Ich darf Sie im Namen des Vereins Astronomie im Chiemgau e.V. zum heutigen Vortrag begrüßen. . Das Thema lautet Die Cassini-Huygens Mission oder Die abenteuerliche Reise zum Herrn der Ringe Der Vortrag berichtet von der Erkundung des Planeten Saturn und seiner Umgebung mit der Sonde Cassini sowie der Erkundung des größten SaturnMondes Titan mit dem Lander Huygens Die Mission wurde am 15. Oktober 1997 gestartet und endete am 15. September 2017 Reisebegleiter Klaus Hünlich Gastgeber beim Herrn der Ringe Christoph Schmidt Von NASA - http://saturn.jpl.nasa.gov/multimedia/images/image-details.cfm?imageID=616, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2634384 Die Namensgeber Giovanni Domenico Cassini (1625 - 1712) Christiaan Huygens (1629 - 1695) Italienischer Astronom, der in Frankreich Hofastronom von Louis XIV war. Er entdeckte mehrere Saturnmonde und bemerkte als Erster die „Cassinische Teilung“, die größte Lücke in den Saturnringen Niederländischer Physiker (Zeitmessung, Wellennatur des Lichtes, Teleskopbau u.a.m.) Lebte und arbeitete in Den Haag und deutete als Erster die scheinbaren „Ausbuchtungen“ des Saturn richtig als freischwebende Ringe. Entdecker des größten Saturnmondes Titan Missionsziele Titan: Aerosole der Atmosphäre und die Beschaffenheit der Oberfläche, Zusammensetzung, Ionisationsfähigkeit, Austauschströmungen, Wolkenbildung, Temperaturbild sowie organische Verbindungen Magnetosphäre: Bestimmung der genauen Konfiguration des axial- symmetrischen Magnetfeldes und seine Beziehung zur Radiostrahlung im Kilometerbereich Bestimmung der Zusammensetzung, Quellen und Senken von geladenen Teilchen in der Magnetosphäre Untersuchung der Wellen-Teilchen-Interaktionen, Dynamik der Magneto-sphäre auf der Tagseite, dem Magnetotail von Saturn und dessen Wechsel-wirkungen mit Sonnenwind, Monden und den Ringen Studien zur Wechselwirkung von Titans Atmosphäre und Exosphäre mit dem umliegenden Plasma Die Sonde Cassini soll den Planeten Saturn und seine Monde als Orbiter aus der Umlaufbahn erkunden Die Sonde Huygens ist als Lander auf Titan niedergegangen, um vor Ort Erkundungen vorzunehmen. ACP: Aerosol Collector and Pyrolyser GCMS: Gas Chromatograph Mass Spectrometer DISR: Descent Imager Spectral Radiometer HASI: Huygens Atmosphere Structure Instrument DWE: Doppler Wind Experiment SSP: Surface Science Package Der Lander Huygens Zusammengebaut, ohne Hitzeschild Flug-Planung - Übersicht Der kürzeste Abstand zwischen Erde und Saturn beträgt etwa 1,3 Mrd Kilometer. vStart bestimmt maßgeblich den benötigten Treibstoff und so indirekt, wieviel Nutzlast transportiert werden kann. Der direkte Weg würde eine hohe Startgeschwindigkeit erfordern. Geeignete Bahnen, um die Sonde zu beschleunigen und für Richtungskorrekturen ohne zusätzlichen Treibstoffverbrauch, lassen sich aber auch durch geeignete SwingBy Manöver erreichen. Davon soll nun die Rede sein. Antrieb & Swing-by ● ● ● Für einen direkten Flug (ohne Swing By) zum Saturn ist eine Geschwindigkeit von 15,1 km/s nötig. Die Startrakete, eine Titan-IV(401)B, erreicht mit der vorgesehenen Nutzlast nur ca. 8 km/s, also etwas mehr als die 1. kosmische Geschwindigkeit. Wie bei der Mission die fehlende Energie mit Hilfe der Anziehungskraft von an der Flugbahn liegenden Planeten durch „Swing-by“-Manöver gewonnen wird, zeigen nachfolgenden zwei Folien. Antrieb & Swing-by Wege in den Weltraum Eine größere Geschwindigkeit bewirkt eine ellipsenförmige Bahn (D). Die Lage der Ellipse hängt von v ab. Mit der 1. kosmischen Geschwindigkeit (7,9 km/s) beschreibt ein Satellit eine Kreisbahn entlang der Erdoberfläche (C). Die 2. kosmische Geschwindigkeit (11,2 km/s) ergibt eine Parabelbahn (E), auf der das Raumfahrzeug die Erde ganz verlässt. Antrieb & Swing-by Swing-By-Manöver G = Gravitationskonstante m1 = Masse 1 