Grundbegriffe Computer, Hardware und Zahlensysteme Fach:Informationssysteme Studiengang:Aviatik ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 1 Inhalt • Übersicht über die folgenden Themen • Was sind Informationsysteme • Fakten Daten Informationen • Kodierung von Fakten • Speicherung von Daten • Programme • Netzwerke ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 2 Lernziele • Sie können die wichtigsten Hardware-Komponenten eines Rechners und ihre Eigenschaften nennen. • Sie können die Arbeitsweise eines Prozessors anhand des EVA-Schemas abstrahieren. • Sie können die wichtigsten Speichertypen in einem Rechnersystem nennen und sie bezüglich Kapazität und Zugriffsgeschwindigkeit vergleichen • Sie können die Hauptfunktionseinheiten eines Prozessors nennen und Ihre Funktion erklären? • Sie können den Begriff Befehlszyklus erklären. • Sie kennen die Begriffe Bit und Byte und wissen wie viele verschiedene Werte mit einem Byte dargestellt werden können. • Sie verstehen alle Begriffe eines Rechnerinserates und können sie erläutern • Sie können den Begriff Pixel und Auflösung erklären. • Sie können erklären, wieso man beim Farbbildschirm 16'777'216 unterschiedliche Farben darstellen kann. • Sie können den Wert einer Binärzahl berechnen und als Dezimalzahl angeben. ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 3 Lernziele • Sie können eine Dezimalzahl in eine Binärzahl wandeln • Sie können eine Binärzahl als HEX-Zahl schreiben und umgekehrt. • Sie können eine HEX-Zahl in eine Dezimalzahl wandeln und umgekehrt. • Sie kennen den Begriff ASCII-Code und wissen z.B., ob ASCII('a') grösser oder kleiner ist als ASCII('A') • Sie können Beispiele von Dateitypen nennen. • Sie können anhand einer Zeichnung erklären, wie ein Dateisystem hierarchisch organisiert ist. • Sie kennen die wichtigsten Dateisystem-Kommandos und können "cd" und "dir" anwenden. • Sie wissen, wie man unter Windows den Pfad einer Datei, die sich auf dem Netzwerk-Drive "mustang" befindet, angibt. • Sie können den Unterschied zwischen einem Programm und einem Prozess in eigenen Worten erklären. ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 4 Was sind Informationssysteme? Betrachter Quellen Internet / Intranet Hardware, Software und Kommunikationsprotokolle ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • Rechner (Server und Clients) Betriebssysteme Ermöglichen effiziente Nutzung der Rechner Netzwerke (Rechnerverbunde) und Protokolle ermöglichen einen Info-Dienst unabhängig von der physikalischen Lokalität zu benutzen. Informationsquellen und -dienste Programme, welche Information im Netz anbieten (Bsp: Datenbanken, Bibliothekskataloge, Internet (WWW)) Programme, welche Kommunikation und Info-Austausch ermöglichen (Bsp. eMail, FTP) Tools (Software-Werkzeuge), welche die Nutzung der Info-Dienste ermöglichen Bsp: WWW-Browser, eMail-Programm, WinZip, ftp-Tool, … ZHW-IT-Infrastruktur: interne ZHW-Ressourcen + Dienstleistungen 5 Funktionalität ein Informationsarbeitsplatz ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • Beziehungen und Zusammenhänge Informationsarbeitsplatz 6 Informationsarbeitsplatz Niko Nesnanović ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • Bestandteile des Informationsarbeitsplatzes Verarbeitung Eingabe und Ausgabegeräte ........ ........ CPU ...................................... Speicherung Speichermedien Verarbeitungsspeicher ..................................... Sicherungsmedien .......................... Archivmedien .......................... Analogie Schreibtisch -> Ordner -> Archiv 7 Logischer Aufbau eines Rechners Achtung! Diese Darstellung ist eine Vereinfachung! ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 8 Arbeitsweise des Rechenwerkes EVA Schema ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • Die Arbeitsweise kann mit dem EVA-Schema (EVA: Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe) erklärt werden. • Prozessor - Der Prozessor ist das Herz des Computers. Er hat einen fixen Befehlssatz (Grundoperationen, Transportbefehle, Sprünge) • Beispiel einer typischen Operation:Der Prozessor holt zwei Zahlen aus dem Arbeitsspeicher, addiert sie, und schreibt das Resultat in den Arbeitspeicher zurück. Der Prozessor kann in zwei weitere Einheiten unterteilt werden: – Rechenwerk: führt die Grundrechenarten + – * / auf den Eingabewerten (Operanden) aus berechnet daraus ein Ergebnis – Steuerwerk: steuert Ablauf der Berechnungen holt einen Befehl nach dem andern vom Arbeitspeicher, interpretiert den Befehl, sagt Rechenwerk, welche Operation auszuführen ist, stellt die Operanden für das Rechenwerk bereit, sorgt dafür, dass das Ergebnis wieder in Arbeitsspeicher abgelegt wird, koordiniert auch das Schreiben und Lesen des Arbeitsspeichers (sowohl vom Prozessor als auch von den E/AGeräten) • Arbeitsspeicher • speichert alle Daten, die der Prozessor im Moment braucht. • besteht aus einer grossen Anzahl einzeln ansprechbarer Speicherzellen • Eigenschaften einer Speicherzelle Sie kann entweder ein Datum (Zahl, Zeichen, etc.) oder einen Befehl für den Prozessor enthalten. Man nennt eine solche Prozessorstruktur, bei der Befehle und Daten im gleichen Arbeitsspeicher liegen Von-Neumann-Struktur. – Zelle hat eine fixe Länge 8, 16, 32 oder 64 Binärstellen (Bits) – Eine Binärstelle wird als Bit (Binary Digit oder deutsch Binärziffer) bezeichnet. Ein Bit kann nur zwei mögliche Werte annehmen: 0 oder 1. 9 Verarbeitung • Was sind Fakten, Daten, Informationen, (Wissen) • Wie werden Daten gespeichert • Wie werde gespeicherte Daten geordnet ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 10 Daten, Information, Wissen ? Wie macht man aus (einem) Daten(haufen) Wissen? ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • Die Begriffe Daten Informationen und Wissen und Ihre Bedeutung Alle reden von Daten- und Informationsmanagement, schlimmer noch Wissensmanagement. Diese Begriffe haben je nach dem in welchem Kontext sie verwendet werden eine etwas andere Bedeutung. •Kontext Umgangssprache Daten: eher wenig gebraucht. Bezeichnet aber in der Regel alles was irgendwie elektronisch verfügbar ist. Informationen: Sie verwenden diesen Begriff wahrscheinlich hauptsächlich in Situationen wie „ich wurde Informiert über…..“. Das heisst im Sinne von Nachrichten Wissen: Die Situation ist „ich weiss dies oder jenes“ im Sinne, dass sie die Fakten kennen Dies ist natürlich alles nicht falsch, genauso wenig wie es falsch ist wenn Sie auf die Frage wie schwer sie sind Antworten: 80 kg. Der Physiker würde natürlich sagen ihr Gewicht sei 800KN und ihre Masse sei 80kg. Im Kontext der Informationsverarbeitung ist es jedoch angebracht möglichst mit „wohldefinierten“ Begriffen zu Arbeiten. Die folgende Diskussion sollte bezüglich der drei Begriffe Daten Information und Wissen im Zusammenhang mit DSS etwas Klärung bewirken 11 Definitionen und Beziehungen Weisheit Kontext Abhängigkeit Wissen Informationssysteme Informationen Daten Verstehen ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • • Daten 1. Daten sind bedeutungslose, da beziehungslose, Punkte in Raum und Zeit. Ohne Kontext sind sie nicht zu verstehen. Daten sind Fakten in einer codierten Form (z. B. Zeichenketten). 2. Daten sind alle in gedruckter, gespeicherter, visueller oder sonstiger Form verwertbare Angaben über die verschiedensten Dinge und Sachverhalte, welche durch den Prozess der Dokumentation quasi als konserviert gelten, und zeitlich sowie örtlich entkoppelt verfügbar sind. Daten sind subjektiv wahrnehmbar, und potenziell verwertbar. Alle Medien die Daten speichern können werden als Datenträger bezeichnet. Daten=> Fakten + Syntax Beispiele: Notizen, beliebige Harddisk • Informationen 1. Informationen sind Daten plus deren Bedeutung, die ihnen beigemessen wird. Information ist relevant oder irrelevant. Information ist immer an ein Informationsbedürfnis gebunden. 2. Daten werden zu weiteren Daten in Beziehung gesetzt. Dadurch entsteht Bedeutung. Information enthält zwar ein Verständnis der Beziehungen zwischen den Daten, aber keinerlei Hinweis darauf, wie sich diese über die Zeit entwickeln. Information ist statisch in Raum und Zeit und stark abhängig vom Kontext. Informationen geben meist Auskunft über was, wo, wann und wer. Es sind also Definitionen, Beschreibungen und Perspektiven. Information= Daten + Bedeutung (Semantik) 12 Definitionen und Beziehungen Weisheit Kontext Abhängigkeit Wissen Informationssysteme Informationen Daten Verstehen ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • • Wissen 1. Wissen ist das Resultat der Verarbeitung von Information (Schlüsse, Erkenntnisse) 2. Wissen ist an Personen gebunden und befindet sich ausschliesslich im Gedächtnis (kognitives Subsystem) eines Menschen, es ist subjektrelativ, perspektivisch, zweckrelativ sowie kontextgebunden. 