2. Wirtschaftsformen 1. Entwicklung der Wirtschaft - Klasse!

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Felix Birk
1. Entwicklung der Wirtschaft
Selbstversorgerwirtschaft
(Sammeln von Nahrungsmitteln innerhalb einer

Familie oder
Sittengemeinschaft)
Tauschwirtschaft
(Spezialisierung der Herstellung; Überschüsse werden
gegen nicht selbsterzeugte
Produkte getauscht)

Geldwirtschaft
(Tauschmittel wie Vieh,
Metalle, Muscheln, …)
=Warengeld; erstmals werden
auch Leistungen getauscht)
2. Wirtschaftsformen
Beschreibung
dezentrale Planung;
Annahme, dass sich
Idee: Vorteile der freien
Produktion und BedarfsMarktwirtschaft nutzen und
deckung am besten über
deren Schwächen verbessern
die Preismechanismen auf
dem freien Markt vollziehen
Produktionsmittel sind Staatseigentum; alleine der Staat
entscheidet über Produktion;
staatliche Zuteilung der Güter an
Verbraucher
Produktionsmittel sind Privateigentum; Unternehmen
entscheiden über Produktion
umfangreiche Planungs- und
Steuerungsfunktion
Festlegung eines
Ordnungsrahmens; Staat
greift nicht aktiv in die
Wirtschaft ein; Schutz und
Sicherheit (passive Rolle)
stark eingeschränkte Konsumfreiheit;
wenig Entscheidungsfreiheit
Vertragsfreiheit; Gewerbefreiheit; Konsumfreiheit; freier
Wettbewerb; Entscheidungsfreiheit über Berufswahl,
Ausbildung und Arbeitsplatz
festgelegt durch Planungsbehörde
durch Marktmechanismen
(Angebot und Nachfrage)
Nachteile
Vorteile
Preise
gesamter Volksbedarf wird durch
zentrale Planungsbehörde
vorausgerechnet und organisiert;
Idee: alle sind gleich und bekommen
das Gleiche (Kollektivismus)
Grundsätze
soziale Marktwirtschaft
Staat
freie Marktwirtschaft
Freiheiten
Zentralverwaltungswirtschaft
immenser Aufwand; unmöglich, den
Bedarf exakt zu berechnen;
Planungsbehörde hat zu viel Macht
maximaler wirtschaftlicher
Gewinn; durch Wettbewerb
Innovation und günstige
Preise
kleine und schwache
Unternehmen versagen auf
dem Markt; Gewinnmaximierung auf Kosten der
Arbeitnehmer und der
Umwelt
soziale Unterstützung;
Umweltschutz; Konjunkturpolitik; Steuerpolitik;
Nachfragepolitik
 mehr dazu siehe 3.
durch Marktmechanismen;
z.T. durch staatl.
Nachfragepolitik
viele Freiheiten; wenig
Armut; Unterstützung
größerer Aufwand für Staat
(auch finanziell)
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2.1. Wirtschaftsverfassung in Deutschland (S. 216)
freie/liberale Elemente
soziale Elemente
Art. 2, 1
„freie Entfaltung“
Art. 14, 2
„Allgemeinwohl“
Art. 11
„Freizügigkeit“
Art. 15
„Sozialisierung“
Art. 12
„freie Arbeitswahl“
Art. 20, 1
„sozialer Bundesstaat“
Art. 104a
„Eigentums- und Erbrecht“
Art. 72, 2
„gleichwertige Lebensverhältnisse“
3. Rolle des Staates in der sozialen Marktwirtschaft (S.228)
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Einkommensverteilung (Steuerpolitik)  sozialer Ausgleich
Bildungspolitik
Wettbewerbsfreiheit sichern (Verhindern von Monopolen und Kartellen)
Schaffung einer sozialen Betriebsordnung mit Mitgestaltung der Arbeitnehmer
Strukturpolitik (Wohnungsbau, Städteplanung, Umweltschutz, …)
Sozialversicherungen (Sicherheit)
Konjunkturpolitik zur Vermeidung starker wirtschaftlicher Schwankungen und Minimierung der
Arbeitslosigkeit
3.1. Wirtschaftspolitische Zielsetzung
Der Staat versucht einen wirtschaftlichen Boom bzw. Krise zu verhindern. Er möchte eine stabile und
konstant wachsende Wirtschaft. Das Eingreifen des Staates in die Wirtschaft nennt man Wirtschaftsund Strukturpolitik. Dies ist notwendig, da es die Wirtschaft nicht immer selbst schafft, sich zu
regulieren. Daher greift der Staat ein (ökologisch, sozial, ökonomisch).
Den rechtlichen Rahmen für den Staat schafft das 1967 formulierte Stabilitäts- und Wachstumsgesetz
(StabG). Hier heißt es:
„Bund und Länder haben bei ihren wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des
gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten. Die Maßnahmen sind so zu treffen, dass sie im
Rahmen der marktwirtschaftlichen Ordnung gleichzeitig zur Stabilität des Preisniveaus, zu einem hohen
Beschäftigungsstand und außenwirtschaftlichen Gleichgewicht bei einem stetigen und angemessenen
Wirtschaftswachstum beitragen“ (§1 StabG)
Warum greift der Staat ein?
Eine wirtschaftlich instabile Situation bedeutet viele Nachteile für den Staat:
 Planungsschwierigkeiten (Strukturpolitik, Bildungspolitik, Investitionen, …)
 Arbeitslosigkeit (Lose-Lose-Situation)
 politische Krisen (Wiederwahl?)
 Einkommensverluste (für Staat, Haushalte und Unternehmen)
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3.2. Konjunkturpakete
= ein Paket verschiedener wirtschaftlicher Maßnahmen mit demselben Ziel, um die Wirtschaft
anzukurbeln.
Regeln für ein effektives Konjunkturpaket
 es muss schnell wirken
 es muss zeitlich begrenzt sein
 es muss zielgerichtet sein
 es muss groß/umfangreich genug sein
3.3. Angebots- und Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik
Konzept
Grundidee
Angebotspolitik (nach Friedman)
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



