Mosaik- Gottesdienst am 16. März 2014 Sonntag Reminiszere mit

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Mosaik- Gottesdienst am 16. März 2014 Sonntag Reminiszere mit
Konfirmandinnen und Konfirmanden
Musiker-Probe
Mikro und Technik-Test
Begrüßen der Besucher
Ansage: Platz nehmen vor dem Vorspiel
Musik
Begrüßung 2 Konfis
Herzlich willkommen heute Morgen zum Mosaik-Gottesdienst, gestaltet von uns
Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Wir haben uns mit der Josefsgeschichte aus dem Alten Testament beschäftigt:
Was aus Josef, dem Lieblingskind seines Vaters Jakob, wurde.
Seine Brüder wollten ihn loswerden und haben ihn als Sklaven nach Ägypten verkauft.
Dort steigt Josef nach dramatischem Auf und Ab zum obersten Beamten gleich nach dem
Pharao auf.
Als eine Hungernot kommt, ziehen Josefs Brüder nach Ägypten, um Getreide zu kaufen.
Schließlich gibt sich Josef dort seinen Brüdern zu erkennen, und es kommt zu einer
Versöhnung.
Kerzenritus
Spr 1 Cosima
Spr 2 Charlotte Wilhelm
Spr 3 Carolin
Spr 4 Noah
Spr 1 Wenn wir im Namen Gottes zusammen sind, dann können wir sicher sein, dass Gott bei
uns ist. Um uns daran zu erinnern und zu vergewissern, dass Gott jetzt da ist, sagen wir uns
das jetzt und zünden als sichtbares Zeichen dafür Kerzen an.
Dazwischen singen wir jeweils 1 x eine Strophe von dem Lied „Du bist da, wo
Menschen leben.“ Sie finden das Lied auf dem Gottesdienstblatt
Wichtig
Band
Carolin
Charlotte
Wilhelm
Textvorlage
auch für die
Musiker
Wer zündet
Kerzen an?
Spr 2 Die erste Kerze zünden wir an für Gott, der für uns wie Vater und Mutter ist. Er hat die
Erde und alles, was darauf ist geschaffen. Er hat uns das Leben geschenkt.
Spr 1 Du bist da, wo Menschen leben... Singen
(während Liedstrophe: 1. Kerze anzünden)
Spr 3 Die zweite Kerze zünden wir an für Gott, der die Liebe ist. Er hat uns seinen Sohn
Jesus Christus geschickt, der uns gezeigt hat, wie sehr er uns liebt, und wie wir liebevoll
miteinander umgehen können.
Spr 1 Du bist da, wo Menschen lieben ... Singen
(während Liedstrophe: 2. Kerze anzünden)
Spr 4 Die dritte Kerze zünden wir an für Gott, der uns Hoffnung schenkt. Wenn wir nicht
mehr weiter wissen, wenn wir traurig und ängstlich sind, kann sein heiliger Geist uns wieder
Mut machen.
Spr 1 Du bist da, wo Menschen hoffen.... Singen
(während Liedstrophe: 3. Kerze anzünden)
Lied NL 56,1-5 Ich sing dir mein Lied
1
Psalm 23 – EG 711
Ansage: Sigloch – 2 Gruppen wechseln versweise ab
Gruppe 1 (Evelyn) Südseite
Gruppe 2 (Helene) Kanzelseite
Sigloch
Evelyn
Helene
Gesungen: „Ehr sei dem Vater“
Gebet (Linus)
Linus
Lieber Gott,
am Morgen dieses Tages suchen wir dich –
und wir vertrauen darauf, dass wir Dich gemeinsam im Gottesdienst finden.
Diesen Tag schenkst du uns,
dass wir uns entspannen, Atem holen und zur Besinnung kommen.
Jesus, Gottes Sohn, unser Bruder,
wir freuen uns, dass Du uns nahe bist
und zu uns sprichst und wir diesen Gottesdienst miteinander feiern.
Amen.
Namen, Alter sagen lassen
Segenswort oder Lied als Zusage
Geschenk geben
Sind noch
ausreichend
Geschenke
da?
