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Auge. Das Auge des Menschen hat fast die Form einer Kugel (Augapfel) und liegt in der knöchernen Augenhöhle (s. Tafel: Das
Auge des Menschen, Fig. 3), die eine liegende unregelmäßig vierseitige, mit der Grundfläche nach vorn und außen, mit der spitze
nach hinten und innen gerichtete Pyramide bildet. Diese Höhle ist von einem sehr lockern und fettreichen Zellstoff ausgefüllt, der für
das Auge ein weiches, überall gut anschließendes Lager bildet, das den Augapfel mit Ausnahme seines vordern Drittels umschließt
und die Bäuche und Sehnen der Augenmuskeln in ihrer Lage erhält. Der Augapfel selbst (s. Tafel: Das Auge des Menschen, Fig. 1)
hat einen Durchmesser von etwa 23 mm und als äußerste Hülle eine weiße undurchsichtige, wie Leder oder dünnes Horn biegsame
Haut, die Lederhaut oder harte Haut (Tunica sclera, Sclerotica), auch das Weiße im A. genannt.
Auf der Vorderseite wird dieselbe dünner und auf einem kleinen kreisförmigen Teile durchsichtig wie ein Uhrglas; dabei aber ist
sie von so fester Beschaffenheit, daß sie selbst kräftigen äußern Einwirkungen widersteht. Dieser Teil heißt durchsichtige Hornhaut
oder gemeinhin Hornhaut (Cornea) und ist stärker gewölbt als der übrige Augapfel. Hinter der Hornhaut befindet sich ein ebenes,
kreisförmiges und gefärbtes Häutchen, die Regenbogenhaut oder Iris, welche die Wölbung der Hornhaut von dem übrigen Teile des
Auge trennt und in der Mitte eine kreisrunde Öffnung hat (Augenstern, Pupille); betrachtet man die Öffnung von vorn, so ist sie
schwarz, und daher wird sie auch das Schwarze im A. genannt. (S. Pupille.) Die Farbe des Auge wird durch die der Regenbogenhaut
bedingt.
Hinter derselben und der Pupille befindet sich ein durchsichtiger Körper von der Gestalt einer kleinen, doppelt gewölbten Linse,
nach dieser Form die Krystalllinse oder Linse genannt. Die übrige Höhlung ist erfüllt von einer klebrigen Flüssigkeit, die
durchsichtigem Eiweiß oder geschmolzenem Glase ähnlich ist und daher auch Glaskörper, Glasfeuchtigkeit (Humor vitreus) genannt
wird. Ein anderes durchsichtiges Mittel, die wässerige Feuchtigkeit (Humor aueus), findet sich zwischen der Linse und der Hornhaut.
Die ganze innere Seite der Lederhaut ist mit einer zarten bräunlichroten Haut, der Aderhaut (Chorioidea), überkleidet, die auf
ihrer Innenfläche eine dichte Lage von braunem Farbstoff (Tapetum nigrum) trägt. Durch diese dunkle Umkleidung, die den
künstlichen Apparat einer Camera obscura (s. d.) ähnlich macht, wird diffuse Lichtzerstreuung im Augeninnern verhindert. Zwischen
der Aderhaut und der gläsernen Feuchtigkeit liegt endlich eine feine, zarte, durchsichtige Haut, die Netzhaut (Retina), eine
Ausbreitung des Sehnerven, der auf der Rückwand in das Auge etwas von der Seite eintritt und mit dem Gehirn in Verbindung steht.
Die Netzhaut besteht aus neun verschiedenen Schichten, von denen die innerste (f auf umstehender Fig. 1) von den auseinander
strahlenden Fasern des Sehnerven, die äußerste von palissadenartig dicht nebeneinander stehenden äußerst feinen Stäbchen (b)
und Zapfen (a) gebildet wird. Die Stäbchen und Zapfen sind als die eigentlichen Endorgane des Sehnerven, als die
lichtempfindenden Elemente des Auge zu betrachten und bilden mit ihren in dem oben
forlaufend Augen
erwähnten Tapetum nigrum wurzelnden Fußenden ein zierliches Mosaik. Die Zwischenschichten (c d e) enthalten feine
Nervenfasern und Nervenzellen.
^[Abb.: Fig. 1]
Am Augapfel setzen sich die sechs Augenmuskeln an, die den Augapfel bewegen. Außerdem gehören zum Auge noch gewisse
Schutz- und Hilfsorgane, die Augenlider und der Thränenapparat. Die Augenlider (Palpebrae) verschließen unser Gesichtsorgan und
schützen es vor äußern, zu heftigen und nachteiligen Einwirkun- gen. Die querlaufende Spalte, die Augenlidspalte, die sie zwischen
sich lassen, kann je nach dem Bedürfnisse durch den Augenlidmuskel, der unter der Haut ringförmig um die Augenlidspalte
herumläuft, mehr oder weniger verengert oder ganz geschlossen und wieder durch einen andern Muskel, den Aufheber des obern
Augenlides, geöffnet werden.
