Technische Universität Berlin Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte Stand: 07.04.2011 Fachbereich Philosophie Sekr. H 72, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin Internet: http://www.philosophie.tu-berlin.de/ Sekretariate (H 72), Fax: (030)314-25962 Frau Zirngibl 314-24841 Frau Simon 314-22606 email: [email protected] email: [email protected] Raum: H 7160 Raum: H 7151 Fachbereich Literaturwissenschaft Sekr. H 22, H 60 und H 67, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin Internet: http://www.literaturwissenschaft.tu-berlin.de/ Sekretariate, Fax: (030)314-23107 Frau Krampitz 314-23202 Frau Uhrig 314-22231 email: [email protected] email: [email protected] Raum: H 2049a Raum: H 2040 Fachbereich Wissenschafts- und Technikgeschichte Sekr. H71, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin Internet: http://www.philosophie.tu-berlin.de/wtg/menue/home/ Sekretariate (H 71), Fax: (030)314-25962 Frau Weber 314-24068 email: [email protected] Raum: H 7164 Innovationszentrum Wissensforschung Internet: http://www.wissensforschung.tu-berlin.de/ Claudio Roller 314-79407 email: [email protected] 1 Raum: H 7152 PHILOSOPHIE Vorlesungen Gil, Thomas LV-Nr.: 3130L003 BA-KulT Phil 3, 4; MA Phil 2, 4 VL Philosophie des Wissens Di 10 - 12 Uhr Raum: MA 043 Beginn: 12.04.2011 Was zeichnet das wissenschaftliche, das technische, das kulturelle, das moralische, das politische und das rechtliche Wissen aus? Inwieweit ist die klassische Grundunterscheidung von propositionalem, praktischem und erlebnismäßigem Wissen heute noch sinnvoll? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Vorlesung. Adolphi, Rainer LV-Nr.: 3130L004 BA-KulT Phil 1, 4; MA-Phil 4, 5; IS 3 VL Ethik Mi 14 – 16 Uhr Raum: A 060 Beginn: 13.04.2011 Die Vorlesung will 1) die erforderlichen Grundlagenkenntnisse vermitteln: Grundbegriffe; Typen ethischer Theorien; Warum hat ›der Mensch‹ Moral? (Quellen des Moralischen); Was ist modern-säkulare Moral? (Modelle der Entwicklung von Moralsystemen); Die Begründung von Normen. 2) sollen Weisen ethischer Problemargumentation und exemplarische Debatten, die den heutigen Stand der Reflexion verkörpern, vorgestellt werden. Dies unter den allgemeinen Themenfeldern: Was sind ›Werte‹?; Brauchen wir eine ›neue‹ Ethik (angesichts neuer Machbarkeiten, technisierter Welt und Globalisierung)?; moralische Verbindlichkeiten jenseits besonderer kultureller Traditionen?; Pflichten des (Mit-) Menschlichen; moralische Konflikte; Grenzen der Ethik; Sachlichkeit vs. Moralisierung. Die Veranstaltung ist sowohl für BA-Studenten als Einführung konzipiert als auch zur Vermittlung von Hintergrundkompetenzen für fortgeschrittene Magister- und MasterStudenten, die sich in diesem Bereich spezialisieren wollen. Mabe, Jacob Emmanuel LV-Nr.: 3130L005 BA-KulT PHIL 4, 5; MA-PHIL 4, 5 VL Der Beitrag Afrikas zur Entwicklung der Weltvernunft Di 12 – 14 Uhr Raum: MA 144 Beginn 12.04.2011 2 Mit der Weltvernunft ist die Vorstellung eines globalen Denkens gemeint, das seinem universellen Anspruch erst unter Heranziehung aller Geistestraditionen der Kulturmenschheit gerecht wird. Die Vorlesung will die interessierten Studierenden mit den intellektuellen Leistungen mit universellem Anspruch von den Denkerpersönlichkeiten Afrikas (von Imhotep und Ptahhotep über Philon, Plotin, Augustin, Averroes bis Amo) vertraut machen. Wicklein, Gerald LV-Nr.: 3130L007 BA-KulT Phil 1, 5; MA-Phil 5 VL Geschichte der Philosophie: Der Ausgang des Mittelalters - Spätscholastik und Übergang zur Neuzeit Do 10 – 12 Uhr Raum: H 2033 Beginn: 14.04.2011 Der Weg in die Neuzeit ist auch Säkularisierung von Wissenschaft, Kunst, Staatsmacht und selbst Religion; die Natur entzieht sich der Unterordnung unter die Gnade. Er beruht auf bisherigem Denken und stellt letztlich doch einen Bruch dar. Bezüglich der Spätscholastik gilt, dass "... die Karikatur an sich noch kein Einwand gegen den Wert einer geistigen Richtung" (Verweyen) ist. Abel, Günter LV-Nr.: 3130L008 BA-KulT Phil 1, 3; MA-Phil 2 VL Geist – Gehirn – Computer. Philosophie des Geistes heute Di 14 – 16 Uhr Raum: H 1058 Beginn: 12.04.2011 Die Erforschung des Bewusstseins hat in Philosophie, Psychologie, Kognitions- und Neurowissenschaften einen enormen Aufschwung erfahren. Leitfragen der VL sind: Wie ist es möglich, dass ein physischer Organismus Bewusstsein besitzt? Sind mentale Zustände und Prozesse (wie z.B. Überzeugungen, Wünsche, Gedanken oder Farbempfindungen) nichts anderes als Zustände und Prozesse des Gehirns? Ist der menschliche Geist ein Computer? Kann es Computer mit Bewusstsein geben? Worin bestehen die grundlegenden Merkmale des Geistes? Wie funktioniert der menschliche Geist? Welcher Art ist der Zusammenhang von Denken, Sprechen und Handeln? Fischer, Stephan LV-Nr.: 3130L009 BA-Phil 1, 5; MA-Phil 3, 4, 5; IS 2 VL Was ist Wissenschaft? Mi 10 – 12 Uhr Raum: C 243 Beginn: 13.04.2011 3 Die Vorlesung versucht sich der Frage nach der spezifischen Form von Wissen, das wir den Wissenschaften zusprechen, zu nähern. Dabei soll es nicht um lehrbuchartige Kriterien klassischer Wissenschaftstheorie gehen, sondern um einen Blick, der Theorie, Experiment, Erzählung, kreativen Umgang mit Nicht-Wissen, Differenzen der Fächer u.A. umfasst. Dabei soll auch ein kritischer Blick auf die Philosophie der Wissenschaften selbst riskiert werden. Zu der VL wird ein Seminar angeboten, das sich nicht als Lese- und Referatsseminar versteht, sondern die Diskussion der VL fortführt, ungewohnten Sichtweisen Raum gibt und Querverbindungen zu anderen philosophischen Themenfeldern nachgeht. Da Breite und Vielfalt, aber auch Unvoreingenommenheit für derartige Debatten wichtig sind, ist das Seminar sowohl für Masterstudenten, als auch „Anfänger“ offen. Fischer, Stephan LV-Nr.: 3130L010 BA-Phil 1, 5, MA-Phil 3, 5; IS 2 VL Geschichte als Gegenstand der Philosophie Mo 10 – 12 Uhr Raum: H 1028 Beginn: 11.04.2011 Als dritte in der Reihe Physik, Biologie, Geschichte widmet sich diese VL der Geschichtswissenschaft und der Geschichte allgemein. Kann es historisches Wissen überhaupt geben, und wie gelangen wir zu diesem? Wie können geschichtliche Erzählungen als Erklärungen verstanden werden? Gibt es Gründe in der Geschichte? Was heißt es, aus der Geschichte zu lernen? Wie verhalten sich Einzigartigkeit und Zufall zu „großen Linien“ und Vergleichen? Grundstudium: Übungen und Seminare Tasche, Frank LV-Nr.: 3130L018 BA-KulT PHIL 3, 5 UE Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen Mi 10 – 12 Uhr Raum: MA 642 Beginn: 13.04.2011 Tasche, Frank LV-Nr.: 3130L020 BA-KulT PHIL 4, 5 UE Kant: Schriften zur Geschichtsphilosophie Do 10 – 12 Uhr Raum: MA 551 Beginn: 14.04.2011 4 Tasche, Frank LV-Nr.: 3130L021 BA-KulT PHIL 2 UE Logik II Mi 8 - 10 Uhr Raum: MA 041 Beginn: 13.04.2011 Tasche, Frank LV-Nr.: 3130L024 BA-KulT PHIL 2 UE Übungen zu Logik II Do 8 - 10 Uhr, Raum: MA 143 Fr 8 - 10 Uhr, Raum: MA 143 Beginn: 14.04.2011 bzw. 15.04.2011 Tasche, Frank LV-Nr.: 3130L025 BA-KulT PHIL 1, 5 UE BA Examenscolloquium Fr 10 - 12 Uhr Raum: MA 550 Beginn: 15.04.2011 Gil, Thomas LV-Nr.: 3130L030 BA-KulT Phil 2 PS Rationales Argumentieren Mi 10-12 Uhr Raum: H 3002 Beginn 13.04.2011 Das Seminar ist eine Einführung in die Argumentationstheorie. Zu klärende Fragen sind: Was sind Argumente? Worin besteht der Unterschied zwischen „demonstrativen“ und „plausiblen“ Argumenten? Wie werden Argumente in konkreten Kontexten verwendet, um bestimmte Meinungen oder Empfehlungen zu begründen? Begleitendes Tutorium: Timo Hinrichs Hinrichs, Timo LV-Nr.: 3130L030 TU Tutorium zum PS Rationales Argumentieren Do 16-18 Uhr Raum: H 3008 Beginn: 21.04.2011 5 Das Tutorium zum Seminar „Argumentationstheorien“ dient unter anderem dazu, die Themen und Texte des Seminars nachzubearbeiten und zu vertiefen. Darüber hinhaus können die Diskussionen des Seminars in ungezwungener Atmosphäre weitergeführt werden. Auch können die im Seminar erarbeiteten Theorien anhand von Alltagstexten aus Politik und Gesellschaft praktisch angewandt und überprüft werden. Zu guter Letzt wird das Einüben von Vorträgen und Referaten, Verfassen von Hausarbeiten, sowie allgemeine Orientierungshilfe im bürokratischen Dschungel des Bachelor-Studiums angeboten. Literatur: Alexy, Robert (2008): Theorie der juristischen Argumentation. Die Theorie des rationalen Diskurses als Theorie der juristischen Begründung ; Nachwort (1991): Antwort auf einige Kritiker. 6. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 436). Aristoteles; Krapinger, Gernot (2007): Rhetorik. Bibliogr. erg. Ausg. Stuttgart: Reclam (Reclams UniversalBibliothek, 18006). Bayer, Klaus (2007): Argument und Argumentation. Logische Grundlagen der Argumentationsanalyse: Vandenhoeck & Ruprecht. Gil, Thomas (2005): Argumentationen. Der kontextbezogene Gebrauch von Argumenten. 1. Aufl. Berlin: Parerga. Kamlah, Wilhelm; Lorenzen, Paul (Hg.) (1996): Logische Propädeutik. Vorschule des vernünftigen Redens: Metzler, J B. Kopperschmidt, Josef (2005): Argumentationstheorie zur Einführung. 2. Aufl. Hamburg: Junius (Zur Einführung, 220). Perelman, Chaim; Varwig, Freyr Roland (1994): Logik und Argumentation. 2. Aufl. Weinheim: Beltz Athenäum (Athenäums Studienbücher Philosophie). Rosenberg, Jay F. (2009): Philosophieren. Ein Handbuch für Anfänger. 6. Aufl., 16. bis 18. Tsd. Frankfurt am Main: Klostermann (Klostermann Rote Reihe, 18). Schleichert, Hubert (2008): Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren. Anleitung zum subversiven Denken. 