Oktober 2001 – November 2001 Liebe Väter, liebe Freunde und Freundinnen der Münchner Väterinitiative! Gewalt, Terror, Krieg - gewissermaßen aus heiterem Himmel das drängendste Thema dieser Zeit. Wir müssen uns plötzlich mit Dimensionen der Gewalt auseinandersetzen, die bisher kaum vorstellbar waren. Doch damit wird uns aber auch manches wichtiger: Die Gesundheit unserer Kinder, dass sie leben, in einem Land ohne Krieg aufwachsen. Und Verluste verlieren möglicherweise an Schärfe, z.B. dass wir sie zuwenig sehen, weil wir mit ihrer Mutter nicht mehr zusammenleben. Der Streit in den Familien und zwischen den Partnern fordert seine Opfer, ja sogar gelegentlich Tote und verursacht meist nicht minder tiefen Schmerz. Wenn ein durch Trennung gekränkter Vater bei uns sagt, dass jede Mark Unterhalt eine Mark für die Kriegskasse ist, dann hat dieser Krieg bereits sein erstes Opfer. Wie will ein Kind selbstbewusst heranwachsen, wenn die Menschen, die ihm am nächsten stehen, aufeinander „schießen“? Der Kampf um unsere Rechte als Väter darf nicht zum Krieg werden. Wir müssen uns genauso Gedanken machen, wie wir der anderen Seite erleichtern können, sich auf das Richtige einzulassen. Die Position der Väter ist heute nicht mehr so schwach wie vielleicht vor zwölf Jahren (als diese Vätergruppe gegründet wurde). Die Väter sind im Kommen (siehe unten). Sie brauchen sich nicht mehr in dem Maße wie damals mit dem Generalvorbehalt herumschlagen, sie seien grundsätzlich die unfähigeren Elternteile, obendrein desinteressiert und am ehesten zum Geldverdienen geeignet. Dennoch gibt es, das zeigen die Erfahrungen im Väterbüro, immer noch viele schlimme Benachteiligungen und Verletzungen von Väter- und Kinderinteressen. Hier Väter zu stärken und geschickter zu machen, um sich erfolgreich für eine gemeinsame Elternschaft einzusetzen, das ist das Ziel unserer Väterberatung. Zu Homoehe und Kinder veröffentlichen wir einen interessanten Artikel von G. Amendt, der uns vielleicht hilft, zu einem – möglicherweise von Vorurteilen belastetem Thema gute Argumente zu finden. Auch der Schulbeginn lässt vielleicht einige Eltern zweifeln, ob sie noch auf der Seite ihrer Kinder stehen, weil sie sich zu sehr zu Handlangern einer immer kinderfeindlicheren Welt machen lassen. Lesen Sie selbst den SZ-Artikel einer engagierten Psychotherapeutin! Wir wünschen Ihnen und uns viele Gelegenheiten, und gute Einfälle, unseren Kindern die schwierige Welt zu erklären. Es grüßt der Vorstand. Süddeutsche Zeitung 7. September 2001 Brüssel für einheitlich gestaltetes Sorgerecht ssp Brüssel – Die Europäische Kommission will unverheirateten Eltern bei einer Trennung die gleichen Rechte einräumen wie geschiedenen Ehepaaren. Nach einem Vorschlag der Kommission sollen auch unverheiratete Paare künftig das Sorgerecht für ihre Kinder ausüben können, wenn sie in verschiedenen Staaten der Europäischen Union leben. Bisher galt die Anerkennung von Sorgerechtsurteilen in EU-Ländern nur für verheiratete Eltern. „Dieser Vorschlag ist ein wichtiges Element für den Schutz der Kinder“, sagte der für Justiz und Inneres zuständige Kommissar Antonio Vitorino. Das Recht eines Kindes, Kontakt zu beiden Eltern zu haben, sei Bestandteil der GrundrechteCharta der EU. Da immer mehr unverheiratete Paare unterschiedlicher Nationalität gemeinsame Kinder hätten, seien für die Gerichte klare Regeln notwendig, nach denen sie bei einer Trennung entscheiden können. Zudem müsse garantiert sein, dass diese Urteile auch vollstreckt werden. Nach dem Willen der Kommission soll nur ein Gericht über das Sorgerecht für das Kind entscheiden, und zwar jenes, das dem Wohnort des Kindes am nächsten ist. Gerichte und Behörden sollen über das Europäische Justiznetz besser miteinander kooperieren und sicherstellen, dass das Sorgerecht auch tatsächlich ausgeübt wird. Die Vorschriften treten erst in Kraft, wenn der Ministerrat ihnen zustimmt. Publik-Forum, Zeitung kritischer Christen, Oberursel, Ausgabe Nr. 15/2001 Die Väter kommen! Gehört die vaterlose Gesellschaft endgültig der Vergangenheit an? Neue Studien belegen: Väter sind besser als ihr Ruf – und die Frauen merken es auch Das forsche Motto lautet: Der Monstervater ist tot, es lebe der Heldenvater! Die freudige Botschaft: Männer sind nicht mehr länger autoritäre Patriarchen, die das Wohl ihrer Kinder den Müttern überlassen und dafür in der Welt draußen tapfer und ehrgeizig ihren Mann stehen. Nein, Männer sind einfühlsame, fürsorgliche Väter geworden. Sie stecken mehr Zeit in die Familie. Beruf und Karriere haben für sie nicht mehr solch einen hohen Stellenwert wie früher. Diese Botschaft samt Motto hört sich gut an. Doch die Realität ist nicht ganz so, wie es Ideologen der Emanzipation und Romantiker der Geschlechterbeziehungen gerne hätten. Noch ist die Botschaft Utopie. Aber: Die Väter sind im Kommen. Es wird diskutiert über die »vaterlose Gesellschaft« und ihre Folgen, über die Verächtlichmachung des Vaters, über die Rolle des Vaters für die Entwicklung der Kinder, über Vatersein und männliche Identität. Die Zahl der Väter-Bücher ist in den letzten Jahren enorm gewachsen – selbst wenn diese Bücher, wie ein Lektor einräumt, vor allem von Frauen verschlungen werden. Immerhin: Vater-Kind-Freizeiten sind unter den Angeboten der Erwachsenenbildung und der kirchlichen Männerarbeit die absoluten Renner, und dies seit Jahren schon. Der Verein Väteraufbruch sorgt für Furore im »Geschlechterkampf«, weil er kämpferisch das Sorgerecht für Väter einklagt. Die Zahl der allein erziehenden Väter ist – auf kleinem Niveau zwar, aber dennoch – rasant gestiegen: von 1991 bis Mai 2000 um 63 Prozent auf 332 000. Und im Rahmen der Männer- und Familienforschung hat sich die Väterforschung als eigener Zweig etabliert. Es ist Bewegung spürbar bei den »Herren der Schöpfung«. Vor allem jüngere Männer aus der Mittelschicht sind zunehmend bereit, mehr Verantwortung in der Kindererziehung und in der Hausarbeit zu übernehmen – bis hin zur partnerschaftlichen Paarbeziehung mit Teilzeitarbeit und, sehr selten noch, mit »Erziehungsurlaub«. Politische Ansätze wie in Schweden, wo »Elternurlaub« für ein Jahr mit drei Vierteln des