Briefkopf Zusammenfassung des Studienprotokolles Titel des Gesuchs: Eine randomisierte Phase III Studie zum Vergleich von Bortezomib, Melphalan und Prednison (VMP) mit hochdosiertem Melphalan, gefolgt von einer Konsolidierungsphase mit Bortezomib, Lenalidomid, Dexamethason (VRD) und einer LenalidomidErhaltungstherapie bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplen Myelom Protokoll-No.: EMN02 / HO95MM Gesuchsteller: Weitere Mitarbeiter/Innen: Gesuchversion/Datum: Version 2.0 vom 25.02.2013 Hintergrund der Studie: In dieser Phase III Studie wird die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Bortezomib in Kombination mit Melphalan-Prednison (VMP) gegenüber einer Melphalan-Hochdosistherapie (HDM) gefolgt von autologer Stammzelltransplantation getestet. In früheren Studien wurde Bortezomib in Kombination mit MelphalanPrednison (MP) bei Patienten eingesetzt, die für eine Transplantation nicht geeignet waren, wobei hohe Raten kompletter Remissionen (CR) (35%) erreicht werden konnten.Außerdem hatte diese Behandlung eine signifikante Verlängerung der Remissionszeiten und des Gesamtüberlebens zur Folge. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage dafür, Bortezomib in der Induktionstherapie einzusetzen. Außerdem zeigen die Resultate der VISTA-Studie ähnliche Responseraten wie die Behandlung mit Hochdosistherapie und Stammzelltransplantation. Daher erscheint es sinnvoll, die Standard-Induktionstherapie, gefolgt von einer Hochdosistherapie plus Stammzelltransplantation mit einem Bortezomib-basierten Behandlungsschema, dem die gleiche Induktionstherapie vorausgegangen ist, zu vergleichen. Im Weiteren werden Daten zur Lebensqualität erhoben, um die unterschiedlichen therapeutischen Strategien auch diesbezüglich zu vergleichen. Nach Abschluss der Studie ist zusätzlich ein statistischer Vergleich der Antwortraten von verschiedenen Stammzellmobilisierungsmethoden geplant (in der Schweiz werden Patienten mit Vinorelbine (Navelbine®) behandelt, in den anderen Teilnehmerländern mit Cyclophosphamid). Als Induktionstherapie werden 4 Zyklen einer Kombinationstherapie aus Bortezomib/Cyclophosphamid und Dexamethasion (VCD) verabreicht. Hintergrund der Zugabe von Bortezomib zum Induktionsschema sind die verschiedenen Wirkungsmechanismen und ein potenzieller Synergismus von Bortezomib und Cyclophosphamid. Das VCD-Regime vereint gute Verträglichkeit mit hoher Effektivität, die nicht durch ungünstige zytogenetische Abnormalitäten beeinträchtigt wird. Des Weiteren soll in dieser Studie die Auswirkung einer Konsolidierungstherapie mit Bortezomib/ Lenalidomid/Dexamethason (VRD) auf Remissionsrate, progressionsfreies Überleben oder Gesamtüberleben evaluiert werden. VRD wurde zuletzt bei Patienten mit relapsiertem/refraktärem multiplen Myelom getestet, wobei hohe Responseraten (CR+VGPR) erzielt werden konnten. Schließlich soll die Gesamteffektivität dieser Behandlungen in Relation zu klinischen und molekularen Prognosefaktoren im multiplen Myelom evaluiert werden. Hypothese: In dieser Phase III Studie wird die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Bortezomib in Kombination mit Melphalan-Prednison (VMP) gegenüber einer Melphalan-Hochdosistherapie (HDM) gefolgt von autologer Stammzelltransplantation getestet. Es wird erwartet, dass das Bortezomib-basierte