Kundennetzwerk Mindestanforderungen und Firewall Einstellungen Servicehandbuch Dokumentenversion 2.3 Kundennetzwerk Mindestanforderungen und FirewallEinstellungen Servicehandbuch Copyright Hinweis Copyright © 2016 finocom AG Alle Rechte vorbehalten. Jegliche technische Dokumentation, die von der finocom AG (Placetel) zur Verfügung gestellt wird ist urheberrechtlich geschützt und proprietär. Die Veröffentlichung dieses Dokumentes unterliegt der Geheimhaltungsvereinbarung der finocom AG (Placetel). Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der finocom AG (Placetel) dupliziert, kopiert, weitergegeben oder in irgendeiner anderen Form zugängig gemacht werden. Die finocom AG (Placetel) behält sich das Recht vor, Änderungen ohne vorherige Ankündigung vorzunehmen. Schutzmarken Alle in diesem Dokument erwähnten Produktnamen können Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Firmen sein und werden hiermit anerkannt. KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 2 Inhalt Inhalt ................................................................................................................................................................................... 3 1 Zusammenfassung der Anforderungen .................................................................................................................... 4 2 Anforderungsdetails ................................................................................................................................................... 6 3. 2.1 DHCP Server ....................................................................................................................................................... 6 2.2 DNS Server.......................................................................................................................................................... 7 2.3 Firewall-Einstellungen.......................................................................................................................................... 8 2.4 Network Adress Translation .............................................................................................................................. 10 2.5 Application Layer Gateway ............................................................................................................................... 12 2.6 Quality of Service Einstellungen ....................................................................................................................... 13 2.7 Internet-Datenübertragungsrate........................................................................................................................ 14 2.8 LAN Bandbreite (Local Area Network Bandwith) ............................................................................................ 17 Kunden-Firewall Konfiguration................................................................................................................................ 18 KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 3 1 Zusammenfassung der Anforderungen Die Netzwerktopologie sowie -konfiguration des Kunden beinhaltet viele Parameter, die Einfluss auf Leistung und Qualität des Voice over IP (VOIP) Services haben. Damit der Placetel UC-One Service in den meisten Kundennetzwerken funktioniert, existieren Mindestanforderungen, die dieses erfüllen muss. Diese Anforderungen betreffen SIP Telefone als auch analoge Telefon Adapter (ATA - diese werden im weiteren Verlauf der Dokumentation als SIP- oder Endgeräte bezeichnet). Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung dieser Anforderungen: Im lokalen Kundennetzwerk muss sich ein DHCP Server befinden, der in der Lage ist, SIP-Geräten beim Starten eine IP-Adresse zuweisen zu können. Das lokale Kundennetzwerk muss einen DNS Server besitzen oder eine DNS Relay Funktion bereitstellen, um das Auflösen von URLs zu gewährleisten. SIP-Geräte müssen in der Lage sein, mit externen Serviceplattformen kommunizieren zu können. Der DNS Server muss SRV- und A-Einträge auflösen können. Die Kundenfirewall muss den Datenverkehr über HTTP (TCP Port 80) und HTTPS (TCP Port 443) für die Kommunikation mit