Wenn das scheinbar Unmögliche möglich wird

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Wenn das scheinbar Unmögliche möglich wird
Selbstheilungskräfte lassen sich auf schier unglaubliche Weise aktivieren
Anlässlich der jährlichen Mitgliederversammlung gab der
österreichische Sportmediziner
Dr. Michael Ofner einen verblüffenden Einblick in die Arbeit des ägyptischen Heilmasseurs Mohamed Khalifa. Dessen
manuelle Therapie bewirkt
enorme Selbstheilungsprozesse; zum Beispiel bilden sich gerissene Kreuzbänder neu.
Foto: Robert Stürmer
Bereits mit der Einführung in den Gastvortrag,
der traditionellerweise vorgängig zur Mitgliederversammlung der NVS Naturärzte Vereinigung Schweiz stattfindet, war das Interesse der
zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer vollauf
geweckt. Ex-Präsident Christian Vogel schilderte nämlich einleitend, wie er im Jahr zuvor
am Deutschen Heilpraktiker-Kongress in Baden-Baden selber Zeuge einer Behandlung
durch den ägyptischen Heilmasseur Mohamed
Khalifa geworden war.
Als Patient hatte sich ein syrischer Asylbewerber mit einem gerissenen Kreuzband, der nur
mühsam gehen konnte, zur Verfügung gestellt.
Er legte sich auf eine Behandlungsliege, und
Herr Khalifa therapierte daraufhin während
rund 1½ Stunden sein lädiertes Knie, mit gezieltem Druck seiner Finger. Offensichtlich bereitete die Behandlung dem jungen Syrer unsägliche Schmerzen – zeitweise wäre er wohl
am liebsten von der Liege gesprungen. Er hielt
jedoch durch, und als er nach beendeter Behandlung wieder festen Boden unter den Füssen hatte, machte er auf Geheiss von Mohamed
Khalifa Kniebeugen und hüpfte sogar auf dem
zuvor stark lädierten Bein herum. Die vielen
Anwesenden konnten das kaum glauben.
Der tanzende Kollege am Maturaball
Zum Vortrag hatte die NVS nicht Mohamed
Khalifa, sondern den Arzt Dr. Michael Ofner
eingeladen, der seine Doktorarbeit über den
www.nvs.swiss, NVS Magazin, 18. Mai 2017
ägyptischen Heilmasseur, der in Salzburg praktiziert, geschrieben hat. Wie er eingangs schilderte, hatte er in Österreich Medizin studiert,
störte sich jedoch daran, dass die konventionelle Medizin wenig ursächlich und oft nur
symptombezogen therapiert. Er bildete sich
deshalb in China auch in Traditioneller Chinesischer Medizin aus und danach in Harvard in
Schmerztherapie. Anschliessend wollte er eine
Doktorarbeit schreiben, allerdings keine klassische zu irgendeinem unbedeutenden Thema,
sondern eine mit einem nachhaltigen Effekt.
Da half ihm der Zufall weiter: Auf einem Maturaball traf er einen Kollegen seiner Freundin,
der fröhlich und ausgiebig tanzte und ihm erzählte, vor drei Tagen wäre dies noch nicht
möglich gewesen. Er habe sich nämlich wenige
Wochen zuvor beim Fussballspielen am einen
Knie das vordere Kreuzband gerissen und die
Empfehlung erhalten, es baldmöglichst operieren zu lassen. Der Operationstermin stand bereits fest. Da sei er jedoch bei der Internetrecherche nach alternativen Behandlungsmethoden auf Berichte über Mohamed Khalifa gestossen und habe sich bei ihm gemeldet. Weil
ein anderer Patient abgesagt hatte, erhielt er
bereits wenig später einen Termin. Auch er litt
während der Behandlung Höllenqualen, wurde
aber dafür dadurch entschädigt, dass er sich offensichtlich wieder beschwerdefrei bewegen
und sogar tanzen konnte, als hätte er nie eine
Verletzung gehabt.
