1 Der euklidische Raum Rn Ziel der Vorlesung „Analysis 2“ ist die Untersuchung von Funktionen mehrer Veränderlicher, also f : D → m mit D ⊂ n. R R Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1 Der euklidische Raum Rn Ziel der Vorlesung „Analysis 2“ ist die Untersuchung von Funktionen mehrer Veränderlicher, also f : D → m mit D ⊂ n. R R R Dazu müssen wir den n als euklidischen (=Geometrie) und topologischen (=Analysis) Raum studieren. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1 Der euklidische Raum Rn Ziel der Vorlesung „Analysis 2“ ist die Untersuchung von Funktionen mehrer Veränderlicher, also f : D → m mit D ⊂ n. R R R Dazu müssen wir den n als euklidischen (=Geometrie) und topologischen (=Analysis) Raum studieren. Themen ◮ ◮ ◮ Rn als euklidischer Vektorraum Der Rn als topologischer Vektorraum Konvergenzbegriff im Rn Der Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.1 Grundlegende Begriffe R Der n besteht aus Punkten x = (x1 , . . . , xn ), die gelegendlich auch als Vektoren bezeichnet werden. x1 , . . . , xn heißen die Koordinaten des Punktes x. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.1 Grundlegende Begriffe R Der n besteht aus Punkten x = (x1 , . . . , xn ), die gelegendlich auch als Vektoren bezeichnet werden. x1 , . . . , xn heißen die Koordinaten des Punktes x. Für Vektoren x, y und reelle Zahlen α sind Addition und Skalarmultiplikation erklärt durch x + y = (x1 + y1 , . . . , xn + yn ), αx = (αx1 , . . . , αxn ). Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.1 Grundlegende Begriffe R Der n besteht aus Punkten x = (x1 , . . . , xn ), die gelegendlich auch als Vektoren bezeichnet werden. x1 , . . . , xn heißen die Koordinaten des Punktes x. Für Vektoren x, y und reelle Zahlen α sind Addition und Skalarmultiplikation erklärt durch x + y = (x1 + y1 , . . . , xn + yn ), αx = (αx1 , . . . , αxn ). Die geometrische Bedeutung dieser Operationen ist die gleiche wie wir sie bei den ebenen Vektoren im Kapitel über komplexe Analysis kennengelernt haben. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Einheitsvektoren und Koordinatendarstellung Der Vektor ei , der an der i-ten Stelle eine Eins besitzt und ansonsten aus lauter Nullen besteht, heißt i-ter Einheitsvektor. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Einheitsvektoren und Koordinatendarstellung Der Vektor ei , der an der i-ten Stelle eine Eins besitzt und ansonsten aus lauter Nullen besteht, heißt i-ter Einheitsvektor. Aus der Definition von Addition und Skalarmultiplikation folgt dann n X xi ei . x= i=1 Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Einheitsvektoren und Koordinatendarstellung Der Vektor ei , der an der i-ten Stelle eine Eins besitzt und ansonsten aus lauter Nullen besteht, heißt i-ter Einheitsvektor. Aus der Definition von Addition und Skalarmultiplikation folgt dann n X xi ei . x= i=1 Beispiel 1 2 3 = 1 0 0 +2 0 1 0 +3 0 0 1 Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Skalarprodukt Das Skalarprodukt zweier Vektoren x und y ist definiert durch x · y = x1 y1 + . . . + xn yn = n X i=1 xi yi . Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Skalarprodukt Das Skalarprodukt zweier Vektoren x und y ist definiert durch x · y = x1 y1 + . . . + xn yn = Andere Bezeichnungen: xy oder (x, y ). n X i=1 xi yi . Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Skalarprodukt Das Skalarprodukt zweier Vektoren x und y ist definiert durch x · y = x1 y1 + . . . + xn yn = n X xi yi . i=1 Andere Bezeichnungen: xy oder (x, y ). n X xi2 1/2 R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Der Betrag des Vektors x ist dann |x| = Der euklidische Raum n = (x, x)1/2 i=1 und entspricht der Länge der Strecke 0x. Skalarprodukt Das Skalarprodukt zweier Vektoren x und y ist definiert durch x · y = x1 y1 + . . . + xn yn = n X xi yi . i=1 Andere Bezeichnungen: xy oder (x, y ). n X xi2 1/2 R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Der Betrag des Vektors x ist dann |x| = Der euklidische Raum n = (x, x)1/2 i=1 und entspricht der Länge der Strecke 0x. Der Abstand zwischen zwei Punkten x und y ist dann |x − y |. Cauchy-Ungleichung Für das Skalarprodukt gilt die Cauchy-Ungleichung |x · y | ≤ |x| |y |. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Cauchy-Ungleichung Für das Skalarprodukt gilt die Cauchy-Ungleichung |x · y | ≤ |x| |y |. Beweis Wir beweisen die Ungleichung mit einem Homogenitätsargument, das in dieser Form sehr häufig vorkommt. Zunächst ist die Ungleichung richtig, wenn einer der beiden Vektoren verschwindet. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Cauchy-Ungleichung Für das Skalarprodukt gilt die Cauchy-Ungleichung |x · y | ≤ |x| |y |. Beweis Wir beweisen die Ungleichung mit einem Homogenitätsargument, das in dieser Form sehr häufig vorkommt. Zunächst ist die Ungleichung richtig, wenn einer der beiden Vektoren verschwindet. Für x̃, ỹ 6= 0 kann man die Cauchy-Ungleichung durch die Setzung x = |x̃|−1 x̃, y = |ỹ |−1 ỹ auf den Fall |x| = |y | = 1 zurückführen und dadurch die Homogenität der Cauchy-Ungleichung ausnutzen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beweis der Cauchy-Ungleichung Die Youngsche Ungleichung gilt für a, b ∈ 1 1 ab ≤ a2 + b2 . 2 2 R, Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beweis der Cauchy-Ungleichung Die Youngsche Ungleichung gilt für a, b ∈ R, 1 1 ab ≤ a2 + b2 . 2 2 Für |x| = |y | = 1 erhalten wir aus der Youngschen Ungleichung n n X X |(x, y )| = |xi ||yi | xi yi ≤ i=1 i=1 ≤ 1X 2 |xi |2 + 1X 2 |yi | = 1. 2 Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Norm K R K C Sei X ein Vektorraum über = oder = . Eine Abbildung k · k : X → heißt Norm auf X , wenn die folgenden Axiome erfüllt sind. R Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Norm K R K C Sei X ein Vektorraum über = oder = . Eine Abbildung k · k : X → heißt Norm auf X , wenn die folgenden Axiome erfüllt sind. R (N1) kxk ≥ 0 und x = 0 ⇔ kxk = 0. (N2) kαxk = |α| kxk ∀α ∈ K (Homogenität). (N3) kx + y k ≤ kxk + ky k (Dreiecksungleichung). Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n | · | ist eine Norm auf dem Rn Die Normaxiome lassen sich für k · k = | · | leicht nachweisen: Die beiden ersten Eigenschaften folgen direkt aus der Definition. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n | · | ist eine Norm auf dem Rn Die Normaxiome lassen sich für k · k = | · | leicht nachweisen: Die beiden ersten Eigenschaften folgen direkt aus der Definition. Für die Dreiecksungleichung verwendet man die Cauchy-Ungleichung |x + y |2 = (x + y ) · (x + y ) = |x|2 + 2x · y + |y |2 ≤ |x|2 + 2|x| |y | + |y |2 = (|x| + |y |)2 . Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Die eigentliche Dreiecksungleichung erhält man aus |x − z| ≤ |x − y + y − z| ≤ |x − y | + |y − z|, Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Die eigentliche Dreiecksungleichung erhält man aus |x − z| ≤ |x − y + y − z| ≤ |x − y | + |y − z|, In einem Dreieck ist jede Seitenlänge kleiner oder gleich der Summe der beiden anderen Seitenlängen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Die umgekehrte Dreiecksungleichung |x| − |y | ≤ |x − y |. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Die umgekehrte Dreiecksungleichung folgt aus |x| − |y | ≤ |x − y |. |x| = |x − y + y | ≤ |x − y | + |y | ⇒ |x| − |y | ≤ |x − y |. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Die umgekehrte Dreiecksungleichung folgt aus |x| − |y | ≤ |x − y |. |x| = |x − y + y | ≤ |x − y | + |y | ⇒ |x| − |y | ≤ |x − y |. Vertausche die Rollen von x und y ! Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Die umgekehrte Dreiecksungleichung folgt aus |x| − |y | ≤ |x − y |. |x| = |x − y + y | ≤ |x − y | + |y | ⇒ |x| − |y | ≤ |x − y |. Vertausche die Rollen von x und y ! Die eigentliche Dreicksungleichung und die umgekehrte Dreiecksungleichung wurden nur aus den Normaxiomen bewiesen. Sie gelten daher in jedem normierten Raum. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.2 Topologische Räume Sei X eine beliebige Menge. Eine Topologie τ auf X ist ein System von Teilmengen von X , die offene Mengen genannt werden, mit: Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.2 Topologische Räume Sei X eine beliebige Menge. Eine Topologie τ auf X ist ein System von Teilmengen von X , die offene Mengen genannt werden, mit: (T1) ∅ und X sind offen. (T2) Die Vereinigung beliebig vieler offener Mengen ist offen. (T3) Der Durchschnitt endlich vieler offener Mengen ist offen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.2 Topologische Räume Sei X eine beliebige Menge. Eine Topologie τ auf X ist ein System von Teilmengen von X , die offene Mengen genannt werden, mit: (T1) ∅ und X sind offen. (T2) Die Vereinigung beliebig vieler offener Mengen ist offen. (T3) Der Durchschnitt endlich vieler offener Mengen ist offen. Das Paar (X , τ ) heißt dann topologischer Raum. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.2 Topologische Räume Sei X eine beliebige Menge. Eine Topologie τ auf X ist ein System von Teilmengen von X , die offene Mengen genannt werden, mit: (T1) ∅ und X sind offen. (T2) Die Vereinigung beliebig vieler offener Mengen ist offen. (T3) Der Durchschnitt endlich vieler offener Mengen ist offen. Das Paar (X , τ ) heißt dann topologischer Raum. Ein topologischer Raum heißt Hausdorff-Raum, wenn zusätzlich das folgende Trennungsaxiom erfüllt ist: (T4) Zu allen x, y ∈ X mit x 6= y gibt es offene Mengen A, B mit x ∈ A, y ∈ B und A ∩ B = ∅. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiele (i) Für eine beliebige Menge ist die Potenzmenge von X eine Topologie auf X , die diskrete Topologie genannt wird und (X , τ ) zu einem Hausdorff-Raum macht. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiele (i) Für eine beliebige Menge ist die Potenzmenge von X eine Topologie auf X , die diskrete Topologie genannt wird und (X , τ ) zu einem Hausdorff-Raum macht. (ii) Man kann auch durch τ = {X , ∅} eine Topologie auf einer beliebigen Menge definieren. Wenn X aus mehr als einem Element besteht, so ist für diese Topologie das Trennungsaxiom nicht erfüllt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Der Rn Die obigen Beispiele sind eher pathologischr Art. Eine anschauliche Vorstellung der Begriffe bekommt man durch die Topologie des n . R Die offenen Mengen sind die Mengen „ohne Rand“, wie z.B. die Kugeln Br (a) = {a : |x − a| < r }, r > 0. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Der Rn Die obigen Beispiele sind eher pathologischr Art. Eine anschauliche Vorstellung der Begriffe bekommt man durch die Topologie des n . R Die offenen Mengen sind die Mengen „ohne Rand“, wie z.B. die Kugeln Br (a) = {a : |x − a| < r }, r > 0. Das ist jetzt noch informell, wird später präzisiert. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Relativtopologie Sei (X , τ ) ein topologischer Raum und A ⊂ X eine beliebige Teilmenge. Dann ist A zusammen mit den Mengen {M ∩ A : M ∈ τ } ein topologischer Raum. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Relativtopologie Sei (X , τ ) ein topologischer Raum und A ⊂ X eine beliebige Teilmenge. Dann ist A zusammen mit den Mengen {M ∩ A : M ∈ τ } ein topologischer Raum. Diese Topologie heißt Relativtopologie auf A. Wenn A nicht selber offen in X ist, so sind die offenen Mengen der Relativtopologie nicht notwendig offen in X . Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Abgeschlossene Mengen A ⊂ X heißt abgeschlossen, wenn das Komplement Ac = X \ A offen ist. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Abgeschlossene Mengen A ⊂ X heißt abgeschlossen, wenn das Komplement Ac = X \ A offen ist. Da die abgeschlossenen Mengen durch Komplementbildung definiert sind, gilt: Der beliebige Durchschnitt und die endliche Vereinigung abgeschlossener Mengen sind abgeschlossen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Abgeschlossene Mengen A ⊂ X heißt abgeschlossen, wenn das Komplement Ac = X \ A offen ist. Da die abgeschlossenen Mengen durch Komplementbildung definiert sind, gilt: Der beliebige Durchschnitt und die endliche Vereinigung abgeschlossener Mengen sind abgeschlossen. R In der informellen Topologie des n sind die Komplemente von Mengen ohne Rand gerade die Mengen mit Rand. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Abgeschlossene Mengen A ⊂ X heißt abgeschlossen, wenn das Komplement Ac = X \ A offen ist. Da die abgeschlossenen Mengen durch Komplementbildung definiert sind, gilt: Der beliebige Durchschnitt und die endliche Vereinigung abgeschlossener Mengen sind abgeschlossen. R In der informellen Topologie des n sind die Komplemente von Mengen ohne Rand gerade die Mengen mit Rand. Da X und ∅ immer offen sind, sind sie auch immer abgeschlossen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Inneres einer Menge int A = Vereinigung aller in A enthaltenen offenen Mengen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Inneres einer Menge int A = Vereinigung aller in A enthaltenen offenen Mengen. int A heißt das Innere von A, nach Definition ist es offen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Inneres einer Menge int A = Vereinigung aller in A enthaltenen offenen Mengen. int A heißt das Innere von A, nach Definition ist es offen. Im Rn gilt anschaulich: int A = Die Menge A ohne ihren Rand Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Abschluss einer Menge A = Durchschnitt aller abgeschlossenen Mengen, die A enthalten. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Abschluss einer Menge A = Durchschnitt aller abgeschlossenen Mengen, die A enthalten. Da der Durchschnitt beliebiger abgeschlossener Mengen abgeschlossen ist, ist A abgeschlossen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Abschluss einer Menge A = Durchschnitt aller abgeschlossenen Mengen, die A enthalten. Da der Durchschnitt beliebiger abgeschlossener Mengen abgeschlossen ist, ist A abgeschlossen. Im R n gilt anschaulich: int A = Die Menge A plus ihrem Rand Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiel diskrete Topologie Dort sind alle Mengen offen, daher sind auch alle Mengen abgeschlossen. Für alle Mengen gilt int A = A = A. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Umgebung und innerer Punkt Sei (X , τ ) ein topologischer Raum. Eine Menge U ⊂ X heißt Umgebung eines x ∈ X , wenn U offen ist mit x ∈ U. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Umgebung und innerer Punkt Sei (X , τ ) ein topologischer Raum. Eine Menge U ⊂ X heißt Umgebung eines x ∈ X , wenn U offen ist mit x ∈ U. x heißt innerer Punkt einer Menge A ⊂ X , wenn eine Umgebung von x in A enthalten ist. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Berührpunkt und Randpunkt x ∈ X heißt Berührpunkt von A ⊂ X , wenn in jeder Umgebung von x mindestens ein Punkt von A liegt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Berührpunkt und Randpunkt x ∈ X heißt Berührpunkt von A ⊂ X , wenn in jeder Umgebung von x mindestens ein Punkt von A liegt. x ∈ X heißt Randpunkt von A ⊂ X , wenn in jeder Umgebung von X mindestens ein Punkt von A und mindestens ein Punkt von Ac liegt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Berührpunkt und Randpunkt x ∈ X heißt Berührpunkt von A ⊂ X , wenn in jeder Umgebung von x mindestens ein Punkt von A liegt. x ∈ X heißt Randpunkt von A ⊂ X , wenn in jeder Umgebung von X mindestens ein Punkt von A und mindestens ein Punkt von Ac liegt. ∂A = Menge der Randpunkte von A. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Das fundamentale Lemma der mengentheoretischen Topologie Lemma Sei (X , τ ) ein topologischer Raum und A ⊂ X . Dann gilt: (a) A ist offen ⇔ Jedes x ∈ A ist innerer Punkt von A, Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Das fundamentale Lemma der mengentheoretischen Topologie Lemma Sei (X , τ ) ein topologischer Raum und A ⊂ X . Dann gilt: (a) A ist offen ⇔ Jedes x ∈ A ist innerer Punkt von A, (b) A ist abgeschlossen ⇔ Jeder Berührpunkt von A gehört zu A, Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Das fundamentale Lemma der mengentheoretischen Topologie Lemma Sei (X , τ ) ein topologischer Raum und A ⊂ X . Dann gilt: (a) A ist offen ⇔ Jedes x ∈ A ist innerer Punkt von A, (b) A ist abgeschlossen ⇔ Jeder Berührpunkt von A gehört zu A, (c) int A = Menge der inneren Punkte von A, Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Das fundamentale Lemma der mengentheoretischen Topologie Lemma Sei (X , τ ) ein topologischer Raum und A ⊂ X . Dann gilt: (a) A ist offen ⇔ Jedes x ∈ A ist innerer Punkt von A, (b) A ist abgeschlossen ⇔ Jeder Berührpunkt von A gehört zu A, (c) int A = Menge der inneren Punkte von A, (d) A = Menge der Berührpunkte von A. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beweise (a) A ist offen ⇔ Jedes x ∈ A ist innerer Punkt von A Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beweise (a) A ist offen ⇔ Jedes x ∈ A ist innerer Punkt von A Die Richtung „⇐“ gilt wegen A = ∪x∈A U(x), wobei U(x) eine ganz in A liegende Umgebung von x ist. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beweise (a) A ist offen ⇔ Jedes x ∈ A ist innerer Punkt von A Die Richtung „⇐“ gilt wegen A = ∪x∈A U(x), wobei U(x) eine ganz in A liegende Umgebung von x ist. Wenn umgekehrt A offen ist, so ist A auch eine ganz in A enthaltene Umgebung eines jeden x ∈ A. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beweise (a) A ist offen ⇔ Jedes x ∈ A ist innerer Punkt von A Die Richtung „⇐“ gilt wegen A = ∪x∈A U(x), wobei U(x) eine ganz in A liegende Umgebung von x ist. Wenn umgekehrt A offen ist, so ist A auch eine ganz in A enthaltene Umgebung eines jeden x ∈ A. (b) A ist abgeschlossen ⇔ Jeder Berührpunkt von A gehört zu A Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beweise (a) A ist offen ⇔ Jedes x ∈ A ist innerer Punkt von A Die Richtung „⇐“ gilt wegen A = ∪x∈A U(x), wobei U(x) eine ganz in A liegende Umgebung von x ist. Wenn umgekehrt A offen ist, so ist A auch eine ganz in A enthaltene Umgebung eines jeden x ∈ A. (b) A ist abgeschlossen ⇔ Jeder Berührpunkt von A gehört zu A Nach (a) besteht das Komplement von A nur aus inneren Punkten. Würde ein Berührpunkt nicht zu A gehören, gehörte er zu Ac , wäre aber dort kein innerer Punkt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Konvergenz Eine Folge (xk ) im topologischen Raum X konvergiert gegen x ∈ X , wenn in jeder Umgebung von x fast alle (also alle bis auf endlich viele) Folgenglieder liegen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Konvergenz Eine Folge (xk ) im topologischen Raum X konvergiert gegen x ∈ X , wenn in jeder Umgebung von x fast alle (also alle bis auf endlich viele) Folgenglieder liegen. Ist τ = {X , ∅}, so ist X die einzige Umgebung eines jeden x ∈ X . Damit ist in dieser Topologie jede Folge gegen jedes x ∈ X konvergent. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Konvergenz Eine Folge (xk ) im topologischen Raum X konvergiert gegen x ∈ X , wenn in jeder Umgebung von x fast alle (also alle bis auf endlich viele) Folgenglieder liegen. Ist τ = {X , ∅}, so ist X die einzige Umgebung eines jeden x ∈ X . Damit ist in dieser Topologie jede Folge gegen jedes x ∈ X konvergent. Ist dagegen X ein Hausdorff-Raum, so lassen sich zwei verschiedene Punkte durch offene Mengen trennen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Konvergenz Eine Folge (xk ) im topologischen Raum X konvergiert gegen x ∈ X , wenn in jeder Umgebung von x fast alle (also alle bis auf endlich viele) Folgenglieder liegen. Ist τ = {X , ∅}, so ist X die einzige Umgebung eines jeden x ∈ X . Damit ist in dieser Topologie jede Folge gegen jedes x ∈ X konvergent. Ist dagegen X ein Hausdorff-Raum, so lassen sich zwei verschiedene Punkte durch offene Mengen trennen. In diesen offenen Mengen können aber nicht jeweils fast alle Folgenglieder liegen. Damit ist gezeigt, dass in einem Hausdorff-Raum der Grenzwert einer konvergenten Folge eindeutig bestimmt ist. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.3 Die Topologie des R Rn Für x ∈ n und r ≥ 0 ist die offene beziehungsweise abgeschlossene Kugel mit Mittelpunkt x und Radius r definiert durch Br (x) = {y : |x − y | < r }, B̃r (x) = {y : |x − y | ≤ r } Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.3 Die Topologie des R Rn Für x ∈ n und r ≥ 0 ist die offene beziehungsweise abgeschlossene Kugel mit Mittelpunkt x und Radius r definiert durch Br (x) = {y : |x − y | < r }, B̃r (x) = {y : |x − y | ≤ r } Bei der offenen Kugel gehört der Rand {x : |x − y = r } nicht dazu, sie ist also zum Rande hin „offen“. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Offene Mengen R Sei A ⊂ n . x ∈ A heißt innerer Punkt von A, wenn es ein r > 0 gibt mit Br (x) ⊂ A. A heißt offen oder offene Menge, wenn jeder Punkt von A innerer Punkt ist. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Offene Mengen R Sei A ⊂ n . x ∈ A heißt innerer Punkt von A, wenn es ein r > 0 gibt mit Br (x) ⊂ A. A heißt offen oder offene Menge, wenn jeder Punkt von A innerer Punkt ist. Klar, der R n ist mit dieser Definition selber offen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Offene Mengen R Sei A ⊂ n . x ∈ A heißt innerer Punkt von A, wenn es ein r > 0 gibt mit Br (x) ⊂ A. A heißt offen oder offene Menge, wenn jeder Punkt von A innerer Punkt ist. Klar, der R n ist mit dieser Definition selber offen. Ferner wird auch die leere Menge ∅ als offen definiert. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Der Rn als Hausdorff-Raum R Satz Der n mit den oben definierten offenen Mengen ist ein Hausdorff-Raum. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Der Rn als Hausdorff-Raum R Satz Der n mit den oben definierten offenen Mengen ist ein Hausdorff-Raum. Beweis Dass die leere Menge und der wir bereits gesehen. Rn offen sind, hatten Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Der Rn als Hausdorff-Raum R Satz Der n mit den oben definierten offenen Mengen ist ein Hausdorff-Raum. Beweis Dass die leere Menge und der wir bereits gesehen. Rn offen sind, hatten Seien Ai , i ∈ I offen. Ist x ∈ ∪Ai , so ist x ∈ Ai0 für ein i0 . Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Der Rn als Hausdorff-Raum R Satz Der n mit den oben definierten offenen Mengen ist ein Hausdorff-Raum. Beweis Dass die leere Menge und der wir bereits gesehen. Rn offen sind, hatten Seien Ai , i ∈ I offen. Ist x ∈ ∪Ai , so ist x ∈ Ai0 für ein i0 . Da Ai0 offen ist, gilt Br (x) ⊂ Ai0 für ein r > 0. Diese Kugel liegt auch in der Vereinigung der Ai , womit gezeigt ist, dass x innerer Punkt der Vereinigung ist. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beweis Sind A1 , . . . , Ak offene Mengen und x ∈ ∩Ai , so ist Bri (x) ⊂ Ai . Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beweis Sind A1 , . . . , Ak offene Mengen und x ∈ ∩Ai , so ist Bri (x) ⊂ Ai . Mit r = min{r1 , . . . , rk } gilt dann Br (x) ⊂ ∩Ai und x ist innerer Punkt des Durchschnitts. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beweis Sind A1 , . . . , Ak offene Mengen und x ∈ ∩Ai , so ist Bri (x) ⊂ Ai . Der euklidische Raum n R Mit r = min{r1 , . . . , rk } gilt dann Br (x) ⊂ ∩Ai und x ist innerer Punkt des Durchschnitts. Kommen wir nun zum Nachweis von (T 4). Seien x, y ∈ mit x 6= y . Mit r = |x − y |/2 gilt Br (x) ∩ Br (y ) = ∅. R n Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiel offene Kugel Wir betrachten die r -Kugel Br (x) für r > 0. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiel offene Kugel Wir betrachten die r -Kugel Br (x) für r > 0. Für y ∈ Br (x) gilt a = |x − y | < r . Für b = r − a ist dann Bb (y ) ⊂ Br (x). Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiel offene Kugel Wir betrachten die r -Kugel Br (x) für r > 0. Für y ∈ Br (x) gilt a = |x − y | < r . Für b = r − a ist dann Bb (y ) ⊂ Br (x). Damit ist jeder Punkt von Br (x) innerer Punkt und die offene Kugel trägt ihren Namen zu recht: Sie ist auch eine offene Menge im Sinne der Definition. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiel abgeschlossene Kugel B̃r (x) = {x : |y − x| ≤ r } ist nicht offen, weil alle Punkte y mit |y − x| = r Randpunkte sind. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiel abgeschlossene Kugel B̃r (x) = {x : |y − x| ≤ r } ist nicht offen, weil alle Punkte y mit |y − x| = r Randpunkte sind. Um zu entscheiden, ob die abgeschlossene Kugel B̃r (x) auch eine abgeschlossene Menge ist, betrachten wir das Komplement B̃r (x)c = {y : |x − y | > r }. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiel abgeschlossene Kugel B̃r (x) = {x : |y − x| ≤ r } ist nicht offen, weil alle Punkte y mit |y − x| = r Randpunkte sind. Um zu entscheiden, ob die abgeschlossene Kugel B̃r (x) auch eine abgeschlossene Menge ist, betrachten wir das Komplement B̃r (x)c = {y : |x − y | > r }. Ist z ∈ B̃r (x)c , so gilt |x − z| = a > r . Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiel abgeschlossene Kugel B̃r (x) = {x : |y − x| ≤ r } ist nicht offen, weil alle Punkte y mit |y − x| = r Randpunkte sind. Um zu entscheiden, ob die abgeschlossene Kugel B̃r (x) auch eine abgeschlossene Menge ist, betrachten wir das Komplement B̃r (x)c = {y : |x − y | > r }. Ist z ∈ B̃r (x)c , so gilt |x − z| = a > r . Die offene Kugel um z mit Radius a − r liegt demnach ganz in B̃r (x)c . Damit ist B̃r (x) eine abgeschlossene Menge. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiele (i) Das eindimensionale halboffene Intervall I = (a, b] ⊂ ist ein Beispiel für eine Menge, die weder offen noch abgeschlossen ist. R Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beispiele (i) Das eindimensionale halboffene Intervall I = (a, b] ⊂ ist ein Beispiel für eine Menge, die weder offen noch abgeschlossen ist. R (ii) Ik = (−1/k, 1/k) mit ∩Ik = {0} zeigt, dass beliebige Durchschnitte offener Mengen nicht offen zu sein brauchen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n ε-Umgebungen Wir hatten jede offene Menge A mit x ∈ A als Umgebung des Punktes x bezeichnet. Die Kugel Bε (x) wird auch ε-Umgebung genannt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n ε-Umgebungen Wir hatten jede offene Menge A mit x ∈ A als Umgebung des Punktes x bezeichnet. Die Kugel Bε (x) wird auch ε-Umgebung genannt. Jede Umgebung U von x enthält eine ε-Umgebung, denn x ist innerer Punkt von U. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.4 Folgen im Rn Bei Folgen (ak )k∈N im ak = (ak,1 , . . . , ak,n ). Rn verwenden wir die Notation Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.4 Folgen im Rn Bei Folgen (ak )k∈N im ak = (ak,1 , . . . , ak,n ). Rn verwenden wir die Notation Der euklidische Raum n R Die Definition des Häufungspunkts einer Folge können wir wörtlich aus dem eindimensionalen Fall übernehmen: a ∈ n ist Häufungspunkt der Folge, wenn in jeder Umgebung von a unendlich viele Folgenglieder liegen. R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.4 Folgen im Rn Bei Folgen (ak )k∈N im ak = (ak,1 , . . . , ak,n ). Rn verwenden wir die Notation Der euklidische Raum n R Die Definition des Häufungspunkts einer Folge können wir wörtlich aus dem eindimensionalen Fall übernehmen: a ∈ n ist Häufungspunkt der Folge, wenn in jeder Umgebung von a unendlich viele Folgenglieder liegen. R Da jede Umgebung eine ε-Umgebung enthält, können wir auch sagen: . . . wenn in jeder ε-Umgebung von a unendlich viele Folgenglieder liegen. Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Grenzwert und Konvergenz a ist Grenzwert der Folge, wenn in jeder Umgebung von a fast alle Folgenglieder liegen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Grenzwert und Konvergenz a ist Grenzwert der Folge, wenn in jeder Umgebung von a fast alle Folgenglieder liegen. Das ist die Originaldefinition des Grenzwerts im topologischen Raum. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Grenzwert und Konvergenz a ist Grenzwert der Folge, wenn in jeder Umgebung von a fast alle Folgenglieder liegen. Der euklidische Raum n R Das ist die Originaldefinition des Grenzwerts im topologischen Raum. Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im Auch hier können wir wieder sagen: Kompakte Teilmengen des n . . . wenn in jeder ε-Umgebung von a unendlich viele Folgenglieder liegen. Die Geometrie des n R R R R Konvergenz Damit konvergiert ak gegen a, ak → a, genau dann, wenn es zu jedem ε > 0 ein K ∈ gibt mit |ak − a| < ε für alle k ≥ K. N Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Konvergenz Damit konvergiert ak gegen a, ak → a, genau dann, wenn es zu jedem ε > 0 ein K ∈ gibt mit |ak − a| < ε für alle k ≥ K. N In die elementaren Ungleichungen √ |xi | ≤ |x| ≤ n max{|xi |} ∀x ∈ i R n können wir für x die Differenz a − ak einsetzen und erhalten unmittelbar: Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Konvergenz Damit konvergiert ak gegen a, ak → a, genau dann, wenn es zu jedem ε > 0 ein K ∈ gibt mit |ak − a| < ε für alle k ≥ K. N In die elementaren Ungleichungen √ |xi | ≤ |x| ≤ n max{|xi |} ∀x ∈ i R n können wir für x die Differenz a − ak einsetzen und erhalten unmittelbar: Die Folge (ak ) konvergiert genau dann gegen a, wenn alle zugehörigen eindimensionalen Komponentenfolgen (ak,i )knN gegen ai konvergieren. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beschränkte Folgen Eine Folge (ak ) heißt beschränkt, wenn es eine Konstante M gibt mit |ak | ≤ M für alle k. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Beschränkte Folgen Eine Folge (ak ) heißt beschränkt, wenn es eine Konstante M gibt mit |ak | ≤ M für alle k. Auch hier gilt: (ak ) ist genau dann beschränkt, wenn jede Komponentenfolge (ak,i )k∈N beschränkt ist. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Teilfolgen Jede streng monoton steigende Folge (kl ) mit kl ∈ eine Teilfolge (akl )l∈N der Folge (ak ). N erzeugt Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Teilfolgen Jede streng monoton steigende Folge (kl ) mit kl ∈ eine Teilfolge (akl )l∈N der Folge (ak ). N erzeugt Genau wie im eindimensionalen Fall gilt der Satz [Bolzano-Weierstraß] Jede beschränkte Folge besitzt eine konvergente Teilfolge. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Teilfolgen Jede streng monoton steigende Folge (kl ) mit kl ∈ eine Teilfolge (akl )l∈N der Folge (ak ). N erzeugt Genau wie im eindimensionalen Fall gilt der Satz [Bolzano-Weierstraß] Jede beschränkte Folge besitzt eine konvergente Teilfolge. Beweis Jede beschränkte Folge ist in einem Würfel ×ni=1 [−M, M] enthalten. Dieser Würfel wird in 2n Teilwürfel der Kantenlänge M unterteilt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Teilfolgen Jede streng monoton steigende Folge (kl ) mit kl ∈ eine Teilfolge (akl )l∈N der Folge (ak ). N erzeugt Genau wie im eindimensionalen Fall gilt der Satz [Bolzano-Weierstraß] Jede beschränkte Folge besitzt eine konvergente Teilfolge. Beweis Jede beschränkte Folge ist in einem Würfel ×ni=1 [−M, M] enthalten. Dieser Würfel wird in 2n Teilwürfel der Kantenlänge M unterteilt. Von diesen Würfeln enthält einer unendlich viele Folgenglieder, aus dem wir ein Folgenglied auswählen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Teilfolgen Jede streng monoton steigende Folge (kl ) mit kl ∈ eine Teilfolge (akl )l∈N der Folge (ak ). N erzeugt Genau wie im eindimensionalen Fall gilt der Satz [Bolzano-Weierstraß] Jede beschränkte Folge besitzt eine konvergente Teilfolge. Beweis Jede beschränkte Folge ist in einem Würfel ×ni=1 [−M, M] enthalten. Dieser Würfel wird in 2n Teilwürfel der Kantenlänge M unterteilt. Von diesen Würfeln enthält einer unendlich viele Folgenglieder, aus dem wir ein Folgenglied auswählen. Durch fortgesetzte Teilung der Würfel und anschließende Wahl eines Folgengliedes wird die Teilfolge ganz analog zum eindimensionalen Fall konstruiert. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Konvergenz und Berührpunkt R R Lemma Sei A ⊂ n . a ∈ n ist genau dann Berührpunkt von A, wenn es eine Folge (ak ) in A gibt mit ak → a. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Konvergenz und Berührpunkt R R Lemma Sei A ⊂ n . a ∈ n ist genau dann Berührpunkt von A, wenn es eine Folge (ak ) in A gibt mit ak → a. Beweis Nach der Definition des Berührpunkts gibt es zu jeder Kugel B1/k (a) ein Element ak ∈ A ∩ B1/k (a). Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Konvergenz und Berührpunkt R R Lemma Sei A ⊂ n . a ∈ n ist genau dann Berührpunkt von A, wenn es eine Folge (ak ) in A gibt mit ak → a. Beweis Nach der Definition des Berührpunkts gibt es zu jeder Kugel B1/k (a) ein Element ak ∈ A ∩ B1/k (a). Offenbar gilt dann ak → a. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n Konvergenz und Berührpunkt R R Lemma Sei A ⊂ n . a ∈ n ist genau dann Berührpunkt von A, wenn es eine Folge (ak ) in A gibt mit ak → a. Beweis Nach der Definition des Berührpunkts gibt es zu jeder Kugel B1/k (a) ein Element ak ∈ A ∩ B1/k (a). Offenbar gilt dann ak → a. Umgekehrt: Ist a kein Berührpunkt von A, so gibt es eine ε-Umgebung von a, die keine Elemente von A besitzt. Demnach kann a auch nicht als Grenzwert einer Folge in A dargestellt werden. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R R Die Geometrie des n 1.5 Kompakte Teilmengen des Rn Sei (X , τ ) ein topologischer Raum. Eine Menge A ⊂ X heißt folgenkompakt, wenn jede Folge in A eine in A konvergente Teilfolge besitzt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn 1.5 Kompakte Teilmengen des Rn Sei (X , τ ) ein topologischer Raum. Eine Menge A ⊂ X heißt folgenkompakt, wenn jede Folge in A eine in A konvergente Teilfolge besitzt. A heißt (überdeckungs)kompakt, wenn jede Überdeckung von A durch offene Mengen, offene Überdeckung genannt, eine endliche Teilüberdeckung besitzt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beispiel Sei A = (0, 1) ⊂ R. Für Ai = {x ∈ Der euklidische Raum n R : x > 1i }, gilt ∪Ai = (0, ∞) ⊃ (0, 1). i∈ N R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beispiel Sei A = (0, 1) ⊂ R. Für Ai = {x ∈ Der euklidische Raum n R : x > 1i }, gilt ∪Ai = (0, ∞) ⊃ (0, 1). i∈ N Endlich viele der Ai reichen nicht aus, um (0, 1) zu übedecken. R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beispiel Sei A = (0, 1) ⊂ R. Für Ai = {x ∈ Der euklidische Raum n R : x > 1i }, i∈ N gilt ∪Ai = (0, ∞) ⊃ (0, 1). Endlich viele der Ai reichen nicht aus, um (0, 1) zu übedecken. Kurz: Die Ai enthalten keine endliche Teilüberdeckung und das Intervall (0, 1) ist nicht kompakt. R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Äquivalenz der Kompaktheitsbegriffe Satz Sei A ⊂ Rn . Die folgenden Aussagen sind äquivalent: (a) A ist folgenkompakt. (b) A ist kompakt. (c) A ist abgeschlossen und beschränkt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Äquivalenz der Kompaktheitsbegriffe Satz Sei A ⊂ Rn . Die folgenden Aussagen sind äquivalent: (a) A ist folgenkompakt. (b) A ist kompakt. (c) A ist abgeschlossen und beschränkt. Bemerkung Für später: (a) und (b) sind auch im vollständign metrischen Raum äquivalent, aber nicht in allgemeinen topologischen Räumen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Äquivalenz der Kompaktheitsbegriffe Satz Sei A ⊂ Rn . Die folgenden Aussagen sind äquivalent: (a) A ist folgenkompakt. (b) A ist kompakt. (c) A ist abgeschlossen und beschränkt. Bemerkung Für später: (a) und (b) sind auch im vollständign metrischen Raum äquivalent, aber nicht in allgemeinen topologischen Räumen. Die Äquivalenz von (a) und (b) zu (c) beruht auf der Tatsache, dass der n ein endlich dimensionaler Raum ist. R Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist folgenkompakt ⇒ A ist abg. und beschränkt Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist folgenkompakt ⇒ A ist abg. und beschränkt Sei A folgenkompakt. Dann ist A auch beschränkt, weil man ansonsten eine Folge (ak ) in A mit |ak | → ∞ wählen kann. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist folgenkompakt ⇒ A ist abg. und beschränkt Sei A folgenkompakt. Dann ist A auch beschränkt, weil man ansonsten eine Folge (ak ) in A mit |ak | → ∞ wählen kann. Nach Lemma 4 bestehen die Grenzwerte von Folgen in A aus den Berührpunkten von A. Daher gehören alle Berührpunkte von A zu A, demnach ist A abgeschlossen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist abg. und beschränkt ⇒ A ist folgenkompakt Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist abg. und beschränkt ⇒ A ist folgenkompakt Ist A beschränkt, so besitzt nach dem Satz von Bolzano-Weierstraß jede Folge in A eine konvergente Teilfolge. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist abg. und beschränkt ⇒ A ist folgenkompakt Ist A beschränkt, so besitzt nach dem Satz von Bolzano-Weierstraß jede Folge in A eine konvergente Teilfolge. Die Abgeschlossenheit garantiert nach Lemma 4, dass der Grenzwert zu A gehört. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist kompakt ⇒ A ist abg. und beschränkt Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist kompakt ⇒ A ist abg. und beschränkt Sei A kompakt. Wäre A unbeschränkt, so könnte man zur offenen Überdeckung {Bk (0)}k∈N keine endliche Teilübeckung finden, weil eine solche immer nur beschränkte Mengen überdecken kann. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist kompakt ⇒ A ist abg. und beschränkt Sei A kompakt. Wäre A unbeschränkt, so könnte man zur offenen Überdeckung {Bk (0)}k∈N keine endliche Teilübeckung finden, weil eine solche immer nur beschränkte Mengen überdecken kann. Angenommen, A ist nicht abgeschlossen. Dann gibt es einen Berührpunkt a von A, der nicht zu A gehört. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist kompakt ⇒ A ist abg. und beschränkt Sei A kompakt. Wäre A unbeschränkt, so könnte man zur offenen Überdeckung {Bk (0)}k∈N keine endliche Teilübeckung finden, weil eine solche immer nur beschränkte Mengen überdecken kann. Angenommen, A ist nicht abgeschlossen. Dann gibt es einen Berührpunkt a von A, der nicht zu A gehört. Die offene Überdeckung bestehend aus den Mengen Uk = {x ∈ n : |x − a| > 1/k}, k ∈ , besitzt wieder keine endliche Teilüberdeckung, weil bei dieser eine Umgebung von a nicht mit überdeckt wird. R N Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist abg. und beschränkt ⇒ A ist kompakt Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist abg. und beschränkt ⇒ A ist kompakt Angenommen, {Ai }i∈I wäre eine offene Überdeckung der beschränkten und abgeschlossenen Menge A, die keine endliche Teilüberdeckung enthält. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist abg. und beschränkt ⇒ A ist kompakt Angenommen, {Ai }i∈I wäre eine offene Überdeckung der beschränkten und abgeschlossenen Menge A, die keine endliche Teilüberdeckung enthält. B̃ 1 , . . . , B̃ i A läßt sich durch abgeschlossene Kugeln vom Radius 1 überdecken. Unter diesen muß es eine Kugel B̃1 (x1 ) geben, so daß die Menge U1 = B̃1 (x1 ) ∩ A sich ebenfalls nicht durch endlich viele dieser Ai überdecken läßt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis A ist abg. und beschränkt ⇒ A ist kompakt Angenommen, {Ai }i∈I wäre eine offene Überdeckung der beschränkten und abgeschlossenen Menge A, die keine endliche Teilüberdeckung enthält. B̃ 1 , . . . , B̃ i A läßt sich durch abgeschlossene Kugeln vom Radius 1 überdecken. Unter diesen muß es eine Kugel B̃1 (x1 ) geben, so daß die Menge U1 = B̃1 (x1 ) ∩ A sich ebenfalls nicht durch endlich viele dieser Ai überdecken läßt. U1 wird durch endlich viele Kugeln vom Radius 1/2 überdeckt und wieder wird eine Kugel B̃1/2 (x2 ) gefunden, so dass sich U2 = B̃1/2 (x2 ) ∩ A nicht durch endlich viele Ai überdecken läßt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis Dieses Argument wird mit 1/k iteriert. Wir erhalten eine Folge von abgeschlossenen Mengen Uk , die sich nicht durch endlich viele Ai überdecken lassen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis Dieses Argument wird mit 1/k iteriert. Wir erhalten eine Folge von abgeschlossenen Mengen Uk , die sich nicht durch endlich viele Ai überdecken lassen. Nach Konstruktion gilt Uk+1 ⊂ Uk ⊂ A. Für beliebige Punkte yk ∈ Uk ist (yk ) eine Cauchy-Folge, die aufgrund der Abgeschlossenheit von A einen Grenzwert y ∈ A besitzt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beweis Dieses Argument wird mit 1/k iteriert. Wir erhalten eine Folge von abgeschlossenen Mengen Uk , die sich nicht durch endlich viele Ai überdecken lassen. Nach Konstruktion gilt Uk+1 ⊂ Uk ⊂ A. Für beliebige Punkte yk ∈ Uk ist (yk ) eine Cauchy-Folge, die aufgrund der Abgeschlossenheit von A einen Grenzwert y ∈ A besitzt. Für ein i ist y ∈ Ai und mit Ai offen ist Br (y ) ⊂ Ai mit r > 0. Daher Uk ⊂ Ai für genügend großes k. Widerspruch! Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Häufungspunkt von Mengen R x ∈ n heißt Häufungspunkt der Menge A, wenn in jeder Umgebung von x unendlich viele Punkte von A liegen. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Häufungspunkt von Mengen R x ∈ n heißt Häufungspunkt der Menge A, wenn in jeder Umgebung von x unendlich viele Punkte von A liegen. Wählt man in dieser Definition als Umgebungen speziell B1/k (x) und nimmt für jedes k ∈ ein ak ∈ B1/k ∩ A \ {x}, so erhält man: x ist genau dann Häufungspunkt der Menge A, wenn es eine Folge (ak ) in A gibt mit ak 6= x und ak → x. N Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Häufungspunkte von Folgen und von Mengen Man unterscheide Häufungspunkte von Folgen und Mengen. Beispielsweise hat eine konstante Folge (ak ) einen Häufungspunkt, die zugehörige Menge {ak } dagegen nicht. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn 1.6 Die Geometrie des Rn Eine offene und zusammenhängende Menge heißt Gebiet. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn 1.6 Die Geometrie des Rn Eine offene und zusammenhängende Menge heißt Gebiet. Dabei heißt eine offene Menge genau dann zusammenhängend, wenn sie sich nicht als Vereinigung zweier nichtleerer disjunkter offener Mengen darstellen lässt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn 1.6 Die Geometrie des Rn Eine offene und zusammenhängende Menge heißt Gebiet. Dabei heißt eine offene Menge genau dann zusammenhängend, wenn sie sich nicht als Vereinigung zweier nichtleerer disjunkter offener Mengen darstellen lässt. R 1 Beispiele für Gebiete sind offene Intervalle des sowie offene Kugeln. Dagegen bilden zwei sich berührende offene Kugeln wie etwa B1 (0) ∪ B1 (2e1 ) kein Gebiet. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Geraden und Strecken R R Ist x0 ∈ n und a ∈ n \ {0}, so ist die Gerade durch x0 entlang a gegeben durch {y = x0 + λa : λ ∈ R}. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Geraden und Strecken R R Ist x0 ∈ n und a ∈ n \ {0}, so ist die Gerade durch x0 entlang a gegeben durch {y = x0 + λa : λ ∈ R}. Die Strecke xy zwischen den Punkten x und y lässt sich analytisch beschreiben durch {z = λx + (1 − λ)y : λ ∈ [0, 1]}. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Polygonzüge Sind x0 , x1 , . . . , xk Punkte des Polygonzug definiert durch Rn , so ist der zugehörige P(x0 , . . . , xk ) = x0 , x1 ∪ . . . ∪ xk−1 xk . Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Hyperebenen q1 x0 Der euklidische Raum n R q 0 R Eine Hyperebene des n ist eine (n − 1)-dimensionale Ebene, also eine Menge der Form H = x0 + U mit einem (n − 1)-dimensionalen Teilraum U. Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Hyperebenen q1 x0 Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im q 0 R R Eine Hyperebene des n ist eine (n − 1)-dimensionale Ebene, also eine Menge der Form H = x0 + U mit einem (n − 1)-dimensionalen Teilraum U. U wird durch n − 1 linear unabhängige Vektoren q1 , . . . , qn−1 aufgespannt, n−1 n X λi qi , λi ∈ U= x= i=1 R für i = 1, . . . , n − 1 o . R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Hyperebenen Sei q ∈ Rn mit |q| = 1, der auf allen qi senkrecht steht. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Hyperebenen Sei q ∈ Rn mit |q| = 1, der auf allen qi senkrecht steht. Pn Ein Punkt x = i=1 αi qi gehört genau dann zu U, wenn α = (x, q) = 0 ist. Er gehört genau dann zu H, wenn x − x0 ∈ U, wenn also (x, q) = (x0 , q) = α erfüllt ist. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Hyperebenen Sei q ∈ Rn mit |q| = 1, der auf allen qi senkrecht steht. Pn Ein Punkt x = i=1 αi qi gehört genau dann zu U, wenn α = (x, q) = 0 ist. Er gehört genau dann zu H, wenn x − x0 ∈ U, wenn also (x, q) = (x0 , q) = α erfüllt ist. Diese Darstellung der Hyperbene heißt Hessesche Normalenform, H = {x : (x, q) = α}, |q| = 1, wobei der Vektor q senkrecht zur Ebene H steht und α = (x0 , q) ist. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Hyperebenen Es ist anschaulich klar, dass das Lot des Nullpunktes auf die Ebene die Gestalt βq besitzt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Hyperebenen Es ist anschaulich klar, dass das Lot des Nullpunktes auf die Ebene die Gestalt βq besitzt. Aus der Gleichung für die Hyperebene erhalten wir β = α, womit gezeigt ist, dass |α| den Abstand der Ebene zum Nullpunkt angibt. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Hyperebenen Es ist anschaulich klar, dass das Lot des Nullpunktes auf die Ebene die Gestalt βq besitzt. Aus der Gleichung für die Hyperebene erhalten wir β = α, womit gezeigt ist, dass |α| den Abstand der Ebene zum Nullpunkt angibt. Hat man umgekehrt eine Ebene in der Darstellung (x, q̃) = α̃ mit q̃ 6= 0 gegeben, so bringt man sie zuerst auf die Form (x, q) = α mit |q| = 1. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Hyperebenen Es ist anschaulich klar, dass das Lot des Nullpunktes auf die Ebene die Gestalt βq besitzt. Aus der Gleichung für die Hyperebene erhalten wir β = α, womit gezeigt ist, dass |α| den Abstand der Ebene zum Nullpunkt angibt. Hat man umgekehrt eine Ebene in der Darstellung (x, q̃) = α̃ mit q̃ 6= 0 gegeben, so bringt man sie zuerst auf die Form (x, q) = α mit |q| = 1. Anschließend ergänzt man q mit q1 , . . . , qn−1 zu einer Orthogonalbasis des n und setzt U = span {q1 , . . . , qn−1 }. Mit x0 = αq ist dann H = x0 + U die Hyperebene in expliziter Darstellung. R Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beispiel Sei n = 3. Wir bestimmen die Ebene H durch die Punkte e1 , e2 , e3 in expliziter und in Hessescher Normalenformorm. Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beispiel Sei n = 3. Wir bestimmen die Ebene H durch die Punkte e1 , e2 , e3 in expliziter und in Hessescher Normalenformorm. Die Vektoren e2 − e1 , e3 − e1 sind linear unabhängig, also . H = x = e1 + λ(e2 − e1 ) + µ(e3 − e1 ) : λ, µ ∈ R Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beispiel Sei n = 3. Wir bestimmen die Ebene H durch die Punkte e1 , e2 , e3 in expliziter und in Hessescher Normalenformorm. Die Vektoren e2 − e1 , e3 − e1 sind linear unabhängig, also . H = x = e1 + λ(e2 − e1 ) + µ(e3 − e1 ) : λ, µ ∈ R Zur Bestimmung der Hesseschen Normalenform müssen wir ein q ∈ 3 finden mit −1 −1 q · 1 = 0, q · 0 = 0, |q| = 1 1 0 R Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Beispiel √ Dies ergibt q = (1, 1, 1)/ 3. Daher 1 o x1 + x2 + x2 √ =√ . H= x: 3 3 n Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn 1.6 Die Geometrie des Rn Der euklidische Raum n R Grundlegende Begriffe Topologische Räume Die Topologie des n n Folgen im R R Kompakte Teilmengen des n R Die Geometrie des Rn