6. Aufl. München: Beck (Beck'sche Reihe, 1344). Plümacher, Martina LV-Nr.: 3130L049 BA-KulT Phil 3 PS Wissen und Repräsentation Fr 16-18 Uhr Raum: H 3012 Beginn: 15.04.2011 Menschliches Wissen beruht auf dem kulturellen Reichtum an Sprach-, Zeichen- und Symbolsystemen. Wissen artikuliert und „repräsentiert“ sich in Zeichen. Wie aber repräsentieren Zeichen die Wirklichkeit? Welche Bedeutung haben die Zeichen für unser Verständnis der Welt, anderer Personen und uns selbst? Anhand ausgewählter Texte führt das Seminar in die Fragen nach der Rolle der Zeichen im Erkenntnisprozess und insbesondere in den Zusammenhang von „Wissen und Repräsentation“ ein. Tolksdorf, Stefan LV-Nr.: 3130L056 BA-KulT Phil 1, 2; IS 4 PS Philosophisch-wissenschaftliches Propädeutikum Do 14-16 Uhr 6 Raum: H 3013 Beginn: 14.04.2011 Das methodologisch ausgerichtete Übungsseminar verfolgt das Ziel, in die Praxis des philosophischen Arbeitens einzuführen. Anhand umfangreicher Übungen werden wir uns folgende Techniken erarbeiten: Wie ist ein philosophischer Text zu lesen? Was ist beim Schreiben philosophischer Aufsätze zu beachten? Wie werden philosophische Argumente rekonstruiert? Tolksdorf, Stefan / Roller, Claudio LV-Nr.: 3130L058 BA-KulT Phil 3, 5; IS 5 PS Neurowissenschaften und Philosophie Di 12-14 Uhr Raum: MA 542 Beginn: 12.04.2011 Im Zentrum des Seminars steht die Frage nach den begrifflichen Grundlagen gegenwärtiger neurowissenschaftlicher Forschung. Welche Relevanz haben neurowissenschaftliche Wahrheiten für die lebensweltlichen Handlungsvollzüge und für Fragen nach dem Wesen und der Natur des menschlichen Geistes (und damit zusammenhängend: des Bewusstseins, der Freiheit und dem Status von Handlungen). Anhand kontrovers ausgerichteter Texte soll das Verhältnis von Philosophie und Neurowissenschaft beleuchtet werden. Textgrundlage: Bennett / Dennett / Hacker / Searle: Neurowissenschaften und Philosophie, Suhrkamp 2007 Atli, Can LV-Nr.: 3130L058 TU Tutorium zum PS Neurowissenschaften und Philosophie Mi 16-18 Uhr Raum: H 3008 Beginn: 20.04.2011 Das Tutorium zum PS „Neurowissenschaften und Philosophie“ soll Raum und Möglichkeit eröffnen, die im Seminar behandelten Inhalte zu vertiefen. Hier bietet sich die Gelegenheit, auch vermeintlich unwichtige Fragen zu stellen und gemeinsam zu beantworten, um so im Modus des Gesprächs zur Klärung und einem eigenen Verständnis beizutragen. Remmers, Peter LV-Nr.: 3130L060 BA-KulT PHIL 3 PS Philosophie und Film Fr 14-16 Uhr Raum: H 3013 Beginn: 15.04.2011 7 Texte, in denen im weitesten Sinne Philosophie und Film zueinander in Beziehung gesetzt werden, kann man grob in zwei Richtungen einteilen: Einerseits gibt es das Projekt einer „Philosophie des Films“, in deren Rahmen filmische Phänomene und Werke mit den typisch philosophischen begrifflichen und argumentierenden Werkzeugen untersucht werden; hier wären beispielhaft ästhetische, hermeneutische, wahrnehmungs- und zeichenphilosophische Arbeiten zu nennen. Auf der anderen Seite finden sich aber auch Ansätze, die sich den philosophischen Gehalt von Filmen zum Gegenstand machen. Dahinter steht die Überzeugung, dass Filme „philosophisch“ sein können, d.h. philosophische Erkenntnis schaffen – und das möglicherweise auf Wegen, die Texten als dem üblichen Medium philosophischer Überlegungen nicht zugänglich sind. Das Spektrum dieser Zugänge ist weit: So haben die mit dem Kino zusammenhängenden technischen Entwicklungen philosophische Überlegungen inspiriert (z.B. im Hinblick auf eine Konzeption von Bewegung); aber auch die komplexen narrativen Strukturen, die der Film ermöglicht, sowie die grundsätzliche Frage nach dem Unterschied zwischen Sagen und Zeigen spielen hier wichtige Rollen. Vor diesem Hintergrund soll im Seminar ein Überblick über verschiedene philosophische Zugänge des Films vermittelt werden. Im Mittelpunkt steht dabei weniger der Film als Kunstwerk im Sinne der Ästhetik, sondern vielmehr als Phänomen, das einen besonderen Weltzugang (z.B. exemplifizierend) eröffnet und so möglicherweise eine spezifische Wissensform konstituiert. Faizi, Hadi LV-Nr.: 3130L060 TU Tutorium zum PS Philosophie und Film Mi 10-12 Uhr Raum: H 3012 Beginn: 21.04.2011 Remmers, Peter LV-Nr.: 3130L061 BA-KulT PHIL 2, IS 2; BA-KulT WTG 2 PS Tatsache und Denkstil: Ludwik Flecks Wissenschaftstheorie Do 12-14 Uhr Raum: H 3008 Beginn: 14.04.2011 Die Schriften des polnischen Mediziners Ludwik Fleck (1896-1961) zur Wissenschaftstheorie zeichnen sich aus durch eine bewusste Abwendung von den zu seiner Zeit vorherrschenden ahistorischen und individualistischen Wissenschaftsauffassungen z.B. des Wiener Kreises. Dagegen führt Fleck die Begriffe des Denkstils und des Denkkollektivs ein, die die Schwerpunkte auf die jedem Wissen zugrundeliegenden inhaltlichen Voraussetzungen und die soziale Wissenschaftler-Gemeinschaft verlagern. Dabei bezieht er sich mit seinen Fallstudien nicht auf die Physik, die fast alle Philosophen (z.T. auch heute noch) gewissermaßen als „Erste Wissenschaft“ anerkennen, sondern auf die Medizin, wodurch sich interessante alternative Perspektiven eröffnen. Trotz seiner aus heutiger Sicht wegweisenden Konzeption wurde Fleck erst spät 8 wiederentdeckt, und zwar in erster Linie von Thomas Kuhn, der ihn in seiner Struktur wissenschaftlicher Revolutionen (1962) als einen seiner Vordenker auszeichnet. Gegenwärtig findet allerdings eine gewisse Fleck-Renaissance in der Wissenschaftstheorie und -geschichte statt, an der sich dessen Aktualität und Lebendigkeit zeigt. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Lektüre von Flecks wissenschaftstheoretischem Hauptwerk Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache (1935) sowie weiterer Aufsätze. Feest, Uljana LV-Nr.: 3130L062 BA-Phil 2, 5 PS Hauptprobleme der Wissenschaftstheorie. Eine Einführung Fr 10-12 Uhr Raum: H 3013 Beginn: 15.04.2011 Was unterscheidet wissenschaftliches Wissen von alltäglichem Wissen? Was ist eine wissenschaftliche Erklärung? Was heißt es, eine Theorie zu testen? Sind wissenschaftliche Theorien wahr oder einfach nur nützlich? Was heißt es, eine wissenschaftliche Beobachtung zu machen? Ist Wissenschaft einheitlich? Was ist eine wissenschaftliche Entdeckung? Über diese und andere Fragen und Debatten gibt dieses Seminar anhand wichtiger Texte einen einführenden Überblick Mabe, Jacob Emmanuel LV-Nr.: 3130L063 BA-KulT Phil 1, 2, 4; IS 4 PS Vorurteile Fr 12-14 Uhr Raum: H 3004 Beginn: 15.04.2011 Wenn Vorurteile Ursachen und Gründe haben, welche subjektiven und objektiven Argumente rechtfertigen ihre Essenz und Existenz? Wie sind die Philosophen (von Aristoteles bis Gadamer) mit Vorurteilen umgegangen? Welche Lösungen schlägt nun die interkulturelle Philosophie zur Transzendenz von ethnozentrischen Ressentiments vor? Diese Fragen sollen im Proseminar profund untersucht werden. Fricke, Lutz LV-Nr.: 3130L064 BA-KulT Phil 4, 5; BA-KulT WTG 2 PS Die Wissensarchäologie Michel Foucaults Di 14-16 Uhr Raum: H 2038 Beginn: 12.04.2011 Eine Archäologie des Wissens handelt nicht etwa von „verschütteten“ Erkenntnisobjekten, die freigelegt und in ihrem ursprünglichen Kontext verstanden werden wollen. Vielmehr handelt 9 es sich um eine rekonstruktive Methode, die im Sinne einer „Wissensgeschichte der Gegenwart“ diejenigen historischen bzw. diskursiven Strukturen aufdecken möchte, welche gegenwärtige kulturelle und wissenschaftliche Erfahrungsformen ermöglicht haben. Die erste Hälfte des Seminars widmet sich der Erarbeitung von zentralen Begriffen wie „Diskurs“, „historisches Apriori“, „Episteme“ und „Subjekt“. In der zweiten Hälfte wird die archäologische Perspektive auf Wissen um die Machtdimension des späteren Foucaults erweitert und in Bezug auf die Humanwissenschaften kritisch diskutiert. Ficara, Elena LV-Nr.: 3130L074 BA-Kult Phil 1, 2, 5 PS Einführung in die Dialektik Fr 12-14 Uhr Raum: H 3008 Das Seminar bietet eine Einführung in den Begriff der Dialektik mit besonderer Berücksichtigung der Hegelschen Konzeption und ihrer Rezeption in der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Im Laufe des Semesters werden wir sowohl Auszüge aus den Werken Hegels, in denen die Dialektik definiert wird als auch einige Texte von zeitgenössischen Autoren, die sich mit der Dialektik Hegels kritisch auseinandersetzen, lesen und diskutieren. Ein Reader wird zu Semesterbeginn bereitgestellt. Gregor, Kai Uwe LV-Nr.: 3130L075 BA-Kult Phil 3, 5 PS Die Idee der Transzendentalphilosophie I Di 16-18 Uhr Raum: FR 7039 Beginn: 12.04.2011 Das Seminar wird den Text Die Anweisung zum seligen Leben (1806) von Fichte behandeln. Dieser populäre und daher leichter zugängliche Text thematisiert sowohl die Grundprinzipien der Transzendentalphilosophie als auch das Verhältnis von Wissenschaft und Leben. Er ist sehr geeignet, um in wichtige Begriffe und die komplexe Struktur der wissenschaftlichen Transzendentalphilosophie Fichtes einzuleiten, die heute als einer der aussichtsreichen Kandidaten für eine Renaissance systematischer Transzendentalphilosophie gilt. Der Text soll u.a. gelesen und interpretiert werden. Als Textgrundlage dient: Fichte, Johann Gottlieb: Anweisung zum seligen Leben, oder auch Religionslehre. Hamburg 1994. Pedro, Teresa LV-Nr.: 3130L078 BA-KulT PHIL 4, 5 PS Kunst und Wahrheit: Schellings Philosophie der Kunst Do 16-18 Uhr 10 Raum: H 3021 Beginn: 14.04.2011 In F. W. J. Schellings System des transzendentalen Idealismus (1800) wird zum ersten Mal systematisch die These vertreten, dass die Kunst philosophische Wahrheit beweisen könne. Anhand von Schellings System des transzendentalen Idealismus sowie seiner Vorlesungen, die unter dem Namen Philosophie der Kunst (1802-1803) veröffentlicht wurden, widmet sich das Proseminar dem problematischen Verhältnis von Wissen und Kunst. Ziel des Seminars ist es, Schellings Theorie der Kunst im Kontext der Romantik und im Hinblick auf Kants und Hegels Überlegungen über Kunst zu rekonstruieren und dabei zugleich in zentrale Debatten um den epistemischen Status von Kunst einzuführen. Lektüregrundlage: SCHELLING