Menschen, deren allen Entfernungen anzupassen vermögen, kneifen, wenn sie einen Gegenstand deutlich sehen wollen, die
Augenlider so weit zusammen, daß nur eine sehr enge Spalte zurückbleibt, um durch Verkleinerung der Zerstreuungskreise ein
möglichst scharfes Bild zu erhalten. Die Augenlider haben einen sehr komplizierten Bau und können einer großen Reihe von
Krankheiten verfallen, von denen eine jede ihre besondere Diagnose und Behandlung erfordert. Von großer Wichtigkeit sind auch die
Augenwimpern (Cilia), die kleinen Härchen, die auf dem vordern Saume der freien Augenlidränder in einer Reihe sehr nahe
nebeneinander und zu zweien bis dreien hintereinander stehen.
Sie dienen zum Schutze gegen Staub, gegen zu helles Licht u. s. w. Fehlen die Wimpern, so leidet nicht bloß die Schönheit,
sondern das Auge ist auch lichtscheu und zu Entzündungen geneigter. Die Wurzeln der Wimpern sind sehr oft der Sitz einer
Entzündung, die bei Vernachlässigung eine falsche Stellung oder das Absterben der Härchen zur Folge hat. Die innere Seite der
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Augenlider, wie auch die Oberfläche des Augapfels selbst, mit Ausschluß der Hornhaut, ist von einem zarten durchscheinenden
Häutchen überzogen (Bindehaut, Conjunctiva), das von den Thränen fortwährend benetzt und feucht erhalten wird.
Dieses sondert etwas Schleim ab, der in Verbindung mit einem von den Meibomschen Drüsen (s. d.) der Lider gelieferten fettigen
Sekret (der sog. Augenbutter) dazu dient, die Bewegungen des Auge zu erleichtern und dasselbe vor der äußern Luft, Staub u. s. w.
zu schützen. Die Thränen bilden eine wässerige, salzige Flüssigkeit und werden unaufhörlich in kleiner Menge von der Thränendrüse
(Glandula lacrymalis), die in der Augenhöhle nach außen und oben über dem Augapfel liegt, abgesondert.
Sie bespülen die Vorderfläche des Augapfels und erhalten die Hornhaut stets glatt und blank. Die überschüssigen Thränen
fließen am innern Augenwinkel durch zwei kleine Röhrchen, die Thränenkanälchen (Canaliculi lacrymales), in den Thränensack
(Saccus lacrymalis) und von diesem durch den häutigen Thränennasengang (Ductus naso-lacrymalis) nach der Nase ab. (S. Tafel:
Das Auge des Menschen, Fig. 5.) Die Thränenabsonderung steht unter dem Einflüsse eines besondern Nerven.
Ist sie vermehrt, wie dies teils bei Gemütsaffekten, beim Weinen, teils durch Reizung der Empfindungsnerven des Auge, bei
Entzündungen desselben oder bei eingeflogenen fremden Körpern geschieht, so können die Thränen nicht schnell genug aufgesogen
werden und fließen über die Wange herab. Ganz zweckmäßig vergleicht man den Augapfel mit der Erdkugel, nennt den am stärksten
vorspringenden Punkt der Hornhaut den vordern Augenpol (V auf der beistehenden Fig. 2), den am weitesten nach hinten
vorspringenden Punkt den hintern Augenpol (II), die beide Punkte verbindende, durch den Mittelpunkt des Auge gehende gerade
Linie (a a) die Augenachse, den senkrecht auf der letztern stehenden größten Kreis den Äquator des Augapfels (G G).
^[Abb.: Fig. 2]
Da, wo die Augenachse die Netzhaut schneidet, findet sich in der letztern eine gelbliche Stelle (gelber Fleck), dessen Mitte
(Fovea centralis) etwas vertieft ist und infolge der Anordnung der nervösen Elemente eine bedeutend höhere Empfindlichkeit für
Lichteindrücke besitzt als alle übrigen Punkte der Netzhaut. Etwa 4 mm nasenwärts von dieser Grube liegt die Eintrittsstelle des
Sehnerven (s. Tafel: Das Auge des Menschen, Fig. 2). Dieselbe ist mit den zur Lichtempfindung geeigneten Endapparaten nicht
versehen und deshalb für Lichteindruck völlig unempfindlich. Ihr entspricht daher im Gesichtsfelde eines jeden Auge ein sog. blinder
Fleck.