Politik



Probleme



Nachfragepolitik (nach Keynes)
der Markt regelt sich am besten selbst 
staatliche Konjunkturpolitik ist überflüssig
zentraler Ansatzpunkt ist gesamtwirtschaftliches Angebot

Staat soll sich zurückziehen
Geldpolitik als Hauptinstrument
(=Veränderung der Geldmenge)
Staat sorgt lediglich für günstige
Rahmenbedingungen


Aktivierung der Selbstheilkräfte des
Marktes (Steuersenkungen, Abbau von
Sozialleistungen, Flexibilisierung, …)
Privatisierung staatlicher Betriebe
Senkung der Staatsquote (=Anteil der
Staatsausgaben am BIP)
Voraussetzung: „perfekter“ Markt  diesen
gibt es nicht
Markt schafft es nicht immer alleine
Umweltschutz und soziale
Vermögensverteilung werden
vernachlässigt

Selbsthilfekräfte des Marktes reichen nicht
aus für Vollbeschäftigung
zentraler Ansatzpunkt ist eine
gesamtwirtschaftliche Nachfrage
Staat muss die Nachfrage beeinflussen
antizyklische Fiskalpolitik
(=Veränderungen der Staatseinnahmen und
–ausgaben zur Stabilisierung der
Wirtschaft)
Im Aufschwung:
 Staatsausgaben senken (Sparen)
 Einnahmen erhöhen (Steuererhöhung)
In der Rezession:
 Finanzierung von Konjunkturprogrammen
(deficite spending, Steuersenkung,
Subventionen)  Staatsverschuldung