F. W. J., System des transzendentalen Idealismus, eingeleitet v. W. Schulz, Hamburg: Felix Meiner, 1992. SCHELLING F. W. J., Philosophie der Kunst, in: F.W.J. Schelling. Ausgewählte Schriften, Band 2, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1985. SCHELLING F. W. J., Texte zur Philosophie der Kunst, hrsg. u. eingeleitet v. W. Beierwaltes, Stuttgart:Reclam, 1982. Hauptstudium Abel, Günter LV-Nr.: 3130L100 MA-PHIL 2; IS 3 HS Philosophie der Wahrnehmung Do 12-14 Uhr Raum: H 3503 Beginn: 14.04.2011 Wahrnehmung ist, so heisst es, unser Tor zur Welt. Anhand ausgewählter Texte werden gegenwärtige Modelle der Wahrnehmung erörtert. Leitthemen sind: der Zusammenhang von Sehen und Denken, von sinnlicher Wahrnehmung und rationaler Begründung; die kausale Rolle, der repräsentationale Charakter und die kognitive Relevanz der Wahrnehmung; begrifflicher und/oder nicht-begrifflicher Gehalt der Wahrnehmung; das Verhältnis von Wahrnehmung und Realität; die Direktheit und die Intentionalität der Wahrnehmung. Asmuth, Christoph LV-Nr.: 3130L101 MA-Phil 2, 5 HS Die Theorie der Wissensformen bei Nikolaus von Kues Mo 16-18 Uhr Raum: FR 3002 Beginn: 11.04.2011 Nikolaus, Theologe, Kirchenpolitiker, Diplomat und Philosoph, ist zu Recht als einer der innovativsten Köpfe der spätmittelalterlichen Welt gefeiert worden. Allerdings entzieht sich 11 das Werk des Nikolaus von Kues allen simplifizierenden Etiketten: Es ist weder nur dem Spätmittelalter noch der Renaissance noch dem Humanismus zuzuschlagen. Er ist Philosoph, Theologe, Jurist und Mathematiker. Im Zentrum des Seminars stehen die Schriften „De docta ignorantia“ (Die belehrte Unwissenheit) und „De coniecturis“ (Mutmaßungen). Dabei wird sich das Seminar zentral mit den philosophischen Aspekten beschäftigen. Es gilt einen auch systematisch spannenden Autor zu entdecken! Textgrundlage: Nicolai de Cusa, De docta ignorantia. (PhB 264) Hamburg 2/3/41994ff. Nicolai de Cusa, De coniecturis/Mutmaßungen. (PhB 268) Hamburg 21988. Literatur zur Einführung: Kurt Flasch, Nikolaus von Kues. Geschichte einer Entwicklung. Frankfurt 1998; Norbert Winkler, Nikolaus von Kues zur Einführung. Hamburg 2001. Asmuth, Christoph LV-Nr.: 3130L102 MA-Phil 1, 2, 5 HS Hegels Wesenslogik: Grund und Erscheinung Mo 18-20 Uhr Raum: FR 0003 Beginn: 11.04.2011 Mit dem zweiten Band der Wissenschaft der Logik, welcher die sog. Wesenslogik enthielt, legte Hegel 1813 den zweiten Teil seines spekulativen Hauptwerks vor. Hegel bezeichnete diesen Teil später als den schwersten Teil seiner Logik. Das Seminar wird sich dem argumentativen und systematischen Nachvollzug widmen und zugleich versuchen, ein Verständnis für das Gesamtprojekt einer spekulativen Logik zu gewinnen. Grundlage ist der zweite Abschnitt: "Die Erscheinung" Verbindliche Textgrundlage: Die Wissenschaft der Logik. Die Lehre vom Wesen (1813) Philosophische Bibliothek. Bd. 376. Hamburg 1999 Gil, Thomas LV-Nr.: 3130L104 MA-Phil 3, 4 HS K.R. Popper "Logik der Forschung" Mo 16-18 Uhr Raum: H 3002 Beginn: 11.04.2011 Die „Logik der Forschung“ ist ein klassischer Text der Wissenschaftsphilosophie. Die Begriffe „Erfahrung“, „Falsifizierbarkeit“, „Wahrscheinlichkeit“, „Bestätigung wissenschaftlicher Theorien“ stehen im Mittelpunkt dieses Werkes. Im Seminar soll die von Popper vertretene Position eines „Kritischen Rationalismus“ diskutiert werden. Außerdem soll gezeigt werden, wie die kritische Auseinandersetzung mit ihr zu unterschiedlichen Ansätzen geführt hat. 12 Fischer, Stefan LV-Nr.: 3130L116 MA-Phil 3, 4, 5; IS 2 HS Was ist Wissenschaft? Mi 12-14 Uhr Raum: H 3002 Beginn: 13.04.2011 Zu der VL wird ein Seminar angeboten, das sich nicht als Lese- und Referatsseminar versteht, sondern die Diskussion der VL fortführt, ungewohnten Sichtweisen Raum gibt und Querverbindungen zu anderen philosophischen Themenfeldern nachgeht. Da Breite und Vielfalt, aber auch Unvoreingenommenheit für derartige Debatten wichtig sind, ist das Seminar sowohl für Masterstudenten, als auch „Anfänger“ offen. Feest, Uljana LV-Nr.: 3130L119 MA-Phil 1, 2 HS Wichtige Texte der analytischen Erkenntnistheorie Mo 14-16 Uhr Raum: H 3013 Beginn: 11.04.2011 Die Erkenntnistheorie beschäftigt sich mit der Frage nach hinreichenden und notwendigen Bedingungen von Wissen und gerechtfertigter Meinung. Ausgehend von dem berühmten Gettier Problem werden wir uns insbesondere mit der Unterscheidung zwischen externalistischen und internalistischen erkenntnistheoretischen Positionen beschäftigen und verschiedene Texte über Grundlagen und Normen von Erkenntnis lesen. Heit, Helmut LV-Nr.: 3130L120 MA PHIL 2, 3 HS Ignorabimus! Die Grenzen des Wissens Mi 14-16 Uhr Raum: H 3013 Beginn: 13.04.2011 1872 hält der Naturforscher Emil Du Bois-Reymond einen Vortrag Über die Grenzen des Naturerkennens, in dem er mit Blick auf die Grundlagen der Mechanik sowie hinsichtlich des Bewußtseins konstatiert: Wir wissen es nicht und wir werden es niemals wissen. Damit löst er eine engagierte Debatte aus, deren zentrale Streitpunkte bis heute aktuell sind, wie sich nicht zuletzt in der gegenwärtigen Philosophie des Geistes zeigt. Adolphi, Rainer LV-Nr.: 3130L121 BA-Phil 4; MA-Phil 3, 4 HS Glauben und Wissen 13 Mi 16-18 Uhr Raum: MA 144 Beginn: 13.04.2011 Zur Geschichte aller Hochkulturen gehört die innere Konkurrenz von Formen höchsten Deutungswissens – in der Moderne hat sich dies auf die Formel von ›Glauben und Wissen‹ verdichtet. Seit gut 200 Jahren ist zu den klassischen Problemoppositionen der Neuzeit – Subjekt/Objekt, Welt/Mensch, Individuum/Gemeinschaft – die Frage von ›Glauben und Wissen‹ als Ort der vielleicht entscheidendsten Selbstverständigung hinzugekommen. – Die Veranstaltung will dies anhand der wirkungsgeschichtlich zentralen Texte dieser Debatte sowie einiger berühmter gegenwärtiger Positionen erarbeiten. Sie will, an diesem hochbesetzten Thema, zugleich eine Einübung in Arbeitstechniken (›wie erarbeite ich mir selber etwas‹) vermitteln. Genaue Literatur (das meiste wird elektronisch zugänglich gemacht werden) in der 1. Sitzung. Die Veranstaltung kann auch von BA-Studenten, die auf einen Abschluss im Bereich Praktische Philosophie / Ethik zielen, besucht werden. Mabe, Jacob Emmanuel LV-Nr.: 3130L125 MA-Phil 3, 4, 5 HS Internationale und interkulturelle Fragen der Bioethik Di 14-16 Uhr Raum: H 3008 Beginn: 12.04.2011 Die rasanten Entwicklungen der Gentechnologien und Reproduktionsmedizin sowie die damit verbundenen Risiken insbesondere für die menschliche Existenz erfordern nicht nur beständige bürgerliche Wachsamkeit und Information, sondern auch eine auf bioethische Erziehung und Aufklärung ausgerichtete philosophische Kritik. In Anbetracht der multikulturellen und globalen Realität geht das Seminar der Frage nach, inwieweit die Philosophie dazu beitragen kann, eine bioethische Metakultur zu etablieren, die der Vielfalt der Völker mitsamt ihren Traditionen, Geschichten, Konfessionen, Weltanschauungen etc. stets Rechnung trägt. Føllesdal, Dagfinn / Linnebo, Øystein / Dirks, Ulrich LV-Nr.: 3130L126 MA-Phil 1, 3 HS Philosophy of Mathematics / Philosophie der Mathematik Blockseminar, Termine (Neu!): Mi Mi Mi Mi Mi Mi 20. April 27. April 04. Mai 11. Mai 18. Mai 25. Mai 13–15 Uhr 13–15 Uhr 13–15 Uhr 13–15 Uhr 13–17 Uhr 13–17 Uhr 14 Mi Mi 01. Juni 08. Juni 13–17 Uhr 13–17 Uhr Raum: FR 1505 Beginn: 20. April 2011 (Neu!) Discussion of the two basic questions in the Philosophy of Mathematics: Are there mathematical entities? If so, how can we know about them? By help of examples from mathematics we will discuss the evidential basis of mathematical judgments. What kind of evidence is provided by proofs? Are some proofs more informative than others, if so, how? Are there other sources of evidence in mathematics? In the seminar we will explain examples sufficiently to make them understandable also to non-mathematicians. Das Seminar wird (während der Blocksitzungen ab 11. Mai, Føllesdal/Linnebo) primär in Englisch gehalten, Teilnehmer können jedoch auf Deutsch fragen, diskutieren und Texte präsentieren. Achtung: Im Auftaktteil des Seminars (bis 04. Mai, Dirks) wird in Themen, Probleme und Positionen der Philosophie der Mathematik eingeführt. Insgesamt ist damit ein Zeitumfang der Veranstaltung gegeben, der eine Anerkennung als Hauptseminar für die betreffenden Studiengänge sicherstellt. Colloquien Abel, Günter LV-Nr.: 3130L140 CO Doktoranden-Kolloquium Do 18-21 Uhr Raum: H 7112 Beginn: 14.04.2011 Gil, Thomas LV-Nr.: 3130L144 MA-PHIL 6, 7 CO Forschungskolloquium „Philosophische Probleme“ Di 17-20 Uhr Raum: H 3012 Beginn: 12.04.2011 26. April: Martin Pasgaard-Westerman: Zeichen des Menschen 03. Mai: Claudio Roller: Die Debatte zur Ontologie der Farben – eine gedankliche Verwirrung? 10. Mai: Peter Remmers: Konstruktives Wissen zwischen Rechtfertigung und Erfindung 15 17. Mai: Spyridon Koutroufinis: Teleologie in der modernen Philosophie der Biologie 24. Mai: Stefan Tolksdorf: Brandoms Kant-Sellars These 31. Mai: Katharina von Laer: Natur und Verantwortung bei John McDowell 7. Juni: Nadima Alcheikho: Der Nihilismus aus Nietzsches Perspektive 14. Juni: Uljana Feest: Unterdetermination und experimentelle Praxis 21. Juni: Lutz Fricke: Starke Wertungen und moralische Landkarten – Charles Taylors Begriff des Selbst 28. Juni: Elena Ficara: Dialektik und Dialetheismus 5. Juli: Lidia Gasperoni: Das Potential der Schematismuslehre Kants 12. Juli: Stephan M. Fischer: Bemerkungen zum Strukturrealismus Heit, Helmut LV-Nr.: 3130L149 MA-PHIL 6, 7 CO Berliner Nietzsche Colloquium Mi 18-20 Uhr Raum: H 7112 Beginn: 13.04.2011 Dieses Colloquium steht allen offen, die sich einem vertieften Verständnis der Philosophie Friedrich Nietzsches widmen wollen. In der Veranstaltung besteht die Gelegenheit, sowohl eigene Arbeiten zur Diskussion zu stellen, als auch die Texte Nietzsches oder aktuelle Sekundärliteratur zu erörtern. Darüber hinaus werden zu einzelnen Sitzungen weitere Nietzsche-Forscher eingeladen. Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung erarbeitet. 16 CHINA-ARBEITSSTELLE Sternfeld, Eva LV-Nr. 3130L206 BA China 2, MA China 2, BA-KulT IS 5, BA-Kult WTG 2, BA-KulT WTG 3, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1 PS/SE Wissenschafts- und Technikkultur im traditionellen China Di 16 – 18 Uhr Raum: FR 6010 Beginn: 12.04.2011 In dieser Einführungsveranstaltung wird ein Überblick vermittelt über die wichtigsten philosophischen, wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen im traditionellen China. Schwabe, Wolf LV-Nr.: 3130L210 BA China 2 Blockseminar Die Philosophie des Laozi Do. 30.06.2011 Fr. 01.07.2011 Sa. 02.07.2011 Do. 07.07.2011 Fr. 08.07.2011 Sa. 09.07.2011 Zeit: 18-21 Uhr Zeit: 16-20 Uhr Zeit: 9-13 u. 14-18 Uhr Zeit: 18-21 Uhr Zeit: 16-20 Uhr Zeit: 9-13 u. 14-18 Uhr Raum: FR 4518 Raum: FR 4518 Raum: FR 4518 Raum: FR 4518 Raum: FR 4518 Raum: FR 4518 Seit der ersten deutschen Übersetzung dieses Gründungstextes des Daoismus vor hundertvierzig Jahren übt der Laozi eine ungebrochene Fazination aus. Diese beruht nicht zuletzt auf der Vieldeutigkeit des Textes. Anhand einer gründlichen Lektüre sollen unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten des Textes gegeneinander abgewogen werden. Kenntnisse der chinesische Sprache sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt. Auch Vorkenntnisse im Bereich der chinesischen Philosophie werden nicht vorausgesetzt. Zur Vorbereitung wird empfohlen, sich unterschiedliche Übersetzungen des Laozi von Autoren wie Richard Wilhelm, Günther Debon, Viktor von Strauss, Arthur Waley und James Legge anzuschauen. Anmeldungen für das Seminar an: [email protected]. Bitte unter www.china.tu-berlin.de/?93647 anmelden. Sternfeld, Eva LV-Nr. 3130L211 BA China 1, MA China 1, BA-KulT IS 5, BA-KulT WTG 3, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1 17 PS/SE Chinas Rohstoffsektor Mo 16 – 18 Uhr Raum: FR 4518 Beginn: 11.04.2011 Im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung ist in China die Nachfrage sowohl nach Bodenschätzen als auch Agrarrohstoffen deutlich gestiegen. Dies hat Auswirkungen auf die globalen Rohstoffmärkte. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die Gewinnung und Nutzung der wichtigsten Ressourcen. Daraus ergibt sich Frage nach den Grenzen der Verfügbarkeit und den damit verbundenen politischen, ökonomischen, ökologischen und technologischen Implikationen. Kögel, Eduard LV-Nr. 313L212 BA China 1, MA China 1, BA-KulT IS 5, BA-KulT WTG 3, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1 PS/SE China – Architektur im 20. Jahrhundert Mo 14 – 16 Uhr Raum: FR 4518 Beginn: 11.04.2011 Die moderne Architektur in China ist im Westen weitgehend unbekannt. Durch politische Großereignisse, wie Sturz des Kaisers (1911), Zweiter Weltkrieg und Bürgerkrieg (1937– 1949), kommunistische Machtübernahme (1949), Kulturrevolution (1966–1976) und die wirtschaftliche Öffnung ab den 1980er Jahren, entwickelten sich jeweils spezifische gesellschaftliche Konstellationen, die in der Architektur ihren Ausdruck fanden. Mahltig, Philipp LV-Nr.: 3130L213 BA China 1, BA- Kult WTG 2, BA-Kult WTG 4, MA- GKWT 1/1 Blockseminar Plagiat und Betrug in der chinesischen Wissenschaft Einführungssitzung: Do. 14.04.2011 Zeit: 18 – 20 Uhr Raum: FR 4061 1. Block: Fr. 17.06.2011 Zeit: 16 – 21 Uhr Raum: FR 1505 Sa. 18.06.2011 Zeit: 9 – 13 & 14 – 18 Uhr Raum: FR 4061 2. Block: Fr. 24.06.2011 Zeit: 16 – 21 Uhr Raum: FR 2045 Sa. 25.06.2011 Zeit: 9 – 13 & 14 – 18 Uhr Raum: FR 4061 Abschlusssitzung: Do. 07.07.2011 Zeit: 18 – 20 Uhr Raum: FR 0028 18 Mehrere Plagiatsfälle haben in den letzten Jahren für Aufregung und kontroverse Diskussionen in der chinesischen Wissenschaftsgemeinde gesorgt. In dem Seminar werden Ursachen und Gründe für wissenschaftliches Fehlverhalten betrachtet, Grenzen des Plagiatskonzepts thematisiert und Besonderheiten der chinesischen Wissenschaft anhand ausgewählter Betrugsfälle diskutiert. Bitte unter www.china.tu-berlin.de/?93650 anmelden. Schäfer, Dagmar LV-Nr.: 3130L228 BA China 1/2, MA China 2, BA-KulT WTG 3, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1 PS/SE Eine asiatische Evolutionsgeschichte der Hilfsmittel zum Informationsaustausch Mo 16 – 18 Raum: Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Boltzmannstr. 22, 14195 Berlin, Zi. 252 Beginn: 11.04.2011 Dieses Seminar befasst sich mit der Semantik des technischen Austauschs. Wie wurden Skizzen eingesetzt? Welche Art von Illustrationen wurden in Büchern verwendet? 19 WISSENSCHAFTS- UND TECHNIKGESCHICHTE Steinle, Friedrich LV-Nr.: 3130L303 BA-KulT WTG 1, BA-KulT WTG 2, BA-KulT WTG 3, MA-GKWT 1/1, MA-GKWT 2, MAGKWT 3, BA-KulT IS 2, BA-KulT IS 3 VL Geschichte von Elektrizität und Magnetismus Di 14-16 Uhr Raum: H 0104 Beginn: 12.04.2011 Die Vorlesung gibt einen Überblick zur Entwicklung von Elektrizität und Magnetismus in Forschung, technischer Verwendung und ihren gesellschaftlichen Folgen. Wie kaum ein anderes Erscheinungsfeld haben Elektrizität und Magnetismus eine dramatische Karriere von einer unbeachteten Kuriosität zu einer fundamentalen Eigenschaft aller Materie genommen, von einer akademischen Spielerei zu einer unser Alltagsleben fundamental verändernden Technologie. Nach einem Überblick über Antike, Mittelalter und frühe Neuzeit wird ein Schwerpunkt der Vorlesung auf dem 18. und 19. Jahrhundert liegen. Es werden so unterschiedliche Aspekte wie experimentelle Aneignung, Theoriebildung, technische Verwendung, Institutionalisierung, elektrische Großindustrie, und gesellschaftliche Folgen und Bedingtheiten angesprochen werden. Die Vorlesung schließt mit einem Ausblick auf die Entwicklungen des 20. Jahrhunderts. An physikalischen Vorkenntnissen ist Schulwissen ausreichend. Kirstein, Thomas LV-Nr.: 3130L310 BA-KulT WTG 3, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1, BA-KulT IS 2, BA-KulT IS 5 PS/SE Die Seereise: eine Kultur- und Globalisierungsgeschichte Do 14-16 Uhr Raum: H 3008 Beginn 14.04.2011 Globalisierung meint unter anderem auch eine besondere Intensivierung der weltweiten persönlichen Kontakte zwischen den Menschen. Bis vor wenigen Jahrzehnten stand dafür nur ein Verkehrsmittel zur Verfügung: das Schiff. Schiffsverbindungen nach Fernost existierten schon in der Antike, spätestens mit den großen geographischen Entdeckungen der Neuzeit wurde der Seeverkehr global, doch zum Massenverkehrsmittel wurde das Schiff erst in der Moderne. Doch ab wann kann qualitativ und quantitativ von Seeverkehr im Sinne des modernen Globalisierungsbegriffes gesprochen werden? So wird das Seminar die Geschichte der Seereise von der römischen Antike bis zu ihrem Höhepunkt in der Mitte des 20. Jahrhunderts betrachten, an dessen Ende die Linienpassagierschiffahrt zugunsten des Luftverkehrs bedeutungslos geworden ist. Ergänzend zum Seminar besteht die Möglichkeit, an einer mehrtägigen Exkursion nach Hamburg teilzunehmen. Unter anderem sollen das neue Schiffahrtsmuseum, der Hafen, die Auswandererhallen und mehrere historische Handels- / Passagierschiffe besucht werden. Die 20 Teilnahme an der Exkursion ist nicht zwingend an die Seminarteilnahme geknüpft. Bei hoher Nachfrage werden Seminarteilnehmer jedoch bevorzugt berücksichtigt. Valleriani, Matteo LV-Nr.: 3130L311 BA-KulT WTG 2, BA-KulT WTG 3, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1, BA-KulT IS 3 PS/SE Technologie und Geometrie: die frühneuzeitliche Revolution der Kriegskunst Mi 16-18 Uhr Raum: H 7112 Beginn: 13.04.2011 Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde die mobile schwere Artillerie entwickelt. In Folge dieser technologischen Wende im Rahmen der Metallurgie startete die so genannte frühneuzeitliche Revolution der Kriegskunst. Städte, Festungen, Ortschaften, Häfen, Fürstentümer, Herzogtümer und Grenzen mussten mit neu konzipierten architektonischen Schutzelementen ausgestattet werden, die in der Lage waren die zerstörerische Macht der schweren mobilen Artillerie abzuwehren. Eine neue auf der Geometrie basierende Art der Befestigungsanlagen entstand und mit ihr neue Angriffs- und Abwehrstrategien. Eine Vielzahl von mathematischen Instrumenten wurde entworfen, die zur Ausstattung der militärischen Offiziere gehörten und mit denen die notwendigen Operationen und Berechnungen auf dem Schlachtfeld durchgeführt werden konnten. Diese rapide Veränderung der architektonischen Landschaft zog eine Umgestaltung der traditionellen Ausbildungen von Menschen, die aus adligen Händler- und Kaufmannsfamilien stammten, nach sich. Selbst jeder Fürst und Herzog musste, während des 16. Jahrhunderts, Arithmetik und Geometrie zunehmend beherrschen; beides versetzte sie in die Lage die neue "wissenschaftliche" Kunst der Befestigungsanlagen und des Kriegführens auszuüben. Mit der Revolution der Kriegskunst nahm die militärische Kultur an Relevanz im allgemeinen Kulturpanorama während der frühen Neuzeit stark zu und mit ihr auch die Relevanz der mathematischen Disziplinen. Dadurch bedingt drang die Wissenschaft ins alltägliche Leben ein. Anhand von Quellen und Sekundärliteratur ist die Entdeckung der wichtigsten Momente dieser Revolution Ziel dieses Seminars. Siebert, Harald LV-Nr.: 3130L312 BA-KulT WTG 2, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1, BA-KulT IS 2, BA-KulT IS 3 PS/SE Jesuiten und Wissenschaft (1540-1773) Di 12-14 Uhr Raum: H 3021 Beginn: 12.04.2011 Der 1534 von Ignatius von Loyola gegründete Jesuitenorden war um 1600 in allen katholischen Ländern Europas vertreten, missionarisch in Asien, Afrika, Nord- und Südamerika tätig. Er verstand sich als Speerspitze