Synthese, Struktur und (supra-)molekulare Funktionalität konformations-chiraler Biphenyl- und Phenanthrenderivate Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln vorgelegt von Patric Bierganns aus Bergisch Gladbach Köln 2007 Berichterstatter: Prof. Dr. H.-G. Schmalz Prof. Dr. A. Berkessel Tag der mündlichen Prüfung: 09.02.2007 Man verliert die meiste Zeit damit, daß man Zeit gewinnen will. John Steinbeck Meinen Eltern Danksagung Die vorliegende Arbeit wurde in der Zeit von Februar 2003 bis Januar 2007 am Institut für Organische Chemie der Universität zu Köln unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. H.-G. Schmalz und der wissenschaftlichen Betreuung von Herrn Dr. D. Blunk angefertigt. Ihnen gilt mein besonderer Dank für die interessante Themenstellung, die Bereitstellung hervorragender Arbeitsbedingungen und zahllosen anregenden Diskussionen und Unterstützungen, die häufig auch über den Rahmen der Arbeit hinausgingen. Mein Dank gilt vor allem meinen Eltern, die mir ein tolles Elternhaus und jede Unterstützung geboten haben, die man sich vorstellen kann. Insbesondere ohne meine Mutter wäre das Studium und diese Arbeit nicht möglich gewesen. Auch Eveline bin ich sehr dankbar für ihren Beistand, ihr großes Verständnis und den anhaltenden Glauben an mich. Vor allem, weil sie sich in der nicht immer einfachen Endphase dieser Arbeit sicher war, auch in der Zukunft an meiner Seite bleiben zu wollen. Außerdem danke ich all meinen Freunden, dass sie mich stets unterstützt, aber auch mal daran erinnert haben, nach rechts und links zu schauen. Herrn Prof. Dr. A. Berkessel danke ich für die Übernahme der zweiten Begutachtung dieser Arbeit. Ohne die Hilfe der analytischen Abteilungen wäre das Gelingen dieser Arbeit nicht möglich gewesen. Darum gilt mein Dank: − Herrn Dr. H. Lex und Herrn Dr. J. Neudörfl für die zahllosen Röntgenstrukturanalysen und Anregungen. − Frau K. König, Herrn W. Ten und Herrn Dr. N. Schlörer für die Aufnahme zahlreicher Kernresonanzspektren. − Herrn Dr. M. Schäfer und Herrn M. Neiss für die massenspetroskopischen Aufnahmen.. − Herrn Dipl.-Ing. A. Adler für Hilfe bei allen chromatographischen Belangen. − Und Herrn C. Schmitz für die Durchführung der Elementaranalysen. Frau A. Bitners danke ich für zahlreichen Unterstützungen innerhalb und außerhalb des universitären Alltags. Schließlich gilt mein ganz besonderer Dank den Kollegen in der Blunkgruppe und im Schmalzschen Arbeitskreis, allen voran meinem Laborkollegen Jan Porada, dessen „Nachbarschaft“ mir sehr fehlen wird. Doch auch den Kollegen, der anderen Arbeitskreise der organischen, anorganischen und physikalischen Institute, die mich stets unterstützt haben, möchte ich hier für die angenehme Arbeitsatmosphäre danken. Besonders denen, die mit Korrekturlesen zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich das Studium ohne meine Semesterkollegen, die ich immerhin schon am ersten Tag, der Orientierungseinheit, kennen gelernt habe, nicht bzw. nicht mit so viel Spaß geschafft hätte. Kurzzusammenfassung Patric Bierganns Synthese, Struktur und (supra-)molekulare Funktionalität konformationschiraler Biphenyl- und Phenanthrenderivate Im Rahmen dieser Arbeit werden Synthesen von neuen konformations-chiralen Biphenyl- und Phenanthrenderivaten und Studien zu ihrer Struktur sowie zu ihren Fähigkeiten im Bereich (supra-)molekularer Funktionalität vorgestellt. Mit den in dieser Arbeit etablierten Synthesestrategien wurden generell anwendbare und diversitätsorientierte Zugänge zu bisher nur in speziellen Einzelfällen und unter Schwierigkeiten erreichbaren, funktionalen, bay-substituierten Phenanthrenderivaten eröffnet. So konnten durch oxidative Spaltung von Pyren und anschließende Derivatisierung eine Reihe interessanter, chiraler Phenanthren-4,5-diester hergestellt werden. Mittels oxidativer Photocyclisierung von 3,3´-verbrückten Stilbenderivaten konnten enantiomerenreine und funktionale Phenanthrenderivate realisiert werden. Auf letztere Weise wurde auch ein flexibler (tropos) Phenanthrophosphoramidit-Ligand synthetisiert, welcher erfolgreich und mit hoher Enantioselektivität in der kupferkatalysierten 1,4-Addition von Diethylzink eingesetzt werden konnte. In Kombination mit Literaturdaten festigen die hier erzielten Ergebnisse wichtige Erkenntnisse zur Verwendung des Prinzips der induzierten Atropisomerie in katalytischen Prozessen. Ein weiterer, im Verlauf dieser Arbeit entwickelter Syntheseweg eröffnet erstmals den Zugang zu hochsubstituierten, verdrillten Phenanthrenderivaten mit einem differenzierten Bay- und Peripheriebereich. Zudem konnten synthetische Methoden zur Darstellung einer ganzen Reihe von neuen Benzol-, Stilben- und Biphenylderivaten mit komplexen Substitutionsmustern aufgezeigt werden, welche in Bereichen wie der molekularen Sensorik, supramolekularen Ordnung, asymmetrischen Katalyse und Naturstoff (analoga)synthese Anwendung finden könnten. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde eine neue, kupfervermittelte Reaktion zum Aufbau von 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen, einer Klasse von Naturstoffderivaten, durch Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen untersucht und die notwendigen Reaktionsbedingungen und einsetzbaren Substrate ausgelotet. Hierbei zeigte sich, dass die Synthesemethode eine große Zahl von funktionellen Gruppen und Substitutionsmustern toleriert und somit einen einfachen Zugang zu einem neuen Strukturraum potentiell biologisch aktiver Verbindungen ermöglicht. Abstract Patric Bierganns Synthesis, Structure and (Supra-)Molecular Functionality of Conformational Chiral Biphenyl and Phenanthrene Derivatives In this work, syntheses of new conformational chiral biphenyl and phenanthrene derivatives and studies on their structures as well as on their abilities in the area of (supra-)molecular functionality are presented. The synthetic strategies that have been established in this work institute a general and divers approach toward functional, bay-substituted phenanthrene derivatives, which until now could be accessed only in special cases and with difficulties. In this manner, a number of interesting, chiral phenanthrene-4,5-diesters have been achieved using oxidative cleavage of pyrene and further derivatization. The synthesis of enatiomeric pure and functional phenanthrene derivatives has been implemented via oxidative photocyclization of 3,3´-bridged stilbene derivatives. Using this method, a flexible (tropos) phosphoramidite ligand was synthesized, which was successfully and with high enantioselectivity applied in the copper-catalyzed 1,4-addition of diethylzinc. In combination with literature results, the achieved findings led to new perceptions into the principle of induced atropisomerism in catalytic processes. A further synthetic approach that has been developed in the course of this work opens the access to highly substituted, twisted phenanthrene derivatives with a differentiated bay- and peripheral area. Furthermore, synthetic methods towards new benzene, stilbene and biphenyl derivatives with complex substitution patterns are presented, which could be applicable in the field of molecular sensors, supramolecular organization, asymmetric catalysis or natural product (analogue) synthesis. The second part of this work describes studies on the synthesis of 2,5-dioxa-1,4(1,2)dibenzenacyclohexaphanes, a class of natural product derivatives, via a novel, copper-catalyzed coupling reaction of ortho-iodobenzyl alcohols. It could be demonstrated that a great number of functional groups and substitution patterns are tolerated by this reaction and, thus, a structural diversity of potential biologically active compounds was made accessible. Synthese, Struktur und (supra-)molekulare Funktionalität konformations-chiraler Biphenyl- und Phenanthrenderivate -II- Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 2. Grundlagen 2 2.1. Bay-substituierte Phenanthrene 2 2.2. Funktionale Moleküle 6 2.2.1. Molekulare Schalter 3. 4. 7 2.2.2. Sensoren 10 2.2.3. Liganden in Metallkomplexen 12 2.3. Biologisch aktive Naturstoffe und Naturstoffanaloga 20 2.4. Einführung in die Phannomenklatur 22 Aufgabenstellung und Konzeption 24 3.1. Mögliche Synthesenrouten zu Bay-substituierten Phenanthrenderivaten 25 3.2. Derivatisierung eines vorhandenen polyaromatischen Gerüsts 25 3.3. Allgemeine Retrosynthese substituierter Phenanthrene 27 3.4. Synthesemöglichkeiten 4,5-disubstituierter Phenanthrenderivate 31 3.5. Retrosynthese von 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen 33 Ergebnisse und Diskussion 4.1. Synthese helikal verdrillter Phenanthrenderivate 4.1.1. Direkte Dilithiierung von Phenanthren 35 35 35 4.1.2. Synthese von Phenanthren-4,5-derivaten basierend auf Spaltungsprodukten von Pyren 38 4.1.3. Synthese und Derivatisierung von Halogen-substituierten Biphenyl- und Dihydrophenanthrenderivaten 50 4.1.4. Synthese und Untersuchung eines fluoreszierenden Chemosensors auf Biphenyl-Basis 54 4.1.5. Verwendung Phosphor-substituierter Vorläufer für die Synthese von 4,5-PPhenanthrenderivaten 4.1.6. Photocyclisierung von Stilbenen 60 65 4.1.6.1. Darstellung von Phenanthren-4,5-diol mittels verbrückter Stilbenintermediate 65 -III- 4.1.6.2. Synthese und Einsatz eines P-monodentaten Liganden auf Basis eines verdrillten Phenanthrengerüsts in der asymmetrischen 1,4-Addition 67 4.1.6.3. Alternative Synthesen verbrückter Stilben 72 4.1.6.4. Enantioselektive Synthese helikal-chiraler Phenanthrenderivate 74 4.1.6.5. Synthese von Crownophanen auf Stilben- und Phenanthrenbasis 78 4.1.6.6. Photocyclisierung hochsubstituierter Stilbenderivate 82 4.1.7. Synthese helikal-chiraler Phenanthrenderivate mit einem differenzierten Bay- und Peripheriebereich 83 4.1.7.1. Variable Einführung späterer Bay-Substituenten 90 4.2. 94 Dioxocinderivate 4.2.1. Synthese von ortho-Iodbenzylalkoholen 4.2.2. Synthese von ortho-Iodbenzylamin 95 100 4.2.3. Kupfervermittelte Kupplung zu 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen 101 4.2.4. Untersuchungen zu alternativen Routen zum Aufbau von 2,5-Dioxa1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen 4.2.5. Zusammenfassung der Dioxocin-Studien 107 110 5. Zusammenfassung und Ausblick 112 6. Experimentelles 117 6.1. Allgemeine experimentelle Bedingungen 117 6.2. Nomenklatur und Nummerierung 122 6.3. Darstellung des Chlorierungsreagenzes 123 6.4. Aktivierung des Kupferpulvers 123 6.5. Synthese von Phenanthren-4,5-derivaten basierend auf Spaltungsprodukten von Pyren 6.6. 123 Synthese von halogensubstituierten Biphenyl- und Dihydrophenanthrenderivaten 140 6.7. Synthese von Triarylphosphinderivaten 150 6.8. Photocyclisierung von Stilbenen 155 6.10. Synthese octasubstituierter Phenanthrenderivate 180 6.11. Darstellung von 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen 197 7. Literaturverzeichnis 213 8. Anhang 223 -IV- Einleitung -1- 1. Einleitung “A smart structure is a system containing multifunctional parts that can perform sensing, control, and actuation; it is a primitive analogue of a biological body. Smart materials are used to construct these smart structures, which can perform both sensing and actuation functions.”[1],a Auf diesem Gebiet der „smart materials“[1, 2] haben organische Komponenten in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile, wie die vielfältigen synthetischen Zugänge, variabel einstellbaren Eigenschaften und eine weite Anwendungsbreite, dienen Organika als Materialien für hochspezialisierte Applikationen. Zudem finden organische Verbindungen mit integrierten Fähigkeiten wie Schaltbarkeit,[3] Selbstorganisation,[4-7] molekularer Erkennung[8] oder nicht-linear optische Eigenschaften[9] Einsatz als synthetische Bausteine und funktionale Materialien in Nanotechnologie. vielen Bereichen der supramolekularen Chemie[10,11] und [12, 13] Durch die fortschreitende Miniaturisierung (beispielsweise in der Elektronik), nehmen die Ansprüche an solche Spezialmaterialien stetig zu. Denn, um eine möglichst hohe Datendichte und Schaltrate erreichen zu können, liegt das ultimative Ziel der Miniaturisierung auf molekularer Ebene, bei so genannten molekularen Maschinen, einzelnen Molekülen oder kleinen Molekülverbänden, die die Fähigkeit besitzen bestimmte Aufgaben zu erfüllen.[14] Die ultimative Verkleinerung im Bereich der Speichermedien würde bedeuten, dass einzelne Moleküle als kleinste Informationseinheit („bits“) nutzbar gemacht würden. Um dies zu erreichen, müssen diese Moleküle zwei stabile, unterscheidbare Zustände aufweisen, die extern schaltbar und detektierbar sind.[12] Unter diesen Aspekten liegt der Interessenschwerpunkt der vorliegenden Arbeit auf der Synthese und Charakterisierung von helikal-chiralen Bay-substituierten Phenanthrenderivaten I, die im Idealfall zusätzliche funktionelle Gruppen in ihrer Peripherie tragen, die sie zur Anbindung an Oberflächen befähigen oder ihre supramolekulare Selbstorganisation unterstützen. Darüber hinaus sind Verbindungen dieses Typs interessant, weil das (reduzierte) Phenanthrengerüst ein häufiges Strukturmotiv in biologisch aktiven Verbindungen darstellt.[15-19] a Zusammenfassung einer Sitzung beim vierten jährlichen deutsch-amerikanischen „Grenzen der Wissenschaft“-Symposium der Akademie der Wissenschaft der USA 1999. -2- Grundlagen Im Verlauf der Untersuchungen der Synthesen von 4,5-Phenanthrenderivaten wurde die Thematik dieser Arbeit zusätzlich um die nähere Erforschung einer neuen kupfervermittelten Reaktion zum Aufbau von 2,5-Dioxa-1,4(1,2)dibenzenacyclohexaphanen XXXI erweitert. 2. Grundlagen 2.1. Bay-substituierte Phenanthrene Helikal-chirale Strukturen wie z.B. Helicene[20] weisen aufgrund ihrer außergewöhnlichen optischen,[21-25] komplexierenden[26, 27] und selbstorganisierenden Fähigkeiten[24, 28-30] ein großes Potential als „smart materials“ in Bereichen wie der Farbstoff-[30] und Flüssigkristallforschung,[24, 28-30] der molekularen Erkennung[27, 31] und der asymmetrischen Synthese[32-35] auf.[36] 10 1 9 10a 8a 2 8 7 4a 4b 3 4 bay 1 5 6 Schema 1. Phenanthren (1) ist ein polycyclischer, aromatischer Kohlenwasserstoff (PAK), der aus einem angular und zwei linear kondensierten Benzolringen aufgebaut ist (Strukturformel inklusive IUPAC-Nummerierung und Definition des sogenannten Bay-Bereiches). Phenanthren (1) dagegen besitzt eine symmetrische, planare und achirale Gestalt (siehe Schema 1) und deshalb nicht die angestrebten Eigenschaften für funktionale Materialien. Trägt das Phenanthrengerüst jedoch sterisch anspruchsvollere Substituenten als Wasserstoff an der 4- und 5-Position, wird es aus der planaren Konformation gezwungen und verdrillt sich. Somit werden zwei enantiomere Konformere erhalten, welche mit Hilfe der P- und M-Nomenklatur[37] beschrieben werden können (Schema 2). Auch wenn Hexahelicen[21] (Phenanthro[3,4-c]phenanthren) als der kleinste Vertreter der Helicene angesehen wird, können Bay-substituierte Phenanthrene, infolge der helikalen Verdrillung und der damit verbundenen Eigenschaften, ebenfalls der Klasse der Helicene zugeordnet werden.[38] Mit geeigneten funktionellen Gruppen im Bay- Grundlagen -3- Bereich können sterisch überladene Phenanthrene wie Ia der Gruppe der “smart materials” angehören, da ihre chiralen Eigenschaften im Hinblick auf molekulare Schaltbarkeit z.B. als Bausteine in der Informationstechnologie, chirale Liganden in der Katalyse oder molekulare Sensoren nutzbar sein könnten. 10a 8a 4a 4b 4 8a 10a 4a 4b 5 4 X Y M-Ia 5 X Y P-Ia X C4 C10a C8a C5 C4 Y C8a C5 Y C10a X Minus (M) Plus (P) Schema 2. Die beiden enantiomeren Konformere von 4,5-disubstituierten Phenanthrenderivaten M[37] und P-1a (oben) und die Bestimmung ihrer Helicitäten nach der M- und P-Nomenklatur. Für eine Anwendung in diesen Bereichen müssen die zwei enantiomeren Formen stabil, isolierbar oder zumindest unterscheidbar und möglichst durch externe Impulse (wie Licht oder elektrische Felder) schaltbar sein. Um eine gewisse Stabilität bei Raumtemperatur zu gewährleisten, sollte die Racemisierungsbarriere im Bereich von mindestens 80-90 kJ mol-1 liegen. Die Stabilität der Enantiomere hängt von der Höhe der Energiebarriere für den Racemisierungsprozeß ab. Im Falle der Bay-substituierten Phenanthrenderivate beruht diese hauptsächlich auf der Art und Größe der Substituenten. Außer den sterischen Anspruch bzw. die repulsiven Wechselwirkungen der Bay-Gruppen zu erhöhen, besteht in der Einführung zusätzlicher Substituenten an der 1-, 2-, 3-, 6-, 7oder 8-Position des Phenanthrengerüsts eine weitere Möglichkeit, die Racemisierungsbarriere anzuheben. Diese Erhöhung beruht auf dem sogenannten “buttressing effect“b und kann anhand der experimentell ermittelten Racemisierungsenergien der Methylderivate 2-4 in Tabelle 1 verdeutlicht werden. b To buttress = stärken. -4- Grundlagen Die Wahl der Bay-Substituenten ist jedoch nicht nur für die Einstellung der Inversionsbarriere relevant, sondern auch, um dem Molekül die gewünschte Funktionalität zu verleihen. Zahlreiche explizite Beispiele neuer funktionaler Baysubstituierter Phenanthrenderivate werden in den folgenden Kapiteln dieser Arbeit vorgestellt und diskutiert. Tabelle 1. Experimentell bestimmte Racemisierungsbarrieren von 4,5-Dimethyl- (2), 3,4,5,6-Tetra[39-41] methyl- (3) und 1,3,4,5,6,8-Hexamethylphenanthren (4). 2 Exp. Racemisierungs [39-41] -barriere 4 3 -1 76.4 KJ mol -1 95.8 KJ mol -1 105.1 KJ mol Doch gerade die erwünschte räumliche Nähe und sterische Hinderung der BaySubstituenten und die große Anzahl an funktionellen Gruppen in der Peripherie stellen die größte Herausforderung für den synthetisch arbeitenden Chemiker dar. Zwar gibt es eine Vielzahl von Synthesemöglichkeiten für Phenanthrene,[17, 42-44] doch sind nur wenige Beispiele für die Synthesen von 4,5-disubstituierten Phenanthrenderivaten bekannt. Ausgewählte Beispiele werden im Verlaufe dieser Arbeit diskutiert bzw. sind in den Referenzen angegeben.[45-48] Insbesondere existieren kaum Bay-substituierte Phenanthrenderivate mit zusätzlichen funktionellen Gruppen in der Peripherie (I oder II mit R1-4 ≠ H).[15-17, 39, 41, 49-58] Außer einer im Rahmen dieser Arbeit etablierten Methode,[59] existiert nach heutigem Wissensstand keine Synthese von octasubstituierten Phenanthrenen wie I oder II mit einem differenzierten Bay- und Peripheriebereich (R1 = R2 = R3 ≠ R4). R1 R1 R1 R1 O O R2 R2 R2 R2 R3 R4 R4 I R3 O O R3 O R4 R4 O R3 II Schema 3 Allgemeine Darstellung der Zielstrukturen dieser Arbeit: Bay-substituiertes Phenanthren allgemein (I, links) und mit differenziertem Peripheriebereich (II, rechts); aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur die symmetrischen Substitutionsmuster abgebildet. Grundlagen -5- Aus den vorab dargelegten Gründen stellen die allgemeinen Strukturen I und II in Schema 3 die Zielstrukturen dieser Arbeit dar. Zugunsten der Übersichtlichkeit sind ausschließlich die symmetrischen Substitutionsmuster abgebildet, obwohl auch unsymmetrisch Bay-substituierte Derivate, insbesondere für Schaltprozesse oder als Liganden von großem Interesse sind. Bei Verbindung I handelt es sich im Falle von R1-3 = H um ein „einfaches“ 4,5-disubstituiertes Phenanthren, das, wie bereits erwähnt, aufgrund der Substituenten in der Bay verdrillt und somit chiral ist. Die Wahl der funktionellen Gruppen (R4) soll so erfolgen, dass sowohl eine genügend große Inversionsbarriere aufgebaut als auch die gewollte Funktionalisierung des Moleküls erreicht wird. Mit funktionellen Gruppen in der Peripherie (R1-3 ≠ H) könnten zusätzliche intra(„buttressing-effect“) oder intermolekulare Wechselwirkungen (supramolekulare Ordnung) induziert und somit interessante (Material-)Eigenschaften erzielt werden. An die Verbindungen des Typs II werden prinzipiell die gleichen Anforderungen gestellt. Ihre peripheriellen Substituenten sollten jedoch über Heteroatome (Etheroder Esterfunktionen im Speziellen) mit dem aromatischen Gerüst verbunden sein. Diese Chalkogenfunktionalitäten haben folgende Vorteile: − sie sind von den Bay-Substituenten unterscheidbar, − sie sind weiter funktionalisierbar (durch Hydrolyse und anschließende Veresterung oder Veretherung) und − dienen zur elektronischen Abgrenzung des Kerns von den Resten (R = lange Alkylketten) beispielsweise zur Induzierung von Flüssigkristallinität. Wenn die Peripheriesubstituenten R1-3 zusätzlich über terminale funktionelle Gruppen verfügen, ergeben sich weitere Möglichkeiten, wie beispielsweise die Anbindung der Phenanthrenderivate an Oberflächen (z.B. mit Thiolgruppen) oder die Einbindung in eine Polymermatrix (z.B. mit Olefingruppen) der Phenanthrenderivate. Ein Modell, das alle genannten Funktionen vereint, ist in Abbildung 1 dargestellt. -6- Grundlagen Abbildung 1. Sketch der Oberflächenanbindung eines verdrillten, Bay-substituierten 4 1-3 [60] Phenanthrenderivats des Typs II (R = Cl, R = O(CH2)4SH). Die Anbindung erfolgt über terminale Thiolgruppen der sechs peripheren Alkoxy-Substituenten des Phenanthrenderivats an eine monomolekulare Goldschicht. Oben: Kalottenmodell (perspektivische Ansicht); unten: Kugel-Stab[61] unter Verwendung des Modell (Seitenansicht). Das Modell wurde mit dem Programm Spartan Kraftfeldes MMFF94X erzeugt. 2.2. Funktionale Moleküle Wie in der Einleitung erwähnt, ist das Interesse an sogenannten „smart materials“ sehr groß. „Smart materials“ sollen in der Lage sein Signale zu empfangen und auf sie zu reagieren.[1] Im Rahmen der fortwährenden Miniaturisierung sind funktionale Einzelmoleküle bzw. kleine Molekülverbände aus chemischer Sicht der in absehbarer Zukunft erreichbare Schlusspunkt.[13] Dies führt die Naturwissenschaften zu der Herausforderung solche funktionalen Moleküle herzustellen, zu charakterisieren und ihre Anwendungsmöglichkeiten zu untersuchen. Von der Synthese und Nutzung „echter“ molekularer Maschinen ist die heutige Wissenschaft noch weit entfernt, aber es existieren die ersten Beispiele „molekularer Bauteile“, die in der Lage sind externe Stimuli zu detektieren und auf sie zu reagieren.[10, 14, 62, 63] In den folgenden Abschnitten werden einige Beispiele, Fähigkeiten und Anwendungsmöglichkeiten funktionaler Moleküle und die potentielle Nutzung von Bay-Phenanthrenderivaten in diesem Bereich aufgeführt. Grundlagen 2.2.1. -7- Molekulare Schalter Da infolge der fortschreitenden Miniaturisierung in der Datenspeicher- und Informationstechnologie ein enormer Bedarf an hohen Datendichten, Schaltraten und komplett optisch schaltbaren Bauteilen besteht, existiert in der heutigen Forschung ein großes Interesse an molekularen Schaltern. Denn die Verwendung von Einzelmolekülschaltern als Datenspeichereinheiten stellt aus heutiger Sicht die ultimative Miniaturisierung in diesem Bereich dar. Unter Verwendung des Binärcodes würde so jeweils ein Molekül ausreichen, um ein „bit“ zu speichern. Nach Feynman könnten so alle Bücher, die je geschrieben wurden in einem Würfel mit einer Kantenlänge von 0.5 mm gespeichert werden.[64] A λ1 λ2 B P λ1 λ2 M Schema 4. Voraussetzung für einen optischen, molekularen Schalter ist die Existenz zweier unterscheidbarer Zustände, die mit Licht verschiedener Wellenlängen ineinander überführbar sind [12] (links); und ein spezielles Beispiel für die Inversion von Helicität (rechts); hier kann u. U. auch [3] circular polarisiertes Licht (CPL) benutzt werden. Um als molekularer Schalter dienen zu können, muss ein Molekül zwei stabile, unterscheidbare Zustände aufweisen, die extern schaltbar und detektierbar sind (Schema 4).[3, 12] Prinzipiell sind viele Prozesse wie pH- oder redoxabhängige Isomerisierungen oder Wirt/Gast-Wechselwirkungen für Schaltvorgänge nutzbar. Aber in Anbetracht der Forderung nach hohen Datendichten und Schaltgeschwindigkeiten, sollte idealerweise sowohl das „Schreiben“ (Schalten) als auch das Auslesen der beiden Molekülzustände mittels Licht unterschiedlicher Wellenlänge erfolgen. Zusätzlich zu der Bistabilität müssen optische molekulare Schalter noch weitere Eigenschaften aufweisen: - sie dürfen innerhalb der üblichen Betriebstemperaturen von Datenspeichern (bis ca. 80 °C) keiner thermisch angeregten Inversion unterliegen. sowohl der Lese- als auch der Schreibvorgang sollten zerstörungsarm durchführbar sein. der Lesevorgang darf nicht zur Löschung der Daten führen. der Schaltprozess muss schnell und mit hoher Effektivität (z.B. Quantenausbeute) vonstatten gehen und beide Zustände müssen detektierbar sein.[12] Wie in Schema 5 durch einige Beispiele verdeutlicht, kann grundsätzlich jede Art von Photoisomerisierung, wie cis/trans-Isomerisierung (a), Inversion von Helicität (c) oder -8- Grundlagen Cyclisierungsreaktionen (b) für einen optischen Schaltprozess nutzbar gemacht werden. Voraussetzung ist nur, dass sich die Absorptionsmaxima der beiden Zustände unterscheiden und die Absorptionswellenlänge bzw. -polarisation zur Umwandlung in die jeweils andere Form führt.[3, 12] Die bis jetzt meistgenutzten Systeme für optische, molekulare Schalter sind (Azo)Stilbene, Diarylethene und sterisch überladene Alkene (Schema 5).[3, 12] Durch Kombination mit anderen Mechanismen können die Schalteigenschaften oft stark beeinflusst werden. Zum Beispiel ist es möglich, die Schaltfähigkeit eines Systems durch Veränderung des pH-Wertes auszulösen oder zu unterbinden („dual-mode photoswitching“).[3] Andererseits kann auch durch den Schaltprozess die Funktionalität des Moleküls beeinflusst werden. Ein Beispiel dafür ist die Verbindung 5 in Schema 5 a). Hier wird die Gast-Bindungsfähigkeit des Kronenethers 5 mittels Licht verschiedener Wellenlänge ein- und ausgeschaltet, indem die Größe der Bindungstasche durch die Isomerisierung der Azostilbeneinheit verändert wird.[12] Durch Einbindung in verschiedene Medien, wie flüssigkristalline Materialien oder Polymere, können Systeme teilweise so eingestellt werden, dass der molekulare Schaltprozess makroskopische Auswirkungen aufweist.[4, 12, 65] 4,5-Disubstituierte Phenanthrene sind, dank ihrer verschiedenen Extinktionskoeffizienten für circular polarisiertes Licht (CPL) oder wenn die Bay-Substituenten verschiedene Polaritäten oder Ladungen aufweisen, ebenfalls als molekulare Schalter mit einstellbarer Helicität denkbar. Solche verdrillten Phenanthrenderivate, mit geeigneten Substituenten im Peripheriebereich, könnten auch als schaltbare Materialien von Interesse sein, wenn sie in der Lage sind Mesophasen auszubilden oder mit ihnen zu interagieren, (siehe Kap. 2.2.4). Grundlagen O hν 330380 nm O O N O O O O O > 460 nm oder ∆ N O O O O a) -9- O N O E-5 F Z-5 F F F N F F F hν 280 nm b) F F F F F S S 492 nm S S 6b 6a S S schwache Fluoreszenz dimmed-mode starke Fluoreszenz on-mode hν 365 nm Me2N NO2 435 nm Me N 2 NO2 S S M-7 P-7 H+ c) H+ S S H Me2N NO2 Me2N NO2 H S M-7a S keine Fluoreszenz kein Schalten off-mode P-7a Schema 5. Beispiele für optisch schaltbare Systeme: a) ein Azostilben-Kronenether 5, b) ein überladenes Diarylethen 6 und c) ein sterisch überladenes, helicales Alken 7; 7 stellt zusätzlich ein sogenanntes „dual-mode photoswitching“-System dar, das durch verschiedene Wellenlänge einstellbare (schaltbare) Fluoreszenz aufweist, die durch Veränderung des pH-Wertes ein- oder [3, 12] ausgeschaltet werden kann. -10- 2.2.2. Grundlagen Sensoren Eine weitere hochinteressante Klasse von „smart materials“ bzw. „smart molecules“ sind molekulare Sensoren. Die molekulare Erkennung stellt einen Eckpfeiler der supramolekularen Chemie dar.[10] Molekül- bzw. Ionen-spezifische Sensoren finden Anwendung in vielen Bereichen der Medizin, Biologie und der Umwelttechnologie. [6669] Das Hauptinteresse liegt dabei in molekularen Sensoren, die in der Lage sind, bestimmte Ionen oder chirale Verbindungen in sehr geringen Konzentrationen enantioselektiv zu detektieren. Idealerweise sollte die molekulare Erkennung makroskopisch einfach detektierbar sein, z.B. durch Fluoreszenz oder Lumineszenzänderung.[67, 68, 70] Vor allem niedermolekulare Verbindungen mit integrierten sensorischen Fähigkeiten sind von großem Interesse, da sie im Gegensatz zu komplexen Systemen wie Enzymen, zurückzuführen auf ihre vollständig chemische und strukturelle Charakterisierbarkeit direkte Rückschlüsse auf Struktur-Funktionsbeziehungen zulassen und somit als biologische Modellsysteme sehr gut geeignet sind.[8] Eine Substanzklasse, die für diese Eigenschaften bekannt ist, ist die Klasse der „Crownophane“. Crownophane sind Verbindungen, die sowohl eine [71] [72] [73] Cyclophanstruktur als auch eine Kronenethersubstruktur aufweisen. Unter dem Begriff Cyclophane, ursprünglich angewandt für zwei para-Phenyleneinheiten, die über Alkylketten verbrückt sind, versteht man heute generell Makrocyclen, die maximal ungesättigte (mankude) Ringsysteme aufweisen, welche über Atome und/oder gesättigte oder ungesättigte Ketten verbrückt sind.[71] Die Verbindungsklasse der Kronenether ist bekannt für ihre Fähigkeit, „Gäste“, insbesondere Kationen, zu komplexieren und diese somit (selektiv) transportieren oder extrahieren zu können. [8] Dies findet häufig Anwendung z.B. in der Wirkstofflieferung („drug delivery“) und Phasentransferkatalyse.[8, 74] Crownophane weisen meistens ebenfalls die ionophoren Eigenschaften von Kronenethern auf, aber sie besitzen dank der Cyclophanelemente zusätzlich eine größere strukturelle Diversität.[75] Angesichts der damit verbundenen Vielfalt an interessanten Eigenschaften finden Crownophane Verwendung in Bereichen wie Biomimetika,[8, 76] Gast-spezifische Extraktionen,[73] photoresponsives Bindungsverhalten,[77] Membrantransport,[78] (Fluoreszenz-) signalgebende Sensorsysteme[68] oder im Aufbau von Rotaxanen und Catenanen.[79, 80] Häufig werden Crownophane verwendet, um biologische Prozesse, wie z.B. Enzymaktivitäten, zu imitieren bzw. besser aufklären und verstehen zu können.[8, 8185] Sie weisen durch die Vereinigung von Kronenether- und (poly-) aromatischen Gerüsteinheiten einerseits ein spezifisches Bindungsverhalten und eine damit Grundlagen -11- verbundene Strukturänderung (allosterischer Effekt)c,[86] auf. Andererseits besitzen die Oligoaryleinheiten der Crownophane oft chromophore Eigenschaften. Somit kann die Bindung eines Gastes kann die Emissionseigenschaften dieses Chromophors verändern.[67, 69, 70] Die gastinduzierte Strukturänderung kann also die erwünschten Fähigkeiten, wie Membrantransport, Signalemission oder Bindungsverhalten, entweder verstärken (positiver) oder reduzieren (negativer allosterischer Effekt) und somit die funktionalen Eigenschaften beeinflussen. O O O O O O 8 9 O R1 O O O R2 O O O O 10 11 O 12 [69] Schema 6. Ein literaturbekannter Fluoreszenz-Chemo-Sensor 8 und ein strukturell rigideres [87] System 10 (durchgezogene Struktur), jeweils mit dem Phenanthrenanalogon (9 und 11; gestrichelte Ergänzung), als auch ein chirales Crownophan 12 als potentielles enantioselektives Gastsystem. Da das Bay-substituierte Phenanthrengerüst sowohl eine chirale als auch fluorophore Einheit darstellt, sind prinzipiell auch Crownophane mit einer oder mehreren Phenanthrensubstrukturen als potentielle Sensoren oder Mimetika für biologische Systeme von Interesse. In Schema 6 ist ein Beispiel für einen 88] literaturbekannten[69, Floureszenz-Chemo-Sensor 8 und sein Phenanthrenanalogon 9 abgebildet. In der Literatur wird ein Phenanthren-basiertes Crownophan beschrieben, das zur Erkennung von chiralen Carbonsäurederivaten in wässriger Lösung gedacht war.[89] Dieses System erwies sich jedoch durch seine zu hohe Flexibilität als ungeeignet für den Einsatz als molekularer Sensor.[89] Um generell die Flexibilität von Crownophanen zu verringern und somit z.B. ihre Membrantransporteffizienz zu erhöhen, wird teilweise die Oligoethyleneinheit direkt mit der Sauerstofffunktionalität an das Arylgerüst gebunden (10).[87] Dies ist auch für Phenanthrenderivaten (wie z.B. bei 11) denkbar und würde eventuell die in der Literatur beschriebenen Probleme[89] umgehen. Doch auch 4,5disubstituierte Phenanthrencrownophane wie 12, die die Kronenetherfunktionalität nicht in der Bay tragen, sind dank ihrer helikalen Chiralität sehr interessant. Sie c Obwohl der Begriff ursprünglich der Biochemie für Proteinfunktionen entstammt, wird er in der Literatur generell für Raumstrukturänderungen durch Wechselwirkungen mit Bindungszentren [86] benutzt. -12- Grundlagen könnten potentiell mit chiralen, insbesondere aromatischen, Gastmolekülen wechselwirken und somit als enantioselektive Wirtsysteme fungieren. 2.2.3. Liganden in Metallkomplexen Organische Moleküle als Liganden in Metallkomplexen sind in vielen Bereichen der Wissenschaft und Industrie von großer Bedeutung. Vom natürlichen Vorkommen solcher Komplexe in der Natur (z.B. Hämoglobin oder Chlorophyll), über die klassischen Anwendungen in der Farb-, Foto- und Papierindustrie (z.B. Fe(III)-EDTA), bis hin zur Verwendung von Übergangsmetallkomplexen als Katalysatoren in der modernen chemischen Synthese. Die wohl bedeutendste Nutzung von (Übergangs-)Metallkomplexen mit organischen Liganden, stellt die asymmetrische Katalyse in der organischen Synthese dar. Hier werden Metallkomplexe genutzt, um den Aufbau oder die Transformation chiraler Zentren (Einheiten) regio- und stereoselektiv zu gestalten. Die enantioselektive Herstellung chiraler Substanzen zählt heutzutage immer noch zu den größten Herausforderungen der synthetischen organischen Chemie.[90] Die Notwendigkeit für den Zugang zu enantiomerenreinen Verbindungen beruht hauptsächlich auf der engen Verknüpfung von absoluter Konfiguration und biologischer Wirkung chiraler, bioaktiver Verbindungen. Racemische Stoffgemische, wie sie normalerweise in der „klassischen“ organischen Synthese entstehen, sind entweder nur zu 50 % wirksam und stellen somit einen ökonomischen, ökologischen und vor allem physiologischen Ballast dar, oder im „schlimmsten“ Fall ist das nicht gewünschte Enantiomer sogar schädlich oder giftig.d[91] Die strukturelle Verwandtschaft mit effektiven Liganden wie BINAP[92] 16 und BIPHEMP[93-95] 13 (Schema 7) macht Bay-substituierte Phenanthrenderivate zu vielversprechenden Verbindungen als potentielle Liganden in der asymmetrischen Katalyse. Retrosynthetisch betrachtet, könnte die Herstellung von entsprechenden Phenanthrenliganden vom Phenanthrendiol 18 oder -diamin 17 ausgehen. Sowohl das Diol 18 als auch das Diamin 17 sind literaturbekannt.[45, 96, 97] Die hohe Anzahl der zum Aufbau benötigten Synthesestufen und die erforderlichen harschen Bedingungen für die Synthese des Amins 17 (625°C, 0.1-0.3 Pa),[97] machen jedoch das Diol 18 zum vielversprechenderen Kandidaten zur Darstellung von BayPhenanthrenliganden. Da die bisher bekannten Synthesen von 18 eine relativ hohe d ® Das berühmteste Beispiel stellt das Schlafmittel Thalidomid (Contergan ) dar, dessen „racemisches“ [91] Gemisch teratogene Wirkung aufweist. Grundlagen -13- Stufenzahl mit niedrigen Gesamtausbeuten aufweisen,[45, 96] besteht Bedarf an einer kürzeren, effektiveren Synthesestrategie. BIPHEMP 13 PPh2 NH2 OH PPh2 PPh2 NH2 OH PPh2 14 17 BINAP 16 15 NH2 OH NH2 OH 18 Schema 7. Strukturen der bekannten axial-chiralen Liganden 13 (BIPHEMP) und 16 (BINAP) ihrer [92, 95] [45, 96, synthetischen Vorläufer 14 + 15 und deren (helikal-chiralen) Phenanthrenanaloga 17 + 18. 97] Doch nicht nur 18 auch peripheriesubstituierte Derivate des Typs III sind als Intermediate oder Liganden von großem Interesse. In Schema 8 ist eine Auswahl von möglichen helikal-chiralen Liganden für die asymmetrische Synthese dargestellt, die ausgehend von Diolen des Typs III (18, mit R1-6 = H) synthetisch zugänglich sein sollten. Im Folgenden wird jeweils kurz auf die verschiedenen Ligandenklassen und ihre bekannten Eigenschaften in der Katalyse eingegangen. Am weitesten verbreitet in der enantioselektiven Katalyse sind bidentate Ligandensysteme,[98] insbesondere Bisphosphinliganden,[99-101] die eine axiale Chiralität aufweisen.[98] Zu den bekanntesten Vertretern zählen z.B. BINAP 16,[92, 102] BIPHEMP 13,[93-95] MeO-BIPHEP,[103] und TunaPhos.[104] Diese Systeme erreichen in einer Vielzahl von Reaktionen, wie z.B. asymmetrischen Hydrierungen, Kupplungsreaktionen, Reduktionen und Additionen sehr gute Enantioselektivitäten.[105] Doch ist jedes dieser Systeme nicht universell einsetzbar, sondern funktioniert oft nur für spezielle Substrate optimal. -14- Grundlagen R2 R1 R3 R1 R1 R3 R3 PR2 OH O PR´2 OH O R6 R4 R2 R2 R4 R5 R5 R5 IV III R2 R1 R3 R4 VIII R2 R1 R3 O PR2 O O PR´2 O R6 G* R6 R4 R6 P Schema 8. Übersicht potentieller Ligandenstrukturen Phenanthrendiolen des Typs III zugänglich sein könnten. P A R6 R4 R5 V O R5 VI: A = H VII: A = OH III-VIII, die ausgehend von 4,5- Extensive Studien im Bereich der asymmetrischen Katalyse haben gezeigt, dass der Bisswinkel zwischen den Phosphingruppen zum Teil drastischen Einfluss auf die Reaktivität und Selektivität hat.[106-111] Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahren viele Anstrengungen in der Synthese und Untersuchung atropisomerer Liganden unternommen, die auf Binaphtyl-, Biphenyl- bzw. Biarylgrundgerüsten im Allgemeinen basieren. Für Helicenphosphinderivate[34] sind dagegen nur einige wenige Fälle bekannt, in denen sie als chirale Liganden in der asymmetrischen Synthese benutzt wurden, obwohl sie zum Teil ausgezeichnete Enantioselektivitäten (bis zu 99 %ee) erreichen.[32, 33] Bay-substituierte Phenanthrenderivate wie IV und V könnten wegen ihrer strukturellen Sonderstellung zwischen den axial-chiralen Biphenylsystemen und den Helicenen als bidentate Liganden in der enantioselektiven Synthese geeignet sein und eventuell die Lücken schließen, für die die „klassischen“ chiralen Ligandengerüste bis jetzt keine Lösung darstellen. In der letzten Zeit hat sich gezeigt, dass auch monodentate Phosphorliganden für enantioselektive Katalyse benutzt werden können und den bidentaten Liganden in einigen Fällen sogar überlegen sind.[112, 113] Monophosphine,[114] -phosphonite,[115] phosphite[116] und -phosphoramidite,[117-120] wurden erfolgreich in der Grundlagen -15- enantioselektiven Hydrierung von Dehydroaminosäuren [118, 119, 121-124] [125, 126] Itaconsäurederivaten und Enamiden eingesetzt. bzw. Ein wichtiger Durchbruch im Einsatz von monodentaten Phosphorliganden gelang Feringa[127] und Reetz,[128] unabhängig von einander, mit einem ganz neuen Konzept: der Verwendung von Ligandengemischen. Hierbei wurden hauptsächlich Gemische gleichartiger binaphtylbasierter Liganden genutzt.[127, 128] Doch auch Gemische von chiralen und achiralen Phosphorliganden konnten erfolgreich eingesetzt werden.[129] Monodentate Liganden, insbesondere Phosphoramidite und -phosphite, stellen eine sehr vielseitige Klasse von Liganden dar. Sie spielen nicht nur in der enantioselektiven Hydrierung eine wichtige Rolle, sondern konnten auch erfolgreich in anderen asymmetrischen Transformationen, wie z.B. in der konjugierten Addition[130-134] oder allylischen Alkylierung[135, 136] eingesetzt werden. Ph O O O P O O P N Ph 19 20 21 22 Schema 9. In der enantioselektiven Rh-katalysierten Hydrierung erfolgreich verwendete Phosphit[137] bzw. Phosphoramidit-Liganden (19 und 21; durchgezogene Strukturen) und ihre strukturverwandten Phenanthrenäquivalente (20 und 22; gestrichelte Ergänzung). Aufrund dieser Ergebnisse sind Phosphoramidite (X = NR2) und Phosphite (X = OR) des Typs VIII, mit chiralen Resten R, potentiell interessante Systeme für die asymmetrische Katalyse. Bei nicht peripheriesubstituierten Systemen (R1-6 = H) könnte man wiederum auf das bekannte Diol 18 als Ausgangmaterial zurückgreifen. Allerdings gibt es Hinweise die darauf hindeuten, dass das Diol 18 nicht inversionsstabil ist und somit seine Derivate vom Typ VIII mit R = H ebenfalls flexibel (tropos) wären. Doch dies macht die Systeme nicht weniger interessant. Denn infolge dieser Befunde passen sie in ein relativ neues Konzept zum Einsatz troper Liganden[138] in der asymmetrischen Katalyse - die induzierte Atropisomerie. -16- Grundlagen O O (aR)-23a O P X* O P X* (aS)-23b Schema 10. Nach Gennari et al. bilden sich aus den infolge der flexiblen Biphenolsubstrukturen im Gleichgewicht vorliegenden Liganden (aR)-23a und (aS)-23b drei verschiedene chirale Komplexe mit dem Metall (M(23a)2, M(23a,23b) und M(23b)2, die aber aufgrund der chiralen Alkohole oder Amine (X*) nicht im stöchiometrischen Mittel liegen und somit eine asymmetrische Induktion in der Katalyse [137] bewirken. Erstmals von Mikami und Noyori angewandt in der asymmetrischen Hydrierung, unter Verwendung von 2,2´-Biphenol (BIPOL) mit einem chiralen Diamin[139, 140] bzw. von Reetz und Neugebauer mit einem chiralen Diol,[121],e haben Alexakis et al. das Prinzip aufgegriffen und eine einfache Synthese für P-Liganden entwickelt, die auf dem flexiblen Biphenol und einem chiralen sekundären Amin basieren.[131-133, 135] Es zeigte sich, dass diese Ligandenklasse den chiralen Binaphtolliganden ebenbürtig und teilweise sogar überlegen ist.[131, 132] Gennari adaptierte das Konzept der induzierten Atropisomerie, verband es mit dem oben genannten Einsatz von Ligandengemischen und erreichte so erstaunlich gute Umsätze und Enantioselektivitäten.[137, 141, 142] Beruhend auf den gerade diskutierten Ergebnissen, ist die Synthese und Untersuchung sowohl von tropen als auch atropen Systemen auf Phenanthrenbasis (VIII; wie 20 und 21) von großem Interesse im Hinblick auf ihren Einsatz als Liganden in der enantioselektiven Katalyse. Bay-substituierte Phenanthrenderivate des Typs VII (A = OH) könnten möglicherweise in der Organokatalyse oder als Resolutionsreagenzien Anwendung finden. Hier gibt es einige Beispiele von axial-chiralen Brönsted-Säuren, wie Binaphtyl-2,2´-diylhydrogenphosphat (BNP-Säure), die sehr gute Ergebnisse in der enantioselektiven Reduktion von Iminen[143, 144] oder in der Resolution von chiralen Aminen (z.B. der Tröger Base)[145] erzielt haben. Die Synthese solcher BNP-Säuren geht (retro-)synthetisch zurück auf BINOL (15).[146] Somit sollten 4,5Phenanthrendiole des Typs III geeignete Vorstufen für die Synthese von Phenanthryl-4,5-diylhydrogenphosphaten (VII) darstellen. e In beiden Arbeiten wird die Chiralität mittels eines zusätzlichen chiralen, bidentaten Liganden induziert. Grundlagen -17- Dagegen könnten Phenanthrenderivate vom Typ VI (A = H) als Preliganden in der organischen Synthese, beispielsweise in übergangsmetallkatalysierten Reaktionen zur CC-Bindungsknüpfung, geeignet sein. Denn Binaphtyl-Phoshinoxide, die Substituenten auf Basis sterisch anspruchsvoller Diole tragen, sind als Preliganden in dieser Art von Reaktion bekannt.[147, 148] Die Anwendung von Verbindungen des Typs III oder VII ist auch denkbar als Liganden in der Verstärkung und Detektion von Chiralität und Enantiomerenüberschüssen, wie sie in Kapitel 2.2.4 näher beschrieben wird. Eine ganz andere Art der Nutzung von Metallkomplexen mit organischen Liganden, ist ihre Anwendung als Emitterschicht in OLEDs (Organic Light Emitting Diodes). Schon in den 1950er Jahren wurden die Fluoreszenzeigenschaften von z.B. Al3+Chelatkomplexen entdeckt.[149] Doch erst 1987 veröffentlichten Tang und van Slyke eine effektive OLED, unter Verwendung von AlQ3 (24), einem Aluminium(III)komplex mit drei 8-Hydroxyquinolinliganden.[150] AlQ3 (in Reinform oder Verbundmaterialien) ist heute das bekannteste und am weitesten verbreitete Emissionsmaterial in OLEDs. Besonders das Interesse an blauen OLEDs ist sehr groß, da sie als Leuchtmittel und in Vollfarbdisplays benötigt werden[151] und bislang nur wenige Beispiele existieren. Der Grund dafür ist die relativ große Energielücke zwischen HOMO („highest occupied molecular orbital“) und LUMO („lowest unoccupied molecular orbital“), die für blaue Lumineszenz benötigt wird.[152] Auch in diesem Bereich könnten Bay-substituierte Phenanthrenderivate eine Lösung darstellen. Ein Hinweis hierfür gibt z.B. eine kürzlich erschienene, theoretische Arbeit von Choi et al., in der die mögliche Nutzung von Phenanthren-4,5-diol (18), als Ligand in einem Aluminium(III)komplex (25), für eine Anwendung als Emmisionsmaterial in blauen OLEDs postuliert wird (Schema 11).[152] N O O Al3+ N O N OH O OH O Al3+ O HO AlQ3 24 25 Schema 11. Strukturen von AlQ3 (24), dem am weitesten verbreiteten Emissionsmaterial in OLEDs, und 25, einem Trisphenanthrenanalogon, das nach Choi ein potentielles Emissionsmaterial für blaue [152] OLEDs darstellen könnte. -18- 2.2.4. Grundlagen Flüssigkristalle Der flüssigkristalline Zustand stellt, neben den drei klassischen Aggregatzuständen (gasförmig, flüssig und fest), eine weitere Zustandsform der Materie dar. Dabei sind Flüssigkristalle, hinsichtlich ihres Ordnungsgrades, zwischen den hochgeordneten Kristallen, mit ihrer dreidimensionalen Fernordnung, und den isotropen Flüssigkeiten einzugliedern. Prinzipiell existieren zwei Arten von mesogenen Verbindungen: die thermotropen Flüssigkristalle, die beim Schmelzen bzw. Erstarren einen flüssigkristallinen Bereich aufweisen, und die lyotropen Verbindungen, die bei Zugabe eines Lösungsmittels flüssigkristalline Phasen (Mesophasen) ausbilden.[153] Beim klassischen Schmelzen eines kristallinen Feststoffes geht die gesamte Fernordnung der Moleküle verloren und es entsteht eine isotrope Flüssigkeit. Im Gegensatz dazu geht bei thermotrop flüssigkristallinen Substanzen beim Schmelzen die Orientierungsfernordnung nicht komplett verloren, sondern bleibt bis zu einem gewissen Grad erhalten. Je nach Phasentyp, kann diese Ordnung dreidimensional (z.B. beim kubischen Phasentyp), meist jedoch nur ein- (nematisch) oder zweidimensional (smektisch) sein. Bei optisch aktiven Substanzen können Phasen mit einer verdrillten nematischen Anordnung vorliegen, z.B. die cholesterische Phase. Hierbei bildet die mittlere Orientierung (Ausrichtung) der Moleküle, der sogenannte Direktor, eine helikale Anordnung aus.[154] Die Ganghöhe p („pitch“) einer cholesterischen Phase entspricht dabei der Dicke einer Schicht in der der Direktor der Moleküle sich einmal um 360° dreht.[4] Trotz des zum Teil hohen Ordnungsgradesf weisen flüssigkristalline Verbindungen im mesogenen Zustand stets eine gewisse Fluidität auf. Diese Beweglichkeit, in Kombination mit den verschiedenen Ordnungszuständen, und die damit verbundenen Eigenschaften sind der Grund für die vielseitige Anwendbarkeit von flüssigkristallinen Materialien. Sie können in der elektrooptischen Technik, Sensorik, Katalyse, als Template und in biologischen Anwendungen eingesetzt werden.[7] Wichtige molekulare Kriterien für mesogenes Verhalten sind Formanisotopie, intermolekulare Wechselwirkungen (wie z.B. Wasserstoffbrückenbindungen) und Mikrophasenseparation. Bei letzterer handelt es sich um einen Entmischungseffekt von chemisch nicht-mischbaren, jedoch kovalent aneinander gebundenen Molekülteilen wie z.B. Alkylketten (unpolar) und Estergruppen (polar). Bei dem Versuch diese Substrukturen zu entmischen, bilden mehrere Moleküle mit den gleichartigen Molekülabschnitten regelrechte Domänen, was insgesamt zu einer f Mesophasen weisen z. T. typisch kristalline, anisotrope Eigenschaften wie z.B. Doppelbrechung auf. Grundlagen -19- Überordnung und somit, unter geeigneten Bedingungen zu flüssigkristallinen Phasen führt. OR3 OR R2 OR RO R1 RO 1 R Y OR R5 R5 R2 OR4 OR3 OR IXa: Y = H IXb: Y = Br, Cl, NO2, NH2 OR4 Xa: R1 = R2 = H; R5 = O2CR Xb: R1 = R5 = H; R2 = O2CR Xc: R2 = R5 = H; R1 = O2CR Schema 12. Bekannte Strukturen mit einem polyaromatischen Grundgerüst auf Triphenylen- IX und [5, 51, 153, 155-158] Phenanthrenbasis X, die flüssigkristalline Phasen ausbilden können. Das relativ starre Gerüst macht Polyaromaten wie Triphenylen und Phenanthren 1 zu geeigneten Grundkörpern von flüssigkristallinen (diskotischen) Verbindungen vom Typ IX und X.[5, 51, 153, 155-158] Die Trennung des aromatischen Kerns von den langen Alkylketten, durch einen polaren Bereich (z.B. Sauerstoffverbrückung), führt zu einer Mikrophasenseparation und somit zu flüssigkristallinem Verhalten. Zusätzlich können, um Chiralität und Schaltbarkeit zu induzieren, chirale Seitenketten gewählt[5, 156-158] oder der aromatische Grundkörper verdrillt werden.[153] Bay-substituierte Phenanthrenderivate vom Typ II, die zusätzlich über Ether- oder Esterfunktionen an den Aromaten gebundene, lange Alkylketten tragen, würden beide Prinzipien vereinen und somit sehr interessante Verbindungen im Bereich der schaltbaren, chiralen Mesogene darstellen. Die zweite Möglichkeit Chiralität in Mesophasen zu induzieren, besteht im Zusatz einer chiralen Verbindung, dem sogenannten Dotierungsmittel. Eine achirale nematische Phase wird durch die Beimischung des chiralen Dotierungsmittels, das in den meisten Fällen selber keine flüssigkristallinen Eigenschaften aufweist, verdrillt und somit eine cholesterische Phase induziert.[4] Der Anteil der chiralen Verbindung muß nur relativ klein sein und ist bei <10 mol% umgekehrt proportional zur HelixGanghöhe p.[4] Die Effizienz einer Verbindung Helicität in eine Mesophase zu induzieren, nennt man helical twisting power (HTP). Sie wird durch Formel (a) beschrieben: dp −1 p −1 HTP = = ∑ xi (HTP )i ≅ x i dx x =0 (a) -20- Grundlagen Die am weitesten verbreiteten Dotierungsmittel, die Helicität induzieren können, weisen axial- oder helikal-chirale Biarylstrukturen auf.[4] Auch trope axial-chirale Verbindungen finden Anwendung als Helicität-induziernde Dotierungsmittel, durch sogenannte Chiralitätsverstärkung. Hierbei wird die Chiralität eines Gastes auf einen flexiblen, axial-chiralen Liganden übertragen. Der nun chirale Komplex überträt seine Verdrillung auf die ihn umgebende nematische Phase und induziert so eine cholesterische Phase.[159, 160] Deren Ganghöhe kann prinzipiell durch Betrachtung der Wellenlänge eines reflektierten Lichtstrahls bestimmt werden.[161, 162] Bei geeigneten System ist auf diese Weise sogar die Bestimmung von Enantiomerenüberschüssen („enatiomeric excess“, ee) nur durch Betrachtung der Farbe der Mesophase möglich.[162-164] Für einen mesogenen Gast sind grundsätzlich gewisse strukturelle Anforderungen zu erfüllen, um eine signifikante HTP aufzuweisen.[165] Einige ausgewählte Beispiele sind in Schema 13 dargestellt. Die strukturelle Ähnlichkeit der Phenanthrenderivate III und VII mit in der Literatur verwendeten Systemen,[4, 159, 160, 166] lässt die in dieser Arbeit anvisierte Verbindungsklasse der Bay-substituierten Phenanthrenderivate II ebenfalls aussichtsreich erscheinen. 26 R R O OH O O OH O R R 27 27a: R = H O P OH 28 28a: R = H Schema 13. Einige ausgewählte Beispiele für Dotierungsmittel mit großen Verdrillungsstärken 26 und für (trope) Liganden 27 (R = 2-Naphtyl, 9-Phenanthryl) und 28 (R = 2-Naphtyl), die in der [4, 159, 160] Chiralitätsverstärkung Anwendung finden. 2.3. Biologisch aktive Naturstoffe und Naturstoffanaloga Auch im Hinblick auf biologische Aktivität sind Phenanthrenderivate vom Typ II und ihre synthetischen Vorläufer wie hochsubstituierte Benzol-, Biphenyl- und Stilbenderivate interessante Strukturen. Viele biologisch aktive Naturstoffe weisen eine (Dehydro)Phenanthrengrundstruktur auf (einige Beispiele sind in Schema 14 dargestellt).[16-19, 50, 54] Zum Beispiel die Klasse der Tylophora-Alkaloide (wie Cryptoleurin (29) und Tylophorin (30)), die entzündungshemmende, antihistaminische, regulierende Wirkungen besitzt.[18] antiasthmatische und immun- Grundlagen -21- Zusätzlich stellen Verbindungen des Typs II potentielle Pharmacophore, z.B. für die Inhibierung der Tubulin-Polymerisation und die damit verbundene Antikrebswirkung dar. Denn sie besitzen, wie viele der bisher bekannten Inhibitoren, die in die Colchicin[167]-Bindungstasche des Tubulin passen, eine deutliche Verdrillung zwischen der Aryleinheiten.[168] OMe O O MeO O H N n O MeO O R MeO OMe OMe (-)-Steganon (31) (-)-Cryptopleurin (29, mit R = H, n = 2) (-)-Tylophorin (30, mit R = OMe, n = 1) O MeO Me O HO HO N O Me O MeO OMe OH OMe Combretastatin A-4 (32) O Me O OH Cervinomycin A1 (33) Schema 14. Strukturen einiger bekannter biologisch aktiven Naturstoffe, die ein Biphenyl- (31), [17, 18, 169, 170] Stilben- (32) bzw. Phenanthrengrundgerüst (29, 30, 33) aufweisen. Die häufigsten synthetischen Vorstufen von Phenanthrenderivaten besitzen entweder eine Biphenyl- oder Stilbenstruktur.[42] Im Falle von hochoxigenierten Verbindungen des Typs II, würden deren Synthesevorläufer große strukturelle Ähnlichkeiten zu bekannten hochwirksamen Antikrebsagentien wie Resveratrol,[171] Combretastatin A4 (32)[170] oder Steganon (31)[169] bzw. deren vielversprechenden Derivaten[172-175] aufweisen und somit ebenfalls hochinteressante Verbindungen, im Hinblick auf ihre biologische Wirkung, darstellen. -22- 2.4. Grundlagen Einführung in die Phannomenklatur Für viele organische Verbindungen, die eine komplexe Struktur aufweisen, wie z.B. Makrocyclen mit integrierten (annelierten) Ringsubstrukturen, ist es sehr schwierig, eine einfache und eindeutige Benennung bzw. Nummerierung zu finden. Aus diesem Grund hat die Kommission für Nomenklatur in der organischen Chemie der IUPAC (International Union of Pure and Applied Chemistry), die Phannomenklatur eingeführt.[176, 177] Sie beruht auf den gebräuchlichen Prinzipien und Regeln für die Benennung organischer Verbindungen, insbesondere auf der Austauschnomenklatur (’a’-Nomenklatur).[178, 179] Bei der Austauschnomenklatur werden Heteroatome in Kohlenwasserstoffketten bzw. -ringen wie Kohlenstoffeinheiten behandelt und bekommen zur Kennzeichnung die Endung ’a’, Sauerstoffatome z.B.’oxa’. Auf dem gleichen Prinzip beruht die Phannomenklatur. Nur werden hier nicht einzelne Atome, sondern ganze strukturelle Untereinheiten formal durch sogenannte „Superatome“ ausgetauscht. Diese Einheiten werden dann wie in ihrer „freien“, nicht eingebundenen Form benannt (z.B. Naphthalen, Phenanthren usw.) und erhalten ebenfalls die Endung ’a’. Die Vorgänge werden Vereinfachungen, nach dem englischen Begriff simplification, und Erweiterung, entsprechend amplification, genannt. Im Folgenden soll, anhand einiger Beispiele, eine kurze Einführung in die Phannomenklatur gegeben werden. Nähere Einzelheiten können der einschlägigen Literatur entnommen werden. [176, 177] 3 3 Vereinfachung 1 4 1 4 Erweiterung 1 1 A B Schema 15. Grundprinzip der Phannomenklatur: Austausch der Benzoleinheiten in A (hellblau) durch „Superatome“ (fette Punkte) führt zum „Cyclononan“ B. Schema 15 verdeutlicht das Grundprinzip der Phannomenklatur. Aus der komplexen Struktur A wird, durch den Austausch mit „Superatomen“, ein einfaches Cyclononangerüst B. Nach der Phannomenklatur ist die Bezeichnung der Verbindung A 1,4(1,3)-Dibenzenacyclononaphan. Die Endung ’phan’ weist darauf hin, dass ein Vereinfachungsschritt stattgefunden hat. Die Endung ’a’ zeigt auf was ausgetauscht wurde, nämlich 2 Benzoleinheiten (di-benzen-a). Die Positionszahlen Grundlagen -23- der „Superatome“ in der vereinfachten Ringstruktur stehen vor der Klammer und müssen kleinstmögliche Werte aufweisen. Zur Verdeutlichung sind die „Superatome“ in den Schemata dieses Kapitels farblich (hellblau) hervorgehoben und ihre Positionsnummern als große, fettgedruckte Zahl jeweils mittig angegeben. Die Zahlen in der Klammer zeigen die Konnektivität der Untereinheiten mit dem Ring oder der Kette. Zum Beispiel sind in C sowohl die Naphthalineinheit als auch die Benzoleinheit über ihre 1- und 3-Positionen eingebunden (Schema 16). 3 2 4 5 4a 2 1 6 7 9 8 2 4 5 4 1 1 8a 4 3 3 6 Br 2 1 5 6 4 2 1 1 6 4 3 3 5 8 3 2 Br 9 5 6 5 8 6 7 7 C D Br Schema 16. Benennung nach der Phannomenklatur: 1(1,3)-Naphthalena-4(1,3)4 5 benzenacyclononaphan (C), 1 ,1 ,6-Tribrom-1,4(1,3)-dibenzenacyclononaphan-2-en (D). Sind Substituenten in der vereinfachten Ring- oder in den Substrukturen vorhanden (Schema 16), werden sie zusammen aufgeführt und erhalten die dazugehörenden Präfixe (di, tri etc.). Substituenten in den Untereinheiten werden mit der Zahl des „Superatoms“ und ihrer Position in der Substruktur als Hochzahl aufgeführt (Bsp.: 14,15,6-Tribrom bei D bedeutet jeweils ein Bromatom an der 4- und 5-Position des Benzolringes, der das „Superatom“ in der Position 1 des vereinfachten Cyclononans darstellt, und ein Bromatom an der 6-Position des simplifizierten 9-Ringsystems). In der vorliegenden Arbeit wird die Phannomenklatur häufig Anwendung finden. Zur Verdeutlichung sind im experimentellen Teil die Untereinheiten („Superatome“) immer mit ihrer vereinfachten Position als große, fettgedruckte Zahl in der Mitte der Einheit versehen. Außerdem sind die Atomnummern der Phaneinheit immer größer abgebildet als die Atomnummern der Substrukturen, welche die Hochzahlen in der Namensgebung darstellen. Die Aktualität dieser Thematik wird auch anhand der Tatsache deutlich, dass während der Endphase dieser Arbeit, in der Angewandten Chemie die deutschen Übersetzungen der IUPAC-Empfehlungen zur Phannomenklatur veröffentlicht wurden.[180, 181] -24- Aufgabenstellung und Konzeption 3. Aufgabenstellung und Konzeption Diese Arbeit beschäftigt sich primär mit der Synthese von funktionalen Baysubstituierten Phenanthrenderivaten des Typs I und II, deren aromatisches Gerüst helikal verdrillt ist (Schema 3). Der Hauptgrund für die Verdrillung ist, wie in Kap. 2.1 erklärt, die räumliche Nähe der Bay-Substituenten. Die sterische Behinderung der Bay-Substituenten ist gleichzeitig auch die wissenschaftliche Herausforderung bei der Entwicklung einer effizienten Synthese helikal verdrillter Phenanthrenderivate, da die Reaktivität an den benachbarten Reaktionszentren stark herabgesetzt ist bzw. ungewollte Nebenreaktion (wie z.B. Cyclisierungen) zu befürchten sind. Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines allgemein gangbaren Zugangs zu den gewünschten Systemen, der ein hohes Maß an Diversität erlaubt, um durch strukturelle Vielfalt der großen Zahl von potentiellen Anwendungsmöglichkeiten für helikal-chirale Phenanthrenderivate, die in Kap. 2 dargelegt wurden, gerecht zu werden. Da sich im Verlauf der hier vorliegenden Arbeit die Entdeckung einer neuen kupfervermittelten Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen ergab, wurde die Aufgabenstellung und Thematik dieser Arbeit um die nähere Untersuchung dieser Reaktion erweitert. Diese Reaktion stellt einen bisher nicht bekannten Zugang zu der Stoffklasse der 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphaneg (kurz: Dioxocine) XXXI dar (Kap. 4.1.7.1). Das Interesse an der tiefer gehenden Erforschung dieser Reaktion liegt einerseits in ihrer Neuartigkeit. Andererseits ermöglicht diese Reaktion, Derivate von 6H-12H-Dibenzo[b,f][1,5]dioxocin (= 2,5-Dioxa-1,4(1,2)dibenzenacyclohexaphan)g 132, einem aus der Herbstzeitlosen Colchicum decaisnei gewonnenem Naturstoff,[182] herzustellen, die über potentielle biologische Aktivität verfügen. g Nach der Phannomenklatur (siehe Kap. 2.3). Aufgabenstellung und Konzeption 3.1. -25- Mögliche Synthesenrouten zu Bay-substituierten Phenanthrenderivaten Grundsätzlich gibt es drei denkbare Herangehensweisen, Phenanthrenderivate herzustellen. Erstens, das schon vorhandene Phenanthrengerüst zu derivatisieren, zweitens, ein größeres polyaromatisches Gerüst abzubauen oder drittens, nach Einführung der gewünschten Substituenten, das Phenanthrengerüst schrittweise aufzubauen. Alle drei Konzepte wurden in dieser Arbeit untersucht und werden im Folgenden eingehend diskutiert. 3.2. Derivatisierung eines vorhandenen polyaromatischen Gerüsts Li MLi E E+ Li 1 34 E Ib Schema 17. Derivatisierung von Phenanthren durch Dilithiierung und Abfangen mit Elektrophilen (E = [183] [183] [184] z.B. D , S , I ). Zur Strategie der Derivatisierung eines vorhandenen Phenanthrengerüsts gehört, als theoretisch einfachste Möglichkeit, die direkte Funktionalisierung von Phenanthren (1). Dies ist formal durch direkte Dilithiierung an den Bay-Positionen und Abfangen des erhaltenen Dilithiumorganyls 34 mit Elektrophilen (E+) zu Produkten des Typs Ib (Schema 17) möglich.[183, 184] Als zweite Option kann ein größeres, polyaromatisches System wie z.B. Pyren (35) in geeigneter Weise abgebaut werden. Die oxidative Spaltung der Pyren-4,5Doppelbindung[185-188] und anschießende Umwandlung der hochoxidierten, benzylischen Positionen in die gewünschten funktionellen Gruppen würde zu Phenanthrenderivaten des Typs Ic führen (Schema 18). Der erste Schritt, die oxidative Spaltung des Pyrens, kann entweder durch Ozonolyse,[186, 187, 189] die zu einem Gemisch verschiedenster oxidierter Spaltungsprodukte führt, oder durch Reaktion mit Wolframsäure und Wasserstoffperoxid zur Phenanthren-4,5dicarbonsäure (46) erfolgen.[188] Weitere Derivatisierungen z.B. durch C1verkürzenden Carbonsäureabbau oder Reduktion zum Dialdehyd 37 bzw. Dialkohol -26- Aufgabenstellung und Konzeption 49 sind denkbar und könnten zu funktionalisierten Molekülstrukturen, wie z.B. zu Diamin-, (Bis-)Phosphit- oder Kronenether-Derivaten führen (siehe auch Kap. 2.2). [Ox] 35 CkHlOm R CnHoOp R´ 36 37: k-p = 1 Ic Schema 18. Mögliche Syntheseroute zu Bay-substituierten Phenanthrenderivaten durch oxidative Spaltung von Pyren (35) zu Dicarbonylphenanthrenderivaten 36 mit anschließender Tranformation in die anvisierten Produkte des Typs Ic. Bei diesen synthetischen Zugängen stellt vor allem die räumliche Nähe der BaySubstituenten zueinander die synthetische Herausforderung dar. Ferner könnten zusätzliche Substituenten in der Peripherie des Moleküls Probleme verursachen.h h Zum Beispiel weist Tetrabrompyren unter normalen Bedingungen in allen gängigen Lösungsmitteln keine nachweisbare Löslichkeit auf. Auch die stark oxidativen Bedingungen sind für die meisten funktionellen Gruppen nicht geeignet. Aufgabenstellung und Konzeption 3.3. -27- Allgemeine Retrosynthese substituierter Phenanthrene R1 R2 reduktive Cyclisierungssequenz (1) O R1 1 R2 2 3 R3 R4 R4 I 3 O R1 R1 R2 R1 R2 2 R3 oxidative Photocyclisierung (2) R3 R4 R4 XI R2 R2 R3 R3 R4 R4 XII Biphenylkupplung (2) R3 reduktive Kupplung (1) R1 R R1 1 R1 O 2 Halogenierung R3 R O 2 R3 X R4 XIII R4 XIV R1 R Bromierung / Substitution (3) O 2 R3 XV 38: R1 = OMe Schema 19. Allgemeine Retrosynthese von Bay-substituierten Phenanthrenderivaten durch sukzessiven Aufbau des annellierten, aromatischen Gerüsts; aus Gründen der Übersichtlichkeit ist nur die symmetrische Variante dargestellt. Die dritte Strategie, der schrittweise Aufbau des Phenanthrengerüsts, ist auf mehreren Wegen möglich, von denen die zwei gebräuchlichsten in der retrosynthetischen Analyse in Schema 19 dargestellt sind. Grundsätzlich existieren noch weitere Cyclisierungsvarianten, z.B. durch metallinduzierte Carbocyclisierung von alkinylierten Biarylderivaten[44, 190] oder Photocyclisierung von Dialkinbenzolderivaten.[52] Doch diese sollen nicht Inhalt dieser -28- Aufgabenstellung und Konzeption retrosynthetischen Analyse sein,i auch wenn beide Zugänge, insbesondere die Carbocyclisierung aufgrund besserer Ausbeuten, auch für hochsubstituierte und sterische Systeme geeignet sind.[44, 52, 191] Retrosynthetisch sinnvolle Schnitte liegen zum einen in der Doppelbindung zwischen der 9,10-Doppelbindung des Phenanthrengerüsts (Schnitt 1) und zum anderen in der Bindung zwischen den beiden Arylringen (Schnitt 2). Der Aufbau dieser Verknüpfungen kann theoretisch in beliebiger Reihenfolge erfolgen. Die späteren Bay-Substituenten werden während des Aufbaus der jeweiligen Kupplungspartner eingeführt, ebenso wie zusätzliche Substituenten in der Peripherie (R1-3 ≠ H). Je nach Wahl dieser Gruppen (z.B. R1-3 = OMe), sollten diese noch im Laufe der Synthese variierbar sein. Im Schema 19 werden, aus Gründen der Übersichtlichkeit, nur die symmetrischen Varianten berücksichtigt. Grundsätzlich sind jedoch sowohl der Aufbau des Biphenyls XI (linke Route) als auch des Stilbens XII (rechte Route) durch Kreuzkupplungen in unsymmetrischer Weise denkbar. Für die Realisierung der Transformationen gibt es mehrere Optionen. Um direkt die Doppelbindung aufzubauen (Schnitt 1) könnten z.B. die Wittig-,[192, 193] McMurry-[194, 195] oder Metathese-Reaktion[196] genutzt werden. Auch über eine [97] [48, 51, Sulfidzwischenstufe oder ein Dicarben, generiert aus Bishydrazonderivaten, 197, 198] ist die Bildung der Doppelbindung denkbar. Alternativ könnte diese Bindung mehrstufig aufgebaut werden, indem zuerst eine Einfachbindung geknüpft und anschließend das erhaltene Dihydrophenanthren[45, 46, 199-201] zum Phenanthren I oxidiert wird.[46, 47] Im Falle, dass die Knüpfung dieser Bindung als letzter Schritt des (Dihydro-) Phenanthrengerüstaufbaus gewählt wird (Reaktionsgleichung (a) in Schema 20), sind Probleme bei der Wittig- und McMurry-Reaktion literaturbekannt,[51] weshalb Olefinmetathese[202] oder reaktive Dicarbenintermediate[48, 51, 197, 198] dafür besser geeignet scheinen. Beim Aufbau der Doppelbindung zum Stilbenderivat XIX (Gleichung (b) in Schema 20), hängt die Wahl der Methode dagegen hauptsächlich von der Art und dem Substitutionsmuster der funktionellen Gruppen am Vorläufer XVIII ab.[5, 51, 53, 56, 203] Mit Hilfe der Olefinmetathese[204, 205] und der Wittig-Reaktion[53, 58, 172, 173, 206] ist es prinzipiell sogar möglich unsymmetrische Stilbenderivate des Typs XIX zu erhalten. i Hier ist anzumerken, dass die positiven Ergebnisse für sterisch anspruchsvolle Systeme von Fürstner [44] et al. erst im Verlaufe dieser Arbeit erschienen sind und die Dialkindervate wegen ihrer schlechten [52] Zugänglichkeit und unzureichenden Selektivitäten ausscheiden. Aufgabenstellung und Konzeption Z Z R1 R1 R2 R1 R2 R3 -29- R4 R4 XVI R1 R2 R3 R2 R3 R4 R4 (a) R3 XVII R1 2 R Z 2 R 1 R (X) R4 R3 R3 3 R (X) R4 (X) R1 4 R XVIII (b) R2 XIX Schema 20. Aufbau der Bindung, die dem retrosynthetischen Schnitt 1 zugrunde liegt; (a) zum Phenanthren- und (b) zum Stilbengerüst. Zum Aufbau der zentralen Aryl-Aryl-Bindung (Schnitt 2) sind zwei verschiedene Synthesestrategien denkbar. Um das Phenanthrengerüst aufzubauen (Gleichung (b) in Schema 21), kann man beispielsweise auf Photocyclisierung von 2-Iodstilbenen oder von o,o´-unsubstituierten Stilbenderivaten (XIX, mit X = H) unter oxidativen Bedingungen zurückgreifen.[207-210] Eine erst kürzlich veröffentliche Alternative ist die Umsetzung von Iodstilbenen mit Tributylzinnhydrid unter radikalischen Bedingungen (VAZO, AIBN).j,[55] Auch oxidative Kupplungsreaktionen mit MoCl5, FeCl3 oder PIFAk sind zum Aufbau von Aryl-ArylBindungen, insbesondere für verbrückte Systeme, bekannt.[211] Eine zweite Möglichkeit zum Aufbau der Schnitt 2 entsprechenden Bindung, verläuft über ein Biphenylintermediat des Typs XVI (Schema 21 (a)),das durch mannigfaltige Aryl-Aryl-Kupplungen hergestellt werden kann.[212, 213] Etabliert ist beispielsweise die Synthese aus den jeweiligen Phenylhalogeniden (XVIII) durch Homokupplungen (XX, mit Y = X), wie z.B. der Ullmann-Kupplung,[214-217] oder durch Kreuzkupplungen mit den jeweiligen Phenylmetallspezies (XX, mit Y = [M]), wie z.B. der Suzuki-MiyauraKupplung,[218] die den Zugang zu unsymmetrisch substituierten Biphenylen des Typs XVI ermöglichen würden. Grundsätzlich ist es an dieser Stelle der Synthese auch möglich, die axial-chiralen Biphenyle atropselektiv herzustellen[219] oder eine Trennung der Enantiomere durchzuführen.[220-223] j k VAZO = 1,1´-Azobis-(cyclohexanecarbonitril); AIBN = Azoisobutyronitril. PIFA = Phenyliod(III)-bis(trifluoroacetat) -30- Aufgabenstellung und Konzeption R1 Z Z R1 Z R2 X R4 R4 XVIII R2 R2 R3 Y R3 XX R1 R4 R3 (X) XIX R1 (a) R2 (b) R3 R1 R2 R3 R4 R4 R4 R2 XVI R1 (X) R1 R R2 R3 Z 1 R3 R2 R4 R4 R3 I Schema 21. Allgemeine Darstellung des Aufbaus der Bindung, die dem retrosynthetischen Schnitt 2 zugrunde liegt; (a) zum Biphenyl- und (b) zum Phenanthren-Gerüst. Beide Syntheserouten gehen von Benzaldehyden des Typs XIV aus, wobei hier eine Reihe von Möglichkeiten für die Wahl der Reste R1-4 existiert, je nachdem welche funktionellen Gruppen in der Zielverbindung benötigt bzw. gewünscht werden. Die Peripheriesubstituenten R1-3 müssen nicht identisch sein, gleiches gilt für die BaySubstituenten R4. Sie sind praktisch frei variierbar, doch müssen sie so gewählt werden, dass sie für die anschließenden Transformationsbedingungen geeignet sind. Gegebenenfalls ist hier eine spezielle Schutzgruppenstrategie notwendig. Für die in dieser Arbeit anvisierten Zielverbindungen sind die Reste R1-3 jeweils gleich (im einfachsten Fall ist R1-3 = H). Für die hochsubstituierten Zielstrukturen mit R1-3 = Alkoxy bietet sich zunächst R1-3 = OMe an, da die Methoxygruppe unter den meisten Bedingungen sehr stabil ist, dennoch weiter derivatisiert werden kann und eine häufiges Strukturmotiv in Naturstoffen darstellt. Zusätzlich ist die Verbindung 38 (R1-3 = OMe) kommerziell erhältlich, preiswert und somit als Ausgangsmaterial gut geeignet. R1 O R1 R1 O R2 R2 R2 R3 R3 R3 XV 38: R1-3 = OMe Br XXI 39: R1-3 = OMe O R4 XIV Schema 22. Bromierung von Aldehyden des Typs XV würde zu geeigneten Zwischenprodukten des Typs XXI führen, die variabel zu Verbindungen des Typs XIV umsetzbar wären; die Bromierung ist [224] bekannt für 38 → 39. Aufgabenstellung und Konzeption -31- Die Einführung der später als Bay-Substituent dienenden funktionellen Gruppe R4 (Schnitt 3), soll durch eine flexible Methodik erfolgen, da das Ziel dieser Arbeit die Untersuchung einer Reihe von verschieden Bay-substituierten Phenanthrenderivaten darstellt. Vielseitig nutzbare Verbindungen des Typs XXI könnten z.B. durch die Bromierung von Verbindungen des Typs XV an der 5-Position erhalten werden, da nach einem Brom/Lithium-Austausch verschiedene Reste R4 in Form von Elektrophilen eingeführt werden könnten. Auch andere Reaktionen zur Einführung des Restes R4 sind prinzipiell an Substraten des Typs XXI denkbar. Beispielhaft seien hier übergangsmetallvermittelte Kupplungen (wie die Heck, Stille, Suzuki, Sonogashira und Negishi-Reaktion)[225] und die Buchwald-Hartwig-Aminierung[226-228] genannt. 3.4. Synthesemöglichkeiten 4,5-disubstituierter Phenanthrenderivate OH R R OH R R 18 XXII Id 40: R= MeO COOH Br Br R HOOC R R HOOC R NH2 R XXIII XXIV XXV Schema 23. Retrosynthese von Phenanthren-4,5-diol (18) im Speziellen bzw 4,5Phenanthrenderivaten (Id) im Allgemeinen. Phenanthren-4,5-diol (18) stellt durch seine Ähnlichkeit mit BINOL (15) ein vielversprechendes Intermediat zur Synthese von Phenanthren-basierten BINAPAnaloga dar, die sich eventuell als Liganden in der asymmetrischen Katalyse verwenden ließen (siehe Kap. 2.2.3). Es ist daher erstrebenswert, einen effizienteren synthetischen Zugang zu Phenanthren-4,5-diol (18) zu finden, als die bisher bekannten Verfahren[45, 96] (Schema 23). Bei den literaturbekannten Synthesen wird das Diol 18 durch Spaltung der Methoxygruppen von 40 (R = OMe) erhalten.[96, 229] -32- Aufgabenstellung und Konzeption 4,5-Dimethoxyphenanthren (40)l bzw. 4,5-substituierte Phenanthrene Id im Allgemeinen sind durch Dehydrierung der jeweiligen Dihydrophenanthrene XXII zugänglich.[47] Diese können wiederum auf die Dibromide XXIII zurückgeführt werden, welche durch Reduktion der Biphensäuren XXIV und anschließende Substitution erhalten werden können. Die Dicarbonsäuren XXIV lassen sich z.B. durch Verknüpfung der Anthranilsäurederivate des Typs XXV aufbauen. Diese Reaktionssequenz ist für eine Reihe von Derivaten bekannt (R = OCH3, CH3, CF3, F, Cl).