4 AnatomiedesUrogenitaltrakts 1. AnatomiedesUrogenitaltrakts 1.1 NennenSiedieLageunddenAufbauderNieren! DieNierensindbohnenförmigepaarigeOrgane,jeweils150180gschwerundhaben eine Größe von 12x6x3cm. Sie liegen retroperitoneal und bewegen sich durch die Ein und Ausatmung passiv mit dem Zwerchfell. Die linke Niere befindet sich mit demoberenPolinHöhedes12.Brustwirbelkörpers,derNierenkörperinHöheder 11.12. Rippe, der Nierenhilum im Bereich des 2.Lendenwirbelkörpers und der untere Pol in Höhe des 3.Lendenwirbelkörpers. Die rechte Niere liegt etwa 2cm tieferalsdieLinke,dasichoberhalbvonihrdieLeberbefindet.SiegrenztanLeber, Flexura coli dextra und Duodenum. Die Nachbarorgane der linken Niere sind Magen,Pankreas,ColondescendensundMilz.BeideNierensindmiteinerdünnen, festen bindegewebigen Organkapsel umgeben (Capsula fibrosa renis). Am Außenrand der Nieren befinden sich die Nebennieren, die von einem Fettgewebe umgebensind.IndenNierenliegtdasNierenparenchym.Esbestehtausspeziellen Nierenzellen, die in zwei Bereiche, den Cortex (Nierenrinde) und die Medulla (Nierenmark) eingeteilt sind. Ihre Aufgaben bestehen in der Harnbildung. Die Nierenrindeisteine1cmbreitegranulierteZone,dieauseinemLabyrinth(Bereich zwischen den Markstrahlen) und den Columnae renales (BertiniSäulen, Bereiche zwischen den Markpyramiden) besteht. In diesem Bereich befinden sich Nierenkörperchen, Tubuli proximales, distales, pars convoluta, ein Teil der SammelrohreunddieMarkstrahlen.ImInnerenzwischenderNierenrindeunddem Nierenbecken liegt das Nierenmark. Es ist gestreift, im äußeren Bereich dunkelrot undnachinnenblass.DieStrukturistkonischundwirddaheralsNierenpyramiden bezeichnet. Die Nieren bestehen jeweils aus 818 Nierenpyramiden, die an ihrer SpitzeeinePapilleaufweisen,umdenHarnindasNierenbeckenabzugeben. Merke! Erklärung Nieren BohnenförmigepaarigeOrgane;jeweils150180gschwer; Größevon12x6x3cm Nachbarorgane LinkeNiere:Magen,Pankreas,Colondescendens,Milz RechteNiere:Leber,Flexuracolidextra,Duodenum Nierenparenchym SpezielleNierenzellen;unterteiltinCortex(Nierenrinde) undMedulla(Nierenmark) Heilpraktikerausbildung 14 PhysiologiederNieren 2. PhysiologiederNieren 2.1 ErklärenSiedieAufgabenderNieren! DieNierenzählenzudenlebenswichtigenOrganenundregulierendieAusscheidung von harnpflichtigen Substanzen aus dem Organismus (Exkretion), die ZusammensetzungderextrazellulärenFlüssigkeit(Homöostase)unddieProduktion von Hormonen. Die harnpflichtigen Substanzen im Organismus entstehen aus Stoffwechselprozessen im Körper und werden über die Nieren ausgeschieden. Zu diesen zählen, Harnsäure, Kreatinin, Harnstoff und stickstoffhaltige Substanzen (Ammoniak oder Ammonium). Die Harnsäure ist ein Abbauprodukt aus dem Purinstoffwechsel,derHarnstoffundstickstoffhaltigeSubstanzen(Ammoniakoder Ammonium) aus dem Proteinstoffwechsel und das Kreatinin aus dem Muskelstoffwechsel.WeitereAufgabenderNierensinddieRegulationdesWasser und SäureBasenHaushalts des Körpers. Sie regulieren die Zusammensetzung von Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphat und Bicarbonat im Blut (Homöostase). Weitere Aufgaben sind die Bildung von Hormonen, wie Renin (Enzym, kurzfristige Blutdruckregulation), Erythropoetin (Stimulation der Blutbildung),Calcitriol(VitaminD3),KinineundProstaglandine. Merke! Erklärung Exkretion AusscheidungvonharnpflichtigeStoffeaus demOrganismus Homöostase RegulierungderZusammensetzungvonElektrolyten (Natrium,Kalium,Calcium,Magnesium,Phosphatund Bicarbonat)imOrganismus Produktionvon Hormonen Renin,Erythropoetin,Calcitriol(VitaminD3),Kinine undProstaglandine Renin Enzym,kurzfristigeBlutdruckregulation Erythropoetin StimulationderBlutbildung Harnsäure Abbauprodukt:Purinstoffwechsel Proteinstoffwechsel Abbauprodukt:Harnstoffundstickstoffhaltige Substanzen(AmmoniakoderAmmonium) Muskelstoffwechsel Abbauprodukt:Kreatinin Heilpraktikerausbildung 20 