Sexualität Der Faktor Psyche Sexualité Les approches de la psychologie PsyG: Titelschutz und Berufsbildung Umstrittene Terminologie Système de juridiction La procédure devant la Commission de recours www.psychologie.ch Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP Fédération Suisse des Psychologues FSP Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi FSP 11/2010 vol. 31 Impressum Inhalt/Sommaire Psychoscope 11/2010 Psychoscope ist die Zeitschrift der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP). Psychoscope est le magazine de la Fédération Suisse des Psychologues (FSP). Psychoscope è la rivista della Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi (FSP). Redaktion/Rédaction/Redazione Vadim Frosio (vf) Susanne Birrer (sb) Redaktionskommission/Commission de rédaction/Comitato di redazione Carla Lanini-Jauch, lic. phil. (Präsidentin / Présidente / Presidente) Michela Elzi Silberschmidt, lic. phil. Hans Menning, Dipl.-Psych., Dr. rer. medic. Rafael Millan, Dr psych. Susy Signer-Fischer, lic. phil. 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Doch «guter Sex» scheint auch in der aufgeklärten (?) Moderne noch lange keine Selbstverständlichkeit darzustellen. Besser als in den wenig fassbaren, aber erstaunlich ho­ hen Prävalenzzahlen zu sexuellen Problemen bzw. kli­ nisch relevanten Störungen kommt dies in der unlängst Furore machenden Zeitdiagnose einer jungen Autorin namens Ariadne von Schirach zum Ausdruck: «Over­ sexed and Underfucked». Was das vorliegende Psychoscope anhand von Erektionsstörungen zudem deut­ lich zeigt: Das wichtigste Sexualorgan sitzt – zwischen den Ohren. Eine Tatsache, die, wer weiss, auch auf die mehr oder minder erotisierende Wirkung der – hier ex­ plizit heterosexuellen – Beziehungsgestaltung hinwei­ sen könnte (vgl. Porträt der Gleichstellungsexpertin Marianne Schär Moser auf S. 32 und 33). Nombreuses sont les recherches scientifiques qui confirment qu’une vie sexuelle bien remplie apporte sa­ tisfaction et bonheur, et de surcroît maintient la santé. Pourtant, dans la durée, le «bon sexe» ne semble pas aller de soi dans notre monde moderne soi­disant éclai­ ré. Mieux que dans des statistiques difficiles à établir mais faisant apparaître un taux étonnamment élevé de problèmes sexuels voire de troubles d’ordre clinique, ceci trouve son expression dans ce diagnostic posé sur notre époque par une jeune auteure du nom d’Ariadne von Schirach et qui fait fureur depuis peu: «Oversexed and Underfucked.» Ce que le présent numéro de Psychoscope montre bien, à propos des troubles de l’érection, c’est que l’organe sexuel le plus important se situe… entre les oreilles. Un fait qui, sait­on jamais ? pourrait expliquer aussi l’effet plus ou moins érotisant de la forme que prend une relation – ici explicitement hétérosexuelle (lire aux pages 32 et 33 le portrait de Marianne Schär Moser, experte en matière d’égalité). Gemäss Giacomo Platano bleiben insbesondere sexuel­ le Probleme von Männern im Schweizer Gesundheits­ wesen ein Tabuthema. Der Psychotherapeut ermuntert Fachpersonen aller Couleur deshalb zu einem mutige­ ren Umgang mit der Thematik. Parallel dazu erörtert der hypnosystemisch arbeitende Sexualtherapeut Patrick Wirz anhand von Erektions­ störungen die Funktionsweise und Heilwirkung der erotischen Trance. Die beiden Sexologinnen und Psychotherapeutinnen Ursula Pasini und Laurence Dispaux erläutern in ih­ rem Beitrag das Potenzial systemischer Interventionen im Rahmen von Sexualtherapien für Paare. Zum Schluss beschreiben die Sexualtherapeutinnen Maria Martinez Alonso und Linda Rossi für Psychoscope die «Sexoanalyse» und die «Sexokorporelle The­ rapie», zwei der derzeit am häufigsten praktizierten An­ sätze in der klinischen Sexologie. Selon Giacomo Platano, les problèmes de la sexualité masculine restent un sujet tabou dans le paysage suisse de la santé. Le psychothérapeute encourage les profes­ sionnels de tous horizons à montrer plus de courage pour aborder ce sujet délicat. En parallèle, le thérapeute sexuel Patrick Wirz, spécia­ liste de l’approche hypnosystémique, présente, à propos des troubles de l’érection, le fonctionnement et l’action thérapeutique de la transe érotique. Les sexologues et psychothérapeutes Ursula Pasini et Laurence Dispaux font ressortir dans leur article tout le potentiel des interventions systémiques dans le cadre de thérapies sexuelles pour couples. Pour finir, Maria Martinez Alonso et Linda Rossi, thérapeutes sexuelles, décrivent pour Psychoscope la «Sexoanalyse» et la «Thérapie sexocorporelle», deux ap­ proches thérapeutiques très utilisées de nos jours en sexologie clinique. 03 Dossier 04 Sexualität DOSSIER: Sexualität PSYCHOSCOPE 11/20010 Thematisieren statt tabuisieren Ganzheitliche Sexualtherapie bei Männern Gemäss Giacomo Platano sind sexuelle Probleme von Männern im Schweizer Gesundheitswesen derzeit noch ein Tabuthema. Vor diesem Hintergrund ermuntert der Basler Psychotherapeut nicht zuletzt auch die eigenen Berufskolleginnen und -kollegen zu einem mutigen Umgang mit der Thematik. Männer haben in der Regel keine Probleme. Und wenn, dann sprechen sie spät darüber. Dies gilt ins­ besondere dann, wenn es um ihre Sexualität geht. In der männlichen Alltagssichtweise betreffen Erektions­ störungen andere Männer und diese sind normaler­ weise wesentlich älter. Warum lange über das einge­ schränkte Stehvermögen reden, wenn sich der Griff zu einer blauen Wunderpille anbietet? Die verfrühte Ejakulation betrifft ebenfalls andere Männer und diese sind normalerweise wesentlich jünger und uner­ fahrener. Sexuelle Unlust schliesslich mag vielleicht für solche zutreffen, deren Partnerschaft nicht mehr funktioniert oder die überarbeitet sind. Wechselt man zu einer wissenschaftlichen Sichtwei­ se, sieht die Realität anders aus: Epidemiologische Stu­ dien zu den Prävalenzraten von männlichen sexuel­ Foto: © Vanessa van Rensburg – Fotolia.com 05 len Funktionsstörungen gehen davon aus, dass 20 bis 30 Prozent der Männer an einer solchen leiden. Die häufigsten sind dabei die verfrühte Ejakulation, Erek­ tionsstörungen und sexuelle Unlust. Entgegen vieler Annahmen ist also die verfrühte Ejakulation ein weit­ verbreitetes Problem unter Männern und in vielen Fäl­ len entpuppen sich Erektionsstörungen als eigentliche Störungen der Ejakulation. Die Prävalenzraten der einzelnen sexuellen Funktions­ störungen liegen durchaus im Bereich der Prävalenz­ raten von z.B. affektiven Störungen oder einzelnen Angststörungen. Allerdings wird den sexuellen Proble­ men sowohl von Betroffenen wie behandelnden Fach­ leuten selten eine ähnliche Wichtigkeit wie bestimmten psychischen Störungen attestiert. Dies mag situativ durchaus sinnvoll sein, wenn z.B. akute oder inhaltlich schwerwiegendere Probleme zuerst gelöst werden müs­ sen. Dennoch ist es erstaunlich, wie sehr der Zusam­ menhang zwischen zufriedenstellender Sexualität und psychischem Wohlbefinden gerade in der Psychothera­ pie nicht genügend berücksichtigt wird. Zwischen Overkill und Tabuisierung Die Thematisierung von sexuellen Inhalten ist vor allem in den Medien alltäglich. Dies kann sich im positiven Fall edukativ auswirken, im negativen Fall aber dazu führen, dass sexuelle Reize und Informati­ onen gar nicht mehr als solche wirken (Abstumpfung) oder nur durch entsprechende Steigerung ihre Wir­ kung entfalten. Die in Pornografie und im Internet gesetzten Massstäbe sind nur bedingt förderlich, denn es werden hohe Standards z.B. in Sachen Ausdauer, Grösse des Penis etc. vermittelt. Das sexuelle BilderEldorado übt gerade auf Männer eine grosse Anzie­ hungskraft aus, sind es ja sie, die zu den Hauptkonsu­ menten solcher Inhalte gehören. Wie man unterdessen weiss, hat dies u.a. damit zu tun, dass Männer im sexuellen Kontext stark visuell funktionieren. Zwischen dem Stellenwert der Sexualität in den Me­ dien und der Häufigkeit, mit der Fachleute wie Haus­ ärzte, Urologen und Psychotherapeuten diese bei Klienten thematisieren, besteht in vielen Fällen eine grosse Diskrepanz zu Ungunsten der Fachleute. Wie die Daten der wissenschaftlichen Studie des Autors (Platano et al., 2008) als auch die Praxis zeigen, wer­ den sexuelle Probleme bei Männern durch diese Fach­ leute ungenügend oder einseitig thematisiert. Das Gespräch über sexuelle Inhalte, speziell wenn problematisch, wird als unangenehm empfunden. Dringt man allzu früh oder detailliert in die Intim­ sphäre des Klienten ein? In welcher Sprache soll man über diese Inhalte sprechen? Werden einem Inhalte präsentiert, von denen man lieber nie gehört hätte? Gibt es da nicht den Spezialisten, der das alles besser kann? Dabei weiss man mittlerweile aus Studien, dass viele Klienten dankbar wären, wenn die Fachperson dieses Thema aktiv ansprechen würde. Die Rolle der Fachdisziplinen Obwohl also auch die verfrühte Ejakulation ein weit­ verbreitetes Problem ist und sich auch immer wieder Männer mit sexueller Unlust in der Praxis präsentie­ ren, fokussieren Hausärzte und Urologen stark auf die Erektionsstörungen. Dies hat u.a. damit zu tun, dass der Arzt mit Viagra, Levitra und Cialis eine medika­ mentöse Therapie anbieten kann. Diese Medikamente sind bei organisch bedingten Erektionsstörungen eine grosse Hilfe. Auch bei vorwiegend psychisch beding­ ten Erektionsstörungen können sie als Initialtherapie, die z.B. den Selbstwert des Betroffenen stärkt, durch­ aus sinnvoll sein. Sind beim Betroffenen jedoch Be­ ziehungsprobleme, (sexueller) Leistungsdruck, sexu­ elle Unzufriedenheit, Ängste oder Fragen der sexuellen Orientierung eine mögliche Ursache der Erektionsstö­ rung, dann werden diese Medikamente einen geringen Effekt zeigen. Zudem wünschen sich viele dieser Kli­ enten eigentlich eine Sexualität ohne Pillen. Andere wiederum müssen viel Fantasie und Energie aufbrin­ gen, um die Einnahme solcher Medikamente vor den PartnerInnen zu verheimlichen. Zu der Häufigkeit, mit der Psychotherapeutinnen und -therapeuten sexuelle Probleme bei Männern anspre­ chen, liegen in der Schweiz keine wissenschaftlichen Daten vor. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass sich die meisten von ihnen hierfür nicht zustän­ dig fühlen. Hinzu kommt, dass der psychotherapeuti­ 06 DOSSIER: Sexualität PSYCHOSCOPE 11/2010 sche Alltag mehrheitlich von weiblichen Kolleginnen geprägt ist, was die Thematisierung von sexuellen Schwierigkeiten für Männer nicht unbedingt ein­ facher macht. Psychotherapie mit Fokus Sexualität Die Sexualtherapie von Masters & Johnson war in mancher Hinsicht in den 1960er Jahren wegweisend. Auch heute noch arbeiten viele Sexualtherapeutinnen und -therapeuten mit Techniken aus deren Therapie­ rational, wie z.B. sensate focus, squeeze method oder stop and go (vgl. dazu u.a. Fahrner, E.-M. & Kockott, G., 2003). Eine Sexualtherapie mit dem Ziel einer möglichst umfassenden sexuellen Zufriedenheit kann sich jedoch nicht auf diese Elemente beschränken – weshalb der Begriff «Psychotherapie mit Fokus Sexua­ lität» etwas sinnvoller erscheint. Die Praxis zeigt denn auch, dass sexuelle Funktionsstörungen bei Männern immer in einem grösseren Kontext stattfinden: Bezie­ hungsprobleme, Leistungsdruck, unterschiedliche Vor­ stellungen von Häufigkeit und Art des sexuellen Aus­ tauschs, ungewöhnliche Fantasien (die in vielen Fällen gar nicht so ungewöhnlich sind), Cybersex und das Aufsuchen von Prostituierten sind wichtige Aspekte einer umfassenden Exploration. Hinzu kommt, dass die traditionelle Sexualthera­ pie explizit, vielmals implizit, eher vom heterosexuel­ len Zweiersetting ausgeht. Auch wenn dies für eine Mehrheit von Klienten immer noch die typische Aus­ gangslage ist, sollte eine Psychotherapie mit Fokus Sexualität die Gegebenheiten des modernen Lebens mitberücksichtigen: Viele Klienten leben als Singles, andere verlagern bestimmte Aspekte ihrer Sexualität ins Internet, um sich dort z.B. mit bi- und homosexuel­ len Neigungen oder nicht alltäglichen Sexualpraktiken wenigstens virtuell zu beschäftigen. Nicht unüblich sind auch Fälle von selbstunsicheren und ängstlichen Klienten, die sich sicherer fühlen, wenn sie Sexualität in Chatrooms oder durch die Webcam ausleben, und denen im Extremfall reale sexuelle Fertigkeiten abhan­ den kommen können. Psychotherapie als Mittel der Wahl Zu der beschriebenen Thematisierung von Sexualität bietet sich Psychotherapie somit aus folgenden unter­ schiedlichen Überlegungen an: • Hausärzte und Urologen sind stark pharmakothera­ peutisch orientiert. Eine Symptombehebung kann im ersten Moment sinnvoll sein, löst aber in vielen Fällen die Grundproblematik nicht. Diese kann über psychotherapeutische Interventionen besser explo­ riert und angegangen werden. • Der zeitliche Rahmen für die Thematisierung sexu­ eller Probleme ist bei Hausärzten und Urologen in der Regel nicht gegeben (eine durchschnittliche Hausarztkonsultation dauert ca. 15 Min.). Psycho­ therapie kann diesen zeitlichen Rahmen bieten und dadurch auch jenes Vertrauensverhältnis schaffen, welches es Männern erlaubt, über ihre Probleme zu sprechen. • Psychotherapie kann die Kontextbedingungen des Klienten besser und/oder umfassender erfassen. Wer soll therapieren? Psychotherapie mit Fokus Sexualität, kann das jede(r)? Grundsätzlich ja, denn auch in anderen Therapiekontexten müssen schwierige und heikle Fragen gestellt werden, wenn z.B. bei einem traumatisierten oder un­ heilbar kranken Mann persönliche Aspekte exploriert werden. Psychotherapie bedeutet immer, in das Per­ sönliche des Klienten vorzudringen – Sexualität ist dabei nur einer von mehreren möglichen Aspekten. Wollen oder können Psychotherapeutinnen und -therapeuten das Thema Sexualität nicht ansprechen, sollten sie den Betroffenen weiterverweisen. Trauen sie sich dies jedoch zu, dann ist es ihre Aufgabe zu si­ gnalisieren: «Mit mir kannst du über deine Sexualität sprechen.» Dadurch wird dem Klienten seine Initial­ hemmung genommen und er sieht am Modell, dass da­ rüber gesprochen werden kann. Wählt ein Klient einen Mann als Therapeuten, kann sich dies positiv auswirken, wobei allerdings die Fä­ higkeit, das Thema offen und adäquat anzugehen, we­ sentlich wichtiger ist als das Geschlecht der Fachper­ son. Zumal es viel mehr Psychotherapeutinnen gibt, wäre es umso wünschenswerter, dass diese sexuelle Probleme ihrer Klientel generell, inklusive bei Män­ nern, aktiv thematisieren würden. Hauptpunkte bei der Exploration • Eröffnen Sie immer, dass Sie Fragen zur Sexualität stellen möchten, und holen Sie sich beim Klienten die Erlaubnis hierfür. • Es kann hilfreich sein, eine eher medizinisch-the­ rapeutische Ausdrucksweise zu wählen. Allerdings braucht es feine Anpassungen an die Ausdrucks­ weise des Klienten, weil ansonsten eine gewisse Distanziertheit signalisiert wird, die sich negativ auf die Offenheit des Klienten auswirken kann. • Fangen Sie mit einem Screening zu den einzelnen sexuellen Funktionsstörungen an und stellen Sie max. ein bis zwei Fragen pro Störung. • Explorieren Sie das sexuelle Hauptproblem detail­ liert, indem Sie sich eine typische Situation schil­ dern lassen. • Stellen Sie weitere Fragen zur Beziehungsquali­ tät resp. bei Singles dem Wunsch nach einer Be­ ziehung, zur Frage, inwiefern Kinder die Sexualität des Paares beeinträchtigen, zum offenen oder heim­ lichen Gebrauch von Pornografie und Internet, zu Masturbation und möglichen Besuchen bei Prosti­ tuierten. • Stellen Sie während des Gesprächs sicher, dass sich der Klient wohl fühlt in Bezug auf die gestellten Fra­ gen und den Gesprächsverlauf. • Eigene Vorstellungen und Standards in Sachen Se­ xualität müssen nicht auch für den Klienten gelten. • Bedanken Sie sich am Schluss beim Klienten für die Offenheit, mit der er Ihnen Intimitäten geschildert hat. Im Idealfall geben die Psychotherapeutinnen und -therapeuten durch dieses Vorgehen den Anstoss dazu, dass die Klienten lernen, über schwierige und persönliche Aspekte zu sprechen, was ja immer eine Grundvoraussetzung zur Erarbeitung von möglichen Lösungen ist und eine wichtige psychotherapeutische Intervention darstellt. Dies führt auch dazu, dass das Thema Sexualität keine Sonderstellung mehr ein­ nimmt, sondern zu einer – potenziell weniger druck­ erzeugenden – Einzelfacette im Gesamtbild des Klien­ ten wird. Eine ausführliche Exploration ist zusätzlich psychotherapeutisch effektiv, weil sich viele Klienten erleichtert zeigen, über ihre Sexualität sprechen zu dürfen. Nicht zu unterschätzen sind schliesslich die vielen edukativen Elemente, die immer wieder bei Männern innerhalb einer Psychotherapie mit Fokus Sexualität eingebaut werden müssen. Bibliografie Fahrner, E.-M., Kockott, G. (2003). Sexualtherapie. Ein Manual zur Behandlung sexueller Funktionsstörungen bei Männern. Göttingen: Hogrefe-Verlag. Platano, G., Margraf, J., Alder, J., Bitzer, J. (2008). Frequency and focus of sexual history taking in male patients – a pilot study conducted among Swiss general practitioners and urologists. J Sex Med, 5(1), 47–59. Platano, G., Margraf, J., Alder, J., Bitzer, J. (2008). Psychosocial factors and therapeutic approaches in the context of sexual history taking in men: a study conducted among Swiss general practitioners and urologists. J Sex Med, 5(11), 2533–56. Der Autor Dr. phil. Giacomo Platano ist Fachpsychologe für Psychotherapie FSP. Er arbeitet als Psychologe und Psychotherapeut in Institutionen im Raum Basel und in eigener Praxis. Zudem ist er Lehrbeauftragter für Psychologie an der Universität St. Gallen. Anschrift Dr. phil. Giacomo Platano, Bruderholzrain 40, 4102 Binningen. www.praxis-bruderholz.ch Selbsterfahrung und Reflexion Fachleute im Gesundheitswesen, speziell auch Psy­ chotherapeutinnen und -therapeuten, können vor den geschilderten Hintergründen nur ermuntert werden, bei dieser Thematik mutiger zu werden. Spezifische Fort- und Weiterbildung und das Reflektieren der eige­ nen Sexualität in der Selbsterfahrung stellen dazu zwei wichtige und hilfreiche Instrumente dar. Giacomo Platano Résumé Pour les spécialistes, aborder la sexualité masculine et ses problèmes reste, selon le psychothérapeute Giacomo Platano, un tabou en Suisse. Médecins de famille et urologues se concentrent sur les troubles de l’érection, quand bien même les troubles de l’éjaculation ou l’absence de jouissance sont très répandus. En général, les psychothérapeutes ne se sentent pas concernés par cette problématique, bien que personne n’ignore le rapport entre une sexualité accomplie et le bien-être psychique. Une psychothérapie centrée sur la sexualité fournit des conditions idéales pour traiter les problèmes sexuels chez les hommes, sans négliger les divers contextes de la sexualité masculine. Il est d’autres domaines où les psychothérapeutes ont à aborder des contenus difficiles et personnels: ne vaudrait-il pas la peine qu’ils le fassent aussi dans celui de la sexualité masculine ? 07 08 DOSSIER: Sexualität PSYCHOSCOPE 11/2010 Die Erzeugung erotischer Trance Potenziale der hypnosystemischen Sexualtherapie Gemäss dem hypnosystemischen Ansatz des Zürcher Sexualtherapeuten Patrick Wirz sind sexuelle Funktionsstörungen Symptome einer fehlenden «erotischen Trance». Das Potenzial der von ihm entwickelten Methode liegt demnach weniger im «Darüberreden» als im Erleben. Martin F. kommt zu mir in die Sprechstunde mit der Klage über das Versagen seiner genitalen Erektion. Der 52-Jährige vermeidet seit mehreren Jahren Zärtlichkeiten und körperliche Nähe mit seiner Partnerin. Dies, nachdem über eine längere Periode hinweg zwar zu Beginn des Liebesspiels die Gliedversteifung eintrat, der Penis jedoch beim Penetrationsversuch wieder erschlaffte, was den Patienten sehr beschämte. Die Liebesbeziehung zu seiner Freundin besteht seit 15 Jahren. Zu Beginn sei die Sexualität passabel, aber für ihn nicht von grosser Bedeutung gewesen. Zur urologischen Abklärung kam es, als die Freundin zum Ausdruck brachte, dass sie sehr unter dem Fehlen der Sexualität in ihrer Beziehung leide und eine Trennung in Erwägung ziehe. Resultat war die Diagnose einer psychogenen erektilen Dysfunktion und die Empfehlung, eine sexualtherapeutische Sprechstunde aufzusuchen. Sexualpsychologie – hypnosystemisch Erleben ist aus hypnotherapeutischer Sicht abhängig vom Fokus der Aufmerksamkeit. Wie beim konzentrier­ ten Tagträumen mündet guter Sex in einen intensiven Tranceprozess. Die «erotische Trance» (Wirz 2001) in sexuellen Inszenierungen ist die Folge einer Aufmerk­ samkeitsfokussierung auf die fünf Sinne sowie auf die erotischen Fantasien und Bilder. Diese mentale Ausrich­ tung ermöglicht ein entspanntes Geniessen von Sinn­ lichkeit sowie der positiv aufregenden, erotisch reiz­ vollen Begegnung. Hingegen bewirken negative Gefühle und Bewertungen des Geschehens, wie auch die Angst, den Sexualakt nicht durchführen zu können, ein unero­ tisches, problembehaftetes Denken und Fühlen. Im systemischen Kontext mit dem Sexualpartner kommt es meist zu einer ängstlichen Beobachtung der Reaktionen des Partners. Die lustvolle erotische Trance wandelt sich dann in eine Problem- oder Symptomtrance. Das Feuer der Erotisierung erlischt und die Genitalreaktionen bilden sich zurück. Mit dem Nachlassen der Erotisierung beginnt der Teufelskreis der Stressakzelerierung: Je mehr sich die gewünschten Sexualreaktionen abschwächen, desto intensiver wird das Gefühl, in einem Problem zu stecken, das die Durchführung des Sexualaktes verun­ möglicht. Eckpfeiler der Genese sexueller Funktionsstörungen sind im Wesentlichen die Angst, den Sexualakt nicht durch­ führen zu können resp. die sogenannte Performance Anxiety oder andererseits ein Mangel an Begehren. Die Grundannahme ist, dass sexuelle Funktionsstörungen durch den erfolglosen Versuch, sexuelle Reaktionen wil­ lentlich herbeizuführen, aufrechterhalten werden. Eine spontane Dissoziation der Problemtrance und die erneu­ te Assoziation einer erotischen Trance werden so wenig wahrscheinlich. Wie bei Schlafstörungen entsteht ein Cir­ culus vitiosus, der die Funktionsstörung aufrechterhält. Früher wurde die Performance Anxiety in der Sexualthe­ rapie als etwas behandelt, das zu überwinden ist, heute sehen wir die enorme Bedeutung, die es hat, diese Angst zu verstehen (Apfelbaum 2001). Vom Umgang mit dem Unwillkürlichen Die konsequente Beachtung der grundsätzlichen Un­ willkürlichkeit sexueller Genitalreaktionen erleichtert die Arbeit in der Sexualtherapie enorm. Das bedeutet die prinzipielle Unmöglichkeit, einem Partner oder einer Be­ ziehung zuliebe eine Sexualreaktion willentlich in Gang zu setzen. Vielmehr sind Sexualreaktionen die unwillkür­ liche Folge einer intensiven Erotisierung. Die Analogie zu Einschlafstörungen im Kontext eines unbedingten «Schlafen-Wollens» dient als Illustration für einen dysfunktionalen Umgang mit unwillkürlichen Reaktionen. Diese Analogie entlastet die Patientinnen und Patienten enorm. Sie sehen sich nicht mehr in ihrem Mann- oder Frausein gestört, sondern begreifen, wie sie ihr sexuelles Problem durch Aktivierung einer Willensanstrengung chronifizieren. Allzu lange hat das Feld der Psychotherapie suggeriert, dass sexuelle Funk­ tionsstörungen Symptome pathologischer Persönlich­ keitseigenschaften seien. Noch heute erschwert diese Botschaft den Ärzten die Zuweisung zur Sexualpsycho­ therapie. Im Anschluss an die Exploration des Ausbleibens sexu­ eller Reaktionen empfiehlt sich für die Beurteilung der Genese der sexuellen Funktionsstörungen die Unter­ scheidung der drei Ebenen Körper, Psyche und syste­ mischer Kontext: • Der Organismus (Körper) wird als höhere Macht definiert, der nur unter bestimmten mentalen und systemischen Bedingungen sexuell reagiert. • Im psychischen System prägen die mentalen Prozesse das handlungsleitende Denken und Fühlen. • Bezüglich der Beziehung empfiehlt sich eine Differen­ zierung zwischen der Sexualbeziehung und der All­ tagsbeziehung, die von je unterschiedlichen Mustern geprägt sind, sich aber gegenseitig beeinflussen kön­ nen, jedoch nicht müssen. Das sexualtherapeutische Ziel ist es, das Denken, Fühlen und Handeln in dem Sinne zu wandeln, dass sich ero­ tische Trancen wieder lustvoll entwickeln können. Dies erleichtert eine kooperative Haltung zwischen Psycho­ therapeutInnen und KlientInnen beim Entwickeln einer gemeinsamen Lösungsperspektive. Das Netzwerk der mentalen Prozesse, Körperreaktionen sowie der sexuellen und alltäglichen Beziehungsdynamik wird dadurch differenziert. Dies erleichtert die Auswahl der für die Problemlösung relevanten Handlungsebenen. Hypnosystemische Sexualtherapie Im Folgenden wird ein Konzept vorgestellt und mit Vignetten einer Sexualtherapie unterlegt, das neben der Symptomheilung versucht, dem Bedürfnis der Patienten nach grösserer sexueller Zufriedenheit gerecht zu wer­ den. In der hypnosystemischen Sexualtherapie (HSS­ Modell, vgl. Wirz 2009) beginnt die Behandlung mit der Exploration und Klärung der ausbleibenden Sexualreak­ tionen. Die Erkundung der aktivierten und blockierten Fähigkeiten zum Aufbau der sexuellen Funktionen er­ möglicht ein differenziertes Bild, das wiederum als Basis für das Mapping der sexuellen Landschaft der Klienten dient, inklusive allenfalls – sowohl auf individueller wie paardynamischer Ebene – ev. bereits vorhandener Lösungsansätze. In Kooperation mit den Betroffenen wird daraufhin definiert, welche Ressourcen zur Pro­ blemlösung zu (re­)aktivieren und/oder weiterzuent­ wickeln sind. Dies betrifft jeweils sowohl das persönliche wie auch die Beziehungsmuster im sexuellen System. Konkret herausgearbeitet werden zudem Gemeinsam­ keiten und Unterschiede der sexuellen Ziele der Partner. Voraussetzungen erfüllter Sexualität Fast in allen Fällen kommen in der Folge die explorativen Basisinterventionen (s. Kasten unten) in unterschied­ licher Reihenfolge und Gewichtung zur klinischen An­ wendung. Das Fehlen