Eine neue, sozio-ökonomische Sicht

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Diese Credos sind Programm der DemokratenPower
CREDOS, LANGVERSION
MIT INTERPRETATON
DemokratenPower
DemocratsPower
The Power of Democracy
Dies ist die in Arbeit befindliche Langversion der Credos mit Kommentar,
die Kurzversion (nur Credos) gibt es hier (https://goo.gl/6CEHvt ).
Das Buch „Manifest Faire Marktwirtschaft“ mit detaillierten,
ökonomischen Erläuterungen zu den Aussagen der Credos gibt es hier:
https://goo.gl/BjBYnk
Anmerkung: Im vorstehenden Buch wird noch der ursprüngliche
Name „Fokus Partei“ statt „DemokratenPower“ verwendet.
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© Hans-Diedrich Kreft, shuccle AG, 21521 Dassendorf
Sprach- und Faxbox: 03212 5733843, [email protected]
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Credo 1 (Neue Power)
Jede demokratische Gesellschaft trägt eine kreative Power
in sich, die wir, ihre demokratischen Bürger in die Waagschale werfen,
wenn äußere oder innere Kräfte das gesellschaftliche Gleichgewicht stören.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn sie in der Mitte erstarrt.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn sie keine Einkommenssicherheit
für ihre Bürger gewährleistet.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn der Abstand zwischen Arm und
Reich stetig zunimmt.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn Macht und Egoismus überhandnehmen.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn äußere Kräfte sie stören.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn ihre Bürger keine ausreichende
Bildung besitzen.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn Politiker mit Versprechungen
statt mit Lösungsangeboten Wahlen gewinnen.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn Menschen sich ändern sollen,
damit Ideologien sich beweisen können.
Die DemokratenPower gewährleistet die Stabilisierung
unserer Gesellschaft, indem sie für neue Lösungen
eintritt und sie demokratisch durchsetzt.
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Credo 2 (Bildungseinkommen)
Mit einer einfachen Forderung
lässt sich Einkommenssicherheit für alle
schaffen, sind unsere Gesellschaften zu stabilisieren.
Jeder lern- und bildungswillige Bürger soll zukünftig durch
seine individuelle, frei wählbare Lernleistung ein geregeltes,
selbstbestimmtes Bildungseinkommen erzielen können.
Das geforderte Bildungseinkommen trägt sich in
einer fairen Marktwirtschaft selbst durch
den Erfolg, den es schafft.
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Credo 3 (Einkommenssicherheit statt Qualifizierungswahn)
Einkommenssicherheit ist in einer sich
ständig fortentwickelnden Welt intelligenter
Automaten nicht durch Qualifizierung zu schaffen.
Es ist inhuman, den einzelnen Menschen für einen Wettbewerb mit Automaten zu qualifizieren, den er auf Dauer nicht
gewinnen kann.
Der Automatenmehrwert besteht für den Freigestellten (Beschäftigungslosen) in Freizeit und in der Zahlung eines Bildungseinkommens zur eigenverantwortlichen Fortbildung.
Je mehr Automaten menschliche Arbeitskraft freistellen,
desto größer die kulturelle Entfaltungsmöglichkeit einer Gesellschaft.
Wir, die DemokratenPower schlagen eine faire Marktwirtschaft vor, in der ist der Mensch vom
Wettbewerb mit Automaten befreit.
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Credo 4 (Egoismus)
Unsere demokratische Gesellschaft verliert ihr
Gleichgewicht, wenn in ihr Egoismen überhand nehmen,
und keine ausgleichenden Kräfte für uns Bürger mehr sichtbar sind.
Wenn sich der Wohlstand der Etablierten in der Wirtschaft (Manager, Unternehmer,
Sportler) aus Egoismus speist, ohne dass die Gesellschaft nachweisbar davon profitiert,
wollen wir das ändern.
Wenn Politiker oder Mitglieder politisch privilegierter Gruppen, die in ihrem Wohlstand
vom Erfolg der Gesellschaft abhängen, unverhältnismäßig weit über dem Wohlstandsanstieg liegen, der für Nicht-Privilegierte realisierbar ist, wollen wir das ändern.