externen Konfigurationsservern der SIPGeräte gewährleisten. Die Kundenfirewall muss die Kommunikation über SIP und RTP erlauben, damit SIPGeräte Anrufe empfangen und tätigen können. Der Bind-Timer der Network Address Translation (NAT) muss vom Router auf einen Wert größer gleich 30 Sekunden eingestellt sein. Der Kundenrouter bzw. die Kundenfirewall darf SIP oder RTP Pakete nicht auf Applikationsebene manipulieren. Falls CPE-Geräte als SIP Access Layer Gateway agieren können, sollte die ALG Funktionalität abgeschaltet werden. Kundenrouter müssen Differentiated Service Code Point (DSCP) unterstützen und gewährleisten damit höher priorisierte Pakete vorranging behandelt werden. Kundenrouter müssen so konfiguriert sein, dass SIP- und RTP-Pakete der PlacetelServer eine hohe Priorität bekommen, um vorrangig, vor allen anderen niedriger priorisierten eingehenden Paketen, behandelt zu werden. Die Placetel UC-One Server können durch ihre spezifischen IP-Adressen identifiziert werden. SIP- und RTP-Pakete können durch die spezifischen Ports identifiziert werden (Siehe Firewall Abschnitt dieses Dokuments). KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 4 Die Höhe der Bandbreite des Kunden muss mindestens die benötigte Datenbandbreite plus alle benötigten gleichzeitigen Telefonverbindungen abdecken. Die Kapazität des lokalen Kundennetzwerks muss die maximal benötigte Bandbreite für Datenverbindungen plus alle benötigten gleichzeitigen Telefonverbindungen abdecken können. KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 5 2 Anforderungsdetails 2.1 DHCP Server Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) ist ein Protokoll, das Netzwerkgeräten verschiedene Paramter der IP-Netzwerkkonfiguration zuweist. Die benötigten DHCP Parameter für den Placetel Service sind die IP-Adresse, die Subnetzmaske, das Standard-Gateway und der DNS Server. Für gewöhnlich sind DHCP Server im Kundenrouter integriert, können jedoch auch als eigenständige Server betrieben und genutzt werden. Die meisten BreitbandAnwendungen funktionieren mit dem im Breitbandrouter integrierten DHCP Server, der vom Service Provider zur Verfügung gestellt wird. In diesem Fall kann die Konfiguration des DHCP Servers direkt über den Breitbandrouter vorgenommen werden, indem man sich auf diesem anmeldet. Alle mit dem Placetel UC-One Dienst verbundenen Endgeräte sollten so konfiguriert sein, dass sie automatisch die IP-Adresse und die DNS Server-Information vom lokalen DHCP Server beziehen. Beim Start eines SIP-Geräts wird dieses automatisch versuchen die oben genannten Parameter vom lokalen DHCP Server zu beziehen. Wenn der Kunde keinen DHCP Server zur Verfügung stellt oder den Endgeräten die benötigten Parameter fehlen, können diese nicht benutzt werden. Einige DHCP Server sind in der Lage den SIP-Geräten Options als Teil ihrer Rückmeldung zur Verfügung zu stellen. Für SIP-Applikationen wird gewöhnlich die Option 66 verwenden um SIP-Geräten die Adresse des Konfigurationsservers, den das SIP-Gerät kontaktieren muss, zu übermitteln. Für den Placetel UC-One Service wird diese Option nicht benötigt. Alle mit Placetel UC-One verbundenen Endgeräte sind auf einen bestimmten Konfigurationsserver voreingestellt und werden die vom DHCP Server bereitgestellten Werte der Option 66 ignorieren. KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 6 2.2 DNS Server Das Domain Name System (DNS) ist ein Internet-Service, der wörtliche DomainNamen in numerische IP Adressen übersetzt. Außerdem ist es durch bestimmte DNS-Einträge möglich, mehrere IP-Adressen hinter einen einzelnen Eintrag zu bündeln. Diese Funktion ist besonders für Fälle geeignet, in denen durch Redundanz eine höhere Leistungsfähigkeit und/oder Verlässlichkeit erreicht werden soll. Alle bei Placetel registrierten Endgeräte benötigen einen gültigen DNS-Eintrag, um Domain-Namen in IP-Adressen übersetzen zu können. Beim Startvorgang jedes SIP-Geräts wird der Domain-Name des Placetel Konfigurationsservers für das Endgerät übersetzt damit dieses die Konfigurationsinformationen vom korrekt lokalisierten Konfigurationsserver erhalten kann. Falls kein DNS Server zur Domain-Auflösung zur Verfügung