Stand der Technik: Laser-in-situ-Keratomileusis (Femto-LASIK) und Small Incision Lenticule Extraction (SMILE) Augenlaserkorrekturen sind seit nahezu 30 Jahren verfügbar. Seit Beginn gab es Weiterentwicklungen und kontinuierliche Verbesserungen. Heute können die meisten Fehlsichtigkeiten durch einen Lasereingriff sehr gut behandelt werden. Welches der möglichen Verfahren für Sie in Frage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. LASIK bzw. Femto-LASIK ist heute das fortschrittlichste und häufigste Augenlaser-Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten. ReLEx SMILE stellt eine Weiterentwicklung der LASIK dar: Ein Femtosekundenlaser erzeugt ein Lentikel innerhalb der Hornhaut, welches über einen winzigen - ebenfalls mit dem Laser angelegten Schnitt - entfernt wird. Bei diesem minimal-invasiven Eingriff werden sowohl die biomechanische Stabilität als auch die Sensibilität der Hornhaut noch weniger beeinträchtigt. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Artikel im FOCUS 13/2017. Spezielle Vorteile der SMILE Mit der Entwicklung von SMILE wurde ein minimal-invasives und flapfreies Verfahren verfügbar, das sich zunehmend als weitere Behandlungsmethode etabliert: - Minimal-invasiv - mit nur einem kleinen Zugangsschnitt. - Schnelle Regeneration der Sehschärfe. - Schmerzfreie Heilphase. - Stabile Ergebnisse. - Keine flap-bedingten Komplikationen oder Nebenwirkungen. Femto-LASIK SMILE © ZEISS Schritt 1: Ein hochpräziser Femtosekunden-Laser Ein kleines Stück Gewebe und ein erzeugt bei der LASIK den Flap. kleiner Schnitt werden im Inneren der intakten Hornhaut erzeugt. Schritt 2: Durch sanftes Aufklappen des Flaps wird bei der LASIK das innere Hornhautgewebe für die Korrektur freigelegt. Durch den kleinen Schnitt wird das Lentikel entnommen - bei minimaler Beeinträchtigung der Hornhaut. Schritt 3: Durch Abtrag des Hornhautgewebes korrigiert ein Excimerlaser bei der LASIK den Sehfehler. Das Entfernen des Lentikels verändert die Form der Hornhaut und korrigiert so den Sehfehler. Schritt 4: Am Ende wird bei der LASIK der Flap wieder in seine Position gebracht und schützt so das Auge wie ein natürlicher Verband. Text- und Bildmaterial: © ZEISS OP-Ablauf einer SMILE-Behandlung Seit mehr als 10 Jahren gilt die individualisierte Femto LASIK als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren für die Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Seit 2005 führen wir in der Augen-Laser-Klinik Lohr die FemtoLASIK durch. SMILE hat sich als dritte Generation der Laserchirurgie etabliert. Seit September 2016 ist das ReLEx SMILE Verfahren offiziell auch in den USA von der Gesundheitsbehörde FDA zugelassen. Die ReLEx SMILE Schlüsselloch Technologie geht einen Schritt weiter als die Femto-LASIK: die Augenlaserbehandlung wird noch sicherer und schonender. Es ist nur eine winzige Öffnung mittels Laser nötig, um im Inneren der Hornhaut (Stroma) ein 3D-Scheibchen (Lentikel) zu präparieren und durch dieses „Schlüsselloch“ zu entnehmen. Dieses Lentikel, entspricht in Volumen und Form dem Betrag an Gewebe Ihrer zu korrigierenden Fehlsichtigkeit. Die Stabilität der Hornhaut bleibt erhalten und die Produktion des Tränenfilms wird kaum gestört. Deshalb ist ReLEx SMILE auch für Patienten mit trockenen Augen oder Kontaktlinsenunverträglichkeiten bestens geeignet. Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)