Freundesbrief - Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf

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Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf
3/2014
Freundesbrief
Neue Perspektiven gewinnen
Grüß Gott
Impulse zum Gebet
Wo sind meine Quellen?
Diakonie-Gemeinschaft
Liebe Freunde,
Gott, himmlischer Vater, danke für
... die anschauliche, ermutigende Predigt, alle
guten Begegnungen und die vielen spontanen Helfer beim Jahresfest
... das crossing!-Team 2014/2015 und für
alle bisherigen crossing!-Teamler, die gern
Kontakt zu uns halten
... die vielen Menschen, die Weihnachtspäckchen für rumänische Kinder gepackt,
finanziert, sortiert und / oder nach Rumänien gebracht haben
... unsere Wegbegleiter bei den Umstrukturierungsmaßnahmen
Bitte
... erfreue die Kinder in Rumänien, die Weihnachtspäckchen bekommen
... begleite die crossing!-Teamler bei ihren
nächsten Schritten
... leite uns recht bei weiteren Zukunftsüber­
legungen und Schritten
neue Perspektiven gewinnen – das ist unser
Thema, in diesem Heft und in diesem Jahr
2014. Aber wie geht das?
Heinrich-Heinel-Heim
Danke
... für unsere Mitarbeiter und für die Bewohner, die du zu uns geführt hast
Bitte
... stärke die Mitarbeitenden, und gib uns die
nötigen Fachkräfte
... zeige uns deinen Weg für weitere Maßnahmen
Gern schicken wir Ihnen kostenlos die
monatlichen Impulse zum Gebet –
Anruf oder Mail genügt: 09101 – 70 40
[email protected]
2
Predigt am Jahresfest
Durch den Blick nach oben.
Wir fragen: Was will unser Herr?
Denn an seinem Willen wollen wir
uns orientieren. Das Zweite: der
Blick nach vorn. Wir fragen:
Was sind die Ziele für die nächsten
Jahre? Denn wer nicht weiß, wo er hin will,
muss sich nicht wundern, wenn er landet, wo
er nicht hin wollte. Und das Dritte: der Blick
nach rechts und links. Wir fragen: Wo sind die
Menschen neben uns, mit denen
wir den Weg gemeinsam gehen
können?
Diese dreifache Blickrichtung hat uns in den
vergangenen Monaten beschäftigt für unsere
Diakonie-Gemeinschaft. Wir halten Ausschau.
Auch nach Ihnen, unseren Freunden. Die Tür
ist offen. Wir möchten Sie gern mitnehmen auf
den Weg. Mehr dazu in diesem Heft.
Neue Perspektiven – das wünsche ich Ihnen
auch für Weihnachten und den Jahreswechsel.
Lassen Sie sich überraschen, von der erfinderischen Liebe Gottes.
Herzlichst
Ihr
Rektor Manuel Janz
Auszug aus der Predigt von Pfr. Hanspeter
Wolfsberger beim Jahresfest der DiakonieGemeinschaft am 21.9.2014.
Sie ist jüdische Ärztin,
lebt heute in Amerika.
Bei ihrer Geburt hatte
es Komplikationen
gegeben. Das Kind
entwickelte sich nicht
richtig. Auch nach zwei,
drei Jahren konnte es
nicht sprechen. Die Eltern waren in tiefer Sorge. Sie liefen von einem Arzt und Psychologen
zum anderen. Niemand konnte helfen. Es gab
in der ganzen Familie nur eine Person, die
zuversichtlich geblieben ist: der Opa. Er meinte
immer: „Das wird noch!“ – Als das kleine
Mädchen drei Jahre alt war, sagte es plötzlich
beim Essen: „Mama, könnte ich bitte das Brot
bekommen?“ Alle waren wie elektrisiert. Wo
hat sie den Satz her? Der erste Satz!
Unglaublich! – Sie wurde eine kluge, sprachbegabte Frau. Als sie erwachsen war, erinnerte
sie sich an diese ersten drei Jahre. Der Opa, der
ganz besondere Opa, hatte ihr in dieser Zeit der
Sprachlosigkeit immer wieder einen Satz gesagt
– das Glaubensbekenntnis Israels: Schma Jisrael Adonaj Elohenu, Echad. Höre Israel! Es
ist ein Gott, unser Gott! Die Frau fragte ihren
Opa, warum er das getan habe. Er antwortete:
„Ich glaube, dieser Satz kommt von Gott. Und
wenn man einen Satz von Gott in das Leben
eines Menschen hineinspricht, dann wacht bei
diesem Menschen etwas auf!“
Ich glaube, dass alles wirklich Große
aus dem Kleinen entsteht. Das zeigt sich
in der Geschichte des Reiches Gottes:
Manchmal erwacht ein Wort von
diesem Gott und wirkt sich aus und
wächst und wird zu etwas Großem.
Das ist der Anfang von neuen
Perspektiven. So ist es, wenn etwas
entstehen soll, das die Handschrift
Gottes trägt. So ist es auch im persönlichen Leben.
Nun zum Bibeltext aus Psalm 63: Ein Psalm
Davids, als er in der Wüste Juda war:
Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es
dürstet meine Seele nach dir, mein ganzer
Mensch verlangt nach dir aus trockenem,
dürrem Land, wo kein Wasser ist. So schaue
ich aus nach dir in deinem Heiligtum.
Ich wollte gerne sehen deine Macht und
Herrlichkeit. Denn deine Güte ist besser als
Leben; meine Lippen preisen dich. So will ich
dich loben.
In der Zeit der Alten Kirche hat man gesagt:
Wenn in einer christlichen Gemeinde einmal
der Zustand eintreten sollte, dass die Hauptamtlichen sich ausgepredigt haben und die
Gemeindeglieder sich totgehört haben, wenn
sie keine Erwartung mehr haben an das Wort
Gottes, wenn sie nicht mehr glauben können,
dass das Leben noch einmal neue Perspektiven
haben könnte, dann soll man folgendes tun:
Die Gemeinde soll sich noch einmal in der
Woche treffen und Psalm 63 lesen.
3
Predigt am Jahresfest
Langsam, Wort für Wort. Wie eine Kostbarkeit: Gott, du bist mein Gott, den ich suche.
Psalm 63. Ein Psalm Davids, als er in der
Wüste Juda war. –
andere Gedanken. Es sage mir keiner, es sei das
Normale, was hier steht. Ein Psalm Davids,
als er in der Wüste Juda war. Gott, du bist
mein Gott, den ich suche.
Wann war denn David in der Wüste Juda? Viele
Exegeten sind der Ansicht, es könnte aus der
Zeit stammen, in der David als Vater und als
König vor seinem Sohn Absalom geflohen ist.
Ich will es mir einmal vorstellen. Wie das ist,
wenn ein Vater vor seinem Sohn davon laufen
muss, weil er um sein Leben bangt! Vor seinem
Sohn! „Was ist das? Da hat sich noch vor wenigen Jahren beim Spazierengehen eine kleine
Hand in meine Hand geschoben und wollte
geführt werden. Heute legt sich dieselbe Hand
von damals auf den Tisch, ballt die Faust und
sagt: Vater, ich hasse dich! Was ist das nur?“
So fragte einer unserer früheren Missionare
einmal. Was ist das für eine Erziehungsbilanz? Wenn man zurück schaut und weiß,
man hat keine zweite Chance in der Prägung
der eigenen Kinder. Wenn sie einem erzählen:
Papa, du hast damals nie Zeit gehabt. Du warst
immer im Beruf… David fragte sich in seiner
Erziehungsbilanz: Was habe ich denn falsch
gemacht gegenüber meinem Sohn? Dass der
die Hemmschwelle überschreitet und will mir
ans Leben? Das ist für das Herz eines liebenden
Vaters die Hölle. Was wird ein Vater mit der
Hölle in seinem Herzen denn jetzt noch tun?