AnatomieundPhysiologiederNebennieren 3. AnatomieundPhysiologiederNebennieren 3.1 ErklärenSiedieAnatomiederNebennieren! DieNebennieren(Glandulaesuprarenales)sindpaarigangelegtundwiegenjeweils ca. 4g. Sie liegen retroperitoneal über den Nieren und zählen zu den endokrinen Organen. Anatomisch wird die Nebenniere in eine äußere goldgelbe Nebennierenrinde (Cortex) und in ein inneres braunrotes Nebennierenmark (Medulla) eingeteilt. Der Cortex wird von außen nach innen in 3 Schichten gegliedert,indenenverschiedeneHormoneproduziertwerden.DieäußereSchicht heißtZonaglomerulosa,diemittlereSchichtZonafascicularisunddieInnenschicht Zonareticularis.InderäußerenSchichtwerdendieMineralocorticoide(Aldosteron) gebildetundindenbeidenanderenSchichtendieGlucocorticoideundAndrogene. Die Hormonproduktion der einzelnen Schichten sind fließen und können nicht genau einer Zone zugeordnet werden. Das Nebennierenmark bildet zu 95% Adrenalin und zu 5% Noradrenalin. Es enthält phäochrome Zellen, die in Strängen angeordnet sind. Anatomische Nachbarorgane sind nach kranial das Zwerchfell, nachventraldieLeber(rechts)unddiePankreas(links),nachkaudaldieNierenund nachmedialdieVenacava(rechts)unddieAorta(links). Merke! Erklärung Glandulaesuprarenales Nebennieren Cortex Nebennierenrinde Medulla Nebennierenmark Cortex 3Schichten,Zonaglomerulosa,fascicularis undreticularis Zonaglomerulosa BildungvonAldosteron Zonafascicularis BildungvonGlucocorticoide Zonareticularis BildungvonAndrogene Heilpraktikerausbildung WasserhaushaltundElektrolyte 4. WasserhaushaltundElektrolyte 4.1 ErklärenSiedenWasserhaushaltbeimMenschen! DerWasserhaushaltimmenschlichenKörpervariiertjenachGewichtzwischen70% (untergewichtigen Menschen) bis 45% (übergewichtigen Menschen) des Körpergewichts.ÜbergewichteMenschenhabenwesentlichwenigerWasser,dadas Fettsehrwasserarmist.DieAufnahmevonWassernehmenwirüberGetränkeund Nahrungauf.EinErwachsenerbenötigtca.23LiterFlüssigkeitamTag.DieMenge an Flüssigkeit im Körper wird durch die Nieren, Schweißdrüsen, Atem und Stuhl reguliert. Der Körper ist stets bemüht, die Gesamtmenge an Wasser konstant zu halten. Erhöht sich der Wasserverlust durch Schweiß oder Durchfall, steigt der osmotische Wert an und die Nieren scheiden weniger Urin aus. Der Betroffene entwickelt ein Durstgefühl, um vermehrt Flüssigkeit aufzunehmen. Dadurch wird Natrium im Blut verdünnt und die Balance zwischen Wasser und Natrium wiederhergestellt. Umgekehrt führt eine erhöhte Wasseraufnahme zu einem geringen osmotischen Wert und zu vermehrter Wasserausscheidung über die NierenundSchweißdrüsen.ÜberdieVerteilungvonKationenundAnionenwirdder Flüssigkeitsaustausch im Körper realisiert. Während die Diffusion von Wasser frei zwischen allen Räumen erfolgt, können Elektrolyte ausschließlich durch Gefäßwände diffundieren. Aktive Transportprozesse zwischen Zellinnerem und Interstitium gewährleisten die Aufrechterhaltung einer bestimmten Ionenverteilung. Unterschiedlich durchlässige Membranen trennen die Elektrolyte voneinander. Zellmembranen sind zwar wasserdurchlässig, aber für den passiven Kationentransportimpermeabel.DadurchentstehtzwischendemIntrazellulärund Extrazellulärraum ein osmotisches Gleichgewicht. Auf osmotische Druckveränderungen im Intrazellulär oder Extrazellulärraum erfolgt ein Druckausgleich mittels Wasserverschiebung zwischen den Elektrolyten. Im Intrazellulärraum herrscht ein Übergewicht an K+ und Phosphationen, im Extrazellulärraum dominieren Na+ und ClIonen. Eine NatriumKaliumPumpe hält diesen Unterschied aufrecht, indem sie unter Energieverbrauch (ATP) Natrium im AustauschgegenKaliumausderZelletransportiert. Merke! Erklärung Wasserhaushalt 70%Wasseruntergewichtigeund45%übergewichte Menschen;Tagesbedarf:23Liter Heilpraktikerausbildung 23 32 PathologiedesUrogenitaltrakts 5. PathologiedesUrogenitaltrakts 5.1 Erklären Sie die Entstehung und den