3. Wissen ist der zweckgebundene und zielgerichtete Einsatz von Informationen, der zu Entscheidungen führt. Es beinhaltet zudem sämtliche Kenntnisse und Fähigkeiten, die ein Mensch zur Bewältigung der täglichen Aufgaben und Probleme einsetzen muss. 4. Nach Davenport/ Prusak - Working Knowledge- ist Wissen „eine fliessende Mischung aus strukturierten Erfahrungen, Wertvorstellungen, individuellem Kontext und Fachkenntnissen, die in ihrer Gesamtheit einen Strukturrahmen zur Beurteilung und Eingliederung neuer Erfahrungen und Informationen bietet.“ 5. Wissen beruht auf dem Verständnis von Informationsmustern und Strukturen, die hinter den Informationen verborgen sind. Es beinhaltet den Kontext zum grossen Teil bereits selbst. Da Text und Kontext aber immer aus verschiedenen Perspektiven gesehen werden können, ist auch Wissen nie absolut. 6. Wissen ist die Antwort auf die Frage wie, umfasst also Strategien, Praxis und Methoden. Da es auch zeitliche Abläufe erfasst und in gewissem Masse Ganzheitlich ist, erlaubt es auch gewisse Voraussagen. Hingegen erkennt Weisheit die Muster des Wissens. Als Frage nach dem warum finden sich hier ewige Wahrheiten, fundamentale Prinzipien, Einsichten und Moral. 13 Definitionen und Beziehungen Weisheit Kontext Abhängigkeit Wissen Informationssysteme Informationen Daten Verstehen ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 1. Die hier aufgezeigten Definitionen stammen aus dem Fachbereich Informationswissenschaft des Wissensmanagements und weniger der Informationstheorie. 2. Informationswissenschaft untersucht das Auswerten/Selektieren, Bereitstellen/Wiederverwerten, Suchen und Finden von relevantem (vorwiegend digital vorliegendem) Wissen, durch Informations- und Kommunikationsprozesse. 3. Wissensmanagement beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, auf die Wissensbasis eines Unternehmens Einfluss zu nehmen. Unter der Wissensbasis eines Unternehmens werden alle Daten und Informationen, alles Wissen und alle Fähigkeiten verstanden, die diese Organisation zur Lösung ihrer vielfältigen Aufgaben benötigt. Dabei werden individuelles Wissen und Fähigkeiten (Humankapital) systematisch in der Organisation verankert. Wissensmanagement kann daher als ein Interventionsmechanismus verstanden werden, der auf den Theorien der Organisationslehre und des organisationalen Lernens beruht und diese systematisch nutzt. 4. Die Informationstheorie ist eine mathematische Theorie aus dem Bereich der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, die auf Claude Shannon zurückgeht.Sie beschäftigt sich mit Begriffen wie Information, Entropie, Informationsübertragung, Datenkompression, Kodierung, Kryptographie, Komplexitätstheorie und verwandten Themen. Quelle: Wikipedia 14 Transformationen • Von Fakten zu Daten – Erfassen von Sachverhalten und speichern auf einem Medium – Automatisiert in der Maschine • Von Daten zu Informationen – Daten werden zueinander in Beziehung gesetzt. – Mensch stellt Beziehungen her – Maschine verarbeitet Beziehung • Von Informationen zu Wissen – Durch Induktion wird aus Information Wissen erzeugt Gestaltungsbereich – Ausschliessliche Domäne des Menschen ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • Von Fakten zu Daten Man Speichert Fakten auf einem Medium nach einem System (Code/Syntax) Beispiele: Sie schreiben einen Text auf ein Stück Papier Sie schreiben Messwerte in eine (Excel-)Tabelle Von Daten zu Informationen Man fügt den Daten Bedeutung hinzu (Semantik). Daten werden zueinander in Beziehung gesetzt. Mit anderen Worten Sie gewinnen Informationen durch Anwendung einer Vorschrift Beispiele: Das Datenmodell ist die Vorschrift, welche die Daten zueinander in Beziehung setzt. Sie verwenden bei Datenbankoperationen das Datenmodell um aus Daten Informationen zu machen. Eine Grafik bringt die Datenpunkte ihrer Messwerte zueinander in