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zu finden. Die Vorgaben seitens Herrn Khalifa
lauteten, dass sie zwischen 18 und 50 Jahre alt,
körperlich fit und vor der Verletzung sportlich
aktiv gewesen sein mussten, nicht unter Stoffwechselerkrankungen litten und nicht dauerhaft Medikamente einnahmen. Zudem musste
das Kreuzband vollständig gerissen und das
Knie auch davor noch nie operativ behandelt
worden sein. Je zerstörter bzw. beeinträchtigter das Knie funktionell war, desto lieber war
es Khalifa, es zu therapieren.
Zwar kommt es in Österreich jährlich zu rund
12'000 Kreuzbandrissen, aber Dr. Ofner hatte
erst nach drei Jahren genügend Patienten zusammen, um zu zuverlässigen Studienergebnissen zu gelangen. Er fand sie vor allem über
Medienkampagnen und über Facebook, denn
die etablierten Behandlungszentren waren wenig gewillt, ihm Patientinnen und Patienten für
die seltsame Studie zur Verfügung zu stellen.
Mohamed Khalifa, der mit seiner Heilmassage
bei gerissenen Kreuzbändern höchst erstaunliche Heilungsprozesse in Gang zu setzen vermag.
Schwierige Suchprozesse
Dr. Ofner regte an, eine erneute Magnetresonanz-Untersuchung des Knies zu machen. Dabei zeigte sich erstaunlicherweise ein intaktes
Kreuzband, das sich offenbar neu gebildet
hatte. Der behandelnde Arzt glaubte zuerst, die
Bildaufnahmen seien verwechselt worden.
Für Michael Ofner jedoch stand nach dieser Erfahrung fest, dass er seine Doktorarbeit über
Mohamed Khalifa und seine aussergewöhnliche Therapiemethode schreiben wollte. Dieser
willigte nach einigen Monaten intensiver Überzeugungsarbeit ein, dann aber bestand die Herausforderung darin, einen Professor als Doktorvater zu finden. Nach zwanzig Absagen erhielt er endlich eine Zusage, sah sich jedoch mit
dem nächsten Problem konfrontiert, nämlich
genügend geeignete Patienten für seine Studie
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Spektakuläre Studienergebnisse
Bereits die Vorstudie bestätigte dann aber den
erstaunlichen Befund, dass die Patienten unmittelbar nach der Behandlung wieder Kniebeugen machen und in die Luft springen konnten. Zudem zeigte sie, dass das Knie der Patienten wieder viel besser durchblutet und die Sauerstoffsättigung im Blut stark erhöht war.
Für die klinische Studie wurden 30 Patienten in
zwei gleichmässig zusammengesetzte Gruppen
unterteilt, in eine Therapiegruppe, die eine Behandlung durch Mohamed Khalifa mit anschliessender zwölfmaliger Physiotherapie erhielt, und eine Kontrollgruppe, mit Patientinnen und Patienten, die nur physiotherapeutisch behandelt wurden. Vor der Behandlung,
24 Stunden danach sowie nach drei Monaten
wurden sie jeweils am sportwissenschaftlichen
Zentrum in Salzburg untersucht, vor der Behandlung und nach drei Monaten wurde zudem
eine Magnetresonanz-Analyse gemacht.
Die Ergebnisse zeigten hochsignifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen, hinsichtlich der Beweglichkeit, der Schrittlänge,
der maximalen Kraft und der Schmerzintensität. Bereits unmittelbar nach der Khalifa-Therapie verringerten sich die Schmerzen hochsignifikant und nach drei Monaten waren sie im
Gegensatz zur Kontrollgruppe nur noch sehr
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der das deutlich seltener und weniger ausgeprägt der Fall war.
Oben eine Magnetresonanzaufnahme eines
Knies mit gerissenem Kreuzband, erkennbar an
der fehlenden durchgehenden schwarzen Struktur (dicker Pfeil) und an sekundären Rupturzeichen wie einer losen Patellasehne (dünner Pfeil).
