Foto: Dr. Nicole Endlich, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Universität Greifswald Kurz und bündig Begeisterung für Konzert mit Klassik und Free Jazz Das Frühlingskonzert vom 21. April 2012 wurde von den Mitarbeitern des Hospizes und der Solistin Erica Alio-Warr gut und lange vorbereitet. Alle freuten sich, ihre Kollegin als Sängerin erleben zu können. Den eingeladenen Gästen und Sponsoren sollte sozusagen musikalisch ein Dankeschön gesagt werden. Doch wegen Krankheit musste die Solistin leider einen Tag vorher das Konzert absagen. Was tun? Dank einer Idee von Sozialarbeiterin Birgit Pannowitsch musste die Veranstaltung nicht ausfallen. Dr. Andrej Gudzuhn, Facharzt für Innere Medizin und Cellist im „Greifswalder Klaviertrio“, sagte auf Anfrage spontan zu. „Das war ein Notfall, da musste geholfen werden“, so Dr. Gudzuhn. Zudem brachte er zur Verstärkung den jungen, sympathischen Medizinstudenten Markus Blaurock mit. Der junge Mann ist gebürtiger Tübinger und spielt seit zwanzig Jahren auf dem Piano. So wurde der Konzertnachmittag mit Klassik und Free Jazz in gepflegter Improvisation zu einem besonderen musikalischen Erlebnis: Bach auf dem Cello und erfrischendes Spiel auf dem Piano. Beifall und strahlende Gesichter der Gäste waren für alle Beteiligten schönster Lohn. Dr. Gudzuhn am Cello wurde unterstützt von Sohn Paul mit der Flöte Bei höherer Vergrößerung kann man die Bildung der Blutgefäße verfolgen. Die Endothelzellen bilden Fortsätze, über die sie Kontakt aufnehmen und sich zu einem Strang verbinden. Auf frischer Tat ertappt – Krankheiten live beobachtet Wissenschaftler berieten Mitte Mai während einer internationalen Tagung in Greifswald über den Einsatz modernster hochauflösender Mikroskope. Die Konferenz „Molecular Imaging in Research” fand im Rahmen des Projektes EnVision statt. Die Experten aus Deutschland, Europa und Übersee tauschten sich über die Fortschritte bei der Krankheitsanalyse beim Einsatz molekularer Bildgebungsverfahren aus. Bisher waren mit dem Mikroskop nur Momentaufnahmen möglich, jetzt ist die Medizin den Krankheitsprozessen live auf der Spur. Im lebenden Gewebe können Zellen mit modernsten Instrumenten direkt beobachtet werden. Mit dieser als „molekulare Bildgebung“ bezeichneten Methode ergeben sich ganz neue Einblicke in zelluläre und molekulare Krankheitsmechanismen. Eines dieser Hochleistungsmikroskope, mit dem solche Einblicke in Krankheitsprozesse möglich sind, steht an der Universitätsmedizin Greifswald. Die Technik erlaubt die direkte Beobachtung des Angriffs von Immunzellen auf Nervenzellen. Darüber hinaus kann verfolgt werden, auf welchem Weg Medikamente an ihren Wirkort gelangen. Die Wissenschaftler erhoffen sich von diesen Erkenntnissen neue Ansatzpunkte für die bessere Behandlung von Erkrankungen wie Schlaganfall, Multiple Sklerose und Nierenversagen. 106 neue Parkplätze vor der Blutspende Entspannung bei der Parkplatzsuche: Auf dem Freigelände vor der Blutspende sind in den letzten Wochen 106 neue Parkplätze für Patienten, Mitarbeiter und Besucher der Uni-Medizin entstanden. Die Übergabe ist in Kürze geplant. Neue Parkplätze vor der Blutspende 4 UKGlive 2|2012