Mal ganz abgesehen davon, dass dieser Satz
auch ein gewisses Unikum ist. Warum? Als ich
Christ geworden bin, habe ich gelernt: „Wer
den Sohn Gottes hat, der hat das Leben, und
wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das
Leben nicht.“ Also: Wer hat, der hat. Aber doch
nicht: Wer hat, der sucht! Wie ist denn das zu
verstehen? Gott, du bist mein Gott, den ich
suche!? Das sagt vielleicht jemand, der sein Leben lang auf der Suche gewesen ist und immer
daneben gegriffen hat. Aber David? Das ist doch
der von Psalm 23: Der Herr ist mein Hirte…
Nun sage mir keiner, dass der an dieser Stelle
von ganz allein seine frommen Gedanken
kriegt. Nein, nein, man kriegt da noch ganz
4
Nun wissen wir allerdings alle miteinander,
dass einem auch der Glaube an diesen Gott in
beträchtliche Konflikte führen kann. Z.B., wenn
dieser Gott, trotz aller Gläubigkeit, wie nicht
anwesend wirkt. Das kennen doch manche.
Dass Sie sich zwischendurch fragen müssen: Ist
er jetzt überhaupt da? Gibt es ihn überhaupt?
Eine uralte Frage in Krisenzeiten, ein uralter
Konflikt in der Gotteslehre: Wie ist das nun?
Kann Gott uns helfen und will aber
nicht? Oder will er uns helfen, aber er
kann nicht? Oder will er nicht und kann
nicht? Oder kann er und will er – und
warum tut er es dann nicht? Wenn Sie
gerade eine Situation erleben, wo Ende der Sackgasse ist, in einer Krankheit z.B., oder wo sich
keine Wege auftun, wie man weitergehen soll…
Da kann das sein, dass man so fragt:
Er kann und will, und warum tut er es
dann nicht? Ist das jetzt so eine Situation
wie bei David? Gott, du kannst doch in meiner
Familiengeschichte helfen. Wo ist denn die
Perspektive? Und wenn du es kannst, und wenn
ich dir zutrauen darf, dass du willst, warum
tust du es dann nicht? Vielleicht schimmert ein
bisschen durch, dass dieser Psalm sehr wohl
die Fragen trägt, die man sich auch in einer
Schwesternschaft stellt. Wie soll es denn jetzt
gehen? Es wirkt alles wie verrammelt, wie verstellt. Wo ist die Perspektive?
Der nächste Satz in diesem Psalm heißt: Es
dürstet meine Seele nach dir! Wissen Sie, das
ist schon ein ganz großes Geschenk, wenn
– in der allgemeinen Sattheit des Lebens und
dem Übertönen von Sehnsüchten durch die
Unterhaltungsindustrie – ein Mensch stehen
bleiben kann und sagen: „Ich habe aber dieses
Ungestillte in mir. Da ist etwas, das kriege ich
einfach nicht stumm.“
Manchmal am frühen Morgen ist das so. Zwischen dem Tiefschlaf und dem Aufwachen.
Diese Stimme in einem. Jemand hat einmal
gesagt, das sei die Stimme der kleinen Nachtschwalbe. Morgens so im Grauen. Da kommt
die Stimme der kleinen Nachtschwalbe und
fragt: War das jetzt alles? Auch das, was
ich als Christsein erlebe in dieser Welt? War das
jetzt alles? Gibt es nicht noch etwas anderes?
Es dürstet meine Seele nach dir. Gott, wo
bist du?
Ich war als Pfarrer in einem Dorf in dem es,
solange man denken kann, noch nie einen
geistlichen Aufbruch gegeben hat. Die Menschen halten sich gegenseitig davon ab, zum
Gottesdienst zu gehen. Wenn einer da ausbricht, kriegt er echt Druck
aus der Nachbarschaft. Nur
bei Beerdigungen, da ist der
Friedhof schwarz von Leuten.
Das schafft eine Beerdigungssituation ganz anderer Art. Wenn
ich neben dem Sarg stehe
und frage: „Und was kommt
denn jetzt?“ – dann stehen die
Hinteren auf den Zehenspitzen.
Dann braucht es keine Beispielgeschichten.
Dann ist da auf einmal das Thema angeschlagen, das doch jeder in sich hat. Was wird denn
einmal aus mir? Wo geht’s denn hin, wenn ich
die Augen hier zumache? Was wird denn am
Ende von aller Unterhaltung? Und wenn die
letzte Fernsehsendung gesehen ist? Und die
letzte Kleinbefriedigung geschafft ist? Und der
letzte Kauf getätigt? Was wird denn dann? Wo
sterbe ich denn mal hin? Mache ich die Augen
noch einmal auf? Und wo wird das sein?
Wir haben diese Sehnsucht in uns. Das sagt
auch die Heilige Schrift. Augustin hat einmal
gesagt, wir hätten ein unruhiges Herz. Und das
lässt sich nicht totkaufen. Pascal hat gesagt:
Es gibt im Leben eines jeden Menschen ein von Gott geschaffenes Vakuum, das keinen Gott-Ersatz duldet.
5
Predigt am Jahresfest
Das heißt: Wenn dieses Vakuum
nicht gefüllt ist, dann bleibt eine
Sehnsucht. Mein Leib und Seele
verlangen nach dem lebendigen
Gott (Ps. 84). Leib und Seele. Es
drückt sich auch somatisch aus.
So schaue ich aus nach dir in
deinem Heiligtum. Hier bin ich
beim Eigentlichen. Dieser Psalm
ist wunderschön und verdient es,
dass man ihn ganz langsam in
Schritten abgeht. So schaue ich aus nach dir
in deinem Heiligtum. David hatte es irgendwie
mit dem Heiligtum. Da hat er schon immer
hingeschaut. Dahin, wo er Gott gewusst hat.
In Psalm 27 kommt das auch vor. Da sagt er:
Eines wünsche ich mir vom Herrn. Da könnte
man die Frage stellen: Wenn ich einen Wunsch
frei hätte, was würde ich wählen? Dann antworten die Frommen mit dem Wortlaut des Psalms.
Wörtlich übersetzt heißt es da: „Ich möchte
die Freundlichkeiten Gottes schauen.“
Ach das gibt’s? Gott hat Freundlichkeiten um
sich? Und wenn man seiner ansichtig wird –
so gut das geht in dieser Welt – dann wird man
auf eine Herzensfreundlichkeit bei Gott stoßen,
und die weckt auch noch über tausend Kilometer eine Sehnsucht in uns. Und daran teilhaftig
zu werden, wäre der Anfang möglicherweise für
eine neue Perspektive in meinem Leben
und wo möglich auch im Leben derer, die zu
mir gehören.
6
Und ich möchte sehen deine
Macht und Herrlichkeit, steht hier
im Psalm. Herrlichkeit, das ist im
Hebräischen das Gewichtige, das
Schwere. Es ist das, was bei einem
Boot der Kiel unten ist. Der muss
ein Gewicht haben, dass das Boot
sich aufrichtet. Man braucht es.
Da sagt David: In meiner Not, mit
meinem blutenden Herzen, wo ich
nicht weiß, wie alles weitergehen
soll, wo ich noch nicht mal mit meinem Sohn
richtig leben kann, wie soll ich da ein Volk
richtig leiten? Wie soll das denn gehen? Und so
schaut er aus nach dem Heiligtum, schaut aus
nach Gott und bittet: Nun sei so gut, schenke
doch, dass das Gewichtige wieder das Gewicht
bekommt bei mir.
