Der interessanteste Vertreter, die einzige europäische Art der sonst ti'opisehen, südamerikanisch- und südasiatischen Familie der Coriariaceen ist der myrtenblättrige Gerberstrauch {Coriaria myr.tifolia L.). Die in Trauben vereinigten gelblich-grünen Blüten er­ inneren einigermassen an diejenigen der Reseda; die Pflanze gehört jedoch in den Verwandtschaftskreis der Empetreen. Die jetzige Ver­ breitung ist auch von Interesse, sie erstreckt sich von den Atlasländern durch die iberische Halbinsel bis nach Südfrankreich und Liguriem sie fehlt jedoch dem übrigen Italien, dagegen tritt sie noch in einem kleinern Gebiet des östlichen Mittelmeerbeckens, im Peloponnes, auf. Eine sehr nahverwandte, vielleicht sogar identische Art, C. longaeva Sap., ist aus dem Miocän von Narbonne bekannt. /;) B e g l e i t f l o r a : Die pflanzengeographisch nicht näher charak­ terisierten Arten sind durch das ganze Mittelmeergebiet verbreitet. A kommende Abart der westlich­ mediterranen, bis nach Dalmatien verbreiteten Pflanze. Brachypodium ramosum (L.) Roem. et Schult, (fol.), sehr reichlich. mk Carex gynobasis Vill. = C. Halleriana Asso. (fl.), Begleiter der Pineten. Allium triquetrum L. (fl.) in Ge­ büsch ; ist im östlichen Mittel­ meergebiet selten. A Sedum A Plantago A psyllium Poir. (fol.). L. (fol.). PI. albicans L. (fl.), filzig, ver­ breitete Steppenpflanze. mA Marrubium vulgare L. (fol.) reichlich, hat Filzblätter. A Asphodelus fistulosas L., mas­ senhaft. * Ononis natrixh. (fl.) allgemein mediterran mit Nord grenze in der West- u. Südschweiz, Grau­ bünden, Tirol, Kärnten. altissimum A SoropTiularia peregrina, L. à Astrag alus sesameus L. west­ lich-mediterran, bis nach Dal­ matien und Bosnien verbreitet. Astrag alus monspessulanus L. v. chlorocyaneus Costa mit hell schmutzig-grünlich-violet­ ten Blüten, eine nur in Süd-, Zentral- und Ostspanien vor­ Phagnalon saxatile Cass. mit schmallinealen Blättern und zurückgeschlagenen äusseren Involukralblättchen, westlich­ mediterran ; östlich nur bis nach Süditalien (fl.). A Ph. rupestre DC, die Blättchen dieser Art sind lanzettlich, g e ­ schweift gezähnt. Involukrum mit stumpfen, anliegenden äus­ seren Hüllblättchen; fehlt in Südfrankreich (fl.). Den Grundstock dieser Garigues liefern somit auch die allgemein verbreiteten Mittelmeerpflanzen, dazu gesellen sich aber mehrere aus-