Aktiv gegen Parodontitis

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LÜCKENLOS
Das Patientenmagazin Ihrer Kassenzahnärztlichen Vereinigung
Vom Zahnstocher
zur Bürste –
die Geschichte
der Zahnpflege
Okt | Nov | Dez 2010
Für Sie zum
Mitnehmen
Aktiv gegen
Parodontitis
Zahngesunde
Ernährung:
Kräftig kauen
schützt
Belastung durch
Bürokratie:
Papierflut in der
Praxis
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LÜCKENLOS
Liebe Leserinnen
und Leser,
aufgrund der guten zahnärztlichen
Versorgung in Deutschland besitzen
die Menschen bis ins hohe Alter immer
mehr eigene Zähne. Zu der erfreulichen
Entwicklung haben auch Sie selbst
wesentlich beigetragen: Die häusliche
Mundhygiene hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so verbessert, dass die
Zahl der Karieserkrankungen deutlich
abnahm. Jetzt kommt es darauf an, auch
die zweite Volkskrankheit in der Mundhöhle zurückzudrängen: Parodontitis ist
mittlerweile bei den über 40-Jährigen
die häufigste Ursache für Zahnverlust.
Wir möchten deshalb Ihr Augenmerk auf
diese Zahnbetterkrankung lenken: Ab
Seite 4 lesen Sie, woran Sie eine Zahnfleischentzündung erkennen – und was
Sie dagegen tun können.
Wussten Sie, dass Ihr Zahnarzt jede Woche 10 bis 12 Stunden am Schreibtisch
sitzt, um Formulare auszufüllen oder Anfragen der Kassen zu beantworten? Der
bürokratische Aufwand in den Praxen ist
inzwischen so hoch, dass er die berufliche
Autonomie der Zahnärzte einzuschränken droht – und wertvolle Zeit raubt, die
für die Behandlung der Patienten fehlt.
Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 10.
Viel Spaß bei der Lückenlos-Lektüre
wünscht
Ihr Praxisteam
INHALT
Die Geschichte der Zahnpflege:
Vom Zahnstocher zur Bürste ...........03
Aktiv gegen Parodontitis:
So bleibt Ihr Zahnfleisch gesund .....04
Zahngesunde Ernährung:
Knackig gegen Karies ......................08
Belastung durch Bürokratie:
Papierflut in der Praxis ....................10
Preisrätsel: Gewinnen Sie drei
Übernachtungen in Bad Füssing .....14
Impressum .......................................15
02 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2010
Putzen mit System
„Beim Zähneputzen ist vor allem ein systematisches Vorgehen wichtig“, sagte Prof.
Christof Dörfer beim diesjährigen Kongress
für präventive Zahnheilkunde in Ludwigsburg.
Untersuchungen zeigten, so der Direktor der Klinik
für Zahnerhaltungskunde an der Universität Kiel, dass
sich bakterielle Beläge bevorzugt auf den Innenseiten der Zähne bilden – sie werden offenbar von vielen Menschen bei der Zahnpflege vernachlässigt. Prof. Dörfer
betonte: Wichtig für eine gute Mundhygiene sei in erster Linie, alle Zahnflächen
beim Putzen zu erreichen. Das gilt auch für die Zwischenräume. Hier seien Interdentalbürsten das beste Hilfsmittel, so Prof. Dörfer: „In der kleinsten Größe können
Zwischenraumbürstchen schon von jungen Erwachsenen angewendet werden.“
Karies bei Kindern immer früher
Immer öfter erkranken Kinder bereits
mit zwei Jahren an Karies. Meistens
handelt es sich um die so genannte
Nuckelflaschenkaries – die Kleinen
gehen abends mit einem Fläschchen Saft oder Milch ins Bett, damit
sie besser einschlafen. Langes und
wiederholtes Saugen gibt jedoch
den Kariesbakterien Gelegenheit,
sich enorm zu vermehren. Damit die
Milchzähne keinen Schaden nehmen, sollten Eltern ihre Kinder möglichst schnell von der Nuckelflasche entwöhnen und mit ihnen regelmäßig zum Zahnarzt gehen – am besten, sobald
der erste Zahn da ist.
„Zahnärzte sind keine Abzocker“
„Abzocke in deutschen Zahnarztpraxen!“ behauptete BILD im August: Jeder dritte
Zahnarzt verlange von selbst zahlenden Patienten zuviel Geld für eine professionelle Zahnreinigung (PZR) – nämlich mehr als 80 Euro pro Stunde. Gerechtfertigt seien
höchstens 60 Euro. „Zahnärzte sind keine Abzocker“, widerspricht Dr. Janusz Rat, Vorsitzender
der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns.
„Durchschnittlich knapp 100 Euro für eine PZR
sind ein angemessener Preis für die aufwändige Behandlung. Das Säubern von Zahnzwischenräumen und Zahnhälsen erfordert hohe
Konzentration.“ Eine solche Behandlung müsse
deutlich mehr kosten als eine Handwerkerstunde. Rat rät gesetzlich Versicherten, nicht am falschen Ende zu sparen: „Die PZR
ist eine sinnvolle Investition. Wer sie regelmäßig durchführen lässt und auf gute
Mundhygiene achtet, kann die eigenen Zähne bis ins hohe Alter erhalten.“
Die Geschichte der Zahnpflege
Vom Zahnstocher zur Bürste
Zahnpflege ist wahrscheinlich
so alt wie die Menschheit.
Über Jahrtausende erfolgte sie
mit einfachen Zahnstochern
aus Halmen oder Holz.
D
er Zahnstocher gilt als das älteste
nicht-steinerne Werkzeug des Menschen. Er hinterließ bleibende Spuren im
Gebiss unserer Vorfahren: Tiefe Furchen
in den Zähnen menschlicher Urzeit-Fossilien deuten darauf hin, dass zur Mundhygiene harte Halme oder Hölzchen genutzt wurden.
