monatshinweis nov - okt 2016 NEU - TSAN

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Astronomische Ereignisse im November 2016
Sonne aktuell
SOHO-Satellit (NASA)
täglich aktuelle Bilder unter http://sohowww.nascom.nasa.gov (englisch)
aktuelle Sonnenflecken (s/w) unter http://sohowww.nascom.nasa.gov/sunspots/
21.11. Sonne tritt in das Tierkreiszeichen Schütze (Sgr)
23.11. Sonne tritt in das Tierkreiszeichen Skorpion (Sco)
29.11. Sonne tritt in das Tierkreiszeichen Schlangenträger (Oph)
Tageslänge 10h09m (01.11.), 09h30m (30.11.)
Am 30.11. geht die Sonne 38 Minuten später auf und 28 Minuten später unter als am Monatsanfang.
Sonnenaufgang: 07:10 Uhr (01.11.), 07:56 Uhr (30.11.)
Sonnenuntergang: 16:56 Uhr (01.11.), 16:21 Uhr (30.11.)
Astronomische Jahrestage
05.11.1906
07.11.1996
08.11.1656
11.11.1955
17.11.1966
23.11.1221
29.11.1961
Geburt des US-amerikanischen Astronomen Fred Whipple. Whipple entwickelt später
das Modell des „schmutzigen Schneeballs“ für Kometen. († 2004)
Start der US-amerikanischen Marssonde Mars Global Surveyor; die Sonde konnte
bis zum Jahr 2006 Daten zur Erde übertragen.
Geburt des englischen Astronomen Edmund Halley. Entdeckung der Wiederkehr des
später nach ihm benannten Kometen Halley aus zuvor beobachteten Kometendaten.
(† 1742)
50-jähriges Jubiläum des Starts von Gemini 12 (Jim Lovell, Buzz Aldrin).
Leonidensturm mit einem Maximum von rund 150.000 Meteoren pro Stunde.
Vor 795 Jahren wurde Alfonso X (Alfons der Weise), König von Kastilien, León und
Galizien, geboren. Der König des Heiligen Römischen Reiches agierte stets als Kosmopolit
und brachte die besten Wissenschaftler, unabhängig von ihrer Glaubensrichtung,
zusammen, um das Wissen der damaligen Zeit zu sammeln. Alfonso gründete eine
Übersetzungsschule aus Forschern unterschiedlicher Glaubensrichtung, die u.a. das Alte
Testament und klassische Werke der Astronomie und Mathematik vom Lateinischen ins
Kastilische übersetzten. Er betrieb die Nutzung der kastilischen Sprache als primäre
Sprache der Wissenschaft. Der König förderte die Verbreitung und Forschungsrichtung
der Astronomie. Nach ihm sind die Alfonsinischen Tafeln und der Alphonsus Krater auf
dem Mond benannt.
Der Schimpanse Enos verbringt 3 Stunden in einem Erdorbit an Bord der USamerikanischen Sonde Mercury 5.
BESONDERE EREIGNISSE
Im November
Monatsanfang: 4 Planeten am Himmel, danach 3 Planeten sichtbar [s. Planeten]
Im November
Die Saturnsonde Cassini umkreist vom 13.-29.11. den Saturnmond Titan.
14. November Super(voll)mond: Der Vollmond im Monat November findet am 14.11. statt; der Mond
befindet sich sich zu diesem Zeitpunkt im Sternbild Stier (Tau). Der Mond geht erst gegen
17:06 Uhr auf, rund 4 Stunden nach der Vollmondposition. Ab etwa 17:30 Uhr kann man
den hellen Vollmond am Osthorizont beobachten (Höhe ca. 10 Grad), freie Sicht vorausgesetzt.
Ein Supermond tritt auf, wenn der Mond der Erde besonders nah kommt; beim Aufgang
am Horizont wirkt er insbesondere relativ zu Bäumen etc. viel näher und größer (rund
7 Prozent) und zudem heller (bis zu 30 Prozent) als gewöhnlich.
Der Perigäum-Supermond am 23. Juni 2013.
Der Supermond geht in der Nähe einer Burg und einer Kirche (Nossa Senhora do Castelo,
Sesimbra, Portugal) am 23.06.2013 auf. [Details: Canon EOS 50D, ISO 640, 1/80 s;
ED 80 APO-Refraktor, 560 mm, f/7).
