Psychoscope 11/2010 - Föderation der Schweizer Psychologinnen

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Sexualität
Der Faktor Psyche
Sexualité
Les approches de la psychologie
PsyG: Titelschutz und Berufsbildung
Umstrittene Terminologie
Système de juridiction
La procédure devant la Commission de recours
www.psychologie.ch
Föderation der Schweizer
Psychologinnen
und Psychologen FSP
Fédération Suisse
des Psychologues FSP
Federazione Svizzera
delle Psicologhe
e degli Psicologi FSP
11/2010
vol. 31
Impressum
Inhalt/Sommaire
Psychoscope 11/2010
Psychoscope ist die Zeitschrift der Föderation
der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP).
Psychoscope est le magazine de la
Fédération Suisse des Psychologues (FSP).
Psychoscope è la rivista della
Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli
Psicologi (FSP).
Redaktion/Rédaction/Redazione
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Dossier
Thematisieren statt tabuisieren
Von Giacomo Platano
4
Die Erzeugung erotischer Trance
Von Patrick Wirz
8
Thérapies sexuelles de couple
Par Ursula Pasini et Laurence Dispaux
12
Due orientamenti sessuologici
Da Maria Martinez Alonso e Linda Rossi
16
Les articles signés reflètent l’opinion de leurs auteur(e)s
Die Artikel widerspiegeln die Meinung der AutorInnen
FSP-aktuell / Actu FSP
20
Psychologietitel ohne Psychologiestudium?
22
Das Verfahren vor der Rekurskommission
23
Neuer Gliedverband für Psychoonkologie
24
Neuer Fachtitel Coaching Psychology
24
Kurzmeldungen
25
La procédure devant la CR
26
Il procedimento dinanzi alla CR
27
Un titre de psychologue sans études adéquates ?
28
La psycho­oncologie membre de la FSP
29
Un nouveau titre de spécialisation
29
En bref
30
Panorama
Porträt: Marianne Schär Moser,
methodenkritische Gleichstellungsexpertin
Agenda
31
32
36
Editorial
Susanne Birrer
Deutschsprachige Redaktion
Oversexed and Underfucked
Oversexed and Underfucked
Viele wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen,
dass ein ausgefülltes Sexualleben zufrieden und glück­
lich macht – und obendrein gesund hält. Doch «guter
Sex» scheint auch in der aufgeklärten (?) Moderne
noch lange keine Selbstverständlichkeit darzustellen.
Besser als in den wenig fassbaren, aber erstaunlich ho­
hen Prävalenzzahlen zu sexuellen Problemen bzw. kli­
nisch relevanten Störungen kommt dies in der unlängst
Furore machenden Zeitdiagnose einer jungen Autorin
namens Ariadne von Schirach zum Ausdruck: «Over­
sexed and Underfucked». Was das vorliegende Psychoscope anhand von Erektionsstörungen zudem deut­
lich zeigt: Das wichtigste Sexualorgan sitzt – zwischen
den Ohren. Eine Tatsache, die, wer weiss, auch auf die
mehr oder minder erotisierende Wirkung der – hier ex­
plizit heterosexuellen – Beziehungsgestaltung hinwei­
sen könnte (vgl. Porträt der Gleichstellungsexpertin
Marianne Schär Moser auf S. 32 und 33).
Nombreuses sont les recherches scientifiques qui
confirment qu’une vie sexuelle bien remplie apporte sa­
tisfaction et bonheur, et de surcroît maintient la santé.
Pourtant, dans la durée, le «bon sexe» ne semble pas
aller de soi dans notre monde moderne soi­disant éclai­
ré. Mieux que dans des statistiques difficiles à établir
mais faisant apparaître un taux étonnamment élevé de
problèmes sexuels voire de troubles d’ordre clinique,
ceci trouve son expression dans ce diagnostic posé sur
notre époque par une jeune auteure du nom d’Ariadne
von Schirach et qui fait fureur depuis peu: «Oversexed
and Underfucked.» Ce que le présent numéro de
Psychoscope montre bien, à propos des troubles de
l’érection, c’est que l’organe sexuel le plus important se
situe… entre les oreilles. Un fait qui, sait­on jamais ?
pourrait expliquer aussi l’effet plus ou moins érotisant
de la forme que prend une relation – ici explicitement
hétérosexuelle (lire aux pages 32 et 33 le portrait de
Marianne Schär Moser, experte en matière d’égalité).
Gemäss Giacomo Platano bleiben insbesondere sexuel­
le Probleme von Männern im Schweizer Gesundheits­
wesen ein Tabuthema. Der Psychotherapeut ermuntert
Fachpersonen aller Couleur deshalb zu einem mutige­
ren Umgang mit der Thematik.
Parallel dazu erörtert der hypnosystemisch arbeitende
Sexualtherapeut Patrick Wirz anhand von Erektions­
störungen die Funktionsweise und Heilwirkung der
erotischen Trance.
Die beiden Sexologinnen und Psychotherapeutinnen
Ursula Pasini und Laurence Dispaux erläutern in ih­
rem Beitrag das Potenzial systemischer Interventionen
im Rahmen von Sexualtherapien für Paare.
Zum Schluss beschreiben die Sexualtherapeutinnen
Maria Martinez Alonso und Linda Rossi für Psychoscope die «Sexoanalyse» und die «Sexokorporelle The­
rapie», zwei der derzeit am häufigsten praktizierten An­
sätze in der klinischen Sexologie.
Selon Giacomo Platano, les problèmes de la sexualité
masculine restent un sujet tabou dans le paysage suisse
de la santé. Le psychothérapeute encourage les profes­
sionnels de tous horizons à montrer plus de courage
pour aborder ce sujet délicat.
En parallèle, le thérapeute sexuel Patrick Wirz, spécia­
liste de l’approche hypnosystémique, présente, à propos
des troubles de l’érection, le fonctionnement et l’action
thérapeutique de la transe érotique.
Les sexologues et psychothérapeutes Ursula Pasini et
Laurence Dispaux font ressortir dans leur article tout
le potentiel des interventions systémiques dans le cadre
de thérapies sexuelles pour couples.
Pour finir, Maria Martinez Alonso et Linda Rossi,
thérapeutes sexuelles, décrivent pour Psychoscope la
«Sexoanalyse» et la «Thérapie sexocorporelle», deux ap­
proches thérapeutiques très utilisées de nos jours en
sexologie clinique.
03
Dossier
04
Sexualität
DOSSIER: Sexualität
PSYCHOSCOPE 11/20010
Thematisieren
statt
tabuisieren
Ganzheitliche Sexualtherapie bei
Männern
Gemäss Giacomo Platano sind sexuelle
Probleme von Männern im Schweizer
Gesundheitswesen derzeit noch ein
Tabuthema. Vor diesem Hintergrund
ermuntert der Basler Psychotherapeut
nicht zuletzt auch die eigenen Berufskolleginnen und -kollegen zu einem
mutigen Umgang mit der Thematik.
Männer haben in der Regel keine Probleme. Und
wenn, dann sprechen sie spät darüber. Dies gilt ins­
besondere dann, wenn es um ihre Sexualität geht. In
der männlichen Alltagssichtweise betreffen Erektions­
störungen andere Männer und diese sind normaler­
weise wesentlich älter. Warum lange über das einge­
schränkte Stehvermögen reden, wenn sich der Griff
zu einer blauen Wunderpille anbietet? Die verfrühte
Ejakulation betrifft ebenfalls andere Männer und
diese sind normalerweise wesentlich jünger und uner­
fahrener. Sexuelle Unlust schliesslich mag vielleicht
für solche zutreffen, deren Partnerschaft nicht mehr
funktioniert oder die überarbeitet sind.
Wechselt man zu einer wissenschaftlichen Sichtwei­
se, sieht die Realität anders aus: Epidemiologische Stu­
dien zu den Prävalenzraten von männlichen sexuel­
Foto: © Vanessa van Rensburg – Fotolia.com
05
len Funktionsstörungen gehen davon aus, dass 20 bis
30 Prozent der Männer an einer solchen leiden. Die
häufigsten sind dabei die verfrühte Ejakulation, Erek­
tionsstörungen und sexuelle Unlust. Entgegen vieler
Annahmen ist also die verfrühte Ejakulation ein weit­
verbreitetes Problem unter Männern und in vielen Fäl­
len entpuppen sich Erektionsstörungen als eigentliche
Störungen der Ejakulation.
Die Prävalenzraten der einzelnen sexuellen Funktions­
störungen liegen durchaus im Bereich der Prävalenz­
raten von z.B. affektiven Störungen oder einzelnen
Angststörungen. Allerdings wird den sexuellen Proble­
men sowohl von Betroffenen wie behandelnden Fach­
leuten selten eine ähnliche Wichtigkeit wie bestimmten
psychischen Störungen attestiert. Dies mag situativ
durchaus sinnvoll sein, wenn z.B. akute oder inhaltlich
schwerwiegendere Probleme zuerst gelöst werden müs­
sen. Dennoch ist es erstaunlich, wie sehr der Zusam­
menhang zwischen zufriedenstellender Sexualität und
psychischem Wohlbefinden gerade in der Psychothera­
pie nicht genügend berücksichtigt wird.
Zwischen Overkill und Tabuisierung
Die Thematisierung von sexuellen Inhalten ist vor
allem in den Medien alltäglich. Dies kann sich im
positiven Fall edukativ auswirken, im negativen Fall
aber dazu führen, dass sexuelle Reize und Informati­
onen gar nicht mehr als solche wirken (Abstumpfung)
oder nur durch entsprechende Steigerung ihre Wir­
kung entfalten. Die in Pornografie und im Internet
gesetzten Massstäbe sind nur bedingt förderlich, denn
es werden hohe Standards z.B. in Sachen Ausdauer,
Grösse des Penis etc. vermittelt. Das sexuelle BilderEldorado übt gerade auf Männer eine grosse Anzie­
hungskraft aus, sind es ja sie, die zu den Hauptkonsu­
menten solcher Inhalte gehören. Wie man unterdessen
weiss, hat dies u.a. damit zu tun, dass Männer im
sexuellen Kontext stark visuell funktionieren.
Zwischen dem Stellenwert der Sexualität in den Me­
dien und der Häufigkeit, mit der Fachleute wie Haus­
ärzte, Urologen und Psychotherapeuten diese bei
Klienten thematisieren, besteht in vielen Fällen eine
grosse Diskrepanz zu Ungunsten der Fachleute. Wie
die Daten der wissenschaftlichen Studie des Autors
(Platano et al., 2008) als auch die Praxis zeigen, wer­
den sexuelle Probleme bei Männern durch diese Fach­
leute ungenügend oder einseitig thematisiert.
Das Gespräch über sexuelle Inhalte, speziell wenn
problematisch, wird als unangenehm empfunden.
Dringt man allzu früh oder detailliert in die Intim­
sphäre des Klienten ein? In welcher Sprache soll man
über diese Inhalte sprechen? Werden einem Inhalte
präsentiert, von denen man lieber nie gehört hätte?
Gibt es da nicht den Spezialisten, der das alles besser
kann? Dabei weiss man mittlerweile aus Studien, dass
viele Klienten dankbar wären, wenn die Fachperson
dieses Thema aktiv ansprechen würde.
Die Rolle der Fachdisziplinen
Obwohl also auch die verfrühte Ejakulation ein weit­
verbreitetes Problem ist und sich auch immer wieder
Männer mit sexueller Unlust in der Praxis präsentie­
ren, fokussieren Hausärzte und Urologen stark auf die
Erektionsstörungen. Dies hat u.a. damit zu tun, dass
der Arzt mit Viagra, Levitra und Cialis eine medika­
mentöse Therapie anbieten kann. Diese Medikamente
sind bei organisch bedingten Erektionsstörungen eine
grosse Hilfe. Auch bei vorwiegend psychisch beding­
ten Erektionsstörungen können sie als Initialtherapie,
die z.B. den Selbstwert des Betroffenen stärkt, durch­
aus sinnvoll sein. Sind beim Betroffenen jedoch Be­
ziehungsprobleme, (sexueller) Leistungsdruck, sexu­
elle Unzufriedenheit, Ängste oder Fragen der sexuellen
Orientierung eine mögliche Ursache der Erektionsstö­
rung, dann werden diese Medikamente einen geringen
Effekt zeigen. Zudem wünschen sich viele dieser Kli­
enten eigentlich eine Sexualität ohne Pillen. Andere
wiederum müssen viel Fantasie und Energie aufbrin­
gen, um die Einnahme solcher Medikamente vor den
PartnerInnen zu verheimlichen.
Zu der Häufigkeit, mit der Psychotherapeutinnen und
-therapeuten sexuelle Probleme bei Männern anspre­
chen, liegen in der Schweiz keine wissenschaftlichen
Daten vor. Es muss jedoch davon ausgegangen werden,
dass sich die meisten von ihnen hierfür nicht zustän­
dig fühlen. Hinzu kommt, dass der psychotherapeuti­
06
DOSSIER: Sexualität
PSYCHOSCOPE 11/2010
sche Alltag mehrheitlich von weiblichen Kolleginnen
geprägt ist, was die Thematisierung von sexuellen
Schwierigkeiten für Männer nicht unbedingt ein­
facher macht.
Psychotherapie mit Fokus Sexualität
Die Sexualtherapie von Masters & Johnson war in
mancher Hinsicht in den 1960er Jahren wegweisend.
Auch heute noch arbeiten viele Sexualtherapeutinnen
und -therapeuten mit Techniken aus deren Therapie­
rational, wie z.B. sensate focus, squeeze method oder
stop and go (vgl. dazu u.a. Fahrner, E.-M. & Kockott,
G., 2003). Eine Sexualtherapie mit dem Ziel einer
möglichst umfassenden sexuellen Zufriedenheit kann
sich jedoch nicht auf diese Elemente beschränken –
weshalb der Begriff «Psychotherapie mit Fokus Sexua­
lität» etwas sinnvoller erscheint. Die Praxis zeigt denn
auch, dass sexuelle Funktionsstörungen bei Männern
immer in einem grösseren Kontext stattfinden: Bezie­
hungsprobleme, Leistungsdruck, unterschiedliche Vor­
stellungen von Häufigkeit und Art des sexuellen Aus­
tauschs, ungewöhnliche Fantasien (die in vielen Fällen
gar nicht so ungewöhnlich sind), Cybersex und das
Aufsuchen von Prostituierten sind wichtige Aspekte
einer umfassenden Exploration.
Hinzu kommt, dass die traditionelle Sexualthera­
pie explizit, vielmals implizit, eher vom heterosexuel­
len Zweiersetting ausgeht. Auch wenn dies für eine
Mehrheit von Klienten immer noch die typische Aus­
gangslage ist, sollte eine Psychotherapie mit Fokus
Sexualität die Gegebenheiten des modernen Lebens
mitberücksichtigen: Viele Klienten leben als Singles,
andere verlagern bestimmte Aspekte ihrer Sexualität
ins Internet, um sich dort z.B. mit bi- und homosexuel­
len Neigungen oder nicht alltäglichen Sexualpraktiken
wenigstens virtuell zu beschäftigen. Nicht unüblich
sind auch Fälle von selbstunsicheren und ängstlichen
Klienten, die sich sicherer fühlen, wenn sie Sexualität
in Chatrooms oder durch die Webcam ausleben, und
denen im Extremfall reale sexuelle Fertigkeiten abhan­
den kommen können.
Psychotherapie als Mittel der Wahl
Zu der beschriebenen Thematisierung von Sexualität
bietet sich Psychotherapie somit aus folgenden unter­
schiedlichen Überlegungen an:
• Hausärzte und Urologen sind stark pharmakothera­
peutisch orientiert. Eine Symptombehebung kann
im ersten Moment sinnvoll sein, löst aber in vielen
Fällen die Grundproblematik nicht. Diese kann über
psychotherapeutische Interventionen besser explo­
riert und angegangen werden.
• Der zeitliche Rahmen für die Thematisierung sexu­
eller Probleme ist bei Hausärzten und Urologen in
der Regel nicht gegeben (eine durchschnittliche
Hausarztkonsultation dauert ca. 15 Min.). Psycho­
therapie kann diesen zeitlichen Rahmen bieten und
dadurch auch jenes Vertrauensverhältnis schaffen,
welches es Männern erlaubt, über ihre Probleme zu
sprechen.
• Psychotherapie kann die Kontextbedingungen des
Klienten besser und/oder umfassender erfassen.
Wer soll therapieren?
Psychotherapie mit Fokus Sexualität, kann das jede(r)?
Grundsätzlich ja, denn auch in anderen Therapiekontexten müssen schwierige und heikle Fragen gestellt
werden, wenn z.B. bei einem traumatisierten oder un­
heilbar kranken Mann persönliche Aspekte exploriert
werden. Psychotherapie bedeutet immer, in das Per­
sönliche des Klienten vorzudringen – Sexualität ist
dabei nur einer von mehreren möglichen Aspekten.
Wollen oder können Psychotherapeutinnen und
-therapeuten das Thema Sexualität nicht ansprechen,
sollten sie den Betroffenen weiterverweisen. Trauen
sie sich dies jedoch zu, dann ist es ihre Aufgabe zu si­
gnalisieren: «Mit mir kannst du über deine Sexualität
sprechen.» Dadurch wird dem Klienten seine Initial­
hemmung genommen und er sieht am Modell, dass da­
rüber gesprochen werden kann.
Wählt ein Klient einen Mann als Therapeuten, kann
sich dies positiv auswirken, wobei allerdings die Fä­
higkeit, das Thema offen und adäquat anzugehen, we­
sentlich wichtiger ist als das Geschlecht der Fachper­
son. Zumal es viel mehr Psychotherapeutinnen gibt,
wäre es umso wünschenswerter, dass diese sexuelle
Probleme ihrer Klientel generell, inklusive bei Män­
nern, aktiv thematisieren würden.
Hauptpunkte bei der Exploration
• Eröffnen Sie immer, dass Sie Fragen zur Sexualität
stellen möchten, und holen Sie sich beim Klienten
die Erlaubnis hierfür.
• Es kann hilfreich sein, eine eher medizinisch-the­
rapeutische Ausdrucksweise zu wählen. Allerdings
braucht es feine Anpassungen an die Ausdrucks­
weise des Klienten, weil ansonsten eine gewisse
Distanziertheit signalisiert wird, die sich negativ
auf die Offenheit des Klienten auswirken kann.
• Fangen Sie mit einem Screening zu den einzelnen
sexuellen Funktionsstörungen an und stellen Sie
max. ein bis zwei Fragen pro Störung.
• Explorieren Sie das sexuelle Hauptproblem detail­
liert, indem Sie sich eine typische Situation schil­
dern lassen.
• Stellen Sie weitere Fragen zur Beziehungsquali­
tät resp. bei Singles dem Wunsch nach einer Be­
ziehung, zur Frage, inwiefern Kinder die Sexualität
des Paares beeinträchtigen, zum offenen oder heim­
lichen Gebrauch von Pornografie und Internet, zu
Masturbation und möglichen Besuchen bei Prosti­
tuierten.
• Stellen Sie während des Gesprächs sicher, dass sich
der Klient wohl fühlt in Bezug auf die gestellten Fra­
gen und den Gesprächsverlauf.
• Eigene Vorstellungen und Standards in Sachen Se­
xualität müssen nicht auch für den Klienten gelten.
• Bedanken Sie sich am Schluss beim Klienten für die
Offenheit, mit der er Ihnen Intimitäten geschildert hat.
Im Idealfall geben die Psychotherapeutinnen und
-therapeuten durch dieses Vorgehen den Anstoss
dazu, dass die Klienten lernen, über schwierige und
persönliche Aspekte zu sprechen, was ja immer eine
Grundvoraussetzung zur Erarbeitung von möglichen
Lösungen ist und eine wichtige psychotherapeutische
Intervention darstellt. Dies führt auch dazu, dass das
Thema Sexualität keine Sonderstellung mehr ein­
nimmt, sondern zu einer – potenziell weniger druck­
erzeugenden – Einzelfacette im Gesamtbild des Klien­
ten wird. Eine ausführliche Exploration ist zusätzlich
psychotherapeutisch effektiv, weil sich viele Klienten
erleichtert zeigen, über ihre Sexualität sprechen zu
dürfen. Nicht zu unterschätzen sind schliesslich die
vielen edukativen Elemente, die immer wieder bei
Männern innerhalb einer Psychotherapie mit Fokus
Sexualität eingebaut werden müssen.
Bibliografie
Fahrner, E.-M., Kockott, G. (2003). Sexualtherapie. Ein
Manual zur Behandlung sexueller Funktionsstörungen bei
Männern. Göttingen: Hogrefe-Verlag.
Platano, G., Margraf, J., Alder, J., Bitzer, J. (2008).
Frequency and focus of sexual history taking in male
patients – a pilot study conducted among Swiss general
practitioners and urologists. J Sex Med, 5(1), 47–59.
Platano, G., Margraf, J., Alder, J., Bitzer, J. (2008). Psychosocial factors and therapeutic approaches in the
context of sexual history taking in men: a study conducted among Swiss general practitioners and urologists.
J Sex Med, 5(11), 2533–56.
Der Autor
Dr. phil. Giacomo Platano ist Fachpsychologe für Psychotherapie FSP. Er arbeitet als Psychologe und Psychotherapeut in Institutionen im Raum Basel und in eigener Praxis. Zudem ist er Lehrbeauftragter für Psychologie an der
Universität St. Gallen.
Anschrift
Dr. phil. Giacomo Platano, Bruderholzrain 40,
4102 Binningen.
www.praxis-bruderholz.ch
Selbsterfahrung und Reflexion
Fachleute im Gesundheitswesen, speziell auch Psy­
chotherapeutinnen und -therapeuten, können vor den
geschilderten Hintergründen nur ermuntert werden,
bei dieser Thematik mutiger zu werden. Spezifische
Fort- und Weiterbildung und das Reflektieren der eige­
nen Sexualität in der Selbsterfahrung stellen dazu zwei
wichtige und hilfreiche Instrumente dar.
Giacomo Platano
Résumé
Pour les spécialistes, aborder la sexualité masculine
et ses problèmes reste, selon le psychothérapeute
Giacomo Platano, un tabou en Suisse. Médecins de famille et urologues se concentrent sur les troubles de
l’érection, quand bien même les troubles de l’éjaculation ou l’absence de jouissance sont très répandus.
En général, les psychothérapeutes ne se sentent pas
concernés par cette problématique, bien que personne
n’ignore le rapport entre une sexualité accomplie et le
bien-être psychique. Une psychothérapie centrée sur la
sexualité fournit des conditions idéales pour traiter
les problèmes sexuels chez les hommes, sans négliger
les divers contextes de la sexualité masculine.
Il est d’autres domaines où les psychothérapeutes ont
à aborder des contenus difficiles et personnels: ne vaudrait-il pas la peine qu’ils le fassent aussi dans celui de
la sexualité masculine ?
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DOSSIER: Sexualität
PSYCHOSCOPE 11/2010
Die Erzeugung
erotischer Trance
Potenziale der hypnosystemischen Sexualtherapie
Gemäss dem hypnosystemischen Ansatz
des Zürcher Sexualtherapeuten Patrick
Wirz sind sexuelle Funktionsstörungen
Symptome einer fehlenden «erotischen
Trance». Das Potenzial der von ihm entwickelten Methode liegt demnach weniger im «Darüberreden» als im Erleben.
Martin F. kommt zu mir in die Sprechstunde mit der
Klage über das Versagen seiner genitalen Erektion. Der
52-Jährige vermeidet seit mehreren Jahren Zärtlichkeiten
und körperliche Nähe mit seiner Partnerin. Dies, nachdem über eine längere Periode hinweg zwar zu Beginn des
Liebesspiels die Gliedversteifung eintrat, der Penis jedoch
beim Penetrationsversuch wieder erschlaffte, was den
Patienten sehr beschämte. Die Liebesbeziehung zu seiner
Freundin besteht seit 15 Jahren. Zu Beginn sei die Sexualität passabel, aber für ihn nicht von grosser Bedeutung gewesen. Zur urologischen Abklärung kam es, als die Freundin zum Ausdruck brachte, dass sie sehr unter dem Fehlen
der Sexualität in ihrer Beziehung leide und eine Trennung
in Erwägung ziehe. Resultat war die Diagnose einer psychogenen erektilen Dysfunktion und die Empfehlung, eine
sexualtherapeutische Sprechstunde aufzusuchen.
Sexualpsychologie – hypnosystemisch
Erleben ist aus hypnotherapeutischer Sicht abhängig
vom Fokus der Aufmerksamkeit. Wie beim konzentrier­
ten Tagträumen mündet guter Sex in einen intensiven
Tranceprozess. Die «erotische Trance» (Wirz 2001) in
sexuellen Inszenierungen ist die Folge einer Aufmerk­
samkeitsfokussierung auf die fünf Sinne sowie auf die
erotischen Fantasien und Bilder. Diese mentale Ausrich­
tung ermöglicht ein entspanntes Geniessen von Sinn­
lichkeit sowie der positiv aufregenden, erotisch reiz­
vollen Begegnung. Hingegen bewirken negative Gefühle
und Bewertungen des Geschehens, wie auch die Angst,
den Sexualakt nicht durchführen zu können, ein unero­
tisches, problembehaftetes Denken und Fühlen. Im
systemischen Kontext mit dem Sexualpartner kommt es
meist zu einer ängstlichen Beobachtung der Reaktionen
des Partners. Die lustvolle erotische Trance wandelt sich
dann in eine Problem- oder Symptomtrance. Das Feuer
der Erotisierung erlischt und die Genitalreaktionen
bilden sich zurück. Mit dem Nachlassen der Erotisierung
beginnt der Teufelskreis der Stressakzelerierung: Je mehr
sich die gewünschten Sexualreaktionen abschwächen,
desto intensiver wird das Gefühl, in einem Problem zu
stecken, das die Durchführung des Sexualaktes verun­
möglicht.
Eckpfeiler der Genese sexueller Funktionsstörungen sind
im Wesentlichen die Angst, den Sexualakt nicht durch­
führen zu können resp. die sogenannte Performance
Anxiety oder andererseits ein Mangel an Begehren. Die
Grundannahme ist, dass sexuelle Funktionsstörungen
durch den erfolglosen Versuch, sexuelle Reaktionen wil­
lentlich herbeizuführen, aufrechterhalten werden. Eine
spontane Dissoziation der Problemtrance und die erneu­
te Assoziation einer erotischen Trance werden so wenig
wahrscheinlich. Wie bei Schlafstörungen entsteht ein Cir­
culus vitiosus, der die Funktionsstörung aufrechterhält.
Früher wurde die Performance Anxiety in der Sexualthe­
rapie als etwas behandelt, das zu überwinden ist,
heute sehen wir die enorme Bedeutung, die es hat, diese
Angst zu verstehen (Apfelbaum 2001).
Vom Umgang mit dem Unwillkürlichen
Die konsequente Beachtung der grundsätzlichen Un­
willkürlichkeit sexueller Genitalreaktionen erleichtert
die Arbeit in der Sexualtherapie enorm. Das bedeutet die
prinzipielle Unmöglichkeit, einem Partner oder einer Be­
ziehung zuliebe eine Sexualreaktion willentlich in Gang
zu setzen. Vielmehr sind Sexualreaktionen die unwillkür­
liche Folge einer intensiven Erotisierung.
Die Analogie zu Einschlafstörungen im Kontext eines
unbedingten «Schlafen-Wollens» dient als Illustration
für einen dysfunktionalen Umgang mit unwillkürlichen
Reaktionen. Diese Analogie entlastet die Patientinnen
und Patienten enorm. Sie sehen sich nicht mehr in
ihrem Mann- oder Frausein gestört, sondern begreifen,
wie sie ihr sexuelles Problem durch Aktivierung einer
Willensanstrengung chronifizieren. Allzu lange hat das
Feld der Psychotherapie suggeriert, dass sexuelle Funk­
tionsstörungen Symptome pathologischer Persönlich­
keitseigenschaften seien. Noch heute erschwert diese
Botschaft den Ärzten die Zuweisung zur Sexualpsycho­
therapie.
Im Anschluss an die Exploration des Ausbleibens sexu­
eller Reaktionen empfiehlt sich für die Beurteilung der
Genese der sexuellen Funktionsstörungen die Unter­
scheidung der drei Ebenen Körper, Psyche und syste­
mischer Kontext:
• Der Organismus (Körper) wird als höhere Macht
definiert, der nur unter bestimmten mentalen und
systemischen Bedingungen sexuell reagiert.
• Im psychischen System prägen die mentalen Prozesse
das handlungsleitende Denken und Fühlen.
• Bezüglich der Beziehung empfiehlt sich eine Differen­
zierung zwischen der Sexualbeziehung und der All­
tagsbeziehung, die von je unterschiedlichen Mustern
geprägt sind, sich aber gegenseitig beeinflussen kön­
nen, jedoch nicht müssen.
