LEBERKRANK? Allgemeiner Ratgeber BEI LEBERERKRANKUNGEN 02 INHALT Vorwort Tausende Österreicherinnen und Österreicher sind leberkrank, ohne auch nur etwas davon zu ahnen. Ein Zeichen dafür, dass darüber ein zum Teil erheblicher Informationsbedarf in der Bevölkerung, aber auch bei vielen Ärzten besteht. Die meisten von uns wissen nicht, dass eine Erkrankung der Leber keine Randgruppenerscheinung darstellt. Tatsache ist: Eine Lebererkrankung kann jeden treffen! – auch ganz ohne Alkoholproblem! Anzeichen und Symptome 03 Leberwerte 04 Index Die Vielzahl von Ursachen kann im Grunde jeden Menschen zu einem potenziellen Virusträger und auch –überträger machen. Arten der Lebererkrankungen 05 Behandlung 12 Ernährung 13 Beratung und Hilfe 14 Kontakt 16 Information 17 Rotkreuz-Blutspendedienst 18 03 Anzeichen einer Lebererkrankung Viele Lebererkrankungen werden erst spät erkannt. Tückisch daran ist, dass die Leber kein Schmerzempfinden hat und keine Warnzeichen aussendet. Mögliche Beschwerden sind eher unspezifisch und werden häufig als z.B. Stress oder chronische Erschöpfung eingestuft. Achten Sie auf ungewohnte oder neue Körpersignale. Wenn Sie verunsichert sind, kann Ihr Arzt Ihnen weiterhelfen. Durch eine genaue Beschreibung der Beschwerden ermöglichen Sie ihm, gezielte weiterführende Untersuchungen einzuleiten. Sind Ihnen erhöhte Leberwerte bekannt, muss die Ursache für diese Veränderung untersucht werden. Symptome Im Folgenden finden Sie eine Liste von Symptomen, die auf eine Leber- oder Gallenerkrankung hinweisen können. Wenn Ihnen diese Symptome schon häufiger aufgefallen sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. ■ ständige Müdigkeit ■ Konzentrationsstörungen ■ Druckgefühl im rechten Oberbauch ■ Juckreiz ■ lehmfarbener Stuhl und bierbrauner Urin ■ Appetitverlust ■ Ekel gegen bestimmte Speisen, vor allem Fleisch ■ Gewichtsveränderungen ■ Übelkeit und Erbrechen ■ Blähbauch ■ Nasenbluten und Blutergüsse ■ Gelbfärbungen der Haut und/oder Augen ■ häufige Muskel- und Gelenkschmerzen ■ Verminderung der Körperbehaarung im Brust- oder Bauchbereich bei Männern ■ häufig erhöhte Leberwerte AST (GOT), ALT (GPT), Gamma-GT 04 Abklärung der Leberwerte Warum ist es so wichtig, regelmäßig seine Leberwerte zu überprüfen? Als Leberwerte bezeichnet man eine Zusammenfassung mehrere bestimmter Werte. Diese sollen im Labor anhand einer Blutprobe, die Schädigungen des Organs Leber anzeigen. Dazu gehören die Aktivitäten der Leberenzyme: ■ AST – früher GOT > Aspartat-Aminotransferase ■ ALT – früher GPT > Alanin-Aminotransferase ■ Gamma-GT > Gamma-Glutamyl-Transferase Hinzu kommt die Konzentration des Stoffwechselproduktes Bilirubin im Blut. Die Aktivität des Enzyms Cholinesterase und der Quickwert (ein Blutgerinnungstest) geben Hinweis auf die Stoffwechselfunktion der Leber. Ursache für einen Anstieg der Leberwerte können eine Vielzahl von Medikamenten, Erkrankungen (baktierell, parasitär, viral), toxische Schädigung (Alkohol, Drogen, Gifte aller Art) oder eine fettlastige Ernährung über einen längeren Zeitraum sein. Bleibt eine Erkrankung der Leber unerkannt oder dauert sie viele Jahre, kann eine Schädigung bis hin zur Zirrhose oder ein Leberkarzinom entstehen. Eine regelmäßige Abklärung der Leberwerte mittels eines einfachen Bluttests gibt Ihnen Klarheit und die Chance, leberschädigende Faktoren konsequent zu beseitigen und eine geeignete Therapie einzuleiten. 