© M. Claro
Am 14.11. beträgt der Abstand des Mondes zur Erde lediglich 356.536 Kilometer, im
Mittel jedoch 384.400 Kilometer. Der November-Supermond ist im Jahr 2016 der
Supermond, der die geringste Entfernung zur Erde erreicht, und der grösste Vollmond
seit über 68 Jahren. Der letzte grösste Vollmond konnte im Januar 1948 beobachtet
werden. Der nächste grösste Vollmond findet im November 2034 statt.
Schematische Darstellung der Grösse des Vollmondes in Erdnähe (links) und Erdferne (rechts).
Der helle Vollmond erscheint je nach Entfernung zur Erde in Horizontnähe grösser (Perigäum,
links) oder kleiner (Apogäum, rechts) als gewöhnlich.
© fourmiblab.ch
Der scheinbare Durchmesser des Vollmonds schwankt zwischen 34,1 Bogensekunden
(Perigäum) und 29,3 Bogensekunden (Apogäum).
Allerdings sorgt ein anderer Effekt dafür, dass bei einem Vergleich des aufgehenden
Mondes (Abb. links) und dem hellen Vollmond hoch am Himmel (Abb. rechts) der
aufgehende Vollmond kleiner und breiter wirkt. Die Ursache liegt in der sog. atmosphärischen Refraktion.
Grössenvergleich des aufgehenden und des hoch am Himmel stehenden Vollmondes.
Der aufgehende Vollmond (links) erscheint neben seiner rötlich-orangenen Färbung stets
Kleiner als ein heller Vollmond, der hoch am Himmel steht (rechts). Die sog. atmosphärische
Refraktion lässt den aufgehenden Vollmond im Vergleich kleiner wirken.
© R. Fleet
In den Jahren 2017 und 2018 können wir anstelle der 3-er Serie in diesem Jahr nur
jeweils einen Supermond beobachten (04.12.2017 und 01.01.2018).
18. November Maximum der Leoniden [s. Meteore aktuell]
25. November Begegnung der Mondsichel und dem Planeten Jupiter [s. Mond, Jupiter]
Uranus nach
Opposition
Der 7. Planet, Uranus, befand sich am 15. Oktober in Opposition zur Sonne und wurde
5,7 mag hell. Insbesondere in den relativ mondfreien Wochen Anfang November lohnt
sich immer noch ein Blick auf Uranus. Der Durchmesser des Planeten beträgt nur 3,7“,
er zeigt sich als grünlich-blaues Scheibchen.
Schematische Darstellung der Position des Planeten Uranus am 6. November gegen 22 Uhr.
Der grünlich-blaue Gasplanet befindet sich im Sternbild Fische (Psc). Oberhalb befindet sich
das Pegasus-Viereck.
© Stellarium/yahw
Man findet den Planeten nördlich einer Sternkette des westlichen Fisches im gleichnamigen Sternbild (Psc).
Verlängert man die Diagonale des Herbstvierecks des Sternbilds Pegasus (Peg) in
Richtung Südosten, trifft man auf den Stern δ Peg (4 mag), in rund 3,5 Grad östlicher
Richtung auf den Stern ε Peg und in 2,5 Grad auf den Stern ζ Peg (5 mag).
Der Planet Uranus besitzt eine etwas geringere scheinbare Helligkeit als dieser Stern
und befindet sich etwa 2,4 Grad östlicher Richtung (Daumenbreite).
Schematische Darstellung der Position des Planeten Uranus im November.
Rechts in der Sternenkette befindet sich der Stern ε Peg. Der mittlere hellere Stern ist
ζ Peg, der linke hellere Stern μ Peg.
© Stellarium/yahw
Meteore aktuell
05.+12.11. Maximum der Tauriden (ca. 10 Meteore/Stunde) [25.10.-10.12.]
Maximum am Nachthimmel am 05.11. und am 12.11., breites Maximum
Radiant: im Sternbild Stier (Tau), oberhalb der Hyaden
langsame Meteore, Geschwindigkeiten von rund 30 km/s
bester Beobachtungszeitraum: in der 2. Nachthälfte
Beobachtungstipp: helle Meteore und Feuerkugeln möglich
Verantwortlicher Komet: 2P/Encke
18.11. Maximum der Leoniden (25-30 Meteore/Stunde) [06.-30.11.]
Maximum am Nachthimmel am 17./18.11., gegen 04:00 Uhr
Radiant: im Sternbild Löwe (Leo), rund 10 Grad nördlich von Regulus (α Leo)
schnelle Meteore, Geschwindigkeiten von rund 70 km/s
bester Beobachtungszeitraum: in der 2. Nachthälfte, ab 00:00 Uhr bis zur Dämmerung
Verantwortlicher Komet: 55P/Temple-Tuttle
Weitere Information unter
LINK http://theskyatnight.de/sites/default/files/November%202016%20-
%20Die%20Leoniden%20-%20okt%202016.pdf
weitere Sternschnuppenaktivität
Sternschnuppenstrom
δ Eridaniden (Eri)
α Monocerotiden (Mon)
Maximum
10.11.