Wenn der leistungswillige Bürger keine Chance hat, sich aus eigenen Kräften am Erfolg
der Gesamtgesellschaft zu beteiligen, wollen wir das ändern.
Wenn Rentner wie junge Menschen kein ausreichendes Einkommen haben, ist das auf
den Egoismus unserer Gesellschaft zurückzuführen, den wir für Jung und Alt mit dem
Bildungseinkommen ändern wollen.
Wir, die Demokratenpower glauben nicht an die unsichtbare Hand,
die den Ausgleich der Egoismen in einer für alle Menschen
vorteilhaften Weise automatisch gewährleistet.
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Credo 5 (Vermeidung Flüchtlingsströme)
Demokratien mit fairer Marktwirtschaft haben mit
dem Bildungseinkommen ein mächtiges Mittel zur Behebung der
ökonomischen und politischen Ursachen von Flüchtlingsströmen in der Hand.
Wir als DemokratenPower treten dafür ein, dass unsere Gesellschaft jungen Menschen
in wirtschaftsschwachen Ländern ein individuelles Bildungseinkommen für ihre Lernleistung zahlt, womit die Ursache der Wirtschaftsflüchtlinge an der Wurzel bekämpft wird.
Wir treten dafür ein, dass auch der Jugend in einer Gesellschaft mit despotischen Machthabern ein individuelles Bildungseinkommen gezahlt wird, weil die Güte des Bildungswissens der Jugend langfristig die friedlicher Entwicklung auch einer despotischen Gesellschaft bestimmt.
Wir treten mit der Botschaft in die Welt, dass mit einem hohen Bildungsniveau die zukünftige Welt sicherer wird.
Wir, die Demokratenpower wollen, dass ein Teil unseres Wohlstandes
zur Hebung des breiten Bildungswissen der Menschen auf unserem
Globus verwendet wird, weil das Frieden ohne Waffen schafft.
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Credo 6 (Förderung der Mitte)
Jede Demokratie ist so stark wie ihre politische
Mitte, die wird mit der DemokratenPower gestärkt, weil
sie im Bundestag ihre Stimmen in eine Koalition der Mitte einbringt.
Die DemokratenPower tritt in Deutschland zur Bundestagswahl mit dem Ziel
an, die Mitte der Demokratie zu stärken.
Wir wollen, dass Deutschland sich von innen heraus, von Unten nach Oben,
demokratisch durch Mithilfe neuer, unverbrauchter Kandidaten und Wählerpotentiale reformiert.
Wir wollen mit unseren Abgeordneten, die in großen Koalitionen erstarrten
Volksparteien zu kreativer Regierungsverantwortung ermutigen.
Wir wollen, dass unsere Abgeordneten ihre Ziele in einer Legislaturperiode gemeinsam mit einer großen Volkspartei einbringen und anschließend nicht erneut kandidieren.
Wir wollen, dass unsere Abgeordneten keine Regierungsämter einnehmen.
Wir, die DemokratenPower bieten den Ungehörten in unserer Gesellschaft
die Chance, für den Bundestag zu kandidieren, um zu gewährleisten,
dass unsere Demokratie stabil und innovativ bleibt.
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Credo 8 (Europa)
Ein einiges Europa hat die Macht,
um in einer komplexer werdenden Welt
unsere Zukunft und unseren Wohlstand zu sichern.
Wir wollen ein demokratisch verfasstes Europa, das nach außen
einheitlich und weltweit friedensstiftend auftritt und innereuropäisch die Vielfalt der Kulturen und Völker fördert.
Wir, die deutsche DemokratenPower tritt für ein vergleichbares Bildungseinkommen für die Bürger Europas bei
vergleichbarer Bildungsleistung ein.
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Erläuterungen zu den Credos
Hier werden einige Aussagen der Credos erläutert. Vertiefende Informationen sind aus
dem Buch „Manifest Faire Marktwirtschaft“ (https://goo.gl/BjBYnk ) zu entnehmen, das
im Folgenden mit „Manifest“ abgekürzt wird. Zu berücksichtigen ist, dass dort die Partei
„DemokratenPower“ noch den Namen „Fokus Partei“ trägt. Ziele, Inhalte, Satzung der
DemokratenPower stimmen nach Sinn und Zweck mit denen der Fokus Partei überein.