letzten Nettoeinkommens gewährt wird, bieten auch Vätern eine Möglichkeit, sich intensiver um den Nachwuchs zu kümmern: Immerhin 34 Prozent der schwedischen Väter nehmen dieses Angebot an. Nach einer neuen Studie des Münchner Familienforschers und Direktors des bayerischen Staatsinstituts für Frühpädagogik, Wassilios Fthenakis, definieren sich 67 Prozent der jungen Männer in Deutschland vor allem durch ihre Rolle als Erzieher der Kinder und nur noch 33 Prozent als »Hauptverdiener« in der Familie. Fthenakis spricht von einer »sanften Revolution«. Diese Männer wollen als Väter präsent sein – sofern es die oft familienfeindlichen, von traditionell eingestellten Männern, aber auch Frauen geprägten Strukturen in der Wirtschaft zulassen. Diese Veränderungen sollte niemand klein reden, auch wenn das traditionelle Familienmodell – Mutter zu Hause mit den Kindern, Vater als Alleinverdiener im Beruf – nach wie vor der Normalfall ist, mancher Frau das Engagement der »neuen« Männer noch immer zu lasch erscheint und zudem die Zahl der Single-Haushalte zunimmt. Dass sich eine kleine, aber doch ständig wachsende Zahl von Männern der eigenen Vaterrolle MÜNCHNER-PAPS · AUSGABE 10./11.2001 -1- zuwendet, hat gute Gründe: Die Familie (ob mit oder ohne Trauschein) steht allen Umfragen zufolge nach wie vor hoch im Kurs als institutioneller Garant von Glück, Liebe und Zufriedenheit – so idealistisch und unrealistisch diese Wünsche und Sehnsüchte auch sein mögen. Auf diesem Terrain, das stark von Gefühlen besetzt und durchsetzt ist, können Männer am gefahrlosesten neue Rollen ausprobieren. Sie tun es meist pragmatisch, tastend, unsicher, zum Teil auch, weil sie von (ihren) Frauen in die Pflicht genommen werden. Doch nicht wenige Männer engagieren sich bewusst als Väter. Sie tun damit – auch – etwas für sich selbst. Denn: Viele Männer sehen darin die Chance, ihre eigene Biografie aufzuarbeiten, vor allem die Beziehung zum eigenen Vater. Noch immer leiden viele darunter, dass sich ihr Vater – aus welchen Gründen auch immer – zu wenig oder gar nicht emotional mit ihnen als dem jungen Sohn beschäftigt hat. Psychologen sprechen von einer »Vatersehnsucht« bei vielen Männern, die nicht oder nur ansatzweise befriedigt wurde. Sie haben einen abwesenden Vater erlebt und darunter gelitten und wollen gerade deshalb für ihre Kinder da sein. Studien aus den USA verdeutlichen, dass viele sozial auffällige junge Männer mehr oder weniger ohne Vater aufwachsen mussten. Diese Tatsache ist nicht der alleinige Grund, dass die (meist schwarzen) Söhne im schlimmsten Fall in die Kriminalität abgerutscht sind. Vor allem Armut, ein schwieriges soziales Umfeld und die gesellschaftliche Diskriminierung sind die maßgeblichen Faktoren – doch das Fehlen der Väter spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Vermutungen, dass gerade auch die rechten Skins mit einer tiefen Vaterproblematik individueller wie gesellschaftlicher Art zu kämpfen haben, dürften nicht von der Hand zu weisen sein. Väter sind gerade für die Söhne wichtig, weil sie die Ausbildung einer männlichen Identität fördern und so das Selbstwertgefühl des Sohnes stärken – und bei der Tochter die Selbstsicherheit. In seinem Buch »Das Drama der Vaterentbehrung« schreibt der Berliner Psychoanalytiker Horst Petri: »Je früher das Kind auf die Haltestrukturen des Vaters verzichten muss, um so gefährdeter ist es in seiner gesamten weiteren Entwicklung. Vaterabwesenheit ist mit einem Trauma verbunden, das den Aufbau eines stabilen Selbstwertgefühls vereitelt.« Väter fördern die notwendige Abnabelung des Sohnes von der Mutter, die zur Ausbildung einer männlichen Identität wesentlich gehört. »Bleibt der Junge zu sehr in der Einflusssphäre seiner Mutter, bleibt ein wichtiger Aspekt seines Strebens nach Unabhängigkeit und Größe unberücksichtigt«, so der Mainzer Sexualpädagoge Reiner Wanielik. Väter sind vor allem für Jungen das notwendige Gegenüber, das zur Identifikation einlädt, aber auch zur Konfrontation – wenn der Sohn später eigene Wege geht und anders Mann sein will als der Vater. Töchter bekommen gerade von den Vätern, den Vertretern des anderen Geschlechts, eine erste, das Selbstwertgefühl stärkende Anerkennung. Fehlt der Vater als Reibungsfläche, suchen sich die Söhne eben andere Felder der Konfrontation. Weswegen in Teilen der US-amerikanischen Männerbewegung die Idee väterlicher Mentoren für Jungen und männliche Jugendliche propagiert wird. Es sind Männer, die bereit und willens sind, den männlichen Nachwuchs bewusst ins Mannsein einzuführen: mit einer natürlichen, selbstbewussten und fordernden Autorität – ohne autoritär sein zu wollen. Inzwischen sei deutlich geworden, so fasst der Kieler Pädagogikprofessor Uwe Sielert in der Zeit- -2- MÜNCHNER-PAPS · AUSGABE 10./11.2001 schrift Erziehen heute einschlägige Forschungsergebnisse zusammen, »dass insbesondere Jungen sorgendes, achtsames und beziehungssensibles Verhalten eher von Männern übernehmen als von Frauen, von denen sie selbstverständlich befürsorgt werden. Und gleichzeitig können sie die eher von Männern gelebten Eigenschaften der konstruktiven Aggression, der Durchsetzung, der Bewegungsvielfalt und raumgreifenden Initiative abgucken.« So hat eine über einen Zeitraum von 26 Jahren durchgeführte Langzeitstudie in den USA gezeigt, dass der für die Entwicklung des Einfühlungsvermögens wichtigste Faktor der Grad der väterlichen Beteiligung an der Kindererziehung ist. Ja, die Psychologieprofessorin Dorothy Dinnerstein vertritt sogar die provokante Auffassung, dass männliche Gewalt und der für viele Männer typische Mangel an Einfühlungsvermögen und Fürsorglichkeit mit dem Umstand zusammenhänge, dass viele Jungen fast ausschließlich von Frauen aufgezogen würden. Deshalb sind Kampfrufe wie »Weg mit den Vätern«, »Wir brauchen die Väter nicht«, »Wir erziehen die Kinder alleine«, die so mancher Frau leicht über die Lippen zu gehen scheinen, so fatal wie falsch. Deshalb geht die Botschaft der beiden feministischen Autorinnen Cheryl Benard und Edit Schlaffer, Jungen bräuchten nicht »mehr Vater«, sondern »mehr Mutter« – vorgetragen in ihrem neuen Buch »Einsame Cowboys« – an den neuesten