Und dann folgt ein Satz – der ist in der Heiligen
Schrift einmalig. Mit dieser Formulierung hätte
keiner gerechnet. Der Satz heißt: Denn deine
Güte ist besser als Leben! Der Hebräer hält normalerweise das Leben für das Höchste. Aber David
sagt: Denn deine Güte ist besser als Leben.
Lassen Sie mich zum Schluss noch diese Frage
stellen: Kann das wohl noch tragend sein in
einer Welt wie heute? Ich meine, wir kümmern
uns doch tagaus tagein nicht sehr um Gottes
Güte. Wir kümmern uns um Anerkennung.
Was tun wir nicht alles für Anerkennung!? Oder
was tun wir nicht alles für Gesundheit? Und
all das ist ja auch nichts Falsches. Gesundheit
zählt sicher zu den fünf wichtigsten Dingen des
Lebens. Und auch: eine gute Familie zu haben.
Sind das nicht die größten, stärksten Wichtigkeiten im Leben?
David, wie kommst du dahin zu sagen: „Gottes
Güte ist noch besser“? Ich glaube David würde
da jetzt antworten: Weißt du, das ist so: Gottes
Güte ist noch da, wenn dir kein Mensch mehr
Anerkennung gibt. Und die Stunde kann auch
kommen. Gottes Güte ist noch da, wenn Gesundheit nicht mehr herzustellen ist. Und du
nur noch allein bist mit deinen Schmerzen und
deiner Angst vor dem Sterben. Gottes Güte ist
noch da, wenn dir eine gute und heile Familie
eben nicht vergönnt ist. Gottes Güte ist besser
als Leben!
Und was ist mit Schwerem im Leben, lieber
David? Was ist, wenn die Tage so werden, wie
man sie sich gar nicht wünscht? Kann man
dann Gottes Güte überhaupt noch sehen?
Auf dem Weg zu neuen Perspektiven
hilft manchmal auch so etwas wie der kleine
Zettel von Andrew Murray. Er lebte vor gut hundert Jahren als Prediger in Südafrika. Den hätte
man ohne weiteres auch nach Puschendorf
eingeladen zum Jahresfest. Er wurde überhaupt
häufig eingeladen, zum Beispiel auf die große
Keswick-Konferenz in England. Da saß Andrew
Murray vorne am Konferenztisch. Ein Moderator trat auf. Moderatoren haben auch nicht
immer ihren besten Tag. Manche machen sich
auch ausgesprochen wichtig. Der Moderator an
jenem Tag hatte einen rabenschwarzen Tag.
Er hat einen Spruch losgelassen, der hat diesen
armen Andrew Murray so was von blamiert.
Im Saal hat keiner gelacht. Es war lähmendes
Schweigen. Alle haben sich entsetzt gefragt: Wie
kann der Moderator so etwas sagen? Aber es war
schon passiert. Und dann gingen alle Blicke
rüber zu Andrew Murray, dort am Tisch. Er soll
jetzt gleich ans Pult. Er soll jetzt predigen. Was
wird er machen? Dann sehen sie, wie Andrew
Murray in seine Hemdtasche greift und einen
kleinen Zettel herausholt. Er liest diesen Zettel,
steckt ihn wieder ein, tritt ans Pult und erwähnt
diesen Vorfall mit keinem Wort. Alle waren
zutiefst erstaunt. Am Schluss fragte ihn eine
Frau, Amy Carmichael – von ihr wissen wir das:
„Andrew, wir waren alle entsetzt. Wie konntest
Du das ertragen?
Das hat doch mit diesem Zettel zu tun, den Du
da eingesteckt hast. Was steht auf dem Zettel?“
Er antwortete: „Ich bin überzeugt, dass Gottes
Güte das Tragende ist in dieser Welt, das, von
dem alle Perspektiven ausgehen, wenn ich mich
daran hänge... Unter dieser Annahme rufe ich
mir folgendes ins Gedächtnis mit diesem Zettel:
1.Ich bin in dieser Lage, weil Gott das so zulässt. Er weiß darum.
2. Ich bin in dieser Lage unter seinem Schutz.
3. Ich bin in dieser Lage in seiner Erziehung.
4. Ich bin in dieser Lage, solange er will.
Das heißt als Resümee: Unter der Güte Gottes
geht es auf jeden Fall gut aus.“
Ich befehle Sie und uns alle dieser Güte Gottes.
Amen.
7
Zum Thema
Neue Perspektiven in Puschendorf
Das Jahr 2014 ist für uns als Diakonie-Gemeinschaft ein Jahr der Perspektiven: Wie soll
sich die Diakonie-Gemeinschaft weiterentwickeln? Wie soll sie in 10 Jahren aussehen?
Diese Fragen beschäftigen uns im Kreis der
Schwestern, der Mitarbeiter, der Ehrenamtlichen. An diesen Perspektiven arbeitet seit März
ein Projektteam, aus Vertretern der Schwestern, SIN.GE.L.s, Mitarbeiter, Ehrenamtlichen,
Freunde, zusammen mit einem Organisationsberater.
Das Projektteam, von links: Gerhard Flohr, Sibylle
Nemenich, Iris Birkenfeld, Konrad Flämig, S. Gertraud
Meyer, Rainer Schöberlein, S. Evelyn Dluzak, Manuel
Janz, Wolfgang Kistner, Hans Scherbaum, Thomas Dürr,
Stefan Lingott (Organisationsberater)
Es gab und gibt intensive Gesprächsrunden
und Sitzungen, Klausurtage und spezielle
Arbeitsgruppen sowie einen Workshop-Tag.
Viele Fragen wurden da bewegt: Wo stehen
wir? Was sind unsere Ressourcen – Finanzen,
Menschen…? Wo kommen wir her? Wofür
steht die Diakonie-Gemeinschaft? Was ist
unser Auftrag, was die Vision für die nächsten
8
Jahre? Wo wollen wir hin? Was bleibt, was
wird sich verändern? Wer ist dabei, wer soll
dazugehören?
Was dabei herausgekommen ist? Nun, wir sind
noch nicht fertig, der Perspektiv-Prozess geht
noch weiter. Aber die Umrisse werden deutlich:
1. Die Lage wahrnehmen: weniger
Schwestern, weniger Einnahmen
Die Diakonie-Gemeinschaft ist seit Jahren
im Wandel begriffen: Die Schwesternschaft, die die Arbeit vor langer
Zeit aufgebaut und bisher getragen
hat, wird kleiner und älter. Das hat
personelle und finanzielle Konsequenzen:
- Es gibt immer weniger Schwestern,
die in den verschiedenen Aufgabenbereichen mitarbeiten. Aus
manchen Arbeitsbereichen hat sich
die Schwesternschaft inzwischen
zurückgezogen (Krankenhäuser,
Gemeindediakonie, LKG’s).
-Die Einnahmen nehmen kontinuierlich ab
(die Gehälter und Renten, die die Schwestern
in das Vermögen der DG einbringen).
2.Den Auftrag weiterentwickeln:
Segensort sein
Aber die Arbeit soll weitergeführt werden,
unabhängig von Anzahl und Aktivität der
Schwestern. Schon in den ersten Jahren der
Schwesternschaft, auf der Jägersburg, ging es
vor allem um drei Dinge: die Gute Botschaft
von Jesus verkündigen, Menschen seelsorglich begleiten und gastfreundlich sein. Diese
Schwerpunkte bestimmen bis heute die Arbeit.
Was gibt es Größeres, als in Menschen
zu investieren?