Im menschlichen Auge entsteht das Bild eines Gegenstandes in folgender Weise: a b der nachstehenden Fig. 3 sei ein
Gegenstand, so wird die in der Mitte des von a ausgehenden Lichtkegels liegende Richtungslinie a,. mit der Richtungslinie des
Lichtkegels b und der aller übrigen Lichtkegel, die durch die Pupille dringen, die Augenachse an dem Punkte o (dem
Kreuzungspunkte der Richtungslinien) schneiden und sich hinter dem Punkte o in gerader Linie bis zur Netzhaut fortpflanzen.
^[Abb.: Fig. 3]
Die zu demselben Lichtkegel gehörigen Strahlen werden dabei so gebrochen, daß sie, bei richtiger Anpassung des Auge für die
Entfernung des Gegenstandes, die Richtungslinie (Sehlinie, Projektionslinie) gerade auf der Netzhaut schneiden und dort ein Bild des
entsprechenden Punktes entwerfen. So ist z. B. das Bild von a und das Bild von b. Das Netzhautbild steht also verkehrt und ist
mosaikförmig aus einer sehr großen Zahl einzelner leuchtender Punkte zusammengesetzt.
forlaufend Durch dieses umgekehrte Bild auf der Netzhaut wird die Gesichtsempfindung vermittelt. Aber der Lichteindruck ist als
solcher noch keine Empfindung, sondern er wird es erst durch die Fortpflanzung der durch ihn bewirkten Erregung zum Gehirn in der
Bahn des Sehnerven. Im Gehirn wird erst die selbstbewußte Empfindung (Gesichtsvorstellung) geschaffen und vom Geiste auf den
äußern Gegenstand bezogen oder nach außen projiziert, und zwar in der Richtung der Richtungslinie, d. h. in der Linie, die, durch
den Kreuzungspunkt o gehend, den erregten Netzhautpunkt, z. B. mit dem entsprechenden Punkte H verbindet.
Die Thatsache, daß wir die Gegenstände in der Lage sehen, wie sie wirklich außer uns im Raume gestellt sind, nämlich das
Obere oben, das Untere unten u. s. w., obgleich die Bilder von ihnen auf unserer Netzhaut gerade die umgekehrte Lage haben,
erklärt sich daraus, daß die Seele das auf der Netzhaut entworfene, mosaikförmige Bild nicht als ein objektives (auf der Netzhaut
stehendes) anschaut, sondern daß sie nur die zu ihr fortgeleiteten physiol. Erregungen wahrnimmt, welche die einzelnen Lichtkegel in
den von ihnen getroffenen Netzhautstellen hervorrufen, und diese Lichteindrücke in der Richtung der Projektionslinien nach außen
versetzt. Da nun das von a ausgehende Licht in empfunden, aber nach a projiziert, das von b ausgehende Licht in empfunden, aber
nach b projiziert wird, so werden die Punkte a und b und ebenso alle übrigen Objektpunkte an ihrem wirklichen Orte gesehen.
Um mit gleicher Schärfe in der Nähe wie in der Ferne sehen zu können, besitzt das Auge die Fähigkeit, sich für die verschiedene
Entfernung der Objekte zu accommodieren (s. Accommodationsvermögen).
Vermöge ihrer halbkugeligen Form ist die Netzhaut im stande, auch von weit seitlich liegenden Punkten Lichteindrücke zu
empfangen. Das unbewegte Auge übersieht also gleichzeitig einen großen Teil des vor ihm liegenden Raums (Gesichtsfeld des
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betreffenden Auge). Indessen ist das gesunde Auge infolge der bevorzugten Empfindlichkeit des gelben Flecke stets bestrebt, das
Bild eines zu sehenden Punkten mit diesem gelben Fleck aufzufangen und richtet deshalb stets die Augenachse, die man deshalb
auch Blicklinie nennt, auf den zu fixierenden Punkt. Zu diesem Zwecke besitzt das Auge eine große Beweglichkeit, und zwar sind
seine Bewegungen sämtlich Rollungen, die um einen Punkt (den Drehpunkt) vor sich gehen, der ziemlich mit dem Mittelpunkt des
Augapfels zusammenfällt und selbst bei den Bewegungen seinen Ort nicht ändert.
Sechs Muskeln, die Augenmuskeln, bewirken diese Bewegungen (s. Tafel: Das Auge des Menschen, Fig. 4), vier gerade, die von
der Spitze der Augenhöhle nach vorn laufen und sich in der Nähe der Hornhaut an den Augapfel ansetzen, je einer oben, unten,
innen und außen, und zwei schiefe. Der obere schiefe verläuft mit den vier geraden, seine Sehne schlingt sich um eine an der obern
innern Ecke der Augenhöhlenöffnung gelegene Rolle, um nach hinten und außen laufend hinter dem Äquator des Augapfels mit
demselben zu verwachsen.