Erkenntnissen der Väterforschung gezielt vorbei: Es ist eine ideologisch motivierte Botschaft von gestern, die gerade für Jungen, aber auch für Mädchen schädlich ist. Sie produziert im schlimmsten Fall genau jene Männer, die dann als »Täter« beschimpft und bekämpft werden. Sicher gibt es die Rabenväter, die uninteressierten, die egoistischen, die verantwortungslosen, die gewalttätigen. Aber Männer, die auch nach einer Trennung weiter für ihre Kinder da sein wollen – und sei es auch eher selten und vielleicht mit Gefühlen der Unsicherheit –, generell aussperren zu wollen, ist eine Kriegserklärung an die Männer. Männer wehren sich mit guten Gründen dagegen, nur mehr als Samenspender gebraucht zu werden – und als Alimentenzahler. Zur Realität des Lebens gehört, dass Beziehungen scheitern können. Es wird immer Mütter geben, die ihre Kinder allein erziehen, teils ungewollt, teils bewusst für einige Zeit. Schaden sie also ihren Kindern, vor allem den Jungen? Sie schaden ihnen dann nicht, sagt der Basler Psychoanalytiker Udo Rauchfleisch unter Verweis auf entsprechende Studien, wenn sie ihren Kindern grundsätzlich ein positives, durchaus differenziertes Männerbild vermitteln, wenn sie Kontakte zu Männern in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis ermöglichen und fördern. Rauchfleisch: »Männliche Leitbilder werden nicht nur vom leiblichen Vater geprägt.« Würden Kinder jedoch in einer Atmosphäre des Männerhasses aufwachsen, dann sei dies für ihre Entwicklung schädlich. Die Väterforschung räumt zudem mit beliebten Mythen auf. Ein solcher Mythos ist die Behauptung, am Anfang des Lebens gebe es natürlicherweise eine exklusive Mutter-Kind-Beziehung, bei der der Vater nur störe. Uwe Sielert: »Aus allen psychologischen Untersuchungen kann man schließen, dass Kinder gleichzeitig eine Bindung an Mutter und Vater entwickeln und dass eine generelle, quasi natürliche Bevorzugung der Mütter im ersten Lebensjahr nicht haltbar ist.« Es ist sogar so, dass die kleinen Babys zu Vater und Mutter ganz unterschiedliche, eben eigenständige Bindungsmuster entwickeln. Deshalb wird eine Grundaussage der Psychoanalyse zunehmend in Frage gestellt, die Aufgabe des Vaters liege in den ersten Lebensjahren des Kleinkindes in erster Linie darin, die Mutter zu unterstützen. Nein, der Vater kommt heute als gleichwertige Bezugsperson für das Baby in den Blick. Denn Männer können genauso zärtlich und fürsorglich mit Babys und Kindern umgehen wie Mütter – wenn sie sich denn trauen und ganz selbstverständlich einschalten am Wickeltisch, am Herd oder in der Spielecke. Allerdings gibt es immer noch genügend Frauen, die ihre Männer gar nicht hineinlassen wollen in die innige Mutter-Kind-Beziehung. Diese Frauen trauen ihren Männern einen fürsorglichzärtlichen Umgang mit den kleinen Würmchen gar nicht zu. Oder sie fühlen sich in ihrem Muttersein bedroht. Sie fürchten einen Knacks im Selbstwertgefühl als Frau. Macht über andere haben zu wollen ist nicht nur ein Männerproblem. Wenn Männer bewusst und selbstbewusst als Väter in Aktion treten – unterstützt von partnerschaftlich eingestellten Frauen –, dann handeln sie nach der Devise: Auch das Private ist politisch. Sie setzen einen Umdenkungsprozess im Miteinander der Geschlechter in Gang, der vom Geschlechterkrieg zur Geschlechterdemokratie führen und positiv in andere Bereiche des Lebens ausstrahlen könnte. Von Hartmut Meesmann Justizspiegel von Rechtsanwalt Christoph Blaumer Zenettistr. 7 80337 München, Tel. 089/7472240 Fax 089/74722411, [email protected] Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte zum Umgangsrecht (unterbliebene Anhörung und fehlendes Sachverständigengutachen) Der Begriff „Familie“ erfasst nicht nur durch eine Ehe begründete Beziehungen, sondern auch nichteheliche Beziehungen. Ein aus einer solchen Beziehung hervorgegangenes Kind ist Teil dieser Familie und hat zu seinen Eltern eine Verbindung, die einem Familienleben entspricht. Das Zusammenleben von Eltern und Kind ist ein grundlegender Bestandteil des Familienlebens, auch wenn die Beziehungen zwischen den Eltern nicht mehr bestehen. Behördliche Maßnahmen, welche das Zusammenleben hindern, verletzen Art. 8 I EMRK, es sei denn, sie sind „gesetzlich vorgesehen“, verfolgen ein oder mehrere Ziele von Art. 8 II EMRK und sind „notwendig in einer demokratischen Gesellschaft“. Staatliche Behörden haben bei der Entscheidung, was dem Kindeswohl am besten entspricht einen Beurteilungsspielraum. Bei Beschränkungen des Umgangsrechts ist eine genaue gerichtliche Überprüfung erforderlich. Es ist ein gerechter Ausgleich zwischen den Interessen des Kindes und denen des Elternteils herbeizuführen. Dem Kindeswohl kommt dabei besondere Bedeutung zu. Elternteile müssen ausreichend an dem Prozeß beteiligt werden. Bei Unterlassen von Anhörung und psychologischem Sachverständigengutachen können Art. 6 I und 8 EMRK verletzt sein. EGMR Urteil vom 13.7.2000 - 25735/94 Anmerkung: Die Bundesrepublik Deutschland wurde in obigem Verfahren verurteilt, 35000 DM wegen immaterieller Schäden und 12584,26 DM für Kosten an den Vater eines nichtehelichen Kindes zu bezahlen, nachdem deutsche Gerichte im Rahmen eines Rechtsstreits über das Umgangsrecht eines Kindes den Vater nicht anhörten bzw. kein Sachverständigengutachten einholten. Süddeutsche Zeitung 8. August 2001 Frauen denken viel zu wenig an das Alter Umfrage: Ein Drittel kümmert sich nicht um die finanzielle Versorgung im Ruhestand Berlin – Ein Drittel der Frauen hat kein Interesse, sich um ihre Altersversorgung zu kümmern. Dies geht aus einer Umfrage des Kölner Institut psychonomics AG im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) hervor. Befragt wurden 1052 Frauen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren, davon sind zwei Drittel erwerbstätig, sowie 448 Männer. „Viele Frauen verbinden mit dem Alter Unattraktivität und Einsamkeit und verdrängen dieses Thema lieber“, sagte Stefanie Wahl vom Bonner Institut für Wirtschaft und Gesellschaft, die das Projekt wissenschaftlich betreute. 