Die sieben Credos sind zugleich die Kernaussagen des politischen Programms der Demokratenpower, die hier mit diesen Interpretationen erläutert werden.
Zu Credo 1 (Neue Power)
Jede demokratische Gesellschaft trägt eine kreative Power
in sich, die wir, ihre demokratischen Bürger in die Waagschale werfen,
wenn äußere oder innere Kräfte das gesellschaftliche Gleichgewicht stören.
Um diese, in demokratischen Gesellschaften zu beobachtende Erstarrung zu lösen,
wurde die DemokratenPower gegründet. Ihre Satzung (siehe Startseite www.demokratenpower.de) ist so aufgebaut, dass dies Ziel erreicht wird.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn sie in der Mitte erstarrt.
Demokratien neigen zur Erstarrung, weil Politiker die Gefahr meiden, mit neuen, kreativen Vorhaben Wähler zu verunsichern. Es fehlt Demokratien eine Power, die zwischen
Bewahrung und Erneuerung eine Verbindung herstellt.
Das soll die DemokratenPower sein.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn sie keine Einkommenssicherheit für ihre Bürger gewährleistet.
In unseren Gesellschaften wirkt das Einkommensmonopol der Arbeit für den weitaus
größten Teil der Menschen. Wer Arbeit hat, hat ein Einkommen, wer keine Arbeit hat, ist
Almosenempfänger des Staates (soziale Abhängigkeit). Übersehen wird dabei, dass der
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arbeitslose Mensch bis zur Entlassung am Erfolg der Wirtschaft mitgearbeitet hat. Scheidet er aus, weil z. B. ein Roboter (intelligente Automaten) seine Aufgaben übernimmt,
bleibt der Wert, den der Mensch geschaffen hat, in der Arbeitsleistung des Roboters
weiterhin erhalten. Der sich ergebende Produktivitätsgewinn kommt bisher ausschließlich den Unternehmen und den im Betrieb verbleibenden Arbeitern als Einkommenszuwachs zu (für letztere sorgen die Gewerkschaften). Der Entlassene geht leer aus.
Der Vorteil des Freigestellten ist, dass er, im Gegensatz zum produktiv eingespannten
Menschen über Freizeit verfügt. Dies, wichtige und durch Automatisierung und Rationalisierung geschaffene Gut, wird bisher nicht genutzt. In einer Welt mit zunehmender, intelligenter Automatenleistung wird es also große Menschengruppen geben, die sowohl
über Zeit zum Lernen verfügen, wie sie auch für Einkommensanteile für sich mit gesorgt
haben. Würde es neben den Arbeitsgewerkschaften auch Bildungsgewerkschaften geben, würden die sich dafür einsetzten, dass die geschaffenen Werte auch den Freigestellten als Einkommen zur Verfügung stehen.
In unserer zukünftigen Gesellschaft schaffen wir mit Lernen ebenso ökonomische Werte,
wie es mit Arbeiten in der bisherigen der Fall ist. Wie das geht, ist detailliert im Manifest
beschrieben (https://goo.gl/BjBYnk, Groß- bzw. Kleinschreibung beachten).
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn der Abstand zwischen Arm
und Reich stetig zunimmt.
Der zunehmende Abstand zwischen Arm und Reich ist eine Begleiterscheinung von
Marktwirtschaften, den auch die soziale Marktwirtschaft nicht beseitigt hat. Erst die
faire Markwirtschaft sorgt für eine neuartige Umverteilung des Wirtschaftserfolges.
