Chemie poly funktioneller Liganden, 48 [1] Synthese, Schwingungsspektren, Molekül- und Kristallstruktur eines Organocyclotriarsan-pentacarbonylchrom-Komplexes Chemistry of Polvfunctional Ligands, 48 [1] Synthesis, Vibrational Spectra, Molecular and Crystal Structure of an Organocyclotriarsane-pentacarbonylchromium Complex Jochen Ellermann, Helmut A. Lindner, Horst Schössner*, Gerhard Thiele und Gerd Zoubek Institut für Anorganische Chemie der Universität Erlangen-Nürnberg Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. mult. E. O. Fischer zum 60. Geburtstag gewidmet Z. Naturforsch. 83b, 1386-1392 (1978); eingegangen am 10. Oktober 1978 Organocyclotriarsane-pentacarbonylchromium Complex, Vibrational Spectra, Crystal Structure, Molecular Structure The organocyclotriarsane, CH3C(CH2As)3 (1), reacts with chromium hexacarbonyl on ultraviolet irradiation to give the complex CH3C(CH2As)3Cr(CO)5 (2), in which the cyclotriarsane is behaving as a monodentate ligand. The crystal structure of 2 has been determinated by X-ray diffraction. The monoclinic unit cell (space group P2i/n) contains 4 isolated molecules in a hexagonal closest packing. The mass spectrum of 2 shows the parent peak and clear fragmentation patterns. The infrared and Raman spectra are reported for 1 and 2 in the 3000-30 cm -1 region. Most of the fundamental vibrations are assigned. Einleitung OrganocycloÄea;«-, -cyclopenta- und -cyclotetraarsane (RAs)„ (n = 6-4) sind bereits länger bekannt [2, 3], ihre Struktur wurde an einigen Beispielen röntgenographisch bestimmt [4]. Komplexe dieser Cyclopolyarsane sind ebenfalls schon beschrieben [2, 3]. Kürzlich gelang uns mit 4-Methyl-1.2.6triarsa-tricyclo[2.2.1.02-6]heptan, CH3C(CH2As)3, die Synthese des ersten OrganocycloJnarsans [5], dessen Struktur 1 ebenfalls röntgenographisch belegt wurde [6]. Wie bereits kurz mitgeteilt [7], ist 1 zur Komplexbildung befähigt und reagiert z.B. mit Chromhexacarbonyl zu CH3C(CH2As)3Cr(CO)5 (2). Jedoch konnten Komplexe von 1 bisher nur in äußerst geringen Ausbeuten (maximal 10%) erhalten werden. Nunmehr ist es uns gelungen, eine Synthesemethode zu entwickeln, die es erlaubt, 2 und ähnliche Derivate [8] in guten Ausbeuten (40-70%) darzustellen. Das Verfahren wird am Beispiel von 2 beschrieben. Gleichzeitig wurden damit die Voraussetzungen geschaffen, Kristalle von 2 in größerem Maßstab zu züchten und somit dessen Molekül- und Kristallstruktur aufzuklären. Für 2 Sonderdruckanforderungen an Prof. Dr. J. Ellermann oder Prof. Dr. G. Thiele, Institut für Anorganische Chemie, Universität Erlangen-Nürnberg, Egerlandstraße 1, D-8520 Erlangen. Neue Anschrift: Hygiene-Institut des Ruhrgebiets, D-4650 Gelsenkirchen. standen bisher die Strukturvorschläge a und b zur Diskussion [7]. MO-Berechnungen von P. Hofmann [9] ließen für 1 eine 1-^-Koordination gemäß 2 a erwarten. CH-, CH c,h3 / CM- V K V I "CH, CH2 \> \5>" CH2 / As— /I -0 -CO oc- -CO 0C' Experimentelles Zur Darstellung von 4-Methyl-1.2.6-triarsa-triC3^clo[2.2.1.0 2 - 6 ]heptan-pentacarbonyl-chrom (2) werden 110 mg (0,5 mmol) Cr(CO)6 und 147 mg (0,5 mmol) CH3C(CH2As)3 (1) unter N2-Schutz in 20 ml trockenem, peroxidfreiem THF gelöst und in einem Quarz-Schlenkrohr mit UV-Licht bestrahlt (Hg-Tauchlampe, Typ TQ 150 Z 3, Firma Original Hanau Quarzlampen GmbH, Hanau). Nach 4 h wird die gelbe Lösung filtriert (D4) und das THF bei 20 °C i. Vak. abdestilliert. Nichtumgesetztes Cr(CO)6 wird durch Sublimation bei 10 -5 bar und 50 °C abgetrennt. Anschließend wird unumgesetztes 1 bei IO-5 bar und 90 °C absublimiert. Der Rück- Unauthenticated Download Date | 10/23/17 8:42 AM J. Eilermann et al. • Organocyclotriarsan-pentacarbonylchrom-Komplex stand der Sublimationen wird rasch mit ca. 3 ml Petrolether gewaschen, um letzte Spuren von 1 zu entfernen. Man erhält 163 mg analysenreines, gelbes 2 (Ausbeute: 67%). Schmp.: 112-116 °C. 2 ist in den gebräuchlichsten organischen Lösungsmitteln löslich. CH3C(CH2As)3Cr(CO)5 (485,9) Ber. C 24,69 H 1,85 As 46,25. Gef. C 24,88 H 1,92 As 46,28. 