Behandlungsschema die gleichen Resultate erzielen kann wie die Standard-Induktionstherapie, gefolgt von einer nebenwirkungsreichen Hochdosistherapie plus Stammzelltransplantation. Des Weiteren wird in einer zweiten Randomisation der Effekt einer Konsolidierung mit Velcade, Lenalidomide und Dexamethason (VRD) untersucht. Es wird erwartet, dass sich damit das progressionsfreie Überleben und die Remissionsrate verbessern lassen. EMN02 / HO95MM Protokollsynopsis Ziel dieser Studie: Das Ziel der Studie ist, die aufgestellten Hypothesen zu verifizieren respektive zu verwerfen. Primärer Endpunkt: Für alle registrierten Patienten: progressionsfreies Überleben (PFS), definiert als die Zeitspanne von der Registrierung bis zur Progression oder Tod (je nachdem, welches Ereignis früher eintrifft) Für alle Patienten, die in R1 eingeschlossen werden: PFS, definiert als die Zeitspanne von der Randomisierung R1 bis zur Progression oder Tod (je nachdem, welches Ereignis früher eintrifft) Für alle Patienten, die in R2 eingeschlossen werden: PFS, definiert als die Zeitspanne von der Randomisierung R2 bis zur Progression oder Tod (je nachdem, welches Ereignis früher eintrifft) Sekundäre Endpunkte: Tumorrespons (PR, VGPR, CR und sCR) und die Verbesserung der Tumorrespons während der verschiedenen Therapiephasen Gesamtüberleben seit Registrierung / Randomisierung R1 / Randomisierung R2 Toxizität Bewertung der Lebensqualität (gemäss der Definition von EORTC QLQ-C30 und QLQ-MY20) Studiendesign: Phase III; prospektiv, multizentrisch, randomisiert Version 2.0 vom 25.02.2013 Seite 2 von 6 EMN02 / HO95MM Protokollsynopsis Ein- und Ausschlusskriterien Versuchspersonen: Einschlusskriterien für die Registrierung: Patienten mit bestätigter Diagnose eines symptomatischen multiplen Myeloms, Stadium I bis III, gemäß International Staging System ISS, i.e. Vorliegen mindestens eines CRAB-Kriteriums Messbare Erkrankung, definiert durch die Anwesenheit von M-Protein im Serum oder Urin (Serum M-Protein > 10 g/l oder Urin M-Protein > 200 mg/24h), durch eine abnorme Freie Leichtketten-Ratio oder durch das Vorhandensein eines Plasmazytoms. Alter 18 – einschließlich 65 Jahre WHO-Status 0-3 (WHO = 3 nur erlaubt, wenn Myelom-bedingt und nicht aufgrund von Begleiterkrankungen) Negativer Schwangerschaftstest bei Einschluss, falls zutreffend Schriftliche Patienteneinwilligung Ausschlusskriterien für Registrierung: Bekannte Bor-Unverträglichkeit Systemische AL Amyloidose Primäre Plasmazellleukämie Nicht-sekretorisches MM Frühere Chemotherapie oder Radiotherapie, außer lokaler Radiotherapie im Falle einer lokalen Myelomprogression, oder Kortikosteroidtherapie während max. 5 Tagen zur Symptomkontrolle Schwere kardiale Dysfunktion (NYHA Klassifikation II-IV) Signifikante Leberfunktionsstörung (Serum-Bilirubin ≥ 30mmol/l oder Transaminasen ≥ 2.5 ULN), außer wenn Myelom-bedingt GFR < 15ml/min HIV positive Patienten Patienten mit aktiven, unkontrollierten Infektionen Patienten mit Neuropathien, Grad ≥ 2 Aktive Malignität in den vergangenen 5 Jahren, ausgenommen Basalzellkarzinom der Haut oder Zervikal-Karzinom im Stadium 0 Patienten, die nicht willig oder fähig zur adäquaten Kontrazeption während der Therapie sind (alle Männer, alle prä-menopausalen Frauen) Stillende Frauen Einschlusskriterien für die Randomisierung 1: WHO