sexueller Reaktionen erweist sich dabei jeweils als Resultat einer ungünstigen, nicht ero­ tisierenden Aufmerksamkeitsfokussierung auf den Kon­ flikt zwischen unterschiedlichen Persönlichkeitsanteilen. Zudem fehlen bei Sexualstörungen meistens sinnlich konkrete Bilder bezüglich des Begehrens und der für beide Partner positiven sexuellen Inszenierungen. Die problem­ und symptomspezifischen Interventionen (s. ebd.) richten sich nach den eruierten Mustern, die die gewünschten sexuellen Inszenierungen verhindern. Dies betrifft häufig den Stress vor dem Hintergrund der Angst, den Sexualakt nicht durchführen zu können. Un­ terschiedliche Vorstellungen der Partner bezüglich der Inszenierung der Verführung und der Inszenierung der Sexualität lassen das Liebesleben ebenfalls erlahmen. Die Vorstellung, dass in einer festen Beziehung Sex spon­ tan sein soll, ist ein Bezugsrahmen des Sexuellen, der zu ausgeprägten Schwierigkeiten mit der Appetenz führt. Interventionen in der hypnosystemischen Sexualtherapie Exploration und Klärung der Sexualreaktionen • Sexualanamnese • Explorations-Hypnose sexueller Funktionsstörungen • Informationsvermittlung zur sexuellen (Nicht-)Reaktion Basisinterventionen • Harmonisierung der sexualdominanten Persönlichkeitsanteile • Umfokussierung auf sexuelle Reize • Aufspüren sexueller Lösungen aus der Beobachterperspektive • Altersprogression: Mentaltraining sexueller Lösungen Problem- und symptomspezifische Interventionen • Abbau von Stressreaktionen in sexuellen Begegnungen • Lösungen für Interaktionsstörungen in sexuellen Beziehungen • Modifikation sexualfeindlicher Bezugsrahmen • Selbstbestimmung des Ejakulationszeitpunktes • Auslösen des Orgasmus • Trennung affektiver Belastungen von sexuellen Aktivitäten 09 10 DOSSIER: SExualität PSYCHOSCOPE 10/2011 Ebenso ist der unambivalente Wille zur bewusst herbei­ geführten Erotisierung der Beziehung eine Grundbedin­ gung für sexuell aktive Paare. Die Fähigkeit des Mannes zur Selbstbestimmung des Ejakulationszeitpunktes im Sinne von «Ich komme, wann ich will, und nicht, wann es will», ist auch eine wichtige Voraussetzung für eine für beide Geschlechter befriedigende koitale Vereinigung. Exploration der sexuellen Ausgangslage Da auch in einer lösungsorientierten Sexualtherapie die Ausgangslage bekannt sein muss, erfolgt zu Beginn der Behandlung eine Sexualanamnese. Geführt durch die therapeutischen Fragen, wird die sexuelle Vorge­ schichte alltagssprachlich exploriert. Das Leiden an sexuellen Schwierigkeiten ist aber letztlich im Erleben belastender Emotionen begründet. Ein Vorteil der hyp­ nosytemischen Sexualtherapie liegt deshalb in der Explo­ ration in Trance (Bongartz & Bongartz 1998), die eine zusätzliche Dimension auf der primärprozesshaften Ebene eröffnet. Statt einer verbalen Beschreibung wird die Problemsituation imaginativ aufgesucht und in der alternativen Wirklichkeit der Trance erlebt. Dies zeigt oft offenkundig den Unterschied zwischen (rationalisie­ renden) Interpretationen und dem tatsächlichen Erleben der sexuellen Schwierigkeiten. In Trance werden zudem die äusseren Merkmale der Situation (inneres Sehen aus der Vogelperspektive) sowie Körperwahrnehmungen, Gefühle und Verhaltensweisen wiederbelebt. Bei Martin M. ergibt die Sexualanamnese, wie wenig ihm ein Leben lang der Koitus bedeutete – ganz im Gegensatz zu Zärtlichkeiten. Seine geschiedene Mutter vermittelte ihm immer wieder ein Männerbild rücksichtsloser Egoisten, die von den Frauen nur immer Sex fordern, nicht einfühlsam sind und emotional wenig geben. Er fühlte sich dadurch aufgefordert zu zeigen, dass er ein feinfühliger Mann ist. Erst in Trance zeigt sich Martin M.s hoch ambivalentes Verhältnis zu sexuellen Inszenierungen, in denen er sich eher unwohl, vom Körperlichen ergriffen und ohne Kontrolle durch die Vernunft erlebt. All dies passt nicht zu seinem biografisch geprägten Selbstbild eines intellektuellen Mannes mit einer fürsorglichen und rücksichtsvollen Haltung gegenüber Frauen. So geniesst er im Vorspiel die Zärtlichkeiten, ist mit seinem erotischen Denken und Imaginieren stark assoziiert und reagiert mit einer Gliedversteifung. Beim Koitus hingegen erlebt er deutlich, wie seine Erotisierung dissoziiert und sein beobachtendes Ich mit Befremden reagiert. Genitales Verhalten erscheint ihm aus dieser Perspektive menschenunwürdig. Es behagt ihm nicht, dass er in sexuellen Situationen vom Unbewussten und seiner triebhaften Körperlichkeit geprägt ist. Er erlebt, wie nicht seine Vernunft, sondern das sexuelle Selbst die Kontrolle seiner Handlungen übernimmt. In der in Trance imaginierten sexuellen Situation ist er in einem Di- lemma. Einerseits sieht er die Sehnsucht seiner Freundin nach Sex, andererseits erlebt er, wie er mit seiner dissoziativen Selbstbeobachtung sein Wohlbefinden und seine Erregung verliert. Die Erektion schwindet. Er erlebt intensive Gefühle der Peinlichkeit und spürt die tiefe Enttäuschung der Freundin. Im Anschluss an die Exploration wurden dem Patienten folgende Informationen vermittelt: Sexuelle Reaktio­ nen sind unwillkürlich, der Versuch sie willkürlich zum Zweck der Beziehungserhaltung herbeizuführen, blo­ ckiert sie. Der innere Konflikt zwischen sexualfreund­ lichen und sexualfeindlichen Persönlichkeitsanteilen verunmöglicht das entspannte Geniessen sexueller Situ­ ationen: Der Aufmerksamkeitsfokus verschiebt sich weg von den sexuellen Reizen hin zu einer inneren Spannung und zu einem Beziehungsstress aufgrund des Weinens der Freundin. Das Vermeiden zärtlicher und damit po­ tenziell erregender Situationen wird aus diesen leidvollen Gefühlen heraus sehr verständlich, verunmöglicht dem Patienten aber den Aufbau erotischer Momente mit der Freundin. Letzteres ist jedoch eine absolute Bedingung für Erregung und Gliedversteifung, zu der Martin M.s Organismus, wie sich in der Selbstbefriedigung deutlich zeigt, durchaus fähig ist. Umfokussierung auf sexuelle Reize Das Ausbleiben sexueller Reaktionen ist also Folge einer ungünstigen Aufmerksamkeitsfokussierung, indem sich Denken und Fühlen statt auf sexuelle Reize auf die sexu­ elle Disfunktion richten. Diese handlungsleitenden Ko­ gnitionen führen meist zu einem passiven Verhalten oder gar zum Abbruch der sexuellen Inszenierung. Ein sol­ ches Muster prägt das Bild der eigenen sexuellen Unfä­ higkeit und chronifiziert die Symptomatik. Mit der Harmonisierung der Persönlichkeitsanteile entwickelt Martin M. als Nächstes einen sexualfreundlicheren inneren Dialog und seine «negative Selbsthypnose» (Araoz 1992) wird gemildert. Diese Veränderung bildet die therapeutische Plattform für eine Umfokussierung auf sexuelle Reize: Wie viele Menschen mit Erregungshemmungen neigt Martin M. im Sexuellen oft zu einer passiv-rezeptiven Haltung, in der eine Erregungssteigerung schwierig ist. Passiv wartet er auf Gefühle der Erotisierung und Signale der körperlichen Erregung und bleibt damit auf die sexuelle NichtReaktion fokussiert, ohne seine erotisierenden und erregenden Handlungsmöglichkeiten wahrzunehmen. Posthypnotische Suggestion Während auch in der therapeutischen Trance die Belebung der visuellen Sinnesmodalität keine Erotisierung befördert, erlebt Martin M. mit der Stimulierung der taktilen und gustatorischen Reize eine deutliche Steigerung der erotisierenden Trance. Die posthypnotische Sugges­ tion, dass nun bei Zärtlichkeiten über den Geruchssinn und die taktilen Reize jederzeit eine starke sexuelle Erregung möglich wird, unterstützt den Transfer ins Realleben. Mentaltraining sexueller Lösungen Die Technik des Mentaltrainings wird im Sport und im Theater schon lange zum mentalen Einspielen er­ folgreicher Haltungen und Handlungen angewendet. In Trance steigert sich das Potenzial dieser Methode. Dieses Verfahren eignet sich auch in der Sexualthera­ pie, sowohl im Einzel- wie auch im Paarsetting. In der Altersprogression können sexuelle Inszenierungen, die Lust und Freude bereiten, sinnlich konkret erlebt wer­ den. In diesen «Lösungsszenen» werden die einzelnen hilfreichen Entwicklungsschritte vorweggenommen und identifiziert. Im Mentaltraining wird dann der Umgang mit den in der Exploration herausgearbeiteten trancever­ hindernden Mustern des Denkens, Fühlens und Han­ delns geübt. Dies ermöglicht beispielsweise das imagi­ native Training, wie mit der Angst, den Sexualakt nicht erfolgreich durchführen zu können, umzugehen ist. Das Ziel ist eine Umfokussierung auf sexuelle Reize zur Re­ aktivierung der unwillkürlichen Sexualfunktionen. Beim Mentaltraining in Trance erlebt Martin M. in der Imagination einen intensiven Zärtlichkeitsaustausch, während dem er zu Beginn besonders vom Geruch seiner Freundin erregt wird. Im Laufe der zunehmenden Erotisierung geniesst er die taktile Reizung. Im Moment der deutlichen Erotisierung suggeriert nun der Therapeut das Aufkommen besorgter Gedanken bezüglich der Erektion und des Versagens beim Penetrieren. Der Patient erlebt, wie seine Gedanken und Gefühle von der Angst bestimmt werden. In der Imagination schwächt sich die Erotisierung ab, mit entsprechenden Folgen für seine Erektion. In der Vorstellung übt nun der Patient, wie er trotz der Angst, zu versagen, wieder Anschluss finden kann an die vorangegangenen erotischen Reize. So erlebt Martin M., wie eine erneute Umfokussierung seiner Aufmerksamkeit auf Sinnlichkeit und Erotik eine erneute erotische Trance bewirkt. Dies ist therapeutisch wirksamer als das kognitive Besprechen dieser Lösungsmöglichkeit. Bibliografie Apfelbaum, B. (2001). What the sex therapies tell us about sex. In P. J. Kleinplatz (Ed.), New Directions in Sex Therapy. Innovations and Alternatives. Philadelphia: Taylor & Francis. Araoz, D. L. (1998). The new hypnosis in sex therapy: cognitive-behavioral methods for clinicians. Northvale: Aronson. Bongartz, W. & Bongartz, B. (1998) Hypnosetherapie. Göttingen, Bern, Toronto, Seattle: Hogrefe. Wirz, P. (2009) Sexuelle Störungen. In: Revenstorf D., Peter B.: Hypnose in der Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin. Manual für die Praxis (2. Ausg.) Heidelberg: Springer. Wirz ,P. (2001) Hypno-Sexualtherapie. In: M.E.G. a. Phon. Nr. 34, S. 24–28. Der Autor Lic. phil. Patrick Wirz ist Fachpsychologe FSP für Psychotherapie sowie für Kinder- und Jugendpsychologie. Er ist Ausbildner für systemische Psychotherapie mit den Schwerpunkten Einzel- und Paartherapie sowie Sexualtherapie. Patrick Wirz ist Präsident des IEF, Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung. Er arbeitet in freier Praxis für Psychotherapie, Paar- und Sexualtherapie in Zürich. Anschrift Lic. phil. Patrick Wirz, Alderstrasse 21, CH-8008 Zürich. [email protected] Von der Trance in die Realität Mit den beschriebenen Fallvignetten habe ich zu zeigen versucht, wie in der hypnosystemischen Sexualtherapie die Schwierigkeiten in Trance sinnlich erlebbar und da­ mit auf einer tieferen Ebene verstehbar werden. Dieser Ansatz ermöglicht zudem das imaginative Erleben se­ xueller Lösungen, die zu den Persönlichkeiten und der Paarbeziehung passen. – Und nicht zuletzt aktivieren sich die intensiv erlebten Lösungsbilder unbewusst und unwillkürlich in den nachfolgend sich ereignenden re­ alen sexuellen Inszenierungen. Patrick Wirz Résumé Après des années d’expérience en matière de thérapie sexuelle classique selon Masters & Johnson, Patrick Wirz a développé sa propre approche de la thérapie sexuelle hypnosystémique (HSS). Dans son article, il décrit le modèle HSS ainsi que quelques méthodes de conseil et traitement psychothérapeutiques en cas de difficultés d’appétence sexuelle, d’excitation ou d’orgasme. Ces méthodes s’intéressent notamment à la spontanéité des réactions sexuelles et à l’importance de la focalisation de l’attention dans les pratiques sexuelles. 11 Dossier 12 Sexualité DOSSIER: sexualité PSYCHOSCOPE 11/2010 Thérapies sexuelles de couple Description de la démarche thérapeutique systémique et des choix d’approche sexothérapeutique Pour Ursula Pasini et Laurence Dispaux, psychothérapeutes FSP et sexologues, le traitement en thérapie de couple des symptômes sexuels permet d’améliorer non seulement sa sexualité mais également sa vie de couple. C’est en 1886 déjà que le psychiatre et neurologue autrichien Richard von Krafft­Ebing a achevé son in­ ventaire exhaustif des perversions sexuelles, appelé «Psychopathia sexualis». Freud parle des pulsions sexuelles et situe le début du développement psychique de la sexualité dans l’enfance. Dans les années 30 et 40, des anthropologues et le zoo­ logue A. Kinsey s’intéressent à la sexualité, lui consa­ crant des récits et études renommés. La «révolution sexuelle» a lieu dans les années 60 et 70, où l’on voit apparaître une plus grande liberté sexuelle. Il existe des études et des thérapies relatives aux dys­ fonctions sexuelles depuis le gynécologue W. Masters et la psychologue V. Johnson, suivis par la psychiatre H. Kaplan, qui commence à traiter le manque de désir sexuel. En 1974 et 1975, l’Organisation Mondiale de la Santé (OMS) formule dans des colloques des recommanda­ Photo: © Alexander Wurditsch - Fotolia. com 13 tions aux gouvernements visant à instituer des centres d’enseignement, de thérapie et de recherche dans le do­ maine de la sexualité. En 1978 est fondée l’Association Mondiale de Sexologie (WAS, World Association for Sexology). De multiples as­ sociations nationales et professionnelles sont fondées. L’association des psychiatres américains ne considère plus l’homosexualité comme une perversion sexuelle ou une maladie mentale. Le Sida fait son apparition, d’où une plus grande impor­ tance donnée à la protection lors des rapports sexuels. Depuis une trentaine d’années, la médecine élabore des interventions chirurgicales et médicamenteuses (Viagra et autres). Les transsexualités (changements de sexe par intervention médicale) et les intersexualités (organes et identités sexuels mal définis) sont traitées. La cybersexualité se répand. On assiste à la redéfinition progressive d’une morale sexuelle (masturbation acceptée, plus grande liberté sexuelle entre adultes, prostitution libre) et à la modifi­ cation de ce qui sera considéré comme des délits sexuels (pédophilie, inceste, viol, prostitution forcée, etc.). En Suisse, c’est grâce aux trois psychiatres W. Pasini et G. Abraham, de Genève, et C. Buddeberg, de Zurich, que la sexologie se fait une place dès le début des an­ nées 70. Thérapie en couple ou en individuel ? Le setting (l’évaluation et le traitement en couple ou en individuel des problématiques sexuelles) dépendra aussi bien de la situation des consultants, en couple ou pas, et de leur accord, que de la formation du sexologue. Une thérapie sexologique de couple n’est pas de parler ensemble de sexualité, mais implique de proposer des techniques précises prenant en compte les symptômes sexuels tout comme les autres symptômes du couple. Pour les thérapies sexuelles, les deux formes de setting, en individuel ou en couple, sont possibles et efficaces. Thérapie systémique La thérapie de couple la plus fréquemment utilisée en sexologie est la thérapie systémique. Il en existe des for­ mes nouvelles comme l’EFT (Emotional Focused Couple Therapy/thérapie de couple centrée sur l’émotion selon Susan Johnson), prenant en compte particulièrement les blessures d’attachement vécues dans le couple. Notons aussi l’existence d’approches systémiques de couple avec des techniques spécifiquement conçues pour le traitement de la sexualité (élaborées par l’Améri­ cain D. Schnarch et l’Allemand U. Clement). Dans un setting de thérapie de couple systémique, la si­ tuation familiale et conjugale est investiguée en premier pour avoir rapidement une vue d’ensemble. Ensuite est examinée la sexualité, selon une grille d’in­ vestigation maîtrisée par le sexologue. On peut notam­ ment s’inspirer de la grille de W. Pasini, psychiatre, psy­ chanalyste et sexologue. Il propose une évaluation qu’il schématise de la façon suivante pour obtenir des rensei­ gnements dans 5 domaines: 1.biologique et corporel (malformations, maladies, mé­ dicaments, âge, utilisation maladroite ou insuffisante du corps, etc.); 2.psychologique individuel (troubles psychiques, confiance en soi, deuils, abus sexuels, stress, vie pro­ fessionnelle, etc.); 3.relationnel et du couple (problème sexuel du parte­ naire, conflits, intimité, relations hommes-femmes, cybersexe, attitudes perverses, etc.); 4.famille d’origine et élargie (attachements excessifs, deuils, éducation, inceste, relations hommes-femmes, etc.); 5.social (culture, religions, mœurs sexuelles, immigra­ tion, relations hommes-femmes, etc.). Le sexologue peut ensuite suivre le procédé d’investi­ gation de la sexualité en «T» de H. Kaplan, analysant d’abord la sexualité actuelle du couple avec ses problè­ mes (niveau horizontal, partie supérieure du «T») et en­ suite l’évolution sexuelle de chacun des partenaires et des deux ensemble au long de leur vie (niveau historique donc vertical, partie inférieure du «T»). Pendant toutes ces investigations: • des informations sexuelles sont données, • des interventions en réseau professionnel peuvent être demandées: examens ou interventions d’ordre médical, thérapies des addictions, thérapies de psy­ chotraumatologie comme l’EMDR (Eye Movement 14 DOSSIER: sexualité PSYCHOSCOPE 11/2010 Desensitization and Reprocessing), notamment pour les abus sexuels, rééducation périnéale, prise en char­ ge psychiatrique et autres, si nécessaires, • et des procédés selon les techniques sexothérapeuti­ ques comme l’utilisation de l’hypnose, la Sexoanalyse selon Crépault, le Sexocorporel selon Desjardins, l’ap­ proche cognitivo-comportementale ou d’autres peu­ vent y prendre leur place. Selon les conceptions systémiques, toutes ces investiga­ tions et clarifications constituent déjà une partie de la thérapie. Le procédé consiste surtout à poser des ques­ tions en s’aidant des outils systémiques (reformulation, recadrage positif, paradoxes, métaphores, etc.) de sorte que les personnes se rendent compte des relations et des cercles vicieux dans lesquels elles se trouvent et qu’elles puissent aboutir à d’autres solutions. Vu la complexité des facteurs possibles en jeu, le travail en sexologie clinique implique de disposer d’un bon ré­ seau professionnel interdisciplinaire. Mais le thérapeute doit aussi maîtriser lui-même plusieurs outils thérapeu­ tiques. A côté des dysfonctionnements sexuels «classiques» mis en évidence par Masters et Johnson, comme la difficul­ té d’érection, l’éjaculation trop rapide ou trop lente chez l’homme, les douleurs pendant la pénétration (dyspa­ reunie) chez la femme, la plus ou moins grande diffi­ culté lors de la pénétration (vaginisme), et enfin l’anor­ gasmie féminine, c’est le manque de désir sexuel qui compte parmi les plaintes sexuelles les plus fréquentes. C’est là justement que l’approche en couple est la plus utile. Les informations sexuelles – surtout celles concernant les différences sexuelles entre hommes et femmes, ou la distinction entre désir, excitation et plai­ sir – peuvent être très utiles. Ainsi, dans notre évaluation thérapeutique, nous ten­ tons de prendre en compte la complexité de la situa­ tion. Nous observons le fonctionnement du couple (les collusions au sens de J. Willi, psychiatre suisse, le sens du symptôme, la gestion de celui-ci au quotidien, les manœuvres inconscientes ou pas, les enjeux, les rôles fi­ gés). Nous questionnons aussi le couple au sujet de ses codes de séduction, de la communication, de l’érotisme du couple. Nous évaluons aussi, souvent lors de séances individuelles, la fonctionnalité érotique de chaque in­ dividu. Il nous importe de cerner les interactions entre l’imaginaire, les croyances, les émotions et leur reflet corporel, ainsi que de comprendre comment l’individu vit et fait croître son excitation dans son corps, etc., en nous inspirant éventuellement des techniques du Sexo­ corporel selon Desjardins, de la Sexoanalyse selon Cré­ pault ou d’autres. Pour la personne portant le symptôme, la participation du conjoint peut être vécue comme un soutien sécuri­ sant, et un travail d’équipe peut s’installer. Parfois, en revanche, une importante problématique conjugale peut devenir évidente. Souvent, c’est dans et par la complé­ mentarité du couple que se co-crée le symptôme ou qu’il est entretenu. Par exemple, une femme se plaint du manque d’initiative chez son mari; on découvre chez lui que son sentiment de masculinité a été mis en veilleuse, car il a su dès leur rencontre qu’elle avait subi des attouchements et craignait de ne pas s’épanouir sexuellement. Elle souffrait par ailleurs de dyspareunie (douleur aux rapports) au tout début de leur relation. Monsieur a mis en place une attitude tellement respectueuse, tellement peu demandeuse dans le but de ne pas la brusquer, qu’il a lui-même désinvesti sa libido, se concentrant énormément sur son travail et sa famille. Il s’est appuyé sur une image d’homme modèle de patience, de non-intrusivité, de non-affirmation… Le fait même de poser un désir sexuel lui est devenu très difficile. Quant à elle, elle porte l’étiquette d’«épouse frustrée, quémandeuse», qui lui rend difficile l’appropriation de son sentiment de féminité et de désirabilité. Petit à petit, dans un fonctionnement typiquement circulaire, leur histoire de couple (un peu comme s’ils avaient dessiné leur destin dès leur rencontre, ou conclu un pacte de non-sexualité) a renforcé des fragilités de base, mais aussi créé une dynamique blessante pour différents éléments de la sexualité de chacun: sentiment de féminité/masculinité, sentiment d’être désirable, habileté de séduction, et jusqu’à la capacité d’assumer son propre désir. Des troubles sexologiques à proprement parler pourront s’y installer. Les séances à trois permettent donc de faire le point, de mettre en mots la circularité de leur fonctionnement et comment ils peuvent s’aider mutuellement, tout en aidant le couple à élaborer des solutions adéquates pour eux – quitte à renoncer à un idéal, le leur ou le nôtre en tant que thérapeute ! Une autre situation clinique est celle d’un couple qui vient en consultation pour absence de sexualité. Il y a quelques années, un médecin généraliste avait prescrit à Monsieur des pilules proérectiles suite à de fréquentes pannes sexuelles. Elles n’avaient pas eu d’effet. Les investigations cardiologiques, urologiques et endocriniennes ne montrent pas actuellement de particularité. Le traitement du couple révèle une femme plutôt impulsive, blessante et exigeante concernant la sexualité. L’homme plutôt fin et très intellectuel se montre agressif quand elle devient blessante, ce qui aboutit à des disputes fortes et répétées. Concernant la femme, la thérapeute utilisera le recadrage positif en la valorisant dans ses multiples tâches professionnelles et domestiques, et son intégration réussie après une immigration, comme aussi son désir de vouloir maintenir une sexualité dans le couple. Sur le plan sexuel, sa sexualité étant limitée au besoin d’une pénétration brève et vigoureuse, il y aura une amélioration par des exercices de type sexocorporel selon Desjardins. Après des exercices de repérage sensoriel vaginal, de rythmes et de mouvements, elle peut maintenant davantage trouver un plaisir sensuel lors de la pénétration. Concernant l’homme, la thérapeute utilisera le recadrage positif en valorisant sa richesse culturelle et intellectuelle, finalement reconnue et valorisée par elle, précieuse aussi pour l’éducation des enfants. Concernant son estime de soi très faible, liée à une enfance et une adolescence marquées par de nombreux déménagements et séparations, des séances individuelles d’EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing – psychotraumatologie) sont effectuées. Sur le plan sexuel, des exercices sexocorporels selon Desjardins sont pratiqués pour érotiser davantage la pénétration et ressentir davantage tout le corps. Des informations sur les lois de l’érotisme chez l’homme et chez la femme, explicitées par la sexoanalyse selon Crépault, sont bien intégrées par eux. Les questionnements perpétuels selon les techniques systémiques, les multiples informations données et les exercices sexocorporels permettaient au couple de mieux se connaître individuellement et mutuellement dans les contextes passés et actuels. Et de mieux se connaître comme homme et femme. Le cercle vicieux (disputes, blessures affectives, pannes sexuelles et absence de sexualité, disputes, etc.) a pu se dissoudre. Le résultat de cette thérapie de couple et sexuelle est une sexualité pas très fréquente mais bien existante et une entente nettement meilleure dans le couple. Pour conclure, le traitement en thérapie de couple des symptômes sexuels permet souvent d’exploiter les res­ sources du système afin que le couple s’approprie des modifications non seulement dans sa sexualité, mais également dans la relation de couple – ou même sou­ vent dans les relations familiales ou la vie sociale. Pour finir et pour information, c’est en 2009 que des psychologues de toute la Suisse – la plupart déjà psy­ chologues-psychothérapeutes FSP – après des for­ mations de base universitaires en sexologie et des formations complémentaires en approches sexothéra­ peutiques, se sont regroupés pour faire valider et re­ connaître leurs formations. Ils ont fondé l’Association Suisse des Psychologues Sexologues Cliniciens ASPSC/ SPVKS, Schweizerischer Psychologenverband Klinischer Sexologen, affiliée à la FSP. Pour plus de précisions: www.aspsc-spvks.ch. Ursula Pasini, Laurence Dispaux Bibliographie Une bibliographie plus complète peut être obtenue auprès des auteures. Clement, U. (2002). Sex in Long-Term Relationships: A Systemic Approach to Sexual Desire Problems. Arch. Sex. Behav., 31, 241-246. Crépault, C. (2007). Les fantasmes – l’érotisme et la sexualité. Paris: Odile Jacob. Desjardins, J.