13 C-NMR (Standard: de-Benzol): d = 215,80 (s; CO); 48,48 (s; C 5); 44,07 (s; C 1, C 2 u. C 3); 18,66 (s; C4); Atombezifferung nach Abb. 1. Bewahrt man 10~3 molare Lösungen von 2 in Petrolether längere Zeit (ca. 3 Monate) bei —30 °C auf, so erhält man orange-gelbe, kristalline Proben von 2. Zur Züchtung größerer, für eine Röntgenstrukturanalyse geeignete Kristalle werden diese Lösungen anschließend 1 Woche bei ca. 0 °C aufbewahrt, wobei ein Wachstum der größeren Kristalle zu Lasten der kleineren stattfindet. Die kalte Mutterlauge wird abdekantiert; sodann werden die Kristalle mit ca. 2 ml Petrolether bei Raumtemperatur sehr schnell gewaschen. Zur Strukturbestimmung wurde das Bruchstück eines monoklinen Prismas in Form eines gleichseitigen dreieckigen Plättchens (Kantenlänge 0,3 mm; Höhe 0,08 mm; 0,6 ^ ^ • d ^ 2,2) unter N 2 in einer Glaskapillare auf Vaselinefilm fixiert und bei 25 °C im Bereich 3° ^ § ^ 15° mit Mo-K a -Strahlung am Einkristalldiffraktometer (Philips, PW1100) vermessen. Aus 3329 Meßwerten in der halben Reflexionskugel ergaben sich 1349 unabhängige Daten, davon 294 mit I < 3 a. Zur Entwicklung des Strukturmodells mit direkten Methoden und zur Verfeinerung der Parameter wurde das Programmsystem SHELX [10] verwendet. Nach der anisotropen Verfeinerung der Schweratome (R = 3,72%) waren der abschließenden Differenzen-Fouriersynthese die Positionen der H-Atome der im Käfigsystem fixierten CH2-Gruppen zu entnehmen, während die der frei drehbaren Methylgruppe nicht zu lokalisieren waren. Nach Einführung und isotroper Verfeinerung der 6 H-Atome wurde ein R-Wert von 3,26% berechnet. Die Ortskoordinaten der Schweratome sind in der Tab. II zusammengestellt. Eine Liste der thermischen Parameter und der Strukturfaktoren kann bei den Autoren angefordert werden. Das Massenspektrum wurde mit einem Spektrometer der Fa. Varian MAT, Modell CH-5 (70 eV, Direkteinlaß 30 °C, Ionenquellentemperatur 120 °C) aufgenommen. Die IR-Spektren wurden mit einem BeckmanIR-12-Doppelstrahlspektrometer (4000-250 cm- 1 ) aufgenommen. Im Bereich 400-150 cm - 1 fanden die Verbindungen zusätzlich eine Vermessung mit einem Beckman-Fourier-IR-720-Spektrometer in Form von Polyethylenpreßlingen. Die Registrierung der Raman-Spektren erfolgte im Bereich 3200-ca. 30 cm - 1 mit dem Gerät Cary 82 der Firma Varian mit einem Kryptonlaser (Erregerlinie 647,1 nm) 1387 der Fa. Spectra Physics. Die Depolarisationsgradmessungen wurden in einem rotierenden Probenhalter für Flüssigkeiten (Fa. Varian) mit membrangefilterten CH2C12-Lösungen (Porengröße 0,3 /um; Fa. Sartorius) durchgeführt. Die Verbindungen wurden mit einem unfokussierten Laserstrahl vermessen, um lokale Überhitzungen und die dadurch mögliche Zersetzung der Probe zu vermeiden. Diskussion Organocyclopolyarsane bilden mit Metallcarbonylen zwei Verbindungstypen. Die eine Gruppe umfaßt Komplexe, bei denen der Polyarsan-Ring scheinbar intakt bleibt, und die andere Gruppe enthält solche Verbindungen, bei denen der PolyarsanRing geöffnet und abgebaut wird [2]. Röntgenstrukturuntersuchungen wurden