Die erste schriftliche Überlieferung zur
Mundhygiene stammt aus Asien. Die
altindische „Susruta“, eine Sammlung
medizinischen Wissens, berichtete
schon vor 1.700 Jahren über Zahnpflege – verwendet wurden damals faserig
gekaute Zweige, zusammen mit Honig,
Öl und Gewürzen. Der Prophet Mohammed war vermutlich der erste Mensch,
der öffentlich das Zähneputzen empfahl: „Ihr sollt euren Mund reinigen,
denn dies ist der Weg für die Lobpreisung Gottes.“
Die erste Zahn-Bürste wurde im 15. Jahrhundert in China erfunden. Sie sah zunächst aus wie ein Pinsel – erst später
entstand
die heutzutage
gebräuchliche Form. Nach Deutschland
kam die Zahnbürste im 18. Jahrhundert;
zunächst als Luxusartikel. In der breiten
Bevölkerung setzte sie sich erst im Laufe
des 19. Jahrhunderts durch. Für die Borsten wurden Pferde- und Ziegenhaare verwendet.
1950 kam in den USA die erste Zahnbürste mit abgerundeten Nylon-Borsten auf
den Markt. Weil sie schonender und sehr
viel hygienischer putzen als Naturborsten, sind Kunststoffborsten inzwischen
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LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2010 03
LÜCKENLOS
Aktiv gegen Parodontitis
So bleibt Ihr Zahnfleisch gesund
Viele Patienten bemerken Zahnfleischentzündungen nicht, weil
sie meist keine Schmerzen verursachen. Doch es gibt Warnsignale: Wer sie beachtet, bekommt eine Parodontitis mithilfe
des Zahnarztes in den Griff – und vermeidet Zahnverluste.
D
ie ersten Anzeichen wirken eigentlich recht harmlos: Das Zahn-
04 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2010
fleisch ist leicht gerötet und geschwollen – an manchen Stellen weicht es ein
wenig zurück. Die Zahnhälse reagieren
empfindlich, zum Beispiel beim
Verzehr kalter oder heißer
Speisen und Getränke. Das Zahnfleisch
blutet beim Putzen.
Ein
unangenehmer Mundgeruch
macht sich bemerkbar.
Viele
Menschen
messen diesen Symptomen keine große
Bedeutung bei. Doch
Zahnfleischbluten
bei der täglichen
Mundhygiene
ist
ein
Alarmsignal:
Betroffene sollten so
bald wie möglich ihren
Zahnarzt aufsuchen. Denn
je früher eine Zahnfleischentzündung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Im Anfangsstadium genügt
es häufig, die Mundhygiene
zu optimieren und dabei
täglich auch die Zahnzwischenräume
zu
putzen. Aber selbst
eine fortgeschrittene Parodontitis
kann der Zahnarzt erfolgreich
behandeln.
Parodontitis ist in Deutschland weit
verbreitet, Experten sprechen sogar
von einer Volkskrankheit. Die Deutsche
Mundgesundheitsstudie aus dem Jahr
2006 ergab: Bei drei von vier Erwachsenen über 35 Jahre sind zumindest einzelne Zähne an Parodontitis erkrankt. In
der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen
leidet knapp jeder zehnte sogar unter
einer stark ausgeprägten Zahnbetterkrankung: An vielen Zähnen ist das
Zahnfleisch bereits weit zurückgewichen. Das Risiko nimmt mit dem Alter zu
– bei jedem fünften Bundesbürger über
65 Jahre hat sich eine schwere Form der
Parodontitis entwickelt.
Der Zahn verliert den Halt
Bei Menschen über 40 ist Parodontitis
die häufigste Ursache dafür, dass ein
Zahn gezogen werden muss. Dabei betrifft die Erkrankung eigentlich gar nicht
den Zahn selbst, sondern das umliegende Gewebe, das ihn im Kieferknochen
verankert. Diesen Zahnhalteapparat
(auch Zahnbett genannt) bezeichnet
der Zahnarzt als Parodontium – abgeleitet vom griechischen „para odontos“
(„neben dem Zahn“). Eine chronische
Parodontitis zerstört mit der Zeit die
Gewebefasern, die den Zahn festhalten. Schreitet die Erkrankung unbehandelt fort, lockert sich der Zahn und ist
schließlich nicht mehr zu retten.
Gift fürs Zahnfleisch
Auslöser für Entzündungen im Zahnbett
sind bakterielle Beläge am Zahnfleischsaum. Diese Plaque wächst vor allem
an Stellen, die beim Putzen regelmäßig
nicht erreicht werden – bevorzugt sind
das die Nischen in den Zahnzwischenräumen. Wo selten oder nie eine Bürste
hinkommt, kann sich bereits in wenigen
Wochen eine leichte Zahnfleischentzündung entwickeln. Als Verursacher
dieser Abwehrreaktion wirken giftige
Stoffwechselprodukte der Plaque-Bakterien, die ins Zahnfleisch eindringen
und das Immunsystem alarmieren. Bei
guter Mundhygiene drängt der Körper
die Bakterien schnell zurück: Werden
Zähne und Zwischenräume täglich sorgfältig gepflegt, klingt eine Zahnfleischentzündung schon bald wieder ab.
Bleibt die Plaque jedoch längere Zeit
haften, etabliert sich eine chronische
Entzündung. Schließlich überfordern
die permanenten Giftattacken der Bakterien das Immunsystem. Die Folge:
Zwischen Zahnhals und Zahnfleisch
entstehen Spalten. Diese Zahnfleischtaschen bieten Mikroorganismen ideale
Schlupfwinkel. Denn hier sind sie vor
den Borsten der Zahn- oder Zwischenraumbürste sicher.
In den Taschen brüten bevorzugt besonders schädliche Bakterien, die den Abbau des Bindegewebes begünstigen. In
der Folge weicht das Zahnfleisch immer
weiter zurück – aus der Zahnfleischentzündung entwickelt sich eine Parodontitis.
steigt das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen, Lungenentzündung
und Diabetes. Außerdem sind Komplikationen in der Schwangerschaft möglich. Darüber hinaus sehen Mediziner
Anhaltspunkte für Wechselwirkungen
zwischen Parodontitis und Osteoporose
(Knochenschwund), Rheuma und Demenzerkrankungen.