Krankheitsverlauf einer NierenarterienstenoseundNierenvenenthrombose! DieNierenarterienstenoseistdiehäufigsteUrsachedersekundärenHypertonie.Es kommt zu Verengungen der Nierenarterien, die durch arteriosklerotische Veränderungen oder fibromuskuläre Dysplasie verursacht wurden. Durch die Verengung des Nierenarteriendurchmessers auf weniger als 40%, kommt es zur AktivierungdesReninAngiotensinAldosteronSystems,dasdieGefäßeverengtund vermehrtNatriumundWasserrückresorbiert.DurchdieseReaktion,versuchendie Nieren ihre eingeschränkte Durchblutung zu verbessern, indem sie den Blutdruck erhöht. Das hat zur Folge, dass die arteriosklerotische Veränderung weiter voran schreitet.Umdieszustoppen,mussdieBehandlungdasprimäreZielverfolgen,den Blutdruckzusenken.DiesgeschiehtdurchACEHemmer,wobeidieNierenfunktion engmaschig überwacht werden muss. Die Nierenvenenthrombose wird zu 70% durch ein Nierenzellkarzinom und zu 20% durch ein nephrotisches Syndrom ausgelöst.DieSymptomesindjenachVerengungunterschiedlich.Beieinerleichten Verengung ist der Betroffene symptomlos. Kommt es zu einem akuten Verschluss klagt der Betroffene über akute Flankenschmerzen und Makrohämaturie. Die Therapie einer Nierenvenenthrombose ist je nach Ursache unterschiedlich. Bei einem Nierenzellkarzinom ist die Behandlung abhängig von der Größe und dem Krankheitsstadium. Beim nephrotischen Syndrom ist die Standardtherapie eine oraleGabevonAntikoagulation(HemmungderBlutgerinnung)mitdemZieleinINR Wertvon2,03,0zuerreichen.DerPatientmussregelmäßigüberwachtwerden,da sich Marcumar an Albumin bindet und die SerumAlbuminKonzentration stark variierenkann. Merke! Erklärung Nierenarterienstenose Ursache:VerengungenderNierenarterien,durch arteriosklerotischeVeränderungen Nierenvenenthrombose Ursache:70%Nierenzellkarzinom, 20%nephrotischesSyndrom Heilpraktikerausbildung Kapitel15/60originaleschriftlichePrüfungsfragen 6. Kapitel15/60originaleschriftlichePrüfungsfragen 6.1 Ein 11 jähriger Junge hat nächtliche starke linksseitige Hodenschmerzen mitAusstrahlungindielinkeLeiste,begleitetvonÜbelkeitundErbrechen und einem Hodenhochstand links. Der Schmerz bessert sich nicht beim AnhebendesHodens.WasvermutenSie? a. b. c. d. e. Epididymitis Appendizitis DirekterLeistenbruch Hodentorsion Hodentuberkulose Kapitel5.15 6.2 Welche Aussage trifft zu? Ein 48jähriger Patient klagt über gehäufte Kopfschmerzen und gelegentliches Nasenbluten. Im Urinstreifentest sei Eiweiß in Spuren nachgewiesen worden. Sie vermuten am ehesten ein/eine/einen... a. b. c. d. e. Nierenzyste. akutesNierenversagen. arterielleHypertonie. nephrotischesSyndrom. Harnwegsinfekt. Kapitel5.20 6.3 WelcheAussagetrifftbeiZystitiszu? a. b. c. d. e. MännersindhäufigerdavonbetroffenalsFrauen MeistaszendierendeInfektiondurchdieHarnröhre OftmalsauchdeszendierendeInfektionvondenNieren Pollakisurie,BrennenbeimWasserlassenundhäufigerHarndrang sindtypischeSymptome E.coli,gramnegativeKokken,ChlamydienundVirensindoftmalsdie ErregerderZystitis Kapitel5.10 Heilpraktikerausbildung 53 72 AnatomieundPhysiologiederAugen 7. AnatomieundPhysiologiederAugen 7.1 ErklärenSiedieAnatomiederAugen! Die Augen liegen in derAugenhöhle (Orbita), wobei der Augapfel etwa ein Viertel der Orbita einnimmt. Drei Viertel sind mit Nerven, Muskeln, Gefäßen, Binde und Fettgewebegefüllt.Hinter(posterior)demAugapfelverläuftderSehnervdurcheine Öffnung zu den visuellen Sehzentren des Gehirns. Am äußeren Rand des Oberlids befinden sich die Tränendrüsen. Sie bilden ein wässriges Sekret, das durch den Wimpernschlag in den inneren Lidwinkel fließt und durch den Tränenkanal in den Tränensack zur oberen Nasenmuschel abfließt. Ihre Austrittstellen sind ober und unterhalb des inneren Augenwinkels. Die Augenlider bestehen aus zwei beweglichenHautfalten (OberundUnterlid)unddienenzurBefeuchtungundzum Schutz des Augapfels. Am Augapfel befinden sich sechs Augenmuskeln. Sie