Beziehung. Die Semantik abzubilden heisst in einem Informatiksystem aber man verwendet Daten um Daten zu beschreiben (Metadaten). Von Informationen zu Wissen Metadaten Deklarativ - Datenmodelle enthalten oft einen Teil der Semantik in Form von Typen und Relationen, Regeln in Form von Views, Triggers und Stored Procedures Informativ - Erklärende Texte wie aus was mit welchen Methoden alternative Namen, Begriffe etc. Solche Metadaten sind im Gegensatz zu den deklarativen Metadaten nur sehr lose gekoppelt. Es gibt keine Managementsystem wie eine Datenbank, dass sie zwingt die Daten in Anwendung der Metadaten zu bearbeiten. Implicit - Applikationen enthalten ebenfalls Semantik. Diese Semantik ist in der in den Applikationen eingebauten Geschäftslogik versteckten und in der Regel nicht direkt zugänglich. 15 Wie werden Fakten gespeichert? •Zahlensysteme •Darstellung / Formate ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 16 Zahlensysteme Dezimalsystem (Zehnersystem) Alphabet: {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9} Basis: 10 Symbole: Ziffern 159710 = 1000 + 500 + 90 + 7 = 1• 103 + 5• 102 + 9• 101 + 7• 100 Binärsystem (Zweiersystem) Alphabet: {0,1} Basis: 2 Symbole: Binärziffern = Bits (Binary Digits) 11012 = 1• 23 + 1• 22 + 0• 21 + 1• 20 =8+4+0+1 = 1310 Anz. Stellen: Anz. mögliche Werte: 1 101 2 100 = 102 3 1000 = 103 = 1k ... 6 1‘000‘000 = 106 = 1M (Mega) ... 9 109 = 1G (Giga) ... 12 1012 = 1T (Tera) Anz. Stellen Anz. mögliche Werte 1 21 2 4 = 22 3 8 = 23 4 16 = 24 ... 8 256 (entspr. 1 Byte) ... 10 1024 ( = 1 KBit) ... 16 65536 ... 20 1'048'576 (= 1MBit) ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 17 Umwandlung zw. Zahlensystemen • Binär nach Dezimal – Schema: Multiplikation der Stelle mit der Wertikeit und anschliessende Addition – 10112= 1*23+0*22+1*21+1*20=810+010+210+110=1110 • Dezimal nach Binär – Schema: Man dividiert die Dezimalzahl fortlaufend durch 2 (ganzzahlige Division) bis das Resultat 0 ergibt. Merke den Rest. Schreibe die Restwerte von rechts nach links nebeneinander ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 18 Umwandlungen Dezimal nach Binär 3310 Rest 1110 Rest /2 16 1 /2 5 1 /2 8 0 /2 2 1 /2 4 0 /2 1 0 /2 2 0 /2 0 1 /2 1 0 /2 0 1 10112 1000012 Gegenprobe 33 =1*25+0*24+0*23+0*22+0*21+1*20=32+0+0+0+0+1=33 ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 19 Rechenoperationen • Beispiel Addition Dezimalsystem Binärsystem – Achtung Übertrag 1+1=10 – Shift nach links • Beispiel Subtraktion 11012 = 510 + 1012 = 1810 100102 Dezimalsystem Binärsystem – Achtung Übertrag 1100110=110 – Shift nach rechts = 1310 = 1310 11012 = 610 + 1102 = 710 1112 ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 20 Bits und Bytes • Zusammenhang bit und Byte – 8 bit sind ein Byte – D.h 28 = 256 mögliche Werte • Binäre schreibweise – 1000000002 ist unpraktisch für 12810 – Alternative Zahlensystem mit einem grösseren Alphabet aber eine Potenz von 2 ist ->24 = 16 -> Umwandlung leicht • Hexadezimale Darstellung – Darstellung des Zahlenvorrates mit 16 Zeichen in 2 Halbbytes – Hinzufügen der 6 ersten Buchstaben des Lateinischen Alphabets zu den Zahlen 1-9 – Beispiel 25510 -> FF16 -> 111111112 Dezimal Binä Binär 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 0000 0001 0010 0011 0100 0101 0110 0111 1000 1001 1010 1011 1100 1101 1110 1111 Hexa dezimal 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 21 Übung Lösen Sie Sie die folgenden Aufgaben 1. Wandeln Sie 1025 in eine Binäre Zahl um 2. Schreiben Sie das Resultat von 1 in der Notation n*BasisExponent +....+ n*BasisExponent – – ................... ............................. 3. Addieren Sie zum Resultat von 1 die Zahl 110001002 4. Versuchen Sie die Umwandlungen mit Excel – ................... – Welche Funktionen benötigen Sie? – ........................................................ ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 22 Wie werden Fakten kodiert? ASCII, EBCDIC, Unicode Was ist UTF? ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 23 American Standard Code for Information Interchange ASCII Code…0 …1 …2 …3 …4 …5 …6 …7 …8 0… 1… 2… 3… 4… 5… 6… 7… … …A …B …C …D …E …F 9 NUL SOH STX ETX EOT ENQ ACK BEL BS HT LF VT FF CR SO SI DLE DC1 DC2 DC3 DC4 NAK SYN ETB CAN EM SUB ESC FS GS RS US SP ! " # $ % & ' ( ) * + , - . / 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 : ; < = > ? @ A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z [ \ ] ^ _ ` a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z { | } ~ DEL • ASCII ist ein 7bit Zeichendcodierung 27=128 Zeichen • 00-1F sind Steuerzeichen wie LF Linefeed FF oder CR Cariage Return • 20-7E stellen im US-ASCII den druckbaren Zeichenvorrat dar ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • Die ersten 32 ASCII-Zeichencodes (von 00 bis 1F) sind für Steuerzeichen (control character) reserviert; siehe dort für die Erklärung der Abkürzungen in obiger Tabelle. Dies sind Zeichen, die keine Schriftzeichen darstellen, sondern die zur Steuerung von solchen Geräten dienen (oder dienten), die ASCII verwenden (etwa Drucker). Steuerzeichen sind beispielsweise der Wagenrücklauf für den Zeilenumbruch oder Bell (die Glocke); ihre Definition ist historisch begründet. Code 20 (SP) ist das Leerzeichen (engl. space oder blank), welches in einem Text als Leer- und Trennzeichen zwischen Wörtern verwendet und auf der Tastatur durch die Leertaste erzeugt wird. Die Codes 21 bis 7E sind alle druckbaren Zeichen, die sowohl Buchstaben, Ziffern und Satzzeichen (siehe Tabelle) enthalten. Code 7F (alle sieben Bits auf eins gesetzt) ist ein Sonderzeichen, welches auch als „Löschzeichen“ bezeichnet wird (DEL). Dieser Code wurde früher wie ein Steuerzeichen verwendet, um auf Lochstreifen oder Lochkarten ein bereits gelochtes Zeichen nachträglich durch das Setzen aller Bits, d. h. durch Auslochen aller sieben Markierungen, löschen zu können – einmal vorhandene Löcher kann man schließlich nicht wieder rückgängig machen. Aus diesem Grund gehörten zum eigentlichen ASCII-Code nur 126 Zeichen, denn den Bitmustern 0 (0000000) und 127 (1111111) entsprachen keine Zeichencodes. Der Codierung 0 wurde später auch die Bedeutung „Ende der Zeichenkette“ beigelegt, und dem Zeichen 127 wurden verschiedene grafische Symbole zugeordnet. 24 Erweiterung von ASCII • In der ursprünglichen Notation fehlen – Spezialzeichen wie £, € etc – Umlaute wie ä ö ü Accents é ë è ò à ô ñ und Ähnliches – Zeichen slawischer Sprachen č ñ ś š etc. – Kyrillisches Alphabet Градачац für Gradačac • „Lösung“ war die Zeichensatzerweiterung und Codepages – Die verbleibenden 128 Zeichen für Spezialzeichen und national Charsets verwenden – Beispiel DOS PC codepage 437 – Finden Sie heute in der DOSBOX ihres Windows Quelle: Microsoft http://www.microsoft.com/globaldev/reference/oem/437.mspx ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 25 ISO Codierungen • • ISO 8859 ein 8-bit Standard aus der Normenfamilie ISO/IEC 8859 – Die heute häufigste Codierung – Windows-1252 entspricht dem ISO 8859-15 Zeichensatz „Codepages“ für: – ISO 8859 -1 Latin-1, Westeuropäisch – ISO 8859 -2 Latin-2, Osteuropäisch – ISO 8859 -3 Latin-3, Südeuropäisch – ISO 8859 -4 Latin-4, Baltisch – ISO 8859 -5 Kyrillisch – ISO 8859 -6 Arabisch – ISO 8859 -7 Griechisch – ISO 8859 -8 Hebräisch – ISO 8859 -9 Latin-5, Türkisch – ISO 8859 -10 Latin-6, Nordisch – ISO 8859 -11 Thai – ISO 8859 -13 Latin-7, Baltisch – ISO 8859 -14 Latin-8, Keltisch – ISO 8859 -15 Latin-9, Westeuropäisch – ISO 8859 -16 Latin-10, Südosteuropäisch ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 26 ISO-8859-1 Codierung Code …0 0… NUL 1… DLE 2… 3… 4… 5… 6… 7… 8… PAD 9… DCS A… B… C… D… E… F… …1 …2 …3 …4 …5 …6 …7 …8 …9 SOH STX ETX EOT ENQ ACK BEL BS HT DC1 DC2 DC3 DC4 NAK SYN ETB CAN EM …A …B …C …D …E …F LF VT FF CR SO SI SUB ESC FS GS RS US wie ISO/IEC 8859, Windows-125X und US-ASCII DEL HOP BPH NBH IND NEL SSA ESA HTS HTJ VTS PLD PLU RI SS2 SS3 PU1 PU2 STS CCH MW SPA EPA SOS SGCI SCI CSI ST OSC PM APC wie ISO/IEC 8859-1 und Windows-1252 ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 27 EBCDIC • Der Extended Binary Coded Decimals Interchange Code – eine von IBM entwickelte 8-Bit-Zeichenkodierung. Z.B sind die Ziffern 0 bis 9 sind an Position F0h bis F9h (240 bis 249). – Die EBCDIC-Codepage gibt es in diversen Varianten. CP1 CP2 Land 500 1148 International 037 1140 Australien, Brasilien, Kanada, Neuseeland, Portugal, Südafrika, USA 273 1141 Deutschland, Österreich 