Mikrocontroller CAN

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Aufgaben- und
Arbeitsblatt 1
Signalerzeugung 2
CAN High-Speed
Vernetzte Systeme
Touran und Golf ab 2003
4.2
Signalerzeugung CAN-Antrieb
4.2.1
Transceiver
4.2.1.1 Arbeitsweise des Transceivers
Der Transceiver für den CAN-Antrieb besteht wie der Transceiver beim CAN-Komfort aus einem Leitungstreiber, der die Signale auf die Bus-Leitungen schaltet und einem Vergleicher im Empfangsteil,
der die Buspegel differentiell einliest und an den CAN-Controller weiterleitet..
WR Write-Signal
Mikrocontroller
Steuerleitungen
Datenleitungen
WR
RD
CS
RD
Read-Signal
CS
Chip-Selekt-Signal
IT
Interrupt-Signal
(Frame wurde fehlerfrei empfangen)
IT
CANController
RXD
TXD
VCC
Transceiver
TJA 1050
Widerstand
5V
Sender
Kondensator
Empfänger
Aufbau
Im Ruhezustand liegen die Spannungswerte der CAN_H- und CAN_L- Leitung bei einem Spannungswert von 2,5V . Dieser Spannungswert wird von einem Widerstandsnetzwerk vorgegeben.
Man bezeichnet den Ruhepegel auch als rezessiven Zustand, da er von jedem angeschlossenen
Steuergerät verändert werden kann.
Im dominanten Zustand sinkt das Spannungssignal auf der CAN-L-Leitung um mindestens 1V ab. Die
Spannung auf der Low-Leitung steigt um den gleichen Wert an.
Durch die differentielle Auswertung der Bus-Signale können Störimpulse weitestgehend eleminiert
werden, da sie sich auf Grund der nebeneinander verlegten Datenleitungen immer auf beide Leitungen auswirken.
Aufgabe:
Ergänzen Sie in der obigen Darstellung die folgenden Bezeichnungen :
Empfänger, Sender, Transceiver, CAN-Controller, RXD, TXD
Aufgaben- und
Arbeitsblatt 2
Signalerzeugung 2
CAN High-Speed
Vernetzte Systeme
Touran und Golf ab 2003
4.2.1.2 Simulationsschaltung zur Darstellung der CAN_H und CAN_L Spannungssignale
Die folgende Darstellung zeigt die vereinfachte Innenschaltung des Transceivers für den
CAN_Antrieb. Heben Sie die Bauteile farbig hervor, die für die Funktion des Senders verantwortlich
sind.
Zeichnen Sie anhand der Abbildung den Stromlaufplan für eine Simulationsschaltung, mit der die
Spannungssignale auf der CAN_H- und CAN_L- Leitung erzeugt werden können.
Hinweis:
Auf der folgenden Seite finden Sie die erforderlichen Bauteile für die
Simulationsschaltung.
5V
Quelle: Philips
Vereinfachte Innenschaltung des Transceivers TJA1050
+ 5V
1 kτ
2,2 kτ
BC 177
1Hz=, 5V
BD 135
4,7 kτ
100 τ
1N4007
CAN_H
100 τ
1N4007
CAN_L
BC 108
1 kτ
2,2 kτ
0V
Stromlaufplan für die Simulationsschaltung des Senders im Transceiver
Aufgaben- und
Arbeitsblatt 3
4.2.1.2
Vernetzte Systeme
Touran und Golf ab 2003
Signalerzeugung 2
CAN High-Speed
Für den Aufbau der Simulationsschaltung des Senders stehen die folgenden Bauteile zur
Verfügung.
Funktionsgenerator
Spannungsversorgung
Aufgaben- und
Arbeitsblatt 4
Signalerzeugung 2
CAN High-Speed
Vernetzte Systeme
Touran und Golf ab 2003
Aufgaben:
a)
Bauen Sie die folgende Schaltung auf und oszilloskopieren Sie die Spannungssignale auf den BusLeitungen im Ruhezustand ( Der Spannungswert des Funktionsgenerator s ist auf 0V gestellt)
Zeichnen Sie das Schaltzeichen des Oszilloskops in die Schaltung ein. Bezeichnen Sie die CAN_H
und CAN_L-Leitung.
Übertragen Sie das Oszillogramm in das vorgegebene Raster und tragen Sie die Spannungswerte
ein.
