Hypnose - Glossar - Hypnoenergetics.de

Werbung
Hypnose - Glossar
Hypnose und das Studium der Hypnosetherapie ist auch ein Erlernen einer neuen Sprache. Umso
besser ist es hier eine gute Stütze zu haben.
Das Glossar ist dazu gedacht, Ihnen den Einstieg in dieses neue Gebiet ein wenig zu
erleichtern. Obwohl es relativ umfangreich ist, erhebt es jedoch keinerlei Anspruch auf
Vollständigkeit.
A
Abnormal psychology/Abnormale Psychologie
Ein unbestimmtes Gebiet, das psychologische Tatsachen und Faktoren umschliesst, die eher dem
Feld der Pschopathologie zuzurechnen sind, so wie okkulte und ungewöhnliche Phänomene und
Daten.
Abreaction / Abreaktion
Der Prozess des Loslassens von angestauten Emotionen, indem das
zugrundeliegende, ursprüngliche Erlebnis
im Geiste nochmals durchlebt wird.
Accessing Cues/Übernahme von Zeichen
Die Art und Weise, wie wir unseren Körper durch Atmung, Haltung, Gestik und
Augenbewegungen auf
bestimmte Denkmuster und Denkweisen einstellen.
Acquisition / Aneignung
Lernphase, in der die gewünschten Reaktionen verstärkt praktiziert werden, so dass sie zur
Gewohnheit und
dadurch gestärkt werden.
Äffet/Affekt
Gefühle oder Emotionen, die sich auf eine Idee, ein Gedankennetzwerk oder auc ein Objekt
beziehen.
Affect Bridge/Affektbrücke
Eine Methode, bei der wichtige und bedeutungsvolle Erinnerungen hervorgerufen
werden, indem das Subjekt
in einen intensiven emotionalen Zustand versetzt und
dann aufgefordert wird, eine Situation der
Vergangenheit zu erinnern, in der
er/sie sich genau so gefühlt hat.
After Image / Nachbild / Nachempfindung
Das Nachschwingen oder erneute Auftreten einer sinnlichen Empfindung, nachdem der Reiz oder
die Stimulierung entfernt wurde. Einige Psychologen unterscheiden Nachbilder und
Nachempfindungen, wobei sie Nachbilder in Verbindung mit zentralen Vorgängen stellen, während
sie Nachempfindungen in
Verbindung mit physiologischen Äußerungen des Rezeptors stellen. Andere
wiederum unterscheiden je nach dem zeitlichen Abstand einer Empfindung (die
kurzzeitige Andauer einer Empfindung, nachdem der
stimulierende
verschwunden ist.
Age-Progression / Alters-Progression
Reiz
Eine Technik der Hypnose, bei der dem Subjekt suggeriert wird, es reise in die Zukunft und erlebe
zukünftige
Ereignisse.
Age-Regression / Alters-Regression
Eine Technik der Hypnose, bei der dem Subjekt suggeriert wird, es reise zurück in die
Vergangenheit und
erlebt breits Vergangenes neu.
Aggression / Aggression
In den späteren Schriften von Freud steht die Aggression in Zusammenhang mit
dem Tod, im Gegensatz zum
Lebens-Instinkt, zu Eros, zur Libido oder zur Sexualität.
Zur Frage, ob es sich bei der Aggression um einen
instinktiven Ablauf handelt, oder
ob sie vielmehr das Ego mit der notwendigen Energie versorgt, um
Hindemisse,
die sich der individuellen Bedürfnis-Befriedigung entgegenstellen, zu überwinden, gibt es
geteilte Meinungen.
Agnosia/Agnosie
Verlust der Fähigkeit, Personen, Gegenstände, Dinge oder auch innere Empfindensmuster
wiederzuerkennen.
"Akashic Records"
Die Zusammenstellung unserer vergangenen, gegenwärtigen und zukunftigen Leben, die angeblich
auf einer
Ebene der Kausalität abgespeichert sind.
Alexithymia / Alexithymie
Die Unfähigkeit, Gefühle in Sprache zu übertragen und sie so zum Ausdruck zu
bringen; daneben sind Denkprozesse und Gedanken am äußere Reize und Faktoren
gebunden und zeugen von einem Mangel
an Phantasie.
Amnesia/ Amnesie
Gedächtnisschwund. Erfahrungen und Erlebnisse werden im Verlauf der Zeit vergessen.
Amnesia, Functional/Amnesie, Funktionale
Die Amnesie wird - im Gegensatz zu organischen Faktoren - durch psychologische Faktoren
verursacht.
Amnesia, Posthypnotic / Amnesie, Posthypnotische
Eine Amnesie, die die Erlebnisse der hypnotischen Trance betrifft. Sie kann sowohl
spontan als auch aufgrund einer Suggestion auftreten. Sie kann in Zusammenhang mit
dem Inhalt der Hypnoseerfahrung
stehen, oder auch in Zusammenhang mit der
Information, die während der Hypnose gegeben wurde, und wird
im nachfolgenden
Wachzustand beibehalten.
Amnesia, Retrograde/Amnesie, Rückläufige
Das Vergessen der Erlebnisse eines bestimmten Zeitraumes oder eines Zeitabschnitts der
Vergangenheit.
Analogue/Gegenstück, Parallele
Bewegt sich kontinuierlich innerhalb bestimmter Grenzen, etwa wie bei einemDimmerschalter.
Anamnesis / Anamnese
Die Lebensgeschichte des Patienten bis zum Eintritt der mentalen Störung. Die Catamnese
bezeichnet
dementsprechend die Zeit während der mentalen Störung.
Anaesthesia / Anästhesie
Das Ausschalten von Empfindungen, im besonderen von Schmerzen. Anästhesie kann allgemeiner
oder
örtlicher, psychologischer oder organischer Art sein.
Analysation / Analyse
Die genaue und detaillierte Untersuchung einer Situation oder einer Gegebenheit, um daraus eine
Losung
oder ein Ergebnis zu erhalten.
Anchoring / Verankerung
Vorgang, bei dem ein Reiz oder eine Vorstellung (sowohl äußere oder von außen herangetragene als
auch innerlich erlebte) beim Subjekt 'greift und eine Reaktion auslost. Derartige 'Anker können
sowohl ganz natürlich auftreten als auch absichtlich ausgelöst werden.
Animal Hypnosis/'Tierhypnose'
Eine unzutreffende Bezeichnung. Ein Zustand der Starrheit oder der Bewegungslosigkeit bei Tieren,
der dem Zustand der hypnotischen Katalepsie (Starrheit) bei Menschen ähnelt. Bei Tieren wird
dieser Zustand hervorgerufen, indem sie für kurze Zeit festgehalten und so bewegungsunfähig
gemacht werden. Bei manchen Spezies (wie zum Beispiel beim Opossum) bezeichnet dieses
Verhalten eine Anpassungsreaktion. Animal Magnetism / tiermagnetismus'
Eine mysteriöse Flüssigkeit oder Kraft, die F. A. Mesmer zu besitzen behauptete und
durch die er
wundersame Heilbehandlungen durchführte.
Anorexia Nervosa / Magersucht
Eine lebensbedrohliche Neurose, bei der der Patient (meistens junge Frauen und Mädchen) bis zur
extremen Abmagerung führende Diät hält.
Anosmia/
Verlust des Geruchssinnes.
Anxiety/übermässige Besorgnis, Angstneurose
Eine freie und unbegründete Angst. Die Begriffe der 'übermässigen Besorgnis' und
der 'Angstneurose' können synonym verwendet werden. Nach Freud handelt es sich
hierbei um eine mit einem unterdrückten
Gedanken einhergehende Emotion, die
sich langsam einen Weg durch die nachgebenden
Unterdrückungsmechanismen an die Bewusstseinsoberfläche bricht, während der auslösende
Gedanke oder das Konzept selbst meist unbewusst bleiben.
Anxiety Hysteria / Hysterische Angstneurose
Der bewusste Audruck der Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer
bestimmten Situation, bei der sich
der unterdrückte Trieb in ein physiologisches
Symbol oder in einen generellen Zustand der Angst umwandelt.
Apperception / Bewusste Wahrnehmung
Von Leibniz (1695) eingeführter Terminus zur Beschreibung von Aufmerksamkeit, der von
Herbart (1816) aufgenommen wurde, um die Gesamtheit der bei der Auswahl und
Interpretation eines bestimmten sensorischen Reizes beteiligten, bewussten Aktivitäten
und Vorgänge zu beschreiben.
Arm Levitation / Arm-Levitation
Das Schweben des Armes aufgrund einer ideomotorischen Reaktion und ohne eine bewusste
Intention des
Subjekts, die suggerierte Bewegung durchzuführen.
Association / Assoziation
Verbindungsstelle oder Knotenpunkt in der psychisch determinierten Verknüpfung von Ideen.
Associationism / Assozianismus
Das Wiederaufgreifen des Aristotelischen Konzepts des Lernens durch die Englischen Philosophen
des 19. Jahrhunderts, zusammen mit der systematischen Formulierung der zugrundeliegenden
philosophischen Prinzipien.
Associative Memory/Assoziative Erinnerung
Der Prozess des Zurückrufens vergangener Ereignisse in das bewusste Gedächtnis, bei dem
das Subjekt nach dem Prinzip der freien Assoziation vorgeht, bis er oder sie die gesuchte
Erinnerung greifen kann. Wird versucht, den Namen eines Autors zu erinnern, wird die affektive
Unruhe unterdrückt zugunsten der freien Assoziation, bis der Name erscheint.
Authoritarian Suggestion / Autoritäre Suggestion
Eine Suggestion an den Patienten, die so formuliert wird, dass sie als direkte, vom
Hypnosetherapeuten
aufgezwungene Verordnung erscheint.
Auto-conditioning / Selbstkonditionierung
Eine Serie von Übungen und Experimenten, die dazu dienen, das Unterbewusstsein der jeweiligen
Subjektes unter Kntrolle zu bringen.
Autogenic Training / Autogenes Training
Ein von dem Deutschen J. H. Schultz geprägter Begriff. Autogenes Training besteht aus einer Reihe
mentaler Übungen zur Entspannung, eine Technik, die höchstwahrscheinlich mit der Selbsthypnose
verwandt ist.
Auto-Hypnosis / Selbsthypnose
vgl. Autosuggestion
Automatic Talking / Automatisches Sprechen
Eine Technik der Hypnose, die analog zum Automatischen Schreiben funktioniert.
Dem Subjekt wird mitgeteilt, dass auf ein bestimmtes Signal hin ein Teil seiner oder
ihrer Psyche (der 'Versteckte
Beobachtern der Lage ist, Antworten auf
Fragen zu geben, derer er/sie sich nicht bewusst ist.
Automatic Writing / Automatisches Schreiben
Ein dissoziatives Phänomen bei dem dem Subjekt mitgeteilt wird, dass er/sie eine
aus seinem/ihrem
Unterbewusstsein stammende Information aufschreiben wird,
ohne damit die bewusste Wahrnehmung oder
Beabsichtigung der Schreibtätigkeit einhergeht.
Autonomie Nervous System/ Autonomes Nerven System Sympathisches Nervensystem
Die Abteilung des Nervensystems, die für die automatische Regelung
lebensnotwendiger Abläufe
verantwortlich ist - Atmung, Herzschlag,
Blutdruck, usw. Eine Reihe von Servomechanismen zur
Aufrechterhaltung
des
physiologischen Gleichgewichts.
Autosuggestion / Autosuggestion
Selbsthypnose; das Subjekt versetzt sich selbst in einen Zustand der Hypnose. Der Begriff der
Autosugestion bezieht sich außerdem auf Suggestionen des Subektes an sich selbst.
Azam, E.
Französischer Arzt, der eine Abhandlung zum Phänomen der Multiplen
Persönlichkeit verfasste (1876) und
die Hypnosetheorien von Braid in Frankreich
bekannt machte und erläuterte. Er betrachtete den Zustand der Hypnose und den Zustand der
Hysterie als ähnliche Phänomene. Charcot, der durch Broca auf diese Theorie
aufmerksam wurde, entwickelte daraus ein sehr einflussreiches Konzept.
B
Babinski Sign/Babinski-Zeichen
Abnormaler Reflex auf das Kratzen der Fußsohle. Die Zehen rollen sich nicht nach unten ein,
sondern spreizen sich, vor allem die großen Zehen, nach außen. Bei Erwachsenen ist dies ein
Anzeichen für eine Schädigung des pyramidalen Traktes. Es herrscht Unstimmigkeit über die
Bedeutung (wenn überhaupt vorhanden) dieses Reflexes bei Kindern.
Beat Note/
Zu- und Abnehmende Intensität eines Tones, die wahrgenommen wird, wenn zwei Töne
ähnlicher Frequez
simultan abgespielt werden. Dieser Effekt beruht auf der gegenseitigen
Verstärkung bzw. Aufhebung der akustischen Wellen durch überlagerten bzw. entgegengesetzten
Verlauf der Scheitelpunkte, je nach ihrer
phasengleichen oderphasenverschobenen Schwingung.
Behaviour / Verhalten
Jegliche Handlung oder handelnde Äußerung eines Lebewesens, ganz gleich welcher Art. Dabei
schliesst das menschliche Verhalten mentale Aktivität, das Bewusstsein, Muskelfunktionen usw. mit
ein.
Beliefs / Überzeugungen
Ceneralsierungen und Konzepte, die wir uns über unsere Umwelt sowie über unsere eigene Position
und Handeln darin machen.
Biofeedback
Eine Technik, bei der das Subjekt Zugriff auf Informationen und
Bestandsaunahmen von Ablaufen des autonomen Nervensystems erhält, was ihn
befähigt, die Kontrolle dieser automatisierten Reaktionsabläufe
durch
ihre
massgebliche Konditionierung zu erlernen.
Blind Study/Blindstudie
Eine Art der wissenschaftlichen Forschung, bei der die Versuchsperson nicht weiss,
welcher Art der
experimentellen Untersuchung er beiwohnt, in welcher Art
inVersuchsgruppe er sich befindet oder welche Versuch ihn erwarten. Diese Methode wird
angewendet, um verfälschte Resultate durch Erwartungshaltungen oderPlacebo-Effekte
auszuschliessen.
Borderline Personality / Grenz-Persönlichkeit
Nach Freud eine nur in Grundzügen gefestigte Persönlichkeit, die merkliche
Schädigungen in der
Entwicklung des Egos, ein kaum ausgeprägtes
Selbstbewusstsein und keinerlei Integrationsfähigkeit der positiven oder nagativen Eigenschaften
anderer auf weist.
Braid, James (1795-1861)
Englischer Arzt, der den Mesmerismus mit dem Schlaf gleichsetzte und daraufhin
den Begriff der 'Hypnose' (Gr. 'Schlaf) einführte. Er führte den Trancezustand nicht auf
den mysteriösen "Tiermagnetismus" zurück,
sondern vielmehr auf die Effekte von
konstanter Fixierung, Entspannung und flachem Atmen.
Braidism / Braidismus
Die von Braid entwickelten Konzepte und Theorien.
c
Calibration / Kalibrieren
Die akkurate Erkenntnis desZustandes einer anderen Person durch das Lesen nonverbaler Zeichen.
Cancel / Loschen
Jede Suggestion, die im Zustand der hypnotischen Trace gegeben wurde, die der
Therapeut jedoch nicht in den Zustand außerhalb der Trance überführen möchte, sollte
gelöscht werden. Wenn das Subjekt
beispielsweise
während
des
Trancezustandes eine Unempfindlichkeit der Hände aufgebat hat, die mit dem
hypnotischen Zustand enden soll, sollte der Therapeut eine Anweisung etwa wie die folgende
geben: "Sie werden nun in Ihrer Hand wieder ganz normal fühlen und empfinden."
Capability / Fähigkeit
Methode, eine Aufgabe erfolgreich durchzuführen.
Castration complex/ Kastrationskomplex
Die oedipale Rivalität mit dem Vater löst in manchen Männern die Angst vor
Kastration aus. Bei Mädchen
und Frauen kann diese Form der Angst nicht auftreten,
obwohl auch sie sich in gewisser Weise 'kastriert
fühlen können. Dies geht vor allem
auf den inneren Wunsch zurück, zu beweisen, dass auch sie über einen
adäquaten
(symbolischen) Ersatz für den Penis verfügen. Ihre Angst konzentriert sich auf ein Organ,
Objekt
oder auch eine Aktivität, die für sie den Stellenwert eines Penis besitzt. Der
Ursprung dieses Komplexes liegt für Freud im sogennanten 'Penisneid' begründet Dieses Konzept
wird von Feministinnen heftig kritsiert
Catalepsy/Katalepsie, Starrsucht
Eine unter Hypnose suggerierte Muskelstarre, die umgekehrt ebenso wieder
Versuchsgruppe er sich befindet oder welche Versuch ihn erwarten. Diese Methode wird
angewendet, um verfälschte Resultate durch Erwartungshaltungen oderPlacebo-Effekte
auszuschliessen.
