Astronomische Gesellschaft Urania Zürich

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Astronomische Gesellschaft Urania Zürich: Vorträge 2013
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Prof. Harry Nussbaumer, ETH Zürich
Friedmann, Lemaitre, Hubble - Wer entdeckte das expandierende Universum?
Freitag 15. März 2013, 19:30 Uhr (nach der GV), Universität Zürich, Rämistrasse 71
Raum wird noch bekanntgegeben, siehe www.aguz.ch .
Abstrakt:
Vor einigen Jahren hätten die meisten Menschen ohne
Zögern Edwin Hubble die Palme verliehen, wobei sie die
Namen Alexander Friedmann und Georges Lemaitre wohl
kaum gekannt hätten. Damit kommt man heute nicht mehr
durch.
Ich werde die Entdeckungsgeschichte des expandierenden
Universums von Albert Einsteins 1917er Publikation eines
statischen Universums bis zu Lemaîtres 1931er Hypothese
eines Urknalls skizzenhaft schildern:
- die Verwirrung um die bereits seit 1912 von Vesto Slipher
gemessenen riesigen Rotverschiebungen der Spiralnebel,
- die Verwirrung um Willem de Sitters leeres Universum,
- Einsteins schnödes Beiseiteschieben von Friedmanns
dynamischem Kosmos,
- Lemaîtres in einer obskuren Zeitschrift publizierte Lösung
der Rätsel,
- Hubbles Messung der Distanzen zu den Spiralnebeln,
- Eddingtons und de Sitters Einschwenken auf Lemaîtres
Entdeckung des expandierenden Universum und
- Einsteins späte Bekehrung.
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Einladung zur 76. Generalversammlung
Freitag 15.März 2013, 19:30 (Anschliessend Vortrag von Prof. Nussbaumer, siehe oben)
Traktanden
- Protokoll der 75. Generalversammlung
- Jahresbericht 2012
- Uraniabetrieb
- Jahresrechnung 2012
- Revisorbericht
- Budget 2014
- Programm 2013
- Verschiedenes
Der Präsident
Philippe Jetzer
Für das Protokoll der GV 2012 siehe www.aguz.ch/Informationen/informationen.htm
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Astronomische Gesellschaft Urania Zürich: Vorträge 2013
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Prof. Nicolas Thomas, Universität Bern
Wasser, Wasser, überall ... aber keinen Tropfen zum Trinken?
Freitag 03. Mai 2013, 19:30 Uhr, Universität Zürich, Rämistrasse 71
Raum wird noch bekanntgegeben, siehe www.aguz.ch .
Image: NASA/JPL/University of Arizona
Abstrakt:
Wir wissen bereits, dass sich auf der Marsoberfläche oder direkt darunter beachtliche Mengen an Wassereis
befinden. Seit vielen Jahren wurde auch bereits Wasserdampf in der Mars Atmosphäre nachgewiesen und
gemessen.
Die spannende Frage ist: Gibt es auch flüssiges Wasser auf dem Mars oder ist der Planet vollkommen trocken?
Antworten auf diese Frage werden auf der Basis von Bildern der hochauflösenden Stereokamera High
Resolution Imaging Science Experiment (HiRISE) an Bord der Nasa-Raumsonde Mars Reconnaissance Orbiter
(MRO) erforscht.
Erste Ergebnisse deuten auf einige bemerkenswerte Phänomene auf der Mars Oberfläche hin. Der Vortrag gibt
einen Überblick über die neuesten Entdeckungen.
Image: NASA/JPL/University of Arizona
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Einladung der AGUZ-Beobachtergruppe
Beobachtung in der Natur – Freitag 09. 08. 2013 in Gfell Sternenberg
Die Beobachtergruppe lädt alle AGUZ Mitglieder, Familie und Freunde ein, interessante
Himmelsobjekte durch die von der Gruppe zur Verfügung gestellten Teleskope zu
bewundern.
Highlights des Abends:
Planeten:
Abendstern Venus, Saturn
Kugelsternhaufen: M12, M3, M15
Planetarische Nebel:
Hantelnebel M27, Ringnebel M57,
Galaxie:
Andromeda, 2.5 Mio Lichtjahre entfernt
Sternbilder: Sommerdreieck, Herkules, Schütze,
Kassiopeia, Schwan,-Adler,Leier
Start 21:00, Führung 21:30.
Anreise individuell, ohne Anmeldung, nur bei schönem Wetter.
Achtung: Um die Beobachtungen nicht zu stören, sind ab 21:00 keine Autos mehr am
Beobachtungsplatz zugelassen.
Ein zusätzlicher Parkplatz befindet sich 200m vor der Bushaltestelle.
Organisation: Beobachtergruppe (Renato Hauswirth)
Anfahrtsplan
Astronomische Gesellschaft Urania Zürich
ASTRONOMIE auf der Rigi – Scheidegg Freitag / Samstag 14./15. September 2012
Dieses Jahr wird die zur Tradition gewordene Beobachtung auf der Rigi wieder durchgeführt. Die
17:00
19:15
20:30
Individuelle Bergfahrt mit der Luftseilbahn nach Rigi-Scheidegg.