In der fairen Marktwirtschaft sorgt das steigende Bildungsniveau der Menschen für eine
zunehmende Diversifizierung (aufsplittende, vielfältigere) Nachfrage. Wie daraus ein ein
qualifiziertes inneres Wachstum entsteht, ist im Manifest ab Seite 31 (Die geänderte
Nachfrage in der fairen Marktwirtschaft) beschrieben. Wenn Menschen z. B. zunehmend
Musikkurse belegen, werden spezielle Musikinstrumente nachgefragt. Massenproduktion von Gitarren oder Mundharmonikas bringt keinen zusätzlichen Umsatz. Je größer
die kulturelle Bildungsbreite der Menschen, desto differenzierter ihre Nachfrage. Das
schafft Nischenmärkte, die von mittelständischen Firmen besser als von weltweit agierenden Konzernen bedient werden können. Siehe insbesondere „Keine Dog-Food-Ketten“ (Manifest ab Seite 64).
Ein typisches Beispiel für einen Mengenmarkt gibt es in Deutschland mit dem Biermarkt.
Da über Jahrzehnte ausschließlich nach einen einfach zu handhabenden Biergesetz
(Reinheitsgebot) gebraut wurde, waren die Biersorten selbst für Fachleute kaum noch zu
unterscheiden. Nachdem aus den USA die so genannten Draft-Biere eingeführt wurden,
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lernen die Menschen wieder, dass er eine große Reichhaltigkeit von unterschiedlichen
Biersorten gibt. Es haben sich viel kleine Draft-Brauereien aufgemacht, die spezielles
Brauerei-Equipment benötigen und jeweils ihr eigenes Bier-Aroma entwickeln. Seit Aufkommen dieser Biervielfalt ist das Mengenwachstum der Standardbiersorten begrenzt,
kleine, örtliche Brauereien mit Braumeistern, die ihr Handwerk verstehen, gewinnen an
Boden. Die Möglichkeit von Konzernen mit Bier große Gewinne zu erzielen, die letztlich
wieder an die großen Finanzgesellschaften als Eigentümer der Großbrauereien ausgeschüttet werden ist beendet. Kurz: Das Einkommen aus dem Bierkonsum verteilt sich
und konzentriert sich nicht mehr. Das ist die ökonomische Voraussetzung um den wachsenden Abstand zwischen Arm und Reich zu stoppen.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn Macht und Egoismus überhandnehmen.
Wenn Manager betrügen und mit hohen Abfindungen entlassen werden (z. B. VW) oder
sich ökonomisch zum Nachteile ihrer Firmen verhalten (Deutsche Bank) müssen sie persönlich für den von ihnen verursachten Schaden von den betroffenen Firmen herangezogen werden.
Es muss das Vertrauen in eine Gesellschaft und damit die Gesellschaft selbst, destabilisieren, was in den letzten Jahrzehnten über das Verhalten, die Vertuschungen und Geldverschiebungen von Managern, Unternehmern, bekannt geworden ist.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn äußere Kräfte sie stören.
Wenn ein türkischer Ministerpräsident in Deutschland Wahlkampf macht und dabei Türken gegen Deutsche aufbringt, stört das unser demokratisches Gleichgewicht. Es ist ein
Unterschied, ob jemand privat oder als Vereinsmitglied, Religionsanhänger seine Meinung äußert oder stattdessen ein offizieller Vertreter eines Staates sich in die Angelegenheiten des Gastlandes einmischt und versucht, Teile der Bevölkerung für sich einzunehmen.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn ihre Bürger keine ausreichende Bildung besitzen.
Von besonderer Bedeutung in Credo 1 ist, dass explizit die nicht ausreichende Bildung
der Bürger als destabilisierendes Element einer Demokratie angesprochen wird. Das
wird in dieser Deutlichkeit selten genannt. Hierzu sind im Buch „Manifest Faire Marktwirtschaft“ vertiefende Ausführungen zu finden.
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Ein Beispiel ist nicht nur das Bildungsniveau von zugewanderten Flüchtlingen, für deren
Bildungseingliederung bisher kaum geeignete Maßnahmen gibt. Wird ein Bildungseinkommen gezahlt, steigt auch in diesen Gruppen das Bildungsniveau, was sich stabilisierend auf die Gesellschaft auswirkt. Beispiel: Jugendliche Immigranten, die sich ein Bildungseinkommen erarbeiten können, werden weniger auf ihre Clans achten, die sie zu
Dieben, Bettlern erziehen. Die Jugendlichen (Jungen und Mädchen) bekommen ihren
Eigenwert durch das selbstgeschaffene Einkommen und können sich von den überholten
Vorstellungen ihre Eltern lösen.