Borderline Personality / Grenz-Persönlichkeit
Nach Freud eine nur in Grundzügen gefestigte Persönlichkeit, die merkliche
Schädigungen in der
Entwicklung des Egos, ein kaum ausgeprägtes
Selbstbewusstsein und keinerlei Integrationsfähigkeit der positiven oder nagativen Eigenschaften
anderer auf weist.
Braid, James (1795-1861)
Englischer Arzt, der den Mesmerismus mit dem Schlaf gleichsetzte und daraufhin
den Begriff der 'Hypnose' (Gr. 'Schlaf) einführte. Er führte den Trancezustand nicht auf
den mysteriösen "Tiermagnetismus" zurück,
sondern vielmehr auf die Effekte von
konstanter Fixierung, Entspannung und flachem Atmen.
Braidism / Braidismus
Die von Braid entwickelten Konzepte und Theorien.
c
Calibration / Kalibrieren
Die akkurate Erkenntnis desZustandes einer anderen Person durch das Lesen nonverbaler Zeichen.
Cancel / Loschen
Jede Suggestion, die im Zustand der hypnotischen Trace gegeben wurde, die der
Therapeut jedoch nicht in den Zustand außerhalb der Trance überführen möchte, sollte
gelöscht werden. Wenn das Subjekt
beispielsweise
während
des
Trancezustandes eine Unempfindlichkeit der Hände aufgebat hat, die mit dem
hypnotischen Zustand enden soll, sollte der Therapeut eine Anweisung etwa wie die folgende
geben: "Sie werden nun in Ihrer Hand wieder ganz normal fühlen und empfinden."
Capability / Fähigkeit
Methode, eine Aufgabe erfolgreich durchzuführen.
Castration complex/ Kastrationskomplex
Die oedipale Rivalität mit dem Vater löst in manchen Männern die Angst vor
Kastration aus. Bei Mädchen
und Frauen kann diese Form der Angst nicht auftreten,
obwohl auch sie sich in gewisser Weise 'kastriert
fühlen können. Dies geht vor allem
auf den inneren Wunsch zurück, zu beweisen, dass auch sie über einen
adäquaten
(symbolischen) Ersatz für den Penis verfügen. Ihre Angst konzentriert sich auf ein Organ,
Objekt
oder auch eine Aktivität, die für sie den Stellenwert eines Penis besitzt. Der
Ursprung dieses Komplexes liegt für Freud im sogennanten 'Penisneid' begründet Dieses Konzept
wird von Feministinnen heftig kritsiert
Catalepsy/Katalepsie, Starrsucht
Eine unter Hypnose suggerierte Muskelstarre, die umgekehrt ebenso wieder
behoben werden kann.
Katatonische Schizophrenie-Patienten zeigen zuweilen
eine ähnliche Haltung, die mehr symbolischer Art ist.
Cathexis /
Bündelung oder Sammlung mentaler Energie auf eine bestimmte Idee, eine Erinnerung oder ein
Objekt.
Censor/Zensor
Psychoanalytischer Fachbegriff für den zwanghaften Einfluss des ich' und des
'über-lch' auf
unwillkommene Impulse aus dem 'Es' oder dem Unterbewusstsein.
Diese Impulse sind somit vom
Bewusstsein abgeschnitten und genötigt, sich in
anderen Formen zu äußern (in symbolischen Träumen, Umkehrentwicklungen, Verdrängungen
usw.). Durch einen Prozess der mentalen Katharsis oder Reinigung, kam der Patient sich
Erleichterung von dieser inneren Anspannung verschaffen.
Chaperone Technique / Chaperone-Technik
Technik zur Hypnose-Einführung widerwilliger oder ängstlicher Patienten, indem sie dem
beiwohnen, was ihnen als die Hypnose eines anderen beschrieben wird.
Challenges/ Herausforderungen
Eine Suggestion an ein Subjekt, eine zuvor gegebene Suggestion zu durchbrechen -was dem
Subjekt jedoch nicht gelingen wird; so zum Beispiel die Aufforderung, die Augen zu öffnen,
nachdem das Schliessen der Augen und die Katalepsie der Augenmuskeln suggeriert wurden.
Character Disorder / Charakterstörung
Zustand, der sich durch eine fehlerhafte Entwicklung der Persönlichkeit
kennzeichnet (im Gegensatz zur Neurose, die sich durch die Herausbildung
verschiedener Symptome charakterisiert). Symptome stehen außerhalb des'Ich'oder des
'Ego', während Charakterstörungen im 'Ich' oder 'Ego' verankert sind und mehr rd=n
Bereich schlechter Anpassungsfähigkeit einzuordnen sind. Im psychoanalytischen Kontext
spricht man von einer Charakterstörung als Resultat einer Fixierung auf einer präödipalen Ebene der psychosexuellen
Entwicklung.
Charcot, Jean-Marie (1825-1983)
Französischer Neurologe, der Hypnose mit Hyserie gleichsetzte. Er war derVorsitzende der
'Salpetriere' - Gruppe, die sich den Hypnose-Konzepten der Psychiater von Nancy
(Bernheim u. a.) entgegenstellte. Die
Schule von Nancy erklärte die Hypnose mit Hinblick auf
die Suggestionspsychologie. Charcot leistete unzählige Beiträge zur Psychiatrie und zur
Neurologie (1872-1893). Freud studierte von 1885-1886 bei
Charcot.
Chevreul Pendulum / Chevreul-Pendel
Ein an einem Faden oder einer Kette befestigtes Gewicht, dass der Demonstration
ideomotorischer
Reaktionen dient.
Chunking (also: Stepping)/Zusammenfassen, Gliedern
Die Organisation von Informationen in grossere funktionale Einheiten; zum Beispiel
von Buchstaben in Wörter oder von Wörtern in Sätze. Wahrnehmungsveränderungen
durch Auf- oder Absteigen um eine
logische Ebene. Aufsteigen meint hier das
Aufsteigen in eine Denkebene, die das Untersuchungs- bzw.
Studienthema
mit
einschliesst. Absteigen meint das Absteigen auf eine tiefere Ebene, um ein genaueres
Beispiel dessen zu erhalten, was studiert wird. Dies kann auf der Basis des Einzelnen
wie auch der Gruppe
(des individuellen Teilnehmers wie auch der Klasse), des Teils
und des Camzen geschehen.
C.I.D.
Critical Incident Debriefing. Besprechung des Schlüsselmoments oder der Schlüsselerlebnisses.
Classical Conditioning/ Klassische Konditionierung
Auch bekannt unter dem Begriff der 'Pavlovschen Konditionierung' oder des
'Lernens durch
Reizsubstitution'.
Unmittelbare Paarung
Unbedingte, nicht konditionierte Reiz
Unbedingter,
nicht
konditionierter
...Reaktion
(z.B. Fleischpulver)
(z.B. Speichelfluss)
Bedingter
Reiz.......................................................... Bedingte Reaktion S
(z. B. Glocke)
(z.B. Speichelfluss)
Cleansing / Reinigung
Das überführen des Unterbewusstseins (Seele) in das Bewusstsein (Höheres Selbst)
mit dem Ziel, die Schwingungsfrequenz der Seele zu erhöhen. Dies führt zu spirituellem
Wachstum einerseits und der
Ausschaltung sinnloser Abläufe.
Clinical Hypnosis/Klinische Hypnose
Die Verwendung von Hypnose in der Psychotherapie oder auch in der Behandlung medizinischer
Leiden mit psychologischen Ursachen.
Closure/Schließung, Abschluss
Das als vollständig wahrgenommene Abschließen einer Einheit, die an sich noch nicht vollständig
ist.
Cocktail Party Effect/Cocktail Party Effekt
Die Fähigkeit, sich auf eine bestimmte Konversation zu konzentrieren, während
eine Reihe weiterer,
gleichzeitig stattfindender, ignoriert wird.
Coding/Chiffrieren
Die Organisation von
Informationen
vor
ihrer Abspeicherung
im
Langzeitgedächtnis. Wörter und
Wortgruppen werden in Bedeutungsfeldern
zusammengefasst; so werden Äpfel, Bananen und Birnen unter
dem Oberbegriff
'Früchte' abgespeichert.
Cognitive System / Kognitives System
Bezieht sich auf höhere, mentale Abläufe, wie Denken, Argumentation und Logik,
gegenüber sinnlicher
Wahrnehmung und Empfindungen.
Cognitive Induction / Kognitive Einführung
Eine Methode der Herbeiführung des Hypnosezustandes, bei der die
Aufmerksamkeit des Subjekts dadurch erregt wird, dass sie auf die Vorstellung einer
bestimmten Szene gerichtet wird (im Gegensatz zur
visuellen Konzentration auf
ein bestimmtesObjekt).
Cold Pressor Pain/ Kälteschmerz
Schmerz aufgrund einer intensive Kälteeinwirkung auf ein Körperteil. Er wird gewöhnlich
hervorgerufen durch das Eintauchen einer Hand oder einer Cliedmasse in Eiswasser.
Command/ Befehl
Direkte, befehlsartige Anweisung an das Subjekt, eine gewisse Handlung auszuführen (im
Gegensatz zur Suggestion, die ausdruckt, was das Subjekt zu tun oder zu fühlen versuchen sollte.)
Complaint/ Beschwerde
Synonymer Erssatzterminus für den Begriff 'Symptom'.
Complex/ Komplex
Ansammlung von Gedanken oder Ideen (häufig auch von Erinnerungen realer oder
imaginärer Erlebnisse), die von starken Emotionen begleitet sind. Diese Emotionen
werden in einem Prozess der Verdrängung ins Unterbewusstsein verbannt, von wo aus
sie einen starken Einfluss auf das Verhalten ausüben. Sie steigen
zuweilen ganz oder
teilweise in das Bewusstsein auf, was jedoch vom besagten Unterdrückungsmechanismus
verhindert werden soll.
Freud erkannte und benannte lediglich zwei Komplexe: Den ödipalen (oder ödipus-) Komplex und
den Kastrationskomplex.
Complex Equivalence / Komplex-Äquivalenz
Zwei unterschiedlichen Äußerungen wird die gleiche Bedeutung zugemessen,
beispielsweise. "Er sieht mich
nicht an, also hört er mir auch nicht zu."
Congruence/ Kongruenz
Zustand der aufrichtigen inneren Einheit und Zufriedenheit, in dem alle Aspekte einer Person im
Einklang sind und, auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet, zusammenarbeiten.
Conscious/ Bewusstheit
Alles, was vom gegenwärtigen Bewusstsein aufgenommen wird.
Content Reframing/ Inhaltserweiterung
Aufnahme einer Aussage und Erweiterung oder Veränderung ihres Inhalts, indem sich auf einen
anderen Teil der Aussage konzentriert wird. Fragestellung: "Was könnte dies noch bedeuten?"
Context Reframing/ Kontexterweiterung
Veränderung des Kontextes einer Aussage, um ihr eine neue Bedeutung zu
verleihen. Fragestellung: "Wo
Conversational Postulate/
könnte dies eine angemessene Erwiederung sein?"
Form der Sprache in der Hypnose; Frage die als Befehl oder Aufforderung interpretiert wird.
Counter-Suggestion / Cegensuggestion
Wenn eine gegebene Suggestion nicht vom Subjekt akzeptiert wird, wirkt sie als
Cegensuggestion, das heisst
es wird schwieriger, beim Subjekt eine Akzeptanz der
nachfolgenden Suggestionen zu erreichen.
Compliance/ Fügsamkeit
Wunsch oder Streben des Patienten, den Hypnosetherapeuten zufrieden zu stellen, in dem er tut
oder sagt,
was von ihm verlangt wird.
Compulsion / Innerer Zwang
irrationales Verhalten, das der Patient glaubt, unbedingt ausuhren zu müssen,
obwohl es, neben der
Beseitigung einer inneren Unruhe, die ein NichtAusführen des Verhaltens nach sich ziehen würde, keinem
rationalen Zweck dient.
Compulsion Neurosis / Zwangsneurose
Nach der Auffassung von Psychoanalysten ein Vergeuden psychischer Energie in zwanghaftobsessivem Verhalten (d.h. sinnlosen Handlungen oder absurden Gedanken). Diese obsessivzwanghaften Tendenzen verweisen entwder auf unterdrückte Wünsche oder aber auf die Bestrafung
innerer Schuldgefühle.
Concussion / Gehirnerschütterung
Folge eines Schlages auf den Kopf, der vom Bewusstseinsverlust, geschwächtem
Puls, usw. begleitet ist. Ein teilweiser Schockzustand kann die Erinnereung an Ereignisse
unmittelbar vor Eintritt des Traumas
(retrograde Amnesie) oder unmittelbar
folgende Ereignisse beeinträchtigen (anterograde Amnesie), auch
wenn
das
Individuum nicht das Bewusstsein verliert (so zum Beispiel der Sportler, der einen Schlag
auf den
Kopf erhält). Beide Arten der Amnesie treten häufig bei Patienten auf, die
eine besonders schwere
Gehirnerschütterung erlitten.
Conditioned Reflex/Bedingter Reflex
Anreps Übersetzung (1927) von Paviovs Entdeckung (1890), dasseine Reaktion auch
auf einen Reiz erfolgt,
der dem eigentlichen (unbedingten) Reiz vorausgeht. Das
wohl bekannteste Beispiel ist wohl das des Hundes, dessen Speichelfluss bereits zum Klang einer
Glocke einsetzt, nachdem zuvor Futter regelmassig zum Klang einerGlocke vorgesetzt wurde.
Confabulation/
Einfüllen vergessener Details, die zwischen erinnerten Ereignissen liegen,
entsprechend der logischen
Folgerungen, was hätte geschehen müssen und nicht
entsprechened der tatsächlichen Erinnerung von Zeugen. Dies geschieht generell nicht absichtlich,
und viele Zeugen sind nicht in der Lage, zwischen Fabulation und
tatsächlicher Erinnerung zu unterscheiden.
Confounding variables/Verwechselte variablen
Wenn es hinsichtlich einer anderen als der unabhängigen Variablen einen
Unterschied zwischen einer
experimentellen Gruppe und einer Kontrollgruppe
gibt, wird letztere als mit der ersteren verwechselt
bezeichnet. Es ist dann unmöglich,
festzustellen, welche der beiden Variablen (oder Kombination ihrer Auswirkungen) Unterschiede
in der ausschlaggebenden, oder abhängigen variablen, auswies.
Dies ist vor allem dann der Fall, wenn es mehr als eine unabhängige Variable in einem Experiment
gibt, so dass die Auswirkungen der einen nicht von den Auswirkungen der anderen getrennt werden
können.
Conscious/Bewusst
Bezieht sich auf den Zustand des subjektiven Wachbewusstseins.
Constancies, Perceptual / Konstanten, wahrgenommene
Die erlernte Tendenz eines Individuums, Objekte als beständige und unabhängige Einheiten
wahrzunehmen, die sich hinsichtlich von Attributen wie Crösse, Form oder Farbe unter
wechslenden Beobachtungs- oder Wahrnehmungsbedingungen nicht verändern.
Constructive Theory of Memory /Theorie einer Konstruktiven Erinnerung
Konzept einer sich ständig in Veränderung und Neuorganisation befindlichen
Erinnerung, im Gegensatz zu
einem Konzept der Erinnerung, die, wie ein Videoband,
aus abgespeicherten, abrufbaren Aufnahmen besteht.
Content Amnesia / Inhaltliche Amnesie
Form der Amnesie, bei der der Inhalt der persönlichen Erinnerung des Subjekts den
nicht zu erinnernden
Anteil bildet.
Contraindications for Hypnosis/Gegenanzeigen zur Hypnose
Gründe, die die Hypnose für bestimmte Menschen oder auch bestimmte
Anwendungsformen nicht
empfehlenswert machen, weil sie ein übermässiges
Risiko für negative Reaktionen seitens des Subjekts
Sinn unverlassliche Reaktionen hervorrufen.
bieten, oder aber weil sie im forensischen
Control Group / Kontrollgruppe
Eine Gruppe von Versuchspersonen, die, bis auf eine unabhängige Variable, genau
identisch wie die
experimentelle Gruppe behandelt wird. Sie dient als
Grundebene der abhängigen Variablen und als logischer
Beweis, dass jeglicher
Unterschied zwischen den beiden Guppen hinsichtlich der abhängigen Variablen auf
die unabhängige Variable zurückzuführen ist.