277 1142 Dänemark, Norwegen 278 1143 Finnland, Schweden 280 1144 Italien 284 1145 Lateinamerika, Spanien 285 1146 Großbritannien und Nordirland, Irland 297 1147 Frankreich 871 1149 Island (CP1 entspricht CP2 ausser das Wahrungszeichen ist durch Eurozeichen € ersetzt) – Vorkommen ist IBM z-Serie (ehemals 360/370). • UNICODE Transformation heisst UTF-EBCDIC • Quelle Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/EBCDIC ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 28 EDCDIC codepage 500 international 0 123 4 5 6 4_ âäà áã 5_ & é ê ë è í î 6_ - / Â Ä À Á à 7_ ø É Ê Ë È Í Î 8_ Ø a b c d e f 9_ ° j k l m n o 7 å ï Å Ï g p 8 ç ì Ç Ì h q 9 A B C DE F ñ [ . < ( + ! 4_ ß ] $ * ) ; ^ 5_ Ñ ¦ , %_ > ? 6_ ` : # @ ' = " 7_ i « » ð ý þ ± 8_ r ª º æ ¸ Æ ¤ 9_ A_ A_ µ ~s t u v w x y z ¡ ¿ Ð Ý Þ ® bin) B_ B_ ¢ £ ¥ © § ¶ ¼½¾¬ ‾ ¨ ´ × bin) C_ { A B C D E F G H I - ô ö ò ó C_ D_ D_ } J K L M N O P Q R ¹ û ü ù ú ÿ bin) E_ \ ÷S T U V W X Y Z ² Ô Ö Ò Ó Õ E_ F_ 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 ³ Û Ü Ù Ú F_ 0 123 4 5 6 7 8 9 A B C DE F (4 hex = 0100 bin) (5 hex = 0101 bin) (6 hex = 0110 bin) (7 hex = 0111 bin) (8 hex = 1000 bin) (9 hex = 1001 bin) (A hex = 1010 (B hex = 1011 (C hex = 1100 bin) (D hex = 1101 (E hex = 1110 bin) (F hex = 1111 bin) ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 29 UNICODE • Probleme der 7 resp. 8 bit Zeichensatzkodierungen • Nur wenige Sprachen sind im selben Text darstellbar • Es gibt Schriftsysteme da reicht der Zeichenvorrat von 128 Zeichen nicht um alle notwendigen Schriftzeichen darzustellen nicht siehe(http://de.wikipedia.org/wiki/Schriften_der_Welt) ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • • Inkompatible Kodierungen verunmöglichen z.B. die Verlustfreie 30 Aufbau UNICODE • UNICODE (UCS 2) ist ein 16 Bit Code U+0000x – U+FFFFx • Erweiterung zum 21 Bit Code mit 16 sogenannten Codeplanes (UCS-4) – • • d.h. Zeichenvorrat ist 65536! – Codeplanes sind Analog den Codepages und umfassen Codepoints – 16 Codeplanes U+000000x – U+10FFFFx das entsprechen 1.114.112 Zeichen Tengwar U+000000x – 00FFFFx ist der Z-vorrat von UCS-2 – Wird BMP Basic Multilingual Plane (Plane 0) bez. – Darin haben eine ganze Reihe von Schriftsätzen Platz – Europäische, Asiatische, Symbole etc. Im Plane 1 hat es mehrheitlich Schriftsätze toter und künstlicher Sprachen Platz – persische Keilschrift, Runen Schrift Tengwar ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 31 Übungen • Suchen Sie für die folgenden Zeichen die entsprechende Kodierung (Hex) – @ - US ASCII – 1 - EBCDIC Code Page 273 – ć - ISO 8859-n (Zeichen für kleines c mit „accent grave“) südosteuropäische Sprachen wie in Kroatisch, Bosnisch • Suchen Sie die UNICODE Bereiche (inklusive Plane) in der Notation U+000000x für – Kyrillisch – Basic Latin – Tengwar – Wo wird Tengwar verwendet? • Tipps: – Einfügen Symbole in Office Programm – Suchen sie mit Google nach „Codingscheme wiki“ ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 32 Lösungen • Kodierung – X40 @ - US ASCII – xF1 1 - EBCDIC Code Page 273 – xE5 ć - ISO 8859-16 – Findet man Google „ISO 8859 wiki“ • „http://de.wikipedia.org/wiki/ISO_8859“ • Unicode Bereich – U+000000x–00007Fx Basic Latin – U+000400x–0004FFx Kyrillisch – U+016000x–01607Fx Tengwar – Findet man Google „UNICODE WIKI“ • • http://de.wikipedia.org/wiki/Unicode Liste der Unicode-Blöcke ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 33 Unicode Transformation Format UTF • Verfahren zur Abbildung von UNICODE Zeichen als ein Folge von Bytes • UNICODE ist ein Platzverschwender !! – ASCII x20 „Lehrschlag“ codiert in UNICODE – UCS2 als x0020 Platzbedarf 2 Bytes – UCS4 als x000020 Platzbedarf 21 Bits • • • Effektiv aber 24 bits weil die kleinste Einheit die in einem Coputer addressiert werden kann Verschwendung in UCS4 ist also 14 bits beim lateinischen Alphabet Lösung UTF-8 – Die ersten 7 Bites Kodieren Zeichen analog ASCII – Das 8. Byte zeigt an ob Mehrzeichen-Kodierung handelt – Beispiele • • • • 0xxxxxxx 110xxxxx 10xxxxxx 1110xxxx 10xxxxxx 10xxxxxx 11110xxx 10xxxxxx 10xxxxxx 10xxxxxx Ein Byte Kodierung Zwei Byte Kodierung Drei Byte Kodierung -> ASCII ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 34 Wie werden Daten gespeichert • Dateien • Filesysteme • Datenbanken ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 35 Dateien • Dateien oder Files – Sind zusammenhängende Daten die der Computer abgespeichert hat (HD, CD, DVD, USB Stick etc.) – Sind mit beschreibenden Daten versehen • • • • • • Name und Verwendung ( Name.Extension) Länge in Bytes Erstell–, Änderungs- und (Archivdatum) Rechte (Lesen,Schreiben, Löschen) und Besitz (Benutzer-id) Weitere Anwendungsspezifische Daten (Auflösung, etc) Dateitypen – Text – ASCII File, Text File ö.