Gefahr für die Allgemeingesundheit
Richtig putzen beugt vor
Anhaltende Entzündungen des Zahnbetts können sich zu einem Gesundheitsrisiko für den ganzen Körper entwickeln. Denn mit der Zeit wächst die
Gefahr, dass die Krankheitskeime aus
den Zahnfleischtaschen ins Blut gelangen und sich über die Gefäße verbreiten. Wissenschaftliche Untersuchungen
zeigen: Bei unbehandelter Parodontitis
Sorgfältige häusliche Mundhygiene in
Kombination mit der regelmäßigen professionellen Betreuung beim Zahnarzt
beugt Zahnbetterkrankungen vor. Sie
brauchen nur ein wenig Disziplin: Zweimal täglich Zähneputzen mit der normalen Zahnbürste ist zwar eine gute Basis,
reicht allein jedoch nicht aus – denn die
kritischen Zahnzwischenräume können
Sie so nicht reinigen. Dazu müssen Sie
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Warum die Pflege zwischen den Zähnen so wichtig ist?
Mit der Zahnbürste putzt man die Außen- und Innenseiten
und die Kauflächen. Der Zahn hat aber zwei weitere Seiten –
zwischen den Zähnen – die schnell vergessen werden.
Wussten Sie, dass die meisten Zahnkrankheiten zwischen
den Zähnen entstehen? Mit einer regelmäßigen Reinigung
zwischen den Zähnen kann man die Entstehung von Plaque
und Zahnstein und dessen Folgekrankheiten wie Karies und
Parodontitis vermeiden.
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LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2010 05
Zähne als Herzensangelegenheit
LÜCKENLOS
Parodontitis greift nicht nur das Zahnbett an – die chronische Erkrankung
erhöht auch das Risiko für Infarkt und Schlaganfall. Werden sie nicht wirksam bekämpft, können die Parodontitis-Bakterien permanent aus den tiefen Zahnfleischtaschen ins Blut gelangen und weit in den Körper eindringen. Manche der schädlichen Mikroorganismen sind in der Lage, sich in den
Zellen der Gefäßwand festzusetzen und dort Entzündungen hervorzurufen,
die eine Verkalkung der Adern begünstigen. So ließen sich in den Herzkranzgefäßen von Infarktpatienten die gleichen Bakterien nachweisen, die auch
bei Parodontitis eine maßgebliche Rolle spielen. Sorgfältige Mundhygiene
ist also im wahrsten Sinne des Wortes eine Herzensangelegenheit.
Diabetes – Gefahr fürs Zahnfleisch
Bei Diabetikern besteht ein erhöhtes Parodontitis-Risiko. Hohe Zuckerwerte
schädigen auf Dauer die kleinen Blutgefäße im Zahnfleisch – es ist dadurch
schlechter durchblutet und neigt eher zu Infektionen. Hat sich erst einmal
eine Parodontitis entwickelt, kann diese wiederum den Diabetes nachteilig
beeinflussen: Aufgrund der chronischen Entzündung verschlechtert sich
die Wirkung des blutzuckersenkenden Hormons Insulin.
Ist die Diagnose Diabetes gestellt, hat der Patient viele Fragen:
Was muss ich an meiner Lebensweise ändern? Wie vermeide ich
gefährliche Unterzuckerungen? Welche Folgeerkrankungen sind
möglich? In einer regelmäßigen Telefonfragestunde (gebührenfreie Rufnummer: 0800-6731111) stehen Ratsuchenden jetzt ein
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Risiko SchwangerschaftsParodontitis
Werdende Mütter sollten ihre Mundhygiene
ganz besonders ernst nehmen. Sonst kann
es aufgrund der hormonellen Umstellung
leicht zu Zahnfleischentzündungen kommen. Eine so genannte SchwangerschaftsParodontitis gefährdet jedoch auch die
Gesundheit des Babys: Bei Frauen mit unbehandelter Zahnbetterkrankung ist das
Risiko einer Frühgeburt siebenfach erhöht!
Sobald die Schwangerschaft feststeht,
empfiehlt sich daher ein Kontrollbesuch
beim Zahnarzt. Mehr zum Thema Schwangerschaft und Zahngesundheit lesen Sie in der
nächsten Ausgabe von LÜCKENLOS.
Parodontitis zieht weite Kreise: Eine chronische Zahnbettentzündung erhöht das Risiko für Schlaganfall, Lungenentzündung,
Herzinfarkt, Diabetes, Rheuma und Frühgeburten.
06 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2010
einmal pro Tag noch weitere Hilfsmittel
einsetzen – entweder Zwischenraumbürstchen oder Zahnseide und dazu eine
Mundspüllösung.
Ihr Zahnarzt oder seine Prophylaxefachkraft demonstriert Ihnen gern die optimale Putztechnik und übt mit Ihnen
das richtige Bürsten oder Fädeln. Lassen
Sie darüber hinaus regelmäßig den Profi
putzen: Im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung (PZR) in der Praxis
werden alle bakteriellen Beläge, Zahnstein und Verfärbungen entfernt.
Bei der halbjährlichen Routine-Kontrolle kann der Zahnarzt mit einfachen und
schmerzfreien
Methoden
Zahnbetterkrankungen
sofort entdecken. Alle
zwei Jahre bezahlen
die gesetzlichen Krankenkassen einen Parodontalen Screening
Test (PSI) – dabei misst
der Zahnarzt mit einer
speziellen Sonde die
Tiefe der Zahnfleischtaschen.
Ist das Zahnfleisch entzündet, sollten
Sie Ihren Zahnarzt so bald wie möglich
aufsuchen. Bei frühzeitiger Behandlung
lässt sich eine Parodontitis in der Regel
problemlos stoppen. Im Frühstadium
der Erkrankung genügt der PSI-Test als
Grundlage für erste Behandlungsmaßnahmen. Zusätzliche Röntgenaufnahmen geben Aufschluss über den Zustand der Knochensubstanz.