steht können die Endgeräte nicht korrekt starten. Es gibt verschiedene Typen von DNS-Einträgen. Der Placetel UC-One Dienst nutzt den A-Eintrag (Adresse) und SVR-Eintrag (Service). SVR-Einträge stellen einen Redundanz-Mechanismus für Telekommunikationsanlagen zur Verfügung. Damit der Placetel UC-One Dienst einwandfrei funktioniert, müssen beide Eintrags-Typen vom Kundennetzwerk unterstützt werden. KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 7 2.3 Firewall-Einstellungen Eine Firewall besteht aus einem oder mehreren Geräten innerhalb eines Datennetzwerks und ist so konfiguriert, dass sie das Netzwerk vor potenziell gefährlichem Datenverkehr schützt. Eine der Hauptfunktionen einer Firewall ist es, bestimmten Diensten den Datenverkehr zu blockieren bzw. diesen Services bestimmte Arten des Datenverkehrs über die Schnittstelle des öffentlichen Netzwerks zu untersagen. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit zur Gewährleistung der Netzwerksicherheit stellt die Sperrung dedizierter Services für bestimmte Nutzer dar, um den Zugriff vom öffentlichen in das private Netzwerk zu beschränken. Firewalls können die Kommunikation von SIP-Geräten mit Placetel UC-One Konfigurations- und Anrufsteuerungsservern, Netzwerk-Gateways und anderen SIPGeräten beeinträchtigen. Um zu gewährleisten, dass der Placetel UC-One Dienst einwandfrei funktioniert, müssen die Firewalls folgende benötigte Ports für die Kommunikation erlauben: HTTP (Port 80) – wird für die Kommunikation zwischen lokalen SIP-Geräten und den Konfigurationsservern, welche die Konfigurationsinformationen für das SIPGerät bereitstellen benötigt. HTTPS (Port 443) – wird für die Kommunikation zwischen lokalen SIP-Geräten und den Konfigurationsservern, welche die Konfigurationsinformationen für das SIPGerät bereitstellen benötigt. SIP (Port 5060) – wird für die Kommunikation zwischen lokalen SIP-Geräten und den Remote SIP-Geräten inklusive Anrufsteuerungsplattformen, NetzwerkGateways und anderen SIP-Geräten benötigt. SIP (Port 8933 bis 8943) – wird für die Kommunikation zwischen lokalen SIPGeräten und den remote SIP-Geräten inklusive Anrufsteuerungsplattformen, Netzwerk-Gateways und anderen SIP-Geräten benötigt. Anmerkung: Dieser Portbereich wird für gewöhnlich nicht für SIP benutzt. Er wird verwendet um Konfrontationen mit dem Application Layer Gateway (ALG) zu vermeiden Diese Konfrontationen könnten den Inhalt (Payload) der SIP-Pakete beschädigen. Weitere Informationen sind im Application Layer Gateway-Teil dieses Dokuments zu finden. RTP (Port 19560 bis 65535) – wird für die Kommunikation zwischen lokalen SIPGeräten und den Remote SIP-Geräten inklusive Anrufsteuerungsplattformen, KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 8 Netzwerk-Gateways und anderen SIP-Geräten benötigt. Anmerkung: Dieser Portbereich wird für gewöhnlich nicht für RTP benutzt. Er wird verwendet um Konfrontationen mit dem Application Layer Gateway (ALG) zu vermeiden Diese Konfrontationen könnten den Inhalt (Payload) der RTP-Pakete beschädigen. Weitere Informationen sind im Application Layer Gateway-Teils dieses Dokuments zu finden. Wenn diese Services in der Firewall freigegeben sind, können SIP-Geräte korrekt mit allen benötigten externen Placetel Servern und Services kommunizieren. Eine Liste der Ports, Protokolle, Services und Ziel-IP-Adressen ist im dritten Abschnitt dieses Dokuments zu finden. KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 9 2.4 Network Adress Translation Das Network Adress Translation (NAT) ist eine gängige Router-Funktion, die es erlaubt mehrere private IP-Adressen in einem LAN hinter einer einzigen IP-Adresse in einem WAN zu betreiben. Hauptsächlich existiert diese Funktion um öffentliche IP-Adressen zu sparen. Es gibt nicht genügend IPv4 IP-Adressen um jedem mit dem Internet verbundenen Computer eine eigene öffentliche IP-Adresse zuzuteilen. Außerdem bietet die NAT Funktion einen gewissen Sicherheitslevel, da Geräte in privaten Netzwerken mit privaten IP-Adressen nicht immer öffentlich erreichbar sind. Obwohl NAT notwendig ist, bereitet es Probleme für den VoIP-Datenverkehr. Eine typischer NAT Server übersetzt auf TCP/IP