Beginn der Kinderkirche ansagen (Gruppe/MA/Ort)
KikiMAs
Geburtstagskinder des Monats: Ulrike Beyer
Lied EG 637 Ins Wasser fällt ein Stein
Predigtteil
1.Was aus Josef, dem Lieblingskind seines Vaters Jakob, wurde
Thomas
Robin
Jakobs Sohn Josef war 17 Jahre alt und hatte 11 Brüder. Von seinem Vater wurde er
am liebsten gemocht.
Weil er von seinem Vater am meisten geliebt wurde, bekam Josef viele Geschenke.
Deshalb hassten ihn seine Brüder noch mehr.
Er erzählte von von seinen Träumen so wie diesem: ,,Wir waren miteinander auf dem
Feld. Wir schnitten Getreide und banden es in Garben.
Auf einmal stellte sich meine Garbe auf und blieb stehen. Und eure Garben stellten sich
in einem Kreis um sie herum und verneigten sich vor meiner!
Seine Brüder dachten, dass Josef König werden wollte und über sie herrschen wollte.
Der Maler Sieger Köder hat den Traum des Josef von den 11 Garben, die sich vor der
12. Garbe verneigen, gemalt – Sie finden das Bild auf dem Gottesdienstblatt.
2.
Björn
Einmal waren Josefs Brüder unterwegs, die Schafe und Ziegen ihres Vaters Jakob in
der Nähe der Stadt Sichem zu hüten.
Jakob befahl Josef, zu seinen Brüdern zu gehen, und Josef machte sich auf den Weg.
Die Brüder sahen Josef schon von weitem. Sie waren neidisch und sauer auf ihn und
wollten ihn umbringen. Als Josef bei ihnen ankam, packten sie ihn, zogen ihm das
prächtige Gewand aus, das er von seinem Vater bekommen hatte, und warfen ihn in
eine leere Zisterne.
Als sie Mittagspause machten, kam eine Handelskarawane an ihnen vorbei, die auf dem
Weg nach Ägypten war. Nach kurzer Zeit waren sie sich einig über Josefs Schicksal und
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verkauften ihn für 20 Silbertaler an die Händler. Bevor sie am Abend nach Hause
zurückkehrten, schlachteten sie einen Ziegenbock und tränkten Josefs Gewand in dem
Blut. Ihrem Vater sagten sie, dass ein Raubtier Josef getötet hatte. Daraufhin zerriss
sich Jakob die Kleider und trauerte lange um seinen Sohn. Die Kaufleute aber brachten
Josef nach Ägypten, wo sie ihn an Potifar, einen sehr hohen Hofbeamten des Pharao,
verkauften.
Wie eine solche Zisterne ausgesehen hat, sehen Sie auf dem Gottesdienstblatt.
3.
Erst unten in der Zisterne – dann noch tiefer als Sklave im Haus des Potifar, eines
hohen ägyptischen Beamten und dann – ganz unten - Josef im Gefängnis.
Felix
Josef wurde von Sklavenhändlern nach Ägypten gebracht und dort von Potifar, einem
hohen Hofbeamten des Pharao, abgekauft. Joseph wurde mit der Zeit Haushälter, und
Gott half ihm, sodass ihm alles gelang.
Als Potifar sah, wie Gott dem Josef half, vertraute er ihm seinen ganzen Besitz an.
Josef sah sehr gut aus, so dass sich die Frau des Hofbeamten in ihn verliebte.
Eines Tages forderte sie ihn auf, sich zu ihr ins Bett zu legen. Da antwortete Josef:
„Nein, ich kann nicht, da Potifar mir vertraut, und ich will nicht riskieren, sein
Vertrauen zu verlieren.“
Josef wollte wegrennen, doch die Frau des Hofbeamten hielt ihn am Gewand fest. Josef Jens
wusste sich nicht anders zu helfen, als das Gewand bei ihr zu lassen. Als sie merkte, dass
sie keine Chance bei ihm hatte, fing sie an zu schreien und erzählte Potifar, Josef wolle
mit ihr schlafen. Da wurde Potifar sauer und ließ ihn in das Gefängnis werfen.
Aber Gott half ihm, Gefängnisverwalter zu werden. Eines Tages begegnete dem Josef im
Gefängnis zwei Männern, dem Mundschenk des Pharao und dem Bäcker. Beide hatten
jeweils einen Traum. Josef deutete diese Träume. Der eine Traum war, dass der
Mundschenk in drei Tagen wieder Mundschenk sein würde und der Bäcker in drei
Tagen gehängt wird. Nach diesen drei Tagen gingen beide Träume in Erfüllung.