-Y. (1996). Approche intégrative et sexocorporelle. Sexologies, 5/21: 43-48. Hertlein, K.M. et al. (2009). Systemic Sex Therapy. New York/London: Routledge. Pasini, W. (2003). Les nouveaux comportements sexuels. Paris: Odile Jacob. Les auteures Ursula Pasini est Psychologue-Psychothérapeute FSP (psychodynamique en individuel). Elle est aussi sexologue clinicienne ASPSC/SPVKS, ASCliF et AIHUS, thérapeute du couple ASTHEFIS et AGTF, praticienne EMDR Eye Movement Desensitization and Reprocessing (psychotraumatologie, abus sexuels). Elle est encore présidente de l’ASPSC/SPVKS, ancienne présidente de l’ASCliF et ancienne coordinatrice du Certificat universitaire de formation continue en Sexologie clinique à Genève. Laurence Dispaux est Psychologue- Psychothérapeute FSP (systémicienne), Conseillère Conjugale FRTSCC et Sexologue ASPSC/SPVKS, membre du Comité. Adresses Ursula Pasini, 62 bis, Av. de la Roseraie, 1205 Genève. Email: [email protected] Laurence Dispaux, 30, Résidence de la Côte, 1110 Morges. Email: [email protected] Zusammenfassung Die Psychotherapeutinnen und Sexologinnen Ursula Pasini und Laurence Dispaux sind überzeugt, dass die Paartherapie bei sexuellen Problemen häufig die Möglichkeit bietet, auch auf systemische Ressourcen zurückzugreifen. Die Folge ist, dass die Paare nicht nur hinsichtlich ihrer Sexualität, sondern auch zugunsten der Paarbeziehung im weiteren Sinn von Verbesserungen profitieren können – ev. sogar auch hinsichtlich ihrer familiären Beziehungen oder ihrem gesamten Sozialleben. In ihrem Beitrag erläutern die Autorinnen das Vorgehen bei der systemischen Therapie sowie die verschiedenen sexualtherapeutischen Ansätze und veranschaulichen dies anhand klinischer Beispiele. 15 16 DOSSIER: sexualité PSYCHOSCOPE 11/2010 Due orientamenti sessuologici Approccio sessocorporeo e approccio sessoanalitico: originalità Maria Martinez Alonso e Linda Rossi, entrambe membri del comitato dell’ASPSC, presentano i loro rispettivi orientamenti terapeutici. Ritengono basilare presentare queste scuole che non provengono dalla psicoterapia ma che sono nate in un dipartimento universitario di sessuologia. Nella formazione di futuri psicologi sessuologi clinici in Svizzera, gli approcci sessocorporeo e sessoanalitico occupano una posizione fondamentale. Non avendo spazio sufficiente per tracciare le diverse tappe della sessuologia sin dalla sua nascita, ci limitia­ mo a menzionare i dati fondamentali che riguardano i nostri rispettivi approcci sessuologici, sessocorporeo e sessoanalitico. Questi derivano da un ceppo comune, poiché i due rispettivi fondatori hanno collaborato ini­ zialmente nella riflessione (cfr. La complémentarité érotique, Ottawa, Novacom, 1981) e nella creazione del Dipartimento di Sessuologia all’Università del Québec di Montréal (UQAM) nel 1968. Le loro strade si sono poi divise e nel 1985 il Prof. Jean-Yves Desjardins, in collaborazione con J.-François de Caroufel inizialmen­ te, ma anche con Nicole Audette e Claude Roux in se­ guito, ha elaborato l’«approccio sessocorporeo» e fon­ dato, nel 2005, l’Istituto Sessocorporeo Internazionale (ISI). Dopo aver a lungo lavorato sull’immaginario ero­ tico, il Prof. Claude Crépault sviluppa la «sessoanalisi», un modello teorico e clinico dedicato allo studio della sessualità e delle sue problematiche. Questa diventa una disciplina accademica nel Dipartimento di sessuo­ logia dell’UQAM a partire dal 1984. Nel 1997, Claude Crépault pubblica alle edizioni Payot «La sexoanalyse» fondando allo stesso tempo l’Istituto Internazionale di Sessoanalisi (IIS). Questi due pionieri della sessuologia, entrambi canade­ si, hanno diffuso il loro pensiero anche in Europa in­ tervenendo direttamente nelle rispettive formazioni. Relativamente alla Svizzera, l’Approccio Sessocorporeo ha iniziato a essere praticato nel 1991 all’Unità di gi­ necologia psicosomatica e di sessuologia di Ginevra da una sessoterapeuta formatasi in Francia. La formazione vera e propria ha avuto inizio a Ginevra nel 1999, grazie all’iniziativa e all’entusiasmo del Dr. Dominique Chat­ ton, psichiatra e sessuologo, e continua tuttora a Gine­ vra e a Zurigo. L’approccio sessoanalitico è insegnato in Svizzera dal 2002. Denise Medico, psicologa svizzera formatasi in sessuologia in Canada, sviluppa un ap­ proccio originale ispirato agli insegnamenti del Dipar­ timento di Sessuologia dell’UQAM e del Prof. Claude Crépault. La sua pratica e la sua riflessione fanno rife­ rimento a Crépault, in quanto si basano su un tipo di terapia integrativa e construzionista. Nel 2008, viene (è) fondato l’Istituto Svizzero di Sessoanalisi (ISS) che organizza formazioni a Losanna e a Ginevra. Basi teoriche Entrambi gli approcci terapeutici si occupano di proble­ mi sessuali. La loro comprensione e il trattamento proposto partono da uno schema di interpretazione specifico a ogni approccio. La sessoanalisi (SA) propo­ ne una teoria originale dello sviluppo psicosessuale ba­ sata su ricerche empiriche contemporanee in sessuo­ logia. Crépault si ispira alla psicanalisi, in particolare ai lavori di Stoller, psicanalista americano. Nella teoria sessoanalitica, la sessualità è considerata essenzialmen­ te un costrutto psichico in relazione con gli aspetti af­ fettivi, identitari e corporei. Il paziente è guidato nella scoperta delle cause e dei significati delle sue difficoltà sessuali, e a superare gradualmente le ansie latenti e quelle indotte dalle situazioni per lui problematiche. La SA è una terapia della parola e della relazione; attra­ verso l’immaginario, il vissuto corporeo e affettivo cerca di capire e di intervenire terapeuticamente. La questio­ ne centrale della SA può essere riassunta così: «Che cosa cerca e vive la persona nella sua sessualità e attra­ verso i suoi desideri o il suo immaginario erotico?». L’Approccio Sessocorporeo (SC) comporta una visione globale e integrativa della sessualità, poiché si basa su un modello di salute sessuale che si definisce grazie allo sviluppo, all’integrazione e all’armonizzazione delle diverse componenti che interagiscono nella sessualità umana. Il corpo costituisce il ‘luogo’ di questa intera­ Photo: Elena Martinez zione. Le suddette componenti, definite in modo rigo­ roso, comprendono aspetti fisiologici, intrapsichici e psicodinamici. Questa operazione ha permesso l’ela­ borazione di una griglia di valutazione precisa che rag­ gruppa ciascuna di esse, potendo così proporre un trat­ tamento sessuologico semplice ed efficace. Si tratta quindi di un approccio diagnostico e terapeutico dove il corpo ha una grande importanza, poiché è al tempo stesso specchio e induttore di modifiche della funzio­ nalità sessuale. L’approccio si basa infatti sull’unità fon­ damentale formata dal corpo e dal cervello, consta­ tazione riconosciuta già da Wilhelm Reich negli anni cinquanta. In questo contesto si è tenuto fondamentale differenziare lo sviluppo sessuale da quello mentale. Problematiche sessuali e motivi di consulto Nella consultazione sessuologica ci confrontiamo a do­ mande riguardanti la relazione di coppia o ad aspetti unicamente personali. Se si presenta la coppia sarà nostra premura, innanzitutto, individuare a che livello si situa il problema: a livello della comunicazione, del sentimento amoroso, della funzionalità sessuale (in questo caso sarà opportuno individuare se in uno solo o in entrambi i partner) oppure si tratta di un calo o una mancanza di desiderio sessuale? A livello generale può trattarsi di una difficoltà nell’accettare i propri deside­ ri, il proprio orientamento sessuale o di una distorsione nel rapporto con la propria identità di genere. In modo più specifico, per quanto concerne la donna, il problema più frequente è quello riguardante il deside­ rio sessuale, che può essere associato a disparonie (do­ lori durante e/o dopo il rapporto sessuale) e/o all’anor­ gasmia. Un altro problema femminile è il vaginismo. Per quanto riguarda gli uomini, le due principali cause di consultazione sono l’eiaculazione rapida o precoce e la disfunzione erettile. Anche la dipendenza dalla por­ nografia via internet si sta diffondendo sempre di più, creando scompensi nell’individuo e nella coppia. In mi­ sura meno frequente rispetto alla donna si può riscon­ trare un’assenza o un calo del desiderio sessuale. Più rari sono i casi di difficoltà o impossibilità a eiaculare, i casi di erotizzazioni atipiche o parafilie (per esempio il feticismo) e, in aumento, coloro che consultano poiché non riescono a vivere la sessualità relazionale. Ruolo del terapeuta e valutazione Questa fase permetterà di individuare strategie tera­ peutiche adeguate ed efficaci. Per l’Approccio SC è un punto chiave della consultazione sessuologica ed è a partire da un modello di salute sessuale che sarà possi­ bile elaborare un preciso apprezzamento della dimen­ sione sessuale di chi si rivolge al sessuologo. Sono valu­ tate le seguenti componenti: • Fisiologiche: capacità di eccitazione – incluse le fonti 17 18 DOSSIER: sexualité PSYCHOSCOPE 11/2010 eccitatorie che consistono negli stimoli sensoriali e legati all’immaginario erotico, capacità di mantenere l’eccitazione e di raggiungere l’orgasto – così definito poiché si situa solo a livello fisiologico e il modo di arrivarci. • Sessodinamiche: sentimento di appartenenza al pro­ prio sesso biologico, piacere sessuale – capacità di sensualità erotica di abbandono e di scarica emozio­ nale, immaginario sessuale – quello che una perso­ na sa sognare o tradurre in uno scenario capace di scatenare l’eccitazione sessuale, desiderio sessuale – anticipazione mentale positiva suscettibile di risve­ gliare l’eccitazione, codici d’attrazione sessuale – le caratteristiche che l’altro deve possedere per attirar­ ci, aggressività sessuale – intensità emozionale nel­ l’espressione dei sogni sessuali e dell’agire erotico in relazione ai propri bisogni sessuali, assertività sessuale – capacità di affermarsi con fierezza in quanto donna rispettivamente uomo quale individuo appartenente al proprio sesso di genere. • Cognitive: immaginario erotico, conoscenze di base sulla vita sessuale, ideologie, sistema di pensiero e di valori riguardo al sesso, idealizzazioni. • Relazionali: comunicazione erotica e amorosa, la seduzione e le competenze erotiche nell’ambito della coppia. Una valutazione approfondita è obbligatoria per stabili­ re se la cura sessoanalitica è indicata. Si deve valutare la natura e la severità del disordine sessuale, l’attitudi­ ne all’introspezione e agli «insight affettivi», la capaci­ tà fantasmatica (una parte importante del trattamento è consacrata alle elaborazioni fantasmatiche e ai conte­ nuti onirici sessuali), la forza dell’«io» e la motivazione al cambiamento. Il ruolo del terapeuta è di creare una buona alleanza di lavoro: uno spazio di fiducia adatto a svelare l’intimità affettiva e sessuale attraverso un ascolto attento, l’empatia, il rispetto delle resistenze e l’entusiasmo. Il sessoanalista favorisce il dialogo terapeutico e concentra il suo interesse sulla SFERA SESSUALE. Non deve rinchiudersi all’interno di un modello teorico troppo rigido, ma deve essere sufficien­ temente creativo per captare le idiosincrasie. Trattamento Nell’ambito dell’Approccio SC, stabilito l’/gli obiettivi terapeutici, a partire dalla richiesta del consultante e dall’esito della valutazione, si mettono in atto i mezzi idonei a raggiungerli. Questi richiedono generalmente un’attività cognitiva preliminare, ad esempio nel caso di una visione negativa del sesso, con evidente impatto ne­ fasto sul vissuto reale della sessualità. Anche se si tratta di intervenire sulla modalità eccitatoria, alfine di mo­ dificare un’inadeguata funzionalità sessuale, lo specia­ lista dovrà dare le necessarie informazioni su quest’ul­ tima prima di passare agli apprendimenti delle abilità sessocorporee essenziali a tale modifica. Così facendo dà un senso alle suddette abilità che il paziente dovrà imparare e rendere automatiche per riuscire a integrar­ le nel vissuto corporeo della sua sessualità. Questo la­ voro terapeutico porterà all’auspicato cambiamento che si ripercuoterà positivamente sulla funzione del piacere, della capacità orgasmica e quindi anche sulla qualità della vita sessuale del/della/dei paziente/i. Il trattamento sessoanalitico può essere suddiviso in tre fasi, che in pratica si intersecano: 1.LA VALUAZIONE sessuologica integrativa: il pro­ blema delle persone, il loro modo particolare di vive­ re la sessualità, viene esplorato nell’ambito dei diversi aspetti della sessualità (vissuto ed esperienze, identi­ tà di genere, rapporto con il proprio corpo, rapporto con l’intimità, relazione di coppia e immaginario ses­ suale, insomma le componenti centrali dell’erotismo intrinseco alla persona). 2.L’ANALISI del significato delle difficoltà sessuali: si effettua un’analisi delle ansie (sessuali e non sessua­ li) latenti. Queste ansie sono interpretate in gran par­ te attraverso l’analisi delle fantasie erotiche e del vis­ suto psicocorporeo; vengono ricollocate nella storia personale e nei modi abituali della persona in rappor­ to a se stessa, con il suo corpo e con gli altri per po­ terne capire le origini e il funzionamento. 3.L’ESPERIENZA adattativa nell’immaginario e nella realtà: la presa di conscienza dell’insight che riguar­ da i significati attuali di un disturbo sessuale e i fat­ tori storici che hanno contribuito alla sua formazione è raramente sufficiente per determinare un cambia­ mento significativo e per eliminare il disordine ses­ suale in modo durevole. Il terapeuta deve aiutare il suo paziente a creare delle aperture attraverso un la­ voro sistematico sull’immaginario e sulla realtà, su­ perando le ansie inerenti al disordine sessuale. Si tratta d’un lavoro di trasformazione del modo di ero­ tizzazione intrapsichica. Si favorisce un maggior be­ nessere sessuale: il raggiungimento di una integrazio­ ne più fluida delle componenti maschili e femminili, del rapporto all’intimità affettiva e corporea, dei biso­ gni e desideri d’amore, di affetto e aggressività. Conclusione Oggi, la Sessoanalisi e il Sessocorporeo sono insegnati in vari paesi europei, tra cui Francia, Belgio, Svizzera, Italia, Austria, Germania e Spagna. Attualmente l’Institut Suisse de Sexoanalyse (ISS) e l’Ins­titut International de Sexocorporel (ISI) sono i due principali istituti privati che in Svizzera insegnano una pratica specifica di sessoterapia. Garantiscono una for­ mazione seria e approfondita e rilasciano certificati e diplomi. I due tipi di approccio hanno in comune il fatto che si riferiscono alla sessualità partendo da un modello sessuologico specifico. Per alcuni aspetti si distinguono e per queste loro diversità potrebbero con­ siderarsi complementari favorendo uno scambio e una maggiore collaborazione. Maria Martinez Alonso Linda Rossi Bibliografia Una bibliografia più completa può essere ottenuta dalle autrici su richiesta. Audette, N. (2005). Atteindre l’extase. Québec: Les Editions Logiques. Crépault, C. (1997). La Sexoanalyse. Paris: Payot. (Ed. italiana: La sessoanalisi: alla ricerca dell’inconscio sessuale (2008), Milano: Franco Angeli). Crépault, C. (2003). La sexoanalyse. Revue Médicale Suisse, 571. Medico, D. (2007). Réflexions sur la sexoanalyse, quelle épistémologie pour notre pratique ? Revue Internationale de Sexoanalyse, 1. www.sexoanalyse.com>N° Précédent>Articles. Chatton, D., Desjardins, J.-Y., Desjardins, L., & Tremblay, M. (2005). La sexologie clinique basée sur un modèle de santé sexuelle. Psychothérapies, 25, 1. Le autrici Maria Martinez Alonso è Psicologa Psicoterapeuta FSP/pca, Terapeuta EMDR e Sessuologa clinica ASPSC. Membro comitato ASPSC/SPVKS, presidente ISS. Lavora a Losanna nel suo studio privato. Linda Rossi è Psicologa Psicoterapeuta FSP. Specializzata in sessuologia clinica nell’Approccio SC dal 1991. Membro comitato ASPSC/SPVKS. Lavora a Lugano nel suo studio privato. Indirizzi Maria Martinez Alonso, Rue Petit-Chêne 22, 1003 Lausanne. Email: [email protected] Linda Rossi, Via Cantonale 11, 6900 Lugano. Email: [email protected] Résumé Depuis une dizaine d’années, deux approches spécifiquement sexothérapeutiques, la «Sexoanalyse» et l’«Approche Sexocorporelle», sont enseignées et pratiquées en Suisse dans le domaine de la sexologie clinique. La Sexoanalyse, méthode d’orientation psychodynamique, s’intéresse principalement à l’étude de l’inconscient sexuel à travers l’imaginaire érotique. L’Approche Sexocorporelle se définit par l’intégration des différentes composantes qui interviennent dans la sexualité, le corps ayant une place importante. Zusammenfassung Seit rund zehn Jahren werden in der Schweiz auf dem Gebiet der klinischen Sexologie gemäss den beiden Psychotherapeutinnen Maria Martinez Alonso und Linda Rossi zwei explizit sexualtherapeutische Ansätze gelehrt und praktiziert: die «Sexoanalyse» und die «Sexokorporelle Therapie». Die Sexoanalyse ist eine psychodynamische Methode, die sich aufgrund erotischer Fantasien mit der Erforschung des sexuell Unbewussten befasst. Beim sexokorporellen Ansatz geht es um die Einbindung der verschiedenen Komponenten, die in der Sexualität zum Tragen kommen, wobei der Körper einen wichtigen Stellenwert einnimmt. 19 actu - FSP - aktuell 20 ACTU FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 11/2010 psychoscope 11/2010 Aus dem Vorstand Du Comité Dal Comitato Ethik für Qualität Wie lange lebt ein Berufsverband? hiess es unlängst auf den Plakatwänden der Stadt Bern. Bis der Beruf aus­ stirbt? Solange er Mitglieder hat? Solange er erfolgreich die Interessen der Mitglieder vertritt? und Praxis des hippokratischen Eides seit rund 2400 Jahren gewandelt und angepasst haben, so muss auch die Berufsordnung der FSP nach 20 Jah­ ren unter die Lupe genommen und heutigen Anforderungen angepasst werden. Auch wir haben uns die Frage ge­ stellt. Nicht umsonst haben wir vor 4 Jahren sorgfältig Risiken analysiert und Chancen abgewogen. Unsere Überlegungen flossen in die strategische Planung ein: das erste Legisla­ turprogramm der FSP 2009–2013. Aneinandergereiht, werden dieses und die kommenden Vierjahrespro­ gramme vor allem eines bilden: eine langfristige Entwicklungsstrategie, die die FSP stark halten und unsere Profession stärken soll. Plangemäss haben wir mit der Berufs­ ethikkommission (vormals Berufs­ ordnungskommission) und einem Rechtsbeistand die neue Berufsord­ nung der FSP an die Hand genom­ men. Die berufsethischen Leitsätze sollen unseren Mitgliedern eine si­ chere Handlungsgrundlage bieten. Gleichzeitig sollen sie unseren Kun­ den und Klienten sowie dem allge­ meinen Publikum eine hohe Qualität psychologischer Tätigkeiten garan­ tieren. Wir sind überzeugt, dass Qualitäts­ denken zu den primären Erfolgsfak­ toren eines Berufsstands gehört: Was gestern noch höchste Qualität war, ist heute Standard und morgen Min­ destanforderung. Das Projekt kommt gut voran. Uns ist daran gelegen, dass die neuen, be­ rufsethischen Grundsätze bei den FSP-Mitgliedern breit abgestützt sind. Wir werden sie deshalb einer ausführlichen Vernehmlassung un­ terziehen. Was aber prägt das Qualitätsdenken und -verhalten unserer Mitglieder? Ethik. Qualität auch und gerade in der Psychologie ist klar mit ethischem Gedankengut und Han­ deln verbunden. FSP-Mitglieder sind an ethisches Handeln, an die Berufsordnung, ge­ bunden. Damit stehen wir als Be­ rufsstand nicht alleine da. Im Gesundheitsbereich sind berufsethische Grundsätze unumgänglicher Stan­ dard. Und so wie sich Interpretation In der ersten Ausgabe 2011 des Psychoscope werden wir den Entwurf der neuen Berufsordnung publizie­ ren und Ihnen die Möglichkeit ge­ ben, Stellung zu nehmen. Die Ver­ nehmlassung ist eine Gelegenheit, sich als Mitglied der FSP direkt ein­ zubringen. Nehmen Sie sie wahr. Wir freuen uns auf jede Rückmeldung, ob Kri­ tik, Kommentar oder Anregung. Ethique et qualité Quelle est la durée de vie d’une association professionnelle ? pouvait-on lire récem­ ment sur les affiches placardées en ville de Berne. Jusqu’à ce que la pro­ fession disparaisse ? Tant qu’elle aura des membres ? Aussi longtemps qu’el­ le défendra avec succès les intérêts de ses membres ? Nous aussi, nous nous sommes posé la question. Ce n’est pas pour rien qu’il y a 4 ans, nous avons soigneuse­ ment analysé les risques et soupesé les chances. Nos réflexions ont abou­ ti à une planification stratégique, le premier programme de législature 2009-2013. Ensemble, ce plan et les programmes des 4 prochaines an­ nées forment un tout: une stratégie de développement à long terme, qui doit assurer la solidité de la FSP et de notre profession. Nous sommes persuadés que, pour une profession, l’exigence de qualité est l’un des facteurs clés du succès: ce qui était hier encore le summum de qualité est aujourd’hui la norme et sera demain le minimum requis. Mais qu’est-ce qui concrétise chez nos membres le souci et l’exigence de qualité ? L’éthique. En psychologie aussi, la qualité dépend clairement d’une ma­ nière de voir et d’agir éthique. Les membres de la FSP sont tenus à une éthique, à un code déontolo­ gique. Notre métier n’est pas le seul dans ce cas. Dans le domaine de la 21 Etica e qualità Quanto può vivere un’associazione di categoria? Una domanda apparsa di re­ cente sui tabelloni pubblicitari della città di Berna. Fintanto che esiste la categoria professionale o fintanto che vi sono soci iscritti? O ancora fintan­ to che l’associazione difende gli interessi dei soci? sanità i principi deontologici sono in­ dispensabili. Così come l’interpreta­ zione e l’applicazione del giuramento di Ippocrate – vecchio di 2400 anni – si sono evolute nel tempo, anche il codice deontologico della FSP va rie­ saminato a distanza di vent’anni e adeguato alle moderne esigenze. Abbiamo quindi iniziato i lavori di elaborazione del nuovo codice in col­ laborazione con la Commissione deontologica (prima Commissione dell’ordine professionale) e con un consulente legale. I principi del codi­ ce devono fornire ai nostri soci una solida base di condotta e al contempo garantire ai pazienti e al pubblico un alto livello qualitativo. Conformément à nos plans, nous avons entrepris une refonte du code professionnel de la FSP avec l’aide de la Commission de déontologie (autre­ fois Commission de l’ordre profes­ sionnel) et d’un conseil juridique. Les règles déontologiques devront offrir à nos membres une base d’action soli­ de. En même temps elles garantiront à nos client(e)s ainsi qu’au public en général des prestations psychologi­ ques de haute qualité. Anche noi ci siamo posti la domanda. Non per nulla quattro anni fa abbia­ mo analizzato accuratamente i rischi e soppesato le opportunità. Le nostre riflessioni sono confluite nella pianificazione strategica, ossia il pri­ mo piano programmatico della FSP per il quadriennio 2009-2013. Questo piano e quelli successivi porteran­ no a una strategia di sviluppo a lungo termine volta a consolidare la FSP e a rafforzare la nostra categoria. Le projet avance bien. Et nous espé­ rons que les principes retenus trouve­ ront un large appui auprès des mem­ bres de la FSP, qui pourront exprimer leur avis lors d’une consultation dé­ taillée. Siamo convinti che la qualità faccia parte dei principali fattori di successo di una categoria professionale. Quel­ lo che ieri era considerato eccellenza, oggi è standard di riferimento e do­ mani sarà requisito minimo. Le premier numéro 2011 de Psy­ choscope présentera le projet du nou­ veau code éthique en vous donnant la possibilité de prendre position. La consultation permettra à chaque membre de la FSP de s’impliquer di­ rectement. Cosa caratterizza l’attenzione alla qualità e la condotta dei nostri soci? Nel primo numero del 2011 di Psychoscope pubblicheremo la bozza del nuo­ vo codice deontologico e daremo ai soci la possibilità di esprimersi in me­ rito. La consultazione è un’occasione per far sentire la propria voce. L’etica. La qualità – anche e soprat­ tutto nella psicologia – è chiaramente legata al pensiero e all’agire impron­ tati a principi etici. Ci auguriamo che saprete cogliere quest’occasione e vi ringraziamo sin d’ora dei commenti, critiche o sugge­ rimenti che ci farete pervenire. Une occasion à saisir ! Nous nous ré­ jouissons d’ores et déjà de recevoir vos commentaires, critiques ou sug­ gestions. Dal canto loro, i soci della FSP si im­ pegnano ad agire secondo le regole del codice deontologico. Non siamo certo l’unica categoria ad avere un co­ dice di questo tipo. Nel settore della Il progetto, intanto, avanza. Quello che ci preme particolarmente è che i nuovi principi deontologici vengano sostenuti dai soci FSP. A tal fine av­ vieremo un’ampia consultazione. ACTU FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 11/2010 santé, les principes éthiques sont une règle incontournable. Et si l’inter­ prétation et l’application du Serment d’Hippocrate se sont développées et adaptées depuis quelque 2400 ans, le code déontologique de la FSP doit aussi, après 20 ans, être examiné à la loupe et adapté aux exigences ac­ tuelles. Psychologietitel ohne Psychologiestudium? 