halten denAugapfelinderrichtigenPositionundermöglichendasSehennachoben,unten und den Seiten. Zwischen Augenlid und Augapfel befindet sich die Bindehaut (Konjunktiva), die fest mit dem inneren Augenlid verbunden ist. Sie ist reich an kleinsten Gefäßen und schützt das Auge vor Fremdkörper und Keimen. An der Außenseite des Augapfels befindet sich die uhrglasförmige Hornhaut (Kornea), darunter die Regenbogenhaut (Iris) und die Pupille. Der Raum zwischen Hornhaut und Iris (Pupille) wird als vordere Augenkammer bezeichnet und ist mit Kammerwasser gefüllt, das in den Ziliardrüsen (Epithelschicht des Ziliarkörpers) produziertwird.DiefarbigeIrisbeinhaltetinihrerMittediePupille,diedurchzwei MuskelnjenachLichtstärkeengoderweitgestelltwird.DerRaumzwischenderIris, Pupille und Linse wird als hintere Augenkammer bezeichnet. Die Linse kann ihre Brechkraftverändern,umnaheGegenständescharfzusehen.IndemhinterenTeil desAugapfelsliegtderGlaskörper,derauseinertransparentengeleeartigenMasse besteht. Er verbessert die optische Abbildung auf der Netzhaut und gibt dem AugapfelseineForm.DieNetzhautermöglichtdaseigentlicheSehen,indemsiedas einfallendeLichtinNervenimpulseumwandeltunddieSignaleüberdenSehnervin das Sehzentrum des Gehirns gelangen. Sie wird durch die dahinterliegende Aderhaut(Choroidea)mitSauerstoffundNährstoffenversorgt.ImAnschlussundals Außenschicht befindet sich die Lederhaut (Sklera), die aus elastischen Bindegewebsfasern besteht und als weißes Gewebe im Auge sichtbar ist. In der NetzhautanderDurchtrittsstelledesSehnervsliegtdersogenannteblindeFleck,an demkeinSehenstattfindet.DergelbeFleckliegtoberhalbdesblindenFlecksundist dieRegiondesschärfstenSehens. Heilpraktikerausbildung PathologiederAugen 8. PathologiederAugen 8.1 Welche pathologischen Vorgänge im Auge führen zur Alterssichtigkeit, WeitundKurzsichtigkeit? Bei der Alterssichtigkeit (Presbyopie) verliert die Augenlinse ihre Flexibilität und kannsichnichtmehrautomatischaufkurzeEntfernungenscharfeinstellen.Dashat zurFolge,dassBetroffenefürkurzeEntfernungeneineLesebrillebenötigen,umdie Sehunschärfe auszugleichen. Die Ursache ist hauptsächlich eine Verhärtung der Linsensubstanz und das Nachlassen der Kontraktionskraft des ringförmigen Augenmuskels(Ziliarmuskel).DieAlterssichtigkeittrittmeistzwischendem40.50. LebensjahraufundmachtsichmiteinemvergrößertenLeseabstandbemerkbar.Mit denJahrenschreitetdieAlterssichtigkeitfortunderreichtihrenHöhepunktmitdem 60.Lebensjahr.Menschen,dieeinegeringfügigeKurzsichtigkeitbesitzen,neigenzu einem späteren Zeitpunkt zur Alterssichtigkeit,da der Fernpunkt des Auges in der Nähe liegt und so kurze Entfernungen scharf gesehen werden können. Wird eine Kurzsichtigkeit mit einem Laser behoben, kann zunächst ohne Brille in der Ferne scharf gesehen, jedoch benötigt der Betroffene im zunehmenden Alter eine Lesebrille. Bei der Weitsichtigkeit (Hyperopie) ist der Augapfel kürzer als der eintreffende Lichtstrahl. Die Lederhaut ist an der Außenseite des Augapfels meist verdickt und die vordere Augenkammer verengt. Das einfallende Licht wird so gebrochen, dass der Brennpunkt der Lichtstrahlen hinter der Netzhaut liegt. Dadurch werden die Lichtstrahlen auf der Makula (Gelber Fleck) unscharf wahrgenommen.ImKindesalterversuchtdieAugenlinsedenSehfehlereigenständig zukorrigieren,indemsieihreFormverändert.NacheinigenJahrenkommteszum Nachlassen der Lesefähigkeit, da die Verformung der Linse nachlässt. Die Kurzsichtigkeit (Myopie) ist das Gegenteil der Weitsichtigkeit. Der Augapfel ist zu lang und der Brennpunkt des einfallenden Lichtstrahls liegt vor der Netzhaut. Dadurch können Betroffene Objekte in der Ferne schlecht sehen. Dies wird mit einerBrilleoderdurcheineLaserOperationbehoben. Merke! Aufgaben Alterssichtigkeit VerhärtungderLinsensubstanzunddasNachlassender KontraktionskraftdesringförmigenAugenmuskels Weitsichtigkeit