05 Arten der Lebererkrankungen 1 Virale Leberentzündung oder Virushepatitis Hepatitis A, Hepatitis B Hepatitis C Hepatitis D-F 2 Erkrankungen 3 Autoimmune Autoimmunhepatitis (CAAH) Toxische Erkrankungen durch Alkohol Arzneimittel Gewerbetoxine Knollenblätterpilze Naturheilmittel 4 Spätfolgen Leberzirrhose Hepatische Enzephalopathie Tumore der Leber Lebertransplantation Auf den folgenden Seiten werden die 4 Hauptgrupppen, sowie Hepatitis A, B und C näher beschrieben. Primär biliäre Zirrhose (PBC) Primär sklerosierende Cholangitis (PSC) Stoffwechselerkrankungen Alpha 1 Antitrypsin Hämochromatose Morbus Wilson Porphyrien Fettleber 06 1 Virale Leberentzündung Hepatitis A Hepatitis A ist eine hoch ansteckende Virusinfektion der Leber. Mit dem Hepatitis-A-Virus kann man sich in jedem Land der Welt anstecken. Diese Form der Leberentzündung wird auch als Reisekrankheit bezeichnet. Die Übertragung erfolgt vor allem durch verunreinigte Gewässer, Bewässerungsanlagen oder kontaminiertes Trinkwasser. Dadurch können Nahrungsmittel wie z.B. Obst, Salat oder Speiseeis leicht zu VirusÜberträgern werden. Eine weitere Gefahrenquelle stellen Muscheln und Schalentiere dar. Auch bei engem körperlichen Kontakt kann es durch Schmierinfektion zu einer Ansteckung kommen. Ein Aufenthalt im chlorierten Badewasser kann ebenso eine Virus-Übertragung zur Folge haben. Die Infektion ist meistens beschwerdefrei und ohne auffällige Krankheitszeichen. Nur in zirka 10% der Fälle verläuft die Krankheit akut mit Symptomen wie: ■ Müdigkeit ■ Übelkeit ■ Appetitlosigkeit ■ Fieber ■ Erbrechen ■ Dunkelfärbung des Urins Danach tritt eine Gelbfärbung der Haut und der Augen auf. Die übliche Maßnahme ist Bettruhe. Dennoch sind längere Spitalsaufenthalte keine Seltenheit. Problematisch kann der Verlauf bei alten Personen, chronisch Kranken und Menschen mit schwachem Immunsystem sein. Da diese Form der Virushepatitis als die harmloseste gilt und von selbst ausheilt, ist man anschließend gegen Hepatitis-A-Viren immun und nicht mehr infektiös. Eine chronische Erkrankung tritt bei Hepatitis A nicht auf. Laut Schätzungen, gibt es österreichweit pro Jahr zwischen 1.000 und 5.000 Neuinfektionen. Nur durch eine Impfung schützen Sie sich zuverlässig! 07 1 Virale Leberentzündung Hepatitis B Hepatitis B ist hoch ansteckend und kann über fast alle Körperflüssigkeiten, wie Blut, Speichel, Tränenflüssigkeit, Vaginalsekret und Sperma übertragen werden. Sexualkontakte, Piercings, Tätowierungen, der gemeinsame Gebrauch von Injektionsnadeln von Drogenabhängigen stellen ein hohes Risiko dar. Ein weiteres ist eine Übertragung der Hepatitis B von Mutter zu Kind bei der Geburt. Ebenso kann der Kontakt mit infiziertem Blut zur Ansteckung führen. Blutkonserven und andere Blutprodukte sind in Österreich durch eine Vielzahl an Maßnahmen sehr sicher geworden. Bei einem akuten Verlauf sind die Symptome ähnlich wie bei der Hepatitis A. Vorwiegend heilt die akute Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus selbst aus. In etwa 2-5% der Fälle kommt es zu chronischen Verläufen. Gefährdet sind Menschen mit schwachem Immunsystem, Kleinkinder, Senioren und chronisch Kranke. In weiterer Folge können schwere Leberkrankungen wie Leberzirrhose oder ein Leberkarzinom auftreten. In Österreich sind laut Schätzungen der WHO etwa 42.000 Menschen Hepatitis-B-Virusträger. Nur durch eine Impfung schützen Sie sich zuverlässig! 