Online-Infomappe

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DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE
Ein Service von:
ORF
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Tel.: (01) 50101/18381
Fax: (01) 50101/18806
Homepage: http://oe1.ORF.at
Österreichische Apothekerkammer
A-1091 Wien, Spitalgasse 31
Tel.: (01) 404 14-600
Fax: (01) 408 84 40
Homepage: www.apotheker.or.at
Österreichisches Bundesministerium für Gesundheit
A-1030 Wien, Radetzkystr. 2
Tel.: (01) 71100-4505
Fax: (01) 71100-14304
Homepage: www.bmg.gv.at/
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
Die Sendung
Die Sendereihe „Der Radiodoktor“ ist seit 1990 das Flaggschiff der
Gesundheitsberichterstattung von Ö1. Jeden Montag von 14.05 bis 14.40 Uhr
werden interessante medizinische Themen in klarer informativer Form
aufgearbeitet und Ö1-Hörerinnen und -Hörer haben die Möglichkeit, telefonisch
Fragen an das hochrangige Expertenteam im Studio zu stellen.
Wir über uns
Seit September 2004 moderieren Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz,
Univ.-Prof. Dr. Karin Gutiérrez-Lobos, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger und
Dr. Christoph Leprich die Sendung.
Das Redaktionsteam besteht aus Mag. Felice Drott, Mag. Xaver Forthuber,
Mag. Nora Kirchschlager, Dipl. Ing. Eva Obermüller, Dr. Doris Simhofer, Dr.
Michaela Steiner,
Dr. Ronny Tekal und Dr. Christoph Leprich.
Das Service
Seit dem 3. Oktober 1994 gibt es das, die Sendereihe flankierende, Hörerservice,
das auf größtes Interesse gestoßen ist.
Die zu jeder Sendung gestaltete Infomappe mit ausführlichen
Hintergrundinformationen, Buchtipps und Anlaufstellen wird kostenlos zur
Verfügung gestellt und ist bereits am Sendungstag auf der Ö1-Homepage zu
finden. Diese Unterlagen stellen in der Fülle der behandelten Themen ein MedizinLexikon für den Laien dar.
Die Partner
Ermöglicht wird die Radiodoktor-Serviceleiste durch unsere Partner:
die Österreichische Apothekerkammer und das Österreichische Bundesministerium
für Gesundheit.
An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei unseren Partnern für die
Zusammenarbeit bedanken!
Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit in dieser Infomappe
zumeist auf die weiblichen Endungen, wie z.B. PatientInnen, ÄrztInnen etc. verzichtet haben.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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VIRALE LEBERENTZÜNDUNGEN –
NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
Mit Univ.-Prof.in Dr.in Karin Gutiérrez-Lobos
15. Oktober 2012, 14.05 Uhr, Ö1
Sendungs- und Infomappengestaltung: Dr. Doris Simhofer
Redaktion: Dr. Christoph Leprich
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INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
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HEPATITIS - DIE STILLE GEFAHR
Was ist Hepatitis?
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HEPATITIS A
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HEPATITIS B
Die Übertragungswege – genau betrachtet
Impfung gegen Hepatitis A und B
Verlauf einer Hepatitis-B-Infektion
So kann das Virus diagnostiziert werden
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HEPATITIS C
Häufigkeit der Erkrankung
Infektionswege – in der Praxis
Keine Angst vor Blutkonserven
Die Bedeutung der Genotypen
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DIE THERAPIE DER HEPATITIS C
Bisherige Therapieoptionen
Interferon
Ribavirin
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NEUE THERAPIEN
Dreierkombination mit Boceprevir
Dreierkombination mit Telaprevir
Probleme der neuen Therapie-Kombination
Was heißt „geheilt“?
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EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT
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HEPATITIS D, E, F UND G
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INHALTSVERZEICHNIS
ANLAUFSTELLEN
INFOLINKS
BUCHTIPPS
SENDUNGSGÄSTE
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NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
VIRALE LEBERERKRANKUNGEN –
NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
HEPATITIS - DIE STILLE GEFAHR
Infektionen mit Hepatitis-Viren sind überaus häufig. Weltweit haben mehr als zwei
Milliarden Menschen Kontakt mit dem Hepatitis B Virus gehabt. Rechnet man die
Erkrankungen durch die Virusstämme A, C und E hinzu, so steigt die Zahl der
Infizierten auf mindestens 3 Milliarden Menschen. Die Virentypen A und E werden
durch kontaminierte Lebensmittel oder Flüssigkeiten übertragen und verursachen
akute, in der Regel aber vergleichsweise harmlose Leberentzündungen. Hepatitis
B- und C-Infektionen hingegen verlaufen oft chronisch und können die Leber
schwer schädigen. Gegen die häufigen Virustypen A und B kann man sich impfen
lassen. Gegen Hepatitis C Viren gibt es bislang keine Impfung. Umso erfreulicher
daher, dass nun neue Therapieoptionen die Heilungschancen vieler Hepatitis CErkrankter stark erhöhen.