Die Plaque muss weg
Die Therapie beginnt in der Regel mit
der so genannten Vorbehandlung. Mittels professioneller Zahnreinigung werden alle Beläge entfernt, um möglichst
glatte Zahnoberflächen zu bekommen.
Ergänzend informiert der Zahnarzt mit
seinem Team den Patienten über die
richtige Mundpflege. Ist die Entzündung
durch konsequentes Putzen zurückge-
gangen, folgt die zweite
Phase der Behandlung:
Eine
Intensivreinigung
der Zahnfleischtaschen.
Hierfür nutzt der Zahnarzt so genannte Küretten. Diese Spezialinstrumente wählt er je nach
Tiefe und Beschaffenheit
Teamwork für gesundes Zahnfleisch: Regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt schützen vor Parodontitis.
der Zahnfleischtaschen
aus. Unter örtlicher Betäubung reinigt der Arzt die Zahnwurzel mit geeigneten Hilfsmitteln eine be– selbst tiefliegende und harte Plaque sondere Bedeutung zu. Ebenso wichtig
kann er so schmerzfrei entfernen.
ist eine kontinuierliche Nachbetreuung
Eine Parodontalbehandlung kann nur in der Praxis. Regelmäßige Kontrollbedann langfristig erfolgreich sein, wenn suche stellen sicher, dass der Zahnarzt
der Patient auf Dauer aktiv mitarbeitet. Probleme frühzeitig erkennt. Experten
Nur eine gründliche Mundhygiene kann empfehlen zudem mindestens halbjährverhindern, dass sich erneut Bakterien in lich eine professionelle Zahnreinigung,
den Zahnfleischtaschen einnisten. Dabei um das erreichte Behandlungsergebnis
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LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2010 07
Zahngesunde
Ernährung
LÜCKENLOS
Knackig gegen Karies
Gesundes Essen,
gesunde Zähne:
Gemüse, Vollkornprodukte
und Rohkost erfordern
ausgiebiges Kauen – das
fördert den schützenden
Speichelfluss.
Außerdem wichtig: nicht
so oft zwischendurch
naschen.
Z
ähne brauchen was zu beißen:
Kräftiges Kauen massiert das Zahnfleisch und fördert seine Durchblutung.
Gleichzeitig regt das Knabbern an Möhren, der Biss ins Vollkornbrot oder der
Verzehr von Müsli die Speichelbildung
an. Und das ist enorm wichtig, denn
Speichel sorgt für eine natürliche Selbstreinigung der Zähne. Unsere Ernährung
ist jedoch oft zu weich: Weißmehlbrötchen mit Marmelade, Spaghetti mit Tomatensauce oder Hamburger mit Hackfleisch lassen sich schon nach ein paar
Kaubewegungen mühelos verdrücken.
Fehlt der nötige Biss, mangelt es nicht
nur am schützenden Speichel. Intensives
Kauen festigt zudem den Zahnschmelz.
Darüber hinaus entfalten faserreiche
Lebensmittel wie Obst und Gemüse
eine gewisse Reinigungswirkung an der
Zahnoberfläche – bakterielle Beläge
können sich nicht so gut anlagern wie
bei weichen Speisen, von denen viele
zudem oft noch klebrig sind (wie zum
Beispiel Honig, Konfitüre, Fruchtjogurt,
Kuchen oder Kartoffelchips).
Vitamine für die Zähne
Gesunde Genüsse liefern wertvolle Vitalstoffe für die Zähne. So enthalten
08 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2010
zum Beispiel Seefische, Schweineleber,
Blattspinat, Rinderfilet und schwarzer
Tee Fluoride, die den Zahnschmelz härten und vor Säureangriffen schützen.
Auch Vitamine verbessern die Zahngesundheit:
• So unterstützt Vitamin A das Wachstum und die Erneuerung der Mundschleimhaut. Es ist reichlich enthalten
in Möhren, Grünkohl, Spinat, Feldsalat,
Chicoree und Tunfisch.
• Vitamin C ist beim Aufbau des Zahnbeins (Dentin) maßgeblich beteiligt und
stärkt außerdem das Zahnfleisch. Zu
den Hauptquellen zählen Paprika, Brokkoli, Rosenkohl, Kiwis und Erdbeeren.
• Vitamin D fördert die Einlagerung von
Mineralien und härtet so den Zahn-
schmelz. Wichtige Lieferanten sind Hering, Forelle, Lachs, Tunfisch, Leber und
Eier.
Zucker nagt am Zahn
Zahnfeind Nummer Eins ist und bleibt
der Zucker. Er schädigt allerdings den
Zahnschmelz nicht direkt – zur Entwicklung von Karies führt ausschließlich
die Kombination „Zucker plus Zahnbelag plus Zeit“. Den Bakterien im Mund
schmeckt Zucker nämlich auch gut, sie
wandeln ihn aber leider in Säuren um,
die Mineralien aus dem Zahnschmelz
herauslösen. Geschieht dies über längere Zeit, entstehen Löcher in der ursprünglich glatten Schmelzoberfläche
– die Karies beginnt.
Zahnpflege-Kaugummis: Sinnvoll für zwischendurch
Morgens und abends mindestens zwei Minuten Zähne putzen, das empfehlen Zahnärzte. Aber auch zwischendurch kann jeder zusätzlich etwas für
die Mundhygiene tun: Das Kauen von Zahnpflege-Kaugummis nach dem
Mittagessen, nach Zwischenmahlzeiten und dem Genuss von Säften oder
Softdrinks regt den Speichelfluss an – dadurch werden Säuren aus den Nahrungsmitteln neutralisiert. So kann zum Beispiel die regelmäßige Anwendung von zuckerfreien Kaugummis mit dem Süßstoff Xylit das Kariesrisiko
vermindern. Die vermehrte Speichelbildung wirkt Entzündungsprozessen
entgegen und fördert damit auch die Zahnfleischgesundheit. Regelmäßiges
Kaugummi-Kauen kann aber das Zähneputzen nicht ersetzen!
