Themenschwerpunkt: Rechnernetze und Netzwerkdesign - ko

Werbung
Maturabeispiel - Informatik
Themenschwerpunkt: Rechnernetze und Netzwerkdesign
Aufgabe 1: Nennen Sie den wesentlichen Vorteil eines Netzwerkes mit Bus-Topologie?
Lösung: Wesentlicher Vorteil der Bus-Topologie ist der geringe Verkabelungsaufwand und die
damit verbundenen vergleichsweise niedrigen Anschaffungskosten. Auch kann das Netzwerk
an den Bus-Enden relativ einfach erweitert werden.
Aufgabe 2: Welche Netzwerktopologien kennen Sie? Erklären und skizzieren Sie
mindestens zwei davon.
Lösung: Ring – Bei dieser Netzwerktopologie sind alle Netzwerk-Pcs über ein geschlossenes
Kabel, den Ring, miteinander verbunden.
Stern
Maturabeispiel - Informatik
Bei dieser Netzwerktopologie sind alle Netzwerk-Pcs über ein eigenes Kabel mit einer
zentralen Hardwarekomponente, dem sogennanten Switch verbunden.
Bus
Bei dieser Netzwerktopologie sind alle Netzwerk-PCs über ein offenes, an beiden Enden durch
Terminatoren (Abschlusswiederstände) abgeschlossenes Kabel, den Bus miteinander
verbunden.
Aufgabe 3: Bei welchen von diesen Netzwerktopologien führt ein Kabeldefekt zum Ausfall
des gesamten Netzwerkes? Erkläre auch warum es passiert.
Lösung: beim Bus und Ring Netzwerk
Maturabeispiel - Informatik
Aufgabe 4: Wie viele Schichten weist das OSI-Referenzmodell auf? Erkläre zwei Schichten
genauer.
Lösung:
1. Physikalische Schicht
Diese Schicht ist für die Übertragung von Daten über Kabel verantwortlich.
2. Datenübertragungsschicht
Diese Schicht ist für die zuverlässige Übertragung von Informationen über die
Physikalische Schicht verantwortlich. Sie registriert z.B. Fehler und kontrolliert den
Datenfluss.
3. Netzwerkschicht
Diese Schicht stellt Software zur Verfügung, die Netzwerkverbindungen mithilfe
der untergeordneten Schichten herstellen und verwalten kann.
4. Transportschicht
Diese Schicht stellt Software zur Verfügung, die die Übertragung von Daten in
Datenpaketen organisiert.
5. Verbindungsschicht
Diese Schicht stellt Software zur Verfügung, die die Verbindung zwischen den
Kommunikationspartnern kontrolliert.
6. Darstellungsschicht
Diese Schicht stellt Software zur Darstellung von Daten zur Verfügung, die mithilfe
der untergeordneten Schichten übertragen werden sollen.
7. Anwendungsschicht
Diese Schicht stellt die Anwendersoftware zur Verfügung, die dem Anwender ermöglicht
das Netzwerk zu nutzen.
Maturabeispiel - Informatik
Aufgabe 5: Welches Protokoll wird zum Senden und Empfangen von elektronischer Post im
Internet benutzt? Beschreibe uns skizziere es.
Lösung: Das Simple Mail Transfer Protocol ist ein Protokoll, das zum einfachen Senden und
Empfangen von E-Mails verwendet wird. SMTP kommt ursprünglich aus der UNIXWelt
und wird jetzt für die zuverlässige Übermittlung von elektronischer Post im Internet
eingesetzt.
SMTP ist ebenfalls in der Anwendungsschicht des OSI-Schichtenmodells angesiedelt
und arbeitet beim Aufbau der Verbindung bzw. bei der Datenübermittlung mit dem
Transportprotokoll TCP.
Die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger wird als Dialog durch Befehle
und numerische Rückgabewerte gesteuert. Da STMP nur ASCII-Text übertragen
kann, bestehen die Befehle und Rückgabewerte ebenfalls aus 7-Bit-ASCII-Zeichen.
