Astronomische Ereignisse im November 2016 Sonne aktuell SOHO-Satellit (NASA) täglich aktuelle Bilder unter http://sohowww.nascom.nasa.gov (englisch) aktuelle Sonnenflecken (s/w) unter http://sohowww.nascom.nasa.gov/sunspots/ 21.11. Sonne tritt in das Tierkreiszeichen Schütze (Sgr) 23.11. Sonne tritt in das Tierkreiszeichen Skorpion (Sco) 29.11. Sonne tritt in das Tierkreiszeichen Schlangenträger (Oph) Tageslänge 10h09m (01.11.), 09h30m (30.11.) Am 30.11. geht die Sonne 38 Minuten später auf und 28 Minuten später unter als am Monatsanfang. Sonnenaufgang: 07:10 Uhr (01.11.), 07:56 Uhr (30.11.) Sonnenuntergang: 16:56 Uhr (01.11.), 16:21 Uhr (30.11.) Astronomische Jahrestage 05.11.1906 07.11.1996 08.11.1656 11.11.1955 17.11.1966 23.11.1221 29.11.1961 Geburt des US-amerikanischen Astronomen Fred Whipple. Whipple entwickelt später das Modell des „schmutzigen Schneeballs“ für Kometen. († 2004) Start der US-amerikanischen Marssonde Mars Global Surveyor; die Sonde konnte bis zum Jahr 2006 Daten zur Erde übertragen. Geburt des englischen Astronomen Edmund Halley. Entdeckung der Wiederkehr des später nach ihm benannten Kometen Halley aus zuvor beobachteten Kometendaten. († 1742) 50-jähriges Jubiläum des Starts von Gemini 12 (Jim Lovell, Buzz Aldrin). Leonidensturm mit einem Maximum von rund 150.000 Meteoren pro Stunde. Vor 795 Jahren wurde Alfonso X (Alfons der Weise), König von Kastilien, León und Galizien, geboren. Der König des Heiligen Römischen Reiches agierte stets als Kosmopolit und brachte die besten Wissenschaftler, unabhängig von ihrer Glaubensrichtung, zusammen, um das Wissen der damaligen Zeit zu sammeln. Alfonso gründete eine Übersetzungsschule aus Forschern unterschiedlicher Glaubensrichtung, die u.a. das Alte Testament und klassische Werke der Astronomie und Mathematik vom Lateinischen ins Kastilische übersetzten. Er betrieb die Nutzung der kastilischen Sprache als primäre Sprache der Wissenschaft. Der König förderte die Verbreitung und Forschungsrichtung der Astronomie. Nach ihm sind die Alfonsinischen Tafeln und der Alphonsus Krater auf dem Mond benannt. Der Schimpanse Enos verbringt 3 Stunden in einem Erdorbit an Bord der USamerikanischen Sonde Mercury 5. BESONDERE EREIGNISSE Im November Monatsanfang: 4 Planeten am Himmel, danach 3 Planeten sichtbar [s. Planeten] Im November Die Saturnsonde Cassini umkreist vom 13.-29.11. den Saturnmond Titan. 14. November Super(voll)mond: Der Vollmond im Monat November findet am 14.11. statt; der Mond befindet sich sich zu diesem Zeitpunkt im Sternbild Stier (Tau). Der Mond geht erst gegen 17:06 Uhr auf, rund 4 Stunden nach der Vollmondposition. Ab etwa 17:30 Uhr kann man den hellen Vollmond am Osthorizont beobachten (Höhe ca. 10 Grad), freie Sicht vorausgesetzt. Ein Supermond tritt auf, wenn der Mond der Erde besonders nah kommt; beim Aufgang am Horizont wirkt er insbesondere relativ zu Bäumen etc. viel näher und größer (rund 7 Prozent) und zudem heller (bis zu 30 Prozent) als gewöhnlich. Der Perigäum-Supermond am 23. Juni 2013. Der Supermond geht in der Nähe einer Burg und einer Kirche (Nossa Senhora do Castelo, Sesimbra, Portugal) am 23.06.2013 auf. [Details: Canon EOS 50D, ISO 640, 1/80 s; ED 80 APO-Refraktor, 560 mm, f/7). © M. Claro Am 14.11. beträgt der Abstand des Mondes zur Erde lediglich 356.536 Kilometer, im Mittel