der Gegenreformation und versuchte, mit 21 zeitgemäßen Mitteln den Einfluss der katholischen Kirche zu mehren, den Glauben zu verbreiten und zu verteidigen. Zu diesen Mitteln zählten Erziehung und Unterricht sowie eine rege wissenschaftliche und schriftstellerische Tätigkeit. Bis in die 1970er Jahre ist der Einfluss des Ordens historiographisch negativ bewertet worden. Seine Mitglieder erschienen als konservative Aristoteliker, Gegenspieler Galileis, Widersacher einer neuen Wissenschaft. Durch seine Papsttreue und seine internen Vorschriften galt der Orden als ein Hemmnis für den Erkenntnisfortschritt, als eine Art Antithese zur Wissenschaftlichen Revolution. Das Seminar wendet sich der seitdem erfolgten Neubewertung des Ordens und seiner Geschichte zu, einzelnen Mitgliedern und deren Beitrag auf verschiedenen Gebieten, den besonderen Arbeitsbedingungen, die ihnen der Orden bot, sowie den Zwängen, denen sie darin unterworfen waren. Das Seminar bietet einen Querschnitt durch die frühneuzeitliche Wissenskultur, ohne dass sich diese dabei auf jene Geschichte der sonst aus dieser Zeit bekannten Helden verengt. Diese erscheinen ihrerseits vielmehr aus einem ungewohnten Blickwinkel, dem einer kritisch jesuitischen Öffentlichkeit, die sich wissenschaftlich allzu oft nur auf Augenhöhe wusste oder wähnte. Schuster, Claudia LV-Nr.: 3130L313 BA-KulT WTG 3, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1 PS/SE Technikgeschichte im Museum Do 10-14 Uhr Deutsches Technikmuseum, Trebbinerstr. 9, 10963 Berlin Termine: 21.04. / 05.05. / 19.05. / 26. 05. / 16.06. / 23.06. / 30.06 Die Veranstaltung möchte Studierende mit der musealen Praxis bekannt machen. Am Beispiel des Deutschen Technikmuseums Berlin werden wir vor Ort die wesentlichen musealen Arbeitsfelder kennen lernen und analysieren. Welche Variationsbreiten kann Technikgeschichte im musealen Kontext aufweisen, welche Ziele werden damit verfolgt? Anmeldung unter: [email protected] Der erste Treffpunkt (am 21. April) ist 10:15 der Kassenbereich im Deutschen Technikmuseum, Trebbiner Str.9, 10963 Berlin-Kreuzberg. Rammer, Gerhard LV-Nr.: 3130L314 BA-KulT WTG 2, BA-KulT WTG 3, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1, BA-KulT IS 2, BAKulT IS 3 PS/SE Verwissenschaftlichung der Technik. Zur Geschichte der technischen Hochschulen Do 10-12 Uhr Raum: H 3013 Beginn: 14.04.2011 Das Seminar befasst sich mit der Geschichte der Verwissenschaftlichung technischen Wissens vorwiegend im 18. und 19. Jh. mit Schwerpunkt auf dem deutschsprachigen Raum. Wir 22 werden den Weg von technischen Fachschulen über polytechnische Schulen zu technischen Hochschule und schließlich technischen Universität verfolgen und dabei nach den sich wandelnden Zielen der Ausbildung und Inhalten und Formen der Forschung fragen. Begleitendes Tutorium: Gregor Otte Otte, Gregor LV-Nr.: 3130L314 TU Tutorium zum PS Verwissenschaftlichung der Technik. Zur Geschichte der technischen Hochschulen Weber, Heike; Hasenöhrl, Ute LV-Nr.: 3130L315 BA-KulT WTG 3, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1, BA-KulT IS 2, BA-KulT IS 5 PS/SE Ambivalenzen von Technik und Umweltzerstörung: Diskurse und Forschungen (18.-21. Jh.) Do 16-18 Uhr Raum: H 7112 Beginn: 14.04.2011 Umweltgeschichte wurde lange Zeit als eine Geschichte von Verlust und Scheitern geschrieben, wobei die negativen Folgen von Technik, Industrie und Konsum auf Natur und Umwelt im Vordergrund standen. Diese Perspektive wurde – und wird – auch von zahlreichen Akteuren der Naturschutz- und Umweltbewegung geteilt. Von der „Holznot“ des 18. Jahrhunderts über die „Rauchplage“ der Industrialisierung, die „Verschandelung“ von Naturschönheiten durch Reklametafeln, Bergbahnen oder Wasserkraftwerke bis hin zu den jüngeren Debatten um die „Grenzen des Wachstums“, Waldsterben, Ozonloch und Klimawandel bestimmten oft Katastrophenbilder die Sicht auf das Verhältnis von Mensch, Technik und Natur. Das Seminar arbeitet diese Diskurse auf, hinterfragt sie kritisch mit Blick auf die jeweiligen Interessenslage der Akteure und kontrastiert sie mit der aktuellen umweltund technikgeschichtlichen Forschung. Literatur: Sieferle, Rolf Peter: Fortschritte der Naturzerstörung. Frankfurt am Main 1988; Uekötter, Frank/ Hohensee, Jens (Hrsg.): Wird Kassandra heiser? Die Geschichte falscher Ökoalarme. Wiesbaden 2004; Uekötter, Frank: Umweltgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. München 2007. Begleitendes Tutorium: Elena Kunad Kunadt, Elena LV-Nr.: 3130L315 TU Tutorium zum PS Ambivalenzen von Technik und Umweltzerstörung: Diskurse und Forschungen (18.-21. Jh.) 23 Kursell, Julia LV-Nr.: 3130L316 BA-KulT WTG 2, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1, BA-KulT IS 2, BA-KulT IS 3 PS/SE Die graphische Methode: Geschichte einer Aufzeichnungstechnik und ihrer Anwendung Mi 10-12 Uhr Raum: MA 841 Beginn: 14.04.2011 Der Physiologe Etienne-Jules Marey hat durch seine photographischen Bewegungsstudien über die Wissenschaft hinaus Bekanntheit erlangt. Für die Wissenschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts ist die von ihm geprägte Bezeichnung der „graphischen Methode“ nicht minder bedeutsam. Ausgehend von dem Kompendium der Aufzeichnungstechniken, das Marey 1878 unter dem Titel „La méthode graphique dans les sciences expérimentales et principalement en physiologie et en médecine“ publizierte, wird im Seminar die Geschichte der graphischen Aufzeichnungsverfahren diskutiert. Dabei wird es um die Konstruktion der Aufzeichnungsgeräte, die Mathematisierung und Physikalisierung von Bewegungsvorgängen, die Wechselwirkung von Aufzeichnungsverfahren und den aufgezeichneten Objekten, und schließlich um die Ausdifferenzierung der beobachteten Bewegungen gehen. FranzösischKenntnisse sind willkommen, aber nicht Voraussetzung zur Teilnahme. Als Lektüre zur Vorbereitung wird empfohlen: Soraya de Chadarevian: „Die ‚Methode der Kurven‘ in der Physiologie zwischen 1850 und 1900“, in: Michael Hagner (Hg.): Ansichten der Wissenschaftsgeschichte, Frankfurt/M. 2001, S. 161-188. Forschner, Dirk LV-Nr.: 3130L317 BA-KulT WTG 3, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1 PS/SE Blockseminar: Einführung in den Betrieb von Kolbendampfmaschinen Vorbesprechung Do. 14.04.2011 Zeit: 10-12 Uhr Raum: FR 4518 Ein Schnupperkurs in die Praxis für Studierende der Technikgeschichte am Beispiel einer „Burrell“ Straßendampflokomotive. Die theoretischen Ausbildungsinhalte sind die Entwicklung der Dampfmaschine, Unterschiede bei Straßen- und Schienenfahrzeugen, Einführung in den Aufbau eines Stephenson Dampfkessels und die Sicherheitseinrichtungen des Dampfkessels (Hörsaal). Die praktischen Ausbildungsinhalte sind das Anheizen der Dampflok, Betrieb des Kessels und der Dampfmaschine, Wartungsarbeiten an der Dampfmaschine, Fahrübungen. Die Vorbesprechung und die Festlegung der Blockseminartermine findet am 14.04.2011 in der Bibliothek der China Arbeitsstelle, Raum FR 4518, von 10 – 12 Uhr statt. Da die Teilnehmerzahl auf zehn Personen beschränkt ist, bitte ich um Voranmeldung über EMail: [email protected]. 24 Steinle, Friedrich LV-Nr.: 3130L319 BA-KulT WTG 2, BA-KulT WTG 3, BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 1/1, BA-KulT IS 2, BAKulT IS 4 PS/SE Quellen zur Geschichte von Elektrizität und Magnetismus Mo 14-16 Uhr Raum: H 6124 Beginn: 11.04.2011 Es werden Quellentexte zur Geschichte von Elektrizität und Magnetismus behandelt, dabei werden die Charakteristika verschiedener Quellentypen und ihre spezifische Aussagekraft zur Sprache kommen. Der Besuch der Vorlesung „Geschichte von Elektrizität und Magnetismus" ist für die Teilnahme am Proseminar von Vorteil, aber nicht zwingend. Egger, Lukas N. P. LV-Nr.: 3130L319 TU Tutorium zum PS Quellen zur Geschichte von Elektrizität und Magnetismus Rammer, Gerhard LV-Nr.: 3130L320 BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 2, MA-GKWT 3, MA-GKWT 5/1, MA-GKWT 5/2 HS Maschinen und Maschinentheorien in der Frühen Neuzeit Mi 12-14 Uhr Raum: H 7112 Beginn: 13.04.2011 In der Frühen Neuzeit erfuhren die Kraftmaschinen einen enormen Entwicklungsschub: Ihre Bauformen änderten sich, ihre Einsatzgebiete erweiterten sich, neue Typen wie die Dampfmaschine kamen auf. Die Maschinen wurden zum Motor der industriellen Revolution. Gleichzeitig wuchs das Bedürfnis, ihre Wirkungsweisen besser zu verstehen; sie wurden zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Ingenieure wie Naturphilosophen stellten Theorien auf, die die Wirkungsweise und Effizienz der Maschinen berechnen ließen. Im Zentrum des Seminars steht also die Geschichte der Maschinen, ihrer gesellschaftlichen Bedeutung und wissenschaftlichen Erschließung. Siebert, Harald LV-Nr.: 3130L321 BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 2, MA-GKWT 3, MA-GKWT 5/1, MA-GKWT 5/2 25 HS Raketenforschung in Deutschland (1923-1945) Di 10-12 Uhr Raum: H 3013 Beginn: 12.04.2011 Das Jahr 1923 gilt als Beginn der Raketenforschung in Deutschland. Raketenwagen, Raketenflugzeug, ein „Verein für Weltraumschiffahrt“, die „Frau im Mond“ und der „Raketenflugplatz Berlin“ können für die Begeisterung sprechen, mit welcher in den 1920er Jahren ein neues Zeitalter erwartet wurde. Ein Raketenzeitalter brach tatsächlich an, allerdings nur für das Militär, und dies schon vor der so genannten Machtergreifung Hitlers. Die weitere Entwicklung bis hin zum ersten „Schuss in den Weltraum“, ist untrennbar mit den Zielen des Regimes verbunden, mit Vernichtungskrieg, Vergeltungswaffen, Zwangsarbeit. Dieses Kapitel Wissenschafts- und Technikgeschichte legte zugleich die Grundlagen für Raumfahrttechnik und Waffensysteme unserer Zeit. Themen des Seminars sind die besonderen Bedingungen und Faktoren, unter denen die Raketenforschung erst spät in Deutschland ihren Anfang nahm, sich in Weimarer Republik und Nationalsozialismus entwickelte und bis Kriegsende verlief, die Geschichte der Versuchsanstalten (Kummersdorf, Peenemünde), die technologischwissenschaftlichen Voraussetzungen, die geschaffen wurden, sowie die historische Aufarbeitung dieser Jahre in der Zeit nach 1945. Oestmann, Günther LV-Nr.: 3130L325 BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 2, MA-GKWT 5/1 HS Blockseminar zur Geschichte der Kartographie:Die Tricks und Lügen der Kartographen Vorbesprechung: Mo. 11.04.2011 Zeit: 14 – 16 Uhr Raum: H 3021 Blockveranstaltung voraussichtlich vom 04. – 08. 