21.11.
Kometen aktuell
Gegenwärtig können Frühaufsteher zwei Kometen beobachten, die jedoch beide nicht heller als 10,5 mag
sind und allmählich wieder lichtschwächer werden:
144P/Kushida
Der Komet 144P/Kushida wurde im Jahr 1994 entdeckt und besitzt eine Umlaufszeit von 7,6 Jahren. Das
Perihel passierte der Komet am 30. August dieses Jahres. Gegenwärtig besitzt er eine scheinbare Helligkeit
von rund 10,5 mag.
Zur Zeit befindet er sich derzeit zwischen den Sternbildern Jungfrau (Vir) und Löwe (Leo). Er kann mithilfe
der Verlängerung dreier Ecksterne (rote Linie) des Sternbilds Jungfrau und vorbei am hellen Planeten
Jupiter relativ leicht aufgefunden werden. Am 6. November befindet sich 144P/Kushida (rotes Kreuz) am
Morgenhimmel (gegen 06:00 Uhr) in einer Höhe von rund 25 Grad über dem Osthorizont.
Schematische Darstellung der Position des Kometen 144P/Kushida.
Der Komet (rotes Kreuz) befindet sich in der Verlängerung dreier Sterne im Sternbild
Jungfrau (Vir), in dessen Mitte sich der Planet Jupiter befindet.
© Stellarium/yahw
Am 6. November gegen 06:00 Uhr befindet sich der Komet (rotes Kreuz) in der Nähe des Sterns υ Leo im
Sternbild Löwe (Leo). Rechts davon befinden sich die Sterne e Leo und φ Leo.
Position des Kometen 144P/Kushida am 6. November gegen 06:00 Uhr.
© Stellarium/yahw
43P/Wolf-Harrington
Der Komet 43P/Wolf-Harrington ist ein periodischer Komet und besitzt eine Umlaufszeit von 6,14 Jahren.
Wolf-Harrington wurde im Jahr 1924 von dem Heidelberger Astronomen Max Wolf mitentdeckt. Der Komet
durchlief sein Perihel am 19. August dieses Jahres.
Die scheinbare Helligkeit des Kometen beträgt gegenwärtig ebenfalls rund 10,5 mag. Der Komet befindet
sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Kometen 144P/Kushida (s.o.) ebenfalls am Morgenhimmel und ist
im Sternbild Löwe (Leo) auffindbar. Verlängert man am 6. November gegen 06:00 Uhr die Sternkette am
Stern φ Leo (Abb. links, s.o.) geradeaus in Richtung Süden (Abb., rechts), trifft man auf den Kometen
43P/Wolf-Harrington (rotes Kreuz).
Position des Kometen 43P/Wolf-Harrington am 6. November gegen 06:00 Uhr.
© Stellarium/yahw
potentiell helle Kometen im Jahr 2016/2017
2016
Komet 45P/Honda-Mrkos-Pajdusakova
(Fernglasobjekt ab Februar?)
2015 V2 (Johnson)
(Beobachtung Dez 2016-Juni 2017?)
2017
Komet 2P/Encke
(beobachtbar mit dem bloßen Auge ab Feb 2017?)
ab Dezember 2016
rund 6-7 mag
ab Dezember 2016
rund 6-7 mag
Anfang 2017
rund 7 mag
Wahrscheinlich mehrere hellere Kometen im Zeitraum März-Mai 2017:
Komet 41P/Tuttle-Giacobini-Kresak
ab März 2017
(Beobachtung März-Juni?)
Komet C/2015 ER61 (PanSTARRS)
ab März 2017
rund 5-6 mag
rund 7 mag
Mond
In diesem Monat findet neben einem Supervollmond interessante Begegnungen des Mondes mit Planeten
statt, ausserdem kann man den Goldenen Henkel beobachten.
01.11. extrem schmale Mondsichel, Beleuchtung 3,7 Prozent
02.11. extrem schmale Mondsichel bei Venus und Saturn (3,7°), am Abendhimmel im Südwesten,
gegen 18:00 Uhr, alle drei Himmelsobjekte befinden sich nicht höher als etwa 10 Grad am Himmel;
Höhe der Venus über dem Horizont rund 5 Grad. Das Mondalter beträgt 3 Tage nach Neumond.