unseres Wissens bisher nur an Komplexen der zuletzt genannten Gruppe durchgeführt [11, 12]. Im folgenden wird nun erstmals die Molekül- und Kristallstruktur eines Komplexes mitgeteilt, bei dem der PolyarsanRing intakt ist. 1. Molekül- und Kristallstruktur In der asymmetrischen Einheit der monoklinen Elementarzelle von 2 (Tab. I) ist ein Molekül des Komplexes 4-Methyl-l.2.6-triarsa-tricyclo[2.2.1.02-6]Tab. I. Kristalldaten von 4-Methyl-l.2.6-triarsa-tricyclo[2.2.1.02,6]heptan-pentacarbonyl-chrom(0) (2). a = 2377,9(8) pm b - 624,3(4) pm c = 1010,2(4) pm ß = 93,67(5) (°) V = 1496 • 106 pm3 Z = 4 dRö = 2,16 g • cm- 3 , dpyk = 2,21 g • cm~3 Raumgruppe P2i/n-Csjh (Nr. 14 der Int. Tab.) Standardabweichungen in Einheiten der letzten Dezimale in Klammern. Abb. I. ORTEP-Zeichnung des Moleküls CH3C(CH2As)3Cr(CO)5 (2). Unauthenticated Download Date | 10/23/17 8:42 AM J. Eilermann et al. • Organocyclotriarsan-pentacarbonylchrom-Komplex 1388 1388 heptan-pentacarbonyl-chrom(O) enthalten. Die Konformation des Moleküls und die wichtigsten Abstände sind der Abb. 1 zu entnehmen. Die Strukturbestimmung bewies die Annahme, daß bei der Komplexbildung von 1 das Organocyclotriarsan nur mit einem Arsendonator gemäß 2 a koordiniert. Obwohl das Molekül 2 in der Kristallstruktur asymmetrisch ist, zeigt ein Vergleich der Abstände und Winkel (Abb. 1 und Tab. III), daß die Abweichungen von der erwarteten Cs-Molekülsymmetrie gering sind. Prinzipiell sind für das Molekül 2 zwei Konformeren möglich, je nachdem ob die Spiegelebene eine vertikale oder diagonale Ebene des Cr (CO ^-Fragmentes bildet. Im Kristall wird die diagonale Anordnung nahezu erreicht. Ein Vergleich der Bindungsverhältnisse im freien [6] und im komplexierten Liganden zeigt, daß bei der Koordination von 1 die Bindungen im Käfigsystem nahezu unbeeinflußt bleiben. Lediglich der As-As-Abstand Jraws-ständig zum koordinierten As wird geringfügig aufgeweitet (4 pm). Die Abstände im Cr(CO)s-Fragment entsprechen den Erwartungen. Für die Diskussion der Cr-As-Bindung können die Vergleichswerte herangezogen werden, die in der letzten Zeit [13-15] bei Röntgenstrukturanalysen an Chromcarbonylkomplexen mit As-Donatoren ermittelt wurden. Der für 2 beobachtete Abstand d(Cr-As) = 247,1 (2) pm liegt etwa in der Mitte des Bereichs von 238 bis 265 pm, wobei im Falle der Tab. II. Ortskoordinaten der Schweratome in der Kristallstruktur von 2. Atom X y z Cr As I As 2 As 3 CT OT er Ol C2' 02 C3' 03 C4' 04 Cl C2 C3 C4 C5 0,1185(1) 0,1948(1) 0,1418(0) 0,2131(1) 0,0978(5) 0,0835(4) 0,0855(4) 0,0633(4) 0,1883(5) 0,2293(3) 0,1511(5) 0,1682(4) 0,0500(5) 0,0071(4) 0,0826(4) 0,1362(5) 0,1556(5) 0,0632(5) 0,1100(4) 0,0166(3) 0,4662(2) 0,1715(2) 0,0967(2) 0,1116(15) 0,1983(12) 0,2125(15) 0,3491(12) 0,1314(14) 0,2208(12) 0,2532(15) 0,3964(12) 0,1637(15) 0,2452(13) 0,1995(15) 0,4979(14) 0,1275(15) 0,3079(16) 0,2825(15) 0,7351(2) 0,4387(1) 0,5202(1) 0,3680(1) 0,8884(11) 0,9819(8) 0,6396(9) 0,5839(8) 0,7544(10) 0,7707(9) 0,8304(10) 0,8906(8) 0,7226(11) 0,7168(9) 0,3785(10) 0,2914(10) 0,2216(10) 0,1403(10) 0,2573(9) — — — — — — Standardabweichungen in Einheiten der letzten Dezimale in Klammern. Tab. III. Ausgewählte Winkel innerhalb eines Moleküls von 2. Winkel Winkel As3-Asl-As2 As 3-As 2-As 1 As 2 - A s 3-As 1 As 2-As 1-C2 As 3-As 1-C 2 As 1-As2-C 1 As 3-As 2-C1 As I - A s 3 - C 3 As 2-As 3-C 3 As 2-C 1-C 5 As 1-C 2-C 5 As 3-C 3-C 5 C2-C5-C1 C3-C5-C1 C3-C5-C2 C4-C5-C1 C4-C5-C2 C4-C5-C3 Asl-As2-Cr I As3-As2-Cr 1 C 1-As2-Cr I 59,3(1 61,5(1 59,2(1 88,5(3 90,3(3 92,8(3 93,0(3 89,9(3 88,7(3 