08 1 Virale Leberentzündung Hepatitis C Hepatitis C ist im gewöhnlichen alltäglichen Umgang kaum infektiös. Betroffene einer Hepatitis-C-Virus-Erkrankung sind keine Gefahr für Ihre Mitmenschen. Zur Infektion kommt es meist durch direkten Blutkontakt, wie z.B. durch Verletzungen, geteilte Nadeln beim intravenösen Drogenmissbrauch, unsauberes Piercen und Tätowieren, Akupunkturnadeln, mangelhafte Hygiene bei medizinischen Eingriffen und durch Blutprodukte. Die Entwicklung von Testverfahren und deren breite Anwendung schließen seit Anfang der 90er-Jahre eine Infektion durch Spenderblut und Blutprodukte in Österreich weit gehend aus. Das Risiko einer sexuellen Ansteckung ist im Gegensatz zur Hepatitis B eher gering, ist jedoch vom individuellen Sexualverhalten abhängig. Kommt es zu einer Infektion, bleibt die Erkrankung oftmals unbemerkt, da sie meistens keine oder nur sehr unspezifische Beschwerden hervorruft. Sie wird häufig erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium bemerkt. Verläuft die Hepatitis C unbehandelt, wird sie in etwa 50-80% der Fälle chronisch. Dies kann zur Entwicklung einer Leberzirrhose und in weiterer Folge eines Leberkarzinoms führen. Die heutige Hepatitis-C-Therapie hat Nebenwirkungen und wirkt nicht bei jedem Patienten. Durch verbesserte Medikamente wird die Hepatitis C jedoch immer häufiger zur heilbaren Erkrankung. In Österreich sind schätzungsweise 80.000 Menschen mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert. Eine Schutzimpfung gibt es gegenwärtig noch nicht. 09 2 Toxische Erkrankungen Die Entgiftung des Blutes von toxischen Substanzen ist die wichtigste Aufgabe der Leber. Ohne diese lebensnotwendige Funktion würde der Mensch an einer schweren Selbstvergiftung erliegen. Mit der Nahrung nehmen wir zwar wertvolle und lebensnotwendige Bestandteile auf, aber es gelangen auch erhebliche Schadstoffmengen wie z.B. Konservierungsmittel, Düngemittel, Schädlingsbekämpfungsmittel usw. in den menschlichen Organismus. Die zunehmende chemische Komplexität unserer Umwelt schafft für die Leber täglich neue Probleme. Zusätzlich belasten Alkohol und Medikamente unsere Leber. Nehmen die aufgenommenen Giftstoffe im Körper überhand, wird durch die Überlastung die Leber geschädigt und die Stoffwechselentgiftung beeinträchtigt. Dies kann akut zu schweren Erkrankungen führen und auch die Grundlage für eine beginnende langwierige, chronische Erkrankung sein. 10 3 Autoimmune Erkrankungen Eine Autoimmunhepatitis ist keine Infektionskrankheit und daher nicht ansteckend. Die Ursachen der Erkrankung sind bis heute unbekannt. Eine Autoimmunhepatitis kann nach unbeachteten Infektionen, hormonellen Umstellungen oder Giftbelastungen ausbrechen. Es scheint auch eine gewisse familiäre Voraussetzung zu bestehen. Durch komplizierte Mechanismen, unterscheidet das Immunsystem offenbar nicht mehr zwischen Fremd- und Eigengewebe. Dabei wird eigenes Lebergewebe angegrifen und entzündlich zerstört. Autoimmune Lebererkrankungen: ■ Autoimmunhepatitis ■ Primär biliäre Zirrhose (PBC) ■ Primär sklerosierende Cholangitis (PSC) und so genannte ■ Überlappungssyndrome Diese waren lange Zeit kaum bekannt. Sie werden aber immer häufiger diagnostiziert. 