Zur Beobachtung des interessanten Himmelsereignisses empfiehlt sich ein freier Südwesthorizont.
[s. Venus, Saturn]
Anblick des Sternenhimmels am 2. November gegen 18:00 Uhr.
Die extrem schmale Mondsichel befindet sich in der Nähe der tief am SW-Horizont stehenden
Planeten Venus und Saturn. Die Venus befindet sich etwa 5 Grad über dem Horizont.
© Stellarium/yahw
Im Süden befindet sich zudem der rote Planet Mars und komplettiert das Dreigespann:
Anblick des Sternenhimmels am 2. November gegen 18:00 Uhr.
Die extrem schmale Mondsichel befindet sich in der Nähe der tief am SW-Horizont stehenden
Planeten Venus und Saturn. Der Planet Mars befindet sich weiter im Süden.
© Stellarium/yahw
02.11. Mond: maximale Libration des Mondes in Breite, Südpol sichtbar
03.11. extrem schmale Mondsichel bei Venus (6,8°), am Abendhimmel im Südwesten, die Venus
befindet sich sehr tief am Horizont (s. 02.11.) [s. Venus]
04.11. Mond: südlichste Lage des Mondes in Deklination, kleinste südlichste Mondposition der nächsten
10 Jahre; Südpol sichtbar; nächste kleinste südlichste Mondposition am 23.03.2033 !!!
06.11. zunehmender Mond bei Mars (5,3°), am Abendhimmel im Süden, gegen 18:30 Uhr [s. Mars]
07.11. 1. Viertel
08.11. Mond: minimale Libration in Länge: erste Beleuchtung über dem Regenmeer (Mare Imbrium),
beste Beobachtungszeit von 20:30 Uhr bis 00:00 Uhr (09.11.). Die Krater Archimedes, Aristillus
und Autolycus befinden sich im Süden, Spitzbergen A im Westen und die 3 Krater Cassini im
Norden und die Apenninen im Osten der Region. - Der Mond ist zu 62 Prozent beleuchtet.
Lage des Regenmeeres (Mare Imbrium) auf der uns zugewandten Mondseite.
Das Mare Imbrium befindet sich auf der oberen Hälfte der der Erde zugewandten Seite
des Mondes (rote Markierung).
© NASA/JGFSC/Arizona State Univ. // wikipedia.de
Das Mare Imbrium zeigt folgende Strukturen (Abb. Unten): A – Sinus Iridum (Regenbogenbucht);
B – Montes Jura (Juragebirge); C – Plato D – Montes Alpes (Alpen); E – Krater Aristillus; F –
Krater Autolycus; G – Krater Archimedes; H – Palus Putredinis (Sumpf der Fäulnis); I – HadleyRille; J – Apollo-15-Landestelle; K – Montes Apenninus (Apenninen(gebirge)); L – Krater
Erathostenes; M – Montes Carpatus.
Schematische Darstellung der Strukturen im Mare Imbrium.
© CC BY-SA 3.0/yahw
Anblick des Mondes am 8. November gegen 22:00 Uhr.
Der rote Pfeil deutet auf die oben beschriebenen Formationen im Mare Imbrium.
© Stellarium/yahw
Detailanblick des Mondes am 8. November gegen 22:00 Uhr.
Benennung der oben beschriebenen Formationen im Mare Imbrium.
© Stellarium/yahw
09.11. Goldener Henkel sichtbar, beste Beobachtungszeit von 20:20 Uhr bis 01:49 Uhr (10.11.)
In dieser Nacht ist das Montes Jura (Jura-Gebirge) bereits beleuchtet, während sich das Sinus
Iridum noch im Schatten befindet.
14.11. Mond in Erdnähe (Perigäum, Abstand 356.536 Kilometer)
Kleinste Erdentfernung des Mondes des Jahres und während der nächsten 10 Jahre. Der nächste
geringe Erdabstand findet im November 2034 statt.
14.11. Vollmond – Supermond (im Sternbild Stier (Tau), unweit der Pleiaden, Abstand 356.546 km)
Der Vollmond ist der grösste des Jahres, der grösste des Jahrzehnts und der grösste der letzten
10 Jahre. Der Vollmond kommt der Erde weniger als 3 Stunden nach der Vollmondphase am
nächsten. Sein Durchmesser beträgt 33,5 Bogenminuten. – Im Jahr 2017 findet das
erdnächste Perigäum am 26. Mai statt, erst am 3. Dezember erscheint der „grösste Vollmond“ des
nächsten Jahres. Der nächste grössere Vollmond findet im November 2034 statt.