Unten dasselbe Knie mit nachgewachsenem
Kreuzband (dicker Pfeil), und straffer Patellasehne (dünner Pfeil).
gering. Auch die übrigen Parameter waren
deutlich besser als in der Kontrollgruppe, die
lediglich Physiotherapie erhalten hatte.
Die Magnetresonanz-Untersuchung nach drei
Monaten ergab zudem, dass sich bei der Hälfte
der Patienten ein vollständiges neues Kreuzband gebildet hatte, in der Kontrollgruppe bei
keinem. 90 Prozent der von Khalifa behandelten Patienten waren nach drei Monaten völlig
beschwerdefrei und ihr Knie wieder voll funktionsfähig, im Gegensatz zur Kontrollgruppe, in
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Messbare Veränderungen
Vertiefte Analysen durch ein Team von rund
50 Forscherinnen und Forschern, darunter
sechs Professoren, bestätigten, dass durch die
Khalifa-Therapie die Durchblutung und die
Sauerstoffsättigung des Bluts massiv erhöht
werden. Zudem steigt die Zahl der Stammzellen
im Blut um 60 Prozent an, bei voller Funktion
derselben. Darüber hinaus verändern sich die
Hautleitwiderstände signifikant und die elektrische Leitfähigkeit des Gewebes verbessert
sich. Obwohl der Schmerzpegel während der
Therapie stark zunimmt, verringert sich bei
den Patienten entgegen den Erwartungen die
Herzfrequenz. Die Messung der Hirnströme
ergab, dass die Theta-Wellen deutlich zunahmen, was sonst auch im Halbschlaf oder in einer tiefen Meditation der Fall ist. Die energetische Perspektive wurde bei den Messungen
bislang noch nicht berücksichtigt, weil die Methodik, dies zu messen, aus wissenschaftlicher
Perspektive noch sehr fragwürdig ist.
Mohamed Khalifa sieht sich selber keinesfalls
als Wunderheiler, sondern erachtet seine Behandlungsmethode als wissenschaftliche Therapie auf rein physiologischer Ebene, die von
jedem Therapeuten mit etwas Fingerspitzengefühl erlernt werden kann. Sein Ziel ist es denn
auch, das Wissen, das er sich während rund
40 Jahren angeeignet und kontinuierlich vertieft hat, an andere Therapeuten weiterzugeben, um es so möglichst vielen Patienten und
Patientinnen zur Verfügung stellen zu können.
Die Struktur folgt der Funktion
Früher behandelte Mohamed Khalifa mit seiner
manuellen Technik nebst Kreuzband-Rissen
mit gutem Erfolg auch andere Verletzungen. Im
Jahr 2008 zum Beispiel riss sich Roger Federer
beim Tennisturnier in Peking im Viertelfinale
ein Band am Sprunggelenk. Er flog daraufhin zu
Khalifa nach Salzburg, liess sich von ihm behandeln und gewann anschliessend das Halbfinale.
Auch andere Spitzensportler haben Khalifas
Dienste bereits in Anspruch genommen wie
zum Beispiel Boris Becker, Steffi Graf, der Bundesliga-Torhüter Markus Miller oder die österreichische Handballnationalmannschaft.
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Heute jedoch hat sich Khalifa auf gerissene
Kreuzbänder und auf Patientinnen und Patienten spezialisiert, bei denen die Heilungsaussichten gut sind. Das ist dann der Fall, wenn
keine Operationsnarben oder Medikamentenrückstände im Körper den Heilungsprozess
und Stoffwechsel hemmen. So kann er mit seiner Arbeit eine möglichst grosse positive Wirkung erzielen. Inzwischen ist er 70 Jahre alt
und behandelt an drei Tagen pro Woche lediglich drei Patienten pro Tag.
Ab 2.30 Uhr morgens bereitet er sich meditativ
und körperlich-rhythmisch während fünf Stunden auf die Behandlungen vor. Er spürt danach
genau, wo und an welchen Stellen er mit seinen
Fingern wie viel Druck ausüben muss, um den
Selbstheilungsprozess in die Wege zu leiten.