Ebene (TCP/IP Layer) private in öffentliche IP-Informationen um. Es werden keine IP-Informationen auf Applikationsebene (Application Layer) übersetzt. Das bedeutet, dass alle IPAdressen-Informationen die auf der Applikationsebene der VoIP-Pakete gespeichert sind, nicht übersetzt werden. Da die Adressen privat sind, können diese nicht in einer öffentlichen Domain bereitgestellt werden und sind nicht erreichbar. Im Falle von SIP ist die IP-Adresse und der Port, den das SIP-Endgerät zum Herstellen einer Verbindung adressieren will im Payload des der SIP-Nachricht anhängenden SDP enthalten. Wenn diese Information nicht übersetzt wird, ist es unmöglich mit dem SIP-Gerät von außerhalb zu kommunizieren. Dieses Problem hat zur Folge, dass ein Phänomen namens One-Way-RTP oder auch One-Way-Audio auftritt (Der Sprachkanal ist nur in eine Richtung offen). Ein weiteres Problem der NAT-Funktion ist, dass Geräte aus dem eigenen Netzwerk solange nicht aus dem öffentlichen Netzwerk erreichbar sind, bis eine Übersetzung, allgemein auch als Bind bezeichnet, zwischen privater und öffentlicher IP hergestellt wurde. Dies geschieht jedes Mal, wenn ein Endgerät aus dem privaten Netzwerk eine Verbindung mit einem öffentlichen Netzwerk herstellt. Das Anfordern einer Verbindung hat zur Folge, dass die NAT eine temporäre Verbindung zwischen der privaten IP-Adresse, welche die Verbindung anfordert, und der öffentlichen IPAdresse, welche versucht auf diese Anforderung zu antworten, herstellt. Die Dauer dieser Verbindung (Bind) wird von einem Timer kontrolliert und gelöst, sobald die Verbindung zu lange inaktiv war. Solange der Bind aktiv ist, ist auch die Kommunikation zwischen privater und öffentlicher IP-Adresse möglich. Wurde die Verbindung jedoch gelöst, ist diese Kommunikation nicht mehr möglich. Die übliche Einstellung des Timers liegt zwischen 30 und 60 Sekunden. Binds können jedoch auch statisch im NAT konfiguriert werden. Diese Funktion wird auch oft als Port-Weiterleitung oder auch Port Forwarding oder Port Mapping bezeichnet. Wenn eine solche Port- KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 10 Weiterleitung eingerichtet wurde, besteht eine dauerhafte Verbindung der privaten und öffentlichen IP-Adresse. Placetel UC-One hat die Herausforderung, die ein NAT mit sich bringt, beachtet. Eine Technik namens NAT-Traversal wird hierbei eingesetzt, um den Problemen eines NAT entgegenzuwirken. Ein Teil der Placetel Anrufsteuerungsplattform ist dafür verantwortlich, die konstante Kommunikation mit allen SIP-Geräten aufrecht zu erhalten. Diese konstante Kommunikation stellt sicher, dass der NAT Timer niemals abläuft und somit den dynamischen Bind effektiv konstant werden lässt. Ohne diese Technik wäre es für ein SIP-Gerät im privaten Netzwerk unmöglich Anrufe zu bekommen. Des Weiteren wird von der Placetel Anrufsteuerungsplattform eine Technik namens Media Relay verwendet um ein Problem zu verhindern, bei dem der NAT Application Layer Informationen manipuliert. Diese Funktionalität erlaubt es der Anrufsteuerungsplattform die öffentliche IP-Adresse sowie den öffentlichen Port des RTP-Streams zu erkennen, sobald das SIP-Gerät sein erstes RTP-Paket verschickt. Die Anrufsteuerungsplattform führt diese Funktion an beiden Enden eines Anrufs aus und führt so den Anruf zusammen. Dabei wird der Datenverkehr von einem Gerät zum anderen übertragen. KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 11 2.5 Application Layer Gateway Application Layer Gateway (ALG) ist eine Methode um die IP- und PortInformationen auf Application Layer Ebene zu manipulieren. Diese Methode ähnelt der NAT-Funktion und übersetzt private IP- sowie Port-Informationen eines SIPGeräts in einem privaten Netzwerk zu öffentlichen IP- sowie Port-Informationen auf der WAN-Seite des Routers, welcher die ALG-Funktion verwendet. Wird diese Methode angewendet, wird Media Relay nicht mehr benötigt, da alle Informationen des Application Layers öffentlich route-fähig sind. Des Weiteren verbessert diese Technik den VoIP-Datenverkehr, wird jedoch nicht von allen ALG-Geräten vollständig unterstützt. In vielen Fällen werden Teile der Pakete fälschlicherweise