jedoch 384.400 Kilometer. Der November-Supermond ist im Jahr 2016 der Supermond, der die geringste Entfernung zur Erde erreicht, und der grösste Vollmond seit über 68 Jahren. Der letzte grösste Vollmond konnte im Januar 1948 beobachtet werden. Der nächste grösste Vollmond findet im November 2034 statt. Schematische Darstellung der Grösse des Vollmondes in Erdnähe (links) und Erdferne (rechts). Der helle Vollmond erscheint je nach Entfernung zur Erde in Horizontnähe grösser (Perigäum, links) oder kleiner (Apogäum, rechts) als gewöhnlich. © fourmiblab.ch Der scheinbare Durchmesser des Vollmonds schwankt zwischen 34,1 Bogensekunden (Perigäum) und 29,3 Bogensekunden (Apogäum). Allerdings sorgt ein anderer Effekt dafür, dass bei einem Vergleich des aufgehenden Mondes (Abb. links) und dem hellen Vollmond hoch am Himmel (Abb. rechts) der aufgehende Vollmond kleiner und breiter wirkt. Die Ursache liegt in der sog. atmosphärischen Refraktion. Grössenvergleich des aufgehenden und des hoch am Himmel stehenden Vollmondes. Der aufgehende Vollmond (links) erscheint neben seiner rötlich-orangenen Färbung stets Kleiner als ein heller Vollmond, der hoch am Himmel steht (rechts). Die sog. atmosphärische Refraktion lässt den aufgehenden Vollmond im Vergleich kleiner wirken. © R. Fleet In den Jahren 2017 und 2018 können wir anstelle der 3-er Serie in diesem Jahr nur jeweils einen Supermond beobachten (04.12.2017 und 01.01.2018). 18. November Maximum der Leoniden [s. Meteore aktuell] 25. November Begegnung der Mondsichel und dem Planeten Jupiter [s. Mond, Jupiter] Uranus nach Opposition Der 7. Planet, Uranus, befand sich am 15. Oktober in Opposition zur Sonne und wurde 5,7 mag hell. Insbesondere in den relativ mondfreien Wochen Anfang November lohnt sich immer noch ein Blick auf Uranus. Der Durchmesser des Planeten beträgt nur 3,7“, er zeigt sich als grünlich-blaues Scheibchen. Schematische Darstellung der Position des Planeten Uranus am 6. November gegen 22 Uhr. Der grünlich-blaue Gasplanet befindet sich im Sternbild Fische (Psc). Oberhalb befindet sich das Pegasus-Viereck. © Stellarium/yahw Man findet den Planeten nördlich einer Sternkette des westlichen Fisches im gleichnamigen Sternbild (Psc). Verlängert man die Diagonale des Herbstvierecks des Sternbilds Pegasus (Peg) in Richtung Südosten, trifft man auf den Stern δ Peg (4 mag), in rund 3,5 Grad östlicher Richtung auf den Stern ε Peg und in 2,5 Grad auf den Stern ζ Peg (5 mag). Der Planet Uranus besitzt eine etwas geringere scheinbare Helligkeit als dieser Stern und befindet sich etwa 2,4 Grad östlicher Richtung (Daumenbreite). Schematische Darstellung der Position des Planeten Uranus im November. Rechts in der Sternenkette befindet sich der Stern ε Peg. Der mittlere hellere Stern ist ζ Peg, der linke hellere Stern μ Peg. © Stellarium/yahw Meteore aktuell 05.+12.11. Maximum der Tauriden (ca. 10 Meteore/Stunde) [25.10.-10.12.] Maximum am Nachthimmel am 05.11. und am 12.11., breites Maximum Radiant: im Sternbild Stier (Tau), oberhalb der Hyaden langsame Meteore, Geschwindigkeiten von rund 30 km/s bester Beobachtungszeitraum: in der 2. Nachthälfte Beobachtungstipp: helle Meteore und Feuerkugeln möglich Verantwortlicher Komet: 2P/Encke 18.11. Maximum der Leoniden (25-30 Meteore/Stunde) [06.