Grad 0-2 Bilirubin und Transaminasen < 2.5 ULN 6 Passendes Stammzelltransplantat mit mindestens 4x10 CD34+ Zellen/kg Ausschlusskriterien für die Randomisierung 1: Schwere pulmonale, neurologische oder psychische Erkrankung CTCAE, Grad 3-4 Polyneuropathien während der Bortezomib-Behandlung Geplante allogene Stammzelltransplantation Progression Einschlusskriterien für die Randomisierung 2 (8 Wochen nach HDM oder der letzten Dosis VMP): Bilirubin und Transaminasen < 2.5 ULN 9 9 Neutrophile abs. ≥ 0.5 x 10 /L und Thrombozyten > 20 x 10 /L Ausschlusskriterien für die Randomisierung 2: Progression Polyneuropathien, Grad 3-4 während der Bortezomib-Behandlung Neuropathie, außer CTCAE Grad 1 Version 2.0 vom 25.02.2013 Seite 3 von 6 EMN02 / HO95MM Protokollsynopsis Studienablauf (Untersuchungen studienspezifisch/-unspezifisch) Studienunspezifische Untersuchungen, die der medizinischen Praxis in der klinischen Routine in dieser Therapiesituation entsprechen und in gleicher Weise im Rahmen dieser Studie durchgeführt werden, sind: Knochenmarkspunktion: dabei werden zuerst mit einer dünnen Nadel Blutzellen aus dem Knochenmark (Aspiration) und dann mit einer dickeren Nadel ein kleines Stück Knochen (Biopsie) entnommen. Neurologische Untersuchung Elektrokardiogramm (EKG) zur Beurteilung der Herzfunktion und eventuell die Messung der Auswurfleistung Ihres Herzens (= kardiale Auswurfleistung) Zytogenetische Untersuchung Lungenröntgen Andere Untersuchung(en) mittels bildgebender Verfahren (z.B. Ganzkörper-Osteoscan, falls notwendig Entnahme von etwa 20 ml Blut aus einer Armvene für Routine-Blutuntersuchungen und für Myelomspezifische Blutuntersuchungen 24-Stunden-Harn, um die für das multiple Myelom typische Eiweißausscheidung zu bestimmen Bei weiblichen Studienteilnehmerinnen im gebärfähigen Alter: Schwangerschaftstest aus Blutserum oder mittels Harnprobe Studienunspezifische Verlaufsuntersuchungen, die sowohl in Zeitpunkt als auch Umfang und Häufigkeit der medizinischen Praxis in der klinischen Routine in dieser Therapiesituation entsprechen und in gleicher Weise, Häufigkeit und Umfang im Rahmen dieser Studie durchgeführt werden, sind die zu folgenden Zeitpunkten vorgesehenen Verlaufskontrollen: Bei Registrierung: vor Beginn der Behandlung (Ergebnisse aus diagnostischen Tests können verwendet werden, sofern sie nicht älter als 4 Wochen vor Randomisierung sind) Nach VCD IV: 4 Wochen nach Ende des 4. Zyklus VCD Nach VMP: nach 2. Zyklus VMP und 4 Wochen nach Ende des 4. Zyklus VMP Nach HDM: 8 Wochen nach HDM Nach VRD: 4 Wochen nach Ende des 2. Zyklus VRD Während der Erhaltungstherapie / Follow-up (solange keine Progression vorliegt): alle 2 Monate Während der Erhaltungstherapie / Follow-up (nach aufgetretener Progression): alle 6 Monate Der Fragebogen zur Lebensqualität (EORTC QLQ-C30 version 3.0 questionnaire) wird den Patienten bei Registrierung und zu folgenden Zeitpunkten vorgelegt: - Tag 1 VCD Zyklus 4 - Tag 1 Mobilisation - Start Hochdosistherapie mit Melphalan (HDM) oder VMP - Nach HDM Zyklus 1 oder VMP Zyklus 1 - Nach VRD Zyklus 2 - Während der Erhaltungstherapie alle 6 Monate Studienmedikamente/Medical Device: Velcade (Wirkstoff: Bortezomib) Bortezomib ist ein sogenannter Proteasom-Inhibitor. Für das Überleben der Krebszellen sind die Bildung und der Abbau von Signalproteinen