EintreffenderLichtstrahlistzulang;Augapfelistzukurz Kurzsichtigkeit EintreffenderLichtstrahlistzukurz;Augapfelistzulang Heilpraktikerausbildung 77 88 AnatomieundPhysiologiederOhren 9. AnatomieundPhysiologiederOhren 9.1 Nennen Sie die einzelnen Bereiche der Ohren! Welche Bereiche der Ohren werden vom Schall (von außen nach innen) auf dem Weg zum Gehirndurchdrungen? DasOhrbestehtauseinemäußeren,mittlerenundinnerenTeil.ZumäußerenOhr gehörendieOhrmuschelnundderGehörgang,zumMittelohrdasTrommelfell,der Hammer, Amboss und Steigbügel und zum Innenohr das Gleichgewichtsorgan (Bogengänge, Ultriculus und Sacculus) und das Hörorgan (Ductus cochlearis und Schnecke).DieSchallwellenwerdenvonderOhrmuschelgebündeltunddurchden äußeren Gehörgang zum Trommelfell geleitet. Durch denDruck und Frequenz der Schallwellen wird das Trommelfell in Schwingung versetzt und über den Hammer, Amboss und Steigbügel an das Innenohr übermittelt. Der Hammer ist durch ein SattelgelenkmitdemAmbossverbunden.DerAmbossleitetdieSchwingungenauf den Steigbügel, der am elastischen ovalen Fenster des Innenohrs liegt und die Schwingungen und den Schalldruck an das Innenohr weiterleitet. Im Hör und Gleichgewichtsorgan werden die physikalischen Schallwellen in Nervenimpulse umgewandelt und an das entsprechende Gehirnareal gesendet, wo sie dann von unsalsHörerlebniswahrgenommenwerden. Merke! Erklärung ÄußeresOhr OhrmuschelnundGehörgang Mittelohr Trommelfell,Hammer,AmbossundSteigbügel Innenohr Gleichgewichtsorgan(Bogengänge,UltriculusundSacculus) undHörorgan(DuctuscochlearisundSchnecke) Heilpraktikerausbildung PathologiederOhren 10. PathologiederOhren 10.1 ErklärenSiedieEntstehungundBehandlungeinesOhrenschmalzpfropfs! NennenSiedietypischenSymptome! DasOhrenschmalzwirdimäußerenTeildesGehörgangsproduziert.Dortbefinden sich Talgdrüsen, die ein gelbliches Sekret absondern und in Verbindung mit den abgeschilfertenHautstückchenimGehörgangdenOhrenschmalz(Zerumen)bildet. Es ist ein Schutzfilm für die empfindliche Haut im Gehörgang und wirkt antibakteriell. Bildet sich ein Ohrenschmalzpfropf im Gehörgang, kommt es typischerweisezueinerHörminderungimbetroffenenOhr.WeitereSymptomesind dumpfes Gefühl, Schmerzen oder störende Geräusche. Die Untersuchung erfolgt durch eine Ohrenspiegelung, bei der eine Art Trichter in den äußeren Gehörgang eingeführt wird, um den Ohrenschmalzpfropf zu lokalisieren. Die Behandlung erfolgt bei kleinen Ohrenschmalzansammlungen durch eine Ohrspülung mit lauwarmem Salzwasser. Kommt es nicht zum gewünschten Erfolg, wird der Ohrpfropf mit Glycerol aufgeweicht und mit einem speziellen Instrument, den Ohrküretten,herausgeschältoderabgesaugt. Merke! Erklärung Zerumen Ohrenschmalz,SchutzfilmfürdieempfindlicheHaut imGehörgang TypischesSymptom HörminderungimbetroffenenOhr Behandlung SpülungmitlauwarmenSalzwasseroderherausschälen mitdenOhrküretten Heilpraktikerausbildung 93 102 AnatomieundPhysiologiederNaseundNasennebenhöhlen 11. AnatomieundPhysiologiederNaseundNasennebenhöhlen 11.1 ErklärenSiedenAufbauunddieAufgabenderNaseund denNasennebenhöhlen! Die Nase ist ein paariges Riechorgan und besteht aus einer knorpeligen und knöchernen Struktur. Den Eingang in die Nasenhöhlen bilden die beiden Nasenlöcher. Sie sind durch eine knorplige Wand, das Nasenseptum, voneinander getrennt.AmNasengrundliegtdieGaumenplatte.SiegrenztdieNasenhöhlenvom Mundraum ab. Im hinteren Bereich der Nase befinden sich zwei innere Nasenlöcher,dieChoanen,dieeinedirekteVerbindungzwischenNaseundRachen ermöglichen. Die Nasenwände haben drei Nasenmuscheln, die in die Nasenhöhle hineinragen und nach ihrer Lage in obere, mittlere und untere Nasenmuscheln eingeteilt werden. Die Nasenhöhle ist mit einer Schleimhaut, auf der sich Flimmerhärchen befinden, überzogen. Sie sorgt in der Zusammenarbeit mit den Flimmerhärchen dafür, dass die eingeatmete Luft erwärmt, angefeuchtet und von