Position des hellen Mondes am 15. November gegen 20:30 Uhr.
An diesem Abend befindet sich der Mond in der Nähe der Hyaden (Siebengestirn, Melotte 25) im
Sternbild Stier (Tau). Der helle Stern rechts oberhalb des Fast-Vollmondes ist Aldebaran (α Tau).
© Stellarium/yahw
15.11. Mond bei Aldebaran (α Tau) im Sternbild Stier (Tau), gegen 18:00 Uhr
15.11. Mond: maximale Libration in Breite, Nordpol sichtbar
20.11. Mond: maximale Libration in Länge, Krater Grimaldi und Mare Crisium sichtbar (kleiner dunkler
Fleck am Mondrand)
Position des Mondkraters Grimaldi bei maximaler Libration in Länge.
Bei der maximalen Librationsstellung des Mondes in Länge ist der Krater Grimaldi beobachtbar.
© astronomie.info
21.11. Mond: letztes Viertel
21.11. Mond bei Regulus (α Leo, ca. 3°), im Sternbild Löwe (Leo), gegen 02:30 Uhr, im Süden
25.11. Mond bei Jupiter (1,9°), im Sternbild Jungfrau (Vir), gegen 05:30 Uhr, im Südosten [s. Jupiter]
Position der abnehmenden Mondsichel am 26. November gegen 05:30 Uhr.
An diesem Morgen befindet sich der Mond in der Nähe des Planeten Jupiter im
Sternbild Jungfrau (Vir). © Stellarium/yahw
27.11. Mond: Erdferne (Apogäum, Entfernung 406.549 Kilometer)
28.11. Beginn der Neumond-Woche
28.11. Mond letztmals, 30 Stunden vor Neumond beobachtbar, Beleuchtung 1,6 Prozent,
im Sternbild Waage (Lib), Höhe über dem Horizont rund 8 Grad
29.11. Neumond
30.11. Mond erstmals nach Neumond beobachtbar, gegen 17:20 Uhr, Beleuchtung 1,5 Prozent,
Mondalter 29 Stunden, Sonne rund 7 Grad unterhalb des Horizonts, Fernglas !!!
30.11. Mond: maximale Libration in Breite, Südpol sichtbar
Planeten aktuell
Merkur
bleibt im Monat November grösstenteils unbeobachtbar
Ende November besteht die Möglichkeit den Planeten bei guten Horizontblick für etwa 40 Minuten zu
erspähen.
scheinbare Helligkeit -0,5 mag (30.11.)
Höhe über dem Horizont rund 2 Grad
Venus
Abendstern (am frühen Abendhimmel)
im Sternbild Schlangenträger (Oph), danach im Sternbild Schütze (Sgr)
nach Sonnenuntergang sehr tief (< 10 Grad) am SW-Himmel
Untergang gegen 18:30 Uhr (01.11.), 19:13 Uhr (30.11.) [etwa 3 Stunden nach Sonnenuntergang]
scheinbare Helligkeit -4,0 mag (01.11.), -4,2 mag (30.11.)
Beleuchtung 75 Prozent (11.11.)
Durchmesser 15“
02.11. extrem schmale Mondsichel bei Venus und Saturn [s. Venus, Mond]
03.11. extrem schmale Mondsichel bei Venus (6,8°), am Abendhimmel im Südwesten, die Venus
befindet sich sehr tief am Horizont (s. 02.11.) [s. Mond]
Mars
im Sternbild Schütze (Sgr), danach im Sternbild Steinbock (Cap)
tief in der Abenddämmerung am SW-Horizont
Untergang gegen 21:25 Uhr (01.11.), 21:32 Uhr (30.11.)
Durchmesser 6,5“ (30.11.)
scheinbare Helligkeit 0,3 mag (01.11.), 0,6 mag (30.11.)
Höhe über dem Horizont 19 Grad (01.11.), 24 Grad (30.11.)
06.11. zunehmender Mond bei Mars (5,3°), am Abendhimmel im Süden, gegen 18:30 Uhr [s. Mond]
28.11. Winterbeginn auf der Mars-Nordhalbkugel
Jupiter
im Sternbild Jungfrau (Vir) zwischen den Sternen Porrima und Spica (α Vir)
am Morgenhimmel
Aufgang gegen 04:30 Uhr (01.11.), 03:08 (30.11.)