107,3(7 110,0(6 111,1(6 108,2(8 109,0(8 109,4(9 108,7(8 110,0(8 111,5(8 138,7(1 133,7(1 119,3(3 As2-CrI-CT A s 2 - C r l - C 1' As2-Cr 1-C2' As2-Cr I-C3' As2-Cr 1-C4' C l'-Cr 1-CT C2'-Cr I-CT C2'-Cr 1 - C l ' C3'-Cr I-CT C3'-Cr 1 - C l ' C3'-Cr 1-C 2' C 4'-Cr 1-CT C4'-Cr 1 - C l ' C4'-Cr 1-C2' C4'-Cr 1-C3' OT-CT-Cr 1 O 1-C I'-Cr 1 02-C2'-Cr 1 O 3-C 3'-Cr I 04-C4'-Cr 1 176,0(3) 87,5(3) 92,1(3) 91,9(3) 89,5(3) 88,6(4) 88,9(5) 91,0(4) 92,0(4) 178,9(4) 90,0(4) 89,5(5) 90,3(4) 178,0(5) 88,7(5) 177,2(9) 177,0(9) 177,4(10) 176,5(10) 176,9(9) Standardabweichungen in Einheiten der letzten Dezimale in Klammern. kurzen Abstände von den Autoren [14] bereits Mehrfachbindungsanteile postuliert wurden. In der Kristallstruktur bilden die Moleküle eine hexagonal dichteste Packung, wobei die Schichten der Packung auf den Gleitspiegelebenen bei y — 1/4 und y = 3/4 angeordnet sind. Die durch die Cr-AsBindung festgelegte Hauptachse des Moleküls verläuft parallel zur (100)-Ebene und ist weitgehend in C-Richtung orientiert. Da die Kippung gegenüber (010) nur 24° beträgt, besitzen die Moleküle innerhalb einer Schicht der dichtesten Packung nahezu die gleiche Orientierung; in der folgenden Schicht sind sie in C-Richtung gegensinnig angeordnet. 2. Massenspektrum Das Massenspektrum des Komplexes 2 (Tab. IV), der sich im Direkteinlaß bereits bei 25-35 °C unzersetzt verdampfen läßt, zeigt die für Metallcarbonylderivate charakteristische, primäre, stufenweise Abspaltung von CO aus dem Molekülion, bis schließlich CH3C(CH2As)3Cr (m/e 346, bezogen auf 52Cr) entsteht, das als intensitätsstärkstes, chromhaltiges Ion auftritt. Eine Konkurrenzreaktion zur COAbspaltung wird für die CH3C(CH2As)3Cr(CO)reFragmente (n — 1-5) nicht beobachtet. Dies spricht für eine vergleichsweise große Stabilität des Cyclotriarsan-Käfigs. Dementsprechend besitzt das Molekülion auch die größte Intensität. Es frag- Unauthenticated Download Date | 10/23/17 8:42 AM 1389 J. Eilermann et al. • Organocyclotriarsan-pentacarbonylchrom-Komplex Tab. IV. Massenspektrum von CH3C(CH2As)3CR(CO)5 (2). Ion m/e rel. Int.* CH3C(CH2As)3Cr(CO)5t CH3C(CH2As)3Cr(CO)4t CH3C(CH2As)3Cr (CO )31 CH3C (CH2 As)3Cr (CO )21 CH3C(CH2As)3Cr(CO) t CH3C(CH2As)3Crt CH3C (CH2 AS )31 486 458 430 402 374 346 294 279 277 239 225 202 163 150 144 129 127 101 89 80 75 52 9 5 6 9 17 47 100 19 9 13 44 8 4 5 23 14 3 3 9 5 2 33 C(CH 2 AS) 3 + As3Cr+ CH2As3+ A38 + As2Crt CHAS2+ AS2+ CH3C(CH2)3AS+ C(CH2)3AS+ AsCr+ C 2 H 2 AS+ CH 2 AS+ CrCOt As+ Crt * Die Intensitäten beziehen sich bei chromhaltigen Fragmentionen auf den Peak mit dem 52Cr-Isotop. mentiert ähnlich dem nicht komplexgebundenen C H 3 C ( C H 2 A S ) 3 [5]. Erstmals bestätigen diese Ergebnisse, in Zusammenhang mit der vorliegenden Röntgenstrukturanalyse, eine bereits früher von B. 0 . West geäußerte Ansicht [3, 16]. Nach dieser sollen die Massenspektren von Komplexen mit intakten Organocyclopolyarsan-Ringsystemen u.a. das Molekülion des freien Organocyclopolyarsans sowie die Fragmentation, die auch der freie Ligand liefert [3], zeigen. 