Ä. – Programme – Bilder, Filme, Sprache, Musik und Töne – Anwendungsspezifische Dateien (Word, Excel, Powerpoint u.Ä.) ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 36 Datei- resp. Filesysteme • Dateien werden in einem sogenannten Dateisystem (Filesystem) verwaltet • FS verwaltet die Dateien in einer baumartigen Anordnung: • Directory, Verzeichnisse, Folder – enthalten weitere Verzeichnisse oder Dateien – Mehrere Files oder Directories können in einem Directory zusammengefasst werden. • Ein Filesystem ist auf einem Laufwerk – Eindeutige Bezeichnung lautet – Laufwerk:\verzeichnis\....\datei.ext • Bei Fileservern kommt anstelle des Laufwerks der Servername – \\server\verzeichnis\...\datei.ext ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 37 Datenbanken und Systeme Datenbanksystem Datenbankmanagementsystem: • Verwalten (Zugriff, Beziehungen, Backups etc • Abstrahieren über Zugriffssprache (SQL) Datenbank Dictionary Beschreibt: • Tabellen und Natur der Spalten • Beziehungen zwischen den Tabellen • Speicherort im Filesystem Tabellen: • Files mit Zeilen und Spalten ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 38 Datenbank Detail Dictionary beschreibt: Tabellen: LieferantennrFirma 1 Alcan 2 Leitz 3 UBS 4 ZKB 5 Swiss Re 6 Lonza Kontaktperson Meier Müller Holzer Kummer Burger Heinzer Strasse Bernstr Baselstr Im Ziel Im Ebnet Im Keller Am Berg Ort Basel Bern Zürich Zürich Zürich Visp ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 39 Computer braucht Verarbeitungsvorschriften •Programme •Programmiersprachen •Programmierstile •Programmtypen/Arten ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 40 Beispiel einer Programmsequenz anhand einer symbolischen Maschinensprache Adresse Instruktion Operanden Label1 Kommentar LR R1,Zeichenlänge Lade zeichenlänge ins Register LA R8,QuellAdresse Lade Quelladresse ins Register 8 LA R9,ZielAdresse Lade Zeiladresse ins Register 9 LA R10,Zieladresse Lade Endadresse LA R14,Label1 Lade Sprungadresse ins Register MVCR R1,R8,R9 AR R8,R1 Bewege Speicherinhalt von R8 nach R9 Länge R1 Addiere Länge zur Quelladresse AR R9,R1 Dito mit Zieladresse TR R8,R10 Teste ob Zieladresse = Endadresse BNR R14 Bei False springe auf adresse in register 14 XY Weitere Instruktionen ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 41 Programmiersprachen Diese Chronologie ausgewählter Programmiersprachen ist kein echter Stammbaum; die Linien zeigen nur an, welche Sprachen einander erheblich beeinflusst haben. Auch die Klassifikation der Sprachen (Farbcode rechts unten) ist als Näherung zu verstehen; nur einige »reine« Sprachen gehören ausschließlich in eine dieser Kategorien. Das Material dieser Grafik stammt zum Teil von Éric Lévénez und Pascal Rigaux sowie aus Konferenzen zur Geschichte der Programmiersprachen, welche die Association for Computing Machinery veranstaltete. • Quelle Spektrum der Wissenschaft 2007/6 S 98 ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 42 Programmierstile • Das imperative Programm Die imperative Prozedur (oberes Schema) arbeitet mit einer Iterationsschleife (»for i = 1,n do«): Dem Computer wird befohlen, immer wieder den Wert einer Variablen namens accumulator zu überschreiben. • Das funktionale Programm Das funktionale Programm führt die Lösung des Problems »Berechne die Fakultät von n« auf die des einfacheren Problems »Berechne die Fakultät von n–1« zurück. Zusammen mit der Startbedingung »Die Fakultät von 1 ist 1« ist auch dies eine vollständige Anweisung. Der Computer führt dieses Programm aus, indem das Funktionsunterprogramm factR sich immer wieder selbst aufruft, bis das innerste Unterprogramm den Wert 1 zurückgibt und daraufhin das Produkt von innen nach aussen berechnet wird. Mit dieser »rekursiven« Formulierung die Lösung eines mathematischen Problems auszudrücken wird das zugehörige Computerprogramm ebenso elegant wie die mathematische Lösung. ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 43 Arten von Programmen • Monitorprogramm (Startprogramm des Computers) • Betriebssystem • • • – Verwaltet Prozesse, Dateien, Ein-/Ausgabegeräte – Stellt Benutzerschnittstelle zur Verfügung Hilfsprogramme – Treiber – Anti-Virus-Programme Standardsoftware – Textverarbeitung – Grafikprogramme – Datenbanken – Internet-Browser – Mail – Tabellenkalkulationsprogramme – Mathematik, Statistik Programmiersprachen / Interpreter / Compiler – • Eine mehr oder weniger für den Menschen verständliche und Problemadäquate Sprache wird in Maschinensprache übrsetzt Anwenderprogramme – Spiele – Flugreservationssystem – Stundenplan – Simulator ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 44 Typen von Programmen • Microprogramm/Firmware – Isoliert das Gerät vom Betriebssystem • Betriebssysteme – Isoliert Anwendungen von Prozess und Ein- und Ausgabe und deren Verwaltung, Registriert Anwendungen und Dienste • • • Netzdienste Fieledienste ... • Datenbankserver • Applikationsserver – Verwaltet strukturierte Daten – Stellt Applikationen zur verfügung • Applikation • Präsentationssystem – Enthält die Geschäftslogik des (Teil-)automatisierten Prozesses – Mensch Maschine Schnittstelle und die damit verbundenen Dienste ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 45 Weshalb braucht es ein Netzwerk? Etwas zum Rechnen Von Servern und Clients ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 46 Austausch von Daten Austausch Wenn jede(r) mit jedem(r) Niko Nesnanović Sanja Nesnanović Bei 2 Personen -> 1 Verbindung ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 47 Oops • Bei Punkt zu Punkt Verbindungen – 2 Teilnehmer -> 2 Verbidungen Niko Sanja – 3 Teilnehmer -> 3 Verbidungen – 4 Teilnehmer -> 6 Verbindungen! Petra Heinz – ..................................... ................ – 8 Teilnehmer -> 28 Verbindungen! ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 48 Lösung ist ein Netzwerk Sanja Niko Petra Petra Drucker Daten Programme ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 49 Client Server Computing ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 50 Selbststudium • Siehe OLAT – Inhalte – Computergrundlagen • Ziele • Unterlagen -> Einführung Computer und Zahlensysteme ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 51 Begriffe / Glossar Im folgenden finden Sie eine unvollständige Liste von nicht erklärten Begriffe die aber im Kontext der Vorlesung erscheinen ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 52 Induktion • Als Induktion (von lateinisch inductio, „Hineinführen“) bezeichnet man im schlussfolgernden Denken die Zusammenfassung von Einzelphänomenen (z. B. Beobachtungen, Daten) in einem allgemeineren Satz und somit die wichtigste Form der reduktiven Schlussweise. In einem erweiterten Sinn umfasst der Begriff alle Arten von vermuteten Gesetzmäßigkeiten. • Allgemein wird unter Induktionsschluss das Schließen vom Besonderen auf das Allgemeine verstanden, wobei der Induktionsschluss dem Deduktionsschluss entgegengestellt wird, der vom Allgemeinen auf das Besondere schließt. Diese Gegenüberstellung stammt von Aristoteles, erschöpft aber die Problemstellung nicht. • Quelle Wikipedia ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 53 Deduktion • Die Deduktion (v. lat.: deducere = herabführen) oder deduktive Methode ist in der Philosophie und der Logik eine Schlussfolgerungsweise vom Allgemeinen auf das Besondere. Genauer gesagt werden mithilfe der Deduktion spezielle Einzelerkenntnisse aus allgemeinen Theorien gewonnen. Sie bezeichnet das Verfahren, aus gegebenen Prämissen auf rein logischem Wege, d. h. auf extensionaler Grundlage, Schlussfolgerungen abzuleiten. • Will man eine Annahme mit Hilfe der deduktiven Methode falsifizieren, so muss man zeigen, dass die Annahme zu einem (inneren) Widerspruch führt. • In der Wissenschaftstheorie ist die Deduktion einer der beiden zentralen Pfeiler neben der Empirie. • Quelle wikipedia ppg • java einführung • baug, bkrt, mach • 03/2009 • 54