Dieselbe Richtung nimmt unterhalb des Augapfels der von der untern innern Ecke der Augenhöhlenöffnung entspringende untere
schiefe. Je zwei dieser Muskeln, nämlich die zwei schiefen, der obere und untere gerade und der innere und äußere gerade sind
Antagonisten, wirken sich entgegen und rollen den Augapfel um eine gemeinsame Drehungsachse, die zur Zugebene der Muskeln im
Drehpunkte errichtete Normale. Die meisten Augenbewegungen werden nicht durch die Wirkung nur eines Muskels ermöglicht,
sondern durch eine zusammengesetzte Wirkung von zwei oder auch drei Muskeln.
Den Raum, den ein Auge bei unbewegtem Kopfe mit seiner Blicklinie bestreichen kann, nennt man sein Blickfeld. Die beiden
Auge des Menschen sind in Beziehung auf ihre Wirksamkeit als die Auseinanderlegung eines einzigen Auge zu betrachten;
wenigstens gilt dieses vollständig von beiden Netzhäuten. Diese sind gleichsam zwei Zweige mit einer Wurzel, und jedes Teilchen
der einfachen Wurzel ist gleichsam in zwei Zweige für beide Auge gespalten (s. Tafel: Das Auge des Menschen Fig. 6). Man kann
sich gewissermaßen die Flächen beider Netzhäute aufeinandergelegt denken, so daß die rechte Seite der Netzhaut des rechten
Auge auf die reche Seite derjenigen des linken Auge zu liegen kommt.
Die sich dann deckenden Teile sind, was ihre Wirkung anbetrifft, eins und dasselbe und stellen, zugleich angeregt, der Seele nur
ein einfaches Bild vor (Identische Netzhautpunkte). Identisch sind sowohl die Mittelpunkte beider Netzhäute (der gelbe Fleck) als die
Stellen beider Netzhäute, die gleichweit nach rechts, links, oben oder unten vom gelben Flecke entfernt liegen. Alle übrigen Stellen
beider Netzhäute sind gegeneinander verschieden (different). Sind sie erregt, so ist es geradeso gut, als ob verschiedene Stellen in
einem einzigen Auge erregt wären; sie sehen die Gegenstände nicht einfach, sondern doppelt. Um mit beiden Auge einfach zu
sehen, richten wir daher unter allen Umständen die Sehachsen beider Auge auf den scharf zu sehenden Punkt, so daß sie sich in
diesem Punkte schneiden und in beiden Auge das Bild auf den gelben Fleck fällt und gleichzeitig die entsprechenden
Netzhautmeridiane beider Auge parallel sind. Fixieren wir nun z. B. einen vor uns liegenden Punkt a (s. Fig. 4), so erscheint ein
fernerer Punkt b doppelt, weil er sich in beiden Auge auf den nicht identischen Stellen abbildet.
^[Abb.: Fig. 4.]
^[Abb.: Fig. 5.]
Ebenso muß beim Fixieren eines fernen Punktes b (s. Fig. 5) der nähere Punkt a, dessen Bild in beiden Auge auf die nicht
identischen Stellen fällt, doppelt gesehen werden. Bei einer gegebenen Stellung der Sehachsen ist es nur eine bestimmte Reihe von
Punkten, die sich auf identischen Stellen abbildet, und daher einfach erscheint. Den geometr. Ort, wo diese Punkte liegen, und der je
nach der verschiedenen Stellung der Auge ein Kreis, eine ebene Fläche u. s. w. sein kann, nennt man Horopter, Sehkreis. Alle
außerhalb des
forlaufend Horopters liegenden Punkte müßten strenggenommen immer doppelt gesehen werden. Es geschieht dies jedoch
gewöhnlich nicht, sondern nur bei besonders hierauf gerichteter Aufmerksamkeit, weil der Eindruck, den der gelbe Fleck auf beiden
Auge erhält, ein so entschiedenes Übergewicht über die Eindrücke der mehr peripherisch liegenden Netzhautstellen hat, daß die
letztern Eindrücke zu wenig beachtet werden. Selbst die Bilder, die unsere beiden von einem und demselben körperlichen, d. h. nach
Höhe, Breite und Tiefe ausgedehnten Gegenstande erhalten, sind verschieden und decken sich nicht vollkommen. Diese
Inkongruenz wird gleichfalls nicht als Doppelsehen empfunden, sondern bringt dem geübten Auge die Dimension der Tiefe, das
Körperliche des Objekts, scheinbar unmittelbar zur Anschauung.
Wenn dagegen bei fehlerhafter Stellung der Auge, wie bei Lähmungen der Augenmuskeln und manchen Formen des Schielens,
nur die eine Sehachse auf den zu sehenden Punkt gerichtet ist, die andere bei demselben vorbeigeht, somit nur im ersten der gelbe
Fleck, im zweiten eine daneben liegende Stelle der Netzhaut von dem Bilde getroffen wird, tritt immer ein störendes Doppelsehen
(binokulare Diplopie) ein. Von dem Punkte A in beistehender Fig. 6 erhält das fixierende linke Auge ein Bild auf dem gelben Flecke g,
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das nicht fixierende rechte Auge auf einer nasenwärts von g gelegenen Stelle f.