Das ist unser Herzensanliegen, dafür arbeiten
wir: Die Diakonie-Gemeinschaft soll immer
wieder zu einem Ort des Segens werden, wo
Menschen Jesus begegnen, wo sie im Glauben
erfrischt und ermutigt werden. Eine unserer
Schwestern sagt oft: „Unser Auftrag ist nicht,
Häuser zu bauen und zu verwalten.“ Ja, wir
wollen uns in Menschen investieren. Was mich
dabei besonders berührt: Da passieren
Dinge, die bis hinein in die Ewigkeit
von Bedeutung sind! Häuser – so nötig sie
sind – verfallen irgendwann. Aber wenn ein
Mensch Jesus begegnet, hat das Nachwirkungen bis in die Ewigkeit! Das lohnt doch allen
Einsatz!
Für die kommenden Jahre heißt das z.B. konkret:
-Es ist ein einzigartiges Geschenk Gottes, dass
hier in Puschendorf Menschen zusammen
leben, glauben, arbeiten, beten! Ein Ort
gelebten Glaubens! Diese Lebensgemeinschaft gilt es weiterzuentwickeln, zu öffnen
für Andere (wie z.B. die SIN.GE.L.s), die hier
mitleben, mitarbeiten, mitbeten und den
Geistlichen Ort mit Leben erfüllen.
-Durch die Gäste- und Freizeitarbeit sind
unzählige Menschen gesegnet worden. Diese
Angebote gilt es kreativ und bedarfsgerecht
ausbauen, die Konferenzhalle als Tagungszentrum intensiver zu bewirtschaften und
das große Außengelände kreativ zu gestalten.
-Das Angebot, Menschen eine Zeitlang persönlich zu begleiten, wird heute immer
wichtiger: Lebens-Orientierung, GlaubensStärkung, Persönlichkeits-Entwicklung,
geistliche Vertiefung. Genau das geschieht
bei uns derzeit für junge Menschen bei
„crossing!“ Dies gilt es weiterzuentwickeln,
vielleicht zu erweitern und auf eine stabile
Basis zu stellen.
-Offene Augen und ein Herz für Menschen in
Not, haben in der Vergangenheit zu unseren
diakonisch-missionarischen Projekten geführt: dem Alten- und Pflegeheim, der Rumänienhilfe, der Pflegefamilie in Slavsk, der
Thai-deutschen Arbeit Saisampan. Dies gilt
es weiterzuführen und auch neu zu fragen:
Was heißt heute Diakonie für Menschen
unserer Tage? Was ist für uns dran?
3. Die Basis verbreitern
Diese Arbeit soll weiterhin geschehen – auch
bei kleiner werdender Schwesternschaft. Deshalb ist es unumgänglich, dass der Kreis der
Träger erweitert wird. Wir sind dankbar für
viele Freunde, denen die Arbeit der DiakonieGemeinschaft am Herzen liegt. Unser Ziel ist
es, die Freunde mit hineinzunehmen, damit
9
Zum Thema
-Rundbrief 2014
Bewährt
4. Eine neue Struktur gestalten
sie die Arbeit aktiv mitgestalten und mit­
tragen.
Konkret: Die Diakonie-Gemeinschaft ist ein
e.V.; Mitglieder sind bisher die Diakonissen, die
SIN.GE.L.s und die Mitglieder des Verwaltungsrats. Ab sofort öffnen wir den e.V. für weitere
Mitglieder: Menschen aus unserem Freundeskreis, die das Leitbild der DG unterstützen und
die aus dem Glauben heraus Verantwortung
übernehmen wollen.
Um dies zu ermöglichen, hat die DiakonieGemeinschaft Puschendorf e.V. auf der Mitgliederversammlung am 22. November 2014
eine neue Struktur beschlossen (siehe Grafik).
Stiftung
Diakonissen
Puschendorf
DiakonieGemeinschaft
Puschendorf
e.V.
(gemeinnützig)
(gemeinnützig)
Versorgung der
Diakonissen
Wichtig ist uns dabei: Alles, was die Förderer
und Mitglieder in die DG einbringen, fließt
komplett in die diakonisch-missionarische Arbeit. Es sind keine Spenden für die Versorgung
der Schwestern nötig. Dafür hat die Schwesternschaft Vorsorge getroffen und Gelder
zurückgelegt; diese werden in eine Stiftung
überführt. Die Diakonie-Gemeinschaft wird als
eingetragener Verein weitergeführt. Also: Die
Stiftung sichert die Schwestern-Versorgung;
das Vermögen des Vereins kommt ausschließlich den diakonisch-missionarischen
Arbeitsbereichen zugute.
HeinrichHeinelHeim gGmbH
(gemeinnützig)
Lebensgemeinschaft
Gästehaus/ Tagungszentrum
Freizeitarbeit
Russlandhilfe
Rumänienhilfe
crossing!
alle
Diakonissen
10
neue
Mitglieder
SIN.GE.L.
Zudem unterstützen einige Teamler das
crossing!-Projekt auch finanziell. Obwohl
alle in einer Ausbildung oder im
Studium sind, spenden sie regelmäßig im Rahmen von schoki für
crossing! einen Betrag, um crossing! auch dauerhaft für andere
zu ermöglichen.
Gebet, aber auch einem monatlichen finanziellen Beitrag unterstützen. Vielen Dank im
Voraus.
crossing! als ein Jahr für Gott, für andere und
für sich selbst, erweist sich als eine lebensprägendes und nachhaltiges Orientierungs- und
Jüngerschaftsjahr. Die crossing!-Teamler sind
davon begeistert. Im folgenden einige Impressionen, Statements, Termine und Gebetsanliegen zum crossing!-Team.
Rainer Schöberlein – Teamleiter crossing!
Wir würden uns freuen, wenn
auch Sie crossing! mit Ihrem
Betrieb HHH
Immobilien HHH
Immobilien
(alle Diakonissen)
crossing! hat sich bewährt. Wir sind schon
im dritten Jahrgang und viele, die mit den
crossing!-Teamlern unterwegs waren, sind
dankbar für die ersten beiden crossing!-Jahre.
Auch die nun 20 ehemaligen crossing!-Teamler erinnern sich sehr gern und wertschätzend
an die Zeit in der Diakonie-Gemeinschaft.
Immer wieder kommen sie gerne zurück nach
Puschendorf, bringen sich bei Veranstaltungen, z. B. beim Jahresfest, motiviert und engagiert ein.
Gesellschafter:
DG e.V.
Fortsetzung S. 15
„Erst jetzt - mit einigem zeitlichen Abstand und in einem neuen Umfeld, wird mir bewusst, dass Gott die Menschen und Umstände im Rahmen von crossing! dazu gebraucht hat, um mich zu verändern und
zuzurüsten für das, was er mit mir (und uns allen) vorhat: Dass ich
zulasse, dass Gott durch seinen Heiligen Geist mich mit meinen Gaben
und Fähigkeiten benutzt, um sein wunderbares Reich zu bauen –
Menschen zu Jesus zu führen und seiner Gemeinde zu dienen.“
David Kraus
11
-Rundbrief 2014
„Das crossing!-Jahr bedeutet mir sehr viel. Dort konnte
ich durch Gottes Wirken viele Dinge in tollen Begegnungen, von unserem super Teamleiter, durch die
Erfahrungen in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen und durch vieles andere lernen. Dinge, die sehr
entscheidend und wertvoll waren (und sind), als ich
an dieser wichtigen Wegkreuzung stand.“
Jasmin Nusser
„Ich komme immer wieder gerne nach Puschendorf, weil es für
mich immer noch ein Stück Heimat ist und sich anfühlt, wie
nach Hause kommen. Es ist so schön, alle wiederzusehen, die
man während dem Jahr kennengelernt und ins Herz geschlossen hat. An dieser Stelle nochmal vielen, vielen Dank für das
tolle Jahr und dafür, dass wir immer noch willkommen sind :).“
Annika Fuhrmann
„Für mich war es ein sehr wegweisendes Jahr, in dem ich viel über
mich, Gott und andere gelernt habe. (Der Werbespruch wurde Wirklichkeit! ;)). Die Vielfalt an Modulen, das Coaching, das Treffen mit
den Patenschwestern, sowie die Mitarbeit bei Freizeiten und der Auslandsaufenthalt, haben es ermöglicht, in verschiedene Arbeitsbereiche
zu schnuppern, um unseren Berufsgedanken zu bestätigen oder zu
ändern. Mit am meisten habe ich in der Gemeinschaft mit meinen
Mitcrossings gelernt. Da wir sehr unterschiedlich waren, kamen viele
Meinungen zusammen, die erst mal alle unter einen Hut gebracht werden mussten.