11 4 Stoffwechsel-Erkrankungen Hierzu gehören vor allem die Eisen- oder Kupferspeicherkrankheit. Dabei ist der Organismus nicht fähig, gewisse Stoffwechselprodukte weiter zu verarbeiten oder sie aus dem Körper auszuscheiden. Die Erkrankung ist durch einen genetischen Defekt bedingt. Lebererkrankungen als Folge eines Alpha-1-AntitrypsinMangels, entstehen meistens bereits im frühen Neugeborenenstadium. So zeigt sich bei zirka 10% der Neugeborenen eine Hepatitis. Während ein geringerer Prozentsatz eine juvenile Leberzirrhose entwickelt. Bei einer Leberzirrhose kann es z.B. zu schweren Blutgerinnungsstörungen kommen oder sogar Leberkrebs entstehen. Dann kann nur noch eine Lebertransplantation einen frühen Tod verhindern. Auch der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel ist genetisch bedingt. Immer häufiger diagnostiziert wird die „nicht alkoholische Steatohepatitis“ (NASH). Diese Art der Lebererkrankung äußert sich durch das gemeinsame Auftreten eines Leberzellschadens in Form einer Verfettung. Diese werden von entzündlichen Zellinfiltraten und einer wechselnd stark ausgeprägten Fibrose begleitet. Sie betrifft vor allem Übergewichtige und Diabetiker. So unterschiedlich die Ursachen und der Verlauf chronischer Lebererkrankungen sind: In den Spätfolgen ähneln sich diese Erkrankungen sehr stark. Ist die Leber durch dauerhafte Entzündungen überlastet, kommt es zum Zellsterben. Die kranke Leber vernarbt und schrumpft. Das Endstadium nennt sich Zirrhose. Die Folgen einer Zirrhose können gravierend sein: Wasserbauch (Aszites), Störungen der Hirnleistung (Hepatische Enzephalopathie), Blutungen aus Krampfadern im Magen oder Speiseröhre (Varizenblutungen), in sehr ungünstigen Fällen auch Leberkrebs (hepatozelluläres Karzinom). Therapie Therapie Durch geeignete frühzeitige Therapien lässt sich ein solcher chronischer Verlauf oft erfolgreich verhindern. 12 Behandlung der Lebererkrankung Die Leber ist ein robustes Organ. Von den meisten Entzündungen und Schädigungen kann sie sich sehr gut selbst erholen und ist danach wieder voll funktionstüchtig. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Ursachen der Lebererkrankung rechtzeitig erkannt werden und die leberschädigenden Faktoren konsequent beseitigt bzw. behandelt werden. Wird eine Erkrankung festgestellt, sind die Therapiemöglichkeiten je nach Ursache unterschiedlich. Eine Hepatitis C wird zurzeit vor allem mit Medikamenten (Interferone) behandelt, die das Immunsystem gegen das Virus anregen sollen. Bei einer Autoimmunhepatitis, bei der das eigene Immunsystem die Leber angreift, versucht man dagegen, das Immunsystem zu dämpfen. Bei übergewichtigen Patienten mit Fettleberhepatitis (NASH) steht oft eine Ernährungsumstellung mit schonender Gewichtsreduktion an erster Stelle. Egal welche Ursache die Lebererkrankung hat, meiden Sie Stoffe, welche die Leber zusätzlich belasten. Dazu gehört: ■ vor allem Alkohol ■ Rauchen ■ nicht unbedingt notwendige Medikamente Falls Sie wichtige Medikamente, wie z.B. Bluthochdruckmittel oder Epileptika nehmen, fragen Sie Ihren Arzt ob es verträglichere Präparate gibt. Auf keinen Fall sollten Sie wichtige Medikamente auf Grund erhöhter Leberwerte ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt absetzen. 