Das sexualtherapeutische Ziel ist es, das Denken, Fühlen
und Handeln in dem Sinne zu wandeln, dass sich ero­
tische Trancen wieder lustvoll entwickeln können. Dies
erleichtert eine kooperative Haltung zwischen Psycho­
therapeutInnen und KlientInnen beim Entwickeln
einer gemeinsamen Lösungsperspektive. Das Netzwerk
der mentalen Prozesse, Körperreaktionen sowie der
sexuellen und alltäglichen Beziehungsdynamik wird
dadurch differenziert. Dies erleichtert die Auswahl der
für die Problemlösung relevanten Handlungsebenen.
Hypnosystemische Sexualtherapie
Im Folgenden wird ein Konzept vorgestellt und mit
Vignetten einer Sexualtherapie unterlegt, das neben der
Symptomheilung versucht, dem Bedürfnis der Patienten
nach grösserer sexueller Zufriedenheit gerecht zu wer­
den. In der hypnosystemischen Sexualtherapie (HSS­
Modell, vgl. Wirz 2009) beginnt die Behandlung mit der
Exploration und Klärung der ausbleibenden Sexualreak­
tionen. Die Erkundung der aktivierten und blockierten
Fähigkeiten zum Aufbau der sexuellen Funktionen er­
möglicht ein differenziertes Bild, das wiederum als Basis
für das Mapping der sexuellen Landschaft der Klienten
dient, inklusive allenfalls – sowohl auf individueller
wie paardynamischer Ebene – ev. bereits vorhandener
Lösungsansätze. In Kooperation mit den Betroffenen
wird daraufhin definiert, welche Ressourcen zur Pro­
blemlösung zu (re­)aktivieren und/oder weiterzuent­
wickeln sind. Dies betrifft jeweils sowohl das persönliche
wie auch die Beziehungsmuster im sexuellen System.
Konkret herausgearbeitet werden zudem Gemeinsam­
keiten und Unterschiede der sexuellen Ziele der Partner.
Voraussetzungen erfüllter Sexualität
Fast in allen Fällen kommen in der Folge die explorativen
Basisinterventionen (s. Kasten unten) in unterschied­
licher Reihenfolge und Gewichtung zur klinischen An­
wendung. Das Fehlen sexueller Reaktionen erweist sich
dabei jeweils als Resultat einer ungünstigen, nicht ero­
tisierenden Aufmerksamkeitsfokussierung auf den Kon­
flikt zwischen unterschiedlichen Persönlichkeitsanteilen.
Zudem fehlen bei Sexualstörungen meistens sinnlich
konkrete Bilder bezüglich des Begehrens und der für
beide Partner positiven sexuellen Inszenierungen.
Die problem­ und symptomspezifischen Interventionen
(s. ebd.) richten sich nach den eruierten Mustern, die
die gewünschten sexuellen Inszenierungen verhindern.
Dies betrifft häufig den Stress vor dem Hintergrund der
Angst, den Sexualakt nicht durchführen zu können. Un­
terschiedliche Vorstellungen der Partner bezüglich der
Inszenierung der Verführung und der Inszenierung der
Sexualität lassen das Liebesleben ebenfalls erlahmen.
Die Vorstellung, dass in einer festen Beziehung Sex spon­
tan sein soll, ist ein Bezugsrahmen des Sexuellen, der zu
ausgeprägten Schwierigkeiten mit der Appetenz führt.
Interventionen in der hypnosystemischen Sexualtherapie
Exploration und Klärung der Sexualreaktionen
• Sexualanamnese
• Explorations-Hypnose sexueller Funktionsstörungen
• Informationsvermittlung zur sexuellen (Nicht-)Reaktion
Basisinterventionen
• Harmonisierung der sexualdominanten Persönlichkeitsanteile
• Umfokussierung auf sexuelle Reize
• Aufspüren sexueller Lösungen aus der Beobachterperspektive
• Altersprogression: Mentaltraining sexueller Lösungen
Problem- und symptomspezifische Interventionen
• Abbau von Stressreaktionen in sexuellen Begegnungen
• Lösungen für Interaktionsstörungen in sexuellen Beziehungen
• Modifikation sexualfeindlicher Bezugsrahmen
• Selbstbestimmung des Ejakulationszeitpunktes
• Auslösen des Orgasmus
• Trennung affektiver Belastungen von sexuellen
Aktivitäten
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DOSSIER: SExualität
PSYCHOSCOPE 10/2011
Ebenso ist der unambivalente Wille zur bewusst herbei­
geführten Erotisierung der Beziehung eine Grundbedin­
gung für sexuell aktive Paare. Die Fähigkeit des Mannes
zur Selbstbestimmung des Ejakulationszeitpunktes im
Sinne von «Ich komme, wann ich will, und nicht, wann
es will», ist auch eine wichtige Voraussetzung für eine für
beide Geschlechter befriedigende koitale Vereinigung.
Exploration der sexuellen Ausgangslage
Da auch in einer lösungsorientierten Sexualtherapie
die Ausgangslage bekannt sein muss, erfolgt zu Beginn
der Behandlung eine Sexualanamnese. Geführt durch
die therapeutischen Fragen, wird die sexuelle Vorge­
schichte alltagssprachlich exploriert. Das Leiden an
sexuellen Schwierigkeiten ist aber letztlich im Erleben
belastender Emotionen begründet. Ein Vorteil der hyp­
nosytemischen Sexualtherapie liegt deshalb in der Explo­
ration in Trance (Bongartz & Bongartz 1998), die eine
zusätzliche Dimension auf der primärprozesshaften
Ebene eröffnet. Statt einer verbalen Beschreibung wird
die Problemsituation imaginativ aufgesucht und in der
alternativen Wirklichkeit der Trance erlebt. Dies zeigt
oft offenkundig den Unterschied zwischen (rationalisie­
renden) Interpretationen und dem tatsächlichen Erleben
der sexuellen Schwierigkeiten. In Trance werden zudem
die äusseren Merkmale der Situation (inneres Sehen aus
der Vogelperspektive) sowie Körperwahrnehmungen,
Gefühle und Verhaltensweisen wiederbelebt.
Bei Martin M. ergibt die Sexualanamnese, wie wenig ihm
ein Leben lang der Koitus bedeutete – ganz im Gegensatz
zu Zärtlichkeiten. Seine geschiedene Mutter vermittelte
ihm immer wieder ein Männerbild rücksichtsloser Egoisten, die von den Frauen nur immer Sex fordern, nicht
einfühlsam sind und emotional wenig geben. Er fühlte
sich dadurch aufgefordert zu zeigen, dass er ein feinfühliger Mann ist.
Erst in Trance zeigt sich Martin M.s hoch ambivalentes
Verhältnis zu sexuellen Inszenierungen, in denen er sich
eher unwohl, vom Körperlichen ergriffen und ohne Kontrolle durch die Vernunft erlebt. All dies passt nicht zu
seinem biografisch geprägten Selbstbild eines intellektuellen Mannes mit einer fürsorglichen und rücksichtsvollen
Haltung gegenüber Frauen. So geniesst er im Vorspiel
die Zärtlichkeiten, ist mit seinem erotischen Denken und
Imaginieren stark assoziiert und reagiert mit einer Gliedversteifung. Beim Koitus hingegen erlebt er deutlich, wie
seine Erotisierung dissoziiert und sein beobachtendes Ich
mit Befremden reagiert. Genitales Verhalten erscheint ihm
aus dieser Perspektive menschenunwürdig. Es behagt ihm
nicht, dass er in sexuellen Situationen vom Unbewussten
und seiner triebhaften Körperlichkeit geprägt ist. Er erlebt,
wie nicht seine Vernunft, sondern das sexuelle Selbst die
Kontrolle seiner Handlungen übernimmt. In der in Trance imaginierten sexuellen Situation ist er in einem Di-
lemma. Einerseits sieht er die Sehnsucht seiner Freundin
nach Sex, andererseits erlebt er, wie er mit seiner dissoziativen Selbstbeobachtung sein Wohlbefinden und seine Erregung verliert. Die Erektion schwindet. Er erlebt intensive
Gefühle der Peinlichkeit und spürt die tiefe Enttäuschung
der Freundin.
Im Anschluss an die Exploration wurden dem Patienten
folgende Informationen vermittelt: Sexuelle Reaktio­
nen sind unwillkürlich, der Versuch sie willkürlich zum
Zweck der Beziehungserhaltung herbeizuführen, blo­
ckiert sie. Der innere Konflikt zwischen sexualfreund­
lichen und sexualfeindlichen Persönlichkeitsanteilen
verunmöglicht das entspannte Geniessen sexueller Situ­
ationen: Der Aufmerksamkeitsfokus verschiebt sich weg
von den sexuellen Reizen hin zu einer inneren Spannung
und zu einem Beziehungsstress aufgrund des Weinens
der Freundin. Das Vermeiden zärtlicher und damit po­
tenziell erregender Situationen wird aus diesen leidvollen
Gefühlen heraus sehr verständlich, verunmöglicht dem
Patienten aber den Aufbau erotischer Momente mit der
Freundin. Letzteres ist jedoch eine absolute Bedingung
für Erregung und Gliedversteifung, zu der Martin M.s
Organismus, wie sich in der Selbstbefriedigung deutlich
zeigt, durchaus fähig ist.
Umfokussierung auf sexuelle Reize
Das Ausbleiben sexueller Reaktionen ist also Folge einer
ungünstigen Aufmerksamkeitsfokussierung, indem sich
Denken und Fühlen statt auf sexuelle Reize auf die sexu­
elle Disfunktion richten. Diese handlungsleitenden Ko­
gnitionen führen meist zu einem passiven Verhalten oder
gar zum Abbruch der sexuellen Inszenierung. Ein sol­
ches Muster prägt das Bild der eigenen sexuellen Unfä­
higkeit und chronifiziert die Symptomatik.
Mit der Harmonisierung der Persönlichkeitsanteile entwickelt Martin M. als Nächstes einen sexualfreundlicheren inneren Dialog und seine «negative Selbsthypnose» (Araoz 1992) wird gemildert.
Diese Veränderung bildet die therapeutische Plattform
für eine Umfokussierung auf sexuelle Reize: Wie viele
Menschen mit Erregungshemmungen neigt Martin M.
im Sexuellen oft zu einer passiv-rezeptiven Haltung, in
der eine Erregungssteigerung schwierig ist. Passiv wartet
er auf Gefühle der Erotisierung und Signale der körperlichen Erregung und bleibt damit auf die sexuelle NichtReaktion fokussiert, ohne seine erotisierenden und erregenden Handlungsmöglichkeiten wahrzunehmen.
Posthypnotische Suggestion
Während auch in der therapeutischen Trance die Belebung der visuellen Sinnesmodalität keine Erotisierung befördert, erlebt Martin M. mit der Stimulierung der taktilen und gustatorischen Reize eine deutliche Steigerung
der erotisierenden Trance. Die posthypnotische Sugges­
tion, dass nun bei Zärtlichkeiten über den Geruchssinn
und die taktilen Reize jederzeit eine starke sexuelle Erregung möglich wird, unterstützt den Transfer ins Realleben.
Mentaltraining sexueller Lösungen
Die Technik des Mentaltrainings wird im Sport und
im Theater schon lange zum mentalen Einspielen er­
folgreicher Haltungen und Handlungen angewendet.
In Trance steigert sich das Potenzial dieser Methode.
Dieses Verfahren eignet sich auch in der Sexualthera­
pie, sowohl im Einzel- wie auch im Paarsetting. In der
Altersprogression können sexuelle Inszenierungen, die
Lust und Freude bereiten, sinnlich konkret erlebt wer­
den. In diesen «Lösungsszenen» werden die einzelnen
hilfreichen Entwicklungsschritte vorweggenommen und
identifiziert. Im Mentaltraining wird dann der Umgang
mit den in der Exploration herausgearbeiteten trancever­
hindernden Mustern des Denkens, Fühlens und Han­
delns geübt. Dies ermöglicht beispielsweise das imagi­
native Training, wie mit der Angst, den Sexualakt nicht
erfolgreich durchführen zu können, umzugehen ist. Das
Ziel ist eine Umfokussierung auf sexuelle Reize zur Re­
aktivierung der unwillkürlichen Sexualfunktionen.
Beim Mentaltraining in Trance erlebt Martin M. in der
Imagination einen intensiven Zärtlichkeitsaustausch,
während dem er zu Beginn besonders vom Geruch seiner
Freundin erregt wird. Im Laufe der zunehmenden Erotisierung geniesst er die taktile Reizung. Im Moment der
deutlichen Erotisierung suggeriert nun der Therapeut das
Aufkommen besorgter Gedanken bezüglich der Erektion
und des Versagens beim Penetrieren. Der Patient erlebt,
wie seine Gedanken und Gefühle von der Angst bestimmt
werden. In der Imagination schwächt sich die Erotisierung
ab, mit entsprechenden Folgen für seine Erektion. In der
Vorstellung übt nun der Patient, wie er trotz der Angst, zu
versagen, wieder Anschluss finden kann an die vorangegangenen erotischen Reize. So erlebt Martin M., wie eine
erneute Umfokussierung seiner Aufmerksamkeit auf Sinnlichkeit und Erotik eine erneute erotische Trance bewirkt.
Dies ist therapeutisch wirksamer als das kognitive Besprechen dieser Lösungsmöglichkeit.
Bibliografie
Apfelbaum, B. (2001). What the sex therapies tell us
about sex. In P. J. Kleinplatz (Ed.), New Directions in
Sex Therapy. Innovations and Alternatives. Philadelphia: Taylor & Francis.
Araoz, D. L. (1998). The new hypnosis in sex therapy:
cognitive-behavioral methods for clinicians. Northvale:
Aronson.
Bongartz, W. & Bongartz, B. (1998) Hypnosetherapie.
Göttingen, Bern, Toronto, Seattle: Hogrefe.
Wirz, P. (2009) Sexuelle Störungen. In: Revenstorf D.,
Peter B.: Hypnose in der Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin. Manual für die Praxis (2. Ausg.) Heidelberg: Springer.
Wirz ,P. (2001) Hypno-Sexualtherapie. In: M.E.G. a.
Phon. Nr. 34, S. 24–28.
Der Autor
Lic. phil. Patrick Wirz ist Fachpsychologe FSP für Psychotherapie sowie für Kinder- und Jugendpsychologie. Er ist Ausbildner für systemische Psychotherapie
mit den Schwerpunkten Einzel- und Paartherapie sowie
Sexualtherapie. Patrick Wirz ist Präsident des IEF, Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung. Er arbeitet in freier Praxis für Psychotherapie, Paar- und Sexualtherapie in Zürich.
Anschrift
Lic. phil. Patrick Wirz, Alderstrasse 21, CH-8008 Zürich.
[email protected]
Von der Trance in die Realität
Mit den beschriebenen Fallvignetten habe ich zu zeigen
versucht, wie in der hypnosystemischen Sexualtherapie
die Schwierigkeiten in Trance sinnlich erlebbar und da­
mit auf einer tieferen Ebene verstehbar werden. Dieser
Ansatz ermöglicht zudem das imaginative Erleben se­
xueller Lösungen, die zu den Persönlichkeiten und der
Paarbeziehung passen. – Und nicht zuletzt aktivieren
sich die intensiv erlebten Lösungsbilder unbewusst und
unwillkürlich in den nachfolgend sich ereignenden re­
alen sexuellen Inszenierungen.
Patrick Wirz
Résumé
Après des années d’expérience en matière de thérapie
sexuelle classique selon Masters & Johnson, Patrick
Wirz a développé sa propre approche de la thérapie
sexuelle hypnosystémique (HSS).
Dans son article, il décrit le modèle HSS ainsi que quelques méthodes de conseil et traitement psychothérapeutiques en cas de difficultés d’appétence sexuelle,
d’excitation ou d’orgasme. Ces méthodes s’intéressent
notamment à la spontanéité des réactions sexuelles et
à l’importance de la focalisation de l’attention dans les
pratiques sexuelles.
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Dossier
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Sexualité
DOSSIER: sexualité
PSYCHOSCOPE 11/2010
Thérapies
sexuelles
de couple
Description de la démarche thérapeutique systémique et des choix
d’approche sexothérapeutique
Pour Ursula Pasini et Laurence Dispaux,
psychothérapeutes FSP et sexologues,
le traitement en thérapie de couple des
symptômes sexuels permet d’améliorer
non seulement sa sexualité mais également sa vie de couple.
C’est en 1886 déjà que le psychiatre et neurologue
autrichien Richard von Krafft­Ebing a achevé son in­
ventaire exhaustif des perversions sexuelles, appelé
«Psychopathia sexualis».
Freud parle des pulsions sexuelles et situe le début du
développement psychique de la sexualité dans l’enfance.
Dans les années 30 et 40, des anthropologues et le zoo­
logue A. Kinsey s’intéressent à la sexualité, lui consa­
crant des récits et études renommés.
La «révolution sexuelle» a lieu dans les années 60 et 70,
où l’on voit apparaître une plus grande liberté sexuelle.
Il existe des études et des thérapies relatives aux dys­
fonctions sexuelles depuis le gynécologue W. Masters
et la psychologue V. Johnson, suivis par la psychiatre
H. Kaplan, qui commence à traiter le manque de désir
sexuel.
En 1974 et 1975, l’Organisation Mondiale de la Santé
(OMS) formule dans des colloques des recommanda­
Photo: © Alexander Wurditsch - Fotolia. com
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tions aux gouvernements visant à instituer des centres
d’enseignement, de thérapie et de recherche dans le do­
maine de la sexualité.
En 1978 est fondée l’Association Mondiale de Sexologie
(WAS, World Association for Sexology). De multiples as­
sociations nationales et professionnelles sont fondées.
L’association des psychiatres américains ne considère
plus l’homosexualité comme une perversion sexuelle ou
une maladie mentale.
Le Sida fait son apparition, d’où une plus grande impor­
tance donnée à la protection lors des rapports sexuels.
Depuis une trentaine d’années, la médecine élabore des
interventions chirurgicales et médicamenteuses (Viagra
et autres). Les transsexualités (changements de sexe par
intervention médicale) et les intersexualités (organes et
identités sexuels mal définis) sont traitées.
La cybersexualité se répand.
On assiste à la redéfinition progressive d’une morale
sexuelle (masturbation acceptée, plus grande liberté
sexuelle entre adultes, prostitution libre) et à la modifi­
cation de ce qui sera considéré comme des délits sexuels
(pédophilie, inceste, viol, prostitution forcée, etc.).
En Suisse, c’est grâce aux trois psychiatres W. Pasini et
G. Abraham, de Genève, et C. Buddeberg, de Zurich,
que la sexologie se fait une place dès le début des an­
nées 70.
Thérapie en couple ou en individuel ?
Le setting (l’évaluation et le traitement en couple ou en
individuel des problématiques sexuelles) dépendra aussi
bien de la situation des consultants, en couple ou pas,
et de leur accord, que de la formation du sexologue.
Une thérapie sexologique de couple n’est pas de parler
ensemble de sexualité, mais implique de proposer des
techniques précises prenant en compte les symptômes
sexuels tout comme les autres symptômes du couple.
Pour les thérapies sexuelles, les deux formes de setting,
en individuel ou en couple, sont possibles et efficaces.
Thérapie systémique
La thérapie de couple la plus fréquemment utilisée en
sexologie est la thérapie systémique. Il en existe des for­
mes nouvelles comme l’EFT (Emotional Focused Couple
Therapy/thérapie de couple centrée sur l’émotion selon
Susan Johnson), prenant en compte particulièrement
les blessures d’attachement vécues dans le couple.
Notons aussi l’existence d’approches systémiques de
couple avec des techniques spécifiquement conçues
pour le traitement de la sexualité (élaborées par l’Améri­
cain D. Schnarch et l’Allemand U. Clement).
Dans un setting de thérapie de couple systémique, la si­
tuation familiale et conjugale est investiguée en premier
pour avoir rapidement une vue d’ensemble.
Ensuite est examinée la sexualité, selon une grille d’in­
vestigation maîtrisée par le sexologue. On peut notam­
ment s’inspirer de la grille de W. Pasini, psychiatre, psy­
chanalyste et sexologue. Il propose une évaluation qu’il
schématise de la façon suivante pour obtenir des rensei­
gnements dans 5 domaines:
1.biologique et corporel (malformations, maladies, mé­
dicaments, âge, utilisation maladroite ou insuffisante
du corps, etc.);
2.psychologique individuel (troubles psychiques,
confiance en soi, deuils, abus sexuels, stress, vie pro­
fessionnelle, etc.);
3.relationnel et du couple (problème sexuel du parte­
naire, conflits, intimité, relations hommes-femmes,
cybersexe, attitudes perverses, etc.);
4.famille d’origine et élargie (attachements excessifs,
deuils, éducation, inceste, relations hommes-femmes,
etc.);
5.social (culture, religions, mœurs sexuelles, immigra­
tion, relations hommes-femmes, etc.).
Le sexologue peut ensuite suivre le procédé d’investi­
gation de la sexualité en «T» de H. Kaplan, analysant
d’abord la sexualité actuelle du couple avec ses problè­
mes (niveau horizontal, partie supérieure du «T») et en­
suite l’évolution sexuelle de chacun des partenaires et
des deux ensemble au long de leur vie (niveau historique
donc vertical, partie inférieure du «T»).
Pendant toutes ces investigations:
• des informations sexuelles sont données,
• des interventions en réseau professionnel peuvent
être demandées: examens ou interventions d’ordre
médical, thérapies des addictions, thérapies de psy­
chotraumatologie comme l’EMDR (Eye Movement
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DOSSIER: sexualité
PSYCHOSCOPE 11/2010
Desensitization and Reprocessing), notamment pour
les abus sexuels, rééducation périnéale, prise en char­
ge psychiatrique et autres, si nécessaires,
• et des procédés selon les techniques sexothérapeuti­
ques comme l’utilisation de l’hypnose, la Sexoanalyse
selon Crépault, le Sexocorporel selon Desjardins, l’ap­
proche cognitivo-comportementale ou d’autres peu­
vent y prendre leur place.
Selon les conceptions systémiques, toutes ces investiga­
tions et clarifications constituent déjà une partie de la
thérapie. Le procédé consiste surtout à poser des ques­
tions en s’aidant des outils systémiques (reformulation,
recadrage positif, paradoxes, métaphores, etc.) de sorte
que les personnes se rendent compte des relations et des
cercles vicieux dans lesquels elles se trouvent et qu’elles
puissent aboutir à d’autres solutions.
Vu la complexité des facteurs possibles en jeu, le travail
en sexologie clinique implique de disposer d’un bon ré­
seau professionnel interdisciplinaire. Mais le thérapeute
doit aussi maîtriser lui-même plusieurs outils thérapeu­
tiques.
A côté des dysfonctionnements sexuels «classiques» mis
en évidence par Masters et Johnson, comme la difficul­
té d’érection, l’éjaculation trop rapide ou trop lente chez
l’homme, les douleurs pendant la pénétration (dyspa­
reunie) chez la femme, la plus ou moins grande diffi­
culté lors de la pénétration (vaginisme), et enfin l’anor­
gasmie féminine, c’est le manque de désir sexuel qui
compte parmi les plaintes sexuelles les plus fréquentes.
C’est là justement que l’approche en couple est la
plus utile. Les informations sexuelles – surtout celles
concernant les différences sexuelles entre hommes et
femmes, ou la distinction entre désir, excitation et plai­
sir – peuvent être très utiles.
Ainsi, dans notre évaluation thérapeutique, nous ten­
tons de prendre en compte la complexité de la situa­
tion. Nous observons le fonctionnement du couple (les
collusions au sens de J. Willi, psychiatre suisse, le sens
du symptôme, la gestion de celui-ci au quotidien, les
manœuvres inconscientes ou pas, les enjeux, les rôles fi­
gés). Nous questionnons aussi le couple au sujet de ses
codes de séduction, de la communication, de l’érotisme
du couple. Nous évaluons aussi, souvent lors de séances
individuelles, la fonctionnalité érotique de chaque in­
dividu. Il nous importe de cerner les interactions entre
l’imaginaire, les croyances, les émotions et leur reflet
corporel, ainsi que de comprendre comment l’individu
vit et fait croître son excitation dans son corps, etc., en
nous inspirant éventuellement des techniques du Sexo­
corporel selon Desjardins, de la Sexoanalyse selon Cré­
pault ou d’autres.
Pour la personne portant le symptôme, la participation
du conjoint peut être vécue comme un soutien sécuri­
sant, et un travail d’équipe peut s’installer. Parfois, en
revanche, une importante problématique conjugale peut
devenir évidente. Souvent, c’est dans et par la complé­
mentarité du couple que se co-crée le symptôme ou qu’il
est entretenu.
Par exemple, une femme se plaint du manque d’initiative
chez son mari; on découvre chez lui que son sentiment de
masculinité a été mis en veilleuse, car il a su dès leur rencontre qu’elle avait subi des attouchements et craignait de
ne pas s’épanouir sexuellement. Elle souffrait par ailleurs
de dyspareunie (douleur aux rapports) au tout début de
leur relation. Monsieur a mis en place une attitude tellement respectueuse, tellement peu demandeuse dans le
but de ne pas la brusquer, qu’il a lui-même désinvesti sa
libido, se concentrant énormément sur son travail et sa famille. Il s’est appuyé sur une image d’homme modèle de
patience, de non-intrusivité, de non-affirmation… Le fait
même de poser un désir sexuel lui est devenu très difficile.
Quant à elle, elle porte l’étiquette d’«épouse frustrée, quémandeuse», qui lui rend difficile l’appropriation de son
sentiment de féminité et de désirabilité. Petit à petit, dans
un fonctionnement typiquement circulaire, leur histoire
de couple (un peu comme s’ils avaient dessiné leur destin
dès leur rencontre, ou conclu un pacte de non-sexualité)
a renforcé des fragilités de base, mais aussi créé une dynamique blessante pour différents éléments de la sexualité
de chacun: sentiment de féminité/masculinité, sentiment
d’être désirable, habileté de séduction, et jusqu’à la capacité d’assumer son propre désir. Des troubles sexologiques
à proprement parler pourront s’y installer.
Les séances à trois permettent donc de faire le point,
de mettre en mots la circularité de leur fonctionnement
et comment ils peuvent s’aider mutuellement, tout en
aidant le couple à élaborer des solutions adéquates pour
eux – quitte à renoncer à un idéal, le leur ou le nôtre en
tant que thérapeute !
Une autre situation clinique est celle d’un couple qui
vient en consultation pour absence de sexualité. Il y a
quelques années, un médecin généraliste avait prescrit
à Monsieur des pilules proérectiles suite à de fréquentes
pannes sexuelles. Elles n’avaient pas eu d’effet. Les investigations cardiologiques, urologiques et endocriniennes ne
montrent pas actuellement de particularité.
Le traitement du couple révèle une femme plutôt impulsive, blessante et exigeante concernant la sexualité.
L’homme plutôt fin et très intellectuel se montre agressif
quand elle devient blessante, ce qui aboutit à des disputes
fortes et répétées.
Concernant la femme, la thérapeute utilisera le recadrage
positif en la valorisant dans ses multiples tâches professionnelles et domestiques, et son intégration réussie après
une immigration, comme aussi son désir de vouloir maintenir une sexualité dans le couple. Sur le plan sexuel, sa
sexualité étant limitée au besoin d’une pénétration brève
et vigoureuse, il y aura une amélioration par des exercices
de type sexocorporel selon Desjardins. Après des exercices
de repérage sensoriel vaginal, de rythmes et de mouvements, elle peut maintenant davantage trouver un plaisir
sensuel lors de la pénétration.
Concernant l’homme, la thérapeute utilisera le recadrage
positif en valorisant sa richesse culturelle et intellectuelle,
finalement reconnue et valorisée par elle, précieuse aussi
pour l’éducation des enfants. Concernant son estime de
soi très faible, liée à une enfance et une adolescence marquées par de nombreux déménagements et séparations,
des séances individuelles d’EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing – psychotraumatologie)
sont effectuées. Sur le plan sexuel, des exercices sexocorporels selon Desjardins sont pratiqués pour érotiser davantage la pénétration et ressentir davantage tout le corps.
Des informations sur les lois de l’érotisme chez l’homme
et chez la femme, explicitées par la sexoanalyse selon Crépault, sont bien intégrées par eux.
Les questionnements perpétuels selon les techniques systémiques, les multiples informations données et les exercices sexocorporels permettaient au couple de mieux se
connaître individuellement et mutuellement dans les
contextes passés et actuels. Et de mieux se connaître comme homme et femme. Le cercle vicieux (disputes, blessures affectives, pannes sexuelles et absence de sexualité,
disputes, etc.) a pu se dissoudre.
Le résultat de cette thérapie de couple et sexuelle est une
sexualité pas très fréquente mais bien existante et une entente nettement meilleure dans le couple.
Pour conclure, le traitement en thérapie de couple des
symptômes sexuels permet souvent d’exploiter les res­
sources du système afin que le couple s’approprie des
modifications non seulement dans sa sexualité, mais
également dans la relation de couple – ou même sou­
vent dans les relations familiales ou la vie sociale.