+ 5V
1 kτ
2,2 kτ
BC 177
1Hz=, 5V
BD 135
4,7 kτ
100 τ
100 τ
1N4007
1N4007
CAN_H
CAN_L
BC 108
1 kτ
2,2 kτ
0V
Simulationsschaltung zur Darstellung der CAN_H und CAN_L Spannungssignale
CAN_H
2,5V
CAN_L
2,5V
Oszillogramm der simulierten Spannungssignale (Ruhezustand)
Aufgaben- und
Arbeitsblatt 5
Vernetzte Systeme
Touran und Golf ab 2003
Signalerzeugung 2
CAN High-Speed
b) Schalten Sie den Funktionsgenerator ein und oszilloskopieren Sie die Signale auf der CAN_H und
CAN_L –Leitung.
Übertragen Sie die Oszillogramme in das unten vorgegebene Raster und tragen Sie die Spannungswerte und Leitungsbezeichnungen ein.
1,8V
CAN_H
2,5V
CAN_L
1,8V
2,5V
Oszillogramme der simulierten CAN_H und CAN_L –Spannungssignale (CAN-Antrieb)
c) Erläutern Sie die Oszillogramme
Im dominanten Zustand fällt der Spannungswert auf der CAN_L-Leitung von 2,5V auf ca. 0,7V ab.
Bei der CAN_H-Leitung verläuft das Spannungssignal entgegengesetzt und der Spannungswert
steigt im dominanten Zustand von 2,5V auf 4,2V an. Im rezessiven Zustand liegen beide Leitungen
bei einem Spannungswert von 2,5V.
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Arbeitsblatt 6
Signalerzeugung 2
CAN High-Speed
Vernetzte Systeme
Touran und Golf ab 2003
4.2.1.3 Arbeitsweise des Empfängers (CAN-Antrieb)
Über den Empfänger des Transceivers, der als Differenzverstärker arbeitet, gelangen die zu übertragenden
Daten zum CAN-Controller.
Dieses Ausgangssignal erzeugt der Empfänger, indem
er die Differenz zwischen den Spannungswerten auf
der CAN_H- und der CAN_L-Leitung elektronisch bestimmt.
Dabei ist die
UCAN_H
Udiff
UCAN_L
Spannungsdifferenz = Spannungswert CAN_H – Spannungswert CAN_L .
( Udiff = UCAN_H - UCAN-L )
Beispiel:
Ermitteln Sie anhand der Darstellung die Spannungsdifferenz zwischen der CAN_H und CAN_LLeitung. Im Oszillogramm sind die realen Spannungswerte oszilloskopiert.
Differenz zwischen den Spannungswerten auf der CAN_H– und CAN_L-Leitung
Aufgaben- und
Arbeitsblatt 7
4.2.2
Signalerzeugung 2
CAN High-Speed
Vernetzte Systeme
Touran und Golf ab 2003
Spannungswerte auf den Busleitungen des CAN-High-Speed nach ISO 118998
Die physikalische CAN Schnittstelle für die High-Speed-Busankopplung wird im allgemeinen nach
ISO 11898 realisiert. Die Norm spezifiziert das Übertragungsmedium mit zwei Busleitungen. Die beiden Abschlusswiderstände sind mit je 120 Ohm vorzusehen.
Die Bus-Knoten müssen den rezessiven Zustand erkennen, wenn der Spannungswert der CAN_HLeitung nicht höher als der Spannungswert der CAN_L-Leitung +0,5V ist. Der dominante Zustand ist
zu erkennen, wenn der Spannungswert der CAN_H-Leitung mindestens 0,9 V höher als der Spannungswert der CAN_L-Leitung ist.
Tragen Sie die Spannungswerte zur Erkennung der Zustände in die obere Abbildung ein.
Bestimmen Sie den differentiellen Buspegel (CAN_diff = CAN_H – CAN_L). Übertragen Sie den Spannungsverlauf der Differenzspannung in das vorgesehene Raster . Zeichnen Sie die Spannungsschwellen für die Erkennung der Schaltzustände ein und benennen Sie die Zustände.
U in Volt
5
4
3
2
1
Zeit
0
Differentieller Buspegel (CAN_diff = CAN_H – CAN_L)
U in Volt
5
4
3
rezessiv
Dominant
rezessiv
2
1
0
Zeit
Spannungswerte auf den Busleitungen des CAN-High-Speed nach ISO 118998
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