Was ist Hepatitis?
Mit dem Begriff „Hepatitis“ bezeichnen Mediziner eine Entzündung der Leber, die
häufig von Viren hervorgerufen wird.
Allerdings gibt es eine Vielzahl weiterer möglicher Ursachen:
 Infektiöse Hepatitis (hervorgerufen durch eine Virus-Infektion), wie etwa
Hepatitis A, B, C, D, E, F, G – es kommen aber auch weitere Erreger in
Frage.
 Toxische Hepatitis, sie entsteht beispielsweise durch übermäßigen
Alkoholkonsum. Dieser führt zu einem erhöhten Leberstoffwechsel und in
der Folge zu einer Leberentzündung
 Arzneimittelbedingte Hepatitis
 Autoimmunhepatitis, dabei greift das Immunsystem die Leberzellen an, es
kommt zu einer Entzündung
 Bakterien- und Pilzinfektionen, die zu einer Entzündung der Leber führen
 Angeborene Ursachen, wie Eisen- oder Kupferspeicherkrankheit etc.
 Schwangerschaftshepatitis
 Durchblutungsstörungen der Leber, die eine Entzündung hervorrufen u.v.m.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
Von einer akuten Erkrankung spricht man, wenn die Erkrankungsdauer kürzer als
sechs Monate ist, von einer chronischen Form, wenn diese über diesen Zeitraum
hinausgeht. Klassische Virus-Hepatitiden werden durch die Typen A, B, C, D und E
hervorgerufen. Die Typen F und G sind eher „Exoten“ unter den Virusstämmen.
HEPATITIS A
Die Hepatitis A ist eine der weltweit häufigsten Infektionskrankheiten und ist in
Südostasien, Russland, im vorderen Orient, im Mittelmeerraum, Afrika, Mittel- und
Südamerika verbreitet und wird häufig von Reisen aus diesen Ländern
„mitgebracht“. In Österreich und in Ländern West- und Nordeuropas tritt die
Krankheit nur noch selten auf.
Das Hepatitis-A-Virus (HAV) wird mit dem Stuhl ausgeschieden. Übertragen wird
es meist durch verunreinigtes Trinkwasser sowie durch Nahrungsmittel, wie etwa
Fische, Schalentiere, Speiseeis oder Eiswürfel. Auch mangelhafte Hygiene
begünstigt die Übertragung des Erregers. Im Gegensatz zu den Viren B, C, D ruft
der A-Typ nie chronische Leberentzündungen hervor.
Die Krankheit bricht meist etwa 30 Tage nach der Infektion aus und bleibt häufig
unerkannt, besonders bei Kindern, denn sie kann auch ohne klinische Symptome
verlaufen. Diagnostizieren lässt sich die Erkrankung mit Hilfe eines Bluttests, der
Antikörper aufzeigt. Eine überstandene Hepatitis A-Infektion heilt vollständig aus
und hinterlässt eine lebenslange Immunität. Vorbeugen kann man mit Hilfe einer
Schutzimpfung, am besten in Kombination mit einer Hepatitis B-Impfung. Es
werden zwei Stichimpfungen im Abstand von sechs bis zwölf Monaten
verabreicht. Nach der zweiten Immunisierung ist ein lebenslanger Schutz gegeben.
HEPATITIS B
Im Moment sind weltweit etwa 400 Millionen Menschen an Hepatitis B erkrankt.
Bei etwa einem Drittel der Weltbevölkerung sind als Zeichen einer überstandenen
Infektion mit Hepatitis B Viren Antikörper nachweisbar.