3. Schwingungsspektren Sämtliche IR- und Raman-Frequenzen von 2 sind mit ihren Zuordnungen in Tab. V zusammengestellt. Zum Vergleich und als Zuordnungshilfe wurden auch noch die bisher nicht publizierten IR- und Raman-Spektren von 1 mit in die Tab. V aufgenommen. Die Charakterisierung der Banden des CHsC(CHzAsfz-Gerüstes erfolgte in Anlehnung an eine Arbeit von Hildebrand und Kaufmann [17], die für ein vergleichbares Ringsystem Zuordnungen an Hand einer Normalkoordinatenanalyse trafen. Weiterhin konnte bei der Zuordnung der Schwingungen auf IR- und Raman-spektroskopische Untersuchungen an zahlreichen Alkylarsenverbindungen Bezug genommen werden [1, 18, 19]. Im Festzustand besitzt CH3C(CH2As)3 (1) CsSymmetrie, jedoch ist die Abweichung von der C 3v Symmetrie geringfügig [6] und dürfte vorwiegend auf Packungseffekte zurückzuführen sein. In Übereinstimmung hiermit liefert das gasförmige 1 ein Photoelektronen-Spektrum, das den Auswahlregeln für eine C3v-Symmetrie entspricht [9]. Auch das !H-NMR- [5] und das Raman-Spektrum des gelösten 1 (Tab. V) stehen in Einklang mit den Erwartungen für eine C3v-Symmetrie. Insgesamt sind für 1 45 Valenz- und Deformationsschwingungen zu erwarten. Sie verteilen sich bei C 3v auf die einzelnen Rassen wie folgt: 10 AI: R(CH3), V(CH2), V(C-CH3), V(C-CH2), V(C-AS), V(AS3), <5(CH3), <5(CH2), <5(C-C-H) und Ö(C-C-C). 5 A 2 : V(CH2), <3(C-C-H), <3(AS-C-H), Käfigtorsion, CH3-Torsion. 15 E : v(CHs), 2 v(CH2), r(C-CHa), v(CAs), v(As3), <5(CH2-C-CH2), <5(CH2-C-CH3), <5(C-C-H3), <5(CH3), <5(CH2), 2 <5(As-C-H), <5(C-C-H2), Käfigdeformation. Von diesen sind die Schwingungen der Rasse A 2 IR- und Raman-inaktiv. Da im kristallinen Zustand die Symmetrie von 1 geringfügig von C 3v nach Cs erniedrigt ist, werden in den Festkörperspektren auch die Schwingungen der Rasse A 2 ( A 2 ^ A " ) beobachtet, allerdings mit sehr geringer Intensität. Desgleichen spalten in den Festkörperspektren teilweise auch die Schwingungsbanden der Rasse E (E-^A'-f A " ) auf. Diese Aufspaltungseffekte können im übrigen auch durch die Lagesymmetrie im Gitter hervorgerufen werden. In den IR- und Raman-Spektren des gelösten 1 werden diese Aufspaltungen der E-Banden, in Übereinstimmung mit der C 3v Symmetrie, nicht beobachtet. Für den Arsendreiring findet man zwei intensive Banden bei 302 (Ai, p) und 214 (E, dp) cm - 1 (Tab. V). Die symmetrische Schwingung des Arsendreiringes ist eine Pulsationsbewegung, bei der die Valenzwinkel unverändert bleiben. Auf Grund von Polarisationsmessungen wird ihr die Bande bei 302 cm - 1 zugeordnet. Die bei einer C3v-Symmetrie weiterhin zu erwartende zweifach entartete Schwingung verzerrt gleichzeitig Abstände und Winkel des Arsendreiringes. Sie besitzt daher sowohl Valenz- als auch Deformationsschwingungscharakter und wird der Bande bei 214 cm - 1 zugeschrieben [20]. Unauthenticated Download Date | 10/23/17 8:42 AM J. Eilermann et al. • Organocyclotriarsan-pentacarbonylchrom-Komplex 1390 1390 Tab. V. Schwingungsbanden von CH3C(CH2As)3 (1) und CH3C(CH2As)3Cr(CO)5 (2) in cm- 1 . Verbindung: Spektrum: Phase: CH 3 C(CH 2 As) 3 IR fest* CH2C12 V(CH3) A 2 - > A " und E v(CH 2 ) E AI 2955 s - m 2920 s 2900 s - m 2960 s - m 2920 s - m 2910 s - m E 2865 s - m 2870 s - m Ai »(CO) Raman fest** 2924 s - m 2910 s - m 2882 s - m 2871 s - m 2835 s CH2C12 2948 s, dp 2934 ss, dp 2910s,p 2896 s , p 2871 ss? Af Bi A" / A ' ->-A" Ai —> A' E <5(CH3) E 1450 m 1450 m 1437 ss <5(CH2) A x <5(CH2) E 1423 m 1392 m CH 2 C1 2 -Bd. 1400 m 1392 ss 1402 s, dp <5(CH3) Ax <5(C-C-H) Al <5(C—C—H2) E 1256 s 1211 s - m 1385 s CH 2 C1 2 -Bd. 1212s 1382 ss 1242 s 1200 s 1210s, dp <5(C-C-H3) E 1142st 1142 m-st <5(C-C-H) A 2 - > A " v(CC) E 1085 ss 1058 s 1050 m _, 1040 Sch-I Ai Ai ö(As-C-H) E <5(As-C-H) E <5(As-C-H) A 2 - > A " ö(CrCO) A x Käfigdeform. E <5(CrCO) E ö(CrCO) Bx <5(CrCO) B 2 Käfigdeform. <5(CrCO) E *(AsC) E <5(CrCO) E v(AsC) Ax v(CrC) A j f(CrC) E ö(C-C-C) A i v(CrC) B x v(CrC) A 2 <5(CH2-C-CH3) E Käfigtorsions bzw. Gitterschw. <5(CCrAs) ? 