Nährstoff-Tipps - FORUM VIA SANITAS

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Nährstoff-Tipps
Pilze & Parasiten
Anwendungsbereich
Empfohlene Wirkstoff-Kombination
Parasiten- und Pilzbelastung, Verdauungsstörungen, Helicobacter Infektion.
Wirkstoffe
Tagesdosis
L-Arginin
50 mg
L-Ornithin
70 mg
Brokkoli-Extrakt
enthält Sulforaphan
300 mg
Pflanzen-Extrakte
(Bärlauch, Brunnenkresse,
Wermut, Oregano)
110 mg
NRV%
Beschreibung
Die Rezeptur enthält eine Kombination aus
pflanzlichen Wirkstoffen mit den Aminosäuren Arginin
und Ornithin zur Entgiftung bei Parasitenbefall.
Broccoliextrakt (Sulforaphan)
Sulforaphan ist eine in Pflanzen vorkommende
chemische Substanz. Es ist ein starkes Antioxidans
und wurde zum ersten Mal 1992 von Dr. Paul
Talalay und Kollegen an der John Hopkins
Universität in Baltimore isoliert und beschrieben.
Talalay hatte jahrelang die krebsschützende
Wirkung bestimmter Stoffe in KreuzblütlerGemüsen, vor allem in den verschiedenen
Kohlsorten, untersucht. Er entdeckte und isolierte
1992 im Brokkoligemüse eine hochwirksame
bioaktive Substanz namens Sulforaphan.
Sulforaphan regt die Bildung von so genannten
„Phase 2“ - Entgiftungsenzymen in der Leber an.
Diese Enzyme sind entscheidend an der Abwehr
krebserregender Stoffe beteiligt.
Dr. Talalay konnte in Laborversuchen nachweisen,
dass Sulforaphan Helicobacter wirkungsvoll bekämpft, unabhängig davon, ob sich die Bakterien
innerhalb oder außerhalb der Magenwandzellen
befinden. Zum zweiten agiert Sulforaphan antikanzerogen, indem es in den Zellzyklus eingreift,
unkontrolliertes Zellwachstum der Tumorzellen
verhindert und die Apoptose fördert.
Bärlauch
Die schwefelhaltige Pflanze Bärlauch bindet die
mit Parasiten in Verbindung zu bringenden Toxine.
Denn der menschliche Organismus „holt sich“
Parasiten, um die belastenden Schwermetalle und
Toxine zu binden. Bei der Entgiftung der Parasiten
können freiwerdende Schadstoffe mit Bärlauch
gebunden werden. Zudem wirkt Bärlauch selbst
antiparasitär.
Brunnenkresse (Nasturtium officinale), Oregano
(Origanum vulgare), Wermut (Artemisia
absinthium)
Brunnenkresse mit den Wirkstoffen Salicylate,
Senföl, schwefelhaltiges ätherisches Öl, Oregano
mit seinen Wirkstoffen Gerbstoffe, Bitterstoffe,
ätherisches Öl, Thymol, Carvacrol, Wermut mit
seinen Wirkstoffen ätherisches Öl, Absinthol,
Glykosid Absinthin, Bitterstoffe, Artemisin, Absinthin,
Bernsteinsäure sind in der Kräuterheilkunde
wohlbekannt als antiparasitär, verdauungstärkend,
karminativ, basenbildend und antibiotisch.
Ornithin und Arginin
Die Aminosäuren L-Arginin und L-Ornithin
unterstützen die Leber bei ihren alltäglichen
Leistungen, insbesondere beim Ammoniakabbau.
Ornithin wird auch bei Einschlafstörungen und
Durchschlafstörungen empfohlen. L-Ornithin ist eine
Aminosäure und wird im Zusammenhang mit dem
Harnstoffzyklus des Körpers aus Arginin gebildet.
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Mikronährstoffe und deren Wirkung
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Dokument-ID: 10020076
Ornithin unterstützt die Regeneration der
Leberzellen und wird als Zwischenprodukt im
Leberstoffwechsel aus Arginin gebildet. Es ist an der
Ammoniakentgiftung des Körpers durch Bildung von
Harnstoff beteiligt.
Dr. Clark empfiehlt Ornithin im Rahmen der
Parasitenkur, weil es am Abbau von Ammoniak in
der Leber beteiligt ist, welches gemäß Dr. Clark
bei der Abtötung von Parasiten freigesetzt wird. Dr.
Clark glaubt, dass Schlaflosigkeit vor allem auf der
Toxizität von Ammoniak für das Gehirn beruht. Die
Einnahme von Ornithin ermöglicht deshalb eine gute
Nachtruhe.
Anwendungsempfehlung
2 – 3 Kapseln täglich vor den Mahlzeiten mit Wasser
verzehren.
Sinnvolle Anwendungskombinationen
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Literatur
1. Klaus – Dietrich Runow „Der Darm denkt mit“
Südwest Verlag, 2011
2. NWZG „ Sulforaphan“ von Dietrich Henrichs,
Constantia Verlag 9/2006
3. Marion & Michael Grandt „Antibiotika aus der Natur“
Kopp Verlag 2. Auflage 01/2010
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