4.
Cosima:
Josefs Aufstieg: Er kann die Träume des Pharao von den 7 fetten und 7 mageren Kühen
richtig deuten und wird oberster Beamter gleich nach dem Pharao. Er trifft Vorsorge
vor der drohenden Hungersnot und verteilt das Getreide, als die Missernten kommen,
so dass alle genug zu essen haben.
Cosima
Charlotte
Carolin
Noah
Der Pharao träumt von 7 schönen und 7 von mageren Kühen.
Die mageren Kühe essen die fetten Kühe auf, danach träumt er von 7 fetten Ähren und
von 7 mageren Ähren, die die fetten Ähren auf essen.
Aber alle Gelehrten und Wahrsager können die Träume des Pharao nicht deuten.
Da erzählt der Mundschenk von Josef, und der Pharao lässt ihn aus dem Gefängnis
herbringen.
Der Pharao erzählt Josef die Träume. Josef erklärt ihm, dass es zuerst 7 Jahre mit
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Überfluss an Getreide geben wird und danach 7 Jahre mit Hungersnot kommen.
Der Pharao ernennt Josef zu seinen Stellvertreter.
Josef lässt große Vorratshäuser bauen, in denen er das gesammelte Getreide lagert.
Als die Hungersnot da ist, kommen viele Leute, um Getreide zu kaufen.
Charlotte:
Was wir bisher von Josef erfahren haben, hat der Maler Sieger Köder in einem einzigen
Bild zusammengefasst.
Carolin:
Josef ist ganz unten. Es sieht aus, als ob er in der Zisterne säße. Aber da ist schon mehr
von seiner Geschichte zu sehen, die erst danach passiert ist:
Ich sehe die Frau des Potifar und das blaue Gewand, das Josef zurücklassen musste, als
sie ihn festhielt.
Noah:
Josef streckt sehnsuchtsvoll seinen Kopf zum Licht hin, das von oben durch eine runde
Öffnung hindurchdringt. Über Josef, auf der rechten Bildseite, sehe ich 7 fette und 7
magere Kühe. Und auf der linken Seite hat Sieger Köder 7 volle Ähren und 7 dünne
Ähren gemalt.
Das Bild zeigt also Josef, wie er im Gefängnis sitzt.
Lied NL 8 Bis ans Ende der Welt
5. Die Versöhnung zwischen Josef und seinen Brüdern
Als Josefs Vater Jakob erfuhr, dass es in Ägypten noch Getreide gab, schickte er zehn
seiner Söhne los, um welches zu kaufen. Benjamin, der jüngste Sohn, sollte lieber
daheim bleiben. Sein Vater hatte Angst um ihn. Doch die Hungersnot war so groß, dass
das gekaufte Getreide schon bald aufgebraucht war, sodass diesmal alle elf Söhne
wieder loszogen.
Luise
Valeska
Xenia
Als Josef davon erfuhr, befahl er seinem Verwalter, die Säcke bis obenhin zufüllen, das
Geld heimlich zurück zulegen und seinen silbernen Becher dazuzutun. Als die Brüder
die Stadt verlassen hatten schickte Josef seinen Verwalter hinterher, um die Brüder
zurück zu holen. Er sollte sie unter dem Vorwand, sie hätten das Geld und den Becher
gestohlen, zurückbringen.
Als diese wieder bei Josef waren wollte er mit ihnen alleine reden um sich als ihr Bruder
zu erkennen zu geben. Sie hatten große Angst, doch Josef verzieh seinen Brüdern ihre
Taten und diese waren sprachlos. So kam es, dass Josef und seine Brüder sich
versöhnten. Josef wusste: Gott hatte ihm geholfen. Er sagte: „Ihr hattet Böses mit mir
vor, aber Gott hat es zum Guten gewendet“. Oder, wie es in der Übersetzung von
Martin Luther heißt: „Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es
gut zu machen.“
Sieger Köder hat diesen Moment auf seinem Bild festgehalten, wo Josef sich seinen
Brüdern zu erkennen gibt. Die Getreidesäcke, die die Brüder bei Josef gekauft hatten,
sind geöffnet, und der silberne Becher, den Josef in die Säcke hineinschmuggeln hat
lassen, liegt oben auf.