Aufgabe 6: Was wissen Sie über TCP/IP und welche Funktionen werden durch TCP
realisiert?
TCP/IP ist ein Protokoll, nachdem eine Verbindung in einem Netz mit dem Internetprotokoll
(IP) zwischen einem Quell- und Zielrechner realisiert wird. Es ist das am häufigsten in Netzwerken
eingesetzte Übertragungsprotokoll. TCP/IP ist ein verbindungsorientiertes Protokoll, d.h. zunächst wird
eine Verbindung vom Quell- zum Zielrechner aufgebaut und erst wenn die Verbindung besteht,
werden Informationen (Daten) verschickt. Dabei übernimmt der IP-Teil von TCP/IP die Adressierung
und das Versenden der Datenpakete, während TCP die fehlerfreie Übertragung der Daten überwacht.
TCP realisiert folgende Funktionen:
_ Abstimmung über die Länge von TCP-Datensegmenten
_ Datensegmentierung der zu sendenden Daten im Quellrechner
_ Nummerierung der TCP-Datensegmente (Sequenznummer)
_ Wiederherstellung der Daten im Zielrechner in der durch die Nummerierung vorgegebenen
Reihenfolge
_ Erneute Anforderung zur Übertragung von gestörten oder verloren gegangenen
Datensegmenten beim Quellrechner
Maturabeispiel - Informatik
Aufgabe 7: Wie sieht eine IP Adresse aus? Wie wird eine IP Adresse binär (32 Bit)
dargestellt?
192.168.0.2
Eine IP Adresse besteht insgesamt aus 32 Bit, z.B.
1100 0000 . 1010 1000 . 0000 0000 . 0000 0010
Aufgabe 8) Welche Netzwerkklassen kennst du? Beschreibe Sie kurz.
Die 2^32 möglichen IP-Adressen sind auf fünf Netzwerk Klassen verteilt:
_ Klasse A (sehr große Netze mit vielen Endgeräten)
_ Klasse B (mittelgroße bis große Netzwerke)
_ Klasse C (kleine Netzwerke mit wenigen Endgeräten)
_ Klasse D (Multicast Netzwerke mit dynamischen Adressen)
_ Klasse E (Experimentelle Netze, Forschung)
Aufgabe 9) Ergänze folgende Tabelle mit den richtigen Werten.
Klasse
IP Adresse
Subnetzmaske
A
B
10.3.15.2
172.16.25.12
255.0.0.0
C
Netzwerkadresse
Hostadresse
172.16
25.12
Max.
Hostanzahl
16.777.214
255.255.255.0
Lösung:
Klasse
IP Adresse
Subnetzmaske
Netzwerkadresse
Hostadresse
Max.
Hostanzahl
A
B
10.3.15.2
172.16.25.12
255.0.0.0
255.255.0.0
10
172.16
3.15.2
25.12
16.777.214
C
192.168.10.1
255.255.255.0
192.168.10
1
254
65.534
Maturabeispiel - Informatik
Aufgabe 10: Netzwerkdesign I
Die fünf lokalen Arbeitsstationen der Verwaltung werden mit einem Server und einem
netzwerkfähigen Laserdrucker vernetzt. Ein IT-Mitarbeiter erstellt einen Vorschlag für
das Verwaltungsnetz.
Diskutieren Sie den gegebenen Vorschlag und korrigieren Sie vorhandene Fehler.
Maturabeispiel - Informatik
Aufgabe 11: Netzwerkdesign II
Der Internetprovider bietet dir die Möglichkeit, statt eines herkömmlichen Telefonfestnetz-anschlusses
nun über das Internet mittels Voice over IP (VoIP) zu telefonieren. VoIP-Telefonie basiert auf der
Rechnervernetzung im Internet. Beschreibe die Systematik eines Verbindungs-aufbaus für ein VoIPGespräch mit einem Freund in Amerika anhand der folgenden Skizze!
Lösung:
Zugehörige Unterlagen
Herunterladen