liefern m2 = Masse 2 r = Abstand zwischen m1 und m2 mit oder Gravitational Assist GA ⃗F =G m1⋅m2 r 2 „Newtons Gravitationsgesetz“ Die Gravitation wirkt zwischen allen Massen, also auch zwischen einer Raumsonde und einem Planeten. Das erlaubt es, die Gravitation je nach Randbedingungen als beschleunigende oder abbremsende Kraft für Bahnmanöver zu nutzen: Beschleunigung Abbremsung Flug-Verlauf Der Start von Cassini am 15.10.1997 erfolgte zeitlich so, dass ein erster Vorbeiflug an der Venus ohne besonderes Manöver im April 1998 stattfinden konnte. Flug-Verlauf Der Start von Cassini am 15.10.1997 erfolgte zeitlich so, dass ein erster Vorbeiflug an der Venus ohne besonderes Manöver im April 1998 stattfinden konnte. Flug-Verlauf Am 26. April 1998 passierte Cassini zum ersten Mal die Venus, wurde dabei beschleunigt und gelangte auf eine neue Bahn, die sie zunächst bis über die Marsbahn hinaus führte. Flug-Verlauf Im Dezember 1998 brachte ein zusätzliches Steuermanöver die Sonde auf die für einen zweiten Vorbeiflug an der Venus nötige Bahn. Flug-Verlauf Am 24. Juni 1999 passierte die Sonde erneut die Venus und wurde dabei auf eine Geschwindigkeit von 13,6 km/s beschleunigt sowie auf eine Bahn gelenkt, die ein weiteres Swing-By Manöver an der Erde zum Ziel hatte. Flug-Verlauf Am 18. August 1999, eine Woche nach der totalen Sonnenfinsternis, kehrte Cassini zur Erde zurück und führte ein Swing By-Manöver an unserem Heimatplaneten durch. Diesmal wurde sie auf 19,1 km/s beschleunigt und auf eine Bahn in Richtung Jupiter gelenkt. Flug-Verlauf ● ● ● Ein drittes Swing-by Manöver bei der Erde brachte die Sonde 1999 auf 19,1 km/s. Als Wärmeschutz für die Elektronik diente bis Ende 1999 die Parabolantenne für die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung. Danach war die Sonneneinstrahlung so weit abgeschwächt, dass eine Gefährdung der Elektronik ausgeschlossen werden konnte. Jetzt war der Zeitpunkt für erste Tests mit der Antenne gekommen Erstmals gibt es dabei Probleme mit der Kommunikation. Kommunikation Von der Erde wurden simulierte Daten der Huygens-Sonde zu Cassini gesandt, von denen dann 90 % verloren gingen. Kommunikation Die Ursache wurde im Empfangssystem des „Bit LoopDetector“ gefunden, der den Dopplereffekt nicht verarbeiten konnte. Der Fehler konnte durch Anpassung der Geschwindigkeit gemindert werden Flug-Verlauf Am 23. Januar 2000 erreichte die Sonde die größte Annäherung an den Asteroiden Masursky. Asteroid Masursky Cassini passierte den Asteroiden am 23. Januar 2000 mit einer maximalen Annäherung von 1,5 Millionen km und sandte fotografische Aufnahmen zur Erde, die jedoch wegen der im Verhältnis zur Asteroidengröße großen Entfernung keine Details der Oberfläche zeigen. Flug-Verlauf Am 30. Dezember 2000 flog Cassini am größten Planeten des Sonnensystems, Jupiter, vorbei. Sie wurde dabei beschleunigt und in Richtung ihres Zieles gelenkt. Der Flug bis dahin sollte allerdings noch weitere 4 Jahre dauern. Jupiter Der Fly-by an Jupiter wurde genutzt, um die Instrumente zu kalibrieren und mit ihnen Messungen mit bis dahin unerreichter Genauigkeit durchzuführen. Im Laufe dieses Missionsabschnitts wurde auch das bis heute höchstaufgelöste Fotomosaik des Planeten aus mehreren Einzelaufnahmen angefertigt (siehe Bild rechts) Flug-Verlauf Am 1. Juli 2004 erreichte Cassini schließlich ihr Ziel, Saturn, und wurde in eine zunächst sehr weitläufige Umlaufbahn um den „Herrn der Ringe“ gebracht. Ziel erreicht Blick von der Sonde beim Saturn auf die Erde (Pfeil) Saturn... ...ist der „Star“ unter den Planeten, der bekannteste und berühmteste der Begleiter der Sonne. Ringe Das Besondere an ihm sind die breiten, leuchtenden Ringe aus unzähligen Eisund Gesteinspartikeln… Monde …und seine vielen großen und kleinen Monde aus Eis oder aus Fels, mit Atmosphären