Etwa 750.000 Personen sterben, so die Daten der WHO, pro Jahr an dieser
Erkrankung. Vor allem in Entwicklungsländern ist Hepatitis B weit verbreitet. In
Mitteleuropa geht man davon aus, dass etwa fünf bis zehn Prozent der
Bevölkerung infiziert sind. In Österreich gibt es jährlich etwa 1.500
Neuerkrankungen. Problematisch hat sich erwiesen, dass Zuwanderer aus
Osteuropa, Zentral- und Ostasien mangels von Impfprogrammen häufig Hepatitis
B-Virusträger sind.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
Hepatitis B ist 100 Mal infektiöser als HIV und wird über Blut-zu-Blut-Kontakt und
über alle Körperflüssigkeiten übertragen - die höchsten Viruskonzentrationen
finden sich im Sperma, in der Scheidenflüssigkeit und im Speichel.
Quelle: BM für Gesundheit, Widhalm – Gesundeleber
Die Übertragungswege – genau betrachtet
Übertragen wird die Krankheit also durch infiziertes Blut, durch
Geschlechtsverkehr oder verunreinigte Gegenstände, wie Spritzen oder Nadeln im
Drogenmilieu, aber auch infizierte Müttern geben das Virus bei der Geburt an das
Kind weiter. In diesem Fall kommt es mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent
zu einer chronischen Entzündung der Leber des Babys und dies kann zu schweren
Lebererkrankungen, wie Leberzirrhose oder -karzinomen führen. Neben der
Übertragung über das Blut gibt es eine ganze Reihe anderer
Übertragungsmöglichkeiten: Medizinische Geräte, die nicht ordnungsgemäß
sterilisiert werden, wie Spritzen, Nadeln, Skalpelle usw. Aber auch bei vielen
kleinen operativen Eingriffen, wie zum Beispiel Tätowierungen, Akupunktur,
Ohrläppchenstechen oder Piercing, die leider oft mit nicht-sterilisierten Geräten
vorgenommen werden, besteht Infektionsgefahr. Aber auch enger Körperkontakt
mit infizierten Personen kann zu einer Infektion führen.
Impfung gegen Hepatitis A und B
Um sich vor Hepatitis A und B zu schützen, ist die Impfung mit einem
kombinierten Impfstoff die effizienteste Prophylaxe.
Hepatitis B und C sind maßgeblich für die Entstehung von Leberkrebs
verantwortlich, daher kommt dieser Schutzimpfung besondere Bedeutung zu und
daher wird sie von der WHO jedem Erwachsenen empfohlen. Für Kinder ist laut
österreichischem Impfplan ein Kombinationsimpfstoff mit
Diphterie/Tetanus/Keuchhusten/Kinderlähmung und Hämophilus Influenzae B
vorgesehen. Die Kosten werden von der Sozialversicherung übernommen – ein
Vermerk erfolgt im Mutter-Kind-Pass. Eine Auffrischungsimpfung – üblicherweise
zwischen dem 7. und 13. Lebensjahr – ist nicht zwingend empfohlen, doch
angesichts der weltweiten Erkrankungszahlen mehr als ratsam.
Verlauf einer Hepatitis-B-Infektion
Ähnlich wie bei einer Hepatitis A-Infektion beginnt auch die Erkrankung im Falle
einer Infektion mit dem Hepatitis B-Virus mit Übelkeit, Fieber und grippeähnlichen
Zuständen. In der Folge tritt eine Gelbfärbung der Haut auf, der Harn ist dunkel,
es kann zu Juckreiz oder Hautausschlägen kommen, die Leberwerte im Blutbefund
sind deutlich erhöht, die Erkrankten fühlen sich müde und abgeschlagen.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
Eine chronische Hepatitis B kann jedoch auch ohne Symptome verlaufen. Bei
chronischer Erkrankung ist die Leber aufgrund der anhaltenden Entzündung in
Gefahr, es kann in der Folge zur eingeschränkten Leberfunktionen, zur
Leberzirrhose oder auch zu einem Leberkarzinom kommen - mitunter erst
Jahrzehnte nach der Infektion.
So kann das Virus diagnostiziert werden
Nachweisbar ist die Infektion durch Laborbefunde, die drei Parameter
nachweisbar machen:
 Die Erbsubstanz des Virus (HBV-DNA)
 Die körpereigenen Antikörper (Anti-HBs, Anti-HBe, Anti-HBc, Anti-HBc-IgM)
gegen die Viren sowie
 Die Virusbausteine (Antigene HBs-Ag, HBe-Ag).
Wurde ein positiver Antikörper HBc gefunden, kann es sich um eine Hepatitis BInfektion handeln und es sind weitere Untersuchungen auf Antigene und
Antikörper erforderlich.
