zu vereinigen, denn im Grunde kennen wir heutzutage keine einzige

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zu vereinigen, denn im Grunde kennen wir heutzutage keine einzige
Tatsache, die dafür
spräche, dass
dieser Brand zu irgendeiner
anderen Art gehört.
Aus den obigen Versuchen geht nicht mit Sicherheit hervor,
wann die Infektion der Nährpflanze eintritt; allein da Ustüago alopecurivora
in ihrem Auftreten auf der Nährpflanze auffallend an
Ustüago Salven erinnert, sind wir berechtigt anzunehmen, dass hier
eine K e i m l i n g s i n f e k t i o n vorkommt, die jedoch in den Jahren
1916 und 1917 nicht zu konstatieren war. — Der Pilz perenniert
nach meinen Beobachtungen in den ausdauernden jungen Teilen
der Nährpflanze.
Über den Verlauf des Mycels in der Pflanze, die SporenUldung
und Sporenkeimung liegen noch keine Untersuchungen vor.
48. K a p i t e l .
Über Usülago
scaura Lnto.
x
Ustüago scaura scheint zu den seltensten Brandpilzen zu gehören );
denn trotzdem ihre typische Nährpflanze, Avena pratensis L., eine
weite
Verbreitung- hat und der Pilz schliesslich ein r e c h t
auf­
f a l l e n d e s K r a n k h e i t s b i l d hervorruft, ist er, so viel ich weiss,
nur ein einziges Mal früher beobachtet worden. ULE (1884, p. 214;
1886, p. 113), der diesen Streifenbrand im Juni 1879 in Thüringen
fand und den Schmarotzer ..Tiüetia avenae" nannte, berichtet, dass
er den Pilz nur auf einem einzigen Stock von Avena pratensis
L. am Westabhang- der Koburger Festung sah. „Jedoch liess eine
vollkommen entwickelte Rispe", sagt er, „eines nebenanstehenden
gesunden Exemplares mit Sicherheit die Nährpflanze constatieren.
Die borstenförmigen Blätter sind hier ohne auffallendere Streifungdicht mit der Sporenmasse erfüllt."
Die Brandlager auf Avena pratensis sind, wie ULE angibt, anfangs
sehr wenig auffallend und erscheinen im Sommer als feine parallele
L
) MASSEE (1899a, p. 155) rechnet den Streifenbrand auf Avena
zu den zweifelhaften Arten.
pratensis
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