Pour finir et pour information, c’est en 2009 que des
psychologues de toute la Suisse – la plupart déjà psy­
chologues-psychothérapeutes FSP – après des for­
mations de base universitaires en sexologie et des
formations complémentaires en approches sexothéra­
peutiques, se sont regroupés pour faire valider et re­
connaître leurs formations. Ils ont fondé l’Association
Suisse des Psychologues Sexologues Cliniciens ASPSC/
SPVKS, Schweizerischer Psychologenverband Klinischer
Sexologen, affiliée à la FSP.
Pour plus de précisions: www.aspsc-spvks.ch.
Ursula Pasini,
Laurence Dispaux
Bibliographie
Une bibliographie plus complète peut être obtenue
auprès des auteures.
Clement, U. (2002). Sex in Long-Term Relationships: A
Systemic Approach to Sexual Desire Problems. Arch.
Sex. Behav., 31, 241-246.
Crépault, C. (2007). Les fantasmes – l’érotisme et la
sexualité. Paris: Odile Jacob.
Desjardins, J.-Y. (1996). Approche intégrative et sexocorporelle. Sexologies, 5/21: 43-48.
Hertlein, K.M. et al. (2009). Systemic Sex Therapy. New
York/London: Routledge.
Pasini, W. (2003). Les nouveaux comportements sexuels.
Paris: Odile Jacob.
Les auteures
Ursula Pasini est Psychologue-Psychothérapeute FSP
(psychodynamique en individuel). Elle est aussi sexologue
clinicienne ASPSC/SPVKS, ASCliF et AIHUS, thérapeute
du couple ASTHEFIS et AGTF, praticienne EMDR Eye Movement Desensitization and Reprocessing (psychotraumatologie, abus sexuels). Elle est encore présidente de
l’ASPSC/SPVKS, ancienne présidente de l’ASCliF et ancienne coordinatrice du Certificat universitaire de formation continue en Sexologie clinique à Genève.
Laurence Dispaux est Psychologue- Psychothérapeute
FSP (systémicienne), Conseillère Conjugale FRTSCC et
Sexologue ASPSC/SPVKS, membre du Comité.
Adresses
Ursula Pasini, 62 bis, Av. de la Roseraie, 1205 Genève.
Email: [email protected]
Laurence Dispaux, 30, Résidence de la Côte,
1110 Morges.
Email: [email protected]
Zusammenfassung
Die Psychotherapeutinnen und Sexologinnen Ursula
Pasini und Laurence Dispaux sind überzeugt, dass die
Paartherapie bei sexuellen Problemen häufig die Möglichkeit bietet, auch auf systemische Ressourcen zurückzugreifen.
Die Folge ist, dass die Paare nicht nur hinsichtlich ihrer
Sexualität, sondern auch zugunsten der Paarbeziehung
im weiteren Sinn von Verbesserungen profitieren
können – ev. sogar auch hinsichtlich ihrer familiären
Beziehungen oder ihrem gesamten Sozialleben.
In ihrem Beitrag erläutern die Autorinnen das Vorgehen
bei der systemischen Therapie sowie die verschiedenen sexualtherapeutischen Ansätze und veranschaulichen dies anhand klinischer Beispiele.
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DOSSIER: sexualité
PSYCHOSCOPE 11/2010
Due orientamenti
sessuologici
Approccio sessocorporeo e approccio sessoanalitico: originalità
Maria Martinez Alonso e Linda Rossi, entrambe membri del comitato dell’ASPSC,
presentano i loro rispettivi orientamenti
terapeutici. Ritengono basilare presentare queste scuole che non provengono
dalla psicoterapia ma che sono nate in
un dipartimento universitario di sessuologia. Nella formazione di futuri psicologi
sessuologi clinici in Svizzera, gli approcci
sessocorporeo e sessoanalitico occupano una posizione fondamentale.
Non avendo spazio sufficiente per tracciare le diverse
tappe della sessuologia sin dalla sua nascita, ci limitia­
mo a menzionare i dati fondamentali che riguardano i
nostri rispettivi approcci sessuologici, sessocorporeo e
sessoanalitico. Questi derivano da un ceppo comune,
poiché i due rispettivi fondatori hanno collaborato ini­
zialmente nella riflessione (cfr. La complémentarité
érotique, Ottawa, Novacom, 1981) e nella creazione del
Dipartimento di Sessuologia all’Università del Québec
di Montréal (UQAM) nel 1968. Le loro strade si sono
poi divise e nel 1985 il Prof. Jean-Yves Desjardins, in
collaborazione con J.-François de Caroufel inizialmen­
te, ma anche con Nicole Audette e Claude Roux in se­
guito, ha elaborato l’«approccio sessocorporeo» e fon­
dato, nel 2005, l’Istituto Sessocorporeo Internazionale
(ISI). Dopo aver a lungo lavorato sull’immaginario ero­
tico, il Prof. Claude Crépault sviluppa la «sessoanalisi»,
un modello teorico e clinico dedicato allo studio della
sessualità e delle sue problematiche. Questa diventa
una disciplina accademica nel Dipartimento di sessuo­
logia dell’UQAM a partire dal 1984. Nel 1997, Claude
Crépault pubblica alle edizioni Payot «La sexoanalyse»
fondando allo stesso tempo l’Istituto Internazionale di
Sessoanalisi (IIS).
Questi due pionieri della sessuologia, entrambi canade­
si, hanno diffuso il loro pensiero anche in Europa in­
tervenendo direttamente nelle rispettive formazioni.
Relativamente alla Svizzera, l’Approccio Sessocorporeo
ha iniziato a essere praticato nel 1991 all’Unità di gi­
necologia psicosomatica e di sessuologia di Ginevra da
una sessoterapeuta formatasi in Francia. La formazione
vera e propria ha avuto inizio a Ginevra nel 1999, grazie
all’iniziativa e all’entusiasmo del Dr. Dominique Chat­
ton, psichiatra e sessuologo, e continua tuttora a Gine­
vra e a Zurigo. L’approccio sessoanalitico è insegnato in
Svizzera dal 2002. Denise Medico, psicologa svizzera
formatasi in sessuologia in Canada, sviluppa un ap­
proccio originale ispirato agli insegnamenti del Dipar­
timento di Sessuologia dell’UQAM e del Prof. Claude
Crépault. La sua pratica e la sua riflessione fanno rife­
rimento a Crépault, in quanto si basano su un tipo di
terapia integrativa e construzionista. Nel 2008, viene
(è) fondato l’Istituto Svizzero di Sessoanalisi (ISS) che
organizza formazioni a Losanna e a Ginevra.
Basi teoriche
Entrambi gli approcci terapeutici si occupano di proble­
mi sessuali. La loro comprensione e il trattamento
proposto partono da uno schema di interpretazione
specifico a ogni approccio. La sessoanalisi (SA) propo­
ne una teoria originale dello sviluppo psicosessuale ba­
sata su ricerche empiriche contemporanee in sessuo­
logia. Crépault si ispira alla psicanalisi, in particolare
ai lavori di Stoller, psicanalista americano. Nella teoria
sessoanalitica, la sessualità è considerata essenzialmen­
te un costrutto psichico in relazione con gli aspetti af­
fettivi, identitari e corporei. Il paziente è guidato nella
scoperta delle cause e dei significati delle sue difficoltà
sessuali, e a superare gradualmente le ansie latenti e
quelle indotte dalle situazioni per lui problematiche.
La SA è una terapia della parola e della relazione; attra­
verso l’immaginario, il vissuto corporeo e affettivo cerca
di capire e di intervenire terapeuticamente. La questio­
ne centrale della SA può essere riassunta così: «Che
cosa cerca e vive la persona nella sua sessualità e attra­
verso i suoi desideri o il suo immaginario erotico?».
L’Approccio Sessocorporeo (SC) comporta una visione
globale e integrativa della sessualità, poiché si basa su
un modello di salute sessuale che si definisce grazie
allo sviluppo, all’integrazione e all’armonizzazione delle
diverse componenti che interagiscono nella sessualità
umana. Il corpo costituisce il ‘luogo’ di questa intera­
Photo: Elena Martinez
zione. Le suddette componenti, definite in modo rigo­
roso, comprendono aspetti fisiologici, intrapsichici e
psicodinamici. Questa operazione ha permesso l’ela­
borazione di una griglia di valutazione precisa che rag­
gruppa ciascuna di esse, potendo così proporre un trat­
tamento sessuologico semplice ed efficace. Si tratta
quindi di un approccio diagnostico e terapeutico dove
il corpo ha una grande importanza, poiché è al tempo
stesso specchio e induttore di modifiche della funzio­
nalità sessuale. L’approccio si basa infatti sull’unità fon­
damentale formata dal corpo e dal cervello, consta­
tazione riconosciuta già da Wilhelm Reich negli anni
cinquanta. In questo contesto si è tenuto fondamentale
differenziare lo sviluppo sessuale da quello mentale.
Problematiche sessuali e motivi di consulto
Nella consultazione sessuologica ci confrontiamo a do­
mande riguardanti la relazione di coppia o ad aspetti
unicamente personali. Se si presenta la coppia sarà
nostra premura, innanzitutto, individuare a che livello
si situa il problema: a livello della comunicazione, del
sentimento amoroso, della funzionalità sessuale (in
questo caso sarà opportuno individuare se in uno solo o
in entrambi i partner) oppure si tratta di un calo o una
mancanza di desiderio sessuale? A livello generale può
trattarsi di una difficoltà nell’accettare i propri deside­
ri, il proprio orientamento sessuale o di una distorsione
nel rapporto con la propria identità di genere.
In modo più specifico, per quanto concerne la donna, il
problema più frequente è quello riguardante il deside­
rio sessuale, che può essere associato a disparonie (do­
lori durante e/o dopo il rapporto sessuale) e/o all’anor­
gasmia. Un altro problema femminile è il vaginismo.
Per quanto riguarda gli uomini, le due principali cause
di consultazione sono l’eiaculazione rapida o precoce e
la disfunzione erettile. Anche la dipendenza dalla por­
nografia via internet si sta diffondendo sempre di più,
creando scompensi nell’individuo e nella coppia. In mi­
sura meno frequente rispetto alla donna si può riscon­
trare un’assenza o un calo del desiderio sessuale. Più
rari sono i casi di difficoltà o impossibilità a eiaculare, i
casi di erotizzazioni atipiche o parafilie (per esempio il
feticismo) e, in aumento, coloro che consultano poiché
non riescono a vivere la sessualità relazionale.
Ruolo del terapeuta e valutazione
Questa fase permetterà di individuare strategie tera­
peutiche adeguate ed efficaci. Per l’Approccio SC è un
punto chiave della consultazione sessuologica ed è a
partire da un modello di salute sessuale che sarà possi­
bile elaborare un preciso apprezzamento della dimen­
sione sessuale di chi si rivolge al sessuologo. Sono valu­
tate le seguenti componenti:
• Fisiologiche: capacità di eccitazione – incluse le fonti
17
18
DOSSIER: sexualité
PSYCHOSCOPE 11/2010
eccitatorie che consistono negli stimoli sensoriali e
legati all’immaginario erotico, capacità di mantenere
l’eccitazione e di raggiungere l’orgasto – così definito
poiché si situa solo a livello fisiologico e il modo di
arrivarci.
• Sessodinamiche: sentimento di appartenenza al pro­
prio sesso biologico, piacere sessuale – capacità di
sensualità erotica di abbandono e di scarica emozio­
nale, immaginario sessuale – quello che una perso­
na sa sognare o tradurre in uno scenario capace di
scatenare l’eccitazione sessuale, desiderio sessuale –
anticipazione mentale positiva suscettibile di risve­
gliare l’eccitazione, codici d’attrazione sessuale – le
caratteristiche che l’altro deve possedere per attirar­
ci, aggressività sessuale – intensità emozionale nel­
l’espressione dei sogni sessuali e dell’agire erotico in
relazione ai propri bisogni sessuali, assertività sessuale
– capacità di affermarsi con fierezza in quanto donna
rispettivamente uomo quale individuo appartenente
al proprio sesso di genere.
• Cognitive: immaginario erotico, conoscenze di base
sulla vita sessuale, ideologie, sistema di pensiero e di
valori riguardo al sesso, idealizzazioni.
• Relazionali: comunicazione erotica e amorosa, la
seduzione e le competenze erotiche nell’ambito della
coppia.
Una valutazione approfondita è obbligatoria per stabili­
re se la cura sessoanalitica è indicata. Si deve valutare
la natura e la severità del disordine sessuale, l’attitudi­
ne all’introspezione e agli «insight affettivi», la capaci­
tà fantasmatica (una parte importante del trattamento
è consacrata alle elaborazioni fantasmatiche e ai conte­
nuti onirici sessuali), la forza dell’«io» e la motivazione
al cambiamento. Il ruolo del terapeuta è di creare una
buona alleanza di lavoro: uno spazio di fiducia adatto
a svelare l’intimità affettiva e sessuale attraverso un
ascolto attento, l’empatia, il rispetto delle resistenze e
l’entusiasmo. Il sessoanalista favorisce il dialogo
terapeutico e concentra il suo interesse sulla SFERA
SESSUALE. Non deve rinchiudersi all’interno di un
modello teorico troppo rigido, ma deve essere sufficien­
temente creativo per captare le idiosincrasie.
Trattamento
Nell’ambito dell’Approccio SC, stabilito l’/gli obiettivi
terapeutici, a partire dalla richiesta del consultante e
dall’esito della valutazione, si mettono in atto i mezzi
idonei a raggiungerli. Questi richiedono generalmente
un’attività cognitiva preliminare, ad esempio nel caso di
una visione negativa del sesso, con evidente impatto ne­
fasto sul vissuto reale della sessualità. Anche se si tratta
di intervenire sulla modalità eccitatoria, alfine di mo­
dificare un’inadeguata funzionalità sessuale, lo specia­
lista dovrà dare le necessarie informazioni su quest’ul­
tima prima di passare agli apprendimenti delle abilità
sessocorporee essenziali a tale modifica. Così facendo
dà un senso alle suddette abilità che il paziente dovrà
imparare e rendere automatiche per riuscire a integrar­
le nel vissuto corporeo della sua sessualità. Questo la­
voro terapeutico porterà all’auspicato cambiamento che
si ripercuoterà positivamente sulla funzione del piacere,
della capacità orgasmica e quindi anche sulla qualità
della vita sessuale del/della/dei paziente/i.
Il trattamento sessoanalitico può essere suddiviso in tre
fasi, che in pratica si intersecano:
1.LA VALUAZIONE sessuologica integrativa: il pro­
blema delle persone, il loro modo particolare di vive­
re la sessualità, viene esplorato nell’ambito dei diversi
aspetti della sessualità (vissuto ed esperienze, identi­
tà di genere, rapporto con il proprio corpo, rapporto
con l’intimità, relazione di coppia e immaginario ses­
suale, insomma le componenti centrali dell’erotismo
intrinseco alla persona).
2.L’ANALISI del significato delle difficoltà sessuali: si
effettua un’analisi delle ansie (sessuali e non sessua­
li) latenti. Queste ansie sono interpretate in gran par­
te attraverso l’analisi delle fantasie erotiche e del vis­
suto psicocorporeo; vengono ricollocate nella storia
personale e nei modi abituali della persona in rappor­
to a se stessa, con il suo corpo e con gli altri per po­
terne capire le origini e il funzionamento.
3.L’ESPERIENZA adattativa nell’immaginario e nella
realtà: la presa di conscienza dell’insight che riguar­
da i significati attuali di un disturbo sessuale e i fat­
tori storici che hanno contribuito alla sua formazione
è raramente sufficiente per determinare un cambia­
mento significativo e per eliminare il disordine ses­
suale in modo durevole. Il terapeuta deve aiutare il
suo paziente a creare delle aperture attraverso un la­
voro sistematico sull’immaginario e sulla realtà, su­
perando le ansie inerenti al disordine sessuale. Si
tratta d’un lavoro di trasformazione del modo di ero­
tizzazione intrapsichica. Si favorisce un maggior be­
nessere sessuale: il raggiungimento di una integrazio­
ne più fluida delle componenti maschili e femminili,
del rapporto all’intimità affettiva e corporea, dei biso­
gni e desideri d’amore, di affetto e aggressività.
Conclusione
Oggi, la Sessoanalisi e il Sessocorporeo sono insegnati
in vari paesi europei, tra cui Francia, Belgio, Svizzera,
Italia, Austria, Germania e Spagna.
Attualmente l’Institut Suisse de Sexoanalyse (ISS) e
l’Ins­titut International de Sexocorporel (ISI) sono i due
principali istituti privati che in Svizzera insegnano una
pratica specifica di sessoterapia. Garantiscono una for­
mazione seria e approfondita e rilasciano certificati
e diplomi. I due tipi di approccio hanno in comune il
fatto che si riferiscono alla sessualità partendo da un
modello sessuologico specifico. Per alcuni aspetti si
distinguono e per queste loro diversità potrebbero con­
siderarsi complementari favorendo uno scambio e una
maggiore collaborazione.
Maria Martinez Alonso
Linda Rossi
Bibliografia
Una bibliografia più completa può essere ottenuta dalle autrici su richiesta.
Audette, N. (2005). Atteindre l’extase. Québec: Les Editions
Logiques.
Crépault, C. (1997). La Sexoanalyse. Paris: Payot. (Ed. italiana: La sessoanalisi: alla ricerca dell’inconscio sessuale
(2008), Milano: Franco Angeli).
Crépault, C. (2003). La sexoanalyse. Revue Médicale Suisse, 571.
Medico, D. (2007). Réflexions sur la sexoanalyse, quelle
épistémologie pour notre pratique ? Revue Internationale
de Sexoanalyse, 1.
www.sexoanalyse.com>N° Précédent>Articles.
Chatton, D., Desjardins, J.-Y., Desjardins, L., & Tremblay, M.
(2005). La sexologie clinique basée sur un modèle de santé
sexuelle. Psychothérapies, 25, 1.
Le autrici
Maria Martinez Alonso è Psicologa Psicoterapeuta FSP/pca,
Terapeuta EMDR e Sessuologa clinica ASPSC. Membro comitato ASPSC/SPVKS, presidente ISS. Lavora a Losanna nel
suo studio privato.
Linda Rossi è Psicologa Psicoterapeuta FSP. Specializzata
in sessuologia clinica nell’Approccio SC dal 1991. Membro
comitato ASPSC/SPVKS. Lavora a Lugano nel suo studio privato.
Indirizzi
Maria Martinez Alonso, Rue Petit-Chêne 22, 1003 Lausanne.
Email: [email protected]
Linda Rossi, Via Cantonale 11, 6900 Lugano.
Email: [email protected]
Résumé
Depuis une dizaine d’années, deux approches spécifiquement sexothérapeutiques, la «Sexoanalyse» et l’«Approche
Sexocorporelle», sont enseignées et pratiquées en Suisse
dans le domaine de la sexologie clinique. La Sexoanalyse,
méthode d’orientation psychodynamique, s’intéresse principalement à l’étude de l’inconscient sexuel à travers l’imaginaire érotique. L’Approche Sexocorporelle se définit par
l’intégration des différentes composantes qui interviennent
dans la sexualité, le corps ayant une place importante.
Zusammenfassung
Seit rund zehn Jahren werden in der Schweiz auf dem Gebiet der klinischen Sexologie gemäss den beiden Psychotherapeutinnen Maria Martinez Alonso und Linda Rossi
zwei explizit sexualtherapeutische Ansätze gelehrt und
praktiziert: die «Sexoanalyse» und die «Sexokorporelle
Therapie». Die Sexoanalyse ist eine psychodynamische
Methode, die sich aufgrund erotischer Fantasien mit der
Erforschung des sexuell Unbewussten befasst. Beim sexokorporellen Ansatz geht es um die Einbindung der verschiedenen Komponenten, die in der Sexualität zum Tragen kommen, wobei der Körper einen wichtigen Stellenwert einnimmt.
19
actu - FSP - aktuell
20
ACTU FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 11/2010
psychoscope 11/2010
Aus dem Vorstand
Du Comité
Dal Comitato
Ethik für Qualität
Wie lange lebt ein Berufsverband? hiess
es unlängst auf den Plakatwänden
der Stadt Bern. Bis der Beruf aus­
stirbt? Solange er Mitglieder hat?
Solange er erfolgreich die Interessen
der Mitglieder vertritt?
und Praxis des hippokratischen Eides
seit rund 2400 Jahren gewandelt und
angepasst haben, so muss auch die
Berufsordnung der FSP nach 20 Jah­
ren unter die Lupe genommen und
heutigen Anforderungen angepasst
werden.
Auch wir haben uns die Frage ge­
stellt. Nicht umsonst haben wir vor
4 Jahren sorgfältig Risiken analysiert
und Chancen abgewogen. Unsere
Überlegungen flossen in die strategische Planung ein: das erste Legisla­
turprogramm der FSP 2009–2013.
Aneinandergereiht, werden dieses
und die kommenden Vierjahrespro­
gramme vor allem eines bilden: eine
langfristige Entwicklungsstrategie,
die die FSP stark halten und unsere
Profession stärken soll.
Plangemäss haben wir mit der Berufs­
ethikkommission (vormals Berufs­
ordnungskommission) und einem
Rechtsbeistand die neue Berufsord­
nung der FSP an die Hand genom­
men. Die berufsethischen Leitsätze
sollen unseren Mitgliedern eine si­
chere Handlungsgrundlage bieten.
Gleichzeitig sollen sie unseren Kun­
den und Klienten sowie dem allge­
meinen Publikum eine hohe Qualität
psychologischer Tätigkeiten garan­
tieren.
Wir sind überzeugt, dass Qualitäts­
denken zu den primären Erfolgsfak­
toren eines Berufsstands gehört: Was
gestern noch höchste Qualität war,
ist heute Standard und morgen Min­
destanforderung.
Das Projekt kommt gut voran. Uns
ist daran gelegen, dass die neuen, be­
rufsethischen Grundsätze bei den
FSP-Mitgliedern breit abgestützt
sind. Wir werden sie deshalb einer
ausführlichen Vernehmlassung un­
terziehen.
Was aber prägt das Qualitätsdenken
und -verhalten unserer Mitglieder?
Ethik. Qualität auch und gerade
in der Psychologie ist klar mit
ethischem Gedankengut und Han­
deln verbunden.
FSP-Mitglieder sind an ethisches
Handeln, an die Berufsordnung, ge­
bunden. Damit stehen wir als Be­
rufsstand nicht alleine da. Im Gesundheitsbereich sind berufsethische
Grundsätze unumgänglicher Stan­
dard. Und so wie sich Interpretation
In der ersten Ausgabe 2011 des Psychoscope werden wir den Entwurf
der neuen Berufsordnung publizie­
ren und Ihnen die Möglichkeit ge­
ben, Stellung zu nehmen. Die Ver­
nehmlassung ist eine Gelegenheit,
sich als Mitglied der FSP direkt ein­
zubringen.
Nehmen Sie sie wahr. Wir freuen
uns auf jede Rückmeldung, ob Kri­
tik, Kommentar oder Anregung.
Ethique et qualité
Quelle est la durée de vie d’une association
professionnelle ? pouvait-on lire récem­
ment sur les affiches placardées en
ville de Berne. Jusqu’à ce que la pro­
fession disparaisse ? Tant qu’elle aura
des membres ? Aussi longtemps qu’el­
le défendra avec succès les intérêts de
ses membres ?
Nous aussi, nous nous sommes posé
la question. Ce n’est pas pour rien
qu’il y a 4 ans, nous avons soigneuse­
ment analysé les risques et soupesé
les chances. Nos réflexions ont abou­
ti à une planification stratégique, le
premier programme de législature
2009-2013. Ensemble, ce plan et les
programmes des 4 prochaines an­
nées forment un tout: une stratégie
de développement à long terme, qui
doit assurer la solidité de la FSP et de
notre profession.
Nous sommes persuadés que, pour
une profession, l’exigence de qualité
est l’un des facteurs clés du succès:
ce qui était hier encore le summum
de qualité est aujourd’hui la norme et
sera demain le minimum requis.
Mais qu’est-ce qui concrétise chez
nos membres le souci et l’exigence de
qualité ?
L’éthique. En psychologie aussi, la
qualité dépend clairement d’une ma­
nière de voir et d’agir éthique.
Les membres de la FSP sont tenus
à une éthique, à un code déontolo­
gique. Notre métier n’est pas le seul
dans ce cas. Dans le domaine de la
21
Etica e qualità
Quanto può vivere un’associazione di categoria? Una domanda apparsa di re­
cente sui tabelloni pubblicitari della
città di Berna. Fintanto che esiste la
categoria professionale o fintanto che
vi sono soci iscritti? O ancora fintan­
to che l’associazione difende gli interessi dei soci?
sanità i principi deontologici sono in­
dispensabili. Così come l’interpreta­
zione e l’applicazione del giuramento
di Ippocrate – vecchio di 2400 anni
– si sono evolute nel tempo, anche il
codice deontologico della FSP va rie­
saminato a distanza di vent’anni e
adeguato alle moderne esigenze.
Abbiamo quindi iniziato i lavori di
elaborazione del nuovo codice in col­
laborazione con la Commissione
deontologica (prima Commissione
dell’ordine professionale) e con un
consulente legale. I principi del codi­
ce devono fornire ai nostri soci una
solida base di condotta e al contempo
garantire ai pazienti e al pubblico un
alto livello qualitativo.
Conformément à nos plans, nous
avons entrepris une refonte du code
professionnel de la FSP avec l’aide de
la Commission de déontologie (autre­
fois Commission de l’ordre profes­
sionnel) et d’un conseil juridique. Les
règles déontologiques devront offrir à
nos membres une base d’action soli­
de. En même temps elles garantiront
à nos client(e)s ainsi qu’au public en
général des prestations psychologi­
ques de haute qualité.
Anche noi ci siamo posti la domanda.
Non per nulla quattro anni fa abbia­
mo analizzato accuratamente i rischi e soppesato le opportunità. Le
nostre riflessioni sono confluite nella
pianificazione strategica, ossia il pri­
mo piano programmatico della FSP
per il quadriennio 2009-2013. Questo piano e quelli successivi porteran­
no a una strategia di sviluppo a lungo
termine volta a consolidare la FSP e a
rafforzare la nostra categoria.
Le projet avance bien. Et nous espé­
rons que les principes retenus trouve­
ront un large appui auprès des mem­
bres de la FSP, qui pourront exprimer
leur avis lors d’une consultation dé­
taillée.
Siamo convinti che la qualità faccia
parte dei principali fattori di successo
di una categoria professionale. Quel­
lo che ieri era considerato eccellenza,
oggi è standard di riferimento e do­
mani sarà requisito minimo.
Le premier numéro 2011 de Psy­
choscope présentera le projet du nou­
veau code éthique en vous donnant
la possibilité de prendre position.
La consultation permettra à chaque
membre de la FSP de s’impliquer di­
rectement.
Cosa caratterizza l’attenzione alla
qualità e la condotta dei nostri soci?
Nel primo numero del 2011 di Psychoscope pubblicheremo la bozza del nuo­
vo codice deontologico e daremo ai
soci la possibilità di esprimersi in me­
rito. La consultazione è un’occasione
per far sentire la propria voce.
L’etica. La qualità – anche e soprat­
tutto nella psicologia – è chiaramente
legata al pensiero e all’agire impron­
tati a principi etici.
Ci auguriamo che saprete cogliere
quest’occasione e vi ringraziamo sin
d’ora dei commenti, critiche o sugge­
rimenti che ci farete pervenire.
Une occasion à saisir ! Nous nous ré­
jouissons d’ores et déjà de recevoir
vos commentaires, critiques ou sug­
gestions.
Dal canto loro, i soci della FSP si im­
pegnano ad agire secondo le regole
del codice deontologico. Non siamo
certo l’unica categoria ad avere un co­
dice di questo tipo. Nel settore della
Il progetto, intanto, avanza. Quello
che ci preme particolarmente è che i
nuovi principi deontologici vengano
sostenuti dai soci FSP. A tal fine av­
vieremo un’ampia consultazione.
ACTU FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 11/2010
santé, les principes éthiques sont une
règle incontournable. Et si l’inter­
prétation et l’application du Serment
d’Hippocrate se sont développées et
adaptées depuis quelque 2400 ans,
le code déontologique de la FSP doit
aussi, après 20 ans, être examiné à
la loupe et adapté aux exigences ac­
tuelles.
Psychologietitel ohne Psychologiestudium?
22
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 11/2010
Interessengruppen ohne akademische Psychologieausbildung haben beim BBT einen eidgenössisch geschützten Titel mit psychologischer Terminologie beantragt. FSP und SBAP wehren sich kategorisch dagegen.
Psychologie ist eine Wissenschaft.
