Anmerkung von uns: Es wurde in keiner Weise auf unsere Kritik eingegangen. Dieses Schreiben ist am Rande einer Verhöhnung. Es ist scheinbar normal, dass die Empfehlung bei mehreren Vorerkrankungen wegen Meningitis, sich bei ersten Anzeichen von Neuerkrankung so schnell wie möglich im Krankenhaus zu melden, von den heutigen Mediziner anhand von Messergebnissen (30/3 Zellen), die Erfahrung der Patienten und deren Angehörigen mit einer Überheblichkeit ignoriert wird. Obwohl ich derjenige war, der, nach rasch zunehmender Zustandsverschlechterung meiner Frau zu einer nochmaligen Lumbalpunktion drängte, wird es hier so dargestellt als sei es normal, dass, obwohl Patient und Angehörige vom Zeitpunkt der Aufnahme anhand der mehrmaligen Erfahrung schon wussten, dass es sich nur um Meningitis handeln kann, der Leidenszustand erst eskalieren muss bevor das normale Handeln vollzogen wird. Bemerkenswert ist und bleibt, dass sich bei der erneuten Lumbalpunktion, der Krankheitszustand bestätigte, der von mir und meiner Frau bei der Aufnahme vorausgesagt wurde. Dies ohne Semester und Labor, nur mit Erfahrung. Ich will nochmals darauf hinweisen, dass sich der Zustand meiner Frau in kürzester Zeit gravierend verschlechterte. Es ist dabei, so denke ich, normal dass ich mit Nachdruck beim Klinikpersonal darauf hinweise. Wie steht ein Patient da, der keine, sich sorgende Angehörige hat, oder das Glück hat einen Freund zu haben, der Mediziner ist. Nachdem ich mehr oder weniger aus der Klinik verwiesen wurde, war für mich die einzige Möglichkeit meiner Frau zu helfen, eine dritte Person. Unter anderem steht im Entlassungsbericht, dass eine Glossitis, Schleimhautentzündung oral im gesamten Pharynx und Hypopharynx vorlag. Dazu können wir nur sagen, dass im Beiblatt des verabreichten Medikamentes Saroten unter mögliche Nebenwirkungen zu lesen ist: Zitat: Bitte suchen Sie beim Auftreten von....Mundentzündungen sofort Ihren Arzt auf. (Blutbildbestimmung!) trotzdem wurde das Medikament weiter verabreicht und als empfohlene weitere Medikation im Entlassungsbericht aufgeführt. Auch wird vollkommen ignoriert, dass meine Frau keine Nahrung zu sich nahm, zumindest in der Zeit in der ihr Zustand als abwesend zu bezeichnen war. Es wurde auf mein Drängen, da sich ein Zittern einstellte, eine Ernährung mit Infusion eingeleitet. Vorangegangen war, nach Befragung der Stationsärztin, dass es gar nicht aktenkundig war, dass meine Frau keine Nahrung zu sich nahm. Sie konnte es auch nicht, da sie so zitterte, dass es unmöglich gewesen wäre. Die einzige Reaktion des Pflegepersonals war: „ wieder nichts gegessen, das tut mir aber Leid!“... und schon war das unberührte Essen abtransportiert. Die unerhörten Frechheiten ließen sich endlos ausführen, aber da in der Stellungnahme der Klinik, kein, nur annäherndes Verständnis erkennbar ist, wähle ich diese Art von Veröffentlichung, dass sich der Leser von dem „Treffpunkt für Kranke“ ein Bild machen kann. Es wäre eventuell von Vorteil, wenn sich mehrere Betroffene an die Öffentlichkeit wenden würden, dass die enorme Abgehobenheit des gesamten Personals in dieser „Stätte“ bekannt gemacht wird. Es wäre auch, so denke ich, für so manchen wirklichkeitsfremden Politiker, der an den Sozialsystemen dilettantisch seine Hand anlegt, von Vorteil, sich einmal der Wirklichkeit und der Realität zu stellen.