Steht die Diagnose „chronische Hepatitis B“ fest, ist mit der Therapie zu
beginnen. Ihr Ziel ist es, die Vermehrung des Virus zu unterdrücken und die
Viruslast in den nicht mehr nachweisbaren Bereich zu senken. Völlig heilbar ist
die chronische Hepatitis B aus heutiger Sicht nicht, es können lediglich die
Risiken für eine Leberzirrhose bzw. für Leberkrebs minimiert werden.
Derzeit stehen zwei Therapie-Optionen zur Auswahl:
 Interferon Alpha hat eine antivirale Wirkung und immunmodulierende
Eigenschaften, das heißt, es stärkt das Immunsystem. Der Nachteil der
Substanz: Sie kann beträchtliche Nebenwirkungen verursachen.
 Virostatika verhindern die Vermehrung der Viren. Entsprechende Wirkstoffe
sind Entecavir und Tenofovir, sowie Lamivudin, Adefovir und Telbivudin. Das
Problem ist, dass es bei, Einsatz dieser Substanzen auch zur
Resistenzbildung kommen kann. Das bedeutet, dass die Hepatitis B Viren
unempfindlich gegen diese Medikamente werden können.
Jede Therapie wird individuell angepasst und auf den allgemeinen Zustand der
Betroffenen zugeschnitten. Eine Behandlung muss an einer Spezialabteilung
durchgeführt werden.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
HEPATITIS C
Die Hepatitis C ist eine meldepflichtige Infektion und verläuft im überwiegenden
Teil der Fälle chronisch, das heißt, die Infektion bleibt in der Regel lebenslang
bestehen. Weltweit sind mehr als 200 Millionen Menschen chronisch infiziert. Die
Zahl der Betroffenen wird in Österreich auf 90.000 geschätzt.
Quelle:
Interview mit Doz. Gschwantler
Häufigkeit der Erkrankung
Die Wahrscheinlichkeit an Hepatitis C zu erkranken, liegt in Skandinavien bei 0,3
Prozent, in Mitteleuropa bei 0,5 Prozent, in Süditalien bei 13 und in Ägypten bei
28 Prozent. 80 Prozent aller akuten Hepatitis C-Infektionen gehen in eine
chronische Form über. Jede/r Dritte der jahrelang Infizierten entwickelt eine
Leberzirrhose, diese erhöht das Risiko, an Leberkrebs zu erkranken.
Quelle:
BM für Gesundheit
Infektionswege – in der Praxis
Hepatitis C ist 100 Mal weniger infektiös als HIV. Beide Viren-Stämme leben bis zu
21 Tage außerhalb des Körpers weiter, d.h. wenn eingetrocknetes infektiöses
Sperma oder Blut zu finden ist, sollte man vorsichtig sein, weil man ja nicht
genau weiß, woher es kommt und wie alt es ist. Bestes Beispiel sind hier nichtsterile Instrumente beim Piercen, Tätowieren, Permanent-Make-Up und bei der
Fußpflege. Es genügen schon mikroskopische Teilchen für eine Übertragung.
Quelle:
Widhalm, Gesundeleber
Keine Angst vor Blutkonserven
Bis 1990 wurden Hepatitis C-Viren vor allem über Blutprodukte übertragen, da der
Virus erst 1989 entdeckt wurde und es erst danach möglich war, Blutprodukte mit
sicheren Tests zu überprüfen. Mittlerweile ist die Angst vor Bluttransfusionen
unbegründet, dieser Infektionsweg ist in Ländern mit gutem Gesundheitswesen
eher auszuschließen. Die Wahrscheinlichkeit sich bei einer Bluttransfusion mit
Hepatitis C zu infizieren, liegt bei 1:1,5 Millionen.
Häufigere Infektionswege sind z.B. ein gemeinsames Benützen von
Injektionsnadeln, bei Risikogruppen, die mit infiziertem Blut in Kontakt kommen,
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
nicht-sterile Geräte bei Piercen etc., weiters die Verletzung mit spitzen und
scharfen Instrumenten bei gleichzeitiger Übertragung kontaminierten Blutes usw.
In etwa 40 Prozent der Fälle ist der Übertragungsweg unklar.
Grundsätzlich können an Hepatitis C Erkrankte, jedoch ein normales soziales
Leben führen.
Quelle:
BM für Gesundheit
Widhalm – Gesundeleber
Die Bedeutung der Genotypen
Das Hepatitis C-Virus wurde erst im Jahr 1989 entdeckt. Seither gibt es intensive
Forschung an diesen Erreger.