Die Tätigkeit als Psychologin oder
Psychologe ist ein wissenschaft­
licher Beruf, der eine entsprechende
akademische Grundausbildung vo­
raussetzt. So sah es in der Vernehm­
lassung von 2005 zum Psychologie­
berufegesetz (PsyG) auch die grosse
Mehrheit der Kantone, der politi­
schen Parteien und der namhaften
unter den interessierten Organisa­
tionen. Eine andere Meinung äus­
serten schon damals eine Handvoll
kleiner Ausbildungsorganisationen,
die bis heute «psychologische Bera­
ter» ohne Hochschulstudium in Psy­
chologie ausbilden.
Front der potenziellen Verlierer?
Ein Teil dieser Ausbildungsorganisati­
onen hat sich in der 2006 neu gegrün­
deten Schweizerische Gesellschaft
für Beratung (SGfB) organisiert, dar­
unter das Zentrum für Psychosynthe­
se aeon, die Schweizerische Gesell­
schaft für Individualpsychologie nach
Alfred Adler (SGIPA) und das Erich
Berne Institute Zürich. Die SGfB
hat vor rund zwei Jahren beim Bun­
desamt für Berufsbildung und Tech­
nologie (BBT) beantragt, einen Titel
für «eidgenössisch diplomierte Pro­
zessberater» mit der Spezialisierung
«psychologische, persönlichkeitsori­
entierte Beratung» zu schaffen. Als
juristische Grundlage soll die Berufs­
bildungsverordnung (BBV) dienen,
die es grundsätzlich ermöglicht, eid­
genössisch geschützte Titel auf Ebene
der beruflichen, nichtakademischen
Ausbildung zu beantragen. Gemäss
dieser Verordnung kann das BBT
im Rahmen der höheren Berufsbil­
dung innerhalb einer Branche für
eine spezielle Ausrichtung grund­
sätzlich je eine eidgenössische Be­
rufsprüfung und eine eidgenössische
höhere Fachprüfung zulassen. Die
Voraussetzungen dazu sind unter an­
derem, dass ein öffentliches Inte­resse
besteht, kein Konflikt mit der Bil­
dungspolitik oder einem anderen öf­
fentlichen Interesse entsteht, sich der
Inhalt der Prüfung an den für die­
se Berufstätigkeiten erforderlichen
Qualifikationen orientiert sowie der
vorgesehene Titel klar, nicht irrefüh­
rend und von anderen Titeln unter­
scheidbar ist.
FSP und SBAP strikt dagegen
Genau diese Punkte sind aus Sicht
der FSP aber nicht erfüllt. Gerade
vor dem Hintergrund des PsyG, das
endlich für Transparenz und Qua­
lität auf dem «Psychomarkt» sor­
gen und die Psychologieberufe auf
Grundlage einer anerkannten Hoch­
schulausbildung in Psychologie re­
geln soll, irritiert die BBT-Angele­
genheit. Würde ausserhalb des PsyG
über die Berufsbildungssystema­
tik ein ebenfalls eidgenössisch ge­
schützter Titel mit psychologischer
Terminologie geschaffen, wäre die
Verwechslungsgefahr mit den ge­
planten PsyG-Titeln beim Publikum
vorprogrammiert. Immerhin hat das
BBT dem Motionär für das PsyG,
dem Berner Nationalrat Pierre Tri­
ponez, bereits im Mai 2009 zugesi­
chert, dass bei der Prüfung eines all­
fälligen Gesuchs auch für die nötige
Abstimmung mit den laufenden Ar­
beiten zum PsyG gesorgt würde. Seit
dem Bekanntwerden des Antrags vor
rund zwei Jahren haben die FSP und
der SBAP mehrmals gegen das Vor­
haben interveniert: Soweit psycholo­
gische Terminologien verwendet wer­
den, sind beide Verbände strikt gegen
jegliche Titel bzw. Berufsbezeich­
nungen, welche nicht auf einer an­
erkannten Hochschulausbildung in
Psychologie basieren. Damit würde
dem Publikum ausgewiesenes psy­
chologisches Wissen suggeriert, das
schlicht nicht vorhanden ist. Nach
diesen Interventionen hat die Pro­
jektleitung für die BBT-Beratungs­
titel der FSP versichert, dass auf die
Bezeichnung «psychologische, per­
sönlichkeitsorientierte Beratung»
verzichtet werden soll.
Unbefriedigende Alternative
Allerdings steht jetzt der Begriff «psy­
chosoziale Beratung» für die Spezia­
lisierung im Raum, was fachlich und
sachlich auch nicht befriedigt. Die
psychosoziale Beratung ist eine Kern­
kompetenz unter anderem vieler Psy­
chologinnen und Psychologen sowie
wissenschaftlich ausgebildeter Sozi­
alarbeitenden. Beide Gruppen dürf­
ten über die aktuellen Vorschläge
nicht erbaut sein.
Aus Sicht der FSP ist die geltende
Anforderung, dass die BBT-Titel klar,
nicht irreführend und von anderen
Titeln unterscheidbar sein müssen,
für die Praxis nicht erfüllt. Auch das
öffentliche Interesse eines solchen
Titels ist nicht gegeben: Der gros­
se Teil des Publikums vertraut bei
«psychosozialer Beratung» auf ein
punkto Breite und Tiefe deutlich
anspruchsvolleres Profil, als es die
BBT-zertifizierten Fortbildungen der
initi­ierenden Gruppen zu erfüllen
vermöchten.
Daniel Habegger
Das Verfahren vor der Rekurskommission
23
Die FSP verfügt mit der Rekurskommission über eine Rechtsmittelins­
tanz, die befugt ist, über das Rechts­
mittel des Rekurses sämtliche Ent­
scheide des Vorstands und aller
Kommissionen zu überprüfen und in
einem formellen Verfahren auf der
Grundlage einer Verfahrensordnung
(Reglement zur Behandlung von Re­
kursen) zu entscheiden. Ziel ist es,
Rechtsstreitigkeiten verbandsintern
und zur Zufriedenheit der Beteiligten
endgültig zu regeln.
Fortsetzung Fallbeispiel
In unserem fiktiven Fall geht es um Psychotherapeut Y, der über zehn Monate
hinweg ohne das Wissen seiner Patientin ein Verhältnis mit deren Tochter geführt hatte. Im Rahmen des BEK-Verfahrens (vgl. PSC 8–9/2010, S. 27) stimmt
Y einem Vergleich zu, wonach er die Therapiekosten der vergangenen zehn Monate
an die Patientin zurückzahlt sowie in Zukunft jeglichen Kontakt zu deren Tochter
unterlässt. Zudem spricht die Berufsethikkomission in ihrem Urteil einen Verweis
aus und auferlegt Y den Besuch von 10
Supervisionsstunden und die Bezahlung
von CHF 2000 Busse sowie der Verfahrenskosten von CHF 1000. Nachdem der
Betroffene weder inhaltlich noch – insbesondere aufgrund des Vergleichs – betreffend Strafmass mit dem Urteil einverstanden ist, beschliesst er nach Rücksprache
mit seinem Rechtsvertreter, dieses bei der
Rekurskommission (RK) anzufechten.
Die Rekursschrift zuhanden des RK-Präsidenten trifft fristgerecht 30 Tage nach
Zustellung des BEK-Entscheides bei der
FSP-Geschäftsstelle ein. Darin wird –
mangels Vorliegens eines standeswidrigen
Verhaltens – die Aufhebung des Entscheides beantragt. Subsidiär dazu, also im
Fall, dass die Kommission trotzdem auf
das Vorliegen einer Berufsordnungsverletzung erkennen sollte, wird aufgrund der
Harmlosigkeit der Übertretung die Herabsetzung des Strafmasses verlangt.
Verfahrenseinleitung
In einem ersten Schritt prüft das
RK-Sekretariat, ob die Rekursschrift
die formellen Voraussetzungen er­
füllt, und verlangt von der rekurrierenden Partei die Bezahlung eines
Kostenvorschusses auf der Grund­
lage des vermuteten Verfahrensauf­
wandes. Bei Belangen, die nicht die
Berufsordnung betreffen, würde
den Parteien die Möglichkeit einer
kostengünstigeren und einfacheren
Schlichtung angeboten. Nach Be­
zahlung des Vorschusses weist der
RK-Präsident den Fall einem Ent­
scheidgremium aus drei Kommissi­
onsmitgliedern zu. Diese prüfen, ob
die materiellen Eintretensvorausset­
zungen gegeben sind, eröffnen im
positiven Fall das Rekursverfahren
und holen bei der Vorinstanz (in casu
die BEK) eine Stellungnahme zur
Rekursschrift ein.
Hauptverfahren
Das Entscheidgremium könnte bei
Bedarf und soweit sinnvoll zudem
weitere Beweise erheben. Da im vor­
liegenden Fall das Verhältnis und die
Beweislage nicht bestritten sind, be­
steht dazu kein Anlass. Antragsge­
mäss beschränkt sich die Rekurs­
kommission deshalb auf die Frage,
ob eine Mehrfachbeziehung nach
den geltenden Regeln die Berufsord­
nung verletzt und damit standeswid­
rig ist. Bejaht sie dies, so schützt sie
den Entscheid der BEK und prüft an­
schliessend noch, ob das Strafmass
angemessen festgesetzt wurde.
Im Rahmen der rechtlichen Würdi­
gung berücksichtigt das Entscheid­
gremium der RK zudem die Stellung­
nahme der Vorinstanz: Diese betont
noch einmal, dass die Berufsord­
nung «Mehrfachbeziehungen» zwar
nicht ausdrücklich erwähnt, indes
damit Art. 4 der Berufsordnung ver­
letzt wurde, nämlich die Pflicht zur
respektvollen und benachteiligungs­
losen Gestaltung der beruflichen Be­
ziehungen – im vorliegenden Fall zur
Patientin. Ferner sei das Strafmass
gerechtfertigt, da der Rekurrent die
Mehrfachbeziehung über längere
Zeit aufrechterhalten hat und keine
Anstalten unternahm, daran etwas
zu ändern oder seine Patientin darü­
ber zu informieren. Der Vergleich sei
bei der Festlegung des Strafmasses
insofern berücksichtigt worden, als
die Busse gemäss bewährter Praxis
ohne die Rückzahlung der Thera­
piehonorare höher ausgefallen wäre.
Zudem bezwecke der Vergleich die
Wiedergutmachung und gebe keinen
Anspruch auf mathematisch präzi­
se Berücksichtigung im Rahmen der
Disziplinarstrafe.
Urteilsfindung
In seinem Urteilsentwurf bestätigt
der Referent der RK die Verletzung
der Berufsordnung im Wesentlichen
aus den gleichen Gründen wie die
BEK und bestätigt nach Überprü­
fung der Strafpraxis anhand analo­
ger Fälle auch das Strafmass. Zudem
werden die Verfahrenskosten dem
Rekurrenten nach Massgabe seines
Unterliegens (in casu vollständig)
überwälzt.
Anschliessend übermittelt der Re­
ferent – notfalls noch nach Konsul­
tation des Verbandsjuristen – den
Entwurf den beiden Mitgliedern des
Gremiums. Diese bestätigen das
Urteil oder verlangen Änderungen,
welche entweder vom Referenten di­
rekt oder in einer Sitzung bereinigt
werden.
Michael Vonmoos
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 11/2010
In einer dreiteiligen Artikelserie erläutert Rechtsanwalt
Michael Vonmoos die aktuelle Reform der FSP-Verbandsgerichtsbarkeit anhand von Fallbeispielen: Im
zweiten Teil wird der Ablauf des Verfahrens vor der Rekurskommission beleuchtet.
Neuer Gliedverband für Psychoonkologie
24
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 11/2010
Seit der DV im Juni sind die FSP-PsychologInnen der
Schweizerischen Gesellschaft für Psychoonkologie als
Gliedverband der FSP aufgenommen.
Die Psychoonkologie ist als interdis­
ziplinärer Ansatz zur Erforschung
psychosozialer Aspekte bei Krebs­
krankheiten und zur Betreuung von
Betroffenen und Angehörigen entwi­
ckelt worden. Die stetig wachsende
Schweizerische Gesellschaft für Psy­
choonkologie (SGPO) wurde im Jahr
2003 gegründet und besteht heu­
te aus ca. 140 Mitgliedern verschie­
denster Disziplinen (u.a. Psychologie,
Medizin, Pflege). Die neue Sekti­
on der FSP-PsychologInnen wurde
2010 als Gliedverband der FSP auf­
genommen.
Tätigkeitsfelder
Die SGPO engagiert sich in folgenden Tätigkeitsfeldern:
• Betreuung – damit Betroffene
und Angehörige Zugang zu quali­
fizier-ter psychoonkologischer Un­
terstützung haben.
• Weiter- und Fortbildung/Fachtitel-Vergabe und Qualitätssicherung – damit psychoonkologisch
tätige Fachpersonen Fort- und Wei­
terbildungen absolvieren können,
insbesondere eine zweijährige Wei­
terbildung der SGPO für psychoon­
kologische Beratung oder psychoonkologische Psychotherapie.
Zur Qualitätssicherung vergibt die
SGPO zudem einen geschützten
Fachtitel «Psychoonkologische Be­
ratung SGPO» bzw. «Psychoonko­
logische Psychotherapie SGPO».
• Sensibilisierung – damit sich die
in der onkologischen Basisversor­
gung tätigen Berufsgruppen be­
züglich psychoonkologischer As­
pekte informieren und weiterbilden
können.
• Gesundheitspolitische Verankerung – damit psychoonkologische
Dienstleistungen von Kostenträ­
gern anerkannt werden.
Aktuelle Strategie
Im letzten Jahr hat sich der aus neun
Personen zusammengesetzte SGPOVorstand verstärkt auf Öffentlich­
keitsarbeit, Gesundheitspolitik sowie
die Vernetzung mit anderen Organi­
sationen im Gesundheitswesen kon­
zentriert.
Diana Zwahlen
Präsidentin PsychologInnensektion SGPO
Informationen: www.psycho-onkologie.ch
Neuer Fachtitel Coaching Psychology
An der letzten FSP-Delegiertenversammlung wurden
das Curriculum und der Fachtitel der Swiss Society for
Coaching Psychology (SSCP) anerkannt.
Mit der Anerkennung des Fachtitels
in Coaching Psychology wurde nach
vierjährigen Vorarbeiten ein wichtiger
Meilenstein in der Professionalisierung
des Coachings als psychologischer Be­
ratungsform erreicht. Die Integrati­
on des Coachings in Fachgremien und
Dachverbände der Psychologie gehört
derzeit in vielen Ländern in Europa
und ausserhalb zu den Top-Prioritä­
ten der Berufsverbände, die Coaching
als psychologische Beratungsdienst­
leistung verstehen. Die Mitglieder der
SSCP sind Teil eines nationalen und
internationalen Netzwerks zur För­
derung der Coaching Psychology.
Das Curriculum bezieht sich auf die
Anwendungsfelder Business/Execu­
tive-Coaching, Workplace/Career Coa­
ching sowie Life/Personal Coaching.
Die Weiterbildung ist generalistisch
konzipiert, da in der Coaching-Pra­
xis häufig vielschichtige Anliegen
aus mehreren Themenbereichen
zur Sprache kommen.
Schwerpunkte des Curriculums
Coaching verlangt nebst beraterischer
Fachkompetenz auch eine fundierte
Feldkompetenz, die Fachwissen und
Erfahrung im gesamten Bereich
der Beratungsanliegen voraussetzt.
Das Curriculum umfasst Wissen
und Können in den erwähnten An­
wendungsfeldern sowie Grundlagen­
wissen, Praxiserfahrung, Supervisi­
on und Selbsterfahrung als Coach.
Die abgeschlossene Weiterbildung
qualifiziert zur eigenverantwortlichen
Praxis im Fachgebiet Coaching.
Internationale Qualitätsförderung
Die SSCP ist bestrebt, den interna­
tionalen Entwicklungen zur Profes­
sionalisierung Rechnung zu tragen
und orientiert sich dazu insbesondere an den Standards der 2008 in Lon­
don gegründeten Society for Coa­
ching Psychology (SCP). Die SSCP
beteiligt sich zudem an den jähr­
lichen Kongressen der Special Group
in Coaching Psychology der British
Psychological Society (SGCP).
Lisbeth Hurni,
Gründungspräsidentin SSCP
www.psychologie.ch>curricula
www.coaching-psychologie.ch
www.societyforcoachingpsychology.net
www.sgcp.org.uk
Politik
Die Vernehmlassung zur Sterbebe­
gleitung ist abgeschlossen. Die FSP
begrüsst den Entscheid des Bundes­
rates, dass die organisierte Suizidhil­
fe im Strafrecht ausdrücklich gere­
gelt werden muss. Ausserdem sollen
Suizidprävention und Palliativmedi­
zin verstärkt gefördert werden. Auch
diese Anliegen wurden in der Kon­
sultation von der FSP betont.
Informationen:
www.ejpd.admin.ch>Dokumentation>
Medienmitteilungen>17.9.2010
Aus den Gliedverbänden
Rollenwechsel
bei der SSCP
Im August ist die bisherige Vizepräsi­
dentin Ursula Niederhauser zur Prä­
sidentin der Swiss Society for Coa­
ching Psychology (SSCP) gewählt
worden. Neue Vizepräsidentin ist das
bisherige Vorstandsmitglied Regula
Stammbach. Gründungspräsidentin
Lisbeth Hurni ist aus dem Vorstand
zurückgetreten und wirkt in Zukunft
beim Aufbau der Academy und der
Umsetzung des von der FSP aner­
kannten Curriculums mit (s. S. 24).
Weitere Informationen:
www.coaching-psychologie.ch
FSP-Dienstleistungen
Website-Angebot
Eine erste Website aus dem neuen
FSP­Angebot ist aufgeschaltet und
kann begutachtet werden. Kosten:
rund CHF 1650 inkl. URL und jähr­
lichen Hostingkosten von CHF 150.
Weitere Informationen und eine
Demo­Site zur Ansicht:
www.eagweb.ch>fsp; [email protected]
Fachtitel
An ihrer letzten Sitzung hat die
Fachtitel­ und Zertifikatskommission
(FZK) der FSP die folgenden Fach­
titel erteilt:
25
Sexualität:
Tabuthemen
ansprechen
KINDER­ UND JUGEND­
PSYCHOLOGIE
Bacilieri, Corina
Bider, Stephanie
Büchel­Truffer, Jeannette
Rigoli Regenass, Sabine
Rothenbühler, Eva
Schoch, Walter
Studer, Gaby
KLINISCHE PSYCHOLOGIE
Schneider, Sophie
NEUROPSYCHOLOGIE
Ammann, Jussara
Mariéthoz Baeriswyl, Erica
Monbaron, Eve
PSYCHOTHERAPIE
Alvez da Costa­Gaillard, Virginie
Amstutz Schneider, Esther
Burkhardt­Keller, Monique
Carron, Benoît
Ceschi, Grazia
Cibrario, Vincent
Dunker Scheuner, Daniela
Egloff, Urs
Erpen, Lukas
Ewald­Wystup, Gabriele
Favre, Brigitte
Fey, Werner
Furrer, Kathrin
Gagliardi, Anna
Gassmann, Eva­Maria
Huber, Beate
Jaugey, Laure
Kohli Oettli, Christina
Lebrun, Alexandra
Sayegh, Fabienne
Schaffner, Doris
Schütz, Irène
Smolenski, Carola
von Ballmoos, Irene
Wenger, Anne­Laure
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FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 11/2010
Vernehmlassung
Sterbebegleitung
Kommissionen
La procédure devant la CR
26
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 11/2010
Dans une série de trois articles, l’avocat Michael Vonmoos explique la réforme actuelle de la juridiction interne de la FSP à l’aide d’exemples concrets: le deuxième
volet met en lumière le déroulement de la procédure devant la Commission de recours (CR).
Par le biais de la Commission de re­
cours (CR), la FSP dispose d’une ins­
tance habilitée, sur recours, à revoir
toutes les décisions du comité et de
toutes les commissions et à prendre
des décisions dans le cadre d’une pro­
cédure formelle, sur la base d’un rè­
glement de procédure (règlement sur
le traitement des recours), le but étant
de régler les différends juridiques au
sein de l’association de manière défi­
nitive et à la satisfaction des parties
intéressées.
Suite du cas examiné
Dans notre cas fictif, il s’agit du psychothérapeute Y qui entretient, depuis plus de
dix mois, une relation avec la fille de sa patiente sans que celle-ci ne soit au courant.
Dans le cadre de la procédure devant la
CDD (cf. PSC 8-9/2010, p. 34), Y accepte de transiger et s’engage à rembourser à
sa cliente les honoraires correspondant aux
dix mois de thérapie et à s’abstenir de tout
contact avec la fille de celle-ci. En outre,
dans son jugement, la commission d’éthique prononce un blâme et oblige Y à participer à 10 séances de supervision et à payer
une amende de CHF 2000 ainsi que les
frais de procédure. L’intéressé n’est pas d’accord avec ce jugement, ni avec le contenu
ni avec la quotité de la peine, ce, en particulier, à cause de la transaction. Il décide
alors, après avoir consulté son avocat, de recourir auprès de la Commission de recours.
Le mémoire de recours est déposé en mains
du président de la CR, auprès du secrétariat de la FSP, dans le délai légal de 30
jours après la notification de la décision de
la CDD. L’annulation de la décision est
demandée, sur la base du défaut de comportement contraire à la déontologie. De
manière subsidiaire et si, par impossible, la
commission devait tout de même conclure à l’existence d’une violation du Code de
déontologie, la diminution de la peine est
requise sur la base de la sévérité de la sanction.
L’ouverture de la procédure
Dans un premier temps, le secrétariat
de la CR examine si le mémoire de re­
cours répond aux conditions formelles
et requiert de la partie recourante le
paiement d’avance de frais équivalant
aux frais de procédure présumés. En
cas de motifs ne relevant pas du Code
de déontologie, la partie recourante se
verrait offrir la possibilité d’une conci­
liation plus simple et à des frais moins
élevés. Après paiement de l’avance de
frais, le président de la CR renvoie le
cas à un organe décisionnel composé
de trois membres de la commission.
Ces derniers examinent si les condi­
tions matérielles de recevabilité sont
remplies et, si c’est le cas, ouvrent la
procédure de recours et requièrent de
l’instance inférieure (dans le cas pré­
sent la CDD) une prise de position
sur le mémoire de recours.
Procédure principale
L’organe décisionnel pourrait en outre
requérir, en cas de besoin, l’apport de
preuves supplémentaires. En l’espèce,
il n’y pas de raison d’y recourir dans
la mesure où les éléments et l’état
des moyens de preuves ne sont pas
contestés. La commission de recours
se concentre donc sur l’examen de la
question de savoir si, selon les règles
en vigueur, une «relation multiple»
viole le Code de déontologie et est en
conséquence contraire aux règles y re­
latives. Dans l’affirmative, la décision
de la CDD est confirmée et il ne reste
plus qu’à examiner si la quotité de la
peine a été fixée équitablement.
Dans le cadre de la qualification léga­
le, l’organe décisionnel de la CR prend
en outre en considération la prise de
position de l’instance inférieure: celleci relève une fois de plus que le code
de déontologie ne mentionne pas ex­
pressément la «relation multiple» qui
viole l’art. 4 du Code de déontologie
en vigueur, mais bien le devoir d’en­
tretenir des relations professionnelles
respectueuses et correctes, dans le
cas présent à l’égard de sa patiente. De
plus, la quotité de la peine serait aussi
justifiée puisque le recourant a entre­
tenu cette «relation multiple» pendant
une longue période et n’a rien entre­
pris pour y changer quoi que ce soit
ou pour en informer sa patiente. La
transaction aurait été prise en consi­
dération dans la mesure où la fixation
de la quotité de la peine, conformé­
ment aux solutions consacrées par la
pratique, aurait été plus élevée sans
le remboursement des honoraires. En
outre, la transaction avait pour but la
réparation du dommage et n’offrait
aucune prétention à un calcul mathé­
matique précis s’agissant de la peine
disciplinaire.
Jugement sur rapport
Dans son projet de jugement, le juge
rapporteur de la CR confirme la vio­
lation du Code de déontologie essen­
tiellement pour les mêmes motifs que
ceux de la CDD, et confirme, après
examen de la pratique pénale dans
des cas analogues, la quotité de la pei­
ne. En outre, vu l’issue du litige, les
frais de procédure sont mis à la char­
ge du recourant (en l’espèce intégra­
lement). Enfin, le juge rapporteur
transmet le projet de jugement aux
deux membres de l’organe décisionnel
– après consultation par les juristes de
la fédération, si besoin est. Ceux-ci
confirment alors le jugement ou exi­
gent des modifications, lesquelles
pourront être réglées soit directement
par le juge rapporteur soit en plénum.
Michael Vonmoos
Il procedimento dinanzi alla CR
27
La FSP dispone, con la CR, di un’autori­
tà di ricorso autorizzata a verificare, sul­
la base del mezzo d’impugnazione del ri­
corso, tutte le decisioni del comitato e
di tutte le commissioni e a decidere nel­
l’ambito di un procedimento formale in
conformità a un regolamento di proce­
dura (Regolamento per la trattazione di
ricorsi). L’obiettivo consiste nel compor­
re in modo definitivo le controversie
legali all’interno dell’associazione con
soddisfazione di tutte le persone coin­
volte.
Esempio concreto: continuazione
Il nostro caso fittizio si occupa dello psicoterapeuta Y che, sull’arco di dieci mesi, ha intrattenuto una relazione con la figlia di una sua
paziente senza che quest’ultima ne fosse a conoscenza. Nell’ambito del procedimento dinanzi alla Commissione deontologica (CD)
(cfr. PSC 8-9/2010, pag. 35), Y ha accettato
una transazione ai sensi del quale egli è tenuto a rimborsare alla paziente i costi della terapia degli ultimi dieci mesi e s’impegna, per il
futuro, a interrompere ogni contatto con la figlia della medesima. Nella sua decisione, la
CD ha inoltre pronunciato un ammonimento nonché fatto obbligo a Y di partecipare a
10 ore di supervisione, di pagare una multa di
CHF 2000 nonché di farsi carico delle spese
procedurali di CHF 1000. Poiché l’interessato non condivide la sentenza, né per quanto
concerne i contenuti, né – in particolare in
considerazione della transazione – riguardo
alla commisurazione della pena, egli decide,
dopo essersi consultato con il suo rappresentante legale, di impugnare detta sentenza rivolgendosi alla CR.
L’atto ricorsuale all’attenzione del Presidente
della CR perviene nell‘ossequio dei termini,
ossia entro 30 giorni dall’intimazione della decisione della CD, all’amministrazione FSP.
Nel medesimo si postula – facendo valere l’assenza di un comportamento contrario ai do-
veri professionali – l’annullamento della decisione impugnata. A titolo sussidiario, ossia nel
caso in cui la Commissione, contrariamente
alle aspettative, concluda comunque che vi
sia stata una violazione del codice deontologico, si chiede, in considerazione dell’innocuità
dell’infrazione, la riduzione della misura della
pena.
Apertura del procedimento
In primo luogo, il segretariato della CR
verifica se l’atto ricorsuale adempie i re­
quisiti formali e richiede alla parte ricor­
rente la corresponsione di un anticipo
spese quantificato sulla base del presun­
to dispendio processuale. Per questioni
che non concernono il codice deontolo­
gico, alle parti verrebbe offerta la possi­
bilità di effettuare un tentativo di con­
ciliazione meno costoso e più semplice.
Successivamente al pagamento dell’an­
ticipo, il Presidente della CR assegna il
caso a un collegio decisionale composto
da tre membri della commissione. Essi
verificano se sono adempiute le con­
dizioni materiali di ammissibilità e, in
caso affermativo, aprono il procedimen­
to di ricorso e richiedono all’istanza infe­
riore (in casu la CD) una presa di posi­
zione sull’atto ricorsuale.
Procedimento principale
Il collegio decisionale, all’occorrenza e
nella misura in cui ciò è sensato, potreb­
be raccogliere ulteriori prove. Poiché nel
caso in esame la circostanza è chiara e
la situazione probatoria non è contes­
tata, non ve ne è la necessità. Confor­
memente alla richiesta, la CR si limita
perciò a verificare la questione volta a
sapere se una «relazione multipla» viola
il codice deontologico ai sensi delle nor­
me in vigore ed è quindi contraria ai do­
veri professionali. Se essa risponde affer­
mativamente a tale domanda, tutela la
decisione della CD e, in seguito, verifica
se la commisurazione della pena è stata
adeguata. Nel quadro della valutazione
giuridica, il collegio decisionale della
CR prende inoltre in considerazione la
presa di posizione dell’istanza inferiore.
Quest’ultima sottolinea ancora una volta
che, seppur il codice deontologico non
menziona esplicitamente le «relazioni
multiple», nella fattispecie in esame vi è
stata una violazione dell’art. 4 del codice
deontologico in vigore, ossia del dovere
di strutturare le relazioni professionali
– nel caso in esame, con la paziente –
nel segno del rispetto e senza svantag­
giare nessuno. Oltre a ciò anche la com­
misurazione della pena sarebbe giustifi­
cata poiché il ricorrente ha mantenuto
la relazione per un lungo periodo e non
ha fatto nulla per modificare la situa­
zione o per informare la sua paziente.