Erschrecken und ungläubiges Erstaunen bei den Brüdern. Einer hält sich die Hand auf
den Mund, ein anderer schlägt die Hände vor sein Gesicht. Josef und Benjamin, der
jüngste, der Josef am nächsten gestanden hatte, liegen sich in den Armen.
Lied EG 660,1-3 Wie ein Fest nach langer Trauer
4
Ansprache
Pfrin GilchMesserer
Ihr hattet Böses mit mir vor, aber Gott hat es zum Guten gewendet.
Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut
zu machen.
So endet die Geschichte von Josef und seinen Brüdern.
Einen langen Weg haben Josef und seine Brüder da zurückgelegt.
Lang im Sinne von großen Entfernungen, die zwischen der
Heimat der Familie in Israel bis zum Wiedersehen und zur
Versöhnung in Ägypten liegen.
Lang aber auch in dem Sinn, dass es lange gedauert hat, bis eine
Versöhnung zwischen Josef und seinen Brüdern möglich war.
Es war je eine wirklich schwierige Konstellation:
Zum einen der Lieblingssohn Josef, der von seinem Vater deutlich
bevorzugt wurde: Er bekam Geschenke – tolle Kleidung zum
Beispiel. Und er musste nicht mit seinen Brüdern hinaus, um mit
den Tieren von Weideplatz zu Weideplatz zu ziehen. Das war
damals eine gefährliche Aufgabe.
Und dann noch diese Träume wie den von den 12 Ähren. Träume,
die Josef vielleicht besser für sich behalten hätte.
Ich kann da schon verstehen, dass die Brüder sauer waren auf
Josef.
Wieder einmal merke ich: Die Bibel ist ein wirklich realistisches
Buch. Sie erzählt, wie wir Menschen sind. Menschen mit Ecken
und Kanten. Menschen mit Fehlern und Grenzen. Menschen mit
der Angst, zu kurz zu kommen. Menschen auch mit
Gier nach Macht über andere. Da wird nichts beschönigt und
nichts ausgelassen.
Nicht nur, dass die Eifersucht und der Neid der Brüder und was
sie sich alles ausdenken, ausführlich geschildert wird.
Auch die Episode mit der Frau des Potifar und was sie macht, als
sie nicht bekommt, was sie will, führt uns der Erzähler ja ziemlich
drastisch vor Augen.
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Träume bringen Josef in die Sklaverei, aber Träume bringen ihn
auch wieder ganz nach oben.
Auch das ist dramatisch, dass der gerettete Mundschenk nach
seiner Freilassung aus dem Gefängnis erst mal vergisst, dass Josef
ihm mit der richtigen Deutung seines Traumes geholfen hat.
Erst als der Pharao diesen merkwürdigen Traum von den 7 fetten
und 7 mageren Kühen hat und niemand diesen Traum deuten
kann, besinnt sich der Mundschenk und erinnert sich wieder an
Josef.
Wo in all diesem Auf und Ab ist Gott?
Von Gott ist merkwürdig wenig die Rede.
Er beschützt Josef, als er ganz unten ist, und hilft ihm, wieder
aufzusteigen auf der Karriereleiter.
Und dann, ganz zum Schluss sagt Josef, als er rückblickend
zusammenfasst:
„Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es
gut zu machen.“
Erst im Rückblick erschließt es sich, dass Gott eigentlich immer
die Fäden in der Hand hatte.
Auch, als die Brüder ihren Neid und ihre Eifersucht ausgelebt
haben. Auch, als Josef seine größenwahnsinnigen Träume
hinausposaunt hat. Auch als Josef in der Zisterne lag oder als
Sklave in Ägypten ins Gefängnis musste: Gott war dabei. Und er
hat alles zu einem guten Ende gefügt.
Ich sehe in dieser Erzählung eine große Einladung, diesem Gott
zu vertrauen. Diesem Gott, der auch auf krummen Linien gerade
schreiben kann.
Ich möchte nicht missverstanden werden: Es ist keine Einladung,
auf krummen Wegen, ohne nachzudenken, einfach
weiterzugehen.
