PflanzenimWasser vonChiaraOsmer Wasserpflanzen Beispiele für Pflanzen im Wasser Wasserhyazinten, Wassersalat, Algenfarn, Tausendblatt und Wasserpest (bei Fließgewässern z.B.: Bach, Fluss. Hier: Gebirgsfluss in Livigno) Systematik Klasse Unterklasse Ordnung Familie Gattung Einkeimblättrige Froschlöffelähnliche Froschlöffelartige Froschbissgewächse Wasserpest Was sind Wasserpflanzen? Wasserpflanzen werden auch Hydrophyten genannt und leben entweder unter Wasser oder schwimmen mit ihren Blättern auf der Wasseroberfläche. Anpassung der Pflanze an das Fließgewässer Die Wasserpflanzen sind an ihren Standort gebunden, daher sind sie auf die abiotisch und biotischen Umweltfaktoren sehr angewiesen. Wurzel Die Wurzel verankert die Pflanze im Wasser, damit sie nicht weggeschwemmt wird. Aber manchmal dienen sie auch der Speicherung von Reservestoffen Alle untergetauchten Pflanzenteile der Hydrophyten sind in der Lage Kohlenstoffdioxid, Sauerstoff und Nährsalze direkt aus dem Wasser aufzunehmen. Eine weitere Anpassung an das Leben in Fließgewässern sind die sehr stark und dünn verzweigten Atemwurzeln. Sie dienen der zusätzlichen Aufnahme von Sauerstoff, weil Wasser nur wenig Sauerstoff im Vergleich mit normaler Luft hat. PflanzenimWasser vonChiaraOsmer Viele Pflanzen werden von Luftkanälen durchzogen, die man als Lüftungsgewebe bezeichnet. In Fachsprache wird es Aerenchym genannt. Stamm Wasserpflanzen können jeweils nur einen Teil ihrer Sprosse als Wasserform und den (hier: eine Wurzel eines typischen Hydrophyten) anderen Teil als Landform ausbilden, so dass sie ein echtes Bindeglied zwischen den Hydrophyten und den Landpflanzen darstellen. Er ist ziemlich zugfest, um Strömungen zu widerstehen, durch das Festigungsgwebe. Welches nicht immer der Fall ist, weil es manche Pflanzen gibt die biegsam sind und sich somit leicht an die Strömungen des Wassers anpassen. Blatt Unter Wasser werden geschlitzte Blätter zur Oberflächenvergrößerung gebildet, damit so die Pflanze mehr Sauerstoff aufnehmen kann. Das Blatt hat nur dünne Epidermis wände und eine dünne Kutikula. Die Kutikula ist eine Schicht auf der Epidermis, die das Blatt vor Eindringen von Wasser schützt. Bei Hydrophyten sind beide sehr zurückgebildet. Einige der kleineren Wasserpflanzen leben immer vollständig untergetaucht, andere erheben ihre Blätter und Blüten über die Wasseroberfläche (vor allem zur Blütezeit). Beeinflussende Umweltfaktoren sind die Abiotischen und die Biotischen. Die biotischen Umweltfaktoren sind belebt und stellen meist die Nahrung, Fressfeinde, Parasiten und Artgenossen dar. Die abiotischen Umweltfaktoren leben nicht und sind oft unter den Begriffen Licht, Temperatur, Luft und Bodenart zu finden. PflanzenimWasser vonChiaraOsmer Wie nehmen die Pflanzen die Nährstoffe aus dem Fließgewässer? Sie ziehen ihre Nährstoffe direkt aus dem Wasser. Die untertauchten lebenden Wasserpflanzen nehmen das Wasser und die darin gelösten Mineralien mit ihrer gesamten Oberfläche auf. Pflanzen werden in jedem See benötigt Die Nährstoffe sind wichtig, damit sie Fotosynthese betreiben kann, da nämlich das nötige CO2 im Wasser gelöst ist. Die Wasserpflanzen nehmen es in Form von Hydrogencarbonat‐Ionen auf (Ionen sind Mineralsalze und kleine Teilchen die positive oder negative Ladung tragen). Mit ihrer Fotosynthese entsteht Sauerstoff durch welchen wieder die Fische atmen können. Pflanzen und Tiere stehen in ausgeprägten Wechselbeziehungen zueinander. Pflanzen sind auch Produzenten (Erzeuger) für viel Tiere, was heißt, dass sich viel Pflanzenfresser von ihnen ernähren. Wasserpest (Elodea) Sie gehört zu der Familie der Froschbissgewächse. Die Wasserpest wächst in kleinen Büscheln auf dem Grund von langsamen, fließenden Fließgewässer, bei leichten, schattigen, abiotischen Umweltfaktoren. Wurzel Ihre Wurzeln verzweigen sich im Boden oder Schlamm, damit sie nicht weggespült wird. Sie verbreiten sich dort kriechend. Stamm Für die Wasserpest ist es auch typisch, dass sie kein starkes Festigungsgewebe hat und somit sehr biegsam ist. Das ist praktisch für eine Wasserpflanze, da sie so bei etwas stärkerer Strömung nicht gleich abbricht. Was vor allem bei Fließgewässern sehr zum Vorteil für die Pflanze ist. Der Spross ist dicht beblättert und wird manchmal bis zu drei Metern lang. Meist sind die Stängel zahlreich verzweigt. Blatt Man sieht hier auf dem Bild auch, dass ihre Blätter schmal und zahlreich sind PflanzenimWasser vonChiaraOsmer (lanzettlich). So hat sie eine größere Oberfläche und kann genügend Nährstoffe aufnehmen. Sie wachsen quirlartig und es sind meist drei kleine Blätter mit dem Abstand von ca. 5 mm. Aufnahme der Nahrung Diese Pflanze hat keinen Zugang zur Luft. So müssen ihre Zellen das gelöste Kohlenstoffdioxid wie auch die Mineralien aus dem Wasser aufnehmen. Der bei der Fotosynthese produzierte Sauerstoff wird in Luftkanäle im Inneren abgegeben. Diese bewirken den Auftrieb und versorgen die sauerstoffverbrauchenden Pflanzenteile. Besondere Eigenschaften Da sie unter Wasser lebt hat sie kein großes Wasserproblem und einen Verdunstungsschutz, wie bei Landpflanzen, ist nicht notwendig. Eigentlich stammt sie aus Nordamerika, wo sie auch oft Massenstände bildete. Dann wurde sie durch Wasservögel und Schiffsverkehr nach Deutschland und andere europäische Länder transportiert. Quellen http://www.dasumwelthaus.de/page.cgi?ID=4815 http://www.uni‐ duesseldorf.de/MathNat/Biologie/Didaktik/Wasserhaushalt/dateien/3_transp/2_fern/dateien/fern _.html Bildquelle http://www.kubiss.de/kultur/projekte/pegnitz/ccpfla09.htm http://www.gartenatelier.de/wassergarten/wasserpest.htm Chiara Osmer 8c