La transazione è stata presa in consi­
derazione nella fissazione della pena in
quanto, secondo una prassi consolidata,
in assenza del rimborso degli onorari per
la terapia, la multa sarebbe stata più ele­
vata. Inoltre la transazione si prefigge la
riparazione e non dà alcun diritto a una
considerazione matematica e precisa nel
quadro della sanzione disciplinare.
Adozione della sentenza
Nel suo progetto di sentenza, il referen­
te della CR conferma sostanzialmente
la violazione del codice deontologico per
i medesimi motivi addotti dalla CD e,
dopo aver verificato la prassi penale sul­
la base di casi analoghi, conferma anche
la commisurazione della pena. Le spese
di giudizio sono inoltre poste a carico del
ricorrente in considerazione della sua
soccombenza (in casu: totale). Infine, il
referente trasmette – all’occorrenza pre­
via consultazione del giurista della fede­
razione – il progetto ai due membri del
collegio. Essi confermano la sentenza
oppure richiedono delle modifiche che
sono elaborate direttamente dal referen­
te o in occasione di una riunione.
Michael Vonmoos
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 11/2010
Con una serie di articoli suddivisa in tre parti, l’avvocato Michael Vonmoos illustra l’attuale riforma della giurisdizione interna della FSP sulla base di esempi concreti:
nella seconda parte è illustrato lo svolgimento del procedimento dinanzi alla Commissione di ricorso (CR).
Un titre de psychologue sans études adéquates ?
28
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 11/2010
Des groupes d’intérêts sans formation académique en
psychologie ont demandé à l’OFFT un titre fédéral protégé à terminologie psychologique.
La psychologie est une science. Le
métier de psychologue est une pro­
fession scientifique, qui suppose une
formation académique adéquate.
Lors de la consultation de 2005 sur la
Loi sur les professions de la psycholo­
gie (LPsy), cantons, partis politiques
et associations concernées au premier
chef se prononcés dans ce sens dans
leur grande majorité. Seule une poi­
gnée de petits instituts de formation
ont exprimé une opinion divergente:
à ce jour ils forment des «conseillers
psychologiques» qui n’ont pas suivi
d’études de niveau universitaire en
psychologie.
Le front des perdants potentiels ?
Une partie de ces instituts de forma­
tion se sont regroupés en 2006 au
sein de la nouvelle Association Suisse
de Conseil (SGfB): on y trouve l’Ins­
titut de Psychosynthèse aeon, l’Asso­
ciation Suisse de Psychologie Indi­
viduelle (SGIPA) et l’Institut Erich
Berne de Zurich. Il y a environ deux
ans que la SGfB a déposé une de­
mande auprès de l’Office fédéral de
la formation professionnelle et de la
technologie (OFFT) en vue de créer
un titre reconnu sur le plan fédéral
de «Conseiller diplômé en proces­
sus» avec spécialisation en «conseil
psychologique orienté sur la person­
nalité».
Sur le plan juridique, la demande se
fonde sur l’Ordonnance sur la forma­
tion professionnelle (OFPr), qui per­
met effectivement de proposer un ti­
tre protégé sur le plan fédéral dans
le domaine de la formation profes­
sionnelle non académique. Selon les
termes de l’ordonnance, l’OFFT a le
pouvoir d’approuver, dans le cadre
de la formation professionnelle supé­
rieure, un seul examen professionnel
fédéral et un seul examen profession­
nel fédéral supérieur par orientation
au sein d’une branche. Les conditions
fixées sont entre autres que l’examen
soit d’intérêt public, qu’il n’entre pas
en conflit avec la politique en matière
de formation ou avec un autre intérêt
public, que le contenu de l’examen
porte sur les qualifications requises
pour l’exercice de l’activité professionnelle, enfin que le titre prévu soit
clair, n’induise pas en erreur et se dis­
tingue des autres titres.
Oppositions fermes
Ce sont précisément ces conditions
qui ne sont pas remplies aux yeux de
la FSP. Sur fond de LPsy, censée se
soucier de transparence et de qualité
sur le «marché psy» et réglementer
les professions de la psychologie sur
la base d’une formation universitaire
reconnue, l’affaire de l’OFFT a le don
d’irriter. Si un titre également protégé
sur le plan fédéral et jouant sur la ter­
minologie psychologique venait à être
créé en dehors des dispositions de la
LPsy sur le système de formation pro­
fessionnelle, le risque de confusion
avec les titres prévus par la LPsy
serait inévitable au sein du public.
En mai 2009, l’OFFT n’a-t-il pas déjà
donné à l’auteur de la motion sur la
LPsy, la Conseiller national bernois
Pierre Triponez, l’assurance que, lors
de l’examen d’une demande éventuel­
le, il se préoccuperait aussi de la coor­
dination nécessaire avec les travaux
en cours sur la LPsy ?
Depuis que le dépôt de la demande
est connu, il y a environ deux ans, la
FSP et l’APSPA sont intervenues à
plusieurs reprises pour s’opposer au
projet: aussi longtemps qu’on recour­
ra à une terminologie psychologique,
les deux associations opposeront leur
veto à tout titre ou toute désignation
professionnelle qui ne soit pas ba­
sée sur une formation de niveau uni­
versitaire en psychologie. Comment
laisser le public croire à un savoir
psychologique éprouvé, qui tout sim­
plement n’existe pas ?
A l’issue de ces interventions, la di­
rection du projet «Titre de conseiller»
au sein de l’OFFT a assuré la FSP
qu’on renoncerait à la dénomination
«Conseil psychologique orienté sur la
personnalité».
Une solution insatisfaisante
Le recours à l’expression «Conseil
psychosocial» pour désigner la spé­
cialisation en question n’est pas non
plus satisfaisant, sur quelque plan
que ce soit. Le conseil psychosocial
est une compétence centrale aussi
bien pour beaucoup de psychologues
que pour de nombreux travailleurs
sociaux de formation scientifique.
Les deux groupes ne devraient pas
s’édifier sur la base des propositions
actuelles.
Pour la FSP, l’exigence en vigueur,
qui prévoit que les titres de l’OFFT
doivent être clairs, ne pas induire en
erreur et se distinguer des autres ti­
tres, n’est pas remplie. L’intérêt public
d’un tel titre n’est pas non plus ac­
quis: derrière le terme «Conseil psy­
chosocial» on imagine généralement
dans le public un profil beaucoup
plus exigeant, à la fois plus vaste et
plus fouillé, auquel ne sauraient pré­
tendre les formations continues certi­
fiées OFFT des groupes à l’origine de
la proposition.
Daniel Habegger
La psycho-oncologie membre de la FSP
29
La psycho-oncologie s’est développée
comme approche interdisciplinaire
de la recherche sur les aspects psy­
chosociaux des maladies cancéreuses
et de l’accompagnement des patients
et de leurs proches.
La Société suisse de psycho-oncolo­
gie (SSPO), qui n’a cessé de croître
depuis sa fondation en 2003, compte
aujourd’hui près de 140 membres
d’horizons très divers (psychologie,
médecine, soins, etc.). Sa nouvelle
section de psychologues FSP a été
admise en 2010 comme association
affiliée à la FSP.
Domaines d’activité
La SSPO est active dans les domai­
nes suivants:
• L’accompagnement – offrant aux
malades et à leur entourage la pos­
sibilité de bénéficier d’un soutien
psycho-oncologique qualifié.
• La formation complémentaire et
continue/les titres de spécialisation
et l’assurance-qualité – permettant
aux spécialistes actifs dans ce do­
maine d’accomplir leur formation
postgrade et continue, notamment
la formation de deux ans de la
SSPO en conseil et en psychothé­
rapie psycho-oncologiques.
• Pour garantir la qualité, la SSPO
délivre en outre un titre de spécia­
lisation protégé en «Conseil psy­
cho-oncologique SSPO» ou en
«Psychothérapie psycho-oncologi­
que SSPO».
• La sensibilisation – permettant aux
professions intervenant dans le do­
maine des soins de base aux cancé­
reux de s’informer sur les aspects
psycho-oncologiques et de s’y per­
fectionner.
• L’implication politique en matière
de santé – garantissant aux presta­
tions et services psycho-oncologi­
ques d’être reconnus des payeurs.
Stratégie actuelle
L’an dernier, le comité de la SSPO,
composé de neuf personnes, a tenu
à mettre l’accent sur les relations pu­
bliques, la politique de la santé et le
développement d’un réseau avec ses
partenaires du domaine de la santé.
Diana Zwahlen, Présidente de la
section des psychologues de la SSPO
Informations: www.psycho-onkologie.ch
Un nouveau titre de spécialisation
Le cursus et le titre de spécialisation de la Société suisse
de psychologie du coaching (SSCP) ont été reconnus à
l’occasion de la dernière Assemblée de la FSP.
Avec la reconnaissance du titre de spé­
cialisation en «Coaching Psychology»,
une étape importante de la profession­
nalisation du coaching comme forme
reconnue de conseil en psychologie a
été franchie. On observe dans de nom­
breux pays cette intégration du coa­
ching dans les organismes profession­
nels et les associations faîtières de la
psychologie. Elle fait partie des priori­
tés essentielles des associations profes­
sionnelles qui comprennent le coaching
comme une prestation en matière de
conseils psychologiques. Les membres
de la SSCP font partie d’un réseau na­
tional et international pour la promo­
tion de la «Coaching Psychology». Le
cursus s’oriente sur les champs d’appli­
cation «Business/Executive Coaching»,
«Workplace/Career Coaching» ainsi
que «Life/Personal Coaching».
Points forts du cursus
La formation postgrade a une orien­
tation généraliste étant donné que les
préoccupations sont souvent multiples
puisqu’elles touchent à plusieurs do­
maines thématiques. Le coaching exi­
ge, outre des compétences spécialisées
en conseil ainsi que de solides com­
pétences sur le terrain, un savoir-faire
spécialisé et une expérience dans tout
le domaine des services conseils. Le
cursus englobe savoir et connaissances
dans les champs d’application mentionnés ainsi que des connaissances de
base, une expérience pratique dans le
domaine de la supervision et une ex­
périence personnelle en coaching. Une
fois terminée avec succès, la formation
postgrade permet à la personne dû­
ment qualifiée de pratiquer le coaching
sous sa propre responsabilité.
Promotion de la qualité
La SSCP s’efforce de tenir compte de
l’évolution internationale visant à pro­
fessionnaliser le coaching et s’oriente
dans cette direction, surtout en fonc­
tion des standards de la Society for
Coaching Psychology (SCP), créée en
2008 à Londres. La SSCP prend enco­
re part aux congrès annuels du Special
Group in Coaching Psychology (SGCP) de
la British Psychological Society.
Lisbeth Hurni,
Présidente fondatrice de la SSCP
www.psychologie.ch>curricula
www.coaching-psychologie.ch
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 11/2010
Depuis juin 2010, les psychologues FSP de la Société
suisse de psycho-oncologie (SSPO) ont rejoint les rangs
des associations affiliées à la FSP.
30
politique
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 11/2010
Assistance
au suicide
La consultation sur l’assistance or­
ganisée au suicide est terminée. La
FSP se félicite de la décision du
Conseil fédéral visant à une régle­
mentation explicite, dans le droit pé­
nal, de l’assistance organisée au sui­
cide. Simultanément, il conviendra
de renforcer l’arsenal des mesures de
prévention du suicide et d’encoura­
ger les soins palliatifs.
Ces préoccupations avaient, elles
aussi, été soulignées par la FSP lors
de la consultation.
Informations:
www.ejpd.admin.ch > Documentation >
Communiqués > 17.9.2010
a s s o c i a t i o n s a ff i l i é e s
Changements
à la SSCP
C’est en août qu’Ursula Niederhau­
ser, alors vice­présidente, a été élue
à la présidence de la Swiss Society for
Coaching Psychology (SSCP). La nou­
velle vice­présidente est un membre
du Comité, Regula Stammbach.
La présidente et fondatrice, Lisbeth
Hurni, s’est retirée du Comité et tra­
vaillera dorénavant au développe­
ment de l’Académie et à la mise en
œuvre du cursus reconnu par la FSP
(cf. p. 29).
Pour plus d’informations:
www.coaching-psychologie.ch
Il documento e disponibile sul sito:
http://skjp.ch/fr/fac/documents/Curriculum-italienisch-2010.pdf
o ff re F S P
Site Internet
PSYCHOLOGIE CLINIQUE
Schneider, Sophie
Un premier site Internet de la nou­
velle offre FSP vient d’être mis en
ligne. Vous pouvez y jeter un coup
d’œil. Prix: CHF 1’650 y compris
l’URL; coût d’hébergement: CHF
150.­.
NEUROPSYCHOLOGIE
Ammann, Jussara
Mariéthoz Baeriswyl, Erica
Monbaron, Eve
Informations et démonstration:
www.eagweb.ch>fsp;
[email protected]
FA R P
Nouvelle permanence gratuite
La FARP vous renseigne gratuite­
ment sur la formation postgrade en
Romandie donnant accès à des titres
de spécialisation FSP (Psychothé­
rapie, ASPEA, ASPC, Psychologie
d’urgence) et vous aide à constituer
votre dossier en explicitant les critè­
res de la FSP.
Vous trouverez sur son site Internet
des tableaux qui listent les séminai­
res reconnus en fonction des cursus
sous www.farp.ch/cursus.
Cette permanence est ouverte le
mardi de 11h à 13h au 079 253 41
78. Vos questions peuvent également
être envoyées par email à:
[email protected].
commission
Nouveaux titres
Traduzione
italiana
L’Associazione Svizzera di Psicologia
dell’Età Evolutiva (ASPEE) ha tra­
dotto in italiano il curriculum FSP
che porta al titolo di psicologo del­
l’età evolutiva.
Büchel­Truffer, Jeannette
Rigoli Regenass, Sabine
Rothenbühler, Eva
Schoch, Walter
Studer, Gaby
Lors de sa dernière séance, la Com­
mission des titres de spécialisation et
des certificats (CTSC) a délivré les
nouveaux titres suivants:
PSYCHOLOGIE DE L’ENFANT
ET DE L’ADOLESCENT
Bacilieri, Corina
Bider, Stephanie
PSYCHOTHERAPIE
Alvez da Costa­Gaillard, Virginie
Amstutz Schneider, Esther
Burkhardt­Keller, Monique
Carron, Benoît
Ceschi, Grazia
Cibrario, Vincent
Dunker Scheuner, Daniela
Egloff, Urs
Erpen, Lukas
Ewald­Wystup, Gabriele
Favre, Brigitte
Fey, Werner
Furrer, Kathrin
Gagliardi, Anna
Gassmann, Eva­Maria
Huber, Beate
Jaugey, Laure
Kohli Oettli, Christina
Lebrun, Alexandra
Sayegh, Fabienne
Schaffner, Doris
Schütz, Irène
Smolenski, Carola
von Ballmoos, Irene
Wenger, Anne­Laure
PSYCHOLOGIE DE LA
CIRCULATION
Latino­Jagusiewicz, Anna
Nos sincères félicitations aux nou­
veaux titulaires.
Panorama
psychoscope 11/2010
Franz Eidenbenz*, Psychologe FSP
Aus der Forschung
Arbeit zum 1.
Wenn Arbeitnehmende während ih­
rer Arbeit physischen oder psychoso­
zialen Risiken wie etwa Angst vor
Arbeitsplatzverlust ausgesetzt sind,
antworten sie doppelt so häufig, dass
ihr Gesundheitszustand schlecht
ist oder dass sie an psychischen Be­
schwerden leiden. Dies geht aus der
Gesundheitsbefragung 2007 des
Bundesamtes für Statistik hervor.
Zum Thema betriebliche Gesund­
heitsförderung fand am 2. Septem­
ber an der Universität Fribourg zu­
dem eine nationale Tagung statt.
Informationen: www.bfs.admin.ch>Aktuell>Medienmitteilungen>20.8.2010;
www.gesundheitsfoerderung.ch>tagung
Aus der Forschung
Arbeit zum 2.
Gemäss einer aktuellen und erst­
mals auf objektiven Messungen der
Arbeitsbelastung basierenden Studie
der Bundesanstalt für Arbeitsschutz
und Arbeitsmedizin (www.baua.de/
Pressemeldung 14.7.2010) kann zu
hohe Arbeitsbelastung zu Depressio­
nen führen. Passend dazu warnte
der Verband deutscher Psycholo­
ginnen und Psychologen anlässlich
des Tages der Seelischen Gesund­
heit vor modernen Management­
techniken zur «kontinuierlichen Lei­
stungssteigerung»: u.a. dem Führen
mit Zielen oder mittels «Pseudopar­
tizipation.»
Informationen: www.bdp-verband.de>
Pressemitteilungen>7.10.2010
Franz Eidenbenz, Sie waren Referent an der Fachtagung «Online, Sex und Sucht»**: Welchen
Gesamteindruck hatten Sie bezüglich Echo bzw. aktueller Brisanz des Themas?
Offensichtlich besteht ein gewisses
Vakuum in Bezug auf Informationen
und fachliche Auseinandersetzung
zum Thema. Tatsächlich wurde das
Phänomen von der Forschung bis­
lang kaum zur Kenntnis genommen
und spezifische Therapiekonzepte
fehlen weitgehend.
Das breite interdisziplinäre Interes­
se zeigt auf, dass Fachpersonen das
Spannungsfeld zwischen einer medi­
alen Sexualisierung der Gesellschaft
und der Überforderung von vor allem
männlichen Nutzerkreisen und de­
ren Angehörigen wahrnehmen.
Der Bedarf nach mehr Fachinforma­
tion und Konzepten für die Beratung
und Therapie von Betroffenen und
Angehörigen ist augenfällig.
Welche Inhalte der Tagung fanden Sie aus psychologischer
Sicht besonders wichtig?
Sehr viele Männer und nicht weni­
ge Frauen und vor allem männliche
Jugendliche nutzen das Internet auch
aus sexuellen Motiven.
Gewisse Nutzerkreise verlieren die
Kontrolle über ihren Konsum und
zum Teil den Realitätsbezug. Sie be­
wegen sich in einer Grauzone zwi­
schen Tabuisierung, Illegalität und
Angst vor Entdeckung.
Die Leistung der Tagung bestand
darin, sowohl die persönliche Aus­
einandersetzung mit der Thematik
anzuregen, wie auch fachliche Im­
pulse zur Prävention, Beratung und
Therapie in Bezug auf grenzwertigen
Konsum zu liefern.
Welchen Handlungsbedarf sehen
Sie im Hinblick auf den künftigen Umgang mit Internet-Pornografie?
Damit befriedigende Sexualität im
Zeitalter des Internets gelingt, braucht
es – neben klaren Regeln und Rah­
menbedingungen auf gesellschaft­
licher Ebene – entsprechende Kompe­
tenzen von Zielgruppen, Angehörigen
und Fachpersonen. Neue Selbst­ und
Beziehungskompetenz zu (Online­)
Sex­Themen sind gefragt.
Fachpersonen sind aufgerufen sich
weiterzubilden, um sich Kenntnisse
zur Online­Sexualität anzueignen
und bestehende Konzepte den neu­
en Phänomenen entsprechend wei­
terzuentwickeln. Dies mit dem Ziel,
Klientinnen und Klienten mit einer
unverkrampften und sachgerechten
Haltung zu begegnen.
*Lic. phil. Franz Eidenbenz ist als Fachpsychologe für Psychotherapie FSP u.a.
auf psychologische Aspekte im Umgang
mit den Neuen Medien spezialisiert.
**An der vom Fachverband Sucht in Zürich veranstalteten Tagung «Online, Sex
und Sucht» haben am 16. Juni 2010
rund 250 Fachleute aus Psychologie, Medizin und Sozialarbeit teilgenommen.
Informationen und Downloads zur Tagung sowie zu fachspezifischen Weiterbildungsangeboten:
www.fachverbandsucht.ch >Dokumente
bzw. >Weiterbildung
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 11/2010
Drei Fragen an…
31
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 11/2010
Menschengerechte Lebenswelten setzen für Marianne
Schär Moser die Gleichstellung der Geschlechter voraus.
Die Arbeits- und Organisationspsychologin wünscht uns
dazu u.a. Wahlfreiheit und Selbstverantwortung.
«Letztendlich möchte ich dazu beitra­
gen, dass wir in einer Welt leben, die
weniger Menschen krank macht», sagt
Marianne Schär Moser.
Fachwahl und Werdegang zeugen da­
von, dass sie schon als junge Frau in
diese Richtung strebt, denn nach dem
Wirtschaftsgymnasium in Bern stu­
diert Marianne Schär Moser Umwelt­
und Kulturpsychologie, Arbeits­ und
Organisationspsychologie sowie Neue­
ste Geschichte. «Fertige Häuser ma­
chen Menschen fertig», lautet eines
der Zitate, das ihr von ihrem Haupt­
fachprofessor Alfred Lang in Erinne­
rung geblieben ist.
Unaufgeregtes Engagement
Nach dem Lizenziat 1994 arbeitet sie
zunächst an einem Forschungsprojekt
zum Thema «Wohnen» mit und kann
1996 parallel dazu als wissenschaft­
liche Mitarbeiterin und Projektleite­
rin im Büro für arbeits­ und organisa­
tionspsychologische Forschung und
Beratung (büro a&o) anfangen. Hier
befasst sie sich in einem ersten Pro­
jekt mit Gleichstellungsfragen – dem
Thema, in das sie sich künftig immer
mehr vertiefen wird.
Dass sie zu diesem Thema gekommen
ist, bewertet Marianne Schär Mo­
ser als glücklichen Zufall. «Ich hät­
te Mühe mit einer Themenwahl, hin­
ter der ich nicht stehen kann», sagt
sie. Und sie schätze, dass sie im Rah­
men der Gleichstellungsthematik – bei
der es auch um Gerechtigkeit gehe –
eine für sich selber überzeugende Per­
spektive einnehmen könne. Von ei­
ner Vermischung von «feministischer
Glut» mit Fachwissen distanziert sie
sich indes, da sie sich in ihrer beruf­
lichen Tätigkeit primär als Forscherin
und Beraterin versteht. «Mich regt das
Thema schon lange nicht mehr auf»,
konstatiert sie lachend. Sie, die ihre
Eltern als gleichberechtigte und Hand
in Hand arbeitende Geschäftsführen­
de einer Käserei wahrgenommen hat –
auch wenn «natürlich mein Vater ‹der
Käser› war und meine Mutter ‹seine
Frau›» – wurde sich Geschlechterste­
reotypien erst in der Sekundarschule
bewusst. «Damals habe ich mich ver­
mutlich gerade deshalb aufgeregt, weil
ich zuvor gar noch nie auf die Idee ge­
kommen wäre, dass Frauen und Män­
ner nicht dasselbe machen können.»
Beruf und Familie
«Wir haben unsere Lebenssituation
auf die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie hin optimiert», sagt Marianne
Schär Moser über das von ihr selber
gelebte Familienmodell. Konkret ar­
beitet sie seit den Geburten ihrer bei­
den Söhne 2005 und 2007 noch 60
Prozent als selbständige Arbeits­ und
Organisationspsychologin. Ihr Mann
– ein ebenfalls selbständiger Energie­
Ingenieur – arbeitet ebenfalls Teilzeit.
Sie sei gespannt, wie ihre Kinder rea­
gieren würden, wenn sie mit anderen
Lebensmodellen konfrontiert würden:
Heute erleben sie ja beide Eltern so­
wohl als berufstätig wie in häuslichen
Funktionen. Entsprechend lieben es
die Jungs nicht nur, vor Baustellen zu
verweilen, sondern geniessen es auch
in aller Selbstverständlichkeit, in der
Kita beim Babywickeln zu helfen.
Mangelnde Mehrheitsfähigkeit
Was diesem hoch qualifizierten und
offensichtlich auch kommunikations­
fähigen Elternpaar gelingt, ist indes
noch mehr Ausnahme als Regel. In
verschiedenen Handlungsfeldern der
Gleichstellung – besonders aktuell
derzeit gleichstellungsgerechte Lohn­
systeme und Teilzeitarbeit von Män­
Foto: Vadim Frosio
32
Porträt
«Nur gemeinsam kommen
wir weiter.»
33
Diversity-Mainstreaming
Noch schwieriger sei der Umgang mit
Widerstand überall dort, wo ein Um­
denken nötig sei: sei dies bei Unter­
nehmern, die teilzeitwillige Männer
«mit dem Diskriminierungsbonus be­
strafen resp. statistisch gesehen wie
Frauen behandeln», sei dies bei den
Arbeitnehmenden, wo die Umset­
zung von Gleichstellungsmassnah­
men diffuse Ängste auslösen könne,
oder auch bei jungen Menschen bzw.
insbesondere Mädchen vor der Be­
rufswahl. Schär Mosers Gleichstel­
lungsvision impliziert deshalb zwar
die Wahlfreiheit aller Individuen hin­
sichtlich von Lebensmodellen, aber
auch die Übernahme ökonomischer
Selbstverantwortung. Am besten lies­
sen sich Gleichstellungsanliegen der­
zeit im Rahmen des sogenannten Di­
versity-Mainstreaming verwirklichen,
bei dem Unternehmen die Diversität
ihrer Mitarbeitenden gezielt nutzen
wollen. Wenn nicht nur Geschlecht,
sondern auch Alter, kultureller Hinter­
grund oder die sexuelle Orientierung
der Mitarbeitenden im Blickfeld steht,
provoziert das offenbar weniger.
Jenseits des Methodenstreits
Von der im Studium vertieften Refle­
xion über Forschungsmethoden pro­
fitiert Schär Moser auch heute noch.
Während an der Universität ein ei­
gentlicher «Richtungsstreit» zur Ab­
schaffung ihres Hauptfachs führte,
seien in der anwendungsorientierten
Forschungspraxis Methodenmix und
interdisziplinäre Zusammenarbeit
selbstverständlich. Und ev. ist gerade
ihre Methodenskepsis der Forsche­
rin unlängst zugute gekommen: So
hat eine von ihr zusammen mit dem
Büro BASS im Auftrag des seco und
des Eidgenössischen Büros für Gleich­
stellung verfasste Studie ergeben, dass
sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
von Männern und durch Frauen kei­
neswegs eine vernachlässigbare Grös­
se ist. Schär und ihre Kollegin hatten
im Gegensatz zu den meisten interna­
tionalen Studien auch Männer in die
Untersuchung einbezogen. Ev. hat ge­
rade diese Skepsis gegenüber unreflek­
tierten Vorgehen nun dazu geführt,
dass Schär Moser mit Westschweizer
und Tessiner Kolleginnen das Thema
im Rahmen des NFP 60 drei Jahren
unter den neuen Prämissen weiter er­
forschen kann.
Genderkompetenz entwickeln
Wo immer möglich, setzt sich Schär
Moser dafür ein, dass auch Männer
bei Gleichstellungsfragen als gleich­
berechtigte Partner mitreden können.
Ebenfalls wichtig ist ihr, zu einem fa­
cettenreichen Bild der Psychologie­
berufe beizutragen. Der FSP-Titel ist
für sie deshalb ein Muss auf der Visi­
tenkarte.
Ihre Branchenkolleginnen und -kol­
legen ermutigt sie, Gleichstellungsan­
liegen auch vermehrt in den eigenen
Arbeitsbereich einzubringen. Denn
wie sich gezeigt habe, bestehe Gen­
derkompetenz leider häufig nur in der
Selbstwahrnehmung der Verantwort­
lichen. – Von einem ist das von solida­
rischen Dorfgemeinschaften geprägte
Nachzüglerkind einer Grossfamilie zu­
dem nach wie vor überzeugt: «Nur ge­
meinsam kommen wir weiter.»
Susanne Birrer
L’égalité en point de mire
Après sa licence, Marianne Schär
Moser travaille à un projet de recherche sur le thème du logement.
Comme collaboratrice du bureau
a&o, elle garde aussi le contact
avec la psychologie du travail et des
organisations et s’intéresse aux recherches appliquées et à leur mise
en œuvre. Elle collabore ainsi à un
projet sur l’égalité, qui lui permet
d’aborder la thématique de l’égalité
des sexes et d’en faire désormais le
point fort de son travail.
Pragmatisme
Marianne Schär Moser se voit avant
tout comme une chercheuse et une
conseillère spécialisée. Bien loin de
se sentir investie d’une mission, elle
préfère s’engager pour un monde du
travail où sexes et personnes sont à
leur juste place grâce au développement et à l’utilisation d’applications
fondées sur la recherche. A côté
d’un système de rétribution équitable pour les deux sexes, elle demande aussi plus de places de travail à
temps partiel pour les hommes.
Scepticisme récompensé
Ancienne étudiante dans une branche qui ne s’inscrit pas dans le courant scientifique dominant, Marianne Schär Moser reste sceptique
vis-à-vis d’options méthodologiques non réfléchies. La récente décision d’inclure aussi les hommes
dans un échantillon de harcèlement
sexuel au travail a non seulement
renouvelé les connaissances, mais
lui a aussi procuré un nouveau mandat de recherche.