Control Variable/Kontrollvariable
Eine Variable zwischen einer experimentellen und einer Kontrollgruppe, die entweder aufgehoben
oder aber konstant gehalten wird, um Verwechslungen zu vermeiden. Jede Variable, die
begründeterweise die Resultate einer Studie beeinflussen kann, muss als unabhängige Variable oder
Kontrollvariable betrachtet werden.
Conversion Hysteria/Hysterische Konversion
Psychoneurotische Reaktion, bei der die Bedürfnisse des 'Es' sowie des 'über-lch' befriedigt werden,
indem der unterdrückte Wunsch in schmerzhafte oder unangenehme physiologische Symptome
umgewandelt wird.
Coue, Emile (1857-1926)
Französischer Apotheker, der die Technik der Selbsthypnose für therapeutische
Zwecke entwickelte ('Neue Schule von Nancy). Entsprechend seiner Lehre ist HeteroSugge eigentlich als Auto-Suggestion zu
betrachten.
Counterbalanced Design/Ausgeglichenes Modell
Technik eines Studienenmodells, um verschiedene, aufgrund von Gewohnheit oder
Müdigkeit auftretende Effekte auszuschalten. Sie wird vor allem in solchen Studien
verwendet, in denen die Versuchspersonen nach
und
nach
verschiedenen
verschiedenen Ebenen der unabhängigen Variablen ausgesetzt sind. So erhält
beispielsweise bei einem 'Latin Square'-Modell eine gleiche Anzahl
Versuchspersonen jede Bedingung
eines Experiments auf jeder Gewohnheitsebene.
von
Countertransference / Gegenübertragung
Eine Übertragungsreaktion seitens des Analysten, die an den Patienten gerichtet ist.
Criterion/Kriterium
Was einer bestimmten Person in einem bestimmten Kontext von Bedeutung ist.
Cross Over Mirroring/
Entsprechend der Körpersprache einer Person, eine Frage, die als Befehl interpretiert wird.
Crystal gazing/ Hellseherei
Projektion mentaler Bilder auf eine Kristallkugel (oder eine andere glänzende
Oberfläche) in einem
tranceartigen Zustand, die von aussagekräftigen,
vorausdeutenden Aussagen (Erwartungen) begleitet werden.
Cue/Stichwort
In post-hypnotischen Suggestionen wird gewöhnlich ein Stichwort als Teil der Suggestion
verwendet; sobald das Stichwort gegeben wird, ist die suggerierte Tätigkeit auszuführen.
Stichwörter werden daneben häufig verwendet, um eine andere post-hypnotische Suggestion zu
beenden.
Cybernetics/ Kybernetik
Elektronische Simulation der Funktion des Nervensystems.
D
Day Residue/Tages- 'Zusammenfassung'
Die Ereignisse des Tages werden, generell mit minimaler Verzerrung, im
offensichtlichen Trauminhalt noch
in der gleichen Nacht verarbeitet. Sie
unterscheiden sich dabei in ihrem latenten oder unbewussten Inhalt vom manifesten
Inhalt, von dem Freudianier glauben, dass er bis in die frühe Kindheit zurückreicht. Freud
war der
Überzeugung dass Tageszusammenfassungen', oder die Verarbeitung der
restlichen Tageseindrücke, als Träger aus dem Unterbewusstsein heraus in den
manifesten Trauminhalt für latente Gedanken oder
Eindrücke funktionieren.
Death Instinct or Thanatos/Todesinstinkt oder Thanatos
Unterscheidet sich vom aggressiven Wunsch, andere Lebewesen zu töten und bezeichnet vielmehr
einen selbstzerstörerischen Trieb eines Individuums. Freud unterschied zwei verschiedene Arten
von Trieben, einerseits sexuelle (Eros), die immer die Erneuerung und Fortsetzung des Lebens
verfolgen, andererseits Triebe, die
die Zerstörung und den Tod des Lebendigen anstreben. Dieser Trieb wird von keinem biologischen
Prinzip bestätigt.
Decompensation /
Zusammenbruch der Verteidigungsmeschanismen des Patienten, so dass psychotisches Verhalten
offen
zutage tritt.
Deafness, Hypnotic/Taubheit, hypnotische
Suggerierter (und selektiver) Verlust des Gehörs in einem Hypnose-Patienten.
Deepening Methods/Methoden zur Vertief ung
Methoden, die dazu dienen, das Subjekt in einen noch tieferen Zustand der Hypnose zu versetzen.
Deep Structure/Tiefenstruktur
Die komplette linguistische Struktur einer Aussage, von der nur die Oberflächenstruktur sichtbar
war.
Defence Mechanism/Verteidigungsmechanismus
Im weiteren Sinn die Aufrechterhaltung eines persönlichen Selbstwertgefühls,
indem auf Fiktionen
zurückgegriffen wird. In der Psychoanalyse der
unbewusstse Versuch des 'Ich', unwillkommene instinktive
und triebhafte Tendenzen zu
beseitigen. Dabei können verschiedene mentale Techniken verwendet werden,
darunter auch Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Zwangsvorstellungen, innere
Zwänge und morbide
Angstzustände.
Dehypnotising/ Enthypnotisieren
Unterstützung des Patienten beim Verlassen der hypnostischen Trance.
Deletion / Loschen
Auslassen eines Teils einer Erfahrung oder eines Erlebnisses in Rede oder Gedanken.
Delusion / Wahnvorstellung
Unbegründeter Glaube oder Vorstellung, die trotz aller Gegenbeweise, die ihre Unhaltbarkeit
beweisen, aufrechterhalten wird. Eine Wahnstellung entsteht aufgrund innerer Bedürfnisse
(Kraeplin); sie wird daher nicht durch den Bezug auf logische Systeme hin überprüft.
Allopsychische Wahnvorstellungen beziehen sich auf die Umwelt; autopsychische
Wahnvorstellungen auf die Persönlichkeit des Patienten selbst;
somatopsychische Wahnvorstellungen auf den Körper des Patienten. Wahnvorstellungen können
klassifiziert werden als systematisiert oder unsystematisiert, als permanent oder vorübergehend,
bizarr, irrational oder in sich konsequent; großartig, unter Verfolgungswahn leidend, erotisch oder
nihilistisch. Ein falscher Glaube, an dem trotz aller Gegenbeweise beharrlich festgehalten wird. Sie
kann bei normalen Patienten auf grnd einer hypnotischen Suggestion entstehen, doch sie ist generell
eine Form einer Psychose.
Demand Characteristics / Anforderungskriterien
Schlüsselbegriffe in einer experimentellen Situation, die dem Subjekt die Erwartungen und
Anforderungen der Durchführenden sowie den auf ihm liegenden sozialen Druck, diese
umzusetzen, vermitteln.
Denial/Verweigerung, Leugnen
Verteidigungsmechanismus, bei dem einer Person sich weigert, einen unangenehmen
Realitätsfaktor zu erkennen und als solchen anzunehmen.
Dependant Variable / Abhöngige variable
Die in einem Experiment gemessene oder untersuchte Variable. Kriterium. Die
Variable, die durch den
Verlauf der unabhängigen Variablen bestimmt wird.
Depth of Hypnosis/Tiefe der Hypnose
Verschiedene Ebenen der Hypnose mit in verschiedenen Graden auftretenden,
unterschiedlichen
physiologischen und psychologischen Kennzeichen.
Die
einfachste Gliederung bezeichne die Stadien leicht - mittel - und tief.
Depth psychology / Tiefenpsychologie
Beschäftigt sich, im Gegensatz zur herkömmlichen Psychologie, die einen
Schwerpunkt auf objektive Psychologie oder die Analyse bewusster Abläufe legt, mit
sogenannten unbewussten Phänomenen. Dieser Begriff wird häufig in Zusammenhang mit
der Psychoanalyse verwendet, da er einen Schwerpunkt auf die
tieferen,
unbewussten verhaltensbestimmenden Faktoren legt.
Depression / Depression
Gefühl der Hoffnungslosigkeit, der Niedergeschlagenheit und häufig von Apathie und Schuld. Eine
Form der Stressbewältigung durch Aufgeben. Wie auch Angst ist sie eine Form psychischer
Schmerzen.
Dianetics/
Eine von dem Mathematiker Hubbard entwickelte Wissenschaft, die alle Prinzipien
der Hypnose
verwendet.ohne jedoch allen uneingeschränkt zuzustimmen.
Dichotic/
Bezieht sich auf die gleichzeitige gegenseitige Anwendung verschiedener Reize.
Digital/Digital
Bezeichnet die Veränderlichkeit zwischen zwei verschiedenen Zuständen, wie beispielsweise bei
einem Lichtschalter, der ein- oder ausgeschaltet ist.
_
Dissociation / Dissoziation
Die im Bewusstsein stattfindende Trennung zweier zeitgleich stattfindender
Aktivitäten, so dass jede von der anderen isoliert ausgeführt wird; so zum Beispiel
automatisches Schreiben. (Dies gilt nicht für Erfahrungen,
Sehen oder Hören aus
der äußeren Umwelt.) Direct Suggestion / Direkte Suggestion
Eine Idee, die dem Subjekt direkt präsentiert wird in der Hoffnung, dass er/sie unkritisch akzeptiert
und voll und ganz annimmt. Die meisten in der hypnotischen Einführung verwendeten
Suggestionen sind direkte
Suggestionen.
Dissassociations / Dissassoziation
Abspaltung eines Teils der Persönlichkeit von einem anderen. Kann bei manchen
Subjekten durch den
Einf luss der hypnotischen Suggestion entstehen; so sieht sich
das Subjekt nicht im eigenen Stuhl sitzend,
sondern in einem Stuhl in der
gegenüberliegenden Ecke des Raumes. Erfolgreiche Leviationssuggestionen geben ein
r
Beispiel eines leichteren Grades von
Dissassoziation.
Distortion / Verzerrung
p
Vorgang, bei dem eine Sache in der inneren rfahrung ungenau und in
beschränkter
Weise repräsentiert wird.
r-
Double Bind/
Technik, die den Patienten dazu bringt, einer Anforderung Folge zu leisten, indem ihm die
illusorische Wahl gelassen wird, entweder die Anforderung zu erfüllen, oder aber nicht gegenteilig
zu handeln; so zum Beispiel: "Möchtest Du lieber jetzt oder erst i zehn Minten ins Bett gehen?"
Double BindStudy/
Studienmodell, bei dem weder die Versuchsperson noch die das Experiment
durchführende, Daten
aufnehmende Person wissen, welcher Art der
experimentellen Gruppe die Versuchsperson anghört. Durch dieses Modell sollen nicht
nur Placebo-Effekte oder subjektive Erwartungen ausgeschaltet werden, sondern auch
die Voreingenommenheit der Durchführenden sowie die unbeabsichtigte
unterschiedliche Behandlung der Versuchspersonen, die den Effekt der unabhängigen
variablen verfälschen würden.
Dovetailing Outcomes/überblattende Ergebnisse
Gegenseitiges Anpassen verschiedener Ergebnisse, um die Losung zu optimieren.
Grundlage von
Verhandlungen, die für beide Seiten von Vorteil sind.
Downtime / Ausfallzeit
Leichter Trancezustand, wenn die Aufmerksamkeit nach innen, auf eigene Gedanken und Gefühle
gerichtet ist.
—
Dream/ Traum
Mentale Aktivität während des Schlafes. Freuds Theorien zum Traum (1900) sind
heutzutage weithin bekannt und verbreitet, obwohl zu jeder Zeit viele unterschiedliche
Konzepte aufgestellt wurden. Nach seiner
Theorie steht der manifeste Inhalt der
Traumes symbolisch für den Ausdruck libidinaler (unbewusster)
den
Wünsche (die
latenten Inhalt darstellen). Durch den Zensor werden diese latenten Prozesse und
Inhalte
_
sie
verschleiert und so durch ihre Symbolhaftigkeit undurchsichtig und unklar (bis
durch die Techniken der Psychoanalyse geklärt werden). So wird die Natur dieser inneren Wünsche
zum Vorschein gebracht.
Dream, Hypnotically Induced/Hypnotischer Traum
Ein durch hypnotische Suggestion hervorgerufener Traum, der während des
Hypnosezustandes oder nach der Hypnose auftreten kann. Mit einem derartigen Traum
können spezielle Inhalte und genaue Angaben gegeben
werden.
Dream, Nocturnal / Nächtlicher Traum
Spontane Träume, die generell im ersten Stadium des Schlafes, der REM-Phase, auftreten.
—
Dream, Work/
Unbewusster Mechanismus, der den latenten Inhalt eines Traumes in den
relativ
harmlosen manifesten Inhalt
des Traumes umwandelt
Dynamics/ Dynamik
In einem psychoanalytischen Zusammenhang bezieht sich dieser Begriff auf die
Wechselwirkung zwischen den einzelnen Komponenten der Psyche CEs', 'Ich' und 'überictv). Dieses Konzept wird zur Beschreibung
unbewusster
Mechanismen,
zugrundeliegender Symptome und der symbolischen Bedeutung von Symptomen
verwendet.
E
Echo/Echo
Ein akustisches Nachbild.
Ecology/ Ökologie
Betrifft das umfassende Verhältnis zwischen einem Lebewesen und seiner Umwelt.
Der Begriff wird daneben auch bezüglich auf 'innere Ökologie' verwendet, das heisst das
gesamte Beziehungsgeflecht zwischen den
Gedanken,
Strategien
und
Vorgehensweisen, Verhaltensmustern, Fähigkeiten, Werten und Überzeugungen eher Person. Sie
beschreibt die dynamische Balance der verschiedenen Elemente innerhalb eines Systems.
Ecstasy/Ekstase
Zustand
der
überschwänglichkeit,
der
sich
entweder
in
Form
von
Bewegungslosigkeit und immobilisierten Körperhaltungen, oder aber in aufgeregtem
Verhalten äußert, der generell mit einer vollkommenen
Gleichgültigkeit
gegenüber der Umgebung einhergeht und von Visionen begleitet ist (Pratt 1920), wie
beispielsweise in Zuständen religiöser Leidenschaft.
Ectomorphy/ Ektomorphie
Nach Sheldon (1954) Komponente eines somatischen Typus (Körpertypus), der sich
durch eine
Vorherrschaft der Haut und des zentralen Nervensystems gegenüber
anderen Geweben kennzeichnet (zum
Beispiel eine Vorherrschaft des Ektoderm).
Ego /Ich
Nach Freud (1927) die Instanz, die das 'Es' (das dem Vergnügungsprinzip folgt)
entsprechend der
Anforderungen, die die Umwelt stellt, bezwingt und
kontrolliert (Realitätsprinzip). Das 'Icrrarbeitet teilweise bewusst und teilweise unbewusst;
es schläft, doch es kontrolliert noch immer das 'Es'; es erfüllt die
Forderungen
sowohl des 'Es' als auch der Außenwelt und des 'über-lch' (Bewusstsein). Im nichtfreudianischen Sinn bezieht sich das 'Ich' auf das Selbst (vgl. James 1890).
Ego Function / Ego-Funktionen
Die psychischen Funktionen, die, nach Freud und anderen Vertretern der 'Ego'Psychologie, dem 'Ego'- System zugesprochen werden; dazu zählen das Empfinden,
das Denken, Identifikation, Integration,
Verteidigung und Planung.
Ego, Id, Super Ego/Ich, Es, über-lch
Strukturelle Konzepte oder (topographische) 'Orte', die innerhalb des psychischen Apparates liegen,
jedoch nicht unbedingt im Gehirn lokalisiert sind.
Die Psyche (der mentale Apparat) entwickelt sich aus einem Stadium des 'Es' ('alles
ist bei der Geburt präsent) in ein strukturiertes 'Ego' oder 'Ich'. Während der frühen
Kindheit werden verschiedene Phasen der
Libido durchlaufen (orale, anale,
phallische und ödipaöe Phase), in denen sich die Quellen und Formen der
sexuellen Vorlieben
des 'Es' entwickeln. Parallel zu diesen Phasen entwickelt das 'Ich' weitere Funktionen, die das
Individuum befähigen, seine Impulse zu kontrollieren, unabhängig von den Eltern zu handeln
und
seine Umwelt zu kontrollieren.
Aus einem Teil des 'Ego' entwickeln sich die selbstkritischen Aspekte des 'über-lch',
die von Einflüssen der
Eltern abhängen. Die 'Strenge' des 'über-lch' hängt ab von der
Heftigkeit der unbewussten Gefühle des Individuums während der frühen Kindheit. Auch
die Energie und Stärke des 'über-lch' kann von
unbewussten Faktoren des 'Es'
abhängen: Die selbstaggressive Tendenz des 'über-lch' bietet dem Individuum ein Ventil für
aggressive Impulse. Das 'über-lch' beinhaltet sowohl die frühkindheitliche Vergangenheit als auch
höhere Ebenen der selbstreflexiven Funktionen des 'Ich' oder 'Ego'.