[46, 47, 199, 200] OH O OH O XXVI 18 CHO O Z O Z O O OH XXVII XXVIII: Z = O XXIX: Z = CH2 41 Schema 24. Vereinfachter retrosynthetischer Zugang zu Phenanthren-4,5-diol (18). Das 4,5-Dimethoxyphenanthren (40) stellt in der oben diskutierten Synthesestrategie den eigentlichen Vorläufer zum Phenanthren-4,5-diol (18) dar. Das in dieser Arbeit anvisierte Konzept geht von leichter zugänglichen cyclischen Äquivalenten XXVI aus. Diese könnten durch oxidative Photocyclisierung aus den Cyclophanen XXVII erhalten werden,[203, 230, 231] welches z.B. durch McMurry-Reaktion der Dialdehyde XXVIII (Z = O)[203] oder Metathese der Distyrole XXIX (Z = CH2) synthetisierbar sein sollten. Beide Cyclisierunsvorläufer können aus 3-Hydroxybenzaldehyd (41), durch zweifache Mitsunobu-Reaktion mit einem entsprechenden Diol[203] oder durch SN2Reaktion mit einem geeigneten Dihalogenid oder Ditosylat, hergestellt werden.[75, 203] Zur Bereitstellung der Metathesevorläufer XXIX wäre noch eine zusätzliche Methylenierung von XXVIII nötig. l Eine alternative Synthese von 40, aus dem entsprechenden 6,6'-Dimethoxybiphenyl-2,2'[48] dicarbaldehyd, wurde von Jung und Hagiwara publiziert. Aufgabenstellung und Konzeption chiral O * -33- (CH2O)n Z O O O O O Z XXVIIIa: Z = O XXIXa: Z = CH2 XXXa O O n XXXb 42: n = 1 11: n = 2 Schema 25. Eine geschickte Wahl der verbrückenden Einheit im Cyclisierungsvorläufer XXVIIIa bzw. XXIXa könnte Zugang zu einer Vielzahl von interessanten Phenanthrenderivaten (wie XXXa und XXXb) gewähren. Dieser Syntheseweg eröffnet, durch die Wahl einer funktionalen, verbrückenden Einheit, eine Vielzahl von synthetischen Perspektiven. Eine chirale Einheit würde vermutlich einen direkten Zugang zu enantiomerenreinen 4,5Dioxophenanthrenderivaten bieten. XXXa Eine Oligoethyleneinheit als verbrückendes Element würde zu Phenanthrokronenethern wie 11 oder 42 führen, die z.B. als molekulare Sensoren von Interesse sind (siehe Kap. 2.2.2). 3.5. Retrosynthese von 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen R O R O XXXI CH2OH I R XXXII COOH CH2OH R XXXIII I R XXXIV Schema 26. Retrosynthese von 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen XXXI. -34- Aufgabenstellung und Konzeption Im Verlauf dieser Arbeit stellte sich heraus, dass 2-Iod-3-methoxybenzylalkohol (88) mittels elementaren Kupfers zu 16,46-Dimethoxy-2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphan (91) gekuppelt werden kann. Das führte zu der Fragestellung, ob generell Dioxocine des Typs XXXI durch Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen XXXII zugänglich sind. Letztere wiederum können durch Iodierung der jeweiligen Benzylalkohole XXXIII mittels ortho-Lithiierung[232-235] bzw. Umsetzung mit Silbertrifluoracetat,[236-238] oder die Reduktion von ortho-Iodbenzoesäurederivaten XXXIV erhalten werden.[239] Ergebnisse und Diskussion -35- 4. Ergebnisse und Diskussion Im ersten Teil dieses Kapitels werden verschiedene, im Rahmen dieser Arbeit untersuchte, synthetische Zugänge zu Bay-substituierten, funktionalen Phenanthrenderivaten diskutiert. Diese können unterteilt werden in die Zugangsmöglichkeiten über Biphenylintermediate XI (Kap. 4.1.3, 4.1.4 und 4.1.7) und über die Cylisierung von Stilbenderivaten XII (Kap. 4.1.6). Außerdem werden nicht oder nur begrenzt erfogreiche Methoden diskutiert, wie die direkte BayFunktionalisierung von Phenanthren 1 (Kap. 4.1.1) oder die oxidative Spaltung von Pyren 35 (Kap. 4.1.2). Im zweiten Teil (Kap. 4.2) werden Untersuchungen bezüglich einer neuen, kupfervermittelten Reaktion zur Synthese einer naturstoffbasierten Substanzklasse (XXXI) und deren biologischer Aktivität diskutiert. Außerdem werden zwei verschiedene Methoden zur Darstellung von Iodbenzylalkoholen XXXII gegenübergestellt (Kap. 4.2.1). 4.1. 4.1.1. Synthese helikal verdrillter Phenanthrenderivate Direkte Dilithiierung von Phenanthren Als naheliegender und durch seine Kürze besonders attraktiver Zugang zu Baysubstituierten Derivaten des Typs Id, erscheint die direkte Funktionalisierung der 4und 5-Position von Phenanthren 1. Diese Synthesemöglichkeit wäre sogar bei nur mäßigen, isolierbaren Ausbeuten gegenüber langwierigen Synthesen vorteilhaft. Eine dementsprechende synthetische Option ist die Dilithiierung von Phenanthren in Gegenwart von TMEDA und die anschließende Umsetzung mit Elektrophilen.[183, 184, 240] Diese Methode ist auch bekannt für strukturell ähnliche Aromaten, wie Biphenyl[240] und Triphenylen.[183] Obwohl die in der Literatur[183] beschriebene BaySelektivitäten der direkten Dilithiierung von Phenanthren (1), mit ungefähr 60 %, nicht so hoch ist wie bei anderen Polyaromaten[183, 240] bzw. gar keine Ausbeuten angegeben werden,[184] schien diese Methode aufgrund ihrer sehr geringen Stufenzahlm vielversprechend. m Eine bzw. zwei Stufen, im Falle der Isolierung der Dilithiumspezies 34. -36- Ergebnisse und Diskussion BuLi / TMEDA 1 Elektrophil Li Li 34 R R Id 2: R = Me Schema 27. TMEDA-vermittelte 4,5-Dilithiierung von Phenanthren (1) und Abfangen des Lithiumorganyls 34 mit geeigneten Elektrophilen, führt direkt zu Bay-substituierten [183, 184, 240] Phenanthrenderivaten des Typs Id (R = D, Me, I) als Hauptprodukt (laut NMR- und GC-MSAnalytik); jedoch schlug die anschließende Isolierung unter allen Bedingungen fehl. Standardreaktionsbedingungen exemplarisch für 2 (R = Me, Elekrophil = MeI): 15% n-BuLi/Hexan (5 eq.), TMEDA (5 eq.), 3 h, 60 °C, dann MeI (5.2 eq.), -25 °C -> RT. Bei der Dilithiierung von Phenanthren (1) und anschließender Umsetzung mit D2O und Methyliodid als Elektrophilen unter Literaturbedingungen[183, 240] wurden zwar die beschriebenen Selektivitäten gefunden (die Hauptprodukte (~ 40 %n) waren jeweils die 4,5-Phenanthrenderivate (Id mit R = D bzw. Me)) jedoch erwies sich die Abtrennung der unerwünschten Regioisomere letztendlich als nicht praktikabel. Optimierungsversuche mit Methyliodid als Elektrophil wurden unter verschiedensten Reaktionsbedingungen durchgeführt, wobei das Lösemittel, die Art des Lithiumorganyls und das Temperaturprotokoll variiert wurden, ohne dass eine Verbesserung der Selektivität festgestellt werden konnte. Eine geringe Verschiebung der Produktverhältnisse, zugunsten des gewünschten 4,5-substituierten Isomers, konnte erst durch die Isolierung der Dilithiumspezies 34 und einen Lösungsmittelwechsel vor der Umsetzung mit dem Elektrophil, in Anlehnung an eine Literaturvorschrift,[184] beobachtet werden. Dennoch war es nicht möglich, die verbleibenden Mengen unerwünschter Regioisomere abzutrennen.o Bei den in dieser Arbeit anvisierten Systemen IV (wie z.B. 43) wurde infolge der größeren strukturellen Unterschiede zwischen den Regioisomeren, insbesondere der Verdrillung des aromatischen Gerüsts, eine bessere Isolierbarkeit der 4,5disubstituierten Produkte IV erwartet. Deshalb wurden die Untersuchungen zur direkten Bay-Funktionalisierung von Phenanthren (1) mit Phosphorelektrophilen (ClPR2, mit R = Phenyl oder Ethyl) fortgesetzt. n Laut Integration charakteristischer Signale im 1H-NMR-Spektrum der Rohprodukte. Hier ist anzumerken, dass die Isolation auch mit dem Literaturprodukt (222 mit R = I) nicht möglich [184] war. Dies ist evtl. auch der Grund, dass von Bock et al. keine Ausbeute angegeben wurde. o Ergebnisse und Diskussion ClPR2 R2P PR2 -37- a) ClPR2 P Li Li R 44 44a: R = Ph 44b: R = Et 34 43 43a: R = Ph 43b: R = Et Schema 28. Umsetzung von Dilithiophenanthren 34 mit Diaryl- und Dialkylchlorphosphinen führt zum Phosphindolen 44 als Hauptprodukt, statt des erwarteten Bisphosphins 43. Doch statt der gewünschten 4,5-Bisphosphinderivate 43, wurden als Hauptprodukt jeweils die Benzo[b]phosphindole 44 erhalten. Diese Beobachtungen stimmen mit den Resultaten von Miyamoto, am entsprechenden Biphenylsystem, überein.[241] Desponds und Schlosser postulierten als Ursache für diesen Verlauf der Reaktion eine Phenyllithium-Eliminierung nach der ersten Substitution eines Lithiumatoms durch einen Diphenylphosphinrest, die bevorzugt bei einem Diederwinkel zwischen den o-/o´-Postionen von ungefähr 30° abläuft.[242] Dieser Wert liegt gerade im Bereich typischer Diederwinkel (C4-C4a-C4b-C5) von Bay-substituierten [243-245] Phenanthrenderivaten, wie z.B. für 4,5-Dimethylphenanthrenen[246] (2) mit 33.2° oder 1,2,3,6,7,8-Hexamethoxy-4,5-dimethylphenanthren (120) mit 31.4° (siehe Kap. 4.1.7). Demnach sind 4-Phosphinyl-5-lithiumphenanthrenderivate prädestiniert für solche Aryl- bzw. Alkyllithium-Eliminierungen unter Ausbildung von Phosphindolstrukturen 44, wie sie im Verlauf der im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Experimente hier beobachtet wurden. Infolge dessen wurden die Versuche zur Darstellung von Bisphoshinen des Typs 43 durch Dilithiierung von Phenanthren (1) eingestellt. Da jedoch Phosphindolstrukturen wie 44 als monodentate Liganden Anwendung finden könnten,[247] wurde versucht, durch die Umsetzung des Dilithiophenanthrens mit Dichlorphenylphosphin, das Phosphindol 44a (mit R = Ph) gezielt herzustellen. Doch auch hier konnte unter keiner der versuchten Bedingungen das gewünschte Produkt 44 von den Nebenprodukten abgetrennt werden. Aufgrund dieser Beobachtungen und der Isolierungsprobleme wurde der Syntheseweg über das Dilithiophenanthrenintermediat 34 schließlich nicht weiter verfolgt. -38- 4.1.2. Ergebnisse und Diskussion Synthese von Phenanthren-4,5-derivaten basierend auf Spaltungs- produkten von Pyren Eine andere Variante zur Synthese Bay-substituierter Phenanthrenderivate, ist die oxidative Ringöffnung von Pyren (35). Man erhält so direkt in einem Schritt das substituierte Phenanthrengerüst mit Carbonyl-Substituenten an der 4- und 5-Position (36; Schema 29). Eine Möglichkeit für die Spaltung von Pyren (35) ist die Ozonolyse,[185-187] die je nach Aufarbeitung des intermediär entstehenden Ozonids zu Substituenten verschiedener Oxidationsstufen führt. Diese Methode wies einige Probleme auf. So war es schwierig das Ozon zu dosieren und es traten sehr leicht Überozonierung und die Bildung komplexer Produktgemische auf. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, mußte mit großen Mengen gearbeitet werden, was auch zu einer größeren Gefährdung führte, da auf der Stufe des (oftmals explosiven und epigenetisch toxischen[248]) Ozonids ein Lösemittelwechsel und somit eine Isolation erforderlich war. OH i O COOH v COOH O 45 35 46 iii vi ii OR O OH iv COOMe viii COOMe OH O 47 vii 49 48 Schema 29. Übersicht der literturbekannten und eigenen Synthesen zu 4,5-Di(hydroxymethyl)[185-187, 189] [249] phenanthren (49) aus Pyren (35); (i) Ozonolyse; (ii) Veresterung zu 47 (mit R = Me bzw. [186] [250] [186, 249] Et ); (iii) DIBALH-Red.; (iv) LAH-Red.; (v) Oxid. mit WO4, Aliquat 336, H3PO4, H2O2 (30%), [188] [251] [252] [188] 71 %, Lit : 91 %; (vi) Red. mit LAH oder BH3·THF ; (vii) MeI, NaHCO3, 96 %, Lit. : 88 %; (viii) LAH-Red., 98 %. Ergebnisse und Diskussion -39- Eine elegantere Möglichkeit die 4,5-Doppelbindung von Pyren (35) oxidativ zu spalten, ist die Nutzung eines Gemisches aus Wolframsäure, Phosphorsäure und Wasserstoffperoxid (Schema 29; v).[188] Diese Reaktion führt in guten Ausbeuten (71 %, Lit[188]: 91 %)p zur Phenanthren-4,5-dicarbonsäure (46), als einziges Produkt. Versuche die Dicarbonsäure 46 zu reduzieren, führten jedoch weder mit LAH[251] noch mit BH3·THF[252] zum gewünschten Diol 49. Die Überführung in den Methylester 48 gelang in sehr guter Ausbeute (96 %, Lit.[188]: 88 %). Die anschließende Reduktion des Methylester 48 gestalltete sich jedoch als schwierig. Weder die Verwendung der Reduktionssysteme Natriumborhydrid/ Lithiumchlorid,[253] Natriumborhydrid/Aluminiumtrichlorid,[254] Kaliumborhydrid/Lithiumchlorid unter Mikrowellenbestrahlung,[255] noch der Einsatz von Lithiumaluminiumhydrid[256] führten zum Erfolg. Dabei wurden jeweils entweder nur das Edukt 48 oder Cyclisierungsprodukte, wie das Oxepin 50 und das o-Chinon 53, isoliert. In den meisten Fällen entsprachen die isolierten Mengen an Produkten nicht annähernd den eingesetzten Mengen an Edukt. Auch der Einsatz eines Perforators zur kontinuierlichen Extraktion der wässrigen Phasen, führte zu keiner nennenswerten Verbesserung. Erst durch die Verwendung von Seignette-Salz (Kalium-NatriumTartrat), bei der Aufarbeitung der Lithiumaluminiumhydrid-Reduktion, konnte das gewünschte Diol 49 in sehr guten Ausbeuten von bis zu 98 % erhalten werden. Dies ist die erste bekannte Synthese von 4,5-Di(hydroxymethyl) phenanthrene (49) ausgehend von Pyren (35) ohne die riskante Ozonolyse, die zudem noch mit sehr guten Ausbeuten abläuft Abbildung 2. Verdrillung des Phenanthrengerüsts von 49, in der Röntgenstruktur (32.5°; links) und im DFT-kalkulierten Modell (31.6°; rechts). p Hier ist anzumerken, dass in der Literatur 50%ige H2O2-Lsg. verwendet wurde, aber nur 30%ige H2O2-Lsg. zur Verfügung stand. -40- Ergebnisse und Diskussion Die Röntgenstrukturanalyse bestätigt die erwartete helikal-chiral verdrillte Konformation des Diols 49 (Abbildung 3) mit einem Diederwinkel (C4-C4a-C4b-C5) von 32.5°. DFT-Rechnungen[257] (B3LYP/6-311G(d)) ergeben für das Diol 49 nur eine Verdrillung 31.6°, obwohl Rechnungen dieser Art oftmals eher größere Werte liefern, als die experimentell bestimmten. Die in der Kristallstruktur gefundene Verdrillung der Dihydroxyverbindung 49 ist sogar größer als die für das analoge Dibromid 51 gefundene (29.9°, siehe auch Abb. 5) welches aufgrund des größeren sterischen Anspruchs seiner Substituenten stärker verdrillt sein sollte. Ein Grund dafür könnten, die im Kristallverband vorliegenden intermolekularen Wasserstoffbrückenbindungen sein, die die Bay-Substituenten auseinanderziehen (Abbildung 3). Die berechneten Werte (in der Gasphase) für die Verdrillungen der beiden Verbindungen 49 und 51 sind mit 31.6° bzw. 31.5° nahezu gleich. Abbildung 3. Röntgenstruktur von 49; die intermolekularen Wasserstoffbrückenbindungen der BayHydroxymethyl-Gruppen im Kristallverband könnten zu einer verstärkten Verdrillung des Phenanthrengerüsts führen. Auch von zwei Nebenprodukten aus den Reduktionsversuchen des Diesters 48, dem Oxepin 50 und dem Chinon 53, konnten Röntgenstrukturen erhalten werden (Abb. 5). Die Gegenüberstellung der verschiedenen Röntgenstrukturen in Abbildung 5, verdeutlicht die unterschiedlichen Verdrillungen der jeweiligen polyaromatischen Gerüste. Erwartungsgemäß sind das Anhydrid 52 und das Oxepin 50 durch die zusätzliche Verbrückung wesentlicher weniger verdrillt als das Diol 49 oder das Dibromid 51. Das ortho-Chinon 53 entspricht strukturell eher dem Pyren (35) und ist wie dieses auch nahezu planar. Ergebnisse und Diskussion -41- Die in den entsprechenden Kristallstrukturen gemessenen Verdrillungen stimmen sehr gut mit den aus DFT-Rechnungen[257] (B3LYP/6-311G(d)) erhaltenen Werten überein. Auch andere experimentelle Befunde zu diesen Verbindungen, wie beispielsweise spektroskopische Daten, harmonieren gut mit den berechneten Ergebnissen. Als Beispiel dafür sind in Abbildung 4 das gemessene und berechnete IR-Spektrum von 50 dargestellt. O 50 O 50 Abbildung 4. Experimentelles (oben) und kalkuliertes (unten) IR-Spektrum der Verbindung 50. -42- Ergebnisse und Diskussion 51 49 51 49 52 52 50 50 53 53 Abbildung 5. Die Röntgenstrukturen zeigen die Abstufungen in den Torsionen verschiedener Phenanthren- bzw. Pyrenderivate: von den deutlichen helikalen Verdrillungen des Bromids 51 und des Diols 49 über die leichten Verdrillungen des Anhydrids 52 und Oxepins 50 zu der, dem Pyren entsprechenden, nahezu planaren o-Chinonsstruktur 53. Ergebnisse und Diskussion -43- Der erarbeitete, effiziente Zugang zu 4,5-Di(hydroxymethyl)phenanthren (49) ermöglichte die Synthese entsprechender neuer funktionaler Derivate. Die Einführung von simplen Esterfunktionalitäten (55 mit R = Ac[249] und Bz[186]) als Testreaktionen verlief mit dem Diol 49 unproblematisch. Basierend auf diesen Ergebnissen, konnten eine Reihe verschiedener Ester 54a-h, unter Standardbedingungenq mit dem jeweiligen Säurechlorid,r erfolgreich synthetisiert werden (Schema 30 und Tabelle 2). Die gewissermaßen inverse Route über das Phenanthren-4,5-dicarbonsäurechlorid erwies sich hingegen als nicht gangbar, da sich aus der Disäure 46, unter den Chlorierungsbedingungen,[258, 259] ausschließlich das Anhydrid[260] 52 bildete (Röntgenstruktur siehe Abb. 5). O OH OH RCOCl, DMAP DCM O R O R O 49 54 Schema 30. Allgemeine Synthese C1-verbrückter Diester des Typs 54 aus dem Diol 49. Tabelle 2. Übersicht der nach Schema 30 synthetisierten Bay-Ester des Typs 54. q r Eintrag Edukt 1 R= Produkt Ausbeute 49 54a 63 % 2 49 54b 68 % 3 49 54c 49 % 4 49 54d 63 % N,N-Dimethylaminopyridin (DMAP), DCM, RT, 12 h. [258] Die Säurechloride wurden größtenteils durch Chlorierung der Carbonsäuren hergestellt. -44- Ergebnisse und Diskussion Fortsetzung Tabelle 2. Übersicht der nach Schema 30 synthetisierten Bay-Ester des Typs 54 Eintrag Edukt 5 49 R= Produkt Ausbeute 54e 50 % 54f 37 % 54g 40 % 7 6 O 49 OMe 7 OMe 49 OMe 8 49 54h O2N - a OMe (a) Es konnten nur einige Kristalle für eine Röntgenstrukturanalyse gewonnen werden. Die Synthese der Serie von Bay-Estern 54a-h war durch ihre molekulare Gestalt angeregt: sie können als aussichtsreiche Kandidaten für potentiell mesogene, gebogene Calamiten angesehen werden und gegebenenfalls smektische, nematische oder sogenannte „banana“-Phasens formen:[154] Infolge dessen wurden sie auf flüssigkristallines Verhalten untersucht, aber leider wies keiner der Ester 54ah thermotrop flüssigkristallines Verhalten auf. Für das Nichtzustandekommen einer supramolekularen Ordnung könnten verschiedene Effekte verantwortlich sein: • Die Estersubstituenten sind durch die verbrückenden Methyleneinheiten eventuell zu flexibel an den aromatischen Kern gebunden, um die notwendige geknickte oder gebogene Form aufrechtzuhalten. [261] • Außer beim Bis(octyloxy-biphenyl)-Ester 54f besitzen die Alkylketten die typische Länge für Nematen und könnten deshalb für die erwarteten smektischen oder „banana“-Phasen zu kurz sein. s “Banana-shaped” Mesogene stellen deshalb ein so faszinierendes Thema dar, weil sie Mesophasen mit chiralen Superstrukturen mit ferroelektrischen Eigenschaften ausbilden können, obwohl die [261] Moleküle selber nicht chiral sind. Ergebnisse und Diskussion • -45- Die helikale Verdrillung des Phenanthrengerüsts kann die intermolekularen Wechselwirkungen (wie z.B. π-stacking) und somit die Selbstorganisationsfähigkeit beeinträchtigen. Auch wenn die Verbindungen 54a-h selber kein thermotrop flüssigkristallines Verhalten aufweisen, könnten sie in enantiomerenangereicherter Form als Dotierungsmittel in LC-Phasen dienen (siehe Kap. 2.2.4). Unter der Voraussetzung, dass ihre Racemisierungsbarriere hoch genug ist, könnten dann die HTPs dieser Verbindungen mit denen strukturell sehr ähnlicher Verbindungen verglichen werden, die bekanntermaßen dieses Induktionspotential besitzen.[166] Untersuchungen diesen Punkt betreffend, sollen Inhalt zukünftiger Studien innerhalb des Arbeitskreises sein. Von mehreren der in Schema 31 abgebildeten Ester (54) konnten Röntgenstrukturen erhalten werden. Alle diese Verbindungen weisen die erwartete helikale Verdrillung des Phenanthrengerüsts auf und sind somit chiral. Allerdings wurden aus der oben gezeigten Reaktionssequenz das Ausgangsmaterial 49 und damit auch die Ester 54a-h als Racemate erhalten, was eine zusätzliche Resolution in die Enantiomere nötig macht. Erste Trennungsversuche mittels HPLC waren bisher nicht erfolgreich. Rechnungen[257] (B3LYP/6-311G(d)) weisen daraufhin, dass dies bei Raumtemperatur an einer nicht ausreichend großen Racemisierungsbarriere liegen könnte. Bemerkenswert ist die unterschiedliche Ausrichtung der Bay-Gruppen in den Kristallstrukturen, je nachdem ob es sich bei den Resten R der Bay-Substituenten um lange Alkylketten (54a) oder (bi-)cyclische Strukturen (54c, 54e, 54f und 54h) handelt. Wie in Abb. 6 zu sehen ist, liegen die langen Alkylketten innerhalb der aromatischen Ebene und die Moleküle sind in einer Kopf-Schwanz-Folge schichtartig angeordnet. Bei den komplexeren Cylohexyl- und Benzoesäure-Derivaten (Abb. 7) hingegen, ragen die Estergruppen senkrecht zur Aromatenebene aus dem BayBereich und sind mit den Estersubstrukturen der benachbarten Aromatenschichten verflochten („interdigitated“). Diese Packungsunterschiede können auch die großen Schmelzpunktdifferenzen erklären (z.B.: Schmelzp. (54a): 57°C; Schmelzp. (54c): 181°C). -46- Ergebnisse und Diskussion (a) (b) Abbildung 6. Röntgenstruktur des Bisnonansäuresters 54a: (a) Einzelmolekülansicht und (b) KopfSchwanz-Anordnung der Moleküle im Kristall. (a) (b) Abbildung 7. Röntgenstruktur des Bisbicyclohexanesters 54c: Anordnung der Moleküle im Kristall, als (a) Kugel-Stab-Modell und (b) Kalottenmodell. Ergebnisse und Diskussion -47- (a) (b) (c) (d) Abbildung 8. Röntgenstrukturen der Bisester 54c (a), 54e (b), 54f (c) und 54h (d); jeweils im KugelStab-Modell (54e weist eine starke Fehlordnung der äußeren Phenylringe auf). Bei den abgebildeten Estern stehen die Estergruppen jeweils nahezu senkrecht zu der verdrillten, aromatischen Ebene des Phenanthrengerüsts. Wie in Kapitel 2 erwähnt, könnte man die helikale Verdrillung des Phenanthrenrückgrates und die damit verbundenen optischen Eigenschaften auch für molekulare Sensoren nutzen. Deshalb wurde versucht, das Diol 49 zum Kronenether 9 umzusetzen. Die Synthese des benötigten Ditosylats erfolgte nach einer bekannten Methode.[262] Doch die Bildung des Kronenethers 9 konnte unter den getesteten Bedingungen[69, 88] nicht beobachtet werden. -48- Ergebnisse und Diskussion Aus diesem Grund wurde versucht den Kronenether 9 invers herzustellen.[69] Dafür musste zuerst das entsprechende 4,5-Bis(brommethyl)phenanthren (51) hergestellt werden, was in mäßigen Ausbeuten als Nebenprodukt nach einer Vorschrift von Badger et al. gelang.[249] Die Struktur von 51 konnte per Röntgenstrukturanalyse bestätigt werden. Das Hauptprodukt dieser Reaktion stellte allerdings, wie auch schon von Katz und Slusarek beschrieben,[250] das Oxepin 50 dar. Das gewünschte Bromid 51 konnte jedoch durch einfaches Auskochen mit n-Hexan von dem Oxepin 50 abgetrennt werden. Doch auch aus dem Dibromid 51 und Tetraethylenglykol, in Anlehnung an ein Syntheseprotokoll von McFarland,[69] gelang die Synthese des Kronenethers 9 nicht, sondern es entstand ausschließlich das Oxepins 50. OH O O OH O O n 35 9: n = 2 49 Br OR O Br OR 55 55a: R = Ac 55b: R = Bz O R O R 51 O 54 Schema 31. Übersicht Methylen-verbrückter 4,5-Phenanthrenderivate, die aus dem Diol 49 zugänglich sind; das Diol 49 wird durch Spaltung von Pyren 35 und anschließender Reduktion erhalten. Um zu 4,5-substituierten Phenanthrenderivaten mit größerer Konformationsstabilität zu gelangen, wurde auch versucht die funktionellen Bay-Gruppen direkt am aromatischen Kern anzubinden und nicht über eine dazwischen liegende Methylenoder Carboxylgruppe, wie bei den bisher in diesem Kapitel diskutierten Verbindungen. Hierfür wurde die Anwendung etablierter C1-verkürzender Transformationsreaktionen untersucht. Der direkte Carbonsäureabbau zum Amin, mittels der Schmidt-Reaktion,[263] gelang weder unter Standardbedingungen,[264] noch unter der Verwendung von Hydroxylamin-O-sulfonsäure (HOSA).[265] Auch Versuche zur Überführung der Ergebnisse und Diskussion -49- Disäure 46 in ein Amid[266, 267] für eine anschließende Hofmann-Umlagerung[268] zum Amin waren leider nicht erfolgreich. Deshalb wurde alternativ die Oxidation des Diols 49 zum Phenanthren-4,5-dicarbaldehyd (37) mit Pyridiniumchlorochromat (PCC) bzw. unter Swern-Bedingungen[269] versucht, um diesen Dialdehyd mittels BaeyerVilliger-Umlagerung[270] zum Phenanthren-4,5-diol 18 umzulagern. In keinem der Experimente konnte die Bildung des gewünschten Dialdehyds 37 beobachtet werden. Stattdessen wurde bei der PCC-Oxidation das Lakton 56 als Hauptprodukt identifiziert. Dieses stellt das Produkt einer intramolekularen Cannizzaro-Reaktion des Phenanthren-4,5-dicarbaldehyds (37) dar.[271] Von dem Lakton 56 konnte eine Röntgenstruktur erhalten werden, in der das Phenanthrengerüsts ebenfalls eine Verdrillung aufweist (Abb. 9). 56 56 Abbildung 9. Röntgenstruktur des Laktons 56, das durch eine intramolekulare Cannizzaro-Reaktion aus Phenanthren-4,5-dicarbaldehyd 37 entstanden ist; links: Aufsicht, rechts: Frontalansicht . Insgesamt führte die räumliche Nähe der beiden C1-Substituenten in der Bay des Phenanthrens, oft zu unerwünschten Reaktionen. Vor allem Cyclisierungsreaktionen zwischen den beiden Bay-Gruppen zu einem vierten annellierten Ring traten, wie sie auch bei der Einführung der Phosphorfunktionalitäten (Kap. 4.1.1) beobachtet wurden, häufig auf. Zum Beispiel wurden das Dichinon 53, das Anhydrid 52, das Oxepin 50 und das Lakton y48 (Abb. 5 und 9) als Produkte im Verlauf der verschiedenen Experimente identifiziert. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass trotz erheblicher Schwierigkeiten durch diese unerwünschten Ringschlussreaktionen ein guter Zugang zu interessanten, verdrillten Phenanthrenderivaten (siehe z.B. Tabelle 2 bzw. Abbildung 6, 7 und 8) eröffnet werden konnte. Leider sind die an der 4- und 5-Position C1funktionalisierten Phenanthrene, experimentellen Daten (wie z.B. NMR) und DFTRechnungen zu Folge, bei Raumtemperatur nicht inversionstabil. Um die Flexibilität -50- Ergebnisse und Diskussion der Systeme zu verringern, wurde der Schwerpunkt der Untersuchungen auf 4,5disubstituierte Phenanthrenderivate verlagerte, die die funktionellen Gruppen direkt am aromatischen Gerüst tragen (siehe folgende Kapitel). 4.1.3. Synthese und Derivatisierung von Halogen-substituierten Biphenylund Dihydrophenanthrenderivaten Eine Reihe von 4,5-substituierten Phenanthrenen Id (R = OCH3, CH3, CF3, F, Cl) sind erfolgreich über die entsprechenden 9,10-Dihydrophenanthrenderivate[45, 46, 199201] des Typs XXII und die anschließende Oxidation synthetisiert worden.[45-47] Die Synthesestrategie verläuft dabei über 5,5´-disubstituierte Biphensäurederivate XXIV bzw. deren Methylester als Schlüsselintermediate.[45, 46, 199-201, 272] Diese etablierte Synthesestrategie sollte auch im Verlauf dieser Untersuchungen Anwendung finden, da die intermediär erhaltenen Dihydrophenanthrene XXII, infolge ihrer Verdrillung, ebenfalls sehr interessante Verbindungen, hinsichtlich der in dieser Arbeit angestrebten Eigenschaften, darstellen. COOH NH2 i HOOC R HOOC R HO ii HO R iii R R XXV 57a: R = Cl 57b: R = Br Br Br XXIV 58a: R = Cl 58b: R = Br R R XXIII 60a: R = Cl 60b: R = Br iv XXXV 59a: R = Cl 59b: R = Br R R XXII 61a: R = Cl 61b: R = Br v R R Id 62a: R = Cl 62b: R = Br Schema 32. Reaktionssequenz zu 4,5-substituierten Phenanthrenderivaten (Id); Reagenzien und Reaktionsbedingungen für R = Cl: (i) NaOH, NaNO2 / HCl, 5°C, 30 min, dann CuSO4, NH3, [272] [199] [199] NH2OH·HCl, NaOH, 90°C, 1.5 h, danach FeCl3, HCl, RT, 87 %, Lit.: 77 % bzw. 99 % [272] [199] [199] (Rohausbeute) ; (ii) LAH, Et2O, 78 %, Lit. : 92 %; (iii) HBr (48%), Rückfluss, 2 h, 99 %, Lit. : 75 [199] [47] %; (iv) PhLi, Et2O, 4.5 h, Rückfluss, 78 %, Lit. : 22 %; (v) siehe Ref. ; alle Produkte 58a – 61a [47, 199, 272] entsprechen den jeweiligen Literaturdaten. Ergebnisse und Diskussion -51- Für eine weitere Funktionalisierung schienen dabei die Halogenderivate (Schema 32 mit R = X) am besten geeignet zu sein. Die Biphensäure 58a wurde entsprechend Literaturbedingungen aus der kommerziell erhältlichen 3-Chloranthranilsäure 57a hergestellt.[272] Nur die Aufarbeitung wurde nach Browne et al. modifiziert.[199] Auf diese Weise konnte das Produkt 58a mit einer Ausbeute von 87 % (Lit.: 77%[199] bzw. 99 % Rohausbeute[272]) erhalten werden. Auch die weiteren Stufen der Reaktionsequenz zum 4,5-Dichlor-9,10-dihydrophenanthren (61a) konnte [47, 199, 272] entsprechend Literaturvorschriften erfolgreich synthetisiert werden (Schema 32). Dabei konnten die Strukturen des Diols 59a und des Dibromids 60a jeweils durch eine Röntgenstrukturanalyse bestätigt werden (ohne Abbildung). Insbesondere bei der abschließenden Cyclisierung des Dibromids 60a zum Dihydrophenanthren 61a mittels Phenyllithium gelang dabei gegenüber den publizierten Arbeiten eine erhebliche Ausbeuteverbesserung (78 %; Lit.[199]: 22%). Die von Cosmo und Sternhell[200] beschriebene alternative Verwendung von Magnesium, führte jedoch nur zu weniger als 20 % zum Dihydrophenanthren 61a und lieferte als Hauptprodukt mit 65% Ausbeute das 2,2'-Dichlor-6,6'dimethylbiphenyl (63). Dieses konnte radikalisch zurück zum Startmaterial 60a bromiert werden (~75 % Ausbeute). Br Cl Cl Br 60a i ii Cl Cl 63 63 Schema 33. Unerwartetes Produkt aus der Umsetzung von 60a mit Magnesium: Bitoluolderivat 63; und Rückreaktion zu 60a unter radikalischen Bedingungen; Reaktionsschema (links) und Röntgenstruktur von 63 (rechts); Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) Mg, Et2O,RT, 12 h, 65 %; (ii) NBS, BP, CCl4, ~ 75 %. Der nächste Schritt für die Synthese eines Liganden des Typs 43, die Transformation der Halogenfunktion in eine Phosphingruppe, sollte aufgrund der größeren Entfernung zwischen den Bay-Substituenten am Dihydrophenanthren- 61a statt Phenanthrenderivat 62a erfolgen, um die Gefahr unerwünschter Ringschlussreaktionen (vergl. Kap. 4.1.1) zu minimieren. Aber weder im Falle des 4,5-Dichlor-9,10-dihydrophenanthrens (61a) noch bei dem „offenen“ Vorläuferderivat, 64, konnten die Chlorsubstituenten durch dem Dichlorbiphenyl -52- Ergebnisse und Diskussion Phosphorsubstituenten ersetzt werden.t Da bei 61a praktisch kein Chlor/LithiumAustausch festgestellt werden konnte, wurde diese Reaktionssequenz mit der im Lithiumaustausch sehr viel reaktiveren Bromfunktionalität wiederholt (Schema 32, R = Br). HO Cl Base, TBSCl Cl HO TBSO Cl Cl TBSO 59a 64 (i) Substitution (ii) Ringschluss Cl 1) BuLi 2) ClPPh2 1) BuLi 2) ClPPh2 PPh2 Cl 61a PPh2 65 Schema 34. Versuche zur Einführung der Phosphinfunktionalitäten in den späteren Bay-Positionen durch Chlor / Lithium-Austausch; am Dihydrophenanthrengerüst 61a und einem „offenen“ Vorläufer 64. Die dafür notwendige 3-Bromanthranilsäure[273, 274] (57b) wurde aus 2-Bromanilin (66) synthetisiert, das nach einem Protokoll von Rault et al.[275, 276] zum 7Bromisatin[95] (67) umgesetzt und anschließend basisch zur 3-Bromanthranilsäure (57b) geöffnet wurde (Schema 35).[273] Eine Röntgenstruktur der Anthranilsäure 57b ist in Abbildung 10 dargestellt. Eine alternative, literaturbekannte Synthese[277] von 57b, durch Bromierung von N-acetylierter Anthranilsäure 68 in einer Mischung aus Essigsäure und Tetrachlorkohlenstoff, konnte nicht nachvollzogen werden. Die weitere Kupplung zur Biphensäure 58b verlief unter analogen Bedingungen, wie für die Chlorverbindung 58a. Nach Säure-Base-Neutralstofftrennung und Auskristallisieren aus wässriger Salzsäure wurde die Disäure 58a in Ausbeuten von 22 % erhalten. Da die Biphensäure 58b in den gängigen Lösemitteln sehr schwer löslich ist, konnte keine Standardanalytik zur Charakterisierung herangezogen werden. Jedoch konnten die Hydroxy- und Carbonylfunktion der Säuregruppe mittels t Bei 64 trat vollständige Zersetzung ein. Ergebnisse und Diskussion -53- ATR-IR nachgewiesen und das Natrium-Addukt der Verbindung 58b mittels ESI-MS identifiziert werden. Den abschließenden Beweis für die Struktur der Verbindung 58a lieferte eine Röntgenstrukturanalyse der erhaltenen Kristalle. In Abbildung 10 (rechts) ist die deutliche (79.90 (6)°) Verdrillung der beiden aromatischen Ringe der Biphensäure zu erkennen. Zusätzlich ergab die Röngtenstruktur, dass 58b in einem Netzwerk aus intermolekularen Wasserstoffbrückenbindungen vorliegt (ohne Abbildung). COOH NH x, xi 68 O O COOH i, ii iii O N H NH2 Br 66 NH2 Br 57b Br 67 viii iv, v Br COOH Br COOH ix COOMe COOH vi, vii xii I Br Br 69 70 Br CH2OH Br CH2OH 58b 59b Schema 35. Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) Cl3CCH(OH)2, Na2SO4, konz HCl, [95] [95] NH2OH·HCl, 80°C, 1 h, , 83 %, Lit. : 90 %; (ii) konz. H2SO4, 50 → 80°C, 15 min, 72 %, Lit. : 69-71 [95] %; (iii) NaOH (5 %), H2O2 (30 %), 50°C, 30 min, 83 %; (iv)-(vii); (viii) NaOH, NaNO2 / HCl, 5°C, 30 min, dann CuSO4, NH3, NH2OH·HCl, NaOH, 90°C, 1.5 h, danach FeCl3, HCl, RT, 22 %; (xi) LAH, [277] Et2O, Rückfluß, 3 h, 100% Rohausbeute; (x) Br2, AcOH / CCl4, RT, 18 h, 0%; (xi) [277] [278] Deacetylierung; (xii) n-BuLi, TMP, I2, THF, -50 → RT°C, 0 %. Die erhaltene Disäure 58b wurde weiter zur Bishydroxymethylverbindung 59b reduziert, da diese ein besseres Löslichkeitsverhalten aufweisen sollte. Leider stellte sich heraus, dass sich das Diol 59b unter den Bedingungen säulenchromatographischen Aufreinigung zersetzte. Demzufolge konnte Identifizierung der Substanz 59b nur durch Interpretation der analytischen Daten Rohproduktes durchgeführt werden (siehe Exp. Teil; Kap. 6.6.5). Die beobachtete Instabilität und die mäßigen Ausbeuten im Kupplungsschritt der die des zur Biphensäure 58b gaben den Ausschlag, diesen Syntheseweg nicht weiter zu untersuchen. Zwar ist bekannt,[95] dass unter Verwendung von Natriummethanolat als Base 7Bromisatin (67) auch zum entsprechenden Methylester geöffnet und über eine -54- Ergebnisse und Diskussion mehrstufige Sequenz zum gewünschten Dihydroxyintermediat 59b umgesetzt werden kann (Schema 35), jedoch wurde diese alternative Route infolge aussichtsreicherer Synthesewege, die sich im Verlauf der Arbeit ergaben (siehe Kap. 4.1.6), nicht weiter verfolgt. Der von Gohier und Mortier[278] beschriebene kürzere und zudem preisgünstigere Zugang zum 3-Brom-2-iodbenzoesäuremethylester (70) aus 3-Brombenzoesäure (69) konnte nicht reproduziert werden. 57b 58b 58b Abbildung 10. Röntgenstrukturen von 3-Bromanthranilsäure (57b; links) und 2,2´-Dibrom-6,6´biphensäure (58b) in der Aufsicht (Mitte) und der Seitenansicht (rechts). 4.1.4. Synthese und Untersuchung eines fluoreszierenden Chemosensors auf Biphenyl-Basis Auch wenn die in den letzten Abschnitten diskutierte Synthese von 4,5Bisphosphinen des Typs IV nicht von Erfolg gekrönt war, schien das in diesem Zusammenhang hergestellte Dibrommethylderivat 60a, als Ausgangsmaterial zur Synthese von halogensubstituierten Crownophanen, sehr vielversprechend. Einerseits sind diese sehr interessant, da sie durch ihren strukturellen Aufbau potentiell als Modellsysteme für allosterisches Verhalten dienen könnten. Das heißt, dass diese Crownophane Konformationsänderungen und damit verbundenes verändertes Koordinationsverhalten, bei der Komplexierung verschiedener Kationen bzw. Komplexierung der Ionen in verschiedener Reihenfolge aufweisen könnten.[83, 84, 87, 88, 279] Andererseits befähigt die axial-chirale Biphenyleinheit Crownophane, die auf 59 oder 60 basieren, möglicherweise zur Nutzung als enantioselektive oder fluoreszierende Chemosensoren.[68-70] Letztere finden zunehmend Anwendung in der medizinischen Analyse und Umweltkontrolle.[69] Ergebnisse und Diskussion Br Cl O Cl i Cl -55- O Cl Br O O O 60a 71 Schema 36. Synthese des axial-chiralen Kronenethers 71; Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) NaH, Tetraethylenglykol, THF, RT, 24 h, 50 %. Die Umsetzung von 60a mit Tetraethylenglykol verlief problemlos und lieferte den Kronenether 71 in einer isolierten Ausbeute von 50 %. Zur Bestimmung der Racemisierungsbarriere wurden temperaturabhängige NMR-Spektren in CDCl3 aufgenommen, die in Abbildung 11 dargestellt sind. Deutlich erkennbar, ist die Koaleszenztemperatur von 71 bei 315 K nahezu erreicht ist. Eine weitere Temperaturerhöhung ist in CDCl3 aus technischen Gründen jedoch nicht möglich. Die verbleibende kleine Aufspaltung des Resonanzsignals bei 4.24 ppm nach “longe range” H,H-COSY-Experimenten auf einer Kopplung mit den Protonen an der 3- und 3´-Position des Biphenylgerüsts. eine eindeutige Klärung erfordert jedoch aufwendigere Entkopplungsexperimente. Erste Messungen in (höhersiedendem) Toluol-D8 zeigten eine starke Abhängigkeit der Racemisierungsbarriere vom Lösemittel. Obwohl die Meßtemperatur 315 K deutlich überstieg, war eine Koaleszenz der NMR-Signale nicht zu erkennen. Möglicherweise sind für diesen Effekt Gast/Wirt-Wechselwirkungen mittelmolekülen verantwortlich. O Cl des Kronenethers 71 mit Lösungs- O O Cl O O 71 1 Abbildung 11. Rechts: H-NMR-Signale der Protonen an den benzylischen Positionen (Pfeile) des Kronenethers 71 (links) in Abhängigkeit von der Temperatur (in Chloroform-D). -56- Ergebnisse und Diskussion 2 O Cl O O Cl O 63 71 I0 1 O (~ 0) 0 Li+ Na+ K+ Mg2+ Ca2+ Hg2+ Kation (als Perchlorat) Abbildung 12. Fluoreszenz-Verstärkungs-Faktoren (I/I0) des Kronenethers 71 aufgetragen gegen das zugegebene Kation (als Perchlorat). Die Eignung des Kronenethers 71 als selektive (fluoreszierende) Ionensonde wurde titrimetrisch untersucht. Hierfür wurde nach einer Methode von McFarland[69] eine verdünnte Lösung (4.10-4M in CH3CN) des Kronenethers 71 mit einer Reihe von konzentrierten Metallperchlorat-Lösungen (0,2 - 1M in CH3CN) titriert und jeweils die Emission bei einer Anregungswellenlänge von 220 nm gemessen. Die entsprechenden Daten sind in Abb. 13 - 16 bzw. im Anhang (Kap. 8.2) aufgeführt. Abbildung 13. Titration von 71 in Acetonitril mit NaClO4 zeigt keinen Effekt auf die Emission. Ergebnisse und Diskussion -57- Die Verbindung 71 weist ein Emissionsmaximum bei ca. 300 nm auf. Die Emissionsintensität bleibt bei der Zugabe von Lithium-, Natrium-, Kalium- und Magnesiumperchlorat-Lösung in allen Konzentrationen unverändert (I/I0 = 1; Abb. 12). In Abbildung 13 ist exemplarisch das Fluoreszenzspektrum des Titrationsexperiments mit NaClO4 dargestellt. Auf Zugabe einer Calciumsalz-Lösung reagiert das System mit einer Erhöhung der Emissionsintensität um ungefähr den Faktor 2 (Abb. 12 bzw. 14). Diese Ergebnisse weisen daraufhin, dass der Kronenether selektiv Ca2+-Ionen komplexiert. Analoge Ergebnisse mit ähnlichen Verbindungen sind literaturbekannt.[69] Demnach schränkt die Komplexierung die Beweglichkeit die beiden verdrillten, aromatischen Ringe um die Biphenylachse ein, was zu einer Verringerung der Inter-System-Crossing-Rate und somit zu einer Verstärkung der Fluoreszenz führt.[280-282] Abbildung 14. Titration von 71 in Acetonitril mit Ca(ClO4)2 führt zu einer Verdopplung der Emission. Da Hg2+-Ionen mit 112 pm dem Ionenradius von Ca2+-Ionen (106 pm) sehr ähnlich sind, wurde 71 auch mit Hg(ClO4)2 titriert. Die Zugabe von Hg(ClO4)2 führte jedoch überraschenderweise nicht zu einer Erhöhung, sondern zur Auslöschung der Emission (Abb. 15). Dies gilt sogar in Anwesenheit von Calciumionen. Selbst bei einer Zugabe von 10 äquivalenten Ca(ClO4)2 reichen 2 Äquivalente Quecksilbersalz aus, um auf die Ausgangsfluoreszenz zurückzufallen (Abb. 16). In der Gegenwart kleiner Mengen Quecksilbersalz (2 eq.) kann die Fluoreszenz durch Zugabe von Ca(ClO4)2 wiederhergestellt, aber unabhängig von der Menge nicht mehr signifikant -58- Ergebnisse und Diskussion über das Ausgangsniveau der Verbindung 71 erhöht werden. Dagegen führen größere Mengen Quecksilbersalz (~ 10 eq.) zu einer kontinuierlichen Auslöschung der Fluoreszenz, die nicht mehr durch Zugabe von Calciumionen erhöht werden kann. Eine Komplexierung der Quecksilberionen an der Kronenetherfunktion und die damit verbundene Verdrängung der Calciumionen ist wahrscheinlich nicht der Grund, da die Auslöschung auch in Abwesenheit von Ca2+-Ionen auftritt und eine Einlagerung von Hg2+-Ionen ebenfalls zu einer planareren Geometrie des Biphenylgerüsts und der damit verbundenen Fluoreszenzerhöhung führen sollte. Es ist jedoch möglich, dass für die Quecksilberionen ein differenter Bindungsmodus mit der Oligoethyleneinheit existiert. Abbildung 15 Titration von 71 in Acetonitril mit Hg(ClO4)2 führt zu einer Auslöschung der Emission. Um diesen Sachverhalt zu klären, wurde 2,2´-Dichlorbiphenyl (71a) unter identischen Bedingungen wie 71 mit Calcium- und Quecksilberperchlorat-Lösung titriert. 2,2´Dichlorbiphenyl stellt ein geeignetes Modellsystem dar, da es den gleichen Fluorophor wie 71 besitzt, aber die Kronenethereinheit entbehrt und somit nicht in der Lage ist dort eine Komplexierung einzugehen. Wie erwartet, zeigt 2,2´Dichlorbiphenyl keine Fluoreszenzänderung bei der Zugabe von Ca(ClO4)2. Doch auf die Addition von Quecksilberperchlorat reagiert das System mit Rückgang der Fluoreszenzintensität, ähnlich wie sie bei 71 beobachtet werden konnte. Dies zeigt, dass nicht die Komplexierung durch die Kronenetherfunktion für diesen Effekt verantwortlich ist, sondern eine andere Ursache vorliegen muss. Ergebnisse und Diskussion -59- R Cl R Cl Cl L Hg2+ Cl R L II Hg Cl R Cl R R 72 73 Schema 37. Mögliche Bindungsmodi, die zur Auslöschung der Fluoreszenz führen könnten: Wechselwirkung der Quecksilberionen mit dem π-System (72) oder mit den Chloratomen (73; exemplarisch ist hier ein Komplex mit zusätzlichen Liganden (L) dargestellt) von 2,2´-Dichlorbiphenyl (R = H), bzw. 71 (R = -OC2H4OC2H4OC2H4OC2H4O-). Bei näherer Betrachtung sind mehrere Bindungsmodi plausibel, die zur Auslöschung der Fluoreszenz führen könnten. Einer ist die Ausbildung eines Komplexes zwischen den Quecksilberionen und den Chloratomen des Biphenyls (73; Schema 37 rechts). Dies könnte zu einer stärkeren Verdrillung der aromatischen Ringe führen und die Fluoreszenz absenken. Eine andere Möglichkeit, die in Schema 37 auf der linken Seite abgebildet ist, ist das Zustandekommen einer Wechselwirkung der Hg2+-Ionen mit dem π-System des Biphenylsystems (72), welche zur Auslöschung der Fluoreszenz führt. Um genauere Aussagen treffen zu können, sind weitere Untersuchungen (wie z.B. Anregungs-Raman-Spektroskopie) nötig, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht mehr durchgeführt werden konnten, aber für die Zukunft geplant sind. Abbildung 16. Titration von 71 in Acetonitril mit Hg(ClO4)2 führt zu einer Auslöschung der Emission, 2+ auch in Anwesenheit von Ca -Ionen. -60- 4.1.5. Ergebnisse und Diskussion Verwendung Phosphor-substituierter Vorläufer für die Synthese von 4,5-P-Phenanthrenderivaten Da eine Einführung der Phosphorfunktion nach der in Kap. 4.1.1 beschriebenen Strategie nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte, wurde eine andere Taktik verfolgt. Hierbei sollte die Phosphingruppe, als Phosphinoxid oder Boran-Addukt geschützt, an einem frühen Punkt der Synthesessequenz eingeführt werden. Um Probleme wie unerwünschte Ringschlußreaktionen (vergl. Kap. 4.1.1) zu umgehen, wurde auf das literaturbekannte 6,6´-Dimethylbiphenyl-2,2´-diyl) bis(diphenylphosphin[95] (13, BIPHEMP) zurückgegriffen, für welches prinzipiell mehrere etablierte Synthesemöglichkeiten für die anschließende Funktionalisierung der benzylischen Position existieren.[283-288] Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass die Trennung der Enantiomere auf Stufe des Bisphoshins bekannt ist.[95] PPh2 i-v P(O)Ph2 vi PPh2 NO2 P(O)Ph2 NH2 rac-13 74 rac-75 viii vii ix HOOC P(O)Ph2 BrH2C P(O)Ph2 P(O)Ph2 HOOC P(O)Ph2 BrH2C P(O)Ph2 P(O)Ph2 rac-76 rac-77 rac-78 Schema 38. Synthesesequenz mit dem racemischen, literaturbekannten BIPHEMP-Liganden rac-13 [95] als Intermediat; Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) – (v); (vi) H2O2, MeOH, RT, 3 h, 73%; (vii) NaCr2O7, H2SO4, AcOH, Rückfluss, 1 h; (viii) NBS, BP, CH2Cl2, Rückfluss, 5 h; (ix) Methylviologendichlorid (79) Hydrat, hν, CH3CN, 4h. BIPHEMP 13 wurde nach einem Protokoll von Schmid et al.[95] in einer fünfstufigen Sequenz erhalten und durch Oxidation mit H2O2 in das Bisoxid 75 (BIPHEMPO) überführt (Schema 38). Von dem Bisphosphinoxid 75 konnten zwei unterschiedliche Kristallstrukturen erhalten werden, in denen jeweils Gastmoleküle (Wasser bzw. Dichlormethan) aus dem Kristallisationsprozeß an definierten Gitterplätzen Ergebnisse und Diskussion -61- angeordnet sind und sehr interessante supramolekulare Kanäle ausbilden (Abbildung 17). Abbildung 17. Röntgenstrukturen von BIPHEMPO 75 , mit CH2Cl2 (links) und Wasser (rechts) als Gast. Obwohl in der Literatur keine Hinweise auf Probleme bei verwandten Systemen beschrieben sind,[283-287] erwies sich die weitere Funktionalisierung der Methylgruppen von BIPHEMPO (75) als äußerst schwierig. Zwar konnten nach einigen Fehlschlägen die benzylischen Positionen sowohl radikalisch 77 bromiertu als auch mit NaCr2O7[284] zur Dicarbonsäure 76 oxidiert werden,v aber in beiden Fällen wurden die Produkte nur in Spuren innerhalb eines komplexen Produktgemisches mittels HPLC-MS nachgewiesen und konnten nicht isoliert werden.[287, 289] N N . 2 Cl- 79 Schema 39. Methylviologen-dichlorid 79. Einen direkten Zugang zum (Dihydro)Phenanthrengerüst aus der Dimethylkomponente 75 stellt eine C-C-Bindungsknüpfung zwischen dessen beiden Methylgruppen dar. Für eine solche Reaktion wurde Methylviologen 79, ein relativ u NBS, BP, CH2Cl2, Rückfluss, 5 h; in CCl4 und CHCl3 konnte keine Umsetzung beobachtet werden. [289] [287] Bei den Versuchen der Oxidation mit KMnO4 oder dem N-Hydroxyphtalimid /Co(OAc)2-System konnte kein Produkt 76 detektiert werden. v -62- Ergebnisse und Diskussion neues und in der aktuellen Literatur mit großem Interesse bedachtes Reagenz, eingesetzt. Unter UV-Bestrahlung sollten so in den benzylischen Positionen Radikalanionen generiert werden und unter oxidativen Bedingungen zum anvisierten Dihydrophenanthren 78 kuppeln. Doch auch hier konnte das gewünschte Produkt 78 nur in Spuren nachgewiesen werden. Im Hinblick auf diese Ergebnisse wurde die Synthesestrategie nicht weiter verfolgt. OH OR ii i Br Br 80 P(O)Ph2 83 83a: R = Me 83b: R = TBS 82 82a: R = Me 82b: R = TBS OR v iii PPh2 81 81a: R = Me 81b: R = TBS OR iv OR ROH2C CH2OR Ph2(O)P P(O)Ph2 I P(O)Ph2 85 85a: R = Me 85b: R = TBS 85c: R = H 86 86a: R = Me 86b: R = TBS 86c: R = H 84: R = H Schema 40 Synthesesequenz zu Biphenylvorläufern des Typs 85 ausgehend von 3Brombenzylalkohol (80); Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) 81a: MeI, NaH, THF/Hexan, 60 [290] w [291] x h, >99 %, Lit. : 80 %; 81b: TBSCl, Imidazol, DMF, RT, 12 h, >99 %, Lit. : 95 %; (ii) n-BuLi, ClPPh2, THF, -78 → 0°C; (iii) H2O2, MeOH, RT, 2 h, 83a: 93% über 2 Stufen, 83b: 99% über 2 Stufen; [103, 292-294] (iv) Edukt: 83b; TBAF, THF (H2O),0°C → RT, 2 h, 70 % 84; (v) verschiedene Bedingungen, 0 %. Stattdessen wurde eine Synthesestrategie erarbeitet, bei der sowohl die Phosphorals auch die für den späteren Ringschluss benötigte benzylische Funktionalität schon zu Beginn vorhanden sind bzw. frühzeitig eingeführt werden. Ausgangssubstanz ist der kommerziell erhältliche 3-Brombenzylalkohol (80), der zunächst unter Standardbedingungen[290] als Methylether 81a geschützt wurde.w Die folgenden Transformationen zum Phoshinoxid 81a konnten in Anlehnung an eine Literaturvorschrift[103] mit sehr guten Ausbeuten durchgeführt werden (93 % über 2 Stufen). Die Ausnutzung der ortho-metallierenden Effekte der Phosphinoxid-[103, 292] und Methylbenzylethergruppen konnten leider nicht genutzt werden; die orthoIodierung führte unter keiner der getesteten Bedingungen[103, 292-294] zum w x [290] In der Literatur wurde Me2SO4 an Stelle von MeI benutzt. [291] In der Literatur wurde DMAP an Stelle von Imidazol benutzt. Ergebnisse und Diskussion -63- gewünschten Produkt 85a. Deshalb sollte die Benzylalkoholfunktion zu 84 freigesetzt und deren stärkere ortho-dirigierende Wirkung[234] ausgenutzt werden. Jedoch gelang die Entschützung weder unter der Verwendung von HCl in THF/H2O[295] oder TMSI[296] noch mit BF3-Etherat.[297] Da Methylether manchmal schwer oder gar nicht hydrolysierbar sind,[298] wurde, um zum Benzylalkohol 84, zu gelangen die gesamte Sequenz mit der labileren Schutzgruppe TBS wiederholt (81b – 83b). Die Einführung der TBS-Gruppe und die folgenden Transformationen zum Phosphinoxid 83b verliefen jeweils mit exzellenten Ausbeuten (~99 %). Die Labilität der TBSSchutzgruppe führte dazu, dass sie während der chromatografischen Aufreinigung teilweise abgespalten und somit 83b nicht in Reinform erhalten werden konnte. Letztendlich konnte der freie Benzylalkohol 84 dennoch durch direkte weitere Umsetzung des Rohproduktes von 83b in guten Ausbeuten (70 %) erhalten und sogar eine Röntgenstrukturanalyse angefertigt werden. Doch auch mit 84 gelang die ortho-Iodierung unter keiner der getesteten Bedingungen.[103, 292] Abbildung 18. Röntgenstruktur des Phosphinoxids 84. Auch wenn die vorher diskutierte Sequenz (Schema 40) mit Phosphorsubstituenten in der späteren Bay-Position nicht erfolgreich verlief, erschien die Strategie mit orthoIodierung, Knüpfung zum Biphenyl und anschließendem Ringschluss zum (Dihydro)Phenanthren trotzdem sehr vielversprechend. Deshalb wurde ein ähnlicher Reaktionsweg zur Herstellung des Dimethoxyderivats 40 entwickelt (Schema 41), das als Vorläufer für das äußerst interessante Phenanthren-4,5-diol (18) dient (siehe Kap. 2.2.3). Der 2-Iod-3-methoxybenzylalkohol[235] (88) wurde durch ortho-Lithiierung des kommerziell erhältlichen Benzylalkohols 87 mit guter Ausbeute erhalten. Die anschließende Ullmann-Kupplung zum Biphenyl 90a bzw. 90b erfolgte weder mit dem freien (88) noch mit dem geschützten Alkohol (89). Während bei dem TBS-Ether -64- Ergebnisse und Diskussion 89 unter den Bedingungen der Ullmann-Kupplung hauptsächlich nur Edukt zurückgewonnen wurde, konnte bei dem freien Alkohol 88 ein unerwartetes Produkt charakterisiert werden, nämlich das Dibenzenacyclohexaphan 91. Auf die Studien zu dieser Reaktion wird in Kap. 4.1.7.1 noch näher eingegangen. OH OR i OMe MeO 88: R = H 87 ii CH2OR iii I OMe ROH2C 89: R = TBS OMe 90a: R = H 90b: R = TBS iii OMe O O OMe MeO 91 OMe 40 Schema 41. Synthesestrategie zu 4,5-Dimethoxyphenanthren (40) und teilweise unerwarteten Ergebnisse der durchgeführten Versuche; Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) n-BuLi, I2, Benzol, 0°C, 88 %; (ii) Imidazol, TBSCl, DMF, RT, 12 h, 99 %; (iii) Cu, DMF, Rückfluss, 18 h, 29 %. Ergebnisse und Diskussion 4.1.6. 4.1.6.1. -65- Photocyclisierung von Stilbenen Darstellung von Phenanthren-4,5-diol mittels verbrückter Stilbenintermediate Da der im vorangegangenen Kapitel diskutierte, einfache Zugang zum Dimethoxyphenanthren 40 mittels Ullmann-Kupplung nicht zum Erfolg führte, musste eine alternative Syntheseroute für den Zugang zu Phenanthren-4,5-diol (18) entwickelt werden. Wie in der Konzeption erwähnt (Kap. 3.4), ist eine grundsätzliche Methode Phenanthrene aufzubauen die oxidative Photocyclisierung von Stilbenen.[209, 210] Allerdings ist die Methode zum Aufbau von 4,5-disubstituierten Phenanthrengerüsten nicht geeignet, da laut Dyker et al.[203] ein Gemisch aus Regioisomeren entsteht und die sterisch überladenen 4,5-Derivate nicht die favorisierten Produkte darstellen (Schema 42).[203, 299] Dieser in der Literatur beschriebene Zugang zum 4,5-Dimethoxyphenanthren (40) als Synthesevorläufer für das Diol 18 ist also nicht praktikabel, insbesondere da neben den schlechten Ausbeuten des gewünschten 4,5-Isomers 40, nach den Ergebnissen aus Kap. 4.1.1, wahrscheinlich auch die Abtrennung der anderen Isomere (93, 94) ein Problem darstellt. MeO OMe 92 hν, I2, Propylenoxid, Toluol MeO MeO OMe 40 OMe MeO MeO 93 94 Schema 42. Oxidative Photocyclisierung von Dimethoxystilben 92 führt nach Dyker et al.zu einem Isomerengemisch der Produkte 40, 93 und 94 im Verhältnis 16:55:29, im Gegensatz zum statistischen [203] Verhältnis von 25:50:25. Jedoch könnten eventuell andere 4,5-Dioxophenanthrenderivate als synthetische Vorstufen zur Darstellung des Phenanthrendiols 18 von Nutzen sein. In diesem Zusammenhang wird in der Literatur eine Strategie zum Aufbau von Phenanthren4,5-diethern des Typs XXVI beschrieben (Schema 43). Eine kurze Brücke (n = 3 oder 6) zwischen den meta-Substituenten des Stilbencyclisierungsvorläufers XXVII führte -66- Ergebnisse und Diskussion bei der Photocyclisierung ausschließlich zur Formierung des 4,5Phenanthrenderivats XXVI. Längere Brücken (n =12) führten zur verstärkten Bildung des 2,5-Derivates. CHO a OHC O O OHC O b n O O c n O n OH 41 XXVIII 95a: n = 1 95b: n = 5 95c: n = 10 XXVII 96a: n = 1 96b: n = 5 96: n = 10 XXVI 97a: n = 1 97b: n = 5 97c: n = 10 [203] Schema 43. Synthese 4,5-verbrückter Phenanthrene nach Dyker et al.; durch eine Sequenz von (a) zweifacher Mitsunobu oder nukleophiler Substitution mit Diolen bzw. Ditosylaten, (b) McMurryReaktion und (c) oxidativer Photocyclisierung. Folgend der einer publizierten Sythesesequenz[203] wurde zuerst der Aldehyd 41 mit 1,3-Propandiol in einer zweifachen Mitsunobu-Reaktion zum Dialdehyd 95a in einer Ausbeute von 68 % gekuppelt. Danach wurde durch eine McMurry-Olefinierung mit TiCl4 und Zink der Makrocyclus 96a aufgebaut. Hier konnte jedoch mit maximal 35 % die in der Literatur beschriebene Ausbeute (65 %) nicht erreicht werden. Doch die anschließende Belichtung von 96a mit Licht der Wellenlänge 300nm in Anwesenheit von Iod und Propylenoxid[203, 300] ergab das gewünschte Produkt 97a in sehr guter Ausbeute (bis zu 95 %, Lit.[203]: 91 %). Auch unter der Verwendung des weniger flüchtigen und weniger gesundheitsgefährdenden Oktenoxids an Stelle von Propenoxid konnte das Produkt 97a in vergleichbar guten Ausbeuten erhalten werden. rac-97a O BBr3 OH O 93 % OH rac-18 18 Schema 44. Freisetzung des Phenanthrendiols 18 durch Spaltung der Etherfunktionen von 97a (links); Röntgenstruktur des M-Enantiomers von 18 (rechts), der enatiomerenreine Kristall stammt bemerkenswerterweise aus der racemischen Reaktion. Die bisher nicht beschriebene zweifache Spaltung der Etherbrücke und damit einhergehende Freisetzung des Phenanthren-4,5-diols (18) gelang mit 1M BBr3- Ergebnisse und Diskussion -67- Lösung in Dichlormethan mit 53 % Ausbeute. Dieses Resultat konnte unter Verwendung von reinem BBr3 bis auf 93 % verbessert werden. Damit stellt dieser 4-stufige Weg mit einer Gesamtausbeute von 21 % den kürzesten und effektivsten bisher bekannten Zugang zu Phenanthren-4,5-diol (18) dar. Zum Vergleich Newmann und Childers[96] erhielten das Diol 18 in einer 6-stufigen Synthese ausgehend von m-Cresol in einer Gesamtausbeute von 10 %. Auch Jung und Hagiwara[48] erhielten ausgehend vom nicht kommerziell erhältlichen 2-Iod-3Methoxybenzaldehyd Cyclohexylimin das 4,5-Dimethoxyphenanthren 40 nur in 17 % Ausbeute, wobei der zusätzliche Entschützungsschritt zum Diol noch ausstünde. Erstmalig konnte von dem Diol 18 eine Röntgenstruktur erhalten werden, die einige interessante Eigenschaften der Verbindung 18 aufzeigt. Das Diol 18 liegt in einer verdrillten Konformation vor und ist somit chiral. Allerdings bilden die Hydroxygruppen in der Bay eine intramolekulare Wasserstoffbrückenbindung aus, was zu einer Verringerung der Verdrillung führt. Vor allem bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Verbindung 18 enantiomerenrein kristallisiert, obwohl der gemessene Kristall aus einem Racemat stammt. In Lösung ist das Diol 18 wahrscheinlich jedoch nicht inversionsstabil. Nach DFT-Berechnungen[257] (B3LYP/6311G(d)) ist das Diol 18, mit einer Racemisierungsbarriere von nur 7.1 kJ mol-1, außerhalb der kristallinen Phase jedoch sicherlich nicht inversionsstabil. 18 Abbildung 19. Die Röntgenstruktur von 18 zeigt eine intramolekulare Wasserstoffbrückenbindung zwischen den Bay-Hydroxygruppen, die wahrscheinlich zu einer Verringerung der helikalen Verdrillung des Phenanthrengerüsts führt. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass das Diol 18 in dem vermessenen Kristall enantiomerenrein vorliegt. 4.1.6.2. Synthese und Einsatz eines P-monodentaten Liganden auf Basis eines verdrillten Phenanthrengerüsts in der asymmetrischen 1,4Addition Nachdem nun ein effektiver Zugang zu Phenanthren-4,5-diol (18) existierte, war das nächste Ziel die Synthese von Liganden ausgehend von dieser Verbindung. Wie im Grundlagenkapitel dargelegt (Kap. 2.2.3), existieren prinzipiell eine Reihe von verschiedenen, interessanten Ligandenmodelle, die potentiell zum Einsatz z.B. in der -68- Ergebnisse und Diskussion asymmetrischen Synthese geeignet scheinen und auf dem Diol 18 als Startmaterial basieren. Eine der Möglichkeiten wäre z.B. die Synthese eines Bisphosphins des Typs B (R1-6 = H) das ein Äquivalent zu BINAP 16 darstellt, dessen gängige (industrielle) Synthesen[301] ebenfalls von einem Diol (BINOL, 15) ausgehen. Doch aufgrund der Erfahrungen, die bei den Versuchen zur Einführung von Phosphinresten gemacht wurden (Kap. 4.1.1 und 4.1.3) und der Ergebnisse für die niedrigen Racemisierungsbarrieren der 4,5-Oxiphenanthrene (wie 18) schien ein andere Art von Ligandendesign erfolgversprechender, nämlich die Klasse der monodentaten Phosphite und Phosphoramidite mit flexiblem (tropos) Rückgrat. Diese recht neue Art von Liganden in der asymmetrischen Katalyse beruht auf dem Konzept der induzierten Atropisomerie (siehe auch Kap. 2.2.3) und konnte schon erfolgreich in verschiedenen asymmetrischen Transformationen eingesetzt werden. Wie in Kapitel Kap. 2.2.3 werden in diesem Zusammenhang 2,2´-substituierten Biphenyle, insbesondere des 2,2´-Biphenol (z.B. bei den Liganden 19, 21 und 23), oftmals erfolgreich eingesetzt, wobei letzteres eine große strukturelle Ähnlichkeit zum Bay-Phenanthrendiol 18 aufweist (Kap. 2.2.3, Schema 9). Aus diesem Grund wurden Versuche zur Synthese entsprechender Phenanthren-basierter Systeme unternommen. Ph OH OH + HN O PCl3, NEt3 O Toluol / THF P N Ph rac-18 R,R-98 R,R-99 Ph Me O Pd (PhCN)2Cl2 O P 2 N PdCl2 DCM N P O O Me Ph 2 P,R,R-100 Schema 45. Synthese des Phenanthren-4,5-diol-basierten, monodentaten Phosphoramiditliganden 99 und seines Palladiumkomplexes 100. Ergebnisse und Diskussion -69- Rimkus und Sewald[118] konnte der Phosphoramidite-Ligand 99 ausgehend vom Diol 18 in einer Eintopfsynthese in 67 % Ausbeute erfolgreich hergestellt (Schema 45) und eine Röntgenstrukturanalyse angefertigt werden, in der die nahezu planare Konformation der In Anlehnung an ein Protokoll von Phenanthrensubstruktur erkennbar ist. Dies entspricht dem erwartetet tropen Charakter des polyaromatischen Rückgrates und somit eine Eignung als Ligand entsprechend des Prinzips der induzierten Atropisomerie. Abbildung 20. Röntgenstrukturen des freien Liganden 99 (oben) und des Palladium(II)-Komplexes 100 in der Seitenansicht (links unten) und in der Frontalansicht (rechts unten). Zusätzlich gelang es einen Palladium(II)-Komplex des Liganden 99 herzustellen (100) und ebenfalls eine Röntgenstruktur des Komplexes 100 zu erhalten. In der Seitenansicht in Abbildung 20 (links unten) ist deutlich erkennbar, wie die beiden Liganden eine Seite des Palladiumatoms abschirmen. Durch die in der Frontalansicht -70- Ergebnisse und Diskussion deutlich zu erkennende helikale Verdrillung der Phenanthreneinheiten und die beiden chiralen Zentren der Amineinheit bilden die Liganden eine chirale Tasche aus. Diese Befunde und die erfolgreiche Nutzung verwandter Systeme in der Literatur, deuten stark auf eine Eignung des Liganden 99 für die asymmetrische Katalyse hin. Im Folgenden sollen nun die Ergebnisse der Untersuchungen des synthetisierten Liganden 99 in der enantioselektiven Katalyse diskutiert werden. Das strukturell sehr ähnliche Biphenolphosphoramidit 103 wurde schon erfolgreich in der asymmetrischen Hydrierung,[137] in der kupfer-katalysierten 1,4-Addition[131-133] und in der Ir- bzw. Rh-katalysierten, allylischen Alkylierung[136] eingesetzt. Da 103 in der asymmetrischen, konjugierten Addition die besten Ergebnisse erzielte, wurde der phenanthrenbasierten Phosphoramiditligand 99 ebenfalls in dieser Reaktion getestet. In der Literatur[131, direkten Vergleich 132] wurde jedoch das S,S-System 103a verwendet. Um einen ziehen zu können, wurde deshalb zuerst Biphenolphosphoramidit 103b entsprechend den Literaturbedingungen das R,Rin [118, 137] vergleichbarer Ausbeute (80 %, Lit.[137]: 89 %) hergestellt. O 1.4 eq Et2Zn 2 mol% Cu(OTf)2 4 mol% L O * Et2O / Toluol -40 °C, 3h 101 * O L= O 103 103a: S,S 103b: R,R Et 102 O P N * o. O P N R,R-99 Schema 46. Kupfer-katalysierte, konjugierte Addition von Diethylzink an Cyclohex-2-en-1-on (101) unter Verwendung troper Liganden wie 103 und 99. Die beiden R,R-konfigurierten Liganden 99 und 103b wurden entsprechend den Literaturbedingungen[131, 132] unter Verwendung von Cu(OTf)2 in der konjugierten Addition von Et2Zn an Cyclohex-2-en-1-on (101) eingesetzt. Tatsächlich konnten Ergebnisse und Diskussion -71- nicht nur die Literaturergebnisse reproduziert werden (92(S) % ee,y Lit.[132]: 90(R) %eez), sondern auch das eigene System mit dem phenanthrenbasierten Liganden 99 ähnlich erfolgreich eingesetzt werden (92 % Ausbeute an 102, 84(S) %ee).y Im Gegensatz zu dem in der Literatur beschriebenen Umsatz von > 99 %, wurde jedoch in beiden Fällen noch Edukt (~ 8 %) detektiert. Die Bildung des 1,2Additionsproduktes wurde nicht beobachtet. Wie erwartet, lieferte der Ligand 99 hervorragenden Umsatz und sehr guten Selektivität in der 1,4-Addition. Die etwas geringere Selektivität von 99 im Vergleich zu 103b spricht dafür, dass tatsächlich die Flexibilität des Rückgrates für die hervorragenden Eigenschaften der Systeme mit induzierter Atropisomerie in der asymmetrischen Katalyse verantwortlich ist, da das 4,5-disubstituierte Phenanthrengerüst etwas regider ist als die 2,2´-Biphenolsubstruktur. Der offensichtliche Vorteil flexibler Liganden, wie 103 und 99, ist, dass sie universeller einsetzbar Binaphtylliganden, [302] als konformationsfixierte Systeme, wie z.B. mit sind, da Erstere keine „missmatched“ Fälle (wie z.B. die Liganden 104a und 104b; Schema 47) aufweisen.[131] Zudem sind die tropen Systeme leichter zugänglich, da keine Trennung oder selektive Synthese der Enantiomere nötig ist. O O 104a O P N O P N 104b Schema 47. Konformativ fixierte Binaphtylliganden 104a und 104b, die erfolgreich in der konjugierten [302] Addition eingesetzt wurden; der M,S,S-Ligand 104a liefert das Produkt 102 mit 98(R) bzw. [131] 95(R) %ee („matched“-Situation; links); der P,S,S-Ligand 104b erreicht 75(S) %ee (mismatched“[131, 302, 303] Situation: rechts). Erwähnenswert ist an dieser Stelle noch, dass die hohe S-Selektivität von 99 in der 1,4-Addition und die in der Röntgenstruktur von 100 zu erkennende P-Konformation des Phenanthrengerüst in Verbindung mit der Konfiguration der beiden chiralen Zentren (R,R), der im Falle der Binaphtylliganden 104 beobachteten, „matched“Situation[302] (M,S,S-104a => R-Produkt) entspricht. Es liegt also nahe zu vermuten, y Ausbeuten und Enantiomerenüberschüsse (für S-102) wurden mitels chiraler GC und Dodecan als internem Standard bestimmt. Edukt und Produkte wurden sowohl anhand von Vergleichsproben mit den Reinsubstanzen als auch mittels GC-MS identifiziert. z Mit dem S,S-konfigurierten Liganden 103a. -72- Ergebnisse und Diskussion dass die Röntgenstruktur des Palladiumkomplexes 100 der Struktur des katalytisch wirksamen Kupferkomplexes in der 1,4-Addition ähnelt. Eine von den Liganden ausgebildete chirale Tasche, wie sie in Abbildung 20 (rechts unten) für den Palladiumkomplex 100 zu erkennen ist, könnte also für die gute Enantioselektivität in der konjugierten Additionsreaktion verantwortlich sein. Die hier für die Phenanthrensubstruktur beobachtete, induzierte konformere Chiralität wurde auch im Palladiumkomplex des Biphenylderivats 103a gefunden.[136] Die diskutierte Synthese und der getestete Einsatz des ersten monodentaten Phosphorliganden auf Phenanthrenbasis (99) demonstrieren erfolgreich eine Verwendungsmöglichkeit von 4,5-substituierten Phenanthrenderivaten als Liganden in der asymmetrischen Katalyse. Dieses positive Resultat ist die Motivation für die Herstellung und Untersuchungen weiterer Liganden mit einer Phenanthrensubstruktur, welche Inhalt zukünftiger Forschungen innerhalb des Arbeitskreises sein sollen. 4.1.6.3. Alternative Synthesen verbrückter Stilben Die Ergebnisse des vorangehenden Abschnittes betonen die Bedeutung effizienter Synthesen von Bay-substituierten Phenanthrenderivaten auf. Insbesondere Phenanthren-4,5-diol (18) ist als Ausgangsmaterial zum Aufbau interessanter Ligandensysteme prädestiniert. In Kapitel 4.1.6.1 dieser Arbeit ist eine effektive Synthesestrategie vorgestellt worden. Da die von Dyker et al.[203] beschriebenen Ausbeuten für die Titanvermittelte Ringschlussreaktion zu 96a nicht reproduziert werden konnten, wurde eine alternative Synthesevariante zum Aufbau des Makrocyclus 96a mittels Ringschlussmetathese (RCM) getestet. Dafür wurde zuerst das Bisstyrol 108 in einer 4-stufigen Synthesesequenz, ausgehend vom 3-Hydroxybenzaldehyd (41), hergestellt. Die Schützung der Phenolfunktion als TBS-Ether verlief quantitativ. Wittig-Methylenierung, Freisetzen des Phenols 107 und anschließende zweifache Mitsunobu-Reaktion mit 1,3-Propandiol ergaben das gewünschte Produkt 108 in 19 % Gesamtausbeute über alle Stufen.aa Doch der entscheidende Schritt, die Ringschlussmetathese ergab unter Standardbedingungen[205] nicht das gewünschte Produkt 96a. Dieses Resultat deckt sich mit erst kürzlich veröffentlichen Ergebnissen für den Aufbau verwandter Systeme durch RCM.[304, 305] aa Die Bedingungen wurden nicht optimiert, da es sich um eine erste Testreihe handelte. Ergebnisse und Diskussion O -73- O i ii OH iii OTBS OTBS 41 106 105 iv O O v O O OH 107 108 96 Schema 48. Mögliche Synthesesequenz zum Stilbenmakrocyclus 96a; Reagenzien und + Reaktionsbedingungen: (i) Imidazol, TBSCl, DMF, RT, 12 h, > 99 %; (ii) MePh2P Br , t-BuOK, Et2O, 0°C → RT, 30 min, 85 %; (iii) TBAF, THF, 0°C → RT, 2 h, 75 %; (iv) 1,3-Propandiol, PPh3, DEAD, THF, RT, 12 h, 29 %; (v) Grubbs II, DCM, Rückfluss, 2.5 h, 0 %. Aufgrund der nur mittelmäßigen Ausbeuten bei den ersten Versuchen der Freisetzung des Phenanthrendiols 18 aus dem cyclischen Ether 97a, wurde versucht eine Derivat wie z.B. 109 herzustellen, da bekannt ist, dass sekundäre Ether in der Regel leichter zu spalten sind. Wiederum ausgehend von 3-Hydroxybenzaldehyd (41), jedoch diesmal mit 2,4-Pentandiol als verbrückende Einheit, wurde die oben diskutierte Sequenz (Schema 43) wiederholt und lieferte den Tetracyclus 111 mit 13 % Gesamtausbeute (Schema 48). Aber die Spaltung zum Diol 111 erfolgte unter Verwendung von 1M BBr3-Lösung nur mit vergleichbaren 41 %. OH i OHC O OHC O ii CHO 41 O 109 O iii O 110 OH iv O 111 OH 18 Schema 49 Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) 2,4-Pentandiol, PPh3, DEAD, THF, RT, 6 h, 46 %; (ii) Zn, TiCl4, THF, Rückfluß, 6 h, 33 %; (iii) hν (300nm), I2, Propylenoxid, Toluol, 6h, 86%; (iv) 1M BBr3 / DCM, DCM, RT, 18 h, 41 %. -74- Ergebnisse und Diskussion Die Verwendung eines sekundären Diols führte also nicht zu einer Verbesserung der Ausbeute. Zudem erwies sich die Aufreingung und Analytik der Zwischenprodukte als komplizierter, da für die erste Versuchreihe aus Kostengründen eine Mischung aus RR-, SS- und meso-Pentan-2,4-diol benutzt wurde und somit alle Produkte als Diastereomerengemische anfielen. Dies ist in diesem Fall nebensächlich, da keine Auftrennung der Isomere erforderlich ist. Denn die Stereochemie der Brücke ist nach der Abspaltung für das Produkt 18 unerheblich, da 18 bei Raumtemperatur ohnehin unmittelbar einer Racemisierung unterliegt. Auch wenn die Synthese des verbrückten Phenanthrenderivats 111 nicht zu einer Verbesserung der Ausbeute an 18 führte, erbrachte sie ein äußerst wichtiges Ergebnis. Aus der Röntgenstrukturanalyse von 111 (Abbildung 21 (a)) war zu sehen, dass das verbrückte Phenanthren verdrillt war und zwar in einer links- oder rechtsgängigen Helix abhängig von der Chiralität der Brücke. Dies führte zu der Schlussfolgerung, helikal-chirale Phenanthrenderivate auf diesem Weg unter Verwendung einer Brücke mit definierter Stereochemie direkt enantiomerenrein herzustellen und dabei das Prinzip der induzierten Atropisomerie zur Übertragung der chiralen Information zu nutzen. Die Resultate dieser Versuche werden im nächsten Kapitel ausführlich dargelegt. 4.1.6.4. Enantioselektive Synthese helikal-chiraler Phenanthrenderivate OH OH OH R,R-112 OHC O PPh3, DEAD OHC O McMurry CHO 41 S,S-109 O O S,S-110 hν O O M,S,S-111 Schema 50. Aufbau eines enatiomerenreinen helikal-verdrillten Phenanthrenderivats M,S,S-111 durch chirale Induktion unter Verwendung von (2R,4R)-(-)-Pentandiol (R,R-112). Ergebnisse und Diskussion -75- Aus den im letzten Abschnitt genannten Gründen wurde die oben beschriebene Synthesesequenz exemplarisch mit einem stereochemisch definierten Diol, dem (2R,4R)-(-)-Pentandiol (R,R-112) wiederholt und führte auch enantioselektiv zu dem erwarteten helikalchiralen Phenanthrenderivat M,S,S-111. Die zweifache MitsunobuReaktion erbrachte unter doppelter Inversion und in 54 % Ausbeute zum Dialdehyd S,S-109. Dieser konnte unter den Standard-McMurry-Bedingungen in mäßiger Ausbeute (20 %) zum chiralen Makrocyclus S,S-110 geschlossen werden. Die anschließende Photocyclisierung unter oxidativen Bedingungen ergab das chirale Produkt M,S,S-111 in 73 % isolierter Ausbeute und mit definierter Stereochemie und Helicität. Dies wurde mittels DFT-Rechnungen[257] (B3LYP/6-311G(d)) untermauert und konnte abschließend mit einer Röntgenstrukturanalyse des Produktes belegt werden (Abbildung 21 (b)). (a) (b) Abbildung 21. Röntgenstrukturen des chiral-verbrückten Phenanthrenderivats 111: (a) die Struktur des rac/meso-Gemisches enthält sowohl P- als auch M-Konformere, je nach Stereochemie der Diolbrücke (R,R bzw. S,S); (b) die Struktur mit der enantiomerenreinen Diolbrücke (S,S) enthält, wie erwartet, nur ein Diastereomer (M). -76- Ergebnisse und Diskussion (a) (b) (c) Abbildung 22. CD-Spektren von S,S-109 (a), S,S-110 (b) und M,S,S-111 (c). Ergebnisse und Diskussion -77- In der Röntgenstruktur (Abbildung 21 (b)) ist deutlich induzierte Helicität des Phenanthrengerüsts zu erkennen. Die Chiralität der verbrückenden Diolsubstruktur bestimmt dabei den Drehsinn der Helix. Entsprechend der induzierten Verdrillung des Palladiumkomplexes 100 (P,R,R; siehe Kap. 4.1.6.2) führt eine S,S-konfigurierte Brücke zu einer Minus-Helicität im Phenanthren M,S,S-111. Die M-Konfiguration des Phenanthrengerüsts von 111 konnte durch den Vergleich des gemessenen Circular Dichroismus (CD) mit Literaturdaten zusätzlich bestätigt werden.[244] Auch von den chiralen Intermediaten (S,S-109 und S,S-110) wurden CD-Spektren aufgenommen. Alle drei Verbindungen weisen deutliche CD-Effekte auf. Besonders das Stilbenderivat S,S-110 und das Phenanthrenderivat M,S,S-111 erreichen, wie erwartet, bemerkenswert große Werte (bis zu > -200 mdeg; siehe Abb. 22 (b) und (c)). Dies ist auf die helikale Verdrillung ihrer konjugierten π-Systeme zurückzuführen. S,S-109 dagegen weist nur (zweifache) Zentro-Chiralität und somit niedrigere CDEffekte auf (max. -20 mdeg). Abschließend ist anzumerken, dass die Darstellung von M,S,S-111 das erste bekannte Beispiel für eine enantioselektive direkte Synthese eines konformationschiralen Phenanthrenderivates darstellt. -78- Ergebnisse und Diskussion 4.1.6.5. Synthese von Crownophanen auf Stilben- und Phenanthrenbasis Die im vorigen Kapitel diskutierte Synthesestrategie eröffnet auch den Zugang zu einer Reihe unterschiedlich funktionaler Phenanthrenderivate des Typs XXX, je nach Typ der verbrückenden Einheit (Schema 25 in Kapitel 3.4) . Zum Beispiel sind so über oligoethylenglykolverbrückte Aldehyde Phenanthrenkronenether zugänglich, die z.B. als Enzymmimetika[69, 306, 307] oder als molekulare Sensoren[69] von Interesse sein können (vergleiche Kap. 2.2.2). Um dieses Konzept auf eine Realisierbarkeit hin zu überprüfen, wurde zuerst 3Hydroxybenzaldehyd (41) mit Triethylenglykol (113a) zum Dialdehyd 114a in einer Ausbeute von 64 % verbunden. Der Dialdehyd 114a fiel als hochviskoses Öl an, das innerhalb weniger Tage auskristallisierte und einer Einkristallröntgenstrukturanalyse unterzogen werden konnte (Abbildung 23). OH HO O 113a: mit n = 2 113b: mit n = 3 OH CHO O O n McMurry O OHC CHO O n 41 114a: mit n = 1 114b: mit n = 2 O O + O O O O hν O O O O O + O O O O 115a 115b 42 O 116 Schema 51. Synthese der Stilbenkronenether 115a und 115b und weitere Umsetzung zum BayPhenanthrenkronenether 42 und regioisomeren Nebenprodukt 116. Die anschließende McMurry-Kupplung des Aldehyds 114a führte zu einem E/ZGemisch der cyclischen Stibenderivate 115 in einem Verhältnis von 3 : 1 (115a : 115b), das mittels Flashsäulenchromatographie erfolgreich getrennt werden konnte. Von beiden Substanzen wurden Röntgenstrukturen erhalten (Abbildung 23). Bei ersten Versuchen zum Komplexierungsverhalten der Kronenether 115a und 115b mittels 6 Li-NMR-Experimenten konnte keine Komplexierung beobachtet werden. Hierbei ist anzumerken, dass eine Komplexierung der Li+-Ionen durch eine nicht identifizierte Verunreinigung des deuterierten Lösemittels beobachtet wurde, was eventuell zu einer Verfälschungen der Ergebnisse geführt haben könnte. Dies ist Ergebnisse und Diskussion jedoch aufgrund der Konzentrationsverhältnisse -79- unwahrscheinlich. Auch Fluoreszenz-Titrations-Expertimente, wie sie in Kap 4.1.4, beschrieben wurden, zeigten mit keinem der eingesetzten Kationen (Li+, Na+, Ka+ und Ca2+) Komplexierungseffekte. 