Das war eine Übung fürs Leben!“ Tamara Strobl
„Wenn ich an mein crossing!-Jahr zurückdenke, dann
war es eine der besten Entscheidungen meines Lebens,
und ein Jahr, das mich weiter gebracht hat. Gerne denke
ich an unser tolles Team zurück. Ich mache bei Schoki für
crossing! mit, weil crossing! es einfach bringt! Ich komme
immer wieder gerne nach Puschendorf, weil es für mich
zu einer zweiten Heimat wurde, ich jede Menge Freunde
+ Leute kennen gelernt habe und es hier auch immer tolle
Veranstaltungen des cjbs gibt. :).“ Matthäus Prechtel
12
crossing!-Team 2014/15
Katharina Hasenöder
Sarah Oelschlegel
Danny Singh
Anna Zechmeister
Ich bin dabei, weil…
„... ich Gott und mich besser kennen lernen möchte – durch und
mit anderen.“
„... ich meine Stärken und Schwächen bewusst angehen möchte.“
„… ich Gott dienen möchte, mit
dem was ich mache.
„… ich endlich einmal etwas
sinnvolles für andere Menschen tun
möchte und einen normalen Alltag
mit anderen Christen und Gott
erleben möchte.“
„... ich mich im Leben neu orientieren möchte.“
Andreas Schubert
Erika Pankratz
Tobias Müller
Justin Adam
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-Rundbrief 2014
crossing!-Team Aktuelles
- Rundbrief 2014
Gebetsimpulse crossing!-Team:
crossing!-Team
Aktuelles
- Gottes Führung bei der beruflichen
Orientierung und–der
Berufswahl
- Gutes Miteinander in der Team- und Wohngemeinschaft
Gebetsimpulse crossing!-Team:
- Gesegnete
Zeit in den Arbeitsbereichen – viel Geschick, Weisheit und Offenheit im
- Gottes Führung bei der beruflichen Orientierung und der Berufswahl.
Umgang
mit
Mitarbeitern, Bewohnern und Kindern
- Gutes Miteinander in der Team- und Wohngemeinschaft.
- Vorbereitung
aufs Auslandsmodul
– fürs
Finden des richtigen
Platzes
im Ausland
Geschick,
Weisheit und
- Gesegnete
Zeit in den
Arbeitsbereichen
– viel
und für einOffenheit
lehrreiches
Kulturseminar
in
Korntal
an
der
Akademie
für
im Umgang mit Mitarbeitern, Bewohnern und Weltmission
Kindern.
inden
des für
richtigen
Vorbereitung
aufs
– fürs Fder
- Für die-passenden
Bewerber
undAuslandsmodul
Weisheit bei der Auswahl
Teamler
den Platzes im
Ausland und
für ein lehrreiches Kulturseminar in Korntal an der Akademie
crossing!-Jahrgang
2015/16
für Weltmission.
- Für die passenden Bewerber und Weisheit bei der Auswahl der Teamler für
den crossing!-Jahrgang 2015/16.
Zum Thema
Fortsetzung von Seite 10:
Schließlich: Unser Alten- und Pflegeheim
ist – wie alle Altenheime – vom rasanten
Wandel in der stationären Pflege betroffen. Die
Anforderungen im Blick auf Qualitätsrichtlinien, Personalführung, Modernisierung und Investitionen sind enorm gestiegen. Sie können
von der Schwesternschaft allein nicht mehr
getragen werden. Das Heim als Wirtschaftsbetrieb braucht eine starke, zukunftsfähige
Form der Betreiberschaft. Hier laufen derzeit
intensive Sondierungen. In diesem Zuge ist
es sinnvoll, das Heinrich-Heinel-Heim in eine
rechtlich selbständige Trägerschaft (gemeinnützige GmbH) zu überführen. So wollen
wir sicherstellen, dass auch in Zukunft im
Heinrich-Heinel-Heim eine qualifizierte Pflege
geboten wird und zugleich die seelsorgliche
Begleitung durch Schwestern und Mitarbeiter
der DG geschehen kann.
5. Ein starker Kern
crossing!-Teamler aus drei Jahrgängen beim Jahresfest 2014
crossing!-Teamler aus drei Jahrgänge beim Jahresfest 2014
INFONACHMITTAG
SO – 15.INFONACHMITTAG
FEBRUAR 2015
14-17 UHR
PUSCHENDORF)
FEBRUAR 2015
SO –(IN15.
Damit kristallisiert sich heraus: Kern der DG
wird eine Gemeinschaft von wachen Christen
sein. Sie stellen sich zur Verfügung für den
diakonischen und missionarischen Auftrag
Jesu. Sie fragen nach Gottes Platzanweisung
heute. Sie engagieren sich in den bisherigen
Projekten und in neuen Aufgabenfeldern. Sie
sind in der Glaubensausrichtung eins, in den
Lebensformen vielfältig: als Diakonissen, als
unverheiratete SIN.GE.Ls, als Familien oder
Alleinstehende; vor Ort oder im weiteren Umland; beheimatet in der Dienstbruderschaft
oder in Landeskirchlichen Gemeinschaften, in
Kirchengemeinden oder Freikirchen. Sie sind
dabei, als aktiv Mitarbeitende, als finanzielle
Förderer, als mittragende Beter.
Die Diakonie-Gemeinschaft ist offen
für Christen, die zusammen mit den Diakonissen Verantwortung übernehmen und das Werk
weiterführen und gestalten.
„Mir zam“ gehen voran!
Zum Schluss zwei Bitten an Sie:
-Bitte beten Sie mit uns um die
richtigen Schritte, um Gottes Führen
und Segnen.
- Bitte fragen Sie bei Ihrem Herrn
nach, ob und wo Sie sich in dem
künftigen e.V. Diakonie-Gemeinschaft
Puschendorf einbringen können.
Gott beschenke Sie und uns dazu mit seiner
Gnade und seinem Segen.
Rektor Manuel Janz
ANMELDUNG
AN [email protected]
14-17
UHR (IN PUSCHENDORF)
INFO-VERANSTALTUNGEN
AUF ANFRAGE
ANMELDUNG AN [email protected]
AUCH GERNE BEI IHNEN VOR ORT…
INFO-VERANSTALTUNGEN AUF ANFRAGE
AUCH GERNE BEI IHNEN VOR ORT…
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Russland-Rundbrief Oktober 2014
Vielfältige Begegnungen
Im Sommer war die Pflegefamilie aus Slavsk
zu Besuch in Puschendorf – für die Kinder ein
tolles Erlebnis – für Diakonissen und Freunde
eine Freude, die groß gewordenen Kinder zu
sehen. Schnitzen, Töpfern, der Besuch einer
Schmiede und der Bleistiftfabrik Faber-Castell
waren Höhepunkte. Die Kinder gestalteten
einen Abend für Freunde und Förderer, und
sie waren beteiligt an einem Gottesdienst in
der LKG Bad Windsheim. „Es war nie langweilig“, meinte Ilja, der Älteste (17), als Herr
Jakob ihn im Auftrag der Fürther Nachrichten
befragte.