-30.11.] Maximum am Nachthimmel am 17./18.11., gegen 04:00 Uhr Radiant: im Sternbild Löwe (Leo), rund 10 Grad nördlich von Regulus (α Leo) schnelle Meteore, Geschwindigkeiten von rund 70 km/s bester Beobachtungszeitraum: in der 2. Nachthälfte, ab 00:00 Uhr bis zur Dämmerung Verantwortlicher Komet: 55P/Temple-Tuttle Weitere Information unter LINK http://theskyatnight.de/sites/default/files/November%202016%20- %20Die%20Leoniden%20-%20okt%202016.pdf weitere Sternschnuppenaktivität Sternschnuppenstrom δ Eridaniden (Eri) α Monocerotiden (Mon) Maximum 10.11. 21.11. Kometen aktuell Gegenwärtig können Frühaufsteher zwei Kometen beobachten, die jedoch beide nicht heller als 10,5 mag sind und allmählich wieder lichtschwächer werden: 144P/Kushida Der Komet 144P/Kushida wurde im Jahr 1994 entdeckt und besitzt eine Umlaufszeit von 7,6 Jahren. Das Perihel passierte der Komet am 30. August dieses Jahres. Gegenwärtig besitzt er eine scheinbare Helligkeit von rund 10,5 mag. Zur Zeit befindet er sich derzeit zwischen den Sternbildern Jungfrau (Vir) und Löwe (Leo). Er kann mithilfe der Verlängerung dreier Ecksterne (rote Linie) des Sternbilds Jungfrau und vorbei am hellen Planeten Jupiter relativ leicht aufgefunden werden. Am 6. November befindet sich 144P/Kushida (rotes Kreuz) am Morgenhimmel (gegen 06:00 Uhr) in einer Höhe von rund 25 Grad über dem Osthorizont. Schematische Darstellung der Position des Kometen 144P/Kushida. Der Komet (rotes Kreuz) befindet sich in der Verlängerung dreier Sterne im Sternbild Jungfrau (Vir), in dessen Mitte sich der Planet Jupiter befindet. © Stellarium/yahw Am 6. November gegen 06:00 Uhr befindet sich der Komet (rotes Kreuz) in der Nähe des Sterns υ Leo im Sternbild Löwe (Leo). Rechts davon befinden sich die Sterne e Leo und φ Leo. Position des Kometen 144P/Kushida am 6. November gegen 06:00 Uhr. © Stellarium/yahw 43P/Wolf-Harrington Der Komet 43P/Wolf-Harrington ist ein periodischer Komet und besitzt eine Umlaufszeit von 6,14 Jahren. Wolf-Harrington wurde im Jahr 1924 von dem Heidelberger Astronomen Max Wolf mitentdeckt. Der Komet durchlief sein Perihel am 19. August dieses Jahres. Die scheinbare Helligkeit des Kometen beträgt gegenwärtig ebenfalls rund 10,5 mag. Der Komet befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Kometen 144P/Kushida (s.o.) ebenfalls am Morgenhimmel und ist im Sternbild Löwe (Leo) auffindbar. Verlängert man am 6. November gegen 06:00 Uhr die Sternkette am Stern φ Leo (Abb. links, s.o.) geradeaus in Richtung Süden (Abb., rechts), trifft man auf den Kometen 43P/Wolf-Harrington (rotes Kreuz). Position des Kometen 43P/Wolf-Harrington am 6. November gegen 06:00 Uhr. © Stellarium/yahw potentiell helle Kometen im Jahr 2016/2017 2016 Komet 45P/Honda-Mrkos-Pajdusakova (Fernglasobjekt ab Februar?) 2015 V2 (Johnson) (Beobachtung Dez 2016-Juni 2017?) 2017 Komet 2P/Encke (beobachtbar mit dem bloßen Auge ab Feb 2017?) ab Dezember 2016 rund 6-7 mag ab Dezember 2016 rund 6-7 mag Anfang 2017 rund 7 mag Wahrscheinlich mehrere hellere Kometen im Zeitraum März-Mai 2017: Komet 41P/Tuttle-Giacobini-Kresak ab März 2017 (Beobachtung März-Juni?) Komet C/2015 ER61 (PanSTARRS) ab März 2017 rund 5-6 mag rund 7 mag Mond In diesem Monat findet neben einem Supervollmond interessante Begegnungen des Mondes mit Planeten statt, ausserdem kann man den Goldenen Henkel beobachten. 