[2,5 Stunden (01.11.) bzw. 4,5 Stunden (30.11.) vor Sonnenaufgang]
Durchmesser 32,7“ (30.11.)
scheinbare Helligkeit -1,8 mag
Höhe über dem Horizont 8 Grad (01.11.), > 25 Grad (30.11.)
01.11. Jupitermonde: Io und Europa’s Schatten auf der Jupiterscheibe (1 Mond, 2 Schatten),
Ende (Io) um 05:25 Uhr, Schattenende Europa (05:39Uhr)
Position der Jupitermonde am 7. November gegen 05:00 Uhr.
© Stellarium/yahw
01.11. Jupitermonde: Ganymed und Europa vor der Jupiterscheibe (2 Monde, 1 Schatten),
Beginn (Ganymed) um 06:39 Uhr, Ende (Europa) und 06:47 Uhr, Ende (Ganymed) um 07:07 Uhr
Position der Jupitermonde am 7. November gegen 06:39 Uhr.
© Stellarium/yahw
07.11. Jupitermonde in einer Linie, im Sternbild Jungfrau (Vir), tief am Osthorizont, gegen 05:00 Uhr
Position der Jupitermonde am 7. November gegen 05:00 Uhr.
An diesem Morgen befinden sich die vier hellen Jupitermonde in einer Linie.
© Stellarium/yahw
10.11. Grosser Roter Fleck (GRF) auf der Jupiterscheibe
Anblick des Planeten Jupiter am 10. November gegen 06:00 Uhr.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Grosse Rote Fleck auf der erdgewandten Seite
des Planeten, unterhalb befindet sich der Jupitermond Europa.
© Stellarium/yahw
25.11. Mond bei Jupiter (1,5°), im Sternbild Jungfrau (Vir), gegen 05:30 Uhr, im Südosten,
abnehmende Mondsichel [s. Mond]
Saturn
im Sternbild Schlangenträger (Oph)
Saturn zieht sich immer mehr vom Abendhimmel zurück und wird schliesslich unbeobachtbar. Zu
Monatsbeginn befindet sich der Ringplanet sehr tief über dem Südwesthorizont in der Abenddämmerung.
Sichtbarkeit ab etwa 17:30 Uhr am Ende der Dämmerung. Nach 18:00 Uhr ist Saturn kaum mehr
beobachtbar. Am 10. November dauert die Sichtbarkeit nur noch etwa 15 Minuten.
weit geöffnetes Ringsystem
Untergang gegen 18:42 Uhr (01.11.), 18:10 Uhr (10.11.)
[1,5 Stunden nach Sonnenuntergang]
scheinbare Helligkeit etwa 0,5 mag
Höhe über dem Horizont etwa 3 Grad (01.11.)
02.11. extrem schmale Mondsichel bei Venus und Saturn [s. Venus, Mond]
06.11. Stellung der Saturnmonde gegen 18:00 Uhr, im SW
Stellung der Saturnmonde am 6. November gegen 18.00 Uhr.
Zur Zeit ist das Ringsystem des Saturns weit geöffnet. Am 6. November kann man die helleren
Saturnmonde bereits in einem kleinen Teleskop beobachten (Titan: ca. 9,4 mag; Rhea: 10,8 mag).
© Stellarium/yahw
Kleinplaneten/Asteroiden aktuell
(1) Ceres
im Sternbild Walfisch (Cet)
scheinbare Helligkeit 7,5 mag (01.11.), 8,1 mag (30.11.) – Fernglas !!!
(4) Vesta
im Sternbild Krebs (Cnc)
Beobachtung in der 2. Nachthälfte
scheinbare Helligkeit 7,9 mag (01.11.), 7,3 mag (30.11.) – Fernglas !!!
ISS-Sichtbarkeit und helle Satelliten
ab. 02.11.
bis 20.11.
ISS am Morgenhimmel (Deutschland)
Sichtbare Überflüge der ISS über Europa (mit individueller Standorteingabe)
Die aktuelle Position der ISS finden Sie unter:
http://iss.de.astroviewer.net/beobachtung.php
Weitere Information gibt es hier
http://www.spacesciencejournal.de/ISS/Sichtbarkeit.html
http://iss.de.astroviewer.net/
http://www.heavens-above.com/
Iridiumflares
Weitere Information unter
http://www.heavens-above.com/IridiumFlares.aspx
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