Ende August startete eine neun-köpfige
Gruppe zum Besuch nach Slavsk. Die meisten
Mitfahrer kannten den Zeitdruck, unter dem
die humanitären Transporte standen. Diesmal
hatten wir Zeit für Stettin, Elbing, Frauenburg
– die Stadt, in der Nikolaus Kopernikus lebte
und forschte, Tilsit – heute Sovietsk, Kaliningrad und die Kurische Nehrung.
Propst Vieweg ließ uns teilhaben an seinen
Erfahrungen und Sorgen mit den Lutherischen Gemeinden im Kaliningrader Gebiet.
Die Frauen des Kirchenvorstandes in Slavsk
berichteten, was sie beschäftigt – persönlich
und im Blick auf die Gemeinde.
Eindrücke von Tabea Gawor (sie war 2013
einige Wochen im Swetlatschok) und Ehepaar
Schellenberger aus Weihenzell bei Ansbach:
Tabea Gawor schreibt u.a.: Ich hab mich
riesig gefreut, die Kinder wiederzusehen.
16
Es war fast, als wäre ich
nie weg gewesen. Sehr eindrücklich war das große
Fest für den Jüngsten der
Pflegefamilie, Kyril, an
seinem ersten Schultag.
Nele Kress und
Kyril trug einen schwarzen Anzug und hatte ein Kyrill am 1. Schultag
feierliches Gesicht…
Ehepaar Schellenberger schreibt u.a.
Dankbar sind wir für die Bewahrung
auf der langen Reise und ganz besonders
dafür, dass eine Reifenpanne bei unserem
Auto unmittelbar vor der einzigen KFZReparaturwerkstatt weit und breit passierte. Nachdenklich machte uns, dass in
der evangelischen Gemeinde die Älteren
sterben und Jüngere nicht nachkommen.
Beeindruckt hat uns die unberührte
Natur. Traurig waren wir, dass manche
Dörfer verfallen und nur noch der Kirchturm steht. Erfreut sind wir, dass das
Swetlatschok gute Beziehungen zur Schule,
zur politischen Gemeinde, zur Propstei etc.
unterhält. Wichtig ist uns weiterhin, die
Beziehung zum Swetlatschok und der Lutherischen Gemeinde zu pflegen. Wir stehen
deshalb weiterhin hinter dem Engagement
der Diakonie-Gemeinschaft und wollen mit
unseren Möglichkeiten dazu beitragen….
Reise-Pläne für 2015
Für Ende August / Anfang September 2015
planen wir eine weitere Reise nach Slavsk mit
Zwischenstopps in Polen, Tagesausflügen im
Kaliningrader Gebiet und Begegnungen mit
den Lutherischen Christen. Wenn Sie interessiert sind, wenden Sie sich bitte an S. Evelyn
Dluzak.
Einsatz Ehrenamtlicher
Gerhard Eekhoff, ehemaliger Zivi der
Diakonie-Gemeinschaft, hat sich eine Woche
besonders um die elektrischen Anlagen im
Haus gekümmert. Abends nahm er sich Zeit,
mit den Kindern zu spielen.
S. Anita Kammerer (Mitglied der Dienstbruderschaft) war im Oktober / November
zum sechsten Mal als „ehrenamtliche Großmutter“ im Swetlatschok.
Die Liebe, die in diesen Einätzen steckt, tut
den Kindern gut.
Die Situation der Lutherischen Gemeinden
Die Propststelle ist wieder vakant. Pfrin Maria
Goloshapowa ist aus familiären Gründen
zurückgetreten. Eine Lösung zeichnet sich
nicht ab. Das ist ein herber Rückschlag für
die Gemeinden. S. Helena übernimmt in der
Kirchengemeinde Slavsk verstärkt Vertretungsdienste.
Darf ich vom Geld reden?
Im Jahr 2014 sind die Spenden für das Projekt
„Slavsk“ deutlich zurückgegangen. Woran
liegt es? Haben wir Sie zu wenig auf dem Laufenden gehalten? Wir suchen nach Wegen, mit
Ihnen, unseren Freunden und Begleitern, im
Austausch zu bleiben. Auf der neu gestalteten
Homepage (www.diakonie-puschendorf.org)
finden Sie im Bereich Newsletter künftig aktuelle Informationen, die über das hinausgehen,
was wir im Freundesbrief schreiben können.
Heute nennen wir Ihnen konkrete Spendenanliegen:
1. Das Gebäude Swetlatschok:
Die Kosten für den von der Stadt geplanten Gasanschluss und Instandhaltungsmaßnahmen
am Haus sind nicht gedeckt.
2. Wir möchten die Lutherische Gemeinde unterstützen. Die Heizperiode steht
an. Für etwa € 2500,-- muss Öl gekauft werden.
Die Einkünfte der Gemeinde belaufen sich auf
etwa € 55,--/ Monat (durch Beiträge der Gemeindemitglieder) + Kollekten. Dazu kommen
gelegentliche Einnahmen aus der Vermietung
der Gästezimmer im Gemeindehaus. Das reicht
nur knapp, um die laufenden Kosten – ohne
Heizöl – zu bestreiten. Danke, wenn Sie uns
durch Ihre Spende helfen, diese beiden Projekte
zu unterstützen.
Schwester Evelyn Dluzak
Spendenkonto
Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf
Sparkasse Fürth
IBAN: DE20 7625 0000 0000 1898 03
SWIFTBIC:BYLADEM1SFU
Stichwort:Slavsk
17
Rumänien-Infos Oktober 2014
Einblick
Liebe Freunde und Förderer unserer Rumänien-Hilfe!
Neue Aufgaben in Kamerun
Arbeitsreiche Monate liegen hinter uns – dank
Ihrer tatkräftigen Unterstützung. Wenn Sie
diese Zeilen Anfang Dezember 2014 lesen, ist
unsere Arbeit für das Jahr fast abgeschlossen.
11 Transporte brachten ca. 45 Tonnen Kleidung und Haushaltsgegenstände nach Rumänien. In 4 Transporten konnten wir selber
Weihnachtspäckchen nach Rumänien bringen
und in den Zentralstellen zur Verteilung abliefern. Wir hoffen, dass wir wieder so viele
Päckchen wie im Vorjahr bekommen. Damals
waren es 2.700. Täglich treffen kleine und
größere Mengen an Päckchen ein.
Schwester Lydia Krafft, Mitglied der Dienstbruderschaft, berichtet von ihren neuen
Aufgaben in Kamerun:
Wir danken Ihnen ganz herzlich für Kleidung,
Hilfsgüter und Weihnachtspäckchen. Vielen
Dank auch für alle finanzielle Unterstützung.
Unser Motto: Wenn wir als Mitarbeiter unsere
Aufgaben erfüllen, dann gibt uns unser treuer
GOTT durch Sie auch die finanziellen Mittel.
Danke für Ihre offenen Herzen und Hände,
sowie für Ihre Gebete.
Nun noch einige praktische Bitten:
In letzter Zeit wurden mehrmals unverpackte
Kleider in der Garage abgeliefert. Dadurch
werden sie – trotz aller Sorgfalt – feucht und
schmutzig. Das ist sehr schade. Deshalb bitten
wir Sie, Kleidung nur in verschlossenen Kartons oder Plastiksäcken abzugeben.
Bei Kinderspielsachen sind nur Holz-, Lego,
Malbücher ohne Text und Kuscheltiere sinnvoll. Bitte keine Plastiksachen, Puppenküchen, Kartenspiele oder Kinderbücher, weil die
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rumänischen Kinder Deutsch nicht verstehen.
