Exposé Masterarbeit Thema: Entwicklung eines modularen Systems für Wassertürme zum Einsatz in Katastrophengebieten Projektpartner Sponsoren Gesponsert wurde das Holz von der Firma Ante Holz, die Verbindungsmittel von der Firma SPAX. Vielen Dank dafür an dieser Stelle! Projektleiter Herr Prof. Dr.-Ing. Werner Seim Betreuer: Herr Prof. Dr.-Ing. Werner Seim, Fachgebiet Holzbau und Bauwerkserhaltung, Universität Kassel Herr Claus Hemker, Consulting Architect, Caritas International Bearbeiter: Herr B.Eng. Jonas Schmidt Trinkwasser für Menschen in Katastrophengebieten, Realisiert über Unterkonstruktionen für Hochwasserbehälter, Erdbebensicher, Mit wenigen Hilfsmitteln, leicht zu erstellen durch angelernte Arbeiter vor Ort, weltweit einsetzbar, 2 Häufig treten Erdbeben, aber auch andere Naturkatastrophen in armen Regionen der Erde auf. Die schon oft unzureichende Trinkwasserversorgung ist somit zusätzlich geschädigt und es besteht die Gefahr von Epidemien. Die Versorgung mit Trinkwasser aber auch die Möglichkeit unter hygienischen Verhältnissen zu leben, sind existentiell. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines modularen Systems für Wassertürme zum Einsatz in Katastrophengebieten. Es wurde eine funktionale, erdbebensichere Tragkonstruktion entwickelt, die gleichzeitig einfach, mit wenigen Hilfsmitteln, von angelernten Arbeitern unter Anleitung aufgebaut werden kann. Somit soll dazu beigetragen werden, dass nach Naturkatastrophen eine schnelle Trinkwasserversorgung möglich ist, die auch während der Wiederaufbauphase und darüber hinaus genutzt werden kann. Die Herausforderung war unter anderem der Umgang mit begrenzten Werkzeugen und Materialien. So sind auf den lokalen Märkten nur begrenzte Holzquerschnitte erhältlich, die es zu berücksichtigen galt. Aber auch der Transport und Aufbau ist unter den dortigen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Die auf dem Campus der Universität aufgebaute Konstruktion ist auf Erdbeben der „Stärke 5,5“ ausgelegt und somit als Sofortmaßnahme nach dem Hauptbeben gedacht. Nach der ersten Grundversorgung kann diese verstärkt werden um auch gegen Hauptbeben der „Stärke 7,0“ gerüstet zu sein. 3 Impressionen Der Aufbau (Auf dem Bild von links: Dipl.-Ing. Michael Schick, B.Eng. Jonas Schmidt, Prof. Dr.Ing. Werner Seim) 4 5 6