Ego-Building/Persönlichkeits-Aufbau
Die Wiederherstellung einer Struktur des 'Ego', die durch Fixierung geschädigt
wurde, durch Therapie. Dies
gilt als Voraussetzung zur psychoanalytischen
Behandlung von Charakterstörungen; bevor ein Patient
überhaupt
durch
Psychoanalyse behandelt werden kann, muss sich das 'Ich' zumindest eine ödipale oder
neurotische Entwicklungsstufe erreicht haben. Ego, Observing/
Beobachtendes ich
Der Teil des Ich, der einen Traum oder den Hypnosezustand gewissermassen von außen beobachtet,
als sei es ein Fremder.
Ego, Participating/Teilnehmendes Ich
Der Teil des Ich, der die Ereignisse eines Traumes oder hypnotischen Erfahrung subjektiv erlebt
und durchlebt.
Ego Splitting / Selbstspaltung
Eine Spaltung des 'Ich' in mehrere funktionale Komponenten (zum Beispiel in ein beobachtendes
und ein
teilnehmendes 'Ich' in Träumen oder im Hypnosezustand).
Eidetic Imagery/ Eidetische Bildhaftigkeit
Ein photographisches Gedächtnis; Entwicklung einer enorm lebendigen, visuell
wahrgenommenen
Erinnerungsfähigkeit.
Electrocardiogram (EKG)/Elektrokardiogramm (EKG)
Zeichnet einen Graphen der elektrischen Aktivitä des Herzens als Zeitfunktion.
Electroencephalogram (EEG)/Elektroenzephalogramm (EEG)
Aufnahme der elektrischen Aktivität der verschiedenen größeren Regionen der
Hirnrinde über die Kopfhaut
der Versuchsperson.
Electromyogram (EMG)/Elektromyogramm (EMG)
Aufnahme der elektrischen Aktivität eines Muskels als Reaktion auf verschiedene Stimulationen
oder Reize.
Elicitation / 'Entlocken'
Heraufbeschworen eines Zustandes durch bestimmtes Verhalten. Kann auch das
Sammeln von Informationen
entweder durch direkte Beobachtung non-verbaler
Zeichen und Signale, oder durch bestimmte
Fragestellungen (Meta-Modell-
Fragen) bezeichnen.
Eliotson, John (1791-1868)
Englischer Arzt und Erfinder des Stethoskops; er gründete 1842 ein Krankenhaus zur Anwendung
von Hypnose (Mesmerismus) während chirurgischer Eingriffe.
EMDR
Eye Movement Desensitisation Reprocessing
Emotion/Emotion
Eine Serie von Reaktionen des autonomen Nervensystems, die von den subjektiven Empfindungen,
die diese hervorrufen und einem entsprechenden Gefühlseindruck begleitet sind (zum Beispie Zorn,
Angst oder
Freude).
Empowerment/ Stärkung
Prinzip, sein Leben (und auch seine Zukunft) selbst in die Hand zu nehmen durch die Anwendung
von 'Reinigungstechniken'.
Endomorphy/
Komponente eines somatischen Typus nach Sheldon (1954), der sich durch eine Vorherrschaft der
inneren Organe und von Fett kennzeichnet (z. B. aus dem Endoderm).
Enuresis/Enurese
Unfreiwilliges Urinieren. Geschieht zumeist während der Nacht, kann jedoch auch während des
Tages auftreten. Oft, jedoch nicht immer psychologischen Urspungs.
EpistemologyEpistemologie, Erkenntnistheorie
Lehre von der Art und Weise, nach der wir wissen, was wir wissen.
ESP/
Abkürzung für 'Extrasensory Perception1 - Außersinnliche Wahrnehmung
Exact Copy Theory of Memory/
Konzept einer Erinnerung, die im Gehirn akkurat und permanent, wie auf einem Videoband,
abgespeichert wird.
Experimantal Group/Experimentelle Gruppe
Die experimentelle Gruppe unterscheidet sich von der Kontrollgruppe lediglich
darin, dass sie der
unabhängigen Variablen ausgesetzt ist.
Experimental Hypnosis/ Experimentelle Hypnose
Hypnose wird nicht in einem angewandten, sondern in einem experimentellen Kontext verwendet.
Experimentally Legitimised Behaviour/ Experimentell rechtmässiges Verhalten
Eine Bandbreite scheinbar gefährlicher, unsozialer, selbstschädigend oder sinnloser
Verhaltensweisen, zu
dem sich Versuchspersonen zu Forschungszwecken bereit
erklären und sich auf eine Aufforderung hin in Situationen, die sie als Experiment-Situationen
wahrnehmen, entsprechend verhalten.
Experimenter Biass/Voreingenommenheit des Experimentleiters
Effekt, der entsteht, wenn ein Experimentleiter unbeabsichtigt Versuchspersonen
der experimentellen und der
Kontrollgruppe unterschiedlich behandelt.
Extinction / Ausrottung
Der Teil einer gesamten Lernkurve, in der die Stärke einer Gewohnheit gezielt
geschwächt wird, indem die
verstärkende Wiederholung entzogen wird; es handelt
sich also um ein aktives 'Verlernen'. Im Gegensatz
dazu steht das passive Vergessen,
das sich im Laufe der Zeit einstellt.
Extrovert/ Extrovertierter
interessiert sich mehr für seine Umwelt als für sich selbst.
Eye Accessing Cues/
Augenbewegungen in bestimmte Richtungen, die auf visuelles Denken, auf das Hören
konzentriertes Denken
oder auf kinästhetisches Denken hindeutet
F
Factorial Design (AxB)/Studienmodell mit verschiedenen Faktoren
Studie, die die gleichzeitige Manipulation von zwei oder drei unabhängigen
Variablen des selben
Experiments einschliesst. Gewöhnlich erhalten
verschiedene experimentelle Gruppen alle Permutationen der
verwendeten
Variablen. Der Zweck dieses Studienmodells liegt nicht in erster Linie darin, die
Haupteffekte
dieser Variablen zu messen, sondern in der Erforschung ihrer
gegenseitigen Wechselwirkung.
Faculty / Geisteskraft
Eine mentale Funktion, wie etwa logisches Denken, Intelligenz, Erinnerungsvermögen usw. Das
Konzept einer Existenz verschiedener, separater mentaler Kräfte wurde seit langem verworfen, die
entsprechende Terminologie wird gleichwohl weiter verwendet.
Fantasy/ Phantasie
Im weitern Sinneist der Begriff synonym mit Grundlagen-Denken; dies schließt auch
nächtliche Träume und Halluzinationen mit ein. Im engeren Sinne bezieht er sich auf Tagträume.
Phantasie schließt immer die Bildung und die Manipulation von Bildern mit ein.
Fascination Method / Faszinationsmethode
Technik der hypnotischen Einführung, bei dem die Versuchsperson aufgefordert
wird, einen hellen,
glitzernden Gegenstand zu fixieren. Dies können die Augen
des Hypnotisierenden, ein sich drehender
Spiegel, oder auch ein kleiner
Metalgegenstand sein.
Fear/Angst
Eine Reaktion des automatischen Nervensystems auf einen Reiz, der als bedrohlich
oder gefährlich
empfunden wird. Steht synonym mit Realitätsangst.
Feedback Loop/Teufelskreis
Mechanismus, bei dem psychologische Konditionen sich aus sich selbst nähren und
bestärken. So wird beispielsweise ein Paranoider, der andere Menschen als Feinde
wahrnimmt und sie entsprechend behandelt, feststellen, dass diese umgekehrt
entsprechend feindlich reagieren - und der Paranoide sieht seine
ursprüngliche
Überzeugung bestätigt.
Figure/Figur
Ein bleibendes Objekt, in das durch die Wahrnehmung ein Gefüge sensorischer Elemente
organisiert wird.
First Position / Erste Position
Ausschließliche Wahrnehmung der Welt und der Umwelt vom eigenen Standpunkt
aus und dabei im Kontakt zur eigenen, inneren Realtität stehen. Die Erstposition ist,
neben der Zweit- und der Drittposition eine von
drei
verschiedenen
Wahrnehmungspositionen.
Fixation / Fixierung
Abnorme Anhänglichkeit der Libido an eine bestimmte Person, an einen Gegenstand, oder an eine
psychische Entwicklungsstufe; daraus folgend entsteht, entsprechend der Lehre der Psychoanalyse,
ein Mechanismus, der die Libido für den Umgang mit und die Verarbeitung der realen Umwelt
einschränkt. (Freud, 1905). Der
Begriff wird ausserdem für die unbegründete Anhänglichkeit eines Individuums an eine andere
Person, die
als Elternersatz dient.
Flower Method of Hypnotic Induction / 'Flower Methode zur hypnotischen Einführung Eine
Technik der hypnotischen Einführung, bei der die Versuchsperson angewiesen wird, zu zählen und
während des Zählens die Augen zu öffnen und zu schließen, und ihr gesagt wird, dass sie
schließlich nicht mehr in der Lage sein wird, die Augen zu öffnen. Zu diesem Zeitpunkt wird sich
die Person in einem Zustand tiefer Hypnose befinden. Bei dieser Methode werden alle Instruktionen
an die Versuchsperson zum Beginn der hypnotischen Einführung zusammengefasst.
Flees Box/ 'Fluchtlinien-Guckkasten'
Eine Schachtel mit zwei 'Gucklöchern'; eine Karte mit einem linksseitigen Schaubild
wird vor dem rechten
Auge präsentiert und umgekehrt, ohne dass dies der
Versuchsperson bewusst ist. Dieses Experiment wird zur
Aufdeckung
von
Simulationen verwendet.
Flooding / 'überfluten'
Methode zur Auslöschung phobischer Reaktionen, indem der Patient der Entwicklung einer
intensiven und anhaltenden phobischen Reaktion ausgesetzt wird.
Forensic Hypnosis/
Gerichtlich angewendete Hypnose
Forgetting /Vergessen
Die Schwächung der Erinnerung im Laufe der Zeit. Nicht zu verwechseln mit der 'Ausrottung', die
sich auf einen Prozess des 'aktiven Verlernens' bezieht, indem eine erlernte Reaktion oder ein
Handlungsablauf ausgelöscht wird, indem er nicht durch Wiederholung gestärkt wird.
Folie A Deux/
Ein ungewöhnlich enges persönliches Verhältnis zwischen zwei Menschen, die beide
ein ähnliches
Krankheitsbild aufweisen.
Frame/Rahmen, Struktur
Zusammenhang oder Wahrnehmungsweise einer Sache oder eines Sachverhalts, so
zum Beispiel
Ergebnisstrukturen,
Beziehungsstrukturen,
Rückverfolgungsstrukturen, usw.
Free Association / Freie Assoziation
Ungehemmter Ideenfluss, der durch den Analysten angeregt wird, ohne jedoch weder hemmende
noch führende Anweisungen zu geben. Jung (1910) entwickelte eine (von Cattell und Kraeplin
initiierte) Methode, bei der er dem Patienten 100 Standardwörter zur Entwicklung freier
Assoziationen vorlegte.
Frequency / Frequenz
Eine Parallelwelt in einem vergangenen, gegenwärtigen oder zukünftigen Leben.
Fractionation Method / Bruchstück-Methode
Methode zur Vertiefung der Trance, indem die Versuchsperson beständig hypnotisiert und
enthypnotisiert wird.
Frigidity/Frigidität
Mangelnder Wunsch oder Fähigkeit einer Frau, sexuelle Befriedigung zu erlangen.
Functional Disorder/Funktionelle Störung
Ein weitläufig gebrachter Begriff zur Beschreibung von Störungen, die keine
demonstrierbare organische
Ätiologie aufweisen.
Future Pace/Vorzeichnen der Zukunft
Mentales Durchspielen eines angestrebten Resultates, um sicherzustellen, dass
dieses gewünschte Verhalten
auch so auftreten wird.
G
Galvanic Skin Response (GSR) / Galvanische Hautreaktion
Indirekte Messung der Aktivität der Schweissdrüsen über einen gewissen Zeitraum hinweg,
indem der elektrische Widerstand der Haut gemessen wird.
Generalisation / Verallgemeinerung
Stimulus. Lernprozess, bei dem durch verschiededene andere als nur dem beim Neuerwerb einer
bestimmten Fähigkeit verwendete Reiz die Kontrolle über eine bedingte Reaktion erreicht werden
soll. (Vorgang, bei dem eine bestimmte Erfahrung eine ganze Gruppe von Erfahrungen repräsentiert
und in sich einschliesst - NLP).
Glove Anaesthesia/Taubheit der Hand
Eine durch Hypnose suggerierte oder hysterische Schmezunempfindlichkeit der
gesamten Hand, d.h. des Bereiches, der normalerweise von einem Handschuh
abgedeckt wird. Ein Zustand, der aus neuroanatomischer Sicht unmöglich ist.
Goal-Directed Fantasy / Zielgerichtete Phantasie
Eine Phantasievorstellung, die die Durchführung einer suggerierten Reaktion unterstützt (so zum
Beispie die vorgegebene Vorstellung eines heliumgefüllten Ballons, der an der Hand des Patienten
befestigt ist, um die Armlevitation zu unterstützen).
Ground / Hintergrund
Der Hintergrund, der sich aus all jenen sensorischen Elementen formt, die nicht in
einer Figur
zusammengefasst sind.
Guidance/Führung
Verwendung psychologischer Techniken der Beurteilung oder Einschätzung zur
Unterstützung des
Individuums, entweder durch anweisende oder aber ohne
anweisende Bemerkungen, bei der besseren
Anpassung an seine Umwelt.
Guilt Feeling/Schuldgefühl
Nach der Lehre der Psychoanalyse ein Spannungszustand zwischen dem 'Ich' und
dem 'über-lch'; in der
Religionspsychologie (Starbuck 1899) ein Gefühl der
Sündhaftigkeit, das zur Wandlung beiträgt (tritt häufig um etwa das 16. Lebensjahr auf).
Gustatory/Gustatorischer Sinn
Geschmackssinn
H
Hallucination / Halluzination
Wahrnehmung einer Sache, obwohl kein Reiz von außen stattfindet. Kann bei einer
sehr geeignten
Versuchsperson unter Hypnose suggeriert werden, undkann
zuweilen unter bestimmten Umständen auch bei
normalen Personen auftreten. In
allen anderen Fällen ist die Halluzination ein Symptom einer Psychose.
Hallucination, negative/Halluzination, negative
Versagen, einen tatsächlichen äußeren Reiz wahrzunehmen.
Hand Attraction (Or Repulsion)/Anziehung (Abstossung) der Hände
Die Anziehung (oder das gegenseitige Abstossen) der Hände aufgrund einer
prähypnotischen Suggestion,
dass genau dieser Effekt eintreten würde.
Hand Levitation / Handlevitation
Das unfreiwillige Schweben der Hand.
Hering Reflex/Hering Reflex
Ein durch Rezeptoren in der Halsschlagader vermittelter Reflex, der zu einer Senkung des Pulses
zusammen
mit einer Erhöhung des Blutdruckes führt.
Heterohypnosis/ Heterohypnose
Form der Hypnose, bei der das Subjekt durch eine andere Person in den Alpha-Zustand versetzt
wird.
Hidden Observer/Versteckter Beobachter
Eine von Hilgard entwickelte Form des Automatischen Sprechens, bei der die
Versuchsperson, die unter dem Einfluss von Suggestionen zur Schmerzerleichterung
steht, von ihrem individuellen Schmerempfinden
berichtet, ohne sich dessen
bewusst zu sein. Dies ist dem Phänomen des Automatischen Schreibens verwandt.
Higher Seif / Höheres Selbst
Der vollkommene Teil unserer Seelenenergie - wird auch als das 'überbewusstsein' bezeichnet. Mit
diesem verbindet sich die Seele, sobald sie die Vollkommenheit erreicht hat und steigt in höhere
Bewusstseinsebenen auf.
Highway Hypnosis/ 'Autobahn-Hypnose'
Spontaner Eintritt in einen Hypnosezustand durch die monotone Eintönigkeit einer Autobahnfahrt,
die dem Fahrer neben der Konzentration auf die Fahrbahn kaum
Abwechslung bietet.
Hidden Observer Technique/ Methode des 'Versteckten Beobachters' vgl.
'Automatisches Sprechen'
Hypermepiric Trance/
Hypnostische Trancezustand, in dem der Versuchsperson Suggesionen zu erhöhter
im Gegensatz zu
verminderter motorischer Aktivität gegeben werden.