Es existieren sechs verschiedene HCV-Varianten, also Genotypen (1a, 1b, 2, 3, 4,
5, 6). In Österreich ist der Genotyp 1 am weitesten verbreitet, gefolgt vom Typ 3 dieser findet sich hauptsächlich im Drogenmilieu. Seltener ist der Genotyp 2,
dieser tritt häufig in Italien auf, gefolgt von Genotyp 4, der vorwiegend
ägyptischer Herkunft ist.
Vom Genotyp hängt es auch ab, wie Erkrankte auf die Therapie ansprechen, wie
lange diese durchgeführt werden muss und wie die Heilungschancen stehen.
Daher muss vor einer Therapie immer der Genotyp bestimmt werden.
Quelle:
BM für Gesundheit
DIE THERAPIE DER HEPATITIS C
Bisherige Therapieoptionen
Die Erkrankung kann erst seit den 1980er-Jahren mithilfe von Interferon behandelt
werden. Eine Kombination des Wirkstoffes Interferon-Alpha und Ribavirin, einem
Virusblocker, machte die Therapie von Betroffenen, die mit einem Virus des
Gentyps 1 infiziert sind, möglich. Die Forschung hat in den letzten 25 Jahren große
Fortschritte gemacht. Vor kurzem wurden zwei neue antivirale Substanzen
zugelassen, die Wirkstoffe Boceprevir und Telaprevir, die vor allem bei
Betroffenen mit dem Genotyp1 Erfolg versprechend sind.
Quelle:
BM für Gesundheit
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
Interferon
Interferone werden im Fall einer Virusinfektion vom menschlichen Körper als
Abwehrreaktion selbst in geringen Mengen produziert. Sie wirken antiviral und
stimulieren das Immunsystem.
Interferone in hohen Dosen zugeführt verursachen Nebenwirkungen, wie
grippeartige Symptome, Schlafstörungen, Übelkeit, Depressionen, Appetitlosigkeit,
Gewichtsverlust, Veränderungen des Blutbildes, Haarausfall oder kann
Autoimmunerkrankungen begünstigen. Vorsicht ist daher bei Betroffenen geboten,
die an Autoimmunerkrankungen leiden, an anderen schweren Erkrankungen, an
Psoriasis, bei Alkohol- und Drogenabusus oder in der Schwangerschaft.
Bei Patienten mit fortgeschrittener Leberzirrhose z.B. kommt es bei InterferonGaben zu einer Verschlechterung der Leberfunktion. Diese Personen können daher
nicht antiviral therapiert werden. Im Hinblick auf Nebenwirkungen muss die
Dosierung individuell auf den Patienten abgestimmt sein.
Quelle:
Interview mit Doz. Gschwantler
Ribavirin
Ribavirin wurde speziell für den Einsatz gegen Hepatitis entwickelt. Es ist ein
Polymerase-Hemmer, der sowohl die Vermehrung von DNA- als auch RNA-Viren
behindert.
Auch Ribavirin kann das Blutbild verändern, zu Hautausschlägen, Husten,
Appetitlosigkeit oder Schlafstörungen führen. Menschen mit Anämie, mit
vaskulären Risikofaktoren (Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht etc.) und
Menschen über 65 sollten nur mit Vorsicht und in jedem Fall von einem
Spezialisten behandelt werden.
Aufgrund von Kontraindikationen können z.B. ca. 50 Prozent der Betroffenen nicht
mit der Kombinationstherapie behandelt werden.
Quelle:
Interview mit Doz. Gschwantler
NEUE THERAPIEN
Die neuen Therapien mit Boceprevir und Telaprevir sind nur bei Hepatitis C-Viren
vom Genotyp 1 wirksam, daher ist die „alte“ Kombinationstherapie mit Interferon
und Ribarinin bei den Genotypen 2 und 3 immer noch erste Wahl und verspricht
Heilungschancen zwischen 80 und 90 Prozent.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
Anders beim Genotyp 1: Die „alte“ Kombinationstherapie bringt hier eine
Heilungschance von nur 40 bis 50 Prozent. In Kombination mit den neuen
Wirkstoffen steigt die Heilungsrate auf bis zu 88 Prozent. Diese
Dreifachkombination gilt daher als neuer Gold-Standard.
Außerdem hat sich gezeigt, dass unterschiedliche ethnische Gruppen verschieden
gut ansprechen. So etwa sind Genotypen mit günstiger Prognose z.B. bei
Kaukasiern häufiger zu finden als bei Afroamerikanern, das wird durch genetische
Kriterien erklärt.
