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Nach einer fulminanten Sommerrally ist die Aufwärtsbewegung des DAX zuletzt deutlich ins Stocken geraten. So pendelt
das wichtigste deutsche Aktienmarktbarometer nun schon seit geraumer Zeit fast ausschließlich innerhalb der relativ
engen Spanne zwischen knapp 7.000 und 7.500 Punkten hin und her. Um in einem derartigen Umfeld mit klassischen
Optionsscheinen gutes Geld zu verdienen, ist schon ein sehr geschicktes Timing erforderlich, wie Markus Jakubowski
von der Société Générale anmerkt. Ganz anders stellt sich dies bei Inline-Optionsscheinen dar, die ihre Stärke in
Seitwärtsmärkten optimal ausspielen können.
Gewinnchancen in Seitwärtsmärkten
Eine mögliche positive Wertentwicklung von "Inlinern" ist nämlich maßgeblich daran gekoppelt, dass sich der Kurs des
Basiswerts innerhalb einer festen Bandbreite bewegt. Wird während der gesamten Laufzeit weder die untere, noch die
obere Barriere des vorgegebenen Korridors berührt oder durchbrochen, erhalten ihre Besitzer bei Fälligkeit einen vorab
definierten Festbetrag von meist zehn Euro ausgezahlt. Andernfalls verfallen die Scheine wertlos.
Sehr gefragt seien laut Jakubowski derzeit Inliner mit einer unteren Barriere zwischen 6.600 und 6.800 Punkten. "Bei der
oberen Grenze entscheiden sich viele Anleger für Barrieren zwischen 7.600 und 7.900 Punkten." Bei Fälligkeit Mitte
Februar bringen es Inline-Optionsscheine, deren Knock-out-Schwellen jeweils eher am äußeren Rand der genannten
Bereiche liegen (6.650 versus 7.900 Punkte), immerhin auf eine mögliche Rendite von 35,7 Prozent (WKN SG3NKQ).
Wird der Korridor mit 6.750 bis 7.800 Punkten noch etwas enger gewählt (WKN SG3LMQ), können bei selber Fälligkeit
sogar mehr als 55 Prozent Wertzuwachs drin sein. Verletzt der DAX die jeweiligen Grenzen während der Laufzeit
allerdings auch nur ein einziges Mal, kommt es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Preisbeeinflussende Faktoren
So gesehen handelt es sich bei Inline-Optionsscheinen um eine "Entweder-oder-Spekulation", zumindest wenn die
Papiere bis zum Laufzeitende gehalten werden. "Dies wird von manchen Käufern zwar auch getan", wie der
Derivateexperte sagt, "oft erfolgt der Verkauf aber auch schon nach wenigen Tagen". Dabei geht die Spekulation
insbesondere dann auf, wenn sich der Preis des Basiswerts zur Mitte des Korridors hin bewegt. In diesem Fall reduziert
sich die Gefahr, dass eine der beiden Barrieren verletzt wird, was sich naturgemäß positiv auf den Preis des
Optionsscheins auswirkt. Auch sinkende Volatilitäten führen - anders als bei klassischen Puts und Calls - in aller Regel
zu Wertzuwächsen beim Derivat, da sich hierdurch die Wahrscheinlichkeit für einen Ausbruch aus dem Korridor
ebenfalls reduziert. Der größte Unterschied zu herkömmlichen Optionsscheinen liegt aber in der Auswirkung der
Restlaufzeit. "Bei Inlinern läuft die Zeit nämlich für den Anleger. Je näher das Laufzeitende rückt, umso stärker nähert
sich der Schein bei ansonsten unveränderten Bedingungen dem Festbetrag an", so Jakubowski weiter.
Nur der Endwert zählt
Neben der bisher beschriebenen klassischen Variante bietet die Société Générale auch Inliner an, bei denen ein
zwischenzeitliches Verlassen der vorgegebenen Bandbreite für die Rückzahlung unerheblich ist. Bei diesen
End-Inline-Optionsscheinen kommt es lediglich darauf an, wo der Basiswert am Laufzeitende notiert. Bei ansonsten
gleichen Bedingungen führt dies zu einer Reduzierung der Knock-out-Gefahr. Entsprechend niedriger fällt allerdings
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auch der mögliche Zugewinn aus. Dennoch beträgt das Gewinnpotenzial bei Grenzen von 6.000 und 7.650 Punkten
sowie Fälligkeit am 15. März 2013 (WKN SG3BCL) immer noch 21,8 Prozent.
Inline-Optionsscheine unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust möglich. Dieser
tritt bei klassischen Inline-Optionsscheinen bereits ein, wenn der Kurs des Basiswerts eine der beiden
Knock-out-Schwellen während der Laufzeit berührt oder durchbricht. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher
Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Die Beschreibung der Wertpapiere stellt keine Kauf- oder
Verkaufsempfehlung dar.
Redaktionsschluss 28.11.2012, 20.00 Uhr
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