modifiziert. Diese Modifikation sorgt für Kommunikationsprobleme zwischen dem SIP-Gerät und der Anrufsteuerungsplattform. Tritt dieser Fall auf funktioniert das SIP-Gerät nicht korrekt. Bei der Nutzung von Placetel UC-One wird es empfohlen die ALG-Funktionalität zwischen den SIP-Geräten und der Anrufsteuerungsplattform abzuschalten. Dies eliminiert das potenziell schadhafte Manipulieren bei der Übersetzung der Pakete. In manchen Fällen ist das Abschalten oder Konfigurieren dieser Funktion jedoch nicht möglich. Um diesen Umstand entgegenzuwirken, nutzt das Placetel unübliche Ports für den SIP- und RTP-Datenverkehr. Die Ports 8933 bis 8943 werden anstelle des standardmäßigen Ports 5060 für SIP verwendet. Durch die Verwendung dieser unüblichen Ports sollte die ALG-Funktion die Pakete ignorieren und keine Manipulationen an diesen vornehmen. Das gleiche gilt für die RTP-Ports, wobei die Ports 19560 bis 65535 anstelle der standardmäßigen Ports 16384 - 16482 verwendet werden. KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 12 2.6 Quality of Service Einstellungen Quality of Service (QOS) ist ein Dienst zum Priorisieren von Datenpaketen bestimmter Anwendungen und Services. Eine Sprachkonversation basiert auf Echtzeit-Datenverkehr und muss effizient ausgeführt werden, damit keine Probleme wie Aussetzer oder Verzerrungen auftreten. Bei normalem Internet-Datenverkehr spielt es für gewöhnlich keine Rolle ob Pakete verspätet oder teilweise gar nicht ankommen. Aus diesem Grunde sollte der Sprach-Datenverkehr immer höher priorisiert werden als normaler Datenverkehr. Placetel UC-One verwendet den Differentiated Service Code Point (DSCP) Mechanismus, üblicherweise auch mit DiffServ abgekürzt, um die Priorität von Datenpaketen zu bestimmen. Jedes SIP-Gerät markiert alle von ihm gesendeten Pakete mit einer hohen Priorität. Das bedeutet jedoch nicht, dass dies auch andere Geräte tun, insbesondere die Geräte die den Datenverkehr weiterleiten. Um Sicherzustellen, dass Sprachpakete eine höhere Priorität als Datenpakete bekommen, muss DHCP korrekt in den Kunden-Routern konfiguriert sein. Diese Funktion wird oftmals als Class of Service (COS) oder Priority Queuing bezeichnet. Es wird empfohlen Priority Queuing im Router korrekt zu konfigurieren um Datenpaketen mit höheren DSCP Werten eine höhere Priorität einzuräumen. Wenn diese Funktion nicht korrekt konfiguriert ist, kann es während den Stoßzeiten zu Einbußen bei der Sprachqualität kommen. Pakete von SIP-Geräten mit höherer Priorität sind dann betroffen, wenn das SIPGerät die Pakete zu anderen Geräten außerhalb des lokalen Netzwerks verschickt. Eingehende Sprachpakete bleiben hiervon unberührt und werden in der Regel nicht vom Kundenrouter mit einer hohen Priorität markiert. Das hat zur Folge, dass diese Sprachpakete ohne zusätzliche Konfiguration nicht vorrangig vor normalen Datenpaketen behandelt werden. Um dem entgegenzuwirken sollten PrioritätsRegeln im Kundenrouter definiert werden um eingehenden SIP- sowie RTPPaketen eine höhere Priorität zuzuweisen. Die spezifischen Ports für diese Konfiguration sind im Firewall-Abschnitt dieses Dokuments zu finden. Darüber hinaus konnte es hilfreich sein der IP-Adresse der Placetel Anrufsteuerungsplattform eine höhere Priorität als dem normalen Datenverkehr zuzuweisen. Eine Liste dieser IP-Adressen befindet sich in der Firewall-Tabelle dieses Dokuments. Diese IP-Adressen können sich von Zeit zu Zeit ändern. KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 13 2.7 Internet-Datenübertragungsrate Die Internet-Datenübertragungsrate beschreibt eine Datenmenge, die innerhalb einer Zeiteinheit vom Internet ins Kundennetzwerk übertragen werden kann. Diese Datenmenge wird vom Service des Internet Providers bereitgestellt und begrenzt. Die zur Verfügung gestellte Datenübertragungsrate begrenzt die gleichzeitigen Sprach- sowie Datenübertragungen des Internetanschlusses. Bei ausreichend hoher Datenübertragungsrate und richtigen QoS-Einstellungen im Kundenrouter wird der Placetel-Dienst einwandfrei funktionieren. Bei einer nicht ausreichenden Datenübertragungsrate oder falschen QoS-Einstellungen kann sich die wahrgenommene Sprachqualität