20110802_Masterstudiengang

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Presseinformation der DGÄZ (Deutsche Gesellschaft für ästhetische
Zahnheilkunde) vom 1. August 2011
Start im Advent 2011 in Greifswald: „Grünes Licht“ für den
Masterstudiengang „Zahnmedizinische Funktion und Ästhetik“
Das Konzept ist mehrfach geprüft, überarbeitet und an den Bedarf der künftigen Studierenden
angepasst worden, und jetzt steht das Licht für den Start des neuen Masterstudienganges
„Zahnmedizinische Funktion und Ästhetik“, eine gemeinsame Entwicklung der Deutschen
Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin/DGÄZ und der Universität Greifswald, endlich auf
Grün: Start ist am 16. und 17. Dezember 2011 im adventlich gestimmten Greifswald.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir zusammen mit den Greifswalder Wissenschaftlern ein sehr
hochwertiges Programm entwickelt haben“, sagt Prof. Dr. mult. Robert Sader, Präsident der
DGÄZ, „und es geht tatsächlich weit über das hinaus, was zum Lehrauftrag in der
Studentenausbildung gehört. Das war auch unser hoher Anspruch: Nicht ‘nachholen‘, was in der
Ausbildung nicht gelehrt wurde, sondern die erworbene Praxiserfahrung zu toppen mit
zusätzlicher Expertise.“ Über das „grüne Licht“ gefreut haben sich auch Teilnehmer, die schon
lange „mit Bleistift“ eingeschrieben waren und geduldig darauf gewartet haben, dass es endlich
losgeht.
Ein Schwerpunkt dieses postgradualen Studienganges, der von der Universität Greifswald
angeboten und an den Studienstandorten Greifswald, München und der Akademie in
Westerburg stattfinden wird, sind funktionelle und ästhetische Aspekte bei der zahnärztlichen
Rekonstruktion. Professor Sader: „Hier haben wir ein besonderes Gewicht auf die zu erlangende
Fähigkeit gelegt, die verfügbaren Methoden im wissenschaftlichen Kontext kritisch zu beurteilen
und dabei Indikationen und Kontraindikationen zu identifizieren.“ Dabei werden auch Schemata
für interdisziplinäres Management bei dysgnathen und MAP-geschädigten Patienten auf dem
Programm stehen. Entsprechende Fragestellungen zum Einsatz unterschiedlicher
Versorgungskonzepte werden wissenschaftlich untersucht. Nicht zuletzt stehen Aspekte rund
um Medizinische Ästhetik und Ethik auf dem Programm: „Eine Diskussion, der wir uns mehr und
mehr stellen müssen und auch wollen“, so der DGÄZ-Präsident, der zu den
Gründungsmitgliedern des Arbeitskreises für Ethik der DGZMK gehört. Gesellschaftlich
relevante Fragestellungen ließen auch die zahnärztlichen Praxen nicht unberührt.
Der berufsbegleitende Studiengang der Universität Greifswald unter Leitung des zahnärztlichen
Studiendekans Prof. Dr. Bernd Kordaß ist ganz bewusst dual und vereinbar mit der eigenen
Praxis angelegt: Es gibt einen praxisbezogenen und einen wissenschaftlich-theoretischen
Schwerpunkt, die sich beide hervorragend ergänzen. Erkennbar wird das Konzept auch an der
Zusammensetzung der Referenten, denn viele Aspekte werden gemeinsam von einem
Referenten aus der Hochschule und einem aus der Praxis unterrichtet. Die Einbeziehung der
Praxis unter wissenschaftlichen Fragestellungen kommt den Interessen der Teilnehmer sehr
entgegen, so Professor Sader: „Wir Zahnärzte haben einen großen Bezug zur Praxis, und viele
Innovationen der letzten Jahre haben hier ihren Ausgang gefunden. Das wollen wir auch für
unseren Masterstudiengang nutzen. Er entspricht unserem Selbstverständnis in der DGÄZ, dass
Wissenschaft und Praxis voneinander lernen müssen, um die moderne Zahnheilkunde
weiterzubringen. Genau so ist auch unser Masterstudiengang angelegt. Die Expertise der Praxis
spielt eine gewichtige Rolle und wird wissenschaftlich und evidenzbasiert hinterfragt.“ Damit
die Studienzeit mit der Praxisführung der Teilnehmer kompatibel bleibt, ist die Struktur mit
großer Flexibilität angelegt. Die Studiendauer ist auf zweieinhalb Jahre inklusive Masterthesis
angelegt, die Studiengebühren entsprechend nationalen Standards.
Infos unter www.dgaez.de sowie über Lilli Trautmann: [email protected]
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