Abwehr Pflanze – Mikroorganismen Interaktion Kontakt keine Erkennung keine Interaktion Erkennung Inkompatibilität Hypersensitive Reaktion (HR) Kompatibilität Infektion Pathogenese Nekrosen Ausschluss des Pathogens Symbiose Es bestehen Ähnlichkeiten bei der Kolonisierung von Pflanzen durch Endophyten und biotrophe Pathogene Wirt – Parasit Wechselwirkungen: die Extreme Schematische Darstellung des Befalls von Pflanzen unterschiedlicher Resistenz Resistenz Toleranz Anfälligkeit Resistenzfaktoren der inkompatiblen WirtParasit Paarung Resistenzmechanismen gegen Pathogene Prä-infektionelle Resistenz (präformierte Resistenzfaktoren) Anatomisch-morphologische Ursachen ● Beeinflussung des Mikroklimas ● Blütenstruktur und Abblühvorgang Post-infektionelle Resistenz ● Struktur der Blattoberfläche ● Anzahl und Verteilung natürlicher Öffnungen ● Ausprägung des Abschlußgewebes Physiologische Ursachen ● Nährstoffe ● Ausscheidungen (Rhizosphäreneffekt) ● Enzyme / Proteine - Chitinasen - β-1,3-Glucanasen - PGIP (Polygalakturonase-inhibierende Proteine) - Enzyme, die mikrobielle Toxine ab-/umbauen ● antifungale niedermolekulare Verbindungen - Phenole - antimikrobielle Verbindungen einschließlich Glycoside - Saponine Anatomisch-morphologische Abwehr Dear Shikimatweg trägt zur Synthese vieler antimikrobieller Substanzen bei phenolics Präformierte antifungale niedermolekulare Verbindungen - Phenole Präformierte Abwehrsubstanzen können in Trichomen gespeichert werden und werden bei Verletzung abgegeben Beschädigung Flüchtige Substanzen Die Aktivierung präformierter Abwehrsubstanzen in der Wirtszelle Präformierte antifungale niedermolekulare Verbindungen ... z.B. Glycoside Sternrußtau an Rosen B. cinerea Appressorium Ascospore V. inaequalis Cyanogenglucoside und Glucosinolate sind präformierte Abwehrstoffe in der Vakuole z.B. Carica papaya Rosaceae Toxische Substanzen werden nach Verwundung freigesetzt Brassicaceae Mögliche biotische Interaktionen zwischen dem Glucosinolatsystem der Brassicceen und anderen Organismen Antifungale Saponine als präformierte Resistenzfaktoren bei verschiedenen Pflanzen In ihrer Grundstruktur sind Saponine Steroide: Wozu braucht eine Zellmembran Steroide? Hauptbestandteile der Membranen sind Phospholipide Durch Einlagerung von Steroiden wie z.B. Ergosterol wird die Festigkeit der Phospholipidmembran erhöht: Wirkungsmechanismus der Saponine Saponine bilden Komplexe mit den Sterolen pilzlicher Membranen, was zur Bildung von Poren (links) oder Aggregaten (rechts) führt: Abbau und Detoxifikation von α-Tomatin durch verschiedene Tomaten-Pathogene. Tomatinasen der Tomatenpathogene Botrytis cinerea, Septoria lycopersici und Fusarium oxysporum f. sp. lycopersici schneiden die an das Sterol-Grundgerüst gebundenen Zucker an verschiedenen Stellen. Pilze, die Tomatinasen besitzen, sind pathogen und hoch virulent. Pilze, die keine Tomatinasen besitzen, sind apathogen oder schwach virulent. α-Tomatin β2-Tomatin