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 11/2010
nern – trägt Marianne Schär Moser
ihr Scherflein zu einer geschlechterund ergo menschengerechten Arbeits­
welt bei. «Die Instrumente sind da,
sie müssen nur noch genutzt werden.»
Immerhin habe man schon erreicht,
dass bei der Einführung von (neu­
en) Lohnsystemen der Geschlechter­
aspekt unterdessen zumindest the­
matisiert werde. Zur faktisch noch
ausstehenden Umsetzung des Gleich­
stellungsgesetzes würde die Fachfrau
ein – politisch aber kaum mehrheits­
fähiges – staatliches Kontrollinstru­
ment befürworten, nicht zuletzt, weil
Gleichstellungsklagen derzeit noch zu
einem Prix Courage führen.
Résumé
Marianne Schär Moser, née en
1967, est la cadette d’une grande
famille de fromagers de l’Emmental.
Son parcours restera marqué par la
solidarité propre aux communautés
villageoises. Poussée d’abord vers
des études de psychologie par son
désir d’aider, Marianne Schär Moser
s’intéressera par la suite à un environnement respectueux de l’homme: elle choisit comme discipline
principale la psychologie culturelle
et environnementale, tout en étudiant la psychologie du travail et
des organisations ainsi que l’histoire
contemporaine.
34
Aus der Forschung
Ve r a n s t a l t u n g e n
Publikationen
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 11/2010
Je länger, je liebender?
Problematische
Interaktionen
Transforming
Leaders
Menschen kennen die Vorlieben
ihres Partners offenbar umso weni­
ger, je länger ihre Beziehung dauert.
Dies das überraschende Resultat ei­
ner Studie von Dr. Benjamin Schei­
behenne und Dr. Jutta Mata von
der Universität Basel. Die Psycho­
logInnen befragten dazu 38 Paare,
die erst seit wenigen Jahren, und
20 Paare, die seit über vierzig Jah­
ren zusammenleben, über die Vor­
lieben und Abneigungen ihrer Part­
nerInnen. Dabei trafen Jüngere
häufiger ins Schwarze als die Seni­
oren. Die Resultate wurden kürzlich
im «Journal of Consumer Psycholo­
gy» online veröffentlicht.
Zwischenmenschliche Schwierig­
keiten standen im Mittelpunkt des
6. Jahreskongresses Psychothera­
pie am 23. und 24. Oktober 2010 in
Bochum. «Psychotherapie bei pro­
blematischen Interaktionsmustern»
– so das Leitthema des Kongresses
– ist bei vielen psychischen Erkran­
kungen notwendig. Persönlichkeits­
störungen und ungünstige Persön­
lichkeitsstile machen dabei auch das
Verhältnis zum Therapeuten nicht
einfacher. Am Kongress in Bochum
beteiligt waren auch in der Schweiz
namhafte Kapazitäten wie Prof. Dr.
Jürgen Margraf sowie Prof. Dr. Sil­
via Schneider, Fachpsychologin für
Psychotherapie FSP, die das Einfü­
rungsreferat zum Thema «frühe El­
tern­Kind­Interaktion» hielt.
Der Mensch ist zentral für den wirt­
schaftlichen Erfolg. Das gilt umso
mehr bei Veränderungen. Nur wenn
diese von Menschen ausgehen –
vom Top­Management bis zum Mit­
arbeitenden – gelingen Neuausrich­
tungen langfristig.
Welche Kompetenzen und Instru­
mente benötigen erfolgreiche Füh­
rungskräfte in Zeiten der Verän­
derung? In der im Oktober beim
Haufe­Verlag erschienen Festschrift
zum 20­jährigen Bestehen der Un­
ternehmensberatung Manres äus­
sern sich neben dem FSP­Psycholo­
gen Philipp R. Johner, Gründer und
CEO der Manres­AG, auch nam­
hafte Verantwortliche diverser bör­
senkotierter Grossbetriebe.
Informationen: www.unibas.ch >
Medienmitteilungen > 15.10.2010
www.unifortbildung-psychotherapie.de
Die Macht
des Schicksals
Manchmal ist es auch von Vorteil,
an das Schicksal oder Zufälle im Le­
ben zu glauben. So können Men­
schen, die glauben, ihr Leben wer­
de vom Zufall oder vom Schicksal
bestimmt, den Tod ihres Partners
besser verkraften als jene, die un­
kontrollierbare Einflüsse auf das Le­
ben unterschätzen. Dies ergab eine
kürzlich in der Zeitschrift «Social
Psychological and Personality Sci­
ence» veröffentlichte Studie der Psy­
chologInnen Jule Specht und Prof.
Dr. Stefan Schmukle. Für die Stu­
die wurden 414 Personen, die ihren
Partner verloren haben, über einen
Zeitraum von neun Jahren begleitet
und untersucht. Dies ist umso inte­
ressanter, weil frühere Studien pri­
mär die Nachteile von Schicksals­
glaube für Gesundheit, Beruf und
Lebenszufriedenheit aufzeigten.
Informationen: www.idw-online.de >
Pressemitteilungen > 8. 10. 2010
Partnerschaft
und Karriere
Paare stehen vor besonderen Her­
ausforderungen, wenn sie zwei Kar­
rieren parallel realisieren wollen.
Leitbilder sind rar und die Unter­
stützung für Doppelkarrierepaare
durch Arbeitgeber sowie eine mo­
derne Infrastruktur stehen noch am
Anfang.
Unter welchen Voraussetzungen
Frauen in Partnerschaften eine ei­
gene Karriere gelingt, zeigen For­
schungsergebnisse des DJI, der TU
Dortmund und des Wissenschafts­
zentrums Berlin für Sozialforschung,
die Ende Oktober auf einer gemein­
samen Abschlusskonferenz mit dem
Titel «Berufliche Karrieren von Frau­
en – Hürdenläufe in Partnerschaft
und Arbeitswelt» präsentiert wurden.
Informationen: www.dju.de > Familie
und Familienpolitik > Karriereverläufe
von Frauen > Abschlusskonferenz
Johner, P. (2010). Transforming Leaders.
Die Festschrift zum 20-jährigen Jubiläum der Manres AG. Freiburg i.Br.: Haufe. ISBN 978-3-648-00488-3.
Bilderbuch-Comic
zur Kinder- und
Jugendpsychiatrie
Ein vom Universitätsklinikum Ulm
initiierter einzigartiger Bilderbuch­
Comic mit dem Titel «Ferienlager
oder ‹Klapse›?» erklärt Kindern an­
hand der Beispielfigur Tom, eines
Jugendlichen mit Wut­ und Angstat­
tacken, was in einer Kinder­ und Ju­
gendpsychiatrie passiert. Das Buch­
projekt ist deshalb ungewöhnlich,
weil die meisten Informationsbro­
schüren über die psychiatrische oder
psychotherapeutische Behandlung
von Kindern für Erwachsene ge­
schrieben sind, während sich die­
ser Comic explizit an Kinder und Ju­
gendliche richtet.
Informationen: www.idw-online.de >
Pressemitteilung 20.10.2010
Panorama
psychoscope 11/2010
Marianna Gawrysiak, psychologue-psychothérapeute FSP
s é m i n a i re
Troubles du
développement
Le développement d’un enfant ou
d’un adolescent ne s’effectue pas tou­
jours harmonieusement. Des pertur­
bations neuropsychiques peuvent être
à l’origine de troubles divers. Com­
ment repérer ces perturbations préco­
cement et favoriser l’épanouissement
de l’enfant ou de l’adolescent ?
L’Université de Lausanne et le SU­
PEA organisent un séminaire pour
répondre à ces questions; il aura lieu
à l’Université de Lausanne les 27 et
28 janvier et les 3 et 4 février 2011,
de 09h00 à 17h00.
Informations et inscription:
www.unil.ch/formcont:
Cette année, le Vide-poches fête
ses 10 ans d’existence.
En tant que responsable, quel bilan tirez-vous de ces dix années ?
Le bilan de nos 10 ans est plus que
positif ! La centaine d’artistes qui ont
exposé dans ces lieux a drainé des
milliers de visiteurs provenant aussi
bien de l’intérieur que de l’extérieur
de l’hôpital. Les témoignages de nos
livres d’or attestent de la renommée
que s’est forgée cet espace culturel:
«C’est plus qu’une galerie d’art, le
Vide-poches est un lieu d’échange au­
delà des barrières sociales.» «C’est ça
qui me guérira, c’est mieux que les
médics !»... Deux exemples embléma­
tiques laissés sur toutes ces pages.
Le fait que des artistes reconnus
(Mix & Remix; P. Woodroffe; M.
Del Curto...) ont accepté d’exposer
chez nous a sans doute grandement
contribué à cette réputation.
symposium
Journée
scientifique
La revue «Adolescence» et le Service
Universitaire de Psychiatrie de l’En­
fant et de l’Adolescent (SUPEA)
organisent un symposium intitulé
Clinique du corps «en changement» –
Actualité des attaques du corps à l’adolescence. Ce symposium aura lieu
le vendredi 17 décembre 2010, de
09h00 à 17h00, à l’auditoire César­
Roux, au CHUV à Lausanne.
Informations et inscription:
[email protected] ou
http://files.chuv.ch/internet-docs/dpc/formation/dpc_formacon_17dec2010.pdf
En quelques mots, pouvez-vous
nous expliquer le rôle du Videpoches, ses objectifs et son utilité ?
L’hôpital psychiatrique n’est pas un
établissement de santé anodin. Il vé­
hicule tout un cortège de peurs trou­
bles et indécises dans l’imaginaire du
grand public, qui sait confusément
que chacun peut être appelé un jour
à séjourner entre ses murs. Aussi le
Vide-poches a­t­il une vocation parti­
culière qui en fait plus qu’une galerie
conventionnelle: c’est une interface
entre le monde des psychés brisées et
celui de la «normalité», par le truche­
ment de l’art. Les patients peuvent s’y
confronter intra-muros à la création
artistique en visitant les expositions
ou en participant à des ateliers, tan­
dis que «ceux de l’extérieur» peuvent
venir à la rencontre d’un univers qui
leur est souvent inconnu et dont le
but ultime reste d’offrir aux acciden­
tés de la vie une possibilité de réin­
vestir leur existence. Le Vide-poches
s’inscrit dans une volonté d’humani­
sation des établissements de soins par
le biais de l’art, et le succès sans cesse
croissant de la galerie témoigne de la
justesse de cette approche, dans la­
quelle «hôpital» rime vraiment avec
«hospitalité».
Pour quelles raisons avez-vous
créé un tel endroit au sein du
Centre de soins hospitaliers du
Réseau fribourgeois de santé
mentale (RFSM) à Marsens ?
Et quel est votre rôle ?
Le Vide-poches, espace à vocation so­
cio­culturelle, a été inauguré le 2 dé­
cembre 2000 à l’occasion des festivi­
tés du 125e anniversaire de l’Hôpital
psychiatrique cantonal de Marsens,
qui est devenu récemment RFSM.
Mon rôle dans cette infrastructure
consiste en quelque sorte en un tra­
vail de galeriste: préparer une affiche
annuelle de 5 expositions en invitant
aussi bien des artistes confirmés que
des jeunes artistes en devenir. Une
partie de la programmation est évi­
demment réservée à des expositions
d’ART BRUT.
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 11/2010
Trois questions à…
35
agenda
36
AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010
November/novembre 2010
Einführungsseminar Grundstufe der postgraduale
Weiterbildung in Psychotherapie mit phasischsystemischem Schwerpunkt
Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam
Datum: 12.–13. November 2010
Beginn der Weiterbildung: 22. März 2011
(Seminar 1)
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paarund Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51,
8032 Zürich, ++41(0)44 253 28 60/61 Fax,
[email protected], www.phasischesystemtherapie.ch
Forum: Die Psychoanalyse ist kein Humanismus
– Zur Metapsychologie der Objektbeziehungen
Referent: Heinz Müller, Dr. phil.
Moderation: Regula Umbricht, Dr. med.
Datum: 19. Nov. 2010, 20:30 Uhr
Ort: Freud-Institut Zürich, Zollikerstr. 144,
8008 Zürich, Eintritt frei
Info: www.freud-institut.ch
Vortragszyklus am Freitag
«Liebesleben: Trieb? Romantik? Struktur?»
Datum: 19.11.2010
Ort: Psychoanalytisches Seminar Zürich,
Quellenstrasse 25, 8005 Zürich
Referent: Christine Borer, Zürich
Info: www.psychoanalyse-zuerich.ch
Eintritt frei
Wenn es nicht weitergeht...
Stockungen im therapeutischen Prozess
Datum: Samstag, 20. November, 9.15–16.45
Ort: Zürich, Konradstr. 54
Kosten: CHF 170.–
Leitung: Christiane Geiser, Psychotherapeutin SPV,
zertifizierende Koordinatorin Internat.
Focusingnetzwerk NY
Anmeldung: [email protected],
Tel.: 043 817 41 24
Details: www.gfk-institut.ch
VAP Sonntagsmatinée
Gewalt – Jugendliche zwischen
Hoffnungslosigkeit und Wut
Datum: 21. November 2010, 10.00 bis 14.00 Uhr
Ort: Kultur und Kongresshaus, Aarau
Anmeldung und weitere Infos: Verband Aargauer
Psychologinnen und Psychologen VAP, www.vap-psychologie.ch oder [email protected]
Einführung in das Meilener Konzept
(Grundlage des zweijährigen Grundkurses)
Datum: 22.–24. November 2010
Ort: Ausbildungsinstitut Meilen,
Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich
Leitung: Andrea Lanfranchi,
Gabriella Selva und Robert Wäschle
Information und Anmeldung:
Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie
und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich,
Tel. 044 923 03 20, [email protected],
www.ausbildungsinstitut.ch
Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige
Datum: 24.-28.11.2010
Ort: Haus Rutishauser, Mattwil
Kosten: Kurshonorar Fr. 490.–,
Kost und Logis Fr. 380.–
Leitung und Anmeldung:
Monika Schäppi, Fachpsychologin für Psychotherapie
FSP, Stolzestrasse 3, 8006 Zürich, Telefon 044 281
32 82, mail: [email protected]
Motivierung in der Stationären
Systemtherapie (& Jugendhilfe) –
zwischen Stabilität und Veränderung
Leitung: Dipl. Soz. Markus Grindat
Datum: 26.11.2010
Ort: Bern
Information und Anmeldung:
Zentrum für Systemische Therapie und Beratung,
ZSB Bern, Villettemattstrasse 15, 3007 Bern,
031 381 92 82, [email protected], www.zsb-bern.ch
ADHS – eine Denk- und
Affektverarbeitungsstörung?
Referent: Michael Günter, Prof. Dr. med. (Tübingen)
Datum: 26. Nov. 2010, 20:30 Uhr
Ort: Freud-Institut Zürich, Zollikerstr. 144, 8008 Zürich
Eintritt: CHF 30.–/Studierende CHF 10.–
Info: www.freud-institut.ch
Beziehungsgestaltung
Datum: 26. November 2010
Ort: Bern
Leitung: Franziska Siegenthaler
Kosten: Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder,
Fr. 240.00 für Nicht-Mitglieder
Information: www.sgvt-sstcc.ch
Vortragszyklus am Freitag
«Liebe»
Datum: 26.11.2010
Ort: Psychoanalytisches Seminar Zürich,
Quellenstrasse 25, 8005 Zürich
Referent: Peter Schneider, Zürich
Info: www.psychoanalyse-zuerich.ch
Eintritt frei
Einführung in die Mediation –
Mediation und Schweizerische ZPO
Datum: 26.–27. November 2010
Leitung: Urs Gloor
Ort: Zürich
Anmeldung und Information:
IEF Institut für systemische Entwicklung und
Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Neue Entwicklungen in der
Behandlung von Patientinnen und
Patienten mit Traumafolgestörungen
Leitung: PD Dr. med. Martin Sack
Datum: 26. und 27. November 2010
Ort: Schaffhausen
Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches
Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, Tel.
052 624 97 82, [email protected], www.iip.ch
Lob der Vernunftehe
Datum: 29.–30. November 2010
Leitung: Arnold Retzer
Ort: Zürich
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Dezember/décembre 2010
Postgraduale Weiterbildung in Personzentrierter
Psychotherapie, Weiterbildungsphase I:
Einführung, Selbsterfahrung, Basistraining
(anerkannt durch FSP, SBAP, und SPV)
Leitung: Rainer Bürki, Tobias Steiger, Ausbilder pca
Datum: Dezember 2010 bis Dezember 2012, Vorgespräche ab sofort
Ort: Die Seminare finden extern mit Übernachtung
statt, die Supervision in den Praxen der Ausbilder
Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft für
den Personzentrierten Ansatz (ehemals Schweiz.
Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und
Beratung SGGT), Josefstr. 79, 8005 Zürich, T 044 271
71 70, www.pca-acp.ch, [email protected]
Formation à la Psychothérapie centrée
sur la personne, cycle de formation I
Animation: Philippe Wandeler, Ani Gürün, Dinah Favarger, Olivier Siegenthaler, Philippe Dafflon, formatrices et
formateurs pca
Date: Décembre 2010 à décembre 2012
Lieu: Suisse Romande et environs
Informations: pca.acp, Société Suisse pour l’Approche
centrée sur la Personne (autrefois Société Suisse
pour l’Approche et la psychothérapie centrées sur la
Personne SPCP), Josefstr. 79, 8005 Zurich, T 044 271
71 70, www.pca-acp.ch, [email protected]
Bindungsqualität: Diagnostik,
Verlauf und Interventionsmöglichkeiten
7. SPZ-Symposium in Zusammenarbeit
mit dem Zentrum für Kinder- und
Jugendpsychiatrie der Univ. Zürich
Leitung/Organisation: Dr. med. K. Albermann,
Dr. med. R. Schäffer, Prof. Dr. med. Walitza,
Dr. phil. M. Zulauf Logoz
Datum: 02.12.2010
Ort: Kirchgemeindehaus Liebestrasse 3,
8400 Winterthur
Anmeldung und Information: Verena Maier,
Tel. 052-266 37 11, E-Mail: [email protected]
agenda
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Psychotherapie mit älteren Menschen nach
ökologisch-systemischem Modell
Leitung: Dr. med. Bernadette Ruhwinkel
Datum: 02.–04.12.2010
Information und Anmeldung:
Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Cursus de formation en psychotraumatologie
Cursus de 7 jours présentant les différents
domaines de la psychotraumatologie.
Inscription possible pour un/des séminaires isolés.
Date: 3 déc. 2010: Psychologie de l’urgence. 14 janv.
2011: Les principes de prise en charge spécifiques
en psychotraumatologie. 12 févr. 2011: Le trauma
«simple ». 19 mars 2011: Le trauma complexe. 15-16
avril 2011: La dissociation. 20 mai 2011: Le défi des
contacts avec les autorités (LAVI, justice, assurances).
Lieu: Fribourg & Lausanne
Formateurs: Eva Zimmermann & Olivier PiedfortMarin, psychologues-psychothérapeutes FSP
Information et inscription:
Institut Romand de Psychotraumatologie – IRPT,
Av. Montchoisi 21, 1006 Lausanne, e-mail:
[email protected], www.irpt.ch.
Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige
Datum: 3.–5.12.2010
Ort: Haus Rutishauser, Mattwil
Kosten: Kurshonorar Fr. 320.–,
Kost und Logis Fr. 195.–
Leitung und Anmeldung:
Monika Schäppi, Fachpsychologin für Psychotherapie
FSP, Stolzestrasse 3, 8006 Zürich, Telefon 044 281
32 82, mail: [email protected]
State of the Art Seminar
«Klinisch-psychologische Interventionen
bei körperlichen Erkrankungen:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und HIV / AIDSGesundheitsförderung und Psychotherapie»
Leitung: Prof. Dr. Claus Vögele, Unité de recherche
INSIDE, Université Luxembourg
Datum: 4. Dezember 2010, 9:15 Uhr bis 17:00 Uhr
Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische
Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich
Anmeldung per E-Mail an [email protected]
oder telefonisch +41 (0)44 251 24 40
Maximal 20 Teilnehmer.
Selbstfürsorge statt Burnout
(für Therapeuten und Berater)
Datum: 6. Dezember 2010
Ort: Ausbildungsinstitut Meilen,
Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich
Leitung: Corinna A. Ostafin-Hermann
Information und Anmeldung:
Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie
und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich,
Tel. 044 923 03 20, [email protected],
www.ausbildungsinstitut.ch
Praxis der Systemtherapie
Workshop mit zehn zweistündigen Einheiten
Leitung: Lic. phil. Martin Rufer und Dr. med. Jürg
Liechti
Daten: 08.12.2010
Ort: Bern
Information und Anmeldung:
Zentrum für Systemische Therapie und Beratung,
ZSB Bern, Villettemattstrasse 15, 3007 Bern,
031 381 92 82, [email protected], www.zsb-bern.ch
Infoabend für die Weiter- und Fortbildungs­
programme in «Integrativer Körperpsycho­
therapie IBP» und «Integratives Coaching
IBP/Integrative Beratung IBP»
Leitung: Dr. med. Markus Fischer,
FMH Psychiatrie und Psychotherapie
Datum: 9. Dezember 2010, 19.30–21.30 Uhr
Ort: IBP Institut, Wartstrasse 3, Winterthur
Informationen: www.ibp-institut.ch,
[email protected], T 052 212 34 30
Psychothérapie intégrative basée sur les
ressources et le travail en imagination pour
les personnes souffrant de séquelles de
traumatismes (PITT© Thérapie Psycho­
dynamique Imaginative des Traumas)
Pour la première fois en Suisse romande avec
traduction en français, la série de 3 séminaires
qu’ont suivi plus de 2‘000 personnes en
Allemagne et Suisse alémanique. 1er et 2ème
séminaire: techniques de stabilisation. 3ème séminaire: travail de confrontation avec le trauma.
Présentations théoriques, vignettes cliniques et
beaucoup de pratique d’exercices pour préparer
les participants à les utiliser dans leur pratique
professionnelle.
Date: 10–11 décembre 2010,
4–5 février 2011 & 24–25 juin 2011
Lieu: Lausanne
Formatrice:
Prof. Dr. Med Luise Reddemann (Allemagne)
Information et inscription:
Institut Romand de Psychotraumatologie –
IRPT, Av. Montchoisi 21, 1006 Lausanne,
e-mail: [email protected], www.irpt.ch
«Die Psychoanalyse und ihre Bildung»
Interdisziplinäre Tagung
Organisation: PSZ, Universität Zürich
und ETH, FIZ, ZHdK
Datum: 11. Dezember 2010
Ort: Vortragssaal der ZHdK,
Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich
Information und Anmeldung:
www.psychoanalyse-zuerich.ch
Fördern und fordern – Mit dem
Bohmschen Dialog das Schlagwort ausloten
Datum: Samstag, 11. Dezember 9.15–16.45
Kosten: CHF 170.–
Ort: Zürich, Konradstr. 54
Leitung: Lisa Jud, Fachpsychologin für
Psychotherapie FSP, dipl. Dialogbegleiterin
Anmeldung: [email protected],
Tel. 043 817 41 24
Details: www.gfk-institut.ch
Autorität ohne Gewalt in mehrfachbelasteten und traumatisierten Familien
Datum: 13.–14. Dezember 2010
Leitung: Peter Jakob
Ort: Zürich
Anmeldung und Information:
IEF Institut für systemische Entwicklung
und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Januar/janvier 2011
Top-Model.
Das Lebensflussmodell bei Essstörungen
Datum: 10.–11. Januar 2011
Leitung: Peter Nemetschek
Ort: Zürich
Anmeldung und Information:
IEF Institut für systemische Entwicklung
und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Einführung in das Meilener Konzept
(Grundlage des zweijährigen Grundkurses)
Datum: 10.–12. Januar 2011
Ort: Ausbildungsinstitut Meilen,
Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich
Leitung: Rochelle Allebes,
Ulrike Borst, Dominique Simon
Information und Anmeldung:
Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie
und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich,
Tel. 044 923 03 20, [email protected],
www.ausbildungsinstitut.ch
Themenabend:
Professionelle Hilfe im Zwangskontext
Datum: 12. Januar 2011
Leitung: Heiner Krabbe
Ort: Zürich. Kostenlos
Anmeldung und Information:
IEF Institut für systemische Entwicklung
und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010
PAARLIFE – Einführung in das
Stresspräventionsprogramm für Paare
(© Prof. Guy Bodenmann, Universität Zürich)
Datum: 2.–4.12.2010, 09:00–17:00
Kosten: 725.– Franken
Kursleitung: Dr. Kathrin Widmer &
Dipl. Psych. Birgit Kollmeyer
Anmeldung/Information:
Universität Zürich, Institut für Klinische Psychologie
mit Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/
Familien; www.paarlife.com, 044 634 52 93,
[email protected]
agenda
38
AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010
Prozessarbeit nach Arnold Mindell
Informationsabend
Prozessarbeit ist ein innovativer, ressourcenorientierter
Ansatz in Psychotherapie, Coaching, Konfliktarbeit und
Teamentwicklung. Die nächste Aus- und Weiterbildung
beginnt im Oktober 2011.
Datum: 12. Januar 2011, 19.15–20.45
Ort: Zentrum Prozessarbeit, Binzstrasse 9,
8045 Zürich. Keine Anmeldung erforderlich.
Information: T 044 451 20 70,
[email protected], www.prozessarbeit.ch
Empowerment für Teams & Organisationen
Leitung: Dr. Gunther Schmidt
BSO-anerkannt
Datum: ab 13.01.2011
Kosten: Fr. 5’500
Information:
w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79,
E-Mail: [email protected], www.wilob.ch
Weiterbildung in klientenzentrierter
Gesprächs- und Körperpsychotherapie GFK
Informationsabend
Datum: 14. Januar 18:30 – 21.00
Anbieter: Ausbildungsinstitut GFK
Ort: Zürich, Konradstr. 54, Nähe HB
Beginn der Weiterbildung: Sommer 2011
Kontakt: [email protected],
Tel. 043 817 41 24
Homepage: www.gfk-institut.ch
Seminarreihe Sex und Liebe
3. Seminar: Sexuelles Begehren und Liebesgefühl
Datum: 15./16. Januar 2011
Ort: Zürich
Leitung: ZISS, lic. phil. Christa Gubler Gabban
und lic. theol. Stephan Fuchs-Lustenberger
Informationen: www.ziss.ch,
ZISS Zürcher Institut für klinische Sexologie
und Sexualtherapie, Kruggasse 1, 8001 Zürich
Infoabend für die Weiter- und Fortbildungs­
programme in «Integrativer Körperpsycho­
therapie IBP» und «Integratives Coaching
IBP/Integrative Beratung IBP»
Leitung: Judith Biberstein, Integrative
Körperpsychotherapeutin IBP & Gandhera
Brechbühl, Psychologische Beraterin IBP
Datum: 17. Januar 2011, 19.00–21.00 Uhr
Ort: Pfarreizentrum Barfuesser,
Winkelriedstrasse 5, Luzern
Informationen: www.ibp-institut.ch,
[email protected], T 052 212 34 30
Zyklus «Schule im Schwitzkasten»
Amokdrohung und School Shooting (1,5 Tage)
Datum: 18./19. Januar 2011
Ort: Ausbildungsinstitut Meilen,
Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich
Leitung: Frank J. Robertz, Christian
M. Waser und Andrea Lanfranchi
Information/Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen,
Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstr. 123,
8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbil­
dungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch
Persönlichkeitsstörungen, mit besonderer
Berücksichtigung der Borderline-Störung
Leitung: Dr. George Downing
Datum: 21.–22.01.2011
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paarund Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51,
8032 Zürich, ++41(0)44 253 28 60/61 Fax,
[email protected], www.phasischesystemtherapie.ch
Grundlagen der Psychotraumatologie
und Traumazentrierten Psychotherapie
Leitung: Hanne Hummel
Datum: 21. und 22. Januar 2011
Ort: Schaffhausen
Information und Anmeldung:
Psychotherapeutisches Institut im Park,
Steigstr.26, 8200 Schaffhausen,
Tel. 052 624 97 82, [email protected], www.iip.ch
Fortsetzungsfamilien: Besondere Herausforderungen für Familienmitglieder und BeraterInnen
Datum: 24.–25. Januar 2011
Leitung: Claudia Starke und Thomas Hess
Ort: Zürich
Anmeldung und Information:
IEF Institut für systemische Entwicklung
und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
EMDR – Eye Movement Desensitization
and Reprocessing.
La formation s’adresse aux psychothérapeutes
FSP, ASP, FMH, et comprend théorie et pratique par
jeux de rôle. La formation sera suivie de groupes
d’apprentissage et de supervision qui permettent
ensuite la participation à la formation de niveau 2 qui
aura lieu les 22–23–24 sept. 2011.