60 Prozent fühlen sich von der Masse der Versorgungsangebote schlicht überfordert. Nur die Wenigsten (zwei Prozent) wüssten, dass der Staat die private Vorsorge künftig fördern will. Dabei sind die meisten Frauen laut Umfrage im Alter nur ungenügend finanziell abgesichert: Drei Viertel der Befragten werden ihren Bedarf nicht mit ihrem Einkommen decken können. Die Frauen schätzten ihren Finanzbedarf im Alter auf durchschnittlich 2534 DM im Monat ein. Die zu erwartenden Rente lag aber bis zu 1014 DM unter dem persönlichen Bedarf. Am schlechtesten schneiden Frauen ab, die ausschließlich auf die gesetzliche Rente vertrauen (23 Prozent) und Hausfrauen. Süddeutsche Zeitung 11. August 2001 Wer hat Angst vor kleinen Monstern? Kinder sind deshalb schwierig, weil Eltern, Lehrer und andere Erwachsene sie nicht richtig verstehen Wir brauchen mehr Kinder, damit wir nicht aussterben. Wir brauchen mehr Kinder, damit unsere Renten bezahlt werden. Kinder sind notwendig, damit der Staat später genügend Steuerzahler hat. Kinder sind sündhaft teuer, und deshalb muss potenziellen Eltern ein finanzieller Anreiz gegeben werden. Wir brauchen mehr Ganztagsbetreuung, damit mehr Mütter arbeiten können, sonst geht die Wirtschaft kaputt. Wir müssen Kinder lehren, logischer zu denken, damit wir im internationalen Vergleich nicht dumm dastehen. Wir müssen jedem Kind einen Computer zur Verfügung stellen, damit wir mit Indern und Chinesen mithalten können... Kinder werden als rentenäquivalente „Währung“ gesehen. Wir behandeln sie als Kalkulationsmasse einer persönlichen und gesamtwirtschaftlichen Kosten- Nutzen-Analyse. Kinder zu haben, wird reduziert auf die Fragen: Was kostest du mich, was nützt du mir, wie forme ich dich am effektivsten so, damit du der Volkswirtschaft nützlich sein kannst, wie stelle ich dich am besten und am kostengünstigsten ab, bis du wirtschaftlich Erträge bringst? „Abstellen“ im anderen Wortsinn ist auch das Stichwort, wenn es um besonders lebendige, bewegte, energiegeladene Kinder geht. Wir geben Millionen für Pillen aus, um zappelige Kinder ruhig zu stellen. Wir setzen Polizei ein, um Schulschwänzer einzufangen, die es in der Schule nicht mehr aushalten. Wir stehen fassungslos und ohnmächtig einer wachsenden Zahl von aggressiven und anderweitig psychisch auffälligen kleinen Monstern gegenüber, und wir rufen nach mehr Bedarfsgerecht vorgesorgt hatte lediglich ein knappes Viertel, die zusätzlich privat und betrieblich versichert sind. „Obwohl die Mehrheit der Frauen sich darüber im klaren ist, dass sie selbst für ihr Einkommen im Alter verantwortlich sind, handelt sie nicht danach“, sagte Wahl. Fast drei Viertel seien immer noch der Ansicht, für ihre Altersabsicherung sei der Staat zuständig, zwei Fünftel der verheirateten Frauen verlassen sich lieber auf ihren Partner. Gründe für die geringen Rentenansprüche der Frauen seien niedrigere Einkommen und kürzere Versicherungszeiten, sagte DIA-Sprecher Bernd Katzenstein. Frauen unterbrächen ihre Karriere wegen der Kindererziehung und arbeiteten auch danach häufig halbtags oder gar nicht mehr. Zudem hat die Studie untersucht, inwieweit die subjektive Rentenerwartung der Wirklichkeit entspricht. Dabei überschätzten 21 Prozent der Frauen ihren Rentenanspruch um mehr als die Hälfte und sind beispielsweise der Ansicht, dass die gesetzliche Rentenversicherung ihnen 2700 DM zahlen müsste, obwohl ihnen nur 1800 DM zustehen. „Insgesamt haben sich zwei Drittel der Frauen – zum Teil massiv – verschätzt“, resümierte Tanja Höllger von psychonomics. Bei den Männern war es immerhin gut die Hälfte, die überzogene Erwartungen an ihre Rente stellten. Als Konsequenz aus der Studie forderte Katzenstein eine „frauenspezifische Aufklärung“. Es müsse den Frauen klar gemacht werden, „wie wenig Zeit bleibt, die Lücken zu schließen.“ Die Versicherungsbranche solle Produkte entwickeln, die flexibel, verständlich und risikoarm seien. Es müsse möglich sein, dass Frauen phasenweise aussteigen können, wenn sie nicht erwerbstätig sind. Dass Frauen wegen ihres geringeren Einkommens keine Geld für private Vorsorge hätten, sehen die Soziologen als zweitrangig an. Schwerwiegender sei, dass die meisten sich finanziell nicht einschränken wollten. Katzenstein appellierte an die Frauen, für ihre Altersvorsorge zu sparen. Bisher haben allerdings laut Umfrage drei Viertel der Frauen und 72 Prozent der Männer kein Geld für private Rentenversicherungen übrig. Von Susanne Spahn Strenge, nach mehr Disziplinierung, nach mehr Beaufsichtigung: Haltet sie! Fest! Die Frage allerdings, wie es den Kindern eigentlich geht in unserer Gesellschaft, wie sie mit dem Leben zurechtkommen, das wir ihnen inner- und außerhalb der Schule zumuten, diese Frage wird so gut wie nie gestellt und noch weniger ernsthaft öffentlich diskutiert. Ganz zu schweigen von der Frage, welche fundamentalen Lebensbedürfnisse vor allem die Kinder im Schulalter haben und was Kinder nach Eintritt in die Schule wirklich brauchen, um sich zu seelisch gesunden, geistig wachen, emotional ausgeglichenen, fröhlichen, kreativen, offenen, sozial denkenden und handelnden Menschen zu entwickeln. Wir gehen zum Beispiel selbstverständlich davon aus, dass es das Natürlichste und Normalste von der Welt sei, dass ein Mensch von acht, zehn oder zwölf Jahren ohne Probleme stundenlang stillsitzen und sich auf geistige Dinge konzentrieren kann, die sich Erwachsene ausgedacht haben. Dieses passive Konsumieren geistiger Inhalte wird vormittags in der Schule gefordert, und es geht nachmittags weiter in Zusatzkursen, Nachhilfestunden, vor den diversen Bildschirmen. Der natürliche, entwicklungsbedingte Hunger nach Bewegung und selbstbestimmtem Aktivsein wird von Erwachsenen in zunehmendem Maß ignoriert. Kein Wunder, dass immer mehr Kinder kribbelig und unkonzentriert sind, in der Schule über Tische und Bänke gehen, psychosomatische Symptome entwickeln, Lehrern und Eltern auf die Nerven fallen und Therapeuten vor unlösbare Probleme stellen. Ein anderes Beispiel: Wir erwarten stillschweigend oder laut fordernd, dass Kinder ihr altersgemäßes Kommunikationsbedürfnis fortlaufend unterdrücken: Reden, Quatschmachen, Kabbeln, im Unterricht stört. Früher haben sich Kinder noch nach der Schule und am Nachmittag „unten“ beziehungsweise „draußen“ beim