Ohne Bakterien könnte Zucker unseren Zähnen nichts anhaben. Aber selbst bei bester Mundhygiene schafft es niemand, seine Zähne immer absolut sauber zu halten. Dennoch heißt zahnfreundliche Ernährung nicht, komplett auf
Zucker verzichten zu müssen. Entscheidend ist weniger die
Gesamtmenge des verzehrten Zuckers, sondern vielmehr,
wie oft genascht wird – und wie lange das „Bakterienfutter“ im Mund verweilt.
Schädliche Zwischenmahlzeiten
Wenn Süßigkeiten über den Tag verteilt immer wieder
zwischendurch verzehrt werden, bekommen die Plaquebakterien kontinuierlich Nachschub und produzieren ständig Säuren. Die Kariesgefahr lässt sich stark reduzieren,
indem der Genuss von Schokolade, Keksen, Kuchen & Co.
ausschließlich nach den Hauptmahlzeiten erfolgt – und
anschließend die Zähne geputzt werden. Darüber hinaus
empfiehlt es sich, auch auf „versteckten“ Zucker zu achten.
Viele industriell verarbeitete Lebensmittel enthalten große
Zuckermengen – auch solche, bei denen man es gar nicht
unbedingt erwartet: wie etwa Senf, Ketchup, Frühstücksflocken, Fertigmüsli, Dosengemüse, Eistee, Biermixgetränke oder fettreduzierte Light-Produkte.
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Aggressive Säuren stammen nicht nur von Bakterien. So
enthalten viele Erfrischungs- und Sportgetränke Zusätze
wie Zitronen- und Ascorbinsäure, die den Zahnschmelz
direkt angreifen. Die meisten Konsumenten ahnen davon
nichts: Denn der gewöhnlich süße Geschmack von Softdrinks täuscht über ihren Säuregehalt hinweg. Einige Obstsorten, Salat-Dressings, Fruchtriegel, viele Fertiggerichte
sowie Fruchtsäfte und Smoothies enthalten ebenfalls Säuren, die Kalzium und Phosphat aus dem Zahnschmelz herauslösen und ihn damit aufweichen.
Wenn Säuren die Zähne attackieren, sprechen Zahnärzte
von Erosion. Sie ist häufig die Ursache für schmerzempfindliche Zähne: Weil Zahnschmelz weggeätzt wurde, liegt
das weichere Dentin frei, in dem sensible Nervenfasern
verlaufen. Typisches Symptom ist ein plötzlicher, scharfer
Schmerz beim Konsum heißer oder kalter Speisen und Getränke.
Um Zahnerosion zu vermeiden, genügt oft schon eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten. Besonders wichtig:
Softdrinks, Fruchtsäfte und Sportgetränke nur in Maßen
genießen. Danach sollte mindestens eine halbe Stunde
vergehen, bevor die Zähne geputzt werden, um den durch
die Säure angelösten Zahnschmelz nicht zusätzlich zu strapazieren.
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LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2010 09
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LÜCKENLOS
Belastung durch Bürokratie
Papierflut in der Praxis
Schreibtisch statt Behandlungsstuhl: Zahnärzten bleibt
immer weniger Zeit für die
Sprechstunde, weil der Verwaltungsaufwand in der Praxis
so enorm geworden ist – und
stetig weiter steigt.
H
elfen und heilen – wenn das für einen Zahnarzt doch so einfach wäre.
Eine aktuelle Studie
des Instituts der
deutschen
Zahnärzte
ergab:
Bei den
Faktoren, die die berufliche Autonomie
der befragten Zahnärzte am meisten einschränken, steht die Belastung durch Bürokratie an erster Stelle.
Überbordende Vorgaben
Tatsächlich: Der Zahnarzt kann in seiner
Praxis nicht schalten und walten, wie er
es im Interesse seiner Patienten für richtig
hält. Die gesetzlichen Vorgaben für den
zahnärztlichen Alltag sind überbordend.
Seine Sorgfaltspflichten gegenüber dem
Patienten erfüllt der Zahnarzt bereits unter anderem durch folgende Auflagen:
Infektionsschutzgesetz, Medizinproduktegesetz, Medizinproduktebetreiber-Verordnung, Medizinprodukte-Sicherheitsplanverordnung,
Biostoffverordnung,
Gefahrstoffverordnung,
Röntgenverordnung,
berufsgenossenschaftliche
Vorschriften, Hygieneplan und Hygieneleitfaden, Empfehlungen des RobertKoch-Instituts.
Eingriff in den PraxisAlltag
Dazu kommen noch viele weitere
Gesetze und Vorschriften, an die
der Zahnarzt als Arbeitgeber gebunden ist. All diese Vorschriften füllen unzählige Ordner. Die
Umsetzung der teilweise überbürokratischen Verfügungen
und Anordnungen ist extrem
aufwändig, und die dafür benötigte Zeit fehlt bei der Versorgung der Patienten.
Kein Berufsstand kommt
ganz ohne Regeln aus, die
für alle Mitglieder gelten.
Das trifft natürlich auch
auf die Zahnärzteschaft zu,
und demzufolge stehen in der
Berufsordnung eine Reihe von
10 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2010
Selbstverpflichtungen. Diese Regulierungen reichen dem Gesetzgeber jedoch
nicht aus. Mit einer schon abstrus anmutenden Überregulierung greift er zusätzlich in den Praxisalltag ein.
Erst der Schreibtisch, dann
der Behandlungsstuhl?
Wir fragten in einer Zahnarztpraxis nach,
deren Struktur mit anderen vergleichbar ist, welcher Bürokratieaufwand dort
konkret betrieben werden muss. So steht
der Zahnarzt nicht nur am Behandlungsstuhl, sondern muss eine Vielzahl von administrativen Aufgaben am Schreibtisch
erledigen. In Zahlen sieht das Resultat
so aus: In einer Woche fallen 54 Behandlungsstunden an – und dazu kommen
noch zehn bis zwölf Stunden für Verwaltungsarbeit.