01.11. extrem schmale Mondsichel, Beleuchtung 3,7 Prozent 02.11. extrem schmale Mondsichel bei Venus und Saturn (3,7°), am Abendhimmel im Südwesten, gegen 18:00 Uhr, alle drei Himmelsobjekte befinden sich nicht höher als etwa 10 Grad am Himmel; Höhe der Venus über dem Horizont rund 5 Grad. Das Mondalter beträgt 3 Tage nach Neumond. Zur Beobachtung des interessanten Himmelsereignisses empfiehlt sich ein freier Südwesthorizont. [s. Venus, Saturn] Anblick des Sternenhimmels am 2. November gegen 18:00 Uhr. Die extrem schmale Mondsichel befindet sich in der Nähe der tief am SW-Horizont stehenden Planeten Venus und Saturn. Die Venus befindet sich etwa 5 Grad über dem Horizont. © Stellarium/yahw Im Süden befindet sich zudem der rote Planet Mars und komplettiert das Dreigespann: Anblick des Sternenhimmels am 2. November gegen 18:00 Uhr. Die extrem schmale Mondsichel befindet sich in der Nähe der tief am SW-Horizont stehenden Planeten Venus und Saturn. Der Planet Mars befindet sich weiter im Süden. © Stellarium/yahw 02.11. Mond: maximale Libration des Mondes in Breite, Südpol sichtbar 03.11. extrem schmale Mondsichel bei Venus (6,8°), am Abendhimmel im Südwesten, die Venus befindet sich sehr tief am Horizont (s. 02.11.) [s. Venus] 04.11. Mond: südlichste Lage des Mondes in Deklination, kleinste südlichste Mondposition der nächsten 10 Jahre; Südpol sichtbar; nächste kleinste südlichste Mondposition am 23.03.2033 !!! 06.11. zunehmender Mond bei Mars (5,3°), am Abendhimmel im Süden, gegen 18:30 Uhr [s. Mars] 07.11. 1. Viertel 08.11. Mond: minimale Libration in Länge: erste Beleuchtung über dem Regenmeer (Mare Imbrium), beste Beobachtungszeit von 20:30 Uhr bis 00:00 Uhr (09.11.). Die Krater Archimedes, Aristillus und Autolycus befinden sich im Süden, Spitzbergen A im Westen und die 3 Krater Cassini im Norden und die Apenninen im Osten der Region. - Der Mond ist zu 62 Prozent beleuchtet. Lage des Regenmeeres (Mare Imbrium) auf der uns zugewandten Mondseite. Das Mare Imbrium befindet sich auf der oberen Hälfte der der Erde zugewandten Seite des Mondes (rote Markierung). © NASA/JGFSC/Arizona State Univ. // wikipedia.de Das Mare Imbrium zeigt folgende Strukturen (Abb. Unten): A – Sinus Iridum (Regenbogenbucht); B – Montes Jura (Juragebirge); C – Plato D – Montes Alpes (Alpen); E – Krater Aristillus; F – Krater Autolycus; G – Krater Archimedes; H – Palus Putredinis (Sumpf der Fäulnis); I – HadleyRille; J – Apollo-15-Landestelle; K – Montes Apenninus (Apenninen(gebirge)); L – Krater Erathostenes; M – Montes Carpatus. Schematische Darstellung der Strukturen im Mare Imbrium. © CC BY-SA 3.0/yahw Anblick des Mondes am 8. November gegen 22:00 Uhr. Der rote Pfeil deutet auf die oben beschriebenen Formationen im Mare Imbrium. © Stellarium/yahw Detailanblick des Mondes am 8. November gegen 22:00 Uhr. Benennung der oben beschriebenen Formationen im Mare Imbrium. © Stellarium/yahw 09.11. Goldener Henkel sichtbar, beste Beobachtungszeit von 20:20 Uhr bis 01:49 Uhr (10.11.) In dieser Nacht ist das Montes Jura (Jura-Gebirge) bereits beleuchtet, während sich das Sinus Iridum noch im Schatten befindet. 14.11. Mond in Erdnähe (Perigäum, Abstand 356.536 Kilometer) Kleinste Erdentfernung des Mondes des Jahres und während der nächsten 10 Jahre. Der nächste geringe Erdabstand findet im November 2034 statt. 