Dabei betont Khalifa, dass die Struktur der
Funktion folgt. Das heisst, wenn es ihm gelingt,
die vegetative und makroskopische Funktionsfähigkeit eines Gelenks wiederherzustellen,
dann normalisieren sich allmählich auch die
Strukturen, bis hin zur Tatsache, dass sich oft
sogar ein neues Kreuzband bildet. Um diesen
Prozess zu unterstützen, fordert er seine Patientinnen und Patienten auf, das Knie gleich
nach der Behandlung wieder zu belasten und
es auch danach regelmässig zu bewegen, ohne
es jedoch zu überanstrengen.
Erklärungsansätze
Wie aber können die spektakulären Heilungsverläufe der Khalifa-Therapie, die auch unter
dem Begriff RegentK bekannt ist, erklärt werden? Inzwischen ist aus dem initial kleinen
Projekt, das den Nachweis einer Wirksamkeit
von RegentK erbracht hat, eines der grössten
Forschungsprojekte im Bereich der Komplementärmedizin in Europa geworden. Der
Fokus liegt jetzt darauf, die physiologischen
Mechanismen, wie Regeneration funktioniert,
zu erklären und zu beschreiben, damit dieses
Wissen für viele Therapeuten zum Nutzen der
Patienten erhalten bleibt.
Dr. Ofner wies zum Beispiel auf die Segmentanatomie hin, die erkannt hat, dass es innerhalb eines physiologischen Körpersegments
neuromuskuläre Zusammenhänge gibt, bei denen ein Ast eines Nervs zu einem Muskel geht,
ein anderer zu einem Hautareal, einer zu einem
Gelenk, ein weiterer zu einem Organ und ein
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fünfter zum Nerv selber. Das kann sowohl diagnostisch als auch therapeutisch mit Wirkungen
bis hin zu tief gelegenen Geweben genutzt werden, wobei auch die Links-Rechts-Verschaltung
eine Rolle spielt, das heisst über eine Körperseite kann die andere therapiert werden. Das
erklärt zum Beispiel, weshalb bei der Therapie
von Mohamed Khalifa auch im gesunden Knie
eine Zunahme der Durchblutung gemessen
werden konnte.
Eine weitere wichtige Rolle bei der Erklärung
der Therapieerfolge spielt die Genetik respektive die Epigenetik. Gene sind nicht einfach fix
vererbt und gegeben, sondern deren Aktivität
kann durch Umweltfaktoren beeinflusst werden – sie können aus- und eingeschaltet werden. Bei speziell gezüchteten übergewichtigen
Diabetes-Mäusen zum Beispiel verhindern Vitamin B12 und Folsäure die Genexpressionen,
die für diese Erkrankung verantwortlich sind.
In der Folge sind die Mäuse normalgewichtig
und gesund. Auch über psychische Einflüsse
wie Stress oder Traumata, elektromagnetische
Felder, Chemikalien und Medikamente oder
eben mittels starkem physischem Druck können Gene epigenetisch aktiviert oder deaktiviert und so die Regeneration gezielt gefördert
werden.
Multifunktionales Bindegewebe
Eine sehr zentrale Bedeutung kommt dabei
dem Bindegewebe zu, was in der etablierten
Medizin bislang allerdings erst allmählich erkannt wird. Es kommt überall im Körper vor,
bis hinein in die Zellen und den Zellkern, und
durchspinnt mit seiner netzartigen Struktur
den gesamten Organismus. Es hat im Körper
nicht nur eine Stütz- und Bindefunktion, indem
es als Fasziengewebe Muskeln oder Organe
umschliesst und zusammenhält, sondern eine
ganze Reihe weiterer Aufgaben und Funktionen. Es ist wichtig für die Immunabwehr und
über die Bindegewebsflüssigkeit verantwortlich für den Transport von Nährstoffen in die
Zellen und den Abtransport von Stoffwechselprodukten aus den Zellen. Fast alle Nervenenden und Rezeptoren finden sich im Bindegewebe, auch solche für die Wahrnehmung des
Körpers und die Steuerung der Gefässe. Die
Entsorgung von Stoffwechselprodukten aus allen Organen und Geweben wird über das Bin4
Schematisch dargestellt:
untrainierte, ungeordnete
Faszien (links) und trainierte, netzförmig und regelmässig
strukturierte
(rechts)
degewebe gesteuert, desgleichen die körpereigene Regeneration.