Es ist die Einladung, darauf zu hoffen, dass Gott krumme Wege
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gerade machen kann und gerade machen wird.
Genauer gesagt:.
Dass er mir und Euch und Ihnen die Kraft gibt, uns zum Guten
hin zu verändern.
Manchmal braucht es lange Wege, bis wir Menschen bereit sind,
neben dem eigenen Ich und den eigenen Wünschen und
Bedürfnissen auch das Du zu sehen.
Ich vertraue darauf und hoffe fest, dass Gott sich durchsetzt mit
diesem weiteren Blick weg vom eigenen Ich hin zum Du:
In unseren Familien, in der Schule, im Beruf.
Und ich hoffe darauf, dass dieser weitere Blick sich nicht nur in
unserem persönlichen Umfeld, sondern auch in der Welt, im
Zusammenleben der Staaten durchsetzt: eine Art und Weise,
mehr zu sehen als das, was der einzelnen Person oder auch dem
einzelnen Staat nützt, mehr Macht bringt oder mehr Image.
Zu sehen:
-Dass wir alle aufeinander angewiesen sind, wenn wir in Frieden
miteinander leben wollen.
Zu sehen:
-Dass wir darauf angewiesen sind, dass wir verschiedene
Interessen ausgleichen und nach Kompromissen suchen, so dass
alle einen Nutzen haben und gewinnen.
Ich freue mich, dass diese Geschichte von Josef und seinen
Brüdern mit ihrem Auf und Ab am Ende gut ausgeht.
Das macht mir Mut, Gott um diesen weiteren Blick weg von
meinem kleinen eigenen Ich hin zum Du zu bitten.
Zum einen befreit dieser weitere Blick mich von der Angst, zu
kurz zu kommen.
Und zum anderen schenkt dieser weitere Blick mir die Fähigkeit,
in die Schuhe eines anderen Menschen zu schlüpfen und die Welt
mit seinen/ihren Augen zu sehen.
Ich hoffe und vertraue darauf: Mit diesem weiteren Blick, den
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Gott schenkt, ist Versöhnung auch da möglich, wo wir von uns
aus es nicht für möglich halten würden.
Amen.
Fürbitten
(1) + (2) Evelyn + Helene
Evelyn
Helene
Linus
Pfr. Sigloch
(3) Linus
Wir bitten dich für die Menschen in Syrien, in der Ukraine und auf der Krim.
Und wir denken an die Menschen, die hungern müssen und bitten dich darum,
dass wir verantwortlich umgehen, mit dem, was du uns gibst,
dass es für alle reicht.
(4) Pfr Sigloch
Schließlich bitten wir dich für die Menschen, von denen wir Abschied genommen haben
in den vergangenen Tagen und nennen Ihre Namen: Wir denken an Frau Liselotte
Kraak, geb. Seifert, Ringelbachstr. 223/1, 88 Jahre; an Herrn Alfred Donner,
Weinbergweg 48, 83 Jahre und an Herrn Martin Ostertag, Bellinostr. 78/1, 79 Jahre.
Nimm du sie in deine Hand und vollende ihr Leben in deinem ewigen Reich. Tröste ihre
Familien und alle, die um sie trauern. Steh denen bei, die auf ihrem letzten Weg sind
und segne uns alle mit dem Vertrauen auf Christus, den Auferstandenen. Amen.
Wir beten gemeinsam:
Vaterunser
Sie sind herzlich eingeladen, im Anschluss an diesen Gottesdienst hier in der
Noah
Kreuzkirche mit uns zu Mittag essen.
Der Erlös aus diesem Essen ist für den Förderverein zeitkreuzerle bestimmt.
Er finanziert die halbe Stelle unserer Diakonin Mechthild Belz und unterstützt auch
andere Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit.
Das Opfer, das wie heute erbitten, soll bestimmt sein für syrische Flüchtlinge, die sich
Cosima
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aufgrund des andauernden Krieges in Syrien in den Nachbarländern aufhalten und für
Flüchtlinge, die sich in weniger gefährdeten Gebieten Syriens niedergelassen haben.
Einladung zum Ten Sing Konzert
Lied EG 171,1-4 Bewahre uns, Gott
Segen
Pfrin GilchMesserer
Musik
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