14.11. Vollmond – Supermond (im Sternbild Stier (Tau), unweit der Pleiaden, Abstand 356.546 km) Der Vollmond ist der grösste des Jahres, der grösste des Jahrzehnts und der grösste der letzten 10 Jahre. Der Vollmond kommt der Erde weniger als 3 Stunden nach der Vollmondphase am nächsten. Sein Durchmesser beträgt 33,5 Bogenminuten. – Im Jahr 2017 findet das erdnächste Perigäum am 26. Mai statt, erst am 3. Dezember erscheint der „grösste Vollmond“ des nächsten Jahres. Der nächste grössere Vollmond findet im November 2034 statt. Position des hellen Mondes am 15. November gegen 20:30 Uhr. An diesem Abend befindet sich der Mond in der Nähe der Hyaden (Siebengestirn, Melotte 25) im Sternbild Stier (Tau). Der helle Stern rechts oberhalb des Fast-Vollmondes ist Aldebaran (α Tau). © Stellarium/yahw 15.11. Mond bei Aldebaran (α Tau) im Sternbild Stier (Tau), gegen 18:00 Uhr 15.11. Mond: maximale Libration in Breite, Nordpol sichtbar 20.11. Mond: maximale Libration in Länge, Krater Grimaldi und Mare Crisium sichtbar (kleiner dunkler Fleck am Mondrand) Position des Mondkraters Grimaldi bei maximaler Libration in Länge. Bei der maximalen Librationsstellung des Mondes in Länge ist der Krater Grimaldi beobachtbar. © astronomie.info 21.11. Mond: letztes Viertel 21.11. Mond bei Regulus (α Leo, ca. 3°), im Sternbild Löwe (Leo), gegen 02:30 Uhr, im Süden 25.11. Mond bei Jupiter (1,9°), im Sternbild Jungfrau (Vir), gegen 05:30 Uhr, im Südosten [s. Jupiter] Position der abnehmenden Mondsichel am 26. November gegen 05:30 Uhr. An diesem Morgen befindet sich der Mond in der Nähe des Planeten Jupiter im Sternbild Jungfrau (Vir). © Stellarium/yahw 27.11. Mond: Erdferne (Apogäum, Entfernung 406.549 Kilometer) 28.11. Beginn der Neumond-Woche 28.11. Mond letztmals, 30 Stunden vor Neumond beobachtbar, Beleuchtung 1,6 Prozent, im Sternbild Waage (Lib), Höhe über dem Horizont rund 8 Grad 29.11. Neumond 30.11. Mond erstmals nach Neumond beobachtbar, gegen 17:20 Uhr, Beleuchtung 1,5 Prozent, Mondalter 29 Stunden, Sonne rund 7 Grad unterhalb des Horizonts, Fernglas !!! 30.11. Mond: maximale Libration in Breite, Südpol sichtbar Planeten aktuell Merkur bleibt im Monat November grösstenteils unbeobachtbar Ende November besteht die Möglichkeit den Planeten bei guten Horizontblick für etwa 40 Minuten zu erspähen. scheinbare Helligkeit -0,5 mag (30.11.) Höhe über dem Horizont rund 2 Grad Venus Abendstern (am frühen Abendhimmel) im Sternbild Schlangenträger (Oph), danach im Sternbild Schütze (Sgr) nach Sonnenuntergang sehr tief (< 10 Grad) am SW-Himmel Untergang gegen 18:30 Uhr (01.11.), 19:13 Uhr (30.11.) [etwa 3 Stunden nach Sonnenuntergang] scheinbare Helligkeit -4,0 mag (01.11.), -4,2 mag (30.11.) Beleuchtung 75 Prozent (11.11.) Durchmesser 15“ 02.11. extrem schmale Mondsichel bei Venus und Saturn [s. Venus, Mond] 03.11. extrem schmale Mondsichel bei Venus (6,8°), am Abendhimmel im Südwesten, die Venus befindet sich sehr tief am Horizont (s. 02.11.) [s. Mond] Mars im Sternbild Schütze (Sgr), danach im Sternbild Steinbock (Cap) tief in der Abenddämmerung am SW-Horizont Untergang gegen 21:25 Uhr (01.11.), 21:32 Uhr (30.11.) Durchmesser 6,5“ (30.11.) scheinbare Helligkeit 0,3 mag (01.11.), 0,6 mag (30.11.) Höhe über dem Horizont 19 Grad (01.11.), 24 Grad (30.11.) 