und aktiven Eis-Vulkanen. Saturn Astronomische Daten Saturn ist der 6. Planet des Sonnensystems ● Entfernung v. d. Sonne: 1,4 Milliarden km ● Umlaufzeit um die Sonne: 29,5 Jahre ● Umdrehungszeit: 10h 40min ● Durchmesser des Planeten: 120.000 km ● 6 Ringe, Durchmesser: 960.000 km ● Monde: z. Zt. ca. 60 bekannt ● Saturn Physikalische Daten Saturn ist ein Gasriese. Er besteht hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium ● Die Gase bilden eine ausgedehnte Atmosphäre ● Im Inneren werden die Gase unter dem hohen Druck flüssig und schließlich fest ● Im Zentrum liegt ein heißer Kern aus Gestein (ca. 12.000 Grad). ● Saturn Physikalische Daten Saturn hat keine feste Oberfläche ● Temperatur in oberster Schicht der Gashülle ca. -130 Grad ● Geringste Dichte aller Planeten (0,7g/cm3), Saturn würde auf Wasser schwimmen! ● Schwerkraft etwa gleich der Erde. ● Saturn Meteorologische Daten Gewaltige Stürme in der Atmosphäre ● Wolkenbänder rund um den Planeten ● Riesige Gaswirbel existieren Jahrzehnte oder Jahrhunderte lang ● Enorme Zyklone am Nord- und Südpol ● „sechseckiger“ Sturm am Nordpol. ● Die Ringe Die Ringe umgeben den Planeten wie ein breites, hell leuchtendes Band. Sie haben fast 1 Mio. km Durchmesser, sind aber nur etwa 100 Meter dick ● Die Ringe liegen genau in der Äquatorebene des Saturn ● Sie sind keine gleichmäßigen Bänder, sondern bestehen aus Tausenden schmaler einzelner Ringe (engl. „Ringlets“). ● Die Ringe Die Ringe bestehen aus unzähligen, kleinen und kleinsten Eis- und Gesteinsteilchen, die jeder für sich den Planeten umkreisen. ● Zwischen den Ringen liegen viele Lücken, sog. Teilungen, in denen sich keine Teilchen befinden. Die größte heißt nach ihrem Entdecker „Cassinische Teilung“. ● Die Ringe Die Ringe werden von einigen der Monde des Saturn stabilisiert und zusammengehalten. ● Auch die Teilungen sind von Monden verursacht, z.B. wird die Cassinische Teilung von dem Mond Mimas erzeugt. ● Die Ringe Entstehung der Ringe ist ungeklärt ● Vielleicht haben Gezeitenkräfte des Saturn einen früheren Mond in Stücke gerissen, dessen Trümmer sich um den ganzen Planeten verteilt haben ● Vielleicht hat auch ein Asteroid einen Mond zertrümmert ● Die Ringe existieren eventuell nur kurze Zeit, d.h. einige Millionen Jahre. ● Monde Zur Zeit sind etwa 60 Monde bekannt, doch es werden ständig weitere entdeckt ● Etwa ein halbes Dutzend von ihnen sind im Teleskop von der Erde aus sichtbar ● Die meisten sind aber klein (< 100 km) und wurden erst von den Raumsonden Pioneer, Voyager und Cassini gefunden. ● Phoebe Entfernung von Saturn 12,9 Mio km ● Umlaufzeit 550 Tage ● Durchmesser 213 km ● Oberfläche sehr dunkel ● Viele Krater, darunter einer („Jason“) mit 100 km Durchmesser (halb so groß wie Phoebe selbst) ● Retrograde Umlaufbahn, d.h. andersherum als die anderen Monde ● Phoebe NASA Originaltext „This spectacular view was obtained at a phase, or SunPhoebe-spacecraft, angle of 84 degrees, and from a distance of approximately 32,500 kilometers (20,200 miles).“ „The image scale is approximately 190 meters (624 feet) per pixel. No enhancement was performed on this image.“ Mimas Entfernung von Saturn nur 185.500 km ● Umlaufzeit nur 22h 37 min ● Durchmesser 400 km ● Oberfläche hauptsächlich aus Eis ● Viele Krater, darunter einer („Herschel“) mit 130 km Durchmesser ● Verursacht durch Resonanzeffekte die Cassinische Teilung in den Ringen. ● Mimas Einschlagkrater „Herschel“ auf Mimas Titan Durchmesser 5150 km ● größter Saturnmond, zweitgrößter Mond im Sonnensystem ● Umlaufzeit um Saturn 16 Tage ● Atmosphäre aus Stickstoff und Methan, 50% dichter als die der Erde ● Wolken und Regen aus flüssigem Methan ● Oberfläche aus steinhartem Eis ● Flüsse und Seen aus Methan auf der Oberfläche ● Spekulationen über Leben. ● Titan mit roten Wolken Blick mit Radar auf Titans