3. Pulverinhalation via Auto/Easyhaler: □ Salbutamol □ ______________________________ Dosierung von 1.-3.: ____*/Tag ____ Hub/Spraystoß/Ampulle/Lsg. □ vor Sport _____ Hub/Spraystoß Vorbeugende Inhalation: 4. Feuchtinhalation via PariBoy mit: □ Pulmicort Fertiginhalat □ ______________________________ 5. Sprayinhalation via Vortex Inhalierhilfe: □ Budesonid Dosieraerosol □ Fluticason Dosieraerosol (50/125/250) □ Junik Dosieraerosol (50/100) □ Viani (mite)/Seretide forte □ ______________________________ 6. Pulverinhalation via Auto/Easyhaler: □ Budesonid Easyhaler □ Symbicort 80 (160) /4,5µg □ ______________________________ Dosierung von 4.-6.: ____*/Tag ____ Hub/Spraystoß/Ampulle -4- So finden Sie uns Wir befinden uns im Ärztehaus direkt am ZOB. Nebenan befindet sich ein Parkhaus mit ausreichend Parkplätzen. Das Parken ist für 3 Stunden kostenlos. Bitte vergessen Sie nicht Ihre Parkscheibe anzubringen. Besuchen Sie uns auch im Internet unter: http://www.kinderärzte-schleswig.de http://www.kinderaerzte-schleswig.de Gemeinschaftspraxis Dr. med. Monica Müller-Kovacs Dr. med. Alexander Lothar Gick Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin Plessenstr. 13 (Haus am ZOB) Tel.: 04621 – 2 30 41 24837 Schleswig Fax: 04621 – 98 88 37 http://www.kinderärzte-schleswig.de Email: [email protected] Kinder- und Jugendärztliche Gemeinschaftspraxis Schleswig Obstruktive Bronchitis + Asthma Liebe Eltern, bei Ihrem Kind wurde heute eine Verengung der oberen Luftwege festgestellt, die einer inhalativen Behandlung bedarf. Wir möchten Ihnen hierzu einige kurze Erläuterungen zur Krankheitsursache und deren Behandlung geben. Asthma und obstruktive Bronchitis sind nicht das Gleiche, da aber die zu Grunde liegende Veränderung in den Bronchien die gleiche ist besprechen wir dies gemeinsam. Allgemeines Etwa 30 % der Säuglinge und Kleinkinder in Europa leiden an dieser Krankheit vorübergehend. Im Verlauf einer Infektion, die meist durch Viren, seltener durch bakterielle Keime, verursacht wird, entwik-keln sich Entzündungen im Bereich der Bronchialschleimhaut. Die Bronchien sind der Teil der Atemwege, der sich an die Luftröhre anschließt und über 20 mal in immer kleinere Äste aufzweigt. Man spricht daher vom "Bronchialbaum" den mit Schleimbildung auf. Im Zusammenhang m i t starken Hustenattacken, kann der Druck durch die Muskelanspannung der Bauchmuskulatur auf den Magen so groß werden, dass es z u m Erbrechen der Mahlzeiten und des verschluckten Schleims kommt. Bei ausgeprägter Verengung der Bronchien kann e i n pfeifendes oder quietschendes Geräusch, vor allem bei der Ausatmung zu hören sein. Wenn die kleineren Bronchien betroffen sind, so fällt es selbst dem Arzt beim Abhören mit dem Stethoskop manchmal schwer, diese Geräusche zu hören. Folgende Grafik soll dies verdeutlichen: Therapie Die Verengung (Obstruktion) entsteht durch die Schleimbildung (grün), eine Verdickung der Bronchialschleimhaut (hellrosa) und eine Verkrampfung der Bronchialmuskulatur (dunkelrosa). Symptome Die Behandlung richtet sich nach den Beschwerden. Je nach Situation ist eine kurzfristige schleimlösende, entzündungsdämpfende Behandlung (mit Kortisonzäpfchen) -2- Typische Beschwerden sind Husten und evtl. erschwerte oder beschleunigte Atmung. Der Husten tritt als trockener Reizhusten oder verbun- -1- sowie eine atemwegserweiternde Behandlung sinnvoll. Nur bei ausbleibender Besserung oder/und eindeutigen Hinweisen auf eine bakterielle Infektion ist eine antibiotische Behandlung angezeigt. Bei Verdacht auf Asthma oder wiederkehrender obstruktiver Bronchitis sind auch vorbeugende (prophylaktische) Maßnahmen in Form von entzündungsdämpfender Inhalationsbehandlung (mit Kortisonsprays) sinnvoll. Hinweis: Bei Behandlung mit Kortisoninhalationen muss nach Inhalation eine ausreichende Mundhygiene (Zähneputzen / Mundspülen) erfolgen um einen Mundsoorbefall (Pilz) zu verhindern. Sonstige Nebenwirkungen sind kaum zu erwarten, da bei korrekter Anwendung das Kortison hauptsächlich in der Bronchialschleimhaut wirkt und kaum in den Körper aufgenommen wird. Ihre individuelle Behandlung Inhalieren Sie bitte wie folgt markiert: Akutbehandlung: 1. Feuchtinhalation via PariBoy mit: □ Salbutamol Fertiginhalat □ _____ Tropfen Salbutamol (ca.1-2Tr./LJ) + _____ Hub Atrovent (ca.1 Hub/LJ) in 3ml NaCl (Kochsalzlösung) oder (ggf. in Pulmicortlösung (1-0-1)) □ _________________________________ 2. Sprayinhalation via Vortex Inhalierhilfe: □ Salbutamol Dosieraerosol □ ______________________________ -3-