Wer Zahnärzte fragt, welche bürokratischen Vorgänge am meisten Zeit und
Nerven rauben, erhält übereinstimmende Antworten – nur die Reihenfolge mag
variieren:
• Einziehen der Praxisgebühr;
• Heil- und Kostenpläne erstellen, mitunter mehrfach in einem Fall;
• Anfragen der Krankenkassen beantworten – Tendenz steigend, gerade bei den
Privatversicherungen;
• Dokumentationen;
• Mahnwesen.
„Die Bürokratie ist es, an der wir alle kranken“, soll einst Otto Fürst von Bismarck
(1815 - 1898) in einer Rede geklagt haben. Der Satz ist so aktuell wie damals.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Politik dieses Zitat eines weitsichtigen Staatsmannes der Vergangenheit zu Herzen nimmt
und baldmöglichst ihren Worten Taten
folgen lässt.
Dorothea Tilger
Dr. Jürgen Braun-Himmerich
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LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2010 11
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LÜCKENLOS
Prof. Hademar Bankhofer:
Zahnstein
muss weg!
Zahnstein ist gefährlicher, als viele
Menschen denken. Er entwickelt
sich aus bakterieller Plaque, die
beim Zähneputzen nicht entfernt
wurde. Mit der Zeit wird der Zahnstein immer dicker und wächst
nach allen Seiten, auch ins Zahnfleisch hinein. Hier entstehen Entzündungen, das Zahnfleisch bildet
sich zurück, Parodontitis droht.
Zahnstein lagert sich an Naturzähnen ebenso ab wie an Prothesen,
Kunststoff- und Porzellan-Zähnen.
Er ist hart wie Kesselstein, die normale Zahnbürste kann ihm nichts
anhaben. Es ist daher wichtig,
alle sechs Monate zum Zahnarzt
zu gehen, damit dieser etwaigen
Zahnstein entfernen kann.
Wer anschließend eine erneute
Zahnsteinbildung verhindern oder
zumindest gering halten möchte,
sollte 30 bis 40 Minuten nach jeder Mahlzeit gründlich – also etwa
drei Minuten lang – die Zähne putzen und einmal am Tag auch die
Zwischenräume: mit Zahnseide,
mit Interdental-Bürsten oder mit
einer Munddusche.
Prof. Hademar Bankhofer befasst sich
seit 35 Jahren als Buchautor und TVGesundheitsexperte mit dem Thema
Prävention.
12 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2010
PROMOTION
Wer fleißig kaut, hat gut lachen
„Gesund beginnt im Mund – Lachen ist
gesund“, so lautete das Motto beim diesjährigen Tag der Zahngesundheit. Und die
Bilanz kann sich sehen lassen: Die Mundgesundheit insbesondere von Kindern
und Jugendlichen hat sich in den letzten
20 Jahren stetig verbessert. Zur Zahngesundheit trägt auch das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi bei (z. B. Wrigley’s
Extra Professional Polar-Frisch mit MinzGeschmack). Der neue Kaugummi fördert
– zwischendurch gekaut – die Remineralisierung des Zahnschmelzes und sorgt
obendrein für frischen Atem. Wissenschaftlich ist erwiesen: Wer zusätzlich
zum Zähneputzen regelmäßig nach dem
Essen und Trinken zuckerfreie Kaugummis kaut, kann das Kariesrisiko deutlich
reduzieren.
Elektrische Zahnbürsten
putzen besser
„Mit ausgewählten elektrischen Zahnbürstentechnologien kann eine gründlichere Plaque-Entfernung als mit Handzahnbürsten erreicht werden.“ So lautet
das Fazit eines von P&G Oral Health
initiierten Expertengesprächs, bei dem
acht renommierte Zahnmediziner aus
Deutschland die aktuelle Studienlage
analysierten. Wissenschaftliche Untersuchungen bescheinigen vor allem oszillierend-rotierenden Elektrozahnbürsten
(zum Beispiel von Oral-B) im Vergleich
zur Handzahnbürste „eine bessere
Plaque-Entfernung und eine stärkere
Verringerung von Zahnfleischentzündungen“. Elektrische Zahnbürsten, so die
Experten, erleichtern das systematische
Putzen: Hilfreich seien dabei elektronische Zusatzfunktionen wie Zeit- und Andruckkontrolle.
5 Jahre Versicherungsschutz für ImplantatVersorgungen
Anstelle von Kronen, Brücken oder Prothesen lassen sich immer mehr Menschen Implantate einsetzen. Die künstlichen Zahnwurzeln werden biss- und
wackelfest in den Kieferknochen eingeschraubt – anschließend kann der Zahnarzt darauf je nach Bedarf Einzelzähne,
Brücken oder Prothesen montieren (Suprakonstruktion). Implantate sollten
natürlich möglichst lange halten. Für
Zahnersatz, der mit BEGO-Implantaten
ausgeführt wird, gewährt der Hersteller
einen Versicherungsschutz von fünf Jahren. Bei Einsatz von ausgewählten BEGO
Dentalmaterialien und dem Kauf von
Versicherungscoupons für die eingesetzten Legierungen ist auch die Suprakonstruktion für bis zu 5 Jahre versichert. Bei
einer Reparatur oder Neuanfertigung ist
neben den Kosten für Material und Laborarbeiten auch das Zahnarzthonorar
– soweit es nicht von der Krankenkasse
oder einer Zusatzversicherung erstattet
wird – eingeschlossen.
Weitere Informationen unter:
www.bego-implantology.com
URLAUB – GUT, SPONTAN UND GÜNSTIG!
Bayern/Nürnberg
Weihnachtsm
arktSpezial!
Sachsen/Dresden
Christkindlesmarkt
Dresdner Striezelmarkt
3-tägige Reise nur
€
EXTRAS INKLUSIVE:
• Inkl. Frühstück
• Inkl. Nürnberger
Weihnachts-Pass
• Inkl. Nürnberg Card für
2 Tage
149,–
p. P.