650 m 1052 m 1044 ss 1031s 822 m 930 ss 818 ss durch 775 s durch CH 2 C1 2 -Bd. verdeckt 659 s - m 662 s, dp CH 2 C1 2 -Bd. verdeckt 649 s - m 617 s - m 618 s - m 546 m, br 522 m 560 ss, br 496 m 496 ss 1041s, dp 616 ss Raman fest** 2990 s 2955 s 2982 s 2955 ss 2910 s - m 2880 s 2860 s 2914 s-m, br 2880 ss 2845 s, br 2835 s, br 2065 m 2066 m, p 1985 sst 1990 st, tp 1968 s - m 1929 m 1947 ss 1907 s - m 1925 s, br 1453 s - m 1454 s 2070 m - s t 1990 Sch-, 1960Sch1925 sst 1890 S c h 1455 s - m 1430ss 1422 ss 1402 s 1395 ss 1373s 1263 s 2070 m 1990s S c h 1950 sst 1905 s S c h - CH 2 C1 2 -Bd. 1402 s 1149 S c h - , 1148 m 1143 s-m—' 1080 ss 1055 Sch-, 1050 s -I 1015s 930 ss 832 m 821 m 778s 730 s, br 670 m - s t 658 Sch-, 646 st -1 615s 548 s, br 668 m-st 652 m-st 550 s 530 s 1425 ss 1402 s - m 1256 s 1217s 1211 s 1150 Sch 1146s 1092 ss 1055 Sch 1043 s - m 415 m-st 423 s - m 385 s 370 s 352 s, br 301 s - m 279 s, br 380 s 417 m-st 418 m-st, tp 459 m 415 s - m 455 s - m 420 s 396 ss \ / 246 s - m 210 st CH2C12 CH 2 C1 2 -Bd. 1402 s 1225 s - m CH 2 C1 2 -Bd. 931s 835 Sch 825 s 777 s - m 917s 677 m " 668 Sch659 Sch_ 645 ss 631 s 625 s 568 ss 548 ss 533 s 675 s - m 654 ss 650 s 639 ss 624 ss 618 ss 563 ss 541 ss 775 s 506 s, br 518s CH 3 -Torsion A 2 ^ - A " "(As 3 ) AI <5(CH 2 -C-CH 2 ) E KAS 3 ) E v(CrAs) A i <5(CCrC) (A! + B2 + 2E) 829 m 792 s 778 s - m 751m 718 ss CH 2 C1 2 -Bd. CH 3 C(CH 2 As) 3 Cr(CO) 5 IR fest* CH2C12 475 m -, 463 Sch-I 421m 407 Sch-I 398 m 471 m, P-, 458 Sch -I 422 m, tp-, 402 Sch -I 391st, p 370 s 340 s, br CH2C12 Bande 218 s - m 300 sst 269 s 252 s-m-, 246 Sch-I 213 st 302 st, p CH 2 C1 2 -Bd. 251 s-m, dp 214 m-st, dp 62 s - m Sch-. 44 m -I 310s CH 2 C1 2 -Bd. 316 sst 273 m 255 s 216 sst 158m 115 m-st 104 m-st 102 m-st 86 m-st 321 st, p CH 2 C1 2 -Bd. 254 s 243 s 219 m, dp 159 m, p 44 m 33 m * 4000-400 cm -1 fest in KBr, unterhalb 400 cm"1 fest in Polyethylen. ** Reine Festsubstanz. Abkürzungen: sst = sehr stark, st = stark, m = mittel, s = schwach, ss = sehr schwach, Sch = Schulter, br = breit, p = polarisiert, tp = teilpolarisiert, dp = depolarisiert. Unauthenticated Download Date | 10/23/17 8:42 AM J. Eilermann et al. • Organocyclotriarsan-pentacarbonylchrom-Komplex Bei der Koordination des Organocyclotriarsans an den Cr(CO)5-Rest wird die lokale Symmetrie des Liganden, unabhängig vom Aggregatzustand, in dem sich 2 befindet, mindestens nach Cs erniedrigt. Dies hat zur Folge, daß die v(k.&3) Ai nach A' transformiert und die entsprechende E-Schwingung aufspaltet ( A ' + A " ) . Dabei fällt auf, daß die (Ai->A')Linie um 20 cm - 1 zu höheren Wellenzahlen verschoben wird. Von der aufgespaltenen E-Bande kann nur der Depolarisationsgrad der ebenfalls kurzwellig verschobenen A"-Linie (219 cm - 1 ) eindeutig bestimmt werden. Die Bande bei 243 cm - 1 ist für Polarisationsgradmessungen zu intensitätsschwach. In Übereinstimmung mit der röntgenographisch ermittelten, angenäherten Cs-Symmetrie des Komplexes 2 spalten in den Festkörperspektren nahezu alle E-Schwingungsbanden des Ligandengerüstes auf. Überraschenderweise beobachtet man bei den Schwingungen des AsCr(CO)h-Teils diese Symmetrierniedrigung nach Cs so gut wie nicht. Zwar findet man im v(CO)-Bereich im FestkörperRaman-Spektrum 5 Linien (3 A ' + 2 A"), jedoch sind diese im Festkörper-IR-Spektrum nicht mehr aufgelöst und erscheinen teilweise nur noch als schwache Schulter der Hauptbande bei 1925 cm - 1 . Die Bandenkonturen entsprechen eher den Erwartungen für ein AsCr(CO)5-Koordinationspolyeder mit einer lokalen C4V-Symmetrie. Schließlich ist die geringe