13 Ernährungstipps Die guten 5 für Ihre Leber! 1 ALKOHOLFREIE GETRÄNKE Alkohol absolut vermeiden. GUT: stilles Mineralwasser, milder Tee, verdünnte Obst- und Gemüsesäfte, fettarme frische Milch, Buttermilch 2 OBST UND GEMÜSE Diese gehören als Vitamin- und Mineralstofflieferant 5x täglich auf den Speiseplan – bevorzugt aus biologischem Anbau. GUT: Karotten, Kohlrabi, Kartoffeln, Spargel, Salat, Tomaten, Zucchini, reife Äpfel od. Pfirsiche, Bananen, Erbeeren, Kiwi, Orangen, Mandarinen 3 MAGERES FLEISCH UND FISCH Essen Sie öfter Fisch und nur zweimal in der Woche Fleisch GUT: Huhn, Pute, mageres Schweine- und Rindfleisch in kleinen Portionen, Schellfisch, Rotbarsch, Seelachs, Scholle 4 FETTARM Generell gilt: fettige Speisen möglichst meiden! Auf Fettgehalt achten. GUT: kalt gepresste Öle mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, wie Oliven-, Distel- und Weizenkeimöl. 5 WENIGER ZUCKER Süßwaren in Maßen genießen! GUT: Früchte, frischer Obstkuchen, Joghurt, Hefegebäck, Biskuit ALLGEMEINE RATSCHLÄGE zur gesunden Kost Zubereitung: dünsten, garen, fettarmes Braten in beschichteten Pfannen Speiseplan: abwechslungsreich, damit erhalten Sie alle wichtigen Nährstoffe Genuss: langsam und bewusst Essen Zutaten: möglichst frisch, vermeiden Sie Fertigprodukte 14 Beratung und Hilfe Wenn Sie aufgrund Ihrer Beschwerden oder Leberwerte befürchten, dass Sie möglicherweise eine Lebererkrankung haben, fragen Sie Ihren Arzt um Rat. Im Zweifelsfall kann es sinnvoll sein, einen Facharzt zu konsultieren, der sich intensiv mit dem Gebiet befasst. Spezialisten für Leberkrankheiten sind Hepatologen und Gastroenterologen. Diese arbeiten entweder im niedergelassenen Bereich oder in Kliniken. Infopoint Gesunde Leber Die Hepatitis Hilfe Österreich betreibt diese Einrichtung gemeinsam mit der Gebietskrankenkasse in einigen Landeshauptstädten. Hier werden Sie von geschulten Beratern und Experten in allen Fragen, die sich in Zusammenhang mit einer möglichen Lebererkrankung stellen, beraten. Ob es um ■ Diagnoseverfahren, ■ Übertragungswege, ■ Therapie- oder Ernährungsfragen, sowie ■ um soziale oder juristische Probleme geht, hier versteht man Ihre Sorgen und leitet Sie an die richtigen Stellen weiter. Auch wenn Sie regelmäßig Unterstützung brauchen, zum Infopoint Gesunde Leber können Sie auch mehrmals kommen und das gesamte Angebot kostenlos in Anspruch nehmen! 15 www.gesundeleber.at Die Homepage der Hepatitis Hilfe Österreich bietet Ihnen online Serviceleistungen rund um die Uhr. Hier finden Sie ■ alles Wissenswerte zu Prävention und Therapie von Lebererkrankungen ■ Beratungsstellen ■ Ansprechpartner ■ Adressen von hepatologischen Ambulanzen und Leberzentren ■ und vieles mehr Selbsthilfegruppe Wenn Sie den persönlichen Austausch mit Gleichbetroffenen suchen, schließen Sie sich doch einer Selbsthilfegruppe der Hepatitis Hilfe Österreich an! In unseren Gruppen besteht die Möglichkeit, sich in einer unterstützenden und vertrauensvollen Atmosphäre zu öffnen, Klarheit zu gewinnen und durch den Erfahrungs- und Informationsaustausch sein Schicksal selbst aktiv in die Hand zu nehmen. Der emotionale Halt durch die Gruppe gibt Mut und Kraft sich aktiv mit der veränderten Lebenssituation auseinander zu setzen. Eine Selbsthilfegruppe in Ihrer Nähe finden Sie über die im Anschluß genannten Kontaktadressen und über die Homepage der Hepatitis Hilfe Österreich. 