Oberfläche Methanseen auf Titan Huygens landet auf Titan (24.01.2005) ● ● ● ● ● Auf Titan herrschen -180 Grad Methan (Erdgas) ist hier flüssig Es gibt Methanregen, -flüsse und -seen Wassereis ist so hart wie Gestein Es könnte Leben geben, jedoch nicht wie unseres, sondern auf Methan aufgebaut. Erste Farbaufnahme von Huygens Titan-Oberfläche: Existiert dort Leben? Japetus Durchmesser 1400 km ● Umlaufzeit um Saturn 80 Tage ● Oberfläche z.T. aus Eis ● Auf einer Seite weiß, auf der anderen fast schwarz ● 10 km hohes Gebirge zieht sich genau am Äquator rund um den ganzen Mond. ● Iapetus mit heller und dunkler Region Iapetus mit Äquatorialgebirge Janus u. Epimetheus koorbitale Monde, minimal verschiedene Umlaufbahnen ● Durchmesser ca. 150 km, unregelmäßig ● Umlaufzeit um Saturn 17 Stunden ● Alle 4 Jahre enge Begegnung ● Die Monde vertauschen dabei ihre Umlaufbahnen, überholen sich aber nicht. ● Janus Epimetheus Enceladus Entfernung von Saturn 237.000 km ● Durchmesser 500 km ● Umlaufzeit um Saturn 33 Stunden ● Oberfläche aus reinem Wassereis ● „Hellster“ Himmelskörper des gesamten Sonnensystems, Albedo über 99% ● Aktive Vulkane, die flüssiges Wasser und Dampf ins All schleudern. ● Die Eisoberfläche von Enceladus Dampffontänen am Südpol von Enceladus Wasser auf Enceladus Aus mehreren Spalten und Klüften am Südpol von Enceladus tritt Wasserdampf in den Weltraum aus ● Cassini ist mehrmals durch die Dampffontänen hindurchgeflogen ● Der Dampf enthält Salz, Ammoniak, Silikon sowie Methan, Propan und Azetylen ● Hydrothermale Schlote unter dem Eis möglich ● Eisozean auf Enceladus Hydrothermale Schlote auf dem Grund von Enceladus‘ Eisozean Leben auf Enceladus ? Enceladus verfügt über flüssiges Wasser unter dem Eis ● Im Wasser sind Chemikalien gelöst, die für Leben notwendig sind ● Es gibt eine Energiequelle, vermutlich Gezeitenkräfte, die das Wasser erwärmen ● Dies ist kein Beweis für Leben, aber die Möglichkeit ist gegeben! ● Kamikaze durch die Ringe ● ● ● ● ● Der Treibstoff von Cassini war nach 20 Jahren zu Ende Zum Ende der Mission wurde Cassini auf einen Kamikaze-Einsatz geschickt Die Sonde flog ingesamt 22 Mal zwischen den Ringen und der obersten Atmosphärenschicht des Planeten hindurch Bei den letzten paar Umläufen durchquerte sie bereits die Ausläufer der Atmosphäre. Dabei entstanden spektakuläre Bilder von bis dahin unerreichter Detailgenauigkeit. Kamikaze durch die Ringe Das Nordpol-Hexagon Kamikaze durch die Ringe Zwischen Wolken und Ringen hindurch Cassinis letzter Flug ● ● ● ● ● Nach 22 Ringpassagen hatte Cassini keinen Treibstoff mehr und konnte nicht mehr gesteuert werden Eine Rückkehr zur Erde ist nicht möglich Unkontrolliert hätte sie in den nächsten Jahrzehnten auf einen der Monde prallen können, z.B. Enceladus oder Titan Die Sonde war auch nach vielen Jahren im Weltraum noch mit Mikroben von der Erde behaftet Irdische Mikroben sollten keinesfalls auf die Saturnmonde gelangen (Kontamination) Cassinis letzter Flug ● ● ● ● ● ● Cassini sollte deshalb in der Saturnatmosphäre verglühen Am 15.9.2017 wurde Cassini absichtlich in die Atmosphäre des „Herrn der Ringe“ gesteuert Die Antenne wurde zuvor auf die Erde gerichtet Während des Absturzes wurde die Atmosphäre des Saturn untersucht Die Messdaten wurden so lange direkt zur Erde übertragen, bis die Sendeanlage versagt Schließlich verging Cassini in einem Feuerball. Cassinis letzter Flug Saturn... ...ist durch Cassini keineswegs vollständig erforscht worden und wird das wohl niemals sein ● Auch nach der Cassini-Mission bleiben unzählige Fragen ungelöst ● Wir haben gerade erst angefangen zu verstehen, was in und um Saturn vor sich geht ● Besonderes Interesse verdienen die Eismonde als potentielle Träger von Leben ● Weitere Missionen sind geplant. ● Saturn... Bye, bye Cassini... Astronomie im Chiemgau e.V.