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn Politiker mit Versprechungen
statt mit Lösungsangeboten Wahlen gewinnen.
Es ist üblich geworden, dass Politiker vor Wahlen Versprechungen machen und sich zu
Lösungen nicht bekennen. Nachteilig ist, dass Journalisten, Befrager das nicht aufdecken
und z. B. nicht deutlich sagen: „Frau Merkel, Herr Schulz, dürfen wir festhalten, dass sie
uns auf unserer Frage keine Lösung, sondern ein Versprechen gegeben haben.“
Die Partei DemokratenPower hat im Manifest angegeben, wie das Bildungseinkommen
einzuführen und zu finanzieren ist (https://goo.gl/BjBYnk ).
Unsere Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wenn Menschen sich ändern sollen,
damit Ideologien sich beweisen können.
Deutlich wird hier ein Nachteil vieler Ideologien angesprochen, die sich angeblich erst
dann richtig entfalten können, wenn sich die Menschen entsprechend ändern (siehe
dazu Seite 87, Episode Kreft-Erfahrung mit linken Studenten). In einer fairen Marktwirtschaft wird der freie, selbstbestimmte Wissenserwerb gefördert, womit sich Individuen
ihr eigenes Weltbild aufbauen. Damit wird der Gefahr der einheitlichen Ideologisierung
von Massen ein Riegel vorgeschoben.
Das gilt auch für Forderungen zur Änderung des Menschen, die sich z. B. aus wissenschaftlichen Erkenntnissen wie dem Umweltschutz oder aus der Forschung zur Klimaveränderung ergeben. Siehe dazu auch MAN, Seite 54. Es spricht viel dafür, dass die Erde
ein weiteres Mal bei einer unglaublichen Fauna- und Floradichte und weit höheren
Durchschnittstemperaturen als heute über Jahrmillionen existieren kann. Es gilt, den
Menschen, die Erde auf ein solches Szenario vorzubereiten.
Bevor Menschen in ihrer Gesamtheit zu einer vorbestimmten Verhaltensweise gezwungen werden, um z. B. den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ist genauestens zu klären, wie
Menschen auch in einer wärmeren Welt leben können. So lange nicht mit naturwissenschaftlich hinreichender Exaktheit ausgeschlossen ist, dass unsere Erde – wie es in der
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Vergangenheit bereits der Fall war - bei wesentlich höheren Temperaturen und geringerer Vereisung über Jahrmillionen stabil bleibt, sind alle Forderungen an das Verhalten
der Menschen willkürlich. Sie können das Ansehen der Wissenschaft beschädigen. Es ist
alles zu vermeiden, was die finanziellen Forderungen der laut Vortragenden zu Lasten
der seriösen Forscher fördert. Es ist verwerflich, wenn die Wissenschaft Schreckensszenarien aufstellt, um Bedeutung oder öffentliche Förderung zu erzielen. Physikalisch reale, durch Messwerte verifizierbare Klimamodelle sind an die Stelle von puren Softwaremodellen zu setzen. Ist z. B. das Klima in einem hinreichend großen, geschlossenen
System (Experimentier-Atmosphäre z. B. in abgeschlossener Halle) mit Flora und Fauna
bei unterschiedlichem CO2-Anteil mit einer Software vorhersagbar, die sich in ihrer Extension auch auf das System Erde anwenden lässt, gibt es ein erstes ausreichendes –
noch nicht hinreichendes – Wissen über die zukünftige Entwicklung des Klimas der Erde.
Die Förderung von physikalischen Klimamodellen mit Aussagenrelevanz für das Erdklima
ist dringend erforderlich.
Gehen wir davon aus, dass einige menschliche Urbedürfnisse (Grundversorgung, Geborgenheit, Liebe, Sex … ) noch sehr lange ihre Geltung behalten, ist zu klären, wie all das
für Menschen auch bei einer höheren Durchschnittstemperatur unter Nutzung gestiegener, technischer Möglichkeiten machbar ist.