Quelle:
Interview mit Doz. Gschwantler
Dreierkombination mit Boceprevir
Zur üblichen „alten“ Kombination erhält der Betroffene in der 5. Woche auch
Boceprevir. Bei dieser Kombination konnte eine Heilungsrate von 67 Prozent
erzielt werden, bei der „alten“ Kombination im selben Zeitraum nur etwa 40
Prozent.
Die RESPOND-2-Studie hat auch Patienten, die auf eine vorangegangene Therapie
nur teilweise angesprochen haben, bzw. bei denen die Krankheit wieder
aufgetreten ist, mit einbezogen. Hier lagen die Heilungsraten zwischen 69 und 75
Prozent (bei „alter“ Kombination 29 Prozent).
Menschen, die auf die alte Therapie nicht angesprochen haben und mit der
Dreifachkombination behandelt wurden, konnten – so die nachfolgende PROVIDEStudie zu 38 Prozent geheilt werden.
Der Vorteil dieser Substanz: Die Nebenwirkungen sind geringer, sie umfassen vor
allem Anämie und Geschmacksstörungen, weiters gibt es Wechselwirkungen mit
bestimmten anderen Medikamenten.
Quelle:
Interview mit Doz. Gschwantler
Dreierkombination mit Telaprevir
Bei Telaprevir handelt es sich ebenfalls um einen Proteasehemmer. Die Therapie
wird in einer Dreierkombination für 12 Wochen verabreicht, danach nur die „alte
Kombination“ für eine Dauer von 24 bis 44 Wochen, je nachdem wie hoch die
Viruslast in den Therapiewochen ist.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
In der ADVANCE-Studie konnte gezeigt werden, dass 75 Prozent der Patienten
geheilt wurden - bei der alten Kombination waren dies 44 Prozent der
Betroffenen.
In der Folge hat die REALIZE-Studie alle, auch Betroffene, die auf eine Therapie
zuvor nicht angesprochen haben, einbezogen. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass
mit dieser Dreierkombination bis zu 88 Prozent der Menschen geheilt werden
konnten. Die geringsten Heilungschancen hatten dabei Betroffene, die auf eine
Therapie zuvor nicht angesprochen haben. In diesen Fällen lag der Erfolg bei 30
bis 40 Prozent.
Auch Telaprevir ist im Hinblick auf Nebenwirkungen „verträglicher“, dennoch kann
es zu Anämie oder Hautausschlägen kommen. Eine dermatologische Behandlung
mit Salben wird während der Therapie daher dringend empfohlen. Auch die
Wechselwirkung mit anderen Medikamenten ist eine der Nebenwirkungen, die der
Arzt im Auge behalten muss.
Probleme der neuen Therapie-Kombination
Trotz aller Fortschritte liegen die Heilungsraten noch unter 100 Prozent, vor allem
bei Null-Respondern, also jenen Personen, die auf eine vorherige Therapie nicht
angesprochen haben. Nach wie vor gibt es aufgrund Interferon-Komponente
Gründe, die dagegen sprechen, dass Betroffene mit dieser Dreierkombination
therapiert werden können.
Was heißt „geheilt“?
Mithilfe der SVR (sustained virologie response) wird festgestellt, wie hoch die
Viruslast zum jeweiligen Untersuchungszeitpunkt ist. Im Zuge der Therapie sinkt
diese unter die Nachweisgrenze. Wenn sechs Monate nach Therapieende keine
HCV-RNA vorliegt, also keine Viren nachweisbar sind, spricht man von Heilung.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist kein Rückfall zu befürchten.
Kommt es jedoch während der Therapie zu einem Ansteigen der Viruslast, spricht
man von einem „break-through“. Dann muss die Therapie abgebrochen werden,
weil das Virus möglicherweise eine Interferonresistenz aufweist. Je früher das
Virus im Zuge der Therapie aus dem Serum verschwindet, desto höher sind die
Chancen auf Heilung.
Quelle:
Interview mit Doz. Gschwantler
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT
Derzeit sind Proteasehemmer die Hoffnungsträger. An ihnen wird weiter geforscht.
So etwa verspricht die Substanz Simeprevir noch bessere Ergebnisse, diese muss
aber ebenfalls mit Interferon und Ribavirin kombiniert werden.
Ziel der wissenschaftlichen Forschung ist es, interferonfreie Kombinationen zu
finden. Das heißt, es müssen Kombinationen verschiedener DAAs (Direct Acting
Antiviral Agents) entwickelt werden.
