Vitalstoff Journal Lysin - Gesund alt werden ohne Medikamente

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Vitalstoff Journal
Lysin
Lysin ist eine basische Aminosäure
Lysin ist eine essenzielle Aminosäure, die zusammen mit Glycin und Prolin
wesentlicher Baustein des Kollagens ist. Kollagen ist der wichtigste
Faserbestandteil von Blutgefäßen, Haut, Sehnen, Knochen und Zähnen.
Weiterhin sorgt es für bessere Calciumaufnahme aus dem Darm und fördert auch
dessen Einbau in die Knochen.
Ein Lysinmangel kann zu verminderter Immunfunktion und zu Wachstumsstörungen führen. Lysin
ist zusammen mit Methionin an der Synthese des Carnitins beteiligt, das wesentlich ist bei der
Verbrennung von Fett zu Energie.
Zudem benötigt der Körper Lysin für die Produktion von Antikörpern, Hormonen und Enzymen.
Lysin ist wie Arginin eine basische Aminosäure, die im Vergleich zu den übrigen Aminosäuren im
Organismus sehr stark konserviert wird. Zu den Funktionen des Lysins gehört seine Beteiligung
an der Collagen- und Elastin Biosynthese und seine Eigenschaft als Ausgangssubstanz für die
Bildung von Carnitin. Die Leberrezeptoren verfügen über lysinreiche LDL-Regionen. Lysin ist auch
ein Stimulator der STH-Sekretion und essenziell für die Immunkompetenz; es hat einen positiven
Einfluss auf die intestinale Calciumresorption und ist einer der Mikronährstoffe, die bei der
Prävention und Therapie der Osteoporose eine Rolle spielen. Eine Supplementierung dieser
Aminosäure hat einen positiven therapeutischen Effekt bei Infektionen mit Herpesviren. Lysin ist
sozusagen der Stoffwechselgegenspieler zu Arginin und kann die Argininaufnahme in die
virenproduzierenden Zellen hemmen, weshalb sich die Herpesviren dann nicht vermehren
können.
Durch eine Supplementierung von einem Gramm Lysin täglich konnte bei Typ-2-Diabetikern eine
Reduzierung der postprandialen Glukosekonzentration erreicht werden: Wahrscheinlich wird
durch Lysin die Tyrosinkinase des Insulinrezeptors stimuliert.
Vorkommen in der Nahrung
Lysin kommt besonders häufig in tierischen Lebensmitteln vor, aber auch Sojabohnen und Linsen
enthalten die Aminosäure in großen Mengen. Eine Lysin-Mangelernährung führt verstärkt zu
Infektionen, kann aber auch Haarausfall und Wachstumsstörungen zur Folge haben.
Unentbehrlich für die Stabilität von Kollagen im
Bindegewebe
Denn die Aminosäure liegt in diesen
Strukturporteinen hydroxyliert vor, sie ist also an
speziellen Stellen mit OH-Resten ausgestattet.
Diese wiederum sind über Zuckermoleküle
miteinander vernetzt, wodurch die für das Kollagen
charakteristischen sehr stabilen Glykoproteine
entstehen.
Aber nicht nur im Kollagen wird Lysin nach dem
Einbau mit zusätzlichen funktionellen Gruppen
ausgestattet. Innerhalb der Proteine, um die sich
die Erbsubstanz wickelt, liegen spezifische Lysine
methyliert vor. Diese zusätzlichen CH3-Reste sind
dafür verantwortlich, dass in jedem
Entwicklungsstadium der Zelle nur die in dieser Zeit
gewünschten Gene abgelesen und die benötigten
Proteine gebildet werden.
Lysin kommt besonders häufig in
tierischen Lebensmitteln vor, aber
auch Sojabohnen und Linsen
enthalten die Aminosäure in großen
Mengen. Eine
Lysin-Mangelernährung führt
verstärkt zu Infektionen, kann aber
auch Haarausfall und
Wachstumsstörungen zur Folge
haben.