Um all diese vorstehenden Mängel zu beseitigen ist das Abschlussstatement von Credo
1:
Die DemokratenPower gewährleistet die Stabilisierung
unserer Gesellschaft, indem sie für neue Lösungen
eintritt und sie demokratisch durchsetzt.
Zu Credo 2 (Bildungseinkommen)
Mit einer einfachen Forderung
lässt sich Einkommenssicherheit für alle
schaffen, sind unsere Gesellschaften zu stabilisieren.
Jeder lern- und bildungswillige Bürger soll zukünftig durch seine individuelle, frei
wählbare Lernleistung ein geregeltes, selbstbestimmtes Bildungseinkommen erzielen
können.
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Im Manifest ist detailliert angegeben, wie ein Bildungseinkommen ausgezahlt wird und
wie es finanziert wird. Hier können nur die Vorteile, wie sie im Manifest auf Seite 22
aufgelistet sind, wiedergegeben werden:
Wir haben diese Vorteile der Geldschöpfung zur Finanzierung eines Bildungseinkommens
auf gesamtgesellschaftlicher Ebene bisher kennengelernt:
1. Es sind keine zusätzlichen Einkommensabzüge oder Einkommensschmälerungen erforderlich, um sofort ein Bildungseinkommen zu zahlen.
2. Es gibt mit dem Einkommen aus Bildung eine Alternative zum Einkommensmonopol
der Arbeit, Arbeitslosigkeit ist damit hinfällig.
3. Es werden sofort, d. h. mit der Einführung einer gesetzlichen Rückkaufregelung für
Bildungswertpapiere riesige Mittel für die Zahlung eines Bildungseinkommens frei, mit
denen weder der Staatshaushalt noch der einzelne Bürger belastet wird.
4. Da pro Kopf mehr Geld im Umlauf ist, steigt der Wohlstand der Gesamtgesellschaft,
der Gefahr der Verarmung ist ein mächtiges, bisher ungenutztes Mittel entgegengesetzt
worden.
5. Das verfügbare Einkommen in Familien mit ausbildungsfähigen Kindern steigt. 6. Jugendliche können sich selbst ihre Bildungswege aussuchen.
Diese weiteren Vorteile ergeben sich, sie werden in diesem Manifest erklärt:
1. Es wird ein verstärktes Angebot freier Bildungsträger geben, weil Bildungsleistende
vielfache Bildungsgänge nachfragen werden.
2. Die Steuerlast des Staates kann vermindert werden, weil Ausgaben für Bildungseinrichtungen, Ausbildungskurse, neue Lehrgänge u.v.m. entfällt.
3. Schwache Banken können sich stabilisieren, da sie Gelder gegen große Sicherheit verleihen.
4. Nationen mit hoher Staatsverschuldung können gesunden, weil sie ihre Ausgabenlast
für den Sozialhaushalt, z. B. durch Einsparung der Arbeitslosenunterstützung reduzieren
bzw. einstellen können.
5. Die Kultur wird auf breite Ebene mit dem Bildungseinkommen
gefördert und erhält eine besondere, ökonomische Bedeutung.
6. Für die Flüchtlingsproblematik und die Förderung von Ländern der Dritten Welt gibt es
mit dem Bildungseinkommen völlig neue Möglichkeiten.
7. Europa kann als Solidargemeinschaft einen neuen Zusammenhalt finden.
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Erläuterung zu Credo 3 (Einkommenssicherheit statt Qualifizierungswah)
Einkommenssicherheit ist in einer sich
ständig fortentwickelnden Welt intelligenter
Automaten nicht durch Qualifizierung zu schaffen.
Es ist inhuman, den einzelnen Menschen für einen Wettbewerb mit Automaten zu qualifizieren, den er auf Dauer nicht gewinnen kann.
Sind Automaten durch Computerintelligenz (Software) zunehmend in der Lage, Menschen bei der Ausführung körperlicher Arbeit und standardisierbarer Entscheidungsprozesse zu ersetzen, muss sich ein Wettbewerb um Arbeit zwischen Mensch und Automat
einstellen, sofern es keine alternative Einkommensquelle neben der Arbeit für die Masse
der Menschen gibt.