Staubpartikeln gereinigt wird und bietet ein Schutz vor pathogene Keime. Die NasenschleimhautwirddurchsensibleNervenfaserndesN.Trigeminus(5.Hirnnerv) versorgt. Die Nase ist mit den Nasennebenhöhlen verbunden. Sie sind paarig angelegt und werden in zwei Kieferhöhlen, zwei Stirnhöhlen, einer Keilbeinhöhle und Siebbeinzellen unterteilt. Auch die Nasennebenhöhlen sind mit einer gut durchbluteten Schleimhaut und Flimmerhärchen ausgekleidet und erwärmen die einströmende Luft auf 3134°C. Die Siebeinzellen liegen oberhalb der NasenmuschelnundzählenzumRiechzentrum.Dortbefindensichca.30Millionen Geruchssinneszellen, die den Duftreiz zum Hypothalamus und limbischen System weiterleiten. Diese Hirnregionen werden als Sitz der Seele bezeichnet und regulierenunsereGefühle,EmotionenunddasGedächtnis. Merke! Erklärung Choanen DirekteVerbindungzwischenNaseundRachen N.Trigeminus 5.Hirnnerv Nasennebenhöhlen ZweiKieferhöhlen,zweiStirnhöhlen,eine KeilbeinhöhleundSiebbeinzellen Heilpraktikerausbildung 104 PathologiederNaseundNasennebenhöhlen 12. PathologiederNaseundNasennebenhöhlen 12.1 NennenSiedieUrsachen,denKrankheitsverlaufunddie TherapiemöglichkeiteneinerRhinitis! DieRhinitisisteineSchleimhautentzündungindenNasenhöhlen.EineVielzahlvon AuslöserkanndieSchleimhautschädigenundeineRhinitisauslösen.Dazugehören z.B. Viren, Bakterien, Pilze, allergieauslösende Substanzen, Staubpartikel, Gase, verschmutzteLuftoderstarkeTemperaturschwankungen.DieRhinitiswirdineine akuteundchronischeFormeingeteilt.DieakuteFormwirdmeistdurchRhinoViren verursacht.DieBetroffenenklagenüberJuckenundBrennenimNasenrachenraum mit wässriger Schleimabsonderung. Bei einem bakteriellen Befall ist der Schleim gelbgrünlich verfärbt. Es kommt zu Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Halsschmerzen, Husten und Fieber. Die chronische Rhinitis entwickelt sich überwiegenddurchErkältungskrankheiten,AllergienoderständigeEinwirkungvon Reizen. Es können auch anatomische Veränderungen in der Nase oder im Nasen Rachenraum ursächlich sein. Beispielsweise sind vergrößerte Nasenmuscheln, Nasenpolypen, Polypen im NasenRachenraum oder vergrößerte Rachenmandeln fördernde Faktoren. Die Symptome sind länger und etwas leichter als bei der akuten Rhinitis. Die Therapie richtet sich individuell nach der Ursache. Symptomatisch wird die Rhinitis durch Schwitzprozeduren, Inhalieren von Heilpflanzen oder Nasenspray behandelt. Wichtig sind auch vorbeugende Maßnahmen, wie Kontakt mit anderen RhinitisPatienten meiden, Hände desinfizieren,SaunagängeunddieUnterstützungderkörpereigenenAbwehrkräfte. Merke! Erklärung Rhinitis SchleimhautentzündungderbeidenNasenhöhlen AkuteRhinitis TrittbeiakutenErkältungskrankheitenauf ChronischeRhinitis TrittbeispielsweisebeiAllergienauf Heilpraktikerausbildung AnatomieundPhysiologiederHaut 13. AnatomieundPhysiologiederHaut 13.1 ErklärenSiedenAufbauderHaut!WelcheAufgabenhatdieHaut! DieHautbildetdieKörperoberflächeundistnachderSkelettmuskulaturdasgrößte Organ des Menschen. Abhängig von der Körpergröße und vom Körpergewicht beträgt ihre Oberfläche 1,52qm. Bei einer mittleren Dicke von 23mm errechnet sicheinGesamtgewichtvon35kg.DanebenspieltsiealsSinnesorganeinewichtige Rolle,dasieeineVielzahlsensorischerRezeptorenbeherbergt.Manunterscheidet die Leistenhaut von Füßen und Handflächen von der Felderhaut des übrigen Körpers. Zusammen mit den Hautanhangsgebilden wie Haaren, Nägeln, Schweiß undTalgdrüsenprägtdieHautdasgenetischbedingteeinzigartigeErscheinungsbild des Menschen. Der Hautaufbau wird in die 3 Schichten, Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis oder Corium) und Unterhaut (Tela subcutanea, kurz Subkutis genannt) einteilt. Die Oberhaut und Lederhaut wird häufig als Cutis zusammengefasst. Die Haut grenzt den Organismus gegen die Umwelt ab. Sie schützt den Körper vor Wärme, Strahlung und Infektionen und reguliert den