Sie dürfen auch im Winter gern Kleidung
in „Garage 8 - Kleiderspenden Rumänien“
abgeben.
Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich
bitte bei der Diakonie-Gemeinschaft
(09101 – 70 40 –
[email protected])
oder bei Peter Jahn (09101 – 90 62 75).
Bis hierher hat uns der Herr geholfen
(1. Sam. 7,12)
… so stand es auf der Einladungskarte zu der
Abschlussfeier des ersten Studienjahres unserer
theologischen Hochschule, die am 27. September stattfand.
Dekan Dr. Nupanga mit Magister Levy R. Ouedraogo
Nochmals herzlichen Dank für alle Unterstützung! Wir freuen uns sehr darüber.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein
gesegnetes Weihnachtsfest, sowie Gottes Segen,
Gnade und Geleit im Neuen Jahr.
Im Auftrag des Rumänien-Teams
Ihr/Euer Peter Jahn
Spendenkonto
Sparkasse Fürth
IBAN: DE 20 7625 0000 0000 1898 03
SWIFT-BIC:BYLADEM1SFU
Stichwort: Rumänien
Studentengruppe mit Diplomen
Zwölf der Studenten haben mit einem Diplom
und neun als Magister der Theologie abgeschlossen.
„Oma, lass uns das mal machen…“
Unser Dekan meinte bei der Vorbesprechung
der Abschlussfeier, ich sei alt genug, um das
Fest am 27. September zu organisieren. Was
mein Alter angeht, so hatte er sicher Recht…
Trotzdem gab es vieles zu bedenken, das für
mich neu war. Doch da waren die Studenten
immer zur Stelle, um der „Großmutter“ mit
Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Nachdem Redner, Photographen, Platzanweiser und Küchenfrauen
angefragt und die verschiedenen Jobs verteilt
waren, blieb für mich
noch die Arbeit des Blumenmädchens…
Freud und Leid in der Studentenfamilie
Das Fest war wie ein Geburtstag, an dem man
vergessen hat, wie schwierig die Schwangerschaft und die Geburt waren.
Die Studenten waren ja bis Anfang des Jahres
in der Zentralafrikanischen Republik und
mussten dann wegen der politischen Situation
dort nach Kamerun „umziehen“. Nun galt
es, den durch den „Umzug“ versäumten Unterricht nachzuholen und sich an die neuen
Lebensumstände zu gewöhnen.
Manches Mal war es nicht nur „zum Kinderkriegen“, es kamen auch wirklich während
des Studienjahres zwei Babys zur Welt. Die Ankunft von Baby Appollos wurde mir am frühen
Morgen telefonisch mitgeteilt. Der zweite Junge namens Miracle (auf deutsch „Wunder“)
brauchte einen Kaiserschnitt.
Appollos, unser erstes Baby, hat es sich nicht
19
Einblick
Rückblick – Einblick – Ausblick
Das “Verwaltungsmädchen für alles“,
das ich lange Zeit war, gehört inzwischen der
Vergangenheit an.
Die Buchhaltung und manche anderen
Büroarbeiten hat Marie-Angele K., eine Kollegin aus der Zentralafrikanischen Republik
übernommen. Anton Ch., ein Missionar aus
Schweden, der eigentlich in der Zentralafrikanischen Republik arbeiten wollte, hilft ebenfalls stundenweise in der Verwaltung mit.
Und schließlich gibt es ab November einen
kamerunischen Professor als Studienleiter,
S. Lydia Kraft und Apollos mit seiner Mutter
nehmen lassen, bei der Feier meines 64. Geburtstags zu kommen.
Doch auch an traurigen Ereignissen hat es
nicht gefehlt. Die Mutter von Miracle hat ihre
Schwester verloren, unser Dekan seinen Vater
und schließlich verstarb der frühere Dekan in
der Zentralafrikanischen Republik.
S. Lydia Krafft, Anton Ch., Marie Angele
20
Prof.
Ngolo Fanga
was eine große Entlastung für den Dekan der
Hochschule und auch für mich bedeutet.
Beginn des neuen Studienjahres ist der 3.
November. Am Sonntag nach der Abschlussfeier ist bereits ein neuer Student mit seiner
Familie angereist. Ich bin dankbar, dass ein
Großteil der Studenten ihre Familien mitbringen können.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die durch
Gebete und Gaben dazu beitragen, dass ich
hier sein kann. Trotz mancher Herausforderung fühle ich mich sehr wohl bei meiner
neuen Tätigkeit in Kamerun.
Schwester Lydia Krafft
Heimgegangen – S. Dorle Sickert
„Du stellst meine
Füße auf weiten
Raum“ (Ps 31, 9)
schrieb S. Dorle
Sickert 1996 über
einen Bericht ihrer
Aufgaben.
Geboren in Dresden, wuchs sie in
einem gläubigen Elternhaus auf. Aber erst
nach einem schweren Unfall entschied sie
sich, „den Weg des Glaubensgehorsams zu
gehen.“
1948 führte Gott sie für vier Jahre nach
England, um zwei Kinder in einer Familie
zu betreuen. Dort erhielt sie während eines
Missionsvortrages über Südamerika den Ruf
dort hin.
Im September 1952 begann sie ihre zweijährige Bibelausbildung auf St. Chrischona. Dann
„ging es direkt in die Arbeit des Deutschen
Missionsbundes für Chile und zwar nach
Temuco ins Kinderheim.“
Dort betreute sie Kinder deutscher Familien, die
während der Schulzeit im Internat waren. Unterricht in den ersten beiden Klassen der Heimschule gehörte auch zu S. Dorles Aufgaben.
Etwa 1967 begann ihre Sorge um und für sozial schwache und arme Menschen. Alle Probleme und alle finanziellen Sorgen besprach sie
mit ihrem Herrn.
Seit 1977 hatte sie Kontakt zur Puschendorfer
Dienstbruderschaft, deren Mitglied sie wurde.
1980 übernahm S. Dorle Vertretung in einem
kleinen Altenheim, 1982 übernahm sie die
Leitung.
Unzähligen Menschen, Kindern und Erwachsenen verkündete sie das Evangelium mit Worten
und Taten.
Am 15. 8. 2014 sang sie das Lied mit.: „Wie
groß ist mein Gott...“ – dann schlief sie friedlich ein.
S. Dorle wurde 91 Jahr alt. „Das Beste, was
sie hinterließ, war ihre Hingabe an Gott
und an die Menschen“ schrieb Margita RedlLanger in einem Nachruf.
SIN.GE.L.
Anne Weiterer hat sich für SIN.GE.L. entschieden:
„Die Diakonie-Gemeinschaft habe ich als Ort
kennen gelernt, an dem christliche Gemeinschaft glaubwürdig gelebt wird. Ich möchte
als Mitglied dazu gehören.
Hier kann ich mich mit meinen Gaben
einbringen – auch, wenn ich in absehbarer
Zeit in den Ruhestand gehen werde. Gerne
will ich mich noch einsetzen mit den Gaben,
die Gott mir geschenkt hat.“
v.l.: Angelika Hiergeist-Kallin, Ingrid Grötsch,
Anne Weiterer und Iris Birkenfeld
21
Rückblick – Einblick – Ausblick
China-Studientag und
Chinesischer Abend
17. Januar 2015
Der Studientag ist eine gute Gelegenheit, sich
über die geistliche Situation Chinas und den
Stand missionarischer Arbeit heute zu informieren. Mitarbeitende der Überseeischen Missionsgemeinschaft (ÜMG) berichten über die
vielfältige Arbeit unter Chinesen.
Beim „chinesischen Abend“ gibt es ein entsprechendes Essen, anschließend geben Chinesen Zeugnis von ihrem Glauben und geistliche
Impulse von Hudson Taylor, der vor 150 Jahren
die China-Inland-Mission gegründet hat.