richtiger Zeitpunkt schwer bestimmbar
verzögerte und nur kurzfristige Wirkung
nur Theorie
die wenigsten Staaten sparen im Boom
hoher finanzieller Aufwand
Steuererhöhung im Aufschwung
unangenehm (politische Wiederwahl?)
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4. Das Magische Viereck
Dem Magischen Viereck liegt das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz zugrunde.
Da der Markt in den vier Ecken meist versagt, muss der Staat hier eingreifen und ein Gleichgewicht der
vier Aspekte herstellen.
Doch es ist NICHT möglich, alle vier Ecken des Magischen Vierecks gleichzeitig zu realisieren, da
zwischen vielen Aspekten Zielkonflikte bestehen (daher „magisch“)
4.1. Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Wirtschaftliche Bedeutung:
 Erreichung einer langfristigen ausgeglichen Zahlungsbilanz (Devisenabflüsse = Deviseneinflüsse)
 Vermeidung eines dauerhaften Netto-Abflusses inländischer Ressourcen ins Ausland
 Vermeidung einer dauerhaften Nettoverschuldung des Inlands gegenüber dem Ausland
Der Saldo (=Nullbilanz) als Verhältnis aus Importen und Exporten etwa ausgeglichen sein.
Zahlungs- und Leistungsbilanz:
Die Bundesbank erstellt die Zahlungs- und Leistungsbilanz des Staates, in der Im- und Export aufgeführt
werden. Teilbilanzen sind:
 Leistungsbilanz (Handelsbilanz der Waren, Dienstleistungsbilanz, Übertragungsbilanz)
 Kapitalbilanz (Im- und Export von Krediten und Wertpapieren)
 Devisenbilanz (Saldo von Devisen und Goldreserven)
4.1.1.
Folgen von Import- und Exportüberschuss
Importüberschuss


Deflation
Arbeitslosigkeit
Exportüberschuss


Inflation
hohe Beschäftigung
 beides bringt eine hohe Abhängigkeit des Auslands mit sich
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4.2. Steiges und angemessenes Wirtschaftswachstum
Wirtschaftliche Bedeutung:
 Stetigkeit: Vermeidung/Dämpfung konjunktureller Schwankungen von Wachstum/Beschäftigung
 Angemessenheit: Notwendigkeit eines ausreichenden Wachstums für die Erreichung eines hohen
Beschäftigungsgrades in der Zukunft
4.2.1.
BIP, BNE und Volkseinkommen
BIP = Bruttoinlandsprodukt
BNE = Bruttonationaleinkommen
Volkseinkommen
Beschreibung
Bruttoinlandsprodukt
Summe aller Güter und
Dienstleistungen, die in einer
Volkswirtschaft in einem Jahr
erzeugt werden und zu Preisen
bewertet sind (Inlandskonzept
– gebietsbezogen)
Summe aller Güter und
Dienstleistungen, die von einer
Volkswirtschaft in einem Jahr
erzeugt werden und zu Preisen
bewertet sind (Inländerkonzept – personenbezogen)
- Einkommen der Ausländer im Inland
+ Einkommen der Inländer im Ausland
= Bruttonationaleinkommen
- Abschreibungen
= Nettonationaleinkommen
- indirekte Steuern
+ Subventionen
= Volkseinkommen
4.2.1.1. Formen des BIP
Nominelles BIP
Reales BIP
wird mit Preisen des laufenden Jahres
bewertet
Preissteigerungen erhöhen das BIP (Inflation
und Deflation werden nicht berücksichtigt)
𝐷𝑖𝑣𝑖𝑠𝑖𝑜𝑛 𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ
𝑃𝑟𝑒𝑖𝑠𝑖𝑛𝑑𝑒𝑥
∗100
→
wird mit Preisen eines bestimmten
Basisjahres bewertet
unabhängig von Preissteigerungen
(Inflation/Deflation berücksichtigt)
4.2.1.2. BIP als Wohlstandindikator
Als Wohlstandindikator ist das reale BIP am ehesten geeignet. Da das nominale BIP auch
Preissteigerungen berücksichtigt, könnte bei einer hohen Inflation das nominale BIP steigen während
das reale sinkt. Allgemein betrachtet ist das BIP jedoch eher ungeeignet als Wohlstandindikator, da
folgende Aspekte nicht berücksichtigt werden:








Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit
Haus- und Hobbyarbeit, Nachbarschaftshilfe
Art der Produktion
Einkommensverteilung (soziale Folgen)
Umweltschutz (ökologische Folgen von Gütern)
Qualität der Güter
Lebensqualität und Zufriedenheit
Kaufkraft der jeweiligen Währung (1€ in Deutschland  1€ in Bulgarien)
Alternativen sind das NEW (net economic welfare) und das ÖSP (Ökosozialprodukt)
4.2.2.
Konjunkturindikatoren
Frühindikatoren
Geschäftsklimaindex
(Produktionsauslastung, Auftragslage)
Präsensindikatoren
Preisindex/Inflationsrate, BIP;
Aktienkurs
Prognose (tendenzielle Entwicklung)
beschreiben aktuelle Situation
Spätindikatoren
Arbeitslosenquote, BIP
verzögerte Reaktion
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4.3. Hoher Beschäftigungsgrad/Beschäftigungspolitik
Wirtschaftliche Bedeutung:
 Ausschöpfung des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotenzials zum Zweck der allgemeinen
Güterversorgung
 Vermeidung sozialer Härten infolge unfreiwilliger Arbeits- und Erwerbslosigkeit
Arbeitslosenquote
Als arbeitslos gilt, wer vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis steht oder nur
geringfügige Beschäftigungen ausübt und sich persönlich beim Arbeitsamt für Arbeitssuchende
gemeldet hat.
𝐑𝐞𝐠𝐢𝐬𝐭𝐫𝐢𝐞𝐫𝐭𝐞 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐬𝐥𝐨𝐬𝐞
Arbeitslosenquote =
∗ 𝟏𝟎𝟎
𝐙𝐚𝐡𝐥 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐫 𝐳𝐢𝐯𝐢𝐥𝐞𝐧 𝐄𝐫𝐰𝐞𝐫𝐛𝐬𝐩𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧𝐞𝐧
Kritik:
Die Arbeitslosenquote berücksichtigt nicht:
 Dauer und Grund der Arbeitslosigkeit
 Alter der Arbeitslosen
 verdeckte Arbeitslosigkeit (schwer Vermittelbare, vorzeitige Ruhestand, nicht Gemeldete)
4.3.1.
Formen von Arbeitslosigkeit
Ursache
konjunkturelle AL
oft aufgrund des Strukturwandels (vom
primären zum tertiären Sektor)
sinkender Bedarf des primären Sektors
aufgrund von konjunktureller Schwankungen
(fehlende Nachfrage durch wirtschaftlichen
Abschwung)
Lösung
strukturelle AL
Staat: Umschulungen, Subventionen
Unternehmen: Umschulungen
Staat: Nachfragepolitik (deficite spending),
Subventionen, Konjunkturpakete
Unternehmen: Teilzeitjobs schaffen (Kurzarbeit)
4.3.2.
Folgen von Arbeitslosigkeit
Staat