Wir können es ganz einfach sehen: Was an Entscheidungen, Arbeitsabläufen wiederholbar ist und damit einer Regel folgt, kann über kurz oder lang von Automaten erledigt
werden. Soll durch berufliche Qualifizierung das Wissen vermittelt werden, wie Regeln
von Menschen für die Gestaltung von Arbeitsabläufen zu nutzen sind, stehen genau
diese Regelungen bereits im Fadenkreuz der Automatisierung.
Solange Arbeit als einzige Einkommensquelle für die Masse der Menschen Monopolcharakter hat, wird es den inhumanen und für den Menschen nicht durch Qualifizierung zu
gewinnenden Wettbewerb zwischen Mensch und Automat geben. Das ist der Hintergrund, warum von einem Qualifizierungswahn zu sprechen ist.
All die vielen Leistungsträger als Ausbilder, Helfer, Lernende werden also über kurz oder
lang enttäuscht sein, wenn sie die Wirkungslosigkeit ihre Bemühungen erkennen müssen.
Erst die faire Marktwirtschaft eröffnet hier neue Perspektiven.
Statt zu versuchen, den Einzelnen zu qualifizieren, sollte die Vielfalt des Wissens in einer
Gesellschaft gefördert werden. Der Sinn dieser Maßnahme ergibt sich, wenn der Unterschied von Bildungswissen auf individueller und gesellschaftlicher Ebene erkannt wird.
Auf individueller Ebene ist es sinnvoll, sich ein sehr spezifisches Wissen anzugeignen, das
in bester Weise geeignet ist, um das individuelle, zukünftige Leben zu gestalten. Es geht
also auf individueller Ebene, um die Werthaltigkeit des Wissens in der Zukunft. Jeder
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Mensch ist in diesem Sinne ein Spezialist, um seine Zukunft in bestmöglicher Weise zu
gestalten.
Die dahinterstehende Fehlannahme (wohl auf Adam Smith zurückgehend) ist, dass im
Zusammenspiel der Handlungen aller Individuen sich auch eine günstige Entwicklung einer ganzen Gesellschaft ergibt. Das wird als Wirkung der unsichtbaren Hand bezeichnet.
Diese Sicht ist nur sehr begrenzt richtig.
Auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene ist die Vielfalt, Reichhaltigkeit des Wissens gefragt, welches eine Gesellschaft befähigt, unvorhersehbare Krisensituationen zu bewältigen. Je vielfältiger, unterschiedlicher das Wissen in einer Gesellschaft ist, desto besser
wird sie in der Lage sein, die unvorhersehbaren Anforderungen ihrer Zukunft zu gestalten. Was hingegen passiert, wenn eine Gesellschaft vorrangig die individuelle, berufliche
Qualifizierung fördert, ist in MAN unter dem Titel „Keine Dog-Food-Ketten“ ab Seite 64
dargestellt.
Erst mit der Einführung eines Bildungseinkommens in einer fairen Marktwirtschaft wird
die benötigte Vielfalt des Wissens auf gesellschaftlicher Ebene gefördert. Das ist gewährleistet, weil genügend finanzielle Mitte bereitstehen, so dass jeder Mensch sich frei entscheiden kann, welches Wissen er sich aneignet und womit er sein Bildungseinkommen
generiert. Derart werden die individuell vorliegenden Kompetenzen gefördert, die in ihrer Gesamtheit die beste Gewähr für die Bewältigung der zukünftigen Aufgaben einer
Gesellschaft darstellen (siehe Manifest 2. Kapitel „Das sich selbst tragende Bildungseinkomen“).