Die ideale Ergänzung hierzu ist der inkludierte
Nürnberger Weihnachts-Pass. Dieser beinhaltet 1 x Nürnberger Elisen Lebkuchen (nur
bei Lebkuchen Schmidt Stand 147 einlösbar),
freien Eintritt zur Krippenausstellung in der
St. Egidienkirche (ab 29.11.10), 1 x Nürnberger Rostbratwürstchen (an jedem Bratwurststand einlösbar), 1 x Glühwein inklusive
Jahresmotivtasse 2010 (an jedem Glühweinstand einlösbar) u.v.m.
Erleben Sie den weltberühmten
Christkindlesmarkt in Nürnberg
und lassen sich von der einmali- (Hotel- und Freizeiteinrichtungen teilweise
gen Atmosphäre begeistern. Erle- gegen Gebühr.)
ben Sie die moderne Großstadt
im Kontrast zu der geschichtsträchtigen Seite Nürnbergs.
Ihr Hotel Hilton
Nürnberg:
Das Hotel besticht durch seine verkehrsgünstige Lage und bildet somit den idealen Ausgangspunkt für all Ihre Unternehmungen.
Die historische Altstadt, der Zoo sowie der
Flughafen sind gut mit dem Auto erreichbar.
Das Hotel entspricht dem 4-Sterne Standard
und bietet das Restaurant L´Oliva und die
Magic Lounge Bar, Sauna und Hallenbad.
Alle Doppelzimmer (ca. 23 qm) sind gemütlich mit Bad oder Dusche/WC, Haartrockner,
TV, Radio, Wecker, Safe, Minibar und WLAN
Internetzugang am Schreibtisch ausgestattet.
Ihre Verpflegung besteht aus einem täglichen und reichhaltigen Frühstücksbuffet.
Sport- und Freizeiteinrichtungen:
Genießen Sie den Pool und das Fitness
Center oder entspannen Sie in der Sauna.
Mit der inkludierten Nürnberg Card können Sie an zwei Tagen die Stadt bequem und
vorteilhaft erschließen. Genießen Sie von früh
bis spät freie Fahrt mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln der Nürnberger Verkehrsbetriebe. Auch bei Ihrer Erkundungstour
durch Nürnberg können Sie mit großen Preisvorteilen in Museen, Freizeiteinrichtungen
und Einzelhandelsgeschäften, bei Stadtrundfahrten und -rundgängen u.v.m. profitieren.
INFOS &
BUCHUNG:
LEISTUNGEN pro Person
• 2 Übernachtungen im Hotel Hilton
Nürnberg im Doppelzimmer
• Täglich reichhaltiges Frühstücksbuffet
• Nürnberger Weihnachts-Pass
• Nürnberg Card für 2 Tage (inkl. Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Vergünstigungen bzw. kostenfreie
Eintritte für verschiedene Museen)
• Nutzung der hoteleigenen Sport- und
Freizeiteinrichtungen
• Parkplatz nach Verfügbarkeit
• Reisepreis-Sicherungsschein
Termine und Preise p. P. im DZ in €
im Hotel Hilton Nürnberg
Anreise: täglich
Anreisezeitaum: 3 Tage/2 Nächte
A 26.11. – 24.12.10
149,–
Kennziffer 20/431
Buchungscode: D90A01B
Wunschleistungen pro Person: Einzelzimmerzuschlag
49,– €/ Aufenthalt. Zusätzliche Kosten (vor Ort zahlbar): Hunde auf Anfrage. Kinderermäßigung: Kinder
bis Ende 12 Jahre frei. Bei Unterbringung im DZ mit
zwei Vollzahlern. Max. Kinderanzahl/Zimmer: 1.
01805–990 678
€
EXTRAS INKLUSIVE:
• Inkl. Frühstücksbuffet
und 1 x 3-Gang-Wahlmenü am Abend
• Inkl. Christstollenprobe
mit Glühwein
• 1 Original Dresdner
Christstollen
199,–
p. P.
Zudem dürfen Sie sich auf eine Christstollenprobe mit Glühwein freuen und erhalten
bei Abschluss einen Original Dresdner Christstollen (1.000 g), verpackt in einer hochwertigen Geschenkdose mit Dresden-Motiv.
Entspannen Sie im hoteleigenen „LivingWell Health Club“ mit Fitnessraum, Swimmingpool, Außenwhirlpool (beheizt) und
Innenwhirlpool. Gegen Gebühr können Sie
die drei Saunen und das Dampfbad nutzen
und sich im SPA-Bereich von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen. Ob individuelle Beratungen,
auserlesene Kosmetikbehandlungen, entspannende Massagen, erfrischende Körperanwendungen, Gesichtsbehandlungen oder
Pediküre/Maniküre – Ihren Wünschen sind
keine Grenzen gesetzt.
Besuchen Sie einen der bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands und lassen Sie sich im
luxuriösen Hotel Hilton Dresden
mit 5-Sterne Standard rundum
verwöhnen. Dresden bietet unendlich viele Sehenswürdigkeiten,
weltberühmt sind der Zwinger (Hotel- und Freizeiteinrichtungen teilweise
und die Semperoper.
gegen Gebühr.)
Ihr Hotel Hilton
Dresden:
Ihr Hotel Hilton Nürnberg
(Festnetzpreis 0,14 €/Min., höchstens
0,42 €/Min. aus Mobilfunknetzen)
3-tägige Reise ab
Im Herzen der historischen Altstadt liegt das
Hotel Hilton Dresden – mit direktem Blick auf
die Frauenkirche und über die Elbe. Nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt befinden sich die schönsten Sehenswürdigkeiten.
Die modernen Zimmer (ca. 25 qm) verfügen
über Bad/WC, Radio, TV, Klimaanlage,
Schreibtisch und WLAN-Zugang. Nichtraucherzimmer sind auf Anfrage möglich.
Die Verpflegung besteht aus einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Mit der inkludierten „Dine Around“ Karte kommen Sie in
den Genuss eines 3-Gang-Wahlmenüs (1 Vorspeise, 1 Hauptspeise, 1 Dessert) in einem der
Hotel-Restaurants (Wettiner Keller, Bierhaus
Dampfschiff, Applaus, Bistro Ecke Frauenkirche, Café Vis-A-Vis).