Hypermnesia/
Erhöhtes Erinnerungsvermögen.
Hypersuggestibility / Hypersuggestibilität
Zustand erhöhter Zugänglichkeit mit einer größeren Wahrscheinlichkeit der
Akzeptanz gebotener
Suggestionen.
Hypnoanalysis/ Hypnoseanalyse
Psychoanalyse, die durchgeführt wird, während sich der Patient im Zustand der Hypnose befindet.
Hypnocatharsis/ Hypnoskatharsis
Einnahme schlaffördernder Medikamente oder hypnotischer Suggestionen zur
Anregung von Träumen, die
Spannungen, schmerzliche Erinnerungen oder Ängste
lindern sollen.
Hypnogenic/
Zusammenspiel der Suggestionen des Hypnotiseurs und der entsprechenden Gegenstände (heller
Gegenstand, glitzernde Spiegel, Couch) bei der hypnotischen Einführung.
Hypnoidal State/Hypnoidaler Zustand
Prähypnotischer oder sehr schwacher hypnotischer Zustand.
Hypnosis/Hypnose
von Braid geprägter Terminus (Braid selbst bevorzugte jedoch den Begriff
Neurohypnotismus, 1843) für
einen durch Suggestion hervorgerufenen, tranceähnlichen Zustand. Charcot (1872) war der Ansicht, dass es sich bei der Hypnose um einen
pathologischen, der Hysterie verwandten Zustand handele (Schule der
Salpetriere); Bernheim (1884) erklärte die Hypnose mit Bezug auf Suggestion (Schule von Nancy).
Die meisten zeitgenössischen Psychologen stimmen grundsätzlich mit Bernheim
überein. Bei der Hypnose handelt es sich um einen 'Zustand' oder auch 'Nicht-Zustand',
in dem eine Person eine höhere
Beeinf lussbarkeit und Zugänglichkeit aufweist.
Hypnosis, Clinical/Hypnose, Klinische
Verwendung der Hypnose in einem klinischen Zusammenhang, das heisst bei der
Behandlung physischer
oder mentaler Beschwerden.
Hypnosis, Episodic/Hypnose, Episodische
Die Hypnose wird sowohl vom Patienten als auch vom Hypnotiseur als einzelnes,
isoliertes Ereignis
betrachtet, und nicht als Teil einer klinischen Behandlung mit
dem Ziel einer Persönlichkeitsveränderung des Patienten.
Hypnosis, Forensic/ Forensische Hypnose
Im rechtlichen oder gerichtlichen Kontext stattfindende Anwendung der Hypnose.
Hypnosis, Investigative / Hypnose, Investigative
Die Hypnose wird lediglich eingestzt, um Spuren zu unabhängigen Beweisen
aufzudecken und nur an Personen durchgeführt, die mit geringer Wahrscheinlichkeit
bei zukünftigen Gerichtsverhandlungen als
Zeugen auftreten.
Hypnosis, Involuntary, Hypnose, Unfreiwillige
Eine ohne ausdrückliche Zustimmung der Versuchsperson durchgeführte Hypnose;
diese steht jedoch im
Gegensatz zur Durchführung einer Hypnose gegen den Willen
einer Person. Letztere impliziert die
Hypnotisierung trotz der aktiven
Gegenwehr der Person, was extrem unwahrscheinlich, wenn nicht sogar
unmöglichist
Hypnotechnician/
Laien-Hypnotiseur, der darauf verweist, seine Tätigkeit auf nicht-therapeutische Suggestionen oder
auf von Ärzten oder Psychologen verschriebene Suggestionen zu beschränken.
Hypnotherapy / Hypnosetherapie
Anwendung der Hypnose als Hilfstechnik in jeder Art der psychotherapeutischen Behandlung.
Hypnotic Phenomena / Hypnotische Phänomene
Dazu gehören Phänomene wie die Posthypnotische Amnesie (eine
Trancezustand erlebten Ereignisse
betreffende Amnesie, die im nachfolgenden
normalen Wachzustand auftritt), Posthypnotische Suggestionen
die
im
(eine während des
Trancezustandes gegebene Suggestion, die im nachfolgenden Wachzustand umgesetzt und
ausgeführt werden soll), Halluzinationen, Anästhesie, Katalepsie (eine während des
Hypnosezustandes suggerierte Starrheit der Muskeln), Phänomene, die gewöhnlich im Zustand der
Trance oder der Hypnose auftreten. Die oben genannten Phänomene werden anhand dieser
Maßstäbe gemessen.
Hypnotism / Hypnotismus
Die Lehre und Wissenschaft von den Hypnotsichen Phänomenen im Gegensatz zum Trancezustand
selbst.
Hypnotisability / Hypnotisationsf ähigkeit
Die Fähigkeit einer Person, sich hypnotisieren zu lassen, sowohl hinsichtlich der generellen
hypnotischen Empfänglichkeit als auch hinsichtlich momentaner Motivationsfaktoren.
Hysteria / Hysterie
Störung, von der man lange Zeit glaubte, dass sie nur Frauen betreffe und dass sie durch eine
Wanderung des Uterus ausgelöst werde. Durch die Studien von Charcot (1872-1893), der die
Theorie der Vererbung krankhafter Störungen als wichtigem kausalen Faktor verbreitete, rückte sie
in das Licht des allgemeinen Interesses. Auch Freud (1885) interessierte sich für das Phänomen der
Hysterie und entwickelte die Theorie,
dass sie durch en psychisches Trauma verursacht würde, an das der Patient keine bewusste
Erinnerung hat.
I
IBS - Irritable Bowel Syndrome/ Reizdarm
leon / Ikone
Visuelles Nachbild.
ICT - Inner Child Therapy/Therapieform des 'Inneren Kindes'
Identif ication / Identifikation
Ein von Freud geprägter Begriff (1900) zur Beschreibung eines unbewusst ablaufenden Prozesses,
bei dem das Individuum die Charakteristika und Eigenschaften einer oder mehrerer anderer
Personen verinnerlicht.
Identity/Identität
Selbstbild oder Selbstkonzept der eigenen Persönlichkeit. Für wen oder was Sie sich halten. Die
Gesamtheit
Ihres Seins.
Ideomotor Questioning / Ideomotirisches Fragen
Befragen einer sich im Zustand der Hypnose befindenden Versuchsperson, die dahingehend trainiert
wurde, dass sie für Ja oder Nein eine entsprechende ideomotorischer Reaktion zeigt. Dies erweist
sich als eine dissoziative Methode der Kommunikation mit dem Unterbewusstsein.
Ideomotor Response/Ideomotorische Reaktion
Bei der ideomotorischen Reaktion handelt es sich um eine unwillkürliche Reaktion,
die aufgrund der
Imagination der Versuchsperson stattfindet und nicht
aufgrund einer absichtlichen, willentlichen
Durchführung. Als Beispiel dient
das Phänomen der Armlevitation.
Illusion/Illusion
Falsche Wahrnehmung der Realität. Dies ist ein durchaus verbreitetes Phänomen. Illusionen sind
universll
und treten in allen sensorischen Zuständen auf.
Imagery Shift/ Imaginationswechsel
Ein unvermittelter Bilderwechsel des Subjekts, der auf ein Stichwort hin erfolgt.
Importations/ Einführungen
Zusätzliches, in der Erinnerung abgespeichertes Informationsmaterial, das jedoch im ursprünglichen
Ereignis selbst nicht präsent war.
Impotence / Impotenz
Sexuelle Fehlfunktion bei Männern. Bezeichnet Erektionsschwierigkeiten, vorzeitige
und verspätete
Ejakulation.
Impulse/Impuls
Bezeichnet in der Neurologie eine Welle elektrischer Ladung, die eine Nervenfaser durchläuft. In
Anlehnung daran beschrieb Freud die Bewegungen psychischer Energie: Instinktive Impulse
werden entlang bestimmter Kanäle aus dem'Es'in das'Ich'übertragen,
wo sie entweder (a) bestimmte Handlungen umgesetzt werden,
(b)
gehemmt
werden © von Verteidigungsmechanismen umgelenkt werden oder (d) sublimiert werden
Incongruence/ Inkongruenz
Hat ein Patient Vorbehalte oder stimmt mit dem angestrebten Ergebnis nicht voll und ganz überein,
spiegelt sich dieser innere Konflikt im Verhalten dieser Person.
Independent Variable / Unabhängige Variable
Die Variable, die vom Experimentleiter im Verlauf des Experiments verändert und manipuliert wird.
indirect Suggestion/Indirekte Suggestion
Eine Suggestion, die nicht direkt ausgesprochen wird, sondern eher implizit enthalten ist.
Induced Dream/ Vorgegebener Traum
Traum, der als Reaktion auf eine hypnostische Suggestion, zu träumen, erscheint. Ein
solcher Traum kann während der Hypnose oder posthypnotisch vorgegeben werden.
Induced Emotions/ Vorgegebene Emotionen
Emotionen und Empfindungen, die einem sich im Zustand der Hypnose
befindenden Subjekt vorgegeben werden; oder aber bei einem Patienten oder
Therapeuten durch die Verhaltensweisen des anderen ausgelöst
werden
(im
Gegensatz zur Übertragung oder Gegenübertragung, die durch innere Dynamiken und nicht durch
eine andere Person ausgelöst werden).
Induction Procedure (Ritual) / Prozedur der Hypnotischen Einführung (Ritual)
Bestimmte Suggestionen und Vorgehensweisen, die zur formellen Einführung in
den Hypnosezustand befolgt
werden.
Inhibition / Hemmung
Ein Vorgang wird gehemmt, wenn er durch das Einsetzen eines anderen Vorgangs
ausgeschaltet wird. So können sexuelle Bedürfnisse besipielsweise durch Angst
gehemmt werden, usw. Als Hemm-Instanzen funktionieren gewöhnlich das 'Ich' oder
das 'über-lch'; beim gehemmten Prozess handelt es sich gewöhnlich um
einen
instinktiven Impuls. Das Prinzip der Hemmung kann als Symptom betrachtet werden.
Intention/Absicht
Zweck oder gewünschtes Ergebnis einer Handlung.
Internal Representations/Verinnerlichte Darstellung
Informationsmuster, die wir entwickeln und im Gedächtnis als Kombinationen von Bildern,
Klängen,
Gefühlen, Gerüchen und Geschmäcken abspeichern.
Instinct/Instinkt
Angeborener biologischer Handlungstrieb; verfügt a) über einen biologischen
Ursprung und b) über einen
Energievorrat; sein Ziel ist c) Befriedigung, die er d)
durch verschiedene Gegenstände oder Objekte zu
erreichen versucht. Werden
Befriedigung oder die entsprechenden Gegenstände zur Befriedigung des Instinktes
nicht gefunden, löst dies Frustration und eine erhöhte instinktive Spannung aus, die als
Schmerz
empfunden wird. Dieser Schmerz strebt nach Linderung und löst so
Verteidigungsmechanismen zur
Spannungsreduktion aus. Das Ich reagiert durch
Anspannung, Aufregung und Angst auf instinktgesteuerte Anspannung, die wiederum seine
Verteidigung stimuliert.
Nach Freud kann ein Instinkt vier Stadien durchlaufen. a)Repression, b) Sublimation
c) sich gegen das Selbst wendend (das Selbst als instinktives Objekt benutzend) d)
Umkehrung (Verkehrung ins Gegenteil,
beispielsweise das Ersetzen eines aktiven
Aspektes durch einen passiven.)
Interference Theory of Forgetting / Theorie des Vergessens durch eine Störung oder Verzerrung der
Erinnerung
Theorie einer Störung oder Verzerrung älterer Erinnerungen durch später
erhaltene, überlagernde
Informationen, und weniger durch das blosse
Verstreichen der Zeit.
Interpretation / Interpretation
Versuch, Einsicht in das Innenleben eines Patienten zu erhalten, indem der Therapeut seine oder
ihre Meinung zur dem Patienten unbewussten Bedeutung seines Verhaltens und seiner Symptome
vorstellt.
Introjection /
Vorgang, bei dem das Verhältnis zu einem Gegenüber (dort draußen) durch ein
Verhältnis zu einem
imaginierten mentalen Gegenüber (im Inneren) ersetzt wird.
Das 'über-lcrr wird durch diese Art der Verinnerlichung von Eltern oder
Autoritätspersonen gebildet. Sie dient als Verteidigungsmechanismus
(gegenüber
einer durch Trennung ausgelösten Angst), ist jedoch zugleich Teil der normalen Entwicklung des
Subjekts (und hilft ihm bei der Entwicklung einer Autonomität und Eigenständigkeit).
Introvert/ Introvertiert
Person, deren Interesse und Aufmerksamkeit sich nach innen, auf sich selbst richtet.
Intuition /Intuition
Unvermittelter Erhalt eines Konzepts, ohne die Notwendigkeit reflexiver Denkprozesse (Bergson
1911). Lock (1690) definierte die Intuition als ein Wissen, auf das durch unmittelbare, blosse
Einsicht in mentale Daten zugegriffen werden kann; J.S. Mill (1843) als die Axiome, aus welchen
sich alle anderen Wahrheiten
erschliessen.
Insight/Einblick
Selbst-Verständnis oder Selbst-Erkenntnis; Bewusstheit für die wahren Ursachen und Gründe der
eigenen Gefühle, des eigenen Verhaltens und der damit einhergehenden Symptome.
Instrumental Conditioning/ Instrumentale Konditionierung
Auch Operative Konditionierung; das heisst Lernen durch Versuch und Fehlschlag
(Trial and Error). Das Lernprinzip basiertauf Reaktionen des willkürlichen Nervensystems
und kann etwa nach folgendem
Diagramm dargestellt werden:
Reiz.......................................................... Reaktion.......................................... Reiz (zur
Verstärkung)
Ischemic Pain/
Schmerz, der in einem Körperteil aufggrund mangelnder Blutzufuhr entsteht.
K
Karma / Karma
Prinzip auf der Grundlage von Ursache und Wirkung, das besagt, dass die Seele nicht über die fünf
unteren Bewusstseinsebenen hinaus aufsteigen kann, bis sie nicht ihre Energie zur Vollkommenheit
gebracht hat.
Kinaesthetic / Kinästhetik
Gefühls- und Tastsinn, der auch innere Gefühle wie erinnerte Empfindungen, Emotionen und auch
den Gleichgewichtssinn mit einschliesst.
L
Lay Hypnotist/Laien-Hypnotiseur
Ein weder in Psychologie noch in Psychiatrie ausgebildeter Hypnostiseur; vgl. Hypnotechnician.
Leading/Führen
Die Veränderung eigener Verhaltensweisen auf eine Weise, dass andere Menschen
darauf reagieren und
'folgen' können.
Lead System /
Represantatives System, das Informationen ausfindig macht und sie ins Bewusstsein bringt.
Learning / Lernen
Ein quasi permanenter Zustand der Veränderung von Verhaltensweisen und -möglichkeiten
aufgrund verstärkter Praxis. (Hilgard und Marquis, 1961). Die Veränderung und Anpassung von
Verhaltensweisen
aufgrund von Erfahrung.
Levitation / Levitation
Eine ideomotorische Reaktion, wie zum Beispiel das Heben des Armes aufgrund
von entsprechenden
Suggestionen und Imaginationen, das der Arm sich ganz von
selbst nach oben hebe.
Lethargy/Lethargie
Nach Charcot der mittlere oder mitteltiefe Trancezustand.
Urnen/
Absolut. Die kleinstmögliche Dauer eines Reizes oder Stimulus von bestimmter Intensität
auf einen bestimmten Bereich, die nur in 50% der Versuche wahrgenommen werden kann.
Urnen/
Unterschied. Der kleinstmögliche Unterschied zwischen zwei Reizen oder Stimuli, die nur in 50%
der Versuche wahrgenommen werden kann. Wird auch als 'gerade noch
wahrnehmbarer Unterschied' ('just
noticeable difference' • JND) bezeichnet.
Libido/Ubido
Sexuelles Bedürfnis, lebendiger Impuls oder Energie. Hypothetische Bezeichnung für mentale
Energie, die in psychische Vorgänge, Strukturen und Gegenstände einfliesst. Der angenommene
Ursprung der Libido ist der Körper oder das 'Es'; sie bezieht sich entweder auf bestimmte
erotische Körperzonen oder von der Libido
geprägte psychische Strukturen. Freud betrachtete die Libido zunächst als eine
bestimmten sexuellen
Instinkten zugeordnete Energie. Spater betrachtete man sie
im Sinne einer nazissistischen Libido, die zur Herausbildung des 'Ego' oder des 'Ich'
beitrug, das heisst, die Elemente der Libido, die sich zuvor an parentale
Figuren
angebunden hatten, binden sich nun, aufgrund von Frustration, an das eigene 'Ego'.