16 Kontakt Wenn Sie noch Fragen haben, weitere Broschüren oder nähere Informationen über Beratungszeiten, Termine unserer Selbsthilfegruppen benötigen, wenden Sie sich bitte an eine der unten angeführten Adressen: HEPATITIS HILFE ÖSTERREICH PLATTFORM GESUNDE LEBER Vereinsanschrift: Anton Burggasse 1/44 1040 Wien Tel: 01/493 21 11 Angelika Widhalm Vorsitzende Tel: 02234/722 83 oder 0676/520 41 24 Fax: 02234/722 83-24 Postanschrift: Karl Eyblstraße 10 2435 Ebergassing Spendenkonto: BAWAG 10010 674 200 BLZ 14000 Silvia Wogowitsch Stv. Vorsitzende Tel: 01/493 21 11 Info-Phone: 01/493 21 11 E-Mail: [email protected] www.gesundeleber.at 17 Setzen Sie ein Zeichen Ihr Beitrag zählt! Nur mit Ihrer Mithilfe ist es möglich, Betroffenen und deren Angehörigen die Unterstützung zu geben, die sie brauchen. Bitte helfen Sie uns, um auch weiterhin unsere Arbeit fortzusetzen. Damit leisten wir mit Ihrer Mithilfe einen wertvollen Anteil zur österreichischen Gesundheitsvorsorge und -versorgung. Bankverbindung: BAWAG Konto-Nr. 10010 674 200 BLZ 14000 Selbstverständlich sind Überweisungen auch über Ihren Netbanking-Account einfach und unbürokratisch möglich: IBAN: AT202040406509152299 BIC: SBGSAT2S Danke für Ihre Unterstützung! 18 In Österreichs Krankenhäusern werden jährlich rund 500.000 Blutkonserven für Kranke und Verletzte benötigt. Seit 50 Jahren liefert der Blutspendedienst des Österreichischen Roten Kreuzes die lebensrettenden Blutkonserven an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr und garantiert damit die Vollversorgung mit sicheren Blutprodukten. Diese Aufgabe kann aber nur dann wahrgenommen werden, wenn eine große Anzahl an freiwilligen Blutspendern zur Verfügung steht. Mehr als 300.000 freiwillige und unbezahlte Blutspenderinnen und Blutspender helfen dabei mit, die Blutversorgung in Österreich aufrecht zu erhalten. Helfen auch Sie mit, Leben zu retten - spenden Sie Blut! So erreichen Sie Ihren Rotkreuz-Blutspendedienst: WIEN, NIEDERÖSTERREICH UND BURGENLAND Wiedner Hauptstraße 32, 1040 Wien Mo, Di, Fr: 8.00 – 17.30 Uhr, Mi, Do: 8.00 – 20.00 Uhr Tel.: 01/589 00-0 KÄRNTEN Grete-Bittner-Straße 7, 9020 Klagenfurt Mo – Do: 8.00 – 16.00 Uhr, Fr: 8.00 – 15.00 Uhr Tel.: 0463/466 55-1941 OBERÖSTERREICH Krankenhausstraße 7 4017 Linz Mo – Fr: 7.00 – 17.00 Uhr Tel.: 0732/77 70 00 z u www.blut.at 0800 190 190 SALZBURG Lindhofstraße 20, 5020 Salzburg Terminauskünfte: 0662/43 99 27 STEIERMARK Merangasse 26, 8010 Graz Terminauskünfte: 0316/32 20 00 TIROL Anichstraße 35, 6020 Innsbruck Mo, Di, Mi, Fr: 8.00 – 15.30 Uhr, Do: 11.00 – 19.00 Uhr Tel.: 0512/504 29 32 VORARLBERG Carinagasse 41, 6800 Feldkirch Mo – Fr: 8.00 – 15.00 Uhr Tel.: 05522/732 75 lll#Waji#Vi HE:C9:CH>:7AJI#G:II:CH>:A:7:C# Wir bedanken uns für die wertvolle Kooperation bei: IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich, Medieninhaber und Herausgeber: Hepatitis Hilfe Österreich – Plattform Gesunde Leber Konzept und Text: Hepatitis Hilfe Österreich – Plattform Gesunde Leber Grafische Gestaltung: Hepatitis Hilfe Österreich Marketingges.m.b.H. 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