^[Abb.: Fig. 6.]
Das linke Auge sieht nun A an seinem richtigen Orte, das rechte Auge dagegen den Punkt A noch einmal, und zwar in A1, also
dort, wo bei richtiger Einstellung des rechten der Punkt A stehen müßte, um sein Bild in f zu entwerfen. Ob die Fähigkeit, die
Gegenstände mit den identischen Stellen der beiden Netzhäute einfach zu sehen, anatomisch begründet ist oder durch Übung
erworben wird, ist noch streitig. Aber die Begriffe über Anordnung, Größe, Gestalt, Entfernung der Gegenstände, d. h. die dritte
Dimension des Raums, der Durchmesser der Tiefe, der Entfernung werden nicht unmittelbar durch das Sehorgan gegeben, sondern
beruhen auch zugleich auf Urteilen und Schlüssen, welche die Eindrücke anderer Sinne zur Grundlage haben.
Das Tastorgan ganz besonders vervollständigt und korrigiert von frühester Kindheit an die Gesichtseindrücke, so daß die
Eindrücke beider, uns unbewußt, ineinander übergehen und wir mit jedem Gesehenen zugleich ein Urteil über Größe, Entfernung und
Beschaffenheit verbinden. Die durch anhaltende Übung, verbunden mit wirklichen Messungen, erhaltene Fertigkeit und Sicherheit
des Urteils nennt man das Augenmaß (s. d.), das sonach bei einigen Menschen feiner und sicherer sein muß als bei andern.
Auf der Netzhaut bilden sich die Gegenstände nur nach zwei Durchmessern ab, nach der Höhe und Breite. Diese Durchmesser
werden also unmittelbar wahrgenommen, während der dritte Durchmesser, der der Tiefe oder der Entfernung, nur mittelbar erkannt
wird. Hat man nämlich, namentlich mit Hilfe des Tastsinnes, die dritte Dimension, den Durchmesser der Tiefe (Entfernung), die
Erhabenheiten und Vertiefungen der Körper kennen gelernt, so merkt man sich die Eigentümlichkeiten, durch die sich die Körper von
drei Dimensionen (Höhe, Breite, Tiefe), oder die dritte Dimension des Raums, die Entfernung, vor solchen Körpern, die nur zwei
Dimensionen haben, also nur hoch und breit sind, oder in einer Fläche nebeneinander liegen, auszeichnen, und dann erkennt man
den Durchmesser der Tiefe (das Relief der Körper) um so rascher und bestimmter, je gesünder beide Auge sind und je mehr Übung
sie haben.
Die Farbe der Auge hängt ab von der Farbe der Regenbogenhaut, und deren Farbe von ihrem Gehalte an einem besondern
Pigment oder Farbestoff (beim Menschen von bräunlicher Farbe), der in körniger Gestalt in kleinen Zellen, bei blauen in geringerer
Menge auf der hintern Fläche der Regenbogenhaut, in braunen Auge sowohl auf der Hinterfläche als in der Substanz in größerer
Menge vorhanden ist. Die blauen Auge, bei denen der braune Farbestoff nur auf der hintern Fläche der Regenbogenhaut liegt,
erscheinen deshalb blau, weil sich vor dieser dunkeln Lage ein dünnes, fast farbloses Häutchen befindet, das von auffallendem
weißen Lichte nur die blauen Strahlen zurückwirft, dagegen alle übrigen Lichtstrahlen absorbiert.
Die der Albinos oder Kakerlaken erscheinen deshalb rot, weil sie pigmentlos sind und der unter solchen Verhältnissen rote
Hintergrund des Auge durch die Pupille und auch durch die dünne Regenbogenhaut durchscheint. Wird das Auge eines Kakerlaken
mit Ausschluß seines Pupillarraums beschattet, so wird dadurch das durch die pigmentlosen Augenhäute einfallende Licht, das durch
Diffundierung das Leuchten des Augenhintergrundes bedingt, abgeschnitten, und man sieht nun die Pupille des Albino ebenfalls
schwarz. Die Farbe der Auge entspricht der Farbe der Haare und der Haut. Ist letztere dunkel, so pflegen die Auge bräunlich oder
braunschwärzlich zu sein; ist die Farbe der Haare blond, so ist die der Auge meist blau oder blaugrünlich, übrigens werden alle
Kinder mit blauer Farbe der Regenbogenhaut geboren, und erst später mit der weitern Entwicklung des Pigments ändert sich die
Färbung.