Selbstliebe und Bewusstheit für das Selbst wachsen, während die Bindung an die Eltern nachlässt.
Das 'Ego' wird so zu seinem eigenen Objekt. Logical Level/Logische Ebene
Eine Sache befindet sich auf einer höheren Ebene, wenn sie eine Sache einer tieferen
Ebene einschliesst (NLP).
Logical Thinking/ Logisches Denken
Mentale Aktivität entsprechend der Gesetze der Logik; sie unterliegt damit
verschiedenen Verfahren wie der Realitätsprüfung, Verifizierung, des experimentellen
Beweises usw. Logisches (oder ref lektives) Denken
wird häufig dem kreativen Denken
oder dem autistischen Denken gegenübergestellt. Nach Dwery (1910) handelt es sich beim
logischen Denken um einen Przess des Ausprobierens, bei dem mentale Manipulation
an die Stelle freier, undirigierter gedanklicher Bewegungen tritt und bei dem das
Ziel (die Lösung eines
Problems) konstant bedacht und verfolgt wird.
Lucid Dream/
Nächtlicher Traum, bei dem sich der Träumende (das beobachtende Ich) im Klaren darüber ist,
dass er träumt. Wird auch als 'Wissender Traum' bezeichnet.
M
Machiavellianism / Machiavellismus
Tendenz, andere Menschen als manipulierbare und ohne Rücksicht auf deren
Interessen bentzbare Objekte zu betrachten. Die Bezeichnung geht zurück auf
Machiavellis Essay "Der Prinz" ,in dem er einen auf
Zweckdenken und
betrügerischem
Doppelspiel basierenden Verhaltenskodex ersteilt un vertritt.
Magic /Magie
Glaube an oder Praxis von einem Erreichen bestimmter Ziele, die die Grenzen
menschlicher Fähigkeiten überschreiten. Steht in direktem Gegensatz zu
wissenschaftlichen Vorgehensweisen oder gültigem logischem
Denken.
Magnetism, animal/ Magnetismus, Tier-
Mesmers Bezeichnung für eine geheimnisvolle Energie, von der er behauptete, sie bei der Heilung
von Krankheiten einsetzen zu können. Im Jahre 1766 begannen das Wissen um Elektrizität,
Magnetismus und Nervenimpulse das allgemeine Interesse zu wecken, und Mesmer weitete dieses
allgemeine Wissen auf seine
angeblich
übermenschliche Begabung aus.
Magnetiser / 'Magnetiseur
Vor Braids Einführung des neuen Begriffs 'Hypnose' die Bezeichnung für den 'Hypnotiseur.
Map of Reality/Realitätskonzept
Weltmodell. Das eigene und einzigartige Konzept der Welt jedes Menschen, das sich aus
individuellen Wahrnehmungen und Erfahrungen zusammensetzt.
Mantra / Mantra
Geheimes Wort, auf das sich der Meditierende während einer transzendentalen Meditation
konzentriert, und das mit großer Wahrscheinlichkeit als konditionierter Reiz für eine entsprechende
Entspannungsreaktion
funktioniert.
Matching/Entsprechung, Anpassung
Übernahme von Verhaltensweisen einer anderen Person mit dem Ziel, ein Verhältnis
aufzubauen oder zu
verbessern.
ME
Myalgische Encephalomyelitis (Chronisches Müdigkeitssyndrom)
Meaningfulness/ Bedeutungsgrad
Der Grad der Bedeutung eines Wortes oder einer sinnlosen Silbe hängt generell ab von der Anzahl
der Assoziationen, die Versuchspersonen entwickeln, wenn sie mit dem Wort oder der Silbe als Reiz
konfrontiert werden.
Medical Model/Medizinisches Modell
Konzept der Psychopathologie, eine mentale Krankheit analog zu einer
körperlichen Krankheit zu
beschreiben; bestimmte Symptome werden dabei als
Ausdruck einer inneren Persönlichkeitsstörung
angesehen, die korrigiert werden
muss (im Gegensatz zum Konzept der verhaltensverändernden Korrektur, bei der das Symptom
selbst die Verhaltensstörung ausmacht, und die weitere Betrachtung des Patienten als zu
Behandelndem nach der Behebung dieses Symptoms überflüssig erscheint).
Memory / Erinnerung
Verhalten bezüglich einer Situation, die objektiv nicht präsent ist. Die Erinnerung wird dabei
beschrieben als die Aktivität, die vergangene Erfahrungen auf eine gegenwärtige Situation
überträgt. Woodworth (1923) gliederte diese Funktionen in seiner Analyse folgendermassen-.
Lernen, Bewahren, Erinnern und Erkennen.
Memory Bank/Erinnerungsbank
Hypothetische Reaktionen oder Verhaltensweisen bezüglich vergangener Erfahrungen, die
nach Bedarf ins Bewusstsein überführt werden können.
Memory Block/ Erinnerungsblockade
Emotionaler Faktor, der das Zurückholen einer bestimmten Erinnerung verhindert.
Memory Centres in Brain/ Erinnerungszentren des Gehirns
Die unrichtige Ansicht, dass bestimmte Regionen in den Schläfenlappen des Großhirns auf
das Abspeichern
von Erinnerungen spezialisiert sind.
Memory Consolidation / Festigung der Erinnerung
Bezieht sich auf die Beobachtung, dass Erinnerungen des Langzeitgedächtnisses einen gewissen
Zeitraum benötigen, um sich zu festigen und dauerhaft verankert zu werden.
Memory, Long term/ Langzeiterinnerung
Erinnerungen an Ereignisse, die mehr als eine Minute zurückliegen. Alle Formen und Arten der
Erinnerung ausser Kurzzeit-Erinnerungen.
Memory, PseudoVPseudo-Erinnerung
Zusätze, Phantasien oder Verzerrungen, die eine Person mit ihrer tatsächlichen
Erinnerung verwechselt und
überschneidet.
Memory, Screen / Erinnerungs-'Schirm'
Im Unterbewusstsein produzierte, falsche oder verfälschte Erinnerungen zum Schutz des
Individuums vor der tatsächlichen, doch traumatisierenden Erinnerung.
Memory, Short term / Kurzzeiterinnerung
'Durchgangs-Erinnerungen' verbleiben für etwa eine Minute im Gedächtnis. Der Inhalt der
Kurzzeit- Erinnerung wird entweder in eine Langzeiterinnerung umcodiert und entsprechend
abgespeichert, oder vergessen.
Memory, Span/Erinnerungsspanne
Zeitspanne, die eine Erinnerung oder eine Anzahl verschiedene Eindrucke im Kurzzeitgedächtnis
verbringt.
Memory, Traumatic/ Traumatische Erinnerung
Erinnerung an ein Ereignis, mit dem Gefühle wie Widerwille, Zorn oder Angst verbunden werden.
Mental-health Professional/Heilpraktiker für mentale Gesundheit
Undefinierte Bezeichnung für eine Person, die in der Behandlung von Patienten mit
mentalen Krankheiten ausgebildet ist. Diese Bezeichnung wird von verschiedenen Autoren an
verschiedenen Stellen verwendet. Manche beschränken den Begriff auf Psychologen und
Psychiater, während andere auch Ärzte, psychiatrische
Krankenschwestern und im sozialen Bereich Beschäftigte mit einschließen.
Mental lllness/ Mentale Krankheit
Zweideutige Bezeichnung für eine Verhaltensstörung, ohne Verweis, ob es sich um eine funktionale
Störung (das heisst eine Störung psychologischen Ursprungs) oder um eine organische Störung
(eine Störung
physiologischen Ursprungs) handelt.
Mesmer, Franz Anton (1743-1815)
österreichischer Arzt, der von sich behauptete, die Fähigkeit zu besitzen, seine
Patienten zu 'magnetisieren'
und sie dadurch von ihren Leiden zu befreien. Während
seiner Zeit in Paris wurden seine Heilungen von einem Kommitee (1784) als auf
Imagination basierend bezeichnet. Charles Poyen, ein Franzose, der unter Mesmer
studiert hatte, gab noch vor dem Bürgerkrieg einige Demonstrationen des Mesmerismus
in den
Vereinigten Staaten von Amerika und weckte ein großes öffentliches
Interesse am Phänomen des
Mesmerismus.
Mesomorphy/
Kompnente eines somatischen Typus nach Sheldon (1954), der sich durch die
Vorherrschaft von Knochen
und Muskeln (aus dem Mesoderm stammend)
kennzeichnet.
Meta Model / Metamodell
Ein Modell zur Identifikation von Sprechweisen und Sprachmustern, die im kommunikativen
Prozess durch Verzerrung, Auslassen oder Verallgemeinerungen bedeutungsverschleiernd
wirken. Dazu zählen spezifische
Fragestellungen zur Klärung und zur Herausstellung
unpräziser Sprache, und die Rückkopplung der Sprache
an sensorische Empfindung und
Tiefenstruktur.
Metaphor/ Metapher
Indirekte Kommunikation durch eine Geschichte oder einen sprachlichen Ausdruck, der als
Vergleich dient. Zu der Metapher zahlen auch Gleichnisse, Parabeln und Allegorien.
Metaprograms/ Metaprogramme
Gewohnheitsbedingte und systematische Filter, die wir über unsere Erfahrungen legen.
Milton Model/Milton - Modell
Gegenstück zum Meta-Modell. Verwendet auf raffinierte Weise unbestimmte und
verschwommene
Sprechmuster, um die Erfahrungen einer anderen Person
nachzuzeichnen und um zu unebwussten Quellen
vorzudringen.
Minitrance/ Minitrance
Spontane Trance, von der einige Forscher glauben, dass sie sich automatisch bei einem
posthypnotisch gegebenen Stichwort zur Umsetzung einer posthypnotischen Suggestion erneut
beim Subjekt einstellt.
Miranda Warnings/
Aufklärung einer festgenommenen Person über ihre Rechte, die bei der Verhaftung
und noch vor der Vernehmung durch die Polizei gegeben werden muss. Dazu gehören:
Die Aufklärung über das Recht zu schweigen, dass alles, was gesagt wird, gegen den
Angeklagten verwendet werden kann und wird, und über das Recht, einen Anwalt zu
konsultieren, bevor eine Aussage gemacht wird. Anschließend ist die verhaftete Pasn
zu befragen, ob sie alle ihre Rechte verstanden hat und ob sie einen Anwalt konsultieren
möchte. Der Angeklagte darf nicht befragt werden, bevor er nicht bestätigt, sich über
seine Rechte im Klaren zu sein und,
wenn er einen Anwalt wünscht, nicht bevor er
sich mit seinem Anwalt besprochen hat. Der Angeklagte selbst
hat ausdrücklich
darauf hinweisen, wenn er eine Aussage machen will.
Mirroring/ Spiegeln
Exakte Übereinstimmung mit Teilen der Verhaltensweisen einer anderen Person.
Mismatching / Nicht-Zusammenpassen
Annehmen verschiedener Verhaltensweisen gegenüber einer anderen Person,
Abbrechen von Beziehungen
mit dem Ziel der Neu-Orientierung; Unterbrechen oder
Beenden eines Treffens oder einer Unterhaltung.
Modal Operator of IMecessity/ Modales Hilfsverb der Notwendigkeit
Linguistischer Begriff zur Bezeichnung von Regelungen und Gesetze (Sie sollten, sie müssten,
usw.)
Modal Operator of Possibility/ Modales Hilfsverb der Möglichkeit
Linguistischer Begriff zur Bezeichnung von Wörtern/Verben, die eine Möglichkeit bezeichnen
(kann, kann
nicht, usw.).
Model/Modell
Bietet eine praktische und anschaulische Beschreibung, wie eine Sache funktioniert und welchem
Zweck sie dient. Verallgemeinerte, verzerrte oder Teile auslassende Kopie.
p
Modelling / Modellieren
Prozess des Erläuterns und Erkennbarmachens einer Sequenz von Ideen und Verhaltensweisen, die
eine Person dazu befähigen, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Grundlage des beschleunigten
Lernens.
Model of the World (Map of Reality)/Weltmodell (Realitätskarte)
Das eigene und einigartige Weltkonzept jeder Person, das sich aus individuellen
Wahrnehmungen,
Beobachtungen und Erfahrungen zusammensetzt. Die
Gesamtheit der Handlungsprinzipien und -grundlagen eines Individuums.
Monoideism/
Im wörtlichen Sinne die 'Konzentration auf eine einzige Idee', von der Braid letztendlich glaubte,
dass sie die Grundlage der Hypnose sei. Er versuchte daher, allerdings ohne Erfolg, diese
Bezeichnung allgemein einzuführen.
Moral Anxiety/ Moralische
Angst vgl. Guilt/Schuld
Motivation / Motivation
In technischen Sinne bezieht sich dieser Begriff auf ein sekundäres oder 'gelerntes'
Bedürfnis, doch
gleichwohl wird die selbs Bezeichnung auch häufig in Bezug
auf primäre Triebe, wie Sexualität, genutzt. Der Begriff bezieht sich auf alle Aspekte, die ein
zielgerichtetes Verhalten auslösen, antreiben und ihm die nötige Energie verleihen.
Movie-screen Technique/ Kinoleinwand-Technik
vgl Videorecorder-Technik
MS
Multiple Sklerose
Multiple Description / Mehrfache Beschreibung
Beschreiben eines Gegenstandes oder Sachvehaltes aus verschiedenen Perpektiven und
Blickwinkeln.
Multiple Personality/Multiple Persönlichkeit
Ungewöhnliche, dissoziative Störung, die sich durch ein zeitweise wechselndes
Verhalten des Patienten kennzeichnet, ganz so, als ob er eine Vielzahl verschiedener
Persönlichkeiten in sich vereinte. Es findet
häufig eine selektive Amnesie einer
Persönlichkeit für die anderen statt.
N
Nancy School/Schule von Nancy
Die Ärzte der Schule von Nancy in Frankreich unter der Führung von Hippolyte
Bernheim kämmen zu der Folgerung, dass hypnotische Phänomene als Resultat von
Suggestionen auftreten. Sie sammelten Daten aus
über 10,000 hypnotischen
Experimenten und waren somit in der Lage, die Theorien der Pariser Schule der
Salpetriere (unter der Direktion von Charcot) anzufechten und zu widerlegen.
Narcoanalysis/ Narkoseanalyse
Psychoanalyse, die durchgeführt wird, während der Patient unter dem Einfluss bestimmter
Medikamente steht, die die freie Ausdrucksfähigkeit fördern und erleichtern.
Negative Afterimage/ Negativ-Nachbild
Ins Negativ verkehrte Wahrnehmung eines visuellen Reizes, nach dem die Reizquelle abgestellt
wurde. Bei einem Farbbild wird das Nachbild beispielsweise in den Komplementärfarben des
Originals gesehen.
Negative Hallucination/ Negativ-Halluzination
Halluzination, bei der das Subjekt einen tatsächlich physisch vorhandenen Reiz nicht wahrnimmt.
Negativism / Negativismus
Tendenz eines Patienten, sich dem zu widersetzen, was von ihm verlangt wird.
Beim Passiven Negativismus
werden Instruktionen einfach ignoriert; beim Aktiven
Negativismus wird genau das Gegenteil des Verlangten ausgeführt.
Neo-Dissociation Theory/ Neo-Dissoziations-Theorie
Eine Theorie, die im Gegensatz zur klassischen Sichtweise der hypnotischen
Dissoziation folgendes besagt: Werden zwei Aktionen gleichzeitig ausgeführt, die eine
auf einer bewussten, die andere auf einer
unbewussten Ebene, sind beide
weniger effektiv, als wenn sie bewusst ausgeführt worden wären. Das liegt daran, dass neben der
normalen wechselseitigen Störung zwischen den beiden Aufgaben auch die psychische Energie, die
nötig ist, eine Aufgabe im unbewussten Bereich zu halten, von der optimalen Leistung ablenkt.
Neuralgia/Neuralgie
Nervenschmerzen. Schmerzen, die sich entlang der peripheren Nervenbahnen ziehen.
Neuro-Linguistic Programming / Neurolinguistische Programmierung
Lehre der herausragenden Eigenschaften und ein Modell für die individuelle Strukturierung des
Erlebten bei verschiedenen Individuen.
Neurological Levels/Neurologische Ebenen
Auch bekannt als die verschiedenen logische Erfahrungs-, Erlebens- und Wahrnehmungsebenen-.
Umwelt, Verhalten. Fähigkeit, Glaube, Identität und Spiritualität.