verschlechtern. Die folgenden Informationen geben einen kleinen Überblick und Hilfestellungen für die korrekten Netzwerkeinstellungen bei verschiedenen Datenübertragungsraten. Um die maximale Anzahl an unterstützten Telefonen bei einer bestimmten Datenübertragungsrate zu bestimmen, muss zuerst die Anzahl an maximal unterstützten gleichzeitigen Anrufen mithilfe der folgenden Tabellen bestimmt werden. Es gibt zwei Berechnungen die durchgeführt werden müssen: Worst Case Berechnung (Keine Komprimierung) Max. Anrufe = Verfügbare Datenübertragungsrate(kbps) / (GleichzeitigeAnrufe * 80kbps) Wobei, Verfügbare Datenübertragungsrate (Kbps) – ist die maximal verfügbare und freigegebene Datenübertragungsrate für Sprachverbindungen. Dieser Wert entspricht den niederigeren Downloadraten und Upload-Geschwindigkeiten der Verbindungen abzüglich einer für die Verarbeitung des Datenverkehrs vorbehaltenen Bandbreite. Büros, die den Sprachverkehr Ihrer Router gegenüber dem Datenverkehr priorisiert haben, können bis zu 100% der Verbindungsbandbreite für die Telefonie nutzen, ohne die Sprachqualität zu beeinträchtigen. Jedoch wird die Qualität des Datenverkehrs bei anhaltend hohem Anrufvolumen beeinträchtigt werden. Infolgedessen ist es empfehlenswert, dass die Berechnungen für die Anzahl der maximalen Anrufe und Telefone unter der Annahme erfolgen, nur einen Teil der Gesamtbandbreite für Sprachverkehr zu verwendet. Gleichzeite Anrufe – Beschreibt die Anzahl der gleichzeitig geführten Anrufe eines Standorts 80 Kbps – Beschreibt die benötigte Datenübertragungsrate für ein Fax bzw. einen Anruf KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 14 Best Case Berechnung (Mit Komprimierung) Max. Anrufe = Verfügbare Datenübertragungsrate(kbps) / ((Telefon * 24kbps)+(Fax * 80kbps)) Wobei, Verfügbare Datenübertragungsrate (Kbps) – ist die maximal verfügbare Datenübertragungsrate für Sprachverbindungen. Dieser Wert entspricht den niederigeren Downloadraten und Upload-Geschwindigkeiten der Verbindungen abzüglich einer für die Verarbeitung des Datenverkehrs vorbehaltenen Bandbreite. Büros, die den Sprachverkehr Ihrer Router gegenüber dem Datenverkehr priorisiert haben, können bis zu 100% der Verbindungsbandbreite für die Telefonie nutzen, ohne die Sprachqualität zu beeinträchtigen. Jedoch wird die Qualität des Datenverkehrs bei anhaltend hohem Anrufvolumen beeinträchtigt werden. Infolgedessen ist es empfehlenswert, dass die Berechnungen für die Anzahl der maximalen Anrufe und Telefone unter der Annahme erfolgen, nur einen Teil der Gesamtbandbreite für Sprachverkehr zu verwendet. Telefon – Die Anzahl der gleichzeitig geführten Anrufe ohne Komprimierung eines Standorts. 24 Kbps – Die benötigte Datenübertragungsrate für einen Anruf mit Komprimierung Fax – Die Anzahl der gleichzeitigen Faxverbindungen (ohne Komprimierung) eines Standorts 80 Kbps – Die benötigte Datenübertragungsrate für eine Fax/Modemverbindung. Es gibt verschiedene Anrufszenarien bei Placetel, die keine Komprimierung unterstützen, wie z.B. Anrufe zur Mailbox oder der Konferenz-Service. Die Höhe der benötigten Bandbreite variiert zwischen den Worst Case und Best Case Berechnungen. Die maximal unterstützte Anzahl an Telefonen kann mit der folgenden Formel kalkuliert werden: Max Telefone = Max Anrufe * Benutzer per gleichzeitigem Gespräch KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 15 Wobei, Max Anrufe – ist die Anzahl der gleichzeitigen Anrufe die bei gegebener Bandbreite geführt werden können Benutzer per gleichzeitigem Gespräch – basiert auf einer statistischen Schätzung Die folgenden Tabellen zeigen Schätzungen für zwei verschiedene Büro Anwendungen: Tabelle 1 - Büro mit normalem Aufkommen* Max. gleichzeitige Anrufe Bandbreite Nur Tel Nur Fax 9:1 Mix DSL (128K) DSL (384K) DSL (512K) DSL (768K) T1 3 9 12 19 39 0 2 3 5 11 0 7 10 15 31 Max. Phones Nur Tel 12 36 48 76 156 Nur Fax 9:1 Mix 0 8 12 20 44 0 28 40 60 124 *Ausgehend von 60% Bandbreite für Sprache mit 4 simultanen Gesprächen Tabelle 2 - Büro mit hohem Aufkommen** Max. gleichzeitige Anrufe Bandbreite Nur Tel Nur Fax 9:1 Mix DSL (128K) DSL (384K) DSL (512K) DSL (768K) 2 8 10 16 32 0 2 3 4 9 0 