Ihr Hotel Hilton Dresden
LEISTUNGEN pro Person
• 2 Übernachtungen im Hotel Hilton
Dresden
• Täglich reichhaltiges Frühstücksbuffet
• Dine Around Karte wie beschrieben
• Christstollenprobe mit Glühwein
• 1 Original Dresdner Christstollen
(1.000 g)
• Nutzung von Fitnessraum, Swimmingpool, Außen- und Innenwhirlpool
• Reisepreis-Sicherungsschein
Termine und Preise pro Person im Doppelzimmer in €
im Hotel Hilton Dresden
3 Tage/2 Nächte
3 Tage/2 Nächte
Anreisezeitraum:
(Anreise: So. – Mi.)
(Anreise: Freitag)
A
26.11. – 22.12.10
199,–
229,–
Kennziffer 20/431
Buchungscode: D01A01B
Wunschleistungen pro Person: Einzelzimmerzuschlag 89,– €. Bahnreise zum Bahnhof Dresden und zurück ab 79,– €.
Zusätzliche Kosten (vor Ort zahlbar): Parkplatz in der hoteleigenen Tiefgarage ca. 20,– €/Tag. Kinderermäßigung:
Kinder bis Ende 5 Jahre frei. Bei Unterbringung im Doppelzimmer mit zwei Vollzahlern. Maximale Kinderanzahl/Zimmer: 1.
Täglich von 8.00 – 22.00 Uhr
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Änderungen vorbehalten, es gelten unsere AGBs u. die Reisebestätigung, die Sie nach Buchung erhalten.
Daraufhin wird eine Anzahlung von 20% (mind. 25,– €) auf den Reisepreis fällig. Restzahlung 30 Tage
vor Reiseantritt, anschließend erhalten Sie Ihre Reiseunterlagen. Reiseveranstalter: Tour Direkt – eine
Marke der B2C Travel GmbH, 53225 Bonn.
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verhindern
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Aus 100 % natürlichem Natriumalginat.
Empfohlen bei leichteren Haftproblemen
und empfindlicher Mundschleimhaut.
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Haftleistung
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der Interimszeit. Oder bei extrem starker
Rückbildung von Ober- oder Unterkiefer.
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Bad Füssing: Kur und Wellness pur
Das niederbayerische Heilbad verwöhnt seine Gäste mit
der größten Thermenlandschaft Europas.
Mehr Touristen als in Heidelberg: Bad Füssing ist der beliebteste Kurort in Deutschland. 75 Prozent aller Besucher sind
Stammgäste – Gesundheitsurlauber verwöhnt Füssing vor
allem mit seinem unvergleichlichen Wellness-Angebot. Als
spektakulär gilt unter anderem der „Saunahof“ in einem rekonstruierten Vierseit-Bauernhof aus dem 17. Jahrhundert.
Der Erfolg des Kurorts nahe Passau beruht auf der legendären
Thermalquelle, aus der das schwefelhaltige Heilwasser mit
bis zu 56 °C sprudelt. Es wird in erster Linie zur Behandlung
rheumatischer Beschwerden eingesetzt.
Mitmachen und gewinnen!
Ihr Preis: Ein Aufenthalt für zwei Personen (3 Übernachtungen inkl.
Halbpension, 5 x Thermeneintritt und 1 Massage) im Kurhotel Panland, Reisezeitraum 1.1. bis 30.4.2011.
Weitere Infos: www.mediplusreisen.de
So geht’s: Lösen Sie das nebenstehende
Kreuzworträtsel und schicken Sie eine
ausreichend frankierte Postkarte mit dem
Lösungswort und Ihrem Absender an
B & R MedienService, Stichwort Füssing,
Zeithstr. 30-38, 53721 Siegburg.
Einsendeschluss: 31.12.2010
Die Teilnahme im Namen Dritter, über Massenanmeldungen oder Servicedienste ist
ausgeschlossen. Der Gewinner wird unter allen Einsendungen durch das Los ermittelt
und benachrichtigt. Eine Barabgeltung des Preises ist nicht möglich. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.
Impressum
LÜCKENLOS
ist eine Publikation der Herausgebergemeinschaft der Kassenzahnärztlichen
Vereinigungen* Bayerns, Bremen, Hessen,
Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland,
Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe
(Körperschaften des öffentlichen Rechts).
Sitz der Herausgebergemeinschaft:
Zahnärztehaus Bayern,
Fallstraße 34, 81369 München
Verlag:
B & R MedienService GmbH
Zeithstr. 30-38, 53721 Siegburg
GF: Johann B. Rosenbaum (V.i.S.d.P.)
Anzeigenleitung: Birgit Jülich
Telefon: 02241 / 1774-13, Fax: -20
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Petra Kniebes, Ulrike Lentze,
Andreas Geschuhn; Telefon: 0221 / 9415348
Rupprechtstraße 5, 50937 Köln
E-Mail: [email protected]
Grafik: Yvonne Schoberth
Fotos:
Titel Shotshop_lnb-84, Kurhan-Fotolia.com,
TK, Pixelio_Lanznaster;
S. 2 Oral-B, DAK, KZVB;
S. 3 Shotshop_lnb-84;
S. 4/5 Kurhan-Fotolia.com;
S. 6/7 proDente, Oral-B;
S. 8/9 TK;
S. 10 Andreas Wolf-Fotolia.com;
S. 15 Kur- & GästeService Bad Füssing (5),
Kurhotel Panland
Druck:
mediaprint PerCom GmbH & Co. KG
Am Busbahnhof 1,
24784 Westerrönfeld
Erscheinungsweise: Einmal pro Quartal
Nachdruck nur mit Genehmigung der
Herausgeber.
*Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen
gewährleisten die flächendeckende zahnmedizinische Versorgung der Bevölkerung. Sie
kümmern sich um den Notdienst und sichern
die Qualität der zahnärztlichen Behandlung.
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