10. 2011 Die Erdoberfläche in der Ebene abzubilden, ist keineswegs nur ein rein mathematisches Problem, und die Erstellung einer Karte, wie auch die Wahl einer Kartenprojektion kann von mancherlei politisch-weltanschaulichen Erwägungen beeinflußt sein. In der Veranstaltung soll ein Überblick v. a. der europäischen Kartographiegeschichte gegeben werden. Dabei soll der Kontroverse um die sogenannte „Peters-Projektion“ ein besonderes Augenmerk gelten. Es wird erstmals eine Mischform von Vorlesung und dem üblichen Seminarstil mit Referaten versucht. Ob das Blockseminar in einer Woche in unmittelbarem Anschluß an das Semesterende (4.8.10.2011) oder an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden abgehalten wird, soll auf einer Vorbesprechung festgesetzt werden, die am 11.4.2011 um 14:00 stattfinden wird (H 3021). Weber, Heike LV-Nr.: 3130L326 BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 3, MA-GKWT 5/2 HS Wiederverwerten und Reparieren: Recycling und Stoffströme in historischer Perspektive 26 Do 14-16 Uhr Raum: H 3021 Beginn: 14.04.2011 Das Seminar betrachtet zum einen Recycling, wie es seit den 1970er Jahren als ökologische Reaktion auf die Umweltfolgen der modernen Konsumgesellschaft betrieben wurde. Zum anderen wird die weit zurückreichende Geschichte eines Recyclings „avant la lettre“ in den Blick genommen: Wiederverwerten und Reparieren waren über Jahrhunderte hinweg üblich, um dem Problem knapper oder teurer Ressourcen zu begegnen. Neben dem jüngeren Papier-, Glas- oder Plastikrecycling werden daher ebenso wesentlich ältere Techniken der Stoffrückführung betrachtet, wie etwa die Herstellung von Papier aus Textilien, die Nutzung von Fäkalien als Dünger, die Produktion von Tiermehl aus Schlachthausabfällen sowie die Verwertungsaktivitäten des Schrott- und Altstoffhandels. Einführende Literatur: Gandy, Mathew: Recycling and the Politics of urban Waste. London 1994; Reith, Reinhold: Recycling – Stoffströme in der Geschichte. In: Hahn, Sylvia; Reith, Reinhold: Querschnitte 8: Umwelt-Geschichte. Wien, München 2001, S. 99-120. Online unter: http://wirtges.univie.ac.at/VGS/VGS_alt/qs8lp.html Steinle,Friedrich LV-Nr.: 3130L331 BA-KulT WTG 4, MA-GKWT 2, MA-GKWT 5/1 HS Der Neue Experimentalismus Mi 14-16 Uhr Raum: H 7112 Beginn: 13.04.2011 Nachdem über lange Strecken dem Experiment eher wenig wissenschaftshistorische und – philosophische Aufmerksamkeit zu Teil geworden war, hat sich seit den 1980er Jahren eine intensive Diskussion um das Experiment entwickelt. Dieser „Neue Experimentalismus“ zeichnet sich durch verstärkte Einbeziehung der Wissenschaftspraxis und durch Verschränkung historischer, philosophischer und soziologischer Aspekte aus und hat eine Vielzahl neuer Einsichten und Blickweisen auf das Experiment hervorgebracht. Im Seminar sollen wichtige Texte und Positionen der bis heute laufenden Diskussion behandelt werden. Steinle, Friedrich LV-Nr.: 3130L333 MA-GKWT 5/1 FoCo Forschungskolloquium zur Wissenschaftsgeschichte Di 18-20 Uhr Raum: H 3013 Beginn: 12.04.2011 Das Kolloquium wird in diesem Semester in einem neuen Format stattfinden. In zweiwöchigem Turnus werden zwei Sitzungstypen abwechseln: Zum einen die Präsentation und Diskussion laufender Examensarbeiten in einem auf ExamenskandidatInnen beschränkten 27 Kreis, zum anderen eingeladene Vorträge zu aktuellen Forschungsthemen der Wissenschaftsgeschichte. Auf diese Weise bietet das Kolloquium sowohl die Möglichkeit zur informellen Diskussion als auch das Kennenlernen aktueller Forschung. Am ersten Termin (12.04.) wird eine Vorbesprechung und Einteilung stattfinden. 28 LITERATURWISSENSCHAFT v. Herrmann, Hans-Christian LV-Nr.: 3131 L 002 insbesondere für BA (BA-KulT IS 4, IS 5) und MA GKWT (MA-GKWT 1/2, MA-GKWT 4, MA-GKWT 5/3) VL Die veränderte Welt DO 18-20 Raum H 0112 Beginn: 14.4.2011 Naturwissenschaft und Technik bilden für die Literatur der Moderne eine eminente Herausforderung, auf die sie sehr unterschiedliche Antworten gefunden hat. Die Vorlesung wird dies anhand der Schriften von vier deutschsprachigen Autoren (Gottfried Benn, Ernst Jünger, Bertolt Brecht, Max Bense), die bei aller Verschiedenheit in ihren Positionen enge wechselseitige Bezüge aufweisen, für den Zeitraum von 1910 bis 1960 exemplarisch nachzeichnen. Die Reihe der dabei berührten Wissensfelder reicht von der Physiologie und der Experimentalpsychologie über technische Verfahren der Normierung bis hin zur modernen Physik und zur Informationstheorie. Wittstock, Antje/Bauer, Lydia LV-Nr.: 3131 L 001 VL Die Darstellung des menschlichen Körpers in der Literatur- und Kulturgeschichte anrechenbar entweder für die Ältere Deutsche Philologie, Neuere Deutsche Philologie oder Französische Philologie, auch für BA (BA-KulT IS 4) und MA (MA-GKWT 1/2) DI 10-12 Raum: EB 107 Beginn: 12.4.2011 Die ausführliche Ankündigung zu diesem Seminar finden Sie auf der Website des Fachgebiets Deutsche Philologie, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft http://www.literaturwissenschaft.tu-berlin.de/?id=15172 Geraths, Armin LV-Nr.: 3131 L 003 VL/PS/HS Einführung in die Dramen Shakespeares auch für BA (BA-KulT IS 4) DI 14-16 Raum: H 0111 Beginn: 12.4.2011 Die Lehrveranstaltung besteht aus der traditionellen Vorlesung mit eingelagerten Übungsanteilen etwa im zeitlichen Verhältnis 2:1. Sie soll Studienanfänger (doch segmentweise auch Fortgeschrittenen) einen Überblick über die Dramen Shakespeares und ihre Rezeption, ihre szenische (mediale) Umsetzung und ihren zeitgenössischen Kontext vermitteln. Bei der Fülle des Materials wird die Konzentration auf die wichtigsten, 29 inzwischen international kanonisierten Stücke sowie das Spektrum anerkannter sowie umstrittener Deutungsweisen vonnöten sein. Die vier großen Tragödien sowie einige (Tragi-)Komödien, soweit sie bis heute den Spielplan beherrschen, werden genauer zu analysieren sein. Ein zentraler Schwerpunkt liegt bei den politischen Stücken, besonders der Lancaster-Tetralogie, dem Gattungsunikum Troilus and Cressida und Coriolanus (BrechtVariante). Da die Veranstaltung partiell als Seminar durchgeführt wird und dem Erwerb von Scheinen, groß oder klein, dienen soll, bietet es sich an, das endgültige Semesterprogramm von Zahl und Interessen der Teilnehmer abhängig zu machen. Die vorhandenen Kenntnisse sowie die angestrebten Qualifikationsnachweise werden eingangs zu erkunden sein. Das endgültige Lehrprogramm wird mit den Teilnehmern abgesprochen und spätestens zur 3. Sitzung in Angriff genommen. Im kurzen Sommersemester ist dabei die Kunst des Weglassens von besonderer Bedeutung. Eine Mindestteilnehmerzahl von 12 Interessenten wird vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung sinnvoll durchgeführt werden kann und nicht gestrichen werden muss. UNVERBINDLICHE Anmeldung erbeten bis 5. April 2011 an [email protected] Hier wäre der Zeitpunkt, wo man sich eine der preisgünstigen EINBÄNDIGEN ShakespeareGesamtausgaben (z.B. Alexander, Globe) zulegt, was mit den second-hand-Angeboten via Amazon leicht zu bewerkstelligen ist. Bibliographien und relevantes Textmaterial sowie jeweils aktualisierte Zusatzinformationen werden rechtzeitig ins Netz gestellt. Bentzinger, Rudolf LV-Nr.: 3131 L 004 VL/PS/HS Europäischer Humanismus und deutsche Sprache und Literatur anrechenbar entweder für die Ältere Deutsche Philologie oder für die Neuere Deutsche Philologie, auch für BA (BA KulT IS 4) DO 18-20 Raum: H 2051 Beginn: 14.4.2011 Der Humanismus als spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Strömung in mehreren europäischen Ländern richtete bei aller Hinwendung zur griechisch-lateinischen Antike den Blick auf die Volkssprachen. Bei der Betrachtung der Leistung für Pflege und Weiterentwicklung der deutschen Sprache und Literatur wird einerseits auf die Vorbildwirkung des Lateins, andererseits auf die Bemühung um die Weiterentwicklung des Deutschen hingewiesen. Es kommen also lateinische Einflüsse auf das Deutsche zur Sprache, vor allem wenn ein Schriftsteller sein eigenes Werk ins Deutsche übersetzt hat, Schwerpunkt wird aber die Weiterentwicklung deutscher Sprache und Literatur selbst sein. Die Förderung der Prosaliteratur und ihre Verwendung in volkstümlichen Gattungen (Facetien, Fabeln, Sprichwörtersammlungen) werden ebenso dargestellt wie der Einsatz sprachlicher Mittel bei 30 Belehrung und Polemik. Auch die mittelalterlichen Traditionen, auf denen die Literatur des Humanismus beruht, werden untersucht, ebenso die Auswirkungen des Humanismus auf die Reformation. Texte des Frühhumanismus (Ackermann aus Böhmen, Heinrich von Mügeln u.a.), des schwäbischen und elsässischen Humanismus (Niclas von Wyle, Albrecht von Eyb, Sebastian Brant u.a.), von Ulrich von Hutten werden interpretiert, desgleichen werden die im 16. Jahrhundert umfangreich rezipierten ins Deutsche übersetzten Erasmus-Schriften dargestellt. Texte als Kopiervorlage stehen rechtzeitig im Sekretariat H 2049 und in der UB zur Verfügung. Einführende Literatur: Deutscher Humanismus 1480 - 1520. Verfasserlexikon. Hg. v. Franz Josef Worstbrock. Bd. 1f. Berlin/New York 2008ff. Hans Eggers: Deutsche Sprachgeschichte. Bde. 1 und 2 (re 425, 426). Reinbek bei Hamburg 1986. Joachim Knape: Das Deutsch der Humanisten. In: Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Hg. v. Werner Besch, Anne Betten, Oskar Reichmann, Stefan Sonderegger. 