Date: 26 au 29 janvier 2011
Lieu: Lausanne
Formateur: Ludwig Cornil, psychologue-psychothérapeute (Belgique), formateur EMDR reconnu par EMDR
Europe et l‘EMDR Institute de Palo Alto
Information et inscription:
Institut Romand de Psychotraumatologie – IRPT,
Av. Montchoisi 21, 1006 Lausanne, e-mail:
[email protected], www.irpt.ch
Marte Meo im Pflegealltag
Datum: 27. Januar 2011
Leitung: Claudia Berther
Ort: Zürich
Anmeldung und Information:
IEF Institut für systemische Entwicklung
und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
«Offensive Abwehr: Immer für andere da?»
Phänomene der Überverantwortlichkeit. Helfersyndrom und Burnout aus Sicht der Integrativen
Körperpsychotherapie IBP.
Leitung: Matthias Keller, Fachpsychologe
für Psychotherapie FSP & Sarah Radelfinger,
Psychotherapeutin SPV
Datum: 28. Januar 2011, 14.00–21.00 Uhr
Ort: IBP Institut, Winterthur
Informationen: www.ibp-institut.ch,
[email protected], T 052 212 34 30
«Intuitive Präsenz»
1-jährige Intuitionsschulung
bestehend aus 5 Modulen
Leitung: Darrel Combs
Start: 27.–30. Januar 2011
Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt SH
Informationen: www.ibp-institut.ch,
[email protected], T 052 212 34 30
Februar/février 2011
Diplôme de formation continue universitaire
en psychothérapie psychanalytique.
Cycle de trois ans, diplômant, ou
accessible par certificats d‘une année.
Ouvert aux médecins et psychologues en cours de
spécialisation.
Début: première année, février 2011.
Lieu: Département de Psychiatrie des HUG Genève.
Prix: 4600.– Frs. par an.
Renseignements et inscriptions:
[email protected], tél. 022 305 47 88
Aus der Schatzkiste:
Körper und Gefühl in der Psychotherapie
Datum: 1./2. Februar 2011
Ort: Ausbildungsinstitut Meilen,
Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich
Leitung: Steffen Fliegel
Information/Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen,
Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstr. 123,
8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungs­
institut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch
L‘intervention post-traumatique dans
une optique cognitivo-comportementale
et à la lumière de «la troisième vague»
Date: 3 février 2011
Lieu: Lausanne
Conférencière: Dre Pascale Brillon de Montréal
Frais: Fr. 200.00 pour membres SSTCC, Fr. 240.00
pour non-membres, Information: www.sgvt-sstcc.ch
Einführungskurs «IBP erleben»
Leitung: Dr. med. Markus Fischer,
FMH Psychiatrie und Psychotherapie
Datum: 03.–05. Februar 2011
Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt SH
Informationen: www.ibp-institut.ch, i
[email protected], T 052 212 34 30
agenda
39
Integrative Paarberatung IBP
10-tägiger Fortbildungslehrgang für PsychotherapeutInnen und BeraterInnen, verteilt auf 1 Jahr.
Leitung: Verena Blum
Start: 04. Februar 2011
Ort: Obere Zäune 14, 8001 Zürich &
IBP Institut, Winterthur
Informationen: www.ibp-institut.ch,
[email protected], T 052 212 34 30
Ich schaff’s. Das lösungsorientierte Programm
für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Datum: 9.–10. Februar 2011
Leitung: Thomas Hegemann
Ort: Zürich
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
«Chronischer Wahn und persistierendes
Stimmenhören - Familienzentrierte und
einzeltherapeutische Interventionen bei
psychotischen Störungen»
Leitung: Dr. rer. med. Nadine Bull,
PD Dr. med. Roland Vauth
Datum: 10.–11.02.2011
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2010/2011
Workshop «Schematherapie mit Paaren»
Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger
Datum: Do 17.02.2011, Fr 18.02.2011, 09.30–16.45h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte /
Teilnehmerbeschränkung von 20 Teilnehmern
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: [email protected]
Kongresswoche
«Grenzen-Systeme-Kulturen 2011»
Schwerpunktthema: «Krisenintervention und
Persönlichkeitsentwicklung»
Eingebettet in einen orientalischen Kontext wird ein
breites, praxisorientiertes Programm geboten. Dieses
bietet modernem Wissen von Akutinterventionen bis
zu traditionellen Formen der Begleitung in Entwicklungsprozessen Raum. Dabei werden Krisen auch in
einen biografischen Kontext gesetzt. Einblicke in alte
kulturelle Heilpraktiken ergänzen den fachlichen Teil.
Datum: 20.–25. Februar 2011 in Zagora Marokko
Referenten:
- Univ.-Prof. Dr. Jürgen Kriz, Osnabrück
- Prof. Dr. Angelika Groterath, Darmstadt
- Prof. Dr. phil., Andrea Lanfranchi, Zürich
- Adj. Prof. Stefan Geyerhofer Mag. Phil., Wien
- Susy Signer-Fischer, lic. phil. Basel
- Dr. phil. Peter Hain, Zürich
- Tom Levold, Köln
- Mohammed El Hachimi, Berlin, Marokko u.a.
Interessantes kulturelles Rahmenprogramm
Information mit Videos: www.psyseminare.com,
phone 0840 000 400
«Schwierige Situationen in der Paartherapie»
Leitung: Lic. phil. Bernhard Limacher
Datum: 24.–26.02.2011
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Systemisches Elterncoaching nach
dem Konzept des gewaltlosen Widerstands
Datum: 28. Februar / 1. März 2011
Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123,
8032 Zürich
Leitung: Arist von Schlippe
Information und Anmeldung:
Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie
und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich,
Tel. 044 923 03 20, [email protected],
www.ausbildungsinstitut.ch
März/mars 2011
Relance Relationnelle
Cursus de formation aux approches systémiques
Date: printemps 2011–2014 (2015)
Lieu: Genève
Informations et inscriptions:
www.relancerelationnelle.ch
Fachtagung «Traumatische Hirnverletzung:
Von der Akutphase zur Frührehabilitation»
Datum: Donnerstag, 3. März 2011, 9.00 bis 17.15 Uhr
Ort: Rehaklinik Bellikon, CH-5454 Bellikon
Tagungsprogramm, Infos und Anmeldung:
www.rehabellikon.ch/kurse
Pränatale- und Geburtstrauma-Therapie
(Foundation Courses)
3-jähriger berufsbegleitender Basislehrgang
Leitung: Karlton Terry
Start: 03.03.–08.03.2011
Ort: Seminarhaus Wasserfallen, Reigoldswil BL
Informationen: www.ibp-institut.ch,
[email protected], T 052 212 34 30
Ambivalenz und Zerrissenheit als Kompetenz.
Ein Königsweg für bereichernde Synergien
Datum: 4.–5. März 2011
Leitung: Gunther Schmidt
Ort: Zürich
Anmeldung und Information: IEF Institut für syste-
mische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Workshops mit Woltemade Hartmann Ph.D,
Pretoria/South Africa
1. Einführung in EMI – Eye Movement Integration /
Erstmals in der Schweiz
Datum: 7.–9. März 2011
2. Ego States Therapy / Level I
Datum: 10.–12. März 2011
3. Supervisionstag / Ego States
Datum: 13. März 2011
Ort: Chur
Informationen: www.psyseminare.com,
Phone: 0840 000 400
Klaus-Grawe-Institut: State of the Art Seminar
«Mut in der Psychotherapie:
Produktive Veränderungen ermöglichen»
Leitung: Dr. phil. Andreas Dick, Fachpsychologe für
Psychotherapie FSP, Zürich
Datum: 10. März 2011, 9:15 Uhr bis 17:00 Uhr
Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische
Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich
Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder
telefonisch +41 (0)44 251 24 40
Maximal 20 Teilnehmer.
Systemis.ch Denken – Kreativ Handeln
6. Schweizer Tagung für
Systemische Therapie und Beratung
Datum: 10./11.3.2011
Ort: Luzern
Die Tagung lädt Sie ein, sich ein Bild zu machen von
der Vielfalt systemischen Schaffens. Es wird von der
Wirksamkeit der systemischen Therapie und dem
Dialog mit anderen Therapierichtungen berichtet. Spannende Seminare und Workshops geben einen Einblick
und Inspiration.
Info und Anmeldung: www.systemis.ch
Weiterbildung in Systemischer
Supervision 2011–2012
Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam
Seminar 1: 10.–12. März 2011, Systemische Grundlagen der Fallsupervision
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Weitere Informationen und Daten:
Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und
Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51,
8032 Zürich, ++41(0)44 253 28 60/61 Fax,
[email protected], www.phasischesystemtherapie.ch
EMDR-Einführungsseminar
Leitung: Hanne Hummel, EMDR-Institut Schweiz
Datum: 10. bis 12. März 2011 und Praxistag am 07.
Mai 2011
Ort: Schaffhausen
Information und Anmeldung:
Psychotherapeutisches Institut im Park,
Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 624 97 82,
[email protected], www.iip.ch, www.emdr-institut.ch
AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010
Verhaltenstherapeutische Paartherapie
Datum: 4. Februar 2011
Ort: Bern
Leitung: Dr. Kathrin Widmer
Kosten: Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder,
Fr. 240.00 für Nicht-Mitglieder
Information: www.sgvt-sstcc.ch
agenda
40
AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010
Zyklus «Schule im Schwitzkasten»
Time-out heisst Time-in für Familien (1,5 Tage)
Datum: 15./16. März 2011
Ort: Ausbildungsinstitut Meilen,
Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich
Leitung: Regula Hotz und Mitarbeitende, Andrea
Lanfranchi
Information und Anmeldung:
Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie
und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich,
Tel. 044 923 03 20, [email protected],
www.ausbildungsinstitut.ch
69. Schweizer Seminare für
Katathym Imaginative Psychotherapie KIP
Datum: 17.–20. März 2011
Ort: Thun
Information: Sekretariat SAGKB/GSTIC, Marktgasse
55, Postfach, 3000 Bern 7, www.sagkb.ch
Die Kunst des Fragens
Datum: 22.–23. März 2011
Leitung: Heiner Krabbe
Ort: Zürich
Anmeldung und Information:
IEF Institut für systemische Entwicklung
und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Postgraduale Weiterbildung in
Psychotherapie in Psychotherapie mit
phasisch-systemischem Schwerpunkt
Das Curriculum umfasst mindestens 4 Jahre:
Grundstufe (3 Jahre) Vertiefungsstufe (1,5 Jahre)
Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam
Datum: 22.–26. März 2011 (Seminar 1)
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Information:
Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und
Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51,
8032 Zürich, ++41(0)44 253 28 60/61 Fax,
[email protected], www.phasischesystemtherapie.ch
7. St. Galler-Tage am Bodensee
«Messen und Intuition in der
Fahreignungsdiagnostik» – Grenzfälle
Datum: 24./25. März 2011
Veranstalter: Schweizerische
Vereinigung für Verkehrspsychologie (VfV)
Information und Anmeldung:
www.sanktgallertage.ch oder
www.verkehrspsychologie.ch
Einführung in die systemische Praxis –
Einführung in die Weiterbildung Psychotherapie
Leitung: Dr. phil. Robert Frei, Dr. med. Bernadette
Ruhwinkel
Datum: 24.–26.03.2011
Information:
Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
«Was tun, wenn die Schatten
der Vergangenheit auftauchen?»
Hilfe zur Selbsthilfe: Das Fragmentierungsmodell
der Integrativen Körperpsychotherapie IBP
Leitung: Matthias Keller, Fachpsychologe
für Psychotherapie FSP & Sarah Radelfinger,
Psychotherapeutin SPV
Datum: 25. März 2011, 14.00–21.00 Uhr
Ort: IBP Institut, Winterthur
Informationen: www.ibp-institut.ch,
[email protected], T 052 212 34 30
Professionelle Hilfe im Zwangskontext
Datum: 28.–29. März 2011, Ort: Zürich
Leitung: Heiner Krabbe
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Die geheimen Mechanismen der Liebe. Das
Seminar zum Buch
Datum: 30.–31. März 2011, Ort: Zürich
Leitung: Dirk Revenstorf
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Mai/mai 2011
Lösungsorientiertes Coaching II
BSO-anerkannt
Leitung: Michael Dahm & Team
Datum: ab 02.05.11
Kosten: Fr. 5’200.–
Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062
892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch
Internationaler Kongress
Spiritualität und Intimität
Datum: 6. bis 8. Mai 2011
Infos & Anmeldung: [email protected],
www.existenzanalyse.org. Beachten sie bitte auch das
entsprechende Inserat in dieser Ausgabe.
Achtsamkeit in Yoga Bewegung und Tanz
Vertiefte Selbsterfahrung für
Stressbewältigung durch Achtsamkeit
Leitung: Dipl. Psych. Christiane Wuddel (SPV),
Robert Jordi, Yoga Lehrer
Datum: 07./08. Mai 2011
Ort: Stella Matutina, Hertenstein am Vierwaldstättersee
Information und Anmeldung: Christiane Wuddel, Tel.
071 670 09 68, Robert Jordi, Tel. 031 302 87 37,
www.achtsamkeit-in-bewegung.ch,
www.yogaundmeditation.ch
Intuitives Bogenschiessen
Leitung: Rolf Krizian
Datum: 15.05.11, Kosten: Fr. 320.–
Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062
892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch
Fachtagung «Gewalt und Trauma»
Gewalt und Trauma bei Kindern und Jugendlichen
und deren Folgen – Eine Herausforderung an
Gesellschaft und Helfersysteme
Datum: Mittwoch, 18. Mai 2011
Ort: Hotel Rössli, Kempttalstrasse 52, 8308 Illnau
ReferentInnen: Lutz Besser, Christoph Häfeli,
Jacqueline Schmid, Joachim Schreiner,
Regula Schwager, Moderation Ruth Enz
Organisation: Institut KJF Luzern,
Institut SITT Effretikon, SPK Luzern
Information und Anmeldung: www.institut-kjf.ch
Lösungsorientiert Arbeiten
mit Kindern & ihrem Umfeld
Wird an die SKJP-Postgraduiertenausbildung
angerechnet
Leitung: Dr. Therese Steiner, P. Imfeld
Datum: ab 19.05.11
Kosten: Fr. 2’400.–
Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062
892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2010/2011
Workshop «Schematherapie und
Abhängigkeits­erkrankungen»
Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger
Datum: Do 19.05.2011, Fr 20.05.2011, 09.30–16.45h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte /
Teilnehmerbeschränkung von 20 Teilnehmern
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: [email protected]
Elder Mediation/Beratung
Datum: 26.–28. Mai 2011, Ort: Zürich
Leitung: Cristina Diday-Baumann, Urs Gloor
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
ab Sommer/dès été 2011
Weiterbildung in Schematherapie 2010/2011
Workshop «Schema Therapy for Patients with
Borderline Personality Disorder» (auf Deutsch)
Dozent: Dr. Guido Sijbers
Datum: Fr 17.06.2011, Sa 18.06.2011, 09.30–16.45h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte /
Teilnehmerbeschränkung von 20 Teilnehmern
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: [email protected]
Lösungsorientierte Organisationsberatung I
BSO-anerkannt
Leitung: Dr. Friedrich Glasl & G. Iselin, U. Fuchs, D.
Tappe, Prof. Dr. J. Lempp, J. Burkhard
Datum: ab 28.06.11
Kosten: Fr. 5’500.–
Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062
892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch
agenda
41
Information et inscription:
Institut Romand de Psychotraumatologie – IRPT,
Av. Montchoisi 21, 1006 Lausanne, e-mail:
[email protected], www.irpt.ch
Diagnostic et traitement des traumatismes
chroniques par la théorie de la dissociation
structurelle de la personnalité.
Sur la base des travaux de Janet, enrichis des
recherches en neurobiologie et en psychobiologie du
trauma, de la théorie de l’attachement, de la théorie de
l’apprentissage, E. Nijenhuis a développé une approche
intégrant les approches sensorielle, comportementale,
psychodynamique et l’hypnose eriksonienne pour
le traitement des séquelles de traumatismes et de
maltraitances chroniques (traumas complexes, troubles
dissociatifs, trouble de conversion, personnalité
borderline)
Date: 1–2 juillet 2011, 11–12 novembre 2011,
27–28 janvier 2012 & 11–12 mai 2012
Lieu: Fribourg, Suisse
Formateur: Ellert Nijenhuis Ph.D. (Pays-Bays),
psychogue, psychothérapeute et chercheur
Systemisch-lösungsorientierte
Therapie & Beratung
FSP, VEF, SGS, SBAP anerkannt!
Leitung: mit Dr. Gunther Schmidt, Prof. Dr. A. von
Schlippe, Jürgen Hargens, Prof. Dr. U. Clement, u.v.m.
Datum: ab 17.08.11
Umfang: 86 Seminartage, 16 Tage Gruppen­
supervision, 15 Tage Selbsterfahrung
Information:
w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79,
E-Mail: [email protected], www.wilob.ch
Verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze
für Patienten mit Persönlichkeitsstörungen
Datum: 26. August 2011
Ort: Olten
Leitung: Dr. Peter Zorn
Kosten: Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder,
Fr. 240.00 für Nicht-Mitglieder
Information: www.sgvt-sstcc.ch
Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung
Autorität ohne Gewalt
Anwendung des Konzeptes „Gewaltloser Widerstand“ nach Haim Omer
13. und 14. Dezember 2010, Peter Jakob
Top-Model
Das Lebensflussmodell bei Essstörungen
10.-11. Januar 2011, Peter Nemetschek
Fortsetzungsfamilien: Stief- und Patchworkfamilien
Die besonderen Leistungen und Herausforderungen für Familienmitglieder und
BeraterInnen.
24.-25. Januar 2011, Thomas Hess und Claudia Starke
Marte Meo im Pflegealltag
Unterstützung entwickeln – Entwicklung unterstützen
27. Januar 2011, Claudia Berther
ich schaff’s
das lösungsorientierte Programm für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
9.-10. Februar 2011, Thomas Hegemann
Information / Anmeldung
IEF, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel.: 044 362 84 84
[email protected] www.ief-zh.ch
Selbsterfahrungskurs: Auch gut für sich selbst
sorgen, Wohlbefindens-Regulation und Selbst­
fürsorge für Therapeutinnen und Therapeuten
Daten: 30. September und 1. Oktober 2011
Ort: Zürich
Leitung: Dr. Renate Frank
Kosten: Fr. 400.00 für SGVT-Mitglieder,
Fr. 440.00 für Nicht-Mitglieder
Information: www.sgvt-sstcc.ch
Kognitive Verhaltenstherapie von
Posttraumatischen Belastungsstörungen
Daten: 21. und 22. Oktober 2011
Ort: Zürich
Leitung: Dr. phil. Julia Müller
Kosten: Fr. 400.00 für SGVT-Mitglieder,
Fr. 440.00 für Nicht-Mitglieder
Information: www.sgvt-sstcc.ch
Einführung in das CBASP
(Cognitive Behavioral Analysis System
of Psychotherapy) nach McCullough
Datum: 4. November 2011
Ort: Bern
Leitung: Dr. Martina Belz
Kosten: Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder,
Fr. 240.00 für Nicht-Mitglieder
Information: www.sgvt-sstcc.ch
Animation de groupes
Date: 19 novembre 2011
Lieu: Lausanne
Conférenciers: Stéphanie Haymoz et Christian Follack
Frais: Fr. 200.00 pour membres SSTCC,
Fr. 240.00 pour non-membres
Information: www.sgvt-sstcc.ch
Schematherapeutische Modusarbeit
Daten: 25./26. November 2011
Ort: Olten
Leitung: Marina Poppinger
Kosten: Fr. 400.00 für SGVT-Mitglieder,
Fr. 440.00 für Nicht-Mitglieder
Information: www.sgvt-sstcc.ch
Preise/Tarifs
Grundtarif pro Eintrag: CHF 33.–.
Im Grundtarif enthalten sind 250 Zeichen inklusive
Zwischenräume. Je weitere angefangene 10 Zeichen
erhöht sich der Preis um CHF 1.–.
Tarif de base par annonce: CHF 33.–.
Le tarif de base concerne les textes de 250 caractères,
espaces compris. Le prix de base sera augmenté de
CHF 1.– pour chaque groupe supplémentaire de 10
caractères utilisé entièrement ou non.
Informationen / Informations:
www.psychologie.ch, [email protected]
AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010
Le trouble hyperactif chez les adultes
Dates: 1er et 2 juillet 2011
Lieu: Lausanne
Conférencier: Dr Luis Vera, Paris
Frais: Fr. 400.00 pour membres SSTCC,
Fr. 440.00 pour non-membres
Information: www.sgvt-sstcc.ch
Education sexuelle
Consultation de santé sexuelle planning familial
Conseil en périnatalité
Consultation de couple
et de sexologie
Centre LAVI
QUESTION D’INTIMITÉ
PROFA, DES PROS
AVEC QUI PARLER
Erziehungsdepartement
Erweitern Sie Basels Horizont.
Nous souhaitons engager pour la consultation de couple et de sexologie
Der Schulpsychologische Dienst Basel-Stadt sucht
per 1. Februar 2011 oder nach Vereinbarung eine/n
CHEF DE SERVICE (H/F) à 50-70%
Psychologin/en (100%)
(7 lieux de consultation dans le Canton de Vaud)
Missions principales:
• Diriger le service en assurant la qualité
des prestations
• Encadrer les collaborateurs sur le plan
clinique
• Concourir à la direction générale de la
Fondation Profa
• Gérer le personnel et assumer la gestion
administrative (9 collaborateurs et 2
stagiaires)
• Promouvoir et représenter le service à
l’extérieur
• Pratiquer la consultation de couple et
de sexologie
Profil souhaité :
• Conseiller conjugal, psychologue
spécialiste en psychothérapie FSP ou titre
jugé équivalent (orientation psychodynamique)
• Solide expérience clinique avec les couples
et les individus
• Intérêt pour la sexologie
• Aptitude à transmettre des connaissances
dans le domaine clinique
• Expérience dans la gestion du personnel
en tant que cadre
• Personnalité ouverte et engagée alliant le
goût de la réflexion théorique à des capacités de conduite d’équipe et de vision
prospective
• Aisance à entretenir et développer des
relations avec les différents partenaires
du réseau médical et psycho-social
vaudois et les médias
Les dossiers
de candidature
(avec CV, photocopies de
diplômes et certificats de travail)
accompagnés d’une lettre de
motivation sont à envoyer jusqu’au
30 novembre à l’adresse suivante
Die vielschichtigen Aufgaben umfassen ein breites
Spektrum psychologischer Interventionen wie Untersuchungen, Beratungen, therapeutische Begleitungen, Kriseninterventionen, Moderation von Gesprächen und Veranstaltungen im schulischen
Rahmen sowie präventive Aufgaben.
Für diese anspruchsvolle Tätigkeit erwarten wir
einen Universitätsabschluss in Psychologie und
Postgradausbildung in Kinder- und Jugendpsychologie und/oder Psychotherapie.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Herr Dr. Peter Gutzwiller, Leiter Schulpsychologischer Dienst unter Tel.
061 267 69 00. Ihre Bewerbung senden Sie an den
Leiter Schulpsychologischer Dienst Basel-Stadt,
Austrasse 67, 4051 Basel
Direction
Kanton Basel-Stadt
www.stellen.bs.ch
Bei uns können Sie etwas bewegen.
de la Fondation Profa
Rue de Lausanne 21
1020 Renens
+ d’informations
Mme Adriana Bouchat
021 631 01 62
Entrée en fonction : 1er juin 2011
www.profa.ch
Profa, des espaces de parole pour mieux choisir
In Bern:
Übergabe einer psychotherapeutischen Praxis
Nach 30 Jahren Selbstständigkeit als Psychotherapeutin SPV/ASP gebe ich meine gut gehende Praxis
mittelfristig ab.
Die Praxis besteht aus 2 schön eingerichteten Räumen sowie einer Küche und einem Badezimmer. Sie
befindet sich in einem ruhigen, gepflegten Haus in
der Altstadt von Bern. Günstiger Mietpreis.
Geeignet für Kandidaten/innen mit anerkannter Bewilligung zur selbstständigen Berufsausübung im
Kanton Bern. Gewünscht wird eine umfassende Ausbildung in Gestaltpsychotherapie und kognitiver Verhaltenstherapie.
Preis: CHF 20‘000.– für den grossen Kundenstamm
und das sehr schöne Inventar inkl. PC, Fakturierungsprogramm, Homepage, Telefon-Nr. usw.
Kontaktaufnahme bitte an den Beauftragten
[email protected]
Die STIFTUNG ALBISBRUNN ist eine Schul- und Bildungseinrichtung für normal
begabte, 13- bis 22-jährige männliche Jugendliche in Entwicklungskrisen und
bietet Platz für maximal 56 Jugendliche. Das Angebot umfasst eine interne Sekundarschule mit heilpädagogischer Orientierung, verschiedene Berufsausbildungsformen in eigenen Produktionswerkstätten und Dienstleistungsbetrieben,
eine Psychotherapieabteilung sowie vielfältige sozialpädagogisch betreute Wohnformen mit einer breiten Freizeitpalette.
Zur Ergänzung unseres Psychotherapieteams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine qualifizierte Person als
Psychologen & Psychotherapeuten (80%)
Wir bieten:
•Einen lebendigen und interessanten Arbeitsplatz in einem professionellen
interdisziplinären Team
•Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung und Mitwirken in der Organisationskultur
•Supervision und Weiterbildungsmöglichkeiten
•Entlöhnung nach Richtlinien des Kantons Zürich
Wir erwarten:
•Abgeschlossenes Psychologiestudium (Uni/HAP)
•Weit fortgeschrittene oder abgeschlossene Psychotherapieausbildung mit
Schwerpunkt Jugendliche
•Mit Vorteil Berufserfahrung mit Jugendlichen im stationären Bereich
•Teamfähigkeit und Erfahrung in interdisziplinärer Zusammenarbeit
Ihre Aufgaben:
•Die Kernaufgabe beinhaltet die psychotherapeutische Behandlung der Jugendlichen im Rahmen unseres Fördermodells
•Eltern- und Familienarbeit
•Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Sozialpädagogik, Schule und Betrieben
•Psychodiagnostische und Leistungspotential Abklärungen
Informationen über unsere Stiftung finden Sie auf unserer Homepage
www.albisbrunn.ch.
Ergänzende Fachauskünfte gibt Ihnen gerne Frau Catherine Schuppli, Leitung
Psychotherapie, Telefon 044 764 81 81.
Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an: STIFTUNG ALBISBRUNN,
z. Hd. Frau Jeannette Fritsch, Ebertswilerstrasse 33, 8915 Hausen am Albis
Die Schlössli-Gruppe (www.clienia.ch; Ärztlicher Direktor:
Prof. Dr. med. Achim Haug) umfasst die traditionsreiche
Privatklinik Schlössli mit Versorgungsauftrag im Kanton Zürich sowie die in unmittelbarer Umgebung gelegenen Polikliniken an den Standorten Wetzikon, Uster und Männedorf
(rechtes Zürichseeufer). Die Klinik ist Lehrspital der Universität Zürich und liegt ca. 25 Autominuten von der Zürcher Innenstadt entfernt. Pro Jahr werden über 2200 Patienten stationär behandelt.
Die Schlössli-Gruppe (www.clienia.ch; Ärztlicher Direktor:
Prof. Dr. med. Achim Haug) umfasst die traditionsreiche
Privatklinik Schlössli mit Versorgungsauftrag im Kanton Zürich sowie die in unmittelbarer Umgebung gelegenen Polikliniken an den Standorten Wetzikon, Uster und Männedorf
(rechtes Zürichseeufer). Die Klinik ist Lehrspital der Universität Zürich und liegt ca. 25 Autominuten von der Zürcher Innenstadt entfernt. Pro Jahr werden über 2200 Patienten stationär behandelt.
Die Clienia Privatklinik Schlössli AG sucht per 1. Februar
2011 oder nach Vereinbarung
Die Clienia Privatklinik Schlössli AG sucht per 1. Dezember 2010 oder nach Vereinbarung
eine Psychologin/einen Psychologen (100%) mit abgeschlossener Psychotherapieausbildung
eine Neuropsychologin/
einen Neuropsychologen (50-60%)
für die Akutstation mit Behandlungsschwerpunkt Krisenbewältigung arbeitet mit einem multimodalen, integrativen und evidenzbasierten Behandlungskonzept. Als Voraussetzung bringen Sie mehrjährige Berufserfahrung mit in
den Bereichen Krisenintervention und lösungsorientierte
Kurzzeittherapie. Sie besitzen Zusatzqualifikationen im
Umgang mit akuten Krisensituationen (z.B. stabilisierende
Interventionen, Hypnotherapie). Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit werden die individuelle Fallführung mit Angehörigenbetreuung und die Leitung therapeutischer Gruppenangebote sein. Dabei stehen Sie in enger Zusammenarbeit mit
einem interdisziplinären Team.
Wir wünschen uns von Ihnen ein hohes Mass an Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität und Freude an berufsübergreifenden Arbeiten.