Neurosis/ Neurose
Bezeichnung, die häufig im Wechsel mit dem Begriff der Psychoneurose gebraucht
wird (den Malamud vorzieht, 1946) und sich auf funktioneile Störungen bezieht, darunter
auch
Verhaltensstörungen.
In
der
Psychoanalyse
dient
der
Begriff
als
umgangssprachlicher Ausdruck für eine Psychoneurose; daneben wird er in
Verbindung mit experimenteller Nachforschung auf dem Gebiet des verhaltensgestörten
Verhaltens bei
Labor- und Versuchstieren verwendet (Pavlov, 1921).
Neutral Hypnosis/Neutrale Hypnose
Der Zustand der Hypnose an sich. Er wird allein durch die hypnotische Einführung, ohne die
Verwendung
spezifischer, zusätzlicher Suggestionen hervorgerufen.
New Code/
Eine Beschreibung des NLP, das auf das Werk von John Crinder und Judith DeLozier, "Turtles all
the Way Down", zurückgeht.
Nominalisation / Nominalisierung
Linguistischer Begriff für die Umwandlung eines Verbes in ein Substantiv, sowie die Bezeichnung
für ein so
geformtes neues Wort.
Nonsense Syllable/ Unsinns-Silbe
Ein Silbe, die an sich nicht bedeutungstragend ist und in Studien zum verbalen,
sprachlichen Lernen
verwendet wird. Auf diese Weise sollen vor der
experimentellen Untersuchung angesammite Assoziationen kontrolliert bzw. eleminiert werden. Bei
Studien zum verbalen Lernen sollen Reize geboten werden, die ein
Minimum an außerhalb der expeimentellen Situation gewonnene Assoziationen
zulassen. Sie werden
außerdem in Studien zum Ablauf des Lernens verwendet, so
dass der Lernprozess von Anfang an mitverfolgt werden kann.
NREM
vgl. REM: Alle Stadien des Schlafes, die nicht der REM-Phase zuzuordnenn sind.
o
OCD
Obsessive Compulsive Disorder (OCD). Obsessive, zwanghafte Verhaltensstörung
Oedipus complex/ödipus-Komplex
Tritt auf in der frühkindlichen Entwicklungsphase des 'Ego', im Alter von etwa 3 bis 5 Jahren, und
kann für später auftretende, unbewusste Schuldgefühle verantwortlich gemacht werden. Stark in
der odipalen Phase verhaftete Menschen kennzeichnen sich durch verschiedene Anzeichen,
beispielsweise durch eine stark an den Elternfiguren orientierte Partnerwahl.
Observing Ego /Beobachtendes Ich
Der Teil des 'Ich', der nicht an einem Traum oder an einem hypnoseartigen Zustand
beteiligt ist, sondern
außerhalb steht und, wie ein Zuschauer, den Vorgang
beobachtet.
Olfaktory / Olf aktorisch
Betrifft den Geruchssinn.
Operant Conditioning/Operative Konditionierung vgl.
Instrumentelle Konditionierung
Optical lllusions/Optische Illusionen
Falsche Wahrnehmung visueller Eindrücke. Necker (1832) beschrieb den
umkehrbaren Rhomboid, und auch
Oppel (1855) beschäftigte sich mit einer Vielzahl
von Illusionen. Illusionen hängen ab von a) der
Konfiguration der Reize, b) dem
Aufbau und der Funktion des Auges und c) der vorausgehenden
Erwartungshaltung. Wertheimer (1912) führte mit seiner Darstellung des Phi-Phänomens (Illusion
einer Bewegung) ein dynamisches Konzept in den Bereich der Illusionen ein.
Organic Disease/Organische Krankheit
Krankheit mit entweder physiologischer oder psychologischer Ätiologie, die sich
durch strukturelle
Veränderungen im Körper kennzeichnet.
Organismic Variable/Organische Variable
Wird im Rahmen eines Experiments als unabhängige Variable behandelt, obwohl sie
nicht durch den Experimentleiter manipuliert werden kann, weil sie ein
charakteristisches Kennzeichen eines Organismus
darstellt (z.B. Intelligenz). Da diese
Variable selbst also nicht verändert werden kann, muss sie durch die Auswahl verschiedener
Subjekte variiert werden und willkürliche experimentelle Proben können nicht verwendet werden.
Outcome/ Ergebnis, Resultat
Spezifisches, auf sensorische Eindrucke basierendes, gewünschtes und angestrebtes Ergebnis, das
dem Kriterium des 'guten Benehmens' entspricht.
Out-of-body Experience/Außerkörperliche Erfahrung
Zustand veränderten Bewusstseins, bei dem der astrale Körper den physischen
Körper verlässt. Dieses
Phänomen tritt ganz natürlich beispielsweise beim Träumen
auf.
Overlap / Überschneidung
Verwendung eines repräsentativen Systems, um so Zugang zu einem anderen zu
erhalten; beispielsweise die
visuelle Vorstellung einer Szene, anschließend die
Vorstellung der dazugehörigen Klänge und Geräusche.
P
Pacing / Mitverfolgen
Das Entwickeln und Aufrechterhalten einer Beziehung zu einer anderen Person
über einen gewissen Zeitraum hinweg durch die Aneignung deren Weltsicht.
Überzeugungen und Ideen lassen sich ebenso mitverfolgen wie
Verhaltensweisen.
Pain/Schmerz
Unabhängiger Sinn, dessen Existenz 1895 von Frey etabliert wurde. Head (1905)
unterschied zwischen
protopathischem und tiefem Schmerz. Experimente zur
Schmerz-Anpassung zeigten unklare und zweideutige
Resultate.
Paired-Associations List/Auflistung 'gepaarter Assoziationen
Liste von zu lernenden Wörtern oder unsinnigen Silben, in der Stimuli und
Reaktionen in festgelegten Paaren
organisiert sind und in jeder Lernsequenz in
willkürlicher Reihenfolge präsentiert werden. Die Einträge einer
solchen Liste haben
entweder die Funktion eines Reizes oder die Funktion einer Reaktion. Diese Art der
Auflistung erweist sich somit als nützlich für Studien, die der Unterscheidung von Reiz- und
Reaktions- Variablen beim Prozess des Auswendiglernens dienen.
Panacea / Allheilmittel
Parallel Universe/Parallel-Universum
Eine Welt, die mit der unsrigen identisch ist, die in der gleichen Zeit und am selben
Ort, jedoch auf einer
unterschiedlichen Frequenzebene existiert. Der Begriff
'Parallel-Leben' bezeichnet die Inkarnation auf dieser
Schwingungsebene.
Paralysis Hysteria / Hysterische Lähmung
Eine Lähmungserscheinung, die auf eine psychologische und nicht auf eine
organische Ätiologie
zurückzuführen ist.
Die von Charcot (1887) geprägte Definition hysterischer Symptome ähnelt stark der
durch oganische Faktoren verursachten, die er bei einigen seiner weiblichen Paienten
feststellte. Janet (1907) legte einen
Bericht seiner ausführlichen Studien und
Untersuchungen zu hysterischen Lähmungserscheinungen ab und beschrieb, mit
welchen Methoden ein Arzt sie von organischen Störungen unterscheiden könne. Im
Grund ,
so behauptete er, entsprächen hysterische Lähmungserscheinungen nicht
der Verteilung der Nerven, sondern
vielmehr geometrischen Zonen.
Paramnesia/
Falsche Erinnerung.
Paris School / Pariser Schule
Von Charcot in Paris gegründete Schule für Hypnose, die die Ansicht vertrat, dass
hypnotische Phänomene als Manifestationen von Hysterie zu betrachten seien und das
ausschließlich Hysteriker hypnotisiert werden könnten. Sie beschrieb die Hypnose
außerdem als physiologisches Phänomen, das sich in konkrete Stadien
unterteilt
und das durch physiologische Manipulation erreicht oder übertragen werden kann.
Participating Ego/Teilnehmendes 'Ich'
Der Teil des 'Ich' oder 'Ego', der die während des Hypnosezustandes suggerierten
Reaktionen subjektiv
erlebt.
Partial Reinforcement Schedule/ Plan zur selektiven Verstärkung
Zeitplan zur Verstärkung von Reaktionen und Verhaltensweisen, bei dem jedoch nicht jede Reaktion
auf einen 'Übungsreiz' verstärkt wird. Diese Vorgehensweise bedeutet zwar einen langsameren
Lernprozess, bietet jedoch zugleich einer möglichen Auslöschung dieser Verhaltensweise mehr
Widerstand.
Parts /Teile
Tieferliegende Persönlichkeiten mit zuweilen im Konflikt stehenden Intentionen.
Passive-Aggressive Personal/Passiv-Aggressive Persönlichkeit
Persönlichkeitstyp, der Feindlichkeit durch Passivität und Unbeholfenheit zum Ausdruck bringt.
Passive Decay of Memory Traces, Memory of / Passiver Verfall von Erinnerungen, Theorie
Theorie, dass das Vergessen durch die Unbeständigkeit der im Gehirn ablaufenden,
chemischen
Erinnerungsprozesse verursacht wird.
Past Life Regression / Rückbewegung in vergangene Lebensabschnitte
Rückführung eines Patienten oder einer Versuchsperson in frühere Lebensabschnitte durch Hypnose
oder andere Hilfsmittel.
Perceived Locus of Control/Wahrgenommene Kontrollinstanz
Bezieht sich auf die Überzeugung einer Person, ob ihr Schicksal durch außerhalb
ihrer selbst stehende Kräfte
bestimmt wird (durch Schicksalsmächte oder andere
Menschen), oder durch in ihrer eigenen Macht liegende
Faktoren
(Talente,
Fähigkeiten oder Intelligenz).
Perceived Seif/Wahrgenommenes Selbst
vgl. Self-lmage/ Selbstbild
Perception / Wahrnehmung
Sinnliche Wahrnehmungen zusammen mit der gleichzeitigen Organisation dieser
Empfindung; die subjektive
Bewusstheit für externe Reize, die in dauerhafte
Figuren und Grundlagen organisiert werden. Die
Wahrnehmung betrifft also
nicht nur die Aufnahme von Informationen der Sinesorgane, sondern zugleich
Einordnung der Bedeutsamkeit dieser Informationen.
auch die
Perception Filters/ Wahrnehmungsfilter
Die einzigartigen Ideen, Konzepte, Erfahrungen, Überzeugungen und die Sprache,
die unser Weltmodell
prägen und formen.
Perceptual Position /Wahrnehmungsposition, Standpunkt
Der Standpunkt, dessen wir uns in jedem Moment bewusst sind, kann unser
eigener sein (Erste Position), der Standpunkt eines anderen (Zweite Position) oder der
eines wohlwollenden und neutralen Beobachters (Dritte
Position).
Permissive Suggestion /Permissive Suggestion
Suggestion, die so formuliert wird, dass sie dem Subjekt die Wahl lässt, zu reagieren. Das Subjekt
selbst, und nicht der Hypnotiseur, wird zur Quelle der Reaktion.
Persistence of Vision/Anhaltende Vision
vgl. Icon/Ikone
Personality/ Persönlichkeit
Alle Faktoren und Aspekte einer Person, die deren einzigartiges, individuelles Verhalten und ihre
Reaktionen auf ihre Umgebung prägen und entscheidend beeinflussen.
Phobia/Phobie
Neurose, die sich durch eine unrealistische Angst vor harmlosen Gegenständen oder Sachverhalten
oder aber durch eine außerordentliche und übermässige Angst in dertasächlichen Gefahrensituation
kennzeichnet.
Krankhafte Angst. Freud unterschied zwei Formen der Phobie: a) Ängste, die den
allgemeinen Emotionen oder Reaktionen 'normaler Menschen entsprechen, allerdings
in stark übertriebener Form auftreten (so zm Beispiel Phobien vor bevorstehender
Verdammung, vor Einsamkeit, vor Schlangen, Tod oder ähnlichen); und
b) Phobien,
die eigentümlich für das jeweilige Individuum sind (Klaustrophobie, Agoraphobie, usw.)
Phonological Ambiguity/ Phonologische Ambiguität
Zwei Wörter die gleich klingen und ausgesprochen werden, deren Unterschiedlichkeit jedoh im
Schriftbild klar zu erkennen ist.
Physiological / Physiologisch
Betrifft den physischen Körper einer Person.
Placebo Effect/Placebo-Effekt
Wirkung eines Medikaments oder einer Behandlung, deren Erfolg mehr auf den
Erwartungen des Patienten
beruht, als auf der tatsächlichen pharmakologischen
oder physikalischen Zusammensetzung des
Medikaments.
Planary Trance/
Von Anhängern Ericksons beschriebener, vollkommen benommener und apathischer Trancezustand,
der noch tiefer als der somnambulistische Trancezustand ist.
Plane/Ebene
Eine Dimension des Universums. Es gibt, laut verschiedener Berichte, fünf tiefere
Ebenen, die den
'Karmischen Zyklus' bilden; eine Seelenebene (in der das
Unterbewusstsein sein nächstes Leben auswählt) und sieben höhere Ebenen (von denen die höchste
die Göttliche Ebene, das Nirvana, oder das All-Eine ist).
Positive Afterimage/ Positives Nachbild
Die nachwirkende Wahrnehmung eines visuellen Reizes entsprechend seiner ursprünglichen Form
und Farbe, noch nachdem die Reizquelle ausgeschaltet wurde.
Positive Hallucination/ Positive Halluzination
Wahrnehmung ohne die Präsenz eines tatsächlichen äußeren Reizes.
Positive Reinforcement/ Positive Verstärkung
Alle Massnahmen, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass eine bestimmte Reaktion oder
Verhaltensweise auch im nachfolgenden Wachzustand übernommen wird.
Post-hypnotic Amnesia / Post-hypnotische Amnesie
Amnesie, die sich auf die Ereignisse der hypnotischen Trance bezieht und die sich
im nachfolgenden
Wachzustand einstellt.
Post-hypnotic Cue, Signal / Posthypnotisches Stichwort, Signal
Ein im posthypnotischen Zustand gegebenes Stichwort zur Durchführung einer im Trancezustand
gegebenen, posthypnotische Verhaltensweisen betreffenden Suggestion.
Post-hypnotic Suggestions/ Post-hypnotische Suggestionen
Eine während des Trancezustandes gegebene Suggestion, die jedoch erst im
nachfolgenden Wachzustand
auszuführen ist.
Positive Afterimage/ Positives Nachbild
vgl. Icon/Ikone
Primacy Effect/ Effekt der Vorrangstellung
Bezieht sich auf die Tatsache, dass beim Auswendiglernen einer Liste von Wörtern oder UnsinnsSilben Einträge zu Beginn der Liste vor Einträgen in der Mitte der Liste gelernt werden.
Professional Hypnotherapist/ Professioneller Hypnosetherapeut
In diesem Kurs bezieht sich diese Bezeichnung auf Hypnosetherapeuten, die ein
Ausbildungsprogramm in der Anwedung der Hypnose und der Durchführung der
Hypnoseanalyse absolviert haben. Manche Autoren verwenden diese Bezeichnung in
Bezug auf Psychologen oder Psychiater, die die Hypnose als Teil ihrer
klinischen
Behandlungsweise einsetzen.
Preconscious / Vorbewusst
Der Bereich des Nervensystems, in dem dem Bewusstsein frei zugängliche Erinnerungen
abgespeichert sind, die jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht Teil des klaren Bewusstseins sind. Hierbei
handelt es sich um ein von Freud konstruiertes Konzept.
Predicates/ Prädikativ
Auf sensorische Wahrnehmungen basierende Wörter, die auf die Benutzung eines
Repräsentativsystems
schließen lassen.
Pref erred System / Bevorzugtes System
Dasjenige Repräsentativsystem, das von einem bestimmten Individuum am häufigsten zum
bewussten Denken und zur rganisation der wahrgenommenen Eindrücke verwendet wird.
Presuppositions / Voraussetzungen
Ideen, Gedanken oder Aussagen, die als selbstverständlich gelten müssen, damit eine
Kommunikation Sinn machen kann.
Pre-hypnotic Suggestion / Prä-hypnotische Suggestion
Suggestionen, die vor der hypnotischen Einführung gegeben werden und dazu dienen, eine
bestimmte, erfolgsorientierte Erwartungshaltung aufzubauen.
Primary Process/Primärprozesse
Primitive Denkweise, die sich auf Bilder und Bildhaftigkeit stützt. Nach der Lehre
von Freud ist dies die
fraheste Form des Denkens. Dazu zählen phantastische
Tagträumereien, nächtliches Träumen und auch Halluzinationen.
Projection /Projektion
Verteidigungsmechanismus, bei dem ein angstauslösender Gedanke kompensiert wird, indem er auf
eine andere Person übertragen wird (z. B. Ich hasse ihn nicht, aber er hasst mich!').