Anreise über Arth-Goldau via Kräbel (Zahnradbahn) Letzte Bergfahrt
18.10h,anschliessend
Luftseilbahn Kräbel –Rigi-Scheidegg (Letzte Bergfahrt 19.25h)
Weitere Informationen siehe www.rigi-scheidegg.ch.
Der Weg ab Bergstation zu unserer Unterkunft – Berggasthaus Rigi Scheidegg– ist
signalisiert.
Bei der Seilbahnstation stehen Veloanhänger für den Materialtransport zur Verfügung.
Bezug
der Schlafplätze. Fernrohre können im Scheideggstübli deponiert werden.
Begrüssung der Teilnehmer und gemeinsames Nachtessen im Berggasthaus.
Beobachtung mit den Instrumenten im Gelände
unvergleichlich schöne Landschaft, die Gastfreundschaft im Berggasthaus und natürlich der dunkle
Himmel und vorteilhafte Beobachtungsplatz, machen die Rigi schon seit vielen Jahren zum Favoriten.
Wie letztes Jahr beginnt die Beobachtung am Freitagabend und sie endet am Samstagvormittag.
Programm: Freitag 14. September 2012
Ab 8:00
Kosten:
Frühstück im Berggasthaus anschliessend Tag zur freien Verfügung und individuelle
Rückreise.
AGUZ-Mitglieder: CHF 60.— -Nichtmitglieder: CHF 75.—
Darin enthalten sind: Führung durch die Astronacht, Nachtessen (ohne Getränke), die Übernachtung
in der Massenunterkunft und Frühstücksbuffet. Die Massenunterkunft hat
Bettbezüge, ein Schlafsack ist nicht notwendig.
Neben der Massenunterkunft sind 3 Doppelzimmer verfügbar. Diese sind auf Wunsch mit einem
Aufpreis von CHF 10.—pro Person buchbar. Weibliche Einzelpersonen werden nach Möglichkeit in
einem 3-oder 4-Bettzimmer untergebracht.
Schlechtwetter-Programm
Wenn am Mittwoch vor dem Beobachtungsabend die Wetterprognose schlecht ist, wird die
Veranstaltung nicht durchgeführt. Mit einem Email werden am Mittwochabend, 12. September, alle
angemeldeten Teilnehmer über die Durchführung informiert. Werden wir auf der Rigi von schlechtem
Wetter überrascht, wird ein Inhouse-Programm offeriert.
Organisation:
AGUZ Astronomische Gesellschaft Urania Zürich, Thomas Iseli
Astronomische Gesellschaft Urania Zürich: Vorträge 2013
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Freitag 04. Oktober 2013, 19:30 Uhr
Die Suche nach neuen Erden
Prof. Francesco Pepe, Observatoire
Astronomique de l'Université de Genève
Abstract: Die Frage über die Existenz anderer
‚Welten’ in unserem Universum beschäftigt die
Menschheit schon seit Jahrtausenden. Die
Entdeckung des ersten Planeten ausserhalb
unseres eigenen Sonnensystems vor 16 Jahren
hat uns bestätigt, dass es sie tatsächlich gibt, die
extrasolaren Planeten. Die moderne Astronomie
gibt uns zudem die Möglichkeit, diese Welten
näher zu erforschen.
Die astronomischen Funde häufen sich mit
grosser Geschwindigkeit. Bis anhin hat man
etwas mehr als 700 extrasolare Planeten
gefunden, täglich kommen neue
dazu. Hochpräzise Geräte wie der HARPS
Spektrometer oder der Kepler Satellit ermöglichen einen ständigen Datenfluss über neue Planeten. Zum Teil
haben die Himmelskörper mehrfache Jupitergrösse, zum Teil sind sie kleiner als die Erde. Ihre Umlaufzeiten
um „ihre Sonnen“ variieren zwischen Tagen und mehreren Jahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass erdähnliche
Körper gefunden werden, erhält mit diesen Erkenntnissen plötzlich neue Nahrung.
Wie beobachtet man diese Planeten und mit welchen Instrumenten und Methoden? Welche
Eigenschaften besitzen sie und wie sieht deren Atmosphäre aus? Sind sie bewohnbar? Der Astronom
Francesco Pepe von der Universität Genf wird in seinem Vortrag diese und andere Fragen angesichts der
neuesten Erkenntnisse diskutieren und einen Einblick in die faszinierende Welt der Exoplaneten liefern.
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Freitag 29. November 2013, 19:30 Uhr
Schwarze Löcher und Galaxien
Prof. Kevin Schawinski, Institute for
Astronomy, ETH Zürich
Abstract:
Im Herzen fast aller Galaxien schlummert ein
monströses schwarzes Loch. Wenn diese
schwarzen Löcher anfangen, Gas und Staub zu
fressen, können sie so viel Energie freigeben, dass
sie die Galaxien, in denen sie leben, dramatisch
verändern können. Wie genau das aber
funktioniert, verstehen wir noch nicht ganz.
Der Vortrag wird trotzdem einen spannenden
Einblick in diese dramatischen Vorgänge
ermöglichen und unser Verständnis wecken.
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Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 ZH (Raum F-175)
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