22 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 11/2010 Interessengruppen ohne akademische Psychologieausbildung haben beim BBT einen eidgenössisch geschützten Titel mit psychologischer Terminologie beantragt. FSP und SBAP wehren sich kategorisch dagegen. Psychologie ist eine Wissenschaft. Die Tätigkeit als Psychologin oder Psychologe ist ein wissenschaft­ licher Beruf, der eine entsprechende akademische Grundausbildung vo­ raussetzt. So sah es in der Vernehm­ lassung von 2005 zum Psychologie­ berufegesetz (PsyG) auch die grosse Mehrheit der Kantone, der politi­ schen Parteien und der namhaften unter den interessierten Organisa­ tionen. Eine andere Meinung äus­ serten schon damals eine Handvoll kleiner Ausbildungsorganisationen, die bis heute «psychologische Bera­ ter» ohne Hochschulstudium in Psy­ chologie ausbilden. Front der potenziellen Verlierer? Ein Teil dieser Ausbildungsorganisati­ onen hat sich in der 2006 neu gegrün­ deten Schweizerische Gesellschaft für Beratung (SGfB) organisiert, dar­ unter das Zentrum für Psychosynthe­ se aeon, die Schweizerische Gesell­ schaft für Individualpsychologie nach Alfred Adler (SGIPA) und das Erich Berne Institute Zürich. Die SGfB hat vor rund zwei Jahren beim Bun­ desamt für Berufsbildung und Tech­ nologie (BBT) beantragt, einen Titel für «eidgenössisch diplomierte Pro­ zessberater» mit der Spezialisierung «psychologische, persönlichkeitsori­ entierte Beratung» zu schaffen. Als juristische Grundlage soll die Berufs­ bildungsverordnung (BBV) dienen, die es grundsätzlich ermöglicht, eid­ genössisch geschützte Titel auf Ebene der beruflichen, nichtakademischen Ausbildung zu beantragen. Gemäss dieser Verordnung kann das BBT im Rahmen der höheren Berufsbil­ dung innerhalb einer Branche für eine spezielle Ausrichtung grund­ sätzlich je eine eidgenössische Be­ rufsprüfung und eine eidgenössische höhere Fachprüfung zulassen. Die Voraussetzungen dazu sind unter an­ derem, dass ein öffentliches Inte­resse besteht, kein Konflikt mit der Bil­ dungspolitik oder einem anderen öf­ fentlichen Interesse entsteht, sich der Inhalt der Prüfung an den für die­ se Berufstätigkeiten erforderlichen Qualifikationen orientiert sowie der vorgesehene Titel klar, nicht irrefüh­ rend und von anderen Titeln unter­ scheidbar ist. FSP und SBAP strikt dagegen Genau diese Punkte sind aus Sicht der FSP aber nicht erfüllt. Gerade vor dem Hintergrund des PsyG, das endlich für Transparenz und Qua­ lität auf dem «Psychomarkt» sor­ gen und die Psychologieberufe auf Grundlage einer anerkannten Hoch­ schulausbildung in Psychologie re­ geln soll, irritiert die BBT-Angele­ genheit. Würde ausserhalb des PsyG über die Berufsbildungssystema­ tik ein ebenfalls eidgenössisch ge­ schützter Titel mit psychologischer Terminologie geschaffen, wäre die Verwechslungsgefahr mit den ge­ planten PsyG-Titeln beim Publikum vorprogrammiert. Immerhin hat das BBT dem Motionär für das PsyG, dem Berner Nationalrat Pierre Tri­ ponez, bereits im Mai 2009 zugesi­ chert, dass bei der Prüfung eines all­ fälligen Gesuchs auch für die nötige Abstimmung mit den laufenden Ar­ beiten zum PsyG gesorgt würde. Seit dem Bekanntwerden des Antrags vor rund zwei Jahren haben die FSP und der SBAP mehrmals gegen das Vor­ haben interveniert: Soweit psycholo­ gische Terminologien verwendet wer­ den, sind beide Verbände strikt gegen jegliche Titel bzw. Berufsbezeich­ nungen, welche nicht auf einer an­ erkannten Hochschulausbildung in Psychologie basieren. Damit würde dem Publikum ausgewiesenes psy­ chologisches Wissen suggeriert, das schlicht nicht vorhanden ist. Nach diesen Interventionen hat die Pro­ jektleitung für die BBT-Beratungs­ titel der FSP versichert, dass auf die Bezeichnung «psychologische, per­ sönlichkeitsorientierte Beratung» verzichtet werden soll. Unbefriedigende Alternative Allerdings steht jetzt der Begriff «psy­ chosoziale Beratung» für die Spezia­ lisierung im Raum, was fachlich und sachlich auch nicht befriedigt. Die psychosoziale Beratung ist eine Kern­ kompetenz unter anderem vieler Psy­ chologinnen und Psychologen sowie wissenschaftlich ausgebildeter Sozi­ alarbeitenden. Beide Gruppen dürf­ ten über die aktuellen Vorschläge nicht erbaut sein. Aus Sicht der FSP ist die geltende Anforderung, dass die BBT-Titel klar, nicht irreführend und von anderen Titeln unterscheidbar sein müssen, für die Praxis nicht erfüllt. Auch das öffentliche Interesse eines solchen Titels ist nicht gegeben: Der gros­ se Teil des Publikums vertraut bei «psychosozialer Beratung» auf ein punkto Breite und Tiefe deutlich anspruchsvolleres Profil, als es die BBT-zertifizierten Fortbildungen der initi­ierenden Gruppen zu erfüllen vermöchten. Daniel Habegger Das Verfahren vor der Rekurskommission 23 Die FSP verfügt mit der Rekurskommission über eine Rechtsmittelins­ tanz, die befugt ist, über das Rechts­ mittel des Rekurses sämtliche Ent­ scheide des Vorstands und aller Kommissionen zu überprüfen und in einem formellen Verfahren auf der Grundlage einer Verfahrensordnung (Reglement zur Behandlung von Re­ kursen) zu entscheiden. Ziel ist es, Rechtsstreitigkeiten verbandsintern und zur Zufriedenheit der Beteiligten endgültig zu regeln. Fortsetzung Fallbeispiel In unserem fiktiven Fall geht es um Psychotherapeut Y, der über zehn Monate hinweg ohne das Wissen seiner Patientin ein Verhältnis mit deren Tochter geführt hatte. Im Rahmen des BEK-Verfahrens (vgl. PSC 8–9/2010, S. 27) stimmt Y einem Vergleich zu, wonach er die Therapiekosten der vergangenen zehn Monate an die Patientin zurückzahlt sowie in Zukunft jeglichen Kontakt zu deren Tochter unterlässt. Zudem spricht die Berufsethikkomission in ihrem Urteil einen Verweis aus und auferlegt Y den Besuch von 10 Supervisionsstunden und die Bezahlung von CHF 2000 Busse sowie der Verfahrenskosten von CHF 1000. Nachdem der Betroffene weder inhaltlich noch – insbesondere aufgrund des Vergleichs – betreffend Strafmass mit dem Urteil einverstanden ist, beschliesst er nach Rücksprache mit seinem Rechtsvertreter, dieses bei der Rekurskommission (RK) anzufechten. Die Rekursschrift zuhanden des RK-Präsidenten trifft fristgerecht 30 Tage nach Zustellung des BEK-Entscheides bei der FSP-Geschäftsstelle ein. Darin wird – mangels Vorliegens eines standeswidrigen Verhaltens – die Aufhebung des Entscheides beantragt. Subsidiär dazu, also im Fall, dass die Kommission trotzdem auf das Vorliegen einer Berufsordnungsverletzung erkennen sollte, wird aufgrund der Harmlosigkeit der Übertretung die Herabsetzung des Strafmasses verlangt. Verfahrenseinleitung In einem ersten Schritt prüft das RK-Sekretariat, ob die Rekursschrift die formellen Voraussetzungen er­ füllt, und verlangt von der rekurrierenden Partei die Bezahlung eines Kostenvorschusses auf der Grund­ lage des vermuteten Verfahrensauf­ wandes. Bei Belangen, die nicht die Berufsordnung betreffen, würde den Parteien die Möglichkeit einer kostengünstigeren und einfacheren Schlichtung angeboten. Nach Be­ zahlung des Vorschusses weist der RK-Präsident den Fall einem Ent­ scheidgremium aus drei Kommissi­ onsmitgliedern zu. Diese prüfen, ob die materiellen Eintretensvorausset­ zungen gegeben sind, eröffnen im positiven Fall das Rekursverfahren und holen bei der Vorinstanz (in casu die BEK) eine Stellungnahme zur Rekursschrift ein. Hauptverfahren Das Entscheidgremium könnte bei Bedarf und soweit sinnvoll zudem weitere Beweise erheben. Da im vor­ liegenden Fall das Verhältnis und die Beweislage nicht bestritten sind, be­ steht dazu kein Anlass. Antragsge­ mäss beschränkt sich die Rekurs­ kommission deshalb auf die Frage, ob eine Mehrfachbeziehung nach den geltenden Regeln die Berufsord­ nung verletzt und damit standeswid­ rig ist. Bejaht sie dies, so schützt sie den Entscheid der BEK und prüft an­ schliessend noch, ob das Strafmass angemessen festgesetzt wurde. Im Rahmen der rechtlichen Würdi­ gung berücksichtigt das Entscheid­ gremium der RK zudem die Stellung­ nahme der Vorinstanz: Diese betont noch einmal, dass die Berufsord­ nung «Mehrfachbeziehungen» zwar nicht ausdrücklich erwähnt, indes damit Art. 4 der Berufsordnung ver­ letzt wurde, nämlich die Pflicht zur respektvollen und benachteiligungs­ losen Gestaltung der beruflichen Be­ ziehungen – im vorliegenden Fall zur Patientin. Ferner sei das Strafmass gerechtfertigt, da der Rekurrent die Mehrfachbeziehung über längere Zeit aufrechterhalten hat und keine Anstalten unternahm, daran etwas zu ändern oder seine Patientin darü­ ber zu informieren. Der Vergleich sei bei der Festlegung des Strafmasses insofern berücksichtigt worden, als die Busse gemäss bewährter Praxis ohne die Rückzahlung der Thera­ piehonorare höher ausgefallen wäre. Zudem bezwecke der Vergleich die Wiedergutmachung und gebe keinen Anspruch auf mathematisch präzi­ se Berücksichtigung im Rahmen der Disziplinarstrafe. Urteilsfindung In seinem Urteilsentwurf bestätigt der Referent der RK die Verletzung der Berufsordnung im Wesentlichen aus den gleichen Gründen wie die BEK und bestätigt nach Überprü­ fung der Strafpraxis anhand analo­ ger Fälle auch das Strafmass. Zudem werden die Verfahrenskosten dem Rekurrenten nach Massgabe seines Unterliegens (in casu vollständig) überwälzt. Anschliessend übermittelt der Re­ ferent – notfalls noch nach Konsul­ tation des Verbandsjuristen – den Entwurf den beiden Mitgliedern des Gremiums. Diese bestätigen das Urteil oder verlangen Änderungen, welche entweder vom Referenten di­ rekt oder in einer Sitzung bereinigt werden. Michael Vonmoos FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 11/2010 In einer dreiteiligen Artikelserie erläutert Rechtsanwalt Michael Vonmoos die aktuelle Reform der FSP-Verbandsgerichtsbarkeit anhand von Fallbeispielen: Im zweiten Teil wird der Ablauf des Verfahrens vor der Rekurskommission beleuchtet. Neuer Gliedverband für Psychoonkologie 24 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 11/2010 Seit der DV im Juni sind die FSP-PsychologInnen der Schweizerischen Gesellschaft für Psychoonkologie als Gliedverband der FSP aufgenommen. Die Psychoonkologie ist als interdis­ ziplinärer Ansatz zur Erforschung psychosozialer Aspekte bei Krebs­ krankheiten und zur Betreuung von Betroffenen und Angehörigen entwi­ ckelt worden. Die stetig wachsende Schweizerische Gesellschaft für Psy­ choonkologie (SGPO) wurde im Jahr 2003 gegründet und besteht heu­ te aus ca. 140 Mitgliedern verschie­ denster Disziplinen (u.a. Psychologie, Medizin, Pflege). Die neue Sekti­ on der FSP-PsychologInnen wurde 2010 als Gliedverband der FSP auf­ genommen. Tätigkeitsfelder Die SGPO engagiert sich in folgenden Tätigkeitsfeldern: • Betreuung – damit Betroffene und Angehörige Zugang zu quali­ fizier-ter psychoonkologischer Un­ terstützung haben. • Weiter- und Fortbildung/Fachtitel-Vergabe und Qualitätssicherung – damit psychoonkologisch tätige Fachpersonen Fort- und Wei­ terbildungen absolvieren können, insbesondere eine zweijährige Wei­ terbildung der SGPO für psychoon­ kologische Beratung oder psychoonkologische Psychotherapie. Zur Qualitätssicherung vergibt die SGPO zudem einen geschützten Fachtitel «Psychoonkologische Be­ ratung SGPO» bzw. «Psychoonko­ logische Psychotherapie SGPO». • Sensibilisierung – damit sich die in der onkologischen Basisversor­ gung tätigen Berufsgruppen be­ züglich psychoonkologischer As­ pekte informieren und weiterbilden können. • Gesundheitspolitische Verankerung – damit psychoonkologische Dienstleistungen von Kostenträ­ gern anerkannt werden. Aktuelle Strategie Im letzten Jahr hat sich der aus neun Personen zusammengesetzte SGPOVorstand verstärkt auf Öffentlich­ keitsarbeit, Gesundheitspolitik sowie die Vernetzung mit anderen Organi­ sationen im Gesundheitswesen kon­ zentriert. Diana Zwahlen Präsidentin PsychologInnensektion SGPO Informationen: www.psycho-onkologie.ch Neuer Fachtitel Coaching Psychology An der letzten FSP-Delegiertenversammlung wurden das Curriculum und der Fachtitel der Swiss Society for Coaching Psychology (SSCP) anerkannt. Mit der Anerkennung des Fachtitels in Coaching Psychology wurde nach vierjährigen Vorarbeiten ein wichtiger Meilenstein in der Professionalisierung des Coachings als psychologischer Be­ ratungsform erreicht. Die Integrati­ on des Coachings in Fachgremien und Dachverbände der Psychologie gehört derzeit in vielen Ländern in Europa und ausserhalb zu den Top-Prioritä­ ten der Berufsverbände, die Coaching als psychologische Beratungsdienst­ leistung verstehen. Die Mitglieder der SSCP sind Teil eines nationalen und internationalen Netzwerks zur För­ derung der Coaching Psychology. Das Curriculum bezieht sich auf die Anwendungsfelder Business/Execu­ tive-Coaching, Workplace/Career Coa­ ching sowie Life/Personal Coaching. Die Weiterbildung ist generalistisch konzipiert, da in der Coaching-Pra­ xis häufig vielschichtige Anliegen aus mehreren Themenbereichen zur Sprache kommen. Schwerpunkte des Curriculums Coaching verlangt nebst beraterischer Fachkompetenz auch eine fundierte Feldkompetenz, die Fachwissen und Erfahrung im gesamten Bereich der Beratungsanliegen voraussetzt. Das Curriculum umfasst Wissen und Können in den erwähnten An­ wendungsfeldern sowie Grundlagen­ wissen, Praxiserfahrung, Supervisi­ on und Selbsterfahrung als Coach. Die abgeschlossene Weiterbildung qualifiziert zur eigenverantwortlichen Praxis im Fachgebiet Coaching. Internationale Qualitätsförderung Die SSCP ist bestrebt, den interna­ tionalen Entwicklungen zur Profes­ sionalisierung Rechnung zu tragen und orientiert sich dazu insbesondere an den Standards der 2008 in Lon­ don gegründeten Society for Coa­ ching Psychology (SCP). Die SSCP beteiligt sich zudem an den jähr­ lichen Kongressen der Special Group in Coaching Psychology der British Psychological Society (SGCP). Lisbeth Hurni, Gründungspräsidentin SSCP www.psychologie.ch>curricula www.coaching-psychologie.ch www.societyforcoachingpsychology.net www.sgcp.org.uk Politik Die Vernehmlassung zur Sterbebe­ gleitung ist abgeschlossen. Die FSP begrüsst den Entscheid des Bundes­ rates, dass die organisierte Suizidhil­ fe im Strafrecht ausdrücklich gere­ gelt werden muss. Ausserdem sollen Suizidprävention und Palliativmedi­ zin verstärkt gefördert werden. Auch diese Anliegen wurden in der Kon­ sultation von der FSP betont. Informationen: www.ejpd.admin.ch>Dokumentation> Medienmitteilungen>17.9.2010 Aus den Gliedverbänden Rollenwechsel bei der SSCP Im August ist die bisherige Vizepräsi­ dentin Ursula Niederhauser zur Prä­ sidentin der Swiss Society for Coa­ ching Psychology (SSCP) gewählt worden. Neue Vizepräsidentin ist das bisherige Vorstandsmitglied Regula Stammbach. Gründungspräsidentin Lisbeth Hurni ist aus dem Vorstand zurückgetreten und wirkt in Zukunft beim Aufbau der Academy und der Umsetzung des von der FSP aner­ kannten Curriculums mit (s. S. 24). Weitere Informationen: www.coaching-psychologie.ch FSP-Dienstleistungen Website-Angebot Eine erste Website aus dem neuen FSP­Angebot ist aufgeschaltet und kann begutachtet werden. Kosten: rund CHF 1650 inkl. URL und jähr­ lichen Hostingkosten von CHF 150. Weitere Informationen und eine Demo­Site zur Ansicht: www.eagweb.ch>fsp; [email protected] Fachtitel An ihrer letzten Sitzung hat die Fachtitel­ und Zertifikatskommission (FZK) der FSP die folgenden Fach­ titel erteilt: 25 Sexualität: Tabuthemen ansprechen KINDER­ UND JUGEND­ PSYCHOLOGIE Bacilieri, Corina Bider, Stephanie Büchel­Truffer, Jeannette Rigoli Regenass, Sabine Rothenbühler, Eva Schoch, Walter Studer, Gaby KLINISCHE PSYCHOLOGIE Schneider, Sophie NEUROPSYCHOLOGIE Ammann, Jussara Mariéthoz Baeriswyl, Erica Monbaron, Eve PSYCHOTHERAPIE Alvez da Costa­Gaillard, Virginie Amstutz Schneider, Esther Burkhardt­Keller, Monique Carron, Benoît Ceschi, Grazia Cibrario, Vincent Dunker Scheuner, Daniela Egloff, Urs Erpen, Lukas Ewald­Wystup, Gabriele Favre, Brigitte Fey, Werner Furrer, Kathrin Gagliardi, Anna Gassmann, Eva­Maria Huber, Beate Jaugey, Laure Kohli Oettli, Christina Lebrun, Alexandra Sayegh, Fabienne Schaffner, Doris Schütz, Irène Smolenski, Carola von Ballmoos, Irene Wenger, Anne­Laure VERKEHRSPSYCHOLOGIE Latino­Jagusiewicz, Anna Herzliche Gratulation 2009. 331 S., 1 Tab., Kt � 24.95 / CHF 42.00 ISBN 978-3-45684672-9 Brigitte Vetter Pervers, oder? Sexualpräferenzstörungen – 100 Fragen 100 Antworten Ursachen, Symptomatik, Behandlung Um sich für dieses Buch zu interessieren, brauchen Sie nicht «pervers» zu sein. Vielleicht haben Sie nur Fragen, weil Sie Betroffene kennen oder weil Sie beruflich damit beschäftigt sind oder aus ganz anderen Gründen mehr erfahren möchten. 2010. 346 S., Kt � 24.95 / CHF 42.00 ISBN 978-3-45684842-6 Brigitte Vetter Transidentität – ein unordentliches Phänomen Wenn das Geschlecht nicht zum Bewusstsein passt Es gibt eine Vielzahl von Geschlechtsvarianten und Geschlechtsidentitäten, die nicht alle krank sein können. im Erhältlich er el oder üb Buchhand www.verl ber.com ag-hanshu FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 11/2010 Vernehmlassung Sterbebegleitung Kommissionen La procédure devant la CR 26 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 11/2010 Dans une série de trois articles, l’avocat Michael Vonmoos explique la réforme actuelle de la juridiction interne de la FSP à l’aide d’exemples concrets: le deuxième volet met en lumière le déroulement de la procédure devant la Commission de recours (CR). Par le biais de la Commission de re­ cours (CR), la FSP dispose d’une ins­ tance habilitée, sur recours, à revoir toutes les décisions du comité et de toutes les commissions et à prendre des décisions dans le cadre d’une pro­ cédure formelle, sur la base d’un rè­ glement de procédure (règlement sur le traitement des recours), le but étant de régler les différends juridiques au sein de l’association de manière défi­ nitive et à la satisfaction des parties intéressées. Suite du cas examiné Dans notre cas fictif, il s’agit du psychothérapeute Y qui entretient, depuis plus de dix mois, une relation avec la fille de sa patiente sans que celle-ci ne soit au courant. Dans le cadre de la procédure devant la CDD (cf. PSC 8-9/2010, p. 34), Y accepte de transiger et s’engage à rembourser à sa cliente les honoraires correspondant aux dix mois de thérapie et à s’abstenir de tout contact avec la fille de celle-ci. En outre, dans son jugement, la commission d’éthique prononce un blâme et oblige Y à participer à 10 séances de supervision et à payer une amende de CHF 2000 ainsi que les frais de procédure. L’intéressé n’est pas d’accord avec ce jugement, ni avec le contenu ni avec la quotité de la peine, ce, en particulier, à cause de la transaction. Il décide alors, après avoir consulté son avocat, de recourir auprès de la Commission de recours. Le mémoire de recours est déposé en mains du président de la CR, auprès du secrétariat de la FSP, dans le délai légal de 30 jours après la notification de la décision de la CDD. L’annulation de la décision est demandée, sur la base du défaut de comportement contraire à la déontologie. De manière subsidiaire et si, par impossible, la commission devait tout de même conclure à l’existence d’une violation du Code de déontologie, la diminution de la peine est requise sur la base de la sévérité de la sanction. L’ouverture de la procédure Dans un premier temps, le secrétariat de la CR examine si le mémoire de re­ cours répond aux conditions formelles et requiert de la partie recourante le paiement d’avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. En cas de motifs ne relevant pas du Code de déontologie, la partie recourante se verrait offrir la possibilité d’une conci­ liation plus simple et à des frais moins élevés. Après paiement de l’avance de frais, le président de la CR renvoie le cas à un organe décisionnel composé de trois membres de la commission. Ces derniers examinent si les condi­ tions matérielles de recevabilité sont remplies et, si c’est le cas, ouvrent la procédure de recours et requièrent de l’instance inférieure (dans le cas pré­ sent la CDD) une prise de position sur le mémoire de recours. Procédure principale L’organe décisionnel pourrait en outre requérir, en cas de besoin, l’apport de preuves supplémentaires. En l’espèce, il n’y pas de raison d’y recourir dans la mesure où les éléments et l’état des moyens de preuves ne sont pas contestés. La commission de recours se concentre donc sur l’examen de la question de savoir si, selon les règles en vigueur, une «relation multiple» viole le Code de déontologie et est en conséquence contraire aux règles y re­ latives. Dans l’affirmative, la décision de la CDD est confirmée et il ne reste plus qu’à examiner si la quotité de la peine a été fixée équitablement. Dans le cadre de la qualification léga­ le, l’organe décisionnel de la CR prend en outre en considération la prise de position de l’instance inférieure: celleci relève une fois de plus que le code de déontologie ne mentionne pas ex­ pressément la «relation multiple» qui viole l’art. 4 du Code de déontologie en vigueur, mais bien le devoir d’en­ tretenir des relations professionnelles respectueuses et correctes, dans le cas présent à l’égard de sa patiente. De plus, la quotité de la peine serait aussi justifiée puisque le recourant a entre­ tenu cette «relation multiple» pendant une longue période et n’a rien entre­ pris pour y changer quoi que ce soit ou pour en informer sa patiente. La transaction aurait été prise en consi­ dération dans la mesure où la fixation de la quotité de la peine, conformé­ ment aux solutions consacrées par la pratique, aurait été plus élevée sans le remboursement des honoraires. En outre, la transaction avait pour but la réparation du dommage et n’offrait aucune prétention à un calcul mathé­ matique précis s’agissant de la peine disciplinaire. Jugement sur rapport Dans son projet de jugement, le juge rapporteur de la CR confirme la vio­ lation du Code de déontologie essen­ tiellement pour les mêmes motifs que ceux de la CDD, et confirme, après examen de la pratique pénale dans des cas analogues, la quotité de la pei­ ne. En outre, vu l’issue du litige, les frais de procédure sont mis à la char­ ge du recourant (en l’espèce intégra­ lement). Enfin, le juge rapporteur transmet le projet de jugement aux deux membres de l’organe décisionnel – après consultation par les juristes de la fédération, si besoin est. Ceux-ci confirment alors le jugement ou exi­ gent des modifications, lesquelles pourront être réglées soit directement par le juge rapporteur soit en plénum. Michael Vonmoos Il procedimento dinanzi alla CR 27 La FSP dispone, con la CR, di un’autori­ tà di ricorso autorizzata a verificare, sul­ la base del mezzo d’impugnazione del ri­ corso, tutte le decisioni del comitato e di tutte le commissioni e a decidere nel­ l’ambito di un procedimento formale in conformità a un regolamento di proce­ dura (Regolamento per la trattazione di ricorsi). L’obiettivo consiste nel compor­ re in modo definitivo le controversie legali all’interno dell’associazione con soddisfazione di tutte le persone coin­ volte. Esempio concreto: continuazione Il nostro caso fittizio si occupa dello psicoterapeuta Y che, sull’arco di dieci mesi, ha intrattenuto una relazione con la figlia di una sua paziente senza che quest’ultima ne fosse a conoscenza. Nell’ambito del procedimento dinanzi alla Commissione deontologica (CD) (cfr. PSC 8-9/2010, pag. 35), Y ha accettato una transazione ai sensi del quale egli è tenuto a rimborsare alla paziente i costi della terapia degli ultimi dieci mesi e s’impegna, per il futuro, a interrompere ogni contatto con la figlia della medesima. Nella sua decisione, la CD ha inoltre pronunciato un ammonimento nonché fatto obbligo a Y di partecipare a 10 ore di supervisione, di pagare una multa di CHF 2000 nonché di farsi carico delle spese procedurali di CHF 1000. Poiché l’interessato non condivide la sentenza, né per quanto concerne i contenuti, né – in particolare in considerazione della transazione – riguardo alla commisurazione della pena, egli decide, dopo essersi consultato con il suo rappresentante legale, di impugnare detta sentenza rivolgendosi alla CR. L’atto ricorsuale all’attenzione del Presidente della CR perviene nell‘ossequio dei termini, ossia entro 30 giorni dall’intimazione della decisione della CD, all’amministrazione FSP. Nel medesimo si postula – facendo valere l’assenza di un comportamento contrario ai do- veri professionali – l’annullamento della decisione impugnata. A titolo sussidiario, ossia nel caso in cui la Commissione, contrariamente alle aspettative, concluda comunque che vi sia stata una violazione del codice deontologico, si chiede, in considerazione dell’innocuità dell’infrazione, la riduzione della misura della pena. Apertura del procedimento In primo luogo, il segretariato della CR verifica se l’atto ricorsuale adempie i re­ quisiti formali e richiede alla parte ricor­ rente la corresponsione di un anticipo spese quantificato sulla base del presun­ to dispendio processuale. Per questioni che non concernono il codice deontolo­ gico, alle parti verrebbe offerta la possi­ bilità di effettuare un tentativo di con­ ciliazione meno costoso e più semplice. Successivamente al pagamento dell’an­ ticipo, il Presidente della CR assegna il caso a un collegio decisionale composto da tre membri della commissione. Essi verificano se sono adempiute le con­ dizioni materiali di ammissibilità e, in caso affermativo, aprono il procedimen­ to di ricorso e richiedono all’istanza infe­ riore (in casu la CD) una presa di posi­ zione sull’atto ricorsuale. Procedimento principale Il collegio decisionale, all’occorrenza e nella misura in cui ciò è sensato, potreb­ be raccogliere ulteriori prove. Poiché nel caso in esame la circostanza è chiara e la situazione probatoria non è contes­ tata, non ve ne è la necessità. Confor­ memente alla richiesta, la CR si limita perciò a verificare la questione volta a sapere se una «relazione multipla» viola il codice deontologico ai sensi delle nor­ me in vigore ed è quindi contraria ai do­ veri professionali. Se essa risponde affer­ mativamente a tale domanda, tutela la decisione della CD e, in seguito, verifica se la commisurazione della pena è stata adeguata. Nel quadro della valutazione giuridica, il collegio decisionale della CR prende inoltre in considerazione la presa di posizione dell’istanza inferiore. Quest’ultima sottolinea ancora una volta che, seppur il codice deontologico non menziona esplicitamente le «relazioni multiple», nella fattispecie in esame vi è stata una violazione dell’art. 4 del codice deontologico in vigore, ossia del dovere di strutturare le relazioni professionali – nel caso in esame, con la paziente – nel segno del rispetto e senza svantag­ giare nessuno. Oltre a ciò anche la com­ misurazione della pena sarebbe giustifi­ cata poiché il ricorrente ha mantenuto la relazione per un lungo periodo e non ha fatto nulla per modificare la situa­ zione o per informare la sua paziente. La transazione è stata presa in consi­ derazione nella fissazione della pena in quanto, secondo una prassi consolidata, in assenza del rimborso degli onorari per la terapia, la multa sarebbe stata più ele­ vata. Inoltre la transazione si prefigge la riparazione e non dà alcun diritto a una considerazione matematica e precisa nel quadro della sanzione disciplinare. Adozione della sentenza Nel suo progetto di sentenza, il referen­ te della CR conferma sostanzialmente la violazione del codice deontologico per i medesimi motivi addotti dalla CD e, dopo aver verificato la prassi penale sul­ la base di casi analoghi, conferma anche la commisurazione della pena. Le spese di giudizio sono inoltre poste a carico del ricorrente in considerazione della sua soccombenza (in casu: totale). Infine, il referente trasmette – all’occorrenza pre­ via consultazione del giurista della fede­ razione – il progetto ai due membri del collegio. Essi confermano la sentenza oppure richiedono delle modifiche che sono elaborate direttamente dal referen­ te o in occasione di una riunione. Michael Vonmoos ACTU FSP PSYCHOSCOPE 11/2010 Con una serie di articoli suddivisa in tre parti, l’avvocato Michael Vonmoos illustra l’attuale riforma della giurisdizione interna della FSP sulla base di esempi concreti: nella seconda parte è illustrato lo svolgimento del procedimento dinanzi alla Commissione di ricorso (CR). Un titre de psychologue sans études adéquates ? 