114a 115a 115b Abbildung 23. Röntgenstrukturen des Phenanthrenkronenethers Zwischenprodukte 114a, 115a und 115b der Synthesesequenz. 42 42 und der isolierten Es ist literaturbekannt, dass Stilbene unter Bestrahlung isomerisieren, und somit beide Isomere als Ausgangsmaterial für die Cyclisierung zu Phenanthrenen verwendet werden können.[308] Um dies für das vorliegende System zu verifizieren, wurden mit beiden Stilbenderivaten (115a und 115b) Isomerisierungsexperimente durchgeführt. Dafür wurden Lösungen des jeweiligen Isomers in deuteriertem Lösemittel mit Licht von 300nm Wellenlängebb bestrahlt und zu bestimmten Zeitpunkten mittels 1H-NMR analysiert. Zur Bestimmung der Isomerenanteile in den Mischungen diente die Integration charakteristischer Referenzsignale. Hierfür wurde das jeweilige Singulett der Doppelbindung bei 7.15 ppm für das E-Isomer 115a und bei 6.54 ppm für das Z-Isomer 115b benutzt. Unabhängig vom Ausgangsisomer bb 300nm ist die Wellenlänge bei der, nach den etablierten Versuchsbedingungen, die Cyklisierungsexperimente durchgeführt werden. Im Vorfeld wurden UV-Absorptionsspektren der Stilbene 115 aufgenommen, die zeigen, dass beide Substanzen in dem Wellenlängenbereich absorbieren. -80- Ergebnisse und Diskussion stellte sich nach ca. einer Stunde ein Verhältnis von 1 : 3.5 E- zu Z-Stilben ein (Abb. 24 bzw. Tabelle 3).cc Bestrahlung mit Licht der Wellenlänge 254 nm führte zu einer teilweisen Rückisomerisierung zum E-Isomer 115a und der Einstellung eines E/Z Verhältnisses von 1 : 2 (Tabelle 3; Eintrag 5). Tabelle 3. Die Ergebnisse der Isomerisierungsexperimente mit den E- und Z-Stilbenmakrocyclen 115a und 115b. Eintrag Zeit Isomerenverhältnis Isomerenverhältnis (E: Z) ( E : Z) 1 0 min 1:0 0:1 2 15 min 1:1 1:5 3 30 min 1:3 1:3 4 90 min 1:4 1:3 5 150 min 1:2 1:2 150 min 90 min 30 min 15 min 0 min ppm (t1) 7.50 7.00 7.50 7.00 6.50 150 min 90 min 30 min 15 min 0 min ppm (t1) 6.50 Abbildung 24. Zeitliche Entwicklung der E/Z-Isomerisierung von 115 unter der Bestrahlung mit Licht der Wellenlänge 300 nm (bzw. 254 nm nach 90 min); ausgehend vom E-Isomer 115a (oben) und vom Z-Isomer 115b (unten). cc In gewissen Anteilen konnte auch Cyklisierung- und Zersetzungsprodukte beobachtet werden. Ergebnisse und Diskussion -81- Anhand dieser Ergebnisse konnte davon ausgegangen werden, dass die Cyclisierung zum Phenanthrengerüst unter den Photocyclisierungsbedingungen unabhängig vom eingesetzten Regioisomer gelingen sollte. Tatsächlich gelang die Umsetzung der Stilbenkronenether 115a und 115b zum Phenanthren 42 mit beiden Isomeren in isolierten Ausbeuten von 51-57 %. Hierbei ist anzumerken, dass immer auch das äußerst schwierig abtrennbare Regioisomer 116 entstand und aus diesem Grund auch bei mehrfacher chromatographischer Aufreinigung ein gewisser Verlust an Produkt durch Mischfraktionbildung nicht vermieden werden konnte. Von der Verbindung 42 konnte ebenfalls eine Röntgenstruktur erhalten werden (Abbildung 25), die verdeutlicht, dass in Anbetracht der van-der-Waals-Radien (nach Bondi[309]) der Durchmesser der Kronenethereinheit von 42 für Einschlusskomplexe mit z.B. Lithiumionen wahrscheinlich nicht groß genug ist. Abbildung 25. Röntgenstruktur des Phenanthrenkronenethers 42; als Kugel-Stab-Modell (links) und der raumfüllenden Darstellung mit den van-der-Waals-Radien (rechts). Deshalb wurden erste Versuche mit längeren Oligoethylenglykolketten unternommen. Bis zum Zeitpunkt des Abschlusses dieser Arbeit konnte der tetraethylenglykolverbrückte Dialdehyd 114b synthetisiert und charakterisiert werden. Für längere Brücken ist bei dem Cyclisierungsschritt zum Phenanthren jedoch ein höherer Anteil der regioisomeren Verbindungen (wie 116) zu erwarten. [203] Auch Verbindungen wie 116 sind sehr interessant, da sie bemerkenswerte Eigenschaften aufweisen. Zum Beispiel weist das Proton an der 4-Position von 116, eine ungewöhnlich große Tieffeldverschiebung von 9.5 ppm auf. Dies könnte auf eine H-O-C-Kopplung aufgrund einer Wasserstoffbrücke zwischen dem Bay-Proton und einer Ethylenoxieinheit des Kronenetherhenkels hinweisen. NMR-Experimente mittels spezieller Pulsfolgen zur Klärung dieses Sachverhalts werden zu diesem Zeitpunkt noch ausgearbeitet. -82- Ergebnisse und Diskussion 4.1.6.6. Photocyclisierung hochsubstituierter Stilbenderivate Nach den vorliegenden durchweg positiven Ergebnissen und gestützt auf Anwendungen der oxidativen Photocyclisierung von Stilbenderivaten für die Synthese hochsubstituierter, Naturstoffanaloga [53] sterisch gehinderter Derivate[39, 56] und in der Literatur, schien die Methode auch für den Aufbau von Bay-substituierten Phenanthrenderivaten mit zusäztlichen Substituenten im Peripheriebereich vom Typ II geeignet zu sein. Insbesondere da Stilbenderivate wie 119, die als Synthesevorläufer dienen würden, nur eine „freie“ Position für den Ringschluss aufweisen. Hier ist anzumerken, dass bei Systemen, die einen ortho-Substituenten tragen, die Gefahr der ipso-Substitution besteht, d.h. die Cyclisierung kann nicht nur unter H2Abspaltung, sondern auch unter Methan-[310] oder Methanoleleminierung[311] erfolgen. Trotzdem schien aufgrund der Ergebnisse von Fritsch[56] die Synthese des Stilbens 119 und die anschließende oxidative Photocyclisierung in Anwesenheit von Iod eine viel versprechende Taktik. Insbesondere, da der benötigte Aldehyd 117 aus einer anderen Syntheseroute (siehe Kap. 4.1.7) zur Verfügung stand und somit das Stilben 119 in einer Stufe zu erhalten sein sollte. RO O RO R´ i RO R´ XIVa 117: R = R´= Me OR OR RO RO iii RO iv RO ii RO OR RO R´ XIIa 119: R = R´= Me OR RO OR RO R´ R´ OR IIa 120: R = R´= Me RO R´ XVIIIa 118: R = R´= Me Schema 52. Synthese Bay-substituierter Phenanthrenderivate des Typs IIa durch oxidative Photocyclisierung von hochsubstituierten Stilbenderivaten XIIa; Reagenzien und Reaktionsbedingungen (für R = R´= Me): (i) Zn, TiCl4, THF, Rückfluß, 2 h, dann RT, 12 h, 12 %; (ii) + MePh2P Br , t-BuOK, Et2O, 0°C → RT, 30 min, 19 %; (iii) Grubbs II, DCM, Rückfluss, 2,5 h, 0 % (iv) I2, Propylenoxid, Toluol, hν (300 nm), RT, 6 d, ~ 35 % Produktanteil im Rohprodukt (GC/MS). Das hochsubstituierte Stilbenderivat 119 konnte auch tatsächlich in 12 % Ausbeute durch McMurry-Olefinierung direkt aus dem Aldehyd 117 erhalten werden. Ergebnisse und Diskussion -83- In Erwartung besserer Ausbeuten wurde eine alternative Route zum Stilben 119 untersucht. Doch die Wittig-Olefinierung zur Verbindung 118 lief nur mit geringer Ausbeute und die anschließende Metathese unter Literaturbedingungen[205] ganz ohne Produktbildung ab. Wie erwartet, gelang die abschließende Photocyclisierung unter den im Verlauf dieser Arbeit etablierten Bedingungen (Kap. 4.1.6). Doch das nach GC-MS zu ca. 35 % erhaltene Produkt 120 konnte unter keiner der getesteten Bedingungen vom, noch im Rohprodukt enthaltenen, Edukt 119 und dem, unter den Reaktionsbedingungen entstandenen, Z-119 abgetrennt werden. Jedoch konnte das Produkt per 1H-NMR in einer mittels HPLC an Produkt angereicherten Fraktion identifiziert werden. Auch der Versuch die Reaktion unter verbesserten Schutzgasbedingungen zu höherem Umsatz zu führen indem z.B. Argon kontinuierlich durch das Reaktionsgemisch geleitet wurde,dd gelang nicht. Stattdessen setzte nach Erreichen eines gewissen Produktanteils (~ 40 %) immer vollständige Zersetzung ein. Auch wenn diese Synthesesequenz nicht so erfolgreich wie erhofft war, konnte doch die Existenz des Produktes 120 das erste Mal aufgezeigt werden. Zusätzlich war es im Verlauf dieser Arbeit möglich, gekrönt war, die Verbindung 120 auf einem anderen Wege herzustellen. Dies wird im folgenden Kapitel ausführlich diskutiert. 4.1.7. Synthese helikal-chiraler Phenanthrenderivate mit einem differenzierten Bay- und Peripheriebereich Nach den Erfahrungen mit den hochsubstiuierten Systemen unter photochemischen Bedingungen und den damit verbundenen Problemen der Isolierung, schien es angebracht eine andere Synthesestrategie zu verfolgen. Dafür schien der Aufbau des Phenanthrengerüsts über Biphenylintermediate und anschließende Cyclisierung reaktiver Dicarbenzwischenstufen am vielversprechensten. Diese Methode hat bei der Synthese ähnlicher Systeme[5, 51, 156] bereits Anwendung gefunden, die allerdings keinen differenzierten Peripherie- und Bay-Bereich aufwiesen, wie die in dieser Arbeit anvisierten Strukturen. Um einen Zugang zu solchen Systemen zu eröffnen, musste zuerst eine Synthesestrategie für hochsubstituierte Benzolderivate des Typs XIII (wie 120; Schema 55) entwickelt werden. Hierbei war zu beachten, dass folgende Punkte von den Verbindungen XIII erfüllt werden: dd Da Propylenoxid im Argonstrom mitgerissen würde, wurde stattdessen Oktenoxid verwandt. -84- Ergebnisse und Diskussion − Die für die Biphenylkupplung benötigte funktionelle Gruppe (X) muß vorhanden sein. − Sie sollen aufweisen. den variabel einzuführenden, späteren Bay-Substituenten − Die Periperhiesubstituenten R1-3 müssen vorhanden und (am Ende der Sequenz) unkompliziert weiter derivatisierbar sein. Folgend den in der eigenen Arbeitsgruppe erarbeiteten Ergebnissen[312] zur Synthese von 2-Iod-4,5,6-trimethoxy-3-methylbenzyaldehyd (125), wurde dieses in einer siebenstufigen Sequenz, aus dem kommerziell erhältlichen 2,3,4- Trimethoxybenzaldehyd (38), hergestellt (Schemata 53 - 55). Die bekannten Ausbeuten[312] konnten reproduziert und teilweise noch verbessert werden. MeO O MeO MeO i MeO O MeO MeO MeO ii MeO O O MeO 38 Br Br 39 121 Schema 53. Synthese des Acetals 121, einem idealen Intermediat für die folgende Transformation der 5-Position in die gewünschten späteren Bay-Gruppen. Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) [224] [312] Br2, NaAc, AcOH, RT, 12 h, 79 % (Lit.: 67 % bzw. 81 % ); (ii) Ethan-1,2-diol, p-TSOH, CHCl3, [312] Molsieb 4 Å, Rückfluß, 12 h, 93 % (Lit. : 92 %). Die Synthesesequenz [224] Bromierung (Schema 53) beginnt mit der literaturbekannten von 2,3,4-Trimethoxybenzaldehyd (38) in Essigsäure, wobei das Produkt 39 in einer Ausbeute von 79 % (Lit.: 67 %[224] bzw. 81 %[312]) erhalten wurde. Anschließende Schützung führte zum Acetal 121 in sehr guter Ausbeute von 93 %. Bei einer Wiederholung der Reaktionsfolge zeigte sich, dass eine Aufreinigung nach der ersten Stufe nicht nötig war. Eine Verwendung des Bromierungsrohproduktes für die Schützung und eine anschließende chromatoraphische Aufreinigung führte zu äquivalenten Ausbeuten (84 % über beide Stufen). Das Acetal 121 bildet die ideale Zwischenstufe für die Einführung der zukünftigen Bay-Substituenten, da die Bromfunktionalität an der 5-Position, welche die spätere Bay-Position darstellt, durch Brom/Lithium-Austausch und Abfangen mit einem Elektrophil oder durch Übergangsmetall-katalysierte Substitutionsreaktionen nahezu beliebig variert werden kann. Dies entspricht dem diversitätsorientierten Konzept dieser Arbeit. Die Einführung einer Auswahl von diversen funktionellen Gruppen mittels einer Auswahl verschiedener Synthesemethoden wird Inhalt eines späteren Kapitels sein (siehe Kap. 4.1.7.1).[313, 314] Ergebnisse und Diskussion -85- Aus Gründen der einfachen Handhabung, Charakterisierung und relativ hohen Stabilität unter den geplanten Bedingungen, wurde die exemplarische Durchführung der Sequenz jedoch zuerst mit dem 5-Methylderivat 117 angestrebt.ee Und, wie auch von Raschczok beschrieben,[312] konnte das 5-Methylacetal 122 durch Umsetzen mit n-Butyllithium und Dimethylsulfat unter in situ-quench-Bedingungen[315] in einer sehr guten Ausbeute von 93 % erhalten werden. Die Freisetzung des Benzaldehyds 117 gelang unter salzsauren Bedingungen mit einer Ausbeute von 86 %. MeO O MeO MeO O i MeO O MeO MeO O MeO ii O MeO MeO Br 121 122 117 Schema 54. Einführung einer Methylgruppe als spätere Bay-Funktionalität unter in situ-quench[315] Bedingungen und anschließende Freisetzung des Aldehyds 117. Reagenzien und [312] Reaktionsbedingungen: (i) in situ quench: Me2SO4, nBuLi, THF, -78°C, 45 min, 93 % (Lit. : 98 %); [312] (ii) 2M HCl, CHCl3, RT, 12h, 86 % (Lit. : 99 %); Die nächste Stufe der Sequenz bestand in der Synthese des Biphenylvorläufers XIII. Für die Einführung der benötigten Halogenfunktion in der letzten „freien“ Position des Benzaldehyds 117 wurde eine Sequenz aus Nitrierung, Reduktion und abschließende Sandmeyer-Reaktion angestrebt. Die Nitrierung von 117 mit einer Mischung aus SnCl4 und rauchender Salpetersäure ergab das gewünschte Produkt 123 in bis zu 72 %. Doch da diese ff Nitrierungsmethode nicht immer gleich bleibend gute Ausbeuten lieferte, wurde eine einfachere und schnellere Alternative gesucht: Durch Umsetzung des Benzaldehyds 117 in einer Suspension von Kieselgel in Dichlormethan mit konzentrierter Salpetersäure konnte nach nur 30 min Rühren bei Raumtemperatur und anschließender Filtration direkt das Rohprodukt erhalten werden. Aus diesem konnte dann mittels chromatographischer Aufreinigung das Produkt in einer Ausbeute von 52 % gewonnen werden. Diese Methode erreicht zwar nicht ganz die Ausbeuten der SnCl4-vermittelten Nitrierung, weist aber dennoch einige Vorteile auf. Bei einem mäßigem Ausbeuteverlust (~ 20 %) konnte auf diese Weise Zeit gespart, die Nutzung der unangenehm zu handhabenden und instabilen ee Hier ist anzumerken, dass die Verbindung 117 bereits früher mit geringerer Ausbeute und mittels einer nicht variablen Sequenz, die jedoch nicht in das Konzept dieser Arbeit passt, hergestellt [313,314] wurde. ff Sofort nachdem Mischen der beiden Komponenten (SnCl4 und HNO3) konnten Zersetzungserscheinungen beobachtet werden. -86- Mischung Ergebnisse und Diskussion aus SnCl4 und 100%iger Salpetersäure umgangen und auf kostengünstigere Reagenzien zurückgegriffen werden. Die Reduktion der Nitroverbindung 123 zum Amin 124 konnte unter Verwendung von Eisenpulver in einem Gemisch aus Ethanol, Essigsäure und Wasser (2 : 2 : 1, v / v) mit einer isolierten Ausbeute von 84 % (Lit.[312]: 52 %) durchgeführt werden. Auch die anschließende Diazotierung und Iodierung gelangen in Anlehnung an die im eigenen Arbeitskreis etablierten Bedingungen[312] und ergaben das Produkt 125 in 68 % Ausbeute. MeO O MeO MeO O MeO i MeO ii MeO 117 MeO 123 O MeO MeO iii MeO NO2 NH2 O MeO MeO 124 I 125 Schema 55. Reaktionssequenz zur Einführung der Halogenfunktionalität in der letzten „freien“ Position des Benzolringes, die zur Ausbildung der späteren Biphenylbindung dienen soll. Reagenzien [312] und Reaktionsbedingungen: (i) HNO3 (100 %), SnCl4, CH2Cl2, -70°C → RT, 1 h, 72 % (Lit. : 87 %); [312] (ii) Fe, kat. HCl, EtOH / HOAc / H2O (2 : 2.: 1, v / v), Rückfluß, 35 min, 84 % (Lit. : 52 %); (iii) [312] NaNO2, 6M HCl, 0°C, dann KI, H2O, RT, 12 h, 68 % (Lit. : 63 %). Die so erhaltene Iodkomponente 125 eröffnete nun den Zugang zu den anvisierten Biphenylsystemen, wobei aus Gründen der Einfachheit zunächst eine Homokupplung zum symmetrischen Biphenyl 126 angestrebt wurde. Als Kupplungsreaktion wurde die Ullmann-Kupplung gewählt. Diese lieferte auch wie geplant den racemischen Dialdehyd rac-126 in einer sehr guter Ausbeute von 93 % (Schema 56). Im Hinblick auf die Synthese unsymmetrisch substituierter Derivate wurde auch versucht, das Biphenyl 126 durch Suzuki-Miyaura-Kreuzkupplung des Iodids 125 mit der entsprechenden Borverbindung herzustellen. Doch dies konnte mit dem 2-(1,3Dioxolan-2-yl)-3,4,5-trimethoxy-6-methylphenylboronsäureisopropylester weder unter Standardbedingungengg,[312] gg = Pd(PPh3)4, NaCO3, Toluol, 80°C. noch unter Glorius-Bedingungen[316-318] mit Ergebnisse und Diskussion -87- (Pd(IBox7)Cl)2 realisiert werden. Die entsprechende 2-(1,3-Dioxolan-2-yl)-3,4,5trimethoxy-6-methylphenyl- und 2-Formyl-3,4,5-trimethoxy-6-methylphenylboron- säuren waren aus dem Iodid 125 nicht zugänglich. OMe MeO O OMe MeO O MeO I i O MeO 125 MeO OMe OMe rac-126 126 Schema 56. Links: Synthese des symmetrischen Dialdehyds 126 aus dem Iodid 125 mittels UllmannKupplung; rechts: Röntgenkristallstruktur von 126. Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) Cu, DMF, Rückfluß, 16h, 93 %. Die Struktur von 126 konnte durch eine Einkristallröntgenstrukturanalyse bestätigt werden. In dieser Röntgenstrukturhh (Schema 56) ist die Verdrillung der beiden aromatischen Ringe sehr gut zu erkennen. Sie beträgt 79°. Infolge dessen ist die Verbindung 126 nicht nur als Intermediat zur Aufbau von hochsubstituierten Phenanthrenderivaten, sondern auch für die Synthese von axial-chiralen Liganden von großem Interesse. Auch die Resolution der beiden Enantiomere sollte auf dieser Stufe oder bei Derivaten der Verbindung 126 z.B. mittels chiraler HPLC möglich sein. Dies wäre wichtig im Hinblick auf Ligandendesign oder zur Synthese von enantiomerenreinen Phenanthrenderivaten des Typ II. Um die Gangbarkeit der Synthese von octasubstituierten Phenanthrenderivaten des Typs II zu überprüfen, wurde zuerst das racemische Gemisch von 126 weiter eingesetzt. Dabei wurde, in Anlehnung an eine literaturbekannte variante, [51, 197] Ringschluss- der Dialdehyd 126 in das Bishydrazon 127 überführt und das erhaltene Rohprodukt wurde anschließend ohne weitere Aufreinigung mit einer Mischung von Kupfer(I)chlorid in Pyridin in Anwesenheit von elementarem Sauerstoff cyclisiert. Auf diese Weise konnte das oktasubstituierte Phenanthren 120 in einer für ein sterisch so anspruchsvolles System sehr guten Ausbeute von 32 % über beide Stufen isoliert werden. hh Eines der Carbonylsauerstoffatome ist fehlgeordnet. Der Anteil der beiden abgebildeten Sauerstoffe (1B, 1C) beträgt jeweils 0.5. -88- Ergebnisse und Diskussion O H2N O MeO OMe MeO OMe MeO N N MeO i OMe MeO OMe NH2 OMe MeO rac-126 OMe rac-126 ii MeO OMe MeO OMe MeO OMe rac-120 Schema 57. Ringschlusssequenz zum Aufbau des Phenanthrengerüsts von rac-120; die Reaktionfolge geht aus von der Transformation des Dialdehyds 126 in das Bishydrazon 127 und direkt anschließende reduktive Cyclisierung zum Phenanthren 120. Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) H2NNH2, Isopropanol, RT, 1.5 h; (ii) CuCl / Pyridin / O2, RT, 2 h, 32 % über 2 Stufen. Die Struktur von 120 konnte mittels einer Röntgenstrukturanalyse bestätigt werden (Abbildung 26). Wie erwartet, weist das Phenanthrengerüst in der vorliegenden Röntgenstruktur eine deutliche Verdrillung auf (31.4 (6)°, C5-C4a-C4b-C4) auf und die beiden äußeren aromatischen Ringebenen sind 26.3 (2)° gegeneinander gekippt. Die beiden Methylgruppen in der Bay besitzen einen Öffnungswinkel von 61.0 (1)° (zur Verdeutlichung siehe Abb. 26 unten links), einen (unechten) Diederwinkel (C15C5-C4-C14) von 67.32 (27)° und ihr Abstand ist mit 3 Å 25% kleiner als die Summe ihrer van-der-Waals-Radien (nach Bondi[309]).[319, 320] Zusätzlich ist im Kalottenmodell zu erkennen, dass die Entfernung der Kohlenstoffe der Bay-Methylgruppen zu den ortho-Sauerstoffen der Methoxygruppen kleiner ist als die Summe ihrer van-derWaals-Radien (nach Bondi[309]) und somit eine sterische Interaktion vorliegt. Dies bekräftigt den Einfluß benachbarter Gruppen auf die Stärke der Verdrillung des polyaromatischen Rückrades, den „buttressing“-Effekt. Besonders bemerkenswert ist, dass obwohl der untersuchte Kristall aus einer racemischen Synthese (Schema 57) stammt, er nur ein Enantiomer enthält.ii Aufgrund der Abwesenheit von Schweratomen konnte jedoch die absolute Konfiguration nicht bestimmt werden. ii Dieses Phänomen wurde ebenfalls für das Phenanthren-4,5-diol (18) beobachtet (Kap. 4.1.6.1). Ergebnisse und Diskussion -89- Abbildung 26. Röntgenstruktur des octasubstituierten Phenanthrenderivats 120; Frontansicht mit thermischen Schwingungsellipsoiden (oben), Seitenansicht im Kugelstabmodell (unten links) und Kalottenmodell (unten rechts). Die Dimethylverbindung 120 stellt das erste bekannte Beispiel eines Phenanthrenderivates des Typs II dar. Sie ist hochsubstituiert und verfügt über einen definierten Bay- (methylsubstituiert) und Peripheriebereich (methoxysubstituiert). Wie bereits erwähnt weist 120 die gewünschte Verdrillung des aromatischen Gerüsts auf und ist somit chiral. DFT Rechnungen[257] (B3LYP/6-311G(d)) deuten darauf hin, dass die Verbindung, wie gewünscht, bei Raumtemperatur inversionsstabil ist. Die letzte Problemstellung, die sich aus der erfolgreichen Synthese von 120 ergab, bestand in der weiteren Funktionalisierung der Peripheriesubstituenten. Um eventuell Selbstorganisation z.B. in Form von Flüssigkristallinität zu induzieren sollten lange Alkylketten eingeführt werden (siehe auch Kap. 2.2.4). Hierfür wurden zuerst die Methylether gespalten und das Hexaol 128 erhalten. Dieses wurde dann ohne weiter Aufreinigung in Anwesenheit von Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) und N,NDimethylaminopyridin (DMAP) mit einer Ausbeute von 12 % in den Hexaundecansäurester 129 überführt. Erste polmikroskopische Untersuchungen zu flüssigkristallinen Verhalten ergaben eine Glastemperatur von -55°, zeigten aber keine Doppelbrechung oberhalb dieser Temperatur, die auf mesogenes Verhalten hindeuten würde. -90- Ergebnisse und Diskussion MeO OMe MeO HO OMe MeO i OH HO OMe OH HO rac-120 OH rac-128 ii O O O O O O O O O O O O rac-129 Schema 58. Synthese des Hexaesters 129; die Sequenz besteht aus Freisetzung des Hexaols 128 und anschließende sechsfache Veresterung mit Undecansäure. Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) BBr3, DCM, RT, 60 h; (ii) Undecansäure, DCC, DMAP, DCM, RT, 60 h, 12 % über 2 Stufen. 4.1.7.1. Variable Einführung späterer Bay-Substituenten Nachdem die in Kap. 4.1.7 beschriebene Synthese der Verbindung 120 gezeigt hat, dass ein prinzipieller Zugang zu Bay-substituierten Phenanthrenderivaten mit zusätzlichen funktionellen Gruppen in der Peripherie existiert, sollte als nächstes demonstriert werden, dass die Bay-Substituenten variabel einführbar sind. Dafür schien, wie schon in Kap. 4.1.7 erwähnt, das Acetal 121 eine vielseitige Ausgangsverbindung zu sein. Grundsätzlich sollte es möglich sein, die Bromfunktionalität von 121, durch übergangsmetallkatalysierte Reaktionen wie z.B. die Suzuki-, die Stille-Reaktion und die Buchwald-Hartwig-Aminierung oder einen Brom/Lithium-Austausch und anschließender Umsetzung Elektrophilen (siehe Kap. 4.1.7 oder Referenz[312]), zu modifizieren. mit geeigneten Ergebnisse und Diskussion OMe O MeO OMe O MeO MeO O OMe O O i -91- MeO ii MeO Br MeO R R 122: R = CH3 130a: R = SCH3 130b: R = NC5H10 130c: R = TMS 130d: R = OH 121 117: R = CH3 (97 %, 2 Stufen) 131a: R = SCH3 (40 %, 2 Stufen) 131b: R = NC5H10 (43 %, 2 Stufen) 131c: R = TMS (42 %)a,b 131d: R = OH (13 %)a Schema 59. Einführung des späteren Bay-Substituenten. Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) 122: in situ-quench: Me2SO4, n-BuLi, THF, -78°C, 45 min; 130a: Me2S2, nBuLi, THF, -70°C → RT, 18h; 130b: Piperidin, NaOtBu, Pd(dba)3, BINAP, Toluol, 130°C, 4h; 131c: TMSCl, n-BuLi, THF, -50°C → RT, 18h; 131d: O2, n-BuLi, Benzol, 0°C → RT, 1h; (ii) 117,130a-b: 2M HCl, CHCl3, RT, 12h; (a) der zusätzliche Entschützungsschritt ii war nicht notwendig, da die Spaltung des Acetals unter den Reaktionsbedingungen erfolgte (b) zusätzlich konnten Spuren des Acetal 130c in den GC-MSSpektren des Rohproduktes detektiert werden. Da in unserer Gruppe einige Erfahrung mit der Lithiierung des Acetals 121 und anschließende Abfangen mit Methylelektrophilen unter Standard- und in situ-quenchBedingungen gesammelt werden konnte und für diese Art der Transformation eine Reihe von Elektrophilen genutzt werden können, was dem Diversitätsanspruch dieser Synthesesequenz entspricht, lag es Nahe, sich zuerst dieser Reaktion zu widmen. Wie erwartet, war es möglich eine Reihe von Elektrophilen erfolgreich einzusetzen. Zwar konnten die exzellenten Ergebnisse, die mit Me2SO4jj oder MeI[312] erhalten wurden, nicht erreicht werden, aber mit Chlortrimethylsilan und Dimethyldisulfid wurden mäßige Ausbeuten erhalten. Sogar elementarer Sauerstoff konnte als Elektrophil zur Synthese des entsprechenden Phenolderivats 131d verwendet werden, wenn auch mit geringer Ausbeute. Die anschließende Freisetzung der Aldehyde 117, 131a-b verlief in allen Fällen glatt und erfolgte im Falle des Trimethylsilyl- 130c und Phenolderivats 130d sogar schon unter den Reaktionsbedingungen der Einführung des Elektrophils. Der Austausch der Bromfunktionalität durch direkte und übergansgmetallvermittelte Substituitionsreaktionen wurde ebenfalls untersucht. Hierbei wurde sich auf die aromatische Aminierung konzentriert, da die Einführung von Amingruppen als spätere Bay-Substituenten zu helikal-chiralen Diaminderivaten führen würde, die von Interesse im Bezug auf Nutzung als Liganden wären. jj Siehe Kap. 4.7.1. -92- Ergebnisse und Diskussion Erste Versuche der direkten Einführung eines Piperidinrestes an der 5-Position von 121 unter Mikrowellen-Bedingungen[321] führte zu komplexen Produktgemischen. Aufgrund der, anhand ihrer Massenspektren, identifizierten Produkte und der Röntgenstruktur eines der isolierten Produkte (iso-130b; Abb. 27) liegt der Schluß nahe, dass der Grund dafür Arinintermediate sind, die im Verlauf der Reaktion entstehen. Solche Intermediate wurden auch von Tu et al. postuliert.[321] Diese können anscheinend nicht nur durch die Eliminierung von Bromwasserstoff, sondern auch durch Abspaltung von MeOBr gebildet werden und jeweils stereounspezifisch das Amin aufnehmen. Abbildung 27. Röntgenstruktur des Acetals iso-130b, das aus der Reaktion von 121 mit Piperidin [321] unter Mikrowellenbedingungen erhalten wurde; die Regiochemie des Produktes iso-131b deutet stark auf eine Arinzwischenstufe während der Reaktion hin. Auch das von Basu für die Buchwald-Hartwig-Aminierung beschriebenen Kaliumfluorid/Aluminiumoxid-System,[322] welches zuvor nach einer Methode von Chhibber[323] hergestellt wurde, führte nur zu komplexen Produktgemischen. In beiden Fällen konnte das Produkt 130b nur in geringen Anteilen im Rohprodukt anhand seines Fragmentierungsmusters nachgewiesen werden. Erst unter der Verwendung eines Palladium/BINAP-Systems in Anwesenheit von Natrium-tert.-butylat bei erhöhter Temperatur und Druck führten zum gewünschten Produkt 130b in guter Ausbeute (43 %). Die anschließende Spaltung des Acetals 130b zum Aldehyd 131b verlief sogar quantitativ. Mit den in den letzten Abschnitten dargelegten Einführungen einer Reihe funktioneller Gruppen an der 5-Position von 121 konnte erfolgreich gezeigt werden, dass verschiedene Möglichkeiten spätere Bay-Substituenten an dieser Stelle der Synthese einzubringen erfolgreich angewendet werden können. Prinzipiell ist es so also möglich eine große Auswahl von hochsubstituierten Bay-Phenanthrenderivaten, mittels der in Kap. 4.7.1 für die Methylderivate 120 und 129 exemplarisch Ergebnisse und Diskussion -93- aufgezeigten Synthese, aufzubauen. Jedoch ist zu beachten, dass die an dieser Stelle der Synthese eingeführten Gruppen unter den folgenden Bedingungen stabil sein müssen und ihr sterischer Anspruch nicht die spätere Biphenylkupplung bzw. den abschließenden Ringschluß zum Phenanthren beeinträchtigt. Zusammenfassend konnte also die Flexibilität der Synthesestrategie durch die Einführung einer Reihe von Substituenten auf der Stufe des Acetals 121 aufgezeigt werden. Die Untersuchungen zur Vollendung der in dieser Arbeit entwickelten Sequenz zu hochsubstituierten Phenanthrenderivaten (wie 120 und 129) mit den in diesem Kapitel diskutierten Verbindungen bleibt Inhalt zukünftiger Arbeiten. Die in den letzten Abschnitten aufgeführten hochsubstituierten, aromatischen Verbindungen sind interessante Strukturen, z.B. für die Synthese von Naturstoff(derivat)en. Denn, wie bereits erwähnt, stellen vor allem hochoxigenierte Aromaten ein häufig vorkommendes Strukturmotiv in biologisch aktiven Substanzen dar. Ihr Wert ist um so größer, existieren doch, im Gegensatz zu den 3,4,5Trimethoxyverbindungen, existieren für hoch substituierte 2,3,4-Trimethoxybenzolderivate nicht viele synthetische Zugänge, da sie oft unerwartete Reaktivität, Selektivität und Instabilität aufweisen.[51, 312] -94- 4.2. Ergebnisse und Diskussion Dioxocinderivate In diesem Teil der vorliegenden Arbeit lag das Hauptinteresse darin zu überprüfen, ob das neu entdeckte Prinzip zum Aufbau des Grundgerüstes von 2,5-Dioxa1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen XXXI (auch: 6H-12H-Dibenzo[b,f][1,5] dioxocine), die kupfervermittelte Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen XXXII, allgemein anwendbar ist. Die Reaktion wurde, beim Versuch 2-Iod-3-methoxybenzylalkohol 88 mittels einer Ullmann-Kupplung zum Biphenyl 90a zu verbinden, entdeckt. Statt des Biphenyls 90a wurde 16,46-Dimethoxy-2,5-Dioxa-1,4(1,2)dibenzenacyclohexaphan 91 als Hauptprodukt gefunden (Schema 60). Die Ergebnisse der Untersuchungen der benötigten Reaktionsbedingungen und der allgemeinen Anwendbarkeit der Reaktion auf verschiedene substituierte orthoIodbenzylalkohole und ortho-Iodbenzylamine werden in Kap. 4.2.3 diskutiert. Außerdem werden die Ergebnisse verschiedener Synthesemöglichkeiten der als Edukte für diese Reaktion dienenden ortho-Iodbenzylalkohole XXXII dargelegt und gegenübergestellt (Kap. 4.2.1). HOH2C OMe CH2OH O CH2OH Cu Cu I MeO OMe 90a MeO 88 O MeO 91 Schema 60. Unerwartetes Produkt 91 des Versuches der Ullmann-Kupplung von 88 statt des anvisierten Produktes 90a. [324] Für die nähere Untersuchung dieser Reaktion gibt es zwei Gründe. Erstens ist dies eine interessante und bisher unbekannte, chemische Transformation und die erste bekannte Methode 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphane ohne Substituenten an der 3- und 6-Position aufzubauen.kk Der zweite Grund für das Interesse an 2,5Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanderivaten ist ihre potentielle biologische Aktivität. Die einzige bisher bekannte Verbindung mit einer 2,5-Dioxa-1,4(1,2)dibenzenacyclohexaphanstruktur ist das 6H-12H-Dibenzo[b,f][1,5]dioxocin (132) selbst.kk Es wurde 1991 von T. H. Al-Tel aus den Knollen der Herbstzeitlosen Colchicum decaisnei isoliert und seine Struktur aufgeklärt.[182] Zudem wurde für die Verbindung 132 eine leicht blutdrucksenkende Wirkung im Tierversuch kk Zur Vollständigkeit ist hier anzumerken, dass Cram und Day bei der Reaktion eines Arins in DMF eine höher molekulare Substanz in Spuren erhalten haben, für die sie eine polycyclische Struktur [324] postulierten, die einen 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphankern aufweist. Ergebnisse und Diskussion -95- beschrieben.[182] Zufolge dieses Resultates, der strukturellen Gleichartigkeit und wahrscheinlich ähnlichen metabolischen Herkunft,[182] verglichen mit anderen biologisch aktiven Substanzen (z.B. Coumarine[325, 326]), sind z.B. methyl-, methoxyoder hydroxysubstituierte 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanderivate vielversprechende Kandidaten für biologische Aktivität. O O 132 R NH R O HN XXXVI O XXXI Schema 61. Strukturformel des Naturstoffes 132, allgemeine Struktur der 2,5-Dioxa-1,4(1,2)dibenzenacyclohexaphanderivate des Typs XXXI und Struktur der Azaanaloga XXXVI. Ein weiterer interessanter Aspekt dieser neuen Transformation wäre die Ausweitung auf die Synthese der Azaanaloga XXXVI, den Diazocinen. Diese Substanzklasse ist einerseits interessant in Bezug auf ihre pharmakologische Wirkung, die z.B. ein Dichlorderivat aufweist.[327] Andererseits stellen Diazocine einen Zugang zu Analoga der Trögerschen Base[328] dar, da sie unter sauren Bedingungen sofort mit Formaldehyd zu Methanodibenzo[b,f][1,5]diazocinen reagieren.[329] Strukturanaloga zu Trögerschen Base besitzen interessante chirale Eigenschaften, die nur auf der Anwesenheit zweier stereogener Stickstoffatome beruhen. Diese chirale Natur der Trögerschen Base wurde zuerst entdeckt von Prelog und Wieland durch die Trennung der beiden Enantiomere.[330] Basierend auf diesen chiralen Eigenschaften, finden die Tröger Lösungsvermittler, Zudem ist der [145] Base und ihre Analoga synthetische Rezeptoren [331] Anwendung und in der Katalyse. Methanodibenzo[b,f][1,5]diazocin-Grundkörper, strukturelle Ähnlichkeit mit Systemen wie Salen [334] als durch [335, 336] oder DIANAN chirale [332, 333] seine potentiell im Ligandendesign für die asymmetrische Katalyse nutzbar. 4.2.1. Synthese von ortho-Iodbenzylalkoholen Um die allgemeine Anwendbarkeit der neuen kupfervermittelten Kupplung zu beweisen, und um eine größere Anzahl an Dioxocinderivaten für biologische Tests zur Verfügung stellen zu können, sollte die Reaktion auf eine Serie von orthoIodbenzylalkoholen mit verschieden Substitutionsmustern am aromatischen Ring ausgeweitet werden. Zur Synthese der, teils neuen und teils literaturbekannten, 2Iodbenzylalkohole wurde auf gängige Methoden zurückgegriffen. Außer beim 2-Iod3-methylbenzylalkohol 148, der aus der Reduktion von 2-Iod-3-methylbenzoesäure -96- Ergebnisse und Diskussion 146 stammt,[239] wurde versucht die ortho-Iodbenzylalkohole XXXII sowohl durch ortho-Lithiierung (Methode A) als auch silbertrifluoracetatvermittelte Iodierung (Methode B) der jeweiligen Benzylalkohole herzustellen. Die entsprechenden Versuchsvorschriften und analytischen Daten sind im Experimentellen Teil aufgeführt (Kap. 6.11.2). Einige der verwendeten Benzylalkohole des Typs XXXIII mussten ebenfalls noch im Rahmen dieser Arbeit synthetisiert werden (siehe Exp. Teil; Kap. 6.11.1). Bei Methode A wurden die Benzylalkohole XXXIII in Benzol unter Eiskühlung mit zwei Äquivalenten n-BuLi zur Dilithiumspezies umgesetzt und mit Iod (in THF gelöst) als Elektrophil abgefangen.ll In den Fällen in denen diese Methode erfolgreich angewandt werden konnte, führte sie durch die ortho-dirigierende Funktion der Benzylalkoholgruppe ausschließlich zum ortho-Iodbenzylalkohol XXXII (Schema 62).[232] OH 2eq. n-BuLi R O R XXXIII Li OH I2 Li R 133: mit R = H I XXXII Schema 62. Methode A: Ortholithiierung von Benzylalkoholen XXXIII und Abfangen mit Iod; für das reaktive Intermediat dieser Reaktion wurde von Meyer und Seebach die Struktur 133 postuliert (mit R [232] = H). Bei Methode B wurde zu einer Suspension von Silbertrifluoracetat in trockenem Chloroform zuerst der Alkohol XXXIII und anschließend tropfenweise eine Iodlösung in CHCl3 zugegeben, bis keine Entfärbung mehr zu beobachten war. Nach Entfernen des ausgefallenen Silberiodids durch Filtration wurden die jeweiligen Iodierungsprodukte erhalten. Hierbei wurden nicht immer die gewünschten orthoIodierungsprodukte XXXII erhalten, da es sich um eine klassische elektrophile aromatische Substitution handelt, deren Regioselektivität durch das Substitutionsmuster des Eduktes bestimmt wird. Außer beim 2,3,4-Trimethoxybenzylalkohol (139), der nach Methode A kein Produkt und nach Methode B das meta-Produkt 141 ergab, war es durch mindestens eine der beiden Methoden möglich, eine Reihe von ortho-Iodderivaten XXXII für die spätere Kupplung zu 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen XXXI zu erhalten. Die unterschiedlichen Regioselektivitäten erlaubten sogar im Fall des 3- ll Eine bis jetzt unveröffentliche Methode aus unserer Arbeitsgruppe; entwickelt von Dr. J. Velder in [232, 234] Anlehnung an Literaturvorschriften. Ergebnisse und Diskussion -97- Methoxybenzylalkohols (87) zwei verschiedene Kupplungspartner (88 und 134) aus dem identischen Startmaterial zu synthetisieren. Die Ergebnisse Iodierungsreaktionen nach Methode A und B sind in Tabelle 4 gegenübergestellt. Tabelle 4. Ergebnisse der Iodierung der Benzylalkohole 83, 130 - 139 nach Methode A und B. Eintrag Edukt Methode Produkt CH2OH 1 Ausbeute CH2OH 80 % I A MeO MeO 87 88 CH2OH MeO 2 CH2OH 88 % B I MeO 87 MeO 134 CH2OH 3 MeO I A MeO MeO 136 CH2OH 4 MeO I MeO 136 CH2OH MeO MeO A B 137 - 138 CH2OH MeO I MeO 137 MeO CH2OH MeO MeO MeO 98 % MeO 135 6 CH2OH B MeO 19 % MeO 135 5 CH2OH MeO CH2OH MeO I MeO 138 98 % der -98- Ergebnisse und Diskussion Tabelle 4. Fortsetzung. Eintrag Edukt Methode Produkt MeO MeO MeO CH2OH 7 MeO CH2OH MeO I - A MeO 139 140 MeO MeO MeO 8 Ausbeute MeO CH2OH B MeO CH2OH 49 % MeO I 139 141 Me CH2OH 9 Me I A Me Me 143 CH2OH 10 Me I Me 143 CH2OH MeO Me A Me B 144 - 145 CH2OH Me I Me 144 MeO CH2OH MeO Me Me 57 %a Me 142 12 CH2OH B Me - Me 142 11 CH2OH CH2OH MeO I 44 % Me 145 (a) Es wurde zusätzlich der 4-Iod-3,5-dimethylbenzylakohol in einer Ausbeute von 21 % isoliert. Wie in Tabelle 4 zu sehen, konnte der 2-Iod-3-methoxybenzylalkohol[235] (88) aus 3Methoxybenzylalkohol (87) in guter Ausbeute (80 %, Lit.[235]: 54 %) nach der Methode Amm erhalten werden. Methode B führte dagegen zum Regioisomer 134, dessen Struktur mittels einer Röntgenstrukturanalyse bestätigt werden konnte, mit einer mm Eine bis jetzt unveröffentliche Methode aus unserer Arbeitsgruppe; entwickelt von Dr. J. Velder in [232, 234] Anlehnung an Literaturvorschriften. Ergebnisse und Diskussion -99- Ausbeute von 88 % (Lit: 64%[238] bzw. 66% durch Brom-Lithium-Austausch[337]). Methode B lieferte auch aus den jeweiligen Benzylalkoholen (135, 137) das 2-Iod3,5-dimethoxyderivat[233, 237] 136 bzw. das 2-Iod-3,4,5-trimethoxyderivat[236, 338, 339] 138 in sehr guten Ausbeuten (136: 98 %, Lit[237]: 94 %; 138: 98 %, Lit[236]: 98 %). Ebenso konnten die bisher unbekannten ortho-Iodbenzylalkohole 143 und 145 wie auch das meta-Iodprodukt 141 mittels silbertrifluoracetatvermittelter Iodierung in mäßigen Ausbeuten erhalten werden. Im Fall der Dimethylverbindung 143 wurde zusätzlich das regioisomere Beiprodukt 4Iod-3,5-dimethylbenzylalkohol (143a) mit 22 % Ausbeute isoliert und durch NMR, GC-MS und eine Röntgenstrukturanalyse identifiziert (Abbildung 28). Der Benzylalkohol 143a war bisher nur aus einer zweistufigen Synthese von Carter et al. mit einer Gesamtausbeute von 1.2 % bekannt.[340] 88 134 143a 148 Abbildung 28. Röntgenstrukturen einiger Iodbenzylalkohole, die im Verlauf dieser Arbeit hergestellt wurden (88, 134 und 143a). -100- Ergebnisse und Diskussion Im Falle der 3-Methylverbindung 148 wurde, aufgrund der kommerziellen Verfügbarkeit, auf die 2-Iod-3-methylbenzoesäure 146 als Edukt zurückgegriffen. Da die Versuche der direkten Reduktion der Säure 146 zum Alkohol 148 scheiterten, wurde das Protokoll von Curran und Fairweather[239] benutzt, indem ein „Umweg“ über die Reaktion mit Methylchlorformiat zum Benzoesäurekohlensäureanhydridester 147 und anschließende NaBH4-Reduktion genommen wurde. Dies gelang mit guter Ausbeute (80 %, Lit[239]: 81 % bzw. 74 %nn) und die Struktur konnte per Röntgenstrukturanalyse bestätigt werden (Abbildung 28). O O OH MeOCOCl, NEt3 O O I OMe NaBH 4 80 % (2 Stufen) I 146 OH 147 I 148 Schema 63. Reduktion der Iodbenzoesäure 146 zum Benzylalkohol 148 nach einem Protokoll von [239] Curran und Fairweather. Abschließend kann festgestellt werden, dass die elektrophile Iodierung (Methode B) eine breitere Anwendbarkeit besitzt, aber die Dilithiierung (Methode A), wenn anwendbar, aufgrund des ortho-dirigierenden Effekts der Benzylalkoholfunktion ausschließlich zu den gewünschten 2-Iodbenzylalkoholen XXXII führt. 4.2.2. Synthese von ortho-Iodbenzylamin OH N3 i I 149 NH2 ii I I 150 151 [341] Schema 64. Synthese von ortho-Iodbenzylamin (151) nach Hiroya et al.; Reaktionsbedingungen: (i) (PhO)2PON3, DBU, Toluol, RT, 1,5 h; (ii) PPh3, THF, 0°C → RT, 16 h, dann 3N NaOH, rt, 1 h. Zusätzlich wurde untersucht, ob die kupfervermittelte Kupplung für die Synthese von Diazocinen XXXVI ebenfalls geeignet ist. Hierfür wurde ortho-Iodbenzylamin 151 nach einer literaturbekannten Vorschrift synthetisiert.[341] Zuerst wurde orthoIodbenzylalkohol (149) in das Azid 150 überführt und anschließend mittels einer Staudinger-Reaktion zum Amin 151 reduziert. Dies gelang mit einer Ausbeute von 28 nn Ausbeuteangaben im Artikel und den Zusatzinformationen weichen voneinander ab. Ergebnisse und Diskussion -101- % über beide Stufen, wobei die Aufreinigung des Amins mit erheblichen Ausbeuteverlusten einherging.oo Um jegliche Störung durch Verunreinigungen im nächsten Schritt, der kupfervermittelten Kupplung, auf ein Minimum zu reduzieren, war dies aber unumgänglich. 4.2.3. Kupfervermittelte Kupplung zu 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen Im folgenden Kapitel sind die Ergebnisse der Untersuchungen zu der neu kupfervermittelten Synthese von 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen dargelegt. Es sollte überprüft werden, ob die Reaktion auch für andere orthoIodbenzylalkohole XXXII, für ortho-Iodbenzylamine und unter anderen Reaktionsbedingungen funktioniert. Aus Gründen der Verfügbarkeit wurden die grundsätzlichen Untersuchungen zu geeigneten Reaktionsbedingen mit dem vorhandenen 2-Iod-3-methoxybenzylalkohol (88) und dem kommerziell erhältlichen 2-Iodbenzylalkohol (149) durchgeführt. Die generelle Anwendbarkeit der Reaktion auf verschieden substituierte orthoIodbenzylalkohole wurde mit den in Kap. 4.2.1 diskutierten 2-Iodderivaten 88, 134 145 untersucht. Zusätzlich wurde versucht 2-Iodbenzylamin 151 zu kuppeln, um zu überprüfen, ob die Reaktion auch auf die Herstellung von Diazocinen XXXVI, einer interessanten Substanzklasse in Bezug auf pharmakologische Wirkung,[327] als chirale Lösungsvermittler,[145] synthetische Rezeptoren[331] und in der Katalyse,[332] anwendbar ist. Der Schwerpunkt der ersten Versuche war Rolle von Temperatur, Schutzgasbedingungen und das Lösemittel bei der Reaktion. Der Verlauf der Reaktionen wurde per GC-MS verfolgt. Bei den in Tabelle 5 und 6 angegeben Ausbeuten handelt es sich um die relativen Peakflächen der Produkte aus den GCMS-Spektren der Rohprodukte. Diese dienten zur Bestimmung der Edukt/Produktbzw. Produkt/Nebenprodukt-Verhältnisse. oo In der Literatur wurde das Amin ohne Aufreinigung weiter umgesetzt. -102- Ergebnisse und Diskussion Tabelle 5. Ergebnisse der Untersuchungen verschiedener Reaktionsbedingungen beim Aufbau von Dioxocinen XXXI durch Kupplung der 2-Iodbenzylalkohole XXXII. Eintrag Edukt Lösungs Reagenz Reaktions Temperatur -mittel (eq) -zeit Produkt rel. Peakfläche (GC-MS) 1 88 DMF - 18 h RT 91 - a,b 2 88 DMF Cu (5) 18 h RT 91 - a,b 3 88 DMF CuO (0,5) 18 h RT 91 - a,b 4 88 DMF K2CO3 (1) 18 h RT 91 - a,b 5 88 DMF NaH (1) 18 h RT 91 - a,b 6 88 DMF - 18 h 153 °C 91 - a,b 7 88 DMF Cu (5) 18 h 153 °C 91 8 88 DMF 18 h 153 °C 91 - a,b 9 88 DMF CuO (0,5) CuI (0,05) 18 h 153 °C 91 - a,b 10 88 DMF CuI (0,5) 18 h 153 °C 91 - a,b 11 88 DMF Ag (5) 18 h 153 °C 91 - a,b 12 88 DMF NaH (1) 18 h 153 °C 91 - a,b 13 88 DMF K2CO3 (1) 18 h 153 °C 91 - a,b 14 88 DMF Cu / CuI (5 / 0,05) 18 h 153 °C 91 - b 15 88 DMF Cu / K2CO3 (5 / 0,05) 18 h 153 °C 91 - b 16 88 DMF Cu / NEt3 (5 / 0,05) 18 h 153 °C 91 - b 17 88 DMF Cu (5) 18 h 153 °C 91 19 % 18 88 DMSO Cu (5) 18 h 175 °C 91 - b 19 149 DMF - 18 h 153 °C 132 - a 20 149 DMF Cu (5) 18 h 153 °C 132 27 % 21 149 DMF CuO (0,5) 18 h 153 °C 132 - a 22 149 DMF K2CO3 (1) 18 h 153 °C 132 - a 23 149 DMF NaH (1) 18 h 153 °C 132 - a 24 149 DMF KI (1) 18 h 153 °C 132 - a 25 149 Xylol Cu (5) 18 h 140 °C 132 - b c 39 % (a) Nur Edukt nachgewiesen; (b) kein Produkt detektierbar; (c) ohne Schutzgasatmosphäre. Es zeigte sich, dass bei Raumtemperatur (Tabelle 5; Einträge 1-5) auch nach 24 h kein Umsatz zu beobachten war. Erst Erhitzen auf die Siedetemperatur von DMF führte zum Einsetzen der Reaktion. Deshalb wurde als Alternative zu DMF, aus der Ergebnisse und Diskussion -103- Reihe der hochsiedenden, aprotischen Lösungsmittel, DMSO als polares und Xylol als unpolares Lösemittel ausgewählt. In beiden Fällen konnte jedoch keine Produktbildung beobachtet werden. Ohne Schutzgasbedingungen lief die Reaktion mit etwas schlechteren Ausbeuten und mehr Nebenproduktanteil ab. Nun wurde untersucht, ob tatsächlich (nur) elementares Kupfer die Reaktion vermittelt (Tabelle 5). Weitere Möglichkeiten wären, dass CuI (aus der Aktivierung; siehe Kap. 6.4) oder CuO, das nicht vollständig entfernt wurde, die Reaktion vermitteln (Einträge 9, 10 und 14 bzw. 3, 8 und 21). Außerdem wurden einige Basen mit und ohne Kupfer und eine Iodidquelle (Eintrag 24) eingesetzt, um zu testen, ob es sich eventuell um eine zweifache nukleophile Substitution handeln könnte. Elementares Silberpulver, das aufgrund seiner Stellung im Periodensystem Kupfer elektronisch ähnelt, wurde ebenfalls unter den für Kupfer etablierten Bedingungen eingesetzt. Nach den erhaltenen Ergebnissen (Tabelle 5) scheint nur elementares Kupfer in der Lage zu sein, die Reaktion zum Dioxocingerüst XXXI zu vermitteln. Als Nächstes wurde die Frage des Einflusses der Kupfermenge auf die Reaktion untersucht (Tabelle 6). Es zeigte sich, dass die Reaktion zwar mit substöchiometrischen Mengen abläuft (Eintrag 2), aber nicht vollständig, da nach Beendigung der Reaktion noch Edukt vorhanden war. Das weist darauf hin, dass die Reaktion nicht katalytisch abläuft, sondern mindestens stöchiometrische Mengen benötigt werden. Außerdem zeigte sich bei der Erhöhung der Kupfermenge von ein auf fünf Äquivalente ein stetiger Anstieg der Produktausbeute (Einträge 3 - 5). Hierbei konnte jedoch nicht geklärt werden, ob Kupfer überstöchiometrisch benötigt wird oder die Reaktion bessere Ausbeuten ergibt, da eine größere Kupferoberfläche vorhanden ist, an der die Reaktion abläuft. Tabelle 6. Einfluss der Kupferstöchiometrie auf die Ausbeute. Eintrag Edukt Lösungs Kupfer Reaktions Temperatur Produkt Ausbeute -mittel -zeit (eq) (GC-MS) a,b 1 88 DMF - 18 h 153°C 91 - 2 88 DMF 0,5 18 h 153°C 91 8% 3 88 DMF 1 18 h 153°C 91 27 % 4 88 DMF 2 18 h 153°C 91 17 % 5 88 DMF 5 18 h 153°C 91 39 % a (a) noch Edukt vorhanden; (b) kein Produkt detektierbar. Nachdem nun zufriedenstellende Reaktionsbedingungen gefunden waren, wurde die Reaktion mit anderen Iodbenzylakolholen und 2-Iodbenzylamin 151 getestet. Die Darstellung der Edukte ist in Kap. 4.2.1 und 4.2.2 beschrieben. -104- Ergebnisse und Diskussion Bis auf meta-Iodbenzylalkohol 141 handelt es sich ausschließlich um orthoIodverbindungen, die zu dem gewünschten 2,5-Dioxa- bzw. 2,5-Diaza-1,4(1,2)dibenzenacyclohexaphangerüst gekuppelt werden sollten. Der meta-Iodbenzylalkohol 141 diente als Modellsystem zur Überprüfung, ob mit Hilfe dieser Reaktion auch andere Ringgrößen aufgebaut werden können oder ob die beiden zu kuppelnden Gruppen direkt benachbart sein müssen. In fast allen Versuchen mit ortho-Iodbenzylalkoholen (Tabelle 7), außer mit 138 (Eintrag 5), konnte Produktbildung beobachtet werden. Die Aufreinigung der Rohprodukte, die teilweise aus komplexen Gemischen von bis zu zwölf Produkten bestanden, führte in einigen Fällen zu erheblichen Ausbeuteverlusten. Aus diesem Grund sind in Tabelle 7 auch die aus den GC-MS-Spektren anhand der relativen Peakflächen entnommen Produktanteile der Rohprodukte angegeben. Tabelle 7. Ergebnisse der kupfervermittelten Kupplung der Iodbenzylalkohole XXXII. Eintrag Edukt Produkt Ausbeute (isoliert) 27 % 19 % 39 % 29 % 27 % 13 % 16 % 21 % O CH2OH 1 Relative Peakfläche (GC-MS) I O 149 132 OMe CH2OH 2 O I O MeO MeO 91 88 MeO CH2OH O MeO 3 OMe O I 152 134 OMe MeO CH2OH 4 O MeO I MeO 136 O MeO 153 OMe Ergebnisse und Diskussion -105- Tabelle 7. Fortsetzung. Eintrag Edukt Produkt Relative Peakfläche (GC-MS) Ausbeute (isoliert) a - 19 % 14 % 53 % 27 % 28 % 19 % - a - - a - OMe 5 MeO CH2OH MeO MeO I MeO O OMe OMe O MeO - MeO 138 154 Me O CH2OH 6 I O Me Me 155 148 Me Me CH2OH 7 O Me I Me O Me Me 143 156 Me Me 8 CH2OH MeO I O Me MeO 145 157 MeO 9 Me O Me Me MeO OMe MeO O OMe CH2OH MeO OMe MeO MeO I O 158 141 H N CH2NH2 10 OMe I 151 (a) Kein Produkt detektierbar. N H 159 -106- Ergebnisse und Diskussion Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Synthese von 2,5-Dioxa-1,4(1,2)dibenzenacyclohexaphangerüsten XXXI aus ortho-Iodbenzylalkoholen XXXII mit elementarem Kupfer auf eine Anzahl von Derivaten anwendbar ist (Tabelle 7). Der Aufbau hochsubstituierter Systeme scheint bessere Ausbeuten zu ergeben, als z.B. die Synthese des unsubstituierten Naturstoffes 132 (Eintrag 1). Nur sehr elektronenreiche Aromaten scheinen ungeeignet zu sein (Eintrag 5). Deshalb kann Bei dem Versuch der Kupplung von 141 zu 158 nicht unterschieden werden, ob die elektronische Situation des Aromaten oder die auszubildende Ringgröße (10- statt 8gliedrig) das Problem darstellt. Im Falle des Amins 151 konnte ebenfalls keine Bildung des Produktes 159 beobachtet werden, was dafür spricht, dass die Reaktion nicht für den Aufbau von Diazocinen XXXIV geeignet ist. Von einem Großteil der erhaltenen Produkte (91, 132, 152, 153, 156 und 157) konnten zusätzlich Röntgenstrukturen erhalten werden (siehe Abbildung 29). 132 152 91 153 156 157 Abbildung 29. Röntgenstrukturen 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphan-Derivaten 91, 132, 152, 153, 156 und 157. Ergebnisse und Diskussion -107- Anhand der Molekülmassen und Fragmentierungsmuster aus den GC-MS-Spektren konnte die Identität einer Substanzklasse aufgeklärt werden, die jeweils einen großen Anteil des Rohproduktes der kupfervermittelten Kupplung von orthoIodbenzylalkoholen ausmacht. Es handelt sich jeweils um die Dibenzylether mit der allgemeinen Struktur 160. Für das Tetramethoxyderivat 161 wurde die Struktur zusätzlich mittels 1H-NMR-Analytik bestätigt. Trotz dieses und der in den vorigen Abschnitten diskutierten Ergebnisse kann bis jetzt keine fundierte Aussage über einen Mechanismus für die kupfervermittelte Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen XXXII zu Dioxocinen XXXI getroffen werden. O O R R O O O 160 O 161 Schema 65. Allgemeine Struktur der als Beiprodukt anfallenden Dibenzylether XXXVII und des Tetramethoxyderivates 161 im Speziellen. 4.2.4. Untersuchungen zu alternativen Routen zum Aufbau von 2,5-Dioxa1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen X R OH O Base - HX 162 162a: R = H, X = I 162b: R = H, X = Br R R Kondens. R O XXXI - H2O HO HO 163 163a: R = H Schema 66. Alternative Syntheserouten zum Aufbau des 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphangerüsts (XXXI) durch doppelte nukleophile Substitution (links) oder zweifache Kondensation (rechts). Bei der retrosynthetischen Analyse der 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphane (XXXI) ergeben sich alternative Syntheseoptionen zur Kupplung von orthoIodbenzylalkoholen. Eine Möglichkeit wäre die Kupplung der inversen Systeme, der ortho-Hydroxybenzylhalogenide 162. Diese sollten eventuell unter basischen Bedingungen als Phenolate eine nukleophile Substitution an der reaktiven benzylischen Position eingehen können (Schema 66.; links). In der Literatur existiert ein Beispiel für eine solche Transformation.[342] Aber die dort verwandten Substrate besitzen zwei Arylsubstituenten (Phenyl, 4-Fluorphenyl oder 4-Methoxyphenyl) in der benzylischen Position. Damit entsprechen sie weder elektronisch noch sterisch den -108- Ergebnisse und Diskussion in dieser Arbeit behandelten Systemen vom Typ XXXI. Eine andere potentielle Möglichkeit stellt die doppelte Kondensation von ortho-Hydroxybenzylalkoholen 163 dar (Schema 66.; rechts). Eine solche Kondensation (durch Sublimation) ist für das ortho-Hydroxybenzylalkoholderivat 168 mit einem Adamantylrest an Stelle der beiden Wasserstoffatome in der benzylischen Position bekannt.[343] Beide Synthesestrategien wurden im Verlauf dieser Arbeit auf ihre Anwendbarkeit hin überprüft. Die Ergebnisse werden im Folgenden diskutiert. R O OH i OH R X R 164 164a: R = H ii - HX OH R 162 162a: R = H, X = I 162b: R = H, X = Br O XXXI 132: R = H Schema 67. Versuche der Synthese von o-Hydroxybenzylhalogeniden 162 und Umsetzung zu [344] Dioxocinen des Typs XXXI unter basischen Bedingungen; (i) 162a: NaI / Amberlyst 15; 162b: [345, 346] PPH3Br2 oder PPh3 / CCl4; (ii) Base: K2CO3 oder NaH oder LiHMDS. Um die inverse Kupplungsstrategie (Schema 66.; links) zu überprüfen, musste zuerst ein ortho-Hydroxybenzylhalogenid 162 synthetisiert werden. Dafür wurde zuerst auf ein Protokoll von Tajbakhsh zurückgegriffen,[344] in dem Benzylalkohole mit NaI und Amberlyst 15 in die entsprechenden Iodide überführt werden. Leider konnten seine Ergebnisse nicht reproduziert und somit das benötigte ortho-Hydroxybenzyliodid (162a) nicht erhalten werden. Da es den Anschein hatte, dass das Produkt sich beim Entfernen des Lösemittels zersetzte,pp wurde versucht das Halogenid 162a in einem Eintopf-Verfahren durch Zugabe von Base in das Reaktionsgemisch direkt in das Dioxocin 132 zu überführen. Auch nach 24 h konnte kein Produkt 132 im Reaktionsgemisch nachgewiesen werden. Deshalb wurde alternativ versucht das Benzylbromid orthoHydroxybenzylalkohol (Saligenin, 163a) herzustellen. Doch weder mit PPh3Br2 noch unter Appel-Konditionen[345] gelang die Synthese des Bromids 162b, obwohl dieses als Zwischenprodukt (wenn auch nicht isoliert) unter diesen Bedingungen postuliert 162b aus wurde.[346] Auch die Versuche das in der Literatur postulierte Bromid 162b durch Zugabe verschiedener Basen (K2CO3, NaH oder LiHMDS) in das Reaktionsgemisch, in Anlehnung an Literaturbedingungen,[346] in das Produkt 132 zu überführen waren nicht erfolgreich. pp Laut DC war kein Edukt mehr vorhanden, was auf Produktbildung hindeutete, aber das leicht beige Rohprodukt wurde beim Entfernen des Lösemittels schwarz. Ergebnisse und Diskussion X - X- -109- Nuc + Nuc- OH OH OH 162 164 165 165a: Nuc = OMe [346] Schema 68. Bildung des sehr reaktiven Kations 164 und Abfangreaktion mit einem Überschußnukleophil (z.B. Nuc = MeO ) aus der Reaktionsmischung führt zu Produkten des Typs 165, wie den Methylether 165a. Problematisch bei der Synthese von Hydroxybenzylhalogeniden des Typs 162 scheint die sehr schnelle Bildung des Kations 164 zu sein, welches dann wiederum mit Nukleophilen, z.B. dem Lösemittel, reagiert.[346] Für diese Theorie spricht die Bildung des Methylethers 165a beim Versuch das Bromid 162b über einen Umweg herzustellen (Schema 69). Hierbei wurde o-Hydroxytoluol (166) als Acetat 167 geschützt,[347, 348] dann mit NBS in das Bromid 168 überführt.[348, [348] dass das Bromid 168 instabil ist, 349] Die Tatsache, stimmt mit den eigenen Beobachtungen überein. Beim Entschützen des Acetats 168 in Methanol wurde sogar unter nicht basischen Bedingungen als Hauptprodukt der Methylether 165a[350] gebildet (Schema 68). Der Fakt, dass keines der o-Hydroxybenzylhalogenide 162 isoliert oder direkt zum Dioxocin 132 umgesetzt werden konnte, beruht wahrscheinlich auf dieser hohen Reaktivität der ortho-Hydroxybenzylhalogenide 162. Br O i OH 166 Br O ii O iii O 167 168 OH 162b [347] Schema 69. Synthese von 162b über die Acetate 167 und 168; (i) Ac2O, NEt3, DCM, RT, 12 h; [349] NBS, BP, CCl4, Rückfluß, 12 h; (iii) kat. H2SO4, MeOH, RT. (ii) Wie bereits erwähnt, ist eine weitere denkbare Variante zum Aufbau von 2,5-Dioxa1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen XXXI die Kondensation von ortho- Hydroxybenzylalkoholen 163 (Schema 66.; rechts). Im Laufe dieser Arbeit wurde unter verschiedenen wasserentziehenden Bedingungen (Dean-Stark-Wasserabscheider/para-Toluolsulfonsäure oder konzentrierte Schwefelsäure) versucht die Dihydroxyverbindung 163a zu kondensieren, aber in keinem der Fälle konnte die Bildung des gewünschten Produktes 132 beobachtet werden. Stattdessen wurde mittels GC-MS nur jeweils das Edukt 163a und ein unbekanntes Produktqq im Rohprodukt detektiert. Zusätzlich fiel eine unlösliche, wahrscheinlich qq Die Masse der unbekannten Substanz weist auf ein DMF-Substitution-Produkt hin. -110- Ergebnisse und Diskussion polymere, Substanz an, deren Identität nicht aufgeklärt werden konnte. Basierend auf den Ergebnissen von Wan und Hennig[351] könnte es sich um eine Art PhenolFormaldehyd-Harz handeln, dessen Bildung bei der Photolyse von Saligenin (163a) unter basischen Bedingungen beobachtet wurde.[351] Auch beim Erhitzen von orthoHydroxybenzylalkohol (163a) in Gegenwart von Iodid (KI), verschiedenen Basen (K2CO3, NEt3) oder Kupferverbindungen (Cu, CuO) in DMF konnte die Bildung von 132 nicht beobachtet werden. R´ R R´ R O X OH i - H2O O R R´ 163a: R = R´ = H 169: R, R´ = Adamantylen 132: R = R´ = H 170: R, R´ = Adamantylen Schema 70. Kondensation von o-Hydroxybenzylalkoholen (163a und 169) zu 2,5-Dioxa-1,4(1,2)dibenzenacyclohexaphanen wie 132 oder substituiert an den benzylischen Positionen wie 170 unter + wasserentziehenden Bedingungen; (i) 163a: a) Wasserabscheider, kat. H oder b) konz. H2SO4; 169: [343] ∆ (Sublimation). 4.2.5. Zusammenfassung der Dioxocin-Studien Nach den vorliegenden Ergebnissen ist, die im Rahmen dieser Arbeit entdeckte, kupfervermittelte Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen XXXII die erste und einzige bekannte Methodekk 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphane (kurz: Dioxocine) des Typs XXXI mit variablen Substitutionsmustern effektiv und zuverlässig aufzubauen (Schema 71). Die bisher in Einzelfällen beschriebene Dimerisierung von oHydroxybenzyllhalogeniden 162 oder -alkoholen 163 scheint nur bei Substraten geeignet zu sein, die sterisch anspruchsvolle (nicht α-H-tragendene) Substituenten in der benzylischen Position besitzen.[342, 343] Ergebnisse und Diskussion -111- OMe O Me O O 132 O O 91 MeO Me O 155 OMe O MeO O MeO OMe O 152 MeO Me Me O Me Me Me O 156 OMe O 153 Me O MeO O 157 Me OMe Me Schema 71. Übersicht der im Verlauf dieser Arbeit erhaltenen Dioxocinderivate XXXI. Die Reaktionsbedingungen für die kupfervermittelte Kupplung von orthoIodbenzylalkoholen XXXII und die Aufreinigungsmethode für die Dioxocine XXXI ergeben vielversprechende, wenn auch noch nicht optimale Ergebnisse, die durch weitere mögliche Variationen der Reaktionsbedingungen sicher noch optimierbar sind. Doch schon jetzt ermöglicht die Methode einen schnellen Zugangrr mit akzeptablen und reproduzierbaren Ausbeuten zu einem biologisch aktiven Naturstoff und einer Anzahl von Derivaten dieser interessanten Stoffklasse. Insbesondere im Hinblick auf die Simplizität der Methode sind die erhaltenen Ausbeuten (~20 %), ausgehend von einfach zu erhaltenden Edukten (siehe Kap. 4.2.1), durchaus akzeptabel. Zudem toleriert die Prozedur eine Reihe von funktionellen Gruppen und Substitutionsmustern und ermöglicht somit den Zugang zu einem Strukturraum potentiell biologisch aktiver Verbindungen. Die biologische Aktivität dieser Verbindungsklasse wird in nächster Zeit im Rahmen von Kooperationen untersucht. rr Nur eine Stufe vom kommerziell erhältlichen 2-Jodbenzylalkohol 149 zum Naturstoff 132. -112- Zusammenfassung und Ausblick 5. Zusammenfassung und Ausblick Im Rahmen dieser Arbeit wurden Synthesen von neuen konformations-chiralen Biphenyl- und Phenanthrenderivaten und die Untersuchungen ihrer Fähigkeiten im Bereich (supra-)molekularer Funktionalität vorgestellt. Im Folgenden werden diese Ergebnisse zusammenfassend dargelegt und ein kurzer Ausblick über weiterführende Untersuchung und potentielle zukünftige Anwendungen gegeben. Zusätzlich wurden Untersuchungen zu einer im Verlauf dieser Arbeit entdeckten kupfervermittelten Reaktion zum Aufbau von 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen XXXI durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Kap. 4.2.6 zusammengefasst. Trotz der relativ großen Anzahl an bekannten Methoden zur Synthese von Phenanthrenderivaten, [17, 42-44] stellte sich die Synthese von 4,5-substituierten Phenanthrenen mit komplexeren funktionellen Gruppen in der Bay oder zusätzlichen Substituenten in der Peripherie als äußerst schwierig heraus. Die räumliche Nähe der Bay-Substituenten, die die gewünschte Chiralität des aromatischen Gerüsts verursacht, führte unter vielen Bedingungen zu unerwünschten (Cyclisierungs)Reaktionen oder verhinderte die angestrebten Transformationen. Diese Probleme konnten im Verlauf der vorliegenden Arbeit durch die geschickte Wahl verschiedener Synthesestrategien für eine Anzahl von Derivaten gelöst werden und somit eine Reihe funktionaler, helikal-chiraler Phenanthrene erfolgreich hergestellt werden. Durch die Verwendung von Oxidationsprodukten von Pyren 35 konnten, trotz zahlreicher Hindernisse, im Verlauf dieser Arbeit eine Serie von methylenverbrückten Bay-Estern hergestellt werden (Kap. 4.1.2; Tabelle 2). Diese zeigten zwar nicht das erhoffte thermotrop flüssigkristalline Verhalten, doch konnten, insbesondere durch Röntgenstrukturanalysen, eine Reihe sehr interessanter Erkenntnisse über diese Substanzklasse gewonnen werden. Außerdem ist aufgrund ihrer chemischen Ähnlichkeit mit bekannten Mesogenen[166] der Einsatz dieser Verbindungen als chirale Dotierungsmittel in Flüssigkristallen vieversprechend und soll in der Zukunft in unserem Arbeitskreis untersucht werden. In diesem Zusammenhang bemerkenswert ist, die im Verlauf dieser Arbeit entwickelte Synthese von Phenanthren-4,5-diyldimethanol (49), die mit bisher unerreicht hoher Ausbeute gelingt und ohne die riskante Ozonolyse auskommt. Dieses Diol stellt u. a. einen sehr interessanten Baustein zur Synthese von Liganden und Crownophanen dar. Zusammenfassung und Ausblick -113- Die Verwendung von Biphensäure- und Dihydrophenanthrenintermediaten, ein Synthesekonzept zur Darstellung von 4,5-disubstituierten Phenanthrenderivaten des Typs Id, das auch in der Literatur weite Anwendung gefunden hat (z.B. für R = F, Cl, CH3, CF3 oder OCH3),[45, 46, 199-201] konnte zwar in den bekannten Fällen reproduziert (und teilsweise sogar verbessert), jedoch nicht auf anspruchsvollere Systeme (R = PR2, NR2) übertragen werden (Kap. 4.1.3). Im Verlauf dieser Untersuchungen konnte jedoch ein fluoreszierender Chemosensor (71), der selektiv auf Ca2+ und Hg2+ reagiert, hergestellt und seine Fähigkeiten untersucht werden (Kap. 4.1.4). HO O 41 O O 18 HO O O 95a, 109, 114a OH O 42 O O M,S,S-111 O O O O O P N R,R-99 Schema 72. Übersicht der synthetischen Möglichkeiten zu Phenanthrenderivaten mit Hilfe der Photocyclisierung verbrückter Stilbenderivate, die im Verlauf dieser Arbeit erfolgreich angewendet wurden. Einen sehr variablen Zugang zu funktionalen, Bay-substituierten Phenanthrenderivaten (Schema 72) erlaubt die Verwendung verbrückter Stilbene und anschließende oxidative Photocyclisierung (Kapitel 4.1.6). -114- Zusammenfassung und Ausblick Die Nutzung von enantiomerenreinen Brücken ermöglicht durch chirale Induktion die direkte Synthese verdrillter Stilben- und Phenanthrenderivate mit definierter Helicität (Kap. 4.1.6.4). Diese konnte sowohl für die Stilbenintermediate als auch für die Phenanthrenderivate mittels DFT-Kalkulationen[257] (B3LYP/6-311G(d)) untermauert und durch CD-Spektroskopie und Röntgenstrukturanalysen bestätigt werden. Die in dieser Arbeit etablierte Nutzung von chiralen Brücken in der Photocyclisierung von Stilbenen, ist die erste bekannte Methode um helikal-chirale Phenanthrenderivate enantioselektiv herzustellen. Eine weitere erfolgreiche Nutzung der Photocyclisierungstaktik stellt die Synthese von Crownophanen mit Stilben- und Phenanthrenrückgrat dar (Kap. 4.1.6.5). In diesem Fall dienten Oligoethylenglycole sowohl zur Verbrückung, als auch als funktionelle Einheit. Leider sind die im Verlauf dieser Arbeit synthetisierten Derivate aufgrund des zu geringen Durchmessers ihrer Kronenethereinheiten nicht für die Ausbildung von Einlagerungskomplexen (mit z.B. Alkaliionen) geeignet. Sie zeigen jedoch deutlich das Potential der erarbeiteten Methode zur Darstellung von Stilbenound Phenanthrocrownophanen auf. Einen bemerkenswerten Fortschritt stellt die effiziente Synthese (4 Stufen) von Phenanthren-4,5-diol (18) unter Verwendung der Photocyclisierungsstrategie (Kap. 4.1.6.1) und die daraus resultierende Darstellung eines Phosphoramiditliganden R,R99, sowie dessen erfolgreiche Nutzung in der enantioselektiven, konjugierten Addition dar (Kap. 4.1.6.2). Mit dem Liganden R,R-99 wurden nicht nur sehr gute Ausbeuten und Enantioselektivitäten (92 %, 84 (S) %ee) erreicht, sondern mit den erhaltenen Ergebnissen konnte aufgrund der strukturellen Grenzstellung von R,R-99, zwischen den konformations-flexiblen Biphenyl- und konformations-stabilen Binaphtylsystemen, das Prinzip der induzierten Atropisomerie[132] in der Katalyse untermauert werden. Zudem existiert nun durch die effektive Synthese von 18 ein einfacher Zugang zu einer Reihe interessanter Liganden auf Basis Bay-substituierter Phenanthrenderivate, die zukünftig auf ihre Eignung in der asymmetrischen Synthese untersucht werden sollen. Zusammenfassung und Ausblick -115- O O O O O O 7 Stufen Ullmann O O 38 O O I O O 2 Stufen O 126 O 125 O O 8 O O O 2 Stufen O O O O O O O 8 8 O O O O O O O 120 8 O 129 8 8 Schema 73. Diversitätsorientierter Zugang zu octasubstituierten Phenanthrenderivaten mit einem definierten Bay- und Peripheriebereich am Beispiel der Methylderivate 120 und 129 (Kap. 4.1.7). Der diversitätsorientierte Zugang zu hochsubstituierten Phenanthrenen mit unterschiedlichen Substituenten in der Bay und Peripherie unter Verwendung von decasubstituierten Biphenylderivaten konnte anhand der 4,5-Dimethylverbindungen 120 und 129 erfolgreich aufgezeigt werden (Schema 73). Diese beiden Substanzen sind die ersten bekannten Verbindungen dieser Art. O O O O O O O O O O O O O O O O O O O H3CS 122 130a H10C5N 130b TMS 130c O HO 130d Schema 74. Übersicht der im Verlauf dieser Arbeit (Kap. 4.1.7.1) synthetisierten, 5-substituierten 2,3,4-Trimethoxybenzaldehyde. Das große Potential dieser Synthesestrategie wurde zusätzlich durch die Darstellung einer Reihe von an der 5-Position (spätere Bay-Position) substituierter 2,3,4Trimethoxybenzaldehyde demonstriert (Schema 74 bzw. Kap. 4.1.7.1). -116- Zusammenfassung und Ausblick Die meisten im Verlauf dieser Sequenzen erhaltenen Verbindungen (Kap. 4.1.7 und 4.1.7.1) sind zusätzlich infolge ihres Substitutionsmusters als Bausteine in der Naturstoff(analoga)synthese (z.B. 125 oder 119) oder im Ligandendesign (z.B. 126) von hohem Interesse. Die direkte Lithiierung von Phenanthren 1 und weitere Funktionalisierung mit Elektrophilen dagegen war, entgegen in der Literatur beschriebener Ergebnisse, in keinem der Fälle erfolgreich (Kap. 4.1.1). Unter allen getesteten Bedingungen und mit allen verwendeten Elektrophilen waren die Selektivitäten zugunsten der BayProdukte maximal mittelmäßig und eine Abtrennung von den Regioisomeren bzw. Cyclisierungsprodukten konnte nicht erreicht werden. Auch Versuche die tetracyclischen Systeme (wie 44) selektiv und in Reinform zu erhalten gelang nicht. Bei vielen Substanzen, die im Rahmen dieser Arbeit sowohl synthetisiert als auch berechnet wurden, experimentellen konnten und exzellente berechneten Übereinstimmungen Observablen zwischen (Struktureigenschaften, spektroskopische Daten) gefunden werden. Dies zeigt, dass die heutigen quantenchemischen Berechnungsverfahren (DFT) weitgehend präzise Ergebnisse liefern, die insbesondere durch ihre direkte Verknüpfung mit experimentellen Resultaten Einblicke in komplexe molekulare Eigenschaften ermöglichen und auf diese Weise zu signifikanten Erkenntnisgewinnen beitragen. Zwar lässt sich das Experiment nicht vollständig ersetzen, jedoch bieten die computergestützten Techniken eine große Unterstützung in der täglichen Praxis durch Vorhersage von Eigenschaften und Simulation von spektroskopischen Daten. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass mit den in dieser Arbeit vorgestellten Synthesestrategien ein generell anwendbarer und diversitätsorientierter Zugang zu den bisher nur in speziellen Einzelfällen und schwierig erreichbaren, funktionalen, konformations-chiralen, Bay-substituierten Phenanthrenderivaten eröffnet werden konnte. Auch hochsubstituierte Systeme mit differenzierten Bay- und Peripheriebereichen sind auf diesem Wege zugänglich. Zudem wurden auch synthetische Methoden zu neuen Benzol-, Stilben- und Biphenylderivaten mit komplexen Substitutionsmustern aufgezeigt. Aufbauend auf diesen Ergebnissen sind zukünftig eine ganze Reihe von hochinteressanten Molekülstrukturen erreichbar, die potentiell in Bereichen wie der Sensorik, supramolekularen Ordnung, asymmetrischen Katalyse und Naturstoff(analoga-)synthese anwendbar sind. Experimentelles -117- 6. Experimentelles 6.1. Allgemeine experimentelle Bedingungen Absolute Lösungsmittel Alle Lösungsmittel, die als Reaktionsmedium oder für Extraktions- und Reinigungsvorgänge zum Einsatz kamen, wurden vor Gebrauch destilliert. Absolute Lösungsmittel wurden vor Gebrauch wie folgt behandelt: THF, Et2O und Toluol wurden über Natrium/Benzophenon refluxiert und anschließend unter Argon destilliert. CH2Cl2 wurde über CaH2 refluxiert und anschließend unter Argon destilliert. MeOH und EtOH wurden mit Natrium/Phthalsäurediethylester refluxiert und anschließend unter Argon destilliert und über Molsieb 3 Ǻ gelagert. Amin-Basen wie NEt3 und Pyridin wurden unter Argon von CaH2 destilliert und über KOH unter Lichtausschluss gelagert. Benzol und DME wurden unter Argon über Alox filtriert und über Molsieb 3 Ǻ gelagert. Acetonitril, DMF und DMSO wurde in wasserfreier HPLC Qualität bezogen und vor der Benutzung mind. 2 Tage über Molsieb 3Ǻ gelagert. Circular-Dichroismus (CD) CD-Spektren wurden mit einem Jasco J-810 Spektropolarimeter unter Verwendung von Suprasil-Küvetten mit der Länge 1 cm aufgenommen. Die Konzentration der Lösung, das Lösemittel und die Tempertur sind jeweils in Klammern angegeben. Drehwert-Bestimmung Die spezifischen Drehwerte [α] wurden mit einem Perkin Elmer Polarimeter 343plus (Serial No. 7618) bestimmt. Die Substanzen wurden thermostatisierten 100.00 mmKüvetten bei verschiedenen Wellenlängen vermessen. Die Wellenlänge ist jeweils im Index aufgeführt, wobei D für die Natriumlinie mit 589 nm steht. Lösemittel, Konzentration und Temperatur sind in Klammern angeben. Dünnschichtchromatographie (DC) Es wurden mit Kieselgel 60F254 beschichtete Aluminiumfolien der Firma Merck benutzt. Die Auswertung der Chromatogramme geschah durch Betrachtung mit einer UV-Lampe (λ = 254 bzw. 366 nm) oder durch Entwicklung mit Iod, einem Cer(IV)oder Vanillin- Reagenz. Bei der Entwicklung mit Iod wurde das Chromatogramm für wenige Minuten in eine Iodkammer, ein verschließbares Gefäß, das mit einigen Iodkristallen und Kieselgel gefüllt ist, getaucht. Wenn das Cer(IV)- bzw. VanillinReagenz benutzt wurde, wurde das Chromatogramm in die jeweilige Lösung -118- Experimentelles getaucht, abgetupft und mit einem Heißluftfön erhitzt. Die Darstellung des Cer(IV)Reagenzes erfolgte durch Lösen von 2g Phosphormolybdänsäure und 1g Cer(IV)sulfat in 10 ml konzentrierter Schwefelsäure und 90 ml Wasser. Die Darstellung des Vanillin-Reagenzes erfolgte durch Lösen von 3 g Vanillin in 0.5 ml konzentrierter Schwefelsäure und 100 ml Ethanol. Rotierende Dünnschichtchromatographie (Chromatotron) Rotierende Dünnschichtchromatographie wurde mit einem Harrison Chromatotron an gipshaltigem Kieselgel Merck 60 F254 durchgeführt. Die benötigten Chromatotronplatten wurden selber in Schichtdicken von 1 – 4 mm beschichtet und konnten mehrfach verwendet werden. Elementaranalyse (EA) Die Elementaranalysen wurden mit einem Vario EL Gerät der Firma Elementar gemessen. Entfernen von Lösemitteln Lösemittel wurden zuerst bei vermindertem Druck am Rotationsverdampfer der Firma Büchi (Wasserbadtemp.: 30-50 °C ), restliche Lösemittelrückstande im Ölpumpenvakuum abgezogen. Flash-Säulenchromatographie Die Säule wurde mit Kieselgel 60 (230 - 400 mesh) von Merck oder mit Alumina N – Super I der Firma ICN Biomedicals und dem Laufmittelgemisch nass gepackt, d.h. das Kieselgel wurde im Laufmittel suspendiert, in die Säule gefüllt und verdichtet, indem das Laufmittel mit Druckluft durchgepresst wurde. Der verwendete Säulendurchmesser richtete sich dabei nach der Beladungsmenge, die Füllhöhe der Stationären Phase betrug jeweils ca. 20 cm: Tabelle 8. Richtgrößen für die Beladung einer Säule zur Flash-Säulenchromatographie (bei ca. 20 cm Füllhöhe). [352] Ø Säule Laufmittel Beladung ∆Rf ≥ 0.2 Beladung ∆Rf ≥ 0.1 Fraktionsgröße 10 mm 100 ml 100 mg 40 mg 5 ml 20 mm 200 ml 400 mg 160 mg 10 ml 30 mm 400 ml 900 mg 360 mg 20 ml 40 mm 600 ml 1600 mg 600 mg 30 ml 50 mm 1000 ml 2500 mg 1000 mg 50 ml Experimentelles -119- Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie (FT-IR) IR-Spektren wurden mit einem Paragon 1000 FT-IR Spektrometer (ATR-Technik) der Firma Perkin-Elmer aufgenommen. Die zu messende Substanz wurde jeweils mit Aceton oder Dichlormethan aufgetragen. Die im Experimentellen Teil aufgeführten Daten sind in Wellenzahlen (cm-1) angegeben und es wurden folgende Abkürzungen verwendet: ⋅ „s“ steht für starke, ⋅ „m“ für mittelstarke, ⋅ „w“ für wenig intensive und ⋅ „b“ für breite Banden. Gaschromatographie (GC) mit chiraler Säule Chirale GC wurde mit folgendem Gerät durchgeführt: Agilent GC System, Agilent 6890N mit Kapillarsäule: Astec, Chiraldex γ-TA, 73032 Temperaturprogramm: Trägergas: Stickstoff, Flow: 0,4 ml/min; Inlettemperatur: 250 °C; die Ofentemperatur beträgt 15 min lang 65 °C, wird dann zuerts innerhalb von 7 min auf 100 °C, dann innerhalb von 4 min auf 160 °C erhöht und für 2 min gehalten; Detektor: FID mit einer Detektortemperatur von 250 °C. Gaschromatographie mit gekoppelter Massenspektrometrie (GC-MS) GC-MS wurde mit folgenden Geräten durchgeführt: Agilent GC System, Agilent 6890 Series mit Kapillarsäule: S1) Macherey-Nagel, SN: 20723/12, Optima-1-MS S2) Hewlett-Packard, SN: US2178021H, HP-5; Trägergas: Wasserstoff, Flow: 1,7 ml/min; Inlettemperatur: 230 °C; Temperaturprogramme: bei den Methoden 50-300M und 50B300M beträgt die Ofentemperatur 2 min lang 50 °C, wird dann innerhalb von 10 min auf 300 °C erhöht und für 5 min auf 300 °C gehalten; Detektor: FID mit einer Detektortemperatur von 230 °C; MS-Detektor, Agilent 5973 Network Mass Selective Detector Elektronenstoßionisation (EI). Das verwendete Temperaturprogramm und die benutzte Kapilarsäule sind jeweils dem Datensatz vorangestellt. -120- Experimentelles Hochauflösende Massenspektrometrie (HR-MS) Für die Massenfeinbestimmung wurde das MAT 900S Gerät der Firma Finnigan verwendet. Die benutzte Methode war das sogenannte „Peak-Matching“ und als Quelle für geeignete Referenzionen diente Perfluorkerosin (PFK). Zur Ionisierung wurde die Elektronenstoßionisationsmethode (EI) bei einem Ionisationspotential von 70 eV benutzt. Kernresonanzspektroskopie (NMR) Für die NMR-Spektroskopie wurden das AC250 Spektrometer mit 250MHz, das DPX 300 Spekrometer mit 300MHz und das DRX 500 Spektrometer mit 500MHz der Firma Bruker verwendet. Als Lösungsmittel, das gleichzeitig auch als Locksubstanz diente, wurde CDCl3 benutzt, dessen nichtdeuterierter Anteil als Standard dient(7.24 H bzw. 77.0 ppm 13C). Für 31P-NMR-Spektren wurde das Gerät mit Phosphorsäure als externem Standard kalibriert. Zu jedem Datensatz sind die Messfrequenz, das Lösungsmittel und die Messtemperatur angegeben. Das ppm 1 signalgebende Atom ist jeweils unterstrichen. Bei 1H-NMR-Daten werden die Multiplizitäten der Protonensignale mit folgenden Abkürzungen beschrieben: s für Singulett, d für Dublett, t für Triplett und m für Multiplett. Anführungzeichen signalisieren Pseudo-Multiplizitäten, d.h. Signale, die das Erscheinungsbild eines z.B. Triplett, aber nicht die richtigen Signalverhältnisse aufweisen Die Anzahl der Protonen, die ein Signal ergeben, wurde durch das Integral des Signals bestimmt und ist nach der Multiplizität aufgeführt (z.B. 3H für eine CH3Gruppe). Die Positionen der Protonen im Molekül sind durch die Kohlenstoffatome (IUPAC-Nummerierung) definiert, an denen sie (bzw. bei OH-Gruppen der Sauerstoff) gebunden sind. Die Beschreibung der Position erfolgt nach IUPACNomenklatur der protonentragenden C-Atome, über die funktionelle Gruppe, die das Proton enthält (z.B. OCH3) oder über Abkürzungen wie „arom.“ für aromatische Protonen oder „DoBi“ für Protonen an einer Doppelbindung. Bei den angegebenen Kopplungen handelt es sich, wenn nicht in Klammern vermerkt (wie z.B. (C,P) für eine Kohlenstoff-Phosphor-Kopplung), immer um H,H-Kopplungen. Bei 13 C-NMR-Daten handelt es sich ausschließlich um Daten aus 1H-Breitband- entkoppelten Spektren. Den Signalen wurden Abkürzungen wie „q“ für CH3-, „t“ für CH2-, „d“ für CH- und „s“ für quaternäre Kohlenstoffatome zugeordnet, welche sich auf die Zahl der direkt an den betreffenden Kohlenstoff gebundenen Protonen beziehen. Diese Multiplizitäten wurde mit APT-Experimenten oder über zweidimensionale C,H-COSY-Experimente ermittelt. Die Kohlenstoffatome der Aromaten wurden nach IUPAC „C1“ bis „C6“ oder allgemeiner mit „arom. C“ (aromatischer Kohlenstoff) benannt. Experimentelles -121- Nicht-triviale Signalzuordnungen erfolgten mit Hilfe von H,H-COSY, HMQC und HMBC-Experimenten. In einigen Fällen war es notwendig NOESY-Experimente (Nuclear Overhauser Enhancement Spectroscopy) durchzuführen, bei denen man die Wechselwirkung zweier Atome sehen kann, die sich in räumlicher Nähe (auch ohne direkte Bindung) zueinander befinden. Massenspektrometrie (DIP-MS und MALDI-MS) In einigen Fällen war eine Massenspektroskopie im direkten Anschluss an die Gaschromatographie (GC-MS) nicht möglich, da die Substanzen nicht verdampfbar waren oder außerhalb des Messbereiches des Massendetektors lagen. Dann konnte in einigen Fällen die Direct-Inlet-Prozedur (DIP-MS) mit dem MAT 900S Gerät der Firma Finnigan verwendet werden. Zur Ionisierung wurde die Elektronenstoßionisationsmethode (EI) bei einem Ionisationspotential von 70 eV benutzt. In anderen Fällen wurde auch MALDI-MS (Matrix Assisted Laser Desorption Ionisation Mass Spectroscopy) unter Verwendung eines N2-Lasers (337 nm) und einer nach dem „dried droplet“-Verfahren hergestellten Matrix aus Hydroxycyanozimtsäure (HCCA) benutzt. Das verwendete Gerät war ein Voyager STR der Firma Applied Biosystem (Darmstadt) und als Ionisationsmethode wurde EI bei einem Ionisationspotential von 70 eV benutzt. Reagenzien Die verwendeten Chemikalien wurden von gängigen Firmen wie Merck, Sigma- Aldrich, Fluka, Acros, Lancaste, Alfa Aesar und Strem kommerziell bezogen und, wenn nicht extra vermerkt, ohne weitere Reinigung eingesetzt. Die Konzentration metallorganischer Reagenzien wurde nach einer Methode von Watson und Eastham durch Titration gegen Menthol mit Phenanthrolin als Indikator bestimmt.[353] Thionylchlorid wurde vor der Benutzung jeweils frisch destilliert. Röntgenstrukturanalyse (X-ray) Die Messungen für die Einkristallröntgenstrukturanalyse wurden auf einem Kappa CCD Vierkreisdiffraktometer der Firma Nonius aufgenommen. Die Rechnungen und Strukturverfeinerungen wurden mit dem Programm SHELXL-97 durchgeführt und die visuelle Darstellung erfolgte mit der Diamond-Software Version 2.1d der Firma Crystal Impact. Schmelzpunktbestimmung Die Schmelzpunkte wurden (unkorrigiert) entweder mit dem Schmelzpunktbestimmungsgerät Melting Point B-545 der Firma Büchi oder einem -122- Experimentelles THMS 600 Heiztisch der Firma Linkam bestimmt. Die für Calibriersubstanzen erhaltenen Werte wichen bei dem Linkam THMS 600 linear und reproduzierbar von den Literaturwerten ab. Deshalb wurden 8 Kalibrierpunkte im Temperaturbereich zwischen 50 und 300 °C mit Standardsubstanzen bekannter Schmelzpunkte gemessen und so der Korrekturfaktor ermittelt, um die gemessenen Werte zu korrigieren. Die Lösemittel(gemische), aus denen umkristallisiert wurde, sind jeweils in Klammern angegeben. Schutzgasatmosphäre Bei Arbeiten unter Schutzgasatmosphäre wurde eine sogenannte Schlenk-Linie mit Argon als Inertgas verwendet. Die Apparaturen wurden vor Beginn der Reaktion mehrmals evakuiert, mit einem Heißluftfön ausgeheizt und mit Inertgas belüftet. Die Reagenzien wurden mit Spritzen und Stahlkanülen durch ein Gummiseptum oder im Argongegenstrom in die Apparaturen eingebracht. UV-Spektroskopie Die UV-Spektren wurden mit einem DU 800 der Firma Beckman Coultar aufgenommen. Die Länge der Küvette betrug 1 cm. Die Konzentration der Lösung, das Lösungsmittel und die Temperatur sind jeweils in Klammern angegeben. 6.2. Nomenklatur und Nummerierung Die Benennung der Verbindungen erfolgte grundsätzlich nach den Empfehlungen der IUPAC. Die meisten der komplexeren Strukturen erfolgte nach der PhaneNomenklatur, einer relativ neuen Methode der IUPAC für die Benennung organischer Strukturen[176, 177] (siehe auch Kap. 2.4), und mit Hilfe des Standardwerkes „Die systematische Nomenklatur der organischen Chemie“.[354] Abweichungen von der IUPAC-Nomenklatur ergeben sich durch Benutzung allgemein gebräuchlicher oder verständlicherer Trivialnamen, Anlehnung der Benennung an literaturbekannte Substrate oder die stärkere Berücksichtigung von funktionellen Gruppen als Einheit (z.B. Schutzgruppen) und daraus folgend veränderte Prioritäten. Die Bestimmung der Stereochemie (R / S bzw. P / M) erfolgte nach den Regeln von Cahn-IngoldPrelog.[37] Die Nummerierung der Atome für die Zuordnung von (z.B. NMR-) Signalen ist zur Verdeutlichung oder wenn sie von der üblichen IUPAC-Nomenklatur abweicht in der Strukturformel angegeben. Experimentelles -123- Darstellung des Chlorierungsreagenzes[258] 6.3. Zur Darstellung des Chlorierungsreagenzes wurden 0.893 g (7.5 mmol) Benzotriazol in 5 ml abs. Dichlormethan gelöst und langsam 0.546 ml (7.5 mmol) Thionylchlorid zugegeben. Die klare, gelbe Lösung kann unter Feuchtigkeitsausschluss und Schutzgasatmosphäre gelagert werden und ist so lange verwendbar, bis eine Trübung durch Benzotriazolhydrochlorid auftritt. Aktivierung des Kupferpulvers[355] 6.4. In einer Lösung von 3 g Iod in 200 ml Aceton wurden 20 g Kupferpulver 10 min. gerührt, abfiltriert und durch Rühren in 100 ml einer 1 : 1 (v : v) Mischung aus Aceton und konz. HCl gewaschen. Nach erneutem Abfiltrieren und Waschen mit reichlich Aceton wurde im Hochvakuum getrocknet und 18 g aktiviertes Kupferpulver erhalten Dieses wurde bis zur Verwendung (max. 7 Tage) unter Argon gelagert. 6.5. Synthese von Phenanthren-4,5-derivaten basierend auf Spaltungs- produkten von Pyren 6.5.1. Phenanthren-4,5-diyldimethanol (rac-49) 2 1 3 10a 4 OH 10 4a 1´ 1´´ 4b 9 8a 5 8 OH 6 7 rac-49 Unter Argon wurden 1.14 g (30 mmol) LAH in 150 ml absolutem THF suspendiert und unter Eiskühlung 5.89 g (20 mmol) 48 portionsweise zugegeben. Anschließend wurde 3 h im Rückfluss erhitzt. Nach Kühlen auf 0 °C wurde das überschüssige LAH durch vorsichtige Zugabe von Wasser zu der Reaktionsmischung deaktiviert. Danach wurden 40 ml 1M Kalium-Natrium-Tartrat-Lösung zugegeben und 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von MTBE wurde die Organische Phase -124- Experimentelles abgetrennt und die wässrige Phase sechsmal mit MTBE extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen mit ges. NaCl-Lösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum und Aufreinigung mittels FlashSäulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 2) konnten 4.69 g (19.6 mmol, 98 %) des Produkts 49 in Form farbloser Kristalle erhalten werden. Die analytischen Daten stimmen mit den Literaturwerten überein.[89, 186, 249, 250] Molmasse (C16H14O2): 238.2812; Schmelzp. (EtOAc): 156.5-157.5 °C (Lit.[249]: 152-159 °C); DC (EtOAc / Hex = 1 : 2 ): Rf = 0.08; FT-IR (ATR): ν~ = 3307 (s, b), 3044 (w), 2941 (w), 2880 (w), 1726 (m, b), 1592 (w), 1427 (m, b), 1374 (m), 1243 (m, b), 1163 (m), 1106 (w), 1049 (s), 999 (s), 912 (w), 892 (w), 826 (s), 786 (w), 758 (m), 723 (s), 672 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, DMSO-D6, 25 °C): δ = 7.86 (dd, 2H, 3J = 7.4 Hz, 4J = 1.2 Hz; 1/8- H), 7.80 (dd, 2H, 3J = 7.4 Hz, 4J = 1.2 Hz; 3/6-H), 7.69 (s, 2H; 9/10-H), 7.68 (t, 2H, 3J = 7.4 Hz; 2/7-H), 5.02 („t”, 2H, 3J = 6 Hz; 1´/1´´-OH), 4.84-4.46 (m, 4H, AA´BB´, 3J = 6 Hz; 1´/1´´-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, DMSO-D6, 25 °C): δ = 140,77 (s; C-4/5/8a/10a), 132.58 (s; C- 4a/4b), 127.04 (s; C-3/6), 126.41 (d; C-2/7), 126.18 (d; C-9/10), 125.81 (d; C-1/8), 61.00 (t; C-1´/1´´); DIP-MS (EI, 70 eV); m/z (%): 238 (15) [M+], 220 (53)[M+-H2O], 219 (57), 202 (53), 189 (100), 179 (70), 165 (11), 152 (19), 139 (8), 127 (22), 109 (16), 101 (37), 95 (47), 83 (29), 71 (31), 69 (33), 57 (56); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 238.0994, gef.: 238.099. EA (%) ber.: C 80.65 H 5.92, gef.: C 80.63 H 5.81; X-ray: Von der Verbindung 49 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.2.). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A2). Experimentelles 6.5.2. -125- 4,5-Bis(brommethyl)phenanthren[249] (rac-51) 7 8 6 5 8a Br 9 4b 1´´ 4a 1´ 10 4 10a 1 Br 3 2 rac-51 Unter Argon wurden 0.84 g (3.5 mmol) 49 in 20 ml trockenem Benzol suspendiert und mit 0.03 ml Pyridin versetzt. Nach Zugabe von 0.63 ml (6.6 mmol) PBr3 wurde 2 h auf 50 °C erwärmt. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch jeweils einmal mit Wasser und ges. NaHCO3-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Der braune Rückstand wurde ca. 30 min in n-Hexan aufgekocht und nach Abkühlen auf RT kristallisierten 261 mg (0.7 mmol, 20 %) des Produkts 51 in Form leicht brauner Kristalle aus. Aus der Mutterlauge konnten zusätzlich 246 mg (1.1 mmol, 32 %) des Oxepins 50 erhalten werden (siehe Kap. 6.5.3). Das Produkt 51 entspricht den analytischen Literaturdaten.[249, 250] Molmasse (C16H12Br2): 364,0745; Schmelzp. (Hexan): 190 °C (Zersetz.) (Lit. [249]: 194 °C); DC (EtOAc / Hex = 1 : 2 ): Rf = 0.66; 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.85 (dd, 2H, 3J = 7.5 Hz, 4J = 1.1 Hz; 3/6-H), 7.81 (dd, 2H, 3J = 7.5 Hz, 4J = 1.1 Hz; 1/8-H), 7.62 (t, 2H, 3J = 7.5 Hz; 2/7-H), 5.01 (m, 2H, AA´BB´; 1´/1´´-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 134.50 (s; C-4/5), 133.84 (s; C-8a/10a), 130.43 (s; C-3/6), 128.00 (d; C-1/8), 127.20 (d; C-2/7), 127.00 (s; C-4a/4b), 33.15 (t; C-1´/1´´); GC-MS (50B300M, S2): τR = 10.41 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 204 (98) [M-2Br], 203 (100), 189 (5), 176 (3), 174 (3), 162 (3), 150 (5), 138 (2), 126 (2), 113 (2), 101 (23), 88 (5), 75 (3), 63 (3), 51 (2), 39 (2); X-ray: Von der Verbindung 51 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.2). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A3). -126- 6.5.3. Experimentelles 4,6-Dihydrophenanthro[4,5-cde]oxepin[249] (50) 7 8 6 8a 5 9 1´´ 4b O 4a 10 10a 4 1 1´ 3 2 50 Aus der Mutterlauge des Bisbrommethylphenanthrens (51) wurden 246 mg (1.1 mmol, 32 %) des Oxepins 50 erhalten (siehe auch Kap. 6.5.2). Das Produkt 50 entspricht den analytischen Literaturdaten.[249, 250] Molmasse (C16H12O): 220.2659; Schmelzp. (EtOAc): 76-77 °C (Lit.[249]: 77-78 °C); DC (EtOAc / Hex = 1 : 2 ): Rf = 0.56; FT-IR (ATR): ν~ = 3045 (m), 2948 (m), 2845 (m), 2360 (w), 1930 (w), 1601 (w), 1454 (m), 1440 (m), 1431 (m), 1377 (w), 1305 (w), 1251 (m), 1234 (w), 1168 (m), 1142 (w), 1115 (m), 1100 (m), 1087 (m), 1058 (w), 1018 (w), 956 (w), 890 (w), 830 (s), 775 (w), 758 (m), 720 (s), 648 cm-1 (w); 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.91-7.88 (m, 2H; arom. H), 7.73 (s, 2H; 9/10- H), 7.61-7.58 (m, 4H; arom. H), 4.86 (s, 4H; 1´/1´´-H); GC-MS (50-300M, S2): τR = 10.59 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 220 (98) [M+], 205 (25), 191 (100), 189 (73), 176 (7), 165 (14), 152 (3), 139 (2), 126 (2), 109 (5), 95 (24), 82 (5), 71 (2), 63 (5), 51 (2), 39 (2); DIP-MS (EI, 70 eV); m/z (%): 220 (98) [M+], 205 (25), 191 (90), 189 (100), 176 (7), 165 (14), 152 (3), 139 (2), 126 (2), 109 (5), 94 (85), 82 (5), 71 (2), 63 (5), 51 (2); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 220.0888, gef.: 220.088; X-ray: Von der Verbindung 50 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.2). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A5). Experimentelles 6.5.4. -127- Phenanthro[4,5-cde]oxepin-4(6H)-on (56) 2 1 3 O 4 10a 10 1´ 4a O 4b 9 8a 1´´ 5 8 6 7 56 238 mg (1 mmol) 49 wurden zu einer Suspension von 2 Spateln Kieselgel und 867 mg (4 mmol) PCC in 7 ml DCM gegeben und 1.5 h bei RT gerührt. Anschließend wurde die Reaktionsmischung durch Kieselgel filtriert und mit einer Mischung aus EtOAc und n-Hexan (v/v, 1 : 1) nachgespült. Nach Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurde im Rohprodukt die Verbindung 56 als Hauptprodukt (~85 %) identifiziert. Aus dem Gemisch konnten farblose Kristalle für die Analyse entnommen werden. Die analytischen Daten stimmen mit den Literaturwerten überein.[186, 271] Molmasse (C16H10O2): 234.2494; Schmelzp. (EtOAc / Hex): 172 - 175 °C (Lit.[186]: 177 - 178 °C); DC (EtOAc / Hex = 1 : 2 ): Rf = 0.35; FT-IR (ATR): ν~ = 3048 (w, b), 2818 (w), 1700 (s, C=O), 1621 (w), 1603 (w), 1576 (w), 1456 (m), 1431 (w), 1404 (m), 1382 (m), 1340 (w), 1284 (s), 1239 (m), 1229 (m), 1186 (m), 1171 (m), 1138 (m), 1096 (m), 1040 (s), 961 (w), 913 (w), 899 (w), 838 (s), 803 (m), 749 (s), 725 (s), 682 (w), 604 cm-1 (w); 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 8.39 (dd, 1H, 3J = 7.8 Hz, 4J = 1.4 Hz; 3-H), 8.14 (dd, 1H, 3J = 7.8 Hz, 4J = 1.4 Hz; 1-H), 7.98 (dd, 2H, 3J = 7.5 Hz, 4J = 1.8 Hz; 8H), 7.79 (s, 2H, 9/10-H) 7.77 (t, 2H, 3J = 7.8 Hz; 2-H), 7.68 (t, 2H, 3J = 7.5 Hz; 7-H), 7.62 (dd, 2H, 3J = 7.5 Hz, 4J = 1.8 Hz; 6-H), 5.36 (m, 2H, AA´BB´; 1´/1´´-H); GC-MS (50-300M, S2): τR = 11.58 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 234 (44) [M+], 218 (5), 205 (100), 189 (44), 176 (37), 163 (5), 150 (8), 139 (2), 126 (2), 111 (2), 98 (3), 88 (7), 74 (5), 63 (5), 50 (2), 39 (2); X-ray: Von der Verbindung 56 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.2). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A11). -128- 6.5.5. Experimentelles Allgemeine Versuchsvorschrift zur Darstellung von Carbonsäurechloriden[258] In einem Schlenkkolben wird unter Argonatmosphäre bei RT zu einer Lösung der Carbonsäure in absolutem CH2Cl2 langsam das Chlorierungsreagenz (1.25 eq; Darstellung siehe Kap. 6.3) zugetropft und 30 min gerührt, woraufhin sich ein weißer Niederschlag von Benzotriazol-Hydrochlorid bildet. Der Niederschlag wird abfiltriert und die Reaktionsmischung 10 min mit MgSO4 · 7 H2O gerührt. Nach erneuter Filtration kann das Carbonsäurechlorid entweder direkt in Lösung oder nach Entfernen des Lösemittels weiter umgesetzt werden. 6.5.5.1. 4'-Propylbis(cyclohexan)-4-carbonsäurechlorid (171) 2´´ O 3 2 1 4 5 Cl 6´ 5´ 2´ 3´ 1´ 6 4´ 3´´ 1´´ 171 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Darstellung von Carbonsäurechloriden wurde 4'-Propylbis(cyclohexan)-4-carbonsäure (252 mg, 1 mmol) mit dem Chlorierungsreagenz (0.85 ml, 1.25 mmol) in absolutem CH2Cl2 (20 ml) umgesetzt. Nach Aufarbeitung und Filtration wurde die Lösung des Säurechlorid 171 direkt in der Veresterungsreaktion (siehe Kap. 6.5.6.3) weiter umgesetzt. Molmasse (C16H27ClO): 270.838. 6.5.5.2. 4-(4´-Propylcyclohexyl)benzoesäurechlorid (172) 6 O 5 1 6´ 4 2´´ 5´ 1´ 3´´ 4´ 1´´ Cl 2 3 2´ 3´ 172 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Darstellung von Carbonsäurechloriden wurde 4-(4´-Propylcyclohexyl)benzoesäure (542 mg, 2.2 mmol) mit dem Experimentelles -129- Chlorierungsreagenz (1.87 ml, 2.75 mmol) in absolutem CH2Cl2 (20 ml) umgesetzt. Nach Aufarbeitung und Filtration wurde die Lösung des Säurechlorid 172 direkt in der Veresterungsreaktion (siehe Kap. 6.5.6.4) weiter umgesetzt. Molmasse (C16H21ClO): 264.7903. 6.5.5.3. 4'-Propylbiphenyl-4-carbonsäurechlorid (173) 6 O 5 1 6´ 4 2´´ 5´ 1´ 3´´ 4´ 1´´ Cl 2 3 2´ 3´ 173 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Darstellung von Carbonsäurechloriden wurde 4'-Propylbiphenyl-4-carbonsäure (240 mg, 1 mmol) mit dem Chlorierungsreagenz (0.85 ml, 1.25 mmol) in absolutem CH2Cl2 (5 ml) umgesetzt. Nach Aufarbeitung und Filtration wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und das Säurechlorid 173 direkt in der Veresterungsreaktion (siehe Kap. 6.5.6.5) weiter umgesetzt. Molmasse (C16H15ClO): 258.7427. 6.5.5.4. 4'-Octyloxybiphenyl-4-carbonsäurechlorid (174) 6 O 5 1 Cl 6´ 4 2 3 5´ 1´ 1´´ 4´ 2´ O 3´´ 2´´ 5´´ 4´´ 7´´ 6´´ 8´´ 3´ 174 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Darstellung von Carbonsäurechloriden wurde 4'-Octyloxybiphenyl-4-carbonsäure (326 mg, 1 mmol) mit dem Chlorierungsreagenz (0.85 ml, 1.25 mmol) in absolutem CH2Cl2 (20 ml) umgesetzt. Nach Aufarbeitung und Filtration wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und das Säurechlorid 174 direkt in der Veresterungsreaktion (siehe Kap. 6.5.6.6) weiter umgesetzt. Molmasse (C21H25ClO2): 344,875. -130- 6.5.5.5. Experimentelles 3,4,5-Trimethoxybenzoesäurechlorid (175) OMe 5 6 O 1 Cl 4 2 OMe 3 OMe 175 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Darstellung von Carbonsäurechloriden wurde 3,4,5-Trimethoxybenzoesäure (212 mg, 1 mmol) mit dem Chlorierungsreagenz (0.85 ml, 1.25 mmol) in absolutem CH2Cl2 (20 ml) umgesetzt. Nach Aufarbeitung und Filtration wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und das Säurechlorid 175 direkt in der Veresterungsreaktion (siehe Kap. 6.5.6.7) weiter umgesetzt. Molmasse (C10H11ClO4): 230.6449. 6.5.5.6. 3-Methoxy-2-nitrobenzoesäurechlorid (176) 6 O 5 1 Cl 4 2 O2N 3 OMe 176 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Darstellung von Carbonsäurechloriden wurde 3-Methoxy-2-nitrobenzoesäure (212 mg, 1 mmol) mit dem Chlorierungsreagenz (0.85 ml, 1.25 mmol) in absolutem CH2Cl2 (20 ml) umgesetzt. Nach Aufarbeitung und Filtration wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und das Säurechlorid 176 direkt in der Veresterungsreaktion (siehe Kap. 6.5.6.8) weiter umgesetzt. Molmasse (C8H6ClNO4): 215.5905. Experimentelles 6.5.6. -131- Allgemeine Versuchsvorschrift zur Synthese von Phenanthren-4,5diylbis(methylen)biscarboxylaten In einem Schlenkkolben werden bei 0 °C unter Argonatmosphäre die Substanzen in folgender Reihenfolge in absolutes CH2Cl2 gegeben: 1) 2.2 eq Säurechloridss, 2) 1 eq Phenanthren-4,5-diyldimethanol 49 und 3) 2.2 eq DMAP. Nach Rühren bei RT über Nacht wird ges. NH4Cl-Lösung zugegeben und die Phasen werden getrennt. Die wässrige Phase wird einmal mit CH2Cl2 extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden jeweils einmal mit ges. NaHCO3-Lösung und ges. NaCl-Lösung gewaschen. Nach Trocknen über MgSO4 und Entfernen des Lösemittels unter vermindertem Druck wird das erhaltene Rohprodukt mittels Flash- Säulenchromatographie aufgereinigt. 6.5.6.1. Phenanthren-4,5-diylbis(methylen)dinonanoat (54a) 2 1 3 10a 4 O 3´ O 10 9 4a 4a´ 4b 5a´ 8a 5 8 6 O 7 5´ 7´ 9´ 1´ 2´ 4´ 6´ 8´ 2´´ 4´´ 6´´ 8´´ 1´´ 3´´ 5´´ 7´´ 9´´ O 54a Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von Phenanthren-4,5diylbis(methylen)biscarboxylaten wurden Nonansäurechlorid (0.20 ml, 1.1 mmol), 49 (119 mg, 0.5 mmol) und DMAP (122 mg, 1.1 mmol) in absolutem CH2Cl2 (5 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 2.5) konnten 162 mg (0.32 mmol, 63 %) des Produktes 54a als farblose Kristalle erhalten werden. Molmasse (C34H46O4): 518.7266; Schmelzp. (Hex / EtOAc): 55-57 °C; DC (EtOAc / Hex = 1 : 2.5): Rf = 0.55; FT-IR (ATR): ν~ = 3048 (w), 2952 (s), 2923 (s), 2852 (s), 1736 (s, COOR) , 1731 (s, COOR), 1597 (w), 1462 (m, b), 1416 (w), 1377 (m), 1348 (w), 1284 (w), 1239 (m, b), 1158 (s, b), 1110 (m), 1056 (w), 985 (w, b), 825 (s), 792 (w), 757 (w), 723 cm-1 (s); -1321 Experimentelles H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.82 (m, 2H; 1/8-H), 7.68-7.60 (m, 4H; aus 2D: 7.65, 3/6-H; 7.62, 2/7-H), 7.58 (s, 2H; 9/10-H), 5.37 (dd, AA´BB´, 4H; 4a´/5a´-H), 2.19 (m, 4H; 2´/2´´-H), 1.51 (m, 4H; 3´/3´´-H), 1.21 (m, 20H; 4´-8´/4´´-8´´-H), 0.85 (m, 6H; 9´/9´´-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 173.54 (s; COOR), 133.82 (s; C-4/5), 133.57 (s; C-8a/10a), 128.19 (s; C-4a/5a), 127.74 (d; C-2/7), 127.50 (d; C-1/8), 126.70 (d; C3/6), 126.66 (d; C-9/10), 64.22 (t; C-4a´/5a´), 34.20 (t; C-2´/2´´), 31.77-29.07 (4xt; C3´-7´/3´´-7´´), 24.81 (t; C-2´/2´´), 22.61 (t; C-8´/8´´), 14.07 (q; C-9´/9´´); DIP-MS (EI, 70 eV); m/z (%): 518 (2) [M+], 219 (22), 205 (14), 202 (100), 191 (15), 189 (14), 141 (20), 123 (1), 97 (3), 81 (6), 71 (28), 57 (36); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 518.3396, gef.: 518.339; EA (%) ber.: C 78.72 H 8.94, gef.: C 78.60 H 8.91; X-ray: Von der Verbindung 54a konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap.4.1.2.). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A7). 6.5.6.2. Phenanthren-4,5-diylbis(methylen)diundecanoat (54b) 2 1 3 10a 4 O 3´ O 10 9 4a 4a´ 4b 5a´ 8a 5 8 6 O 7 5´ 7´ 9´ 11´ 1´ 2´ 4´ 6´ 8´ 10´ 2´´ 4´´ 6´´ 8´´ 10´´ 1´´ 3´´ 5´´ 7´´ 9´´ 11´´ O 54b Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von Phenanthren-4,5diylbis(methylen)biscarboxylaten wurden Undecansäurechlorid (225 mg, 1.1 mmol), 49 (119 mg, 0.5 mmol) und DMAP (122 mg, 1.1 mmol) in absolutem CH2Cl2 (5 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 2.5) konnten 195 mg (0.34 mmol, 68 %) des Produktes 54a als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 66-69 °C erhalten werden. Molmasse (C38H54O4): 574.833; Schmelzp. (Hex / EtOAc): 66-69 °C; DC (EtOAc / Hex = 1 : 2.5): Rf = 0.69; Experimentelles -133- FT-IR (ATR): ν~ = 3048 (w), 2952 (s), 2923 (s), 2852 (s), 1736 (s, COOR) , 1731 (s, COOR), 1597 (w), 1462 (m, b), 1416 (w), 1377 (m), 1348 (w), 1284 (w), 1239 (m, b), 1158 (s, b), 1110 (m), 1056 (w), 985 (w, b), 825 (s), 792 (w), 757 (w), 723 cm-1 (s); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.82 (m, 2H; 1/8-H), 7.68-7.61 (m, 4H; aus 2D-Exp.: 7.67, 3/6-H; 7.64, 2/7-H), 7.58 (s, 2H; 9/10-H), 5.36 (dd, AA´BB´, 4H; 4a´/5a´-H), 2.19 (m, 4H; 2´/2´´-H), 1.51 (m, 4H; 3´/3´´-H), 1.21 (m, 28H; 4´-10´/4´´10´´-H), 0.85 (t, 6H; 11´/11´´-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 173.54 (s; COOR), 133.81 (s; C-4/5), 133.57 (s; C-8a/10a), 128.14 (s; C-4a/5a), 127.74 (d; C-2/7), 127.49 (d; C-1/8), 126.69 (d; C3/6), 126.65 (d; C-9/10), 64.22 (t; C-4a´/5a´), 34.19 (t; C-2´/2´´), 31.87 (t; C-9´/9´´), 29.52-29.06 (5xt; C-3´-8´/3´´-8´´), 24.81 (t; C-3´/3´´), 22.66 (t; C-10´/10´´), 14.07 (q; C-11´/11´´); DIP-MS (EI, 70 eV); m/z (%): 574 (1) [M+], 281 (1), 220 (9), 219 (9), 203 (25), 202 (100), 191 (8), 189 (7), 169 (6), 129 (1), 109 (2), 90 (4), 85 (6), 71 (6), 57 (14); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 574.4022, gef.: 574.402; EA (%) ber.: C 79.40 H 9.47, gef.: C 79.00 H 9.46. 6.5.6.3. 14,114-Di-n-propyl-4,8-dioxa-6(4,5)-phenanthrena-1,2,10,11(1,4)tetracyclohexanaundecaphan-3,9-dion (54c) 2 2´ O 1 3 10a 4 2 1 3 O 10 4a 6 8a O 9 6 7 2 3 6 5 1 1 4 2 3 6 5 1´ 8 5 8 4 3´ 5 4 5 7 4b 9 6 5 6 O 1 10 2 3 4 11 1 2 4 1´´ 3 2´´ 3´´ 54c Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von Phenanthren-4,5diylbis(methylen)biscarboxylaten wurden die Lösung des Säurechlorid 171 (1.0 mmol; siehe Kap. 6.5.5.1) mit dem Diol 49 (107 mg, 0.45 mmol) und DMAP (111 mg, 1.0 mmol) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 2) konnten 157 mg (0.22 mmol, 49 %) des Produktes 54a als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 175-181 °C erhalten werden. Molmasse (C48H66O4): 707.0352; Schmelzp. (Hex / EtOAc): 175-181 °C; -134- Experimentelles DC (EtOAc / Hex = 1 : 2): Rf = 0.70; FT-IR (ATR): ν~ = 3046 (w), 2915 (s), 2849 (s), 1734 (s, COOR) , 1730 (s, COOR), 1596 (w), 1448 (m, b), 1376 (w), 1319 (w), 1255 (m), 1240 (m), 1225 (m), 1199 (w), 1170 (s, b), 1144 (s), 1114 (m), 1085 (m, b), 1055 (m), 1017 (m, b), 995 (m, b), 897 (w), 824 (s), 798 (m), 756 (w), 723 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.81 (m, 2H; 1/8-H), 7.67-7.57 (m, 6H; 2/3/6/7/9/10-H), 5.35 (dd, AA´BB´, 4H; 4a´/5a´-H), 2.09 (m, 2H; 21/101-H), 1.85 (m, 4H; aliphat. H), 1.76-1.58 (m, 12H; aliphat. H), 1.35-1.19 (m, 8H; aliphat. H), 1.161.03 (m, 6H; aliphat. H), 1.03-0.75 (m, 22H; aliphat. H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 175.81 (s; C-3/9), 134.08 (s; C-64/65), 133.53 (s; C-68a/610a), 128.16 (s; C-64a/65a), 127.44 (d; C-62/67), 127.37 (d; C-61/68), 126.69 (d; C-63/66), 126.62 (d; C-69/610), 63.99 (t; C-5/7), 43.45 (d, C-21/101), 43.18 (d, C11/111), 42.42 (d, C-24/104), 39.75 (t, C-1´/1´´), 37.54 (d; C-14/114), 33.49 (t; C13/15/113/115), 29.93-29.07 (3xt; C-12/16/22,3,5,6/102,3,5,6), 24.81 (t; C-1´/1´´), 20.06 (t; C-2´/2´´), 14.39 (q; C-3´/3´´); DIP-MS (EI, 70 eV); m/z (%): 707 (1) [M+], 456 (2), 440 (2), 393 (1), 253 (1), 235 (3), 210 (13), 209 (16), 203 (12), 202 (100), 191 (7), 189 (6), 151 (3), 137 (4), 125 (8), 110 (12), 109 (12), 97 (10), 95 (12), 83 (28), 69 (34), 55 (21); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 706.4961, gef.: 706.495. X-ray: Von der Verbindung 54c konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap.4.1.2.). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A8). 6.5.6.4. 14,114-Di-n-propyl-4,8-dioxa-6(4,5)-phenanthrena-2,10(1,4)-dibenzena1,11(1,4)-dicyclohexanaundecaphan-3,9-dion (54d) 2 3 10a 4 4a O 6 4b 9 8a 5 4 2 3 8 6 5 O 9 8 1 O 4 10 6 7 4 2 3 5 7 2´ 6 1 10 5 6 O 1 1 1 1 3 4 2 3 6 5 11 2 2 3´ 5 4 1´ 1´´ 3 2´´ 3´´ 54d Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von Phenanthren-4,5diylbis(methylen)biscarboxylaten wurden die Lösung des Säurechlorids 172 (2.1 Experimentelles -135- mmol; siehe Kap. 6.5.5.2) mit dem Diol 49 (238 mg, 1 mmol) und DMAP (233 mg, 2.1 mmol) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 10) konnten 438 mg (0.63 mmol, 63 %) des Produktes 54d als farblose Kristalle erhalten werden. Molmasse (C48H54O4): 694.940; Schmelzp. (CHCl3): 157-158.5 °C (Hochtemperaturmodifikation); DC (EtOAc / Cx = 1 : 6): Rf = 0.53; FT-IR (ATR): ν~ = 3040 (w), 2946 (m), 2917 (s), 2843 (m), 1719 (s, COOR) , 1714 (s, COOR), 1608 (m), 1460 (w), 1445 (m), 1416 (m), 1370 (m), 1310 (w), 1267 (s), 1179 (m), 1099 (s), 1017 (m), 965 (w, b), 850 (w), 825 (m), 768 (w, b), 724 (w), 705 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.86-7.78 (m, 4H; 61/63/66/68-H), 7.80 (d, 4H, 3 J = 8.3 Hz; 22/26/102/106-H), 7.64 (t, 2H, 3J = 7.6 Hz; 62/67-H), 7.61 (s, 2H; 69/610-H), 7.16 (d, 4H, 3J = 8.3 Hz; 23/25/103/105-H), 5.73 (dd, 4H, AA´BB´; 5/7-H), 2.46 (m, 2H; 11/111-H), 1.86-1.82 (m, 8H; aliphat. H), 1.47-1.15 (m, 14H; aliphat. H), 1.07-0.96 (m, 4H; aliphat. H), 0.89 (t, 6H; 3´/3´´-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 166.34 (s; C-3/9), 153.30 (s; C-24/104), 134.00 (s, 2C; arom. C), 133.64 (s, 2C; arom. C), 130.30 (d, 2C; arom. C), 129.73 (d, 4C; arom. C), 128.25 (s, 2C; arom. C), 127.77 (d, 2C; arom. C), 127.50 (d, 2C; arom. C), 127.45 (s, 2C; arom. C), 127.00 (d, 2C; arom. C), 126.72 (d, 4C; arom. C), 64.78 (t; C-5/7), 44.71 (d, C-11/111), 39.63 (t; C-1´/1´´), 36.91 (d; C-14/114), 33.99 (t, C12/16/112/116), 33.37 (t; C-13/15/113/115), 19.98 (t; C-2´/2´´), 14.38 (q; C-3´/3´´); DIP-MS (EI, 70 eV); m/z (%): 695 (0.01) [M+], 430 (0.06), 246 (1), 230 (6), 229 (33), 203 (20), 202 (100), 191 (4), 189 (2), 148 (2), 131 (5), 105 (4), 91 (5), 69 (2), 55 (4). -136- 6.5.6.5. Experimentelles 14,114-Di-n-propyl-4,8-dioxa-6(4,5)-phenanthrena-1,2,10,11(1,4)tetrabenzenaundecaphan-3,9-dion (54e) 2 3 10a 4 1 4a 6 5 7 4b 8a 5 8 6 4 1 1´ 3 2 3 8 6 5 6 5 O 1 4 10 2 3 1 4 11 2 3´ 4 1 2 O 2´ 5 6 4 9 7 5 2 3 O 10 9 6 O 1 3 1´´ 2´´ 3´´ 54e Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von Phenanthren-4,5diylbis(methylen)biscarboxylaten wurden das Säurechlorids 173 (1.0 mmol; siehe Kap. 6.5.5.3) mit dem Diol 49 (107 mg, 0.45 mmol) und DMAP (111 mg, 1.0 mmol) in absolutem CH2Cl2 (5 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 2) konnten 130 mg (0.23 mmol, 50 %) des Produktes 54e als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 202.5 °C erhalten werden. Molmasse (C48H42O4): 682.8447; Schmelzp. (Hex / EtOAc): 202.5 °C (Hochtemperaturmodifikation); DC (EtOAc / Hex = 1 : 2): Rf = 0.65; FT-IR (ATR): ν~ = 3040 (w), 2955 (m), 2926 (m), 2860 (m), 1714 (s, COOR) , 1710 (s, COOR), 1606 (m), 1486 (w), 1440 (w, b), 1416 (w), 1396 (W), 1373 (m, b), 1266 (s), 1186 (m), 1177 (m), 1097(s), 1020 (w), 1004 (w), 960 (w, b), 860 (w), 825 (m), 768 (m), 723 (w), 700 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.94 (d, 4H, 3J = 8.3 Hz; 22/26/102/106-H), 7.87 (dd, 2H, 3J = 7.6 Hz, 4J = 0.8 Hz; 61/68-H), 7.84 (dd, 2H, 3J = 7.6 Hz, 4J = 0.8 Hz; 63/66-H), 7.64 (s, 2H; 69/610-H), 7.68 (t, 2H, 3J = 7.6 Hz; 62/67-H), 7.55 (d, 4H, 3J = 8.3 Hz; 23/25/103/105-H), 7.49 (d, 4H, 3J = 8.0 Hz; 12/16/112/116-H), 7.24 (d, 4H, 3J = 8.0 Hz; 13/15/113/115-H), 5.78 (dd, 4H, AA´BB´; 5/7-H), 2.62 (t, 4H; 1´/1´´-H), 1.66 (dt, 4H; 2´/2´´-H), 0.96 (t, 6H; 3´/3´´); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 166.24 (s; C-3/9), 145.58 (s; C-24/104), 142.85 (s; C-14/114), 137.29 (s; C-11/111), 133.85 (s; C-64a/64b), 133.71 (s; C68a/610a), 130.13 (d; C-22/26/102/106), 129.00 (d; C-13/15/113/115), 128.26 (s; C21/64/65/101), 127.86 (d; C-63/66), 127.64 (d; C-69/610), 127.61 (d; C-61/68), 126.82 (d; C-12/16/112/116), 126.77 (d; C-62/67), 126.66 (d; C-23/25/103/105), 65.05 (t; C-5/7), 37.68 (t; C-1´/1´´), 24.49 (t; C-2´/2´´), 13.84 (q; C-3´/3´´); Experimentelles -137- DIP-MS (EI, 70 eV); m/z (%): 682 (1) [M+], 653 (1), 463 (1), 462 (2), 428 (1), 240 (6), 224 (21), 223 (84), 220 (16), 211 (19), 203 (16), 202 (100), 191 (12), 189 (11), 167 (11), 166 (25), 165 (28), 152 (23), 115 (3), 97 (2), 82 (2) 55 (1); MS (ESI, 70 eV; MeOH, CH2Cl2): 705.2 [M+Na]; X-ray: Von der Verbindung 54e konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap.4.1.2.). Aufgrund starker Fehlordnungen sind die röntgenografischen Daten nur eingeschränkt aussagekräftig. 14,114-Dioctyloxy-4,8-dioxa-6(4,5)-phenanthrena-1,2,10,11(1,4)- 6.5.6.6. tetrabenzenaundecaphan-3,9-dion (54f) 2 1 3 10a 4 4 4a O 6 5 7 4b 9 8a 5 8 6 1 5 1 3 2 2 3 8 5 6 6 5 O O 4 1 10 3 1 2 4 11 2 1´ 4 4 9 7 6 1 2 3 10 6 5 O O O 3 1´´ 3´ 5´ 7´ 2´ 4´ 6´ 8´ 2´´ 4´´ 6´´ 8´´ 3´´ 5´´ 7´´ 54f Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von Phenanthren-4,5diylbis(methylen)biscarboxylaten wurden das Säurechlorids 174 (1.0 mmol; siehe Kap. 6.5.5.4) mit dem Diol 49 (107 mg, 0.45 mmol) und DMAP (111 mg, 1.0 mmol) in absolutem CH2Cl2 (5 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 2) konnten 142 mg (0.17 mmol, 37 %) des Produktes 54f als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 143.5-147 °C erhalten werden. Molmasse (C58H62O6): 855.1093; Schmelzp. (Hex / EtOAc): 143.5-147 °C; DC (EtOAc / Hex = 1 : 2): Rf = 0.59; FT-IR (ATR): ν~ = 3042 (w), 2922 (s), 2852 (s), 1722 (s, COOR), 1712 (s, COOR), 1603 (s), 1580 (w), 1561 (w), 1523 (m), 1496 (s), 1469 (m), 1400 (w), 1370 (m), 1309 (m), 1265 (s, b), 1250 (s, b), 1184 (s), 1097 (s), 1030 (m), 1015 (m), 999 (m), 861 (w), 825 (s), 810 (m, b), 770 (s), 722 (s), 699 cm-1 (m); 1 H-NMR (500 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.91 (d, 4H, 3J = 8,3 Hz; 23/25/103/105-H), 7.87 (d, 2H, 3J = 7,5 Hz; 61/68-H), 7.82 (d, 2H, 3J = 7,5 Hz; 63/66-H), 7.67 (t, 2H, 3J = 7,5 Hz; 62/67-H), 7.63 (s, 2H; 69/610-H), 7.51 (d, 4H, 3J = 8,3 Hz; 22/26/102/106-H), 7.49 (d, -138- Experimentelles 4H, 3J = 8,7 Hz; 12/16/112/116-H), 6.94 (d, 4H, 3J = 8,7 Hz; 13/15/113/115-H), 5.76 (AA´BB´, 4H; 5/7-H), 3.97 (t, 4H; 1´/1´´-H), 1.78 („q“, 4H; 2´/2´´-H), 1.44 („q“, 4H; 3´/3´´-H), 1.24-1.38 (m, 16H; 4´/5´/6´/7´/4´´/5´´/6´´/7´´-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 166.28 (s; C-3/9), 159.37 (s; C-14/114), 145.26 (s; C-21/101), 133.88 (s; C-64/65), 133.69 (s; C-68a/610a), 130.16 (d; C23/25/103/105), 128.26 (d; C-12/16/112/116), 128.26 (s; C-64a/64b), 127.85 (d; C-63/66), 127.60 (d; C-61/68), 126.76 (d; C-62/67), 126.28 (d; C-22/26/102/106), 126.28 (s; C11/111), 114.86 (d; C-13/15/113/115), 68.11 (t; C-1´/1´´), 65.00 (t; C-5/7), 31.80 (t; C6´/6´´), 29.35 (t; C-2´/2´´), 29.23 (t; C-4´/4´´/5´/5´´), 26.03 (t; C-3´/3´´), 22.65 (t; C-7´/7´´), 14.15 (t; C-8´/8´´); HR-MS (ESI, 70 eV): ber. für [M+Na]: 878.4444 , gef.: 878.44; X-ray: Von der Verbindung 54f konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.2). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A9). 6.5.6.7. 13,14,15,93,94,95-Hexamethoxy-3,7-dioxa-5(4,5)-phenanthrena-1,9(1)dibenzenanonaphan-3,9-dion (54g) OMe 2 6 O 1 3 1 O 10 4a 5 4 6 4b 9 8a 5 8 6 3 2 7 6 OMe 3 OMe OMe O 8 7 4 1 2 4 10a 5 O 1 5 4 9 2 OMe 3 OMe 54g Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von Phenanthren-4,5diylbis(methylen)biscarboxylaten wurden das Säurechlorids 175 (1.0 mmol; siehe Kap. 6.5.5.5), das Diol 49 (107 mg, 0.45 mmol) und DMAP (111 mg, 1.0 mmol) in absolutem CH2Cl2 (5 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / DCM = 1 : 10) konnten 248 mg (0.40 mmol, 40 %) des Produktes 54g als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 206-209 °C erhalten werden. Molmasse (C36H34O10): 626.6492; Schmelzp. (DCM / EtOAc): 206-209 °C; Experimentelles -139- DC (EtOAc / DCM= 1 : 10): Rf = 0.60; FT-IR (ATR): ν~ = 3003 (w), 2935 (m), 2832 (w), 1712 (s, COOR) , 1587 (s), 1503 (s), 1462 (m), 1457 (m), 1414 (s), 1371 (m), 1332 (s), 1217 (s, b), 1174 (m), 1034 (w), 1003 (m), 966 (m), 861 (w), 827 (w), 759 (w), 724 cm-1 (s); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.86 (d, 2H, 3J = 7.3 Hz; 61/68-H), 7.77 (d, 2H, 3 J = 7.3 Hz; 63/66-H), 7.65 (t, 2H, 3J = 7.3 Hz; 62/67-H), 7.63 (s, 2H; 69/610-H), 7.14 (s, 4H; 12/16/92/96-H), 5.78 (dd, 4H, AA´BB´; 4/6-H), 3.85 (s, 6H; 14/94-OCH3), 3.81 (s, 12H; 13/15/93/95-OCH3); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 166.04 (s; C-2/8), 152.75 (s; C-13/15/93/95), 142.21 (s; C-14/94), 133.76 (s; C-54/55/58a/510a), 128.17 (s; C-54a/54b), 127.84 (d; C53/56), 127.68 (d; C-51/58), 126.76 (d; C-52/57), 124.74 (s; C-11/91), 106.86 (d; C12/16/92/96), 65.32 (t; C-4/6), 60.83 (q; 14/94-OCH3), 56.18 (q; 13/15/93/95-OCH3); DIP-MS (EI, 70 eV); m/z (%): 626 (2) [M+], 406 (1), 375 (1), 347 (1), 314 (1), 313 (2), 220 (3), 219 (8), 212 (9), 203 (25), 202 (100), 195 (85), 189 (6), 167 (4), 152 (10), 137 (8), 122 (6), 109 (6), 96 (3), 81 (7), 76 (7), 66 (4), 53 (3); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 626.2152, gef.: 626.215. 6.5.6.8. 13,93-Dimethoxy-12,92-dinitro-3,7-dioxa-5(4,5)-phenanthrena-1,9(1)dibenzenanonaphan-3,9-dion (54h) 2 3 10a 4 1 5 O 4 5 4b 9 5 8 6 OMe O2N 5 6 O 8 7 4 3 2 3 7 8a 1 2 10 4a 5 6 O 1 1 O 2 O2N 4 9 3 OMe 54h Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von Phenanthren-4,5diylbis(methylen)biscarboxylaten wurden das Säurechlorids 176 (1.0 mmol; siehe Kap. 6.5.5.6), das Diol 49 (107 mg, 0.45 mmol) und DMAP (111 mg, 1.0 mmol) in absolutem CH2Cl2 (5 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / DCM= 1 : 15) konnten aus den ersten Fraktionen nur einzelne Kristalle des Produktes 54h für eine Einkristallröntgenstrukturanalyse erhalten werden. Molmasse (C32H24N2O10): 596.5404; -140- Experimentelles DC (EtOAc / DCM= 1 : 15): Rf = 0.74; X-ray: Von der Verbindung 54h konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.2). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A10). 6.6. Synthese von halogensubstituierten Biphenyl- und Dihydrophenanthrenderivaten 6.6.1. 3-Bromanthranilsäure[273] (57b) 6 COOH 5 1 2 4 NH2 3 Br 57b Zu einer Suspension von 418 mg (1.85 mmol) 7-Bromisatin 67 in 7 ml 5 %iger Natronlauge wurden 6 ml 35 %ige H2O2 tropfenweise unter Wasserkühlung zugegeben (Starke Gasentwicklung!). Nach Beendigung der Zugabe wurde 30 min auf 50 °C erwärmt und nach Abkühlen auf RT durch Glaswolle filtriert. Das Filtrat wurde mit 1N HCl auf pH = 3.5 - 4 gebracht und nach 2 h stehen der Niederschlag abfiltriert. Nach Trocknen im Hochvakuum wurde das Produkt 57b als kristalliner Feststoff in einer Ausbeute von 330 mg (1.6 mmol, 83 %; Lit.[273]: 98%) erhalten. Molmasse (C14H8Br2O4): 400.0189; Schmelzp. (EtOH): 166 °C (Lit.[274]: 168 - 170 °C); FT-IR (ATR): ν~ = 3469 (w), 3424 (w), 3355 (m), 3325 (w), 3100-2750 (m, b), 2655 (w), 1664 (s), 1605 (m), 1577 (m), 1541 (m), 1447 (m), 1415 (m), 1308 (m), 1262 (w), 1244 (s), 1157 (w), 1057 (w), 890 (w), 852 (w), 746 (s), 692 cm-1 (m); 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.92 („d”, 1H; arom. H), 7.62 („d”, 1H; arom. H), 6.55 (t, 1H; arom. H); X-ray: Von der Verbindung 57b konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.3). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A12). Experimentelles 6.6.2. -141- 2,2´-Dichlor-6,6´-biphensäure (rac- 58a) 4´ 3´ 5´ 2´ 6´ Cl COOH 1´ 1 Cl 2 COOH 6 3 5 4 rac-58a 2.06 g (12 mmol) 3-Chloranthranilsäure 57a wurden in Natronlauge (0.6 g NaOH in 32 ml Wasser) gelöst und mit 0.84 g (> 12 mmol) NaNO2 versetzt. Nach Kühlen auf unter 10 °C wurde 15 ml einer 5 °C kalten HCl-Lösung (1 : 2 konz. HCl / Wasser; v / v) zugegeben, 30 min gerührt und erneut mit 160 mg NaNO2 versetzt. Nun wurde zu einer Lösung von 5 g CuSO4·H2O in 20 ml Wasser und 9 ml 32 %iger Ammoniaklösung eine frisch bereitete NH2OH-Lösung (835 mg NH2OH·HCl auf 10 ml Wasser und 4 ml 6M Natronlauge) zugegeben. Zu diesem Gemisch wurde die Diazoniumsalz-Lösung langsam zugetropft. Nachdem keine Gasentwicklung mehr statt fand, wurde 1 h auf 80-90 °C erhitzt. Bei Raumtemperatur wurde erst eine Lösung von 4.8 g FeCl3 in 7 ml Wasser und danach 24 ml konz. HCl zugegeben. Nach Kühlen im Eisbad wurde der erhaltene Niederschlag abfiltriert, in 2M NaOH aufgenommen und mit EtOAc gewaschen. Beim Ansäuern auf pH = 1 mit konz. HCl fiel das Produkt 58a als hellbeiger Feststoff aus und konnte in einer Ausbeute von 1.63 g (5.2 mmol, 87 %; Lit.: 77%[199] bzw. 99 % Rohausbeute[272]) isoliert. Das Produkt 58a entspricht den analytischen Literaturdaten.[199] Molmasse (C14H8Cl2O4): 311.1169; Schmelzp. (EtOAc): 288.5-292.0 °C (Lit.[199]: 292 °C); 1 H-NMR (250 MHz, DMSO-D6, 25 °C): δ = 12.74 (s, 2H; 6/6´-COOH), 7.93 (dd, 2H; 3 J = 7.9 Hz, 3J = 1.0 Hz; 5/5´-H), 7.74 (dd, 2H; 3J = 7.9 Hz, 3J = 1.0 Hz; 3/3´-H), 7.50 (t, 2H; 3J = 7.9 Hz; 4/4´-H). -142- 6.6.3. Experimentelles 2,2´-Dibrom-6,6´-biphensäure (rac-58b) 4´ 3´ 5´ 2´ 6´ Br COOH 1´ 1 Br 2 COOH 6 3 5 4 rac-58b 108 mg (0.5 mmol) 3-Bromanthranilsäure 57b wurden in Natronlauge (25 mg NaOH in 1.3 ml Wasser) gelöst und mit 35 mg (>12 mmol) NaNO2 versetzt. Nach Kühlen auf unter 10 °C wurden 0.75 ml einer 5 °C kalten HCl-Lösung (1 : 2 konz. HCl / Wasser; v / v) zugegeben, 30 min gerührt und erneut mit 40 mg NaNO2 versetzt. Nun wurde zu einer Lösung von 250 mg CuSO4·H2O in 1 ml Wasser und 0.5 ml 32 %iger Ammoniaklösung eine frisch bereitete NH2OH-Lösung (35 mg NH2OH·HCl auf 0.5 ml Wasser und 0.2 ml 6M Natronlauge) zugegeben. Zu diesem Gemisch wurde die Diazoniumsalz-Lösung langsam zugetropft. Nach Beendigung der Gasentwicklung wurde 1 h auf 80-90 °C erhitzt. Bei Raumtemperatur wurde eine Lösung von 0.2 g FeCl3 in 0.3 ml Wasser und danach 1 ml konz. HCl zugegeben. Nach Kühlen im Eisbad wurde der erhaltene Niederschlag abfiltriert, in 2M NaOH aufgenommen und mit EtOAc gewaschen. Nach Ansäuern auf pH = 1 mit konz. HCl wurde das Produkt 58b als hellbeiger Feststoff in einer Ausbeute von 44 mg (0.11 mmol, 22 %) erhalten werden. Aufgrund der schlechten Löslichkeit des Produktes in den gängigen Lösemitteln konnte keine Standardanalytik durchgeführt werden. Molmasse (C14H8Br2O4): 400.0189; FT-IR (ATR): ν~ = 3062 (m, b), 1690 (s; C=O), 1605 (m), 1575 (m), 1542 (w), 1448 (m), 1400 (s), 1282 (s), 1242 (s, b), 1203 (m), 1106 (w), 920 (w, b), 815 (w), 754 (m), 693 cm-1 (m); MS (ESI, MeOH, 70 eV) m/z (%): 423.01 [M+Na]; X-ray: Von der Verbindung 58b konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.3). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A13). Experimentelles 6.6.4. -143- 2,2´-Dichlor-6,6´-bishydroxymethylbiphenyl[199, 356] (rac-59a) 4´ 3´ 5´ 2´ 6´ Cl Cl 2 OH 1´ 1´´´ 1 1´´ 6 3 OH 5 4 rac-59a Das Produkt rac-59a konnte durch LAH-Reduktion der Dichlorbiphensäure rac- 58a unter Literaturbedingungen[356] in einer Ausbeute von 78 % (Lit.[199]: 92 %) erhalten werden. Das Produkt 59a entspricht den analytischen Literaturdaten.[199, 356] Molmasse (C14H12Cl2O2): 283.1499; Schmelzp. (EtOH): 116 °C (Lit.[356]: 119-120 °C); DC (Hex / EtOAc = 1 : 1 ): Rf = 0.29; FT-IR (ATR): ν~ = 3304 (s, b), 2945 (m), 2885 (m), 1941 (w), 1875 (w), 1590 (w), 1565 (m), 1444 (s), 1425 (s), 1370 (w), 1235 (w), 1206 (w), 1171 (s), 1141 (s), 1094 (w), 1077 (w), 1049 (m), 1013 (s), 982 (w), 870 (w), 849 (m), 790 (s), 778 (s), 749 (s), 692 (s), 644 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.48-7.35 (m, 6H; arom. H), 4.29 (m, 4H, AA´BB´; 1´´/1´´´-H), 2.53 (s, 2H; 1´´/1´´´-OH); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 141.05 (s; CAr), 135.39 (s; CAr), 133.76 (s; CAr), 129.81 (d; CAr), 129.08 (d; CAr), 128.02 (d; CAr), 63.13 (t; C-1´´/1´´´); X-ray: Von der Verbindung 59a konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden. Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A14). -144- 6.6.5. Experimentelles 2,2´-Dibrom-6,6´-bishydroxymethylbiphenyl (rac-59b) 4´ 3´ 5´ 2´ 6´ Br Br OH 1´ 1´´´ 1 1´´ 2 OH 6 3 5 4 rac-59b Das Produkt rac-51b[95] wurde entsprechend der Chlorverbindung 59a (Kap. 6.6.4) durch LAH-Reduktion der Dibrombiphensäure 58b unter Literaturbedingungen[356] in quantitativer Rohausbeute erhalten. Jedoch zersetzte sich das Produkt unter den Bedingungen der Säulenchromatographischen Aufreinigung vollständig. Die analytischen Daten wurden aus dem Rohprodukt gewonnen. Molmasse (C14H12Br2O2): 372.0519; 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.64 (d, 2H; arom. H), 7.56 (d, 2H; arom. H), 7.30 (t, 2H; arom. H), 4.29 (m, 4H, AA´BB´; 1´´/1´´´-H), 2.30 (s, 2H; 1´´/1´´´-OH). 6.6.6. (6,6'-Dichlorbiphenyl-2,2'-diyl)bis(methylen)bis(oxy)bis(tertbutyldimethylsilan) (rac-64) 4´ 3´ 5´ 2´ 6´ Cl Cl 2 1´ 1´´´ 1 1´´ 6 3 OTBS OTBS 5 4 rac-64 Unter Argon wurden 283 mg (1 mmol) rac-59a in 3 ml trockenem DMF gelöst, mit 150 mg Imidazol (2.2 mmol) und 332 mg (2.2 mmol) TBSCl versetzt und 40 h bei RT gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in 20 ml Wasser gegeben und fünfmal mit Experimentelles -145- MTBE extrahiert. Die vereinigten organischen Phase wurden mit ges. NaCl-Lösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Nach Entfernen des Lösemittels wurden 490 mg (0.96 mmol; 96 %) Produkt rac-64 erhalten. Das Rohprodukt wurde direkt weiter umgesetzt. Molmasse (C26H40Cl2O2Si2): 511.6719; DC (EtOAc / Hex = 1 : 1): Rf = 0.67; FT-IR (ATR): ν~ = 2950 (s), 2928 (s), 2883 (m), 2855 (s), 1590 (w), 1566 (w), 1470 (m), 1461 (m), 1444 (m), 1426 (w), 1386 (w), 1360 (w), 1255 (s), 1170 (m), 1143 (s), 1102 (s), 1004 (w), 937 (w), 864 (s), 835 (s), 814 (w), 776 (s), 736 (w), 690 (w), 670 cm-1 (w); 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.57-7.53 (m, 2H; arom. H), 7.40-7.36 (m, 4H; arom. H), , 4.25 (m, 4H, AA´BB´; 1´´/1´´´-H), 0.86 (s, 18H; OSiC(CH3)3) , 0.05 (d, 12H; OSi(CH3)2); GC-MS (50-300M; S2): τR = 11.21 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 497 (1) [M+-CH3], 495 (1), 455 (21), 453 (27) [M+-tBu], 419 (1), 379 (1), 323 (3), 277 (1), 249 (8), 227 (4), 213 (13), 199 (22), 178 (17), 167 (11), 147 (100), 132 (7), 119 (2), 95 (3), 73 (15), 57 (7), 41 (4). 6.6.7. 2,2´-Dichlor-6,6´-bis(brommethyl)biphenyl (rac-60b) 4´ 3´ 5´ 2´ 6´ Cl Cl 2 1´´´ 1 1´´ 6 3 Br 1´ Br 5 4 rac-60b Methode A:[199] 570 mg (2 mmol) 59b wurden 2 h in 48 %iger HBr zum Rückfluß gekocht. Nach Abkühlen auf RT setzte sich ein dunkelbraunes Öl ab, von dem nach Kühlen im Eisbad die überstehende Lösung abdekantiert wurde. Der Rückstand wurde in DCM aufgenommen und die Lösung nach Neutralisieren mit NaHCO3 zweimal mit DCM extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit ges. NaHCO3-Lösung und ges. NaCl-Lösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. -146- Experimentelles Nach Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurden 810 mg (1.98 mmol, 99 %) des Produkts 60b mit einem Schmelzpunkt von 98-99 °C erhalten. Methode B: Unter Argon wurden erst 196 mg (1.1 mmol) NBS zu einer Lösung von 136 mg (0.54 mmol) 63 in CCl4 gegeben. Die Mischung wurde zum Rückfluß und unter Bestrahlung mit einer Quecksilberdampflampe 3.5 h erhitzt und alle 60 min 0.1 ml einer Benzoylperoxid-Lösung (0.15 M, in CCl4) zugegeben. Nach Abkühlen auf RT wurde filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Im erhaltenen Rohprodukt waren laut GC/MS-Daten 75 % des Produktes 60b enthalten. Das Produkt 60b entspricht den analytischen Literaturdaten.[199] Molmasse (C14H10Br2Cl2): 408.9432; Schmelzp. (DCM): 98-99 °C (Lit.[199]: 99.5-100 °C); DC (EtOAc / Hex = 1 : 1): Rf = 0.68; FT-IR (ATR): ν~ = 3058 (w), 2971 (w), 1942 (w), 1875 (w), 1696 (w), 1587 (w), 1562 (m), 1444 (s), 1425 (s), 1261 (w), 1237 (w), 1212 (s), 1178 (s), 1151 (m), 1112 (m), 1091 (w), 1080 (w), 1006 (w), 973 (w), 894 (m), 859 (w), 791 (s), 743 (s), 688 (s), 631 cm-1 (s); 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.56-7.37 (m, 6H; arom. H), 4.18 (m, 4H, AA´BB´; 1´´/1´´´-H); (250 MHz, DMSO-D6, 25 °C): δ = 7.54 (dd, 2H, 3J = 7.8 Hz, 4J = 1.5 Hz; arom. H), 7.48 (dd, 2H, 3J = 7.8 Hz, 4J = 1.5 Hz; arom. H), 7.40 (t, 2H, 3J = 7.8 Hz; 4/4´-H), 4.17 („dd”, 4H, AA´BB´; 1´´/1´´´-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 138.19 (s; CAr), 134.94 (s; CAr), 134.18 (s; CAr), 130.20 (d; CAr), 129.65 (d; CAr), 129.31 (d; CAr), 30.)” (t; C-1´´/1´´´); GC-MS (50-300M; S2): τR = 10.99 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 408 (3) [M+], 329 (58) [M-Br], 249 (71) [M-2Br], 247 (100), 234 (3), 212 (53), 199 (34), 178 (66), 163 (8), 151 (15), 139 (3), 126 (5), 116 (2), 106 (25), 88 (44), 75 (14), 63 (7), 51 (3), 39 (3); X-ray: Von der Verbindung 60b konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden. Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A15). Experimentelles 6.6.8. -147- 4,5-Dichlordihydrophenanthren[199, 200] (rac-61a) 2 1 3 10a 4 10 Cl 4a 4b 9 8a Cl 5 8 6 7 rac-61a Methode A:[199] Unter Argon wurden zu einer Lösung von 0.54 ml 1.85M Phenyllithium in Bu2O 205 mg (0.5 mmol) 60a in 7 ml absolutem Et2O zugegeben und 4.5 h zum Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen auf RT wurde der entstandene Niederschlag abfiltriert. Abweichend der Literaturvorschrift wurde der Niederschlag in EtOAc aufgenommen und durch Kieselgel filtriert. Nach Entfernen des Lösungsmittel unter vermindertem Druck und zweifacher chromatographischer Aufreinigung (1. EtOAc / Hex 1 : 3; 2. EtOAc / Hex 1 : 20) wurden 97 mg (0.39 mmol, 78 %) des Produktes 61a erhalten. Methode B:[200] Unter Argon wurden zu einer Suspension von 0.55 g (20 mmol) Magnesium in absolutem Et2O 409 mg (1 mmol) 60a in 7 ml absolutem Et2O zugegeben, so dass leichter Rückfluß erhalten blieb. Nach Rühren über Nacht bei RT wurde ges. NH4Cl-Lösung zugegeben und die organische Phase abgetrennt. Anschließend wurde die Etherphase mit ges. NaCl-Lösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 3) konnte das Produkt 61a nur in geringen Mengen erhalten werden. Stattdessen wurden 164 mg (0.65 mmol, 65 %) der Verbindung 63 isoliert (analytische Daten siehe 6.6.9). Das Produkt 61a entspricht den analytischen Literaturdaten.[199, 200] Molmasse (C14H10Cl2): 249.1352; Schmelzp. (Benzol): 105.5-106.5 °C (Lit.[199]: 106.5-107.5 °C); DC (EtOAc / Hex = 1 : 20): Rf = 0.33; 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.36-7.33 (m, 2H; arom. H), 7.19-7.17 (m, 4H; arom. H), 2.78-2.57 (m, 4H; 9/10-H); GC-MS (50-300M; S2): τR = 9.84 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 249 (58) [M+], 248 (68), 213 (32), 178 (100), 151 (15), 126 (5), 106 (6), 88 (20), 74 (11), 63 (9), 51 (8), 39 (8). -148- 6.6.9. Experimentelles 2,2´- Dichlor-6,6'-dimethylbiphenyl (rac-63) 4´ 3´ 5´ 2´ 6´ Cl Cl 1´ 1´´´ 1 1´´ 2 6 3 5 4 rac-63 Beim der Synthese von 61a mittels Methode B wurde die Verbindung 63[357] als Hauptprodukt erhalten (siehe 6.6.8). Molmasse (C14H12Cl2): 251.1511; Schmelzp. (EtOH): 117-118 °C (Lit.[357]: 117-118 °C); DC (Hex / EtOAc = 3 : 1 ): Rf = 0.59; GC-MS (50-300M; S2): τR = 8.38 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 252 (63) [M+H+], 250 (97), 235 (10), 215 (63), 199 (27), 180 (100), 165 (69), 152 (14), 139 (5), 126 (3), 115 (3), 106 (5), 99 (3), 89 (20), 82 (3), 76 (14), 69 (2), 63 (7), 51 (3), 39 (3); X-ray: Von der Verbindung 63 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.3). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A16). Experimentelles -149- 6.6.10. 16,26-Dichlor-4,7,10,13,16-pentaoxa-1,2(1,2)-dibenzenaheptadecaphan (rac-107) 4 5 6 1 Cl Cl 6 O 2 17 1 3 2 5 11 10 O O 4 5 4 9 7 O 3 12 13 O 16 1 2 14 15 3 8 6 rac-107 Unter Argon wurden 85 µl (0.5 mmol) Tetraethylenglykol zu einer Suspension von 44 mg (1.1 mmol) NaH (57 %) in 20 ml absolutem THF gegeben. Nach 20 min wurden 204 mg (0.5 mmol) 60a zugegeben und 24 h bei RT gerührt. Danach wurde 1 ml 10 %ige HCl zugegeben und 10 min gerührt. Anschließend wurde das THF unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand in einem Gemisch aus MeOH / DCM (9 : 1) aufgenommen. Die organische Phase wurde mit ges. NaCl-Lösung. und über Na2SO4 getrocknet. Nach Entfernen der flüchtigen Bestandteile im Vakuum und Gradienten-Flash-Säulenchromatographie (DCM / MeOH = 99 : 1 - 19 : 1) konnten 110 mg (0.25 mmol, 50 %) des Produkts 71 als gelbliches Öl erhalten werden. Molmasse (C22H26Cl2O5): 441.3448; DC (DCM / MeOH = 19 : 1 ): Rf = 0.16; FT-IR (ATR): ν~ = 2861 (s), 1585 (w), 1564 (w), 1445 (m), 1426 (m), 1349 (m), 1293 (w, b), 1249 (w, b), 1172 (m), 1141 (s), 1108 (s, b), 1100 (s), 1070 (w), 940 (w), 867 (w), 783 (m), 750 (w), 695 (m), 651 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.51 (dd, 2H, 3J = 7.5 Hz, 4J = 1.2 Hz; 13/23- H), 7.41 (dd, 2H, 3J = 7.5 Hz, 4J = 1.2 Hz; 15/25-H), 7.35 (t, 2H, 3J = 7.5 Hz; 14/24-H), 4.19 (m, 4H, AA´BB´; 3/17-H), 4.16 („t”, 4H; 3/10-H), 3.69-3.49 (m, 14H; OCH2), 3.363.29 (m, 2H; OCH2); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 139.83 (s; C-11/21), 134.84 (s; C-12/22), 133.35 (s; C-16/26), 129.22 (d; C-14/24), 128.29 (d; C-15/25), 126.64 (d; C-13/23), 71.05 (t; C-3/17), 70.82 (t; OCH2), 70.78 (t; OCH2), 70.48 (t; OCH2), 70.43 (t; C-5/15); DIP-MS (EI, 70 eV) m/z (%): 456 (1) [M+H2O], 454 (2), 442 (1) [M+H], 440 (1) [M-H], 339 (1), 337 (1), 304 (2), 265 (7), 262 (10), 248 (51), 246 (71), 229 (12), 212 (20), 199 (17), 179 (20), 178 (63), 165 (31), 151 (12), 107 (34), 106 (24), 97 (40), 89 (100), 88 (67), 73 (20), 57 (24), 46 (5); -150- Experimentelles MS (ESI, 70 eV) m/z (%): 465.19 (58) [M+Na], 463.19 (100), 249.34 (7), 214.35 (10), 179.38 (7). 6.7. 6.7.1. Synthese von Triarylphosphinderivaten (3-(Methoxymethyl)phenyl)diphenylphosphin (82a) 3 O 1 6 1´´ 1´ 2 P 4 5 82a Unter Argon wurden 1.0 g (5 mmol) (3-Bromphenyl)methyl-methylether[290] (81a) in 30 ml absolutem THF gelöst und bei -78 °C innerhalb von 30min 3.3 ml (5 mmol) 1,5M n-BuLi/Hexan zugegeben. Es wurde 60 min bei dieser Temperatur gerührt und anschließend 1 ml (5.5 mmol) ClPPh2 so zugetropft, dass die Temperatur -60 °C nicht überschritt. Das Reaktionsgemisch wurde innerhalb von 2.5 h auf 0 °C erwärmt und die Reaktion durch Zugabe von ges. NH4Cl-Lösung gestoppt. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt (1.53 g, ~5 mmol; ca. 95 % 82a und 5 % 83att) wurde ohne weiter Aufreinigung weiter umgesetzt (siehe 6.7.2). Die analytischen Daten wurden aus dem Rohprodukt von 82a gewonnen. Molmasse (C20H19OP): 306.338; DC (Hex / EtOAc = 2 : 1 ): Rf = 0.53; 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.73-7.27 (m, 14H; arom. H), 4.39 (s, 2H; 1´- H), 3.33 (s, 3H; 1´´-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 138.4 (s; C-3), 133.9-128.3 (9 Signale; arom. C), 74.46 (t; C-1´), 58.16 (q; C-1´´); 31 tt P-NMR (121.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = -4.18; Laut GC-MS Peakflächen-Integration. Experimentelles -151- GC-MS (50B300M; S1): τR = 11.75 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 306 (100) [M+], 276 (5), 259 (2), 229 (2), 215 (2), 197 (8), 183 (34), 165 (13), 152 (8), 139 (6), 128 (2), 120 (6), 107 (6), 89 (5), 77 (8), 63 (2), 51 (6), 39 (2). 6.7.2. (3-(Methoxymethyl)phenyl)diphenylphosphinoxid (83a) O P 2 O 1 6 1´´ 1´ 3 4 5 83a Zu einer Lsg von 1.53 g (~5 mmol) des Rohproduktes von 82a in 30 ml MeOH wurden 0.6 ml 35%ige H2O2-Lösung so zugetropft, dass 40 °C nicht überschritten wurden, und 2h bei RT gerührt. Nach Zugabe von 5 ml ges. Na2SO3-Lösung und 4 ml 1M HCl wurde 1 h weitergerührt und das Lösemittel unter vermindertem Druck entfernt. Die wässrige Phase wurde fünfmal mit DCM extrahiert und die vereinigten organischen Phasen wurden mit ges. NaCl-Lösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck konnten 1.5 g (4.65 mmol, 93 % über zwei Stufen) des Produkts 83a als klares, farbloses Öl erhalten werden. Molmasse (C20H19O2P): 322.3374; DC (EtOAc = 1): Rf = 0.27; FT-IR (ATR): ν~ = 3438 (w, b), 3053 (m), 2986 (w), 2920 (m), 2866 (m, b), 2819 (m), 1589 (w), 1482 (m), 1435 (s), 1413 (m), 1369 (w), 1306 (w), 1270 (w), 1216 (m), 1188 (s), 1116 (s), 1054 (m), 1027 (w), 996 (m), 963 (w, b), 931 (w, b), 900 (w), 873 (w), 792 (w), 751 (m), 722 (s), 694 cm-1 (s); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.69-7.60 (m, 5H; arom. H) davon 7.67 (1H, 3 J(P,H) = 12 Hz; 2-H), 7.55-7.49 (m, 4H; arom. H) davon 7.52 (1H; 4-H), 7.47-7.40 (m, 5H; arom. H), 4.43 (s, 2H; 1´-H), 3.34 (s, 3H; 1´´-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 138.8 (s; C-3), 133.1 (s; arom. C), 132.7 (s; arom. C), 132.2-127.1 (7xd; arom. C), 74.05 (t; C-1´), 58.31 (q; C-1´´); 31 P-NMR (121.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 29.26; -152- Experimentelles GC-MS (50B300M; S1): τR = 11.75 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 322 (46) [M+], 321 (100), 307 (5), 292 (47), 277 (9), 262 (5), 245 (7), 229 (5), 213 (3), 201 (8), 183 (9), 165 (6), 152 (5), 141 (1), 131 (1), 121 (1), 107 (1), 89 (3), 77 (6), 65 (2), 51 (4), 39 (1); DIP-MS (EI, 70 eV) m/z (%): 322 (49) [M+], 321 (100), 307 (5), 292 (57), 277 (16), 262 (6), 245 (11), 229 (10), 213 (6), 201 (20), 183 (37), 165 (29), 152 (20), 128 (5), 107 (6), 95 (5), 89 (18), 77 (51), 63 (6), 57 (5), 51 (22); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 322.1123, gef.: 322.111. 6.7.3. (3-((tert-Butyldimethylsilyloxy)methyl)phenyl)diphenylphosphin (82b) 4´ 4´´ 2´ 3´ 2 P 1´ 3 Si 4´´´ O 1 2´´ 6 4 5 82b Unter Argon wurden 1.5 g (5 mmol) (3-Brombenzyloxy)(tert-butyl)dimethylsilan[291] (81b) in 20 ml absolutem THF gelöst und bei -78 °C innerhalb von 30 min 3.3 ml (5 mmol) 1,5M n-BuLi/Hexan zugegeben. Es wurde 60 min bei dieser Temperatur gerührt und anschließend 1 ml (5.5 mmol) ClPPh2 so zugetropft, dass die Temperatur -60 °C nicht überschritt. Das Reaktionsgemisch wurde innerhalb von 2.5 h auf 0 °C erwärmt und die Reaktion durch Zugabe von ges. NH4Cl-Lösung gestoppt. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt (2.73 g, ~ 5 mmol; ca. 55 % 82b und 45 % 83buu) des Phoshins 82b wurde ohne weiter Aufreinigung weiter umgesetzt (siehe 6.7.4). Die analytischen Daten wurden aus dem Rohprodukt von 82b gewonnen. Molmasse (C25H31OPSi): 406.5723; DC (Hex / EtOAc = 3 : 1 ): Rf = 0.15; GC-MS (50B300M; S1): τR = 12.89 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 407 (34), 406 (100) [M+], 391 (6), 368 (2), 349 (47), 334 (3), 319 (6), 299 (2), 290 (5), 275 (13), 265 (3), uu Laut GC-MS Peakflächen-Integration. Experimentelles -153- 257 (2), 239 (5), 225 (2), 207 (6), 197 (20), 185 (66), 175 (3), 165 (20), 152 (6), 141 (3), 133 (6), 115 (6), 107 (6), 88 (11), 78 (8), 67 (2), 57 (8), 39 (8). 6.7.4. (3-((tert-Butyldimethylsilyloxy)methyl)phenyl)diphenylphosphinoxid (83b) 4´ 4´´ 2´ O P 3´ 2 1´ 3 Si 4´´´ O 1 2´´ 6 4 5 83b Zu einer Lsg von 2.72 g (~ 5 mmol) des Rohproduktes von 82b in 30 ml MeOH wurden 0.6 ml 35%ige H2O2-Lösung so zugetropft, dass 40 °C nicht überschritten wurden, und 2h bei RT gerührt. Nach Zugabe von 5 ml ges. Na2SO3-Lösung und 4 ml 1M HCl wurde 1 h weitergerührt und das Lösemittel unter vermindertem Druck entfernt. Die wässrige Phase wurde fünfmal mit DCM extrahiert und die vereinigten organischen Phasen wurden mit ges. NaCl-Lösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und Trocknen im Vakuum konnten 2.1 g (4.95 mmol, 99 % Rohausbeute über zwei Stufen) des Produkts 83b erhalten werden. Die analytischen Daten wurden aus dem Rohprodukt von 83b gewonnen. Sowohl unter den Bedingungen der chromatographischen Aufreinigung (Säule und präparative DC) als auch der (NMR-)Analytik wurde teilweise Entschützung beobachtet. Molmasse (C25H31O2PSi): 422.5717; DC (EtOAc = 1): Rf = 0.47; FT-IR (ATR): ν~ = 3052 (w), 2949 (w), 2857 (w), 2611 (w), 2480 (w), 1711 (s), 1592 (w), 1483 (w), 1436 (s), 1402 (w), 1256 (m), 1165 (s), 1138 (s), 1119 (s), 1074 (m), 997 (w), 842 (m), 786 (w), 749 (m), 723 (s), 693 cm-1 (w); 31 P-NMR (121.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 28.48; GC-MS (50B300M; S1): τR = 14.66 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 422 (3) [M+], 407 (2) [M+-CH3], 366 (20), 365 (67) [M+-tBu], 349 (100), 333 (2), 305 (2), 290 (5), 271 (2), -154- Experimentelles 241 (2), 213 (2), 201 (2), 183 (3), 165 (3), 152 (2), 135 (2), 91 (2), 75 (2), 57 (2), 41 (3). 6.7.5. (3-(Diphenylphosphoryl)phenyl)methanol (84) O P 1´ 2 3 OH 1 6 4 5 84 Zu einer Lösung von 1.1 g (2.5 mmol) 83b in 20 ml THF wurden 1 Tropfen Wasser und dann bei 0 °C 7.5 ml (7.5 mmol) 1M TBAF/THF-Lösung zugetropft. Nach Erwärmen auf RT wurde 2h bei RT gerührt und anschließend mit 20 ml ges. NH4ClLösung versetzt. Die wässrige Phase wurde viermal mit EtOAc extrahiert und die vereinigten organischen Phasen vom Lösemittel befreit. Der erhaltene Rückstand wurde in 25 ml EtOAc aufgenommen, zweimal mit je 5 ml 1M HCl und einmal mit ges. NaCl-Lösung gewaschen. Nach Trocknen über MgSO4, Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und Flash-Säulenchromatographie (DCM / MeOH = 20 : 1) konnten 540 mg (1.75 mmol, 70 %) des Produkts 84 erhalten werden. Molmasse (C19H17O2P): 308.3108; Schmelzp. (CHCl3): 141 °C; DC (DCM / MeOH = 20 : 1 ): Rf = 0.17; FT-IR (ATR): ν~ = 3320 (s, b), 3054 (m), 2855 (m, b), 1589 (w), 1482 (w), 1434 (s), 1413 (m), 1353 (w), 1310 (w), 1210 (m), 1172 (s), 1117 (s), 1054 (m, b), 1023 (m), 996 (m), 870 (w, b), 792 (w), 750 (m), 724 (s), 713 (s), 693 cm-1 (s); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.66-7.30 (m, 14H; arom. H) davon 7.63 (1H, 3 J(P,H) = 10 Hz; 2-H) und 7.52 (1H; 4-H), 4.58 (s, 2H; 1´-H), 3.88 (s, 1H; 1´-OH); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 142.3 (s; C-3), 132.8-128.3 (9 Signale; arom. C), 64.07 (t; C-1´); 31 P-NMR (121.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 30.16; GC-MS (50B300M; S1): τR = 13.4 - 14.0 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 308 (41) [M+], 307 (100), 290 (8), 281 (8), 273 (3), 260 (3), 251 (3), 242 (2), 231 (8), 215 (3), 207 (6), Experimentelles -155- 199 (8), 193 (6), 183 (6), 165 (5), 152 (6), 141 (3), 133 (3), 126 (3), 115 (2), 105 (3), 97 (2), 89 (6), 78 (9), 70 (2), 62 (5), 54 (6), 47 (2), 39 (13); X-ray: Von der Verbindung 84 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.5). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A19). 6.8. Photocyclisierung von Stilbenen 6.8.1. Allgemeine Versuchsvorschrift zur Synthese verbrückter Dialdehyde unter Mitsunobu-Bedingungen In einem Schlenkkolben wird unter Argonatmosphäre 3-Hydroxybenzaldehyd (41) mit PPh3 in absolutem THF vorgelegt. Dann wird das entsprechende Diol zugegeben, unter Wasserkühlung DEAD zugetropft und anschließend 6 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird unter vermindertem Druck eingeengt und der hochviskose Rückstand in reichlich Et2O aufgenommen. Die organische Phase wird dreimal mit 10%iger NaOH gewaschen. Es wird über Kieselgel filtriert und mit Et2O gewaschen. Das Lösemittel wird unter vermindertem Druck entfernt und das erhaltene Rohprodukt wird mittels Flash-Säulenchromatographie aufgereinigt. 6.8.1.1. 2,6-Dioxa-1,7(1)-dibenzenaheptaphan-13,73-dicarbaldehyd[203] (95a) O O 6 6 1 5 5 4 4 1 1 7 2 2 3 3 4 2O 3 O6 5 95a Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift Dialdehyde unter Mitsunobu-Bedingungen zur Synthese verbrückter wurde 41 (1.83 g, 15 mmol) mit 1,3- Propandiol (0.361 ml, 5 mmol), PPh3 (3.93 g, 15 mmol) und DEAD (1.9 ml, 15 mmol) in absolutem THF (40 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (Hex / Et2O = 1 : 1) konnten 959 mg (3.8 mmol, 68 %) des Produktes 95a als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 57-59 °C (Lit.[203]: 56-58 °C) erhalten werden. -156- Experimentelles Molmasse (C17H16O4): 284.3065: Schmelzp. (EtO2 / Hex): 57-59 °C (Lit.[203]: 56-58 °C); DC (Et2O / Hex = 1 : 1 ): Rf = 0.31; FT-IR (ATR): ν~ = 2814 (w, b), 2728 (w), 1693 (s), 1594 (m), 1583 (m), 1484 (m), 1449 (m), 1385 (m), 1320 (m), 1285 (m), 1257 (s), 1167 (m), 1147 (m), 1056 (m), 865 (w, b), 785 (s), 760 (m), 681 (s), 646 cm-1 (m); 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 9.95 (s, 2H; 13/73-CHO), 7.44-7.39 (m, 6H; arom.), 7.20-714 (m, 2H; arom.), 4.22 (t, 4H; 3/5-H), 2.30 (q, 2H; 4-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 192.03 (d; CHO), 159.38 (s; CAr-CHO), 137.83 (s; CAr-OCH2), 130.08 (d; CAr), 123.65 (d; CAr), 121.92 (d; CAr), 112.71 (d; CAr), 64.54 (t; C-3/5), 29.08 (t; C-4); GC-MS (50-300M; S2): τR = 11.35 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 284 (100) [M+], 270 (2), 256 (4), 239 (1), 227 (1), 210 (1), 199 (2), 183 (2), 162 (30), 147 (6), 135 (80), 121 (30), 107 (81), 91 (13), 77 (47), 67 (21), 51 (15), 41 (16). 6.8.1.2. 2,9-Dioxa-1,10(1)-dibenzenadecaphan-13,103-dicarbaldehyd (95b) O O 4 4 3 3 5 5 1 10 2 6 6 2 1 1 2O O9 8 3 4 7 6 5 95b Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese verbrückter Dialdehyde unter Mitsunobu-Bedingungen wurde 41 (1.83 g, 15 mmol) mit 1,6Hexandiol (591 mg, 5 mmol), PPh3 (3.93 g, 15 mmol) und DEAD (1.9 ml, 15 mmol) in absolutem THF (40 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (Et2O / Hex = 1 : 1) konnten 855 mg (2.6 mmol, 52 %) des Produktes 95b als farblose Kristalle erhalten werden. Das Produkt entspricht den analytischen Literaturwerten.[358, 359] Experimentelles -157- Molmasse (C20H22O4): 326.3863; Schmelzp. (EtO2): 76.5-77.5 °C (Lit.[358]: 78-80 °C); DC (Et2O / Hex = 1 : 1): Rf = 0.30; FT-IR (ATR): ν~ = 2941 (m, b), 2895 (m, b), 2818 (w, b), 1696 (s), 1597 (m), 1583 (m), 1484 (m), 1449 (m), 1383 (m), 1321 (m), 1285 (m), 1260 (s), 1168 (m), 1147 (m), 1022 (m), 862 (w, b), 785 (m), 755 (m), 682 (m), 646 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 9.95 (s, 2H; 13/103-CHO), 7.43-7.40 (m, 4H; arom.), 7.37-7.35 (m, 2H; arom.), 7.17-7.12 (m, 2H; arom.), 4.02 (t, 4H; 3/8-H), 1.861.80 (m, 4H; CH2), 1.58-1.54 (m, 4H; CH2); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 192.15 (d; CHO), 159.62 (s; CAr-OCH2), 137.76 (s; CAr-CHO), 129.99 (d; CAr), 123.38 (d; CAr), 121.92 (d; CAr), 112.66 (d; CAr), 68.06 (t; C-3/8), 29.04 (t; C-4/7) , 25.78 (t; C-5/6); GC-MS (50-300M; S2): τR = 12.32 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 326 (100) [M+], 308 (5), 298 (3), 281 (4), 270 (2), 251 (1), 237 (2), 226 (5), 215 (1), 203 (8), 187 (3), 177 (3), 163 (4), 147 (7), 135 (8), 121 (36), 107 (20), 94 (14), 86 (27), 77 (29), 67 (19), 55 (53), 41 (27); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 326.1518 , gef.: 326.152. 6.8.1.3. 3,5-Dimethyl-2,6-dioxa-1,7(1)-dibenzenaheptaphan-13,73dicarbaldehyd (109) O O 4 3 4 5 5 6 6 1 2 7 1 2O 3 2 1 4 3 5 O6 109 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese verbrückter Dialdehyde unter Mitsunobu-Bedingungen wurde 41 (1,832 g, 15 mmol) mit einem Gemisch aus rac- und meso-2,4-Pentandiol (545 ml, 5 mmol), PPh3 (3.93 g, 15 mmol) und DEAD (1.9 ml, 12 mmol) in absolutem THF (40 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (Et2O / Hex = 1 : 1) konnten 736 mg (2.4 mmol, 46 %) des Produktes 109 als farbloses, hochviskoses Öl erhalten werden. Die analytischen Daten wurden dem rac-/meso-Produktgemisch entnommen. Die Analytik und -158- Experimentelles Zuordnungen der enantiomerenreinen Verbindung S,S-109 sind in Kap. 6.8.1.4 aufgeführt. Molmasse (C19H20O4): 312.3597; DC (Et2O / Hex = 1 : 1): Rf = 0.30 (Gemisch); FT-IR (ATR) (Gemisch): ν~ = 3073 (w), 2973 (m), 2935 (m), 2853 (w), 2813 (w), 2720 (w), 1702 (s), 1697 (s), 1692 (s), 1681 (s), 1620 (w), 1590 (m), 1581 (m), 1505 (w), 1480 (m), 1459 (m), 1452 (m), 1445 (m), 1384 (m), 1316 (w), 1286 (m), 1250 (s, breit), 1166 (m), 1133 (m), 1105 (m), 1039 (m), 1012 (m), 980 (w), 966 (w), 886 (m), 833 (m), 785 (s, b), 746 (m), 681 cm-1 (s); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 9.97 (s, 1H; meso-13/73-CHO), 9.79 (s, 2H; rac-13/73-CHO), 7.44-7.46 (m, 3H; rac/meso-CAr-H), 7.30-7.32 (m, 4H; rac/meso-CArH), 7.23 (m, 3H; rac/meso-CAr-H), 7.02-7.07 (m, 2H; rac-16/76-H), 4.61-4.73 (m, 3H; rac/meso-16/76-H), 2.01 (m, 3H; rac/meso-4-H), 1.32-1.37 (m, 9H; rac/meso-3/5CH3); GC-MS (50-300M; S2); aus dem Gemisch: rac: τR = 10.86 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 312 (31) [M+], 280 (2), 191 (37), 175 (3), 163 (12), 149 (76), 135 (4), 121 (100), 105 (17), 93 (22), 79 (5), 77 (27), 69 (32), 51 (7), 41 (19), 39 (12); meso: τR = 11.15 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 312 (29) [M+], 284 (2), 253 (2), 207 (2), 190 (29), 176 (3), 163 (19), 149 (83), 133 (3), 121 (100), 105 (15), 93 (14), 91 (12), 77 (32), 69 (32), 65 (20), 51 (14), 41 (20), 39 (20); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 312.1362 , gef.: 312.136. 6.8.1.4. (3S,5S)-3,5-Dimethyl-2,6-dioxa-1,7(1)-dibenzenaheptaphan-13,73dicarbaldehyd (S,S-109) O O 4 3 4 5 5 6 6 1 2 7 1 2O 3 2 1 4 3 5 S,S-109 O6 Experimentelles Entsprechend der allgemeinen -159- Versuchvorschrift zur Synthese verbrückter Dialdehyde unter Mitsunobu-Bedingungen wurde 41 (2.57 g, 21 mmol) mit (2R,4R)(-)-Pentandiol (729 mg, 7 mmol), PPh3 (5.5 g, 21 mmol) und DEAD (2.7 ml, 17 mmol) in absolutem THF (60 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (Hex / Et2O = 1 : 1) konnten 1.18 g (3.8 mmol, 54 %) des Produktes S,S-109 als farbloses, hochviskoses Öl erhalten werden. Molmasse (C19H20O4): 312.3597; DC (Et2O / Hex = 1 : 1): Rf = 0.26; FT-IR (ATR): ν~ = 2972 (m), 2927 (w), 2818 (w, b), 2725 (w), 1697 (s), 1592 (s), 1581 (s), 1480 (s), 1445 (s), 1381 (m), 1316 (m), 1283 (m), 1258 (s), 1167 (m), 1152 (m), 1136 (m), 1107 (m), 1040 (m), 1014 (m), 978 (w), 966 (w), 882 (w), 871 (w), 833 (w), 786 (m), 682 (m), 647 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 9.79 (s, 2H; 13/73-CHO), 7.33 (m, 2H; 15/75- H), 7.31 (m, 2H; 14/74-H), 7.23 (m, 2H; 12/72-H), 7.03 (m, 2H; 16/76-H), 4.68 (m, 2H; 3/5-H), 1.99 (dd, 2H; 4-H), 1.32 (d, 6H; 3/5-CH3); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 191,93 (d; 13/73-CHO), 158.52 (s; C-11/71), 137.69 (s; C-13/73), 130.04 (d; C-15/75), 123.16 (d; C-14/74), 122.87 (d; C-16/76), 114.40 (d; C-12/72), 70.79 (d; C-3/5), 44.69 (t; C-4), 19.99 (q; 3/5-CH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 10.65 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 312 (19) [M+], 298 (2), 284 (4), 270 (2), 238 (2), 212 (2), 191 (34), 177 (4), 163 (14), 149 (94), 135 (17), 121 (100), 107 (19), 105 (22), 91 (24), 77 (46), 69 (54), 65 (27), 55 (9), 51 (15), 41 (34), 39 (22); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 312.1362 , gef.: 312.136. [α]D = +79.2, [α]546 = +95.4, [α]405 = +242.3 (c = 0.51, CHCl3, 20 °C). 6.8.1.5. 