Anzahl der <5(CrCO)-, v(CrC)- und <5(CCrC)Banden sowohl in den Festkörper- als auch in den Lösungs-IR- und -Raman-Spektren nur noch mit einer lokalen C4v-Symmetrie in Einklang zu bringen. Dies gilt im übrigen auch für die Anzahl der v(CO)Banden in den IR- und Raman-Lösungsspektren (Tab. V). Bedauerlicherweise können Lösungsspektren von 2 nur im v(CO)-Bereich (2100-1800 cm- 1 ) und im langwelligen Gebiet (unterhalb 700 cm -1 ) ausgewertet werden, da viele Banden, insbesondere die Ligandenabsorptionen, zu intensitätsschwach sind, um noch in den Lösungsspektren beobachtet zu werden. Auch werden einige Liganden-Banden durch Lösungsmittelbanden überdeckt. Insgesamt lassen sich somit nur die Schwingungen des AsCr(CO)5-Koordinationspolyeders voll erfassen. Für dieses sind, entsprechend einer lokalen GivSymmetrie, folgende Schwingungen zu erwarten: 4*>(CO): 2A X + BI + E, 7 <5(CrCO): AI + A 2 + BI + B 2 + 3 E, 4 v(CrC): 2 Ai + Bi + E, 1 v(CrAs): A 1; 1391 4 d(CCrC): Ai + B 2 + 2 E und 2<5(CCrAs):Bi + E. Die Schwingungen der Rassen Ai und E sind IRund Raman-aktiv, die der Rassen Bi und B2 nur Raman-aktiv und die der A2-Rasse inaktiv. Mit Ausnahme der <5(CCrAs)-Schwingungen, die in den Bereich der Gitterschwingungen (unterhalb 80 cm - 1 ) bzw. beim Raman-Lösungsspektrum in den Endanstieg des Spektrums fallen, konnten alle Schwingungen des AsCr(CO)5-Koordinationspolyeders zweifelsfrei zugeordnet werden (Tab. V). Die Zuordnung der v(CO)-Banden erfolgte in Anlehnung an zahlreiche Literaturdaten [21-24] und konnte für die intensivsten Raman-Banden durch Polarisationsmessungen zusätzlich abgesichert werden. Die v(CO) Bi, die bei strenger Gültigkeit der lokalen Symmetrie IR-inaktiv sein sollte, wurde dennoch als sehr schwache Schulter der E-Bande beobachtet. Diese Anomalie, die praktisch in den IR-Spektren aller LM(C0)5-Komplexe auftritt, erklären Bigorgne et al. [25] mit geringfügigen Deformationen der vier äquatorialen CO-Gruppen aus der idealen koplanaren Anordnung heraus. Wie Untersuchungen an zahlreichen LCr(CO)5-Komplexen [21-24] zeigen, liegen die v(CO)A5 unabhängig von der Art des Liganden zwischen 2080 und 2060 cm- 1 . Einen stärkeren Einfluß üben die Liganden auf die zu ihnen Jraws-ständigen CO-Gruppen und deren Valenzschwingungen A* aus. Bei Liganden, die neben «r-Donor- auch noch yr-Acceptoreigenschaften aufweisen, erscheint die v(CO)-Bande der Rasse A* zwischen 1960 und 1940 cm- 1 . In Komplexen mit aliphatischen Aminen, welche nur noch er-Donoreigenschaften besitzen, sinkt die J > ( C O ) Bande A\ auf ca. 1920-1890 cm" 1 ab [21-23]. Die für CH3C(CH2As)3Cr(CO)5 beobachtete r(CO)A} [1905 (IR) bzw. 1925 cm- 1 (Ra)] zeigt deutlich, daß das Donor-Acceptor-Verhalten von 1 dem von aliphatischen Aminen sehr ähnlich ist, d.h. daß 1, wenn überhaupt, wohl nur eine sehr geringe Fähigkeit zur 7r-Rückbindung hat. Dafür spricht auch der Cr-As-Abstand, der mit 247 pm in der Größenordnung von Cr-As-Einfachbindungen liegt [13,15]. In den Schwingungsspektren von 2 werden 4 IRund 6 Raman-aktive Ö(CrCO)-Banden erwartet und auch alle gefunden. Die Zuordnung erfolgte nach einer für Cr(CO)sPH3 erstellten Normalkoordinatenanalyse [26]. Für Polarisationsgradmessungen waren die ö(CrCO) im Raman-Spektrum zu intensitätsschwach. Die <5(CrCO) bei ca. 640 und 630 cm- 1 , die Unauthenticated Download Date | 10/23/17 8:42 AM 1392 J. Eilermann et al. • Organocyclotriarsan-pentacarbonylchrom-Komplex 1392 in den IR-Spektren keine Partner haben, werden den nur Raman-aktiven Bi- und B2-Schwingungen zugeordnet. Ihre