Eine japanische Studie etwa verweist auf die Kombination von Asunaprevir
(Proteasehemmer) plus Daclatsavir (NS5A-Inhibitor).
Weitere Pilotprojekte und Studien lassen die Hoffnung zu, dass innerhalb weniger
Jahre eine Therapie ohne Interferon, und dessen beträchtliche Nebenwirkungen,
auf den Markt gebracht werden kann.
Quelle:
Interview mit Doz. Gschwantler
HEPATITIS D, E, F UND G
Als „Exoten“ unter den Hepatitis-Viren gelten die Typen D, E, F und G.
Ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit dem D-Virus haben Betroffene, die
bereits an einer Hepatitis B-Erkrankung leiden. Hepatitis-D-Infektionen treten
hauptsächlich als zusätzliche Infektion auf, wenn der Betroffene bereits an
Hepatitis-B erkrankt ist. Wie das Virus vom B-Typ wird auch das Hepatitis D-Virus
über Blut und Geschlechtsverkehr übertragen, aber auch über Speichel, dies
jedoch weniger häufig. Vor einer Hepatitis D-Infektion schützt in erster Linie eine
Impfung gegen das B-Virus.
Wie die Hepatitis A verläuft auch die Hepatitis E nie chronisch. Weit verbreitet ist
das Virus in den Tropen und Subtropen, wie etwa in Südostasien, am indischen
Subkontinent und in Mittelamerika. In industrialisierten Ländern ist dieses Virus
selten. Die Übertragung erfolgt ähnlich wie beim A-Virus vor allem durch
verunreinigte Nahrung oder Trinkwasser. Daher sind Hygienemaßnahmen in
Gebieten mit hoher Durchseuchungsrate besonders wichtig.
Auch das Hepatitis F-Virus wird vermutlich über verunreinigtes Wasser oder
infizierte Nahrungsmittel übertragen. Ob es sich beim Hepatitis-F-Virus jedoch um
einen eigenen Virustyp oder um eine Mutation des Hepatitis-B-Virus handelt, ist
wissenschaftlich noch nicht geklärt.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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NEUE THERAPIEN BEI HEPATITIS C
Seit Ende der 1990 kennt man das Hepatitis G-Virus, das gehäuft bei Hepatitis CInfizierten und bei HIV-positiven Menschen auftritt. Dies vor allem deshalb, weil
ein intaktes Immunsystem gesunder Menschen dieses Virus selbst innerhalb
weniger Jahre eliminieren kann.
Gegen das Hepatitis G-Virus gibt es nach derzeitigem Wissensstand weder eine
vorbeugende Impfung, noch eine entsprechende Therapie.
Quelle:
BM für Gesundheit
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
16
ANLAUFSTELLEN
ANLAUFSTELLEN
Angelika Widhalm
Vorsitzende der Hepatitis Hilfe Österreich (HHÖ) - Plattform Gesunde Leber; selbst
Betroffene
Anton-Burg-Gasse 1/44
A-1040 Wien
Tel.: +43/1/493 21 11
Mobil: +43/676/520 41 24.
E-Mail: E-Mail: [email protected]
Homepage: www.gesundeleber.at
Prim. Univ.-Doz. Dr. Michael Gschwantler
Facharzt für Innere Medizin (Zusatzgebiet Gastroenterologie und Hepatologie)
Wilhelminenspital
4. Medizinische Abteilung, Pavillon 29
Montleartstraße 37
A-1160 Wien
Tel.: +43/1/49150/2401
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.wienkav.at/kav/wil/ZeigeAnsprech.asp?ID=4848
Verein der Lebertransplantierten Österreichs
Kontakt: Silvia Wogowitsch
Herbststraße 101/16/16
A-1160 Wien
Tel.: +43/1/493 21 11
E-Mail: [email protected]
Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie
Freyung 6
A-1010 Wien
Tel.: +43/1/53663-71 od 42
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.oeggh.at/
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ANLAUFSTELLEN
Verzeichnis österreichweiter Selbsthilfegruppen und Vereine zu Hepatitis, anderen
Lebererkrankungen und Transplantationen
http://www.goeg.at/de/Bereich/Selbsthilfegruppen272.html
Medizinische Universität Graz
Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie
Auenbruggerplatz 15
A-8036 Graz
Tel.: +43/316/385 12422 (Leberambulanz)
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.medunigraz.at/gastroenterologie/lebernetzwerk.html
Medizinische Universität Innsbruck
Universitätsklinik für Innere Medizin II
Anichstraße 35