Das der Tiere zeigt eine sehr verschiedene Entwicklung. Im einfachsten Falle ist es nichts als ein farbiger, zur übrigen
Körperfarbe komplementär oder dunkler gefärbter Fleck, mit dem besondere nervöse Elemente nicht verbunden sind, und der wohl
nur für die Empfindung der Wärme-, aber nicht der Lichtstrahlen zugänglich ist. Die Wahrnehmung von Hell und Dunkel setzt ein
centrales Nervensystem voraus, dem sich mittels besonderer Nervenfasern von der empfindenden Hautstelle her die
Ätherschwingungen mitteilen.
Soll aber Gestalt und Farbe der umgebenden Objekte erkannt, also ein Bild empfunden werden, so müssen sich mit dem
Augenfleck vor der Nervenendigung gelegene lichtbrechende Apparate verbinden; dadurch erst kommt ein wahres Auge zu stande.
Zugleich muß aber, wenn das Bild ein deutliches werden soll, der Sehnerv in eine Anzahl gesonderter Elemente aufgelöst sein, von
welchen jedes den empfundenen Reiz dem nervösen Centralorgan für sich übermittelt. Die lichtbrechenden Apparate können
ziemlich verschieden sein: einmal kann die Körperbedeckung oberhalb des Auge durchsichtig und bikonvex gebildet sein, oder
dieselbe ist bloß durchsichtig;
hinter ihr aber liegen andere besondere Gebilde als Linsen, Krystallkegel oder Glaskörper, die der Strahl beim Einfallen in das
Auge passieren muß.
Die Retina und ihre einzelnen Elemente erscheinen in der Regel von einem
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forlaufend dunkeln Pigment umgeben, welches den Zutritt der Lichtstrahlen dadurch reguliert, daß es überflüssige und die Klarheit
des Bildes beeinträchtigende abhält. Bei den Wirbeltieren dient hierzu auch das von der Pupille durchsetzte, verengerungs- und
erweiterungsfähige Diaphragma (Iris). Die der Tiere sind nach einem doppelten Typus gebaut: es sind einfache oder
zusammengesetzte Auge (Facetten- oder Netzaugen).
Einfache Auge finden sich bei Gliederwürmern, Spinnen, Insekten, Mollusken und Wirbeltieren. Sie sind im großen und ganzen
nach dem Plane des menschlichen Auge gebaut, stellen also eine Art Camera obscura dar: vorn mit einer Sammellinse (bikonvexe,
durchsichtige Hautstelle oder gesonderte Linse) und darunter mit einer lichtbrechenden Substanz (Glaskörper)- die Retina entspricht
dem Spiegel der Camera, und auf ihr kehrt sich wie auf diesem das eingefallene Bildchen um. Die einfachen der Wirbeltiere zeigen
verschiedene nicht unwesentliche Modifikationen. Die der Säugetiere gleichen, abgesehen von der stellenweise andern Gestalt der
Pupille, dem verschiedenen Grade der Wölbung des Bulbus und der Linse (Fig. 7 und 8, L), ganz denen des Menschen.
^[Abb.: Fig. 7]
^[Abb.: Fig. 8]
Das der Vögel weist indessen eine Reihe nicht unbeträchtlicher Eigentümlichkeiten auf. Zunächst ist der Bulbus nicht rund,
sondern abgestumpft kegelförmig, Basis und Vorderende sind stark konvex, das sie verbindende Mittelstück enthält in der Regel
einen aus einer Anzahl einzelner, sich dachziegelartig deckender Knochenplättchen bestehenden Ring (Sklerotikalring, Fig. 7 SR) in
der Sklerotika eingelagert. Eine sehr merkwürdige, schon bei Reptilien in geringerer Entwicklung auftretende Eigentümlichkeit des
Vogelauges ist der Kamm (Fig. 7 P) oder Fächer, d. h. eine in eine verschiedene Anzahl von nebeneinander gelegenen Blättern
zerlegte, die Netzhaut durchsetzende Fortsetzung der Chorioidea, welche ihren Ursprung neben der Eintrittsstelle des Sehnerven Op
nach außen nimmt; dem Kiwi (Apteryx) fehlt er. Seine physiol. Bedeutung ist noch völlig unbekannt; er läßt sich aber etwa mit einer
allerdings der Funktion nach auch noch unklaren Vorrichtung im Fischauge (Fig. 8) vergleichen.
Hier bildet die Chorioidea einen ganz ähnlichen Fortsatz (den sichelförmigen Fortsatz, Fig. 8 Pr), welcher gleichfalls als
gekrümmter, aber einfacher Stab die Retina durchsetzt, bis an die Linse herantritt und sich hier in Gestalt eines Löffels oder
Glöckchens (Campanula Halleri Cp) erweitert. Die der meisten Wirbeltiere (Schlangen und Knochenfische ausgenommen) haben
Lider, und zwar die Vögel, Reptilien und Haie deren drei, indem nämlich am Augeninnenwinkel noch ein drittes unpaares (die
Nickhaut) entspringt, das dem halbmondförmigen Fältchen (plicula semilunaris) beim Menschen entspricht. Bei den meisten
Wirbeltieren werden die Auge durch ein System von Muskelchen bewegt.
