Brustvergrößerung

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Brustvergrößerung - Druck
Brustvergrößerung
Eine zu kleine Brust läßt sich nicht mit Massagen, Hormonen oder Gymnastik, sondern nur operativ dauerhaft vergrößern. Alle
Versuche, dies mit eigenem Gewebe zu tun, führen entweder zu Zysten (bei der freien Fettransplantation) oder zu
auffälligen Narben (bei der örtlichen Fettverschiebeplastik). So bleibt bis heute die Implantation eines mit Silicongel oder
Wasser gefüllten Silicon-Kissens der optisch und gefühlsmäßig beste Weg.
Die Silicon-Implantate sind seit 1960 an jährlich 200.000 Frauen erprobt, technisch ausgereift und von unbegrenzter
Haltbarkeit, d.h. sie bleiben voraussichtlich bis zum Lebensende reaktionslos im Körper. Das Implantat liegt hinter der
Brustdrüse, damit sie stillfähig bleibt und weiterhin auch Vorsorgeuntersuchungen möglich sind. Das Krebsrisiko wird durch
eine solche Vergrößerung nicht erhöht. Bei zur Haut gedrückten Brustdrüse ist ein Knoten eher früher zu entdecken.
Der Verdacht, Silicon würde rheumatische Beschwerden auslösen, hat sich in großen Studien als falsch herausgestellt (New
England J. of Medicine 1995, 332; 87000 Patienten, Beobachtung 10 Jahre). Siliconimplantate sind seit 1995 auch in
den USA wieder zugelassen.
Operationsmethode
Die Operation sollte in Vollnarkose durchgeführt werden. Durch einen 4cm langen Hautschnitt in der behaarten
Achselhöhle wird die gesamte Brustdrüse stumpf von dem großen Brustmuskel abgehoben, wobei größere Blutungen durch
den Druck des in den so geschaffenen Hohlraum eingebrachten Implantates eigentlich nie entstehen. Die Größe des
Implantates bestimmen Sie selbst während des präoperativen Gespräches, in dem entsprechende Implantate in den BH
eingelegt werden und sie so das gewünschte Volumen erfühlen können. Die Vergrößerung hat gewisse Grenzen, da das
Ausmaß einer noch natürlich wirkenden Vergrößerung allein von der Menge und möglichen Lockerung Ihrer Haut und
Brustdrüse abhängt. Je nach Ausgangsbefund wird die Implantatablage vor oder hinter dem Brustmuskel gewählt.
Komplikationen
An dem kegelförmigen Brustkorb haben die Implantate die Tendenz, etwas nach oben, d.h. zur lockeren Haut
hinzuwandern. Deshalb muß bei der Operation die Höhle etwas unterhalb der Unterbrustfalte erweitert werden; innerhalb
von etwa 4 Wochen verklebt diese jedoch, so daß die Implantate dann endgültig in der richtigen Höhe sitzen.
Eine Abstoßungsreaktion wie bei Organverpflanzungen gibt es gegenüber Silicon nicht. Festes Silicon wird genauso
reaktionslos vertragen wie seine chemischen Verwandten Glas oder Quarz. Es wird bei der einzelnen Frau nur mehr
oder minder fest vom Körper mit Bindegewebe umgeben. Lediglich bei einer extrem dünnen Haut oder nach operativer
Entfernung der Brustdrüse kann es nach Jahren einmal zum Durchscheinen bis zum Durchdrücken des Implantates
kommen. Dies läßt sich schon Monate vorher an einem bläulichen Durchschimmern des Implantates erkennen.
Infektionen, kleinere Blutergüsse und das Auftreten von Wundwasser gehören zu jeder Operation und sind in der BrustChirurgie eigentlich nur bei Zweiteingriffen von Bedeutung, wenn größere Narbenareale erneut gelöst werden müssen.
Kapselbildung
Die Natur bildet um jeden Fremdkörper eine Hülle, nicht um ihn abzustoßen, sondern um ihn abzukapseln. Dieser Prozess
ist individuell unterschiedlich, so dass es in 3-5% zur Verhärtung einer oder beider Brüste kommen kann.
Eine sogenannte endoskopische Kapselsprengung (Operation zur Kapsellösung) kann dann die Kapsel wieder weich
werden lassen.
Siliconome
Bei den älteren einwandigen Silicon-Prothesen mit sehr dünner Hülle kam es ab und zu zum Auslaufen des Silicon-GelKernes, was dann zu einer tropfenförmigen Absiedlung von Siliconklumpen in der Umgebung der Brust führte. Beim
Nichterkennen konnten diese Klumpen wandern. Die heutigen kohäsiven Gelimplantate haben diesen Nachteil nicht. Sie
können lebenslang verbleiben.
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Generated: 11 August, 2005, 17:58
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