Spielen getroffen – weitgehend unbeaufsichtigt. Das brauchen Kinder, vom siebenten, achten Lebensjahr an. Weil sie – auch und gerade, wenn es dabei gelegentlich Streit gibt – , so, im unbeaufsichtigten Zusammensein, soziale Umgangsformen einüben. Noch ein Beispiel: Immer mehr Erwachsene gehen offenkundig davon aus, dass „Lernen“ nur dann „richtig“ ist, wenn es von Erwachsenen vermittelt wird. Das eigenständige, gemeinsame Entdecken, Erkunden, und Erproben der Welt im Umkreis des Elternhauses, bei dem Kinder mehr lernen, intensiver trainieren und für ihre Persönlichkeitsentwicklung mehr profitieren als in den meisten Unterrichtsstunden, hat heutzutage Seltenheitswert. Die modernen Erwachsenen haben Angst: Ihre Kinder könnten unter falschen Einfluss geraten, es könnte ihnen etwas zustoßen oder sie könnten etwas Schlimmes anstellen. Also werden Kinder 24 Stunden am Tag unter Aufsicht gestellt und in Käfigen (Klassenräumen, Turnhallen, Kinderzimmern) oder viel zu kleinen oder langweiligen Gehegen (Trainingsplätzen, Freizeiteinrichtungen, Horten) festgehalten. Die Botschaft, die wir den Kindern damit unterschwellig geben, lautet: Die Welt ist gefährlich, das Leben ist gefährlich, fremde Menschen sind gefährlich, du bist unfähig, hüte dich vor eigenständigem Tun und bleib da, wo ich dich hinstelle! Das ist kein Kinderleben. Und die Kinder leiden darunter, auch wenn sie es in der Regel nicht in Worte fassen können. Kinder nehmen das Leben, das ihnen auferlegt ist, meistens als gegeben hin. Man kennt das von misshandelten Kindern, die sagen, dass sie ihre schlagenden Eltern lieben, und nie etwas an ihnen aussetzen würden. Die zunehmenden Symptome und Verhaltensstörungen sprechen von anderem. Nur, man muss diese Sprache verstehen. Und Kinder drücken aus, was ihnen fehlt, wenn sie in der richtigen Form gefragt werden. Dann sagen sie, dass sie Angst vor der Schule, zumindest vor den Klassenarbeiten haben. Dass sie sich nicht ernst genommen und in der Schule ungerecht bewertet fühlen. Dass sie sich mehr Zeit zum Spielen mit anderen Kindern Um den Unterhalt zu sichern, werden Unterhaltsverpflichtete nach der Scheidung auch im Rentenalter herangezogen. Und - als einzige Ausnahme im Erbrecht - besteht die Unterhaltspflicht auch über den Tod hinaus. Unterhaltsberechtigte haben einen Anspruch auf einen Pflichteil von bis zu 25 % des Erbes zur Sicherung ihres Unterhalts. HE Sozialpolitische Informationen 2/2001 Kleiner Unterschied Was gilt für Väter? Wenn der Vater die Erziehung seines Kindes übernimmt, kann er an Stelle der Mutter die Vergünstigungen bei der Rente beanspruchen. Aber auch hier gibt es zwischen Mannern und Frauen einen kleinen Unterschied: Frauen bekommen die Erziehungszeiten automatisch gutgeschrieben, Männer nur auf Antrag. Er muss spätetens zwei Monate nach Beginn der Erziehung bei der Rentenversicherung gestellt werden. Bisher gehen aber noch 96 % der Gutschriften auf das Konto der Frauen. MÜNCHNER-PAPS · AUSGABE 10./11.2001 -3- wünschen. Dass sie sich mehr Platz ohne Autos (und ohne Erwachsene) wünschen, um Spiele wie Räuber und Gendarm spielen zu können. Das Fatale ist, dass wir Erwachsenen auf solche Äußerungen fast reflektorisch abwehrend reagieren und sagen: Na klar, das wünscht sich jedes Kind, aber das Leben ist nun mal kein reines Vergnügen. Wir merken offenbar gar nicht, wie wir die Lebensbedürfnisse von Kindern und damit im Grunde die Kinder selbst abwehren. Und die jungen Berufstätigen verhalten sich danach: Nein, bitte kein (weiteres) Kind! Dahinter steckt nicht nur die Angst vor dem Karriereknick oder vor der finanziellen Belastung. In dieser Abwehr äußert sich auch die Angst vor der Konfrontation mit dem „schwierigen“ Kind. Und Kinder sind ja auch schwierig, jedenfalls solange wir ihnen die Einstellung vermittelt: Ihr seid zwar teuer und gar nicht pflegeleicht, aber wir brauchen euch als Stammhalter und zur Altersversorgung und damit wir konkurrenzfähig bleiben... Wenn wir wirklich die Zukunft unseres Landes im Blick haben, sollten wir schleunigst umdenken und Kinder nach den Maximen behandeln, die in erfolgreichen Unternehmen fast schon Standard sind. Dort wird gefragt: Was kann ich für dich tun? Welche Fähigkeiten, Begabungen, Kompetenzen bringst du mit, die ich fördern und für uns alle nutzbringend einsetzen kann? Wo liegen deine persönlichen Defizite, an denen wir gemeinsam arbeiten können? Wo sind deine persönlichen Grenzen, die ich respektieren sollte, damit ich dich nicht überfordere? Welche Bedürfnisse hast du, die ich berücksichtigen muss, damit es dir gut geht und damit du dich weiter entwickeln kannst? Welche Freiheiten brauchst du, und wo musst du auf Grenzen hingewiesen werden? Welche sozialen Kontakte bringen dich weiter? Wenn man so mit Menschen umgeht – kluge Manager wissen das längst –, dann kommt der Erfolg (fast) von selbst. Dann ginge es vielen Kindern besser, und sie wären auch einfacher zu haben. Dann hätten Kinder in unserem Land in der Tat wieder Konjunktur. OggiEnderlein Oggi Enderlein ist Psychotherapeutin. Ihr Buch „Große Kinder. Die aufregenden Jahre zwischen 7 und 13“ erschien bei Kösel und jetzt bei dtv. Der Standard 11. August 2001 mütterliche Identifizierung stand dem so sehr im Wege, dass die Homosexuellen diese Sicht einer Familiengenese von Homosexualität am wenigsten ertragen konnten! Auch passte die zweite Erklärung von Homosexualität so gar nicht in die Tektonik von weiblichen Opfern und männlichen Tätern. Die Neugier, die dem Psychischen in den 70er und 80er Jahren galt, rieb sich daran auf, dass Antworten zur Genese von Sexualität generell nicht mit jener Leichtigkeit gestrickt sind, mit der es der Reklame noch gelingt, Müllentsorgung und sexuelle Befriedigung lustvoll in einen Zusammenhang zu bringen. Die Neugier ist an den bösen Überraschungen letztlich gescheitert. Für die soziale Frage, ob Homosexualität als Subkultur oder Lebensstil zu betrachten ist, sind die unbeliebten Antworten auf die alte Neugier allerdings unerheblich. Auch andere organisieren ihren life style, ohne die Frage beantworten zu müssen, wie ihre psychische Entstehung beschaffen sei. Dieses Prinzip muss unangefochten