Studientag: 9.30 – 17.15 Uhr
Chinesischer Abend: 18.00 – 20.45 Uhr
Kosten:30,- € Seminarbeitrag
10,- € Chinesisches Abendessen
Anmeldungen bis 10.02.2015
Telefon 0 91 01-70414
[email protected]
Mitarbeiterkongress
des LKG Bayern
Kurzbibelschule Kurs E
Unterwegs zum Lutherjubiläum 2017
26. Januar – 06. Februar 2015
31. Januar – 1. Februar 2015
Schwerpunktthema: Der Heilige Geist
• AT: Einführungen in die Elia-Geschichten
(1. Könige 17- 21)
• NT: 1. und 2. Petrusbrief
• Kirchengeschichte: Einblicke in die KG
17. / 18. Jahrhundert (Pietismus und Aufklärung)
• Fragen der Ethik und der Seelsorge
• praktische Hilfen zur Texterarbeitung
u.v.m.
Gern schicken wir Ihnen einen ausführlichen
Lehrplan zu.
[email protected]
3. – 8. Mai 2015
Luther ist uns weit voraus
Die Reformation hat die Geschichte des
Abendlandes geprägt wie kein anderes
Ereignis. Sie setzt bis heute bemerkenswerte
Impulse, die befreien und ermutigen.
Referate, Film, Gespräche, Bibelarbeiten,
Exkursion nach Coburg
Referent: Altpräses Dr. Christoph Morgner
Ohne neue Ideen, Austausch und Anregungen kommen wir nicht aus. Deshalb laden
wir Sie zum LKG-Mitarbeiterkongress 2015
herzlich ein:
• um das eigene geistliche Leben neu zu
schärfen,
• um mutig Neues auszuprobieren und
Bewährtes fortzuführen,
• um zu entdecken, wie auch verschlafene
Kreise wieder munter werden können
Wer sich neue Fertigkeiten aneignet, durch
die Erfahrungen anderer bereichert wird und
den Glauben vertieft, kann mutig neue Perspektiven für seine Mitarbeit gewinnen.
Sehen wir uns in Puschendorf?
Ich freue mich auf die Begegnung!
Ihr Konrad Flämig
20. – 22. Februar 2015
Hauptreferenten
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Neues Angebot!
Wochenende für ungewollt
kinderlose Ehepaare
Markus Müller
Hans-Peter & Vreni Nüesch
Dominik Klenk
www.lkg.de
Erfüllt – trotz unerfülltem Kinderwunsch?!
• Gibt es erfülltes Leben trotz unerfülltem
Kinderwunsch?
• Gott hat eine Perspektive für uns, bei der
wir mit unseren Sehnsüchten nicht auf der
Strecke bleiben.
Leitung: Sibylle und Martin Nemenich
Referenten: Inge und Stephan Händler
Fachpersonal für Pflege im
Heinrich-Heinel-Heim gesucht
Examinierte Gesundheits- und Kranken­
pflege- oder Altenpfleger/innen
(Teil- oder Vollzeit / unbefristet)
Pflegefachkraft mit gerontopsychiatrischer Weiterbildung
(Teil- oder Vollzeit / unbefristet)
Examinierte Gesundheits- und Kranken­
pflege- oder Altenpfleger/innen
(450 € Basis 5-6 St./Woche)
Familienfreundliche verbindliche Arbeitszeit
(1 Tag pro Woche nach Wahl)
Alle Stellen werden angemessen vergütet –
außerdem bieten wir Altersversorgung gemäß
AVR – Bayern
Bewerbungen bitte an:
Heinrich–Heinel–Alten- und Pflegeheim
Diakon Hans Scherbaum, Einrichtungsleiter
Konferenzstraße 2, 90617 Puschendorf
09101 - 704-500
[email protected]
23
Ein ideales Geschenk:
Egli-Figuren-Kalender
für 9,- €
Auf der Rückseite
der Fotokarte
finden Sie Gedanken
zum Bild.
Lebendige Bibel
Ich lasse dich nicht los,
wenn du mich nicht segnest.
Gen. 32, 27
Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf, Konferenzstr. 4, 90617 Puschendorf
Foto: Konrad Flämig,
Figuren: Christine Häusler, S. Hannelore Tröger
Juni 2015
Mo
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So
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Monatssprüche
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7
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So
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Mi
Do
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Di
16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
2015
Bildmotiv zu Gen. 32, 27
Kalender_2015.indd 13
21.08.2014 12:18:07
Das Bild kann ausgeschnitten und als Postkarte verwendet werden.
Erhältlich bei:
Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf,
Konferenzstr. 4, 90617 Puschendorf
Tel.: 0 91 01-70 40, Fax: 0 91 01 - 704 65
Mail: [email protected]
Kalender_2015.indd 1
Mit Gott kämpfen? Geht das? Jakob tut es. Mitten in der Nacht stellt sich ihm ein Engel
Gottes in den Weg. Die Beiden ringen miteinander. Jakob steht vor der Begegnung mit
seinem Bruder. Schon lange gehen sich die Beiden aus dem Weg. Jetzt will er sich mit
ihm versöhnen. Wie wird es ausgehen? Wie wird ihm sein Bruder entgegentreten?
Er hat Angst. Ausgerechnet da begegnet ihm Gott in der Gestalt eines Engels und ringt
mit ihm. Jakob lässt nicht von ihm ab: er will, dass Gott ihn segnet. Er braucht diesen
Segen. Er braucht die Stärkung und die Kraft Gottes, denn Versöhnung ist nicht immer
leicht. Jakob erkämpft sich den Segen – und bekommt ihn. Aber der Engel trifft ihn
mit einem Schlag an der Hüfte. Jakob hinkt danach – er ist ein Gezeichneter und ein
Gesegneter.
Wagen wir es, mit Gott um seinen Segen zu ringen!?
Text: S. Hannelore Tröger
Kalender_2015.indd 14
21.08.2014 12:17:47
21.08.2014 12:18:10
KONZERT mit Sefora Nelson
Sonntag, 1. März 2015
Für die Deutsch-Italienerin Sefora Nelson, einer deutschen
Jazzsängerin, Chansonnette und Songschreiberin sowie Vocal
Coach, ist Musik seit Kindes Beinen ein fester Bestandteil
ihres Lebens.
Sie sagt: „Wenn ich auf der Bühne bin und meine Lieder singe, habe ich keinerlei Zweifel, dass ich genau das tue, wozu
ich berufen bin.“
In Chicago studierte sie Theologie und Gesang. Dort lernte
sie auch ihren Mann Keith Nelson kennen.
2009 startete Sefora Nelson ihre Karriere mit dem Gewinn
des SPRING-Song-Contest in Deutschland. Ein Jahr später
erschien ihr Debütalbum „Wenn der Tag kommt“, dessen bekanntester Song „Lege deine Sorgen nieder“ zur HoffnungsHymne vieler Menschen wurde.
Beginn: 16.00 Uhr
Ort: Konferenzhalle der
Diakonie-Gemeinschaft
Vorverkauf: 10,- €
Konzertkasse: 12,- €
Dem nächsten Album „Mehr als genug“ geht eine intensive
Zeit des Reflektierens voraus. „Vielleicht hast du genug fromme Floskeln gehört. Du möchtest wissen, was wirklich wahr
ist. Beginnst zu hinterfragen: Wer ist Gott wirklich? Ist mein
Glaube echt, und hält er stand bis zum Ende?“
Karten im Vorverkauf erhältlich in der
Alpha Buchhandlung Puschendorf
Waldstr. 2, 90617 Puschendorf, Tel.: 09101 7213
Mail: [email protected]
Zugehörige Unterlagen
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