6 8 12 26 T1 Max. Stations Nur Tel 4 16 20 32 64 Nur Fax 9:1 Mix 0 4 6 8 18 0 12 16 24 52 ** Ausgehend von 50% Bandbreite für Sprache mit 5 simultanen Gesprächen Anmerkung 1: Büros, die einen Router bereitstellen, der Sprachpakete vorrangig behandelt, können mehr Anrufe tätigen ohne die Sprachqualität zu beeinflussen. Bei sehr hohem Datenaufkommen kann es jedoch trotzdem zu Qualitätseinbußen kommen. KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 16 2.8 LAN Bandbreite (Local Area Network Bandwith) Die Local Area Network (LAN)-Datenübertragungsrate beschreibt eine Datenmenge die innerhalb einer Zeiteinheit im Kundennetzwerk übertragen werden kann. Die Höhe der Datenübertragungsrate wird durch die Spezifikationen der LANInfrastruktur bestimmt. Bei den meisten Kundenanwendungen besteht die LANInfrastruktur aus einem einzelnen Layer 2 Switch. Die Höhe der möglichen Datenübertragungsrate bestimmt die Anzahl der gleichzeitigen Sprach- sowie Datenkanäle im LAN. Wenn die Datenübertragungsrate hoch genug ist, wird Placetel UC-One einwandfrei funktionieren. Bei einer nicht ausreichenden Datenübertragungsrate kann sich die wahrgenommene Sprachqualität verschlechtern. KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 17 3. Kunden-Firewall Konfiguration Damit der Placetel Service einwandfrei funktionieren kann, muss die KundenFirewall korrekt eingestellt sein. In den folgenden Tabellen sind die benötigten Firewall-Einstellungen, jeweils für EU und US Umgebungen aufgeführt. KUNDENNETZWERK MINDESTANFORDERUNGEN UND FIREWALL-EINSTELLUNGEN © 2016 FINOCOM AG / PLACETEL SEITE 18 3.1 Firewall-Anforderungen für die EU | Teil 1 von 2 Quelle Ziel Start Port End Port Protokol Service TCP HTTP Zweck • 128.177.36.152 IP-Endpunkte & Alle Benutzer-Computer • 128.177.36.186 (inkl. ExamiNet) • 199.19.195.250 • 85.119.57.240 80 Telefonkonfigurationen und Placetel PBX Dashboards • 128.177.36.152 IP-Endpunkte & Alle Benutzer-Computer • 128.177.36.186 (inkl. ExamiNet) • 199.19.195.250 • 85.119.57.240 PacketSmart micro-appliance PacketSmart micro-appliance 443 • 85.119.56.242 (DE) • 85.119.57.242 (UK) PacketSmart micro-appliance (Auswertung) • 85.119.56.242 (DE) PacketSmart micro-appliance (Auswertung) • 85.119.56.242 (DE) • 85.119.57.242 (UK) • 85.119.57.242 (UK) HTTPS Telefonkonfigurationen und Placetel PBX Dashboards • 85.119.56.247 (DE) • 85.119.57.247(UK) • 128.177.36.233 • 85.119.56.247 (DE) • 85.119.57.247(UK) PacketSmart micro-appliance (Auswertung) TCP 443 TCP HTTP Daten-Reporting und Firmware-Upgrades 443 TCP HTTPS Daten-Reporting und Firmware-Upgrades 5060 5061 TCP UDP SIP Eingeschränkte Nutzung: Bezieht sich auf an diesem Standort erhobene Daten mit PacketSmartAuswertungen 15000 16000 UDP RTP Eingeschränkte Nutzung: Bezieht sich auf an diesem Standort erhobene Daten mit PacketSmartAuswertungen 33434 33534 UDP TRACEROUTE Eingeschränkte Nutzung: Bezieht sich auf an diesem Standort erhobene Daten mit PacketSmartAuswertungen IP-Endpunkte & ExamiNet Computer Vom DHCP Server bereitgestellter DNS Server; Falls der DNS Server intern zur Verfügung gestellt wird, wird diese Firewall-Regel unter Umständen nicht benötigt 53 UDP DNS DNS für die Auflösung des Konfigurationsservers (A-Einträge) und der Anrufsteuerung (SVREinträge) IP-Endpunkt • • • • 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 123 UDP NTP Endpunkt Uhr Synchronisation IP-Endpunkt • • • • 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 8933 8943 TCP SIP Endpunkt-Signalisierung der Anrufsteuerung IP-Endpunkt • • • • 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 8933 8943 UDP SIP Endpunkt-Signalisierung der Anrufsteuerung IP-Endpunkt • • • • 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 19560 65535 UDP RTP Endpunkt-Inhaber mit Far-End-Punkt UC-Endpunkt (Clients) 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 5222 TCP HTTPS TLS Wird für XMPP benötigt (Sofortnachrichten&Präsenz) UC-Endpunkt (Clients) • • • • 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 8443 TCP HTTPS Desktop Sharing UC-Endpunkt (Clients) • • • • 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 1061 TCP HTTPS Datentransfer Proxy über XMPP