gleichermaßen wichtig. Sie sorgen u.a. für die Zellvermehrung, für die Zellhaftung und die Angiogenese (Blutgefäßneubildung). Der Abbau dieser Proteine wird von sog. Proteasomen gesteuert. Das sind Enzymkomplexe, die sowohl in gesunden als auch in Krebszellen vorkommen und markierte intrazelluläre Proteine kontrolliert abbauen. Umgangssprachlich handelt es sich um eine Art „Mülleimer". Velcade® hemmt die Proteasomen, d.h. der „Mülleimer" wird quasi verstopft. Damit wird der intrazelluläre Proteinabbau verhindert. Dies führt dazu, dass sich viele Signale in der Krebszelle gegenseitig aufheben oder verhindert werden. Im Ergebnis führt dieses Informationschaos zur Hemmung des Tumorwachstums und der Angiogenese sowie Apoptose (Zelltod) der Krebszellen. Auch wird die Interaktion mit Bindegewebszellen des Knochenmarks verhindert. Version 2.0 vom 25.02.2013 Seite 4 von 6 EMN02 / HO95MM Protokollsynopsis Revlimid (Wirkstoff: Lenalidomide) Lenalidomid gehört zu einer neuen Klasse von Wirkstoffen, die als das Immunsystem beeinflussende Substanzen (engl. Immunomodulatory Drugs = IMiDs) bezeichnet werden. IMiDs sind von einem Ursprungsmolekül, dem sogenannten Thalidomid, abgeleitet. Der genaue Wirkungsmechanismus von Lenalidomid ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Nachgewiesen ist eine Hemmung der Gefäßneubildung und der Ausschüttung von entzündungs- oder tumorfördernden Stoffen sowie eine Steigerung der Ausschüttung von Entzündungshemmern (immunmodulatorische Wirkung). Auch eine direkte antiproliferative (wachstumshemmende) Wirkung ist bekannt. Zudem kommt es zu einer Aktivierung von Immunzellen (T-Zellen und natürliche Killerzellen), die ihrerseits die Tumorzellen angreifen. Cyclophosphamid und Melphalan: Diese seit vielen Jahrzenten in der Myelomtherapie bewährten Medikamente führen zu einer Schädigung des Erbgutes, der DNS, in sich rasch teilenden Zellen (v.a. in Myelomzellen), wodurch diese absterben. Statistisches Auswertungskonzept: Die Analysen werden entsprechend dem Intention-to-treat-Prinzip durchgeführt. Der Hauptendpunkt für beide Randomisierungen R1 und R2 wird das PFS vom jeweiligen Zeitpunkt der Randomisierung sein. Die formalen statistischen Tests zur Differenzierung des PFS in den unterschiedlichen Behandlungsarmen werden mit einer Methode aus der Überlebensanalyse (multivariate Cox-Regressions-Analyse) gemacht mit Anpassung an die Stratifizierungsfaktoren. Der Kaplan-Meier Schätzer wird zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit des PFS zu geeigneten Zeitpunkten verwendet. Begründung der Patientenzahl: Diese Studie wurde entworfen, um zwei aufeinanderfolgende Randomisierungen zu vergleichen: A1: Die erste Randomisierung nach der Induktionstherapie soll die beiden Intensivierungsregime vergleichen: VMP vs. HDM (R1) A2: Die zweite Randomisierung nach Beendigung der Intensivierungsregime soll eine Konsolidierung mit VRD gegenüber keiner Konsolidierung vergleichen. Es wird erwartet, dass ungefähr 85% der anfänglich in die Studie aufgenommenen Patienten in R1 eingeschlossen werden können. Es wird angenommen, dass 15% aufgrund von frühzeitigem Tod oder Krankheitsprogress nicht randomisiert werden können. Des Weiteren muss davon ausgegangen werden, dass 30% der anfänglich in R1 randomisierten Patienten aufgrund von Krankheitsprogress, Rückfall, Nebenwirkungen