Der Natur auf der Spur

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Vielversprechende Innovationen und brillante Praxistipps
Behandlungskonzept für die moderne
neue Therapieoptionen mit großartigen
Praxis, das langzeitstabile Restauratio-
Ergebnissen – eine These, die sie auch
nen gewährleistet.
mit ihren Fallbildern eindrucksvoll be-
Der Natur auf der Spur waren auch Prof.
legten.
Dr. Florian Beuer (Vizepräsident der
Es war die erste nationale Jahresta-
DGÄZ) und der Zahntechniker Josef
Digitale Okklusion und virtuelle Arti-
gung, die die Deutsche Gesellschaft
Schweiger (beide Poliklinik für Zahn-
kulatoren – Prof. Dr. Bernd Kordaß, Vi-
für Ästhetische Zahnmedizin (DGÄZ)
ärztliche Prothetik "LMU" München). In
zepräsident der DGCZ und Leiter der
am 5. und 6. September dieses Jahres
ihrem Teamvortrag Keramik vs. Kompo-
Abteilung Digitale Zahnmedizin an der
in Hamburg veranstaltet hat. Nicht nur
sit vs. Hybridmaterialien beleuchteten
Universität Greifswald, zeigte auf, wie
das "Tagungsthema" „der Natur auf der
sie u.a. die mechanischen, werkstoff-
die digitale, virtuelle Welt dazu beitra-
Spur“
war spannend. Auch das Ver-
kundlichen und biologischen Eigen-
gen kann, den biologischen Bedin-
sprechen, das Prof. Dr. mult. Robert Sa-
schaften dieser Werkstoffe im Vergleich
gungen des Patienten immer näher zu
der, Präsident der DGÄZ, den Teilneh-
Die Repräsentanten der Fachgesellschaften (v.l.n.r.):
zum natürlichen Zahn. Unter diesen As-
kommen. Im Mittelpunkt seiner Ausfüh-
mern im Vorfeld des Jahreskongresses
Dr. Reiss (Vorsitzender der DGCZ und der AG Kera-
pekten entsprächen monolithische Ver-
rungen stand dabei die neue Generati-
sorgungen nicht dem Aufbau natürlicher
on virtueller Artikulatoren. Wurden bis-
Zähne.
her lediglich mechanische Konzepte in
die virtuelle Welt übertragen, ließen sich
gegeben hatte, war kein kleines: „Es
wird
keine
Bildershow
mit
ohnehin
mik), Prof. Frankenberger (Pastpräsident DGZ) und
der Präsident der DGÄZ Prof. Sader.
nicht erreichbaren Therapieoptionen,
Zahntechnikerforum
Stellvertre-
Vorgestellt wurde ein neuer, biomime-
sondern jeder einzelne Teilnehmer soll
tend für die zahlreichen Referate sei
tischer Ansatz, der den tatsächlichen
mit dem neuen VR-Artikulator „ganz
mitnehmen können, wie in der täglichen
an dieser Stelle auf vier Vorträge näher
Bauplan und die Mechanik natürlicher
neue Ansichten und Perspektiven auf
Arbeit in der eigenen Praxis mehr Zahn-
eingegangen.
Zähne kopiert: die mehrschichtige Her-
Okklusion und Bewegungsdynamik ge-
stellung von Zahnersatz auf der Basis
winnen.“
ein.
erhaltung und – das gilt auch fürs Dentallabor – mehr Ästhetik möglich ist.“
So zeigte Prof. Dr. Daniel Edelhoff (Po-
von Zahnstrukturdatenbanken, die so-
liklinik für Zahnärztliche Prothetik der
genannten „Dentinkernkronen“. In der
Es war eine hochinformative Jahresta-
Die Jahrestagung wurde von der DGÄZ
LMU) zusammen mit dem Zahntechni-
automatisierten Fertigung mehrschich-
gung, auf der weder mit innovativen An-
gemeinsam mit weiteren Fachgesell-
ker Otto Prandtner (beide München) in
tiger Frontzahnkronen oder der intrao-
sätzen hinter dem Berg gehalten, noch
schaften – Dt. Ges. für Zahnerhaltung
dem Vortrag „Ästhetische und funktio-
ralen
Zahnstrukturen
mit praxis- und labortauglichen Tipps
(DGZ), Dt. Ges. für Computergestützte
nelle Gesamtrehabilitation“, wie mit den
mittels 3-D-Erfassungsgeräten stecke
gegeizt wurde. „Grundvoraussetzung
Zahnheilkunde (DGCZ) und der AG Kera-
neuen Hochleistungspolymeren in einer
noch ein großes Potenzial, hieß es.
für eine natürliche Rekonstruktion ist
mik – durchgeführt. Entsprechend breit
ausgedehnten Vorbehandlungsphase
war die Themenpalette. In ihren Vor-
funktionelle und ästhetische Gesichts-
25 Jahre adhäsive Zahnmedizin ließen
von Ästhetik und Funktion“, schrieb
trägen über neueste Entwicklungen
punkte erarbeitet und realisiert werden
Prof. Dr. Roland Frankenberger, Präsi-
Prof. Dr. Sader in seinem Grußwort zu
aus Zahnerhaltung, CAD/CAM, zahn-
können. Vor allem auch, wenn die Ver-
dent der DGZ und geschäftsführender
der Jahrestagung. Die Referentenriege
medizinische Ästhetik, Prävention und
tikaldimension rekonstruiert oder neu
Direktor der Zahnklinik Marburg und
verstand dies unisono als Wegweiser,
regenerative
definiert werden muss. Anhand eines
der Düsseldorfer Zahnarzt Dr. Gernot
den sie allen Teilnehmern eindringlich
40 national wie international renom-
solchen
lie-
Mörig, gemeinsam Revue passieren.
empfahl.
mierte Referenten die Relevanz für
ßen sich die entsprechenden Parame-
Sie betonten, dass in der meist minima-
die tägliche Arbeit in Praxis und Labor
ter über einen ausgedehnten Zeitraum
linvasiven Adhäsivtechnik alle Misser-
heraus und lösten das Versprechen
überprüfen. Zudem seien die Hoch-
folge, auch iatrogene, reversibel seien.
von Prof. Sader in vollem Umfang und
leistungspolymere für die finale, auch
Allerdings setze das eine materialge-
in herausragender Manier auf allen
abgestufte Fertigung der Restauration
rechte Verarbeitung voraus. Die Adhä-
Podien sowie im eigens veranstalteten
geeignet. Ein einfach umzusetzendes
sivtechnik eröffne den Zahnärzten somit
Zahnheilkunde
stellten
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THE INTERNATIONAL JOURNAL OF ESTHETIC DENTISTRY
JAHRGANG 9 • NUMMER 4 • WINTER 2014
„Restaurationsentwurfs“
Erfassung
der
eine angemessene Berücksichtigung
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Der Natur auf der Spur
D e u t s c h e G e s e l l s c h a f t f ü r Ä s t h e t i s c h e Z a h n m e d i z i n e . V. / G e r m a n
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NATIONALE JAHRESTAGUNG IN HAMBURG
Michael Mitteregger
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JAHRGANG 9 • NUMMER 4 • WINTER 2014
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