UC-Endpunkt (Clients) • • • • 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 TCP SOCKS-5 Datentransfer (file exchange protocol) • • • • • • • • 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 1025 TCP UDP HTTP Examinet - Test zur verfügbaren Bandbreite und Netzwerk Performance 8933 TCP HTTP Examinet - Test zur Erreichbarkeit des Ports ExamiNet Computer ExamiNet Computers 52644 52645 3.1 Firewall-Anforderungen für die EU | Teil 2 von 2 Quelle Ziel ExamiNet Computers • • • • 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 ExamiNet Computers • • • • 128.177.36.152 128.177.36.186 199.19.195.250 85.119.57.240 ExamiNet Computers Start Port End Port Protokol Service Zweck 8943 8943 TCP HTTP Examinet - Test zur Erreichbarkeit des Ports 19560 TCP HTTP Examinet - Test zur Erreichbarkeit des Ports 65535 TCP HTTP Examinet - Test zur Erreichbarkeit des Ports TCP HTTP HTTPS CAP XMPP Placetel PBX Anwendungen. IM&P, Datentransfer and Desktop Sharing apps.broadcloud.eu • 128.177.36.152 • 128.177.36.186 • 199.19.195.250 • 85.119.57.240 UC-Endpunkt (Clients) • 85.119.56.197 • 85.119.57.197 80 443 1081 2208 8443 5222 IP-Endpunkt • 85.119.56.198 • 85.119.57.198 443 TCP HTTPS Cisco IP-Telefon Konfigurationsdateien cisco.broadcloud.eu IP-Endpunkt • 85.119.56.200 • 85.119.57.200 443 TCP HTTPS Polycom IP-Telefon Konfigurationsdateien filespolycom.broadcloud.eu IP-Endpunkt • 85.119.56.201 • 85.119.57.200 443 TCP HTTPS Snom IP-Telefon Konfigurationsdateien filessnom.broadcloud.eu 8933 TCP UDP SIP SBC SIP-Datenverkehr UKuk.pbx.broadcloud.eu UDP RTP SBC RTP-Datenverkehr UKuk.pbx.broadcloud.eu SIP SBC SIP-Datenverkehr DEde.pbx.broadcloud.eu RTP SBC RTP-Datenverkehr DEde.pbx.broadcloud.eu IP-Endpunkt IP-Endpunkt IP-Endpunkt IP-Endpunkt • • • • 85.119.56.130 85.119.57.130 85.119.56.130 85.119.57.130 19560 • 85.119.56.132 TCP 8933 • 85.119.57.132 • 85.119.56.132 • 85.119.57.132 50559 19560 UDP 50559 UDP 3.2 Firewall-Anforderungen für die US Quelle Ziel IP-Endpunkte & Alle Benutzer-Computer • 128.177.14.0/24 (inkl. ExamiNet) • 128.177.36.0/24 • 128.177.14.0/24 • 128.177.36.0/24 • 199.19.195.241 Vom DHCP Server bereitgestellter DNS Server; Falls der DNS Server intern zur Verfügung gestellt wird, wird diese Firewall-Regel unter Umständen nicht benötigt • 128.177.14.0/24 • 128.177.36.0/24 IP-Endpunkte & Alle Benutzer-Computer (inkl. ExamiNet) IP Endpunkt & ExamiNet Computers IP-Endpunkt IP-Endpunkt IP-Endpunkt IP-Endpunkt UC-Endpunkt (Clients) UC-Endpunkt (Clients) UC-Endpunkt (Clients) UC-Endpunkt (Clients) ExamiNet Computer ExamiNet Computer ExamiNet Computer ExamiNet Computer ExamiNet Computer Start Port End Port 80 80 128.177.36.0/24 128.177.14.0/24 128.177.36.0/24 128.177.14.0/24 128.177.36.0/24 128.177.14.0/24 128.177.36.0/24 128.177.14.0/24 128.177.36.0/24 128.177.14.0/24 128.177.36.0/24 128.177.14.0/24 128.177.36.0/24 128.177.14.0/24 • 128.177.36.0/24 • • • • • • • • 128.177.14.0/24 128.177.36.0/24 128.177.14.0/24 128.177.36.0/24 128.177.14.0/24 128.177.36.0/24 128.177.14.0/24 128.177.36.0/24 TCP Service HTTP Zweck Telefonkonfigurationen und Placetel PBX Dashboards TCP HTTPS Telefonkonfigurationen und Placetel PBX Dashboards UDP DNS DNS für die Auflösung des Konfigurationsservers(A-Einträge) und der Anrufsteuerung(SVREinträge) UDP NTP Endpunkt Uhr Synchronisation TCP SIP Endpunkt-Signalisierung der Anrufsteuerung UDP SIP Endpunkt-Signalisierung der Anrufsteuerung UDP RTP 5222 TCP HTTPS TLS Endpunkt-Inhaber mit Far-End-Punkt Wird für XMPP benötigt (Sofortnachrichten&Präsenz) 8443 TCP HTTPS Desktop sharing 1061 TCP HTTPS Datentransfer Proxy über XMPP 443 53 53 123 • 128.177.14.0/24 • • • • • • • • • • • • • • Protokol 8933 8943 8933 8943 19560 65535 52644 52645 TCP SOCKS-5 Datentransfer (file exchange protocol) 1025 1025 TCP UDP HTTP Examinet - Test zur verfügbaren Bandbreite und Netzwerk Performance 8933 TCP HTTP Examinet - Test zur Erreichbarkeit des Ports 8943 TCP HTTP Examinet - Test zur Erreichbarkeit des Ports 19560 TCP HTTP Examinet - Test zur Erreichbarkeit des Ports 65535 TCP HTTP Examinet - Test zur Erreichbarkeit des Ports Placetel UC-One ist ein Dienst der finocom AG Gustav-Heinemann-Ufer 58 50968 Köln