Pseudo-Amnesia / Pseudo-Amnesie
Das anfängliche Versagen beim Lernen gewissen Materials, was die Illusion entstehen lässt, dass
das Material auch im post-hypnotischen Zustand vergessen ist.
Psychogenic/
Beschwerden, die, im Gegensatz zu organischen Ursachen, auf eine psychologische
Ätiologie zurückzuführen sind.
Psychopath/ Psychopath
Charakterstörung, die sich durch eine klare Unterentwicklung des „Über-Ich“ oder des
Moralgefühls kennzeichnet. Die Bezeichnung steht nicht synonym für eine mental kranke Person,
sondern beschreibt einen bestimmten Typus der Psychopathologie.
Psychiatrist /
Psychiater
Ein Arzt, der sich auf die Behandlung mentaler Störungen (funktioneller und organischer
Art) spezialisiert hat. Die Berufsbezeichnung schließt eine Ausbildung in einem psychiatrischen
Zentrum mit ein, darf jedoch rechtlich gesehen von jedem Arzt verwendet werden, der seine Arbeit
auf die psychiatrische Behandlung beschränkt, auch wenn er eine Ausbildung in einer
psychiatrischen Anstalt oder ein entsprechendes Zertifikat nicht vorweisen kann.
Psychological Test/ Psychologischer Test
Verhaltensbeispiel, das unter normalen Standartbedingungen genommen wird und als Grundlage für
Voraussagen über zukünftiges Verhalten verwendet wird.
Psychologist/
Psychologe
Eine Person, die den Titel eines Ph.D. in einem Fachgebiet der Psychologie vorweisen kann,
sowie die staatliche oder psychologische Lizenz- oder Zertifikatsprüfung absolviert hat.
Psychosis/Psychose
Schwere
Form einer mentalen Krankheit, die sich durch die Entwicklung bestimmter Symptome (in Form
symbolischer Verhaltensweisen) kennzeichnet, die eine derart behindernde Wirkung haben, dass der
Patient häufig nicht in der Lage ist, seinen Alltag zu meistern
PTSD
Post Traumatic Stress Disorder
Punctuation Ambiguity/ Zweideutige Punktuation
Zweideutigkeit, die dadurch entsteht, dass zwei eigentlich separate Sätze in einen verschmolzen
werden, aus dem immer noch ein Sinn herauszulesen versucht wird.
Q
Quantum Mechanics/
Quantenmechanik
Auch
bekannt als Quantenphysik oder neue Physik. Diese ‚harte’ Wissenschaft beschäftigt sich mit dem
Studium von Materie und Energie auf der Ebene atomarer und subatomarer Partikel.
Quotes/Zitate
In einer Definition des Begriffs `Zitat` heisst es:“ Linguistisches Phänomen,
in dem die eigene Aussage so ausgedrückt wird, als sei sie von jemand anderem.“
R
Rapport/Verhältnis
Vertrauen des Patienten gegenüber seines Hypnosetherapeuten (oder
Hypnoseanalysten oder
Psychoanalysten). Einige Hypnoseanalysten ziehen
dabei den Begriff der 'Übertragung' zur Beschreibung der Wertschätzung und des Respekts des
Patienten gegenüber des Therapeuten vor.
Bezeichnet außerdem den Aufbau und die Aufrechterhaltung einer Beziehung zwischen zwei oder
mehreren Menschen, die auf gegenseitigem Vertrauen und Verständnis und auf wechselseitigen
Reaktionen und Rückmeldungen basiert.
Rationalisation / Rationalisiserung
Nach Freud ein Verteidigungsmechanismus, bei dem der Patient den tatsächlichen Grund seines
Verhaltens vor sich selbst verschleiert, indem er rationale Begründungen dafür entwickelt.
Reality, Subjective/ Subjektive Realität
Die persönlichen Lebensumstände einer Person wie er/sie sie wahrnimmt.
Recall/Abrufen
Eine Methode zur Prüfung der Erinnerung, bei dem die Versuchsperson bestimmtes
Matrial ohne fremde
Hilfe abzurufen hat.
Recency Effect/Neuheits-Effekt
Beschreibt die Tatsache, dass beim Auswendiglernen einer Liste von Wörtern oder Unsinns-Silben
die Eintrage am Ende der Liste vor der Einträgen in der Mitte gelernt werden.
Recognition / Wiedererkennen
Eine Methode zur Prüfung des Gedächtnisses, bei der die Versuchsperson das zu erinnernde Objekt
in einer Ansammlung verschiedener Objekte wiedererkennen muss.
Reflex/Reflex
Unmittelbare, 'ungelernte' Reaktion auf einen bestimmten Reiz. Der Reflexbogen schließt
zumindest das afferente Neuron, die synaptische Verbindung zu Gehirn oder Rückgrat und das
motorische Neuron mit ein.
Ref raming / Neu-Ausrichten
Veränderung des Kontextes oder des Bezugspunktes einer Aussage, um ihr so eine neue Bedeutung
zu verleihen.
Relearning Method /Wiederholungs-Methode
Eine Methode zur Gedächtnisprüfung, bei der der Versuchsperson die Möglichkeit gegeben wird,
das bereits gelernte Material zu wiederholen. Die geringere Anzahl der Lernprozesse, die benötigt
werden, um das originale Lernkriterium zu erfüllen, die als Prozentsatz der ursprünglichen Anzahl
berechnet wird, dient als Index für die Gedächtnisfähigkeit.
Reliability / Zuverlässigkeit
In der Psychologie bezieht sich dieser Terminus auf die Wiederholbarkeit von
Maßstäben. In einem
gerichtlichen Kontext bezeichnet dieser Terminus die
Gültigkeit bzw. die objektive Genauigkeit von unter
Hypnose gemachten Aussagen.
Replication (of research results)/Wiederholung von Forschungsergebnissen
Bezeichnet die Möglichkeit für andere Wissenschaftler, das gleiche Experiment
durchzuführen und die selben
Ergebnisse zu erhalten. Die Tatsache, dass ein
Experiment wiederholt werden kann, steigert das Vertrauen in die Exaktheit der
Ergebnisse der Originalstudie und zeigt, dass diese nicht auf Zufall oder glücklichen
Umständen beruhen.
Repression/Verdrängung
Freuds Hypnothese, dass angstbeladene Gedanken und Vorstellungen ins Unterbewusstsein
verbannt und dort
festgehalten werden.
Representation / Repräsentation
Idee: Codierung und Aufbewahrung sensorisch wahrgenommener Informationen im Gedächtnis.
Representation System / Repräsentationssystem
Art und Weise, wie Informationen in einem der fünf Sinnessysteme (visuell, akustisch,
kinästhetisch, olfaktorisch oder gustatorisch) in unserem Gedächtnis codiert wird.
Requisite variety/
Flexibilität von Denken und Verhalten.
Resources/ Resourcen
Alle Mittel, die angewendet werden kennen, um ein angestrebtes Ziel zu erreichen:
Physiologie, Zustand,
Gedanken, Strategien, Erfahrungen, Menschen, Ereignisse
oder Eigentümer.
Resourceful State/Einfallsreicher, kreativer Zustand
Gesamtheit der neurologischen und physischen Erfahrung einer Person, die volle
Zugriff auf all ihre
Resourcen hat.
Retrieval Phase/Abrufphase
Endphase einer Gedächtnisstudie, in der die Erinnerung an das zuvor Gelernte getestet wird.
Retroactive Inhibition /Rückwirkende Hemmung
Effekt des Lernens, der, wenn er zwischen der Aneignung und dem Abrufen von Material
stattfindet, das Abrufen von zuvor Gelerntem hemmt.
Retention Phase / Speicherungsphase
Die Phase einer Gedächtnisstudie zwischen der Aneignung oder dem Lernen von Material und dem
Testen der Erinnerung.
Retrieval Categorisation/Abruf-Kategorien
Semantische Kategorien, nach welchen das Langzeitgedächtnis abgesucht wird, um eine dort
abgespeicherte
Information abzurufen.
Revivif ication / Wiederbelebung
Wahrnehmng, die dem Wiedererleben einer vergangenen Erfahrung gleicht, und die vom
vorübergehenden Vergessen aller nachfolgenden Erfahrungen begleitet ist.
Pole Playing/ Rollenspiel
Annahme von Verhaltensweisen entsprechend einer der Versuchsperson zugeteilten Rolle.
s
SAD
Seasonal Affective Disorder/Winterdepression
Salpetriere
Pariser Krankenhaus, in dem Pinel als Oberarzt arbeitete (1809-1826) und in dem Charcot (1893)
seine Theorien zu Hypnose und Hysterie entwickelte. Die Schule der Salpetriere (nach den
Theorien von Charcot) lehrte das Entstehen der Hysterie aufgrund einer physischen Pathologie.
Savings Method/Speichermethode
vgl. Relearning Method/Wiederholungs-Methode
Schizophrenia / Schizophrenie
Von Bleuler (1911) geprägter Begriff zur Beschreibung einer mentalen Störung
aufgrund autistischen
Denkens. In Amerika wurde dieser Terminus schnell als ein
angemessenerer als'Dementia praecox'
(Kraeplin
1883)
übernommen.
klinischen Symptome variieren, doch zu den am häufigsten erwähnten
Die
zählen:
Verlust des emotionalen Bezugs zur Außenwelt; Negativismus oder aber automatischer
Gehorsam; individuelle Logik in Denkprozessen und Halluzinationen. Die am häufigsten
auftretetenden Formen der
Schizophrenie sind: Dementia Simplex (einfachste
Form) catatonia; Paranoia und Hebephrenie.
Diese Fehlfunktion wurde verschiedentlich beschrieben. Freud (1911) behauptete, dass es sich um
den Ausdruck unbewusster homosexueller Tendenzen handele; nach Boisen (1936) entsteht sie
aufgrund eines inakzeptablen Verlust des Selbstrespekts aufgrund von Konflikten; und verschiedene
andere Forscher halten sie für nicht psychologisch begründet, sondern vertreten die Ansicht, dass es
sich um eine organische
Pathologie handele.
Secondary Elaboration/Sekundäre Ausschmückung
Einfügen von Detailinformationen in einen Traum oder in eine Erinnerung, um daraus eine glatte
und
kohärente Geschichte zu bilden.
Second Position / Zweite Position
Die Wahrnehmung der Welt vom Standpunkt und aus der Sichtweise einer anderen Person.
Übernahme ihrer Einstellung und Anpassung an ihre Lebenswelt. Neben der Ersten und der
Dritten Position eine der drei
verschiedenen Wahrnehmungspositionen.
Self-defeating Sequences (SDS)/Selbstzerstörerische Sequenzen
Hierbei handelt es sich um Vertedigungsmechanismen und -techniken des 'Ich'
oder des 'Ego', die das
spirituelle Wachstum der Seele verhindern. Hinauszögern,
Gewohnheiten und auch Phobien sind Beispiele solcher
Mechanismen.
Reinigungstechniken und -Übungen unterstützen bei der dauerhaften Auslöschung desMechanismen, indem sie die Qualität der Seelenenergie erhöhen.
Self-Hypnosis / Selbsthypnose
vgl. Autosuggestion /Autosuggestion
Self-Image / Selbstbild
Summe aller Vorstellungen, Überzeugungen, Einstellungen, Wahrnehmungen und Meinungen
eines
Individuums über sich selbst.
Sensation / Empfindung
Physiologischer Vorgang, der als Resultat einer Stimulation der Sinnesorgane und -rezeptoren
auftritt.
Sensory Acuity/ Sinnschärfe
Lernprozess zur Verfeinerung und Unterscheidung der Informationen über unsere
Umwelt, die wir über
unsere Sinneseindrücke wahrnehmen; um einen größeren
Nutzen daras zu ziehen.
Sensory-Based Description/Auf sensorischen Wahrnehmungen basierende Beschreibung
Durch die Sinne direkt wahrnehmbare und verifizierbare Information. Dies zeigt
sich im Unterschied folgender Aussage 1) "Ihre Lippen sind gespannt, so dass einige ihrer
Zähne sichtbar werden; ihre
Mundwinkel sind hochgezogen, so dass sie sich
etwas oberhalb der normalen Grundlinie ihres Mundes befinden." und 2) "Sie ist glücklich.",
einer Interpretation.
Sensory Hypnoplasty/Sensorische Hypnoplastik
Technik, um den Prozess der Rückentwicklung beim Patienten zu unterstützen,
indem man ihn während der
Hypnose ein Stück Knetmasse modellieren lässt.
Sensory Hypnotherapie/Sensorische Hypnosetherapie
Form der Hypnosetherapie, bei der sensorsische Eindrücke eine besonders große Rolle spielen.
Sensory Modality/ Sensorische Modalität
Eine klare sensorische Information, die visuell, akustisch oder dem Tastsinn zugehörig sein kann
und Empfindungen wie Schmerz, heiss oder kalt bezeichnen kann.
Sensory Registers/Sensorische Register
Hypothetisches System, das unmittelbare und noch nicht verarbeitete sensorische Eindrücke für
einen kurzen Zeitraum aufbewahrt, bevor sie weiter verarbeitet werden.
Sequelae/Nachspiel
Bezieht sich, laut der Fachliteratur für Hypnose, auf schädliche Nachwirkungen der Hypnose.
Serial List/Serienliste
Liste von Wörtern oder Unsinns-Silben, die in Studien zum Lernprozess verwendet
wird. Die
Versuchsperson wird aufgefordert, sowohl die Einträge als auch
deren Reihenfolge auswendig zu lernen. Jeder Eintrag der Liste funktioniert zugleich als Reiz,
Reaktion und Verstärkung.
Serial Position Effect/Serienpositions-Effekt
Beobachtung, dass Anfang und Ende von Serienlisten mit Wörtern oder Unsinns-Silben schneller
und einfacher gelernt werden, als der mittlere Abschnitt. Eine Folge von Primär- und
Neuheitseffekten.
Set
vgl. Pre-hypnotic Suggestion / Prä-hypnotische Suggestion
Sexuality / Sexualität
Freud dekonstruierte mit seinen neuen Konzepten die traditionellen Theorien,
indem er behauptete, dass a)
das sexuelle Verhalten erwachsener Menschen auf in
der frühen Kindheit verankerte Ursachen zurückgehe (orale und anale, erotische und
einzelne andere Triebe und Instinkte), die zur Entwicklung des sexuellen Triebesund
der allgemeinen Persönlichkeit des erwachsenen Menschen beitragen; und dass b) das
sexuelle
Triebe sowohl bei Kleinkindern als auch bei Erwachsenen auch das nichtsexuelle Verhalten beeinflussen, indem es die Filter der Symbolisierung und der Sublimierung
durchläuft.
Simulation Group/ Imitationsgruppe
Eine Gruppe nicht-hypnotisierter Versuchspersonen, die dazu aufgefordert werden, sich so
zu benehmen als seien sie hypnotisiert, dahingehend, dass der Experimentleiter ihren tatsächlichen
Status anzweifelt.
Simulators / Simulatoren
Einzelne Versuchspersonen, die nicht hypnotisiert werden, die jedoch in der Hypnose-Forschung
eingesetzt und angewiesen werden, sich so zu verhalten, als seien sie hypnotisiert und dadurch den
Experimentleiter zu täuschen versuchen sollen.
Social Role Theory/ Theorie der sozialen Rolle
Im Kontext der Hypnose die Auffassung, dass die Tatsache, hypnotisiert zu werden,
mit einer bstimmten
Rolle oder einem Bündel sozialer Erwartungen an das Subjekt
verknüpft ist, die das Verhalten des Subjekts
beeinflusst.
Sodium Amytal
vgl Truth Serum/Wahrheitsserum
Sodium Brevital
vgl. Truth Serum/Wahrheitsserum
Somnambulism / Somnambulismus
1. Schlafwandeln ~2. Tiefer Hypnosezustand 3. Nach Charcot die tiefste Ebene der Hypnose
Soul Plane Ascension / Auf stieg auf der Seelenebene
Verschmelzung der Seele mit ihrem höheren Selbst und Aufstieg in die höheren
Seinsebenen. Dies kann nur
dann geschehen, wenn die Seele Vollkommenheit
erreicht hat. Durch (innere) Reinigungstechniken und - Übungen wird dieser Prozess beschleunigt.
Source Amnesia / Quellen-Amnesie
Posthypnotische Amnesie, bei der das Subjekt sich zwar an eine außergewöhnlich Information
erinnert, die ihm während des Hypnosezustandes vermittelt wurde, sich jedoch nicht an die
Herkunft oder die Quelle
dieser Information erinnern kann. Tritt
Herunterladen