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43/512/504/24052
E-Mail: [email protected]
Homepage:
http://www.tilak.at/page.cfm?vpath=krankenhaeuser/lkh_innsbruck/kliniken/innere_
medizin/haematologie_und_onkologie
Medizinische Universität Wien
Universitätsklinik für Innere Medizin III
Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie
Währinger Gürtel 18-20
A-1090 Wien
Tel.: +43/1/40400/4735
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.meduniwien.ac.at/innere3/
Landeskrankenhaus Salzburg
Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität
Universitätsklinik für Innere Medizin I - mit Gastroenterologie- Hepatologie,
Nephrologie, Stoffwechsel und Diabetologie
Müllner Hauptstraße 48
A-5020 Salzburg
Tel.: +43/662/4482/2802
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.salk.at/M1.html
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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INFOLINKS
INFOLINKS
Die Leber - Aufbau und Funktion
http://www.internisten-im-netz.de/de_leber-allgemeines_848.html
Erkrankungen der Leber
https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/lebererkrankungen.ht
ml
Alles rund um Hepatitis
www.hepatitis.de
Hepatitis C – Übertragung und Vorbeugung
https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/hepatitis-c.html
Hepatitis A
http://www.netdoktor.at/krankheiten/fakta/hepatitis_a.htm
Hepatitis B
http://www.auva.at/portal27/portal/auvaportal/channel_content/cmsWindow?p_tabi
d=3&p_menuid=59051&action=2
Neue Standardtherapie der chronischen Hepatitis C
http://www.mediziner.at/upload/3623673-FA-Innere-1-2012-GSCHWANTLER-HP.pdf
Informationen der Leberambulanz der Medizinischen Universität Graz
http://www.medunigraz.at/gastroenterologie/LTX_15_1_2007.pdf
Pressekonferenz zum Welt-Hepatitistag 2012
http://www.gesundeleber.at/diverses/pressemappe_2012_ende.pdf
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Viszeralmedizin zur viralen Hepatitis
http://www.dgvs.de/media/Leitlinie_Hepatitis_B_2011.pdf
Leitlinien Deutsche Leberstiftung
www.hepatitis-c.de/flyer?download=4:leitlinie-hcvandmore
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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BUCHTIPPS
BUCHTIPPS
Deutsche Leberstiftung (Hrsg.)
Das Leber-Buch. Wie halte ich meine Leber gesund? Neue Therapien und Stand
der Forschung. Die Leber von A bis Z.
Schluetersche GmbH & Co. KG Verlag und Druckerei 2010
ISBN-13: 978-3899935882
Gerlinde Felix
Die gesunde Leber: Entlasten und revitalisieren - Krankheiten erkennen und
behandeln
Goldmann Verlag 2011
ISBN: 3442172128
Christian J. Müller, Gert Baumgart
Beleidigte Leber: Hepatitis, Zirrhose, Leberkarzinom & Co. Eine Orientierungshilfe
für Patienten und Laien
Verlagshaus der Ärzte; 2., aktualisierte Auflage 2009
ISBN-13: 978-3902552594
Christoph Sarrazin, Stefan Zeuzern
Hepatitis C im Dialog: 100 Fragen - 100 Antworten
Verlag Thieme; 2., überarb. Aufl. 2010
ISBN: 3131333928
Christa Straßmayr
Leben mit chronischer Hepatitis C
Vdm Verlag Dr. Müller 2008
ISBN-13: 978-3639042634
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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SENDUNGSGÄSTE
SENDUNGSGÄSTE
In der Sendung Radiodoktor – Medizin und Gesundheit vom 15. Oktober 2012
waren zu Gast:
Angelika Widhalm
Vorsitzende der Hepatitis Hilfe Österreich (HHÖ) - Plattform Gesunde Leber; selbst
Betroffene
Anton-Burg-Gasse 1/44
A-1040 Wien
Tel.: +43/1/493 21 11
Mobil: +43/676/520 41 24.
E-Mail: E-Mail: [email protected]
Homepage: www.gesundeleber.at
Prim. Univ.-Doz. Dr. Michael Gschwantler
Facharzt für Innere Medizin (Zusatzgebiet Gastroenterologie und Hepatologie)
Wilhelminenspital
4. Medizinische Abteilung, Pavillon 29
Montleartstraße 37
A-1160 Wien
Tel.: +43/1/49150/2401
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.wienkav.at/kav/wil/ZeigeAnsprech.asp?ID=4848
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