Die Rezeptoren im Bindegewebe sind somit für
Heilungsprozesse sehr wichtig. Dabei sind es
die vegetativen, unbewussten Prozesse, die
wahrscheinlich über das Bindegewebe laufen,
in Form einer Kommunikation zwischen dem
Hirnstamm und den peripheren Rezeptoren.
Sind jedoch die Fasern des Bindegewebes verklebt und "verfilzt", zum Beispiel wegen Bewegungs- oder Flüssigkeitsmangel, wegen Stress,
Umweltgiften, Schwermetallen, Medikamentenrückständen oder Narben, geht das nicht
nur mit Bewegungseinschränkungen einher,
sondern auch mit einer verminderten Signalleitfähigkeit und damit verbunden einer Einschränkung der Selbstheilungskräfte. Auch die
Verletzungsanfälligkeit ist dann erhöht.
Das Fasziennetz und die vegetative Reflexschleife wiederherstellen
Für Mohamed Khalifa hat so gesehen ein Riss
zum Beispiel des Kreuzbandes immer auch
eine Vorgeschichte. Sie geschieht aufgrund einer vorgängigen Schwächung des Bindegewebes im betreffenden Bereich. Indem er mittels
Bindegewebsmassagen gezielten Druck auf das
verletzte Gewebe ausübt, gibt er ihm erstens
Impulse, sich zu regenerieren, wodurch sich die
"Verklebungen" lösen und über die Lymphe abtransportiert werden können. Die verklebten
Faszien richten sich wieder aus und werden
elastischer.
Der entscheidende Schritt für den Heilungsprozess besteht jedoch darin, nach der Wiederherstellung des Fasziennetzes im verletzten Bewww.nvs.swiss, NVS Magazin, 18. Mai 2017
reich die Kommunikation zwischen den Rezeptoren und dem Hirnstamm, den autoregulativen Regelkreis, wiederherzustellen. Auch das
geschieht über den Druck seiner Finger; er
muss jedoch an den richtigen Orten stattfinden
und genau dosiert sein, damit die Wirkung eintritt. Diese Behandlung ist zwar sehr schmerzhaft, gleichzeitig jedoch rasch und nachhaltig
wirksam. Dadurch erhöht sich als Folge die
Durchblutung, die Ausschüttung von Stammzellen und die Neubildung von Zellen automatisch, autoregulativ im Sinne der Selbstheilung.
Einzig wenn die Kommunikationsfähigkeit des
Gewebes zu sehr gestört ist, wie gesagt zum
Beispiel durch Narbengewebe aufgrund einer
vorgängigen Operation oder durch Medikamentenrückstände, die der Organismus nicht
mehr ausscheiden konnte, muss Mohamed
Khalifa passen. Dann kann auch er nicht mehr
helfen, denn dann wäre der Aufwand schlicht
zu gross, das Bindegewebe manuell wieder zu
regenerieren.
Es ist jedoch zu hoffen, dass künftig invasive
schulmedizinische Eingriffe vermehrt vermieden und durch verträglichere und nebenwirkungsärmere Behandlungsmethoden ersetzt
werden können. Die Erforschung der revolutionären Khalifa-Therapiemethode RegentK
wird jedenfalls dazu beitragen, die enormen
Selbstheilungskräfte unseres Organismus besser zu verstehen, um sie – auch mit Hilfe anderer Therapeutinnen und Therapeuten – gezielt
stimulieren zu können. Den Anfang dazu hat
Dr. Michael Ofner mit seinem wichtigen Forschungsprojekt gemacht.
Dr. Hans-Peter Studer
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