Der zweite Augentypus ist der der zusammengesetzten, der nur bei Gliederfüßern (s. d.) vorkommt.
Die der Tiere liegen oft in Höhlungen gebettet; unter Umständen aber stehen sie auf besondern stielartigen Bildungen
(Ophthalmophoren), die einstülpbar oder rückziehbar sein können (wie bei den Schnecken), oder seitwärts beweglich sind (bei den
Krebsen). Meist stehen die am Kopf (fast alle Schnecken, Kopffüßer, Wirbeltiere, Gliederfüßer, die meisten mit Auge versehenen
Würmer), sie finden sich aber auch an seitlichen Körperanhängen (bei manchen Gliederwürmern), am Mantelrand von Muscheln
(Kammmuscheln, Klappmuscheln), auf dem Rücken von Schnecken (Onchidium), ja sogar in die Rückenschale eingebettet
(Käferschnecken), bei Seeigeln an verschiedenen Stellen der Schale, meist aber um den After herum, bei Seesternen an der
Unterseite der Armspitzen.
Sehr häufig treten die Auge symmetrisch und in der Zweizahl auf, aber durchaus nicht immer. So wird schon die Zirbeldrüse (s.
d.) der Wirbeltiere neuerdings als ein drittes median gelegenes rudimentäres Auge angesehen. Bei wirbellosen Tieren (Mollusken,
Würmern, Insektenlarven, Echinodermen) kann sich ihre Zahl beträchtlich vermehren, und wenn man etwa ein jedes Element der
zusammengesetzten Gliedertieraugen als ein eigenes Auge ansieht, so kann ihre Zahl in die Tausende steigen. In allen Klassen und
Ordnungen sonst meist sehender Tiere giebt es blinde Formen (bei den Schmetterlingen wenigstens als Raupen), nur die Vögel
machen eine Ausnahme. Blinde Tiere wohnen meist, aber nicht immer, an dem Lichte unzugänglichen Orten (in Erdhöhlen,
überhaupt unter der Erde, in Pflanzen oder Tieren, in der Tiefsee).
Vgl. J. Müller, Zur vergleichenden Physiologie des Gesichtssinnes (Lpz. 1826);
R. Leuckart, Organologie des Auge (im «Handbuch der gesamten Augenheilkunde», hg. von Graefe und Sämisch, Bd. 2, ebd.
1875);
Helmholtz, Handbuch der physiol. Optik (2. Aufl., ebd. 1885 fg.).
(S. auch Augenheilkunde, Augenkrankheiten, Augenpflege.)
Auge, künstliches. Das künstliche Auge ist eine aus Email gefertigte Schale, welche die Gestalt der Oberfläche des vordern
Drittels des menschlichen Auge besitzt, und auf deren Mitte die Regenbogenhaut in entsprechender Farbe und die Hornhaut mit der
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dem menschlichen Auge zukommenden Wölbung angebracht sind. Das künstliche Auge soll, soweit möglich, ein verloren
gegangenes natürliches Auge ersetzen und dem entstellenden und für viele Menschen schreckhaften Anblick der Einäugigkeit
abhelfen.
Ein genau angepaßtes und gut gewähltes künstliches Auge leistet in dieser Hinsicht so Vollkommenes, daß nicht nur Laien,
sondern selbst Ärzte das Kunstprodukt nicht zu erkennen vermögen. Es macht innerhalb gewisser Grenzen die vom gesunden Auge
ausgeführten Bewegungen mit und wird beim Schließen der Augenlider von diesen so vollkommen wie das gesunde Auge bedeckt.
Auch bewirkt ein gut angepaßtes künstliches Auge dem Träger keineswegs das Gefühl des Drucks durch einen fremden Körper. Der
Augenarzt wendet das künstliche Auge aber auch an, um das durch Entzündung zum Stumpf zusammengeschrumpfte Auge vor
äußern Schädlichkeiten
forlaufend (Rauch, Staub) sowie vor der oft reizenden Einwirkung der Augenwimpern (beim Einwärtsrollen der Augenlidränder) zu
schützen. Das künstliche Auge kann überdies von dem Träger selbst bei nur einiger Übung leicht in die Augenhöhle eingesetzt und
aus derselben wieder entfernt werden. Letzteres geschieht natürlich stets für die Nacht, ehe man sich zur Ruhe begiebt. Früher
waren besonders die von Boissoneau in Paris gefertigten künstlichen in Gebrauch. Jetzt werden sie in vorzüglicher Weise an vielen
Orten angefertigt, z. B. von Müller in Wiesbaden, Plasenka in Dresden, Dr. Klaunig in Leipzig u. a. Die Zerbrechlichkeit der
Glasaugen, die namentlich bei jüngern Kindern ihren Gebrauch bedenklich macht, hat in neuerer Zeit Anlaß gegeben, künstliche von
Celluloid und Vulkanit anzufertigen.
