Zahnarztpraxis Dr. Kaut, Dr. Göhring & Kollegen Praxis: Nürnberg / Ansbach Merkblatt Nr. 1 Operative Entfernung der oberen und unteren Weisheitszähne sowie anderer im Knochen verlagerter Zähne und Zahnreste Zähne, die nicht im Rahmen des normalen Zahndurchbruchs zur regelrechten Einstellung in die Zahnreihe gekommen sind, können mit der Mundschleimhaut Taschen und Nischen ausbilden, die zu starken und immer wiederkehrenden (chronischen) Entzündungen und Eiterungen führen sowie Karies an den benachbarten Zähnen begünstigen. Diese Entzündungen können für den übrigen Organismus schädlich sein. Da zusätzlich die Möglichkeit einer Zystenbildung oder Schädigung des umgebenden Gewebes besteht, müssen diese Zähne oder Zahnreste entfernt werden. Die im Unterkiefer liegenden Zähne befinden sich in direkter Nachbarschaft der Zungen-, Unterkiefer und Unterlippennerven, sodass eine Berührung oder Beschädigung der Nerven auch bei sorgfältigstem Vorgehen nicht immer zu vermeiden ist. In seltenen Fällen kommt es deshalb – je nach Ausmaß der Beschädigung – zu einer vorübergehenden oder bleibenden Gefühllosigkeit in dem betreffenden Bereich. Bei der Entfernung von Zähnen im Oberkiefer kann es zu einer Eröffnung der Kieferhöhle kommen. Der Behandler wird in diesem Fall sofort einen Verschluss der Öffnung vornehmen und Sie über diese Maßnahme informieren. Erstellt:11.12.2009 Version 1.2 Geprüft u. freigegeben: Sabine Mannetstätter Geändert: 01.01.13 Unterschrift: Ordner: QM-Kopiervorlagen/FB 2.3 Patient C:\Users\sdiezinger\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.Outlook\CAMRSIBP\FB 2 3 Merkblatt Nr1 Ost .doc