Wissenschaftler sind sich außerdem darüber einig, dass solch veränderte Lysine innerhalb
unterschiedlichster Proteine eine weitaus größere Rolle spielen, als dies bisher erforscht ist. Der
Körper kann darüber hinaus aus Lysin im Zusammenspiel mit anderen Stoffen das
vitaminähnliche L-Carnitin selber herstellen. Dieses wiederum hat eine Schlüsselfunktion bei dem
Energiestoffwechsel und der Fettverbrennung.
Lysin, das über den gleichen Transporter vom Blut in die Zellen gelangt wie Arginin, kann die
Aufnahme dieser ebenfalls basischen Aminosäure in die Zellen hemmen. Dadurch ist es dem
Organismus möglich, das frei im Plasma vorliegende Arginin bei Bedarf sehr rasch in den
Botenstoff Stickstoffmonoxid umzuwandeln.
Darüber hinaus beeinflusst Lysin die Aufnahme von Kalzium in Zähne und Knochen positiv. Eine
lysinreiche Ernährung kann daher für Patienten mit Osteoporose-Risiko von Vorteil sein.
Forscher setzen Lysin auch bei der Behandlung gegen Herpes-Viren ein. Die Aminosäure
beschleunigt die Heilung der Lippenbläschen, wie eine kalifornische Studie von 1978 eindrucksvoll
beweist.
Das Lipoprotein a transportiert wasserunlösliche Stoffe im Blut, kann aber – in zu hoher
Konzentration – die Gefäßwände verkleben und so zu Herz-Kreislaufproblemen führen.
Lysin wirkt dem entgegen, indem es die Anheftung an die Arterienwände verhindert und bereits
bestehende Lipoprotein-Plaques entfernt.
So gilt Lysin als wirksames Mittel gegen Arterienverkalkung, was in unterschiedlichen Studien
nachgewiesen wurde, so etwa 1996 durch die an alternativen Heilmethoden interessierten
Wissenschaftler Dr. Matthias Rath und Dr. Aleksandra Niedzwiecki.
Erhöhter Bedarf bei:
Herpes und anderen Viren-Infektionen, Anfälligkeit für Infektionen, Reduktions-Diäten,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Wunden und Verbrennungen, Wachstum, Störungen
im Fett-Stoffwechsel...
Welche Funktionen erfüllt Lysin im Körper?
Immunfunktion: Lysin ist an der Aufrechterhaltung des Immunsystems beteiligt
Carnitin-Synthese: Als Vorläufer-Produkt von Carnitin kann Lysin die Carnitin-Synthese
ankurbeln
Viren: Die Wirkungsweise von Lysin ist derjenigen von Arginin, einem Haptnährstoff des
Herpes-Virus, entgegengesetzt. Daher ist Lysin hilfreich bei der Behandlung von
Herpes-Infektionen und auch anderer Viren-Infekte
Herz-Kreislauf: Als Bestandteil des Kollagens ist Lysin unverzichtbar für die Dichtigkeit der
Aderwände. Die Aminosäuren Lysin und Prolin verhindern evtl. die Ablagerung von Lipoprotein
(a) an den Arterienwänden, was eine zusätzliche Maßnahme zur Verhinderung von
Arteriosklerose sein kann.
Earl Mindell schreibt dazu im unten aufgeführten Buch auf Seite 176 unten:“ Wenn Sie oft müde
sind, sich nicht konzentrieren können, zu geröteten Augen, Übelkeit, Schwindel, Haarausfall und
Anämie neigen, dann könnte Lysinmangel daran schuld sein. Ältere Menschen, vor allem Männer,
brauchen mehr Lysin als jüngere.“
Literaturhinweise
Burgersteins Handbuch Nährstoffe, Haug Verlag 2002
Earl Mindell: Die neue Vitaminbibel, Heyne 2007
Uwe Gröber: Orthomolekulare Medizin, Wissensch. Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 2008
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