2,5,8,11-Tetraoxa-1,12(1)-dibenzenadodecaphan-13,123-dicarbaldehyd (114a) O O 4 4 3 3 55 1 12 2 66 2 1 3 4 1 O2 O 5 6 11 O 10 8 9 7 O -160- Experimentelles 114a Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese verbrückter Dialdehyde unter Mitsunobu-Bedingungen wurde 41 (3.67 g, 30 mmol) mit Triethylenglykol (1.35 ml, 10 mmol), PPh3 (7.87 g, 30 mmol) und DEAD (3.8 ml, 24 mmol) in absolutem THF (100 ml) umgesetzt. Nach Gradienten-Flash- Säulenchromatographie (Et2O / Hex = 1 : 1 - 5 : 1) konnten 2.28 g (6.4 mmol, 64 %) des Produktes 114a als farbloser, kristalliner Feststoff erhalten werden. Die analytischen Daten stimmen mit den Literaturwerten überein.[75] Molmasse (C20H22O6): 358.3851; Schmelzp. (Hex / EtO2): 67-68 °C (Lit.[75]: 65-66 °C); DC (Et2O / Hex = 1 : 1 ): Rf = 0.10; FT-IR (ATR): ν~ = 2913 (w, b), 2871 (m), 2726 (w), 1697 (s), 1692 (s), 1593 (m), 1583 (m), 1483 (m), 1385 (w), 1353 (w), 1320 (m), 1286 (m), 1262 (s), 1168 (m), 1124 (m, b), 1058 (m), 996 (w), 963 (w, b), 871 (w), 786 (m), 756 (m), 747 (m), 682 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 9.94 (s, 2H, 13/123-CHO), 7.45-7.37 (m, 6H; arom.), 7.19-7.15 (m, 2H; arom.), 4.17 (m, 2H; 3/10-H), 3.86 (m, 2H; 4/9-H), 3.74 (m, 4H; 6/7-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 192.04 (d; 13/123-CHO), 159.23 (s; C- 11/121), 137.75 (s; C-13/123), 130.03 (s; arom.), 123.65 (s; arom.), 122.04 (s; arom.), 112.88 (s; arom.), 70.92 (t; C-6/7), 69.67 (t; C-4/9), 67.70 (t; C-3/10); GC-MS (50-300M; S2): τR = 12.73 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 358 (22) [M+], 340 (5), 313 (7), 296 (2), 252 (7), 236 (20), 223 (3), 210 (17), 193 (10), 180 (12), 166 (7), 149 (34), 135 (8), 121 (100), 105 (34), 93 (29), 91 (25), 77 (51), 65 (26), 55 (3), 51 (8), 45 (28); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 358.1416, gef.: 358.141; X-ray: Von der Verbindung 114a konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung 4.1.6.5). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A26). Experimentelles 6.8.1.6. -161- 2,5,8,11,14-Pentaoxa-1,15(1)-dibenzenapentadecaphan-13,153dicarbaldehyd (114b) O O 4 4 3 5 5 6 6 1 3 15 2 2 1 1 3 4 O2 O 8 5 6 O 7 9 14 O 13 11 12 O 10 114b Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese verbrückter Dialdehyde unter Mitsunobu-Bedingungen wurde 41 (3.67 g, 30 mmol) mit Tetraethylenglykol (1.75 ml, 10 mmol), PPh3 (7.87 g, 30 mmol) und DEAD (3.8 ml, 24 mmol) in absolutem THF (100 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (Et2O / Hex = 5 : 1) konnten 1.25 g (3.1 mmol, 31 %) des Produktes 114b als farbloses, hochviskoses Öl erhalten werden. Die analytischen Daten stimmen mit den Literaturwerten überein.[75] Molmasse (C22H26O7): 402.4376; DC (Et2O / Hex = 5 : 1): Rf = 0.16; FT-IR (ATR): ν~ = 2926 (w, b), 2866 (m), 2813 (w), 1698 (s), 1693 (s), 1593 (m), 1583 (m), 1483 (m), 1385 (w), 1350 (w), 1320 (m), 1283 (m), 1262 (s), 1169 (m), 1128 (m, b), 1110 (m), 1059 (m), 996 (w), 963 (w, b), 943 (w, b), 868 (w), 787 (m), 748 (w), 682 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 9.94 (s, 2H, 13/153-CHO), 7.46-7.35 (m, 6H; arom.), 7.19-7.15 (m, 2H; arom.), 4.16 (dd, 2H; 3/13-H), 3.86 (dd, 2H; 4/12-H), 3.743.63 (m, 4H; 6/7/9/10-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 192.03 (d; 13/153-CHO), 159.31 (s; C- 11/151), 137.84 (s; C-13/153), 130.02 (s; arom.), 123.61 (s; arom.), 122.03 (s; arom.), 112.89 (s; arom.), 70.82 (t; OCH2), 70.69 (t; OCH2), 69.59 (t; C-4/12), 67.71 (t; C3/13); GC-MS (50-300M; S2): τR = 13.66 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 402 (7) [M+], 384 (3), 370 (7), 356 (1), 314 (2), 296 (2), 280 (8), 254 (7), 236 (8), 210 (6), 193 (14), 178 (5), -162- Experimentelles 165 (12), 149 (42), 135 (12), 121 (100), 105 (39), 91 (38), 77 (63), 65 (25), 56 (14), 45 (37); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 402.1679, gef.: 402.167. 6.8.2. Allgemeine Versuchsvorschrift zur Synthese hochsubstituierter Stilbene mit niedervalentem Titan (McMurry-Reaktion) Unter Argonatmosphäre wird zu einer Suspension von Zinkpulver in absolutem THF bei -10°C TiCl4 langsam zugetropft, wobei eine grüngelbe Mischung entsteht. Zunächst wird 1 h bei Raumtemperatur gerührt und anschließend 2 h zum Rückfluß erhitzt. Danach wird bei Raumtemperatur der Benzaldehyd in absolutem THF innerhalb von 45 min zugetropft und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 10%iger NaHCO3 hydrolisiert und dreimal mit Et2O extrahiert. Es wird über Kieselgel filtriert, mit Et2O gewaschen und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt Das erhaltene Rohprodukt wird mittels FlashSäulenchromatographie aufgereinigt. 6.8.2.1. (E)-1,2-Bis(2,3,4-trimethoxy-5-methylphenyl)ethen (119) O O 3´ O 6´´ 2 2´ 5´´ 1´´ 4´´ O 1´ 4´ 1 5´ 2´´ O 6´ 3´´ O 119 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese hochsubstituierter Stilbene wurde eine Lösung von 117 (2,87 g, 13.6 mmol) in absolutem THF (85 ml) mit einer Mischung von Zinkpulver (6.24 g, 95 mmol) und TiCl4 (4.20 ml, 38 mmol) in absolutem THF (140 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 4) konnten 373 mg (0.9 mmol, 14 %) des Produktes 119 als farbloser Feststoff erhalten werden. Molmasse (C22H28O6): 388.4541; Schmelzp. (Hex / EtO2): 80.5-81 °C; DC (EtOAc / Cx= 1: 4): Rf = 0.48 Experimentelles -163- FT-IR (ATR): ν~ = 2934 (s), 2860 (w), 2820 (w), 1618 (w), 1593 (w), 1573 (w), 1498 (w), 1480 (s), 1462 (s), 1420 (m), 1409 (s), 1313 (m), 1299 (m), 1253 (w), 1231 (m), 1191 (w), 1106 (s), 1079 (s), 1009 (s), 970 (w), 933 (w), 889 (m), 863 (w), 840 (w), 793 (w), 750 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.24 (s, 2H; 1/2-H), 7.16 (s, 2H; 6´/6´´-H), 3.91 (s, 6H; 3´/3´´-OCH3), 3.86 (s, 6H; 2´/2´´-OCH3), 3.85 (s, 6H; 4´/4´´-OCH3), 2.24 (s, 6H; 5´/5´´-CH3); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 151.49 (s; C-4´/4´´), 149.76 (s; C-2´/2´´), 146.36 (s; C-3´/3´´), 127.22 (s; C-5´/5´´), 127.04 (s; C-1´/1´´), 122.60 (d; C-1/2), 121.65 (d; C-6´/6´´), 61.43 (q; 2´/2´´-OCH3), 60.85 (q; 3´/3´´-OCH3), 60.57 (q; 4´/4´´OCH3), 15.85 (q; 5´/5´´-CH3); GC-MS (50-300M, S2): τR = 12.03 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 388 (100) [M+], 373 (14) [M-CH3], 358 (19) [M-2xCH3], 342 (31), 327 (19), 313 (17), 299 (15), 283 (10), 269 (7), 255 (5), 241 (7), 229 (5), 213 (5), 195 (51), 180 (22), 165 (47), 150 (12), 139 (5), 128 (7), 115 (8), 105 (7), 91 (8), 77 (5), 65 (3), 53 (2), 43 (3), 39 (2); UV (CH2Cl2, 25 °C, c = 5 10-6): λ (ε): 235 (54900), 320 (66670); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 388.1886, gef.: 388.189. 6.8.3. Allgemeine Versuchsvorschrift zur Synthese verbrückter Stilbene des Typs XXVII mit niedervalentem Titan (McMurry-Reaktion) Unter Argonatmosphäre wird zu einer Suspension von Zinkpulver in absolutem THF bei -10°C TiCl4 langsam zugetropft und eine grüngelbe Mischung entsteht. Anschließend wird für ca. 15 min zum Rückfluß erhitzt bis sich die Reaktionsmischung schwarz färbt. Dann wird unter Erhalt des Rückflusses der Bisbenzaldehyd (z.B. 114a) in absolutem THF innerhalb von 6h zugetropft und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 10%iger NaHCO3 hydrolisiert und dreimal mit Et2O extrahiert. Es wird über Kieselgel filtriert, mit Et2O gewaschen und das Lösemittel unter vermindertem Druck entfernt. Das erhaltene Rohprodukt wird mittels Flash-Säulenchromatographie aufgereinigt. -164- 6.8.3.1. Experimentelles Z-1,4(1,3)-Dibenzena-5,9-dioxacyclononaphan-2-en[203] (96a) 3 2 4 1 5 6 4 3 3 2 4 2 1 1 9O O5 5 6 8 6 7 96a Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese verbrückter Stilbene wurde eine Lösung von 95a (805 mg, 2.8 mmol) in absolutem THF (110 ml) mit einer Mischung von Zinkpulver (2.6 g, 40 mmol) und TiCl4 (1.85 ml, 17 mmol) in absolutem THF (20 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 4) konnten 250 mg (1 mmol, 35 %) des Produktes 96a in Form farbloser Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 52.5 °C (Lit.[203]: 52-54 °C) erhalten werden. Molmasse (C17H16O2): 252.3077; Schmelzp. (Hex / EtO2): 52.5 °C (Lit.[203]: 52-54 °C). 6.8.3.2. Z-6,8-Dimethyl-1,4(1,3)-dibenzena-5,9-dioxacyclononaphan-2-en (110) 3 2 4 1 5 4 3 3 2 4 2 1 1 9O O5 6 8 5 6 6 7 110 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese verbrückter Stilbene wurde 109 (580 mg, 1.86 mmol) als Diastereomerengemisch mit Zinkpulver (1.76 g, 27 mmol) und TiCl4 (1.2 ml, 11 mmol) in absolutem THF (75 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (Hex / EtOAc = 10 : 1) konnten 170 mg (0.61 mmol, Experimentelles -165- 33 %) des Produktes 110 als 2 : 1 Diastereomerengemischvv in Form eines farblosen, hochviskosen Öls erhalten werden. Die analytischen Daten wurden dem rac-/meso-Produktgemisch entnommen. Die Analytik und Zuordnungen enantiomerenreinen Verbindung S,S-110 sind in Kap. 6.8.3.3 aufgeführt. der Molmasse (C19H20O2): 280.3609; DC (EtOAc / Hex = 1 : 10): Gemisch: Rf = 0.41 + 0.33; 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): Nebendiastereomer: δ = 7.19 (t, 2H; 6/16-H), 7.03 (m, 2H; 12/42), 6.81 (dt, 2H; 5/17H), 6.72 (ddd, 2H; 7/15-H), 4.29 (m, 2H; 10/12-H), 1.81 (dd, 2H; 11-H), 1.20 (d, 6H; 10/12-CH3); Hauptdiastereomer: δ = 7.25 (t, 2H; 6/16-H), 7.03 (m, 2H; 12/42), 6.89 (dt, 2H; 5/17H), 6.80 (m, 2H; 7/15-H), 3.88 (m, 2H; 10/12-H), 1.32 (m, 2H; 11-H), 1.30 (d, 6H; 10/12-CH3); GC-MS (50-300M; S2): Nebendiastereomer: τR = 9.84 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 280 (100) [M+], 265 (17), 251 (2), 238 (31), 223 (5), 212 (41), 195 (22), 177 (7), 165 (51), 152 (15), 139 (8), 128 (3), 115 (7), 107 (8), 91 (3), 79 (2), 69 (12), 55 (3), 41 (14); Hauptdiastereomer: τR = 10.18 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 280 (100) [M+], 265 (24), 251 (2), 238 (44), 223 (3), 212 (27), 195 (19), 177 (8), 165 (51), 152 (14), 139 (10), 128 (3), 115 (8), 102 (3), 91 (5), 79 (2), 69 (14), 55 (5), 41 (17). 6.8.3.3. (6S,8S)-Z-6,8-Dimethyl-1,4(1,3)-dibenzena-5,9-dioxacyclononaphan-2en (S,S-110) 3 2 4 1 5 4 3 3 2 4 2 1 1 9O O5 6 8 5 6 6 7 S,S-110 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese verbrückter Stilbene wurde (S,S)-109 (565 mg, 2 mmol) mit Zinkpulver (1.7 g, 26 mmol) und TiCl4 (1.2 ml, vv 1 Das Verhältnis der Diastereomere (rac/meso) anhand der H-NMR-Daten bestimmt. -166- Experimentelles 11 mmol) in absolutem THF (120 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 10) konnten 115 mg (0.4 mmol, 20 %) des Produktes (S,S)-110 als farbloses, hochviskoses Öl erhalten werden. Molmasse (C19H20O2): 280.3609; DC (EtOAc / Hex = 1 : 10): Rf = 0.54; FT-IR (ATR): ν~ = 3047 (w), 2968 (m), 2924 (m), 1600 (m), 1564 (m), 1514 (s), 1442 (s), 1375 (m), 1320 (s), 1250 (s), 1126 (m), 1107 (s), 1087 (s), 1023 (m), 1005 (s), 895 (w), 875 (w), 858 (w), 818 (s), 756 (m), 716 (s), 693 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.19 („t”, 2H; 15/45-H), 7.03 (m, 2H; 12/42), 6.81 (dd, 2H; 14/44-H), 6.72 (dd, 2H; 16/46-H), 4.29 (m, 2H; 6/8-H), 1.81 (dd, 2H; 7-H), 1.20 (d, 6H; 6/8-CH3); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 157.65 (d; C-11/41), 137.36 (s; C-13/43), 130.27 (d; C-2/3), 130.01 (d; C-15/45), 122.46 (d; C-14/44), 118.74 (d; C-16/46), 117.79 (d; C-12/42), 72.44(d; C-6/8), 47.63 (t; C-7), 22.93 (q; 6/8-CH3); GC-MS (50B300Mk; S1): τR = 10.07 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 280 (100) [M+], 265 (17), 251 (2), 238 (60), 224 (6), 212 (57), 195 (30), 177 (14), 165 (92), 152 (24), 139 (17), 127 (6), 115 (13), 102 (3), 89 (5), 77 (5), 41 (30); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 280.1463 , gef.: 280.146; EA (%) ber.: C 81.99 H 6.52, gef.: C 81.50 H 6.83; [α]D = +72.9, [α]546 = +114.8, [α]405 = +884.5 (c = 1.00, CHCl3, 20 °C). 6.8.3.4. 5,8,11,14-Tetraoxa-1,4(1,3)-dibenzenatetradecaphan-2-en (115) 5 4 6 4 3 5 1 3 O 2 2 2 1 3 O 14 13 1 4 6 8 7 O 12 O 9 10 11 6 5 115 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese verbrückter Stilbene wurde 114 (1.79 g, 5 mmol) mit Zinkpulver (4.25 g, 65 mmol) und TiCl4 (3 ml, 27.5 mmol) in absolutem THF (215 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 2) wurden 602 mg (0.4 mmol, 37 %) E-115a und 190 mg (0.6 mmol, 12 %) Z-115b als farblose kristalline Feststoffe erhalten. Die analytischen Experimentelles -167- Daten für die Z-Verbindung sind in Kap. 6.8.3.5 und für die E-Verbindung in 6.8.3.6 aufgeführt. 6.8.3.5. Z-5,8,11,14-Tetraoxa-1,4(1,3)-dibenzenatetradecaphan-2-en (Z-115b) 5 4 6 4 3 5 1 3 O 2 2 2 1 3 O 14 8 7 O 12 O 13 1 4 6 9 10 11 6 5 Z-115b Molmasse (C20H22O4): 326.3863; Schmelzp. (Et2O): 45.4 °C; DC (EtOAc / Hex = 1 : 2): Rf = 0.22; FT-IR (ATR): ν~ = 3059 (w), 2977 (w), 2924 (s), 2867 (s), 1717 (w), 1596 (s), 1573 (s), 1477 (s), 1444 (s), 1373 (w), 1351 (w), 1286 (m, b), 1257 (s), 1232 (s), 1129 (s, b), 1061 (m), 963 (w, b), 867 (w, b), 801 (m), 766 (w), 712 (w), 683 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.21 („t”, 2H; 15/45-H), 7.02 (m, 2H; 12/42-H), 6.82-6.79 (m, 2H; 14/44-H), 6.79-6.76 (m, 2H; 16/46-H), 6.54 (s, 2H; 2/3-H), 3.98-3.95 (m, 4H; 6/13-H), 3.73-3.70 (m, 4H; 7/12-H), 3.64 (s, 4H; 9/10-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 158.15 (s; C-11/41), 138.26 (s; C-13/43), 130.08 (d; C-2/3), 129.51 (d; C-15/45), 122.37 (d; C-14/44), 114.20 (d; C-16/46), 113.93 (d; C-12/42), 71.16(t; C-6/13), 69.60 (t; C-7/12), 67.35 (t; C-9/10); GC-MS (50-300M; S2): τR = 11.58 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 326 (100) [M+], 267 (2), 238 (7), 224 (5), 210 (14), 194 (19), 179 (10), 165 (49), 152 (15), 139 (7), 115 (7), 89 (5), 73 (5), 59 (2), 45 (10); UV (CH2Cl2, 25 °C, c = 6 10-6): λ (ε): 300 (22622); X-ray: Von der Verbindung Z-115b konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abildung siehe Durchführung Kap. 4.1.6.5). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A28). -168- 6.8.3.6. Experimentelles E-5,8,11,14-Tetraoxa-1,4(1,3)-dibenzenatetradecaphan-2-en (E-115a) 5 4 3 4 5 1 6 1 2 2 O O 12 1 8 11 13 6 O5 2 14 O 4 3 3 10 9 7 6 E-115a Molmasse (C20H22O4): 326.3863; Schmelzp. (Hexan / Et2O): 151-152 °C; DC (EtOAc / Hex = 1 : 2): Rf = 0.34; FT-IR (ATR): ν~ = 3068 (w), 2892 (m), 1598 (s), 1583 (s), 1487 (s), 1454 (m), 1424 (m), 1346 (w), 1300 (m), 1243 (s), 1191 (w), 1171 (m), 1157 (m), 1095 (m), 1074 (m), 1050 (m), 978 (m), 960 (m), 884 (w), 849 (w), 787 (s), 720 (w), 697 cm-1 (s); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.65 (s, 2H; 12/42-H), 7.22 (t, 2H, 3J = 7.8 Hz; 15/45-H), 7.15 (s, 2H; 2/3-H), 7.08 (dd, 2H, 3J = 7.8 Hz, 4J = 1.9 Hz; 14/44-H), 6.78 (dd, 2H, 3J = 7.8 Hz, 4J = 1.9 Hz; 16/46-H), 4.43 (t, 2H; 6/13-H), 3.80 (t, 2H; 7/12-H), 3.70 (s, 2H; 9/10-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 158.52 (s; C-11/41), 139.01 (s; C-13/43), 129.75 (d; C-15/45), 129.56 (d; C-2/3), 118.08 (d; C-14/44), 116.40 (d; C-16/46), 113.26 (d; C-12/42), 71.36 (t; C-7/12), 71.17 (t; C-9/10), 68.65 (t; C-6/13); GC-MS (50-300M; S2): τR = 12.50 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 326 (100) [M+], 238 (7), 224 (5), 210 (14), 194 (19), 179 (10), 165 (49), 152 (15), 139 (7), 115 (7), 89 (5), 73 (5), 59 (2), 45 (10); UV (CH2Cl2, 25 °C, c = 6 10-6): λ (ε): 315 (16065); X-ray: Von der Verbindung E-115a konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.6.5). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A27). Experimentelles 6.8.4. -169- Allgemeine Versuchsvorschrift zur Photocyclisierung verbrückter Stilbene Durch eine Lösung des Stilbens und 1.3 eq Iod in absolutem Toluol wird mindestens 30 min Argon geleitet. Nach Zugabe von Propylenoxid bzw. Oktenoxid wird das Reaktionsgemisch in einem Rayonette mit 300nm belichtet. Bei Bedarf (Entfärbung der Lösung) werden jeweils 0.3 eq Iod zugegeben. Der Verlauf der Reaktion wird mittels GC-MS-Analytik verfolgt. Wenn kein Edukt mehr detektierbar ist, wird das Reaktionsgemisch mit Essigester verdünnt und mit wenig gesättigter Na2S2O3Lösung bis zur vollständigen Entfärbung gewaschen. Dann wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt und das erhaltene Rohprodukt mittels Flash-Säulenchromatographie aufgereinigt. 6.8.4.1. 2,6-Dioxa-1(4,5)-phenanthrenacyclohexaphan[203] (97a) 9 10 1 10a 2 8a 1 8 7 4a 4b 3 4 5 6O 6 O2 5 3 4 97a Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur oxidativen Photocyclisierung von Stilbenen wurde 96a (600 mg, 2.4 mmol) mit Iod (761 mg, 3.1 mmol) in Propylenoxid (26 ml) und absolutem Toluol (250 ml) umgesetzt. Nach 8h war kein Edukt mehr detektierbar und es wurde wie beschrieben aufgearbeitet. Nach FlashSäulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 5) konnten 572 mg (2.3 mmol, 95 %) des Produktes 97a als farblose Kristalle erhalten werden. Das Produkt entspricht den analytischen Literaturdaten.[203] Molmasse (C17H14O2): 250.2919; Schmelzp. (EtOAc): 114.5 °C (Lit.[203]: 112-114 °C); DC (EtOAc / Hex = 1 : 5): Rf = 0.34; 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.51 (s, 2H; 19/110-H), 7.46-7.44 (m, 4H; arom. H), 7.23-7.20 (m, 2H; arom. H), 4.68 (t, 4H, 3J = 5.9 Hz; 3/5-H), 2.38 (q, 2H, 3J = 5.9 Hz; 4-H); -170- Experimentelles GC-MS (50-300M; S2): τR = 11.26 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 250 (100) [M+], 235 (2), 222 (36), 209 (10), 192 (22), 181 (10), 163 (31), 152 (25), 139 (2), 126 (3), 111 (2), 98 (2), 87 (3), 75 (2), 63 (3), 51 (2), 41 (5). 6.8.4.2. 3,5-Dimethyl-2,6-dioxa-1(4,5)-phenanthrenacyclohexaphan (111) 9 10 1 10a 8a 1 2 8 7 4a 4b 3 4 5 6O 6 O2 3 5 4 111 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur oxidativen Photocyclisierung von Stilbenen wurde 110 (140 mg, 0.5 mmol) als Diastereomerengemisch mit Iod (165 mg, 0.65 mmol) in Propylenoxid (5 ml) und absolutem Toluol (45 ml) umgesetzt. Nach 6h war kein Edukt mehr detektierbar und es wurde wie beschrieben aufgearbeitet. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 5) konnten 119 mg (0.4 mmol, 86 Diastereomerengemisch %) ww des Produktes 111 als 4 : 1 (rac/meso) in Form von farblosen Kristallen erhalten werden. Die analytischen Daten wurden dem rac-/meso-Produktgemisch entnommen. Die Analytik und Zuordnungen der enantiomerenreinen Verbindung M,S,S- 111 sind in Kap. 6.8.4.3 aufgeführt. Molmasse (C19H18O2): 278.345; DC (EtOAc / Hex = 1 : 5): Rf = 0.49 (Gemisch); FT-IR (ATR; Gemisch): ν~ = 3042m (w), 2967 (m), 2918 (w), 1600 (m), 1565 (m), 1518 (m), 1438 (s), 1376 (m), 1319 (s), 1252 (s), 1123 (w), 1106 (w), 1086 (s), 1021 (w), 1005 (m), 990 (w), 899 (w), 820 (s), 756 (w), 717 (s), 686 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): rac: δ = 7.48 (s, 2H; 19/110-H), 7.43 (m, 2H; 11/18-H), 7.41 (m, 2H; 12/17-H), 7.22 (m, 2H; 13/16-H), 5.03 (m, 2H; 3/5-H), 2.22 (t, 2H; 4-H), 1.54 (d, 6H; 3/5-CH3); meso: δ = 7.59 (s, 2H; 19/110-H), 7.48 (m, 4H; 11/12/17/18-H), 7.35 (m, 2H; 13/16-H), 4.79 (m, 2H; 3/5-H), 2.06 (m, 2H; 4-H), 1.38 (d, 6H; 3/5-CH3); ww 1 Das Verhältnis der Diastereomere (rac/meso) anhand der H-NMR-Daten bestimmt. Experimentelles 13 -171- C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): rac: δ = 158.07 (s; C-14/15), 134.60 (s; C-18a/110a), 126.42 (d; C-19/110), 126.35 (d; C12/17), 122.22 (s; C-14a/14b), 120.66 (d; C-11/18), 113.71 (d; C-13/16), 74.08 (d; C-3/5), 43.41 (t; C-4), 23.18 (q; 3/5-CH3); meso: δ = 158.30 (s; C-14/15), 135.34 (s; C-18a/110a), 127.71 (d; arom. C), 126.84 (d; arom. C), 122.92 (d; arom. C), 120.00 (d; arom. C), 119.93 (s; arom. C), 76.28 (d; C3/5), 42.11 (t; C-4), 23.00 (q; 3/5-CH3); GC-MS (50-300M; S2): rac: τR = 11.33 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 278 (67) [M+], 263 (2), 249 (2), 236 (14), 222 (6), 210 (100), 192 (22), 182 (18), 164 (31), 152 (33), 139 (3), 126 (5), 113 (2), 95 (2), 82 (3), 69 (19), 55 (3), 41 (22); meso: τR = 10.96 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 278 (100) [M+], 263 (2), 249 (2), 236 (18), 222 (6), 210 (88), 192 (22), 182 (18), 164 (31), 152 (33), 139 (3), 126 (5), 113 (2), 95 (2), 82 (3), 69 (18), 55 (3), 41 (22); X-ray: Von der Verbindung 111 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.6.4). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A24). 6.8.4.3. (3S,5S)-3,5-Dimethyl-2,6-dioxa-1(M)(4,5)-phenanthrenacyclohexaphan (M,S,S- 111) 9 10 1 10a 8a 1 2 8 7 4a 4b 3 4 5 6O 6 O2 3 5 4 M,S,S- 111 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur oxidativen Photocyclisierung von Stilbenen wurde (M,S,S)-110 (70 mg, 0.25 mmol) mit Iod (83 mg, 0.33 mmol) in Propylenoxid (3 ml) und absolutem Toluol (25 ml) umgesetzt. Nach 6h war kein Edukt mehr detektierbar und es wurde wie beschrieben aufgearbeitet. Nach FlashSäulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 5) konnten 51 mg (0.18 mmol, 73 %) des Produktes (M,S,S)-111 als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 143°C erhalten werden. -172- Experimentelles Molmasse (C19H18O2): 278.345; DC (EtOAc / Hex = 1 : 5): Rf = 0.43; Schmp. (Hexan / EtOAc): 143°C FT-IR (ATR): ν~ = 3044m (w), 2967 (w), 2921 (m), 1599 (w), 1565 (m), 1516 (m), 1441 (s), 1374 (m), 1320 (s), 1251 (s), 1123 (w), 1106 (m), 1087 (s), 1021 (w), 1004 (m), 899 (w), 878 (w), 861 (w), 818 (s), 756 (m), 715 (s), 688 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.49 (s, 2H; 19/110-H), 7.43 (m, 2H; 11/18-H), 7.42 (m, 2H; 12/17-H), 7.22 (m, 2H; 13/16-H), 5.03 (m, 2H; 3/5-H), 2.22 (t, 2H; 4-H), 1.54 (d, 6H; 3/5-CH3); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 158.07 (s; C-14/15), 134.60 (s; C-18a/110a), 126.42 (d; C-19/110), 126.35 (d; C-12/17), 122.22 (s; C-14a/14b), 120.66 (d; C-11/18), 113.71 (d; C-13/16), 74.08 (d; C-3/5), 43.41 (t; C-4), 23.18 (q; 3/5-CH3); GC-MS (50B300Mk; S1): τR = 11.54 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 278 (67) [M+], 263 (2), 249 (2), 236 (14), 222 (6), 210 (100), 192 (22), 182 (18), 164 (31), 152 (33), 139 (3), 126 (5), 113 (2), 95 (2), 82 (3), 69 (19), 55 (3), 41 (22); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 278.1307 , gef.: 278.130; EA (%) ber.: C 81.99 H 6.52, gef.: C 81.50 H 6.83; [α]D = +54.6, [α]546 = +69.5, [α]405 = +230.9 (c = 0.87, CHCl3, 20 °C); X-ray: Von der Verbindung M,S,S-107 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.6.4). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A25). 6.8.4.4. 2,5,8,11-Tetraoxa-1(4,5)-phenanthrenacycloundecaphan (rac-42) 2 1 3 10a 4 10 O2 4a 1 4b 9 O 8a 5 8 6 5 3 4 O 9 O 6 11 10 7 8 7 rac-42 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur oxidativen Photocyclisierung von Stilbenen wurde 115b (82 mg, 0.25 mmol) mit Iod (85 mg, 0.33 mmol) in Propylenoxid (3 ml) und absolutem Toluol (25 ml) umgesetzt. Nach 20h war kein Edukt mehr detektierbar und es wurde wie beschrieben aufgearbeitet. Nach FlashSäulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 2) konnten 45 mg (0.14 mmol, 55 %) des Experimentelles -173- Produktes rac-42 in Form farbloser Kristalle erhalten werden. Zusätzlich wurde ein regioisomeres Produkt (116) als Nebenprodukt erhalten. Dieses konnte durch mehrfache chromatographische Aufreinigung in für eine Charakterisierung ausreichender Menge isoliert werden. Die analytischen Daten der Verbindung 116 sind in 6.8.4.5 aufgeführt. Molmasse (C20H20O4): 324.3704; Schmelzp. (Hex / EtOAc): 134.5 °C; DC (EtOAc / Hex = 1 : 2 ): Rf = 0.15; FT-IR (ATR): ν~ = 3044 (w), 2901 (m, b), 2862 (m), 1607 (w), 1599 (w), 1562 (m), 1521 (m), 1519 (s), 1438 (s), 1327 (s), 1296 (m), 1253 (s), 1130 (s, b), 1102 (m), 1070 (s), 1014 (w), 977 (w), 943 (w), 926 (w), 878 (w), 861 (m), 817 (s), 755 (m), 717 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.55 (s, 2H; 19/110-H), 7.48 („t”, 2H; 12/17-H), 7.39 (dd, 2H; 11/18-H), 7.09 (dd, 2H; 13/16-H), 4.16 („t”, 4H; 3/10-H), 3.95 (dd, 4H; 4/9-H), 3.81 (s, 4H; 6/7-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 157.42 (s; C-14/15), 134.28 (s; C-18a/110a), 126.64 (d; C-19/110), 126.60 (d; C-12/17), 119.06 (d; C-11/18), 114.68 (s; C-14a/14b), 108.74 (d; C-13/16), 70.50 (t; C-6/7), 70.20 (t; C-4/9), 68.05 (t; C-3/10); GC-MS (50-300M; S2): τR = 12.28 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 324 (100) [M+], 280 (2), 254 (1), 236 (29), 221 (8), 218 (12), 205 (36), 192 (37), 181 (8), 163 (37), 155 (32), 140 (3), 126 (3), 109 (2), 95 (3), 73 (10), 43 (15); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 324.1362 , gef.: 324.136; X-ray: Von der Verbindung 42 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.6.5). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A29). -174- 6.8.4.5. Experimentelles 2,5,8,11-Tetraoxa-1(2,5)-phenanthrenacycloundecaphan (116) 9 8 8a 10 10a 1 1 2 2 7 O 4b 4a 6 5 4 3 3 O 11 5 8 10 O 4 O 9 7 6 116 Im Verlauf der oxidativen Photocyclisierung von 115b wurde neben dem Hauptprodukt rac-42 zusätzlich das regioisomere Produkt 116 in für eine Charakterisierung ausreichender Menge isoliert. Molmasse (C20H20O4): 324.3704; DC (EtOAc / Hex = 1 : 2 ): Rf = 0.17; 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 9.48 (d, 1H, 3J = 9.3 Hz; 14-H), 7.62-7.54 (m, 4H; arom. H), 7.44 („t”, 1H, 3J = 7.7 Hz; 17-H), 7.34 (d, 1H, 4J = 2.6 Hz; arom. H), 7.25 (dd, 1H, 3J = 7.7 Hz, 4J = 1.2 Hz; arom. H), 4.40 (m, breit, 4H; OCH2), 3.67 (m, 2H; OCH2), 3.16 (m, breit, 6H; OCH2); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 157.1 (s; C-12), 156.8 (s; C-15), 133.5 (s; C- 18a), 133.4 (s; C-110a), 131.0 (d; C-14), 127.0 (d; arom. C), 126.5 (d; arom. C), 125.8 (d; C-17), 125.6 (s; C-14a), 123.9 (s; C-14b), 123.6 (d; arom. C), 118.7 (d; arom. C), 118.5 (d; arom. C), 114.7 (d; arom. C), 75.2 (t; OCH2), 72.6 (t; OCH2), 70.5 (t; OCH2), 70.1 (t; OCH2), 69.8 (t; OCH2), 96.2 (t; OCH2); GC-MS (50-300M; S2): τR = 12.30 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 324 (100) [M+], 309 (1), 281 (2), 265 (2), 250 (1), 236 (12), 221 (8), 210 (27), 192 (17), 178 (7), 165 (14), 163 (19), 152 (24), 137 (2), 115 (3), 89 (3), 73 (7), 59 (2), 45 (8), 43 (7). Experimentelles 6.8.5. -175- Phenanthren-4,5-diol (rac-18) 2 1 3 10a 4 10 OH 4a 4b 9 8a OH 5 8 6 7 rac-18 Unter Argon wurden 500 mg (2 mmol) rac-97a in 30 ml absolutem DCM gelöst und bei 0 °C langsam mit 2 ml (20 mmol) BBr3 versetzt. Es wurde innerhalb von 45 min auf RT erwärmt und 30 min bei dieser Temperatur gerührt. Nach erneutem Kühlen auf 0 °C wurde das überschüssige BBr3 vorsichtig durch Zugabe von Wasser deaktiviert und das Reaktionsgemisch mit 2M HCl angesäuert. Die wässrige Phase wurde zweimal mit DCM extrahiert. Anschließend wurden die vereinigten organischen Phasen wurde über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 2) konnten 388 mg (1.86 mmol, 92 %) des Produkts rac-18 erhalten werden. Molmasse (C14H10O2): 210.2280; Schmelzp. (EtOAc): 184 °C (Lit.[96]: 182.5-183.5 °C); DC (EtOAc / Hex = 1 : 2): Rf = 0.25; FT-IR (ATR): ν~ = 2922 (s), 2849 (s), 1738 (w), 1700 (w), 1588 (w), 1558 (w), 1456 (m), 1436 (m), 1432 (m), 1374 (w), 1300 (w), 1266 (w), 1193 (w), 1123 (w), 1089 (w), 1004 (w), 946 (w), 848 (w), 824 (w), 810 (w), 777 (m), 749 (w), 723 (m), 678 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, DMSO-D6, 25 °C): δ = 6.77 (s, 2H; 19/110-H), 6.65 (m, 2H; 12/17- H), 6.62 (m, 2H; 11/18-H), 6.35 (dd, 2H, 3J = 6.6 Hz, 4J = 2.5 Hz; 13/16-H), 4.16 („t”, 4H; 3/10-H), 3.95 (dd, 4H; 4/9-H), 3.81 (s, 4H; 6/7-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, DMSO-D6, 25 °C): δ = 144.41 (s; C-14/15), 126.90 (s; C- 18a/110a), 119.00 (d; C-19/110), 118.56 (d; C-12/17), 112.53 (d; C-11/18), 110.40 (s; C14a/14b), 106.24 (d; C-13/16); DIP-MS (EI, 70 eV) m/z (%): 211 (14) [M+H], 210 (100) [M+], 192 (20), 182 (41), 165 (7), 164 (19), 163 (34), 155 (2), 154 (6), 153 (25), 152 (26), 151 (8), 150 (4), 137 (2), 126 (5), 113 (2), 105 (8), 96 (9), 87 (4), 82 (16), 76 (18), 69 (3), 63 (11), 58 (2), 51 (5); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 210.0681, gef.: 210.068; -176- Experimentelles X-ray: Von der Verbindung 18 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.6.1.). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A1). 6.9. Synthese und Anwendung monodentater Phosphoramidit-Liganden auf Phenanthrenbasis 6.9.1. O,O´-(Phenanthryl-4,5-diyl)-N,N´-bis[(R,R)-1-phenyl-ethyl]phosphoramidit (R,R-99) 14 2 13 1 3 10a 4 10 16 11 12 O 4a 1´´ P 4b 9 15 N O 8a 5 8 6 1´ 12´ 11´ 13´ 7 16´ 14´ 15´ R,R-99 Unter Argon wurde zu einer Lösung von 61 µl (0.7 mmol) PCl3 in 9 ml absolutem Toluol eine Lösung von 160 µl (0.7 mmol) R,R-98 und 113 µl (0.8 mmol) NEt3 in 0.6 ml absolutem Toluol zugegeben und für 6 h auf 70 °C erhitzt. Bei RT wurden erneut 225 µl (1.6 mmol) NEt3 zugegeben und anschließend auf -78 °C gekühlt. Bei dieser Temperatur wurde eine Lösung von 147 mg (0.7 mmol) 18 in einem 4 : 1 Gemisch aus abs. Toluol und abs. THF langsam zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde langsam auf RT erwärmt und über Nacht gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch über Celite filtriert und die flüchtigen Anteile im Vakuum entfernt. Der Rohprodukt wurde aus einem Gemisch von Hexan, Essigester und Dichlormethan (5 : 1 : 2) umkristallisiert und es wurden 217 mg (0.47 mmol, 67 %) des Produkts R,R-99 erhalten. Molmasse (C30H26NO2P): 463,5067; Schmelzp. (Hex/EtOAc/DCM): 171.5 °C; DC (EtOAc / Hex = 1 : 3): Rf = 0.55; Experimentelles -177- FT-IR (ATR): ν~ = 3056 (w), 3048 (w), 2968 (w), 2862 (w), 1602 (w), 1564 (w), 1521 (m, b), 1493 (m), 1436 (s), 1373 (w), 1308 (m), 1264 (s), 1245 (s), 1202 (m), 1136 (m), 1121 (m), 1078 (m), 1051 (m), 1020 (w), 969 (s), 930 (m), 828 (s), 767 (s), 752 (s), 717 (w), 696 (s), 642 cm-1 (w, b); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.72 (s, 2H; 19/110-H), 7.67 (m, 2H; arom. H), 7.60 (m, 2H; arom. H), 7.51 (m, 1H; arom. H), 7.42 (m, 1H; arom. H), 7.32-7.17 (m, 10H; arom. H), 4.95-4.84 (m, 3J(H,H) = 7.1 Hz, 3J(H,P)= 11.5 Hz, 2H; 1´/1´´-H), 1.87 (d, 3J(H,H) = 7.1 Hz, 6H; 1´/1´´-CH3); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 151.74 (s; arom. COP), 151.00 (s; arom. COP), 143.12 (s; arom. C), 135.02 (s; arom. C), 134.84 (s; arom. C), 127.88 (d; arom. C), 127.80 (d; arom. C), 127.65 (d; arom. C), 127.51 (d; arom. C), 127.04 (d; arom. C), 126.97 (d; arom. C), 126.63 (d; arom. C), 123.69 (d; arom. C), 123.48 (d; arom. C), 120.33 (d; arom. C), 120.29 (d; arom. C), 120.08 (d; arom. C), 120.05 (d; arom. C), 52.84 (d; CHCH3), 52.69 (d; CHCH3), 22.41 (q; CHCH3), 22.41 (q; CHCH3);xx 31 P-NMR (121.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 137.46; DIP-MS (EI, 70 eV) m/z (%): 463 (1) [M+], 358 (100) [M+, -C6H5CHCH3], 344 (1), 324 (1), 316 (3), 280 (1), 252 (4), 239 (19) [C14H8O2P], 223 (1), 192 (34), 167 (8), 164 (8), 125 (3), 105 (59) [C6H5CHCH3], 91 (2), 79 (19), 77 (18), 51 (3); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 463,1701, gef.: 463.169; [α]D = +113.6, [α]546 = +136.1, [α]405 = +279.2 (c = 1.38, CHCl3, 20 °C); X-ray: Von der Verbindung R,R-99 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.6.2). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A22). xx Die ppm-Werte geben, wenn nicht anders angeführt, die Verschiebungen der Peaks und nicht die 13 Zentraleverschiebung der Signale wieder, da das C-Spektrum P-gekoppelt gemessen wurde und nicht alle Signale mittels 2D-Experimenten zugeordnet werden konnten. Die Multiplizitäten (s,d, q) wurden mittels APT-Experimenten zugeordnet. -178- 6.9.2. Experimentelles Bis[O,O´-(Phenanthryl-4,5-diyl)-N,N´-bis[(R,R)-1-phenyl-ethyl]phosphoramidit-P]-cis-palladiumdichlorid (P,R,R-100) Ph Me O P 2 N O PdCl2 O N P O Me Ph 2 P,R,R-100 Unter Argon wurde bei RT zu einer Lösung von 15 mg (0.04 mmol) Pd(PhCN)2Cl2 in 2 ml absolutem DCM eine Lösung von 39 mg (0.08 mmol) R,R-99 in 3 ml absolutem DCM innerhalb von 20 min zugegeben und 2h bei dieser Temperatur gerührt. Anschließend wurden die flüchtigen Bestandteile im Vakuum entfernt und das erhaltene Rohprodukt aus EtOAc umkristallisiert. Nach Waschen der schwach gelblichen Kristalle mit Hexan und Diethylether und Trocknen im Vakuum konnten 40 mg (0.036 mmol, 45 %) des Produkts P,R,R-100 erhalten werden. Molmasse (C60H52Cl2N2O4P2Pd): 1104,3394; Schmelzp. (EtOAc): 224 °C; DC (EtOAc / Hex = 1 : 4): Rf = 0.12; FT-IR (ATR): ν~ = 3051 (w), 2983 (w), 2928 (w), 1606 (w), 1561 (w), 1516 (m), 1494 (m), 1440 (s), 1381 (w), 1313 (m), 1281 (w), 1221 (s), 1198 (m), 1135 (m), 1116 (m), 1062 (m), 1051 (m), 1021 (m), 983 (s), 933 (m), 905 (w), 885 (w), 854 (m), 827 (s), 766 (s), 749 (s), 712 (w), 696 (m), 689 (s), 646 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 8.48 (m, 4H; arom. H), 7.67 (m, 4H; arom. H), 7.55 (m, 4H; arom. H), 7.49-7.34 (m, 12H; arom. H), 7.18-7.12 (m, 4H; arom. H), 6.64-6.57 (m, 8H; arom. H), 6.39-6.34 (m, 16H; arom. H), 6.30-6.23 (m, 20H; arom. H), 4.66 (m, 3J(H,H) = 7.2, 4H; 1´/1´´-H), 1.54 (d, 3J(H,H) = 7.2 Hz, 12H; 1´/1´´-CH3); 13 C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 187.11 (d; C), 151.40 (s; arom. C), 147.57 (s; arom. C), 140.27 (s; arom. C), 140.24 (s; arom. C), 140.21 (s; arom. C), 134.01 (s; arom. C), 133.73 (s; arom. C), 128.09 (d; arom. C), 127.95 (d; arom. C), 127.33 (d; arom. C), 126.99 (d; arom. C), 126.93 (d; arom. C), 126.61 (d; arom. C), 126.55 (d; arom. C), 124.92 (d; arom. C), 123.18 (d; arom. C), 121, 32 (s; arom. C), 120.77 (s; Experimentelles -179- arom. C), 117.48 (d; arom. C) , 117.46 (d; arom. C), 56.15 (d; CHCH3), 56.05 (d; CHCH3) , 55.95 (d; CHCH3), 18.73 (q; CHCH3);xx 31 P-NMR (121.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 115.09; MS (ESI, 70 eV; MeOH, CH2Cl2): 1172.9 [M+3Na]; X-ray: Von der Verbindung P,R,R-100 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.6.2). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A23). 6.9.3. Allgemeine Versuchsvorschrift für die Kupfer-katalysierte, konjugierte Addition von Diethylzink an Michael-Systeme Unter Argon wird bei RT zu einer Lösung von 3 mg (2 mol%) Cu(OTf)2 in 3 ml absolutem Et2O eine Lösung des Liganden (4 mol%) R,R-99 bzw. R,R-103b in 0.8 ml absolutem Et2O zugegeben und 30 min bei dieser Temperatur gerührt. Anschließend werden bei -40 °C 0.53 ml (0.58 mmol) 1.1 M Et2Zn / Hexan-Lösung so zugegeben, dass die Temperatur -40 °C nicht über schreitet. Nach 5 min werden 40 µl (0.42 mmol) Cyclohex-2-en-1-on und 95 µl (0.42 mmol) Dodecan (als interner Standard) zugegeben und 3.5 h bei -40 °C gehalten. Die Reaktion wird durch Zugabe von 2 ml 1M HCl beendet und mit 8 ml Et2O verdünnt. Die Ausbeuten und Enantiomerenüberschüsse werden anschließend mittels GC-MS und chiraler GC bestimmt. -180- Experimentelles 6.10. Synthese octasubstituierter Phenanthrenderivate 6.10.1. Allgemeine Versuchsvorschrift zur Freisetzung von Benzylaldehyden aus Acetalen Eine Lösung des Acetals in CHCl3 wird mit 2M HCl versetzt und 16 h bei RT gerührt. Nach der Phasentrennung wird die wäßrige Phase dreimal mit CHCl3 extrahiert und die organischen Phasen mit ges. NaHCO3-Lösung gewaschen. Nach Trocknen über MgSO4 oder NaSO4 wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt und falls notwendig das erhaltene Rohprodukt mittels Flash- Säulenchromatographie aufgereinigt. 6.10.2. 2-(5-Brom-2,3,4-trimethoxyphenyl)-1,3-dioxolan[312] (121) MeO MeO O O MeO Br 121 Eine Lösung von 10.85 g (39 mmol) 5-Brom-2,3,4-trimethoxybenzaldehyd[224] (39), 8 ml (140 mmol) Ethan-1,2-diol und einer katalytischen Menge (150 mg) pToluolsulfonsäure in 150 ml CHCl3 wurde in einer mit Molsieb (4 Å) bestückten Soxhlet-Apparatur über Nacht zum Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen auf RT wurde nacheinander mit ges. NaHCO3 und Wasser gewaschen. Die vereinigten wäßrigen Phasen wurden zweimal mit CHCl3 extrahiert und anschließend die vereinigten organischen Phasen über MgSO4 getrocknet. Nach Entfernen des Lösemittels und Aufreinigung mittels Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 4) konnten 11.50 g (36 mmol, 93 %) des Produkts 121 als farbloses Öl erhalten werden. Molmasse (C12H15BrO5): 319.1485; DC (EtOAc / Cx = 1 : 4): Rf = 0.57; FT-IR (ATR): ν~ = 2976 (m), 2938 (m), 2884 (m), 2832 (w), 1636 (b), 1588 (w), 1459 (s), 1403 (s), 1381 (s), 1296 (s), 1243 (w), 1211 (m), 1176 (w), 1119 (s), 1068 (s), 1035 (s), 1001 (s), 957 (m), 939 (m), 907 (w), 876 (m), 832 (m), 791 (w), 733 (w), 711 (w), 674 (w), 615 cm-1 (w); Experimentelles 1 -181- H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 7.42 (s, 1H; 6-H), 5.99 (s, 1H; CHOPG), 4.10 (m, AA’BB’, 2H; CH2), 4.01 (m, AA’BB’, 2H; CH2), 3.90 (s, 3H; OCH3), 3.89 (s, 3H; OCH3) 3.88 (s, 3H; OCH3); 13 C-NMR (62.5 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 152.08 (s; C-OCH3), 151.94 (s; C-OCH3), 147.33 (s; C-OCH3), 128.17 (s; C-1), 124.81 (d; C-2), 111.67 (s; C-5), 98.89 (d; CHOPG), 65.35 (t; CH2), 61.65 (q; OCH3), 61.03 (q; OCH3), 60.97 (q; OCH3); GC-MS (150300MF; S1): τR = 7.866 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 320 (65) [M+ für + 319 (72), 318 (69) [M für 79 81 Br], Br], 317 (62), 305 (21), 303 (22), 289 (11), 287 (15), 275 (24), 273 (30), 259 (16), 248 (60) [M+ für 81 Br, -C3H5O2], 246 (69) [M+ für 79 Br, - C3H5O2], 209 (29), 182 (23), 167 (13), 152 (11), 137 (14), 124 (22), 109 (15), 107 (12), 93 (11), 91 (10), 73 (100) [C3H5O2+], 65 (17), 53 (27), 45 (43); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für C12H1579BrO5 [M+]: 318.0103, gef.: 318.009. 6.10.3. 2-(2,3,4-Trimethoxy-5-methylphenyl)-1,3-dioxolan[312] (122) MeO MeO O O MeO 122 In situ-quench Bedingungen: Unter Argon wurden 47.67 g (0.15 mol) 121 in 300 ml absolutem THF gelöst und mit 18.75 ml (0.19 mol) Me2SO4 versetzt. Anschließend wurden bei -68 °C 116 ml (0.18 mol) n-BuLi/Hexan-Lösung (1.54 M) so zugetropft, dass eine Innentemperatur von -60 °C nicht überschritten wurde. Danach wurde langsam auf RT erwärmt und die Reaktionsmischung mit jeweils ca. 100 ml MTBE und 2M NaOH-Lösung versetzt. Die wäßrige Phase wurde dreimal mit MTBE extrahiert und die vereinigten organischen Phasen über MgSO4 getrocknet. Nach Entfernen der flüchtigen Bestandteile im Vakuum und anschließender Aufreinigung mittels Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 4) konnten 35.17 g (0.14 mol, 93 %) des Produkts 122 als klares Öl erhalten werden. Molmasse (C13H18O5): 254.279; DC (EtOAc / Cx= 1: 4): Rf = 0.54; -182- Experimentelles FT-IR (ATR): ν~ = 2935 (m), 2880 (m), 2826 (w), 1734 (m, b), 1603 (w), 1464 (s), 1411 (m), 1386 (m), 1326 (s), 1225 (m), 1191 (m), 1118 (s), 1092 (m), 1054 (s), 1001 (s), 941 (m), 917 (m), 875 (m), 796 (w), 742 (m), 668 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 7.04 (s, 4J (H,H) = 0.7 Hz, 1H; 6-H), 6.00 (s, 1H; CHOPG), 4.12 (m, AA’BB’, 2H; CH2), 4.01 (m, AA’BB’, 2H; CH2), 3.88 (s, 6H; OCH3), 3.82 (s, 3H; OCH3), 2.19 (s, 4J (H,H) = 0.7 Hz, 3H; CH3); 13 C-NMR (75 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 152.85 (s; C-4), 150.61 (s; C-2), 146.04 (s; C- 3), 127.15 (s; C-5), 125.88 (s; C-1), 122.37 (d; C-6), 99.46 (d; CHOPG), 65.31 (t; CH2), 61.65 (q; OCH3), 60.72 (q; OCH3), 60.42 (q; 4-OCH3), 15.74 (q; CH3); GC-MS (50-300M, S2): τR = 6.199 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 254 (99) [M+], 253 (94), 239 (21) [M+ -CH3], 223 (13), 209 (56), 196 (21), 195 (20), 193 (26), 182 (100), 167 (28), 151 (13), 138 (13), 121 (13), 109 (11), 107 (11), 105 (10), 91 (20), 79 (14), 77 (17), 73 (34) [C3H5O2+], 67 (10), 65 (18), 53 (18), 45 (21); HR-MS (EI, 70 eV): ber. [M+]: 254.1154, gef.: 254.115. 6.10.4. 2,3,4-Trimethoxy-5-methylbenzaldehyd[312] (117) MeO O MeO MeO 117 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Freisetzung von Benzaldehyden wurde das Acetal 122 (2.2 g, 8.8 mmol) mit 2M HCl (45 ml) in CHCl3 (100 ml) umgesetzt. Abweichend von der allgemeinen Versuchsvorschrift wurde nach Rühren über Nacht 2M NaOH (45 ml) zugegeben. Danach wurde wie beschrieben aufgearbeitet. Nach Entfernen des Lösemittels wurden 1.68 g (8 mmol, 91 %) des Produktes 122 als klares Öl erhalten. Molmasse (C11H14O4): 210.2265; DC (EtOAc / Cx = 1 : 4): Rf = 0.34; FT-IR (ATR): ν~ = 2937 (m), 2847 (m), 2745 (w), 1994 (w, b), 1887 (w, b), 1683 (s, C=O), 1596 (s), 1467 (s), 1419 (s), 1385 (s), 1319 (s), 1281 (m), 1246 (m), 1216 (m), 1190 (m), 1102 (s), 1070 (s), 1004 (s), 927 (m), 888 (m), 791 (w), 744 (m), 674 cm-1 (w); Experimentelles 1 -183- H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 10.24 (s, 1H; CHO), 7.38 (s, 4J (H,H) = 0.7 Hz, 1H; 6-H), 3.97 (s, 3H, OCH3), 3.93 (s, 3H, OCH3), 3.87 (s, 3H, OCH3), 2.19 (s, 4J (H,H) = 0.7 Hz, 3H; CH3); 13 C-NMR (62.5 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 189.13 (d; CHO), 158.03 (s; C-OCH3), 155.97 (s; C-OCH3), 145.58 (s; C-OCH3), 127.65 (s; arom. C), 124.81 (s; arom. C), 124.01 (d; C6), 62.48 (q; OCH3), 60.87 (q; OCH3), 60.53 (q; OCH3), 15.80 (q; CH3); GC-MS (50-300M, S2): τR = 7.62 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 210 (100) [M+], 196 (56), 181 (36), 177 (37), 166 (13), 153 (17), 149 (21), 138 (28), 124 (16), 121 (17), 109 (15), 107 (13), 91 (17), 79 (19), 77 (18), 67 (12), 65 (13), 53 (19), 39 (11); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 210.0892, gef.: 210.088. 6.10.5. 2,3,4-Trimethoxy-5-methyl-6-nitrobenzaldehyd (123) OMe O MeO MeO NO2 123 Methode A:[312] Unter Argon wurden 1.753 g (8.3 mmol) 117 in 25 ml abs. CH2Cl2 gelöst und auf -70°C gekühlt. Eine frisch bereitete Nitrierlösung aus 11.6 ml (11.6 mmol) 1M SnCl4-Lösung in CH2Cl2 und 0.66 ml (16 mmol) 100%iger HNO3 wurde zügig zur Reaktionslösung getropft und 1.5 h ohne weitere Kühlung gerührt. Danach wurden 25 ml 2M HCl zugegeben und die org. Phase abgetrennt. Die wäßrige Phase wurde zweimal mit CH2Cl2 extrahiert. Die vereinigten org. Phasen wurden jeweils einmal mit ges. NaHCO3-Lösung und ges. NaCl-Lösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Nach Aufreinigung mittels Gradienten-Flash-Säulenchromatographie (Cx / CHCl3 = 1 : 2 - 1 : 4) wurde die Nitroverbindung 123 in einer Ausbeute von 1.52 g (6.0 mmol, 72 %, Lit.[312]: 87 %) als blaßgelber kristalliner Feststoff erhalten. Methode B: Zu einer Suspension von 0.8 g Kieselgel in 50 ml DCM wurden 50 ml konz. HNO3 gegeben und 10 min kräftig bei RT gerührt. Dann wurden 1.61 g (7.7 mmol) 117 in 50 ml DCM eingetragen und 30 min bei RT gerührt. Nach Entfernen des Kieselgels durch Filtration wurde die wässrige Phase zweimal mit DCM extrahiert und die vereinigten org. Phasen dreimal mit Wasser und einmal mit ges. NaCl-Lösung gewaschen. Anschließend wurde über MgSO4 getrocknet und das -184- Experimentelles Lösemittel unter vermindertem Druck entfernt. Nach Aufreinigung mittels GradientenFlash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 4 - 1 : 2) wurde die Nitroverbindung 123 in einer Ausbeute von 1.02 g (4.0 mmol, 52 %) als blaßgelber kristalliner Feststoff erhalten. Das Produkt 123 entspricht den analytischen Literaturdaten.[312] Molmasse (C11H13NO6): 255.224; Schmelzp. (DCM): 75.5-76.5 °C (Lit.[312]: 77 °C); FT-IR (ATR): ~ ν = 2945 (m), 2872 (m), 1691 (s, C=O), 1590 (m), 1538 (s), 1462 (s, CH3), 1369 (m), 1324 (s), 1277 (m), 1195 (m), 1114 (s), 1079 (m), 1015 (s), 957 (s), 859 (w), 807 (m), 746 (w), 732 cm-1 (m); 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 10.18 (s, 1H; CHO), 4.01 (s, 3H; OCH3), 3.99 (s, 3H; OCH3), 3.90 (s, 3H; OCH3), 2.08 (s, 3H; CH3); GC-MS (50-300M): τR = 8.95 min (EI, 70 eV) m/z (%): 255 (2) [M+], 238 (8), 225 (27), 222 (20), 211 (60), 196 (100), 182 (29), 167 (22), 153 (39), 136 (15), 124 (17), 108 (10), 95 (6), 94 (7), 91 (9), 82 (13), 80 (11), 79 (9), 77 (10), 67 (9), 65 (8), 53 (9), 52 (9), 51 (6), 39 (12). 6.10.6. 2-Amino-4,5,6-trimethoxy-3-methylbenzaldehyd[312] (124) OMe O MeO MeO NH2 124 Es wurden 638 mg (2.5 mmol) 123 in 50 ml einer EtOH / HOAc / H2O-Mischung (2 : 2 : 1; v / v) gelöst und mit 1.25 g (25 mmol) Eisenpulver und 0.13 ml konz. HCl versetzt. Die Mischung wurde 35 min unter Rückfluß erhitzt, filtriert und mit 50 ml Wasser gewaschen. Das Filtrat wurde zweimal mit DCM extrahiert. Die vereinigten org. Phasen wurden jeweils einmal mit ges. NaHCO3-Lösung, Wasser und ges. NaCl-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Das Rohprodukt wurde durch Flash- Säulenchromatographie (DCM = 1) aufgereinigt. Das Amin 124 konnte in einer Experimentelles -185- Ausbeute von 472 mg (2.1 mmol, 84 %; Lit.[312]: 52 %) als hochviskoses, rotes Öl erhalten werden. Molmasse (C11H15NO4): 225.2411; DC (DCM = 1): Rf = 0.14; FT-IR (ATR): ~ ν = 3454 (m, NH2), 3321 (m, NH2), 2934 (m, aliph. CH3), 2863 (m, OCH3), 1645 (s, C=O), 1608 (s), 1585 (s), 1548 (s), 1459 (s), 1421 (m), 1406 (w), 1381 (s), 1352 (s), 1312 (w), 1259 (s), 1196 (m), 1148 (m), 1105 (s), 1054 (s), 1004 (m), 979 (s), 899 (w), 765 (s), 704 cm-1 (w); 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 10.19 (s, 1H; 1-CHO), 6.30 (bs, 2H, 6-NH2), 3.94 (s, 3H; OCH3), 3.88 (s, 3H; OCH3), 3.77 (s, 3H; OCH3), 1.97 (s, 3H; 5-CH3); 13 C-NMR (62.5 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 190.86 (d; 1-CHO), 158.77 (s; C-OCH3), 155.69 (s; C-OCH3), 146.71 (s; C-OCH3), 135.55 (s; 6-C), 110.11 (s; 5-C), 108.60 (s; 1-C), 62.22 (q; OCH3), 61.05 (q; OCH3), 60.84 (q; OCH3), 8.56 (q; 5-CH3); GC-MS (50-300M): τR = 8.38 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 225 (71) [M+], 210 (100), 196 (17), 182 (29), 167 (19), 153 (13), 152 (7), 138 (8), 124 (6), 110 (4), 96 (4), 82 (4), 67 (4), 53 (4), 39 (2); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 225.1001, gef.: 225.100; EA (%) ber.: C 58.66 H 6.71 N 6.22, gef.: C 58.25 H 6.61 N 6.78. 6.10.7. 2-Iod-4,5,6-trimethoxy-3-methylbenzaldehyd[312] (125) OMe O MeO MeO I 125 1.70 g (7.5 mmol) 124 wurden in 10 ml halbkonz. HCl gelöst und nach Kühlen auf 0°C langsam mit 0.57 g (8.3 mmol) NaNO2 versetzt. Zu der rotbraunen schlammigen Mischung wurde ohne weitere Kühlung langsam eine Lösung von 12.53 g (75 mmol) Kaliumiodid in 15 ml Wasser gegeben und 12 h bei RT gerührt. Nach Zugabe von etwas ges. Na2S2O3-Lösung wurde dreimal mit CH2Cl2 extrahiert. Die vereinigten org. Phasen wurden je einmal mit ges. Na2S2O3-Lösung, ges. NaHCO3-Lösung und Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Nach Aufreinigung durch Flash- Säulenchromatographie (DCM = 1) wurden 1.71 g (5.1 mmol, 68%, Lit.[312]: 63 %) des Iodids 125 als gelbes, hochviskoses Öl erhalten werden. -186- Experimentelles Molmasse (C11H13IO4): 336.123: DC (CHCl3 / Cx = 2 : 1): Rf = 0.18; FT-IR (ATR): ~ ν = 2934 (m), 2857 (m), 1695 (s, C=O), 1554 (m), 1458 (s), 1393 (m), 1379 (s), 1301 (s), 1255 (w), 1194 (m), 1106 (s), 1077 (m), 1001 (s), 938 (m), 893 (w), 772 (w), 709 cm-1 (w); 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 10.08 (s, 1H; 1-CHO), 3.90 (s, 3H; OCH3), 3.89 (s, 3H; OCH3), 3.88 (s, 3H; OCH3), 2.39 (s, 3H; 5-CH3); 13 C-NMR (62.5 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 192.94 (d; 1-CHO), 155.30 (s; C-OCH3), 154.43 (s; C-OCH3), 146.49 (s; C-OCH3), 132.88 (s; arom. C), 127.11 (s; arom. C), 96.97 (s; C-2), 62.61 (q; OCH3), 60.95 (q; OCH3), 60.88 (q; OCH3), 21.67 (q; 5-CH3); GC-MS (50-300M; S1): τR = 9.09 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 336 (100) [M+], 321 (27), 319 (20), 303 (19), 275 (13), 210 (17) [M+, -I], 196 (48), 179 (22), 165 (14), 163 (13), 151 (24), 138 (29), 123 (23), 107 (15), 91 (19), 79 (17), 77 (19), 67 (12), 65 (12), 63 (11), 53 (12), 52 (14) ,51 (15), 39 (11); HR-MS (EI, 70 eV): ber. [M+]: 335.9858, gef.: 335.986. 6.10.8. 2-(2,3,4-Trimethoxy-5-(methylthio)phenyl)-1,3-dioxolan (130a) MeO O MeO O MeO SMe 130a Unter Argon wurden 319 mg (1 mmol) 121 in 10 ml absolutem THF gelöst und bei 70 °C mit 0.8 ml (1.2 mmol) n-BuLi/Hexan-Lösung (1.5M) versetzt. Es wurde auf -20 °C erwärmt und 15 min bei dieser Temperatur gerührt. Dann wurde bei -70 °C eine Lösung von 0.11 ml (1.2 mmol) Me2S2 (frisch über AloxN filtriert) in 5 ml absolutem THF zugegeben und 18 h bei RT gerührt. Nach Zugabe von ges. NH4Cl-Lösung und Phasentrennung wurde die wäßrige Phase dreimal mit MTBE extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungsmittel unter Phasen wurde vermindertem über Druck MgSO4 getrocknet entfernt. Nach und das Flash- Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 3.5) konnten 156 mg (0.54 mmol, 54 %) des Produkts 130a als klares Öl erhalten werden. Molmasse (C13H18O5S): 286.344; Experimentelles -187- DC (EtOAc / Cx = 1 : 3.5): Rf = 0.25; FT-IR (ATR): ν~ = 2938 (m, b), 2880 (m, b), 1584 (w, b), 1462 (s, b), 1406 (s), 1390 (s), 1297 (s), 1264 (w), 1219 (w), 1117 (s), 1070 (s), 1039 (s), 1003 (s), 956 (m), 939 (m), 853 (w), 795 (w), 739 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 7.05 (s, 1H; 6-H), 6.00 (s, 1H; 1-CHPG) 4.15- 3.99 (m, 4H; OCH2CH2O), 3.88 (s, 9H, 3 x OCH3), 2.40 (s, 3H; 5-SCH3); 13 C-NMR (62.5 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 150.86 (s; C-4), 150.43 (s; C-2), 146.13 (s; C-3), 127.66 (s; C-5), 126.70 (s; C-1), 118.33 (d; C-6), 99.43 (d; 1-CHPG), 65.37 (t; OCH2CH2O), 61.76 (q; OCH3), 60.88 (q; OCH3), 60.58 (q; OCH3), 15.18 (q; 5-SCH3); GC-MS (50-300m, S2):τR = 9.47 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 286 (100) [M+], 271 (8), 255 (3), 241 (8), 228 (7), 214 (25), 199 (10), 184 (8), 168 (8), 153 (7), 137 (5), 123 (5), 109 (5), 95 (3), 73 (17), 59 (2), 45 (14); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 286.0875, gef.: 286.087. 6.10.9. 2,3,4-Trimethoxy-5-methylthiobenzaldehyd (131a) MeO O MeO MeO SMe 131a Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Freisetzung von Benzaldehyden wurde das Acetal 130a (135 mg, 0.47 mmol) mit 2M HCl (2 ml) in CHCl3 (2 ml) umgesetzt. Es wurde wie beschrieben aufgearbeitet. Nach Entfernen des Lösemittels und Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 3.5) konnten 83 mg (0.34 mmol, 73 %) des Produktes 131a in Form farbloser Kristalle erhalten werden. Molmasse (C11H14O4S): 242.2915; DC (EtOAc / Cx = 1 : 3.5): Rf = 0.32; FT-IR (ATR): ν~ = 2920 (m, b), 2853 (m), 1681 (s, C=O), 1573 (m), 1462 (s), 1411 (s), 1382 (m), 1298 (m), 1264 (s), 1214 (w), 1081 (s), 1042 (m), 1000 (s), 956 (w), 853 (w), 746 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 10.25 (s, 1H; 1-CHO), 7.30 (s, 1H; 6-H), 3.97 (s, 6H, 2 x OCH3), 3.89 (s, 3H, 3-OCH3), 2.40 (s, 3H; SCH3); -18813 Experimentelles C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 188.50 (d; 1-CHO), 155.76 (s; C-4), 155.34 (s; C-2), 145.59 (s; C-3), 129.55 (s; C-5), 125.44 (s; C-1), 118.09 (d; C-6), 62.58 (q; OCH3), 60.96 (q; 3-OCH3), 60.67 (q; OCH3), 14.42 (q; 5-SCH3); GC-MS (50-300M, S2): τR = 8.62 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 242 (100) [M+], 228 (36), 213 (22), 198 (14), 184 (24), 170 (10), 152 (8), 138 (7), 124 (8), 109 (7), 95 (3), 77 (5), 53 (5), 39 (3); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 242.0613, gef.: 242.061. 6.10.10. 2,3,4-Trimethoxy-5-(trimethylsilyl)benzaldehyd (131c) MeO O MeO MeO TMS 131c Unter Argon wurden bei -50 °C 0.8 ml (1.2 mmol) 1.56M n-BuLi/Hexan-Lösung langsam zu einer Lösung von 319 mg (1 mmol) 121 in 10 ml absolutem THF gegeben. Nach Erwärmen auf -10 °C und Rühren bei dieser Temperatur für 15 min wurden bei -65 °C 0.16 ml (1.2 mmol) TMSCl langsam zugetropft. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei RT gerührt und danach mit ges. NH4ClLösung versetzt. Anschließend wurde dreimal mit MTBE extrahiert und die vereinigten organischen Phasen über MgSO4 getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und Aufreinigung mittels Flash- Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 6) wurden 113 mg (0.42 mmol, 42 %) des Produkts 131c als klares Öl erhalten. Molmasse (C13H20O4Si): 286.381; DC (EtOAc / Hexan = 1: 3): Rf = 0.50; FT-IR (ATR): ν~ = 2944 (m), 2894 (m), 2856 (m), 1745 (w), 1680 (s, C=O), 1572 (s), 1569 (s), 1471 (s), 1462 (s), 1454 (s), 1416 (s), 1891 (s), 1381 (s), 1313 (m), 1281 (s), 1262 (s), 1245 (s), 1218 (m), 1189 (m), 1078 (s, b), 1044 (m), 1001 (s), 964 (m), 915 (m), 861 (s), 837 (s), 817 (s), 797 (m), 732 (w), 692 (w), 627 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 10.24 (s, 1H; 1-CHO), 7.58 (s, 1H; 6-H), 4.01 (s, 3H, 2-OCH3), 3.97 (s, 3H, 4-OCH3), 3.85 (s, 3H, 3-OCH3), 0.25 (s, 9H; 5OSi(CH3)3); Experimentelles 13 -189- C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 189.13 (d; 1-CHO), 164.09 (s; C-4), 159.14 (s; C-2), 144.40 (s; C-3), 129.22 (d; C-6), 128.78 (s; C-5), 125.03 (s; C-1), 62.24 (q; 2-OCH3), 60.59 (q; 4-OCH3), 60.51 (q; 3-OCH3), -0.80 (q; 5-OSi(CH3)3); GC-MS (50B300M, S1): τR = 8.51 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 268 (33) [M+], 253 (66) [M+, -CH3], 237 (5), 223 (100) [M+, -(CH3)3], 209 (11), 195 (8) [M+, -TMS], 193 (13), 179 (34), 165 (8), 149 (5), 135 (4), 119 (3), 105 (3), 89 (17), 73 (8) [TMS], 59 (16), 45 (5); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 286.1131, gef.: 286.112. 6.10.11. 5-Hydroxy-2,3,4-trimethoxybenzaldehyd (131d) MeO O MeO MeO OH 131d Unter Argon wurden unter gelegentlicher Eiskühlung 0.8 ml (1.2 mmol) 1.56M nBuLi/Hexan-Lösung langsam zu einer Lösung von 319 mg (1 mmol) 121 in 10 ml absolutem Benzol gegeben. Nach Erwärmen auf RT und Rühren bei dieser Temperatur für 60 min wurde erst unter Eiskühlung (ca. 10 min) und anschließend bei RT bis zur völligen Entfärbung (ca. 1.5 h) Sauerstoff durch das Reaktionsgemisch geleitet. Das Reaktionsgemisch wurde in 20 ml 10%ige H2SO4 geschüttet und 2 h bei RT gerührt. Anschließend wurde dreimal mit Diethylether extrahiert und die vereinigten organischen Phasen mit ges. NaCl-Lösung gewaschen. Nach Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und Aufreinigung mittels FlashSäulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 4) wurden 28 mg (0.13 mmol, 13 %) des Produkts 131d als klares Öl erhalten. Molmasse (C10H12O5): 212.1993; DC (EtOAc / Cx = 1 : 4): Rf = 0.11; FT-IR (ATR): ν~ = 3384 (m, b, O-H), 2938 (m), 2853 (m), 1680 (s, C=O), 1587 (s), 1469 (s), 1452 (s), 1416 (s), 1391 (m), 1359 (m), 1288 (s, b), 1255 (m), 1198 (m, b), 1167 (m), 1121 (s), 1092 (s), 1065 (s), 999 (s), 940 (m), 895 (w), 871 (w), 803 (w), 780 (w, b), 758 (m), 698 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 10.23 (s, 1H; 1-CHO), 7.12 (s, 1H; 6-H), 5.72 (s, 1H; 5- OH), 4.04 (s, 3H, 4-OCH3), 3.92 (s, 3H, 3-OCH3), 3.91 (s, 3H, 2-OCH3); -19013 Experimentelles C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 188.76 (d; 1-CHO), 151.26 (s; C-3), 146.53 (d; C-4), 145.46 (s; C-2), 145.25 (s; C-5), 124.60 (s; C-1), 107.29 (s; C-6), 62.84 (q; 3-OCH3), 61.25 (q; 4-OCH3), 61.04 (q; 2-OCH3); GC-MS (50B300M, S1): τR = 8.22 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 212 (100) [M+], 197 (36) [M+, -CH3], 184 (9), 179 (23), 169 (17), 164 (8), 151 (17), 141 (20), 126 (19), 123 (11), 111 (8), 95 (9), 83 (14), 77 (5), 69 (9), 59 (2), 53 (16), 45 (3), 39 (6); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für C22H26O6 [M+]: 212.0685, gef.: 212.067. 6.10.12. 1-(5-(1,3-Dioxolan-2-yl)-2,3,4-trimethoxyphenyl)piperidin (130b) 5´ MeO O 5´´ MeO 3 4 1´ 2 5 O 1 6 MeO 2´ N 2´´ 3´´ 3´ 4´ 130b In einem verschließbaren Druckgefäß wurde unter Argon eine Mischung aus 125 mg (20 mol%) BINAP (16) und 92 mg (10 mol%) Pd(dba)3 in 5 ml absolutem Toulol 15 min bei 120 °C gerührt. Anschließend wurden bei RT 319 mg (1 mmol) 121, 0.25 ml (2 mmol) Piperidin und 144 mg (1.5 mmol) NaOt-Bu zugegeben und 4 h auf 130 °C erhitzt. Nach Kühlen auf RT wurde durch Celite filtiert und gründlich mit Essigester nachgespült. Das Filtrat wurde jeweils einmal mit NH4Cl-Lösung und ges. NaClLösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Nach Gradienten-Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hexan = 1 : 5 - 1 : 2) konnten 140 mg (0.43 mmol, 43 %) des Produkts 130b in Form leicht gelblicher Kristalle erhalten werden. Molmasse (C17H25NO5): 323.3841; DC (EtOAc / Hexan= 1: 2): Rf = 0.30; FT-IR (ATR): ν~ = 2931 (s, b), 2880 (m, b), 1584 (w, b), 1479 (s), 1462 (s), 1410 (s), 1388 (s, b), 1354 (w, b), 1290 (s), 1228 (m), 1215 (m), 1157 (m), 1124 (m), 1076 (s), 1061 (s), 1041 (s), 1003 (s), 947 (m), 909 (w), 869 (w), 795 (w), 745 cm-1 (w); Experimentelles 1 -191- H-NMR (500 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 6.82 (s, 1H; 6-H), 5.99 (s, 1H; 1´-H), 4.13-4.01 (m, AA’BB’, 4H; 5´/5´´-H), 3.90 (s, 3H; 2-OCH3), 3.88 (s, 3H; 4-OCH3), 3.85 (s, 3H; 3OCH3), 2.95 (t, 4H; 2´/2´´-H), 1.68 (m, 4H; 3´/3´´-H), 1.52 (m, 2H; 4`-H); 13 C-NMR (125.8 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 147.89 (d; C-2), 147.19 (s; C-3), 146.78 (s; C-4), 143.48 (s; C-5), 125.04 (s; C-1), 110.61 (d; C-6), 99.58 (d; C-1´), 65.29 (t; C5´/5´´), 61.73 (q; 3-OCH3), 61.11 (q; 4-OCH3), 59.78 (q; 2-OCH3), 52.27 (t, C-2´/2´´), 26.56 (t, C-3´/3´´), 24.42 (t, C-4´/4´´); GC-MS (50-300M, S1): τR = 9.47 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 323 (100) [M+], 308 (85), 293 (3), 278 (7), 264 (10), 250 (8), 236 (27), 220 (7), 206 (7), 192 (5), 178 (5), 164 (3), 150 (3), 136 (3), 122 (5), 108 (2), 94 (2), 73 (8), 59 (2), 45 (5), 41 (3). 6.10.13. 2,3,4-Trimethoxy-5-(piperidin-1-yl)benzaldehyd (131b) MeO O MeO 3 4 2 5 1´ 1 6 MeO 2´ N 2´´ 3´´ 3´ 4´ 131b Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Freisetzung von Benzaldehyden wurde das Acetal 130b (100 mg, 0.31 mmol) mit 2M HCl (2 ml) in CHCl3 (2 ml) umgesetzt. Es wurde wie beschrieben aufgearbeitet. Nach Entfernen des Lösemittels und Flash-Säulenchromatographie konnten 87 mg (0.31 mmol, 100 %) des Produktes 131b in Form farbloser Kristalle erhalten werden. Molmasse (C15H21NO4): 279.3315; DC (EtOAc / Cx= 1: 2): Rf = 0.50; FT-IR (ATR): ν~ = 2936 (s), 2846 (m), 1681 (s, C=O), 1587 (m), 1470 (s), 1421 (s), 1388 (m), 1347 (m), 1290 (m), 1272 (m), 1213 (m), 1191 (w), 1157 (m), 1121 (m), 1075 (s), 1042 (m), 997 (s), 944 (w), 875 (w), 804 (w), 752 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 10.25 (s, 1H; 1-CHO), 7.15 (s, 1H; 6-H), 4.05 (s, 3H, 4-OCH3), 4.00 (s, 3H, 4-OCH3), 3.95 (s, 3H, 2-OCH3), 2.96 (m, 4H; 2´/2´´-H), 1.71 (m, 4H; 3´/3´´-H), 1.55 (m, 2H; 4´-H); -19213 Experimentelles C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 192.33 (d; 1-CHO), 153.33 (s; C-3), 146.65 (s; C-2), 142.51 (s; C-4), 124.23 (s; C-1), 111.21 (d; C-6), 62.61 (q; 3-OCH3), 61.20 (q; 2-OCH3), 60.05 (q; 4-OCH3), 51.92 (t, NCH2CH2CH2), 26.14 (t, NCH2CH2CH2), 23.77 (t, NCH2CH2CH2);yy GC-MS (50B300M, S1): τR = 9.96 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 279 (100) [M+], 264 (86), 248 (5), 234 (5), 221 (13), 206 (9), 192 (3), 178 (8), 165 (3), 150 (5), 134 (2), 122 (8), 107 (2), 94 (5) , 80 (3) , 67 (3) , 55 (6), 41 (9). 6.10.14. 3,3',4,4',5,5'-Hexamethoxy-6,6'-dimethyl-biphenyl-2,2'-dicarbaldehyd (rac-126) O O MeO OMe MeO OMe MeO OMe rac-126 Unter Argon wurden 125 mg (0.37 mmol) 125 in 3 ml trockenem DMF gelöst und dreimal entgast. Anschließend wurden 160 mg (2.5 mmol) Kupferpulver zugegeben und 16 h im Rückfluss erhitzt. Nach Filtration wurde gründlich mit Essigester gewaschen und das Filtrat dreimal mit Wasser und einmal mit ges. NaCl-Lösung gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 4) konnten 67 mg (0.33 mmol, 87 %) des Produkts rac-126 erhalten werden. Molmasse (C22H26O8): 418.437; Schmelzp. (Cx / EtOAc): 146.5-147.5 °C; DC (EtOAc / Cx= 1: 4): Rf = 0.18 FT-IR (ATR): ν~ = 2936 (s), 2857 (s), 2752 (m), 1692 (s), 1580 (s), 1556 (s), 1462 (s), 1384 (s), 1349 (m), 1305 (s), 1288 (m), 1243 (m), 1196 (s), 1125 (s), 1105 (s), 1069 (s), 999 (s), 969 (s), 935 (w), 903 (w), 801 (m), 767 (w), 698 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 9.94 (s, 2H; 2/2´-CHO), 3.97 (s, 6H; 3/3´- OCH3), 3.94 (s, 6H; 5/5´-OCH3), 3.94 (s, 6H; 4/4´-OCH3), 1.68 (s, 6H; 6/6`-CH3); yy Das 13 C-Signal von C-5, das die Piperidineinheit trägt, konnte nicht detektiert werden. Experimentelles 13 -193- C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 189.65 (d; 2/2´-CHO), 157.14 (s; C-5/5´), 155.57 (s; C-3/3´), 144.72 (s; C-4/4´), 136.40 (s; C-1/1´), 126.20 (s; C-6/6´), 123.53 (s; C-1/1´), 62.42 (q; 3/3´-OCH3), 61.03 (q; 4/4´-OCH3), 60.75 (q; 5/5´-OCH3), 12.23 (q; 6/6´-CH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 11.51 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 418 (77) [M+], 403 (40) [M-CH3], 389 (100), 375 (50), 359 (33), 343 (27), 329 (17), 315 (20), 301 (13), 285 (15), 271 (7), 257 (10), 241 (7), 227 (8), 213 (7), 187 (15), 172 (7), 158 (7), 141 (7), 128 (12), 115 (13), 91 (7), 77 (7), 63 (3), 43 (3); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 418.1628, gef.: 418.163; EA (%) ber.: C 63.15 H 6.26, gef.: C 63.06 H 6.50; X-ray: Von der Verbindung 126 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.7). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A30). 6.10.15. (3,3',4,4',5,5'-Hexamethoxy-6,6'-dimethylbiphenyl-2,2'-diyl)bis(methan1-yl-1-ylidene)bis(hydrazin) (rac-127) H2N N N MeO NH2 OMe MeO OMe MeO OMe rac-127 Zu einer Lösung von 275 mg (0.66 mmol) rac-126 in 8 ml Isopropanol wurden unter Wasserkühlung 0,15 ml (2 mmol) Hydrazinhydrat getropft und 1,5 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach Entfernen der flüchtigen Bestandteile unter vermindertem Druck wurde der feste Rückstand für 5 h im Ölpumpenvakuum getrocknet. Es wurden 315 mg des Rohproduktes von rac-127 erhalten und ohne weitere Aufreinigung weiterumgesetzt (siehe 6.10.16). Molmasse (C22H30N4O6): 446.4968. -194- Experimentelles 6.10.16. 4,5-Dimethyl-1,2,3,6,7,8-hexamethoxyphenanthren (208) MeO OMe MeO OMe MeO OMe 208 Unter Argon wurden 131 mg CuCl in 4 ml absolutem Pyridin suspendiert, woraufhin eine intensiv gelbe Lösung entstand. Durch diese Lösung wurde 30 min Sauerstoff durchgeleitet, wobei die Lösung dunkelgrün färbte. Zu dieser Lösung wurden 315 mg (max. 0.66 mmol) des Rohproduktes rac-127 (siehe 6.10.15) in 4 ml absolutem Pyridin getropft und bei Raumtemperatur gerührt, bis keine weitere Gasentwicklung mehr festzustellen war (ca. 2 h). Die braune Reaktionsmischung wurde vorsichtig in 40 ml eisgekühlte 10%ige Salzsäure gegeben und nach Erwärmen auf Raumtemperatur dreimal mit DCM extrahiert. Die tiefrote, organische Phase wurde je einmal mit Wasser und ges. NaCl-Lösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 4) konnten 82 mg (0.21 mmol, 32 % über zwei Stufen) des Produkts rac-120 als gelbliches, hochviskoses Öl erhalten werden, das innerhalb weniger Wochen teilweise kristallisierte. Molmasse (C22H26O6): 386.4382; DC (EtOAc / Cx = 1 : 4): Rf = 0.44; FT-IR (ATR): ν~ = 2960 (m), 2933 (s), 2832 (m), 1573 (w), 1503 (m), 1462 (s), 1451 (s), 1401 (s), 1383 (s), 1370 (s), 1286 (s), 1237 (w), 1194 (m), 1104 (s), 1086 (s), 1048 (s), 1006 (s), 973 (m), 938 (w), 921 (w), 890 (w), 819 (m), 633 cm-1 (w); 1 H-NMR (500 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.82 (s, 2H; DoBi), 4.05 (s, 6H; 2/7-OCH3), 4.03 (s, 6H; 1/8-OCH3), 3.96 (s, 6H; 3/6-OCH3), 2.38 (s, 6H; 4/5-CH3); 13 C-NMR (125.8 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 151.14 (s; C-3/6), 146.03 (s; C-1/8), 143.68 (s; C-2/7), 127.46 (s; C-4a/5a), 124.83 (s; C-4/5), 124.83 (s; C-9a/10a), 118.80 (d; DoBi), 61.80 (q; 1/8-OCH3), 60.93 (q; 2/7-OCH3), 60.39 (q; 3/6-OCH3), 17.18 (q; 4/5CH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 12.13 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 386 (100) [M+], 371 (13) [M-CH3], 356 (5) [M-2CH3], 343 (8), 328 (12), 312 (8), 298 (5), 285 (7), 270 (3), 257 (5), 227 (5), 193 (5), 139 (3); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für C22H26O6 [M+]: 386.1729, gef.: 386.173; Experimentelles -195- X-ray: Von der Verbindung 120 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.1.7). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A31). 6.10.17. 4,5-Dimethylphenanthren-1,2,3,6,7,8-hexol (rac-128) HO OH HO OH HO OH rac-128 Unter Schutzgasatmosphäre wurde zu einer Lösung von 39 mg (0.1 mmol) rac-120 in 0,5 ml absolutem Dichlormethan 1 ml (1 mmol) 1M BBr3 in Dichlormethan bei 70°C zugegeben und nach Erwärmen auf Raumtemperatur 1 h gerührt. Die Reaktionsmischung wurde auf 10 ml Eiswasser gegeben und viermal mit Essigester extrahiert. Nach Trocknen über MgSO4 und Entfernen der flüchtigen Bestandteile unter vermindertem Druck wurde der feste Rückstand im Ölpumpenvakuum getrocknet. Es wurden 29 mg (max. 0.96 mmol, 96 %) des Rohproduktes von rac128 erhalten und ohne weitere Aufreinigung weiterumgesetzt (siehe 6.10.18). Alle angegeben analytischen Daten wurden aus dem Rohprodukt gewonnen. Molmasse (C16H14O6): 302.2788; DC (EtOAc / Hex = 1: 1): Rf = 0.05 1 H-NMR (250 MHz, DMSO-d6, 25 °C): δ = 7.53 (s, 2H; DoBi), 2.25 (s (b), 6H; 1/2/3/6/7/8-OH), 2.18 (s, 6H; 4/5-CH3); -196- Experimentelles 6.10.18. 4,5-Dimethylphenanthren-1,2,3,6,7,8-hexayl-hexaundecanoat (rac-129) O O 8 8 O O O O 8 O O O 8 O O O 8 8 rac-129 Zu einer Suspension von 24 mg (0.08 mmol) rac-128 in 15 ml absolutem Dichlormethan wurden bei Raumtemperatur in folgender Reihenfolge 147 mg (0.8 mmol) Undecansäure, 163 mg (0.8 mmol) DCC und 11 mg (0.08 mmol) DMAP zugegeben und 60 h gerührt. Die bräunliche, leicht trübe Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert und das Lösemittel unter vermindertem Druck entfernt. Nach Flash-Säulenchromatographie (MTBE / Hex = 1 : 5) konnten 11 mg (0.008 mmol, 11 % über zwei Stufen) des Produkts rac-129 erhalten werden. Molmasse (C82H134O12): 1311.9342; DC (MTBE / Hex = 1 : 4): Rf = 0.30; FT-IR (ATR): ν~ = 2932 (s), 2922 (s), 2920 (s), 2852 (s),1778 (s, COOAr),1777 (s, COOAr), 1770 (s, COOAr), 1720 (s), 1464 (s), 1462 (s), 1454 (s), 1416 (m), 1375 (m, b), 1291 (m), 1184 (m, b), 1133 (s), 1103 (s), 939 (w), 893 (w), 806 (w, b), 721 cm-1 (w); 1 H-NMR (500 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.53 (s, 2H; DoBi), 2.66 (t, 4H; ArOC(O)CH2CH2), 2.57 (t, 4H; ArOC(O)CH2CH2), 2.54 (t, 4H; ArOC(O)CH2CH2), 2.31 (s, 6H; 4/5-CH3), 1.83-1.70 (m, 12H; CH2), 1.45-1.20 (m, 84H; CH2), 0.85-0.88 (m, 18H; CH2CH3). 13 C-NMR (125.8 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 170.75 (s; COOAr), 170.37 (s; COOAr), 169.86 (s; COOAr), 141.32 (s; C-4/5), 136.49 (s; C-1/8), 133.93 (s; C-2/7), 128.65 (s; C-4a/5a), 128.09 (s; C-3/6), 125.47 (s; C-9a/10a), 120.01 (d; DoBi), 34.04 (t; ArOC(O)CH2CH2), 33.96 (t; ArOC(O)CH2CH2), 33.87 (t; ArOC(O)CH2CH2), 31.8922.69 (24 x t; CH2), 17.77 (q; 4/5-CH3), 7.53 (q; CH2CH3); UV-MALDI-MS (MeOH; EI, 70 eV): 1334.8 [M+Na]+. Experimentelles -197- 6.11. Darstellung von 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphanen 6.11.1. Synthese von Benzylalkoholen 6.11.1.1. Allgemeine Versuchsvorschrift zur Reduktion von Benzoesäuren zu Benzylalkoholen Unter Argonatmosphäre wird bei 0 °C die jeweilige Benzoesäure XXXIV portionsweise zu einer Suspension von LAH in absolutem THF gegeben. Anschließend wird 3 h zum Rückfluß erhitzt. Nach Kühlen auf 0 °C wird erst vorsichtig Wasser und danach reichlich 2M Kalium-Natrium-Tartrat-Lösung zugegeben. Die Phasen werden getrennt und die wässrige Phase dreimal mit MTBE extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über MgSO4 getrocknet und das Lösemittel unter vermindertem Druck entfernt. Das erhaltene Rohprodukt wird mittels Flash-Säulenchromatographie aufgereinigt. 6.11.1.2. 3,5-Dimethylbenzylalkohol (142) OH 142 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Reduktion von Benzoesäuren wurde 3,5-Dimethylbenzoesäure (5.0 g, 33.3 mmol) mit LAH (1.60 g, 42 mmol) in absolutem THF (210 ml) umgesetzt. Es wurden 4.53 g (33.0 mmol, 99 %; Lit.[360]: 88 %) des Produktes 142 als farbloses Öl erhalten. Das Produkt 142 entspricht den analytischen Literaturdaten.[360, 361] Molmasse (C9H12O): 136.191; DC (EtOAc / Hex = 1 : 2): Rf = 0.31; 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 6.97 (s, 2H; 2/6-H), 6.93 (s, 1H; 4-H), 4.58 (s, 2H; 1-CH2OH), 2.32 (s, 6H; 3/5-CH3), 2.08 (s, 1H; 1-CH2OH); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 140.76 (s; C-1), 138.05 (s; C-3/5), 129.13 (d; C-4), 124.76 (d; C-2/6), 65.22 (t; 1CH2OH), 21.18 (q; 3/5-CH3); -198- Experimentelles GC-MS (50-300M; S2): τR = 5.75 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 136 (100) [M+], 121 (85) [M-CH3], 107 (51), 93 (71), 91 (86), 77 (41), 65 (14), 51 (10), 39 (10). 6.11.1.3. 4-Methoxy-3,5-dimethylbenzylalkohol (144) OH O 144 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Reduktion von Benzoesäuren wurde 4-Methoxy-3,5-dimethylbenzoesäure (5.0 g, 27.7 mmol) mit LAH (1.37 g, 36 mmol) in absolutem THF (180 ml) umgesetzt. Es wurden 4.52 g (27.2 mmol, 98 %) des Produktes 144 als farbloses Öl erhalten. Das Produkt 144 entspricht den analytischen Literaturdaten.[362, 363],zz Molmasse (C10H14O2): 166.217; DC (EtOAc / Hex = 1 : 2): Rf = 0.28; 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 6.98 (s, 2H; 2/6-H), 4.53 (d, 2H, 3J = 4.8 Hz; 1-CH2OH), 3.69 (s, 3H; 4-OCH3) 2.26 (s, 6H; 3/5-CH3), 1.88 (t, 1H, 3J = 4.8 Hz; 1CH2OH); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 140.76 (s; C-1), 138.05 (s; C-3/5), 129.13 (d; C-4), 124.76 (d; C-2/6), 65.22 (t; 1CH2OH), 21.18 (q; 3/5-CH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 6.86 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 166 (100) [M+], 151 (49) [M-CH3], 137 (41), 123 (47), 107 (32), 91 (53), 77 (29), 65 (12), 51 (7), 39 (10). zz Baddeley et al. erhielten den Alkohol durch Reduktion des Ethylesters von 144, aber es wurden keine Ausbeute oder analytische Daten angegeben. Experimentelles -199- 6.11.2. Synthese von Iodbenzylalkoholen 6.11.2.1. Allgemeine Versuchsvorschrift zur Synthese von ortho-Iod- benzylalkoholen (Methode A) In einem Schlenkkolben wird unter Argonatmosphäre der jeweilige Benzylalkohol XXXIII in trockenem Benzol vorgelegt und n-BuLi in Hexan unter Eiskühlung innerhalb von 45 min zugegeben. Es wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt und anschließend Iod in THF langsam zugetropft bis keine sofortige Entfärbung mehr zu sehen ist. Die Reaktion wird durch Zugabe ges. NH4Cl-Lösung gestoppt und die wässrige Phase dreimal mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden je einmal mit Na2S2O3-Lösung und ges. NaCl-Lösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösemittel unter vermindertem Druck entfernt. Das erhaltene Rohprodukt wird mittels Flash-Säulenchromatographie aufgereinigt. 6.11.2.2. Allgemeine Versuchsvorschrift zur Synthese von ortho-Iod- benzylalkoholen (Methode B) In einem Schlenkkolben unter Argonatmosphäre wird zu einer Suspension von AgO2CCF3 und dem jeweiligen Benzylalkohol XXXIII in absolutem CHCl3 eine Lösung von Iod in CHCl3 innerhalb von 4 h zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird 2 h bei Raumtempertatur gerührt. Anschließend wird über wenig Kieselgel filtriert und mit EtOAc nachgespült. Die vereinigten organischen Phasen werden mit ges. Na2S2O3-Lösung gewaschen und das Lösemittel unter vermindertem Druck entfernt. Das erhaltene Rohprodukt wird mittels Flash-Säulenchromatographie aufgereinigt. 6.11.2.3. 2-Iod-3-methoxybenzylalkohol (88) OH I O 88 Entsprechend der Methode A der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von ortho-Iodbenzylalkoholen wurde 3-Methoxybenzylalkohol (87) (3.11 ml, 25 mmol) in trockenem Benzol (80 ml) zunächst mit 1.6M n-BuLi-Lösung in Hexan (34.4 ml, 55 mmol) und einer Lösung von Iod (12.7 g, 50 mmol) in absolutem THF (40 ml) -200- Experimentelles umgesetzt. Nach Gradienten-Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 3 - 1 : 0) konnten 5.28 g (20 mmol, 80 %) des Produktes 88 als leicht gelbliche Kristalle erhalten werden. Das Produkt 88 entspricht den analytischen Literaturdaten.[235] Molmasse (C8H9IO2): 264.0603; Schmelzp. (EtOAc): 88.5 °C (Lit.[235]: 88-89 °C); DC (Hex / EtOAc = 2: 1): Rf = 0.30; 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.30 (t, 1H, 3J = 8.0 Hz; 5-H), 7.07 (ddd, 1H, 3 J = 8.0 Hz, 4J = 1.1 Hz, 0.6 Hz; 6-H), 6.75 (dd, 1H, 3J = 8.0 Hz, 4J = 1.1 Hz; 4-H), 4.70 (dd, 2H, 3J = 5.5 Hz, 4J = 0.6 Hz; 1-CH2OH), 3.89 (s, 3H; OCH3), 2.06 (t, 1H, 3J = 5.5 Hz; 1-CH2OH); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 157.75 (s; C-3), 144.42 (s; C-1), 129.43 (d; C-5), 120.95 (d; C-6), 110.15 (d; C-4), 89.42 (s; C-2), 69.75 (t; 1-CH2OH), 56.60 (q; 3-OCH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 8.15 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 264 (83) [M+], 248 (41), 233 (8) [M-OCH3], 218 (2), 203 (3), 193 (2), 176 (2), 164 (2), 149 (2), 136 (20) [MI],135 (29), 127 (44)[I], 122 (29), 107 (53), 91 (63), 77 (100), 65 (44), 51 (42), 39 (29); X-ray: Von der Verbindung 88 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (siehe Durchführung Kap. 4.2.1). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A20). 6.11.2.4. 2-Iod-5-methoxybenzylalkohol[238] (134) O OH I 134 Entsprechend der Methode B der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von ortho-Iodbenzylalkoholen wurde 3-Methoxybenzylalkohol (87) (1.45 g, 10.5 mmol) mit AgOOCCF3 (2.32 g, 10.5 mmol) und Iod (2.67 g, 10.5 mmol) in absolutem CHCl3 (350 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / CHCl3 = 1 : 7) konnten 2.45 g (9.2 mmol, 88 %) des Produktes 134 als leicht gelbliche Kristalle erhalten werden. Das Produkt 134 entspricht den analytischen Literaturdaten.[238, 337] Experimentelles -201- Molmasse (C8H9IO2): 264.0603; Schmelzp. (EtOAc): 62 °C (Lit.[238]: 64-65 °C); DC (EtOAc / Hex = 1 : 2): Rf = 0.34; 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.65 (d, 1H, 3J = 8.6 Hz; 3-H), 7.05 (d, 1H, 4J = 3.1 Hz; 6-H), 6.58 (dd, 1H, 3J = 8.6 Hz, 4J = 3.1 Hz; 4-H), 4.70 (s, 2H; 1-CH2OH), 3.79 (s, 3H; 5-OCH3), 2.00 (s, 1H; 1-CH2OH); GC-MS (50-300M; S2): τR = 8.15 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 264 (100) [M+], 247 (8), 233 (9) [M-OCH3], 231 (10), 218 (5), 203 (3), 191 (2), 165 (2), 135 (42), 127 (32) [I], 122 (17), 109 (71), 94 (53), 77 (56), 66 (25), 51 (14), 39 (12); X-ray: Von der Verbindung 134 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.2.1). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A34). 6.11.2.5. 2-Iod-3,5-dimethylbenzylalkohol (143) OH I 143 Entsprechend der Methode B der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von ortho-Iodbenzylalkoholen wurde 3,5-Dimethylbenzylalkohol (142) (2.82 g, 20.7 mmol) mit AgOOCCF3 (4.58 g, 20.7 mmol) und Iod (5.26 g, 20.7 mmol) in absolutem CHCl3 (340 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 3) konnten 3.11 g (11.8 mmol, 57 %) des Produktes 143 als leicht gelbliche Kristalle erhalten werden. Als Nebenprodukt wurde das Regioisomer 143a in einer Ausbeute von 21 % isoliert (siehe 6.11.2.6). Molmasse (C9H11IO): 262.0875; Schmelzp. (EtOH): 82 °C; DC (EtOAc / Hex = 1 : 3): Rf = 0.32; FT-IR (ATR): ν~ = 3290 (s, b), 3028 (w), 2912 (m), 2880 (w), 1453 (s), 1414 (s), 1375 (m), 1352 (m), 1296 (w), 1215 (w, b), 1166 (m), 1082 (s), 1061 (s), 1004 (s), 978 (m), 961 (w), 917 (w), 881 (w), 850 (s), 721 (w, b), 690 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.04 (s, 1H; 6-H), 6.99 (s, 1H; 4-H), 4.63 (d, 2H, 3J = 6.2 Hz; 1-CH2OH), 2.41 (s, 3H; 3-CH3), 2.27 (s, 3H; 5-CH3), 2.13 (t, 1H, 3J = 6.2 Hz; 1-CH2OH); -20213 Experimentelles C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 142.81 (s; C-1), 141.75 (s; C-3), 137.95 (s; C-5), 129.90 (d; C-4), 126.64 (d; C-6), 100.53 (s; C-2), 70.11 (t; 1-CH2OH), 28.79 (q; 3-CH3), 20.72 (q; 5-CH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 7.92 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 262 (100) [M+], 246 (8), 233 (2), 221 (2), 207 (2), 191 (1), 178 (1), 165 (1), 135 (18) [M-I], 133 (29), 135 (29), 127 (20) [I], 117 (12), 107 (56), 91 (78), 77 (24), 63 (10), 51 (10), 39 (8); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für M+: 261.9854, gef.: 212.985. 6.11.2.6. 4-Iod-3,5-dimethylbenzylalkohol (143a) OH I 143a Bei der Synthese von 143 entsprechend Methode B der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von ortho-Iodbenzylalkoholen (6.11.2.5) wurde nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 2) zusätzlich das regioisomere Produkt 143a zu 21 % als leicht gelbliche Kristalle erhalten. Molmasse (C9H11IO): 262.0875; Schmelzp. (EtOAc / Hex): 84 - 85 °C (Lit.[340]: 82 - 83 °C); DC (EtOAc / Hex = 1 : 2): Rf = 0.33; FT-IR (ATR): ν~ = 3301 (s, b), 2920 (m), 2848 (m), 1443 (m), 1413 (m), 1378 (m), 1341 (m), 1293 (w), 1272 (w), 1245 (w), 1164 (w), 1046 (s), 1004 (s), 950 (w), 929 (w), 875 (w), 852 (s), 732 (w, b), 699 cm-1 (m); 1 H-NMR (250 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.04 (s, 2H; 2/6-H), 4.58 (s, 2H; 1-CH2OH), 2.46 (s, 6H; 3/5-CH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 8.02 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 262 (100) [M+], 246 (12), 233 (3), 221 (2), 207 (2), 139 (10), 127 (22) [I], 119 (12), 117 (10), 115 (12), 107 (42), 91 (58), 77 (19), 65 (7), 63 (7), 51 (8), 39 (7); X-ray: Von der Verbindung 143a konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.2.1). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A35). Experimentelles -203- 6.11.2.7. 2-Iod-4-methoxy-3,5-dimethylbenzylalkohol (145) OH O I 145 Entsprechend der Methode B der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von ortho-Iod-benzylalkoholen wurde 4-Methoxy-3,5-dimethylbenzylalkohol (144) (249 mg, 1.5 mmol) mit AgOOCCF3 (330 mg, 1.5 mmol) und Iod (375 mg, 1.5 mmol) in absolutem CHCl3 (52 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 3.5) konnten 193 mg (0.66 mmol, 44 %) des Produktes 145 als leicht gelbliche Kristalle erhalten werden. Molmasse (C10H13IO2): 292.1135; Schmelzp. (EtOH): 64-66 °C; DC (EtOAc / Hex = 1 : 3): Rf = 0.29; FT-IR (ATR): ν~ = 3380 (s, b), 2982 (m), 2937 (s), 2849 (m), 1584 (w), 1565 (w), 1461 (s), 1454 (s), 1448 (s), 1406 (s), 1376 (m), 1344 (w), 1301 (s), 1226 (s), 1190 (m), 1152 (s), 1069 (s), 1005 (s), 935 (m), 874 (m), 768 (m), 732 (w), 695 (w), 674 (w), 650 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.12 (s, 1H; 6-H), 4.61 (s, 2H; 1-CH2OH), 3.66 (s, 3H; 4-OCH3), 2.41 (s, 3H; 3-CH3), 2.24 (s, 3H; 5-CH3), 2.26 (s, 1H; 1-CH2OH); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 155.89 (s; C-4), 138.62 (s; C-1), 135.10 (s; C-3), 130.92 (s; C-5), 128.65 (d; C-6), 102.34 (s; C-2), 69.98 (t; 1-CH2OH), 60.05 (q; 4-OCH3), 22.20 (q; 3-CH3), 15.88 (q; 5-CH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 8.79 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 292 (100) [M+], 275 (12) [M-CH2OH], 261 (5), 247 (2), 231 (2), 207 (1), 163 (15) [M-HI], 149 (19), 137 (51), 127 (21) [I], 122 (32), 105 (19), 91 (31), 77 (22), 65 (8), 51 (5), 39 (5); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für M+: 291.9960, gef.: 212.995. -204- Experimentelles 6.11.2.8. 5-Iod-2,3,4-Trimethoxybenzylalkohol (141) O O OH O I 141 Entsprechend der Methode B der allgemeinen Versuchvorschrift zur Synthese von ortho-Iodbenzylalkoholen wurde 2,3,4-Methoxybenzylalkohol (139) (1.68 g, 8.5 mmol) mit AgOOCCF3 (1.88 g, 8.5 mmol) und Iod (2.16 g, 8.5 mmol) in absolutem CHCl3 (290 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / CHCl3 = 1 : 20) wurden jedoch anstatt des erwarteten ortho-Produktes y135 1.35 g (4.2 mmol, 49 %) des meta-Produktes 141 als leicht gelbliches Öl erhalten werden. Molmasse (C10H13IO4): 324.1123; DC (EtOAc / CHCl3 = 1: 20): Rf = 0.14; FT-IR (ATR): ν~ = 3400 (s, b), 2981 (m), 2935 (s), 2866 (m), 2832 (w), 1581 (w), 1558 (w), 1468 (s), 1461 (s), 1454 (s), 1415 (s), 1396 (s), 1283 (m), 1219 (m), 1174 (m), 1088 (s), 1051 (m), 1001 (s), 947 (m), 908 (w), 871 (w), 784 (m), 715 (w), 673 cm-1 (w); 1 H-NMR (500 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.44 (s, 1H; 6-H), 4.55 (s, 2H; 1-CH2OH), 3.89 (s, 3H; 2-OCH3), 3.86 (s, 3H; 4-OCH3), 3.83 (s, 3H; 3-OCH3), 2.26 (s, 1H; 1-CH2OH); 13 C-NMR (125.8 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 153.40 (s; C-3), 152.25 (s; C-2), 146.24 (s; C-4), 132.07 (d; C-6), 131.90 (s; C-1), 84.92 (s; C-5), 61.17 (q; 2-OCH3), 60.87 (q; 4OCH3), 60.79 (q; 3-OCH3), 60.55 (t; 1-CH2OH); GC-MS (50-300M; S2): τR = 8.91 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 324 (100) [M+], 309 (8) [M-CH3], 292 (7), 280 (3), 266 (5), 248 (3), 232 (2), 221 (2), 207 (2), 195 (2), 182 (7), 167 (7), 154 (8), 139 (8), 128 (14), 127 (14) [I], 109 (3), 107 (3), 105 (3), 91 (10), 77 (5), 65 (5), 53 (7), 39 (3); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für M+: 323.9859, gef.: 323.986. Experimentelles -205- 6.11.3. Synthese von Dioxocinen 6.11.3.1. Allgemeine Versuchsvorschrift zur Kupfer-vermittelten Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen In einem Schlenkkolben wird unter Argonatmosphäre der jeweilige ortho-Iodbenzylalkohol XXXII in trockenem DMF vorgelegt und die Lösung dreimal entgast. Nach Zugabe des aktivierten Kupfers wird 18h zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch über Glaswolle filtriert und der feste Rückstand mit reichlich Essigester gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen werden dreimal mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösemittel unter vermindertem Druck entfernt. Das erhaltene Rohprodukt wird mittels FlashSäulenchromatographie bzw. Umkristallisation aufgereinigt. 6.11.3.2. 2,5-Dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphan (132) 6 5 1 4 3 2 3 O 3 1 2 2 1 6 O 5 4 4 5 6 132 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Kupfer-vermittelten Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen wurde 2-Iodbenzylalkohol (149) (468 mg, 2 mmol) mit aktiviertem Kupferpulver (640 mg, 7.5 mmol) in trockenem DMF (12 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 10) und Umkristallisation aus EtOAc konnten 40 mg (0.19 mmol, 19 %) des Produktes 132 als farblose Kristalle erhalten werden. Die analytischen Daten entsprechen bis auf die NMR-Verschiebungen den Literaturwerten.[182] Bei den NMR-Daten stimmen Anzahl, Multiplizitäten und Kopplungen der einzelnen Signale mit den Literaturangaben[182] überein, jedoch sind die dort angegebenen Verschiebungen im hohen ppm-Bereich tieffeld- und im niedrigen hochfeld-verschoben. Molmasse (C14H12O2): 212.2439; Schmelzp. (EtOAc): 113.5 °C; DC (EtOAc / Cx = 1 : 4): Rf = 0.55; -206- Experimentelles FT-IR (ATR): ν~ = 3064 (w), 3030 (w), 2935 (w), 2880 (w), 1600 (m), 1579 (m), 1489 (s), 1448 (m), 1367 (w), 1303 (w), 1276 (s), 1217 (s), 1186 (m), 1104 (m), 1031 (w), 990 (s), 966 (s), 946 (w), 881 (w), 846 (w), 773 (s), 764 (s), 731 cm-1 (s); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.29 (m, 2H, 4J = 1.7 Hz; 15/45), 7.24 (m, 2H, 4 J = 1.7 Hz; 13/43), 7.10 (dd, 2H, 3J = 8.0 Hz, 4J = 1.1 Hz; 16/46), 7.05 (dt, 2H, 3J = 7.2 Hz, 4J = 1.1 Hz; 13/43), 5.12 (s, 4H; 3/6-H); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 159.90 (s; C-11/41), 130.66 (d; C-13/43), 129.85 (d; C-15/45), 129.74 (s; C-12/42), 123.39 (d; C-14/44), 121.63 (d; C-16/46), 75.10 (t; C-3/6); GC-MS (50-300M; S2): τR = 8.43 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 212 (47) [M+], 195 (15), 184 (3), 170 (5), 155 (4), 135 (2), 119 (2), 106 (19) [M/2], 89 (3), 78 (100), 63 (3), 51 (12), 39 (10); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für C14H12O2 [M+]: 212.0837, gef.: 212.083; X-ray: Von der Verbindung 132 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung 4.2.3). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A33). 6.11.3.3. 16,46-Dimethoxy-2,5-dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphan (91) O 2 3 O 6 5 1 4 3 3 1 2 2 1 O 6 5 4 4 5 6 O 91 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Kupfer-vermittelten Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen wurde 2-Iod-3-methoxybenzylalkohol (87) (528 mg, 2 mmol) mit aktiviertem Kupferpulver (640 mg, 7.5 mmol) in trockenem DMF (12 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 5) und Umkristallisation aus EtOAc konnten 79 mg (0,29 mmol, 29 %) des Produktes 91 als farblose Kristalle erhalten werden. Molmasse (C16H16O4): 272.2958; Schmelzp. (EtOAc): 169-172 °C; DC (EtOAc / Cx = 1 : 5): Rf = 0.23; Experimentelles -207- FT-IR (ATR): ν~ = 3017 (w), 2955 (w), 2931 (w), 2839 (w), 1582 (m), 1485 (s), 1435 (s), 1361 (w), 1305 (m), 1283 (s), 1261 (s), 1244 (m), 1201 (m), 1182 (m), 1079 (s), 992 (m), 963 (m), 930 (w), 827 (w), 776 (m), 764 (s), 738 (m), 694 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.00 („t”, 2H, 3J = 8.2 Hz, 3J = 7.4 Hz; 14/44- H), 6.89 (dd, 2H, 3J = 8.2 Hz, 4J = 1.6 Hz; 15/45-H), 6.81 (dd, 2H, 3J = 7.4 Hz, 4J = 3.0 Hz; 13/43-H), 5.08 (s, 4H; 3/6-H), 3.87 (s, 6H; 16/46-OCH3); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 152.58 (s; C-16/46), 148.68 (s; C-11/41), 132.89 (s; C-12/42), 124.00 (d; C-14/44), 121.36 (d; C-13/43), 112.35 (d; C-15/45), 75.33 (t; C-3/6), 55.75 (q; 16/46-OCH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 10.02 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 272 (49) [M+], 267 (2), 260 (2), 251 (4), 241 (7) [M-OCH3], 225 (3), 209 (10), 196 (7), 189 (3), 181 (5), 168 (7), 152 (2), 136 (100) [M/2], 123 (8), 115 (5), 106 (44), 93 (14), 84 (3), 78 (14), 65 (66), 58 (5), 51 (10), 39 (15); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für C16H16O4 [M+]: 272.1049, gef.: 272.105; X-ray: Von der Verbindung 91 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung 4.2.3). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A21). 6.11.3.4. 14,44-Dimethoxy-2,5-dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphan (152) 6 3 O 3 O 4 5 1 O 2 1 2 2 1 4 5 4 3 6 O 5 6 152 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Kupfer-vermittelten Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen wurde 2-Iod-5-methoxybenzylalkohol (134) (565 mg, 2 mmol) mit aktiviertem Kupferpulver (640 mg, 10 mmol) in trockenem DMF (10 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 4) konnten 36 mg (0,13 mmol, 13 %) des Produktes 152 als farblose Kristalle erhalten werden. Molmasse (C16H16O4): 272.2958; Schmp. (EtOAc): 152-153°C; DC (EtOAc / Cx = 1 : 4): Rf = 0.25; FT-IR (ATR): ν~ = 2921 (s), 2850 (m), 1712 (m), 1586 (m, b), 1496 (s), 1487 (s), 1466 (m), 1453 (m), 1421 (m), 1364 (m, b), 1309 (w), 1266 (s), 1245 (m), 1196 (s), 1157 -208- Experimentelles (s), 1144 (s), 1036 (s), 983 (s), 909 (w), 856 (s), 828 (m), 817 (m), 777 (m), 751 (w), 729 (w), 705 (w), 688 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.05 (d, 3J = 8.6 Hz, 2H; 16/46-H), 6.78 (dd, 3J = 8.6 Hz, 4J = 3.0 Hz, 2H; 15/45-H), 6.74 (d, 4J = 3.0 Hz, 2H; 13/43-H), 4.97 (s, 4H; 3/6H), 3.75 (s, 6H; 14/44-OCH3); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 155.73 (s; C-14/44), 154.21 (s; C-11/41), 132.22 (s; C-12/42), 122.93 (d; C-16/46), 115.50 (d; C-13/43), 114.30 (d; C-15/45), 76,44 (t; C-3/6), 55.58 (q; 14/44-OCH3); GC-MS (50-300M: S2): τR = 10.41 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 272 (86) [M+], 257 (3) [M-CH3], 241 (47) [M-OCH3], 226 (7), 218 (2), 211 (3), 196 (2), 189 (3), 181 (12), 174 (2), 165 (3), 152 (8), 142 (3), 136 (100) [M/2], 124 (10), 108 (59), 98 (5), 91 (5), 83 (5), 78 (17), 65 (31), 50 (8), 39 (19); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für C16H16O4 [M+]: 272.1049, gef.: 272.105; X-ray: Von der Verbindung 152 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.2.3). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A37). 6.11.3.5. 14,16,44,46-Tetramethoxy-2,5-dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphan (153) O 3 3 O 4 5 1 O 2 O 6 1 2 2 1 4 5 4 3 6 O 5 6 O 153 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Kupfer-vermittelten Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen wurde 2-Iod-3,5-dimethoxybenzylalkohol 136 (588 mg, 2 mmol) mit aktiviertem Kupferpulver (640 mg, 10 mmol) in trockenem DMF (12 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 3) und Umkristallisation aus EtOAc konnten 70 mg (0,21 mmol, 21 %) des Produktes 153 als farblose Kristalle erhalten werden. Molmasse (C18H20O6): 332.3478; Schmp. (EtOAc): 147-150°C; DC (EtOAc / Cx = 1: 3): Rf = 0.13 Experimentelles -209- FT-IR (ATR): ν~ = 2996 (w), 2935 (m, b), 2832 (m), 1598 (s), 1494 (s), 1461 (m), 1451 (m), 1439 (m), 1361 (m), 1337 (m), 1296 (w), 1265 (s), 1226 (m), 1196 (s), 1154 (s), 1096 (m), 1055 (s), 983 (s), 950 (w), 925 (m), 820 (m), 796 (m), 676 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 6.44 (d, 4J = 2.8 Hz, 2H; 15/45-H), 6.27 (d, 4J = 2.8 Hz, 2H; 13/43-H), 4.99 (s, 4H; 3/6-H), 3.83 (s, 6H; 16/46-OCH3), 3.73 (s, 6H; 14/44OCH3); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 156.09 (s; C-14/44), 153.45 (s; C-16/46), 142.34 (s; C-11/41), 133.57 (s; C-12/42), 104.67 (d; C-13/43), 99.83 (d; C-15/45), 75,95 (t; C-3/6), 55.95 (q; 16/46-OCH3), 55.50 (q; 14/44-OCH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 11.40 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 332 (54) [M+], 315 (8), 301 (14) [M-OCH3], 285 (10), 269 (7), 255 (5), 241 (2), 166 (100) [M/2], 151 (12), 137 (14), 123 (22), 109 (7), 95 (24), 80 (12), 65 (7), 39 (3); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für C18H20O6 [M+]: 332.1260, gef.: 332.126; X-ray: Von der Verbindung 153 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.2.3). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A38). 6.11.3.6. 16,46-Dimethyl-2,5-dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphan (155) 2 3 O 6 5 1 4 3 3 1 2 2 1 6 O 4 4 5 6 5 155 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Kupfer-vermittelten Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen wurde 2-Iod-3-methylbenzylalkohol (148) (496 mg, 2 mmol) mit aktiviertem Kupferpulver (640 mg, 10 mmol) in trockenem DMF (12 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 20) konnten 34 mg (0,14 mmol, 14 %) des Produktes 155 als farblose Kristalle erhalten werden. Molmasse (C16H16O2): 240.2970; Schmp.: 178-179°C (EtOAc); DC (EtOAc / Cx = 1: 20): Rf = 0.50 -210- Experimentelles FT-IR (ATR): ν~ = 3017 (w), 2918 (m, b), 2853 (w), 1588 (w), 1469 (s), 1425 (m), 1374 (w), 1361 (w), 1293 (w), 1264 (m), 1194 (s), 1157 (w), 1086 (m), 1028 (w), 987 (w), 966 (s), 834 (w), 777 cm-1 (s); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.17 (dd, 3J = 7.5 Hz, 4J = 1.1 Hz, 2H; 15/45- H), 7.12 (dd, 3J = 7.3 Hz, 4J = 1.1 Hz, 2H; 13/43-H), 6.97 (“t”, 3J = 7.5 Hz, 2H; 14/44H), 5.00 (s, 4H; 3/6-H), 2.35 (s, 6H; 16/46-CH3); 13 C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 159.40 (s; C-11/41), 131.41 (d; C-15/45), 131.27 (2x s; C-12/42/16/46), 127.94 (d; C-13/43), 123.60 (d; C-14/44), 75.27 (t; C-3/6), 16.23 (q; 16/46-CH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 8.93 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 240 (59) [M+], 225 (29) [M-CH3], 209 (5) [M-OCH3], 197 (7), 179 (2), 165 (3), 145 (3), 120 (64) [M/2], 105 (3), 91 (100), 77 (8), 65 (17), 51 (8), 39 (8); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für C16H16O2 [M+]: 240.1150, gef.: 240.115. 6.11.3.7. 14,16,44,46-Tetramethyl-2,5-dioxa-1,4(1,2)-dibenzenacyclohexaphan (156) 2 3 O 6 3 4 5 1 1 2 2 1 4 5 4 3 6 O 6 5 156 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Kupfer-vermittelten Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen wurde 2-Iod-3,5-dimethylbenzylalkohol (143) (1.048 g, 4 mmol) mit aktiviertem Kupferpulver (1,28 g, 20 mmol) in trockenem DMF (14 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Hex = 1 : 10) konnten 143 mg (0,53 mmol, 27 %) des Produktes 156 als farblose Kristalle erhalten werden. Molmasse (C18H20O2): 268,3502; Schmelzp. (EtOAc ): 177.5 °C; DC (EtOAc / Hex= 1: 10): Rf = 0.23; FT-IR (ATR): ν~ = 2996 (w), 2917 (m), 2860 (w), 1481 (s), 1435 (m), 1372 (w), 1360 (w), 1304 (w), 1290 (w), 1261 (s), 1244 (s), 1200 (s), 1150 (s), 1033 (w), 980 (s), 929 (m), 853 (s), 795 (m), 735 (w), 632 cm-1 (m); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 7.00 (s, 2H; 15/45-H), 6.93 (s, 2H; 13/43-H), 4.94 (s, 4H; 3/6-H), 2.33 (s, 6H; 16/46-CH3), 2.29 (s, 6H; 14/44-CH3); Experimentelles 13 -211- C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 157.33 (s; C-11/41), 132.91 (s, C-14/44), 131.78 (d; C-15/45), 131.27 (s; C-12/42), 130.85 (s; C-16/46), 128.38 (d; C-13/43), 75.49 (t; C-3/6), 20.63 (q; 14/44-CH3), 16.12 (q; 16/46-CH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 9.62 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 268 (59) [M+], 253 (25) [M-CH3], 238 (5) [M-2CH3], 225 (5), 209 (2), 195 (2), 179 (2), 159 (3), 134 (78), 120 (3), 106 (41), 91 (100), 77 (19), 65 (15), 63 (5), 51 (5), 39 (10); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für [M+]: 268.1463, gef.: 268.146; X-ray: Von der Verbindung 156 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.2.3). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A39). 6.11.3.8. 15,45-Dimethoxy-14,16,44,46-tetramethyl-2,5-dioxa-1,4(1,2)dibenzenacyclohexaphan (157) O 2 3 O 6 3 5 4 1 1 2 2 1 4 4 5 3 6 O 6 O 5 157 Entsprechend der allgemeinen Versuchvorschrift zur Kupfer-vermittelten Kupplung von ortho-Iodbenzylalkoholen wurde 2-Iod-4-methoxy-3,5-dimethylbenzylalkohol (145) (584 mg, 2 mmol) mit aktiviertem Kupferpulver (640 mg, 10 mmol) in trockenem DMF (10 ml) umgesetzt. Nach Flash-Säulenchromatographie (EtOAc / Cx = 1 : 5) konnten 63 mg (0,2 mmol, 20 %) des Produktes 157 als farblose Kristalle erhalten werden. Molmasse (C20H24O4): 328.4022; Schmp.: 183-185°C (EtOAc); DC (EtOAc / Cx = 1: 5): Rf = 0.34; FT-IR (ATR): ν~ = 2941 (m), 2846 (w), 1597 (w), 1478 (m), 1454 (m), 1422 (w), 1372 (m), 1313 (w), 1289 (w), 1265 (m), 1234 (m), 1110 (s), 1012 (m), 998 (m), 964 (w), 935 (m), 880 (m), 827 (w), 789 (w), 729 (w), 680 cm-1 (w); 1 H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 6.92 (s, 2H; 13/43-H), 4.89 (s, 4H; 3/6-H.), 3.70 (s, 6H; 15/45-OCH3), 2.26 (s, 6H; 16/46-CH3), 2.23 (s, 6H; 14/44-CH3); -21213 Experimentelles C-NMR (75.5 MHz, CDCl3, 25 °C): δ = 158.58 (s; C-11/41), 157.71 (s; C-15/45), 129.19 (d; C-13/43), 127.02 (s; C-12/42), 125.86 (s; C-14/44), 124.56 (s; C-16/46), 75.46 (t; C-3/6), 59.86 (q; 15/45-OCH3), 15.68 (q; 14/44-CH3), 9.73 (q; 16/46-CH3); GC-MS (50-300M; S2): τR = 10.92 min; (EI, 70 eV) m/z (%): 328 (100) [M+], 313 (29) [M-CH3], 297 (8) [M-OCH3], 282 (2), 267 (2), 253 (2), 189 (2), 164 (39) [M/2], 151 (19), 149 (12), 146 (22), 134 (41), 121 (20), 105 (10), 91 (29), 77 (19), 65 (5), 51 (3), 39 (4); HR-MS (EI, 70 eV): ber. für C20H24O4 [M+]: 328.1675, gef.: 328.168; X-ray: Von der Verbindung 157 konnte eine Röntgenstrukturanalyse durchgeführt werden (Abbildung siehe Durchführung Kap. 4.2.3). Die röntgenografischen Daten befinden sich im Anhang (A40). Literaturverzeichnis -213- 7. Literaturverzeichnis [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [35] [36] [37] [38] W. Cao, H. H. Cudney, R. Waser, PNAS 1999, 96, 8330. W. B. Spillman Jr, J. S. Sirkis, P. T. Gardiner, Smart Mater. Struct. 1996, 5, 247. B. L. Feringa, R. A. van Delden, N. Koumura, E. M. Geertsema, Chem. Rev. 2000, 100, 1789. G. Solladie, R. G. Zimmermann, Angew. Chem. 1984, 96, 335; Angew. Chem. Int. Edit. Engl. 1984, 23, 348. G. Scherowsky, X. H. Chen, Liq. Cryst. 1994, 17, 803. P. S. Piispanen, M. Persson, P. Claesson, T. Norin, Journal of Surfactants and Detergents 2004, 7, 161. T. Kato, N. Mizoshita, K. Kishimoto, Angew. Chem. 2005, 118, 44; Angew. Chem. Int. Ed 2005, 45, 38;. G. W. Gokel, W. M. Leevy, M. E. Weber, Chem. Rev. 2004, 104, 2723. J. J. Wolff, R. 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(Reaktions)-Bedingungen in benzylischer Position Berechnet BP Bu BuLi CPL Benzoylperoxid Butyl Butyllithium circular polarisiertes Licht Cx DC DCC DCM Cyclohexan Dünnschichtchromatographie Dicyclohexylcarbodiimid Dichlormethan DMAP DME DMF ε EA ee N,N-Dimethylaminopyridin Dimethoxyethan N,N-Dimethylformamid molarer Absorbtionskoeffizient (auch: Extinktionskoeffizient) Elementaranalyse Enantiomerenüberschuss (engl.: enantiomeric excess); ee = % R - % S EI eq Et2O Elektronenstoßionisation Äquivalent(e) (engl.: equivalent(s)) EtOAc EtOH Diethylether Essigsäureethylester Ethanol FT-IR GC/MS gef. Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie gekoppelte Gaschromatographie und Massenspektrometrie gefunden -224- Anhang ges. h Hex HOAc gesättigt(e) Stunde (engl.: hour) Hexan Essigsäure HOSA HP HR-MS Kap. Hydroxylamin-O-sulfonsäure Hauptprodukt hochauflösende Massenspektrometrie (engl.: high resolution…) Kapitel kat. konz. LAH Lsg. katalytische Menge konzentriert(e) Lithiumaluminiumhydrid Lösung M [M] Me molare Metall(komplex) Methyl MeI MeOH Me2SO4 Methyliodid Methanol min MTBE NaOMe Dimethylsulfat Minute (engl.: minute) Methyl-tert-butylether Natriummethanolat NP NS OMe org. Nebenprodukt Niederschlag Methoxy organisch PCC PG PFK ppm Reakt. Pyridiniumchlorochromat Schutzgruppe (engl.: protecting group) Perfluorkerosin parts per million Reaktion Red. Rf RT Reduktion ratio of fronts Raumtemperatur Rückfl. Tab. Temp. tert, t THF im Rückfluss erhitzt Tabelle Temperatur tertiär Tetrahydrofuran TMEDA N,N,N´,N´-Tetramethylethylendiamin Anhang TMP sec, s τR Umkrist. 2,2,6,6-N,N,N,N-Tetramethylpiperidin sekundär Retentionszeit Umkristallisation UV VAZO Ultraviolett 1,1´-Azobis-(cyclohexanecarbonitril) -225- -226- 8.2. Anhang Fluoreszenzspektren Abbildung A1. Titration von 71 in Acetonitril mit Li(ClO4) führt zu einer Verdopplung der Emission. Abbildung A2. Titration von 71 in Acetonitril mit Mg(ClO4)2 führt zu einer Verdopplung der Emission. Anhang -227- Abbildung A3. Titration von 2,2´-Dichlorbiphenyl in Acetonitril mit Ca(ClO4)2 führt zu einer Verdopplung der Emission. Abbildung A4. Titration von 2,2´-Dichlorbiphenyl in Acetonitril mit Hg(ClO4)2 führt zu einer Verdopplung der Emission. Absorption coefficient F(000) Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Largest diff. peak and hole 440 .1 x .1 x .01 mm3 2.01 to 27.00°. -5<=h<=5, -11<=k<=16, -20<=l<=20 4723 1249 [R(int) = 0.0630] 99.9 % None Full-matrix least-squares on F2 1249 / 0 / 185 1.006 R1 = 0.0401, wR2 = 0.0614 R1 = 0.0775, wR2 = 0.0694 0(2) 0.167 and -0.182 e.Å-3 Anhang Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction 4 1.447 Mg/m3 0.096 mm-1 -228- Density (calculated) α= 90° β= 90° γ = 90° (Å2x 103) for 18. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ____________________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________________ O(1) 709(4) 2820(1) 803(1) 30(1) O(2) -676(4) 3727(1) -518(1) 30(1) C(3) 902(5) 4570(2) 1272(2) 23(1) C(4) 708(6) 6200(2) 2048(2) 28(1) C(5) 1911(5) 5208(2) 1940(2) 26(1) C(6) -4056(6) 4997(2) -663(2) 28(1) C(7) -1147(5) 4984(2) 642(2) 24(1) C(8) 3992(5) 4879(2) 2526(2) 27(1) C(9) -2346(5) 5966(2) 814(2) 24(1) C(10) -4444(5) 6395(2) 278(2) 28(1) C(11) 1939(5) 3560(2) 1322(2) 25(1) C(12) 5101(5) 3920(2) 2486(2) 29(1) C(13) -1974(5) 4565(2) -158(2) 24(1) C(14) -5344(6) 5912(2) -442(2) 31(1) C(15) -1380(5) 6538(2) 1531(2) 28(1) C(16) 4016(5) 3253(2) 1888(2) 28(1) ____________________________________________________________________________ Röntgenstrukturdaten Volume Z pbd365 C14 H10 O2 210.22 100(2) K 0.71073 Å orthorhombic P212121 a = 4.6422(3) Å b = 13.2355(12) Å c = 15.7020(15) Å 964.76(14) Å3 8.3. Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions A1 Röntgenstrukturdaten für 18 Table A1_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters Table A1_1. Crystal data and structure refinement for 18. ________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 (Å2x 103) for 18. ____________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________ H(1) 4580(40) 5360(15) 2961(14) 19(6) H(2) -5240(40) 7073(17) 435(13) 26(7) H(3) 4700(40) 2538(14) 1878(14) 18(6) H(4) 1420(40) 6586(15) 2527(14) 21(6) H(5) -6790(40) 6179(16) -789(14) 21(6) H(6) -2360(50) 7214(16) 1607(14) 32(7) H(7) -4530(50) 4662(18) -1218(16) 38(7) H(8) 6610(50) 3724(16) 2903(15) 40(8) H(9) 180(70) 3320(20) -30(20) 89(12) H(11) 2030(80) 2180(30) 770(20) 104(13) ____________________________________________________________________ Anhang ________________________________________________________________________ O(1) 35(1) 27(1) 28(1) -4(1) -3(1) 1(1) O(2) 35(1) 28(1) 26(1) -5(1) -1(1) 1(1) C(3) 21(1) 28(1) 21(1) -1(1) 3(1) -3(1) C(4) 31(1) 30(2) 22(2) -6(1) 5(1) -6(1) C(5) 25(1) 30(2) 22(2) 1(1) 5(1) -4(1) C(6) 31(2) 33(2) 20(2) 1(1) 0(1) -4(1) C(7) 23(1) 26(1) 22(2) 3(1) 2(1) -2(1) C(8) 28(1) 33(2) 19(1) -2(1) 2(1) -6(1) C(9) 25(1) 23(1) 24(2) 4(1) 5(1) -1(1) C(10) 31(1) 26(2) 28(2) 6(1) 4(1) 1(1) C(11) 26(1) 27(1) 21(1) -2(1) 4(1) -1(1) C(12) 26(1) 39(2) 21(1) 5(2) -1(1) -1(1) C(13) 26(2) 23(1) 24(2) 2(1) 3(1) -1(1) C(14) 26(2) 38(2) 28(2) 9(1) -3(1) 0(1) C(15) 33(2) 25(2) 27(2) -2(1) 5(1) -3(1) C(16) 29(1) 28(2) 28(2) 1(1) 1(1) 3(1) ________________________________________________________________________ Table A1_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A1 Röntgenstrukturdaten für 18 Table A1_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 18. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] -229- (Å2x 103) for 49. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ____________________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________________ O(1) 5710(1) 9797(1) 672(1) 19(1) O(2) 4303(1) 10589(1) 3704(1) 20(1) C(3) 4753(1) 10559(1) 2910(1) 18(1) C(4) 4838(1) 10124(1) 514(1) 15(1) C(5) 4788(1) 10723(1) 401(1) 16(1) C(6) 5077(1) 11297(1) 1164(1) 16(1) C(7) 5139(1) 11230(1) 2307(1) 17(1) C(8) 4461(1) 10780(1) -560(1) 18(1) C(9) 5361(1) 10085(1) 1237(1) 17(1) C(10) 4584(1) 11444(1) -886(1) 24(1) C(11) 4450(1) 9565(1) -162(1) 18(1) C(12) 4034(1) 9593(1) -983(1) 22(1) C(13) 4994(1) 12002(1) -303(1) 26(1) C(14) 5240(1) 11952(1) 757(1) 20(1) C(15) 5581(1) 12531(1) 1432(1) 26(1) C(16) 4066(1) 10203(1) -1207(1) 21(1) C(17) 5474(1) 11816(1) 2946(1) 23(1) C(18) 5716(1) 12463(1) 2503(1) 26(1) ____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 29.99° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Largest diff. peak and hole pbd116 C16 H14 O2 238.27 100(2) K 0.71073 Å Rhobohedral R3c a = 22.6221(4) Å b = 22.6221(4) Å c = 12.2332(2) Å 5421.71(16) Å3 α= 90° β= 90° γ = 120° 18 1.314 Mg/m3 0.086 mm-1 2268 .1 x .1 x .1 mm3 1.80 to 29.99°. -31<=h<=31, -31<=k<=31, -16<=l<=16 18235 3482 [R(int) = 0.0599] 99.8 % None Full-matrix least-squares on F2 3482 / 1 / 219 0.952 R1 = 0.0358, wR2 = 0.0734 R1 = 0.0495, wR2 = 0.0780 0.4(8) 0.219 and -0.217 e.Å-3 Anhang Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions -230- Table A2_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A2 Röntgenstrukturdaten für 49 Table A2_1. Crystal data and structure refinement for 49. _______________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 (Å2x 103) for 49. ____________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________ H(1) 5955(8) 12853(8) 3010(13) 22(4) H(2) 5120(9) 12483(10) -555(14) 37(5) H(3) 5689(8) 10548(9) 1522(12) 22(4) H(4) 5126(8) 9747(8) 1864(13) 21(4) H(5) 3760(9) 9192(9) -1415(14) 26(4) H(6) 5515(8) 11754(8) 3759(14) 24(4) H(7) 4391(9) 11474(9) -1564(14) 31(4) H(8) 5696(9) 12973(9) 1127(13) 30(4) H(9) 4500(7) 10177(7) 2390(11) 10(3) H(10) 4504(8) 9170(8) -74(10) 18(4) H(11) 5050(8) 10443(8) 3321(12) 19(4) H(12) 4013(10) 10670(10) 3322(16) 44(6) H(13) 5866(10) 10008(9) 108(16) 29(5) H(14) 3809(9) 10265(8) -1840(14) 28(4) ____________________________________________________________________ Anhang _______________________________________________________________________ O(1) 22(1) 22(1) 18(1) 2(1) 3(1) 15(1) O(2) 23(1) 28(1) 14(1) 1(1) 3(1) 17(1) C(3) 20(1) 22(1) 16(1) 0(1) 1(1) 14(1) C(4) 15(1) 19(1) 11(1) 2(1) 3(1) 9(1) C(5) 13(1) 20(1) 14(1) 3(1) 4(1) 9(1) C(6) 12(1) 18(1) 20(1) 0(1) 2(1) 8(1) C(7) 12(1) 20(1) 20(1) -1(1) 2(1) 10(1) C(8) 16(1) 29(1) 15(1) 3(1) 3(1) 14(1) C(9) 20(1) 22(1) 15(1) -1(1) -1(1) 14(1) C(10) 28(1) 36(1) 19(1) 9(1) 5(1) 23(1) C(11) 18(1) 19(1) 16(1) -1(1) 3(1) 8(1) C(12) 16(1) 30(1) 15(1) -5(1) 0(1) 9(1) C(13) 28(1) 26(1) 30(1) 13(1) 11(1) 18(1) C(14) 17(1) 19(1) 27(1) 5(1) 8(1) 10(1) C(15) 19(1) 17(1) 40(1) 2(1) 10(1) 8(1) C(16) 17(1) 35(1) 15(1) 0(1) 0(1) 14(1) C(17) 19(1) 26(1) 24(1) -6(1) 0(1) 12(1) C(18) 18(1) 21(1) 35(1) -9(1) 3(1) 7(1) _______________________________________________________________________ Table A2_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A2 Röntgenstrukturdaten für 49 Table A2_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103)for 49. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] -231- (Å2x 103) for 51. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ____________________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________________ Br(1) 112(1) 863(1) 3226(1) 24(1) Br(2) -5483(1) 3135(1) 5979(1) 24(1) C(1) -1124(4) 1099(2) 8360(3) 17(1) C(2) -4439(3) 1531(2) 5605(3) 17(1) C(3) -5544(4) 204(2) 7142(3) 19(1) C(5) -4107(4) 2351(2) 5039(3) 19(1) C(6) -1826(3) 1313(2) 6938(3) 16(1) C(9) -1270(4) 1626(2) 4209(3) 18(1) C(10) 1183(4) 1807(2) 7775(3) 20(1) C(12) -3431(3) 1116(2) 6658(3) 15(1) C(14) 365(3) 1374(2) 8766(3) 18(1) C(15) -3242(4) 225(2) 8847(3) 18(1) C(16) -4068(3) 501(2) 7522(3) 17(1) C(17) -5872(4) 1203(2) 5249(3) 18(1) C(18) -6414(4) 532(2) 5968(3) 21(1) C(19) -1895(4) 557(2) 9306(3) 17(1) C(20) 590(4) 1925(2) 6316(3) 18(1) C(21) -861(3) 1653(2) 5865(3) 16(1) ____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole z1 C16 H12 Br2 364.08 100(2) K 0.71073 Å monoclinic P21/c a = 8.7450(3) Å b = 16.7000(6) Å c = 8.9340(3) Å 1303.11(8) Å3 α= 90.000(2)° β= 92.860(2)° γ = 90.000(2)° 4 1.856 Mg/m3 6.198 mm-1 712 .2 x .1 x .1 mm3 2.33 to 27.00°. -7<=h<=11, -16<=k<=21, -11<=l<=11 7134 2846 [R(int) = 0.0325] 100.0 % None Full-matrix least-squares on F2 2846 / 0 / 211 0.992 R1 = 0.0294, wR2 = 0.0728 R1 = 0.0429, wR2 = 0.0780 0.656 and -0.642 e.Å-3 Anhang Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions -232- Table A3_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A3 Röntgenstrukturdaten für 51 Table A3_1. Crystal data and structure refinement for 51. ________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 (Å2x 103) for 51. ____________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________ H(1) -1100(30) 2086(18) 3700(30) 13(7) H(2) 820(30) 1252(18) 9690(40) 16(8) H(3) -3050(30) 2585(16) 5270(30) 5(7) H(4) -1390(30) 410(17) 10230(30) 11(7) H(5) -2300(40) 1385(19) 3960(30) 24(9) H(6) 2190(40) 1970(18) 8000(30) 16(8) H(7) -6450(30) 1444(16) 4610(30) 5(7) H(8) -5920(30) -175(18) 7610(30) 12(8) H(9) 1190(40) 2120(20) 5560(40) 26(9) H(10) -3640(30) -140(18) 9370(30) 13(8) H(12) -7410(40) 330(20) 5690(40) 31(9) H(14) -4210(40) 2500(20) 3950(40) 39(10) ____________________________________________________________________ Anhang ________________________________________________________________________ Br(1) 25(1) 30(1) 18(1) -5(1) 0(1) 5(1) Br(2) 26(1) 17(1) 29(1) -1(1) 2(1) 4(1) C(1) 19(2) 15(2) 16(1) -7(1) -1(1) 2(1) C(2) 16(2) 19(2) 15(1) -2(1) 2(1) 2(1) C(3) 24(2) 14(2) 20(1) -1(1) 8(1) -4(1) C(5) 17(2) 18(2) 20(1) 0(1) 0(1) 1(1) C(6) 20(2) 10(1) 16(1) -2(1) 0(1) 2(1) C(9) 18(2) 20(2) 15(1) 1(1) 4(1) 1(1) C(10) 15(2) 21(2) 22(2) -5(1) -5(1) 1(1) C(12) 18(2) 13(1) 13(1) -4(1) 3(1) 3(1) C(14) 22(2) 18(2) 14(1) -2(1) -2(1) 4(1) C(15) 21(2) 17(2) 16(1) 2(1) 6(1) 3(1) C(16) 19(2) 15(2) 17(1) -2(1) 3(1) 3(1) C(17) 17(2) 19(2) 18(1) -1(1) -3(1) 6(1) C(18) 17(2) 18(2) 27(2) -7(1) 3(1) -3(1) C(19) 24(2) 14(2) 13(1) 2(1) 1(1) 4(1) C(20) 17(2) 18(2) 19(1) -1(1) 3(1) 1(1) C(21) 18(2) 15(1) 16(1) -2(1) 1(1) 3(1) ________________________________________________________________________ Table A3_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A3 Röntgenstrukturdaten für 51 Table A3_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 51. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] -233- Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 52. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ____________________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________________ O(1) 6759(4) -538(1) 1237(1) 37(1) C(7) 3342(6) 2064(1) 1727(1) 27(1) C(8) 4308(5) 1335(1) 2086(1) 24(1) C(9) 1784(6) 2094(1) 946(1) 31(1) O(18) 5000 -451(1) 2500 46(1) C(19) 1407(6) 1439(1) 476(2) 32(1) C(21) 4018(5) 669(1) 1563(1) 25(1) C(26) 4132(6) 2782(1) 2142(1) 32(1) C(31) 5440(6) -118(1) 1744(1) 30(1) C(35) 2667(6) 731(1) 777(1) 30(1) ____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole α= 90° β= 90° γ = 90° 4 1.558 Mg/m3 0.108 mm-1 512 .1 x .05 x .05 mm3 2.37 to 27.00°. -4<=h<=4, -21<=k<=21, -20<=l<=20 6871 1121 [R(int) = 0.1285] 96.9 % None Full-matrix least-squares on F2 1121 / 0 / 103 0.954 R1 = 0.0477, wR2 = 0.0877 R1 = 0.1095, wR2 = 0.1073 0.187 and -0.250 e.Å-3 Anhang Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction pbd162 C16 H8 O3 248.22 100(2) K 0.71073 Å Orthorhombic Pbcn a = 3.7682(6) Å b = 17.152(3) Å c = 16.371(3) Å 1058.1(3) Å3 -234- Table A4_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A4 Röntgenstrukturdaten für 52 Table A4_1. Crystal data and structure refinement for 52. ________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 ________________________________________________________________________ O(1) 48(1) 29(1) 35(1) -3(1) 4(1) 5(1) C(7) 27(1) 24(1) 30(1) 3(1) 6(1) 2(1) C(8) 24(1) 24(1) 25(1) 1(1) 3(1) 0(1) C(9) 31(1) 30(1) 34(1) 11(1) 5(1) 4(1) O(18) 94(2) 22(1) 22(1) 0 3(1) 0 C(19) 30(1) 43(2) 24(1) 6(1) 1(1) 4(1) C(21) 26(1) 25(1) 24(1) 0(1) 2(1) -1(1) C(26) 32(1) 23(1) 39(1) 4(1) 8(1) 3(1) C(31) 35(1) 29(1) 26(1) -1(1) -2(1) -5(1) C(35) 30(1) 33(1) 26(1) -3(1) 2(1) -1(1) ________________________________________________________________________ Table A4_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 52. ____________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________ H(1) 2580(50) 272(13) 442(12) 31(6) H(2) 1030(50) 2603(14) 722(12) 37(6) H(3) 3430(50) 3243(12) 1848(11) 28(6) H(4) 580(60) 1450(11) -104(14) 37(6) ____________________________________________________________________ A4 Röntgenstrukturdaten für 52 Table A4_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 52. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Anhang -235- Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Extinction coefficient Largest diff. peak and hole α= 84.216(9)° β= 74.787(4)° γ = 89.215(8)° 8 1.366 Mg/m3 0.084 mm-1 928 .2 x .2 x .03 mm3 1.29 to 25.00°. -11<=h<=13, -10<=k<=13, -19<=l<=15 9149 7140 [R(int) = 0.0740] 94.9 % None Full-matrix least-squares on F2 7140 / 0 / 614 1.073 R1 = 0.1493, wR2 = 0.3262 R1 = 0.3096, wR2 = 0.4045 0.008(2) 0.453 and -0.408 e.Å-3 Table A5_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 50. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ____________________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________________ O(1) 907(6) 2697(5) 3857(4) 31(2) C(8) -184(9) 3170(7) 5233(6) 23(2) C(10B) 3885(9) 5547(9) 4046(7) 35(3) C(11E) 1315(9) 4232(8) 6782(7) 33(3) C(12D) -521(9) 3125(8) 6982(7) 33(3) C(13E) -183(8) 3182(8) 4317(6) 27(2) C(22) 1817(9) 4229(8) 4983(7) 28(3) C(27) -1193(9) 2668(8) 5806(7) 31(3) Anhang Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 25.00° Absorption correction pbd206 C16 H12 O 220.26 100(2) K 0.71073 Å triclinic P-1 a = 11.617(2) Å b = 11.6389(9) Å c = 16.497(3) Å 2141.3(5) Å3 31(3) 30(3) 30(3) 23(2) 33(3) 37(3) 22(2) 29(3) 37(3) 25(2) 40(3) 39(3) 50(3) 35(3) 30(3) 24(2) 35(3) 50(2) 28(3) 28(3) 31(3) 25(2) 30(3) 35(3) 25(2) 34(3) 33(3) 25(2) 28(3) 39(3) 32(2) 35(3) 27(3) 22(2) 24(2) 32(3) 29(3) 33(3) 34(3) 27(2) 41(3) 36(3) 34(3) 36(2) 34(3) 28(3) 41(3) 33(3) -236- Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions C(28) -1359(9) 2613(8) 6686(7) C(48) 2254(10) 4221(8) 4079(6) C(50) 2535(9) 4881(8) 5371(7) C(53) 513(9) 3653(8) 6427(6) C(59) 3249(9) 4886(8) 3663(7) C(78) 1772(9) 3553(9) 3493(7) C(86) 714(8) 3658(7) 5530(6) C(92) 2272(9) 4831(8) 6282(7) C(97) 3540(10) 5503(8) 4913(7) C(1X) 630(9) 2024(8) 1452(6) C(10E) -788(10) 3605(9) 1515(7) C(11B) 1390(11) -324(8) 1386(7) C(11C) 1421(11) 1442(10) 1945(8) C(12B) -678(9) 3605(8) 657(7) C(12E) 1629(9) -58(8) 442(7) C(13A) 1380(9) 1140(7) -791(6) C(13B) -110(9) 2840(8) 1887(7) O(17) 2011(7) 444(6) 1742(5) C(26) 21(9) 2783(8) 199(7) C(45) 857(9) 2080(8) -1171(7) C(46) 2209(9) -863(9) -74(7) C(47) 637(8) 1920(8) 590(6) C(64) 1986(9) 288(8) -1285(6) C(87) 2378(10) -682(9) -943(7) C(89) 1236(8) 1006(8) 103(6) C(90) 180(9) 2842(8) -705(7) C(2X) 7476(10) -121(8) 6112(7) C(3) 4823(9) 1755(7) 5193(6) C(10) 7661(9) 72(8) 5206(7) C(11I) 4624(10) 1368(9) 6915(7) O(12) 5797(6) 2619(5) 3793(4) C(14) 3726(10) 1890(8) 6656(7) C(16) 5665(9) 989(7) 6348(6) C(36) 5792(9) 1207(7) 5442(6) C(52) 7241(8) 1065(8) 3962(6) C(63) 3836(9) 2080(8) 5793(7) C(65) 4781(9) 1979(8) 4281(6) C(68) 8674(9) -414(8) 4717(7) C(69) 6546(10) 353(8) 6642(7) C(79) 6884(9) 801(8) 4857(7) C(94) 6694(10) 1889(9) 3399(7) C(98) 8960(9) -202(9) 3856(7) C(99) 8258(9) 547(8) 3499(7) O(4) 7757(6) 4607(6) -1173(5) C(4X) 4663(9) 2125(9) 1461(7) C(6) 6046(9) 3239(8) -800(7) C(10F) 4566(10) 1464(9) 133(7) C(11G) 5026(9) 2876(9) 1902(7) __________________________________________________________ A5 Röntgenstrukturdaten für 50 Table A5_1. Crystal data and structure refinement for 50. Table A5_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 50. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] ________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Anhang -237- ________________________________________________________________________ O(1) 40(5) 22(4) 32(4) -4(3) -12(4) -3(3) C(8) 25(6) 6(5) 42(7) -4(4) -14(5) -1(4) C(10B) 23(6) 34(7) 48(8) 2(5) -13(5) -4(5) C(11E) 32(7) 25(6) 49(8) -9(5) -23(6) 1(5) C(12D) 39(7) 22(6) 34(7) 4(5) -5(5) -2(5) C(13E) 16(6) 28(6) 42(7) -7(5) -17(5) 2(4) C(22) 32(6) 16(6) 47(7) -7(5) -25(6) 1(5) C(27) 43(7) 19(6) 38(7) 6(5) -27(6) -8(5) C(28) 24(6) 19(6) 47(8) 4(5) -10(5) -6(4) C(48) 55(8) 14(6) 23(6) -2(4) -14(5) 2(5) C(50) 39(7) 11(6) 41(7) 0(5) -15(6) 0(5) C(53) 26(6) 21(6) 22(6) 1(4) -7(5) -1(4) C(59) 41(7) 26(6) 37(7) 6(5) -20(6) -2(5) C(78) 36(7) 40(7) 46(8) -19(6) -22(6) -2(5) C(86) 19(6) 15(6) 39(7) -5(4) -21(5) 6(4) C(92) 26(6) 17(6) 45(7) 4(5) -14(5) 0(5) C(97) 40(7) 19(6) 56(9) 9(5) -24(6) -8(5) C(1X) 26(6) 15(6) 38(7) 0(5) -16(5) -5(4) C(10E) 35(7) 30(7) 55(9) -24(6) -7(6) -2(5) C(11B) 57(8) 20(6) 46(8) -3(5) -24(6) -4(5) C(11C) 59(9) 40(8) 65(9) -24(6) -33(7) 19(6) C(12B) 32(7) 22(7) 58(9) -7(5) -22(6) 3(5) C(12E) 35(7) 19(6) 35(7) 15(5) -12(5) -13(5) C(13A) 34(6) 12(6) 27(6) -8(4) -8(5) -6(4) C(13B) 35(7) 24(7) 44(7) 0(5) -8(6) -10(5) O(17) 61(6) 39(5) 65(6) -17(4) -39(5) 8(4) C(26) 32(7) 14(6) 44(7) 0(5) -20(5) -5(5) C(45) 32(6) 16(6) 36(7) 7(5) -10(5) -5(5) C(46) 26(6) 23(6) 47(8) -6(5) -16(5) 6(5) C(47) 25(6) 22(6) 35(7) -2(5) -20(5) -5(4) C(64) 40(7) 26(7) 26(6) 6(5) -12(5) -11(5) C(87) 49(8) 29(7) 29(7) -8(5) -12(6) 2(5) C(89) 28(6) 19(6) 28(6) 2(4) -11(5) -4(4) C(90) 39(7) 21(6) 49(8) 3(5) -25(6) 1(5) C(2X) 53(8) 8(6) 47(8) 7(5) -31(6) -4(5) C(3) 29(6) 10(6) 39(7) -6(4) -15(5) 2(4) C(10) 22(6) 18(6) 49(8) 1(5) -20(5) -2(4) C(11I) 39(8) 31(7) 44(8) -10(5) -4(6) -10(5) O(12) 38(5) 26(4) 33(4) 8(3) -18(4) -4(3) C(14) 36(7) 27(6) 41(8) -8(5) -6(6) -1(5) C(16) 38(7) 9(5) 38(7) 2(4) -16(5) -7(5) C(36) 36(6) 1(5) 31(6) 0(4) -14(5) -6(4) C(52) 18(6) 20(6) 41(7) 0(5) -20(5) 3(4) C(63) 35(7) 19(6) 44(8) -1(5) -13(6) -2(5) C(65) 30(6) 28(6) 35(7) 3(5) -21(5) -3(5) C(68) 22(6) 26(6) 60(9) -9(5) -24(6) 8(5) C(69) 46(8) 24(6) 34(7) 3(5) -17(6) -9(5) C(79) 24(6) 14(6) 44(7) 0(5) -14(5) 2(4) C(94) 38(7) 34(7) 53(8) -1(6) -13(6) 4(5) C(98) 31(7) 35(7) 47(8) -17(6) -15(6) 9(5) C(99) 37(7) 27(6) 41(7) -7(5) -14(6) 1(5) O(4) 28(4) 31(5) 50(5) 3(4) -13(4) -2(3) C(4X) 30(7) 24(7) 48(8) 12(5) -13(6) -4(5) C(6) 29(6) 17(6) 41(7) -2(5) -12(5) 11(5) C(10F) 44(8) 28(7) 50(8) -7(6) -8(6) -13(5) C(11G) 34(7) 28(7) 41(7) 12(5) -22(6) 8(5) C(13C) 46(8) 42(8) 50(9) -6(6) -23(7) -7(6) C(15) 25(6) 19(6) 30(6) 0(4) -7(5) 7(4) C(18) 29(6) 18(6) 43(7) -3(5) -16(5) 5(5) C(21) 30(7) 28(7) 47(8) -3(5) -16(6) 5(5) C(30) 32(7) 30(7) 46(8) 0(5) -16(6) 2(5) C(33) 30(6) 23(6) 44(7) -11(5) -12(5) 3(5) C(38) 36(7) 14(6) 49(8) -4(5) -14(6) 5(5) C(41) 40(7) 36(7) 42(7) -8(6) -13(6) 8(5) C(55) 18(6) 20(6) 50(8) -3(5) -15(5) 11(4) C(56) 64(9) 26(7) 36(7) -3(5) -14(6) -14(6) C(71) 34(7) 22(6) 45(8) 0(5) -15(6) -5(5) C(96) 47(8) 35(7) 34(7) -4(5) -14(6) -3(6) ________________________________________________________________________ A5 Röntgenstrukturdaten für 50 C(13C) 4862(10) 1513(9) -723(8) 44(3) C(15) 5746(8) 3225(8) 112(6) 25(2) C(18) 6118(9) 4079(8) 588(7) 29(3) C(21) 6013(9) 4656(9) 2017(7) 34(3) C(30) 6605(9) 5657(9) 1687(7) 35(3) C(33) 6778(9) 5112(8) 280(7) 31(3) C(38) 6976(9) 5872(8) 810(7) 32(3) C(41) 5623(10) 2393(9) -1182(7) 38(3) C(55) 5717(8) 3873(8) 1500(7) 28(3) C(56) 7375(11) 5499(9) -654(7) 42(3) C(71) 4996(9) 2277(8) 537(7) 33(3) C(96) 6796(10) 4142(9) -1410(7) 38(3) ____________________________________________________________________________ 4541 1173 -638 -872 -257 -1792 -2036 3514 1433 2455 2780 3995 -1316 523 1635 2036 929 -1080 -149 989 2496 2120 2772 -204 8017 4558 3034 3203 4747 4051 9168 6482 7344 6360 9625 8480 4181 6017 4194 3125 2726 3984 2350 2230 4889 4116 3186 5226 5904 4118 -273 -1125 2019 1288 4169 2873 2173 -1548 406 -1245 3434 -590 1248 2124 2450 1233 2411 -893 257 2378 1425 -562 720 1481 3724 7378 7574 4270 4075 5595 7064 3066 3131 3118 6532 5199 1840 1648 1514 1952 2534 380 2466 -1767 166 -1881 -1293 -973 6337 7504 7052 5608 4047 4252 4980 7231 3018 3041 3513 2903 1750 42 39 39 32 32 37 37 40 45 45 35 44 48 47 47 60 60 42 42 34 37 36 42 41 40 47 42 38 35 35 40 41 50 50 43 41 41 Anhang H(10B) H(11E) H(12D) H(13A) H(13B) H(27) H(28) H(59) H(78A) H(78B) H(92) H(97) H(10E) H(11A) H(11B) H(11C) H(11D) H(12B) H(13C) H(45) H(46) H(64) H(87) H(90) H(2X) H(11I) H(14) H(63) H(65A) H(65B) H(68) H(69) H(94A) H(94B) H(98) H(99) H(4X) -238- (Å2x 103) for 50. ____________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________ H(10F) 4056 861 459 49 H(11G) 4817 2743 2501 40 H(13D) 4554 959 -1000 53 H(21) 5789 4474 2612 40 H(30) 6763 6197 2041 42 H(38) 7384 6578 571 38 H(41) 5862 2415 -1780 46 H(56A) 6805 5981 -886 50 H(56B) 8074 5994 -683 50 H(96A) 7119 3807 -1952 45 H(96B) 6271 4785 -1517 45 ____________________________________________________________________ A5 Röntgenstrukturdaten für 50 Table A5_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 53. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ____________________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________________ C(1) 2191(10) 9312(8) -262(4) 33(2) C(2) 3036(11) 11872(8) -401(4) 33(2) C(4) 2784(10) 10733(8) 130(4) 29(2) C(5) 1909(10) 9100(8) -1149(4) 34(2) C(8) 1289(10) 6748(9) -172(5) 36(2) C(9) 3112(10) 10980(7) 1019(4) 29(2) C(10) 1927(10) 8090(8) 231(4) 32(2) C(12) 1292(11) 7714(9) -1531(5) 39(2) C(16) 3942(11) 13507(9) 860(5) 39(2) C(18) 2746(11) 11641(10) -1295(5) 36(2) C(27) 3703(11) 12370(9) 1369(5) 38(2) C(31) 2202(11) 10318(9) -1655(5) 43(2) C(35) 3624(11) 13261(9) -11(5) 40(2) C(36) 996(12) 6570(9) -1045(5) 41(2) O(25) 3045(8) 9942(6) 2339(3) 46(2) C(28) 2306(10) 8243(8) 1165(5) 36(2) O(29) 2182(9) 7211(6) 1620(3) 55(2) C(34) 2859(10) 9779(8) 1570(5) 34(2) ____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 25.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole pbd110 C16 H8 O2 232.22 100(2) K 0.71073 Å monoclinic P21/c a = 7.3034(8) Å b = 9.0810(8) Å c = 16.3580(16) Å 1024.30(18) Å3 α= 90° β= 109.240(5)° γ = 90° 4 1.506 Mg/m3 0.099 mm-1 480 .1 x .1 x .02 mm3 2.60 to 25.00°. -8<=h<=8, -10<=k<=10, -19<=l<=19 3357 1755 [R(int) = 0.1248] 97.2 % None Full-matrix least-squares on F2 Anhang Table A6_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A6 Röntgenstrukturdaten für 53 Table A6_1. Crystal data and structure refinement for 53. 1755 / 0 / 195 1.174 R1 = 0.1243, wR2 = 0.2006 R1 = 0.2280, wR2 = 0.2407 0.254 and -0.298 e.Å-3 -239- H(1) 4090(70) 12430(60) 2000(40) 18(16) H(2) 2100(80) 10190(60) -2220(40) 16(16) H(3) 2900(100) 12430(70) -1600(40) 40(20) H(4) 1090(90) 7650(80) -2180(40) 50(20) H(6) 3700(80) 14000(60) -360(40) 14(17) H(7) 890(80) 5700(60) -1300(30) 13(16) H(8) 1270(100) 6060(80) 240(40) 40(20) H(9) 4470(100) 14480(80) 1090(40) 50(20) ____________________________________________________________________ Anhang ________________________________________________________________________ C(1) 26(4) 33(4) 39(4) 6(4) 12(4) 9(4) C(2) 44(5) 25(4) 32(4) -1(4) 14(4) -3(4) C(4) 32(4) 32(4) 25(4) 0(3) 10(3) 3(4) C(5) 23(4) 42(5) 35(4) 1(4) 8(3) 4(4) C(8) 24(5) 38(5) 43(5) 8(4) 8(4) 1(4) C(9) 24(4) 23(4) 36(4) 4(3) 6(3) 1(3) C(10) 20(4) 36(5) 38(4) -3(4) 7(3) -1(4) C(12) 40(5) 48(6) 24(4) -2(4) 3(4) -4(4) C(16) 38(5) 31(5) 51(5) 3(4) 17(4) -11(4) C(18) 39(5) 43(5) 34(4) 7(4) 23(4) -1(4) C(27) 37(5) 41(5) 32(4) 0(4) 8(4) 2(4) C(31) 50(6) 55(6) 23(4) 5(4) 12(4) 2(5) C(35) 42(5) 41(5) 35(5) 18(4) 12(4) 5(4) C(36) 47(6) 34(5) 44(5) -11(4) 19(4) 6(4) O(25) 68(4) 43(3) 29(3) -1(3) 20(3) 0(3) C(28) 34(5) 35(5) 40(5) 6(4) 11(4) 0(4) O(29) 93(4) 37(3) 44(3) 9(3) 36(3) 3(3) C(34) 39(5) 25(4) 43(5) 7(4) 20(4) 7(4) ________________________________________________________________________ (Å2x 103) for 53. ____________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________ -240- ________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Table A6_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A6 Röntgenstrukturdaten für 53 Table A6_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 53. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 54a. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ O(1) 1426(3) 106(1) 6590(1) 21(1) O(51) -1804(3) 401(1) 5891(1) 24(1) C(2) 2458(5) 1958(1) 6412(2) 23(1) C(3) 1555(4) -496(1) 6537(1) 18(1) C(4) 941(4) -776(1) 7108(1) 16(1) C(6) 4197(4) -1095(1) 6196(2) 21(1) C(7) 2045(4) 688(1) 6483(2) 19(1) C(8) 322(4) 391(1) 6283(1) 18(1) C(9) 799(4) 1013(1) 6140(2) 20(1) C(11) 1187(5) 2278(1) 6064(2) 23(1) C(12) 1102(5) 1643(1) 6059(2) 24(1) C(18) 2387(5) 1321(1) 6405(2) 21(1) C(19) 1060(4) -1390(1) 7215(2) 21(1) C(20) 2115(4) -1085(1) 6849(2) 19(1) C(22) -194(4) -192(1) 6457(2) 18(1) C(25) 2491(5) 2593(1) 6431(2) 24(1) C(31) 1195(6) 2910(1) 6068(2) 31(1) C(32) 3626(4) -517(1) 5896(2) 20(1) C(36) 5048(4) -810(1) 5758(2) 22(1) _____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 26.99° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Largest diff. peak and hole pbd254 C17 H23 O2 259.35 100(2) K 0.71073 Å orthorhombic P2221 a = 5.0353(3) Å b = 40.106(4) Å c = 14.3281(10) Å 2893.5(4) Å3 α= 90° β= 90° γ = 90° 8 1.191 Mg/m3 0.076 mm-1 1128 .4 x .2 x .05 mm3 1.02 to 26.99°. -6<=h<=6, -50<=k<=42, -15<=l<=18 6428 3118 [R(int) = 0.0475] 99.2 % None Full-matrix least-squares on F2 Anhang Table A7_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A7 Röntgenstrukturdaten für 54a Table A7_1. Crystal data and structure refinement for 54a. 3118 / 0 / 264 0.999 R1 = 0.0415, wR2 = 0.0847 R1 = 0.0714, wR2 = 0.1120 1.0(14) 0.226 and -0.261 e.Å-3 -241- H(1) 1170(50) 2276(6) 5382(17) 26(7) H(2) -770(50) 2285(5) 6238(15) 21(6) H(3) 4300(50) 1306(6) 6159(17) 31(7) H(4) 4380(50) 2587(6) 6265(15) 25(6) H(5) -780(50) 1654(5) 6284(15) 23(6) H(6) 2410(40) 2596(6) 7112(16) 25(6) H(7) 4300(50) 1952(6) 6234(15) 26(6) H(8) 2610(40) 1331(5) 7082(16) 20(6) H(9) -780(50) 2918(6) 6239(17) 35(7) H(10) 3810(40) 648(6) 6187(16) 22(6) H(11) 4990(40) -1307(6) 6038(16) 26(6) H(12) 1360(50) 2923(6) 5367(19) 36(7) H(13) 1110(50) 1640(6) 5341(18) 42(8) H(14) 2520(50) 1965(6) 7094(16) 35(7) H(15) -980(50) 1041(6) 6400(15) 23(6) H(16) 2120(50) 3109(6) 6303(16) 33(7) H(17) -1690(40) -194(5) 6918(14) 14(5) H(18) 560(50) 998(6) 5456(17) 33(7) H(19) 2380(50) 696(6) 7174(16) 28(6) H(20) 4030(40) -327(5) 5537(14) 16(5) H(21) -940(40) -191(5) 5824(15) 11(5) H(22) 1900(40) -1587(6) 7005(15) 27(6) H(24) 6460(50) -817(5) 5295(16) 25(6) ____________________________________________________________________ Anhang _________________________________________________________________________ O(1) 19(1) 18(1) 26(1) 4(1) -3(1) -2(1) O(51) 20(1) 22(1) 29(1) 1(1) -6(1) 2(1) C(2) 22(1) 21(1) 26(1) 0(1) -1(1) -1(1) C(3) 16(1) 21(1) 17(1) -1(1) -5(1) -1(1) C(4) 14(1) 19(1) 15(1) 1(1) -3(1) 0(1) C(6) 20(1) 22(1) 21(1) -3(1) -1(1) 4(1) C(7) 17(1) 20(1) 19(1) -1(1) -1(1) 2(1) C(8) 18(1) 21(1) 15(1) 2(1) 4(1) 2(1) C(9) 19(1) 20(1) 22(1) 1(1) 1(1) 1(1) C(11) 24(1) 19(1) 24(1) 0(1) -3(1) 2(1) C(12) 24(1) 19(1) 28(1) 0(1) -3(1) 2(1) C(18) 22(1) 18(1) 23(1) -1(1) -2(1) -1(1) C(19) 27(1) 14(1) 23(1) -1(1) 0(1) 4(1) C(20) 19(1) 21(1) 18(1) 2(1) -4(1) 1(1) C(22) 17(1) 18(1) 18(1) 0(1) -3(1) -3(1) C(25) 27(1) 21(1) 25(1) -1(1) -2(1) 0(1) C(31) 33(2) 19(1) 40(2) -1(1) -5(1) -2(1) C(32) 19(1) 22(1) 18(1) 3(1) -3(1) -3(1) C(36) 17(1) 28(1) 20(1) -3(1) 1(1) 0(1) _________________________________________________________________________ (Å2x 103) for 54a. ____________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________ -242- _________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Table A7_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A7 Röntgenstrukturdaten für 54a Table A7_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 54a. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole α= 68.337(4)° β= 84.216(6)° γ = 81.896(6)° 4 1.167 Mg/m3 0.072 mm-1 1542 .2 x .1 x .03 mm3 1.35 to 25.00°. -16<=h<=17, -19<=k<=19, -21<=l<=20 21525 13891 [R(int) = 0.1123] 98.0 % None Full-matrix least-squares on F2 13891 / 0 / 941 0.892 R1 = 0.0800, wR2 = 0.1731 R1 = 0.3007, wR2 = 0.2463 0.757 and -0.412 e.Å-3 Table A8_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters 8204(4) 7240(4) 8105(4) 8397(4) 7257(4) 8535(4) 8031(4) 9335(4) 8063(4) 8059(4) 8184(4) 7358(4) 8770(4) 8901(4) 8787(4) 8326(4) 9403(4) 8288(4) 5753(4) 10392(4) 9984(4) 10049(4) 6611(4) 6498(4) 7574(4) 10355(4) 11034(4) 8828(4) 5800(4) 9824(4) 7785(4) 8675(4) 8652(4) 8979(4) 9382(4) 9237(4) 7634(4) 10978(4) 9942(4) 9035(4) 7423(4) 7916(5) 8606(9) 9203(5) 3294(2) 3503(2) 3407(3) 4315(3) 6209(4) -206(3) 4738(3) -3749(3) 354(3) 753(3) 2516(3) -4310(3) 958(3) -705(3) 1663(4) 1111(3) -1892(4) 4990(3) 1171(3) 751(3) -5176(3) -2872(3) -81(4) -6621(4) -6828(4) -7686(3) 993(3) -399(3) 3586(4) -5776(4) -9139(3) 2719(4) 389(3) -3268(4) 2708(4) 5876(4) 3585(4) -5387(4) 1152(3) 982(3) 5068(4) -8298(4) -4135(4) -6246(4) 5953(4) 7087(4) 7525(5) 7268(5) 1319(2) -1808(2) 835(2) -1756(2) 44(2) 34(2) 37(2) 46(2) 31(2) 37(2) 41(2) 37(2) 31(2) 42(2) 44(2) 35(2) 33(2) 49(2) 39(2) 42(2) 38(2) 45(2) 43(2) 50(2) 40(2) 45(2) 36(2) 40(2) 60(2) 46(2) 55(2) 52(2) 35(2) 46(2) 62(2) 56(2) 52(2) 49(2) 42(2) 40(2) 59(2) 46(2) 46(2) 54(2) 69(2) 86(3) 163(6) 140(4) 43(1) 42(1) 44(1) 47(1) -243- (Å2x 103) for 54c. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ O(3) 3657(2) 8196(3) 1552(2) 47(1) O(4) 4885(2) 8227(2) -1542(2) 41(1) O(6) 5936(3) 9111(3) -1555(2) 45(1) O(9) 2267(3) 8277(4) 1138(3) 87(2) C(10) 6580(4) 6536(4) 607(3) 32(2) C(13) 5705(4) 8873(4) -2744(3) 36(2) C(17) 5833(4) 7974(3) 652(3) 31(2) C(18) 1281(4) 8322(4) 3854(4) 40(2) -11(4) 5262(3) 1082(4) 6745(4) 5852(3) 5018(4) 2438(4) 6787(4) 6660(4) 4660(4) 2746(4) 7418(4) 5551(4) 1008(4) 6719(4) 4052(3) 6867(4) 6565(4) 5905(4) 6821(4) 7751(4) 7877(4) 7336(4) 5267(4) 1205(4) 6724(4) 8013(4) 2514(4) 6557(4) 5828(4) 1456(4) 835(4) 2235(4) 7801(4) 5958(4) 5111(4) 221(4) 7738(4) 5961(4) 7912(4) 42(5) -168(6) -40(5) -782(7) 8426(2) 9655(3) 7038(2) 10734(3) Anhang Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 25.00° Absorption correction pbd265 C48 H65.50 O4 706.50 100(2) K 0.71073 Å triclinic P-1 a = 14.6314(13) Å b = 16.3839(16) Å c = 18.256(2) Å 4021.0(7) Å3 C(19) C(20) C(23) C(24) C(26) C(27) C(29) C(31) C(32) C(34) C(35) C(36) C(37) C(40) C(41) C(42) C(43) C(44) C(46) C(48) C(50) C(51) C(58) C(60) C(61) C(62) C(63) C(65) C(66) C(70) C(73) C(74) C(75) C(78) C(79) C(80) C(82) C(83) C(85) C(87) C(88) C(100) C(101) C(103) O(1) O(2) O(5) O(7) A8 Röntgenstrukturdaten für 54c Table A8_1. Crystal data and structure refinement for 54c. 4498(4) 3597(3) 1385(4) 480(3) 99(3) 2227(3) -2986(3) 813(3) 43(4) -508(4) 325(3) 4827(3) 3219(4) -964(3) 6004(4) 758(3) 1099(3) -4431(4) 541(3) 2538(4) -769(4) 925(3) 2341(3) 599(3) 5719(4) -2125(4) -473(4) -3115(4) -6952(4) 3410(4) 1129(3) -6531(4) -5331(5) 894(3) 5659(4) -3995(4) -4249(4) 4767(4) 6893(4) -5711(4) -6632(5) -3390(4) 7310(4) 7105(4) -7820(4) -5635(4) -8375(4) -8221(4) 40(2) 36(2) 34(2) 32(2) 31(2) 32(2) 37(2) 35(2) 44(2) 35(2) 36(2) 46(2) 46(2) 41(2) 43(2) 42(2) 40(2) 45(2) 39(2) 43(2) 42(2) 41(2) 42(2) 35(2) 49(2) 36(2) 48(2) 47(2) 44(2) 48(2) 45(2) 51(2) 86(3) 40(2) 88(3) 61(2) 48(2) 78(2) 61(2) 84(3) 97(3) 50(2) 54(2) 75(2) 91(3) 89(3) 86(3) 99(3) Table A8_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 54c. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] _________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 _________________________________________________________________________ O(3) 28(2) 74(3) 41(3) -25(2) 0(2) -2(2) O(4) 43(2) 55(3) 27(3) -16(2) 0(2) -17(2) O(6) 45(3) 53(3) 50(3) -30(2) -8(2) -11(2) O(9) 34(3) 183(6) 52(4) -50(4) 5(3) -21(3) C(10) 40(4) 28(4) 32(4) -12(3) 2(3) -13(3) C(13) 33(3) 40(4) 32(4) -9(3) -7(3) -8(3) C(17) 37(4) 36(4) 22(4) -14(3) 6(3) -16(3) C(18) 36(4) 51(4) 40(5) -25(4) 1(3) -10(3) C(19) 55(4) 55(4) 27(4) -17(4) 14(3) -25(3) C(20) 25(3) 53(4) 30(4) -19(4) 5(3) -14(3) C(23) 31(3) 41(4) 35(4) -10(3) 0(3) -7(3) C(24) 58(4) 44(4) 35(4) -15(4) 4(3) -2(3) C(26) 31(3) 36(4) 28(4) -13(3) 1(3) -13(3) C(27) 38(4) 47(4) 31(4) -19(3) -5(3) 1(3) C(29) 28(3) 66(5) 32(4) -22(4) 4(3) -11(3) C(31) 33(3) 41(4) 37(4) -11(3) -3(3) -12(3) C(32) 30(3) 43(4) 19(4) -10(3) 5(3) -11(3) C(34) 33(3) 55(4) 37(5) -14(4) 0(3) -9(3) C(35) 40(4) 59(4) 39(5) -22(4) -1(4) -12(4) C(36) 32(4) 47(4) 23(4) -8(3) -1(3) -9(3) C(37) 25(4) 34(4) 40(5) -16(3) -1(3) -1(3) C(40) 58(4) 63(5) 39(5) -29(4) 19(3) -33(3) C(41) 44(4) 48(4) 37(4) -25(4) 3(3) -21(3) C(42) 32(4) 67(5) 29(4) -22(4) 4(3) -3(3) C(43) 37(4) 42(4) 36(4) -15(3) 3(3) -6(3) C(44) 49(4) 47(4) 39(5) -19(3) 1(3) -1(3) C(46) 50(4) 49(4) 42(5) -26(4) 9(3) -24(4) C(48) 56(4) 60(5) 38(5) -24(4) -5(3) 3(3) C(50) 37(4) 46(4) 38(4) -14(4) -2(3) -13(3) C(51) 49(4) 52(4) 42(5) -24(4) -7(3) -1(3) C(58) 33(4) 38(4) 35(4) -6(3) -8(3) -8(3) C(60) 32(4) 51(4) 42(5) -23(4) -2(3) -9(3) C(61) 68(5) 82(5) 50(5) -40(4) 24(4) -43(4) C(62) 50(4) 41(4) 45(5) -15(4) 2(3) -1(3) C(63) 72(5) 56(4) 37(5) -19(4) 9(4) -7(4) C(65) 72(5) 59(5) 45(5) -38(4) 27(4) -38(4) C(66) 34(4) 33(4) 33(4) -6(3) 5(3) -7(3) C(70) 50(4) 44(4) 46(5) -23(4) 2(3) 2(3) C(73) 62(5) 91(6) 52(5) -43(4) 21(4) -41(4) C(74) 64(4) 73(5) 48(5) -38(4) 10(4) -30(4) C(75) 44(4) 69(5) 56(5) -37(4) 6(4) -16(3) C(78) 55(4) 48(4) 36(5) -11(4) 2(3) 2(3) Anhang 3078(4) 3394(4) 3287(4) 2939(4) 2300(4) 3104(4) 4153(4) 2939(4) 848(4) 2415(4) 1526(4) 3810(4) 2775(4) 3281(4) 3082(4) 1492(4) 3591(4) 4269(4) 3420(4) 3806(4) 1725(4) 2184(4) 3031(4) 3538(4) 3489(4) 4017(4) 926(4) 3329(4) 4710(4) 3555(4) 4215(4) 4092(4) 4489(5) 4167(4) 2378(5) 3503(4) 5073(4) 2694(5) 2710(4) 5080(5) 5423(5) 4909(4) 3355(4) 4077(4) 4944(5) 3825(5) 5706(5) 5208(5) -244- 5792(4) 6024(4) 7488(4) 10608(4) 10565(4) 7147(3) 10539(4) 11442(4) 11158(4) 9978(4) 11221(4) 5805(4) 5809(4) 9438(4) 4757(4) 11991(4) 11576(4) 11737(4) 8853(3) 7359(4) 9945(4) 12142(4) 6123(4) 9852(4) 5637(4) 10339(4) 10521(4) 11004(4) 12697(4) 7036(4) 10856(4) 11968(4) 11848(6) 10000(4) 4728(6) 11162(5) 11301(4) 4902(5) 4611(5) 12633(5) 12595(5) 11118(4) 4641(4) 3886(5) 12704(5) 11891(5) 13360(5) 14248(5) A8 Röntgenstrukturdaten für 54c C(8) C(11) C(12) C(14) C(15) C(16) C(21) C(22) C(25) C(28) C(30) C(33) C(38) C(39) C(45) C(47) C(49) C(52) C(53) C(54) C(55) C(56) C(57) C(59) C(64) C(67) C(68) C(69) C(71) C(72) C(76) C(77) C(81) C(84) C(86) C(89) C(90) C(91) C(92) C(93) C(94) C(95) C(96) C(97) C(98) C(99) C(102) C(104) 33(4) 35(4) 55(5) 44(5) 40(5) 51(5) 52(6) 47(6) 63(7) 72(7) 36(3) 39(3) 33(3) 53(3) 39(5) 39(4) 39(5) 24(4) 30(4) 34(4) 31(4) 25(4) 44(5) 42(4) 20(4) 36(5) 46(5) 27(4) 44(5) 30(4) 32(4) 37(5) 29(4) 44(5) 36(4) 31(4) 45(5) 25(4) 47(5) 50(5) 53(5) 48(5) 42(5) 49(5) 45(5) 46(5) 67(6) 36(4) -16(3) -17(4) -44(4) -14(4) -15(3) -26(4) -29(5) -37(5) 35(9) 6(6) -29(2) -18(2) -24(2) -34(3) -21(4) -17(3) -20(3) -10(3) -15(3) -20(3) -9(3) -12(3) -18(4) -25(4) -9(3) -27(4) -31(4) -30(4) -24(4) -14(4) -16(4) -28(4) -19(3) -24(4) -27(4) -24(4) -32(4) -11(3) -30(4) -29(4) -21(4) -21(4) -17(4) -31(4) -23(4) -22(4) -47(5) -18(4) 4(3) -5(3) 26(4) -12(3) 4(3) 5(4) 11(4) 16(5) -1(5) 27(7) 1(2) -7(2) -9(2) -2(2) 9(3) -2(3) 2(3) 4(3) 8(3) 1(3) -5(3) 6(3) 5(4) 8(3) 8(3) 13(3) 14(3) 6(3) 9(3) 2(3) -9(3) 14(3) -7(3) 0(3) 7(3) 2(3) 5(3) 1(3) 3(4) -4(4) 19(4) 8(4) 5(4) 5(3) 0(3) 10(4) 48(5) 4(3) -7(4) 0(3) -34(4) -4(3) -4(3) 2(3) -37(4) -56(5) -64(8) 62(7) -5(2) -7(2) -2(2) -12(2) -8(3) -11(3) -9(3) -12(3) -3(3) -5(3) -12(3) -10(3) -12(3) -11(3) -18(3) -29(3) -28(3) -9(3) -16(3) 3(3) -14(3) -28(3) 1(3) -13(3) -24(3) -9(4) -22(3) -13(3) -13(3) -4(3) -13(4) -19(3) -10(3) -15(3) -12(4) -29(4) -87(5) -7(3) C(86) 141(7) 96(6) 58(6) -53(5) 58(5) -79(5) C(89) 100(6) 55(5) 37(5) -23(4) 16(4) -37(4) C(90) 41(4) 43(4) 53(5) -6(4) 0(3) -11(3) C(91) 83(5) 109(6) 78(6) -68(5) 42(5) -71(5) C(92) 83(5) 48(5) 55(6) -23(4) 14(4) -13(4) C(93) 134(7) 112(7) 27(5) -29(5) 21(5) -94(6) C(94) 92(6) 96(7) 114(9) -45(6) 19(6) -41(5) C(95) 47(4) 40(4) 59(5) -20(4) 2(4) 3(3) C(96) 52(4) 66(5) 29(4) -3(4) -1(3) -3(4) C(97) 110(6) 54(5) 48(5) -11(4) 13(4) 2(4) C(98) 107(6) 130(7) 56(6) -41(5) 36(5) -84(6) C(99) 104(6) 123(7) 66(6) -50(6) 38(5) -81(5) C(102) 69(5) 121(7) 68(6) -44(6) -4(5) 25(5) C(104) 118(7) 115(7) 56(6) -30(5) 4(5) 6(6) _________________________________________________________________________ Table A8_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 54c. ____________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________ H(13) 5157 8695 -2911 43 H(18) 810 8818 3577 48 H(19) -560 8621 5968 53 H(23) 1619 7691 5007 44 H(24A) 7337 8044 -3807 55 H(24B) 6249 8149 -3904 55 H(29) 2857 7527 2856 49 H(31) 7361 9534 -4208 45 H(34A) 3999 7966 -581 51 H(34B) 4766 8576 -580 51 H(36) 7977 7426 1296 42 H(40A) 497 9337 4716 59 H(40B) 1587 9183 4819 59 H(41) 7289 8867 1330 47 H(42A) 3692 8821 356 50 H(42B) 4059 7784 630 50 H(43) 6379 9073 -5248 46 H(44A) 6488 7662 -2555 54 H(44B) 7107 8442 -2687 54 H(46) 5888 5230 -187 51 H(48A) 6333 10080 -6706 60 H(48B) 6725 11017 -6980 60 H(50) 8227 10317 -6743 48 H(51A) 8508 9781 -7774 55 H(51B) 7436 9692 -7774 55 -245- 41(4) 51(4) 72(5) 47(4) 41(4) 53(5) 77(6) 102(7) 295(16) 103(7) 65(3) 49(3) 67(3) 65(3) 40(4) 40(4) 33(4) 40(4) 35(4) 35(4) 48(4) 43(4) 47(4) 44(4) 46(4) 67(5) 61(4) 66(5) 47(4) 44(4) 54(4) 54(4) 54(4) 55(4) 60(5) 67(5) 54(4) 40(4) 67(5) 43(4) 40(4) 35(4) 39(4) 64(5) 51(4) 57(4) 79(6) 47(4) Anhang 55(4) 33(4) 70(5) 48(4) 55(4) 58(4) 88(5) 126(7) 57(6) 182(10) 36(3) 42(2) 39(2) 37(2) 46(4) 34(3) 35(4) 30(4) 28(3) 35(4) 29(3) 37(4) 43(4) 26(3) 40(4) 45(4) 44(4) 39(4) 45(4) 49(4) 39(4) 56(4) 37(4) 37(4) 43(4) 32(4) 44(4) 41(4) 44(4) 26(4) 53(4) 65(4) 55(4) 42(4) 45(4) 56(4) 143(7) 39(4) A8 Röntgenstrukturdaten für 54c C(79) C(80) C(82) C(83) C(85) C(87) C(88) C(100) C(101) C(103) O(1) O(2) O(5) O(7) C(8) C(11) C(12) C(14) C(15) C(16) C(21) C(22) C(25) C(28) C(30) C(33) C(38) C(39) C(45) C(47) C(49) C(52) C(53) C(54) C(55) C(56) C(57) C(59) C(64) C(67) C(68) C(69) C(71) C(72) C(76) C(77) C(81) C(84) 1173 -751 3700 3894 -5676 -5700 -9188 -9504 -9268 2357 576 -3191 -3107 2570 2392 6146 5989 3687 3910 -5037 -5287 1256 1022 4963 4790 -8271 -8163 -4447 -4306 -6349 -6332 6120 6232 7325 7222 8107 7347 6691 7444 7484 4753 3349 2557 -3244 218 4684 4581 44 48 73 73 56 56 83 83 83 63 42 55 55 74 74 67 67 62 62 59 59 51 48 71 71 56 56 55 55 64 64 83 83 103 103 195 195 210 210 210 48 43 39 44 53 55 55 H(38A) H(38B) H(39A) H(39B) H(45) H(47) H(49) H(52) H(53A) H(53B) H(54A) H(54B) H(55) H(56) H(57A) H(57B) H(64A) H(64B) H(68) H(69A) H(69B) H(71) H(72A) H(72B) H(76) H(77A) H(77B) H(81) H(84) H(86A) H(86B) H(89A) H(89B) H(90A) H(90B) H(91A) H(91B) H(92A) H(92B) H(93A) H(93B) H(94A) H(94B) H(95A) H(95B) H(96A) H(96B) 5134 6110 8767 9596 4235 12405 12163 12367 8544 8818 8032 7038 9523 12719 5978 5782 6159 5626 10464 10612 11604 13308 7423 7145 10943 12110 11360 11271 9497 4115 5199 10555 11480 11715 10711 4903 4390 5090 4003 13239 12558 11998 13094 10793 11714 4607 5239 2747 2176 3235 3755 3552 964 3604 4100 3951 2900 3851 4388 1794 2186 2580 3605 3049 3995 447 2842 3146 4361 3013 4034 4673 3550 4383 4880 4584 2155 1877 3635 2961 5544 5292 2189 3144 2205 2476 4736 5587 5789 5806 5452 4773 3031 3607 3273 3511 -849 -800 5793 931 1273 -4219 140 397 2477 2228 -1156 1122 2143 2033 5965 5894 -633 -2870 -2862 -6784 3720 3588 1308 -6661 -6741 -5537 938 5797 5905 -4234 -4067 -4475 -4515 4592 4515 7105 7026 -5550 -5531 -6786 -6872 -3325 -3134 7888 7168 55 55 49 49 52 50 48 54 47 47 52 52 51 50 51 51 59 59 58 57 57 53 58 58 54 61 61 104 48 106 106 73 73 58 58 93 93 73 73 101 101 117 117 59 59 64 64 Anhang 6122 6494 7417 7052 10630 10703 10869 11639 10628 9367 5311 10216 10002 7264 8282 8297 9227 9204 8206 8350 9273 9899 9626 7077 8011 11213 11361 10565 9819 8777 8680 7157 6975 7373 7750 8316 8875 9421 9698 8923 2602 3972 2523 4315 322 4046 4299 -246- 7796 4833 563 1617 6101 7183 8680 7853 7681 2710 7016 5277 6371 1402 1022 1381 767 2240 2706 7882 8296 6012 4579 292 -321 7079 8106 6056 5391 8543 7467 -547 541 257 -805 -69 546 -769 -769 -1349 6292 5641 7471 9934 11573 6412 5323 A8 Röntgenstrukturdaten für 54c H(58) H(60) H(61A) H(61B) H(62A) H(62B) H(63A) H(63B) H(63C) H(65) H(66) H(70A) H(70B) H(73A) H(73B) H(74A) H(74B) H(75A) H(75B) H(78A) H(78B) H(79) H(80) H(82A) H(82B) H(83A) H(83B) H(85A) H(85B) H(87A) H(87B) H(88A) H(88B) H(10A) H(10B) H(10C) H(10D) H(10E) H(10F) H(10G) H(8) H(11) H(16) H(21) H(25) H(33A) H(33B) Table A9_1. Crystal data and structure refinement for 54f. Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Largest diff. peak and hole α= 76.303(1)° β= 81.941(1)° γ = 80.470(1)° 4 1.245 Mg/m3 0.079 mm-1 1832 0.25 x 0.15 x 0.10 mm3 1.04 to 27.00°. -11<=h<=11, -26<=k<=24, -32<=l<=32 34139 19855 [R(int) = 0.1140] 99.7 % None Full-matrix least-squares on F2 19855 / 0 / 514 1.837 R1 = 0.1588, wR2 = 0.3441 R1 = 0.3535, wR2 = 0.4640 3.065 and -1.541 e.Å-3 -247- Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) pbd284c C58 H62 O6 855.08 100(2) K 0.71073 Å Triclinic P-1 a = 9.1156(2) Å b = 20.4056(4) Å c = 25.7301(6) Å 4560.21(17) Å3 (Å2x 103) for 54f. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ O(1B) 3009(7) 3853(3) 3588(2) 11(2) O(2B) -517(7) 3882(3) 5624(3) 15(2) O(3B) -7145(7) 4159(3) 9289(3) 19(2) O(4B) 794(7) 4628(3) 5800(3) 19(2) C(5B) 3487(11) 4147(5) 4385(4) 14(3) C(6B) -1034(12) 4622(5) 6790(4) 17(3) C(7B) -1936(11) 4611(5) 7263(4) 11(3) C(8B) -1146(11) 4191(5) 6453(4) 13(3) C(9B) 1113(11) 2613(5) 5598(4) 12(3) C(10B) -4060(11) 4156(5) 7927(4) 15(3) C(11B) 5399(12) 3881(5) 5005(4) 11(3) C(12B) -3032(11) 3693(5) 7090(4) 14(3) O(13B) 1051(7) 3391(3) 3486(2) 28(2) C(14B) 3972(12) 3761(5) 4896(4) 9(3) C(15B) -2127(11) 3720(5) 6624(4) 15(3) C(16B) -198(11) 4259(5) 5930(4) 14(3) C(17B) 3230(11) 3228(5) 5252(4) 9(3) C(18B) 2329(11) 3920(5) 4124(4) 11(3) C(19B) 6118(11) 4432(5) 4688(4) 11(3) C(20B) 3525(11) 2121(5) 5887(4) 13(3) C(21B) 4108(11) 2710(5) 5598(4) 7(3) C(22B) 6139(11) 3388(5) 5420(4) 15(3) C(23B) 5567(11) 2811(5) 5675(4) 13(3) C(24B) 1650(11) 3197(5) 5309(4) 10(3) C(25B) 509(11) 3811(5) 5150(4) 13(3) C(26B) 2051(11) 2049(5) 5880(4) 18(3) C(27B) 4235(11) 4658(5) 4088(4) 16(3) C(28B) -6051(11) 4169(5) 8859(4) 16(3) C(29B) 2224(11) 3591(5) 3306(4) 14(3) C(30B) 3037(12) 3531(5) 2766(4) 15(3) C(31B) 4331(11) 3810(5) 2569(4) 14(3) C(32B) -2991(11) 4151(5) 7427(4) 15(3) C(33B) 5068(11) 3733(5) 2074(4) 15(3) C(34B) 5514(12) 4823(5) 4245(4) 14(3) C(35B) -11095(11) 4670(5) 12490(4) 17(3) C(36B) -4651(11) 4349(5) 8842(4) 17(3) O(37B) 8042(7) 2918(3) -217(2) 42(2) C(38B) -8206(11) 4506(5) 10675(4) 18(3) C(39B) -6507(12) 3981(5) 8410(4) 18(3) C(40B) -3628(11) 4332(5) 8376(4) 19(3) C(41B) -5498(12) 3974(5) 7962(4) 18(3) C(42B) -9581(11) 4359(5) 11071(4) 19(3) Anhang Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions Table A9_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A8 / A9 Röntgenstrukturdaten für 54c und 54f H(97A) 3943 4428 6540 112 H(97B) 3917 4455 7409 112 H(97C) 3292 3831 7230 112 H(98A) 12060 5145 -7984 109 H(98B) 12903 4399 -7935 109 H(99A) 11331 3517 -5436 107 H(99B) 12429 3390 -5418 107 H(10H) 13227 5910 -8940 104 H(10I) 13294 6219 -8204 104 H(10J) 14394 5097 -7678 149 H(10K) 14716 5541 -8589 149 H(10L) 14242 4643 -8290 149 _______________________________________________________________________ 9766(4) 12894(4) 10162(4) 1753(4) 11968(4) 11572(4) 944(4) 263(4) 1222(4) 2453(4) 503(4) 1943(4) 1014(4) 477(4) -3278(4) -1370(4) -2716(4) -2921(4) -1754(4) -2307(4) -372(4) -815(4) 3601(3) 5628(2) 5805(2) 9283(3) 4891(4) 5021(4) 3502(2) 5257(4) 4128(4) 5319(4) 6473(4) 5599(4) 7121(4) 7280(4) 5941(4) 6798(4) 5601(4) 4399(4) 5889(4) 4712(4) 4088(4) 5150(4) 5434(4) 6636(4) 7937(4) -1350(4) 19(3) 23(3) 24(3) 12(3) 19(3) 20(3) 30(3) 39(3) 22(3) 20(3) 33(2) 29(3) 32(3) 40(3) 29(3) 14(3) 29(3) 27(3) 29(2) 38(3) 37(3) 43(3) 11(2) 12(2) 19(2) 16(2) 10(3) 9(3) 29(2) 10(3) 14(3) 10(3) 12(3) 17(3) 12(3) 14(3) 10(3) 11(3) 12(3) 9(3) 14(3) 14(3) 12(3) 12(3) 15(3) 16(3) 11(3) 18(3) C(27A) 4305(12) 8799(5) 2585(4) 22(3) C(28A) 2061(11) 7054(5) 5863(4) 15(3) C(29A) 2949(11) 8540(5) 2785(4) 13(3) C(30A) 5590(12) 7800(5) 5672(4) 18(3) C(31A) -6090(11) 9174(5) 8859(4) 13(3) C(32A) -2977(12) 9153(5) 7440(4) 8(3) C(33A) -8223(11) 9207(5) 10147(4) 16(3) C(34A) -11135(11) 9675(5) 12471(4) 16(3) C(35A) -5432(11) 8955(5) 7970(4) 18(2) C(36A) -4696(11) 9386(5) 8826(4) 21(3) C(37A) -6427(11) 8962(5) 8427(4) 16(3) C(38A) 2203(11) 8590(5) 3322(4) 23(3) C(39A) -9659(11) 9361(5) 11038(4) 17(3) C(40A) 5011(11) 8714(5) 2095(4) 21(3) O(41A) 7033(7) 7831(3) -204(2) 42(2) C(42A) 2303(11) 8199(5) 2482(4) 23(3) C(43A) -8262(11) 9514(5) 10647(4) 22(3) C(44A) -11132(12) 9446(5) 11947(4) 21(3) C(45A) -6901(11) 9360(5) 9748(4) 18(3) C(46A) -3726(11) 9382(5) 8365(4) 19(3) C(47A) -9770(11) 9644(5) 11536(4) 19(3) C(48A) 5542(11) 9813(5) 4259(4) 18(3) C(49A) 4280(11) 8377(5) 1782(4) 22(3) C(50A) 2962(11) 8132(5) 1995(4) 22(3) C(51A) -12532(11) 9498(5) 12873(4) 22(3) C(52A) 5103(11) 8250(5) 1252(4) 27(3) C(53A) 13390(11) 7823(5) -2963(4) 30(3) C(54A) 6057(12) 8679(5) 956(4) 30(3) C(55A) 8247(11) 8155(5) -452(4) 38(2) C(56A) 4784(12) 7708(5) 1064(4) 35(3) C(57A) 6426(11) 7988(5) 301(4) 31(3) C(58A) 6860(11) 8576(5) 442(4) 35(2) C(59A) 11894(11) 7614(5) -2701(4) 30(3) C(60A) 11468(11) 7958(5) -2209(4) 41(3) C(61A) 10335(11) 7756(5) -1859(4) 30(3) C(62A) 8626(11) 7854(5) -1021(4) 41(3) C(63A) 5465(11) 7582(5) 581(4) 31(3) C(64A) 13299(11) 8553(5) -3298(4) 28(3) ____________________________________________________________________________ Anhang 4327(5) 4484(5) 4233(5) 3381(5) 4447(5) 4640(5) 3726(5) 3099(5) 3298(5) 3179(5) 2648(5) 3118(5) 2720(5) 3631(5) 3567(5) 3079(5) 2623(5) 2835(5) 2723(5) 2972(5) 3258(5) 2876(5) 8858(3) 8890(3) 9635(3) 9145(3) 8768(5) 8868(5) 8428(3) 8230(5) 8928(5) 8194(5) 9191(5) 7610(5) 8692(5) 9608(5) 9271(5) 9632(5) 7700(5) 9140(5) 7112(5) 9397(5) 9669(5) 8815(5) 8372(5) 8713(5) 9151(5) 8088(5) -248- -6799(11) -12447(11) -8187(11) 4553(11) -11049(11) -9713(11) 6383(11) 7129(12) 5435(11) 2454(11) 6203(11) 3262(12) 5234(11) 7304(12) 13149(11) 9802(11) 11784(11) 13250(11) 10901(11) 10611(11) 9354(11) 10390(11) 3017(7) -518(7) 825(7) -7150(7) 3986(12) 5381(11) 977(7) 3225(12) 2318(11) 1672(12) -1067(11) 1097(11) -2992(11) -1917(11) -124(11) -984(12) 4118(11) 3515(11) 3480(11) 6113(11) 4256(11) 492(11) 6165(11) -2086(11) -3997(12) 9958(11) A9 Röntgenstrukturdaten für 54f C(43B) C(44B) C(45B) C(46B) C(47B) C(48B) C(49B) C(50B) C(51B) C(52B) C(53B) C(54B) C(55B) C(56B) C(57B) C(58B) C(59B) C(60B) C(61B) C(62B) C(63B) C(64B) O(1A) O(2A) O(3A) O(4A) C(5A) C(6A) O(7A) C(8A) C(9A) C(10A) C(11A) C(12A) C(13A) C(14A) C(15A) C(16A) C(17A) C(18A) C(19A) C(20A) C(21A) C(22A) C(23A) C(24A) C(25A) C(26A) (Å2x 103) for 54h. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ O(2) 3454(4) 8783(3) -1656(2) 36(1) O(3) 2375(5) 10601(3) -9806(3) 37(1) O(4) 2266(5) 6490(3) -7306(3) 41(1) O(5) 2178(5) 8409(3) -6651(2) 30(1) O(6) 4301(6) 10080(4) -7325(3) 47(2) O(7) 2903(5) 4192(4) -2000(3) 48(2) O(8) 1144(6) 4554(4) -1857(3) 42(2) O(9) 2973(5) 6731(3) -2580(2) 31(1) O(10) 3044(5) 4187(3) 339(3) 41(1) N(11) 2365(7) 4800(4) -1557(4) 31(2) O(12) 2964(5) 11136(3) -7562(3) 48(2) C(13) 3704(7) 7183(5) -650(4) 24(2) C(14) 4514(7) 8130(5) 314(4) 30(2) N(15) 3230(7) 10184(4) -7798(3) 32(2) C(16) 2854(8) 11917(5) -3933(4) 33(2) C(17) 1914(7) 9527(5) -4153(4) 28(2) C(18) 3369(7) 7672(5) -1663(4) 27(2) C(19) 3274(7) 5884(4) -592(4) 22(2) C(20) 1202(8) 7216(5) -3780(4) 33(2) C(21) 981(7) 8410(5) -3892(4) 31(2) C(22) 868(8) 6797(5) -9421(4) 35(2) C(23) 905(7) 8290(5) -10591(4) 34(2) C(24) -166(7) 8516(5) -3674(4) 30(2) C(25) 3608(7) 5507(5) 392(4) 30(2) C(26) -1190(8) 7395(6) -3558(4) 39(2) C(27) 1808(7) 9344(5) -9727(4) 30(2) C(28) 776(8) 10854(6) -3480(4) 35(2) C(29) 3757(8) 11797(6) -4432(4) 37(2) C(30) 4431(7) 6489(5) 1337(4) 29(2) C(31) 1763(7) 7826(5) -8531(4) 27(2) C(32) 2202(7) 9076(5) -8700(4) 26(2) C(33) 1868(7) 10775(5) -3822(4) 28(2) C(34) 3669(7) 10568(5) -4909(4) 29(2) C(35) 3329(8) 3795(5) 1366(4) 47(2) C(36) 2753(7) 9446(5) -4789(4) 31(2) C(37) 169(8) 6151(5) -3664(4) 38(2) C(38) 4879(7) 7783(5) 1303(4) 30(2) C(39) 2108(7) 7489(5) -7442(4) 34(2) C(40) -240(7) 9769(5) -3484(4) 32(2) C(41) 1923(8) 10875(5) -10868(4) 44(2) C(42) -1040(8) 6219(5) -3593(4) 39(2) C(43) 2572(8) 7137(5) -3607(4) 33(2) C(44) 2508(7) 8180(5) -5557(4) 33(2) C(45) 435(8) 7027(6) -10445(4) 38(2) O(1) 5400(6) 4545(4) 4090(2) 33(2) C(1C) 4460(30) 4759(16) 4439(19) 155(16) _____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole pbd269 C32.50 H24 N2 O11 618.54 100(2) K 0.71073 Å triclinic P-1 a = 11.082(4) Å b = 11.145(2) Å c = 13.036(4) Å 1416.6(7) Å3 α= 96.906(13)° β= 105.356(12)° γ = 110.21(2)° 2 1.450 Mg/m3 0.111 mm-1 642 .3 x .2 x .1 mm3 1.67 to 27.00°. -12<=h<=8, -12<=k<=11, -9<=l<=16 4107 3488 [R(int) = 0.0424] 56.4 % None Full-matrix least-squares on F2 3488 / 0 / 461 0.968 R1 = 0.0700, wR2 = 0.1330 R1 = 0.1731, wR2 = 0.1650 0.249 and -0.215 e.Å-3 -249- Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions Anhang Table A10_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A10 Röntgenstrukturdaten für 54h Table A10_1. Crystal data and structure refinement for 54h. H(35A) 4312 4045 1687 70 H(35B) 2857 2840 1237 70 H(35C) 3012 4236 1870 70 H(37) 292 5352 -3633 46 H(40) -1023 9835 -3358 39 H(41A) 2130 10354 -11406 66 H(41B) 2393 11812 -10824 66 H(41C) 938 10642 -11093 66 H(42) -1754 5458 -3569 47 H(43A) 2519 6492 -4227 40 H(43B) 3260 8005 -3571 40 H(44A) 3333 7981 -5381 40 H(44B) 1745 7432 -5496 40 H(2) 590(50) 5970(40) -9300(30) 3(11) H(5) -190(50) 6300(40) -11080(30) 9(12) H(8) 600(50) 8450(40) -11270(30) 17(13) H(9) 4830(50) 9010(40) 310(30) 24(14) H(10) 5530(50) 8560(40) 2000(30) 23(13) H(12) 4760(60) 6270(40) 1980(30) 22(14) H(14) 2810(50) 12810(40) -3690(30) 22(13) H(16) 4350(50) 10450(40) -5380(30) 13(12) H(18) 4450(60) 12550(50) -4450(40) 28(16) H(20) -2080(80) 7540(60) -3430(40) 70(20) H(22) 760(60) 11710(50) -3270(30) 36(16) _____________________________________________________________________ Anhang __________________________________________________________________________ O(2) 58(4) 24(2) 29(2) 12(2) 13(2) 18(2) O(3) 54(4) 34(2) 25(2) 16(2) 13(2) 17(2) O(4) 76(4) 25(2) 33(2) 14(2) 29(2) 22(2) O(5) 51(4) 26(2) 17(2) 10(2) 14(2) 17(2) O(6) 51(5) 52(3) 26(2) 4(2) 7(2) 12(3) O(7) 72(5) 43(3) 38(3) 6(2) 18(2) 36(3) O(8) 36(5) 45(3) 36(3) 12(2) 9(2) 6(3) O(9) 54(4) 28(2) 19(2) 10(2) 12(2) 22(2) O(10) 70(4) 26(2) 30(2) 15(2) 16(2) 20(2) N(11) 47(6) 25(3) 28(3) 15(2) 17(3) 16(3) O(12) 86(5) 27(2) 33(2) 10(2) 20(2) 23(3) C(13) 34(5) 25(3) 20(3) 10(2) 13(3) 18(3) C(14) 41(6) 21(3) 31(3) 9(3) 16(3) 11(3) N(15) 52(5) 28(3) 16(3) 9(2) 15(3) 9(3) C(16) 55(7) 31(4) 15(3) 3(2) 8(3) 23(4) C(17) 38(6) 34(3) 18(3) 10(2) 6(3) 20(3) C(18) 38(6) 26(3) 22(3) 4(2) 13(3) 16(3) C(19) 29(5) 26(3) 15(3) 5(2) 8(3) 15(3) C(20) 45(6) 38(4) 20(3) 10(2) 14(3) 20(4) C(21) 47(6) 36(3) 14(3) 9(2) 11(3) 20(3) C(22) 53(7) 23(4) 29(3) 6(3) 21(3) 9(3) C(23) 46(6) 36(4) 17(3) 9(3) 11(3) 12(3) C(24) 35(6) 34(4) 25(3) 11(2) 13(3) 13(3) C(25) 42(6) 28(3) 30(3) 12(3) 16(3) 22(3) C(26) 53(7) 51(4) 31(4) 22(3) 22(3) 31(4) C(27) 45(6) 31(4) 24(3) 13(3) 14(3) 21(3) C(28) 62(7) 37(4) 18(3) 10(2) 14(3) 33(4) C(29) 55(7) 35(4) 20(3) 10(3) 9(3) 19(4) C(30) 35(6) 35(4) 17(3) 11(3) 9(3) 13(3) C(31) 35(6) 31(3) 15(3) 6(2) 16(3) 8(3) C(32) 24(6) 32(3) 23(3) 8(2) 13(3) 8(3) C(33) 45(6) 29(3) 15(3) 4(2) 5(3) 22(3) C(34) 43(6) 27(4) 21(3) 8(2) 7(3) 22(3) C(35) 76(7) 37(4) 32(3) 25(3) 16(3) 22(4) C(36) 56(6) 24(3) 17(3) 6(2) 13(3) 20(3) C(37) 56(7) 32(4) 30(3) 12(3) 16(3) 17(4) C(38) 34(6) 31(3) 27(3) 7(3) 10(3) 13(3) C(39) 52(6) 25(3) 23(3) 3(2) 16(3) 10(3) C(40) 40(6) 45(4) 26(3) 15(3) 15(3) 26(4) C(41) 72(7) 53(4) 21(3) 22(3) 17(3) 35(4) C(42) 40(7) 41(4) 32(4) 15(3) 10(3) 9(4) C(43) 51(7) 42(3) 15(3) 13(2) 14(3) 25(4) C(44) 53(6) 36(3) 20(3) 16(2) 12(3) 25(3) C(45) 50(7) 33(4) 23(3) -4(3) 10(3) 10(3) O(1) 88(5) 41(2) 3(2) 9(1) 18(2) 61(3) C(1C) 110(30) 54(13) 190(30) 75(15) -78(19) -21(12) __________________________________________________________________________ (Å2x 103) for 54h. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ -250- __________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Table A10_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A10 Röntgenstrukturdaten für 54h Table A10_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 54h. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 56. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ____________________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________________ O(1) 2545(1) 2513(1) 4092(1) 21(1) O(2) 4812(1) 2138(1) 5268(1) 25(1) C(3) 1270(1) 3758(1) 6112(1) 17(1) C(4) -1008(1) 3437(1) 6546(2) 21(1) C(5) 429(1) 3873(1) 6983(1) 17(1) C(6) 1377(1) 3382(1) 3760(1) 20(1) C(7) -1639(2) 2997(1) 5250(1) 22(1) C(8) 2284(1) 5066(1) 8577(1) 19(1) C(9) 3854(1) 3833(1) 6017(1) 18(1) C(10) 4589(2) 5448(1) 8198(1) 22(1) C(11) 2771(1) 4167(1) 6593(1) 16(1) C(12) 3776(1) 2786(1) 5101(1) 18(1) C(13) 995(1) 4514(1) 8248(1) 20(1) C(14) 3212(1) 4908(1) 7774(1) 17(1) C(15) -848(1) 2977(1) 4349(2) 21(1) C(16) 580(1) 3340(1) 4757(1) 17(1) C(17) 5572(1) 5200(1) 7548(1) 23(1) C(18) 5224(1) 4357(1) 6506(1) 20(1) ____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Extinction coefficient Largest diff. peak and hole pbd273 C16 H10 O2 234.24 100(2) K 0.71073 Å Monoclinic P21/n a = 9.7883(4) Å b = 11.2129(5) Å c = 10.3693(5) Å 1073.10(8) Å3 α= 90° β= 109.456(2)° γ = 90° 4 1.450 Mg/m3 0.095 mm-1 488 0.62 x 0.52 x 0.48 mm3 2.48 to 27.00°. -12<=h<=12, -13<=k<=14, -13<=l<=12 5716 2336 [R(int) = 0.0478] 99.8 % None Full-matrix least-squares on F2 Anhang Table A11_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A11 Röntgenstrukturdaten für 56 Table A11_1. Crystal data and structure refinement for 56. 2336 / 0 / 204 1.062 R1 = 0.0400, wR2 = 0.0875 R1 = 0.0626, wR2 = 0.0949 0.028(4) 0.264 and -0.188 e.Å-3 -251- H(1) 1786(13) 4207(14) 3721(13) 20(4) H(2) -1299(14) 2744(12) 3359(14) 15(3) H(3) 744(13) 3163(12) 2835(14) 16(3) H(4) 386(14) 4585(13) 8819(13) 20(4) H(5) 2631(14) 5519(13) 9393(14) 19(4) H(6) -1535(15) 3488(13) 7173(14) 23(4) H(7) -2627(16) 2725(13) 4968(14) 25(4) H(8) 5956(14) 4083(13) 6129(14) 24(4) H(9) 6544(14) 5584(13) 7842(14) 24(4) H(10) 4842(14) 5981(13) 8976(15) 26(4) _____________________________________________________________________ Anhang _________________________________________________________________________ O(1) 22(1) 20(1) 19(1) -3(1) 5(1) 4(1) O(2) 25(1) 25(1) 26(1) 1(1) 11(1) 7(1) C(3) 19(1) 11(1) 18(1) 3(1) 4(1) 2(1) C(4) 21(1) 16(1) 28(1) 4(1) 12(1) 3(1) C(5) 19(1) 12(1) 20(1) 3(1) 6(1) 2(1) C(6) 21(1) 19(1) 17(1) 0(1) 2(1) 3(1) C(7) 17(1) 16(1) 31(1) 1(1) 5(1) 1(1) C(8) 25(1) 16(1) 14(1) 0(1) 4(1) 4(1) C(9) 19(1) 17(1) 15(1) 4(1) 4(1) 2(1) C(10) 24(1) 18(1) 19(1) -2(1) 2(1) -1(1) C(11) 19(1) 13(1) 15(1) 4(1) 4(1) 2(1) C(12) 21(1) 20(1) 15(1) 3(1) 7(1) 1(1) C(13) 23(1) 19(1) 19(1) 4(1) 9(1) 6(1) C(14) 21(1) 12(1) 16(1) 3(1) 4(1) 2(1) C(15) 22(1) 14(1) 22(1) 0(1) 2(1) 3(1) C(16) 20(1) 11(1) 18(1) 1(1) 4(1) 3(1) C(17) 18(1) 22(1) 25(1) 1(1) 3(1) -4(1) C(18) 18(1) 22(1) 21(1) 5(1) 6(1) 2(1) _________________________________________________________________________ (Å2x 103) for 56. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ -252- _________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Table A11_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A11 Röntgenstrukturdaten für 56 Table A11_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 56. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Table A12_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 57b. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ Br(1) 3440(1) 1031(1) 4159(1) 19(1) C(1) 4427(4) 2702(14) 2595(3) 15(1) N(2) 3458(3) 1404(11) 2249(3) 36(1) O(3) 5996(3) 6011(11) 825(2) 14(1) C(4) 5156(4) 4408(14) 1194(3) 21(1) C(6) 6378(4) 5431(14) 3370(3) 20(1) O(7) 4371(3) 3233(10) 795(2) 9(1) C(9) 5278(4) 4193(13) 2115(3) 16(1) C(10) 6232(4) 5531(13) 2505(3) 18(1) C(11) 4589(4) 2762(14) 3471(3) 16(1) C(12) 5536(4) 4006(13) 3854(3) 18(1) _____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole α= 90° β= 90.979(6)° γ = 90° 4 1.898 Mg/m3 5.422 mm-1 420 ? x ? x ? mm3 2.10 to 27.00°. -12<=h<=15, -4<=k<=4, -20<=l<=16 3594 1598 [R(int) = 0.0353] 98.5 % None Full-matrix least-squares on F2 Anhang Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction pbd226 C7 H6 Br N2 O 214.05 101(2) K 0.71073 Å monoclinic P21/c a = 12.0567(10) Å b = 3.8873(5) Å c = 15.9875(10) Å 749.19(12) Å3 A12 Röntgenstrukturdaten für 57b Table A12_1. Crystal data and structure refinement for 57b. 1598 / 0 / 104 1.088 R1 = 0.0412, wR2 = 0.1090 R1 = 0.0595, wR2 = 0.1159 1.024 and -0.637 e.Å-3 -253- __________________________________________________________________________ Br(1) 22(1) 21(1) 15(1) 1(1) 2(1) -3(1) C(1) 13(2) 14(3) 18(2) -3(2) -3(2) 6(2) N(2) 35(2) 37(3) 35(2) 1(2) 0(2) -1(2) O(3) 3(2) 29(3) 8(2) 4(2) 2(1) -9(2) C(4) 25(3) 19(3) 18(3) 4(2) 5(2) 4(2) C(6) 18(3) 19(3) 22(3) -2(2) -2(2) -2(2) O(7) 3(2) 20(2) 3(2) 7(2) -3(1) -4(2) C(9) 15(2) 16(3) 15(2) -3(2) 1(2) 2(2) C(10) 14(2) 19(3) 23(3) 4(2) 3(2) 3(2) C(11) 16(3) 14(3) 18(2) 3(2) 4(2) 3(2) C(12) 22(3) 16(3) 16(2) -2(2) -3(2) 1(2) __________________________________________________________________________ (Å2x 103) for 57b. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ H(2B) 3597 730 1679 170(50) H(2A) 3233 -1500(300) 2561 150(40) H(6) 7036 6311 3627 24 H(7) 4135 4628 500 13 H(10) 6792 6529 2171 22 H(12) 5620 3901 4446 22 _____________________________________________________________________ -254- __________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Table A12_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A12 Röntgenstrukturdaten für 57b Table A12_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 57b. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Anhang Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 58b. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ Br(1) 4110(2) 6332(2) 4917(2) 48(1) Br(4) 4366(2) 5135(2) 1443(2) 43(1) O(2) 163(11) 6451(14) 681(15) 55(4) C(3) 2402(14) 2677(19) 3970(20) 34(5) C(5) 3535(15) 4120(20) 2461(19) 38(6) C(7) 2139(14) 3929(17) 3813(19) 29(5) O(8) 1215(10) 4748(13) 795(13) 43(4) C(12) 2917(17) 8293(18) 3560(20) 43(6) C(13) 1755(16) 6659(19) 1964(17) 34(5) O(19) 1065(10) 3880(13) 5457(13) 43(4) C(20) 2680(15) 4701(19) 2992(19) 36(5) C(23) 2205(18) 8750(20) 2650(20) 57(7) C(24) 3084(14) 6979(19) 3674(19) 36(5) O(26) 638(11) 5225(14) 3805(13) 48(4) C(27) 1615(16) 7960(20) 1870(20) 50(7) C(28) 3780(15) 2846(17) 2647(19) 34(5) C(29) 1235(17) 4440(20) 4330(20) 45(6) C(33) 3235(15) 2133(19) 3455(18) 35(5) C(38) 2527(15) 6108(19) 2858(17) 32(5) C(53) 1048(17) 5880(20) 1087(19) 46(6) _____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 25.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole pbd227 C14 H8 Br2 O4 400.02 100(2) K 0.71073 Å monoclinic P21/c a = 13.033(10) Å b = 10.472(10) Å c = 10.310(10) Å 1401(2) Å3 α= 90° β= 95.51(4)° γ = 90° 4 1.897 Mg/m3 5.796 mm-1 776 .1 x .05 x .03 mm3 1.57 to 25.00°. -13<=h<=15, -10<=k<=11, -12<=l<=7 4975 2331 [R(int) = 0.1786] 93.9 % None Full-matrix least-squares on F2 2331 / 0 / 182 Anhang Table A13_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A13 Röntgenstrukturdaten für 58b Table A13_1. Crystal data and structure refinement for 58b. 1.126 R1 = 0.1202, wR2 = 0.1819 R1 = 0.2539, wR2 = 0.2300 0.835 and -1.207 e.Å-3 -255- H(2) -224 5930 251 82 H(3) 1990 2151 4465 41 H(12) 3310 8866 4118 51 H(19) 536 4197 5736 64 H(23) 2115 9645 2559 68 H(27) 1100 8299 1252 60 H(28) 4320 2470 2221 41 H(33) 3427 1276 3657 42 _____________________________________________________________________ Anhang __________________________________________________________________________ Br(1) 46(2) 45(1) 50(2) -4(1) -13(1) 5(1) Br(4) 39(1) 46(1) 45(1) 5(1) 7(1) 0(1) O(2) 39(10) 48(10) 73(12) -19(9) -23(8) 3(9) C(3) 4(11) 32(13) 64(15) -20(11) -12(10) -10(9) C(5) 23(13) 54(15) 38(13) -5(11) 5(10) 0(11) C(7) 17(11) 21(12) 50(13) 0(10) 10(10) -16(9) O(8) 42(9) 33(9) 50(10) -19(8) -11(7) -5(7) C(12) 59(17) 15(12) 53(15) -20(11) 1(12) -8(11) C(13) 49(15) 39(14) 17(11) -5(10) 15(10) -3(11) O(19) 31(9) 50(10) 48(10) 4(8) 7(7) -9(7) C(20) 23(13) 40(13) 40(13) -2(11) -22(10) -26(11) C(23) 55(17) 33(14) 79(19) 22(14) -11(14) 15(13) C(24) 12(12) 48(14) 44(14) -12(11) -14(9) -13(10) O(26) 39(9) 55(10) 51(10) 5(8) 11(8) 15(9) C(27) 22(14) 50(16) 74(18) -34(13) -18(11) -2(12) C(28) 30(14) 19(12) 50(14) -13(10) -17(11) 11(10) C(29) 31(15) 40(15) 65(18) -12(13) 8(13) -2(12) C(33) 32(14) 33(13) 42(14) 24(10) 11(11) 2(11) C(38) 32(13) 43(14) 23(11) 20(10) 3(9) 7(11) C(53) 40(16) 68(18) 26(13) -23(12) -14(10) -16(14) __________________________________________________________________________ (Å2x 103) for 58b. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ -256- __________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Table A13_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A13 Röntgenstrukturdaten für 58b Table A13_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 58b. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 59a. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ Cl(1) 1889(3) 7237(3) 3232(1) 27(1) Cl(2) 1366(3) 2234(3) 5123(1) 26(1) Cl(3) -3805(4) 713(4) 5006(1) 35(1) Cl(4) -3211(4) 5699(4) 3364(1) 36(1) O(1) -1680(10) 10006(10) 2519(4) 28(3) O(2) -2143(9) 5045(8) 5828(3) 19(2) C(3) -1180(15) 7317(14) 2744(5) 21(4) C(4) -2480(14) 2860(11) 5187(4) 15(3) C(5) -2679(15) 2069(10) 6016(5) 16(3) O(6) -4621(9) 3654(8) 6227(3) 24(2) C(7) -1669(16) 2281(14) 5613(5) 21(4) O(8) -4131(10) 8645(8) 2118(3) 24(2) C(9) -3990(20) 7488(17) 2311(6) 27(5) C(10) -2112(14) 7041(11) 2342(4) 20(3) C(11) -3472(15) 2199(12) 4863(5) 24(4) C(12) -2467(14) 9536(11) 3663(5) 18(3) C(13) -2254(13) 4033(11) 5080(4) 18(3) C(14) -1965(14) 1455(12) 6396(5) 24(4) C(15) 565(14) 6958(11) 2733(4) 15(3) C(16) -2957(12) 7173(10) 3449(5) 13(3) C(17) 308(17) 6137(14) 1995(6) 23(4) C(18) -170(17) 1064(13) 6365(5) 29(4) C(19) 782(18) 1308(12) 5970(5) 25(4) C(20) 1300(20) 6353(14) 2383(6) 32(5) C(21) -1354(16) 6465(13) 1971(5) 18(4) C(22) -1965(14) 7826(11) 3164(5) 18(3) C(23) -4509(16) 2464(14) 6066(5) 25(4) C(24) -3860(20) 3786(15) 4380(5) 25(4) C(25) 32(16) 1914(12) 5594(5) 17(3) C(26) -1758(13) 9042(12) 3254(5) 22(4) C(27) -1196(17) 4840(12) 5404(5) 25(4) C(28) -3737(16) 7619(12) 3870(4) 22(3) C(29) -2990(15) 4500(12) 4673(4) 20(3) C(30) -4308(14) 2597(13) 4470(5) 28(4) C(31) -725(16) 9806(12) 2939(5) 14(3) C(32) -3495(16) 8808(16) 3933(7) 42(5) _____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Largest diff. peak and hole pbg171 C28 H19 Cl4 O4 561.23 100(2) K 0.71073 Å orthorhombic Pca21 a = 7.6785(10) Å b = 11.4627(10) Å c = 28.6775(10) Å 2524.1(4) Å3 α= 90° β= 90° γ = 90° 4 1.477 Mg/m3 0.503 mm-1 1148 .2 x .1 x .05 mm3 1.42 to 27.00°. -9<=h<=7, -14<=k<=13, -36<=l<=19 7044 3041 [R(int) = 0.1261] 84.8 % None Full-matrix least-squares on F2 3041 / 1 / 401 0.906 R1 = 0.0597, wR2 = 0.1035 R1 = 0.1675, wR2 = 0.1330 -0.04(16) 0.486 and -0.472 e.Å-3 Anhang Table A14_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A14 Röntgenstrukturdaten für 59a Table A14_1. Crystal data and structure refinement for 59a. -257- H(1) -1140(120) 10430(80) 2390(30) 0(30) H(2) -5040(110) 2410(90) 5780(40) 0(30) H(3) -420(100) 10480(90) 3090(30) 0(30) H(4) -4430(130) 3960(110) 4240(40) 0(40) H(5) 320(110) 9470(90) 2820(30) 0(30) H(6) -4450(150) 7060(100) 2220(40) 0(40) H(7) -760(90) 5700(90) 5220(30) 0(20) H(9) -5220(90) 1960(70) 6340(30) 0(20) H(10) 320(100) 660(90) 6660(30) 20(30) H(11) -2920(110) 8950(80) 2180(30) 0(30) H(12) -4700(130) 7480(120) 2640(50) 40(40) H(13) -3990(100) 9040(80) 4240(30) 0(30) H(14) 750(110) 5830(100) 1780(30) 0(30) H(16) 1990(110) 1070(80) 6020(40) 0(30) H(17) -2040(90) 6340(70) 1670(30) 0(20) H(20) 2280(130) 6310(110) 2400(40) 20(50) H(21) 600(200) 4440(160) 5410(60) 170(70) H(22) -3840(100) 4240(80) 6010(30) 0(20) H(23) -2590(100) 5350(70) 4630(30) 0(20) _____________________________________________________________________ Anhang __________________________________________________________________________ Cl(1) 27(2) 28(2) 26(2) -3(2) -6(2) 1(2) Cl(2) 27(2) 23(2) 28(2) -2(2) 9(1) 4(1) Cl(3) 60(2) 20(2) 25(2) 3(2) -7(2) -8(2) Cl(4) 48(2) 20(2) 41(3) -1(2) 10(2) -7(2) O(1) 16(5) 30(7) 37(7) 3(6) 0(5) -16(4) O(2) 31(5) 18(6) 8(5) -6(5) 10(4) 6(4) C(3) 23(8) 14(10) 26(10) 11(8) -10(6) 3(7) C(4) 19(6) 24(9) 3(6) 3(6) 0(5) -5(6) C(5) 21(8) 3(8) 24(9) -3(6) -13(6) -5(6) O(6) 27(6) 20(6) 24(6) 4(5) 2(4) 2(4) C(7) 36(9) 16(9) 11(8) -5(8) -8(6) -1(7) O(8) 24(5) 28(7) 19(6) 6(5) 0(4) 7(4) C(9) 25(11) 25(13) 32(11) 2(9) -8(8) -7(8) C(10) 14(8) 26(10) 22(8) 11(7) -7(6) -2(6) C(11) 30(8) 22(10) 20(8) -1(7) 11(6) -5(6) C(12) 6(7) 17(10) 32(9) -1(7) 3(6) 2(6) C(13) 31(7) 15(9) 7(7) -1(7) -2(6) 1(6) C(14) 25(8) 19(11) 26(10) 7(8) -6(6) 4(6) C(15) 30(8) 8(8) 7(7) -1(6) 14(5) -10(6) C(16) 0(6) 2(8) 37(9) -1(7) 0(5) -2(5) C(17) 17(9) 23(10) 29(11) -10(8) 13(7) -4(6) C(18) 65(11) 16(11) 7(8) -2(7) -5(7) -2(7) C(19) 27(9) 18(9) 30(10) 0(8) 5(7) 18(7) C(20) 22(11) 27(11) 48(12) -4(9) 4(9) 0(8) C(21) 22(9) 10(10) 23(10) -1(7) 5(6) -14(6) C(22) 18(7) 6(7) 29(8) -8(7) -5(6) -3(6) C(23) 33(9) 35(12) 8(7) 2(7) -9(6) -14(7) C(24) 35(10) 39(13) 0(8) -2(7) -12(7) 6(8) C(25) 31(9) 6(9) 15(8) -7(6) 5(6) -7(6) C(26) 11(6) 24(10) 30(9) -1(8) -9(6) 8(6) C(27) 43(10) 15(9) 17(10) 0(7) -3(6) -3(7) C(28) 33(8) 22(10) 12(7) 4(6) 4(6) -3(7) C(29) 32(8) 14(10) 15(8) -5(6) -6(6) -1(7) C(30) 31(8) 25(10) 28(9) 17(7) 7(7) 7(7) C(31) 7(8) 11(9) 25(10) -12(7) -6(6) -1(6) C(32) 18(9) 58(15) 49(13) -34(11) -2(8) 28(8) __________________________________________________________________________ (Å2x 103) for 59a. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ -258- __________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Table A14_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A14 Röntgenstrukturdaten für 59a Table A14_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 59a. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 60a. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ Br(1) 2499(1) 401(1) 9554(1) 19(1) Br(2) 6237(1) 584(1) 13809(1) 28(1) Cl(3) 334(1) -2179(1) 12026(1) 23(1) Cl(4) 5129(2) -1956(1) 13737(1) 34(1) C(1) 5342(6) -2434(3) 10368(4) 21(1) C(2) 4523(6) 444(3) 12404(4) 21(1) C(3) 3021(5) 46(3) 12697(4) 16(1) C(4) 3152(5) -1401(3) 10372(4) 14(1) C(5) 4080(5) -1933(3) 9764(4) 17(1) C(6) 1802(7) -835(4) 9656(5) 20(1) C(7) 3476(5) -1380(3) 11615(4) 15(1) C(9) 128(6) -629(3) 13207(4) 18(1) C(10) 2506(5) -812(3) 12305(4) 15(1) C(12) 4751(5) -1916(3) 12199(4) 17(1) C(13) 5680(6) -2438(3) 11590(5) 21(1) C(15) 2084(6) 549(3) 13339(4) 20(1) C(17) 665(6) 221(3) 13593(4) 19(1) C(18) 1056(5) -1129(3) 12554(4) 16(1) Br(1A) 3914(9) -2683(5) 14106(6) 24(2) _____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 26.99° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole pbd179 C14 H10 Br2 Cl2 408.94 100(2) K 0.71073 Å monoclinic P21/c a = 8.4118(3) Å b = 14.9066(8) Å c = 11.5146(6) Å 1419.10(12) Å3 α= 90° β= 100.620(3)° γ = 90° 4 1.914 Mg/m3 6.067 mm-1 792 .3 x .3 x .3 mm3 2.26 to 26.99°. -10<=h<=10, -18<=k<=17, -14<=l<=14 5108 3070 [R(int) = 0.0392] 99.3 % None Full-matrix least-squares on F2 Anhang Table A15_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A15 Röntgenstrukturdaten für 60a Table A15_1. Crystal data and structure refinement for 60a. 3070 / 0 / 208 1.045 R1 = 0.0438, wR2 = 0.0988 R1 = 0.0652, wR2 = 0.1052 1.076 and -1.228 e.Å-3 -259- H(3) 20(50) 570(30) 13910(40) 12(12) H(5) 4890(50) 110(30) 11850(40) 16(12) H(8) 3880(50) -1960(30) 9110(40) 3(11) H(9) 5960(50) -2690(30) 9970(40) 11(12) H(11) 4300(50) 1070(30) 12140(40) 21(13) H(12) 6370(60) -2660(40) 11980(50) 38(18) H(13) -830(50) -830(30) 13290(40) 13(12) H(14) 1580(60) -950(40) 9000(50) 28(16) H(18) 2450(60) 1050(40) 13540(50) 36(16) H(4) 1270(50) -820(30) 9910(40) 0(14) _____________________________________________________________________ Anhang __________________________________________________________________________ Br(1) 19(1) 17(1) 22(1) 4(1) 5(1) 3(1) Br(2) 17(1) 32(1) 37(1) -5(1) 5(1) -3(1) Cl(3) 24(1) 14(1) 32(1) 0(1) 13(1) -5(1) Cl(4) 43(1) 34(1) 24(1) 0(1) 1(1) 18(1) C(1) 23(3) 13(2) 29(3) -6(2) 13(2) -2(2) C(2) 20(3) 19(3) 26(2) -8(2) 10(2) -3(2) C(3) 14(2) 14(2) 21(2) -1(2) 6(2) 0(2) C(4) 13(2) 10(2) 20(2) -1(2) 4(2) -4(2) C(5) 22(3) 17(2) 16(3) -5(2) 9(2) -8(2) C(6) 14(3) 28(3) 25(3) -11(2) 20(2) -9(2) C(7) 17(2) 10(2) 19(2) -1(2) 7(2) -1(2) C(9) 16(2) 18(2) 21(2) 5(2) 10(2) 4(2) C(10) 15(2) 14(2) 16(2) 0(2) 7(2) 3(2) C(12) 18(2) 17(2) 18(2) -1(2) 4(2) 1(2) C(13) 17(2) 15(2) 30(3) 0(2) 5(2) 3(2) C(15) 24(3) 14(2) 25(2) -6(2) 9(2) -1(2) C(17) 20(3) 17(2) 21(2) -2(2) 11(2) 7(2) C(18) 15(2) 11(2) 22(2) 3(2) 3(2) 0(2) __________________________________________________________________________ (Å2x 103) for 60a. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ -260- __________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Table A15_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A15 Röntgenstrukturdaten für 60a Table A15_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 60a. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Table A16_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 63. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ____________________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________________ Cl(1) 1653(2) 5058(2) 4262(2) 38(1) C(1) 3412(9) 8291(8) 3222(9) 33(2) C(2) 3497(9) 5693(8) 2668(7) 26(2) C(3) 2671(9) 6168(8) 3505(7) 24(2) C(4) 5362(8) 6155(7) 1168(7) 18(2) C(5) 2580(9) 7432(8) 3816(8) 27(2) C(6) 4363(9) 6591(9) 2106(8) 28(2) C(7) 4282(9) 7864(9) 2402(8) 32(2) ____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole α= 90° β= 90° γ = 90° 4 1.379 Mg/m3 0.504 mm-1 520 .2 x .1 x .1 mm3 2.90 to 26.99°. -12<=h<=12, -11<=k<=11, -15<=l<=6 4557 1260 [R(int) = 0.2409] 95.4 % None Full-matrix least-squares on F2 Anhang Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 26.99° Absorption correction pbd192 C14 H12 Cl2 251.14 100(2) K 0.71073 Å orthorhombic Pcan a = 9.503(3) Å b = 10.4394(18) Å c = 12.189(3) Å 1209.2(5) Å3 A16 Röntgenstrukturdaten für 63 Table A16_1. Crystal data and structure refinement for 63. 1260 / 0 / 74 1.079 R1 = 0.1140, wR2 = 0.2482 R1 = 0.2588, wR2 = 0.3199 0.527 and -0.928 e.Å-3 -261- _________________________________________________________________________ Cl(1) 39(1) 32(1) 42(2) 2(1) 8(1) -8(1) C(1) 30(5) 15(4) 56(7) -9(5) 2(5) 0(4) C(2) 26(4) 19(4) 32(6) -1(4) -9(5) -3(4) C(3) 15(4) 23(5) 33(6) 10(4) 7(4) -6(4) C(4) 13(4) 14(4) 26(5) 6(4) 6(4) -17(3) C(5) 29(5) 16(5) 36(5) 1(4) -5(5) -5(4) C(6) 25(5) 31(5) 28(5) 3(4) 2(4) -3(4) C(7) 30(5) 26(5) 39(6) 0(5) -3(5) -13(4) _________________________________________________________________________ (Å2x 103) for 63. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ H(1) 3375 9179 3387 40 H(3) 2116 5569 3902 28 H(4A) 6112 6789 1073 26 H(4B) 4826 6076 484 26 H(4C) 5777 5324 1356 26 H(7) 4850 8468 2023 38 _____________________________________________________________________ -262- _________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Table A16_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A16 Röntgenstrukturdaten für 63 Table A16_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 63. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Anhang Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole 2 α= 90° β= 94.647(8)° γ = 90° 8 1.252 Mg/m3 0.245 mm-1 2616 .1 x .1 x .02 mm3 1.64 to 25.00°. -29<=h<=29, -15<=k<=14, -18<=l<=24 15723 5798 [R(int) = 0.2037] 99.2 % None Full-matrix least-squares on F2 5798 / 0 / 534 0.982 R1 = 0.0783, wR2 = 0.1371 R1 = 0.2114, wR2 = 0.1773 0.465 and -0.481 e.Å-3 2 _______________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________ P(7) 3219(1) 2442(1) 1960(1) 32(1) P(8) 3615(1) 4688(1) 3357(1) 34(1) O(6) 3680(1) 3149(3) 1924(1) 32(1) O(7) 3064(1) 4456(3) 3071(2) 37(1) C(15) 3363(2) 2335(4) 3364(2) 31(1) C(16) 1951(2) 2843(5) 565(3) 39(2) C(17) 2641(2) 1861(4) 4034(3) 37(2) C(19) 2379(2) 2418(5) 929(3) 36(2) C(23) 3012(2) 2209(4) 2785(2) 29(1) C(24) 3939(3) 238(6) 965(3) 50(2) C(38) 3261(3) -594(6) 1534(3) 53(2) C(39) 2424(2) 3830(4) 1670(3) 33(2) C(46) 3934(2) 2640(5) 3335(2) 33(1) C(55) 4870(2) 2146(5) 3313(2) 34(2) C(56) 3103(3) 325(5) 1781(3) 41(2) C(58) 2482(2) 1906(4) 2843(3) 35(2) C(60) 4094(2) 3658(4) 3341(2) 32(1) C(64) 3370(2) 1217(4) 1631(2) 31(1) C(69) 2296(2) 1724(4) 3467(3) 37(2) C(72) 3913(2) 5739(5) 2938(2) 36(2) C(79) 5032(3) 3153(5) 3330(2) 34(2) C(86) 2622(2) 2901(4) 1485(2) 29(1) C(90) 4331(2) 1870(5) 3317(2) 36(2) C(103) 3172(2) 2165(4) 3988(2) 33(1) C(106) 3136(3) 4991(4) 4518(3) 40(2) C(108) 3535(3) 2280(6) 4614(3) 42(2) C(113) 4098(2) 5564(5) 2313(3) 40(2) C(115) 4089(3) 5285(5) 4608(3) 52(2) C(126) 4648(2) 3896(5) 3338(2) 33(2) C(129) 3618(3) 5031(4) 4222(2) 38(2) C(131) 3783(3) 1161(5) 1211(3) 40(2) C(134) 1753(3) 3776(5) 750(3) 41(2) C(137) 3116(3) 5233(5) 5189(3) 47(2) C(139) 3680(3) -627(6) 1132(3) 54(2) C(147) 1991(2) 4270(5) 1306(3) 40(2) C(150) 4299(3) 7313(7) 2204(4) 55(2) C(153) 3913(2) 6723(5) 3179(3) 43(2) C(154) 4296(3) 6361(6) 1950(3) 50(2) C(155) 3577(3) 5494(5) 5566(3) 54(2) C(157) 4062(3) 5504(6) 5280(3) 65(2) C(167) 4100(3) 7506(6) 2811(4) 52(2) C(180) 4180(3) 769(5) 3301(4) 42(2) Cl(1A) 5206(1) 6812(3) 4720(2) 58(1) Cl(2A) 5164(2) -1123(3) 420(2) 100(2) C(3A) 4716(4) 7704(9) 4849(5) 51(4) ________________________________________________________________________________ Anhang Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 25.00° Absorption correction pbd233 C38.50 H33 Cl O2 P2 625.04 100(2) K 0.71073 Å monoclinic C2/c a = 24.941(3) Å b = 13.1928(15) Å c = 20.2138(16) Å 6629.3(12) Å3 Table A17_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 75 (CH Cl ). U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. A17 Röntgenstrukturdaten für 75 (CH2Cl2) Table A17_1. Crystal data and structure refinement for 75 (CH2Cl2). -263- H(3A1) 4371 7467 4625 61 H(3A2) 4671 7737 5331 61 H(1) 1919(18) 1460(30) 3513(19) 27(13) H(2) 3840(20) 1820(40) 4630(20) 60(20) H(3) 3920(20) 580(50) 2920(30) 80(20) H(4) 4422(18) 6210(30) 1460(20) 42(15) H(5) 2604(18) 4150(40) 2070(20) 42(15) H(6) 4773(17) 4550(30) 3363(18) 15(13) H(7) 2822(18) 350(30) 2080(20) 28(14) H(8) 4480(20) 390(40) 3290(20) 48(19) H(9) 2510(16) 1830(30) 849(17) 3(12) H(10) 2217(19) 1880(40) 2430(20) 46(15) H(11) 4020(20) 670(40) 3770(30) 80(20) H(12) 5157(18) 1490(30) 3333(19) 35(14) H(14) 2501(17) 1690(30) 4580(20) 38(13) H(15) 3340(20) 2190(50) 4940(30) 70(20) H(16) 1760(20) 2420(40) 160(30) 70(19) H(17) 3980(20) 1780(40) 1140(20) 52(19) H(18) 1846(18) 4930(40) 1430(20) 26(14) H(19) 4450(20) 5310(40) 4420(20) 38(16) H(20) 4380(20) 5740(40) 5520(20) 48(18) H(21) 2810(20) 4860(40) 4210(20) 43(16) H(22) 4040(20) 4880(40) 2160(20) 55(19) H(23) 3080(20) -1140(40) 1660(20) 50(20) H(24) 5410(20) 3310(40) 3350(20) 35(16) H(25) 3759(16) 6890(30) 3582(18) 9(12) H(26) 1450(20) 4060(40) 500(20) 60(19) H(28) 4400(30) 7830(50) 2040(30) 70(30) H(29) 3710(20) 2910(50) 4630(30) 70(20) H(31) 4270(20) 220(40) 640(20) 58(18) H(32) 2780(20) 5280(40) 5410(30) 70(20) H(33) 3567(19) 5670(40) 6060(30) 59(17) H(35) 3770(20) -1170(40) 1000(20) 25(17) H(40) 4090(20) 8080(40) 2930(30) 50(20) _____________________________________________________________________ Anhang ______________________________________________________________________________ P(7) 28(1) 34(1) 33(1) -1(1) 4(1) -1(1) P(8) 33(1) 37(1) 32(1) -3(1) 4(1) 0(1) O(6) 26(2) 37(2) 34(2) 4(2) 3(2) -7(2) O(7) 34(3) 39(3) 38(2) -6(2) 2(2) -1(2) C(15) 27(3) 32(4) 34(3) 1(3) 4(3) -2(3) C(16) 43(4) 38(4) 35(3) 1(3) 1(3) 1(3) C(17) 39(4) 33(4) 40(3) 4(3) 13(3) 1(3) C(19) 37(4) 25(4) 47(4) -1(3) 3(3) 12(4) C(23) 23(3) 23(3) 42(3) 0(3) 10(3) -5(3) C(24) 49(5) 52(5) 48(4) -8(4) -3(3) 8(4) C(38) 62(6) 37(5) 61(5) -3(4) 0(4) -2(4) C(39) 32(4) 32(4) 34(3) 1(3) 3(3) -8(3) C(46) 37(4) 36(4) 25(3) 2(3) 0(2) -1(3) C(55) 35(4) 33(4) 34(3) 1(3) 1(3) 6(3) C(56) 37(4) 45(5) 41(4) -8(3) 5(3) 0(4) C(58) 35(4) 32(4) 39(3) 4(3) 5(3) 1(3) C(60) 31(4) 38(4) 27(3) 1(3) 1(2) 0(3) C(64) 28(4) 35(4) 30(3) 0(3) 0(3) 1(3) C(69) 29(4) 34(4) 51(4) -1(3) 16(3) -7(3) C(72) 27(4) 46(4) 35(3) 1(3) 3(3) 2(3) C(79) 24(4) 47(5) 32(3) -3(3) 0(3) 2(4) C(86) 22(3) 29(4) 36(3) 1(3) 7(2) -3(3) C(90) 34(4) 35(4) 39(3) 2(3) 1(3) -1(3) C(103) 35(4) 36(4) 28(3) 4(3) 5(3) 4(3) C(106) 54(5) 30(4) 34(3) -1(3) 4(3) 8(3) C(108) 36(5) 55(6) 35(4) 3(4) 5(3) 0(4) C(113) 40(4) 39(5) 42(4) 7(3) 0(3) -2(3) C(115) 53(5) 64(5) 39(4) -12(3) 9(3) 8(4) C(126) 36(4) 32(4) 31(3) -4(3) 1(3) -7(4) C(129) 43(4) 35(4) 35(3) -6(3) 4(3) 5(3) C(131) 38(4) 40(5) 43(4) -9(3) -2(3) 6(4) C(134) 39(4) 40(5) 43(4) 7(3) 7(3) 3(4) C(137) 62(5) 44(4) 38(4) 6(3) 15(4) 15(4) C(139) 64(6) 45(6) 49(4) -18(4) -18(4) 21(5) C(147) 37(4) 35(4) 48(4) -4(3) 14(3) 2(4) C(150) 38(5) 63(7) 64(5) 11(5) 10(4) 0(4) C(153) 40(4) 44(5) 45(4) -6(3) 5(3) 7(4) C(154) 48(5) 57(5) 47(4) 10(4) 6(3) 8(4) C(155) 70(6) 56(5) 34(4) -3(3) 1(4) 26(4) C(157) 69(6) 79(6) 44(4) -19(4) -15(4) 27(5) C(167) 44(5) 33(5) 77(5) 4(5) 3(4) -5(4) C(180) 27(4) 33(4) 66(5) 1(4) -1(4) 3(4) Cl(1A) 28(2) 73(3) 74(2) -22(2) 9(2) -1(2) Cl(2A) 52(3) 70(3) 183(4) -37(3) 35(3) 9(2) C(3A) 34(8) 61(10) 57(7) -8(7) -2(6) 0(7) ______________________________________________________________________________ (Å2x 103) for 75 (CH2Cl2). _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ -264- ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Table A17_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A17 Röntgenstrukturdaten für 75 (CH2Cl2) Table A17_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 75 (CH2Cl2). The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole α= 90° β= 107.704(2)° γ = 90° 8 1.229 Mg/m3 0.170 mm-1 2488 .3 x .3 x .3 mm3 1.88 to 27.00°. -23<=h<=25, -16<=k<=15, -22<=l<=32 25714 13237 [R(int) = 0.0464] 94.8 % None Full-matrix least-squares on F2 13237 / 0 / 1017 0.920 R1 = 0.0479, wR2 = 0.0936 R1 = 0.1021, wR2 = 0.1048 0.659 and -0.633 e.Å-3 Table A18_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 75 (H O). U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. 2 2617(1) 2684(2) 4250(1) 1468(1) 1129(1) 1570(1) 1717(1) 3799(1) 1255(1) 4946(1) 2231(1) 842(1) 1162(2) 991(1) 2421(1) 5032(1) 1539(1) 4468(1) 1047(2) 4016(1) 2404(1) 1226(2) 441(2) 739(2) 653(2) 1903(2) 3650(1) 2170(1) 2241(1) 3178(1) 1527(1) 3989(1) 2965(1) 2899(1) 4517(1) 3801(1) 3635(1) 4139(1) 3488(1) 3755(1) 4082(1) 2030(1) 1639(1) 1888(1) 3889(1) 4644(1) 5066(1) 4144(1) 3327(1) 2725(1) 1143(1) 905(1) 404(1) 2433(1) 1536(1) 10737(2) 11838(2) 10283(2) 12277(2) 8831(2) 8326(2) 8771(2) 6903(2) 11441(2) 7194(2) 6879(2) 9767(2) 13226(2) 10208(2) 10491(2) 6759(2) 7162(2) 6602(2) 6421(2) 10736(2) 5852(2) 5413(2) 12519(3) 11563(2) 13340(2) 5119(2) 7738(1) 10041(1) 9318(1) 7968(1) 9608(2) 8508(2) 10263(2) 10585(2) 7420(2) 8763(2) 10117(2) 9248(2) 10758(2) 9798(2) 10260(2) 12181(2) 8661(2) 11285(2) 10557(2) 7519(2) 7142(2) 10595(2) 6705(2) 6881(2) 8246(2) 10117(2) 9702(2) 6111(2) 11344(2) 3163(1) 3332(1) 4050(1) 4387(1) 5696(1) 5447(1) 5002(1) 3339(1) 4042(1) 4267(1) 3506(1) 5499(1) 4230(1) 5050(1) 2605(1) 3802(1) 3240(1) 3340(1) 3008(1) 4930(1) 3549(1) 3039(1) 3392(1) 3543(1) 3733(1) 3316(1) 1151(1) 716(1) 1176(1) 591(1) 96(1) 2210(1) 530(1) -5(1) 1129(1) 1653(1) 909(1) 2614(1) -170(1) 1501(1) 2463(1) 632(1) -113(1) 871(1) 1912(1) 624(1) 1589(1) 197(1) 1475(1) 1630(1) -565(1) -150(1) -602(1) 1856(1) 1265(1) 24(1) 33(1) 29(1) 30(1) 29(1) 27(1) 25(1) 28(1) 24(1) 34(1) 23(1) 28(1) 35(1) 25(1) 26(1) 36(1) 31(1) 35(1) 39(1) 24(1) 31(1) 42(1) 56(1) 45(1) 41(1) 42(1) 22(1) 21(1) 23(1) 24(1) 19(1) 23(1) 21(1) 24(1) 24(1) 21(1) 20(1) 26(1) 27(1) 22(1) 26(1) 31(1) 26(1) 22(1) 24(1) 27(1) 33(1) 26(1) 24(1) 30(1) 30(1) 27(1) 30(1) 37(1) 29(1) -265- ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ P(1) 2871(1) 7838(1) 3836(1) 21(1) P(2) 1647(1) 10196(1) 4209(1) 22(1) O(3) 1422(1) 9498(1) 3730(1) 24(1) O(4) 2892(1) 8062(1) 4411(1) 25(1) C(5) 4282(1) 7495(2) 4271(1) 26(1) C(6) 2358(1) 9491(2) 2423(1) 24(1) C(8) 3033(1) 10236(2) 4153(1) 21(1) C(9) 3576(1) 10892(2) 5248(1) 25(1) C(10) 3705(1) 7358(2) 3807(1) 21(1) C(12) 1429(1) 9714(2) 4799(1) 21(1) C(15) 2587(1) 10399(2) 4476(1) 20(1) C(16) 2767(1) 9943(2) 3554(1) 21(1) C(18) 3754(1) 10413(2) 4386(1) 22(1) C(19) 2693(1) 8922(2) 3374(1) 20(1) C(20) 2492(1) 8722(2) 2809(1) 23(1) C(25) 2864(1) 10719(2) 5020(1) 23(1) C(29) C(30) C(31) C(35) C(38) C(39) C(41) C(42) C(45) C(48) C(49) C(50) C(52) C(55) C(57) C(59) C(62) C(63) C(67) C(70) C(71) C(72) C(76) C(77) C(78) C(79) P(3) P(4) O(1) O(2) C(7) C(11) C(13) C(14) C(17) C(21) C(22) C(23) C(24) C(26) C(27) C(28) C(32) C(33) C(34) C(36) C(37) C(40) C(43) C(44) C(46) C(47) C(51) C(53) C(54) Anhang Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 pbd283 C38 H33 O2.50 P2 591.58 100(2) K 0.71073 Å monoclinic P21/a a = 20.0650(8) Å b = 13.1247(7) Å c = 25.4800(10) Å 6392.3(5) Å3 A18 Röntgenstrukturdaten für 75 (H2O) Table A18_1. Crystal data and structure refinement for 75 (H2O). Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Anhang ______________________________________________________________________________ P(1) 20(1) 22(1) 21(1) -1(1) 7(1) 1(1) P(2) 21(1) 23(1) 21(1) -2(1) 6(1) 0(1) O(3) 22(1) 27(1) 23(1) -7(1) 7(1) -3(1) O(4) 27(1) 29(1) 20(1) 0(1) 9(1) 4(1) C(5) 25(2) 22(1) 31(2) -2(1) 7(1) -2(1) C(6) 22(1) 34(2) 16(1) 0(1) 5(1) -1(1) C(8) 24(1) 16(1) 21(1) -1(1) 6(1) -2(1) C(9) 28(2) 22(2) 21(1) -2(1) 2(1) -2(1) C(10) 20(1) 20(1) 25(1) 1(1) 8(1) 0(1) C(12) 17(1) 23(1) 22(1) -5(1) 4(1) -4(1) C(15) 22(1) 16(1) 20(1) -2(1) 5(1) -1(1) C(16) 17(1) 26(1) 22(1) -1(1) 9(1) -1(1) C(18) 24(1) 19(1) 24(1) 1(1) 7(1) -1(1) C(19) 15(1) 24(1) 21(1) 0(1) 6(1) 2(1) C(20) 21(1) 24(2) 24(1) -6(1) 8(1) -1(1) C(25) 29(2) 21(1) 22(1) -1(1) 11(1) 0(1) C(29) 22(1) 24(1) 24(1) 1(1) 7(1) 0(1) C(30) 48(2) 25(2) 25(2) 4(1) 9(2) -1(1) C(31) 26(2) 32(2) 31(2) 0(1) 10(1) -3(1) C(35) 34(2) 27(2) 29(2) 1(1) 11(1) 1(1) C(38) 30(2) 33(2) 24(1) 1(1) 11(1) -5(1) C(39) 30(2) 25(2) 26(1) 2(1) 6(1) 3(1) C(41) 24(1) 27(2) 26(1) -3(1) 10(1) 2(1) C(42) 28(2) 30(2) 27(2) 6(1) 8(1) 6(1) C(45) 23(1) 27(1) 23(1) 1(1) 10(1) 0(1) C(48) 22(2) 29(2) 46(2) 4(1) 4(1) 0(1) C(49) 23(1) 25(1) 22(1) 0(1) 9(1) -1(1) C(50) 26(1) 31(2) 31(2) -3(1) 13(1) 1(1) C(52) 42(2) 24(2) 44(2) -2(1) 22(2) 2(1) C(55) 24(1) 21(1) 30(1) 1(1) 8(1) 2(1) C(57) 26(1) 30(2) 22(1) 6(1) 6(1) 0(1) C(59) 26(2) 35(2) 54(2) 17(2) 22(2) 8(1) C(62) 27(2) 31(2) 35(2) 3(1) 8(1) -1(1) -266- Table A18_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 75 (H2O). The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] C(63) 40(2) 35(2) 39(2) 14(1) 25(2) 16(1) C(67) 25(2) 42(2) 42(2) 5(1) -1(1) -9(1) C(70) 22(1) 22(1) 26(1) 1(1) 4(1) -1(1) C(71) 28(2) 26(2) 37(2) 2(1) 8(1) -1(1) C(72) 38(2) 41(2) 43(2) -5(2) 7(2) -21(2) C(76) 58(2) 53(2) 42(2) 4(2) -6(2) 29(2) C(77) 45(2) 39(2) 40(2) -5(2) -2(2) 12(2) C(78) 50(2) 34(2) 47(2) 11(2) 23(2) 17(2) C(79) 46(2) 26(2) 51(2) 0(2) 13(2) -9(2) P(3) 20(1) 23(1) 23(1) 0(1) 6(1) 2(1) P(4) 20(1) 22(1) 20(1) 1(1) 5(1) 0(1) O(1) 21(1) 25(1) 21(1) 4(1) 6(1) 1(1) O(2) 21(1) 28(1) 21(1) 0(1) 4(1) 3(1) C(7) 20(1) 22(1) 18(1) 3(1) 8(1) -1(1) C(11) 21(1) 24(2) 24(1) 3(1) 6(1) 1(1) C(13) 23(1) 18(1) 22(1) 0(1) 7(1) -2(1) C(14) 24(1) 25(1) 23(1) 2(1) 6(1) -1(1) C(17) 20(1) 19(1) 30(2) -2(1) 5(1) 1(1) C(21) 13(1) 24(1) 23(1) 0(1) 4(1) -1(1) C(22) 22(1) 17(1) 22(1) 0(1) 7(1) -2(1) C(23) 23(1) 35(2) 18(1) 3(1) 5(1) -1(1) C(24) 36(2) 24(2) 25(2) 5(1) 13(1) -1(1) C(26) 15(1) 26(1) 24(1) 1(1) 5(1) -1(1) C(27) 23(1) 33(2) 22(1) -7(1) 4(1) -6(1) C(28) 32(2) 30(2) 29(2) 1(1) 9(1) 2(1) C(32) 24(1) 28(2) 27(2) 3(1) 9(1) 4(1) C(33) 20(1) 24(1) 20(1) -1(1) 2(1) -1(1) C(34) 22(1) 25(1) 26(1) -2(1) 7(1) -4(1) C(36) 24(2) 24(2) 33(2) -3(1) 9(1) -1(1) C(37) 30(2) 40(2) 28(2) 2(1) 7(1) 8(1) C(40) 27(2) 22(1) 33(2) 1(1) 14(1) -4(1) C(43) 26(1) 24(1) 22(1) 0(1) 5(1) -2(1) C(44) 26(2) 31(2) 32(2) 2(1) 6(1) -3(1) C(46) 28(2) 31(2) 28(2) -6(1) 7(1) 1(1) C(47) 25(1) 26(2) 29(2) -2(1) 6(1) 3(1) C(51) 24(1) 34(2) 30(2) 3(1) 3(1) 5(1) C(53) 32(2) 40(2) 39(2) -3(1) 12(2) -9(1) C(54) 24(1) 32(2) 27(2) -3(1) 3(1) 1(1) C(56) 33(2) 26(2) 47(2) -7(1) 20(2) -3(1) C(58) 29(2) 33(2) 28(2) -4(1) 3(1) -6(1) C(60) 22(1) 19(1) 30(1) -2(1) 7(1) -4(1) C(61) 23(2) 39(2) 35(2) 1(2) 10(1) -5(1) C(64) 28(2) 44(2) 38(2) -10(2) 9(1) 5(1) C(65) 39(2) 25(2) 47(2) 1(1) 8(2) 1(1) C(66) 26(2) 40(2) 51(2) -15(2) 15(2) 0(1) C(68) 44(2) 27(2) 33(2) -2(1) 7(2) -4(1) C(69) 32(2) 29(2) 54(2) -12(2) 5(2) 8(1) C(73) 54(2) 30(2) 64(2) 6(2) 35(2) 5(2) C(74) 24(2) 47(2) 48(2) -6(2) -4(2) 10(1) C(80) 59(2) 36(2) 52(2) 6(2) 28(2) -16(2) C(81) 82(3) 28(2) 91(3) 16(2) 48(2) 7(2) ______________________________________________________________________________ A18 Röntgenstrukturdaten für 75 (H2O) C(56) 5307(1) 7329(2) 580(1) 34(1) C(58) 525(1) 8770(2) -807(1) 31(1) C(60) 4227(1) 10280(2) 737(1) 24(1) C(61) 4958(1) 10129(2) 1125(1) 32(1) C(64) 1343(1) 12289(2) 1417(1) 37(1) C(65) 1835(1) 13117(2) 787(1) 38(1) C(66) 5842(1) 7057(2) 1037(1) 38(1) C(68) 3834(2) 11671(2) 1768(1) 36(1) C(69) 1497(1) 13166(2) 1182(1) 40(1) C(73) 3613(2) 5736(2) 1544(1) 46(1) C(74) 5731(1) 6963(2) 1541(1) 43(1) C(80) 2729(2) 5163(2) 1931(1) 47(1) C(81) 3311(2) 4965(2) 1768(1) 62(1) O(1A) 625(1) 9492(2) 2641(1) 94(1) ________________________________________________________________________________ 4573(11) 2317(10) 806(10) 2434(10) 2270(11) 1434(10) 1016(11) 3903(14) 3407(11) 1936(11) 4733(14) 1396(11) 4177(11) 5073(12) 5336(11) 4608(11) 177(12) 2419(11) 3188(13) 4035(10) 4973(9) 1324(13) 2248(11) 5477(12) 805(10) 6286(12) 4230(10) 4278(12) 2011(10) 4269(12) 2063(11) -28(13) 3395(12) 10893(15) 11077(15) 10758(16) 8065(15) 12135(16) 10669(16) 8514(16) 12120(20) 10965(15) 13768(18) 10500(18) 13851(17) 10858(16) 10653(19) 7295(16) 10777(15) 8458(17) 10713(15) 12013(18) 7808(16) 6995(14) 13770(19) 9331(16) 6571(16) 10900(16) 6912(17) 7800(15) 9604(19) 8427(15) 7696(17) 8296(16) 10103(18) 11860(17) 5082(8) 2335(8) -17(8) 2674(8) 370(9) 1414(8) 6014(9) 2130(12) -562(9) 606(9) 4264(10) 1303(9) 2739(9) 1418(10) 4606(9) 76(8) -1127(9) -280(8) 3563(10) 2323(8) 1913(8) 4482(10) 2026(9) 3796(9) 4932(8) 996(9) 4593(8) 3977(9) 4819(8) 336(9) 67(9) -776(10) 1507(10) 25(6) 22(6) 21(6) 14(6) 27(7) 19(6) 35(7) 77(10) 27(6) 40(7) 51(8) 31(7) 32(7) 46(8) 25(6) 25(6) 40(7) 23(6) 48(8) 25(6) 10(5) 48(8) 35(7) 32(7) 21(6) 39(7) 18(6) 37(8) 25(6) 34(7) 28(7) 48(8) 38(7) Anhang H(2) H(3) H(4) H(5) H(6) H(7) H(8) H(9) H(10) H(11) H(12) H(13) H(14) H(15) H(16) H(17) H(18) H(19) H(20) H(21) H(22) H(23) H(24) H(25) H(26) H(27) H(28) H(29) H(30) H(31) H(32) H(34) H(35) H(36) 552(12) 10137(17) 5694(9) 45(7) H(38) 3401(11) 6766(15) 3006(9) 24(6) H(39) 3750(11) 11130(15) 5618(9) 25(6) H(41) 895(13) 4909(19) 2865(10) 51(8) H(42) 2535(11) 7526(16) 1579(9) 25(7) H(43) 2019(12) 6268(18) 1975(9) 48(8) H(44) 2542(12) 12284(18) 3001(10) 46(8) H(45) 2374(12) 12004(17) 3561(10) 43(7) H(46) 4263(10) 9076(15) 2995(9) 22(6) H(47) 1807(11) 7647(17) 5602(8) 32(7) H(48) 2557(10) 10806(14) 5250(8) 19(6) H(49) 1111(11) 12269(16) 1696(9) 34(7) H(50) 1233(12) 7571(18) -714(9) 41(7) H(51) 2042(13) 4400(20) 3362(10) 56(9) H(53) 4507(11) 6271(16) 3006(9) 34(7) H(54) 611(13) 10960(20) 3279(10) 59(9) H(55) 5032(14) 9510(20) 1349(11) 74(10) H(56) 1838(12) 12214(18) 4740(10) 42(8) H(57) 613(13) 6605(19) 2806(10) 51(9) H(58) 3565(14) 4330(20) 1828(11) 60(9) H(59) 6081(13) 6707(19) 1853(10) 54(9) H(60) 2867(11) 5654(16) 3743(8) 24(6) H(61) 4220(13) 11899(18) 1635(9) 48(8) H(64) 5394(12) 7391(18) 224(10) 45(8) H(65) 454(12) 13996(18) 3656(9) 40(7) H(66) 5312(14) 10202(19) 942(10) 59(9) H(69) 2550(13) 4670(20) 2101(10) 56(9) H(70) 90(14) 12600(20) 3026(11) 70(10) H(76) 4019(14) 5580(20) 1442(11) 66(9) H(1A) 4123(12) 10676(17) 3736(10) 34(7) H(2A) 1426(12) 7872(18) 3209(9) 44(8) ________________________________________________________________________________ A18 Röntgenstrukturdaten für 75 (H2O) Table A18_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 75 (H2O). ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ -267- (Å2x 103) for 84. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ P(1) 2008(1) 1118(1) 2071(1) 20(1) O(1) 1874(1) 544(1) 877(1) 23(1) C(2) 3397(2) -353(2) 3451(2) 23(1) O(3) -3074(2) -159(1) 985(1) 34(1) C(4) 3151(2) 2088(1) 2158(2) 21(1) C(5) -735(2) 1083(2) 1534(2) 22(1) C(6) 2610(2) 422(1) 3524(2) 20(1) C(7) 3892(2) -924(2) 4527(2) 24(1) C(8) 3431(2) 2373(2) 1008(2) 24(1) C(9) 2314(2) 632(2) 4687(2) 24(1) C(10) 4273(2) 3130(2) 1000(2) 26(1) C(11) 404(2) 1602(2) 2120(2) 22(1) C(12) 276(2) 2456(2) 2718(2) 25(1) C(13) 4849(2) 3608(2) 2141(2) 26(1) C(14) -2010(2) 1399(2) 1532(2) 25(1) C(15) 3749(2) 2573(2) 3304(2) 25(1) C(16) 3598(2) -708(2) 5676(2) 26(1) C(17) 2812(2) 63(2) 5771(2) 27(1) C(18) -990(2) 2778(2) 2715(2) 29(1) C(19) 4591(2) 3330(2) 3290(2) 27(1) C(20) -2114(2) 2251(2) 2136(2) 29(1) C(21) -3260(2) 830(2) 869(2) 32(1) _____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole pbd144 C19 H17 O2 P 308.30 100(2) K 0.71073 Å monoclinic P21/c a = 10.3423(6) Å b = 14.2183(10) Å c = 10.6989(4) Å 1515.36(15) Å3 α= 90° β= 105.595(3)° γ = 90° 4 1.351 Mg/m3 0.186 mm-1 648 .3 x .3 x .3 mm3 2.43 to 27.00°. -13<=h<=13, -13<=k<=18, -13<=l<=13 4495 2926 [R(int) = 0.0329] 88.3 % None Full-matrix least-squares on F2 2926 / 0 / 267 0.981 R1 = 0.0415, wR2 = 0.0932 R1 = 0.0689, wR2 = 0.1000 0.240 and -0.315 e.Å-3 Anhang Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions -268- Table A19_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A19 Röntgenstrukturdaten für 84 Table A19_1. Crystal data and structure refinement for 84 __________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 (Å2x 103) for 84. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ H(1) 3576(18) 2379(14) 4141(18) 18(5) H(2) -2960(20) 2482(15) 2147(17) 22(5) H(3) 5420(20) 4123(16) 2119(18) 28(6) H(4) 3624(18) -500(14) 2675(18) 16(5) H(5) -1060(20) 3369(17) 3106(19) 35(6) H(6) 1750(20) 1139(16) 4774(18) 29(6) H(7) 2660(20) 204(15) 6620(20) 28(6) H(8) -659(19) 522(16) 1130(18) 24(6) H(9) 3920(20) -1114(15) 6423(19) 26(6) H(10) 4996(19) 3676(14) 4044(19) 24(6) H(11) 4440(20) 3322(15) 204(19) 27(6) H(12) 4450(20) -1462(17) 4436(19) 34(6) H(13) -3523(18) 1026(13) -147(19) 20(5) H(14) 1024(19) 2810(14) 3113(18) 17(5) H(15) -4020(20) 982(16) 1270(20) 40(7) H(16) 3067(18) 2042(13) 250(18) 15(5) H(17) -2660(30) -400(20) 240(30) 110(12) _____________________________________________________________________ Anhang __________________________________________________________________________ P(1) 23(1) 17(1) 20(1) -1(1) 6(1) 1(1) O(1) 26(1) 22(1) 22(1) -4(1) 8(1) 0(1) C(2) 25(1) 20(1) 24(1) -2(1) 9(1) -1(1) O(3) 42(1) 29(1) 35(1) -2(1) 18(1) -4(1) C(4) 20(1) 19(1) 23(1) 2(1) 5(1) 3(1) C(5) 27(1) 18(1) 21(1) 2(1) 9(1) 4(1) C(6) 20(1) 18(1) 21(1) -1(1) 4(1) -2(1) C(7) 24(1) 17(1) 31(1) 0(1) 5(1) 2(1) C(8) 24(1) 24(1) 23(1) -3(1) 7(1) 2(1) C(9) 28(1) 19(1) 27(1) -1(1) 10(1) 2(1) C(10) 28(1) 24(1) 28(1) 3(1) 13(1) 4(1) C(11) 28(1) 20(1) 18(1) 4(1) 9(1) 4(1) C(12) 31(1) 20(1) 27(1) 1(1) 11(1) 0(1) C(13) 20(1) 21(1) 38(1) -1(1) 9(1) -1(1) C(14) 26(1) 28(1) 21(1) 5(1) 9(1) 5(1) C(15) 29(1) 22(1) 22(1) 3(1) 6(1) 4(1) C(16) 26(1) 23(1) 26(1) 5(1) 1(1) -3(1) C(17) 33(1) 28(1) 20(1) 2(1) 8(1) -2(1) C(18) 43(2) 20(1) 28(1) 4(1) 16(1) 8(1) C(19) 28(1) 22(1) 27(1) -5(1) 2(1) 0(1) C(20) 28(1) 32(2) 30(1) 8(1) 14(1) 10(1) C(21) 29(1) 36(2) 32(1) -2(1) 11(1) 4(1) __________________________________________________________________________ Table A19_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A19 Röntgenstrukturdaten für 84 Table A19_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 84. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] -269- Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 87. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ____________________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________________ I(1) 2299(1) 5288(1) 760(1) 52(1) O(2) 6003(10) 1479(12) 581(2) 51(2) C(3) 2981(16) 5919(18) 1845(2) 53(3) C(4) 4623(14) 3477(16) 1208(2) 36(2) C(5) 6144(14) 1783(17) 1034(2) 38(2) C(6) 6221(15) 2796(19) 1935(2) 50(2) O(7) 3140(11) 6130(12) 2317(2) 59(2) C(8) 7706(16) 551(18) 1315(3) 54(3) C(9) 4638(15) 4047(16) 1666(2) 37(2) C(12) 7724(17) 1060(20) 1767(3) 62(3) C(13) 7393(16) -502(17) 392(3) 56(3) ____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Extinction coefficient Largest diff. peak and hole α= 90° β= 94.465(4)° γ = 90° 4 1.989 Mg/m3 3.580 mm-1 504 0.28 x 0.12 x 0.12 mm3 2.72 to 26.99°. -8<=h<=3, -5<=k<=4, -38<=l<=32 1916 1292 [R(int) = 0.0502] 67.5 % None Full-matrix least-squares on F2 1292 / 0 / 103 0.936 R1 = 0.0418, wR2 = 0.0792 R1 = 0.0884, wR2 = 0.0946 0.0022(7) 0.552 and -0.514 e.Å-3 Anhang Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 26.99° Absorption correction pbd342 C8 H9 I O2 264.05 100(2) K 0.71073 Å Monoclinic P21/n a = 6.3914(4) Å b = 4.6009(3) Å c = 30.077(2) Å 881.77(10) Å3 -270- Table A20_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A20 Röntgenstrukturdaten für 87 Table A20_1. Crystal data and structure refinement for 87. _________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 _________________________________________________________________________ I(1) 51(1) 61(1) 42(1) 1(1) -1(1) 17(1) O(2) 55(5) 66(4) 33(3) -8(3) 6(3) 21(3) C(3) 73(8) 44(6) 44(5) -6(4) 20(5) -6(5) C(4) 40(6) 29(5) 38(4) -1(4) -1(4) 1(4) C(5) 37(6) 46(5) 29(4) -1(4) -1(4) -5(4) C(6) 51(7) 68(7) 29(4) 2(4) -10(4) -11(6) O(7) 95(6) 44(4) 40(3) -6(3) 27(3) -3(4) C(8) 55(7) 74(7) 34(4) 12(4) 5(4) 17(5) C(9) 49(6) 35(5) 28(4) -1(4) 4(4) -5(4) C(12) 65(9) 72(7) 48(5) 12(5) -9(5) 10(6) C(13) 49(7) 74(7) 46(5) 4(5) 11(4) 13(5) _________________________________________________________________________ Table A20_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 87. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ H(3A) 3077 7894 1717 55(9) H(3B) 1585 5120 1744 55(9) H(6) 6281 3139 2247 55(9) H(7) 3039 4465 2428 55(9) H(8) 8754 -630 1198 55(9) H(12) 8784 203 1964 55(9) H(13A) 8843 155 457 55(9) H(13B) 7069 -591 69 55(9) H(13C) 7225 -2437 521 55(9) _____________________________________________________________________ A20 Röntgenstrukturdaten für 87 Table A20_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 87. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Anhang -271- (Å2x 103) for 91. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ____________________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________________ O(1) 4413(1) 8945(2) 3164(1) 26(1) O(8) 5064(1) 5131(2) 4251(1) 23(1) C(7) 3825(1) 8500(3) 3534(1) 22(1) C(13) 3630(1) 5872(3) 4505(1) 21(1) C(15) 4179(1) 6530(3) 4106(1) 21(1) C(20) 5959(2) 6238(4) 4873(1) 24(1) C(22) 4135(2) 11238(4) 2652(1) 25(1) C(25) 2369(2) 9163(4) 3761(1) 25(1) C(28) 2920(1) 9826(4) 3366(1) 24(1) C(34) 2719(1) 7189(4) 4327(1) 23(1) O(3) 2454(1) 4127(2) 843(1) 26(1) O(5) 1098(1) 188(2) 171(1) 23(1) C(10) 1767(1) 3687(3) 1121(1) 22(1) C(14) 324(1) 965(3) 997(1) 22(1) C(16) 1747(1) 5052(4) 1735(1) 24(1) C(24) 1051(1) 1646(3) 758(1) 21(1) C(27) 1031(2) 4353(4) 1982(1) 26(1) C(30) 325(2) 2335(4) 1620(1) 24(1) C(31) 445(2) 1196(4) -577(1) 24(1) C(37) 3173(2) 6293(4) 1184(1) 26(1) ____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole pbd313 C64 H64 O16 1089.15 100(2) K 0.71073 Å monoclinic P21/c a = 14.7691(16) Å b = 4.8455(3) Å c = 19.7630(17) Å 1273.44(19) Å3 α= 90° β= 115.790(6)° γ = 90° 1 1.420 Mg/m3 0.102 mm-1 576 .3 x .3 x .1 mm3 2.13 to 27.00°. -18<=h<=18, -6<=k<=4, -25<=l<=24 4430 2715 [R(int) = 0.0459] 97.8 % None Full-matrix least-squares on F2 2715 / 0 / 245 0.877 R1 = 0.0411, wR2 = 0.0780 R1 = 0.0971, wR2 = 0.0907 0.179 and -0.217 e.Å-3 Anhang Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions -272- Table A21_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A21 Röntgenstrukturdaten für 91 Table A21_1. Crystal data and structure refinement for 91. _________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 (Å2x 103) for 91. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ H(1) 5772(11) 8050(30) 5056(8) 13(4) H(2) 130(12) 2990(30) -530(8) 17(4) H(3) 905(11) 1610(30) -833(9) 13(4) H(4) 3666(13) 6320(30) 956(10) 30(5) H(5) 4180(11) 13090(30) 2931(9) 26(5) H(6) 4621(13) 11270(30) 2419(10) 27(5) H(7) 2826(13) 8180(30) 1083(9) 32(5) H(8) 1766(13) 10180(30) 3650(9) 19(5) H(9) 6446(12) 6690(30) 4663(9) 21(5) H(10) 2228(13) 6530(30) 2003(9) 26(5) H(11) 3586(13) 6070(30) 1756(11) 35(5) H(12) 3424(14) 11010(30) 2251(10) 33(5) H(13) -216(13) 1860(30) 1779(9) 28(5) H(14) 1017(13) 5320(30) 2417(10) 31(5) H(15) 2661(11) 11200(30) 2989(9) 14(4) H(16) 2319(12) 6790(30) 4598(9) 16(4) _____________________________________________________________________ Anhang _________________________________________________________________________ O(1) 26(1) 32(1) 20(1) 6(1) 10(1) 4(1) O(8) 19(1) 28(1) 17(1) -1(1) 4(1) 3(1) C(7) 23(1) 26(1) 16(1) -2(1) 7(1) -1(1) C(13) 21(1) 24(1) 14(1) -3(1) 4(1) -4(1) C(15) 18(1) 24(1) 16(1) -4(1) 4(1) 1(1) C(20) 22(1) 27(1) 20(1) -2(1) 7(1) -3(1) C(22) 28(1) 28(1) 18(1) 6(1) 8(1) 2(1) C(25) 18(1) 30(1) 22(1) -2(1) 5(1) 3(1) C(28) 23(1) 27(1) 17(1) 1(1) 4(1) 2(1) C(34) 21(1) 30(1) 18(1) -4(1) 8(1) -3(1) O(3) 22(1) 33(1) 24(1) -5(1) 10(1) -6(1) O(5) 20(1) 30(1) 16(1) 0(1) 5(1) 3(1) C(10) 19(1) 25(1) 19(1) 4(1) 5(1) 4(1) C(14) 21(1) 24(1) 16(1) 4(1) 4(1) 4(1) C(16) 21(1) 27(1) 18(1) -2(1) 2(1) 0(1) C(24) 21(1) 24(1) 15(1) 1(1) 4(1) 5(1) C(27) 24(1) 33(1) 15(1) 0(1) 5(1) 3(1) C(30) 22(1) 31(1) 19(1) 5(1) 8(1) 5(1) C(31) 24(1) 31(1) 15(1) 5(1) 6(1) 2(1) C(37) 22(1) 31(1) 22(1) 0(1) 5(1) -4(1) _________________________________________________________________________ Table A21_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A21 Röntgenstrukturdaten für 91 Table A21_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 91. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] -273- (Å2x 103) for R,R-99. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ P(1) 3735(1) 4778(1) 2438(1) 19(1) O(1) 2998(2) 6106(1) 2698(1) 24(1) O(2) 5637(1) 5227(1) 2914(1) 20(1) N(1) 3540(2) 3975(1) 3434(1) 19(1) C(1) 3000(2) 7204(2) 2159(1) 18(1) C(2) 4154(2) 7561(2) 1659(1) 16(1) C(3) 5621(2) 6882(2) 1645(1) 17(1) C(4) 6292(2) 5796(2) 2220(1) 17(1) C(5) 7680(2) 5230(2) 2160(1) 21(1) C(6) 8536(2) 5748(2) 1556(2) 22(1) C(7) 7968(2) 6818(2) 1009(1) 22(1) C(8) 6547(2) 7398(2) 1034(1) 19(1) C(9) 6071(2) 8539(2) 469(2) 22(1) C(10) 4788(2) 9188(2) 518(2) 24(1) C(11) 3806(2) 8735(2) 1116(1) 19(1) C(12) 2506(2) 9488(2) 1128(2) 23(1) C(13) 1485(2) 9120(2) 1664(2) 22(1) C(14) 1739(2) 7978(2) 2163(1) 20(1) C(15) 3176(2) 2605(2) 3294(2) 20(1) C(16) 1443(2) 2353(2) 2625(1) 20(1) C(17) 342(2) 1942(2) 3106(2) 27(1) C(18) -1235(2) 1670(2) 2506(2) 34(1) C(19) -1738(2) 1816(2) 1430(2) 32(1) C(20) -658(2) 2217(2) 946(2) 29(1) C(21) 917(2) 2486(2) 1539(2) 24(1) C(22) 4412(2) 1915(2) 2916(2) 26(1) C(23) 4042(2) 4458(2) 4530(1) 20(1) C(24) 2680(2) 4287(2) 4988(1) 20(1) C(25) 2772(2) 3494(2) 5820(2) 24(1) C(26) 1454(2) 3340(2) 6177(2) 29(1) C(27) 52(2) 3984(2) 5711(2) 31(1) C(28) -55(2) 4792(2) 4880(1) 28(1) C(29) 1247(2) 4938(2) 4521(1) 24(1) C(30) 5654(2) 3903(2) 5189(2) 28(1) ________________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 26.99° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Largest diff. peak and hole pbd485 C30 H26 N O2 P 463.49 100(2) K 0.71073 Å Monoclinic P21 a = 8.7870(4) Å b = 10.6884(4) Å c = 13.4428(8) Å 1195.79(10) Å3 α= 90° β= 108.713(2)° γ = 90° 2 1.287 Mg/m3 0.143 mm-1 488 .2 x .2 x ? mm3 2.45 to 26.99°. -7<=h<=11, -13<=k<=12, -17<=l<=14 5699 4436 [R(int) = 0.0200] 99.4 % None Full-matrix least-squares on F2 4436 / 1 / 389 1.001 R1 = 0.0306, wR2 = 0.0683 R1 = 0.0367, wR2 = 0.0704 0.01(7) 0.162 and -0.284 e.Å-3 Anhang Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions -274- Table A22_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A22 Röntgenstrukturdaten für R,R-99 Table A22_1. Crystal data and structure refinement for R,R-99. ____________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 (Å2x 103) for R,R-99. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ H(22A) 4306 2183 2199 39 H(22B) 4226 1012 2922 39 H(22C) 5496 2109 3382 39 H(30A) 5547 2995 5242 42 H(30B) 5982 4273 5893 42 H(30C) 6468 4087 4853 42 H(1) 580(20) 9722(19) 1679(13) 23(5) H(2) -2010(30) 1340(20) 2823(16) 36(6) H(3) 3790(20) 2990(18) 6175(14) 22(5) H(4) -880(30) 3760(20) 5906(16) 38(6) H(5) 2330(20) 10271(18) 737(14) 15(5) H(6) 3310(20) 2361(17) 4030(15) 17(5) H(7) 6650(20) 8830(20) 35(16) 28(5) H(8) -1010(20) 2310(20) 191(17) 31(6) H(9) 4490(20) 9976(19) 147(14) 16(4) H(10) 1030(20) 7583(19) 2578(14) 22(5) H(11) 8550(20) 7257(18) 608(15) 21(5) H(12) 1540(20) 2770(20) 6721(16) 31(6) H(13) 8010(20) 4479(19) 2519(14) 18(5) H(14) 1150(20) 5462(19) 3940(16) 26(5) H(15) 1690(20) 2804(19) 1190(15) 32(6) H(16) 9470(20) 5386(16) 1508(14) 16(5) H(17) -1070(20) 5194(19) 4516(15) 30(5) H(18) -2880(20) 1631(19) 995(15) 26(5) H(19) 700(20) 1804(18) 3908(16) 23(5) H(20) 4151(19) 5348(17) 4458(13) 11(4) _____________________________________________________________________ Anhang ____________________________________________________________________________ P(1) 19(1) 20(1) 18(1) 2(1) 6(1) -2(1) O(1) 24(1) 22(1) 30(1) 9(1) 15(1) 5(1) O(2) 18(1) 22(1) 19(1) 6(1) 6(1) -1(1) N(1) 21(1) 19(1) 18(1) 2(1) 7(1) -3(1) C(1) 19(1) 17(1) 16(1) -1(1) 3(1) -3(1) C(2) 18(1) 15(1) 13(1) -2(1) 3(1) -3(1) C(3) 16(1) 20(1) 15(1) -4(1) 3(1) -3(1) C(4) 17(1) 17(1) 17(1) -2(1) 6(1) -5(1) C(5) 19(1) 21(1) 20(1) -1(1) 5(1) 1(1) C(6) 17(1) 28(1) 22(1) -5(1) 7(1) 0(1) C(7) 20(1) 31(1) 18(1) 0(1) 9(1) -6(1) C(8) 20(1) 20(1) 16(1) -3(1) 5(1) -4(1) C(9) 23(1) 26(1) 19(1) 3(1) 8(1) -6(1) C(10) 26(1) 21(1) 21(1) 5(1) 4(1) -4(1) C(11) 19(1) 19(1) 17(1) -3(1) 3(1) -5(1) C(12) 29(1) 15(1) 23(1) 1(1) 6(1) -1(1) C(13) 22(1) 20(1) 23(1) -4(1) 6(1) 2(1) C(14) 19(1) 22(1) 19(1) -3(1) 7(1) -2(1) C(15) 22(1) 18(1) 19(1) 3(1) 7(1) 0(1) C(16) 20(1) 14(1) 27(1) 0(1) 9(1) 2(1) C(17) 29(1) 26(1) 32(1) -1(1) 16(1) -3(1) C(18) 27(1) 31(1) 52(2) -7(1) 22(1) -5(1) C(19) 19(1) 24(1) 48(1) -3(1) 3(1) 2(1) C(20) 28(1) 21(1) 31(1) 4(1) -1(1) 1(1) C(21) 26(1) 18(1) 28(1) 4(1) 9(1) 1(1) C(22) 20(1) 25(1) 33(1) -1(1) 7(1) 2(1) C(23) 20(1) 20(1) 19(1) 0(1) 4(1) -2(1) C(24) 20(1) 21(1) 17(1) -2(1) 5(1) -1(1) C(25) 22(1) 30(1) 20(1) 5(1) 8(1) 6(1) C(26) 29(1) 40(1) 22(1) 12(1) 11(1) 6(1) C(27) 24(1) 50(1) 23(1) 7(1) 12(1) 6(1) C(28) 24(1) 37(1) 22(1) 6(1) 7(1) 11(1) C(29) 28(1) 25(1) 18(1) 6(1) 8(1) 7(1) C(30) 19(1) 39(1) 24(1) 4(1) 6(1) -2(1) ____________________________________________________________________________ Table A22_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A22 Röntgenstrukturdaten für R,R-99 Table A22_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for R,R-99. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] -275- Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Largest diff. peak and hole α= 90° β= 92.7570(10)° γ = 90° 4 1.418 Mg/m3 0.574 mm-1 2272 .1 x .1 x .3 mm3 1.49 to 27.00°. -17<=h<=13, -22<=k<=22, -27<=l<=23 28968 22161 [R(int) = 0.0381] 99.9 % None Full-matrix least-squares on F2 22161 / 1 / 1287 0.912 R1 = 0.0475, wR2 = 0.0721 R1 = 0.0898, wR2 = 0.0914 -0.018(16) 0.430 and -0.641 e.Å-3 Table A23_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103) for P,R,R-100. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ Pd(1) 2362(1) 6637(1) 514(1) 13(1) Cl(1) 2293(1) 7574(1) -260(1) 19(1) Cl(2) 2681(1) 7527(1) 1310(1) 18(1) P(1) 1996(1) 5860(1) -285(1) 13(1) P(2) 2566(1) 5795(1) 1292(1) 14(1) O(1) 1088(2) 6111(2) -735(2) 14(1) O(2) 1597(2) 5062(2) -42(2) 15(1) O(3) 3570(2) 5892(2) 1699(2) 14(1) O(4) 2726(2) 4961(2) 1022(2) 16(1) N(1) 2862(3) 5756(2) -771(2) 15(1) N(2) 1733(3) 5807(2) 1812(2) 14(1) C(1) 142(3) 6184(3) -502(2) 17(1) C(2) -427(4) 5535(2) -401(2) 15(1) C(3) C(4) C(5) C(6) C(7) C(8) C(9) C(10) C(11) C(12) C(13) C(14) C(16) C(17) C(18) C(19) C(20) C(21) C(22) C(23) C(24) C(25) C(26) C(27) C(28) C(29) C(30) C(31) C(32) C(33) C(34) C(35) C(36) C(37) C(38) C(39) C(40) C(41) C(42) C(43) C(44) C(45) C(46) C(47) C(48) C(49) C(50) C(51) C(52) C(53) C(54) C(55) C(56) C(57) -46(4) 948(3) 1282(4) 612(4) -378(4) -729(4) -1761(4) -2082(4) -1444(4) -1812(4) -1230(4) -241(4) 2791(4) 2282(4) 1299(4) 870(4) 1437(4) 2427(4) 2844(4) 2379(4) 3887(3) 4385(3) 4008(3) 4436(4) 5269(4) 5642(4) 5221(4) 4477(3) 4462(3) 4865(3) 4343(4) 3318(4) 2853(4) 3419(4) 4418(4) 4893(4) 5910(4) 6352(4) 5855(4) 6342(4) 5892(4) 4942(3) 726(3) 34(4) -792(4) -1389(4) -1176(4) -367(4) 234(4) 353(3) 1856(4) 2255(4) 1607(4) 1922(4) 4767(2) 4569(2) 3854(2) 3306(3) 3450(3) 4176(3) 4317(3) 4999(3) 5645(3) 6381(3) 6999(3) 6899(3) 5701(2) 4977(3) 4945(3) 4278(3) 3633(3) 3663(3) 4336(3) 6415(2) 5762(2) 5001(2) 4372(3) 3667(3) 3585(3) 4188(3) 4902(3) 6443(2) 5855(3) 5153(2) 4436(3) 4364(2) 3686(2) 3038(3) 3078(3) 3765(3) 3795(3) 4446(3) 5152(3) 5831(3) 6511(3) 6528(3) 6025(3) 5347(3) 5305(3) 4668(3) 4072(3) 4109(3) 4732(3) 6724(3) 5620(2) 4831(2) 4225(3) 3507(3) -443(2) -360(2) -478(2) -677(3) -699(2) -559(2) -508(3) -366(3) -330(3) -312(3) -377(3) -492(3) -1472(2) -1710(2) -1887(3) -2103(3) -2154(3) -1984(2) -1764(2) -1780(3) -478(3) -563(2) -259(3) -299(3) -635(3) -946(3) -902(3) -698(3) 1385(2) 1237(2) 1290(2) 1247(2) 1315(2) 1412(3) 1401(3) 1317(3) 1184(3) 1038(3) 1071(3) 987(3) 1083(3) 1304(2) 1578(3) 1578(3) 1937(3) 1906(3) 1527(3) 1169(3) 1192(3) 1920(3) 2497(2) 2637(2) 2632(3) 2789(3) 16(1) 16(1) 19(1) 22(1) 21(1) 20(1) 24(1) 23(1) 19(1) 24(2) 24(2) 21(1) 17(1) 18(1) 25(1) 34(2) 31(1) 26(1) 22(1) 22(1) 17(1) 15(1) 21(1) 25(1) 25(1) 24(1) 22(1) 23(1) 18(1) 16(1) 17(1) 16(1) 20(1) 27(2) 26(1) 22(1) 28(2) 32(2) 22(1) 32(2) 30(2) 23(1) 23(1) 19(1) 28(2) 34(2) 34(2) 28(1) 25(1) 25(1) 17(1) 16(1) 23(1) 29(1) Anhang Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 pbg486 C60 H52 Cl2 N2 O4 P2 Pd 1104.28 100(2) K 0.71073 Å Monoclinic P21 a = 13.6455(3) Å b = 17.7523(3) Å c = 21.3764(6) Å 5172.2(2) Å3 -276- Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions A23 Röntgenstrukturdaten für P,R,R-100 Table A23_1. Crystal data and structure refinement for P,R,R-100. 2951(3) 2950(3) 2803(2) 2865(3) 4569(1) 5123(1) 4026(1) 3993(1) 5112(1) 3958(2) 4295(2) 4791(2) 5118(2) 3261(2) 5860(2) 4501(2) 4725(3) 4515(2) 4255(2) 4054(3) 4118(3) 4408(2) 4630(3) 5014(3) 5280(3) 5144(3) 5390(3) 5217(3) 4747(3) 3123(3) 2833(3) 3214(3) 2981(3) 2361(3) 1980(3) 2206(3) 2751(3) 2693(3) 2690(3) 2452(3) 2461(3) 2691(3) 2919(3) 2912(3) 2591(3) 4778(3) 4463(3) 4289(3) 4571(3) 4376(3) 3913(3) 3650(3) 3834(3) 31(2) 28(2) 22(1) 24(1) 15(1) 24(1) 22(1) 15(1) 16(1) 17(1) 16(1) 17(1) 17(1) 15(1) 17(1) 15(1) 18(1) 17(1) 16(1) 20(1) 22(1) 21(1) 20(1) 28(1) 28(2) 21(1) 28(2) 27(2) 20(1) 18(1) 20(1) 19(1) 26(1) 30(2) 35(2) 26(1) 30(1) 21(1) 21(1) 26(1) 30(2) 33(2) 32(2) 27(2) 29(1) 16(1) 17(1) 20(1) 18(1) 24(1) 33(2) 34(2) 23(1) C(100) -1120(4) 936(3) 3599(3) 25(1) C(101) -707(4) 1562(3) 3829(3) 24(1) C(102) 124(3) 1547(3) 4267(2) 19(1) C(103) 576(4) 2218(3) 4469(3) 25(1) C(104) 1435(4) 2195(3) 4830(3) 26(2) C(105) 1900(3) 1514(2) 4965(3) 20(1) C(106) 1536(4) -392(2) 6376(3) 19(1) C(107) 1053(4) 383(3) 6308(2) 18(1) C(108) 1601(4) 1008(3) 6525(3) 24(1) C(109) 1185(4) 1717(3) 6510(3) 32(1) C(110) 227(4) 1830(3) 6283(3) 30(2) C(111) -313(4) 1207(3) 6066(3) 29(2) C(112) 92(4) 499(3) 6092(3) 24(1) C(113) 802(4) -1029(3) 6491(3) 25(1) C(114) 3230(3) -808(2) 6069(3) 19(1) C(115) 3780(3) -115(3) 6326(3) 20(1) C(116) 4152(4) 393(3) 5898(3) 28(1) C(117) 4613(4) 1043(3) 6096(3) 35(2) C(118) 4697(4) 1219(3) 6727(3) 31(2) C(119) 4331(4) 715(3) 7158(3) 33(2) C(120) 3895(4) 52(3) 6958(3) 23(1) C(121) 3255(4) -1491(3) 6505(2) 28(1) ____________________________________________________________________________ Table A23_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for P,R,R-100. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 ______________________________________________________________________________ Pd(1) 14(1) 11(1) 14(1) 0(1) 0(1) 0(1) Cl(1) 26(1) 13(1) 19(1) 3(1) 1(1) -1(1) Cl(2) 22(1) 14(1) 18(1) -4(1) -1(1) 0(1) P(1) 15(1) 12(1) 13(1) -1(1) -1(1) -1(1) P(2) 15(1) 12(1) 14(1) 0(1) 0(1) 2(1) O(1) 14(2) 14(2) 16(2) 3(2) 1(2) -4(1) O(2) 16(2) 14(2) 16(2) -2(2) -4(2) -5(1) O(3) 16(2) 15(2) 10(2) -2(2) -2(2) 0(1) O(4) 21(2) 10(2) 15(2) -3(2) 0(2) 4(1) N(1) 14(2) 16(2) 13(3) -5(2) -1(2) 1(2) N(2) 17(2) 10(2) 16(3) 0(2) 2(2) 2(2) C(1) 14(3) 26(3) 10(3) 1(2) -3(2) 1(2) C(2) 19(3) 16(3) 8(3) -1(2) -2(2) -2(2) C(3) 21(3) 20(3) 9(3) 3(2) -2(2) -1(2) C(4) 21(3) 13(3) 13(3) 3(2) -6(2) -4(2) C(5) 24(3) 19(3) 15(3) 3(2) 6(3) 1(2) C(6) 29(3) 13(3) 24(4) 2(2) -3(3) 0(2) C(7) 24(3) 19(3) 19(3) -2(3) -8(2) -3(2) C(8) 25(3) 20(3) 13(3) 5(2) -4(3) -5(2) C(9) 18(3) 30(3) 22(4) 4(3) -5(3) -9(2) C(10) 14(3) 30(3) 25(4) 5(3) 2(3) -4(2) C(11) 18(3) 22(3) 16(4) 1(2) -4(3) -3(2) -277- 3369(3) 3969(3) 4684(3) 6242(2) -1481(1) -2293(1) -2485(1) -778(1) -590(1) -1053(2) 40(2) 217(2) -633(2) -751(2) -580(2) -1072(3) -403(2) 358(2) 544(3) 1263(2) 1829(2) 1694(3) 960(3) 831(3) 153(3) -487(3) -1198(3) -1813(3) -1760(3) -757(2) -12(3) 636(3) 1334(3) 1413(3) 797(3) 90(3) -1467(3) -702(3) 8(3) 681(3) 1338(3) 1355(3) 709(3) 28(3) -1450(3) 859(2) 840(3) 154(3) -560(3) -1189(3) -1126(3) -438(3) 212(3) Anhang 2897(4) 3559(4) 3236(4) 2410(4) 2669(1) 1689(1) 3328(1) 3646(1) 1915(1) 4757(2) 3823(2) 2058(2) 750(2) 3285(3) 2191(3) 5387(3) 5841(3) 5551(3) 4616(4) 4378(4) 5075(4) 5973(3) 6214(3) 7080(4) 7272(4) 6664(4) 6900(4) 6369(4) 5622(4) 2189(3) 1852(4) 1906(3) 1647(4) 1345(4) 1298(4) 1555(4) 1879(3) 3891(4) 4518(4) 4090(4) 4618(4) 5573(4) 6007(4) 5490(4) 4463(4) 1450(3) 522(3) -19(4) 148(3) -360(4) -1093(4) -1331(4) -811(4) A23 Röntgenstrukturdaten für P,R,R-100 C(58) C(59) C(60) C(61) Pd(2) Cl(3) Cl(4) P(3) P(4) O(5) O(6) O(7) O(8) N(3) N(4) C(62) C(63) C(64) C(65) C(66) C(67) C(68) C(69) C(70) C(71) C(72) C(73) C(74) C(75) C(76) C(77) C(78) C(79) C(80) C(81) C(82) C(83) C(84) C(85) C(86) C(87) C(88) C(89) C(90) C(91) C(92) C(93) C(94) C(95) C(96) C(97) C(98) C(99) 24(4) 34(4) 27(4) 10(3) 13(3) 23(4) 33(4) 20(4) 20(4) 20(4) 17(4) 14(3) 9(3) 18(4) 18(4) 25(4) 16(4) 19(4) 29(4) 6(3) 9(3) 11(3) 10(3) 23(4) 32(4) 22(4) 17(4) 25(4) 30(4) 17(4) 29(4) 34(4) 25(4) 23(4) 11(3) 20(4) 24(4) 31(4) 24(4) 25(4) 28(4) 14(3) 7(3) 18(4) 33(4) 24(4) 19(4) 12(3) 17(4) 20(1) 35(1) 27(1) 15(1) 20(1) -7(3) -7(3) -1(2) -3(2) -2(2) -3(3) -10(3) -4(3) 0(2) -4(2) 3(2) -5(2) -3(2) -4(2) -3(2) -11(3) -14(3) -3(3) 0(2) 3(2) 1(2) 2(2) 1(2) -6(2) 0(2) 0(3) -2(2) -8(3) 1(3) 3(3) 1(3) 8(3) 3(3) 6(3) 6(2) -6(3) 7(3) 8(3) -5(3) 1(3) 0(3) 0(2) 4(2) 4(2) -3(3) 3(2) 8(3) 0(2) 3(2) -1(1) 5(1) -6(1) 0(1) 1(1) -1(3) -3(3) 0(3) 3(2) 1(2) 3(3) -4(3) 0(3) 1(3) 4(3) -2(3) 3(2) -7(2) 6(3) 1(3) -7(3) 0(3) -1(3) -1(3) -1(2) -6(2) 1(2) -2(2) 2(3) 2(3) -2(3) -3(3) -2(3) 3(3) 3(3) 4(3) 1(3) -8(3) 4(3) -2(2) 4(3) 5(3) -8(3) 0(3) 8(3) 2(3) 3(2) -3(2) 3(3) 0(3) 5(3) -1(3) 0(3) 0(3) 2(1) 6(1) 2(1) 1(1) 1(1) 10(3) 3(2) 2(2) 0(2) 1(2) 1(3) -10(3) -13(3) 4(3) -1(2) 1(2) 0(2) 0(2) 4(2) 1(3) 8(3) 1(3) -8(2) -4(2) -2(2) 7(2) 4(2) 9(2) 2(2) 1(2) 15(3) 9(2) 15(3) 8(3) 2(3) 1(3) -9(3) -4(2) 7(2) 0(2) 0(3) -15(3) -16(3) -8(3) -2(2) 6(2) -3(2) 1(2) -5(2) -7(3) 6(3) 10(3) -3(2) 3(2) 0(1) -2(1) 2(1) -1(1) 0(1) O(5) O(6) O(7) O(8) N(3) N(4) C(62) C(63) C(64) C(65) C(66) C(67) C(68) C(69) C(70) C(71) C(72) C(73) C(74) C(75) C(76) C(77) C(78) C(79) C(80) C(81) C(82) C(83) C(84) C(85) C(86) C(87) C(88) C(89) C(90) C(91) C(92) C(93) C(94) C(95) C(96) C(97) C(98) C(99) C(100) C(101) C(102) C(103) C(104) C(105) C(106) 14(2) 16(2) 14(2) 13(2) 14(2) 13(2) 8(3) 17(3) 17(3) 18(3) 18(3) 30(3) 18(3) 15(3) 27(3) 26(3) 13(3) 18(3) 22(3) 16(3) 13(3) 14(3) 16(3) 31(3) 39(4) 34(4) 25(3) 23(3) 23(3) 23(3) 26(3) 38(4) 35(4) 23(3) 29(3) 31(3) 16(3) 17(3) 19(3) 16(3) 26(3) 30(4) 30(3) 22(3) 20(3) 25(3) 21(3) 21(3) 22(3) 19(3) 21(3) 16(2) 8(2) 11(2) 14(2) 20(2) 21(2) 21(3) 17(3) 17(3) 23(3) 15(3) 12(3) 18(3) 15(3) 20(3) 33(4) 25(3) 29(4) 20(3) 13(3) 26(3) 24(3) 26(3) 22(3) 22(3) 44(4) 33(3) 21(3) 31(3) 24(3) 30(3) 23(3) 32(3) 41(4) 31(3) 29(3) 12(3) 19(3) 25(3) 19(3) 17(3) 26(3) 36(4) 25(3) 29(3) 22(3) 19(3) 13(3) 13(3) 12(3) 18(3) 20(2) 24(2) 26(2) 23(2) 10(3) 17(3) 15(3) 20(4) 17(3) 8(3) 27(4) 25(4) 29(4) 29(4) 35(4) 25(4) 26(4) 36(4) 38(5) 31(4) 17(3) 21(4) 16(4) 25(4) 30(4) 25(4) 20(4) 45(4) 9(3) 16(3) 21(4) 31(4) 34(4) 34(4) 23(4) 27(4) 22(4) 15(3) 16(4) 19(4) 28(4) 42(5) 34(5) 22(4) 25(4) 26(4) 16(3) 41(4) 44(5) 29(4) 18(4) 0(2) -3(2) 1(2) 1(2) -4(2) 1(2) 1(2) -2(2) 1(2) -5(2) 2(2) -1(2) -1(3) -1(2) -4(3) -1(3) -4(3) 8(3) 10(3) -1(2) 0(2) -1(3) 2(2) -1(2) 2(3) 9(3) -3(3) -5(3) -5(2) -1(2) 4(3) 4(3) 2(3) 4(3) 3(3) -3(3) 0(2) -6(2) -2(2) 3(2) -5(2) -7(3) -6(3) -1(3) 1(3) 8(3) 1(3) 0(3) -13(3) -2(2) 2(2) 3(2) 4(2) 6(2) 1(2) 4(2) 3(2) 2(2) 6(3) 2(2) 4(2) 0(3) 6(3) 2(2) -2(3) -4(3) -4(3) -3(3) -6(3) 0(3) 0(3) -2(2) 5(3) -5(2) 7(3) 2(3) -9(3) -7(3) -10(3) 2(3) 14(3) 7(3) 15(3) 18(3) 13(3) 12(3) 5(3) 6(2) 7(2) 5(3) 3(3) -1(3) -7(3) -15(3) -1(3) -7(3) 5(3) 6(2) 10(3) 12(3) 5(2) 3(3) 2(1) -4(1) 0(1) 0(1) 0(2) 1(2) 2(2) -1(2) 0(2) -6(2) 3(2) 3(2) -11(2) -2(2) -5(2) 1(3) -3(2) 1(3) 6(3) 1(2) -1(2) 0(2) 0(2) 3(2) 6(3) 6(3) -3(3) 2(3) 2(2) -2(2) 8(3) -1(3) -8(3) -3(3) 5(3) 8(3) 4(2) 0(2) 4(2) 3(2) -3(2) -11(3) 8(3) -1(2) 6(3) 7(3) 3(2) 4(2) -4(2) 0(2) 1(2) Anhang 27(3) 17(3) 17(3) 24(3) 20(3) 32(3) 45(4) 31(3) 24(3) 22(3) 25(3) 23(3) 22(3) 26(3) 26(3) 24(3) 41(4) 27(3) 17(3) 35(3) 18(3) 18(3) 10(3) 15(3) 10(3) 21(3) 21(3) 34(4) 42(4) 34(3) 49(4) 32(3) 18(3) 28(3) 31(3) 45(4) 59(4) 51(4) 32(3) 30(3) 24(3) 21(3) 16(3) 26(3) 16(3) 19(3) 34(3) 29(3) 26(3) 11(1) 15(1) 15(1) 14(1) 13(1) -278- 20(3) 20(3) 20(3) 16(3) 21(3) 21(3) 23(3) 41(4) 34(3) 24(3) 25(3) 15(3) 13(3) 18(3) 30(3) 25(3) 15(3) 21(3) 23(3) 13(3) 22(3) 22(3) 26(3) 23(3) 40(4) 35(4) 29(3) 24(3) 23(3) 16(3) 20(3) 24(3) 24(3) 19(3) 15(3) 18(3) 18(3) 20(3) 29(3) 22(3) 24(3) 17(3) 25(3) 24(3) 37(3) 49(4) 32(4) 24(3) 30(3) 15(1) 21(1) 25(1) 15(1) 14(1) A23 Röntgenstrukturdaten für P,R,R-100 C(12) C(13) C(14) C(16) C(17) C(18) C(19) C(20) C(21) C(22) C(23) C(24) C(25) C(26) C(27) C(28) C(29) C(30) C(31) C(32) C(33) C(34) C(35) C(36) C(37) C(38) C(39) C(40) C(41) C(42) C(43) C(44) C(45) C(46) C(47) C(48) C(49) C(50) C(51) C(52) C(53) C(54) C(55) C(56) C(57) C(58) C(59) C(60) C(61) Pd(2) Cl(3) Cl(4) P(3) P(4) Table A23_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for P,R,R-100. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ 3737 2825 3059 3918 5062 6453 7492 7322 5663 5385 4263 3177 3226 4354 6477 6377 6852 5828 4431 3245 3108 4120 5320 6414 6439 6909 -424 -800 -809 -577 -284 -252 -344 -562 -1603 -1860 -2216 -2305 -2017 -1650 -1678 -2236 -1626 -18 -20 -98 -650 -1195 -1104 -1153 -488 -595 23 27 25 28 27 29 29 26 20 30 41 37 31 26 33 33 33 21 25 29 30 29 27 35 35 35 3658 2569 2631 3344 4435 5824 6968 6993 6175 5712 4646 3638 3700 4747 6611 6862 7144 5623 4307 3105 2876 3884 5087 6265 6130 6727 1369 2317 2091 1232 102 -1249 -2283 -2199 -794 590 1762 1896 854 -331 -1443 -1496 -1914 -655 677 1788 1813 723 -420 -1523 -1421 -1873 1296 1486 1452 1199 910 860 1001 1396 1130 2203 2151 1512 903 942 2367 1743 1868 2654 2517 2785 3060 3052 2814 2733 3314 2782 3875 3957 4462 5084 5565 5682 5416 4602 3536 3641 3248 2199 1552 1931 2333 2715 2971 2326 2285 2306 2692 3083 3060 2938 2196 2575 24 33 31 33 38 39 36 27 28 33 40 41 34 30 38 38 38 21 27 34 37 34 26 37 37 37 24 27 26 33 34 33 32 24 22 23 31 36 42 32 45 45 45 25 31 36 40 39 33 43 43 43 -279- 1960 841 -830 -2217 -2756 -2491 -1496 165 3483 908 189 1148 2823 3525 1691 2422 2759 3820 3445 4160 5585 6194 5504 4540 5131 4136 2157 3110 4797 6284 7009 6999 6225 4636 779 -947 -1951 -1584 -221 791 311 -299 808 1178 934 1463 3114 4235 3693 3088 2410 2086 3743 4927 6435 7533 7824 7442 6503 5283 1879 2127 1676 1169 1086 1528 2139 1161 2139 3412 3432 4318 5933 6666 5804 4949 4797 4002 Anhang H(5) H(6) H(7) H(9) H(10) H(12) H(13) H(14) H(16) H(18) H(19) H(20) H(21) H(22) H(23A) H(23B) H(23C) H(24) H(26) H(27) H(28) H(29) H(30) H(31A) H(31B) H(31C) H(36) H(37) H(38) H(40) H(41) H(43) H(44) H(45) H(46) H(48) H(49) H(50) H(51) H(52) H(53A) H(53B) H(53C) H(54) H(56) H(57) H(58) H(59) H(60) H(61A) H(61B) H(61C) H(66) H(67) H(68) H(70) H(71) H(73) H(74) H(75) H(76) H(78) H(79) H(80) H(81) H(82) H(83A) H(83B) H(83C) H(84) H(86) H(87) H(88) H(89) H(90) H(91A) H(91B) H(91C) A23 Röntgenstrukturdaten für P,R,R-100 C(107) 23(3) 21(3) 10(3) -1(2) 3(2) 5(2) C(108) 20(3) 26(3) 27(4) 0(3) 3(3) 2(2) C(109) 39(4) 33(3) 25(4) -2(3) 5(3) -4(3) C(110) 37(4) 24(3) 29(4) 3(3) 12(3) 8(3) C(111) 20(3) 41(4) 26(4) 0(3) 4(3) 11(3) C(112) 21(3) 25(3) 25(4) -5(3) 3(3) 3(2) C(113) 29(3) 25(3) 22(4) -4(3) 5(3) -3(2) C(114) 15(3) 27(3) 17(4) -2(2) 3(2) 2(2) C(115) 17(3) 26(3) 17(4) 2(2) 3(3) 3(2) C(116) 27(3) 29(3) 27(4) -10(3) -2(3) -1(3) C(117) 36(4) 36(4) 32(5) 7(3) 0(3) 1(3) C(118) 21(3) 27(3) 44(5) -13(3) -7(3) 1(3) C(119) 25(3) 50(4) 22(4) -3(3) -8(3) 1(3) C(120) 18(3) 34(3) 16(4) -3(3) -3(3) -7(2) C(121) 30(3) 18(3) 35(4) -1(3) 0(3) 6(3) ______________________________________________________________________________ Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Largest diff. peak and hole α= 90° β= 90° γ = 90° 4 1.262 Mg/m3 0.080 mm-1 592 .3 x .3 x .1 mm3 2.39 to 27.00°. -10<=h<=9, -14<=k<=7, -14<=l<=16 5344 2746 [R(int) = 0.1473] 91.4 % None Full-matrix least-squares on F2 2746 / 1 / 262 0.938 R1 = 0.0584, wR2 = 0.1224 R1 = 0.0936, wR2 = 0.1362 2(2) 0.255 and -0.247 e.