06.11. zunehmender Mond bei Mars (5,3°), am Abendhimmel im Süden, gegen 18:30 Uhr [s. Mond] 28.11. Winterbeginn auf der Mars-Nordhalbkugel Jupiter im Sternbild Jungfrau (Vir) zwischen den Sternen Porrima und Spica (α Vir) am Morgenhimmel Aufgang gegen 04:30 Uhr (01.11.), 03:08 (30.11.) [2,5 Stunden (01.11.) bzw. 4,5 Stunden (30.11.) vor Sonnenaufgang] Durchmesser 32,7“ (30.11.) scheinbare Helligkeit -1,8 mag Höhe über dem Horizont 8 Grad (01.11.), > 25 Grad (30.11.) 01.11. Jupitermonde: Io und Europa’s Schatten auf der Jupiterscheibe (1 Mond, 2 Schatten), Ende (Io) um 05:25 Uhr, Schattenende Europa (05:39Uhr) Position der Jupitermonde am 7. November gegen 05:00 Uhr. © Stellarium/yahw 01.11. Jupitermonde: Ganymed und Europa vor der Jupiterscheibe (2 Monde, 1 Schatten), Beginn (Ganymed) um 06:39 Uhr, Ende (Europa) und 06:47 Uhr, Ende (Ganymed) um 07:07 Uhr Position der Jupitermonde am 7. November gegen 06:39 Uhr. © Stellarium/yahw 07.11. Jupitermonde in einer Linie, im Sternbild Jungfrau (Vir), tief am Osthorizont, gegen 05:00 Uhr Position der Jupitermonde am 7. November gegen 05:00 Uhr. An diesem Morgen befinden sich die vier hellen Jupitermonde in einer Linie. © Stellarium/yahw 10.11. Grosser Roter Fleck (GRF) auf der Jupiterscheibe Anblick des Planeten Jupiter am 10. November gegen 06:00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Grosse Rote Fleck auf der erdgewandten Seite des Planeten, unterhalb befindet sich der Jupitermond Europa. © Stellarium/yahw 25.11. Mond bei Jupiter (1,5°), im Sternbild Jungfrau (Vir), gegen 05:30 Uhr, im Südosten, abnehmende Mondsichel [s. Mond] Saturn im Sternbild Schlangenträger (Oph) Saturn zieht sich immer mehr vom Abendhimmel zurück und wird schliesslich unbeobachtbar. Zu Monatsbeginn befindet sich der Ringplanet sehr tief über dem Südwesthorizont in der Abenddämmerung. Sichtbarkeit ab etwa 17:30 Uhr am Ende der Dämmerung. Nach 18:00 Uhr ist Saturn kaum mehr beobachtbar. Am 10. November dauert die Sichtbarkeit nur noch etwa 15 Minuten. weit geöffnetes Ringsystem Untergang gegen 18:42 Uhr (01.11.), 18:10 Uhr (10.11.) [1,5 Stunden nach Sonnenuntergang] scheinbare Helligkeit etwa 0,5 mag Höhe über dem Horizont etwa 3 Grad (01.11.) 02.11. extrem schmale Mondsichel bei Venus und Saturn [s. Venus, Mond] 06.11. Stellung der Saturnmonde gegen 18:00 Uhr, im SW Stellung der Saturnmonde am 6. November gegen 18.00 Uhr. Zur Zeit ist das Ringsystem des Saturns weit geöffnet. Am 6. November kann man die helleren Saturnmonde bereits in einem kleinen Teleskop beobachten (Titan: ca. 9,4 mag; Rhea: 10,8 mag). © Stellarium/yahw Kleinplaneten/Asteroiden aktuell (1) Ceres im Sternbild Walfisch (Cet) scheinbare Helligkeit 7,5 mag (01.11.), 8,1 mag (30.11.) – Fernglas !!! (4) Vesta im Sternbild Krebs (Cnc) Beobachtung in der 2. Nachthälfte scheinbare Helligkeit 7,9 mag (01.11.), 7,3 mag (30.11.) – Fernglas !!! ISS-Sichtbarkeit und helle Satelliten ab. 02.11. bis 20.11. ISS am Morgenhimmel (Deutschland) Sichtbare Überflüge der ISS über Europa (mit individueller Standorteingabe) Die aktuelle Position der ISS finden Sie unter: http://iss.de.astroviewer.net/beobachtung.php Weitere Information gibt es hier http://www.spacesciencejournal.de/ISS/Sichtbarkeit.html http://iss.de.astroviewer.net/ http://www.heavens-above.com/ Iridiumflares Weitere Information unter http://www.heavens-above.com/IridiumFlares.aspx