Wasserhaushalt, durch Abgabe von Flüssigkeit und Salzen (Schwitzen). Sie bietet einen mechanischen Schutz, hat eine Sinnesfunktion (Schmerz, Druck, Berührungs, Vibrations, Kälte und Wärmeempfindung) und bildet Vitamin D (Calciferol) unter Einfluss des Sonnenlichts. Die Körperkerntemperatur wird durch StoffwechselfunktionenundderAußentemperaturbeeinflusst.Physiologischistdie Körperkerntemperaturnachmittagsamhöchsten.BeiKälteversuchtdieHautdurch zusammenziehendieverbleibendeWärmeimKörperzuspeichernundbeiWärme über den Schweiß abzugeben. Daher sollte die Haut bei einem Hitzschlag nur langsam abgekühlt werden, um eine Vasokonstriktion der Hautgefäße zu vermeiden, da ansonsten durch die angestaute Wärme sich ein Hirnödementwickelt. Merke! Erklärung Hautoberfläche 1,52qm Hautdicke,gewicht 23mm,35kg Epidermis Oberhaut DermisoderCorium Lederhaut Subkutis Unterhaut Cutis OberhautundLederhaut Heilpraktikerausbildung 107 PathologiederHaut 14. PathologiederHaut 14.1 NennenSiedieUrsachen,denKrankheitsverlaufunddie TherapiemöglichkeiteneinerAknevulgaris! DieAknevulgaristritthauptsächlichinderPubertätaufundklingtindenmeisten Fällen nach dem 18. Lebensjahr langsam ab. Sie entsteht durch eine vermehrte Talgabsonderung der Talgdrüsen und Verstopfung der Kanäle zur Hautoberfläche. Es kommt mit der Zusammenwirkung von Fett, Hornzellen, Leukozyten und BakterienzueinerlangsamenErweiterungderTalgdrüsen,bissiedemDrucknach geben und sich der Inhalt in das umgebende Gewebe entleert. Die Talgdrüsenproduktionwirdu.a.durchSexualhormone(TestosteronundÖstrogen), GiftstoffeinderKosmetik,jodhaltigeTabletten,cortisonhaltigeMittelundVitamin B12erhöht.DieAknevulgariskannnichtnurimGesichtauftreten,sondernäußert sich auch u.a. an den Armen, Beinen, Rücken und Rumpf. Die Symptome sind unterschiedlich und abhängig von dem Krankheitsstadium. Es wird ein nicht entzündliches und entzündliches Stadium unterschieden. Im nichtentzündlichem StadiumsinddieMitesseroffenodergeschlossen.DasentzündlicheStadiumzeigt Mitesser,dieaufderHautalsgeröteteentzündeteKnotensichtbarsindundhäufig narbigabheilen.DieäußerlicheBehandlungerfolgtdurcheinelokaleFreilegungder Talgdrüsengänge mit Creme, Lotion oder Gel, die den Wirkstoff Benzoylperoxid enthalten. In manchen Fällen wird auch Vitamin ASäure als Hautschutz aufgetragen.Jedochistdaraufzuachten,dassdieHautnachderBehandlungsehr sonnenempfindlich ist und die positive Wirkung erst nach etwa drei Wochen eintritt. Die Behandlung von innen ist von der jeweiligen Ursache abhängig und muss im Einzelfall entschieden werden. In schwierigen Fällen werden Antibiotika oderHormoneeingesetzt. Merke! Erklärung Aknevulgaris VermehrteTalgproduktionderTalgdrüsenund VerstopfungderKanäle Nichtentzündliches Stadium Mitessersindoffenodergeschlossen Entzündliches Stadium MitesserentwickelnsichingeröteteentzündeteKnoten undheilennarbigab Heilpraktikerausbildung 113 Kapitel714/60originaleschriftliche Prüfungsfragen 15. Kapitel714/60originaleschriftlichePrüfungsfragen 15.1 WelchederfolgendenanatomischenHöhlenrechnetmanden Nasennebenhöhlenzu? a. b. c. d. e. Paukenhöhle Kieferhöhle Stirnhöhle Keilbeinhöhle Augenhöhle Kapitel11.1 15.2 UrsachenderPupillenverengungkönnensein? a. b. c. d. e. Meningitis Atropin Morphin Symphatikuslähmung Kokain Kapitel8.12 15.3 DasGehörundGleichgewichtsorganbefindetsichim... a. b. c. d. e. Keilbeinkörper. Warzenfortsatz. FelsenbeindesSchläfenbeins. Hinterhauptbein. Stirnbein. Kapitel9.4 15.4 WelcheSymptomesprechenfüreinenGlaukomanfall? a. b. c. d. e. Miosis HarterAugapfel TrübungderHornhautdurchÖdem(Nebelsehen) ReflektorischePupillenstarre VorwölbungdesAugapfels Kapitel8.2 Heilpraktikerausbildung 121 140 Psychologie 16. Psychologie 16.1 ErklärenSiedenBegriff"Psychologie"!InwelcheTeilfächerwirddie Psychologieunterschieden?Wasverstehensieunter medizinischerPsychologie? Die Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen in Bezug auf sich selbst, sowie auf Personen, Ereignisse und Objekte der Umwelt. Gegenstand der Psychologie sind das menschliche Verhalten, Erleben und Bewusstsein. Dazu zählen ebenso deren Entwicklung über die Lebensspanne und dereninnere(imIndividuumangesiedelte)undäußere(inderUmweltlokalisierte) BedingungenundUrsachen.DiePsychologiewirdinTeilfächeruntergliedert,diese sind u.a. allgemeine Psychologie, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie, physiologische Psychologie, pathologische Psychologie, klinische Psychologie, Arbeits, Organisations und Wirtschaftspsychologie. Die medizinische Psychologie ist die Interaktion im Bereich Patient–Arzt–Umfeld, sie legt besonderes Gewicht darauf, einen Menschen soweit als möglich in seiner Ganzheit zu betrachten, d.h. ihnüberdieBeziehungerkenntnisleitendundeinfühlendzuerfassen,undliefertdie wissenschaftlichen Grundlagen dafür, den Patienten besser zu verstehen. Die VoraussetzungendafürsindSachinformation,Einfühlung(Empathie),Wahrnehmen dereigenenBetroffenheit(Kongruenz),BerücksichtigungderLebensgeschichtedes Patienten, familiäre und soziokulturelle Umstände und Beziehung von Arzt undPatient. Merke! Erklärung Psychologie WissenschaftvomErlebenundVerhaltendesMenschenin Bezugaufsichselbst,sowieaufPersonen,Ereignisseund ObjektederUmwelt Medizinische Psychologie InteraktionzwischenPatienten,ArztundUmfeld Heilpraktikerausbildung PsychischeStörungennachdemICD10 17. PsychischeStörungennachdemICD10 17.1 NennenSiedieErkrankungdesICD10vonF0F9! ICD10 Erklärung F0 PsychischeStörungenaufgrundeinerorganischenStörung;Schädigung oderFunktionsstörungdesGehirnsoderaufgrundeinerkörperlichen Krankheit(z.B.Demenz,Parkinson,Delir) F1 PsychischeundVerhaltensstörungendurchpsychotropeSubstanzen (z.B.Alkohol,Drogen,Medikamente,Abhängigkeiten undSuchtstörungen) F2 PsychotischeStörungenwieSchizophrenie,schizotypeund wahnhafteStörungen F3 AffektiveStörungen(z.B.Depressionen,Manie) F4 Neurotische,BelastungsundsomatoformeStörungen(z.B.Phobien, Panik,Angst,Anpassungsstörungen,akuteBelastungsreaktion, posttraumatischeBelastungsstörung,Zwänge) F5 VerhaltensauffälligkeitenmitkörperlichenStörungenundFaktoren (z.B.Magersucht,Bulimie,Erbrechenbeipsychischen Störungen,Essattacken) F6 PersönlichkeitsundVerhaltensstörungen(z.B.Borderline, histrionischeodernarzistischePersönlichkeitsstörung) F7 IntelligenzminderungmitoderohneVerhaltensauffälligkeiten F8 Entwicklungsstörungen(z.B.LeseundRechtschreibstörungen, Rechenstörung,StörungschulischerLeistungen,Autismus) F9 VerhaltensundemotionaleStörungenmitBeginninKindheitoder Jugend(z.B.Hyperaktivität,StörungdesSozialverhaltens,emotionale StörungmitTrennungsangst,sozialeÄngstlichkeit) Heilpraktikerausbildung 145 178 Kapitel1617/60originaleschriftlichePrüfungsfragen 18. Kapitel1617/60originaleschriftlichePrüfungsfragen 18.1 DiemanischeEpisodezeigttypischerweise... a. b. c. d. e. gesteigerterTatendrang. fehlendesKrankheitsgefühl. Ideenflucht. leichteAblenkbarkeit. Suizidgefahr. Kapitel17.16 18.2 FürZwangserlebnisseimRahmeneinerNeurosegilt,dass... a. b. c. d. e. diePhänomeneu.a.alsGedankenentzug,Gedankenausbreitungund sogenannteWillensbeeinflussungauftretenkönnen. diePatientenBewusstseinsinhaltenichtbeiseiteschiebenkönnen. dieeigenenseelischenVorgängealsvonanderenundaußengemacht erlebtwerden. alsErklärungoftSuggestionoderHypnosegenanntwerden. diesichaufdrängendenBewusstseinsinhaltealsunsinnigoderals ohneGrunddominierendundbeharrendbeurteiltwerden. Kapitel17.19 18.3 BeimVerlassendesHausessaheinSchizophrenerManneinenHund,der dasPfötchenkurzhob.DerMannsahesalsZeichen,nichtindenAufzug zusteigen,dasonstetwasschlimmespassiert.WelcheAussagewürdeam bestenaufdenbeschriebenenFallpassen? a. b. c. d. e. OptischeHalluzination IllusionäreVerkennung Wahnwahrnehmung Denkstörung KeinesderGenannten Kapitel17.13 Heilpraktikerausbildung