28 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 11/2010 Des groupes d’intérêts sans formation académique en psychologie ont demandé à l’OFFT un titre fédéral protégé à terminologie psychologique. La psychologie est une science. Le métier de psychologue est une pro­ fession scientifique, qui suppose une formation académique adéquate. Lors de la consultation de 2005 sur la Loi sur les professions de la psycholo­ gie (LPsy), cantons, partis politiques et associations concernées au premier chef se prononcés dans ce sens dans leur grande majorité. Seule une poi­ gnée de petits instituts de formation ont exprimé une opinion divergente: à ce jour ils forment des «conseillers psychologiques» qui n’ont pas suivi d’études de niveau universitaire en psychologie. Le front des perdants potentiels ? Une partie de ces instituts de forma­ tion se sont regroupés en 2006 au sein de la nouvelle Association Suisse de Conseil (SGfB): on y trouve l’Ins­ titut de Psychosynthèse aeon, l’Asso­ ciation Suisse de Psychologie Indi­ viduelle (SGIPA) et l’Institut Erich Berne de Zurich. Il y a environ deux ans que la SGfB a déposé une de­ mande auprès de l’Office fédéral de la formation professionnelle et de la technologie (OFFT) en vue de créer un titre reconnu sur le plan fédéral de «Conseiller diplômé en proces­ sus» avec spécialisation en «conseil psychologique orienté sur la person­ nalité». Sur le plan juridique, la demande se fonde sur l’Ordonnance sur la forma­ tion professionnelle (OFPr), qui per­ met effectivement de proposer un ti­ tre protégé sur le plan fédéral dans le domaine de la formation profes­ sionnelle non académique. Selon les termes de l’ordonnance, l’OFFT a le pouvoir d’approuver, dans le cadre de la formation professionnelle supé­ rieure, un seul examen professionnel fédéral et un seul examen profession­ nel fédéral supérieur par orientation au sein d’une branche. Les conditions fixées sont entre autres que l’examen soit d’intérêt public, qu’il n’entre pas en conflit avec la politique en matière de formation ou avec un autre intérêt public, que le contenu de l’examen porte sur les qualifications requises pour l’exercice de l’activité professionnelle, enfin que le titre prévu soit clair, n’induise pas en erreur et se dis­ tingue des autres titres. Oppositions fermes Ce sont précisément ces conditions qui ne sont pas remplies aux yeux de la FSP. Sur fond de LPsy, censée se soucier de transparence et de qualité sur le «marché psy» et réglementer les professions de la psychologie sur la base d’une formation universitaire reconnue, l’affaire de l’OFFT a le don d’irriter. Si un titre également protégé sur le plan fédéral et jouant sur la ter­ minologie psychologique venait à être créé en dehors des dispositions de la LPsy sur le système de formation pro­ fessionnelle, le risque de confusion avec les titres prévus par la LPsy serait inévitable au sein du public. En mai 2009, l’OFFT n’a-t-il pas déjà donné à l’auteur de la motion sur la LPsy, la Conseiller national bernois Pierre Triponez, l’assurance que, lors de l’examen d’une demande éventuel­ le, il se préoccuperait aussi de la coor­ dination nécessaire avec les travaux en cours sur la LPsy ? Depuis que le dépôt de la demande est connu, il y a environ deux ans, la FSP et l’APSPA sont intervenues à plusieurs reprises pour s’opposer au projet: aussi longtemps qu’on recour­ ra à une terminologie psychologique, les deux associations opposeront leur veto à tout titre ou toute désignation professionnelle qui ne soit pas ba­ sée sur une formation de niveau uni­ versitaire en psychologie. Comment laisser le public croire à un savoir psychologique éprouvé, qui tout sim­ plement n’existe pas ? A l’issue de ces interventions, la di­ rection du projet «Titre de conseiller» au sein de l’OFFT a assuré la FSP qu’on renoncerait à la dénomination «Conseil psychologique orienté sur la personnalité». Une solution insatisfaisante Le recours à l’expression «Conseil psychosocial» pour désigner la spé­ cialisation en question n’est pas non plus satisfaisant, sur quelque plan que ce soit. Le conseil psychosocial est une compétence centrale aussi bien pour beaucoup de psychologues que pour de nombreux travailleurs sociaux de formation scientifique. Les deux groupes ne devraient pas s’édifier sur la base des propositions actuelles. Pour la FSP, l’exigence en vigueur, qui prévoit que les titres de l’OFFT doivent être clairs, ne pas induire en erreur et se distinguer des autres ti­ tres, n’est pas remplie. L’intérêt public d’un tel titre n’est pas non plus ac­ quis: derrière le terme «Conseil psy­ chosocial» on imagine généralement dans le public un profil beaucoup plus exigeant, à la fois plus vaste et plus fouillé, auquel ne sauraient pré­ tendre les formations continues certi­ fiées OFFT des groupes à l’origine de la proposition. Daniel Habegger La psycho-oncologie membre de la FSP 29 La psycho-oncologie s’est développée comme approche interdisciplinaire de la recherche sur les aspects psy­ chosociaux des maladies cancéreuses et de l’accompagnement des patients et de leurs proches. La Société suisse de psycho-oncolo­ gie (SSPO), qui n’a cessé de croître depuis sa fondation en 2003, compte aujourd’hui près de 140 membres d’horizons très divers (psychologie, médecine, soins, etc.). Sa nouvelle section de psychologues FSP a été admise en 2010 comme association affiliée à la FSP. Domaines d’activité La SSPO est active dans les domai­ nes suivants: • L’accompagnement – offrant aux malades et à leur entourage la pos­ sibilité de bénéficier d’un soutien psycho-oncologique qualifié. • La formation complémentaire et continue/les titres de spécialisation et l’assurance-qualité – permettant aux spécialistes actifs dans ce do­ maine d’accomplir leur formation postgrade et continue, notamment la formation de deux ans de la SSPO en conseil et en psychothé­ rapie psycho-oncologiques. • Pour garantir la qualité, la SSPO délivre en outre un titre de spécia­ lisation protégé en «Conseil psy­ cho-oncologique SSPO» ou en «Psychothérapie psycho-oncologi­ que SSPO». • La sensibilisation – permettant aux professions intervenant dans le do­ maine des soins de base aux cancé­ reux de s’informer sur les aspects psycho-oncologiques et de s’y per­ fectionner. • L’implication politique en matière de santé – garantissant aux presta­ tions et services psycho-oncologi­ ques d’être reconnus des payeurs. Stratégie actuelle L’an dernier, le comité de la SSPO, composé de neuf personnes, a tenu à mettre l’accent sur les relations pu­ bliques, la politique de la santé et le développement d’un réseau avec ses partenaires du domaine de la santé. Diana Zwahlen, Présidente de la section des psychologues de la SSPO Informations: www.psycho-onkologie.ch Un nouveau titre de spécialisation Le cursus et le titre de spécialisation de la Société suisse de psychologie du coaching (SSCP) ont été reconnus à l’occasion de la dernière Assemblée de la FSP. Avec la reconnaissance du titre de spé­ cialisation en «Coaching Psychology», une étape importante de la profession­ nalisation du coaching comme forme reconnue de conseil en psychologie a été franchie. On observe dans de nom­ breux pays cette intégration du coa­ ching dans les organismes profession­ nels et les associations faîtières de la psychologie. Elle fait partie des priori­ tés essentielles des associations profes­ sionnelles qui comprennent le coaching comme une prestation en matière de conseils psychologiques. Les membres de la SSCP font partie d’un réseau na­ tional et international pour la promo­ tion de la «Coaching Psychology». Le cursus s’oriente sur les champs d’appli­ cation «Business/Executive Coaching», «Workplace/Career Coaching» ainsi que «Life/Personal Coaching». Points forts du cursus La formation postgrade a une orien­ tation généraliste étant donné que les préoccupations sont souvent multiples puisqu’elles touchent à plusieurs do­ maines thématiques. Le coaching exi­ ge, outre des compétences spécialisées en conseil ainsi que de solides com­ pétences sur le terrain, un savoir-faire spécialisé et une expérience dans tout le domaine des services conseils. Le cursus englobe savoir et connaissances dans les champs d’application mentionnés ainsi que des connaissances de base, une expérience pratique dans le domaine de la supervision et une ex­ périence personnelle en coaching. Une fois terminée avec succès, la formation postgrade permet à la personne dû­ ment qualifiée de pratiquer le coaching sous sa propre responsabilité. Promotion de la qualité La SSCP s’efforce de tenir compte de l’évolution internationale visant à pro­ fessionnaliser le coaching et s’oriente dans cette direction, surtout en fonc­ tion des standards de la Society for Coaching Psychology (SCP), créée en 2008 à Londres. La SSCP prend enco­ re part aux congrès annuels du Special Group in Coaching Psychology (SGCP) de la British Psychological Society. Lisbeth Hurni, Présidente fondatrice de la SSCP www.psychologie.ch>curricula www.coaching-psychologie.ch ACTU FSP PSYCHOSCOPE 11/2010 Depuis juin 2010, les psychologues FSP de la Société suisse de psycho-oncologie (SSPO) ont rejoint les rangs des associations affiliées à la FSP. 30 politique ACTU FSP PSYCHOSCOPE 11/2010 Assistance au suicide La consultation sur l’assistance or­ ganisée au suicide est terminée. La FSP se félicite de la décision du Conseil fédéral visant à une régle­ mentation explicite, dans le droit pé­ nal, de l’assistance organisée au sui­ cide. Simultanément, il conviendra de renforcer l’arsenal des mesures de prévention du suicide et d’encoura­ ger les soins palliatifs. Ces préoccupations avaient, elles aussi, été soulignées par la FSP lors de la consultation. Informations: www.ejpd.admin.ch > Documentation > Communiqués > 17.9.2010 a s s o c i a t i o n s a ff i l i é e s Changements à la SSCP C’est en août qu’Ursula Niederhau­ ser, alors vice­présidente, a été élue à la présidence de la Swiss Society for Coaching Psychology (SSCP). La nou­ velle vice­présidente est un membre du Comité, Regula Stammbach. La présidente et fondatrice, Lisbeth Hurni, s’est retirée du Comité et tra­ vaillera dorénavant au développe­ ment de l’Académie et à la mise en œuvre du cursus reconnu par la FSP (cf. p. 29). Pour plus d’informations: www.coaching-psychologie.ch Il documento e disponibile sul sito: http://skjp.ch/fr/fac/documents/Curriculum-italienisch-2010.pdf o ff re F S P Site Internet PSYCHOLOGIE CLINIQUE Schneider, Sophie Un premier site Internet de la nou­ velle offre FSP vient d’être mis en ligne. Vous pouvez y jeter un coup d’œil. Prix: CHF 1’650 y compris l’URL; coût d’hébergement: CHF 150.­. NEUROPSYCHOLOGIE Ammann, Jussara Mariéthoz Baeriswyl, Erica Monbaron, Eve Informations et démonstration: www.eagweb.ch>fsp; [email protected] FA R P Nouvelle permanence gratuite La FARP vous renseigne gratuite­ ment sur la formation postgrade en Romandie donnant accès à des titres de spécialisation FSP (Psychothé­ rapie, ASPEA, ASPC, Psychologie d’urgence) et vous aide à constituer votre dossier en explicitant les critè­ res de la FSP. Vous trouverez sur son site Internet des tableaux qui listent les séminai­ res reconnus en fonction des cursus sous www.farp.ch/cursus. Cette permanence est ouverte le mardi de 11h à 13h au 079 253 41 78. Vos questions peuvent également être envoyées par email à: [email protected]. commission Nouveaux titres Traduzione italiana L’Associazione Svizzera di Psicologia dell’Età Evolutiva (ASPEE) ha tra­ dotto in italiano il curriculum FSP che porta al titolo di psicologo del­ l’età evolutiva. Büchel­Truffer, Jeannette Rigoli Regenass, Sabine Rothenbühler, Eva Schoch, Walter Studer, Gaby Lors de sa dernière séance, la Com­ mission des titres de spécialisation et des certificats (CTSC) a délivré les nouveaux titres suivants: PSYCHOLOGIE DE L’ENFANT ET DE L’ADOLESCENT Bacilieri, Corina Bider, Stephanie PSYCHOTHERAPIE Alvez da Costa­Gaillard, Virginie Amstutz Schneider, Esther Burkhardt­Keller, Monique Carron, Benoît Ceschi, Grazia Cibrario, Vincent Dunker Scheuner, Daniela Egloff, Urs Erpen, Lukas Ewald­Wystup, Gabriele Favre, Brigitte Fey, Werner Furrer, Kathrin Gagliardi, Anna Gassmann, Eva­Maria Huber, Beate Jaugey, Laure Kohli Oettli, Christina Lebrun, Alexandra Sayegh, Fabienne Schaffner, Doris Schütz, Irène Smolenski, Carola von Ballmoos, Irene Wenger, Anne­Laure PSYCHOLOGIE DE LA CIRCULATION Latino­Jagusiewicz, Anna Nos sincères félicitations aux nou­ veaux titulaires. Panorama psychoscope 11/2010 Franz Eidenbenz*, Psychologe FSP Aus der Forschung Arbeit zum 1. Wenn Arbeitnehmende während ih­ rer Arbeit physischen oder psychoso­ zialen Risiken wie etwa Angst vor Arbeitsplatzverlust ausgesetzt sind, antworten sie doppelt so häufig, dass ihr Gesundheitszustand schlecht ist oder dass sie an psychischen Be­ schwerden leiden. Dies geht aus der Gesundheitsbefragung 2007 des Bundesamtes für Statistik hervor. Zum Thema betriebliche Gesund­ heitsförderung fand am 2. Septem­ ber an der Universität Fribourg zu­ dem eine nationale Tagung statt. Informationen: www.bfs.admin.ch>Aktuell>Medienmitteilungen>20.8.2010; www.gesundheitsfoerderung.ch>tagung Aus der Forschung Arbeit zum 2. Gemäss einer aktuellen und erst­ mals auf objektiven Messungen der Arbeitsbelastung basierenden Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (www.baua.de/ Pressemeldung 14.7.2010) kann zu hohe Arbeitsbelastung zu Depressio­ nen führen. Passend dazu warnte der Verband deutscher Psycholo­ ginnen und Psychologen anlässlich des Tages der Seelischen Gesund­ heit vor modernen Management­ techniken zur «kontinuierlichen Lei­ stungssteigerung»: u.a. dem Führen mit Zielen oder mittels «Pseudopar­ tizipation.» Informationen: www.bdp-verband.de> Pressemitteilungen>7.10.2010 Franz Eidenbenz, Sie waren Referent an der Fachtagung «Online, Sex und Sucht»**: Welchen Gesamteindruck hatten Sie bezüglich Echo bzw. aktueller Brisanz des Themas? Offensichtlich besteht ein gewisses Vakuum in Bezug auf Informationen und fachliche Auseinandersetzung zum Thema. Tatsächlich wurde das Phänomen von der Forschung bis­ lang kaum zur Kenntnis genommen und spezifische Therapiekonzepte fehlen weitgehend. Das breite interdisziplinäre Interes­ se zeigt auf, dass Fachpersonen das Spannungsfeld zwischen einer medi­ alen Sexualisierung der Gesellschaft und der Überforderung von vor allem männlichen Nutzerkreisen und de­ ren Angehörigen wahrnehmen. Der Bedarf nach mehr Fachinforma­ tion und Konzepten für die Beratung und Therapie von Betroffenen und Angehörigen ist augenfällig. Welche Inhalte der Tagung fanden Sie aus psychologischer Sicht besonders wichtig? Sehr viele Männer und nicht weni­ ge Frauen und vor allem männliche Jugendliche nutzen das Internet auch aus sexuellen Motiven. Gewisse Nutzerkreise verlieren die Kontrolle über ihren Konsum und zum Teil den Realitätsbezug. Sie be­ wegen sich in einer Grauzone zwi­ schen Tabuisierung, Illegalität und Angst vor Entdeckung. Die Leistung der Tagung bestand darin, sowohl die persönliche Aus­ einandersetzung mit der Thematik anzuregen, wie auch fachliche Im­ pulse zur Prävention, Beratung und Therapie in Bezug auf grenzwertigen Konsum zu liefern. Welchen Handlungsbedarf sehen Sie im Hinblick auf den künftigen Umgang mit Internet-Pornografie? Damit befriedigende Sexualität im Zeitalter des Internets gelingt, braucht es – neben klaren Regeln und Rah­ menbedingungen auf gesellschaft­ licher Ebene – entsprechende Kompe­ tenzen von Zielgruppen, Angehörigen und Fachpersonen. Neue Selbst­ und Beziehungskompetenz zu (Online­) Sex­Themen sind gefragt. Fachpersonen sind aufgerufen sich weiterzubilden, um sich Kenntnisse zur Online­Sexualität anzueignen und bestehende Konzepte den neu­ en Phänomenen entsprechend wei­ terzuentwickeln. Dies mit dem Ziel, Klientinnen und Klienten mit einer unverkrampften und sachgerechten Haltung zu begegnen. *Lic. phil. Franz Eidenbenz ist als Fachpsychologe für Psychotherapie FSP u.a. auf psychologische Aspekte im Umgang mit den Neuen Medien spezialisiert. **An der vom Fachverband Sucht in Zürich veranstalteten Tagung «Online, Sex und Sucht» haben am 16. Juni 2010 rund 250 Fachleute aus Psychologie, Medizin und Sozialarbeit teilgenommen. Informationen und Downloads zur Tagung sowie zu fachspezifischen Weiterbildungsangeboten: www.fachverbandsucht.ch >Dokumente bzw. >Weiterbildung PANORAMA PSYCHOSCOPE 11/2010 Drei Fragen an… 31 PANORAMA PSYCHOSCOPE 11/2010 Menschengerechte Lebenswelten setzen für Marianne Schär Moser die Gleichstellung der Geschlechter voraus. Die Arbeits- und Organisationspsychologin wünscht uns dazu u.a. Wahlfreiheit und Selbstverantwortung. «Letztendlich möchte ich dazu beitra­ gen, dass wir in einer Welt leben, die weniger Menschen krank macht», sagt Marianne Schär Moser. Fachwahl und Werdegang zeugen da­ von, dass sie schon als junge Frau in diese Richtung strebt, denn nach dem Wirtschaftsgymnasium in Bern stu­ diert Marianne Schär Moser Umwelt­ und Kulturpsychologie, Arbeits­ und Organisationspsychologie sowie Neue­ ste Geschichte. «Fertige Häuser ma­ chen Menschen fertig», lautet eines der Zitate, das ihr von ihrem Haupt­ fachprofessor Alfred Lang in Erinne­ rung geblieben ist. Unaufgeregtes Engagement Nach dem Lizenziat 1994 arbeitet sie zunächst an einem Forschungsprojekt zum Thema «Wohnen» mit und kann 1996 parallel dazu als wissenschaft­ liche Mitarbeiterin und Projektleite­ rin im Büro für arbeits­ und organisa­ tionspsychologische Forschung und Beratung (büro a&o) anfangen. Hier befasst sie sich in einem ersten Pro­ jekt mit Gleichstellungsfragen – dem Thema, in das sie sich künftig immer mehr vertiefen wird. Dass sie zu diesem Thema gekommen ist, bewertet Marianne Schär Mo­ ser als glücklichen Zufall. «Ich hät­ te Mühe mit einer Themenwahl, hin­ ter der ich nicht stehen kann», sagt sie. Und sie schätze, dass sie im Rah­ men der Gleichstellungsthematik – bei der es auch um Gerechtigkeit gehe – eine für sich selber überzeugende Per­ spektive einnehmen könne. Von ei­ ner Vermischung von «feministischer Glut» mit Fachwissen distanziert sie sich indes, da sie sich in ihrer beruf­ lichen Tätigkeit primär als Forscherin und Beraterin versteht. «Mich regt das Thema schon lange nicht mehr auf», konstatiert sie lachend. Sie, die ihre Eltern als gleichberechtigte und Hand in Hand arbeitende Geschäftsführen­ de einer Käserei wahrgenommen hat – auch wenn «natürlich mein Vater ‹der Käser› war und meine Mutter ‹seine Frau›» – wurde sich Geschlechterste­ reotypien erst in der Sekundarschule bewusst. «Damals habe ich mich ver­ mutlich gerade deshalb aufgeregt, weil ich zuvor gar noch nie auf die Idee ge­ kommen wäre, dass Frauen und Män­ ner nicht dasselbe machen können.» Beruf und Familie «Wir haben unsere Lebenssituation auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hin optimiert», sagt Marianne Schär Moser über das von ihr selber gelebte Familienmodell. Konkret ar­ beitet sie seit den Geburten ihrer bei­ den Söhne 2005 und 2007 noch 60 Prozent als selbständige Arbeits­ und Organisationspsychologin. Ihr Mann – ein ebenfalls selbständiger Energie­ Ingenieur – arbeitet ebenfalls Teilzeit. Sie sei gespannt, wie ihre Kinder rea­ gieren würden, wenn sie mit anderen Lebensmodellen konfrontiert würden: Heute erleben sie ja beide Eltern so­ wohl als berufstätig wie in häuslichen Funktionen. Entsprechend lieben es die Jungs nicht nur, vor Baustellen zu verweilen, sondern geniessen es auch in aller Selbstverständlichkeit, in der Kita beim Babywickeln zu helfen. Mangelnde Mehrheitsfähigkeit Was diesem hoch qualifizierten und offensichtlich auch kommunikations­ fähigen Elternpaar gelingt, ist indes noch mehr Ausnahme als Regel. In verschiedenen Handlungsfeldern der Gleichstellung – besonders aktuell derzeit gleichstellungsgerechte Lohn­ systeme und Teilzeitarbeit von Män­ Foto: Vadim Frosio 32 Porträt «Nur gemeinsam kommen wir weiter.» 33 Diversity-Mainstreaming Noch schwieriger sei der Umgang mit Widerstand überall dort, wo ein Um­ denken nötig sei: sei dies bei Unter­ nehmern, die teilzeitwillige Männer «mit dem Diskriminierungsbonus be­ strafen resp. statistisch gesehen wie Frauen behandeln», sei dies bei den Arbeitnehmenden, wo die Umset­ zung von Gleichstellungsmassnah­ men diffuse Ängste auslösen könne, oder auch bei jungen Menschen bzw. insbesondere Mädchen vor der Be­ rufswahl. Schär Mosers Gleichstel­ lungsvision impliziert deshalb zwar die Wahlfreiheit aller Individuen hin­ sichtlich von Lebensmodellen, aber auch die Übernahme ökonomischer Selbstverantwortung. Am besten lies­ sen sich Gleichstellungsanliegen der­ zeit im Rahmen des sogenannten Di­ versity-Mainstreaming verwirklichen, bei dem Unternehmen die Diversität ihrer Mitarbeitenden gezielt nutzen wollen. Wenn nicht nur Geschlecht, sondern auch Alter, kultureller Hinter­ grund oder die sexuelle Orientierung der Mitarbeitenden im Blickfeld steht, provoziert das offenbar weniger. Jenseits des Methodenstreits Von der im Studium vertieften Refle­ xion über Forschungsmethoden pro­ fitiert Schär Moser auch heute noch. Während an der Universität ein ei­ gentlicher «Richtungsstreit» zur Ab­ schaffung ihres Hauptfachs führte, seien in der anwendungsorientierten Forschungspraxis Methodenmix und interdisziplinäre Zusammenarbeit selbstverständlich. Und ev. ist gerade ihre Methodenskepsis der Forsche­ rin unlängst zugute gekommen: So hat eine von ihr zusammen mit dem Büro BASS im Auftrag des seco und des Eidgenössischen Büros für Gleich­ stellung verfasste Studie ergeben, dass sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz von Männern und durch Frauen kei­ neswegs eine vernachlässigbare Grös­ se ist. Schär und ihre Kollegin hatten im Gegensatz zu den meisten interna­ tionalen Studien auch Männer in die Untersuchung einbezogen. Ev. hat ge­ rade diese Skepsis gegenüber unreflek­ tierten Vorgehen nun dazu geführt, dass Schär Moser mit Westschweizer und Tessiner Kolleginnen das Thema im Rahmen des NFP 60 drei Jahren unter den neuen Prämissen weiter er­ forschen kann. Genderkompetenz entwickeln Wo immer möglich, setzt sich Schär Moser dafür ein, dass auch Männer bei Gleichstellungsfragen als gleich­ berechtigte Partner mitreden können. Ebenfalls wichtig ist ihr, zu einem fa­ cettenreichen Bild der Psychologie­ berufe beizutragen. Der FSP-Titel ist für sie deshalb ein Muss auf der Visi­ tenkarte. Ihre Branchenkolleginnen und -kol­ legen ermutigt sie, Gleichstellungsan­ liegen auch vermehrt in den eigenen Arbeitsbereich einzubringen. Denn wie sich gezeigt habe, bestehe Gen­ derkompetenz leider häufig nur in der Selbstwahrnehmung der Verantwort­ lichen. – Von einem ist das von solida­ rischen Dorfgemeinschaften geprägte Nachzüglerkind einer Grossfamilie zu­ dem nach wie vor überzeugt: «Nur ge­ meinsam kommen wir weiter.» Susanne Birrer L’égalité en point de mire Après sa licence, Marianne Schär Moser travaille à un projet de recherche sur le thème du logement. Comme collaboratrice du bureau a&o, elle garde aussi le contact avec la psychologie du travail et des organisations et s’intéresse aux recherches appliquées et à leur mise en œuvre. Elle collabore ainsi à un projet sur l’égalité, qui lui permet d’aborder la thématique de l’égalité des sexes et d’en faire désormais le point fort de son travail. Pragmatisme Marianne Schär Moser se voit avant tout comme une chercheuse et une conseillère spécialisée. Bien loin de se sentir investie d’une mission, elle préfère s’engager pour un monde du travail où sexes et personnes sont à leur juste place grâce au développement et à l’utilisation d’applications fondées sur la recherche. A côté d’un système de rétribution équitable pour les deux sexes, elle demande aussi plus de places de travail à temps partiel pour les hommes. Scepticisme récompensé Ancienne étudiante dans une branche qui ne s’inscrit pas dans le courant scientifique dominant, Marianne Schär Moser reste sceptique vis-à-vis d’options méthodologiques non réfléchies. La récente décision d’inclure aussi les hommes dans un échantillon de harcèlement sexuel au travail a non seulement renouvelé les connaissances, mais lui a aussi procuré un nouveau mandat de recherche. PANORAMA PSYCHOSCOPE 11/2010 nern – trägt Marianne Schär Moser ihr Scherflein zu einer geschlechterund ergo menschengerechten Arbeits­ welt bei. «Die Instrumente sind da, sie müssen nur noch genutzt werden.» Immerhin habe man schon erreicht, dass bei der Einführung von (neu­ en) Lohnsystemen der Geschlechter­ aspekt unterdessen zumindest the­ matisiert werde. Zur faktisch noch ausstehenden Umsetzung des Gleich­ stellungsgesetzes würde die Fachfrau ein – politisch aber kaum mehrheits­ fähiges – staatliches Kontrollinstru­ ment befürworten, nicht zuletzt, weil Gleichstellungsklagen derzeit noch zu einem Prix Courage führen. Résumé Marianne Schär Moser, née en 1967, est la cadette d’une grande famille de fromagers de l’Emmental. Son parcours restera marqué par la solidarité propre aux communautés villageoises. Poussée d’abord vers des études de psychologie par son désir d’aider, Marianne Schär Moser s’intéressera par la suite à un environnement respectueux de l’homme: elle choisit comme discipline principale la psychologie culturelle et environnementale, tout en étudiant la psychologie du travail et des organisations ainsi que l’histoire contemporaine. 