2. Teilband. Berlin/New York 2000, S. 1673-1681. Geschichte der deutschen Literatur von der Anfängen bis zur Gegenwart. Begründet von Helmut de Boor und Richard Newald, Bd. IV/1: Hans Rupprich: Vom späten Mittelalter bis zum Barock. Erster Teil. München 1994. Thomas Cramer: Geschichte der deutschen Literatur im späten Mittelalter (dtv 4553). München 2000. Joachim Heinzle / L.P. Johnson/Gisele Vollmann-Profe (Hgg.): Literatur im Umkreis des Prager Hofs der Luxemburger (Wolfram-Studien XIII). Berlin 1994. Bentzinger, Rudolf LV-Nr.: 3131 L 037 PS/HS Einführung in die alt- und mittelhochdeutsche Sprache und Literatur Insb. für Examenskandidaten DO 14-16 Raum: H 2051 Beginn: 14.4.2011 Im Mittelpunkt steht die Lektüre alt- und mittelhochdeutscher Texte. Der Schwerpunkt liegt auf dem Feld der althochdeutschen Sprache (ca. 750-1050), wobei die Texte sprach- und literaturhistorisch interpretiert werden. Die Teilnehmer sollen befähigt werden, Texte mit Hilfsmitteln (Wörterbuch, Grammatik) zu übersetzen. Die wichtigen Textsorten im frühmittelalterlichen Deutsch (Zaubersprüche und Segen, Helden- und Preislied, Bibelübersetzung und -dichtung, wissenschaftliche Literatur u.a.) werden behandelt. Auch ein Ausblick auf die mittelhochdeutsche Sprache und Literatur (ca. 1050-1350) wird erfolgen. Die Lehrveranstaltung ist zum einen als Vorbereitung auf das Staatsexamen für das Lehramt (80 SWS) und die Magisterprüfung bestimmt, zum anderen als Information über die Entwicklung der deutschen Sprache und Literatur von den Anfängen bis zu den ersten 31 Blütezeiten. Skripte und Texte als Kopiervorlage liegen rechtzeitig im Sekretariat (Raum H 2049) und im Copyshop der Universitätsbibliothek bereit. Einführende Literatur: Wilhelm Schmidt u. a.: Geschichte der deutschen Sprache. Stuttgart 2007; Wilhelm Braune: Althochdeutsche Grammatik. 15. Aufl. Tl. I bearb. v. Ingo Reiffenstein. Tl. II bearb. von Richard Schrodt. Tübingen 2004; Hermann Paul: Mittelhochdeutsche Grammatik. 25. Aufl. bearb. v. Thomas Klein, HansJoachim Solms, Klaus-Peter Wegera u. a. Tübingen 2007; Rudolf Schützeichel: Althochdeutsches Wörterbuch. 6. Aufl. Tübingen 2006; Wilhelm Braune; Althochdeutsches Lesebuch. 17. Aufl. bearb. v . Ernst A. Ebbinghaus. Tübingen 1994; Heinz Mettke: Altdeutsche Texte. Leipzig 1987. Bernauer, Markus LV-Nr.: 3131 L 024 PS/HS Freibeuter und Piraten in Literatur und Film auch für BA (BA-KulT IS 4) und MA (MA-GKWT 1/2) MO 12-14 Raum: H 2051 Beginn: 11.4.2011 Piraterie ist seit einigen Jahren, und jüngst gesteigert, wieder Gegenstand öffentlichen Interesses. Seefahren am Horn kann heute so gefährlich scheinen, wie es vor 300 Jahren gefährlich war. Mit den Piraten von damals haben die modernen Seeräuber freilich wenig zu schaffen. Captain Avery, William Kid oder Blackbeard, Berühmtheiten des sogenannten „Goldenen Zeitalters" der Piraterie (1680-1730) waren Europäer, die in fernen Weltgegenden auf Beutezüge gingen. Manche ihrer Vorläufer (und ihrer Zunftgenossen) handelten im Staatsdienst, manche auf eigene Rechnung. Als Gesetzesbrecher und Abenteurer faszinierten sie die Zeitgenossen. Das Buch eines gewissen Captain Charles Johnson setzte ihnen gegen Ende des Zeitalters ein literarisches Denkmal, das bis ins 20. Jahrhundert Material für die Inszenierung von Piratengeschichten hergab. Die Piraten, historisch meist grausame Gesellen, werden in ihrer späteren literarischen und filmischen Adaptation freilich auch zu Helden ohne Fehl und Tadel stilisiert. In der Sozialforschung wurden sie - ein Teil des Banditenwesens - zu ‚Sozialrebellen' verklärt. Das Seminar befasst sich mit der literarischen und filmischen Rezeption der Piraten in Romanen von Daniel Defoe bis zu Robert Louis Stevenson und in Filmen von Erroll Flynn bis zu Johnny Depp. Besprochen werden soll freilich auch die frühe Darstellung der Piraterie durch Johnson als Spiegelung des historischen Phänomens, die die späteren Formen der Verarbeitung wesentlich geprägt hat. Und besprochen werden soll die Spiegelung von Banditen und Piraten als Sozialrebellen - die andere Art der Idealisierung dieser Abenteurer, die vielleicht nicht ohne aktuelles Interesse ist. 32 Diese Romane sollten Sie kennen: Daniel Defoe: The Life, Adventures and Pyracies of the famous Captain Singleton (1720). Dt. Ausgabe in Daniel Defoe: Romane. Hrsg. von Norbert Miller. Bd. 1. München 1968 (u.ö.). Walter Scott. The Pirate (1821). Eine dt. Übersetzung kann kostenfrei heruntergeladen werden beim Projekt Gutenberg (http://gutenberg.spiegel.de/, und dann weiter dem Inhaltsverzeichnis nach). James F. Cooper: The Red Rover (1827). Auf Englisch bei Googlebooks. Robert Louis Stevenson: Treasure Island (1883). Von den Romanen Scotts, Coopers und Stevensons sind zahlreiche Ausgaben von Jugendbuchverlagen im Umlauf; diese sind gekürzt und bearbeitet. Bitte achten sie darauf, dass die gelesenen Texte vollständig und unbearbeitet sind; Ein Handapparat wird eingerichtet. Zur Einführung können dienen: Captain Charles Johnson (= Daniel Defoe ?): A General History of the Robberies and Murders of the most notorious Pyrates. London 1724 ( = als Scan einsehbar http://digital.lib.ecu.edu/historyfiction/viewer.aspx?id=joh). Erweitere zweite Auflage London 1725 (neu hrsg. von Arthur L. Heyward. London 1955). Hans Leip: Bordbuch des Satans. Geschichte der Freibeuterei. München 1959 (u.ö.). Robert Bohn: Die Piraten. München 32007 (Beck'sche Reihe: Wissen). v. Herrmann, Hans-Christian LV-Nr.: 3131 L 014 PS/HS Die veränderte Welt insbesondere für BA (BA-KulT IS 4, IS 5) und MA (MA-GKWT 4, MA-GKWT 5/3) FR 14-16 Raum: H 2051 Beginn: 15.4.2011 Begleitend zur Vorlesung werden im Seminar literarische und theoretische Texte der behandelten Autoren (G. Benn, E. Jünger, B. Brecht, M. Bense) gemeinsam gelesen und analysiert. Hobus, Jens LV-Nr.: 3131 L 012 PS/HS Ästhetik des Erhabenen auch für BA (BA-KulT IS 4) und MA (MA-GKWT 1/2) MI 16-20 14-tägig Raum: H 3003 A Beginn: 13.4.2011 Das Gefühl des Erhabenen kann als eine der herausragenden Kategorien ästhetischer Theorie gelten – und zwar nicht nur, weil es einen zentralen Gegenbegriff zum Schönen bildet. Der 33 Begriff des Erhabenen wurde zunächst in der Rhetorik durch (Pseudo)-Longin beschrieben und bezeichnete sowohl die Darstellung großer Themen als auch die überwältigende Macht der Rede auf die Zuhörer. Edmund Burke erfasste dann Mitte des 18. Jahrhunderts unter dem Erhabenen alles, was schrecklich und groß ist. Demnach wäre das Erhabene ein gemischtes Gefühl, weil das Schreckliche beim Betrachter Unlust auslöse. Damit jedoch bestimmte Gegenstände eine erhabene Wirkung entfalten können – und letztlich als lustvoll erfahren werden – bedarf es der ästhetischen Distanz. So zeichnet sich das erhabene Gefühl durch eine Ambivalenz aus, denn die Lust beim Betrachter stellt sich allein über den Umweg der Unlust ein. Immanuel Kant nimmt in der Geschichte des Erhabenheitsbegriffs eine entscheidende Umdeutung vor. Nicht mehr die Gegenstände und Naturkräfte gelten bei ihm als erhaben, sondern die Haltung des Subjekts, die jenen Kräften einen Widerstand entgegenbringt. So besteht die Funktion des Erhabenen nun darin, die Überlegenheit der Vernunft über das sinnliche Vermögen zu demonstrieren. Schiller übernimmt die von Kant entwickelte Theorie und macht sie für seine Dramen fruchtbar. Die Darstellung des Erhabenen wird zur vordringlichen Aufgabe seiner Theaterstücke. In diesem Seminar geht es also zunächst darum, das ästhetische Phänomen des Erhabenen anhand seiner Begriffsgeschichte zu rekonstruieren. Dabei werden wir das Erhabene und seine Theorien in verschiedenen Kontexten (Rhetorik, Ästhetik, Literatur) untersuchen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, in welchem Zusammenhang das Erhabene mit der Melancholie und dem Humor steht, hatte Jean Paul doch den Humor als das „umgekehrt Erhabene“ bezeichnet. Ebenso soll ein kurzer Blick auf das Erhabene in der Malerei gerichtet werden (Caspar David Friedrich). Schließlich geht es in diesem Seminar um die Darstellung und Inszenierung des Erhabenen in der Literatur, so dass wir insbesondere die Umsetzung von Schillers Dramentheorie in seinen eigenen Stücken erörtern werden (Maria Stuart, Wilhelm Tell), aber auch schauen, inwieweit das Erhabene in der modernen Literatur noch eine Rolle spielt. Ziel des Seminars ist es somit, eine Einführung in die ästhetische Theorie und den Begriff des Erhabenen zu geben, um mit diesem Wissen literarische Texte untersuchen und beschreiben zu können. Literatur: Es wird zu Beginn des Semesters ein Reader im Copy-Shop der Universitätsbibliothek bereit gestellt. Zur Einführung sei folgender Band empfohlen: Preis, Christine (1989): (Hrsg.): Das Erhabene. Zwischen Grenzerfahrung und Größenwahn. Weinheim. Weitere Texte: Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft; Friedrich Schiller: Über das Pathetische; Über das Erhabene; Edmund Burke: Vom Erhabenen und Schönen; Longinus: Vom Erhabenen. Hoge, Boris LV-Nr.: 3131 L 016 PS/HS Der Krieg gegen die Sowjetunion in der deutschen Literatur nach der Jahrtausendwende auch für BA (BA-KulT IS 4) 34 MO 16-18 Raum: H 3012 Beginn: 11.4.2011 Obschon mit der deutschen Wiedervereinigung wiederholt das Ende der deutschen Nachkriegszeit ausgerufen wurde, kann von einer Selbstbefreiung Deutschlands von den Altlasten der Geschichte auch nach der Wende keine Rede sein. Vielmehr sind gerade die Jahre nach 1989 geprägt von Kontroversen um deutsche Vergangenheit und Erinnerungskultur, welche mitunter bis in die Gegenwart hinein mit bemerkenswerter Heftigkeit geführt