Å-3 Anhang Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction pbd372 C19 H18 O2 278.33 100(2) K 0.71073 Å orthorhombic P21ca a = 10.0223(17) Å b = 11.639(3) Å c = 12.557(4) Å 1464.8(7) Å3 -280- Table A24_1. Crystal data and structure refinement for 111. A23 / A24 Röntgenstrukturdaten für P,R,R-100 und 111 H(96) -208 -1665 4558 28 H(97) -1439 -1564 3773 39 H(98) -1854 -403 3342 41 H(100) -1622 967 3276 30 H(101) -970 2036 3699 29 H(103) 289 2689 4356 30 H(104) 1715 2650 4990 31 H(105) 2523 1504 5183 24 H(106) 1973 -364 6764 23 H(108) 2258 943 6682 29 H(109) 1562 2136 6657 39 H(110) -55 2319 6276 35 H(111) -965 1274 5899 35 H(112) -296 79 5960 28 H(11A) 297 -1039 6149 38 H(11B) 492 -941 6889 38 H(11C) 1148 -1513 6509 38 H(114) 3563 -964 5683 23 H(116) 4084 287 5463 33 H(117) 4877 1374 5799 41 H(118) 4998 1676 6865 37 H(119) 4382 829 7593 39 H(120) 3670 -295 7257 27 H(12A) 2928 -1365 6890 42 H(12B) 3937 -1632 6609 42 H(12C) 2914 -1914 6295 42 ________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 _____________________________________________________________________________ O(1) 18(1) 24(1) 28(1) -2(1) 3(1) 2(1) O(2) 23(1) 26(1) 22(1) -1(1) 0(1) 0(1) C(3) 39(3) 34(2) 24(2) 2(2) 0(2) -9(2) C(4) 14(2) 24(2) 29(2) -6(2) -9(2) 3(1) C(5) 22(2) 29(2) 22(2) -3(2) 0(2) 1(2) C(6) 23(2) 26(2) 27(2) -7(2) -5(2) 3(1) C(7) 23(2) 48(2) 30(2) -18(2) 5(2) -12(2) C(8) 20(2) 35(2) 25(2) -10(2) 4(2) -8(2) C(9) 24(2) 30(2) 37(2) -16(2) -11(2) 3(1) C(10) 25(2) 41(2) 27(2) -2(2) -1(2) 9(2) C(11) 34(2) 29(2) 27(2) -6(2) 2(2) 6(2) C(12) 26(2) 28(2) 52(3) -12(2) -12(2) 4(2) C(13) 24(2) 48(2) 45(3) -23(3) -5(2) 9(2) C(14) 26(2) 28(2) 31(2) 0(2) -8(2) 1(2) C(15) 39(3) 44(2) 29(3) 1(3) -7(2) 8(2) C(16) 37(2) 25(2) 48(3) 2(2) -17(2) 2(2) C(17) 17(2) 61(3) 40(3) -23(3) 14(2) -3(2) C(18) 20(2) 26(2) 27(2) 3(2) 7(2) -2(1) C(19) 35(3) 61(3) 33(2) -10(3) 16(2) -24(2) C(20) 22(2) 33(2) 37(2) -5(2) 8(2) -4(2) C(21) 51(3) 44(2) 32(3) 0(2) 9(2) -16(2) ___________________________________________________________________________________________ Table A24_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 111. _______________________________________________________________________________________ x y z U(eq) _______________________________________________________________________________________ -281- H(1) 1120(30) 1730(20) 2640(30) 15(8) H(2) 1910(40) 3420(30) 3530(30) 24(10) H(3) 270(30) 3610(20) 3260(30) 17(9) H(4) 5680(30) -960(30) 1450(30) 25(10) H(5) 4080(40) -1080(30) 2790(30) 51(12) H(6) 6140(40) 3470(30) -1810(30) 34(11) H(7) 1440(40) 4240(30) 2580(40) 48(12) H(8) -730(40) 2670(30) -640(30) 41(11) H(9) 4380(40) 4750(30) -2050(30) 39(11) H(10) 1290(30) 3950(30) 610(30) 28(10) H(11) -620(40) 2940(30) 1590(30) 42(11) H(13) -40(40) 3880(30) -1010(30) 30(11) H(14) 2300(40) 4240(30) -1320(30) 23(9) H(15) -960(40) 4120(30) 30(30) 61(14) H(16) 6770(40) 30(40) -20(30) 42(11) H(1A) 7070(40) 1680(30) -1080(30) 31(10) H(2A) 30(30) 1680(30) 1060(30) 35(10) H(3A) 2640(40) 530(30) 2970(30) 47(11) ________________________________________________________________________________________ Anhang (Å2x 103) for 111. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ O(1) 2650(2) 2462(2) 1810(2) 23(1) O(2) 1771(2) 2473(2) -111(2) 24(1) C(3) 3082(4) 3814(3) -1116(3) 32(1) C(4) 3275(3) 1433(3) 1616(3) 23(1) C(5) 2976(3) 2897(3) -424(3) 24(1) C(6) 4111(3) 1395(3) 704(3) 25(1) C(7) 5300(3) 2419(3) -730(3) 34(1) C(8) 4112(3) 2259(3) -116(3) 27(1) C(9) 5100(3) 509(3) 680(3) 30(1) C(10) 1252(4) 3497(3) 2986(3) 31(1) C(11) 800(4) 3233(3) 390(3) 30(1) C(12) 5053(4) -395(3) 1417(4) 35(1) C(13) 6189(4) 633(4) -47(4) 39(1) C(14) 3261(3) 546(3) 2343(3) 28(1) C(15) -310(4) 3522(4) -391(4) 37(1) C(16) 4130(4) -406(3) 2208(4) 36(1) C(17) 6333(4) 1570(4) -651(4) 39(1) C(18) 1306(3) 2485(3) 2235(3) 24(1) C(19) 5369(4) 3354(4) -1443(4) 43(1) C(20) 312(3) 2555(3) 1337(3) 30(1) C(21) 4286(4) 4067(4) -1601(4) 42(1) _____________________________________________________________________________ Table A24_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 111. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] A24 Röntgenstrukturdaten für 111 Table A24_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103) for M,S,S-107. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ O(1) 4970(2) 6589(2) 9809(2) 29(1) O(2) 3694(2) 5654(2) 11605(2) 30(1) C(3) 2231(3) 6538(2) 8459(3) 28(1) C(4) 652(3) 8169(3) 9351(3) 33(1) C(5) 3734(3) 6057(3) 8589(3) 28(1) C(6) 2801(3) 6895(3) 11267(3) 27(1) C(7) 1003(3) 6491(3) 6991(3) 33(1) C(8) 3910(4) 5300(3) 7418(3) 36(1) C(9) 1942(3) 7215(2) 9707(3) 27(1) C(10) -382(3) 7342(3) 6713(4) 41(1) C(11) 2584(3) 7696(3) 12383(4) 37(1) C(12) 1212(3) 5723(3) 5811(3) 42(1) C(13) 1448(4) 8776(3) 12004(4) 43(1) C(14) 5333(3) 5719(3) 12643(3) 35(1) C(15) -496(3) 8211(3) 7805(4) 40(1) C(16) 2625(4) 5088(3) 6048(3) 43(1) C(17) 7711(3) 6844(4) 11071(3) 42(1) C(18) 462(3) 8975(3) 10512(4) 38(1) C(19) 6222(3) 4909(3) 11844(4) 38(1) C(20) 6384(3) 5761(3) 10549(3) 33(1) C(21) 5530(4) 5019(5) 14137(4) 61(1) ________________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Extinction coefficient Largest diff. peak and hole pbd475r C19 H18 O2 278.33 100(2) K 0.71073 Å Monoclinic P21 a = 9.2747(4) Å b = 9.2357(5) Å c = 9.5272(6) Å 751.03(7) Å3 α= 90° β= 113.033(2)° γ = 90° 2 1.231 Mg/m3 0.078 mm-1 296 0.55 x 0.25 x 0.08 mm3 2.39 to 27.00°. -11<=h<=11, -11<=k<=10, -12<=l<=12 5599 1742 [R(int) = 0.0813] 99.9 % None Full-matrix least-squares on F2 1742 / 1 / 242 1.005 R1 = 0.0421, wR2 = 0.0885 R1 = 0.0655, wR2 = 0.0975 0.4(16) 0.048(8) 0.177 and -0.164 e.Å-3 Anhang Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions -282- Table A25_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A25 Röntgenstrukturdaten für M,S,S-111 Table A25_1. Crystal data and structure refinement for M,S,S-107. ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 (Å2x 103) for M,S,S-107. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ H(8) 4950(40) 4950(30) 7500(30) 40(8) H(10) -1200(30) 7330(30) 5660(40) 44(8) H(11) 3170(30) 7500(30) 13420(30) 35(8) H(12) 310(40) 5660(40) 4770(40) 53(9) H(13) 1290(30) 9370(40) 12810(40) 48(9) H(14) 5620(30) 6700(30) 12740(30) 34(7) H(15) -1400(30) 8860(30) 7650(30) 38(8) H(16) 2790(30) 4510(30) 5180(30) 43(8) H(17A) 7595 7486 11839 61(4) H(17B) 7685 7419 10197 61(4) H(17C) 8712 6329 11515 61(4) H(18) -420(30) 9660(30) 10180(30) 40(8) H(19A) 5610(30) 3990(40) 11440(30) 38(8) H(19B) 7250(30) 4650(30) 12610(40) 41(8) H(20) 6490(30) 5080(30) 9810(30) 36(8) H(21A) 5146 4020 13953 61(4) H(21B) 4931 5563 14611 61(4) H(21C) 6641 5019 14819 61(4) _____________________________________________________________________ Anhang ______________________________________________________________________________ O(1) 25(1) 24(1) 34(1) -3(1) 10(1) 1(1) O(2) 28(1) 25(1) 33(1) 1(1) 8(1) -2(1) C(3) 31(2) 21(1) 30(1) 2(1) 11(1) -6(1) C(4) 28(2) 21(1) 50(2) 3(1) 16(2) -2(1) C(5) 31(2) 21(1) 29(1) 1(1) 9(1) -6(1) C(6) 25(1) 22(1) 32(2) 0(1) 10(1) -4(1) C(7) 33(2) 30(1) 31(2) 3(1) 8(1) -9(1) C(8) 39(2) 32(2) 41(2) -5(1) 19(2) -5(1) C(9) 26(1) 18(1) 36(2) 0(1) 11(1) -4(1) C(10) 30(2) 40(2) 38(2) 8(1) -1(2) -5(1) C(11) 36(2) 38(2) 34(2) -8(1) 9(2) -5(1) C(12) 42(2) 49(2) 28(2) 0(2) 8(2) -12(2) C(13) 42(2) 38(2) 56(2) -18(2) 26(2) -5(1) C(14) 30(1) 35(2) 32(2) 4(1) 5(1) -2(1) C(15) 25(2) 31(2) 54(2) 9(1) 6(2) 0(1) C(16) 51(2) 45(2) 34(2) -10(1) 18(2) -13(2) C(17) 28(2) 48(2) 48(2) -4(2) 14(1) -2(1) C(18) 27(2) 28(1) 60(2) -5(1) 19(2) 3(1) C(19) 29(2) 28(2) 48(2) 2(1) 7(2) 3(1) C(20) 27(1) 31(2) 41(2) -8(1) 12(1) 5(1) C(21) 44(2) 84(2) 46(2) 22(2) 8(2) 3(2) ______________________________________________________________________________ Table A25_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A25 Röntgenstrukturdaten für M,S,S-111 Table A25_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for M,S,S-107. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] -283- Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system, space group Unit cell dimensions O(1) 295(2) 9302(1) 3918(1) 19(1) O(3) 1899(2) 7393(1) 2656(1) 19(1) O(8) 1863(2) 9911(2) -496(1) 29(1) C(5) 2455(2) 8193(2) 1195(1) 17(1) C(7) 163(2) 8253(3) 2446(1) 18(1) C(10) -538(2) 9375(2) 4678(1) 17(1) C(13) 3571(2) 7999(2) 567(1) 19(1) C(15) 4461(2) 6283(2) 2177(1) 20(1) C(17) -688(2) 8203(2) 3251(1) 18(1) C(19) 2902(2) 7330(2) 1996(1) 17(1) C(21) 5551(2) 6098(2) 1552(1) 22(1) C(22) 5106(2) 6942(2) 745(1) 21(1) C(25) 3087(3) 8871(2) -298(1) 23(1) ________________________________________________________________ Anhang pbd349 C40 H44 O12 716.75 100(2) K 0.71073 A monoclinic, P21/c a = 7.4486(3) A alpha = 90 deg. b = 7.8408(3) A beta = 101.703(2) deg. c = 15.3246(8) A gamma = 90 deg. Volume 876.40(7) A^3 Z, Calculated density 1, 1.358 Mg/m^3 Absorption coefficient 0.100 mm^-1 F(000) 380 Crystal size .3 x .2 x .1 mm Theta range for data collection 2.71 to 26.99 deg. Limiting indices -9<=h<=9, -9<=k<=8, -19<=l<=19 Reflections collected / unique 3491 / 1823 [R(int) = 0.0557] Reflection observed [I>2sigma(I)] 1192 Completeness to theta = 26.99 95.6 % Absorption correction None Refinement method Full-matrix least-squares on F^2 Data / restraints / parameters 1823 / 0 / 162 Goodness-of-fit on F^2 1.024 Final R indices [I>2sigma(I)] R1 = 0.0488, wR2 = 0.0890 R indices (all data) R1 = 0.0985, wR2 = 0.1027 Largest diff. peak and hole 0.274 and -0.230 e.A^-3 Table A26_2. Atomic coordinates ( x 10^4) and equivalent isotropic displacement parameters (A^2 x 10^3) for 114a. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________ -284- Crystal data and structure refinement for 114a. A26 Röntgenstrukturdaten für 114a Table A26_1. Table A26_4. Hydrogen coordinates ( x 10^4) and isotropic displacement parameters (A^2 x 10^3) for 114a. ________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________ H(1) -2010(20) 8610(20) 3075(11) 16(4) H(2) 1410(20) 8900(20) 1033(11) 19(5) H(3) -490(20) 8210(20) 4984(11) 18(5) H(4) -1840(20) 9727(18) 4504(11) 10(4) H(5) 5810(20) 6840(20) 308(12) 23(5) H(6) -600(20) 7680(20) 1956(12) 15(5) H(7) 360(20) 9420(20) 2300(11) 16(5) H(8) 4720(20) 5720(20) 2730(13) 24(5) H(9) 3860(30) 8510(20) -735(13) 31(5) H(10) -710(20) 7000(20) 3482(12) 21(5) H(11) 6610(30) 5350(20) 1684(12) 30(5) ________________________________________________________________ A26 Röntgenstrukturdaten für 114a Table A26_3. Anisotropic displacement parameters (A^2 x 10^3) for 114a. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2 pi^2 [ h^2 a*^2 U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] _______________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 _______________________________________________________________________ O(1) 19(1) 22(1) 16(1) -5(1) 6(1) -3(1) O(3) 18(1) 22(1) 17(1) 1(1) 6(1) 5(1) O(8) 29(1) 31(1) 26(1) 6(1) 4(1) 1(1) C(5) 17(1) 16(1) 18(1) -3(1) 3(1) -1(1) C(7) 19(1) 17(1) 18(1) -2(1) 3(1) 2(1) C(10) 16(1) 22(1) 16(1) 0(1) 7(1) 2(1) C(13) 18(1) 17(1) 20(1) -3(1) 4(1) -5(1) C(15) 19(1) 20(1) 19(1) 1(1) 1(1) 0(1) C(17) 17(1) 17(1) 19(1) -4(1) 2(1) -1(1) C(19) 17(1) 17(1) 16(1) -5(1) 4(1) -3(1) C(21) 15(1) 23(1) 29(1) -2(1) 4(1) 1(1) C(22) 18(1) 25(1) 23(1) -5(1) 9(1) -4(1) C(25) 21(1) 26(1) 23(1) -2(1) 7(1) -6(1) _______________________________________________________________________ Anhang -285- Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole α= 90° β= 97.5041(10)° γ = 90° 8 1.306 Mg/m3 0.090 mm-1 1392 .3 x .2 x .1 mm3 1.87 to 27.00°. -23<=h<=18, -10<=k<=7, -20<=l<=28 15433 7177 [R(int) = 0.0589] 99.0 % None Full-matrix least-squares on F2 7177 / 0 / 609 0.826 R1 = 0.0434, wR2 = 0.0688 R1 = 0.1314, wR2 = 0.0826 0.182 and -0.215 e.Å-3 Anhang (Å2x 103) for 115a. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ O(1) 2654(1) 4194(1) 2435(1) 25(1) O(2) 2200(1) 6100(1) 3738(1) 28(1) O(4) 3439(1) 5088(1) 1446(1) 24(1) O(7) 4775(1) 6285(1) 537(1) 26(1) C(9) 4882(1) 7654(2) 897(1) 21(1) C(10) 3853(1) 8704(2) 2496(1) 21(1) C(11) 4625(1) 7857(2) 1451(1) 20(1) C(12) 3598(1) 5215(3) 828(1) 25(1) C(14) 2706(1) 7278(2) 3657(1) 24(1) C(15) 5138(1) 10544(2) 1529(1) 25(1) C(18) 3519(1) 8704(2) 3063(1) 20(1) C(19) 4412(1) 9573(2) 2342(1) 22(1) C(20) 2995(1) 7503(2) 3115(1) 22(1) C(21) 5277(1) 8890(2) 651(1) 25(1) C(23) 3311(1) 3440(2) 1612(1) 28(1) C(27) 3717(1) 9728(2) 3560(1) 24(1) C(31) 5406(1) 10317(2) 978(1) 27(1) C(32) 4733(1) 9329(2) 1773(1) 20(1) C(33) 2927(1) 8259(2) 4160(1) 28(1) C(34) 3267(1) 3317(2) 2282(1) 27(1) C(35) 3429(1) 9486(2) 4102(1) 28(1) C(40) 1945(1) 5096(2) 3218(1) 28(1) C(41) 2518(1) 3902(2) 3049(1) 29(1) C(42) 4412(1) 4923(2) 778(1) 26(1) O(3) 1003(1) 7072(1) 448(1) 28(1) O(5) -138(1) 8089(1) -702(1) 36(1) O(6) -1754(1) 9821(1) -1401(1) 30(1) O(8) 1055(1) 5129(1) 1853(1) 28(1) C(13) -101(1) 6184(2) 1366(1) 23(1) C(16) -1828(1) 8576(2) -409(1) 23(1) C(17) -1946(1) 7312(2) 607(1) 26(1) C(22) -865(1) 6150(2) 1294(1) 24(1) C(24) -2236(1) 8292(2) 75(1) 23(1) C(25) 1439(1) 6179(2) 1476(1) 27(1) C(26) -1237(1) 7124(2) 786(1) 25(1) C(28) 306(1) 5200(2) 1787(1) 23(1) C(29) -801(1) 4172(2) 2104(1) 28(1) C(30) -2102(1) 9551(2) -895(1) 24(1) C(36) 926(1) 6746(3) -187(1) 33(1) C(37) -1139(1) 8810(3) -1484(1) 34(1) C(38) -40(1) 4186(2) 2166(1) 26(1) C(39) -1213(1) 5146(2) 1674(1) 28(1) C(43) -2785(1) 10291(2) -904(1) 28(1) C(44) -3192(1) 9978(2) -436(1) 32(1) C(45) -2932(1) 8980(2) 46(1) 30(1) C(46) 1338(1) 5759(2) 802(1) 30(1) C(47) 631(1) 8192(3) -552(1) 37(1) C(48) -428(1) 9331(3) -1119(1) 40(1) ________________________________________________________________________________ pbd462a C20 H22 O4 326.38 100(2) K 0.71072 Å MONOCLINIC P21/c a = 18.4384(10) Å b = 8.2605(2) Å c = 21.9817(12) Å 3319.4(3) Å3 -286- Table A27_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions A27 Röntgenstrukturdaten für 115a Table A27_1. Crystal data and structure refinement for 115a. ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 H(1) 3564(9) 10118(18) 4463(8) 24(5) H(2) 1774(9) 5816(18) 2842(8) 32(6) H(3) 4372(9) 6997(17) 1627(7) 20(5) H(4) 5430(9) 8714(17) 259(8) 22(5) H(5) 4082(9) 10608(17) 3539(7) 21(5) H(6) 3287(10) 4458(18) 553(8) 30(5) H(7) 1273(9) 7353(19) 1522(7) 25(5) H(8) 3651(8) 7889(17) 2202(7) 16(5) H(9) 4629(9) 10396(19) 2607(8) 28(5) H(10) 4482(9) 4085(17) 472(8) 23(5) H(11) -2954(9) 10990(18) -1270(8) 33(6) H(12) 5688(9) 11186(17) 785(8) 25(5) H(13) 2854(8) 6827(16) 2770(7) 9(5) H(14) 852(12) 8300(20) -963(11) 71(8) H(15) 2740(9) 8109(17) 4563(8) 26(5) H(16) 3744(10) 2667(19) 1497(8) 37(5) H(17) 1532(10) 4516(17) 3371(8) 27(5) H(18) 1051(9) 4794(19) 725(8) 29(6) H(19) 3735(10) 3743(19) 2558(8) 35(6) H(20) -1029(9) 3434(18) 2397(8) 27(5) H(21) 2352(9) 2755(19) 3090(8) 33(5) H(22) -1719(10) 5095(17) 1628(8) 27(6) H(23) -1268(10) 7690(20) -1410(8) 41(6) H(24) 4667(10) 4598(18) 1201(9) 34(6) H(25) 3004(11) 4029(19) 3343(9) 40(6) H(26) 3204(9) 2160(20) 2394(8) 32(5) H(27) 3451(9) 6340(20) 678(8) 36(6) H(28) -907(9) 7651(17) 541(8) 24(5) H(29) -3670(10) 10458(19) -446(8) 41(6) H(30) 130(9) 6895(17) 1062(8) 26(5) H(31) -3188(10) 8799(18) 402(9) 35(6) H(32) -1087(10) 8919(19) -1951(9) 46(6) H(33) 5211(8) 11538(18) 1750(8) 20(5) H(34) 249(10) 3458(19) 2473(8) 33(6) H(35) 1972(11) 6074(19) 1657(9) 44(6) H(36) -2289(10) 6740(20) 878(9) 51(6) H(37) -1354(9) 8111(17) -399(8) 24(5) H(38) 1386(12) 6450(20) -312(10) 63(8) H(39) 1808(10) 5538(18) 646(8) 35(6) H(40) 2860(10) 3052(19) 1371(9) 36(6) H(41) -480(10) 10320(20) -867(9) 47(7) H(43) -52(11) 9590(20) -1416(10) 54(7) H(44) 584(12) 5780(20) -270(10) 67(7) H(48) 727(11) 9200(20) -320(10) 65(8) ________________________________________________________________________________ Anhang -287- ______________________________________________________________________________ O(1) 22(1) 28(1) 26(1) 3(1) 7(1) 2(1) O(2) 26(1) 36(1) 24(1) 1(1) 7(1) -2(1) O(4) 26(1) 23(1) 24(1) -3(1) 8(1) -4(1) O(7) 28(1) 25(1) 25(1) -1(1) 10(1) -1(1) C(9) 17(1) 22(1) 25(1) 1(1) 2(1) 3(1) C(10) 21(1) 16(1) 25(1) -2(1) -1(1) 2(1) C(11) 18(1) 21(1) 22(1) 5(1) 4(1) 1(1) C(12) 25(1) 30(1) 21(1) -2(1) 4(1) -1(1) C(14) 19(1) 28(1) 24(1) 4(1) 4(1) 4(1) C(15) 20(1) 22(1) 32(2) -1(1) -1(1) -3(1) C(18) 20(1) 20(1) 18(1) 1(1) 0(1) 6(1) C(19) 24(1) 19(1) 23(1) -2(1) -1(1) -1(1) C(20) 23(1) 24(1) 18(1) -2(1) 0(1) 2(1) C(21) 20(1) 32(1) 24(2) 5(1) 5(1) 3(1) C(23) 28(1) 18(1) 38(2) -3(1) 7(1) -3(1) C(27) 20(1) 27(1) 24(1) -1(1) 1(1) 3(1) C(31) 20(1) 28(1) 31(2) 5(1) 3(1) -4(1) C(32) 16(1) 22(1) 22(1) 0(1) -2(1) 1(1) C(33) 27(1) 40(1) 18(2) -1(1) 6(1) 7(1) C(34) 27(1) 22(1) 34(2) 2(1) 7(1) 3(1) C(35) 25(1) 36(1) 22(2) -9(1) 0(1) 7(1) C(40) 26(1) 31(1) 28(2) 1(1) 7(1) -6(1) C(41) 36(2) 27(1) 26(2) 6(1) 7(1) -1(1) C(42) 28(1) 24(1) 29(2) -4(1) 9(1) -1(1) O(3) 40(1) 21(1) 23(1) 2(1) 3(1) 3(1) O(5) 27(1) 28(1) 54(1) 15(1) 11(1) 6(1) O(6) 35(1) 21(1) 34(1) 6(1) 3(1) 5(1) O(8) 25(1) 27(1) 31(1) 5(1) 1(1) 2(1) C(13) 26(1) 20(1) 24(1) -1(1) 1(1) 2(1) C(16) 20(1) 17(1) 29(2) -3(1) -4(1) 0(1) C(17) 27(1) 26(1) 26(1) -4(1) 4(1) 1(1) C(22) 29(1) 20(1) 21(1) -1(1) 4(1) 2(1) C(24) 24(1) 20(1) 23(1) -2(1) -2(1) -2(1) C(25) 27(1) 24(1) 30(2) 6(1) 2(1) -2(1) C(26) 25(1) 22(1) 28(2) -3(1) 4(1) -2(1) C(28) 24(1) 20(1) 25(1) -4(1) 0(1) 2(1) C(29) 36(2) 27(1) 23(1) 0(1) 5(1) -4(1) C(30) 27(1) 18(1) 27(1) -2(1) 1(1) -4(1) C(36) 29(2) 45(2) 26(2) -3(1) 5(1) 7(1) C(37) 43(2) 26(1) 34(2) 4(1) 14(1) 7(1) C(38) 29(1) 24(1) 25(1) 0(1) 1(1) 2(1) C(39) 22(1) 31(1) 31(2) -5(1) 1(1) 2(1) C(43) 27(1) 23(1) 32(2) -2(1) -8(1) 4(1) C(44) 25(1) 30(1) 40(2) -3(1) -4(1) 6(1) C(45) 26(1) 31(1) 33(2) -3(1) 4(1) 1(1) C(46) 30(2) 24(1) 34(2) 2(1) 4(1) 6(1) C(47) 30(2) 48(2) 34(2) 10(1) 3(1) -9(1) C(48) 32(2) 28(1) 60(2) 19(1) 12(2) 8(1) ______________________________________________________________________________ Table A27_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 115a. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ A27 Röntgenstrukturdaten für 115a Table A27_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 115a. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.50° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Largest diff. peak and hole α= 90° β= 92.581(9)° γ = 90° 8 1.262 Mg/m3 0.087 mm-1 1392 .3 x .2 x .05 mm3 1.90 to 27.50°. -10<=h<=7, -24<=k<=24, -25<=l<=27 7988 5528 [R(int) = 0.0636] 96.6 % None Full-matrix least-squares on F2 5528 / 2 / 433 0.931 R1 = 0.0575, wR2 = 0.1156 R1 = 0.1559, wR2 = 0.1597 0.6(18) 0.224 and -0.235 e.Å-3 Anhang (Å2x 103) for 115b. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ O(1) 2270(4) 736(2) 4924(2) 36(1) O(2) 4159(5) -239(2) 4231(2) 39(1) O(3) 5944(5) 612(2) 3433(2) 38(1) O(4) 3204(5) 2160(2) 4821(2) 39(1) C(1) 2939(7) 127(3) 5198(3) 39(2) C(2) 3059(8) -435(3) 4700(3) 39(2) C(3) 3460(7) 140(3) 3702(3) 38(2) C(4) 4345(7) 813(3) 3598(3) 33(2) C(5) 7066(7) 1162(3) 3389(3) 36(2) C(6) 6623(7) 1837(3) 3324(3) 32(2) C(7) 7833(8) 2337(3) 3301(3) 35(2) C(8) 9409(8) 2135(3) 3315(3) 39(2) C(9) 9821(7) 1455(4) 3379(3) 42(2) C(10) 8666(7) 962(3) 3424(3) 36(2) C(11) 7486(7) 3078(3) 3221(3) 40(2) C(12) 6265(8) 3474(3) 3363(3) 41(2) C(13) 4765(8) 3335(3) 3696(3) 41(2) C(14) 4635(7) 2819(3) 4143(3) 32(2) C(15) 3191(8) 2715(3) 4421(3) 34(2) C(16) 1692(7) 1934(3) 5044(3) 36(2) C(17) 1983(7) 1274(3) 5384(3) 34(2) C(18) 1882(8) 3127(3) 4281(3) 42(2) C(19) 2007(8) 3658(3) 3864(3) 45(2) C(20) 3453(8) 3764(3) 3564(3) 43(2) O(5) 7817(5) -744(2) 444(2) 39(1) O(6) 5961(5) -1651(2) 1184(2) 45(1) O(7) 4146(5) -837(2) 1966(2) 36(1) O(8) 6854(5) 687(2) 495(2) 36(1) C(21) 7120(8) -1388(3) 205(3) 45(2) C(22) 7046(8) -1884(3) 730(3) 45(2) C(23) 6627(7) -1333(3) 1723(3) 39(2) C(24) 5764(7) -661(3) 1843(3) 36(2) C(25) 3049(7) -302(3) 1968(3) 36(2) C(26) 3460(7) 402(3) 2021(3) 34(2) C(27) 2268(7) 924(3) 2019(3) 32(2) C(28) 669(7) 717(3) 1979(3) 42(2) C(29) 266(8) -1(4) 1921(3) 40(2) C(30) 1432(7) -508(3) 1914(3) 38(2) C(31) 2630(8) 1683(3) 2103(3) 41(2) C(32) 3873(8) 2068(3) 1945(3) 37(2) C(33) 5325(8) 1927(3) 1613(3) 34(2) C(34) 5449(7) 1390(3) 1177(3) 35(2) C(35) 6864(8) 1263(3) 883(3) 32(2) C(36) 8347(7) 461(3) 263(3) 38(2) C(37) 8068(8) -243(3) -37(3) 42(2) C(38) 8180(7) 1711(3) 994(3) 38(2) C(39) 8033(8) 2257(3) 1410(3) 42(2) C(40) 6658(8) 2355(3) 1712(3) 40(2) ________________________________________________________________________________ pbd462b C20 H22 O4 326.38 100(2) K 0.71073 Å Monoclinic Cc a = 8.3474(10) Å b = 19.249(3) Å c = 21.410(7) Å 3436.6(13) Å3 -288- Table A28_2.Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions A28 Röntgenstrukturdaten für 115b Table A28_1. Crystal data and structure refinement for 115b. H(1A) 2256 -39 5534 47 H(1B) 4019 229 5385 47 H(2A) 3426 -874 4901 46 H(2B) 1985 -518 4499 46 H(3A) 2322 243 3776 46 H(3B) 3495 -152 3322 46 H(4A) 3807 1084 3256 39 H(4B) 4387 1098 3983 39 H(6) 5523 1966 3296 39 H(8) 10225 2475 3281 47 H(9) 10919 1323 3392 51 H(10) 8949 487 3478 44 H(11) 8313 3325 3027 48 H(12) 6360 3941 3226 49 H(14) 5535 2537 4258 38 H(16A) 908 1863 4689 44 H(16B) 1259 2288 5327 44 H(17A) 2927 1320 5678 40 H(17B) 1040 1152 5626 40 H(18) 897 3044 4474 51 H(19) 1118 3956 3776 54 H(20) 3534 4132 3271 52 H(21A) 7785 -1581 -124 54 H(21B) 6029 -1301 21 54 H(22A) 6693 -2343 568 54 H(22B) 8129 -1939 932 54 H(23A) 7778 -1238 1669 47 H(23B) 6537 -1648 2085 47 H(24A) 6278 -418 2207 43 H(24B) 5794 -353 1474 43 H(26) 4559 531 2059 41 H(28) -157 1055 1992 50 H(29) -831 -133 1885 48 H(30) 1150 -985 1874 45 H(31) 1823 1935 2306 49 H(32) 3798 2537 2078 44 H(34) 4541 1106 1080 42 H(36A) 9168 426 610 45 H(36B) 8728 796 -48 45 H(37A) 7117 -225 -330 50 H(37B) 9009 -377 -276 50 H(38) 9151 1640 788 45 H(39) 8908 2566 1485 51 H(40) 6601 2729 2000 48 ________________________________________________________________________________ Anhang -289- ______________________________________________________________________________ O(1) 44(3) 32(2) 32(3) 1(2) 0(2) 3(2) O(2) 36(3) 43(3) 39(3) 8(2) 4(2) 7(2) O(3) 34(3) 37(3) 45(3) -1(2) 7(2) 5(2) O(4) 36(3) 40(3) 41(3) 2(2) 4(2) 4(2) C(1) 39(4) 37(4) 41(4) 1(3) 10(3) -2(3) C(2) 39(4) 34(4) 43(5) -3(3) 11(3) -6(3) C(3) 37(4) 45(4) 34(4) -6(3) 1(3) -1(3) C(4) 28(4) 31(4) 39(4) 0(3) 0(3) -2(3) C(5) 39(4) 36(4) 33(4) 2(3) 0(3) -13(3) C(6) 27(4) 34(4) 37(4) 4(3) 4(3) 1(3) C(7) 43(4) 35(4) 28(4) -3(3) 4(3) 1(4) C(8) 49(5) 34(4) 35(4) -4(3) 9(3) -4(3) C(9) 29(4) 62(5) 36(4) -4(4) 8(3) -10(4) C(10) 34(4) 43(4) 33(4) -1(3) 9(3) 11(3) C(11) 36(4) 43(4) 42(4) -4(3) 5(3) -5(3) C(12) 48(4) 35(4) 40(4) -4(3) 0(4) -11(4) C(13) 46(4) 32(4) 44(5) -9(3) -4(4) 7(4) C(14) 32(4) 33(3) 30(4) 3(3) 3(3) 2(3) C(15) 41(4) 30(3) 30(4) -4(3) -4(3) 4(3) C(16) 35(4) 41(4) 33(4) 3(3) -2(3) 4(3) C(17) 33(4) 40(4) 28(4) -4(3) 5(3) 3(3) C(18) 45(4) 40(4) 41(4) -2(3) 1(3) 2(3) C(19) 38(4) 42(4) 53(5) -11(4) -10(4) 13(3) C(20) 59(5) 31(4) 39(4) 2(3) -7(4) 6(4) O(5) 42(3) 43(2) 31(3) 2(2) 1(2) 0(2) O(6) 40(3) 48(3) 47(3) -10(2) 4(2) -6(2) O(7) 36(3) 29(2) 44(3) 5(2) 6(2) 4(2) O(8) 34(3) 38(2) 37(3) -5(2) 4(2) -3(2) C(21) 46(4) 40(4) 49(5) -13(3) -3(3) -7(3) C(22) 46(4) 39(4) 52(5) -10(4) 15(4) 4(3) C(23) 34(4) 36(4) 47(5) 4(3) 1(3) -2(3) C(24) 25(4) 34(3) 49(4) 6(3) 7(3) -6(3) C(25) 33(4) 44(4) 30(4) 4(3) 1(3) 0(3) C(26) 37(4) 39(4) 28(4) 8(3) 3(3) -3(3) C(27) 28(4) 48(4) 22(4) -1(3) 6(3) 9(3) C(28) 34(4) 61(4) 29(4) -6(3) 2(3) 12(4) C(29) 31(4) 45(4) 44(4) -5(3) 1(3) -10(4) C(30) 31(4) 44(4) 38(4) -3(3) 4(3) 2(3) C(31) 58(5) 29(4) 36(4) -5(3) 1(3) 12(3) C(32) 54(5) 17(3) 40(5) -6(3) 0(4) 0(4) C(33) 42(4) 27(3) 34(4) 6(3) 4(3) 6(4) C(34) 31(4) 33(4) 40(4) 8(3) -4(3) -4(3) C(35) 37(4) 25(4) 34(4) 4(3) -2(3) 6(3) C(36) 25(4) 47(4) 42(4) 4(3) 9(3) 1(3) C(37) 42(4) 44(4) 40(4) 2(3) 9(3) 7(3) C(38) 32(4) 41(4) 40(4) 14(3) 6(3) -6(3) C(39) 57(5) 22(3) 47(4) 7(3) -14(4) -8(3) C(40) 50(4) 35(4) 34(4) 2(3) 4(4) 6(4) ______________________________________________________________________________ Table A28_4.Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 115b. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ A28 Röntgenstrukturdaten für 115b Table A28_3.Anisotropic displacement parameters (Å2x 103)for 115b. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Largest diff. peak and hole Table A29_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 42. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. α= 90° β= 90.545(2)° γ = 90° 8 1.330 Mg/m3 0.092 mm-1 1376 .2 x .2 x .05 mm3 2.00 to 27.00°. -24<=h<=24, -15<=k<=15, -18<=l<=18 13307 3708 [R(int) = 0.0547] 100.0 % None Full-matrix least-squares on F2 3708 / 1 / 433 1.090 R1 = 0.0613, wR2 = 0.1650 R1 = 0.0862, wR2 = 0.1733 -1.1(19) 0.235 and -0.229 e.Å-3 ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ O(1) 633(2) 8674(3) 5359(2) 29(1) O(3) 678(2) 10904(3) 4540(3) 38(1) C(8) 146(3) 6874(4) 5482(4) 32(1) C(9) 466(3) 7783(4) 5922(4) 30(1) C(11) 168(3) 5838(5) 5982(4) 38(1) C(12) 398(3) 11787(5) 5069(5) 42(1) C(13) 1237(3) 10351(4) 5020(4) 32(1) C(15) 984(3) 9569(4) 5779(4) 31(1) C(17) 660(3) 7749(5) 6859(4) 36(1) C(18) 56(3) 4848(4) 5484(5) 48(2) C(24) 598(3) 6746(5) 7386(4) 42(1) C(31) 371(3) 5828(5) 6926(5) 45(2) O(2) 618(2) 4155(3) 422(2) 35(1) O(7) 711(3) 6369(3) -364(3) 52(1) C(22) 436(3) 3271(5) 964(4) 40(1) C(30) 585(3) 3238(6) 1924(5) 53(2) C(33) 136(3) 2354(4) 485(4) 44(2) C(34) 1243(3) 5835(5) 175(4) 40(1) C(38) 963(3) 5047(5) 889(4) 34(1) C(44) 323(4) 1294(7) 1924(8) 81(3) C(45) 385(4) 7255(5) 121(7) 83(3) C(46) 503(3) 2224(8) 2429(6) 73(3) C(48) 54(5) 337(5) 487(7) 93(4) C(49) 162(4) 1330(6) 973(7) 69(2) O(4) 1776(2) 6612(3) 3014(2) 30(1) O(5) 3021(2) 8716(3) 2635(2) 37(1) O(6) 3025(2) 6322(3) 2306(2) 31(1) O(10) 1638(2) 8610(3) 1773(3) 38(1) C(14) 3406(3) 7105(4) 1749(4) 35(1) C(16) 2699(3) 3189(6) 1252(4) 46(2) C(19) 2131(3) 3935(4) 4076(4) 34(1) C(20) 2200(2) 4819(4) 3410(4) 28(1) C(21) 2203(3) 2833(5) 3748(5) 43(1) C(23) 3045(3) 5055(5) 1005(4) 39(1) C(25) 2779(3) 9452(5) 1926(4) 40(1) C(26) 2843(3) 5338(4) 1885(4) 33(1) C(27) 2482(2) 4569(5) 2491(4) 30(1) C(28) 1943(2) 5884(4) 3714(3) 29(1) C(29) 1495(3) 7659(4) 3305(4) 30(1) C(32) 2000(3) 9600(5) 2031(4) 39(1) C(35) 3600(3) 8068(5) 2340(4) 39(1) C(36) 1821(3) 6079(5) 4658(4) 35(1) C(37) 2483(3) 3451(5) 2181(4) 40(1) C(39) 1979(3) 4169(5) 5032(4) 35(1) C(40) 1154(3) 8208(5) 2487(4) 34(1) C(41) 2953(3) 3965(6) 669(4) 49(2) C(42) 2317(3) 2613(5) 2835(5) 41(1) C(43) 1865(3) 5220(6) 5312(4) 39(1) ________________________________________________________________________________ Anhang Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 pbd470 C20 H20 O4 324.36 100(2) K 0.71073 Å Monoclinic C2 a = 18.8729(8) Å b = 12.1171(4) Å c = 14.1696(6) Å 3240.2(2) Å3 -290- Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions A29 Röntgenstrukturdaten für 42 Table A29_1. Crystal data and structure refinement for 42. H(12A) 600 12495 4851 50 H(12B) 519 11693 5746 50 H(13A) 1555 10907 5312 39 H(13B) 1517 9929 4555 39 H(15A) 1394 9300 6155 37 H(15B) 659 9961 6208 37 H(17) 835 8396 7159 44 H(18) 58 4167 5817 57 H(24) 713 6724 8040 51 H(31) 350 5152 7263 54 H(30) 741 3884 2244 64 H(34A) 1532 6402 504 48 H(34B) 1559 5430 -258 48 H(38A) 1357 4763 1286 41 H(38B) 623 5431 1304 41 H(44) 310 603 2240 98 H(45A) 602 7964 -70 100 H(45B) 453 7165 810 100 H(46) 570 2194 3093 88 H(48) 53 -341 824 112 H(14A) 3109 7347 1208 42 H(14B) 3840 6757 1497 42 H(16) 2662 2448 1037 55 H(21) 2169 2240 4185 52 H(23) 3252 5595 608 46 H(25A) 2884 9149 1294 48 H(25B) 3022 10172 1992 48 H(29A) 1882 8129 3558 36 H(29B) 1143 7547 3810 36 H(32A) 1891 9791 2693 47 H(32B) 1835 10214 1622 47 H(35A) 3859 7801 2907 47 H(35B) 3928 8543 1980 47 H(36) 1707 6802 4865 42 H(39) 1957 3585 5478 42 H(40A) 821 7681 2186 41 H(40B) 872 8839 2720 41 H(41) 3070 3783 37 59 H(42) 2284 1871 2622 49 H(43) 1815 5376 5964 47 ________________________________________________________________________________ Anhang -291- ______________________________________________________________________________ O(1) 31(2) 26(2) 30(2) 4(2) -1(1) -2(2) O(3) 39(2) 30(2) 44(2) 0(2) -4(2) 1(2) C(8) 24(2) 32(3) 39(3) 0(2) 11(2) 4(2) C(9) 24(2) 35(3) 31(3) 1(2) 7(2) 2(2) C(11) 33(3) 38(3) 43(3) 11(3) 13(2) -1(3) C(12) 38(3) 28(3) 60(4) -5(3) -4(3) 1(2) C(13) 31(3) 24(3) 41(3) 1(2) 1(2) 3(2) C(15) 25(2) 29(3) 38(3) 2(2) -5(2) -3(2) C(17) 34(3) 38(3) 37(3) 8(3) 5(2) 5(2) C(18) 38(3) 21(3) 84(4) 10(3) 16(3) 2(2) C(24) 42(3) 44(3) 41(3) 14(3) 9(2) 17(3) C(31) 37(3) 41(4) 57(4) 21(3) 13(3) 9(3) O(2) 39(2) 31(2) 35(2) 5(2) 3(2) -1(2) O(7) 89(3) 28(2) 39(2) 4(2) -25(2) 0(2) C(22) 33(3) 40(3) 48(4) 18(3) 10(2) 7(2) C(30) 32(3) 63(4) 64(4) 30(4) 4(3) 5(3) C(33) 38(3) 27(3) 68(4) 8(3) 25(3) 0(3) C(34) 35(3) 39(3) 46(3) -5(3) 9(2) 1(3) C(38) 32(3) 39(3) 32(3) 1(2) -6(2) 1(2) C(44) 49(4) 59(5) 137(9) 60(6) 38(5) 20(4) C(45) 72(5) 29(4) 148(8) -27(4) -60(5) 9(3) C(46) 38(4) 91(6) 90(6) 65(6) 18(4) 24(4) C(48) 57(5) 23(3) 201(12) 25(4) 59(8) 12(3) C(49) 51(4) 38(4) 118(7) 32(4) 41(4) 13(3) O(4) 34(2) 28(2) 28(2) 2(2) 1(1) 5(2) O(5) 42(2) 34(2) 35(2) -1(2) 1(2) -7(2) O(6) 34(2) 31(2) 30(2) 0(2) 5(1) -6(2) O(10) 48(2) 31(2) 36(2) 4(2) 2(2) -7(2) C(14) 32(3) 34(3) 41(3) 6(2) 11(2) 4(2) C(16) 45(3) 43(4) 49(4) -12(3) -9(3) 8(3) C(19) 22(2) 33(3) 47(3) 6(3) -6(2) -1(2) C(20) 23(2) 32(3) 30(3) 5(2) -5(2) -4(2) C(21) 40(3) 36(3) 53(4) 8(3) -4(3) -2(3) C(23) 37(3) 48(3) 31(3) -2(3) 2(2) 5(3) C(25) 52(3) 33(3) 36(3) 3(3) 6(3) -8(3) C(26) 30(3) 34(3) 35(3) -4(2) -5(2) 6(2) C(27) 27(3) 27(3) 37(3) -4(2) -8(2) 3(2) C(28) 24(2) 35(3) 29(3) 5(2) 0(2) -5(2) C(29) 32(3) 24(3) 35(3) 1(2) 8(2) 3(2) C(32) 47(3) 32(3) 38(3) -1(3) 6(2) -1(3) C(35) 27(3) 43(3) 47(3) 5(3) -1(2) -6(2) C(36) 26(2) 41(3) 38(3) 4(3) 0(2) -1(2) C(37) 32(3) 43(4) 46(3) -8(3) -8(2) 11(3) C(39) 26(3) 42(3) 37(3) 13(3) -1(2) -5(2) C(40) 27(2) 33(3) 43(3) 6(2) 4(2) 2(2) C(41) 46(3) 61(4) 40(3) -12(3) -5(3) 28(3) C(42) 36(3) 19(3) 67(4) 2(3) -7(3) 3(2) C(43) 28(3) 64(4) 26(3) 9(3) 3(2) -3(3) ______________________________________________________________________________ Table A29_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 42. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ A29 Röntgenstrukturdaten für 42 Table A29_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 42. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 (Å2x 103) for 126. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ O(1) 2185(2) 306(2) 6600(2) 48(1) O(2) 7151(2) -2734(2) 7171(2) 43(1) O(3) 8541(2) -1505(2) 6677(2) 53(1) O(4) 7898(2) -138(2) 5867(2) 49(1) O(5) 1279(2) -1103(2) 5886(2) 53(1) O(6) 2479(2) -2299(2) 5223(1) 52(1) C(7) 4375(3) -1088(3) 6154(2) 38(1) C(8) 2304(3) -1046(3) 5948(2) 40(1) C(9) 2903(4) -1701(3) 5654(2) 44(1) C(10) 3786(3) -414(3) 6436(2) 39(1) C(11) 7214(3) -699(3) 6159(2) 40(1) C(12) 6821(3) -2004(3) 6806(2) 38(1) C(13) 5801(3) -1900(3) 6682(2) 41(1) C(14) 2750(3) -393(3) 6334(2) 40(1) C(15) 7532(3) -1410(3) 6542(2) 41(1) C(16) 6196(4) -569(3) 6042(2) 39(1) C(17) 5481(3) -1174(3) 6302(2) 40(1) C(18) 3942(3) -1738(3) 5748(2) 39(1) C(19) 5902(4) 221(3) 5639(3) 56(2) C(20) 1541(4) 33(3) 7087(3) 60(2) C(21) 4574(4) -2504(3) 5418(2) 62(2) C(22) 7277(3) -2470(3) 7808(2) 48(1) C(23) 849(4) -420(4) 5502(2) 66(2) C(24) 1975(4) -3097(3) 5481(2) 60(2) C(25) 9043(4) -2225(4) 6350(2) 73(2) C(26) 4233(4) 283(3) 6861(3) 61(2) C(27) 5052(3) -2582(3) 6984(2) 61(2) C(28) 8310(4) 574(4) 6255(3) 80(2) O(1A) 5180(5) 666(4) 5683(4) 206(4) O(1B) 4500(50) 510(30) 7161(14) 800(60) O(1C) 4982(7) 659(9) 6787(9) 200(10) ________________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole pbd465b C22 H26 O8 418.43 100(2) K 0.71073 Å orthorhombic Pbca a = 13.3012(13) Å b = 14.3067(9) Å c = 21.788(2) Å 4146.2(6) Å3 α= 90°. β= 90°. γ = 90°. 8 1.341 Mg/m3 0.102 mm-1 1776 .3 x .3 x .3 mm3 1.87 to 27.00°. -10<=h<=16, -18<=k<=15, -27<=l<=23 15329 4441 [R(int) = 0.0978] 98.2 % None Full-matrix least-squares on F2 4441 / 0 / 288 0.883 R1 = 0.0762, wR2 = 0.2060 R1 = 0.2262, wR2 = 0.2532 0.625 and -0.427 e.Å-3 Anhang Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions -292- Table A30_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A30 Röntgenstrukturdaten für 126 Table A30_1. Crystal data and structure refinement for 126. ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 (Å2x 103) for 126. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ H(19) 6348 376 5314 68 H(20A) 1050 -423 6935 90 H(20B) 1188 583 7246 90 H(20C) 1941 -251 7416 90 H(21A) 4126 -2999 5270 93 H(21B) 5060 -2770 5707 93 H(21C) 4932 -2226 5071 93 H(22A) 7775 -1966 7838 72 H(22B) 7510 -3011 8044 72 H(22C) 6633 -2253 7973 72 H(23A) 991 203 5669 100 H(23B) 120 -514 5482 100 H(23C) 1137 -472 5090 100 H(24A) 2424 -3413 5771 91 H(24B) 1790 -3531 5152 91 H(24C) 1367 -2892 5696 91 H(25A) 8817 -2835 6501 110 H(25B) 9770 -2166 6411 110 H(25C) 8887 -2171 5912 110 H(26) 4141 834 6625 73 H(27A) 4574 -2230 7236 91 H(27B) 5420 -3026 7243 91 H(27C) 4687 -2924 6664 91 H(28A) 7764 899 6469 119 H(28B) 8687 1023 6005 119 H(28C) 8762 288 6557 119 _____________________________________________________________________ Anhang ______________________________________________________________________________ O(1) 40(2) 39(2) 65(3) 5(2) 5(2) 6(2) O(2) 44(2) 40(2) 44(2) -5(2) -7(2) 6(1) O(3) 30(2) 59(2) 69(3) -7(2) -1(2) 3(2) O(4) 47(2) 52(2) 49(2) -3(2) 9(2) -16(2) O(5) 32(2) 59(2) 68(3) 19(2) -12(2) 2(2) O(6) 58(2) 58(2) 40(2) 2(2) -14(2) -10(2) C(7) 35(3) 42(3) 36(3) 13(2) -4(2) 0(2) C(8) 30(3) 39(3) 50(3) 8(2) -6(2) 2(2) C(9) 48(3) 46(3) 38(3) 7(2) -8(2) -5(2) C(10) 37(3) 34(2) 46(3) 9(2) -7(2) 0(2) C(11) 42(3) 37(3) 44(3) -6(2) 4(2) -3(2) C(12) 36(3) 37(2) 43(3) -5(2) -2(2) 3(2) C(13) 31(3) 45(3) 48(3) -3(2) -5(2) 2(2) C(14) 36(3) 34(2) 51(3) 5(2) -2(2) 4(2) C(15) 30(3) 44(3) 49(3) -14(2) 2(2) -1(2) C(16) 45(3) 37(2) 34(3) -3(2) -7(2) 0(2) C(17) 38(3) 38(2) 45(3) -4(2) -2(2) 6(2) C(18) 35(3) 46(3) 37(3) 7(2) -7(2) 0(2) C(19) 43(3) 58(3) 69(4) -6(3) -4(3) 7(3) C(20) 56(4) 54(3) 69(4) 1(3) 6(3) 10(3) C(21) 58(3) 94(4) 33(3) 11(3) 1(3) -1(3) C(22) 50(3) 45(3) 48(4) 0(2) -2(3) 3(2) C(23) 51(3) 91(4) 58(4) 23(3) -15(3) 9(3) C(24) 59(4) 59(3) 63(4) 0(3) -8(3) -18(3) C(25) 42(3) 104(4) 73(4) -19(4) 9(3) 20(3) C(26) 48(4) 41(3) 94(6) 10(3) -7(3) 1(3) C(27) 36(3) 73(3) 73(4) 5(3) -13(3) 5(3) C(28) 90(5) 66(3) 82(5) -16(3) 17(4) -34(3) O(1A) 119(5) 125(4) 375(12) 101(6) 26(6) 7(4) O(1B) 1700(160) 540(60) 150(20) -110(30) -320(50) 230(80) O(1C) 32(5) 172(10) 400(30) -210(14) 20(9) -17(6) ______________________________________________________________________________ Table A30_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A30 Röntgenstrukturdaten für 126 Table A30_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 126. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] -293- (Å2x 103) for 120. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ C(1) 5637(4) 3041(4) -333(3) 26(1) C(2) 4672(4) 3105(4) 392(3) 26(1) C(3) 3074(4) 3355(3) 13(3) 24(1) C(4) 2433(4) 3391(3) -1082(3) 24(1) C(4A) 3409(4) 3092(4) -1832(3) 22(1) C(4B) 2847(4) 2952(4) -3003(3) 22(1) C(5) 1340(5) 2419(4) -3484(3) 26(1) C(6) 889(4) 2493(4) -4595(3) 28(1) C(7) 1891(4) 2973(4) -5257(3) 26(1) C(8) 3404(4) 3327(4) -4810(3) 24(1) C(8A) 3906(4) 3280(3) -3689(3) 23(1) C(9) 5548(4) 3430(4) -3235(3) 28(1) C(10) 6093(4) 3224(4) -2181(3) 29(1) C(10A) 5058(4) 3062(4) -1447(3) 23(1) C(11) 7969(5) 4161(5) 573(4) 52(1) C(12) 5683(9) 1715(5) 1892(4) 111(3) C(13) 2360(5) 4823(4) 1372(3) 37(1) C(14) 794(4) 4006(4) -1381(3) 34(1) C(15) 288(4) 1576(4) -2894(3) 32(1) C(16) -1681(5) 3048(6) -5482(4) 63(1) C(17) 1558(7) 1748(5) -6905(3) 79(2) C(18) 4519(5) 5081(4) -5758(3) 41(1) O(19) 7253(3) 2934(3) 8(2) 34(1) O(20) 5215(3) 3049(3) 1492(2) 33(1) O(21) 2084(3) 3539(2) 729(2) 29(1) O(22) -568(3) 1955(3) -5057(2) 45(1) O(23) 1370(3) 3063(3) -6363(2) 35(1) O(24) 4456(3) 3600(2) -5464(2) 30(1) _____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Largest diff. peak and hole pbd465a C22 H26 O6 386.43 100(2) K 0.71073 Å Monoclinic P21 a = 8.7194(5) Å b = 9.3101(5) Å c = 12.6761(11) Å 1009.72(12) Å3 α= 90° β= 101.116(2)° γ = 90° 2 1.271 Mg/m3 0.092 mm-1 412 0.35 x 0.25 x 0.12 mm3 1.64 to 27.00°. -11<=h<=7, -11<=k<=9, -16<=l<=13 4732 2280 [R(int) = 0.0600] 97.3 % None Full-matrix least-squares on F2 2280 / 1 / 262 0.979 R1 = 0.0489, wR2 = 0.0933 R1 = 0.0992, wR2 = 0.1075 0.4(16) 0.198 and -0.260 e.Å-3 Anhang Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions -294- Table A31_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A31 Röntgenstrukturdaten für 120 Table A31_1. Crystal data and structure refinement for 120. _________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 (Å2x 103) for 120. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ H(9) 6255 3678 -3690 33 H(10) 7190 3187 -1921 35 H(11A) 7774 5008 108 62 H(11B) 9098 4001 781 62 H(11C) 7528 4316 1219 62 H(12A) 4763 1148 1967 133 H(12B) 6371 1819 2596 133 H(12C) 6247 1228 1397 133 H(13A) 3481 4919 1662 44 H(13B) 1790 4764 1966 44 H(13C) 1996 5661 925 44 H(14A) 551 4207 -2154 41 H(14B) 732 4898 -980 41 H(14C) 41 3310 -1201 41 H(15A) 817 1428 -2147 38 H(15B) 47 643 -3245 38 H(15C) -684 2111 -2908 38 H(16A) -1610 3842 -4968 75 H(16B) -2738 2642 -5605 75 H(16C) -1454 3404 -6164 75 H(17A) 2674 1535 -6834 95 H(17B) 1081 1840 -7668 95 H(17C) 1048 968 -6585 95 H(18A) 3473 5404 -6105 49 H(18B) 5239 5194 -6258 49 H(18C) 4887 5658 -5113 49 _____________________________________________________________________ Anhang _________________________________________________________________________ C(1) 24(2) 25(2) 28(2) -5(2) 4(2) 2(2) C(2) 31(2) 25(2) 21(2) -4(2) 4(2) -4(2) C(3) 27(2) 23(2) 23(2) -1(2) 10(2) -2(2) C(4) 23(2) 19(2) 32(2) 0(2) 9(2) -2(2) C(4A) 25(2) 18(2) 23(2) 1(2) 7(2) 2(2) C(4B) 26(2) 14(2) 27(2) 1(2) 4(2) 0(2) C(5) 27(2) 25(2) 28(2) 0(2) 10(2) -1(2) C(6) 23(2) 34(2) 28(2) 0(2) 4(2) -9(2) C(7) 35(2) 26(2) 20(2) 0(2) 6(2) -5(2) C(8) 28(2) 23(2) 24(2) 3(2) 9(2) -3(2) C(8A) 28(2) 16(2) 27(2) -2(2) 11(2) 3(2) C(9) 26(2) 29(2) 31(2) 0(2) 13(2) -2(2) C(10) 28(2) 27(2) 34(2) -8(2) 7(2) 0(2) C(10A) 25(2) 19(2) 26(2) -3(2) 6(2) -1(2) C(11) 36(3) 62(3) 57(3) -25(2) 8(2) -14(2) C(12) 220(8) 39(3) 48(3) 9(3) -39(4) -5(4) C(13) 50(3) 30(2) 32(2) -10(2) 12(2) -1(2) C(14) 29(3) 45(3) 31(2) -3(2) 8(2) 3(2) C(15) 37(3) 33(2) 27(2) 2(2) 10(2) -9(2) C(16) 27(3) 102(4) 54(3) 4(3) -3(2) -9(3) C(17) 163(6) 44(3) 27(3) -9(2) 11(3) -13(3) C(18) 49(3) 36(3) 38(3) 8(2) 12(2) -9(2) O(19) 23(2) 41(2) 33(2) -12(1) -2(1) 2(1) O(20) 40(2) 34(2) 24(1) -1(1) 3(1) 2(1) O(21) 34(2) 30(1) 25(1) -7(1) 10(1) -2(1) O(22) 35(2) 63(2) 33(2) 5(1) -1(1) -19(2) O(23) 42(2) 40(2) 22(1) 2(1) 6(1) -3(1) O(24) 36(2) 27(2) 29(2) 4(1) 15(1) -4(1) _________________________________________________________________________ Table A31_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A31 Röntgenstrukturdaten für 120 Table A31_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 120. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] -295- Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 26.98° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole α= 77.360(10)° β= 87.744(10)° γ = 88.400(10)° 4 1.294 Mg/m3 0.095 mm-1 692 .3 x .3 x .03 mm3 1.81 to 26.98°. -10<=h<=9, -14<=k<=11, -15<=l<=22 5741 4459 [R(int) = 0.0995] 61.7 % None Full-matrix least-squares on F2 4459 / 0 / 421 0.817 R1 = 0.1123, wR2 = 0.2661 R1 = 0.3166, wR2 = 0.3424 0.410 and -0.457 e.Å-3 Anhang (Å2x 103) for 130b. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ N(1) 8449(12) 8136(8) 1678(5) 38(3) O(4) 10788(10) 7490(6) 4620(4) 46(2) C(7) 11105(15) 6571(9) 2058(6) 30(3) C(9) 8343(15) 8661(10) 2932(7) 45(4) C(10) 10901(15) 7044(10) 3402(7) 40(3) O(12) 8297(10) 9060(7) 4207(4) 51(3) C(14) 10350(16) 7203(9) 2637(6) 40(4) O(18) 12113(11) 6199(7) 3619(4) 46(2) C(21) 8915(15) 8494(10) 3662(7) 40(3) O(25) 12886(11) 6624(6) 2051(4) 47(2) C(28) 11639(16) 8467(10) 4797(6) 54(4) C(30) 10245(16) 7705(9) 3891(6) 40(4) O(33) 10748(10) 5319(7) 2275(4) 48(2) C(40) 6380(19) 8479(11) 380(7) 69(5) C(43) 6818(14) 9717(10) 4044(7) 53(4) C(47) 7288(17) 7238(11) 1622(6) 55(4) C(50) 7787(18) 9365(10) 1337(7) 62(5) C(57) 12154(19) 4763(12) 2060(8) 68(4) C(58) 7544(18) 9428(11) 508(7) 65(4) C(63) 7025(18) 7249(10) 786(7) 65(5) C(64) 13633(15) 6610(10) 3796(7) 43(3) C(65) 9039(17) 8000(11) 2443(6) 47(4) C(75) 13504(19) 5470(10) 2131(7) 59(4) O(2) 6749(11) 3989(7) 4103(4) 48(2) C(2A) 8248(17) 4619(11) 3929(7) 56(4) N(6) 7073(13) 2901(8) 1626(5) 37(3) C(17) 6991(15) 3477(10) 2867(8) 47(4) O(20) 4221(10) 2497(6) 4537(4) 47(2) O(24) 4474(11) 98(7) 2455(4) 47(2) O(27) 2787(12) 1604(7) 1893(4) 52(3) C(31) 4876(17) 2687(11) 3799(7) 39(3) C(37) 6734(17) 3429(10) 235(6) 47(4) C(38) 4482(16) 1353(11) 2046(7) 49(4) C(39) 6116(16) 3614(10) 1011(7) 52(4) O(41) 3032(11) 1255(7) 3545(4) 43(2) C(52) 8573(17) 3698(11) 127(7) 58(4) C(55) 2982(19) -386(12) 2325(9) 82(5) C(60) 6234(16) 3402(11) 3597(7) 36(3) C(62) 5045(15) 2083(10) 2595(7) 34(3) C(66) 4274(15) 2020(10) 3319(7) 33(3) C(68) 1499(15) 1689(10) 3725(7) 54(4) C(69) 6370(16) 2797(11) 2387(7) 38(3) C(77) 2025(19) 574(12) 1845(8) 73(5) C(78) 3321(15) 3528(10) 4732(6) 54(4) C(79) 8807(15) 3234(11) 1533(6) 46(4) C(84) 9570(17) 2989(11) 777(7) 62(4) ________________________________________________________________________________ -296- Table A32_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters pbd437c C17 H24 N O5 322.37 100(2) K 0.71073 Å triclinic P-1 a = 8.127(3) Å b = 11.564(3) Å c = 18.060(7) Å 1654.5(10) Å3 A32 Röntgenstrukturdaten für iso-130b Table A32_1. Crystal data and structure refinement for 130b. Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions ____________________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ____________________________________________________________________________________________ -297- H(9) 7483 9221 2770 54 H(28A) 12499 8734 4406 81 H(28B) 12143 8211 5292 81 H(28C) 10855 9121 4814 81 H(40A) 6316 8513 -171 83 H(40B) 5261 8625 581 83 H(43A) 6996 10358 3595 80 H(43B) 6467 10055 4478 80 H(43C) 5963 9195 3944 80 H(47A) 6226 7392 1874 65 H(47B) 7714 6449 1882 65 H(50A) 6727 9513 1594 74 H(50B) 8576 9971 1400 74 H(57A) 12088 4678 1529 82 H(57B) 12284 3963 2391 82 H(58A) 8625 9328 255 78 H(58B) 7090 10221 273 78 H(63A) 6221 6639 747 78 H(63B) 8078 7060 539 78 H(64A) 13960 7298 3402 64 H(64B) 14473 5979 3822 64 H(64C) 13523 6839 4287 64 H(75A) 13996 5194 2633 70 H(75B) 14360 5429 1732 70 H(2A1) 9135 4074 3832 85 H(2A2) 8525 4959 4359 85 H(2A3) 8115 5256 3477 85 H(17) 7902 3978 2705 56 H(37A) 6115 3960 -170 56 H(37B) 6554 2600 200 56 H(39A) 6192 4463 1023 63 H(39B) 4943 3395 1092 63 H(52A) 8990 3510 -356 70 H(52B) 8727 4555 92 70 H(55A) 2376 -692 2811 99 H(55B) 3185 -1048 2063 99 H(68A) 1513 1871 4229 82 H(68B) 668 1092 3724 82 H(68C) 1232 2411 3348 82 H(77A) 2044 478 1313 87 H(77B) 866 579 2035 87 H(78A) 2713 3950 4293 81 H(78B) 4108 4064 4872 81 H(78C) 2547 3253 5160 81 H(79A) 9427 2774 1966 55 H(79B) 8897 4086 1533 55 H(84A) 10734 3233 713 75 H(84B) 9532 2132 781 75 ________________________________________________________________________________ Anhang ______________________________________________________________________________ N(1) 46(7) 50(7) 20(6) -11(5) -9(5) -2(6) O(4) 81(7) 28(5) 29(5) -2(4) -4(5) 7(5) C(7) 42(9) 13(7) 38(8) -14(6) 5(7) -5(6) C(9) 66(10) 35(8) 32(9) -6(7) -13(8) 10(7) C(10) 54(9) 28(7) 34(9) 2(7) 3(7) 6(7) O(12) 71(7) 51(6) 29(5) -6(4) -6(5) 27(5) C(14) 77(10) 22(7) 19(8) -1(6) 3(7) 13(7) O(18) 64(7) 46(5) 25(5) 1(4) -8(5) 7(5) C(21) 56(10) 40(8) 29(9) -17(7) 8(8) 11(7) O(25) 72(7) 32(5) 34(5) -2(4) 2(5) 10(5) C(28) 83(11) 47(9) 29(8) -3(7) -2(8) 5(8) C(30) 82(10) 21(7) 15(8) -3(6) 3(7) 19(8) O(33) 56(6) 51(6) 40(6) -21(4) 1(5) 4(5) C(40) 118(14) 54(9) 41(9) -18(8) -27(9) -8(10) C(43) 68(10) 53(9) 44(9) -23(7) -3(8) 31(8) C(47) 81(11) 53(9) 29(9) -5(7) -11(8) -5(9) C(50) 117(13) 36(8) 30(9) -2(6) -23(9) 31(8) C(57) 74(12) 57(10) 77(12) -20(9) -14(10) 0(10) C(58) 94(12) 37(8) 57(11) 7(7) -22(9) 14(9) C(63) 126(13) 36(8) 39(9) -14(7) -36(9) 13(9) C(64) 37(9) 43(8) 45(9) -2(7) -19(7) -1(7) C(65) 83(11) 43(8) 18(8) -13(7) -9(8) 4(8) C(75) 100(13) 31(8) 50(10) -23(7) -1(9) 20(9) O(2) 56(7) 56(6) 38(6) -20(5) -11(5) -9(5) C(2A) 65(11) 74(10) 33(9) -15(7) 3(8) -18(9) N(6) 54(8) 37(6) 18(6) -1(5) -3(6) -2(6) C(17) 47(9) 31(8) 60(11) -6(7) -3(8) 5(7) O(20) 85(7) 32(5) 26(5) -12(4) -4(5) 10(5) O(24) 61(7) 40(5) 37(6) 4(4) -10(5) -4(5) O(27) 86(8) 26(5) 45(6) -8(4) -11(5) -4(5) C(31) 55(11) 45(9) 17(8) -5(7) -5(7) 5(8) C(37) 84(12) 35(8) 22(8) -10(6) -3(8) 4(8) C(38) 37(9) 44(9) 62(10) 6(8) -37(8) -9(7) C(39) 69(10) 36(8) 44(9) 9(7) -11(8) 13(7) O(41) 45(6) 45(6) 40(6) -10(5) -5(5) 4(5) C(52) 71(12) 53(9) 50(10) -9(8) -6(9) 0(8) C(55) 73(13) 52(10) 113(15) 12(10) -35(11) -17(9) C(60) 38(9) 46(9) 26(9) -8(7) -10(7) -4(7) C(62) 27(8) 42(8) 37(9) -15(7) -3(7) -3(7) C(66) 32(9) 30(8) 38(9) -12(7) 11(7) -8(7) C(68) 61(11) 41(8) 54(10) 5(7) -6(8) 11(8) C(69) 42(10) 47(9) 24(8) -5(7) -11(7) 4(8) C(77) 94(13) 65(11) 55(11) 1(9) -22(9) -18(10) C(78) 82(11) 42(8) 35(8) -5(7) 8(8) 7(8) C(79) 44(10) 72(10) 25(8) -14(7) -7(7) -4(8) C(84) 89(12) 54(9) 38(9) -1(7) 3(9) 14(8) ______________________________________________________________________________ Table A32_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 130b. A32 Röntgenstrukturdaten für iso-130b Table A32_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 130b. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 132. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ O(1) 4267(1) 6555(1) 5676(2) 53(1) C(5) 3322(2) 5707(2) 4335(2) 49(1) C(6) 4929(2) 5496(3) 7291(3) 52(1) C(9) 3676(2) 4699(2) 2841(2) 49(1) C(13) 2042(2) 5941(3) 4455(3) 63(1) C(14) 1434(2) 4134(3) 1609(3) 72(1) C(16) 2711(2) 3918(3) 1482(3) 60(1) C(28) 1102(2) 5154(3) 3080(3) 74(1) _____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole α= 90° β= 100.571(9)° γ = 90° 2 1.281 Mg/m3 0.085 mm-1 224 .2 x .2 x .05 mm3 1.96 to 27.00°. -13<=h<=13, -9<=k<=5, -6<=l<=7 1840 1049 [R(int) = 0.0449] 87.6 % None Full-matrix least-squares on F2 1049 / 0 / 97 0.970 R1 = 0.0425, wR2 = 0.0997 R1 = 0.0900, wR2 = 0.1217 0.114 and -0.173 e.Å-3 Table A33_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 132. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] _____________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 _____________________________________________________________________________ O(1) 73(1) 38(1) 49(1) -1(1) 11(1) 4(1) C(5) 61(1) 39(1) 46(1) 1(1) 9(1) 2(1) C(6) 74(1) 44(1) 39(1) -1(1) 14(1) 4(1) C(9) 64(1) 39(1) 44(1) 2(1) 9(1) 2(1) C(13) 68(1) 66(1) 58(1) 1(1) 16(1) 8(1) C(14) 74(2) 69(1) 68(1) 5(1) -6(1) -5(1) C(16) 77(2) 51(1) 50(1) -1(1) 2(1) 2(1) C(28) 62(2) 85(2) 74(2) 7(1) 10(1) 5(1) _____________________________________________________________________________ Table A33_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 132. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ H(1) 4869(14) 6160(20) 8520(20) 55(5) H(2) 4451(16) 4380(30) 7240(20) 61(5) H(3) 2979(17) 3220(30) 420(30) 75(6) H(4) 780(20) 3590(20) 640(30) 79(6) H(5) 200(20) 5320(30) 3170(30) 83(7) H(6) 1878(17) 6670(20) 5510(30) 67(6) _____________________________________________________________________ Anhang Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction pbd327 C14 H12 O2 212.24 298(2) K 0.71073 Å monoclinic P21/c a = 10.5674(18) Å b = 7.7383(14) Å c = 6.8423(8) Å 550.02(15) Å3 -298- Table A33_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A33 Röntgenstrukturdaten für 132 Table A33_1. Crystal data and structure refinement for 132. Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions (Å2x 103) for 134. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ I(1) 13248(3) 2121(1) 5388(1) 20(1) I(2) 8239(2) 1491(1) 9467(1) 19(1) O(3) 9617(13) -1157(4) 6606(2) 29(2) C(4) 7650(30) 376(6) 8484(3) 13(3) O(5) 10270(12) 889(4) 7680(2) 22(2) O(7) 15335(12) 1373(4) 7153(2) 20(2) O(8) 3950(14) -1673(4) 8192(2) 23(2) C(10) 6769(18) 451(5) 9005(3) 14(2) C(11) 11922(17) 1029(5) 5808(3) 12(2) C(12) 12980(40) 906(5) 6324(3) 17(2) C(13) 3980(20) -859(6) 8965(3) 26(4) C(18) 14703(19) 1575(6) 6611(3) 19(2) C(21) 12105(15) 143(6) 6573(3) 13(2) C(22) 7790(30) -1784(6) 6355(4) 37(3) C(23) 4930(20) -946(6) 8440(3) 18(2) C(24) 4885(19) -130(6) 9253(3) 22(2) C(32) 6721(17) -343(6) 8196(3) 18(2) C(33) 9622(18) 1061(6) 8218(3) 16(2) C(35) 4839(18) -1785(5) 7656(3) 21(2) C(37) 10304(19) -456(6) 6307(4) 21(2) C(38) 9342(17) -304(6) 5797(3) 21(3) C(44) 10179(19) 428(6) 5553(3) 18(2) _____________________________________________________________________________ Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 26.99° Absorption correction Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Absolute structure parameter Largest diff. peak and hole pbdmime013 C8 H9 I O2 264.05 100(2) K 0.71073 Å orthorhombic P21cn a = 4.3458(3) Å b = 15.818(2) Å c = 25.342(3) Å 1742.0(4) Å3 α= 90° β= 90° γ = 90° 8 2.014 Mg/m3 3.625 mm-1 1008 .3 x .1 x .1 mm3 1.61 to 26.99°. -3<=h<=3, -19<=k<=8, -32<=l<=13 4022 2778 [R(int) = 0.0380] 75.7 % None Full-matrix least-squares on F2 2778 / 1 / 203 0.798 R1 = 0.0346, wR2 = 0.0569 R1 = 0.0606, wR2 = 0.0622 0.00(4) 0.559 and -0.705 e.Å-3 Anhang Table A34_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters A34 Röntgenstrukturdaten für 134 Table A34_1. Crystal data and structure refinement for 134. -299- H(5) 8707 995 7497 33 H(7) 13670 1321 7318 31 H(13) 2744 -1282 9126 31 H(18A) 16677 1677 6427 22 H(18B) 13499 2106 6598 22 H(21) 12745 35 6925 16 H(22A) 5761 -1548 6272 56 H(22B) 7549 -2269 6592 56 H(22C) 8799 -1966 6029 56 H(24) 4214 -44 9606 26 H(32) 7321 -411 7838 22 H(33A) 8533 1609 8243 20 H(33B) 11587 1116 8413 20 H(35A) 4056 -1313 7444 32 H(35B) 3984 -2317 7522 32 H(35C) 7089 -1802 7632 32 H(38) 8107 -707 5617 25 H(44) 9545 527 5200 22 _____________________________________________________________________ Anhang __________________________________________________________________________ I(1) 23(1) 21(1) 18(1) 4(1) -2(1) -2(1) I(2) 23(1) 20(1) 15(1) -2(1) -1(1) -1(1) O(3) 34(4) 30(5) 23(3) -1(3) 8(3) -15(3) C(4) 0(9) 23(5) 17(4) -4(4) 3(3) 0(4) O(5) 22(3) 29(5) 14(3) 3(3) 1(3) -2(3) O(7) 17(3) 33(5) 11(3) 0(3) -1(2) -4(3) O(8) 23(7) 23(4) 22(3) -3(3) 6(2) -13(3) C(10) 13(5) 11(6) 17(5) 8(4) 2(3) 5(4) C(11) 19(6) 3(5) 14(4) 4(4) 8(3) 3(4) C(12) 19(6) 16(5) 16(3) 5(3) -6(7) 4(8) C(13) 25(11) 28(6) 23(5) 6(4) 7(4) -3(5) C(18) 19(5) 26(7) 12(4) -1(4) 2(3) -3(5) C(21) 13(7) 18(6) 9(4) -3(4) 2(3) 4(4) C(22) 39(9) 30(6) 42(5) -4(5) 10(6) -32(7) C(23) 20(5) 12(7) 23(5) 1(4) 0(4) 0(5) C(24) 17(4) 28(7) 21(5) 5(5) 2(4) 6(5) C(32) 13(5) 20(6) 20(5) 3(4) 2(4) -2(4) C(33) 11(5) 23(6) 15(4) 5(4) 0(3) -2(4) C(35) 26(5) 14(6) 24(5) 0(4) 1(4) -5(5) C(37) 15(5) 20(7) 29(5) -3(5) 8(4) -4(5) C(38) 21(8) 16(6) 26(5) -2(4) -7(3) 0(4) C(44) 28(5) 14(6) 13(4) 0(4) -2(4) 4(5) __________________________________________________________________________ (Å2x 103) for 134. _____________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________ -300- __________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Table A34_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters A34 Röntgenstrukturdaten für 134 Table A34_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 134. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole Table A35_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 143a. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 α= 90° β= 109.425(2)° γ = 90° 4 1.905 Mg/m3 3.447 mm-1 504 .2 x .1 x .02 mm3 1.55 to 27.00°. -17<=h<=17, -5<=k<=4, -19<=l<=19 5993 1975 [R(int) = 0.0548] 99.1 % None Full-matrix least-squares on F2 1975 / 0 / 144 1.092 R1 = 0.0290, wR2 = 0.0718 R1 = 0.0434, wR2 = 0.0962 0.916 and -0.885 e.Å-3 Table A35_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters Table A35_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 143a. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ H(1) 850(40) -1580(110) 560(30) 23(13) H(2) 880(40) -5510(90) -1000(30) 11(12) H(3) 60(40) -3430(110) -890(30) 24(13) H(4) 2210(40) -1170(110) -1450(30) 21(13) H(5) 2540(50) 840(130) 2290(40) 33(18) H(6) 1430(50) 550(120) 2060(50) 45(19) H(7) 190(50) -3880(160) -2270(50) 20(20) H(8) 2010(50) 3760(160) 1980(40) 47(18) H(10) 3710(40) 1480(140) -1140(40) 41(16) H(13) 3650(60) 4440(150) -690(50) 50(20) H(15) 4390(50) 2130(120) -250(40) 32(16) ________________________________________________________________________________ -301- (Å2x 103) for 143a. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _______________________________________________________________________________ x y z U(eq) _______________________________________________________________________________ I(2) 4074(1) 4598(1) 1564(1) 25(1) C(4) 1425(3) -1672(10) -503(3) 18(1) C(5) 1412(4) -865(11) 376(3) 23(1) C(7) 2215(4) -593(10) -797(3) 20(1) C(10) 2915(4) 1963(10) 647(3) 20(1) C(14) 2153(4) 935(11) 971(3) 21(1) O(15) 407(3) -3028(9) -2062(3) 25(1) C(18) 2966(4) 1265(10) -225(3) 18(1) C(19) 2100(5) 1636(15) 1925(4) 32(1) C(21) 649(4) -3732(11) -1098(3) 22(1) C(24) 3790(4) 2368(13) -574(4) 26(1) _______________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________ I(2) 25(1) 25(1) 22(1) 1(1) 5(1) -2(1) C(4) 20(2) 14(2) 20(2) 4(2) 5(2) 3(2) C(5) 23(3) 22(3) 24(2) 6(2) 9(2) 3(2) C(7) 22(3) 19(3) 19(2) 4(2) 6(2) 4(2) C(10) 22(3) 19(3) 18(2) 1(2) 5(2) 1(2) C(14) 24(3) 23(3) 19(2) 1(2) 9(2) 3(2) O(15) 34(2) 22(2) 17(2) -1(2) 5(2) -3(2) C(18) 21(2) 15(2) 20(2) 6(2) 9(2) 2(2) C(19) 34(3) 44(4) 19(3) -4(2) 9(2) -1(3) C(21) 26(3) 18(3) 22(2) 6(2) 8(2) 1(2) C(24) 24(3) 34(3) 21(3) 3(2) 10(2) -1(2) ______________________________________________________________________________ Anhang Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 pbd357b C9 H11 I O 262.08 100(2) K 0.71073 Å monoclinic P21/c a = 13.9449(12) Å b = 4.5843(2) Å c = 15.1538(13) Å 913.60(12) Å3 A35 Röntgenstrukturdaten für 143a Table A35_1. Crystal data and structure refinement for 143a. Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole __________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 α= 90° β= 107.79(2)° γ = 90° 4 1.956 Mg/m3 3.740 mm-1 470 .3 x .1 x .01 mm3 2.83 to 27.00°. -15<=h<=16, -4<=k<=4, -19<=l<=18 2728 1621 [R(int) = 0.0651] 88.8 % None Full-matrix least-squares on F2 1621 / 0 / 93 1.017 R1 = 0.0564, wR2 = 0.1502 R1 = 0.1255, wR2 = 0.1830 0.658 and -0.634 e.Å-3 Table A36_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103) for yy143. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ I(1) 1778(1) -1258(2) 3585(1) 60(1) C(21) 4037(12) 2630(30) 3890(8) 65(4) C(22) 952(11) -2210(30) 1335(8) 53(3) C(7) 2486(9) 380(20) 2587(7) 35(3) O(8) 553(7) -2491(18) 339(5) 53(2) C(9) 2376(11) 1070(20) 993(7) 52(3) C(12) 1922(9) -220(20) 1633(7) 38(3) C(14) 3794(11) 3350(20) 2182(10) 55(3) C(17) 3389(10) 2070(20) 2870(8) 43(3) C(18) 3286(10) 2850(30) 1274(8) 49(3) _____________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ I(1) 76(1) 64(1) 46(1) 10(1) 29(1) 5(1) C(21) 66(10) 79(8) 42(7) -12(6) 6(7) 11(8) C(22) 60(9) 47(7) 51(7) -10(5) 14(7) -2(6) C(7) 41(7) 32(6) 37(5) 4(4) 19(5) 2(5) O(8) 60(6) 48(4) 40(4) -7(3) -3(4) -1(4) C(9) 72(9) 59(7) 30(5) -6(5) 21(6) -5(7) C(12) 47(7) 33(6) 36(5) -6(5) 15(5) 12(5) C(14) 41(8) 46(8) 76(9) -6(6) 13(7) -13(6) C(17) 38(7) 47(7) 43(6) -4(5) 12(5) -2(6) C(18) 49(8) 61(8) 45(7) 5(5) 25(6) -12(6) __________________________________________________________________________ Table A36_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for yy143. _____________________________________________________________________________ x y z U(eq) _____________________________________________________________________________ H(21A) 3532 3057 4235 97 H(21B) 4523 4255 3930 97 H(21C) 4462 946 4148 97 H(22A) 1162 -4100 1613 63 H(22B) 366 -1461 1559 63 H(9) 2054 711 360 63 H(14) 4413 4539 2361 66 H(18) 3553 3715 828 59 H(9) 0 0 0 110(70) _____________________________________________________________________________ Anhang Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction pbd359 C8 H8.50 I O 247.55 298(2) K 0.71073 Å monoclinic P21/c a = 12.720(5) Å b = 4.6112(12) Å c = 15.050(7) Å 840.5(6) Å3 -302- Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions Table A36_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for yy143. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] A36 Röntgenstrukturdaten für yy143 Table A36_1. Crystal data and structure refinement for yy143. Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 α= 104.600(4)° β= 96.696(6)° γ = 97.371(7)° 1 1.443 Mg/m3 0.108 mm-1 176 .4 x .1 x .1 mm3 1.90 to 27.00°. -5<=h<=3, -11<=k<=11, -14<=l<=14 2983 1578 [R(int) = 0.0260] 94.0 % None Full-matrix least-squares on F2 1578 / 0 / 127 1.011 R1 = 0.0368, wR2 = 0.0948 R1 = 0.0464, wR2 = 0.0981 0.184 and -0.233 e.Å-3 Table A38_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters Table A38_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 153. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ H(14A) 5137 7178 4303 34 H(14B) 7790 8797 4786 34 H(14C) 8601 7179 5103 34 H(18A) 4007 -137 1618 37 H(18B) 3717 -632 2888 37 H(18C) 7236 -361 2448 37 H(1) 8210(30) 1233(17) 1004(12) 23(3) H(2) 6810(30) 6243(16) 173(12) 23(3) H(3) 9150(30) 8044(15) 527(10) 13(3) H(4) 6320(30) 4605(16) 4051(14) 33(4) ________________________________________________________________________________ -303- (Å2x 103) for 153. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ O(4) 11249(2) 6404(1) 1180(1) 18(1) O(6) 8888(2) 7193(1) 3347(1) 21(1) O(9) 5573(2) 1662(1) 3142(1) 22(1) C(1) 9804(3) 5184(1) 1635(1) 17(1) C(2) 7247(3) 4369(1) 3253(1) 19(1) C(3) 8604(3) 5587(1) 2778(1) 18(1) C(5) 8247(3) 2353(2) 1471(1) 18(1) C(7) 7039(3) 2759(1) 2595(1) 18(1) C(8) 9642(3) 3581(1) 994(1) 17(1) C(13) 9090(3) 6821(2) 234(1) 18(1) C(14) 7494(3) 7621(2) 4474(1) 23(1) C(18) 5096(3) 4(1) 2472(1) 25(1) ________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________ O(4) 21(1) 18(1) 17(1) 6(1) 3(1) 0(1) O(6) 28(1) 16(1) 18(1) 3(1) 8(1) 1(1) O(9) 31(1) 16(1) 20(1) 6(1) 9(1) 1(1) C(1) 15(1) 18(1) 17(1) 6(1) 2(1) 0(1) C(2) 21(1) 21(1) 16(1) 6(1) 4(1) 3(1) C(3) 17(1) 17(1) 18(1) 4(1) 1(1) 2(1) C(5) 20(1) 16(1) 18(1) 4(1) 3(1) 3(1) C(7) 18(1) 19(1) 18(1) 9(1) 2(1) 1(1) C(8) 14(1) 19(1) 17(1) 6(1) 2(1) 2(1) C(13) 19(1) 17(1) 19(1) 7(1) 4(1) 3(1) C(14) 28(1) 21(1) 19(1) 2(1) 8(1) 4(1) C(18) 33(1) 18(1) 25(1) 8(1) 8(1) 1(1) ______________________________________________________________________________ Anhang Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 pbd391 C18 H20 O6 332.34 100(2) K 0.71073 Å triclinic P-1 a = 4.1423(3) Å b = 8.6905(9) Å c = 11.2057(10) Å 382.45(6) Å3 A38 Röntgenstrukturdaten für 153 Table A38_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 153. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Table A38_1. Crystal data and structure refinement for 153. Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.54° Absorption correction Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 α= 90° β= 105.91(2)° γ = 90° 4 1.285 Mg/m3 0.082 mm-1 576 0.12 x 0.15 x ? mm3 2.03 to 27.54°. -20<=h<=20, -5<=k<=3, -26<=l<=27 3377 1441 [R(int) = 0.1436] 89.4 % None Full-matrix least-squares on F2 1441 / 0 / 94 0.992 R1 = 0.0909, wR2 = 0.2173 R1 = 0.2148, wR2 = 0.2728 0.489 and -0.453 e.Å-3 Table A39_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 156. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ O(1) 3171(2) 7851(7) 658(1) 26(1) C(2) 3321(3) 7491(11) -461(2) 23(1) C(3) 3897(3) 10074(12) -1281(2) 25(1) C(4) 2614(3) 5081(11) 1444(2) 24(1) C(5) 3437(3) 5783(12) 187(2) 26(1) C(6) 2483(3) 6751(11) 855(2) 23(1) C(7) 3994(3) 8452(11) -690(2) 24(1) C(8) 1919(3) 4174(12) 1656(2) 27(1) C(9) 3480(3) 4117(12) 1846(2) 30(1) C(10) 4633(3) 11092(13) -1520(2) 32(1) ________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________ O(1) 14(2) 37(2) 27(2) -3(2) 7(1) -3(2) C(2) 21(3) 25(3) 22(2) -4(2) 5(2) -3(2) C(3) 14(3) 39(3) 23(2) -5(2) 6(2) -3(2) C(4) 12(3) 31(3) 29(3) -2(2) 3(2) 1(2) C(5) 18(3) 30(3) 28(2) -1(2) 4(2) 2(2) C(6) 14(3) 28(3) 28(2) -4(2) 7(2) 0(2) C(7) 11(2) 30(3) 33(3) -6(2) 6(2) -2(2) C(8) 22(3) 35(3) 25(2) 2(2) 6(2) 3(2) C(9) 19(3) 39(3) 30(3) 5(2) 3(2) 5(2) C(10) 22(3) 41(3) 33(3) -1(2) 10(2) -2(2) ______________________________________________________________________________ Table A39_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 156. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ H(5A) 3103 3778 115 30(4) H(5B) 4034 5198 371 30(4) H(7) 4545 7968 -428 30(4) H(8) 2001 3028 2062 30(4) H(9A) 3696 2439 1608 30(4) H(9B) 3455 3293 2279 30(4) H(9C) 3851 5992 1911 30(4) H(10A) 5154 10408 -1198 30(4) H(10B) 4633 13438 -1566 30(4) H(10C) 4594 10095 -1952 30(4) ________________________________________________________________________________ Anhang Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 pbd484 C18 H20 O2 268.34 100(2) K 0.71073 Å Monoclinic C2/c a = 16.598(7) Å b = 4.159(2) Å c = 20.898(9) Å 1387.3(11) Å3 -304- Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions A39 Röntgenstrukturdaten für 156 Table A39_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 156. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] Table A39_1. Crystal data and structure refinement for 156. Identification code Empirical formula Formula weight Temperature Wavelength Crystal system Space group Unit cell dimensions Volume Z Density (calculated) Absorption coefficient F(000) Crystal size Theta range for data collection Index ranges Reflections collected Independent reflections Completeness to theta = 27.00° Absorption correction Final R indices [I>2sigma(I)] R indices (all data) Largest diff. peak and hole Table A40_2. Atomic coordinates ( x 104) and equivalent isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 157. U(eq) is defined as one third of the trace of the orthogonalized Uij tensor. α= 90° β= 90.280(2)° γ = 90° 8 1.274 Mg/m3 0.088 mm-1 1408 0.48 x 0.45 x 0.45 mm3 1.43 to 27.00°. -18<=h<=18, -18<=k<=16, -20<=l<=21 18431 7461 [R(int) = 0.0476] 99.8 % None Full-matrix least-squares on F2 7461 / 0 / 593 1.075 R1 = 0.0526, wR2 = 0.1265 R1 = 0.1019, wR2 = 0.1428 0.262 and -0.241 e.Å -305- ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ O(1) 6507(1) 4613(1) 2179(1) 24(1) O(2) 8532(1) 4734(1) 2748(1) 23(1) O(3) 9678(1) 1610(1) 2425(1) 31(1) O(4) 5284(1) 7705(1) 2473(1) 34(1) C(5) 6649(1) 5567(1) 2216(1) 22(1) C(6) 8370(1) 3786(1) 2691(1) 21(1) C(7) 5882(1) 6151(2) 2343(1) 26(1) C(8) 9118(1) 3181(2) 2536(1) 24(1) C(9) 6935(1) 7493(2) 2213(1) 26(1) C(10) 7311(1) 2496(2) 2823(1) 24(1) C(11) 7458(1) 3450(1) 2828(1) 21(1) C(12) 7681(1) 6872(2) 2094(1) 24(1) C(13) 8032(1) 1858(1) 2679(1) 24(1) C(14) 8930(1) 2221(2) 2537(1) 24(1) C(15) 6045(1) 7110(2) 2349(1) 27(1) C(16) 7560(1) 5916(1) 2106(1) 22(1) C(17) 6665(1) 4124(2) 2928(1) 23(1) C(18) 8381(1) 5264(2) 2016(1) 23(1) C(19) 7837(2) 832(2) 2654(1) 33(1) C(20) 7102(2) 8527(2) 2227(2) 37(1) C(21) 10088(1) 3551(2) 2368(1) 33(1) C(22) 4919(1) 5741(2) 2481(1) 37(1) C(23) 9786(2) 1333(2) 1614(1) 41(1) C(24) 5136(2) 7897(2) 3300(1) 48(1) O(25) 8962(1) 10087(1) 5174(1) 25(1) O(26) 7699(1) 6995(1) 5003(1) 30(1) C(27) 9226(1) 10570(2) 4447(1) 24(1) C(28) 8318(1) 8550(2) 5048(1) 26(1) C(29) 9092(1) 9128(1) 5187(1) 22(1) C(30) 8462(1) 7590(2) 5124(1) 25(1) C(31) 9927(1) 12181(2) 4521(1) 24(1) C(32) 10028(1) 11224(1) 4600(1) 23(1) C(33) 7370(1) 8963(2) 4859(1) 33(1) C(34) 9442(2) 6167(2) 5448(1) 33(1) C(35) 9328(1) 7202(2) 5350(1) 26(1) C(36) 7584(2) 6735(2) 4183(1) 39(1) O(37) 4003(1) 104(1) 284(1) 25(1) O(38) 2616(1) -2927(1) 91(1) 32(1) C(39) 3295(1) -1403(2) 138(1) 25(1) C(40) 4100(1) -857(2) 236(1) 24(1) C(41) 4990(1) -1247(2) 352(1) 24(1) C(42) 4292(1) -2793(2) 289(1) 28(1) C(43) 4170(1) 623(2) -447(1) 26(1) C(44) 5068(1) -2208(2) 377(1) 27(1) C(45) 3412(1) -2371(2) 163(1) 27(1) C(46) 2344(2) -952(2) 37(2) 35(1) C(47) 4387(2) -3839(2) 313(2) 40(1) C(48) 2403(2) -3150(2) -725(1) 38(1) ________________________________________________________________________________ Anhang Refinement method Data / restraints / parameters Goodness-of-fit on F2 pbd395 C20 H24 O4 328.39 100(2) K 0.71073 Å Monoclinic P21/c a = 14.1959(3) Å b = 14.3433(4) Å c = 16.8165(4) Å 3424.07(14) Å3 A40 Röntgenstrukturdaten für 157 Table A40_1. Crystal data and structure refinement for 157. Anhang H(10) 6685(12) 2284(14) 2895(10) 27(5) H(12) 8296(12) 7127(14) 2043(10) 24(5) H(17A) 6078(12) 3792(13) 3054(10) 23(5) H(17B) 6797(11) 4607(13) 3333(9) 17(5) H(18A) 8269(11) 4817(14) 1587(10) 22(5) H(18B) 8975(13) 5623(14) 1924(10) 30(5) H(19A) 7537(15) 622(17) 2162(13) 57(7) H(19B) 7388(16) 663(17) 3063(13) 60(7) H(19C) 8400(14) 446(15) 2744(10) 33(6) H(20A) 6506(17) 8913(18) 2153(13) 66(8) H(20B) 7513(17) 8695(19) 1835(15) 77(9) H(20C) 7364(15) 8737(17) 2714(14) 55(7) H(21A) 10199 3547 1793 40 H(21B) 10558 3158 2634 40 H(21C) 10140 4191 2568 40 H(22A) 4846 5174 2162 44 H(22B) 4436 6195 2325 44 H(22C) 4848 5589 3046 44 H(23A) 9180(15) 1002(17) 1419(12) 53(7) H(23B) 10300(14) 891(16) 1616(11) 43(6) H(23C) 9938(14) 1876(17) 1299(12) 48(7) H(24A) 5045(16) 7308(19) 3578(14) 63(8) H(24B) 4601(15) 8288(18) 3302(12) 55(7) H(24C) 5727(16) 8258(18) 3506(13) 61(8) H(27A) 8663(12) 10930(13) 4259(9) 21(5) H(27B) 9405(12) 10048(14) 4017(10) 26(5) H(31) 9333(13) 12426(14) 4356(11) 37(6) H(33A) 7204 9419 5269 40 H(33B) 6896 8467 4846 40 H(33C) 7392 9273 4340 40 H(34A) 9370(15) 5824(17) 4969(14) 62(8) H(34B) 8947(16) 5911(17) 5828(13) 62(7) H(34C) 10046(17) 6013(18) 5686(13) 67(8) H(36A) 7549(15) 7299(19) 3849(14) 63(8) H(36B) 6990(15) 6392(16) 4104(12) 50(7) H(36C) 8125(16) 6325(18) 4005(13) 61(7) H(43A) 3605(12) 1012(13) -549(9) 25(5) H(43B) 4260(11) 157(13) -919(10) 21(5) H(44) 5681(12) -2482(13) 476(10) 27(5) H(46A) 2174(16) -613(19) 470(15) 75(9) H(46B) 1929(19) -1360(20) -91(15) 79(10) H(46C) 2340(20) -560(20) -405(18) 106(12) H(47A) 3897(16) -4140(17) 620(13) 60(7) H(47B) 5004(17) -4038(18) 557(13) 66(8) H(47C) 4320(17) -4129(19) -201(16) 84(9) H(48A) 2378(14) -2562(17) -1071(13) 54(7) H(48B) 1799(15) -3425(16) -766(11) 46(6) H(48C) 2924(16) -3619(17) -940(13) 61(7) ________________________________________________________________________________ -306- ______________________________________________________________________________ O(1) 22(1) 24(1) 25(1) 1(1) -1(1) -2(1) O(2) 24(1) 20(1) 26(1) 0(1) -1(1) -3(1) O(3) 29(1) 32(1) 31(1) 0(1) -2(1) 10(1) O(4) 34(1) 38(1) 29(1) 1(1) -2(1) 17(1) C(5) 26(1) 20(1) 20(1) 0(1) -1(1) -2(1) C(6) 22(1) 20(1) 20(1) 1(1) -1(1) 0(1) C(7) 24(1) 31(2) 22(1) 4(1) -1(1) 3(1) C(8) 20(1) 28(1) 23(1) 2(1) -2(1) 0(1) C(9) 33(1) 23(1) 21(1) 1(1) -3(1) 5(1) C(10) 20(1) 30(1) 24(1) 1(1) 0(1) -4(1) C(11) 23(1) 22(1) 18(1) 0(1) 0(1) -1(1) C(12) 26(1) 25(1) 23(1) 2(1) -2(1) -3(1) C(13) 31(1) 21(1) 21(1) 3(1) -4(1) 0(1) C(14) 24(1) 27(1) 22(1) 2(1) -2(1) 7(1) C(15) 29(1) 30(1) 21(1) 2(1) -2(1) 8(1) C(16) 23(1) 25(1) 19(1) -1(1) 1(1) 0(1) C(17) 22(1) 22(1) 26(1) 0(1) 4(1) -3(1) C(18) 22(1) 24(1) 24(1) 0(1) 3(1) -3(1) C(19) 34(1) 26(2) 40(1) 2(1) -4(1) 0(1) C(20) 48(2) 22(2) 41(1) 2(1) -5(1) 2(1) C(21) 21(1) 30(2) 49(1) 2(1) 0(1) 4(1) C(22) 24(1) 45(2) 41(1) 3(1) 3(1) 5(1) C(23) 42(1) 44(2) 36(1) -1(1) 4(1) 17(1) C(24) 50(2) 63(2) 31(1) -4(1) 2(1) 29(2) O(25) 24(1) 22(1) 29(1) -1(1) 4(1) 2(1) O(26) 31(1) 32(1) 28(1) 0(1) 0(1) -11(1) C(27) 23(1) 25(1) 23(1) 1(1) -1(1) 1(1) C(28) 23(1) 31(1) 23(1) -1(1) 2(1) -1(1) C(29) 25(1) 20(1) 20(1) -1(1) 3(1) 1(1) C(30) 26(1) 28(1) 21(1) -1(1) 4(1) -7(1) C(31) 25(1) 26(1) 22(1) 1(1) 0(1) 2(1) C(32) 24(1) 26(1) 18(1) -2(1) 2(1) 0(1) C(33) 23(1) 37(2) 40(1) 1(1) -1(1) -3(1) C(34) 37(1) 27(2) 36(1) 2(1) 0(1) -1(1) C(35) 31(1) 27(1) 21(1) 0(1) 5(1) -2(1) C(36) 42(1) 44(2) 30(1) -4(1) -2(1) -17(1) O(37) 24(1) 25(1) 27(1) -4(1) 3(1) 1(1) O(38) 36(1) 35(1) 24(1) -4(1) 2(1) -13(1) C(39) 26(1) 30(1) 20(1) -4(1) 0(1) -3(1) C(40) 26(1) 24(1) 21(1) -4(1) 1(1) -2(1) C(41) 23(1) 28(1) 20(1) -4(1) 2(1) 1(1) C(42) 36(1) 26(1) 21(1) 1(1) 5(1) -1(1) C(43) 23(1) 28(1) 26(1) 0(1) -2(1) 3(1) C(44) 27(1) 31(2) 23(1) -1(1) 2(1) 5(1) C(45) 30(1) 32(2) 18(1) -2(1) 4(1) -7(1) C(46) 22(1) 43(2) 38(1) -5(1) -4(1) -3(1) C(47) 49(2) 26(2) 44(2) 6(1) 4(1) -2(1) C(48) 45(2) 43(2) 27(1) -7(1) -1(1) -20(1) ______________________________________________________________________________ Table A40_4. Hydrogen coordinates ( x 104) and isotropic displacement parameters (Å2x 103) for 157. ________________________________________________________________________________ x y z U(eq) ________________________________________________________________________________ A40 Röntgenstrukturdaten für 157 Table A40_3. Anisotropic displacement parameters (Å2x 103) for 157. The anisotropic displacement factor exponent takes the form: -2π2[ h2a*2U11 + ... + 2 h k a* b* U12 ] ______________________________________________________________________________ U11 U22 U33 U23 U13 U12 Erklärung Ich versichere, dass ich die von mir vorgelegte Dissertation selbständig angefertigt, die benutzten Quellen und Hilfsmittel vollständig angegeben und die Stellen der Arbeit - einschließlich Tabellen, Karten und Abbildungen -, die anderen Werken im Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen sind, in jedem Einzelfall als Entlehnung kenntlich gemacht habe; dass diese Dissertation noch keiner anderen Fakultät oder Universität zur Prüfung vorgelegen hat; dass sie - abgesehen von unten angegebenen Teilpublikationen - noch nicht veröffentlicht worden ist sowie, dass ich eine solche Veröffentlichung vor Abschluss des Promotionsverfahrens nicht vornehmen werde. Die Bestimmungen dieser Promotionsordnung sind mir bekannt. Die von mir vorgelegte Dissertation ist von Prof. Dr. H.-G. Schmalz betreut worden. ……………………………… (Patric Bierganns) Köln, Januar 2007 Teilpublikationen dieser Dissertation Teilergebnisse dieser Arbeit gingen in folgende Tagungsbeiträge ein: 1) ORCHEM 2004, Bad Nauheim 09. - 11. September 2004, P. Bierganns, D. Blunk, Poster P135, “Helically Twisted, Functional Phenanthrene Derivatives: A Synthetic and Theoretical Study“. 2) The 14th European Symposium on Organic Chemistry (ESOC 14), Helsinki (Finland), 4. - 8. Juli 2005, P. Bierganns, D. Blunk, Poster P260, “Twisted, Polyaromatic Crown Ethers: New Promising Molecular Sensors“. 3) GDCh-Jahrestagung 2005, Düsseldorf, 11. - 14. September 2005, P. Bierganns, D. Blunk, Poster OC_071, “New Promising Chiral Polyaromatic Crown Ethers“. 4) ORCHEM 2006, Bad Nauheim 7. - 9. September 2006, P. Bierganns, D. Blunk, Poster, “Overcrowded Phenanthrene Derivatives as Functional Supramolecular Materials“. Publikationen zu anderen Themen: 1) ”New Surfactants Made of Natural Compounds“, P. Bierganns, D. Blunk, N. Bongartz, R. Tessendorf, C. Stubenrauch, Conference Proceedings - 52. SEPAWA Kongress 2005 mit European Detergents Conference 2005, 25-36, ISBN 3-9810074-1-7. 2) ”New Specialty Surfactants with Natural Structural Motifs“, D. Blunk, P. Bierganns, N. Bongartz, R. Tessendorf, C. Stubenrauch, New J. Chem. 2006, 30, 1705-1717. Tagungsbeiträge zu anderen Themen: 1) 52. SEPAWA Kongress 2005 mit European Detergents Conference, Würzburg 12. - 14. Oktober 2005, P. Bierganns, N. Bongartz, D. Blunk, C. Stubenrauch, R. Tessendorf, Vortrag 2 (12.10.05), “Neue Tenside auf Naturstoffbasis - New Surfactants Made of Natural Compounds“. Curriculum Vitae Patric Bierganns 21/08/1976 Geburt in Bergisch Gladbach 09/1987-06/1996 Nikolaus-Cusanus-Gymnasium 11/06/1996 Abitur 08/1996-08/1997 Zivildienst 10/1997 Aufnahme des Chemiestudiums an der Universität zu Köln 05/05/2000 Vordiplom (Note: sehr gut) 08/2002-01/2003 Diplomarbeit unter der Betreuung von Prof. Dr. H.-G. Schmalz und wissenschaftlicher Anleitung von Dr. D. Blunk, Universität zu Köln: „Synthese und Reaktionsverhalten substituierter Stilbene als Intermediate zu funktionalisierten Phenanthrenderivaten“ 21/01/2003 Diplom in Chemie (Note: sehr gut) 02/2003-02/2007 Doktorarbeit unter der Betreuung von Prof. Dr. H.-G. Schmalz und wissenschaftlicher Anleitung von Dr. D. Blunk, Universität zu Köln: „Synthese, Struktur und (supra-) molekulare Funktionalität konformations-chiraler Biphenylund Phenanthrenderivate“ (Note: 1,0) 09/02/2007 Disputation (Note: 1,0)