auch für die homosexuelle Subkultur gelten. Das gilt auch dann noch, wenn dadurch der Blick auf die kindliche Psychogenese der Homosexualität in den Hintergrund tritt und kindliche Leidenserfahrungen, die der Homosexualität vorausgehen, aus dem Blick verloren gehen. So etwas kommt auch in heterosexuellen Beziehungsformen vor. Allerdings wird damit nur für die Subkulturbildung unerheblich, was an der Homosexualität schädlich sein kann. Das gilt nicht für die möglichen Beziehung zu Kindern, wenn Homosexuelle auf Elternschaft zugreifen wollen. Das Recht, auf subkulturelle Gestaltung heißt eben nicht, dass in der „Spaß-Gesellschaft“ jede sexuelle Neigungen undiskriminiert in jeder von ihr angestrebten Weise sich verwirklichen darf. Das kann es nicht heißen und das ist nichts Neues. So wird niemand einem Perversen einen Mord nachsehen, nur weil er seinen sexuellen Neigungen undiskriminiert nachgehen möchte. Und auch niemand räumt Pädophilen „ein Recht auf undiskriminierte sexuelle Neigungen“ ein, wenn sie auf Kinder jeden Alters zugreifen. Weil internationale Organisationen der Homosexuellen das ebenso eindeutig sehen, haben sie sich auch von dem Rechtssoziologen Rüdiger Lautmann distanziert, der anstelle der Eltern die Pädophilen als Sexualerzieher der Kinder installiert sehen wollte. Nur weil jemand „seinen Willen nicht bekommt“, heißt noch lange nicht, dass jemand bereits diskriminiert wird. Und aus diesem Grund gibt es kein Recht von homosexuellen Männern und Frauen auf ein Kind oder auf die Adoption. Nur weil sie Erwachsenen im förmlichen Sinne sind, heißt das nicht, „dass sie alles bekommen müssen, wonach sie ihre Hand ausstrecken“. Eine solche Rechtfertigung wäre erst dann gegeben, wenn sich zeigen ließe, das dieser Wunsch von Homosexuellen mit dem Wohl der Kinder vereinbar ist. Und dieser Nachweis ist nicht schon mit dem naiven Bekenntnis erbracht, dass „Homosexuelle doch so viel Liebe zu verschenken haben“ (Standard, 28.7.01). Dann müsste man auch Pädophilen den Wunsch nach ihrem Kind erfüllen, für den sie ebenfalls „ihre überreiche Liebe zu Kindern“ ins Feld führen! Viele Formen erwachsener Liebe sind nun einmal für Kinder alles andere als förderlich! Deshalb hat Heinz Zangerle (Der Standard 27. 7.01) den Aspekt des Kindswohl erfreulicherweise wieder in eine Diskussion eingeführt, die von Selbstverwirklichungswünschen ohne Rücksicht für das Kindswohl geleitet wird. Die allein maßgebliche Frage ist: Was ist schädlich an der Homosexualität für das Kindswohl? Der Hinweise auf die Heiligkeit der Ehe hilft uns hier allerdings auch nicht weiter, weil dumpfe Kirchenhörigkeit gegen die Selbstaufklärung der Zivilgesellschaft ausgespielt wird. Und weil diejenigen, die das argumentieren, durch moralische Doppeldeutigkeit und eklatante Feindseligkeit gegen Kinder auffallen, wenn nicht sogar gerichtsnotorisch werden. So scheint das Interesse am Kindswohl heute der einzige Hebel zu sein, um den kindlich anmutenden Taumel über so viel life style Vielfalt und subkulturellen Zauber wieder an eine Ethik zurückzubinden, die sich am Wohl der Kinder orientiert. Diesen Versuch hat Heinz Zangerle mutig begonnen und seine Perspektive möchte ich vertiefen. Ich will dazu die schicksalhaften Grundlagen skizzieren, mit denen Homosexuelle sich dem Kinderwunsch nähern. Ich will in nur schwer vertretbarer Kürze umreißen, warum es Homosexuellen so schwer fällt, die zerstörerischen Verwirrungen zu verstehen, die sie Kindern zumuten, wenn sie Elternschaft fingieren. So etwa in der sprachlichen „Missgeburt“ vom Vater als „Momdad“ oder der Identifizierung von Elternschaft mit „Doppelväter-“ und „Doppelmütterschaft“ (Standard, 28./29.7.01)! Ich will an die bewährte, weil konfliktfähige Kultur erinnern, dass Elternschaft aus einer Beziehung von einem Mann und einer Frau besteht, die in einem sexuellen Spannungsverhältnis zu einander stehen, die es den Kindern ermöglicht in diesem Spannungsverhältnis eine sexuelle und kulturelle Identität zu entwickeln, die diese wiederum dazu befähigt, die Kultur einer potentiell kultivierenden Beziehungsfähigkeit weiterzugeben. Und damit die so wichtige Generationsfolge sichern! Um das zu veranschaulichen skizziere ich, was eine homosexuelle Frau, die „Mutter durch Besamung“ geworden ist, in ihrer psychischen Einstellung zu Männern von jener Frau unterscheidet, die von einem Mann schwanger geworden ist. Zur Verschärfung meines Arguments wähle ich die Situation eines Sohnes. Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass die heterosexuelle Frau schwanger wurde, weil sie mit einem Mann Sexualität hatte, das genießen kann und weil sie Männer grundsätzlich begehren kann, - ohne deshalb die Augen vor ihren Fehlern verschließen zu müssen und sie zu idealisieren. Die homosexuelle Frau hingegen wurde Mutter, weil sie einem Mann das Sperma „weggenommen“ hat, weil sie es sich nicht „geben“ lassen kann. Der Ein Zeichen aggressiver Desinteressiertheit: Kindswohl und Homoehe In den 70er und 80er Jahren hat man sich gefragt, wie Homosexualität eigentlich zustande komme. Eine begreifliche Frage, die auf Selbstaufklärung zielte, die so neugierig und so selbstverständlich war, wie die Frage, warum jemand zum Neurotiker wird, zum Fetischisten oder schlicht beziehungsgestört ist. Und welche Antworten hat es gegeben? Zwei beherrschten die Debatte! So wurde gesagt, dass Homosexualität die Folge eines hormonellen Mangelzustandes während der Schwangerschaft sei. Heute würde man sich wahrscheinlich nach genetischen DNA-Besonderheiten umsehen. Damals entstand die Idee, alle Schwangeren gegen den ursächlich vermuteten Hormondefizit zu behandeln. Eben mit einer Art Schutzimpfung! Die Konsequenzen dieser Antwort waren für Homosexuelle kränkend, denn ihr sexuelles Begehren wurde in den Bereich des Pathologischen gerückt. Akzeptanz als Kranke wurde ihnen zwar angeboten. Aber es wurde erwartet, dass sie einsichtige Kranke seien, die sich der Heilung nicht verweigern. Die Debatte über Heilbarkeit wird heute noch immer geführt. So streiten Wissenschaftler in den USA zur Zeit darüber, ob Homosexualität psychotherapeutisch heilbar sei. Wissenschaftler, die heilende