Reihenfolge ergibt sich aus der oben erwähnten Normalkoordinatenanalyse [26]. Erwartungsgemäß erscheinen die <5(CrCO)-Absorptionen in den IR-Spektren intensiver als in den Raman-Spektren. Für die CrC- Valenzschwingungen findet sich ebenfalls eine gute Bestätigung der lokalen C4v-Symmetrie. In den Raman-Spektren werden alle v(CrC)-Banden beobachtet. Sie gehören zu den intensivsten Linien des langwelligen Raman-Spektrums und sind somit gut zu erkennen. Die Zuordnung der Ai-Banden wird durch Polarisationsmessungen sichergestellt. Die v(CrC) der Rasse Bi tritt erwartungsgemäß nur im Raman-Spektrum auf, während im IR-Spektrum nur die v(CrC) der Rassen E und A^ zweifelsfrei zuzuordnen sind. Hinsichtlich der Lage der v(CrC)-Banden wird für 2 eine hervorragende Übereinstimmung mit anderen Cr(CO) 5 L-Komplexen beobachtet [26, 27]. Die v( CrAs)-Schwingung Ai wird der polarisierten Raman-Bande bei 159 cm- 1 zugeordnet; sie zeigt beim Übergang zu den homologen Mo- und WKomplexen einen massenabhängigen Gang [8]. Im Raman-Festkörperspektrum von 2 finden sich zwischen 115 und 85 cm - 1 noch 4 Banden mittlerer bis starker Intensität, die, in Übereinstimmung mit den Ergebnissen anderer Autoren [26], den 4 ö(CCrC)-Schwingungen zugeordnet werden. Im Raman-Lösungsspektrum werden sie nicht beobachtet, da sie anscheinend im Endanstieg des Spektrums liegen. Für die weiterhin auftretenden Raman-Banden bei 44 und 33 cm - 1 kann keine eindeutige Zuordnung gegeben werden. Möglicherweise handelt es sich um die beiden d(CCrAs)-Banden (Bi + E) oder um Gitterschwingungen. [1] 47. Mitt.: J. Ellermann u. H. Schössner, J. Organomet. Chem. im Druck. [2] L. R. Smith u. J. L. Mills, J. Organomet. Chem. 84, I (1975) u. die dort zit. Lit. [3] B. O. West, in A. L. Rheingold (Herausg.): Homoatomic Rings, Chains and Maeromolecules of Main-Group Elements, S. 409, Elsevier Scientific Publishing Company, Amsterdam 1977. [4] N. Mandel u. J. Donohue, Acta Crystallogr. B 27, 467 (1971); A. Tzschach u. V. Kiesel, J. Prakt. Chem. 313, 259 (1971); K. Hedberg, E. W. Hughes u. J. Waser, Acta Crystallogr. 14, 369 (1961); J. H. Burns u. J. Waser, J. Am. Chem. Soc. 79, 859 (1957). [5] J. Ellermann u. H. Schössner, Angew. Chem. 86, 646 (1974); Angew. Chem. Int. Ed. Engl. 13, 601 (1974). [6] G. Thiele, G. Zoubek, H. A. Lindner u. J. Ellermann, Angew. Chem. 90, 133 (1978); Angew. Chem. Int. Ed. Engl. 17, 135 (1978). [7] J. Ellermann u. H. Schössner, J. Organomet. Chem. 118, C 69 (1976). [8] J. Ellermann. H. A. Lindner u. H. Gäbelein, im veröffentlichte Ergebnisse. [9] P. Hofmann, unveröffentlichte Ergebnisse. [10] G. Sheldrick, University Chemical Laboratory, Cambridge UK (1976); Version Cyber 172: G. Zoubek, Erlangen. [11] B. M. Gatehouse, Chem. Commun. 1964, 948. [12] P. S. Eimes, P. Leverett u. B. O. West, Chem. Commun. 1971, 747. [13] H. Vahrenkamp, Chem. Ber. 105, I486 (1972). [14] G. Huttner, J. v. Seyerl, M. Marsiii u. H. G. Schmid, Angew. Chem. 87, 455 (1975). [15] G. Huttner, H. G. Schmid, A. Frank u. O. Orama, Angew. Chem. 88, 255 (1976). [16] P. S. Eimes u. B. O. West, Aust. J. Chem. 23, 2247 (1970). [17] J. Hildebrand u. G. Kaufmann, Spectrochim. Acta 26 A, 1407 (1970). [18] J. Ellermann, H. Schössner, A. Haag u. H. Schödel, J. 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Den Mitarbeitern des Regionalen Rechenzentrums Erlangen sei für vielfältige Hilfen bei den Berechnungen ebenfalls bestens gedankt. Herr Dr. M. Moll unterstützte uns freundlicherweise mit 13 C-NMRMessungen. Unauthenticated Download Date | 10/23/17 8:42 AM