oder Tod nicht die Kriterien für die R2 erfüllen. Das bedeutet, dass erwartungsgemäss 60% aller registrierten Patienten in beide Randomisierungen eingeschlossen werden können. Patientenzahl für R2 Die Anzahl der benötigten Ereignisse (z.B. Progression oder Tod), um eine HR = 078 mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% (Power) zu entdecken, ist 514. Eine gleichmässige Rekrutierung von Patienten über 30 Monate vorausgesetzt und bei einem zusätzlichen Follow-up von 24 Monaten bedeutet dies, dass insgesamt 848 Patienten in die R2 randomisiert werden müssen. Anzahl der zu randomisierenden Patienten Wie bereits ausgeführt, erwarten wir, dass 60% der anfänglich registrierten Patienten letztendlich in beide Randomisierungen R1 und R2 eingeschlossen werden können. 848/0.60 = 1414 Patienten müssen in die Studie eingeschlossen werden. Zum Ausgleich von Ausfällen aufgrund von nicht geeigneten Patienten werden 1500 Patienten registriert. Risiken/ Belastungen/Unannehmlichkeiten: Die meisten Nebenwirkungen verschwinden nach Absetzen der Tumorbehandlung, aber selten können schwerwiegende, lang andauernde oder bleibende Schäden vorkommen. Die Tumorbehandlung kann folgende Nebenwirkungen verursachen: Velcade®: Schwäche, Magen-Darm-Beschwerden, Muskelkrämpfe und/oder –schmerzen, schmerzhafte Empfindungen oder Taubheit und nervöses Zittern in Händen und Füßen, die unter Umständen nach Version 2.0 vom 25.02.2013 Seite 5 von 6 EMN02 / HO95MM Protokollsynopsis Absetzen von Velcade® nicht besser werden, Verminderung der Blutkörperchen mit eventuell erhöhter Infektionsgefahr sowie Blutungsgefahr, vorübergehende, bräunliche Hautverfärbung an den Injektionsstellen Revlimid®: Vorübergehende Verminderung der Blutkörperchen mit eventuell erhöhter Infektions- und Blutungsgefahr, Hautausschlag (juckende und trockene Haut), Durchfall, Schwindel, Schlafprobleme Kribbeln, erhöhtes Thromboserisiko, leicht erhöhtes Risiko eines Zweitmalignoms Cyclophosphamid: Übelkeit, Erbrechen, Verminderung von verschiedenen Blutkörperchen und daher evtl. erhöhte Infektionsgefahr und Müdigkeit Alkeran®: Verminderung der weißen und/oder roten Blutkörperchen im Blut (Knochenmarksdepression), Übelkeit und Erbrechen, Diarrhö, Aphten im Mund, Verschlechterung der Leberfunktion, Lungenfibrose und interstitielle Pneumonitis, Überempfindlichkeit der Haut, Haarausfall. Dexamethason: Magen-Darm Beschwerden (Aktivierung oder Entstehung von Magen- bzw. Zwölffingerdarmgeschwür), Erhöhung des Infektionsrisikos, Gewichtszunahme, Verzögerte Wundheilung, Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen, erhöhter Blutzucker, erhöhter Blutdruck Ausserdem sind andere seltene, ungewöhnliche oder sogar bisher unbekannte Nebenwirkungen möglich. Insgesamt wird erwartet, dass im experimentellen Arm der Studie (bezogen auf die Randomisation 1) durch den Verzicht auf die Hochdosis-Chemotherapie eine substantiell geringere Toxizität für die Patienten erreicht wird. Referenzen: San Miguel, JF. et al., Bortezomib plus melphalan and prednisone for initial treatment of multiple myeloma. N Engl J Med, 2008. 359(9): p. 906-17. Dies ist eine europäische Intergoup Studie der europäischen Myeloma Gruppe EMN. Die Studie wird in der Schweiz von Dr. Thilo Zander, Luzern,geleitet. Version 2.0 vom 25.02.2013 Seite 6 von 6