34 Aus der Forschung Ve r a n s t a l t u n g e n Publikationen PANORAMA PSYCHOSCOPE 11/2010 Je länger, je liebender? Problematische Interaktionen Transforming Leaders Menschen kennen die Vorlieben ihres Partners offenbar umso weni­ ger, je länger ihre Beziehung dauert. Dies das überraschende Resultat ei­ ner Studie von Dr. Benjamin Schei­ behenne und Dr. Jutta Mata von der Universität Basel. Die Psycho­ logInnen befragten dazu 38 Paare, die erst seit wenigen Jahren, und 20 Paare, die seit über vierzig Jah­ ren zusammenleben, über die Vor­ lieben und Abneigungen ihrer Part­ nerInnen. Dabei trafen Jüngere häufiger ins Schwarze als die Seni­ oren. Die Resultate wurden kürzlich im «Journal of Consumer Psycholo­ gy» online veröffentlicht. Zwischenmenschliche Schwierig­ keiten standen im Mittelpunkt des 6. Jahreskongresses Psychothera­ pie am 23. und 24. Oktober 2010 in Bochum. «Psychotherapie bei pro­ blematischen Interaktionsmustern» – so das Leitthema des Kongresses – ist bei vielen psychischen Erkran­ kungen notwendig. Persönlichkeits­ störungen und ungünstige Persön­ lichkeitsstile machen dabei auch das Verhältnis zum Therapeuten nicht einfacher. Am Kongress in Bochum beteiligt waren auch in der Schweiz namhafte Kapazitäten wie Prof. Dr. Jürgen Margraf sowie Prof. Dr. Sil­ via Schneider, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, die das Einfü­ rungsreferat zum Thema «frühe El­ tern­Kind­Interaktion» hielt. Der Mensch ist zentral für den wirt­ schaftlichen Erfolg. Das gilt umso mehr bei Veränderungen. Nur wenn diese von Menschen ausgehen – vom Top­Management bis zum Mit­ arbeitenden – gelingen Neuausrich­ tungen langfristig. Welche Kompetenzen und Instru­ mente benötigen erfolgreiche Füh­ rungskräfte in Zeiten der Verän­ derung? In der im Oktober beim Haufe­Verlag erschienen Festschrift zum 20­jährigen Bestehen der Un­ ternehmensberatung Manres äus­ sern sich neben dem FSP­Psycholo­ gen Philipp R. Johner, Gründer und CEO der Manres­AG, auch nam­ hafte Verantwortliche diverser bör­ senkotierter Grossbetriebe. Informationen: www.unibas.ch > Medienmitteilungen > 15.10.2010 www.unifortbildung-psychotherapie.de Die Macht des Schicksals Manchmal ist es auch von Vorteil, an das Schicksal oder Zufälle im Le­ ben zu glauben. So können Men­ schen, die glauben, ihr Leben wer­ de vom Zufall oder vom Schicksal bestimmt, den Tod ihres Partners besser verkraften als jene, die un­ kontrollierbare Einflüsse auf das Le­ ben unterschätzen. Dies ergab eine kürzlich in der Zeitschrift «Social Psychological and Personality Sci­ ence» veröffentlichte Studie der Psy­ chologInnen Jule Specht und Prof. Dr. Stefan Schmukle. Für die Stu­ die wurden 414 Personen, die ihren Partner verloren haben, über einen Zeitraum von neun Jahren begleitet und untersucht. Dies ist umso inte­ ressanter, weil frühere Studien pri­ mär die Nachteile von Schicksals­ glaube für Gesundheit, Beruf und Lebenszufriedenheit aufzeigten. Informationen: www.idw-online.de > Pressemitteilungen > 8. 10. 2010 Partnerschaft und Karriere Paare stehen vor besonderen Her­ ausforderungen, wenn sie zwei Kar­ rieren parallel realisieren wollen. Leitbilder sind rar und die Unter­ stützung für Doppelkarrierepaare durch Arbeitgeber sowie eine mo­ derne Infrastruktur stehen noch am Anfang. Unter welchen Voraussetzungen Frauen in Partnerschaften eine ei­ gene Karriere gelingt, zeigen For­ schungsergebnisse des DJI, der TU Dortmund und des Wissenschafts­ zentrums Berlin für Sozialforschung, die Ende Oktober auf einer gemein­ samen Abschlusskonferenz mit dem Titel «Berufliche Karrieren von Frau­ en – Hürdenläufe in Partnerschaft und Arbeitswelt» präsentiert wurden. Informationen: www.dju.de > Familie und Familienpolitik > Karriereverläufe von Frauen > Abschlusskonferenz Johner, P. (2010). Transforming Leaders. Die Festschrift zum 20-jährigen Jubiläum der Manres AG. Freiburg i.Br.: Haufe. ISBN 978-3-648-00488-3. Bilderbuch-Comic zur Kinder- und Jugendpsychiatrie Ein vom Universitätsklinikum Ulm initiierter einzigartiger Bilderbuch­ Comic mit dem Titel «Ferienlager oder ‹Klapse›?» erklärt Kindern an­ hand der Beispielfigur Tom, eines Jugendlichen mit Wut­ und Angstat­ tacken, was in einer Kinder­ und Ju­ gendpsychiatrie passiert. Das Buch­ projekt ist deshalb ungewöhnlich, weil die meisten Informationsbro­ schüren über die psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung von Kindern für Erwachsene ge­ schrieben sind, während sich die­ ser Comic explizit an Kinder und Ju­ gendliche richtet. Informationen: www.idw-online.de > Pressemitteilung 20.10.2010 Panorama psychoscope 11/2010 Marianna Gawrysiak, psychologue-psychothérapeute FSP s é m i n a i re Troubles du développement Le développement d’un enfant ou d’un adolescent ne s’effectue pas tou­ jours harmonieusement. Des pertur­ bations neuropsychiques peuvent être à l’origine de troubles divers. Com­ ment repérer ces perturbations préco­ cement et favoriser l’épanouissement de l’enfant ou de l’adolescent ? L’Université de Lausanne et le SU­ PEA organisent un séminaire pour répondre à ces questions; il aura lieu à l’Université de Lausanne les 27 et 28 janvier et les 3 et 4 février 2011, de 09h00 à 17h00. Informations et inscription: www.unil.ch/formcont: Cette année, le Vide-poches fête ses 10 ans d’existence. En tant que responsable, quel bilan tirez-vous de ces dix années ? Le bilan de nos 10 ans est plus que positif ! La centaine d’artistes qui ont exposé dans ces lieux a drainé des milliers de visiteurs provenant aussi bien de l’intérieur que de l’extérieur de l’hôpital. Les témoignages de nos livres d’or attestent de la renommée que s’est forgée cet espace culturel: «C’est plus qu’une galerie d’art, le Vide-poches est un lieu d’échange au­ delà des barrières sociales.» «C’est ça qui me guérira, c’est mieux que les médics !»... Deux exemples embléma­ tiques laissés sur toutes ces pages. Le fait que des artistes reconnus (Mix & Remix; P. Woodroffe; M. Del Curto...) ont accepté d’exposer chez nous a sans doute grandement contribué à cette réputation. symposium Journée scientifique La revue «Adolescence» et le Service Universitaire de Psychiatrie de l’En­ fant et de l’Adolescent (SUPEA) organisent un symposium intitulé Clinique du corps «en changement» – Actualité des attaques du corps à l’adolescence. Ce symposium aura lieu le vendredi 17 décembre 2010, de 09h00 à 17h00, à l’auditoire César­ Roux, au CHUV à Lausanne. Informations et inscription: [email protected] ou http://files.chuv.ch/internet-docs/dpc/formation/dpc_formacon_17dec2010.pdf En quelques mots, pouvez-vous nous expliquer le rôle du Videpoches, ses objectifs et son utilité ? L’hôpital psychiatrique n’est pas un établissement de santé anodin. Il vé­ hicule tout un cortège de peurs trou­ bles et indécises dans l’imaginaire du grand public, qui sait confusément que chacun peut être appelé un jour à séjourner entre ses murs. Aussi le Vide-poches a­t­il une vocation parti­ culière qui en fait plus qu’une galerie conventionnelle: c’est une interface entre le monde des psychés brisées et celui de la «normalité», par le truche­ ment de l’art. Les patients peuvent s’y confronter intra-muros à la création artistique en visitant les expositions ou en participant à des ateliers, tan­ dis que «ceux de l’extérieur» peuvent venir à la rencontre d’un univers qui leur est souvent inconnu et dont le but ultime reste d’offrir aux acciden­ tés de la vie une possibilité de réin­ vestir leur existence. Le Vide-poches s’inscrit dans une volonté d’humani­ sation des établissements de soins par le biais de l’art, et le succès sans cesse croissant de la galerie témoigne de la justesse de cette approche, dans la­ quelle «hôpital» rime vraiment avec «hospitalité». Pour quelles raisons avez-vous créé un tel endroit au sein du Centre de soins hospitaliers du Réseau fribourgeois de santé mentale (RFSM) à Marsens ? Et quel est votre rôle ? Le Vide-poches, espace à vocation so­ cio­culturelle, a été inauguré le 2 dé­ cembre 2000 à l’occasion des festivi­ tés du 125e anniversaire de l’Hôpital psychiatrique cantonal de Marsens, qui est devenu récemment RFSM. Mon rôle dans cette infrastructure consiste en quelque sorte en un tra­ vail de galeriste: préparer une affiche annuelle de 5 expositions en invitant aussi bien des artistes confirmés que des jeunes artistes en devenir. Une partie de la programmation est évi­ demment réservée à des expositions d’ART BRUT. PANORAMA PSYCHOSCOPE 11/2010 Trois questions à… 35 agenda 36 AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010 November/novembre 2010 Einführungsseminar Grundstufe der postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit phasischsystemischem Schwerpunkt Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam Datum: 12.–13. November 2010 Beginn der Weiterbildung: 22. März 2011 (Seminar 1) Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paarund Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich, ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, [email protected], www.phasischesystemtherapie.ch Forum: Die Psychoanalyse ist kein Humanismus – Zur Metapsychologie der Objektbeziehungen Referent: Heinz Müller, Dr. phil. Moderation: Regula Umbricht, Dr. med. Datum: 19. Nov. 2010, 20:30 Uhr Ort: Freud-Institut Zürich, Zollikerstr. 144, 8008 Zürich, Eintritt frei Info: www.freud-institut.ch Vortragszyklus am Freitag «Liebesleben: Trieb? Romantik? Struktur?» Datum: 19.11.2010 Ort: Psychoanalytisches Seminar Zürich, Quellenstrasse 25, 8005 Zürich Referent: Christine Borer, Zürich Info: www.psychoanalyse-zuerich.ch Eintritt frei Wenn es nicht weitergeht... Stockungen im therapeutischen Prozess Datum: Samstag, 20. November, 9.15–16.45 Ort: Zürich, Konradstr. 54 Kosten: CHF 170.– Leitung: Christiane Geiser, Psychotherapeutin SPV, zertifizierende Koordinatorin Internat. Focusingnetzwerk NY Anmeldung: [email protected], Tel.: 043 817 41 24 Details: www.gfk-institut.ch VAP Sonntagsmatinée Gewalt – Jugendliche zwischen Hoffnungslosigkeit und Wut Datum: 21. November 2010, 10.00 bis 14.00 Uhr Ort: Kultur und Kongresshaus, Aarau Anmeldung und weitere Infos: Verband Aargauer Psychologinnen und Psychologen VAP, www.vap-psychologie.ch oder [email protected] Einführung in das Meilener Konzept (Grundlage des zweijährigen Grundkurses) Datum: 22.–24. November 2010 Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich Leitung: Andrea Lanfranchi, Gabriella Selva und Robert Wäschle Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, [email protected], www.ausbildungsinstitut.ch Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige Datum: 24.-28.11.2010 Ort: Haus Rutishauser, Mattwil Kosten: Kurshonorar Fr. 490.–, Kost und Logis Fr. 380.– Leitung und Anmeldung: Monika Schäppi, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Stolzestrasse 3, 8006 Zürich, Telefon 044 281 32 82, mail: [email protected] Motivierung in der Stationären Systemtherapie (& Jugendhilfe) – zwischen Stabilität und Veränderung Leitung: Dipl. Soz. Markus Grindat Datum: 26.11.2010 Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für Systemische Therapie und Beratung, ZSB Bern, Villettemattstrasse 15, 3007 Bern, 031 381 92 82, [email protected], www.zsb-bern.ch ADHS – eine Denk- und Affektverarbeitungsstörung? Referent: Michael Günter, Prof. Dr. med. (Tübingen) Datum: 26. Nov. 2010, 20:30 Uhr Ort: Freud-Institut Zürich, Zollikerstr. 144, 8008 Zürich Eintritt: CHF 30.–/Studierende CHF 10.– Info: www.freud-institut.ch Beziehungsgestaltung Datum: 26. November 2010 Ort: Bern Leitung: Franziska Siegenthaler Kosten: Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 240.00 für Nicht-Mitglieder Information: www.sgvt-sstcc.ch Vortragszyklus am Freitag «Liebe» Datum: 26.11.2010 Ort: Psychoanalytisches Seminar Zürich, Quellenstrasse 25, 8005 Zürich Referent: Peter Schneider, Zürich Info: www.psychoanalyse-zuerich.ch Eintritt frei Einführung in die Mediation – Mediation und Schweizerische ZPO Datum: 26.–27. November 2010 Leitung: Urs Gloor Ort: Zürich Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Neue Entwicklungen in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Traumafolgestörungen Leitung: PD Dr. med. Martin Sack Datum: 26. und 27. November 2010 Ort: Schaffhausen Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 624 97 82, [email protected], www.iip.ch Lob der Vernunftehe Datum: 29.–30. November 2010 Leitung: Arnold Retzer Ort: Zürich Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Dezember/décembre 2010 Postgraduale Weiterbildung in Personzentrierter Psychotherapie, Weiterbildungsphase I: Einführung, Selbsterfahrung, Basistraining (anerkannt durch FSP, SBAP, und SPV) Leitung: Rainer Bürki, Tobias Steiger, Ausbilder pca Datum: Dezember 2010 bis Dezember 2012, Vorgespräche ab sofort Ort: Die Seminare finden extern mit Übernachtung statt, die Supervision in den Praxen der Ausbilder Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz (ehemals Schweiz. Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung SGGT), Josefstr. 79, 8005 Zürich, T 044 271 71 70, www.pca-acp.ch, [email protected] Formation à la Psychothérapie centrée sur la personne, cycle de formation I Animation: Philippe Wandeler, Ani Gürün, Dinah Favarger, Olivier Siegenthaler, Philippe Dafflon, formatrices et formateurs pca Date: Décembre 2010 à décembre 2012 Lieu: Suisse Romande et environs Informations: pca.acp, Société Suisse pour l’Approche centrée sur la Personne (autrefois Société Suisse pour l’Approche et la psychothérapie centrées sur la Personne SPCP), Josefstr. 79, 8005 Zurich, T 044 271 71 70, www.pca-acp.ch, [email protected] Bindungsqualität: Diagnostik, Verlauf und Interventionsmöglichkeiten 7. SPZ-Symposium in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Univ. Zürich Leitung/Organisation: Dr. med. K. Albermann, Dr. med. R. Schäffer, Prof. Dr. med. Walitza, Dr. phil. M. Zulauf Logoz Datum: 02.12.2010 Ort: Kirchgemeindehaus Liebestrasse 3, 8400 Winterthur Anmeldung und Information: Verena Maier, Tel. 052-266 37 11, E-Mail: [email protected] agenda 37 Psychotherapie mit älteren Menschen nach ökologisch-systemischem Modell Leitung: Dr. med. Bernadette Ruhwinkel Datum: 02.–04.12.2010 Information und Anmeldung: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch Cursus de formation en psychotraumatologie Cursus de 7 jours présentant les différents domaines de la psychotraumatologie. Inscription possible pour un/des séminaires isolés. Date: 3 déc. 2010: Psychologie de l’urgence. 14 janv. 2011: Les principes de prise en charge spécifiques en psychotraumatologie. 12 févr. 2011: Le trauma «simple ». 19 mars 2011: Le trauma complexe. 15-16 avril 2011: La dissociation. 20 mai 2011: Le défi des contacts avec les autorités (LAVI, justice, assurances). Lieu: Fribourg & Lausanne Formateurs: Eva Zimmermann & Olivier PiedfortMarin, psychologues-psychothérapeutes FSP Information et inscription: Institut Romand de Psychotraumatologie – IRPT, Av. Montchoisi 21, 1006 Lausanne, e-mail: [email protected], www.irpt.ch. Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige Datum: 3.–5.12.2010 Ort: Haus Rutishauser, Mattwil Kosten: Kurshonorar Fr. 320.–, Kost und Logis Fr. 195.– Leitung und Anmeldung: Monika Schäppi, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Stolzestrasse 3, 8006 Zürich, Telefon 044 281 32 82, mail: [email protected] State of the Art Seminar «Klinisch-psychologische Interventionen bei körperlichen Erkrankungen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen und HIV / AIDSGesundheitsförderung und Psychotherapie» Leitung: Prof. Dr. Claus Vögele, Unité de recherche INSIDE, Université Luxembourg Datum: 4. Dezember 2010, 9:15 Uhr bis 17:00 Uhr Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder telefonisch +41 (0)44 251 24 40 Maximal 20 Teilnehmer. Selbstfürsorge statt Burnout (für Therapeuten und Berater) Datum: 6. Dezember 2010 Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich Leitung: Corinna A. Ostafin-Hermann Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, [email protected], www.ausbildungsinstitut.ch Praxis der Systemtherapie Workshop mit zehn zweistündigen Einheiten Leitung: Lic. phil. Martin Rufer und Dr. med. Jürg Liechti Daten: 08.12.2010 Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für Systemische Therapie und Beratung, ZSB Bern, Villettemattstrasse 15, 3007 Bern, 031 381 92 82, [email protected], www.zsb-bern.ch Infoabend für die Weiter- und Fortbildungs­ programme in «Integrativer Körperpsycho­ therapie IBP» und «Integratives Coaching IBP/Integrative Beratung IBP» Leitung: Dr. med. Markus Fischer, FMH Psychiatrie und Psychotherapie Datum: 9. Dezember 2010, 19.30–21.30 Uhr Ort: IBP Institut, Wartstrasse 3, Winterthur Informationen: www.ibp-institut.ch, [email protected], T 052 212 34 30 Psychothérapie intégrative basée sur les ressources et le travail en imagination pour les personnes souffrant de séquelles de traumatismes (PITT© Thérapie Psycho­ dynamique Imaginative des Traumas) Pour la première fois en Suisse romande avec traduction en français, la série de 3 séminaires qu’ont suivi plus de 2‘000 personnes en Allemagne et Suisse alémanique. 1er et 2ème séminaire: techniques de stabilisation. 3ème séminaire: travail de confrontation avec le trauma. Présentations théoriques, vignettes cliniques et beaucoup de pratique d’exercices pour préparer les participants à les utiliser dans leur pratique professionnelle. Date: 10–11 décembre 2010, 4–5 février 2011 & 24–25 juin 2011 Lieu: Lausanne Formatrice: Prof. Dr. Med Luise Reddemann (Allemagne) Information et inscription: Institut Romand de Psychotraumatologie – IRPT, Av. Montchoisi 21, 1006 Lausanne, e-mail: [email protected], www.irpt.ch «Die Psychoanalyse und ihre Bildung» Interdisziplinäre Tagung Organisation: PSZ, Universität Zürich und ETH, FIZ, ZHdK Datum: 11. Dezember 2010 Ort: Vortragssaal der ZHdK, Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich Information und Anmeldung: www.psychoanalyse-zuerich.ch Fördern und fordern – Mit dem Bohmschen Dialog das Schlagwort ausloten Datum: Samstag, 11. Dezember 9.15–16.45 Kosten: CHF 170.– Ort: Zürich, Konradstr. 54 Leitung: Lisa Jud, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, dipl. Dialogbegleiterin Anmeldung: [email protected], Tel. 043 817 41 24 Details: www.gfk-institut.ch Autorität ohne Gewalt in mehrfachbelasteten und traumatisierten Familien Datum: 13.–14. Dezember 2010 Leitung: Peter Jakob Ort: Zürich Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Januar/janvier 2011 Top-Model. Das Lebensflussmodell bei Essstörungen Datum: 10.–11. Januar 2011 Leitung: Peter Nemetschek Ort: Zürich Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Einführung in das Meilener Konzept (Grundlage des zweijährigen Grundkurses) Datum: 10.–12. Januar 2011 Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich Leitung: Rochelle Allebes, Ulrike Borst, Dominique Simon Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, [email protected], www.ausbildungsinstitut.ch Themenabend: Professionelle Hilfe im Zwangskontext Datum: 12. Januar 2011 Leitung: Heiner Krabbe Ort: Zürich. Kostenlos Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010 PAARLIFE – Einführung in das Stresspräventionsprogramm für Paare (© Prof. Guy Bodenmann, Universität Zürich) Datum: 2.–4.12.2010, 09:00–17:00 Kosten: 725.– Franken Kursleitung: Dr. Kathrin Widmer & Dipl. Psych. Birgit Kollmeyer Anmeldung/Information: Universität Zürich, Institut für Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/ Familien; www.paarlife.com, 044 634 52 93, [email protected] agenda 38 AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010 Prozessarbeit nach Arnold Mindell Informationsabend Prozessarbeit ist ein innovativer, ressourcenorientierter Ansatz in Psychotherapie, Coaching, Konfliktarbeit und Teamentwicklung. Die nächste Aus- und Weiterbildung beginnt im Oktober 2011. Datum: 12. Januar 2011, 19.15–20.45 Ort: Zentrum Prozessarbeit, Binzstrasse 9, 8045 Zürich. Keine Anmeldung erforderlich. Information: T 044 451 20 70, [email protected], www.prozessarbeit.ch Empowerment für Teams & Organisationen Leitung: Dr. Gunther Schmidt BSO-anerkannt Datum: ab 13.01.2011 Kosten: Fr. 5’500 Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Weiterbildung in klientenzentrierter Gesprächs- und Körperpsychotherapie GFK Informationsabend Datum: 14. Januar 18:30 – 21.00 Anbieter: Ausbildungsinstitut GFK Ort: Zürich, Konradstr. 54, Nähe HB Beginn der Weiterbildung: Sommer 2011 Kontakt: [email protected], Tel. 043 817 41 24 Homepage: www.gfk-institut.ch Seminarreihe Sex und Liebe 3. Seminar: Sexuelles Begehren und Liebesgefühl Datum: 15./16. Januar 2011 Ort: Zürich Leitung: ZISS, lic. phil. Christa Gubler Gabban und lic. theol. Stephan Fuchs-Lustenberger Informationen: www.ziss.ch, ZISS Zürcher Institut für klinische Sexologie und Sexualtherapie, Kruggasse 1, 8001 Zürich Infoabend für die Weiter- und Fortbildungs­ programme in «Integrativer Körperpsycho­ therapie IBP» und «Integratives Coaching IBP/Integrative Beratung IBP» Leitung: Judith Biberstein, Integrative Körperpsychotherapeutin IBP & Gandhera Brechbühl, Psychologische Beraterin IBP Datum: 17. Januar 2011, 19.00–21.00 Uhr Ort: Pfarreizentrum Barfuesser, Winkelriedstrasse 5, Luzern Informationen: www.ibp-institut.ch, [email protected], T 052 212 34 30 Zyklus «Schule im Schwitzkasten» Amokdrohung und School Shooting (1,5 Tage) Datum: 18./19. Januar 2011 Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich Leitung: Frank J. Robertz, Christian M. Waser und Andrea Lanfranchi Information/Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbil­ dungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Persönlichkeitsstörungen, mit besonderer Berücksichtigung der Borderline-Störung Leitung: Dr. George Downing Datum: 21.–22.01.2011 Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paarund Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich, ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, [email protected], www.phasischesystemtherapie.ch Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumazentrierten Psychotherapie Leitung: Hanne Hummel Datum: 21. und 22. Januar 2011 Ort: Schaffhausen Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 624 97 82, [email protected], www.iip.ch Fortsetzungsfamilien: Besondere Herausforderungen für Familienmitglieder und BeraterInnen Datum: 24.–25. Januar 2011 Leitung: Claudia Starke und Thomas Hess Ort: Zürich Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing. La formation s’adresse aux psychothérapeutes FSP, ASP, FMH, et comprend théorie et pratique par jeux de rôle. La formation sera suivie de groupes d’apprentissage et de supervision qui permettent ensuite la participation à la formation de niveau 2 qui aura lieu les 22–23–24 sept. 2011. Date: 26 au 29 janvier 2011 Lieu: Lausanne Formateur: Ludwig Cornil, psychologue-psychothérapeute (Belgique), formateur EMDR reconnu par EMDR Europe et l‘EMDR Institute de Palo Alto Information et inscription: Institut Romand de Psychotraumatologie – IRPT, Av. Montchoisi 21, 1006 Lausanne, e-mail: [email protected], www.irpt.ch Marte Meo im Pflegealltag Datum: 27. Januar 2011 Leitung: Claudia Berther Ort: Zürich Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch «Offensive Abwehr: Immer für andere da?» Phänomene der Überverantwortlichkeit. Helfersyndrom und Burnout aus Sicht der Integrativen Körperpsychotherapie IBP. Leitung: Matthias Keller, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP & Sarah Radelfinger, Psychotherapeutin SPV Datum: 28. Januar 2011, 14.00–21.00 Uhr Ort: IBP Institut, Winterthur Informationen: www.ibp-institut.ch, [email protected], T 052 212 34 30 «Intuitive Präsenz» 1-jährige Intuitionsschulung bestehend aus 5 Modulen Leitung: Darrel Combs Start: 27.–30. Januar 2011 Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt SH Informationen: www.ibp-institut.ch, [email protected], T 052 212 34 30 Februar/février 2011 Diplôme de formation continue universitaire en psychothérapie psychanalytique. Cycle de trois ans, diplômant, ou accessible par certificats d‘une année. Ouvert aux médecins et psychologues en cours de spécialisation. Début: première année, février 2011. Lieu: Département de Psychiatrie des HUG Genève. Prix: 4600.