Wir bieten ein stimulierendes Umfeld in einer innovativen,
wachsenden Privatklinik mit persönlicher Atmosphäre, regelmässige Team- und Einzelfallsupervision, strukturierte
interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten.
Gerne können Sie sich für weitere Auskünfte an den
Leitenden Arzt der Erwachsenenpsychiatrie Dr. med. Peter
Strate (Tel.: 044 929 85 86, [email protected]) wenden; die schriftliche Zusendung der Bewerbung mit den üblichen Unterlagen incl. Arbeitszeugnissen und Referenzen
senden Sie bitte ebenfalls an Herrn Dr. med. Peter Strate.
mit abgeschlossener oder fortgeschrittener
Fachausbildung
Unsere Abteilung Neuropsychologie arbeitet eng mit den
verschiedenen psychiatrischen Abteilungen im Hause zusammen. Als Voraussetzung für diese Tätigkeit bringen Sie
mehrjährige Berufserfahrung im Bereich von neuropsychologischen Abklärungen mit psychiatrischen Patienten
aus der Erwachsenen- und Alterspsychiatrie mit. Sie sind in
der Lage, selbstständig neuropsychologische Fachberichte
zu verfassen und besitzen eine fundierte neuropsychologische Fachausbildung.
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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
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© Michael Zumstein / L’œil public
Clienia Schlössli AG
Privatklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Schlösslistrasse 8, CH-8618 Oetwil am See
Telefon +41 (0)44 929 81 11, Fax +41 (0)44 929 84 44
www.clienia.ch
Ihr Inserat im Psychoscope:
[email protected]
Clienia Schlössli AG
Privatklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Schlösslistrasse 8, CH-8618 Oetwil am See
Telefon +41 (0)44 929 81 11, Fax +41 (0)44 929 84 44
www.clienia.ch
Erste Hilfe für Menschen
mit letzter Hoffnung.
Postfach, 8032 Zürich, Tel. 044 385 94 44, Fax 044 385 94 45
www.msf.ch, [email protected], PK 12-100-2
Seminare ghyps
[email protected] – www.hypnos.ch
Zusatzausbildung ghyps 2010/2011
Therapieseminar I (neu 3 Tage)
Dr. phil. Burkhard Peter, Zürich
11./12.3.2011 Therapieseminar II (neu 2 Tage)
Dr. phil. Peter Hain, Zürich
19./20.5.2011 Therapieseminar III (neu 2 Tage)
lic. phil. Susy Signer, Basel
19./20.8.2011 Therapieseminar IV (neu 2 Tage)
Dr. med. J. Philip Zindel, Zürich
Datum folgt
Therapieseminar V (neu)
Dipl.-Psych. O. Meiss, Zürich
2.–4.12.2010
Ausbildung in schicksals­
analytischer Psychotherapie
Es beinhaltet eine postgraduale Weiterbildung in psychoana­
lytischer und schicksalsanalytischer Psychotherapie. Sie werden
mit den verschiedenen tiefenpsychologischen Schulen, mit psy­
choanalytischer Idee, Lehre und Methodik vertraut gemacht.
Schwerpunkt der Ausbildung ist die
Einführung in Theorie und Praxis
der Schicksalspsychologie.
Mit der schicksalsanalytischen Triebdiagnostik, einer umfas­
senden ICH-Lehre, einer umfassenden Neurosen- und Psychopa­
thielehre, mit dem Konstrukt von den manifesten und latenten
Ahnenbedürfnissen als aktuelle lebensgestaltende Elemente in
Gesundheit und Krankheit, den Genotropismen, dem Konzept
der Zwangswahl und dem Szondi-Test als psychologische Matrix
verfügen Sie für Ihre therapeutische Arbeit über ein wirksames
psychotherapeutisches Instrumentarium und ein erhellendes
Hintergrundwissen.
Der Lehrgang beginnt im Mai 2011, dauert drei Jahre und
findet am Szondi-Institut in Zürich statt.
Eine Intensiv-Woche an der Sigmund-Freud-Universität in Wien
dient zur Bearbeitung von Fragen der therapeutischen Praxis.
Das detaillierte Programm finden Sie unter www.szondi.ch.
Marokko
Wir beraten Sie gerne bei Ihren Weiterbildungswünschen. Rufen
Sie uns an: 044 252 46 55 und bestellen Sie das detaillierte Aus­
bildungprogramm.
Stiftung Szondi-Institut
Krähbühlstrasse 30
8044 Zürich
Tel. 044 252 46 55
[email protected]
www.szondi.ch
www.psychologieforum.ch
Zusatzausbildung ghyps 2011/2012
21./22.1. + Grundkurse I und II, lic. phil. Markus Haener,
4./5.3.2011
lic. phil. Gunna Mahler, Basel
16./17.9. + Grundkurse I und II, Dr. phil. Peter Hain, Zürich
21./22.10.2011 8.–10.12.2011 Therapieseminar I, Dr. phil. Burkhard Peter, Zürich
2./3.3.2012
Therapieseminar II, Dr. phil. Peter Hain, Zürich
Spezialseminare
25./26.11.2010 Gut schlafen und ganz wach sein,
lic. phil. Susy Signer Basel
22.1.,16.4., Supervisionsseminare in Hypnotherapie (einzeln
3.9., 26.11.2011besuchbar), Dr. med. J.Philip Zindel, Rodersdorf
1.4.2011
Hypnose und hypnotische Kommunikation:
Refresherkurs für den Praxisalltag, Dr. med.
Corinne Marti, lic. phil. Franziska Bubb, Meilen
24./25.6.2011 Geschichten und Metaphern in der Hypnotherapie, Dr. med. Corinne Marti, lic. phil. Franziska
Bubb, Meilen
20./21.08.2011 Mentale Stärke / Hypnose, Mentales Training
und effektives Coaching im Sport und Leistungsbereich, Dipl.-Psych. O. Meiss, Zürich
30.09.–
Workshop mit Michael Yapko, Ph.D.: Applying
2.10.2011
Hypnosis in Strategic Psychotherapy (Englisch),
T. Villiger, Psychotherapeut FSP, Bern
10./11.11.2011 Vom Mobbing zu einem guten Miteinander,
lic. phil. Susy Signer, Basel
Externe Seminare
10 Module ab Ausbildung in Hypnotherapie für Kinder und
16./17.9.2011 Jugendliche 2011 – 2013, Dr. med. Claude
Béguelin, lic. phil. Susy Signer, Bern
Psychotherapie-Beratung-Sozialarbeit
2. Workshop-Kongress - Grenzen-Systeme-Kulturen
Schwerpunktthema: Krisenintervention und Persönlichkeitsentwicklung
Praxisorientiertes wissenschaftliches Programm mit: Univ.-Prof. Dr. Jürgen Kriz,
Adj. Prof. Stefan Geyerhofer, Prof. Dr. Angelika Groterath, Dr. phil. Peter Hain,
Prof. Dr. phil. Andrea Lanfranchi, Dr. Tom Levold, Gisela Osterhold,
Susy Signer-Fischer, Liane Stephan u.a.
Ort: Zagora - Marokko
20.-25. Februar 2011
Orientalisches Ambiente und Rahmenprogramm
Informieren Sie sich hier:
www.psyseminare.com
e-mail - [email protected] / phone - 0840 000 400
Cursus de formation en
Pour la 1ère fois en Suisse romande
Psychothérapie intégrative
basée sur les ressources et
le travail en imagination
pour les personnes souffrant
de séquelles de traumatismes
Eye Movement Desensitization
and Reprocessing
EMDR
PITT
Formation à la méthode thérapeutique
développée par Francine Shapiro PhD pour
le traitement des personnes traumatisées.
Thérapie Psychodynamique
Imaginative des Traumas
10-11 déc. 2010, 4-5 février 2011
& 24-25 juin 2011, à Lausanne
26 à 29 janvier 2011 et
22-23-24 sept. 2011 à Lausanne.
Avec:
Prof. Dr. Med. Luise REDDEMANN (All.)
Formateur :
Ludwig Cornil (B), Institut EMDR
Organisation et information :
Institut Romand de Psychotraumatologie
Lausanne – Tél. : 021 311 96 71
e-mail : [email protected] – www.irpt.ch
Organisation et information :
Institut Romand de Psychotraumatologie
Lausanne – Tél. : 021 311 96 71
e-mail : [email protected] – www.irpt.ch
psychotraumatologie
sur 7 jours – 2010–2011
3 déc. 2010 : La psychologie de l‘urgence
14 janv. 2011 : Les principes de prise en
charge spécifiques en psychotraumatologie
12 févr. 2011 : Le trauma «simple»
19 mars 2011 : Le trauma complexe
15-16 avril 2011 : Les troubles dissociatifs
20 mai 2011: Les contacts avec les
autorités et rédaction de rapports
Formateurs :
Eva Zimmermann &
Olivier Piedfort-Marin
psychologues-psychothérapeutes FSP
Organisation et information :
Institut Romand de Psychotraumatologie
Lausanne – Tél. : 021 311 96 71
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6. SCHWEIZER TAGUNG FÜR SYSTEMISCHE THERAPIE UND BERATUNG
6. JOURNÉES SUISSES DE THÉRAPIES FAMILIALES ET D’INTERVENTIONS
SYSTÈMIQUES
SYSTEMIS.CH DENKEN - KREATIV HANDELN
PENSÉE SYSTÉMIQUE ET CRÉATIVITÉ
10./11. März 2011, Luzern
10/11 Mars 2011 Lucerne
Die Tagung zeigt die Bandbreite systemischen Handelns und Wirksamkeit in ganz
unterschiedlichen Praxisfeldern.
Les 6èmes Journées Suisses vous invitent à découvrir la variété de ces
approches dans les diverses régions linguistiques de notre pays.
Mit / avec Ulrike Borst, Mony Elkaïm, Kirsten von Sydow, Robert Neuburger,
und vielen weiteren interessanten ReferentInnen / et bien d'autres
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Les informations supplémentaires et inscription sur www.systemis.ch
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continue et congrès en
thérapie comportementale
et cognitive
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SOMATIC
EXPERIENCING (SE)
Traumalösung
nach Dr. Peter A. Levine
Nächster Trainingsbeginn:
3. - 6. Februar 2011
Nächster Einführungskurs:
17. - 19. Januar 2011
mit Dr. Urs Honauer
Wir schicken Ihnen gern Detail-Informationen.
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Zwinglistrasse 21 - 8004 Zürich
Tel: 044 218 80 80 - [email protected]
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Nächste Aus- und Weiterbildung ab Oktober 2011
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12. Januar 2011
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8045 Zürich, 044 451 20 70
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Postgraduale Weiterbildung 2010
Personzentrierte Psychotherapie
nach Carl Rogers
Vierjährige berufsbegleitende Weiterbildung für PsychologInnen und
ÄrztInnen. Anerkannt durch alle namhaften Fachverbände, insbesondere
durch FSP, SBAP und SPV.
Die Weiterbildung gliedert sich in zwei Phasen von je 2 Jahren.
Die erste Phase findet in einer geschlossenen Gruppe von 10 bis 15 Teilnehmenden statt. Sie kann nur als Ganzes besucht werden.
Die zweite Phase ist modular aufgebaut und ermöglicht vom Ablauf her
individuellere Gestaltungsmöglichkeiten. Die Seminare finden jeweils
in Gruppen von maximal 15 Teilnehmenden statt.
Weiterbildungsphase I: 100 Std. Gruppenselbsterfahrung,
180 Std. Basistraining (Theorie, Wissen und Können), 100 Std. Supervision
Beginn:
Dauer:
Ort:
10./11. Dezember 2010
2 Jahre
Die Seminare finden extern mit Übernachtung statt,
die Supervision in den Praxen der Ausbilder.
Leitung:
Basistraining: Rainer Bürki, Tobias Steiger
Gruppenselbsterfahrung: Paula Ritz
Information: Rainer Bürki | T 044 382 00 48 | [email protected]
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Publikumszeitschriften.
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Siehe www.pca-acp.ch für die aktuellen Daten.
Ausführliche Ausschreibung und Anmeldung: www.pca-acp.ch oder
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enthält 425 mg Trockenextrakt aus Passionsblumenkraut (DEV 5-7:1,
Auszugsmittel Ethanol 50% V/V), Farbstoffe Titandioxid (E 171), Eisenoxide
(E 172), Zucker (Saccharose),weitere Hilfsstoffe. Indikation: Spannungszustände,
innere Unruhe, Reizbarkeit, Nervosität. Dosierung: Erwachsene und Jugendliche
ab 12 Jahren 2 bis 3 x täglich 1 Dragée, unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit.
Anwendungseinschränkungen: Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber
einem der Inhaltsstoffe, Patienten mit der selten vorkommenden ererbten
Fructose-Unverträglichkeit (hereditäre Fructose-Intoleranz), mit GlucoseGalactose-Malabsorption (Störung der Resorption von Glucose und Galactose)
oder mit Saccharase-Isomaltase-Mangel, Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit
beeinträchtigen, Kinder unter 12 Jahren. Vorsichtsmassnahmen: Bei Beschwerden,
die länger als 2 Wochen anhalten oder sich verschlimmern, Arzt konsultieren.
Schwangerschaft, Stillzeit: Bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko
bekannt, Einnahme nur nach Absprache mit Arzt. Unerwünschte Wirkungen:
Selten Hypersensibilisierung, in Einzelfällen allergische Hauterscheinungen.
Packungen: 40, 80 Dragées. Liste D. Ausführliche Informationen entnehmen Sie
dem Arzneimittel-Kompendium der Schweiz. Stand der Information November 2007.
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Neue Weiterbildungsgänge
in kognitiver Therapie
und Methodenintegration
ab April 2011 (Zürich, Wil) und ab Oktober 2011 (Bern, Basel)
Schwerpunkte der vierjährigen Weiterbildung für PsychologInnen bilden kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin. Weitere empirisch begründbare Therapieansätze
anderer Therapieschulen werden ebenfalls berücksichtigt. Die
Weiterbildung umfasst «Kurse», «Supervision» und «Selbsterfahrung». Der erfolg­reiche Abschluss der vierjährigen Weiterbildung führt zum FSP-Fachtitel «FachpsychologIn für Psychotherapie FSP». Die kantonale Praxisbewilligung kann ebenfalls
erlangt werden.
Für externe InteressentInnen besteht auch die Möglichkeit, nur
einzelne Kurse zu buchen. Preis pro Kurs CHF 390.– bzw. 420.–.
Nächste Veranstaltungen:
13./14.11.10 Klaus Mayer, Dipl.-Psych.
Übungsseminar
20./21.11.10 M. Lächler, Dr. phil./C. Gröbli, lic. phil.
ADHS
27./28.11.10 Peter Zorn, Dr. phil.
Persönlichkeitsstörungen II: Störungsbilder
04./05.12.10 Franz Moggi, Priv.-Doz. Dr. phil.
Komorbidität: psychische Störung/Sucht
Zweijähriger Grundkurs in systemischer Therapie und Beratung
April 2011 – März 2013
Einführungskurse: 22.–24. November 2010 / 10.–12. Januar 2011
«Schule im Schwitzkasten»
Eigenständige Module zu aktuellen schulischen Krisenthemen
Leitung: Andrea Lanfranchi, Christian M. Waser und ausgewiesene Experten
•Amokdrohung und School Shooting 18./19. Januar 2011
•Time-out heisst Time-in für Familien 15./16. März 2011
•«Medien-Attacke» 10./11. Mai 2011
Workshops demnächst
•Selbstfürsorge statt Burnout (für Therapeuten und Berater)
Datum: 6. Dezember 2010 / Leitung: Corinna A. Ostafin-Hermann
•Aus der Schatzkiste: Körper und Gefühl in der Psychotherapie
Datum: 1./2. Februar 2011 / Leitung: Steffen Fliegel
•Systemisches Elterncoaching nach dem Konzept des gewaltlosen
Widerstands
Datum: 28. Februar / 1. März 2011 / Leitung: Arist von Schlippe
•Erlebenswelten von Kindern in Trennung und Scheidung
Datum: 28./29. März 2011 / Leitung: Miriam Rosenthal-Rabner
•«Mittendrin» – Aufsuchende Arbeit mit Familien
Datum: 11./12. April 2011 / Leitung: Petra Girolstein
•Hypnotherapeutische Methoden mit Kindern: kalte und heisse
Aggression
Datum: 25./26. Mai 2011 / Leitung: Susy Signer-Fischer
Programme, Informationen und Anmeldung:
Ausbildungsinstitut Meilen
Systemische Therapie und Beratung
Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich
Tel. +41 (0)44 923 03 20
[email protected], www.ausbildungsinstitut.ch
11./12.12.10 D. Müller, Dr. phil./V. Roder, Priv.-Doz. Dr. phil.
Schizophrenie: Überblick
08./09.01.11 Hansruedi Ambühl, Dr. phil.
Zwangsstörungen
Anmeldung und weitere Infos
AIM, Cornelia Egli-Peierl, Psychiatrische Klinik, Zürcherstr. 30, 9500 Wil
Direktwahl Tel. 071 913 12 54 (telefonisch erreichbar:
Mo-, Mi-, Do-Morgen u. Freitag), [email protected] oder
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www.aim-verhaltenstherapie.ch
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in Bern und Zürich
www.huberlang.com
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15./16.01.11 Diana Meier-Allmendinger, Dr. med., lic. theol.
Ethik für PsychotherapeutInnen
Formation Continue UNIL-EPFL
Dans le cadre de la filière
Seite 1
Carrière et insertion
du MAS en gestion des ressources
humaines et des carrières
Possibilité de suivre des modules isolés.
Thèmes proposés:
Coaching
11, 12 et 13 novembre 2010
Pathologie du travail
9, 10 et 11 décembre 2010
Public concerné:
psychologues spécialistes
en orientation scolaire,
professionnelle et de
développement de carrière
Renseignements et inscription:
www.masrh.ch / 022 379 81 21
Nombre de places limité
Bilan de compétences
20, 21 et 22 janvier 2011
Réhabilitation et
insertion Offices AI
11, 12 et 13 février 2011
Outplacement
et réorientation
10, 11 et 12 mars 2011
Séminaire d’étude de cas
7, 8 et 9 avril 2011
Formation Continue UNIL - EPFL
[email protected] | 021 692 22 90
wWw.unil.ch/formcont
Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen
Fédération Suisse des Psychologues
Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi
Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14
031 388 88 00, [email protected]
www.psychologie.ch
Kantonal-/Regionalverbände
Associations cantonales/régionales
Associazioni cantonali/regionali
SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société Suisse de Psychologie de la Santé
P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz,
Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr. 16,
4600 Olten, 062 311 95 97, [email protected],
www.healthpsychology.ch
AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/
Freiburger PsychologInnen-Verband
P: Patrick Signorell,
S: E. Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg,
026 300 73 60/76 33, [email protected], www.psyfri.ch
AGPsy: Association Genevoise des Psychologues
P: Pascal Borgeat, S: Pat Goldblat, Rue des Cordiers 12, 1207
Genève 1, 022 735 53 83, [email protected], www.psy-ge.ch
AJBFPP: Association Jurassienne et Bernoise Francophone
des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes
P: Simone Montavon Vicario,
S: Anne-Catherine Aiassa, La Franay 11, 2735 Malleray,
032 481 40 41, [email protected], www.ajbfpp.ch
ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et
Psychologues-Psychothérapeutes
P: Jean-Christophe Berger,
S: Magali Kraemer Voirol, Rue Ph. Henri-Mathey 15,
2300 La Chaux-de-Fonds, 079 767 93 03,
[email protected], www.anpp.ch
APPV/VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes du Valais/Vereinigung der Walliser Psychologen und
Psychotherapeuten
P: APPV: Béatrice Jesse Kern Nanchen,
S: Nadine Ecabert-Constantin, Rte d’Italie 71, 1958 Uvrier,
079 369 23 46, [email protected], www.psy-vs.ch
P: VWPP: Christine Sidler,
S: VWPP: Samuel Bischoff, Terbinerstr. 5, 3930 Visp,
027 946 11 14, [email protected], www.psy-vs.ch
ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti
P: Fabian Bazzana, S: Segretaria ATPP, Despina Gravvani, CP 112,
6850 Mendrisio, [email protected], www.atpp.ch
AVP: Association Vaudoise des Psychologues
P: Raphaël Gerber, S: Julia Mosimann, Case postale 62, 1001
Lausanne, 021 323 11 22, [email protected], www.psy-vd.ch
OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und
Psychologen
P: Markus Sigrist, S: Rolf Franke, Zentrum f. Schulpsychologie
und therap. Dienste, Waisenhausstr. 10, 9100 Herisau,
071 354 71 01, [email protected], www.ospp.ch
PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel
P: Michael F. Gschwind,
S: Eliane Scheidegger, Baselmattweg 145, 4123 Allschwil
061 264 84 45, [email protected], www.ppb.psychologie.ch
VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen
P: vakant
S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 Küttigen,
[email protected], www.vap-psychologie.ch
VBP: Verband Berner Psychologinnen und Psychologen
P: David Schmid, S: Daniela Schäfer, 3000 Bern, 033 654 60 70,
[email protected], www.vbp.psychologie.ch
VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und
Psychologen
P: Eva Rothenbühler, Helgengüetlistr. 7, 6015 Reussbühl,
041 280 67 77, [email protected], www.vipp.ch
VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und
Psychologen
P: Franz Schlenk,
S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp-so.ch
ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und
Psychologen
P: Peter Hain, S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 8006
Zürich, 044 350 53 53, [email protected], www.zuepp.ch
Fachverbände
Associations professionnelles
Associazioni professionali
APPOPS/SPPVP: Association des Psychologues et des
Psycho­therapeutes d’Orientation Psychanalytique de Suisse/Schweizer Psychologen- und Psychotherapeutenverband
Psychoanalytischer Richtung
P: vacant, S: Stephan Wenger, Route de Genolier 14A, 1270 Trélex
[email protected], www.appops.ch
APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des
Organisations en Suisse Romande
P: Sibylle Heunert Doulfakar, S: Laure Pittet-Dupuis,
[email protected], www.apsytra.ch
ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie
cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein
für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion
P: Marlène Sartori, S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219
Châtelaine, 022 796 39 82, [email protected],
www.aspco.ch
ASPSC-SPVKS: Association suisse des Psychologues
sexologues cliniciens/Schweizerischer Psychologenverband
Klinischer Sexologen
P: Ursula Pasini, S: Yvonne Iglesias, 14 rue du Roveray, 1207 Genève,
022 344 62 67, [email protected], www.aspsc-spvks.ch
AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für
Verhaltensmodifikation Schweiz
P: Alessandra Colombo, S: Manuela Jimenez, AVM-CH Sektion
PsychologInnen, c/o Stiftung AK15, Juravorstadt 42 / Postfach,
2500 Biel 4, 032 344 80 60, [email protected], www.avm-ch.ch
GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische
Hypnose Schweiz
P: Josy Höller, S: Carmen Beutler, Bernstrasse 103a, 3052
Zollikofen, 031 911 47 10, [email protected], www.hypnos.ch
IBP: PsychologInnen-Sektion des Schweizer Vereins für
Integrative Körperpsychotherapie IBP
P: Jasmin Ackermann, S: Sekretariat IBP, Wartstr. 3, 8400 Winterthur, 052 212 34 30, [email protected], www.ibp-institut.ch
IIPB: Sektion Schweiz des Internationalen Instituts für
Psychoanalyse und Psychotherapie Charles Baudouin/Section Suisse de l‘Institut International de Psychanalyse et de
Psychothérapie Charles Baudouin
P: Doris Schmidt Fourmont, Chemin des Roches 17, 1208 Genève,
022 379 87 07, [email protected]
SGIT: PsychologInnen-Sektion der Schweizerischen Gesellschaft für Integrative Therapie/Section des psychologues de
la société suisse de thérapie intégrative
P: Andreas Collenberg, Dorfstrasse 6, 8620 Wetzikon,
044 932 14 46, [email protected],
www.integrativetherapie-schweiz.ch
SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/
Société Suisse de Psychologie
P: Marianne Schmid Mast, S: Heidi Ruprecht, Dep. of Work
and Organizational Psychology, University of Neuchâtel,
Rue Emile-Argand 11, 2009 Neuchâtel, 078 902 26 95, [email protected], www.ssp-sgp.ch
SGPO: Sektion FSP der Schweizerischen Gesellschaft für
Psycho-Onkologie/Section FSP de la Société Suisse de
Psycho-Oncologie
P: Diana Zwahlen, S: Claudia Bigler, c/o Krebsliga Schweiz,
Effingerstrasse 40, 3001 Bern, 031 389 91 30,
[email protected], www.psycho-onkologie.ch
SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechts­
psychologie/Société Suisse de Psychologie Légale
P: Leena Hässig, S: Jürg Vetter, Im Eisernen Zeit 21, 8057 Zürich,
078 746 38 80, [email protected], www.rechtspsychologie.ch
SGS-P: PsychologInnensektion der Schweizerischen
Gesellschaft für Systemtherapie
P: Thomas Estermann, S: Beatrice Wapp, Mühleplatz 10,
6004 Luzern, 041 410 66 57, www.systemis.ch
NWP/RPPS: Netzwerk für wissenschaftliche Psychotherapie/
Réseau Professionel de la Psychothérapie Scientifique
P: Daniela Belarbi, S: Linda Rezny, Stauffacherstr. 1, 3014 Bern,
[email protected], www.nwpsy.ch
SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der
Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive
Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de
Thérapie Comportementale et Cognitive
P: Claudine Ott-Chervet, S: Laurence Swoboda-Bohren, Worblaufenstr. 163, Postfach 30, 3048 Worblaufen, 031 311 12 12 (Mo/Di),
[email protected], www.sgvt-sstcc.ch
pca.acp (früher SGGT), FSP-Sektion der Schweizerischen
Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz/Section FSP de
la Société Suisse pour l’approche centrée sur la personne
P: Dinah Favarger, Karin Hegar, S: Josefstrasse 79, 8005 Zürich,
044 271 71 70, [email protected], www.pca-acp.ch
SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder- und
Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de
l’enfance et de l’adolescence
P: Roland Buchli, S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Postfach
4720, 6002 Luzern, 041 420 03 03, [email protected], www.skjp.ch
PDH: Psychodrama Helvetia
P: Lilo Steinmann, S: PDH Sekretariat, Frau Evi Gal, Obere
Hauptgasse 54, 3600 Thun, [email protected], www.pdh.ch
SPK: Sektion FSP der Schweizerischen Gesellschaft der
PsychotherapeutInnen für Kinder und Jugendliche/Section
FSP de la Société Suisse des Psychothérapeutes d’enfants et
d’adolescents
P: Roland Straub, Brambergerstrasse 3, 6004 Luzern,
041 410 46 25, [email protected]
SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues
du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme
P: Ueli Zingg, S: Sekretariat SAGKB, Postfach 721, Marktgasse 55,
3000 Bern 7, 031 352 47 22, [email protected], www.sagkb.ch
SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association Suisse de Psychologie du Sport
P: Hanspeter Gubelmann, Stauberbergstr. 35, 8610 Uster, 044 942
12 24, [email protected], www.sportpsychologie.ch
SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen Fachverbandes für Daseinsanalytische Psychotherapie
P: Valeria Gamper, Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51,
[email protected], www.daseinsanalyse.com
SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und
Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du
Travail et des Organisations
P: Hans Kernen, S: Silvia Moser Luthiger, Moser Luthiger & Partner
Consulting, Hintere Bahnhofstrasse 9, 8853 Lachen, 055 442 91
02, E-Mail: [email protected], www.sgaop.ch
SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology
P: Ursula Niederhauser, Postfach 855, 3000 Bern 9,
031 302 58 54, [email protected], www.sscp.ch
SVG: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für
Gestalttherapie und Integrative Therapie
P: Andreas Collenberg, Dorfstr. 6, 8620 Wetzikon,
[email protected], www.gestalttherapie.ch
SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen und Psychologen/Association Suisse des Psychologues Cliniciennes et Cliniciens
P: Monika Bamberger, S: Eliane Scheidegger, Reichensteinerstr. 18,
4053 Basel, 061 264 84 44, [email protected], www.svkp.ch
SVNP/ASNP: Schweizerische Vereinigung der Neuropsychologinnen und Neuropsychologen/Association Suisse des
Neuropsychologues
P: Gregor Steiger-Bächler,
S: Sekretariat SVNP, Marianne Recher, Delsbergerallee 17,
4053 Basel, 061 333 90 21, [email protected],
www.neuropsychologie.ch
SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzteund Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training
und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la
Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant
le Training Autogène et méthodes apparentées
P: Marianne Jossi, Bergstrasse 160, 8032 Zürich, marianne.jossi@
psychologie.ch, [email protected], www.sgat.ch
VfV/SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsycho­
logie/Société Suisse de Psychologie de la Circulation
P: Andreas Widmer, Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56,
[email protected], www.vfv-spc.ch
SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
P: Priska Fritsche, S: Geschäftsstelle SGFBL, Im Russer 108, 8708
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