werden. Die Auseinandersetzungen um die Verbrechen der deutschen Wehrmacht im Osten Europas sowie um die angemessene Form der Erinnerung deutscher Opfer im Kontext von Verschleppung, Flucht und Vertreibung rücken dabei immer wieder auch das Verhältnis Deutschlands zur Sowjetunion bzw. Russland in Geschichte und Gegenwart in den Blick. Ausgehend von dem Befund, dass in den vergangenen zwanzig Jahren und insbesondere nach der Jahrtausendwende eine Vielzahl literarischer Texte mit Russland-Bezug erschienen ist, geht das Seminar der Frage nach, welche Bedeutung darin der Kriegsthematik sowie dem Erinnerungsaspekt zukommt. In welchem Verhältnis stehen die zu betrachtenden Romane und Reiseberichte zu den außerliterarischen Geschichts- und Gedächtnisdebatten? Welche Konzepte von Geschichte, Gedächtnis und Erinnerung liegen ihnen dabei zugrunde? Zu besprechende Primärtexte werden sein: Ulla Hahn: Unscharfe Bilder (2003); Uwe Timm: Am Beispiel meines Bruders (2003); Wolfgang Büscher: Berlin Moskau (2003); Herta Müller: Atemschaukel (2009). Ein Reader mit relevanter Sekundärliteratur wird bereitgestellt. Anforderungen: Interesse an Fragen deutscher Erinnerungskultur sowie Freude an einer leseintensiven und theoretisch fundierten Beschäftigung mit neuester deutscher Gegenwartsliteratur. Die Bereitschaft zur Lektüre der angegebenen Texte gilt als unbedingte Teilnahmevoraussetzung und wird ggf. überprüft. Bei Fragen im Vorfeld stehe ich gerne zur Verfügung ([email protected]) Horstmann, Gesa LV-Nr.: 3131 L 013 PS/HS Wissenschaftliches Schreiben – Schreibwerkstatt auch für BA (BA-Kult IS 4) und MA (MA-GKWT 1/2) FR 10-12 Raum: H 2051 Beginn: 15.4.2011 Die ausführliche Ankündigung zu dieser Lehrveranstaltung finden Sie auf der Website des Fachgebiets unter http://www.literaturwissenschaft.tu-berlin.de/?id=15172 Horstmann, Gesa LV-Nr.: 3131 L 025 PS/HS Schneller, höher, weiter – literarische Inszenierungen technischer Mobilität 35 auch für BA (BA-KulT IS 4, IS 5) und MA (MA-GKWT 1/2) DO 12-14 Raum: H 2051 Beginn: 14.4.2011 Die ausführliche Ankündigung zu dieser Lehrveranstaltung finden Sie auf der Website des Fachgebiets unter http://www.literaturwissenschaft.tu-berlin.de/?id=15172 Horstmann, Gesa LV-Nr.: 3131 L 032 PS/HS Unendliche Weiten – Eroberung des Weltraums auch für BA (BA-KulT IS 4, IS 5) und MA (MA-GKWT 1/2 und MA-GKWT 4) DI 12-14 Raum: H 2051 Brginn: 12.4.2011 Die ausführliche Ankündigung zu dieser Lehrveranstaltung finden Sie auf der Website des Fachgebiets unter http://www.literaturwissenschaft.tu-berlin.de/?id=15172 Rath, Wolfgang LV-Nr.: 3131 L 033 PS/HS Heinrich v. Kleists Erzählungen auch für BA (BA-KulT IS4) MI 14-16 Raum: H 2051 Beginn: 13.4.2011 Heinrich von Kleists Erzählungen gelten als stilistische Kostbarkeiten der Literatur um 1800. Sie stehen zwischen der Novellenform und der modernen Erzählweise, die hier eine frühe Begründung erfährt. Kleist erzählt in einem Reportagestil hart und konzentriert von Katastrophen, von der Auflösung traditioneller Zusammenhänge und Sinngebungen. Wahr und falsch, gut und böse, Schuld und Sühne oder Erlösung verrätseln sich und halten sich in einer Schwebe, die typisch für modernes Erzählen ist. Das Seminar führt in die Werkstatt des Stilisten Kleist. Es geht um die Recherche der sprachlichen Mittel und Formgebung. Sie werden vor dem Hintergrund des Kleistschen Denkens thematisiert, vor allem also im Zusammenhang mit Kleists berühmtem Aufsatz über das Marionettentheater, der ein Kernstück moderner Poetik darstellt. Schulz, LV-Nr.: 3131 L 034 PS/HS Erfinder und technische Innovationen in der Literatur vom Mittelalter bis zur Frühaufklärung anrechenbar entweder für die Ältere Deutsche Philologie oder für die Neuere Deutsche Philologie, auch für BA (BA-KulT IS 4) 36 MI 14-16 Raum: H 3008 Beginn: 13.4.2011 Zur (Selbst-)Stilisierung von Schriftstellern und Künstlern in Literatur ist eine ganze Reihe von Arbeiten in der Literaturwissenschaft erschienen. Wie sieht es aber mit den Erfindern und ihren Werken aus? Die technischen Künste, die artes mechanicae, galten bis ins 16. Jahrhundert als eine Anleitung, um Wunderwerke hervorzubringen, mit deren Hilfe man die Natur überlisten könne. Waren Erfindungen in diesem Bereich deshalb der „Zauberei“ verdächtig? Wie haben sich die bedeutenden Einzelerfindungen wie die mechanische Uhr, der Buchdruck, die Seekarten auf literarische Werke ausgewirkt, welche Rolle kommt im literarischen Kontext der vom Menschen geschaffenen Maschine in der frühen Neuzeit zu? Weshalb erfreute sich die heuremata-Literatur (Erfindungskataloge) von der Antike bis in die Neuzeit hinein großer Beliebtheit? Diesen und anderen Fragen wollen wir in dem Seminar anhand von literarischen aber auch wissenschaftlichen Texten der jeweiligen Epoche nachgehen. Das Seminar unterteilt sich in fünf Abschnitte: 1. Mittelalter; 2. Einzelerfindungen des Mittelalters und der frühen Neuzeit; 3. Deutsch-land und die italienische Renaissance; 4. Erfindungen im Barock; 5. Mensch und Maschine im 17. und 18. Jahrhundert. Das Seminar findet wöchentlich statt. Zu Beginn des Semesters wird ein Reader mit den wichtigsten Seminartexten als Kopiervorlage im Sekretariat H 2049 bereitgestellt. Willer, Stephan LV-Nr.: 3131 L 015 PS/HS Prognostik und Literatur auch für BA (BA-KulT IS 4) und MA (MA-GKWT1/2, MA-GKWT 4) DO 10-12 Raum: H 3003 A Beginn: 14.4.2011 Die ausführliche Ankündigung zu dieser Lehrveranstaltung finden Sie auf der Website des Fachgebiets unter http://www.literaturwissenschaft.tu-berlin.de/?id=15172 Wittstock, Antje LV-Nr.: 3131 L 038 PS/HS Mittelhochdeutsche Texte im Deutschunterricht anrechenbar für die Ältere Deutsche Philologie MI 12-14 Raum: H 2051 Beginn: 13.4.2011 37 Die ausführliche Ankündigung zu dieser Lehrveranstaltung finden Sie auf der Website des Fachgebiets unter http://www.literaturwissenschaft.tu-berlin.de/?id=15172 v. Herrmann, Hans-Christian LV-Nr.: 3131 L 030 HS J.-F. Lyotard: Das postmoderne Wissen insbesondere für MA (MA-GKWT 1/2, MA-GKWT 4, MA-GKWT 5/3) MO 14-16 Raum: H 2051 Beginn: 11.4.2011 Das Seminar wird das zuerst 1979 erschienene Buch "Das postmoderne Wissen" (im frz. Original: "La condition postmoderne") des französischen Philosophen Jean-François Lyotard (1929-1998) einer gründlichen Lektüre unterziehen und dabei vor allem der Frage nach dem spezifisch postmodernen Verhältnis von Literatur und Wissen(schaft) nachgehen. v. Herrmann, Hans-Christian LV-Nr.: 3131 L 031 HS Goethe: Faust insbesondere für MA (MA-GKWT 4, MA-GKWT 5/3) DI 16-18 Raum: H 2051Beginn: 12.4.2011 Zwischen Alchemie, barocker Gelehrsamkeit, idealistischem Bildungsideal und Ingenieurswissenschaft stehend ist Goethes Faust eine Überblendung sehr unterschiedlicher Wissenskonstellationen. In einer Lektüre beider Teile der Tragödie wird es das Seminar unternehmen, diese Schichten in archäologischer Manier freizulegen und historisch zu indizieren. Weigel, Sigird LV-Nr.: 3131 L 046 HS/CO/Oberseminar/Kolloquium für Doktoranden und Magistranden: Walter Benjamins Schriften II Blockveranstaltung – Termine s. Aushang Lektüre von Die ausführliche Ankündigung zu dieser Lehrveranstaltung finden Sie auf der Website des Fachgebiets unter http://www.literaturwissenschaft.tu-berlin.de/?id=15172 Wittstock, Antje LV-Nr.: 3131 L 068 38 HS/ FCO/Oberseminar/Forschungskolloquium – Ältere Deutsche Philologie MI 18-20 Raum: H 2051 Beginn: 13.4.2011 Im Forschungskolloquium werden aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Umkreis des Instituts sowie grundlegende aktuelle Forschungsprobleme und Publikationen aus dem Bereich der Mediävistik vorgestellt und diskutiert. Cramer, Thomas LV-Nr.: 3131 L 070 CO Kolloquium für Examenskandidaten und Doktoranden – Ältere Deutsche Philologie nach Vereinbarung Das Colloquium dient der Betreuung und gemeinsamen Diskussion von im Entstehen begriffenen wissenschaftlichen Arbeiten (Magisterarbeiten, Staatsexamensarbeiten, Dissertationen). Es tagt auf Einladung nach Bedarf, auch über die Semesterferien. Geraths, Armin LV-Nr.: 3131 L 048 FCO/CO/Examens- und Forschungscolloquium nach Vereinbarung v. Herrmann, Hans-Christian LV-Nr.: 3131 L 044 FCO/CO/Forschungskolloquium: Literatur und Wissen/Wissenschaft für MA-GKWT 5/3 MO 18-20 Raum: H 2051 Beginn: 11.4.2011 Die ausführliche Ankündigung zu dieser Lehrveranstaltung finden Sie auf der Website des Fachgebiets unter http://www.literaturwissenschaft.tu-berlin.de/?id=15172 Horstmann , Gesa LV-Nr.: 3131 L 040 CO Examensvorbereitung A DO 10-12 Raum: H 2051 Beginn: 14.4.2011 39 Die ausführliche Ankündigung zu dieser Lehrveranstaltung finden Sie auf der Website des Fachgebiets unter http://www.literaturwissenschaft.tu-berlin.de/?id=15172 Horstmann , Gesa LV-Nr.: 3131 L 041 CO Examensvorbereitung B MI 10-12 Raum: H 2051 Beginn: 13.4.2011 Die ausführliche Ankündigung zu dieser Lehrveranstaltung finden Sie auf der Website des Fachgebiets unter http://www.literaturwissenschaft.tu-berlin.de/?id=15172 Wittstock, Antje LV-Nr.: 3131 L 067 CO Examenskolloquium – Ältere Deutsche Philologie MO 16-18 Raum: H 2051 Beginn: 11.4.2011 Das Examenskolloquium dient zur Vorbereitung auf Abschlussarbeiten (Magister, Staatsexamen), Abschlussklausuren sowie mündliche Abschlussprüfungen. Gegenstand der Übungen sind das Übersetzen mhd. Texte, die wesentlichen Grundlagen der mhd. Grammatik, Semantik und Sprachgeschichte sowie Grundfragen des wissenschaftlichen Arbeitens. Zimmermann, Hans Dieter LV-Nr.: 3131 L 045 CO Kolloquium für Examenskandidaten nach Vereinbarung Ratschläge des Prüfenden, Erfahrungsaustausch der Prüflinge und Bericht von Leidtragenden, die das Examen bereits hinter sich haben, stehen im Mittelpunkt. Wer will, kann auch zu seinen Themen sprechen. Nur für die, die sich bei mir zum Examen angemeldet haben. 40