– Frs. par an. Renseignements et inscriptions: [email protected], tél. 022 305 47 88 Aus der Schatzkiste: Körper und Gefühl in der Psychotherapie Datum: 1./2. Februar 2011 Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich Leitung: Steffen Fliegel Information/Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungs­ institut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch L‘intervention post-traumatique dans une optique cognitivo-comportementale et à la lumière de «la troisième vague» Date: 3 février 2011 Lieu: Lausanne Conférencière: Dre Pascale Brillon de Montréal Frais: Fr. 200.00 pour membres SSTCC, Fr. 240.00 pour non-membres, Information: www.sgvt-sstcc.ch Einführungskurs «IBP erleben» Leitung: Dr. med. Markus Fischer, FMH Psychiatrie und Psychotherapie Datum: 03.–05. Februar 2011 Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt SH Informationen: www.ibp-institut.ch, i [email protected], T 052 212 34 30 agenda 39 Integrative Paarberatung IBP 10-tägiger Fortbildungslehrgang für PsychotherapeutInnen und BeraterInnen, verteilt auf 1 Jahr. Leitung: Verena Blum Start: 04. Februar 2011 Ort: Obere Zäune 14, 8001 Zürich & IBP Institut, Winterthur Informationen: www.ibp-institut.ch, [email protected], T 052 212 34 30 Ich schaff’s. Das lösungsorientierte Programm für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Datum: 9.–10. Februar 2011 Leitung: Thomas Hegemann Ort: Zürich Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch «Chronischer Wahn und persistierendes Stimmenhören - Familienzentrierte und einzeltherapeutische Interventionen bei psychotischen Störungen» Leitung: Dr. rer. med. Nadine Bull, PD Dr. med. Roland Vauth Datum: 10.–11.02.2011 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch Weiterbildung in Schematherapie 2010/2011 Workshop «Schematherapie mit Paaren» Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger Datum: Do 17.02.2011, Fr 18.02.2011, 09.30–16.45h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte / Teilnehmerbeschränkung von 20 Teilnehmern Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: [email protected] Kongresswoche «Grenzen-Systeme-Kulturen 2011» Schwerpunktthema: «Krisenintervention und Persönlichkeitsentwicklung» Eingebettet in einen orientalischen Kontext wird ein breites, praxisorientiertes Programm geboten. Dieses bietet modernem Wissen von Akutinterventionen bis zu traditionellen Formen der Begleitung in Entwicklungsprozessen Raum. Dabei werden Krisen auch in einen biografischen Kontext gesetzt. Einblicke in alte kulturelle Heilpraktiken ergänzen den fachlichen Teil. Datum: 20.–25. Februar 2011 in Zagora Marokko Referenten: - Univ.-Prof. Dr. Jürgen Kriz, Osnabrück - Prof. Dr. Angelika Groterath, Darmstadt - Prof. Dr. phil., Andrea Lanfranchi, Zürich - Adj. Prof. Stefan Geyerhofer Mag. Phil., Wien - Susy Signer-Fischer, lic. phil. Basel - Dr. phil. Peter Hain, Zürich - Tom Levold, Köln - Mohammed El Hachimi, Berlin, Marokko u.a. Interessantes kulturelles Rahmenprogramm Information mit Videos: www.psyseminare.com, phone 0840 000 400 «Schwierige Situationen in der Paartherapie» Leitung: Lic. phil. Bernhard Limacher Datum: 24.–26.02.2011 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch Systemisches Elterncoaching nach dem Konzept des gewaltlosen Widerstands Datum: 28. Februar / 1. März 2011 Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich Leitung: Arist von Schlippe Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, [email protected], www.ausbildungsinstitut.ch März/mars 2011 Relance Relationnelle Cursus de formation aux approches systémiques Date: printemps 2011–2014 (2015) Lieu: Genève Informations et inscriptions: www.relancerelationnelle.ch Fachtagung «Traumatische Hirnverletzung: Von der Akutphase zur Frührehabilitation» Datum: Donnerstag, 3. März 2011, 9.00 bis 17.15 Uhr Ort: Rehaklinik Bellikon, CH-5454 Bellikon Tagungsprogramm, Infos und Anmeldung: www.rehabellikon.ch/kurse Pränatale- und Geburtstrauma-Therapie (Foundation Courses) 3-jähriger berufsbegleitender Basislehrgang Leitung: Karlton Terry Start: 03.03.–08.03.2011 Ort: Seminarhaus Wasserfallen, Reigoldswil BL Informationen: www.ibp-institut.ch, [email protected], T 052 212 34 30 Ambivalenz und Zerrissenheit als Kompetenz. Ein Königsweg für bereichernde Synergien Datum: 4.–5. März 2011 Leitung: Gunther Schmidt Ort: Zürich Anmeldung und Information: IEF Institut für syste- mische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Workshops mit Woltemade Hartmann Ph.D, Pretoria/South Africa 1. Einführung in EMI – Eye Movement Integration / Erstmals in der Schweiz Datum: 7.–9. März 2011 2. Ego States Therapy / Level I Datum: 10.–12. März 2011 3. Supervisionstag / Ego States Datum: 13. März 2011 Ort: Chur Informationen: www.psyseminare.com, Phone: 0840 000 400 Klaus-Grawe-Institut: State of the Art Seminar «Mut in der Psychotherapie: Produktive Veränderungen ermöglichen» Leitung: Dr. phil. Andreas Dick, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Zürich Datum: 10. März 2011, 9:15 Uhr bis 17:00 Uhr Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder telefonisch +41 (0)44 251 24 40 Maximal 20 Teilnehmer. Systemis.ch Denken – Kreativ Handeln 6. Schweizer Tagung für Systemische Therapie und Beratung Datum: 10./11.3.2011 Ort: Luzern Die Tagung lädt Sie ein, sich ein Bild zu machen von der Vielfalt systemischen Schaffens. Es wird von der Wirksamkeit der systemischen Therapie und dem Dialog mit anderen Therapierichtungen berichtet. Spannende Seminare und Workshops geben einen Einblick und Inspiration. Info und Anmeldung: www.systemis.ch Weiterbildung in Systemischer Supervision 2011–2012 Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam Seminar 1: 10.–12. März 2011, Systemische Grundlagen der Fallsupervision Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH Weitere Informationen und Daten: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich, ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, [email protected], www.phasischesystemtherapie.ch EMDR-Einführungsseminar Leitung: Hanne Hummel, EMDR-Institut Schweiz Datum: 10. bis 12. März 2011 und Praxistag am 07. Mai 2011 Ort: Schaffhausen Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 624 97 82, [email protected], www.iip.ch, www.emdr-institut.ch AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010 Verhaltenstherapeutische Paartherapie Datum: 4. Februar 2011 Ort: Bern Leitung: Dr. Kathrin Widmer Kosten: Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 240.00 für Nicht-Mitglieder Information: www.sgvt-sstcc.ch agenda 40 AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010 Zyklus «Schule im Schwitzkasten» Time-out heisst Time-in für Familien (1,5 Tage) Datum: 15./16. März 2011 Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich Leitung: Regula Hotz und Mitarbeitende, Andrea Lanfranchi Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, [email protected], www.ausbildungsinstitut.ch 69. Schweizer Seminare für Katathym Imaginative Psychotherapie KIP Datum: 17.–20. März 2011 Ort: Thun Information: Sekretariat SAGKB/GSTIC, Marktgasse 55, Postfach, 3000 Bern 7, www.sagkb.ch Die Kunst des Fragens Datum: 22.–23. März 2011 Leitung: Heiner Krabbe Ort: Zürich Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie in Psychotherapie mit phasisch-systemischem Schwerpunkt Das Curriculum umfasst mindestens 4 Jahre: Grundstufe (3 Jahre) Vertiefungsstufe (1,5 Jahre) Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam Datum: 22.–26. März 2011 (Seminar 1) Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich, ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, [email protected], www.phasischesystemtherapie.ch 7. St. Galler-Tage am Bodensee «Messen und Intuition in der Fahreignungsdiagnostik» – Grenzfälle Datum: 24./25. März 2011 Veranstalter: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie (VfV) Information und Anmeldung: www.sanktgallertage.ch oder www.verkehrspsychologie.ch Einführung in die systemische Praxis – Einführung in die Weiterbildung Psychotherapie Leitung: Dr. phil. Robert Frei, Dr. med. Bernadette Ruhwinkel Datum: 24.–26.03.2011 Information: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch «Was tun, wenn die Schatten der Vergangenheit auftauchen?» Hilfe zur Selbsthilfe: Das Fragmentierungsmodell der Integrativen Körperpsychotherapie IBP Leitung: Matthias Keller, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP & Sarah Radelfinger, Psychotherapeutin SPV Datum: 25. März 2011, 14.00–21.00 Uhr Ort: IBP Institut, Winterthur Informationen: www.ibp-institut.ch, [email protected], T 052 212 34 30 Professionelle Hilfe im Zwangskontext Datum: 28.–29. März 2011, Ort: Zürich Leitung: Heiner Krabbe Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Die geheimen Mechanismen der Liebe. Das Seminar zum Buch Datum: 30.–31. März 2011, Ort: Zürich Leitung: Dirk Revenstorf Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Mai/mai 2011 Lösungsorientiertes Coaching II BSO-anerkannt Leitung: Michael Dahm & Team Datum: ab 02.05.11 Kosten: Fr. 5’200.– Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Internationaler Kongress Spiritualität und Intimität Datum: 6. bis 8. Mai 2011 Infos & Anmeldung: [email protected], www.existenzanalyse.org. Beachten sie bitte auch das entsprechende Inserat in dieser Ausgabe. Achtsamkeit in Yoga Bewegung und Tanz Vertiefte Selbsterfahrung für Stressbewältigung durch Achtsamkeit Leitung: Dipl. Psych. Christiane Wuddel (SPV), Robert Jordi, Yoga Lehrer Datum: 07./08. Mai 2011 Ort: Stella Matutina, Hertenstein am Vierwaldstättersee Information und Anmeldung: Christiane Wuddel, Tel. 071 670 09 68, Robert Jordi, Tel. 031 302 87 37, www.achtsamkeit-in-bewegung.ch, www.yogaundmeditation.ch Intuitives Bogenschiessen Leitung: Rolf Krizian Datum: 15.05.11, Kosten: Fr. 320.– Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Fachtagung «Gewalt und Trauma» Gewalt und Trauma bei Kindern und Jugendlichen und deren Folgen – Eine Herausforderung an Gesellschaft und Helfersysteme Datum: Mittwoch, 18. Mai 2011 Ort: Hotel Rössli, Kempttalstrasse 52, 8308 Illnau ReferentInnen: Lutz Besser, Christoph Häfeli, Jacqueline Schmid, Joachim Schreiner, Regula Schwager, Moderation Ruth Enz Organisation: Institut KJF Luzern, Institut SITT Effretikon, SPK Luzern Information und Anmeldung: www.institut-kjf.ch Lösungsorientiert Arbeiten mit Kindern & ihrem Umfeld Wird an die SKJP-Postgraduiertenausbildung angerechnet Leitung: Dr. Therese Steiner, P. Imfeld Datum: ab 19.05.11 Kosten: Fr. 2’400.– Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Weiterbildung in Schematherapie 2010/2011 Workshop «Schematherapie und Abhängigkeits­erkrankungen» Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger Datum: Do 19.05.2011, Fr 20.05.2011, 09.30–16.45h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte / Teilnehmerbeschränkung von 20 Teilnehmern Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: [email protected] Elder Mediation/Beratung Datum: 26.–28. Mai 2011, Ort: Zürich Leitung: Cristina Diday-Baumann, Urs Gloor Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch ab Sommer/dès été 2011 Weiterbildung in Schematherapie 2010/2011 Workshop «Schema Therapy for Patients with Borderline Personality Disorder» (auf Deutsch) Dozent: Dr. Guido Sijbers Datum: Fr 17.06.2011, Sa 18.06.2011, 09.30–16.45h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte / Teilnehmerbeschränkung von 20 Teilnehmern Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: [email protected] Lösungsorientierte Organisationsberatung I BSO-anerkannt Leitung: Dr. Friedrich Glasl & G. Iselin, U. Fuchs, D. Tappe, Prof. Dr. J. Lempp, J. Burkhard Datum: ab 28.06.11 Kosten: Fr. 5’500.– Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch agenda 41 Information et inscription: Institut Romand de Psychotraumatologie – IRPT, Av. Montchoisi 21, 1006 Lausanne, e-mail: [email protected], www.irpt.ch Diagnostic et traitement des traumatismes chroniques par la théorie de la dissociation structurelle de la personnalité. Sur la base des travaux de Janet, enrichis des recherches en neurobiologie et en psychobiologie du trauma, de la théorie de l’attachement, de la théorie de l’apprentissage, E. Nijenhuis a développé une approche intégrant les approches sensorielle, comportementale, psychodynamique et l’hypnose eriksonienne pour le traitement des séquelles de traumatismes et de maltraitances chroniques (traumas complexes, troubles dissociatifs, trouble de conversion, personnalité borderline) Date: 1–2 juillet 2011, 11–12 novembre 2011, 27–28 janvier 2012 & 11–12 mai 2012 Lieu: Fribourg, Suisse Formateur: Ellert Nijenhuis Ph.D. (Pays-Bays), psychogue, psychothérapeute et chercheur Systemisch-lösungsorientierte Therapie & Beratung FSP, VEF, SGS, SBAP anerkannt! Leitung: mit Dr. Gunther Schmidt, Prof. Dr. A. von Schlippe, Jürgen Hargens, Prof. Dr. U. Clement, u.v.m. Datum: ab 17.08.11 Umfang: 86 Seminartage, 16 Tage Gruppen­ supervision, 15 Tage Selbsterfahrung Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062 892 90 79, E-Mail: [email protected], www.wilob.ch Verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze für Patienten mit Persönlichkeitsstörungen Datum: 26. August 2011 Ort: Olten Leitung: Dr. Peter Zorn Kosten: Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 240.00 für Nicht-Mitglieder Information: www.sgvt-sstcc.ch Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung Autorität ohne Gewalt Anwendung des Konzeptes „Gewaltloser Widerstand“ nach Haim Omer 13. und 14. Dezember 2010, Peter Jakob Top-Model Das Lebensflussmodell bei Essstörungen 10.-11. Januar 2011, Peter Nemetschek Fortsetzungsfamilien: Stief- und Patchworkfamilien Die besonderen Leistungen und Herausforderungen für Familienmitglieder und BeraterInnen. 24.-25. Januar 2011, Thomas Hess und Claudia Starke Marte Meo im Pflegealltag Unterstützung entwickeln – Entwicklung unterstützen 27. Januar 2011, Claudia Berther ich schaff’s das lösungsorientierte Programm für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 9.-10. Februar 2011, Thomas Hegemann Information / Anmeldung IEF, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel.: 044 362 84 84 [email protected] www.ief-zh.ch Selbsterfahrungskurs: Auch gut für sich selbst sorgen, Wohlbefindens-Regulation und Selbst­ fürsorge für Therapeutinnen und Therapeuten Daten: 30. September und 1. Oktober 2011 Ort: Zürich Leitung: Dr. Renate Frank Kosten: Fr. 400.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 440.00 für Nicht-Mitglieder Information: www.sgvt-sstcc.ch Kognitive Verhaltenstherapie von Posttraumatischen Belastungsstörungen Daten: 21. und 22. Oktober 2011 Ort: Zürich Leitung: Dr. phil. Julia Müller Kosten: Fr. 400.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 440.00 für Nicht-Mitglieder Information: www.sgvt-sstcc.ch Einführung in das CBASP (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy) nach McCullough Datum: 4. November 2011 Ort: Bern Leitung: Dr. Martina Belz Kosten: Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 240.00 für Nicht-Mitglieder Information: www.sgvt-sstcc.ch Animation de groupes Date: 19 novembre 2011 Lieu: Lausanne Conférenciers: Stéphanie Haymoz et Christian Follack Frais: Fr. 200.00 pour membres SSTCC, Fr. 240.00 pour non-membres Information: www.sgvt-sstcc.ch Schematherapeutische Modusarbeit Daten: 25./26. November 2011 Ort: Olten Leitung: Marina Poppinger Kosten: Fr. 400.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 440.00 für Nicht-Mitglieder Information: www.sgvt-sstcc.ch Preise/Tarifs Grundtarif pro Eintrag: CHF 33.–. Im Grundtarif enthalten sind 250 Zeichen inklusive Zwischenräume. Je weitere angefangene 10 Zeichen erhöht sich der Preis um CHF 1.–. Tarif de base par annonce: CHF 33.–. Le tarif de base concerne les textes de 250 caractères, espaces compris. Le prix de base sera augmenté de CHF 1.– pour chaque groupe supplémentaire de 10 caractères utilisé entièrement ou non. Informationen / Informations: www.psychologie.ch, [email protected] AGENDA | PSYCHOSCOPE 11/2010 Le trouble hyperactif chez les adultes Dates: 1er et 2 juillet 2011 Lieu: Lausanne Conférencier: Dr Luis Vera, Paris Frais: Fr. 400.00 pour membres SSTCC, Fr. 440.00 pour non-membres Information: www.sgvt-sstcc.ch Education sexuelle Consultation de santé sexuelle planning familial Conseil en périnatalité Consultation de couple et de sexologie Centre LAVI QUESTION D’INTIMITÉ PROFA, DES PROS AVEC QUI PARLER Erziehungsdepartement Erweitern Sie Basels Horizont. Nous souhaitons engager pour la consultation de couple et de sexologie Der Schulpsychologische Dienst Basel-Stadt sucht per 1. Februar 2011 oder nach Vereinbarung eine/n CHEF DE SERVICE (H/F) à 50-70% Psychologin/en (100%) (7 lieux de consultation dans le Canton de Vaud) Missions principales: • Diriger le service en assurant la qualité des prestations • Encadrer les collaborateurs sur le plan clinique • Concourir à la direction générale de la Fondation Profa • Gérer le personnel et assumer la gestion administrative (9 collaborateurs et 2 stagiaires) • Promouvoir et représenter le service à l’extérieur • Pratiquer la consultation de couple et de sexologie Profil souhaité : • Conseiller conjugal, psychologue spécialiste en psychothérapie FSP ou titre jugé équivalent (orientation psychodynamique) • Solide expérience clinique avec les couples et les individus • Intérêt pour la sexologie • Aptitude à transmettre des connaissances dans le domaine clinique • Expérience dans la gestion du personnel en tant que cadre • Personnalité ouverte et engagée alliant le goût de la réflexion théorique à des capacités de conduite d’équipe et de vision prospective • Aisance à entretenir et développer des relations avec les différents partenaires du réseau médical et psycho-social vaudois et les médias Les dossiers de candidature (avec CV, photocopies de diplômes et certificats de travail) accompagnés d’une lettre de motivation sont à envoyer jusqu’au 30 novembre à l’adresse suivante Die vielschichtigen Aufgaben umfassen ein breites Spektrum psychologischer Interventionen wie Untersuchungen, Beratungen, therapeutische Begleitungen, Kriseninterventionen, Moderation von Gesprächen und Veranstaltungen im schulischen Rahmen sowie präventive Aufgaben. Für diese anspruchsvolle Tätigkeit erwarten wir einen Universitätsabschluss in Psychologie und Postgradausbildung in Kinder- und Jugendpsychologie und/oder Psychotherapie. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Herr Dr. Peter Gutzwiller, Leiter Schulpsychologischer Dienst unter Tel. 061 267 69 00. Ihre Bewerbung senden Sie an den Leiter Schulpsychologischer Dienst Basel-Stadt, Austrasse 67, 4051 Basel Direction Kanton Basel-Stadt www.stellen.bs.ch Bei uns können Sie etwas bewegen. de la Fondation Profa Rue de Lausanne 21 1020 Renens + d’informations Mme Adriana Bouchat 021 631 01 62 Entrée en fonction : 1er juin 2011 www.profa.ch Profa, des espaces de parole pour mieux choisir In Bern: Übergabe einer psychotherapeutischen Praxis Nach 30 Jahren Selbstständigkeit als Psychotherapeutin SPV/ASP gebe ich meine gut gehende Praxis mittelfristig ab. Die Praxis besteht aus 2 schön eingerichteten Räumen sowie einer Küche und einem Badezimmer. Sie befindet sich in einem ruhigen, gepflegten Haus in der Altstadt von Bern. Günstiger Mietpreis. Geeignet für Kandidaten/innen mit anerkannter Bewilligung zur selbstständigen Berufsausübung im Kanton Bern. Gewünscht wird eine umfassende Ausbildung in Gestaltpsychotherapie und kognitiver Verhaltenstherapie. Preis: CHF 20‘000.– für den grossen Kundenstamm und das sehr schöne Inventar inkl. PC, Fakturierungsprogramm, Homepage, Telefon-Nr. usw. Kontaktaufnahme bitte an den Beauftragten [email protected] Die STIFTUNG ALBISBRUNN ist eine Schul- und Bildungseinrichtung für normal begabte, 13- bis 22-jährige männliche Jugendliche in Entwicklungskrisen und bietet Platz für maximal 56 Jugendliche. Das Angebot umfasst eine interne Sekundarschule mit heilpädagogischer Orientierung, verschiedene Berufsausbildungsformen in eigenen Produktionswerkstätten und Dienstleistungsbetrieben, eine Psychotherapieabteilung sowie vielfältige sozialpädagogisch betreute Wohnformen mit einer breiten Freizeitpalette. Zur Ergänzung unseres Psychotherapieteams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine qualifizierte Person als Psychologen & Psychotherapeuten (80%) Wir bieten: •Einen lebendigen und interessanten Arbeitsplatz in einem professionellen interdisziplinären Team •Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung und Mitwirken in der Organisationskultur •Supervision und Weiterbildungsmöglichkeiten •Entlöhnung nach Richtlinien des Kantons Zürich Wir erwarten: •Abgeschlossenes Psychologiestudium (Uni/HAP) •Weit fortgeschrittene oder abgeschlossene Psychotherapieausbildung mit Schwerpunkt Jugendliche •Mit Vorteil Berufserfahrung mit Jugendlichen im stationären Bereich •Teamfähigkeit und Erfahrung in interdisziplinärer Zusammenarbeit Ihre Aufgaben: •Die Kernaufgabe beinhaltet die psychotherapeutische Behandlung der Jugendlichen im Rahmen unseres Fördermodells •Eltern- und Familienarbeit •Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Sozialpädagogik, Schule und Betrieben •Psychodiagnostische und Leistungspotential Abklärungen Informationen über unsere Stiftung finden Sie auf unserer Homepage www.albisbrunn.ch. Ergänzende Fachauskünfte gibt Ihnen gerne Frau Catherine Schuppli, Leitung Psychotherapie, Telefon 044 764 81 81. Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an: STIFTUNG ALBISBRUNN, z. Hd. Frau Jeannette Fritsch, Ebertswilerstrasse 33, 8915 Hausen am Albis Die Schlössli-Gruppe (www.clienia.ch; Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Achim Haug) umfasst die traditionsreiche Privatklinik Schlössli mit Versorgungsauftrag im Kanton Zürich sowie die in unmittelbarer Umgebung gelegenen Polikliniken an den Standorten Wetzikon, Uster und Männedorf (rechtes Zürichseeufer). Die Klinik ist Lehrspital der Universität Zürich und liegt ca. 25 Autominuten von der Zürcher Innenstadt entfernt. Pro Jahr werden über 2200 Patienten stationär behandelt. Die Schlössli-Gruppe (www.clienia.ch; Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Achim Haug) umfasst die traditionsreiche Privatklinik Schlössli mit Versorgungsauftrag im Kanton Zürich sowie die in unmittelbarer Umgebung gelegenen Polikliniken an den Standorten Wetzikon, Uster und Männedorf (rechtes Zürichseeufer). Die Klinik ist Lehrspital der Universität Zürich und liegt ca. 25 Autominuten von der Zürcher Innenstadt entfernt. Pro Jahr werden über 2200 Patienten stationär behandelt. Die Clienia Privatklinik Schlössli AG sucht per 1. Februar 2011 oder nach Vereinbarung Die Clienia Privatklinik Schlössli AG sucht per 1. Dezember 2010 oder nach Vereinbarung eine Psychologin/einen Psychologen (100%) mit abgeschlossener Psychotherapieausbildung eine Neuropsychologin/ einen Neuropsychologen (50-60%) für die Akutstation mit Behandlungsschwerpunkt Krisenbewältigung arbeitet mit einem multimodalen, integrativen und evidenzbasierten Behandlungskonzept. Als Voraussetzung bringen Sie mehrjährige Berufserfahrung mit in den Bereichen Krisenintervention und lösungsorientierte Kurzzeittherapie. Sie besitzen Zusatzqualifikationen im Umgang mit akuten Krisensituationen (z.B. stabilisierende Interventionen, Hypnotherapie). Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit werden die individuelle Fallführung mit Angehörigenbetreuung und die Leitung therapeutischer Gruppenangebote sein. Dabei stehen Sie in enger Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team. Wir wünschen uns von Ihnen ein hohes Mass an Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität und Freude an berufsübergreifenden Arbeiten. Wir bieten ein stimulierendes Umfeld in einer innovativen, wachsenden Privatklinik mit persönlicher Atmosphäre, regelmässige Team- und Einzelfallsupervision, strukturierte interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten. Gerne können Sie sich für weitere Auskünfte an den Leitenden Arzt der Erwachsenenpsychiatrie Dr. med. Peter Strate (Tel.: 044 929 85 86, [email protected]) wenden; die schriftliche Zusendung der Bewerbung mit den üblichen Unterlagen incl. Arbeitszeugnissen und Referenzen senden Sie bitte ebenfalls an Herrn Dr. med. Peter Strate. mit abgeschlossener oder fortgeschrittener Fachausbildung Unsere Abteilung Neuropsychologie arbeitet eng mit den verschiedenen psychiatrischen Abteilungen im Hause zusammen. Als Voraussetzung für diese Tätigkeit bringen Sie mehrjährige Berufserfahrung im Bereich von neuropsychologischen Abklärungen mit psychiatrischen Patienten aus der Erwachsenen- und Alterspsychiatrie mit. Sie sind in der Lage, selbstständig neuropsychologische Fachberichte zu verfassen und besitzen eine fundierte neuropsychologische Fachausbildung. Wir wünschen uns von Ihnen ein hohes Mass an Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität und Freude an berufsübergreifenden Arbeiten. Wir bieten ein stimulierendes Umfeld in einer innovativen, wachsenden Privatklinik mit persönlicher Atmosphäre, regelmässige Team- und Einzelfallsupervision, strukturierte interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten. Gerne können Sie sich für weitere Auskünfte an den Leitenden Arzt der Erwachsenenpsychiatrie Dr. med. Peter Strate (Tel.: +41 44 929 85 86, [email protected]) wenden; die schriftliche Zusendung der Bewerbung mit den üblichen Unterlagen incl. Arbeitszeugnissen und Referenzen senden Sie bitte ebenfalls an Herrn Dr. med. Peter Strate. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! © Michael Zumstein / L’œil public Clienia Schlössli AG Privatklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Schlösslistrasse 8, CH-8618 Oetwil am See Telefon +41 (0)44 929 81 11, Fax +41 (0)44 929 84 44 www.clienia.ch Ihr Inserat im Psychoscope: [email protected] Clienia Schlössli AG Privatklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Schlösslistrasse 8, CH-8618 Oetwil am See Telefon +41 (0)44 929 81 11, Fax +41 (0)44 929 84 44 www.clienia.ch Erste Hilfe für Menschen mit letzter Hoffnung. Postfach, 8032 Zürich, Tel. 044 385 94 44, Fax 044 385 94 45 www.msf.ch, [email protected], PK 12-100-2 Seminare ghyps [email protected] – www.hypnos.ch Zusatzausbildung ghyps 2010/2011 Therapieseminar I (neu 3 Tage) Dr. phil. Burkhard Peter, Zürich 11./12.3.2011 Therapieseminar II (neu 2 Tage) Dr. phil. Peter Hain, Zürich 19./20.5.2011 Therapieseminar III (neu 2 Tage) lic. phil. Susy Signer, Basel 19./20.8.2011 Therapieseminar IV (neu 2 Tage) Dr. med. J. Philip Zindel, Zürich Datum folgt Therapieseminar V (neu) Dipl.-Psych. O. Meiss, Zürich 2.–4.12.2010 Ausbildung in schicksals­ analytischer Psychotherapie Es beinhaltet eine postgraduale Weiterbildung in psychoana­ lytischer und schicksalsanalytischer Psychotherapie. Sie werden mit den verschiedenen tiefenpsychologischen Schulen, mit psy­ choanalytischer Idee, Lehre und Methodik vertraut gemacht. Schwerpunkt der Ausbildung ist die Einführung in Theorie und Praxis der Schicksalspsychologie. Mit der schicksalsanalytischen Triebdiagnostik, einer umfas­ senden ICH-Lehre, einer umfassenden Neurosen- und Psychopa­ thielehre, mit dem Konstrukt von den manifesten und latenten Ahnenbedürfnissen als aktuelle lebensgestaltende Elemente in Gesundheit und Krankheit, den Genotropismen, dem Konzept der Zwangswahl und dem Szondi-Test als psychologische Matrix verfügen Sie für Ihre therapeutische Arbeit über ein wirksames psychotherapeutisches Instrumentarium und ein erhellendes Hintergrundwissen. Der Lehrgang beginnt im Mai 2011, dauert drei Jahre und findet am Szondi-Institut in Zürich statt. Eine Intensiv-Woche an der Sigmund-Freud-Universität in Wien dient zur Bearbeitung von Fragen der therapeutischen Praxis. Das detaillierte Programm finden Sie unter www.szondi.ch. Marokko Wir beraten Sie gerne bei Ihren Weiterbildungswünschen. Rufen Sie uns an: 044 252 46 55 und bestellen Sie das detaillierte Aus­ bildungprogramm. Stiftung Szondi-Institut Krähbühlstrasse 30 8044 Zürich Tel. 044 252 46 55 [email protected] www.szondi.ch www.psychologieforum.ch Zusatzausbildung ghyps 2011/2012 21./22.1. + Grundkurse I und II, lic. phil. Markus Haener, 4./5.3.2011 lic. phil. Gunna Mahler, Basel 16./17.9. + Grundkurse I und II, Dr. phil. Peter Hain, Zürich 21./22.10.2011 8.–10.12.2011 Therapieseminar I, Dr. phil. Burkhard Peter, Zürich 2./3.3.2012 Therapieseminar II, Dr. phil. Peter Hain, Zürich Spezialseminare 25./26.11.2010 Gut schlafen und ganz wach sein, lic. phil. Susy Signer Basel 22.1.,16.4., Supervisionsseminare in Hypnotherapie (einzeln 3.9., 26.11.2011besuchbar), Dr. med. J.Philip Zindel, Rodersdorf 1.4.2011 Hypnose und hypnotische Kommunikation: Refresherkurs für den Praxisalltag, Dr. med. Corinne Marti, lic. phil. Franziska Bubb, Meilen 24./25.6.2011 Geschichten und Metaphern in der Hypnotherapie, Dr. med. Corinne Marti, lic. phil. Franziska Bubb, Meilen 20./21.08.2011 Mentale Stärke / Hypnose, Mentales Training und effektives Coaching im Sport und Leistungsbereich, Dipl.-Psych. O. Meiss, Zürich 30.09.– Workshop mit Michael Yapko, Ph.D.: Applying 2.10.2011 Hypnosis in Strategic Psychotherapy (Englisch), T. Villiger, Psychotherapeut FSP, Bern 10./11.11.2011 Vom Mobbing zu einem guten Miteinander, lic. phil. Susy Signer, Basel Externe Seminare 10 Module ab Ausbildung in Hypnotherapie für Kinder und 16./17.9.2011 Jugendliche 2011 – 2013, Dr. med. Claude Béguelin, lic. phil. Susy Signer, Bern Psychotherapie-Beratung-Sozialarbeit 2. Workshop-Kongress - Grenzen-Systeme-Kulturen Schwerpunktthema: Krisenintervention und Persönlichkeitsentwicklung Praxisorientiertes wissenschaftliches Programm mit: Univ.-Prof. Dr. Jürgen Kriz, Adj. Prof. Stefan Geyerhofer, Prof. Dr. Angelika Groterath, Dr. phil. Peter Hain, Prof. Dr. phil. Andrea Lanfranchi, Dr. Tom Levold, Gisela Osterhold, Susy Signer-Fischer, Liane Stephan u.a. Ort: Zagora - Marokko 20.-25. Februar 2011 Orientalisches Ambiente und Rahmenprogramm Informieren Sie sich hier: www.psyseminare.com e-mail - [email protected] / phone - 0840 000 400 Cursus de formation en Pour la 1ère fois en Suisse romande Psychothérapie intégrative basée sur les ressources et le travail en imagination pour les personnes souffrant de séquelles de traumatismes Eye Movement Desensitization and Reprocessing EMDR PITT Formation à la méthode thérapeutique développée par Francine Shapiro PhD pour le traitement des personnes traumatisées. Thérapie Psychodynamique Imaginative des Traumas 10-11 déc. 2010, 4-5 février 2011 & 24-25 juin 2011, à Lausanne 26 à 29 janvier 2011 et 22-23-24 sept. 2011 à Lausanne. Avec: Prof. Dr. Med. Luise REDDEMANN (All.) Formateur : Ludwig Cornil (B), Institut EMDR Organisation et information : Institut Romand de Psychotraumatologie Lausanne – Tél. : 021 311 96 71 e-mail : [email protected] – www.irpt.ch Organisation et information : Institut Romand de Psychotraumatologie Lausanne – Tél. : 021 311 96 71 e-mail : [email protected] – www.irpt.ch psychotraumatologie sur 7 jours – 2010–2011 3 déc. 2010 : La psychologie de l‘urgence 14 janv. 2011 : Les principes de prise en charge spécifiques en psychotraumatologie 12 févr. 2011 : Le trauma «simple» 19 mars 2011 : Le trauma complexe 15-16 avril 2011 : Les troubles dissociatifs 20 mai 2011: Les contacts avec les autorités et rédaction de rapports Formateurs : Eva Zimmermann & Olivier Piedfort-Marin psychologues-psychothérapeutes FSP Organisation et information : Institut Romand de Psychotraumatologie Lausanne – Tél. : 021 311 96 71 e-mail : [email protected] – www.irpt.ch 6. SCHWEIZER TAGUNG FÜR SYSTEMISCHE THERAPIE UND BERATUNG 6. JOURNÉES SUISSES DE THÉRAPIES FAMILIALES ET D’INTERVENTIONS SYSTÈMIQUES SYSTEMIS.CH DENKEN - KREATIV HANDELN PENSÉE SYSTÉMIQUE ET CRÉATIVITÉ 10./11. März 2011, Luzern 10/11 Mars 2011 Lucerne Die Tagung zeigt die Bandbreite systemischen Handelns und Wirksamkeit in ganz unterschiedlichen Praxisfeldern. Les 6èmes Journées Suisses vous invitent à découvrir la variété de ces approches dans les diverses régions linguistiques de notre pays. Mit / avec Ulrike Borst, Mony Elkaïm, Kirsten von Sydow, Robert Neuburger, und vielen weiteren interessanten ReferentInnen / et bien d'autres Ausführliche Informationen und Anmeldung auf www.systemis.ch Les informations supplémentaires et inscription sur www.systemis.ch www.kvt-tcc.ch Fort- und Weiterbildung, Kongresse in kognitiver Verhaltenstherapie www.tcc-kvt.ch Formation postgrade, continue et congrès en thérapie comportementale et cognitive ZENTRUM FÜR INNERE ÖKOLOGIE SOMATIC EXPERIENCING (SE) Traumalösung nach Dr. Peter A. Levine Nächster Trainingsbeginn: 3. - 6. Februar 2011 Nächster Einführungskurs: 17. - 19. Januar 2011 mit Dr. Urs Honauer Wir schicken Ihnen gern Detail-Informationen. Zentrum für Innere Ökologie Zwinglistrasse 21 - 8004 Zürich Tel: 044 218 80 80 - [email protected] www.polarity.ch Prozessarbeit nach Arnold Mindell Ein innovativer, ressourcenorientierter Ansatz in Psychotherapie, Coaching, Konfliktarbeit und Teamentwicklung Nächste Aus- und Weiterbildung ab Oktober 2011 Informationsabend: 12. Januar 2011 19.15 – 20.45, Zentrum Prozessarbeit, Binzstrasse 9, 8045 Zürich, 044 451 20 70 www.prozessarbeit.ch Schweizerische Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz Weiterbildung. Psychotherapie. Beratung. Valverde® Beruhigung Ein pflanzliches Arzneimittel bei Spannungszuständen und Nervosität Postgraduale Weiterbildung 2010 Personzentrierte Psychotherapie nach Carl Rogers Vierjährige berufsbegleitende Weiterbildung für PsychologInnen und ÄrztInnen. Anerkannt durch alle namhaften Fachverbände, insbesondere durch FSP, SBAP und SPV. Die Weiterbildung gliedert sich in zwei Phasen von je 2 Jahren. Die erste Phase findet in einer geschlossenen Gruppe von 10 bis 15 Teilnehmenden statt. Sie kann nur als Ganzes besucht werden. Die zweite Phase ist modular aufgebaut und ermöglicht vom Ablauf her individuellere Gestaltungsmöglichkeiten. Die Seminare finden jeweils in Gruppen von maximal 15 Teilnehmenden statt. Weiterbildungsphase I: 100 Std. Gruppenselbsterfahrung, 180 Std. Basistraining (Theorie, Wissen und Können), 100 Std. Supervision Beginn: Dauer: Ort: 10./11. Dezember 2010 2 Jahre Die Seminare finden extern mit Übernachtung statt, die Supervision in den Praxen der Ausbilder. Leitung: Basistraining: Rainer Bürki, Tobias Steiger Gruppenselbsterfahrung: Paula Ritz Information: Rainer Bürki | T 044 382 00 48 | [email protected] Die ideale Empfehlung bei: Grosse Printkampagne in allen wichtigen Publikumszeitschriften. Informationsveranstaltungen: Siehe www.pca-acp.ch für die aktuellen Daten. Ausführliche Ausschreibung und Anmeldung: www.pca-acp.ch oder Geschäftsstelle pca.acp | Josefstrasse 79 | 8005 Zürich |T 044 271 71 70 [email protected] Spannungszuständen und innerer Unruhe. Reizbarkeit und Nervosität. Rein pflanzlicher Wirkstoff. Hochdosiertes Monopräparat. Valverde ® Beruhigung Zusammensetzung: 1 Dragée enthält 425 mg Trockenextrakt aus Passionsblumenkraut (DEV 5-7:1, Auszugsmittel Ethanol 50% V/V), Farbstoffe Titandioxid (E 171), Eisenoxide (E 172), Zucker (Saccharose),weitere Hilfsstoffe. Indikation: Spannungszustände, innere Unruhe, Reizbarkeit, Nervosität. Dosierung: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren 2 bis 3 x täglich 1 Dragée, unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit. Anwendungseinschränkungen: Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe, Patienten mit der selten vorkommenden ererbten Fructose-Unverträglichkeit (hereditäre Fructose-Intoleranz), mit GlucoseGalactose-Malabsorption (Störung der Resorption von Glucose und Galactose) oder mit Saccharase-Isomaltase-Mangel, Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, Kinder unter 12 Jahren. Vorsichtsmassnahmen: Bei Beschwerden, die länger als 2 Wochen anhalten oder sich verschlimmern, Arzt konsultieren. Schwangerschaft, Stillzeit: Bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko bekannt, Einnahme nur nach Absprache mit Arzt. Unerwünschte Wirkungen: Selten Hypersensibilisierung, in Einzelfällen allergische Hauterscheinungen. Packungen: 40, 80 Dragées. Liste D. Ausführliche Informationen entnehmen Sie dem Arzneimittel-Kompendium der Schweiz. Stand der Information November 2007. Sidroga AG, 4800 Zofingen Tiefenerfahrung in Psychotherapie & Beratung Michael von BRÜCK München / Renate BUKOVSKI Salzburg Rupert DINHOBL Salzburg / Ferisde EKSI Berlin Susanne JAEGER-GERLACH Berlin / Alfried LÄNGLE Wien Anton NINDL Salzburg / Luise REDDEMANN Bielefeld Kirk SCHNEIDER San Francisco / Sylvester WALCH Oberstdorf PROGRAMM: Sidroga AG, 4800 Zofingen Pflanzliche Arzneimittel. www.existenzanalyse.org oder anfordern bei: [email protected] GLE Eduard Sueß-Gasse 10 1150 Wien Tel.: +43 1 985 95 66 Fax: 982 48 45 AIM/AVM-CH Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration Neue Weiterbildungsgänge in kognitiver Therapie und Methodenintegration ab April 2011 (Zürich, Wil) und ab Oktober 2011 (Bern, Basel) Schwerpunkte der vierjährigen Weiterbildung für PsychologInnen bilden kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin. Weitere empirisch begründbare Therapieansätze anderer Therapieschulen werden ebenfalls berücksichtigt. Die Weiterbildung umfasst «Kurse», «Supervision» und «Selbsterfahrung». Der erfolg­reiche Abschluss der vierjährigen Weiterbildung führt zum FSP-Fachtitel «FachpsychologIn für Psychotherapie FSP». Die kantonale Praxisbewilligung kann ebenfalls erlangt werden. Für externe InteressentInnen besteht auch die Möglichkeit, nur einzelne Kurse zu buchen. Preis pro Kurs CHF 390.– bzw. 420.–. Nächste Veranstaltungen: 13./14.11.10 Klaus Mayer, Dipl.-Psych. Übungsseminar 20./21.11.10 M. Lächler, Dr. phil./C. Gröbli, lic. phil. ADHS 27./28.11.10 Peter Zorn, Dr. phil. Persönlichkeitsstörungen II: Störungsbilder 04./05.12.10 Franz Moggi, Priv.-Doz. Dr. phil. Komorbidität: psychische Störung/Sucht Zweijähriger Grundkurs in systemischer Therapie und Beratung April 2011 – März 2013 Einführungskurse: 22.–24. November 2010 / 10.–12. Januar 2011 «Schule im Schwitzkasten» Eigenständige Module zu aktuellen schulischen Krisenthemen Leitung: Andrea Lanfranchi, Christian M. Waser und ausgewiesene Experten •Amokdrohung und School Shooting 18./19. Januar 2011 •Time-out heisst Time-in für Familien 15./16. März 2011 •«Medien-Attacke» 10./11. Mai 2011 Workshops demnächst •Selbstfürsorge statt Burnout (für Therapeuten und Berater) Datum: 6. Dezember 2010 / Leitung: Corinna A. Ostafin-Hermann •Aus der Schatzkiste: Körper und Gefühl in der Psychotherapie Datum: 1./2. Februar 2011 / Leitung: Steffen Fliegel •Systemisches Elterncoaching nach dem Konzept des gewaltlosen Widerstands Datum: 28. Februar / 1. März 2011 / Leitung: Arist von Schlippe •Erlebenswelten von Kindern in Trennung und Scheidung Datum: 28./29. März 2011 / Leitung: Miriam Rosenthal-Rabner •«Mittendrin» – Aufsuchende Arbeit mit Familien Datum: 11./12. April 2011 / Leitung: Petra Girolstein •Hypnotherapeutische Methoden mit Kindern: kalte und heisse Aggression Datum: 25./26. Mai 2011 / Leitung: Susy Signer-Fischer Programme, Informationen und Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen Systemische Therapie und Beratung Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich Tel. +41 (0)44 923 03 20 [email protected], www.ausbildungsinstitut.ch 11./12.12.10 D. Müller, Dr. phil./V. Roder, Priv.-Doz. Dr. phil. Schizophrenie: Überblick 08./09.01.11 Hansruedi Ambühl, Dr. phil. Zwangsstörungen Anmeldung und weitere Infos AIM, Cornelia Egli-Peierl, Psychiatrische Klinik, Zürcherstr. 30, 9500 Wil Direktwahl Tel. 071 913 12 54 (telefonisch erreichbar: Mo-, Mi-, Do-Morgen u. Freitag), [email protected] oder 092x089_sw_kombi_psychoscope:Layout 1 3.3.2009 16:25 Uhr www.aim-verhaltenstherapie.ch Huber & Lang Fachbücher • Medien • Zeitschriften Ihre Fachbuchhandlung und Zeitschriftenagentur in Bern und Zürich www.huberlang.com formation continue universitaire 15./16.01.11 Diana Meier-Allmendinger, Dr. med., lic. theol. Ethik für PsychotherapeutInnen Formation Continue UNIL-EPFL Dans le cadre de la filière Seite 1 Carrière et insertion du MAS en gestion des ressources humaines et des carrières Possibilité de suivre des modules isolés. Thèmes proposés: Coaching 11, 12 et 13 novembre 2010 Pathologie du travail 9, 10 et 11 décembre 2010 Public concerné: psychologues spécialistes en orientation scolaire, professionnelle et de développement de carrière Renseignements et inscription: www.masrh.ch / 022 379 81 21 Nombre de places limité Bilan de compétences 20, 21 et 22 janvier 2011 Réhabilitation et insertion Offices AI 11, 12 et 13 février 2011 Outplacement et réorientation 10, 11 et 12 mars 2011 Séminaire d’étude de cas 7, 8 et 9 avril 2011 Formation Continue UNIL - EPFL [email protected] | 021 692 22 90 wWw.unil.ch/formcont Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen Fédération Suisse des Psychologues Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14 031 388 88 00, [email protected] www.psychologie.ch Kantonal-/Regionalverbände Associations cantonales/régionales Associazioni cantonali/regionali SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société Suisse de Psychologie de la Santé P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr. 16, 4600 Olten, 062 311 95 97, [email protected], www.healthpsychology.ch AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/ Freiburger PsychologInnen-Verband P: Patrick Signorell, S: E. Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg, 026 300 73 60/76 33, [email protected], www.psyfri.ch AGPsy: Association Genevoise des Psychologues P: Pascal Borgeat, S: Pat Goldblat, Rue des Cordiers 12, 1207 Genève 1, 022 735 53 83, [email protected], www.psy-ge.ch AJBFPP: Association Jurassienne et Bernoise Francophone des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes P: Simone Montavon Vicario, S: Anne-Catherine Aiassa, La Franay 11, 2735 Malleray, 032 481 40 41, [email protected], www.ajbfpp.ch ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes P: Jean-Christophe Berger, S: Magali Kraemer Voirol, Rue Ph. Henri-Mathey 15, 2300 La Chaux-de-Fonds, 079 767 93 03, [email protected], www.anpp.ch APPV/VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes du Valais/Vereinigung der Walliser Psychologen und Psychotherapeuten P: APPV: Béatrice Jesse Kern Nanchen, S: Nadine Ecabert-Constantin, Rte d’Italie 71, 1958 Uvrier, 079 369 23 46, [email protected], www.psy-vs.ch P: VWPP: Christine Sidler, S: VWPP: Samuel Bischoff, Terbinerstr. 5, 3930 Visp, 027 946 11 14, [email protected], www.psy-vs.ch ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti P: Fabian Bazzana, S: Segretaria ATPP, Despina Gravvani, CP 112, 6850 Mendrisio, [email protected], www.atpp.ch AVP: Association Vaudoise des Psychologues P: Raphaël Gerber, S: Julia Mosimann, Case postale 62, 1001 Lausanne, 021 323 11 22, [email protected], www.psy-vd.ch OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und Psychologen P: Markus Sigrist, S: Rolf Franke, Zentrum f. Schulpsychologie und therap. Dienste, Waisenhausstr. 10, 9100 Herisau, 071 354 71 01, [email protected], www.ospp.ch PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel P: Michael F. Gschwind, S: Eliane Scheidegger, Baselmattweg 145, 4123 Allschwil 061 264 84 45, [email protected], www.ppb.psychologie.ch VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen P: vakant S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 Küttigen, [email protected], www.vap-psychologie.ch VBP: Verband Berner Psychologinnen und Psychologen P: David Schmid, S: Daniela Schäfer, 3000 Bern, 033 654 60 70, [email protected], www.vbp.psychologie.ch VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und Psychologen P: Eva Rothenbühler, Helgengüetlistr. 7, 6015 Reussbühl, 041 280 67 77, [email protected], www.vipp.ch VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und Psychologen P: Franz Schlenk, S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp-so.ch ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und Psychologen P: Peter Hain, S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 8006 Zürich, 044 350 53 53, [email protected], www.zuepp.ch Fachverbände Associations professionnelles Associazioni professionali APPOPS/SPPVP: Association des Psychologues et des Psycho­therapeutes d’Orientation Psychanalytique de Suisse/Schweizer Psychologen- und Psychotherapeutenverband Psychoanalytischer Richtung P: vacant, S: Stephan Wenger, Route de Genolier 14A, 1270 Trélex [email protected], www.appops.ch APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des Organisations en Suisse Romande P: Sibylle Heunert Doulfakar, S: Laure Pittet-Dupuis, [email protected], www.apsytra.ch ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion P: Marlène Sartori, S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219 Châtelaine, 022 796 39 82, [email protected], www.aspco.ch ASPSC-SPVKS: Association suisse des Psychologues sexologues cliniciens/Schweizerischer Psychologenverband Klinischer Sexologen P: Ursula Pasini, S: Yvonne Iglesias, 14 rue du Roveray, 1207 Genève, 022 344 62 67, [email protected], www.aspsc-spvks.ch AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation Schweiz P: Alessandra Colombo, S: Manuela Jimenez, AVM-CH Sektion PsychologInnen, c/o Stiftung AK15, Juravorstadt 42 / Postfach, 2500 Biel 4, 032 344 80 60, [email protected], www.avm-ch.ch GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische Hypnose Schweiz P: Josy Höller, S: Carmen Beutler, Bernstrasse 103a, 3052 Zollikofen, 031 911 47 10, [email protected], www.hypnos.ch IBP: PsychologInnen-Sektion des Schweizer Vereins für Integrative Körperpsychotherapie IBP P: Jasmin Ackermann, S: Sekretariat IBP, Wartstr. 3, 8400 Winterthur, 052 212 34 30, [email protected], www.ibp-institut.ch IIPB: Sektion Schweiz des Internationalen Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie Charles Baudouin/Section Suisse de l‘Institut International de Psychanalyse et de Psychothérapie Charles Baudouin P: Doris Schmidt Fourmont, Chemin des Roches 17, 1208 Genève, 022 379 87 07, [email protected] SGIT: PsychologInnen-Sektion der Schweizerischen Gesellschaft für Integrative Therapie/Section des psychologues de la société suisse de thérapie intégrative P: Andreas Collenberg, Dorfstrasse 6, 8620 Wetzikon, 044 932 14 46, [email protected], www.integrativetherapie-schweiz.ch SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/ Société Suisse de Psychologie P: Marianne Schmid Mast, S: Heidi Ruprecht, Dep. of Work and Organizational Psychology, University of Neuchâtel, Rue Emile-Argand 11, 2009 Neuchâtel, 078 902 26 95, [email protected], www.ssp-sgp.ch SGPO: Sektion FSP der Schweizerischen Gesellschaft für Psycho-Onkologie/Section FSP de la Société Suisse de Psycho-Oncologie P: Diana Zwahlen, S: Claudia Bigler, c/o Krebsliga Schweiz, Effingerstrasse 40, 3001 Bern, 031 389 91 30, [email protected], www.psycho-onkologie.ch SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechts­ psychologie/Société Suisse de Psychologie Légale P: Leena Hässig, S: Jürg Vetter, Im Eisernen Zeit 21, 8057 Zürich, 078 746 38 80, [email protected], www.rechtspsychologie.ch SGS-P: PsychologInnensektion der Schweizerischen Gesellschaft für Systemtherapie P: Thomas Estermann, S: Beatrice Wapp, Mühleplatz 10, 6004 Luzern, 041 410 66 57, www.systemis.ch NWP/RPPS: Netzwerk für wissenschaftliche Psychotherapie/ Réseau Professionel de la Psychothérapie Scientifique P: Daniela Belarbi, S: Linda Rezny, Stauffacherstr. 1, 3014 Bern, [email protected], www.nwpsy.ch SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de Thérapie Comportementale et Cognitive P: Claudine Ott-Chervet, S: Laurence Swoboda-Bohren, Worblaufenstr. 163, Postfach 30, 3048 Worblaufen, 031 311 12 12 (Mo/Di), [email protected], www.sgvt-sstcc.ch pca.acp (früher SGGT), FSP-Sektion der Schweizerischen Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz/Section FSP de la Société Suisse pour l’approche centrée sur la personne P: Dinah Favarger, Karin Hegar, S: Josefstrasse 79, 8005 Zürich, 044 271 71 70, [email protected], www.pca-acp.ch SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de l’enfance et de l’adolescence P: Roland Buchli, S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Postfach 4720, 6002 Luzern, 041 420 03 03, [email protected], www.skjp.ch PDH: Psychodrama Helvetia P: Lilo Steinmann, S: PDH Sekretariat, Frau Evi Gal, Obere Hauptgasse 54, 3600 Thun, [email protected], www.pdh.ch SPK: Sektion FSP der Schweizerischen Gesellschaft der PsychotherapeutInnen für Kinder und Jugendliche/Section FSP de la Société Suisse des Psychothérapeutes d’enfants et d’adolescents P: Roland Straub, Brambergerstrasse 3, 6004 Luzern, 041 410 46 25, [email protected] SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme P: Ueli Zingg, S: Sekretariat SAGKB, Postfach 721, Marktgasse 55, 3000 Bern 7, 031 352 47 22, [email protected], www.sagkb.ch SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association Suisse de Psychologie du Sport P: Hanspeter Gubelmann, Stauberbergstr. 35, 8610 Uster, 044 942 12 24, [email protected], www.sportpsychologie.ch SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen Fachverbandes für Daseinsanalytische Psychotherapie P: Valeria Gamper, Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51, [email protected], www.daseinsanalyse.com SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du Travail et des Organisations P: Hans Kernen, S: Silvia Moser Luthiger, Moser Luthiger & Partner Consulting, Hintere Bahnhofstrasse 9, 8853 Lachen, 055 442 91 02, E-Mail: [email protected], www.sgaop.ch SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology P: Ursula Niederhauser, Postfach 855, 3000 Bern 9, 031 302 58 54, [email protected], www.sscp.ch SVG: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für Gestalttherapie und Integrative Therapie P: Andreas Collenberg, Dorfstr. 6, 8620 Wetzikon, [email protected], www.gestalttherapie.ch SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen und Psychologen/Association Suisse des Psychologues Cliniciennes et Cliniciens P: Monika Bamberger, S: Eliane Scheidegger, Reichensteinerstr. 18, 4053 Basel, 061 264 84 44, [email protected], www.svkp.ch SVNP/ASNP: Schweizerische Vereinigung der Neuropsychologinnen und Neuropsychologen/Association Suisse des Neuropsychologues P: Gregor Steiger-Bächler, S: Sekretariat SVNP, Marianne Recher, Delsbergerallee 17, 4053 Basel, 061 333 90 21, [email protected], www.neuropsychologie.ch SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzteund Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant le Training Autogène et méthodes apparentées P: Marianne Jossi, Bergstrasse 160, 8032 Zürich, marianne.jossi@ psychologie.ch, [email protected], www.sgat.ch VfV/SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsycho­ logie/Société Suisse de Psychologie de la Circulation P: Andreas Widmer, Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56, [email protected], www.vfv-spc.ch SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung P: Priska Fritsche, S: Geschäftsstelle SGFBL, Im Russer 108, 8708 Männedorf, 079 827 39 05, [email protected], www.sgfbl.ch VNP.CH: Verein notfallpsychologie.ch P: Jacqueline Frossard, S: Katharina Lyner, Neuhofweg 23, 4102 Binningen, 079 734 92 42, [email protected]