Haushalte
geringe Steuereinnahmen
hohe Sozialausgaben
Konjunkturförderung




4.3.3.
Unternehmen
sinkende Einkommen
soziale Ausgrenzung
sinkende Bildungschancen
sinkende Kaufkraft



steigende Kosten für ALVersicherung
sinkende Nachfrage, da
weniger Konsum
ggf. mehr Steuern
Lösungsansätze der Wirtschaftspolitik
Angebotspolitik
Nachfragepolitik
Abbau des Kündigungsschutzes für mehr Flexibilität und
Senkung der Hemmschwelle, neue Arbeiter einzustellen
Allgemeines Ankurbeln der Nachfrage
Kürzung des Arbeitslosengeldes bei gleichzeitiger
Erhöhung der Hinzuverdienstmöglichkeiten
Einführung bzw. Ausweitung von
Mindestlöhnen
Senkung der Steuern, um Schwarzarbeit zu verhindern
und Unternehmen zu entlasten
Verkürzung der Arbeitszeit (Kurzarbeit)
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4.4. Stabiles Preisniveau
Wirtschaftliche Bedeutung:
 Erleichterung der Erwartungsbildung der Wirtschaftssubjekte bezüglich der allgemeinen
Preisentwicklung
 Förderung der Koordinationsfähigkeit des freien Marktbildungsmechanismus
Ziel der staatlichen Geldpolitik ist die Sicherung der Preisniveaustabilität. Diese ist wichtig, um starke
konjunkturelle Schwankungen zu vermeiden und damit eine konstante Investitionsbereitschaft
herrscht.
Preisindex
Die Entwicklung des Preisniveaus wird über den Verbraucherpreisindex dargestellt.
Dieser wird ermittelt, indem in regelmäßigen Abständen ein Warenkorb mit etwa 750 Produktarten
(Waren und Dienstleistungen) erstellt wird und deren Preisänderung untersucht wird. Je nach
Gewichtung einer bestimmten Produktart, verändert sich bei einer Preisänderung der
Verbraucherpreisindex (= Inflationsrate).
Ideal ist ein Preisindex von 2%, da eine leichte Inflation ein Indikator für Wirtschaftswachstum ist.
Deflation (Preisniveau steigt)
Im Austausch gegen einen gegebenen
Geldbetrag erhält man weniger Gütereinheiten
als zuvor.  Geldentwertung
Preise steigen und damit auch der Preisindex
 positiver Preisindex Inflation.
Im Austausch gegen einen gegebenen
Geldbetrag erhält man mehr Gütereinheiten als
zuvor
Preise sinken und damit auch Preisindex
1) Geldmengenausweitung der Zentralbank
2) Nachfrageüberschuss (zu wenig Angebot)
 Preise steigen  Löhne steigen  Preise
steigen  … (Lohn-Preis-Spirale)
1) Geldmengenreduzierung der Zentralbank
2) Überproduktion bei Nachfragerückgang
3) Importabhängigkeit (Geld fließt ins Ausland)
mangelnde Spareinlagen  Bank kann weniger
Kredite vergeben  weniger Investitionen 
gesamtwirtschaftliches Produktionsniveau sinkt
 Arbeitslosigkeit  Konsum sinkt  …
(negative Spirale)
1) niedriges Preisniveau  niedrige
Gewinnerwartung  Drosselung der
Produktion und Verzicht auf Investitionen 
Arbeitslosigkeit  Absinken der
Konsumnachfrage  … (negative Spirale)
2) Menschen sparen und warten mit dem
Konsum  weniger Nachfrage  …
Folgen
Inflation (Preisniveau sinkt)
Beschreibung
Deflation, Inflation und Stagflation
Ursachen
4.4.1.
Stagflation (wirtschaftliche Stagnation + Inflation)
Die gleichzeitige Existenz von einer wirtschaftlichen Stagnation und einer Inflation nennt man
Stagflation. Dieses Phänomen wurde in den 1970er Jahren in fast allen westlichen Volkswirtschaften
beobachtet.
Ursachen
Angebotsschock (durch stark gestiegene
Produktionskosten wird Produktion verringert)
 bei gleichbleibender Nachfrage steigen Preise
 Wirtschaftswachstum sinkt während Inflation
steigt  … (Lohn-Preis-Spirale)
Auswirkungen
Die damals vorherrschende Nachfragepolitik
verlor an Glaubwürdigkeit, da nach dieser Lehre
entweder Stagnation oder Inflation bestehen
können – niemals beides zusammen.
 Angebotspolitik gewann an Bedeutung
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4.5. Das Magische Achteck
5. Ökologie in der Wirtschaft
Ökologie und maximaler wirtschaftlicher Gewinn passen nicht zusammen und können daher auch nicht
selbst vom Markt geregelt werden. Jedes Unternehmen strebt für sich den größten Gewinn an, um
wettbewerbsfähig zu bleiben. Umweltschutz bedeutet eine Vielzahl an Kosten und Gewinneinbußen,
welche ein Unternehmen versucht zu vermeiden.
Da der Markt beim Thema Umweltschutz versagt, muss der Staat hier eingreifen.
Auf der anderen Seite schafft die Umwelttechnik aber auch neue Arbeitsplätze. Dies kann jedoch die
vielen Nachteile kaum ausgleichen
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