Veränderungen durch Psychotherapie nachweisen, werden als Handlanger der politischen Rechten geziehen, die Heilungsmöglichkeiten bestreiten, als Freunde der Homosexuellen abgetan! Die zweite Antwort suchte Begründungen in der Familienstruktur und der Form der Mütterlichkeit. Das ist heute wie vor 2o Jahren ein heißes Eisen, denn sie gerät mit dem weit verbreiteten Anspruch gerade im liberalen Milieu aneinander, dass Frauen grundsätzlich nicht mit Mängeln und Konflikten des gesellschaftlichen Lebens in Verbindung gebracht werden sollten. Obwohl der Täterstatus ein negatives Privileg von Männern noch immer ist, so hat man hier gänzlich übersehen, dass die übergriffige Mutter vom passiv duldenden Vater ohne viel Federlesen gedeckt wurde. Die Männer gehören nun einmal nicht nur als Sexualpartner der Frauen oder als Brotverdiener in die Familie, sondern auch als Väter. Weil der gender discourse erst allmählich die Beziehungen von Männern und Frauen als gemeinsam zu verantwortendes Arrangement ansieht und nicht mehr nur als Gewaltverhältnis von Mächtigen und Ohnmächtigen deutet, wirkt auch heute noch der Hinweis auf die Familienstruktur wie ein einseitig verfehlte Verantwortung von Müttern, obwohl es beide Eltern betrifft. Diese Sicht war für homosexuelle Frauen und besonders Männer noch weniger akzeptabel als der hormonelle Pathologieverdacht. Die idealisierte -4- MÜNCHNER-PAPS · AUSGABE 10./11.2001 Anlass zu dieser „Organtransplantation“ kommt nicht von außen, sondern er ist Ausdruck eines schwerwiegenden psychischen Konflikts: Die homosexuelle Frau erträgt Sexualität mit Männern nicht. Sie empfindet Widerwillen davor, sie hat panische Angst vor orgastischer Verschmelzung, sie wird von Ekelgefühlen beim Gedanken an den Sexualakt beherrscht - oder sie ist Männern gegenüber gänzlich ohne Gefühl. Wahrscheinlich käme ein zeugender Akt für sie einer Vergewaltigung gleich. Welche Konsequenzen zieht diese grobe Unterscheidung unter Kindswohlaspekten nach sich? Stellen wir uns die Beziehung eines Sohnes vor, der an Seite einer homosexuellen Frau aufwächst, deren Weiblichkeit von Angst und Abwendung, wenn nicht sogar von noch heftigerer Ablehnung alles Männlichen beherrscht wird. So wird der Sohn zwangsläufig in ihr all das auslösen, was sie am Männlichen nicht erträgt oder verleugnet. Wie geht sie damit um, wenn der Sohn seine erste Erektion hat, wie wenn er sich in seine Mutter verliebt und sie seine Zärtlichkeit und sein sexuelle Phantasien bemerkt? Auch der kleine Sohn hat den Penis der für sie das Angst machende Männliche symbolisiert und zugleich ist. Unter diesen Voraussetzungen wird die Kindheit des Jungen mit der homosexuelle Mutter eine alltägliche Konfrontation mit deren angstgetriebenem Ablehnung des Männlichen sein, dass die „Mutter“ in endlosen Variationen an ihn heranträgt. Was an ihm männlich ist, bedroht sie! Natürlich haben auch viele heterosexuelle Frauen Probleme mit ihren Söhnen und der Männlichkeit im allgemeinen. Aber der grundlegende Unterschied besteht darin, dass diese Frauen in der Lage sind, ihre problematischen Beziehungsaspekte zu bearbeiten und dass sie das auch wollen; nämlich dann, wenn sie selber auf Probleme zu ihrem Sohn stoßen oder darauf hingewiesen werden. Diese Frauen können sich ändern, weil sie mit den männlichen Konflikten ihres Sohnes und seiner Männlichkeit identifiziert sind und weil ihre Fähigkeit, Männer zu lieben und zu begehren, sie dazu befähigt. Sie können das, weil sie anders als homosexuelle Frau sich nicht fürchten, auf männlichen Welten und Phantasien in ihrem Sohn zu stoßen. Sie erträgt die Andersartigkeit, die das Männliche verkörpert und die ein Teil der fruchtbaren Spannung zwischen den Geschlechtern ist. Die homosexuelle Frau hingegen versetzt das in Verwirrung. Sie ist nicht fähig, sich einfühlsam verstehend ihrem Sohn zuzuwenden. Hier geht es um psychische Beziehungsfähigkeit, nicht um Versorgung, Schulaufgaben oder ähnliches. Das machen zwar Mütter auch. Aber das ist nicht das Wesentliche der Mütterlichkeit. Die homosexuelle Frau kann ihre Beziehung zum Sohn nicht oder nur unwesentlich verändern, weil unbewusste Verachtung und Angst vor allem Männlichen die schicksalhafte Basis ihrer sexuellen Identität bilden. Das hindert sie am empathischen Verstehen ihres Sohnes. Er bleibt ihr ewig fremd. Und von mangelnder elterlicher Empathie wissen wir aus der Forschung sehr genau, dass sie bei der Entstehung von schweren psychischen Störungen und sozialer Verwahrlosung immer eine herausragende Rolle spielt. Natürlich leiden auch Töchter unter der homosexuellen Frau, denn auch sie dürfen den Wunsch nach dem Vater nicht „wissen“, sondern sollen die Mutter als „autark“ erleben. So sind auch die Töchter dazu verdammt, die Männerangst ihrer homosexuellen Mütter zu übernehmen. Als tiefe Einsicht in das Schicksal der Homosexualität kann gelten, wenn homosexuelle Frauen und Männer akzeptieren, dass der Preis für ihre Homosexualität hoch und leidvoll ist: nämlich Kinderlosigkeit aus Kindswohlgründen zur Folge hat. Der Gang in die „Samenhandlung“ oder zur Adoption hat vor diesem tragischen Hintergrund nicht nur etwas bedrückend Illusionäres, sondern gegenüber den Kindern sehr Destruktives. Im übrigen hat die Nähe der Schwulen- zur Frauenbewegung traditionell sich gegen alle Formen der reproduktiven Manipulation von Frauen gewandt – einschließlich der Präimplantationsdiagnose und der Geschlechtsbestimmung. Ich habe den Eindruck, dass bei homosexuellen Frauen ein Bruch mit diesem Traditionsstrang stattgefunden hat und statt dessen eine Kindswohl abträgliche Tendenz zum Kind um jeden Preis eingesetzt hat. Die Gesellschaft schuldet homosexuellen Frauen und Männern diese Hinweise. Denn auch das pseudoliberale Gewährenlassen ist dem Kindswohl abträglich. Aber nicht nur das: Es ist ebenso ein Zeichen aggressiver Desinteressiertheit an Homosexuellen. Prof. Dr. Gerhard Amendt Studie über Väter nach Tennung und Scheidung Am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen (IGG) werden unter Leitung von Prof. Dr. Gerhard Amendt Scheidungsväter befragt: Wie erleben Scheidungsväter die Zeit nach der Trennung? Durch welche Höhen und Tiefen gehen sie? Was bringt einige dazu, sich sogar von ihren Kindern zu trennen? Das IGG verspricht sich davon: Mehr Verständnis für das Verhalten von Scheidungsvätern! Weniger Belastungen für alle Beteiligten im Scheidungsverlauf! Verbesserte Grundlagen für professionelle Hilfen! Gefragt sind alle Väter, die von ihren Kindern getrennt leben: Aus Partnerschaften wie aus Ehen! www.vaeterstudie.de (Fragebogen online) Telefon: 0421.218-2142 Email: [email protected] Erste Ergebnisse im April 2002 unter: www.igg.uni-bremen.de Hinweis für Vereinsmitglieder: Beitragseinzug! Mitte / Ende Oktober 2001 werden die Mitgliedsbeiträge für das 2. Halbjahr 2001 (Abbuchungstext: „VfeE München Mitgl. 