Erläuterung zu Credo 4 (Flüchtlingsströme)
Im MAN ist ab Seite 49 beschrieben, wie Flüchtlingsströme auf völlig neue Art zu vermeiden sind. Dazu ist anzumerken, dass die Europäische Zentralbank ab 2015 monatlich
viele Milliarden Euro über Banken zu Niedrigzinsen zu Verfügung stellte, um die Wirtschaft anzukurbeln und wirtschaftsschwachen, europäischen Staaten die Zahlung ihrer
Zinsen zu ermöglichen. Wird berücksichtigt, dass durch Zahlung eines Bildungseinkommens in wirtschaftsschwachen Ländern, der größte Teil des Geldes wieder zurück nach
Europa fließt, sind riesige Mittel bereit zu stellen, um mit der Zahlung von Bildungseinkommen Flüchtlingsströme zu regulieren.
Angenommen, die europäischen Staaten stellen gemeinsam pro Jahr 60 Milliarden Euro
für Entwicklungshilfe zur Verfügung, wären das pro Monat 5 Milliarden Euro. Davon
könnte für 50 Millionen bildungswillige Menschen pro Monat ein individuelles Bildungseinkommen von 100 Euro gezahlt werden (60 Mrd. / 50 Mio. / 12 Monate = 100). Für
diesen, in die jeweilige Landeswährung zu tauschenden, monatlichen Betrag, würden
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viele junge Menschen in unterentwickelten Ländern große Bildungsanstrengungen unternehmen und das Bildungsniveau in diesen Ländern würde kontinuierlich steigen. Die
in Landeswährung getauschten 100 Euro an harten Devisen für ein Bildungseinkommen
der bildungswilligen Jugend bringen selbst hartgesottene Despoten wieder in internationale Verhandlungsrunden. Denn es sind die Despoten, die sich für die auf ihrer Nationalbank befindlichen harten Devisen wieder bei uns, den Geldgebern etwas kaufen werden.
Die Jugend wird sich fortbilden und alsbald ein eigenes Bild von ihren Despoten machen.
So können wir der Jugend eine breitere Bildung vermitteln und ihre beruflichen Zukunftsaussichten verbessern. Den Despoten werden ohne militärische Drohung Zügel angelegt.
Der Indoktrinierung der Jugend können wir mit unseren Kursangeboten und der Entsendung von Lehrern vorbeugen. Mit der vorgeschlagenen Bildungsfinanzierung wären in
aufstrebenden Ländern diese Vorteile verbunden:
• Das Bildungsniveau der jungen Menschen wird angehoben, ihrer Radikalisierung wird
mit der Anhebung ihres Einkommensniveaus begegnet. • Besonderen Leistungsträgern
kann eine erweiterte Ausbildung in Europa angeboten werden, wenn sie sich verpflichten,
wieder in ihre Heimatländer zurückzugehen. • Bei Abschluss besonders qualifizierender
Studiengänge und bei Vorlage eines Arbeitsvertrages mit einer Firma in Europa könnte
eine längerfristige Aufenthaltsgenehmigung gegeben werden. • Die Bedeutung und
Selbstbestimmung junger Frauen wächst, da sie in ihren Heimatländern eine Einkommensquelle darstellen. • Da die Mittel vom Bildungsleistenden in Landeswährung zu tauschen sind, verfügen die Staaten über Eurokonten, d. h. große Teile dieser Mittel werden
vorrangig für den Einkauf von Gütern wieder nach Europa zurückfließen. • Die die Bildung
finanzierenden Länder können für sich ein größeres Recht in Anspruch nehmen, Flüchtlinge zurückzuweisen.
Despoten und Diktatoren leben mit der Gefahr, dass ihnen die europäischen Mittel entzogen werden, wenn sie gewisse internationale Spielregeln verletzen, womit sie ihre Jugend gegen sich aufbringen würden. Es gäbe für sie ein Eigeninteresse bezahlte Bildungsleistung zu unterstützen und internationale Spielregeln einzuhalten. • Ein Teil der Mittel
würde in den Entwicklungsländern auch für sinnvolle Projekte eingesetzt werden, da mit
der Vergabe der Mittel auch Vereinbarungen zur Kontrolle ihrer Verwendung verbunden
sein können.
Abschluss-Credo (Förderung der Mitte)
Zu diesem Punkt siehe MAN Kapitel 5, ab Seite 74 „Mit der Fokus Partei die politische
Mitte stärken.
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