badenova AG & Co. KG Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz Tullastr 61, 79108 Freiburg als e-mail an: [email protected] Halbjährlicher Zwischenbericht Nr. 2/2016 Projektnummer: 2012-13 Berichtsdatum: 31.10.2016 Projektname: Dezentrale Stromversorgung in der Fläche mit Kleinwindkraft Dies ist der 8. Zwischenbericht zum oben genannten Projekt. a) Seit dem letzten Bericht erzielte Ergebnisse Der Windatlas des Landes Baden-Württemberg greift für die tieferen Lagen, in denen Kleinwindanlagen aufgestellt werden nicht, da er nur für Höhen ab 80 m vorgesehen wurde. Die Datengrundlage ist daher nicht ausreichend und muss durch weitere Messungen und um lokale Bewindungssituationen z.B. einwirkende Berg-Tal-Winde in Lörrach ergänzt werden. In einem Gespräch mit der Universität Basel Institut für Meteorologie wurde besprochen, ob es bestehende Messstandorte gibt, wie deren Einschätzung aus langjährigen Werten zur Messsituation ist und welche Messgeräte sinnvoll im Ankauf erscheinen. Im Rahmen des Gespräches konnten über bestehende und frühere Messanlagen, die die Winde in der Stadt ebenfalls aufzeigen, gesprochen werden. Es zeigt sich insbesondere in den Werten eines wichtigen Messstandortes, an dem die Uni Basel seit über 20 Jahre misst, dass es den Wiesentäler – Nachtwind gibt und er mit einer Konstanz von ca. 12 Stunden zwischen 18.00 – 6.00 Uhr morgens also ca. 50% des Tages in nahezu eine Windrichtung mit einer relativen Konstanz von 2-4 m/s weht. Da es Kleinstwindanlagen gibt, welche schon bei Schwachwinden um 2 m/s anlaufen, steht einer weiteren Messung in Lörrach nichts im Wege. Es wurde bereits ein Messstandort – Interessent in Lörrach gefunden, weitere angedachte Gebiete, welche die in Lörrach aufgefundenen Fledermausarten zumindest wahrscheinlich nicht treffen, wurden dabei gemeinsam festgelegt. Ebenso ergab sich die Idee, dass die Universität Basel die Messungen gegen den Erhalt der Daten und auf Mietbasis für ein Jahr durchführen würde und Daten zweier Altstandorte, die weitere Messdaten in der Stadt darstellen könnten zur Verfügung stellt. b) Erreichen der gesetzten Meilensteine Offen ist neben dem Kontakt mit dem Fachbereich Naturschutz beim Landratsamt der Kontakt zu den Erschütterungsexperten und die festen 1 von 2 internen Absprache mit der Stadtentwicklung bzw. der Ausweisung von Städtebaulich wichtigen Stadtzonen, in denen man keine Kleinstwindkraftanlagen wünscht. Die gesetzten Meilensteine sind bereits überholt. Eine Weiterführung ist, aufgrund der festgestellten städtischen Windsituation weiter sinnvoll. Als nächstes kann mit der nun eingearbeiteten Stadtentwicklungsleitung und der unteren Naturschutzbehörde ein Termin gesucht werden. c) Aufgetretenes Problem (Planabweichung): Personalstellenkürzungen und höherer Projektaufwand für andere Projekte der Projektleitung führten dazu, dass keine weiteren Zwischenergebnisse getätigt werden konnten. Anvisiert werden konnte eine Absprache mit der Stadtentwicklung und eine Erstinformation mit einem Fachbüro für Artenschutzrechtliche Belange mit der rasch im neuen Jahr ein fachlicher Austausch zur Ergänzung der bereits ermittelten Daten anvisiert ist. d) Vorgeschlagene Lösungen zur Behebung der Probleme Schnelles weiteres Vorgehen, rasche Suche nach Messstandorten bzw. interessierten Bürgern und Zusammenarbeit mit der Uni Basel, Institut für Meteorologie weiterführen, parallel Stadtentwicklung und Büro für Artenschutzrechliche Belange und untere Naturschutzbehörde ansprechen. Unterschrift (wenn möglich): Christine Wegner-Sänger (Projektkoordinator) Letzter Zwischenbericht wurde erstellt am: 11.05.2016 2 von 2