2.HJ.01“) der Mitglieder eingezogen, die eine Einzugsermächtigung der Väterinitiative München e.V. erteilt haben. Ich bitte die betroffenen Vereinsmitglieder darauf zu achten, dass Ihr Konto zu diesem Zeitpunkt eine entsprechende Deckung aufweist und seit April 2001 geänderte Kontoangaben mitgeteilt wurden, um unnötige Unkosten durch Fehlabbuchungen zu vermeiden. Bei weiteren Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich bitte direkt an uns: H.J. Geismar, Kassierer, Telefon 089.438704 Informationsabend über MRT Männer-Radikale-Therapie (MRT) ist ein in Holland entwickeltes stark strukturiertes Selbsthilfekonzept für Männergruppen mit dem Ziel, verinnerlichte, beengende Denk- und Verhaltensweisen selbstverantwortlich zu erkennen und zu verändern sowie neue Wege der Kommunikation und auch des Spiels zwischen Männern zu erproben. Neben der Homepage http://www.mrtgutesundneues.de wird Interessenten der Infoabend am Montag, den 15. Oktober 2001, im Väterladen, Ligsalzstraße 24, empfohlen. Anmeldungen unter (089) 50029691 oder im Väterbüro. Martin-Christoph Ziethe In eigener Sache - Münchner-PAPS Münchner-PAPS „Internet Ausgabe“ Da wir Kosten sparen wollen: Es gibt das Münchner Paps auch als elektronischer Ausgabe im Adobe Acrobat Format (der Adobe Adobe Reader kann kostenlos von http://www.adobe.de heruntergeladen werden). Alle elektronischen Ausgaben des Münchner PAPS und aktuelle Informationen findet Ihr auf unserer Website: http://www.vaeterinitiative-muenchen.de Wir versenden das Münchner-PAPS auch per EMail, An-/Abmeldung zum E-Mail Versand: [email protected] Münchner-PAPS „Redaktion“ Die Anschrift für Beiträge, Anregungen Leserbriefe und natürlich auch Kritik: Väterbüro, bitte mit Vermerk "Beitrag zum Münchner-PAPS", oder direkt an E-Mail: [email protected]. Für unverlangt eingesandte Beiträge kann keine Haftung übernommen werden. Nach Möglichkeit werden Kleinanzeigen veröffentlicht, ein Rechtsanspruch darauf besteht nicht. Die Textbeiträge geben die Meinung des/der Verfassers/Verfasserin wieder und sind unabhängig von den Ansichten und Meinungen der Väterinitiative für engagierte Elternschaft. Väterinitiative für engagierte Elternschaft e.V. früher Väteraufbruch für Kinder München e.V. Väterbüro: Telefon (0 89) 50 00 95 95 · Telefax (0 89) 50 00 95 97 · Ligsalzstraße 24 · 80339 München Kontakt: Telefon/Fax (0 89) 6 09 36 97 · EMail [email protected] Spendenkonto: Väterinitiative für engagierte Elternschaft e.V. · Postbank München · BLZ 700 100 80 · Konto-Nr. 42 76 89-806 Sie erreichen uns im Väterbüro unter: Telefon (0 89) 50 00 95 95 · Telefax (0 89) 50 00 95 97 Montag 14.30 - 17.30 Uhr · Mittwoch 18.00 - 22.00 Uhr · Freitag 10.00 - 11.00 Uhr Telefonische Beratung nach Anmeldung/Terminvereinbarung unter Tel/Fax (0 89) 6 09 36 97 (Anrufbeantworter) MÜNCHNER-PAPS · AUSGABE 10./11.2001 -5- Oktober - November 2001 Väter-Kinder-Termine 14. 10./28.10./11.11. und 25.11. ab 10.00 bis ca. 14.00 Uhr · in der Öko-Schule im Umweltgarten Neubiberg (direkt am S-Bahnhof) VÄTER-KINDER-SONNTAGSFRÜHSTÜCK. Gemeinsam spielen, toben, die „Sendung mit der Maus“ und echte Tiere anschauen. Das VÄTER-KINDER-SONNTAGSFRÜHSTÜCK findet jeden 2. und 4. Sonntag im Monat statt Bitte unter Telefon 6093697 anmelden! VÄTER-KINDER-SONNTAGSFRÜHSTÜCK Für den Herbst planen wir wieder VÄTER-KINDER-BERGWANDERUNGEN. Leichte Touren für Kinder jeden Alters, An- und Abreise mit dem Zug. Da von der Witterung abhängig, relativ kurzfristige Planung. Informationen unter Telefon 6093697 oder auf unserer Homepage! VÄTER-KINDER-BERGWANDERUNGEN Vätertermine 17.10. und 7.11. ab 20.00 Uhr · im Väterbüro · VÄTER-FORUM · Themendiskussion, Aktionsplanung, Berichte aus den Arbeitskreisen Alle interessierten Väter und Freunde der Väterinitiative sind eingeladen mitzumachen! VÄTER-FORUM 10.10./24.10./14.11. und 28.11. jeweils ab 20.00 Uhr · im Väterbüro · OFFENE-VÄTER-TREFFEN Erfahrungs- und Informationsaustausch, Beratung und Hilfestellung von Trennung und anderen Problemen betroffene Väter OFFENE-VÄTER-TREFFEN Arbeitskreise 24.10. und 21.11. · 20.00 Uhr · im Väterbüro · ÖFFENTLICHKEITSARBEIT 24.10. und 21.11. · 20.00 Uhr · im Väterbüro · MÜNCHNER-PAPS-REDAKTIONSTREFF ÖFFENTLICHKEITSARBEIT · MÜNCHNER-PAPS-REDAKTIONSTREFF Rechtsberatung 11.10. und 8.11. ab 20.00 Uhr · im Väterbüro RECHTSBERATUNG mit RA Christoph Blaumer 25.10. und 29.11. ab 15.00 Uhr · RECHTSBERATUNG mit RAin Petra Kuchenreuther in deren Kanzlei Herzog-Rudolf-Straße 3 · 80539 München ACHTUNG: Anmeldung Telefon 50 00 9595 unbedingt erforderlich, da maximal 4 Beratungsfälle pro Termin eingeteilt werden können! Kosten: DM 50.- für VfeE-Mitglieder RECHTSBERATUNG Der besondere Termin Mitgliederversammlung 2001 Einladung an alle Mitglieder der Väterinitiative für engagierte Elterschaft München e.V. zur nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung am Montag, den 03.12.2001, um 20 Uhr im Väterladen Ligsalzstr. 24 (direkt an der U 4,5 / S1-7 / Strassenbahn 18,19). Tagesordnungspunkte: 1.) Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und des Schriftführers 2.) Rechenschaftsbericht des Vorstands, Kassenbericht, Revisionsbericht 3.) Aussprache, Entlastung des Vorstands 4.) Neuwahl des Vorstands 5.) 1 Jahr Väterinitiative – wie geht es weiter? (Bericht und Diskussion) 6.) Anträge, Sonstiges Anträge sind spätestens 1 Woche vor der Mitgliederversammlung schriftlich beim Vorstand einzureichen. -6- MÜNCHNER-PAPS · AUSGABE 10./11.2001