DGPPN-Zertifikat „Psychosomatik in der Psychiatrie“ Anlage 2

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 DGPPN-Zertifikat „Psychosomatik in der Psychiatrie“
Anlage 2
Inhalte der theoretischen Fortbildung in spezieller Psychosomatik
(45 Fortbildungsstunden insgesamt)
Psychokardiologie (15 Stunden)

Grundlagen kardiologischer Erkrankungen (Koronare Herzerkrankung, Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, Hypertonie, Rhythmusstörungen, Karditis, Kardiomyopathie)
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Grundlagen kardiologischer Eingriffe (Herzkatheder, ICD-Implantation, Herztransplantation)

Grundlagen kardiologischer Diagnostik (EKG, Herzkatheder)

Grundlagen der Pharmakotherapie kardiologischer Erkrankungen

Psychologische Faktoren (Persönlichkeit, Verleugnung, ...)

Anpassungsstörungen, Somatisierungsstörungen, Angsterkrankungen posttraumatische Belastungsstörung bei kardialen Erkrankungen

Koronare Herzerkrankung






Herzrhythmusstörungen




Risikofaktoren und Komorbidität
Psychosoziale Risikofaktoren
Psychische Komorbidität
Primärprävention
Psychopharmakotherapie und Psychotherapie
Psychosoziale Risikofaktoren
Psychische Komorbidität
Psychische Probleme nach Defibrillator
Herzinsuffizienz


Lebensqualität, Compliance und soziale Unterstützung
Depression

Rehabilitation bei psychischer und kardiologischer Komorbidität

Kardiale Erkrankungen bei Patienten mit psychischen Erkrankungen
Psychoneurologie (15 Stunden)

Vertieftes Wissen über die häufig in der Neurologie verordneten Medikamente, die entweder
zu psychopathologischen Syndromen führen oder beitragen können (z. B. L-Dopa bei M. Parkinson) oder in Kombination mit Psychopharmaka-Medikamenten problematisch sein können (Interaktionen, etc.)

Kenntnisse und Erfahrungen über Besonderheiten (inklusive Leitlinien, wo vorhanden) psychopharmakologischer Therapie bei bestimmten neurologischen Erkrankungen (z. B. welche Antipsychotika bei Parkinson-Psychose, welche Antidepressiva bei Post-Stroke Depression, etc.)

Vertiefung der Grundlagen psychotherapeutischer Expositionsverfahren inklusive Anwendungsmöglichkeiten im Rahmen neurologischer Erkrankungen (z. B. Expositionsübung bei Patienten mit leichtem Tremor, bei Patienten mit leichter Sprechstörung, etc.)

Vertiefung der Grundlagen der Krankheitsverarbeitung (z. B. hilfreiche Copingstile) unter Berücksichtigung salutogenetischer Faktoren und Besonderheiten neurologischer Erkrankungen
Psychoonkologie (15 Stunden)

Kenntnisse zu den wesentlichen Inhalten der Leitlinien zur Psychoonkologie

Dokumentation, Qualitätssicherung in der Psychoonkologie
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Entspannungsverfahren bei Schwerkranken und Schmerzen

Psychotherapeutische Methoden im psychoonkologischen Liaisondienst wie Problemlösetraining, Selbstverstärkung, Genusstraining, Imagination

Psychoedukation und Gruppenprogramme für Krebskranke und deren Angehörige

Psychopharmakotherapie bei Krebserkrankungen:


Indikation nach Leitlinien, bei Angst und Depressivität
Bewertung von Wirkung und Nebenwirkungen bei Krebspatienten: kognitive Einschränkungen, Müdigkeit, Aktivierung, Sturzrisiko, Übelkeit, Abhängigkeit

Wechselwirkungen mit Krebstherapie insbesondere bei hepatische Verstoffwechselung und
über Nierenfunktion
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Wirkgeschwindigkeit und erwartete Überlebenszeit
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Kenntnis von und Indikationsstellung für supplementäre therapeutische Verfahren, wie Künstlerische Therapien, Sport und Bewegung(-stherapien)

Kenntnis von und Indikationsstellung für Rehabilitation, Palliativbehandlung und Hospiz

Kenntnis von Sozialrecht und sozialen Folgen eine Krebserkrankung

Kenntnis von unterstützenden Einrichtungen (Krebshilfe etc.) und Selbsthilfeorganisationen
Die Vermittlung theoretischer Inhalte soll unter Einsatz unterschiedlicher didaktischer Methoden
erfolgen und Fallvorstellungen, Rollenspiele, Videopräsentationen und Kurzreferate der Teilnehmer
einschließen; daneben können auch Methoden des E-Learning eingesetzt werden.
Es wird empfohlen, die theoretischen Weiterbildungsinhalte wenigstens teilweise bei Kongressen
der folgenden Vereinigungen zu erwerben:

DGPPN

DKPM

EACLPP (Europäische Konsiliarpsychiatrische Gesellschaft)

EPA (European Psychiatric Association)

APA (American Psychiatric Association)
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