Vgl. Ritterich, Das künstliche Auge (Lpz. 1852);
Klaunig, Das künstliche Auge (ebd. 1883).
Ein anderes künstliches Auge ist das für Demonstrationen, d. h. für Lehrzwecke bestimmte Augenphantom oder
Ophthalmophantom, ein Modell, das den anatom. Bau des natürlichen in seinen wesentlichen Teilen sowie die optische Wirksamkeit
desselben versinnlichen soll. Die verschiedenen Häute des natürlichen Auge, die Lederhaut (Sclerotica), die nach vorn in die
durchsichtige Hornhaut (Cornea) übergeht, die Aderhaut (Chorioidea), die nach vorn in die Regenbogenhaut (Iris) übergeht, und die
Netzhaut (Retina) werden am Modell durch ebensoviele konzentrisch ineinander geschachtelte Lagen vorgestellt.
Hinter dem die Regenbogenhaut darstellenden, in der Mitte durchbrochenen Diaphragma folgt eine Glaslinse, die der natürlichen
Krystalllinse entspricht. Am hintern Pole des Modells ist in einen kreisförmigen Ausschnitt eine verschiebbare Röhre eingepaßt, in der
ein mattgeschliffenes Glastäfelchen steht, das die von dem künstlichen Auge wie in einer Camera obscura entworfenen Bilder
auffängt. Ein solches Modell wurde von Ruete angegeben. Von demselben Forscher wurde auch ein anderes Instrument hergestellt,
das hauptsächlich die Funktionen der sechs Augenmuskeln erläutert, daher von ihm Ophthalmotrop genannt wurde. (Vgl. Ruete, Ein
neues Ophthalmotrop, Lpz. 1857.) Ähnliche, dem gleichen Zwecke dienende Apparate sind in vervollkommneter Weise später auch
von andern (Wundt, Knapp, Emmert u. s. w.) konstruiert worden.
Auge der Pflanzen, s. Knospe.
Auge, in der Baukunst Bezeichnung für die Lichtöffnung im obersten Teil einer Kuppel (s. d.).
Auge, im Maschinenbau ein festliegender Hohlcylinder, der in seiner Bohrung eine Welle oder den Zapfen einer Achse aufnimmt.
Das Auge ist an andere Konstruktionsteile direkt angegossen.
Auge (d. h. Glanz), nach der griech. Sage eine Tochter des Königs Aleos in Tegea, wurde dort im Heiligtum der Athene durch
Herakles Mutter des Telephos. Als ihr Vater dies erfuhr, ward die Mutter mit dem Kinde dem Nauplios übergeben, der sie ins Meer
werfen sollte. Nach der einen Darstellung wurde sie mit dem Kinde in einem Kasten ins Meer ausgesetzt und trieb in diesem nach
Mysien, wo sie der König Teuthras zur Gattin nahm. Nach andern wurde ihr Kind auf dem Partheniongebirge ausgesetzt, wo eine
Hündin es säugte und Hirten es auffanden und erzogen.
Nach Hyginus kam Telephos, um seine Mutter aufzusuchen, nach Mysien, wo er den Teuthras von der Gefahr, sein Reich zu
verlieren, befreite. Dafür versprach ihm Teuthras die Hand der Auge, die er als Pflegetochter angenommen hatte, und das Reich.
Auge aber weigerte sich des Telephos Gattin zu werden und zückte im Brautgemach das Schwert gegen ihn; ein Drache schützte
diesen, der nun seinerseits Auge mit dem Schwerte bedrohte. In der Not rief den Herakles, ihren Gatten, an, daraus erkannte
Telephos die Mutter und stand von der That ab. Ursprünglich sind und Telephos Lichtgottheiten gewesen. Bildliche Darstellungen der
Sage giebt es namentlich auf pompejanischen Wandgemälden («Annali dell'Institu archeologico», 1884) und auf dem kleinern Fries
von dem großen Altar zu Pergamon (vgl. Jahrbuch des Archäologischen Instituts, Berl. 1887). Vgl. auch Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts in Athen, Bd. 10 (Athen 1885).
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Auge | Geographie - Frankreich - Departements
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http://peter-hug.ch/lexikon/auge/52_0107
Quelle: Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910; Autorenkollektiv, F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14.
Auflage, 1894-1896;2. Band, Seite 105 [Suche = 52.107] im Internet seit 2005; Text geprüft am 18.9.2008; publiziert von Peter Hug;
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Weiter: http://peter-hug.ch/52_0108?Typ=PDF
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