Denkschriften - sterreichische Akademie der

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UNTERSUCHUNGEN ZUR GEOLOGIE DES
PALÄOZOIKUMS VON GRAZ
ZWEITER TEIL
GEOLOGISCHE STELLUNG DER SCHICHTEN MITHELIOLITES
BARRANDEI IN DER UMGEBUNG VON GRAZ (MIT AUSSCHLUSS
DES HOCHLANTSCHGEBIETES)
DIE
VON
FRANZ HERITSCH
(GRAZ)
MIT
6
TEXTFIGUREN UND
VORGELEGT
Nachdem im
eine
ersten Teil dieser
Untersuchung erfahren
hat, soll
IN
GEOLOGISCHEN KARTE
DER SITZUNG AM
Studien
in
1
der
-Grazer
IS.
JUNI 1916
Korallenkalk-
naturgemäß auf manches Detail eingegangen werden;
umfangreiches
ein
herangezogen werden.
suchungen
stratigraphischer
ein
Bemerkt
sei
folgenden Teilen
hältnis
1
Da
:
betone
Ich
noch,
meiner
II,
Material
aber ausdrücklich,
muß,
muß
da
stützen
bei einer derartigen
ich
mich
kann,
bei
dieses
Erörterung
meinen
in
Untei'-
Linie
erster
daß der alleinige Zweck der folgenden Unter-
ist.
Untersuchungen
mit
der
Kalk und
Dolomit
in
diesem,
sowie
in
den
Verdünnung der Salzsäure durch Wasser im Ver-
3 gemacht wurde.
—
Nr.
paläontologisches
ferner
daß die Unterscheidung von
ich
möchte
fast in
von Graz eine recht große
Lit.
Beziehung
den folgenden Zeilen eine Reihe von Beobachtungen über die
geologische Stellung der Barraiidei-Schichten gegeben werden. Es
suchungen auf
faunistisclier
in
.
.
.,
p.
.
.
ist,
\'ielcr
Beziehung sagen
—
wurde den Erörterungen
.).
Denkschriften der mathem.-naturw. Klasse, 94. Band.
leider die Literatur
ein
über das Paläozoikum
Literaturverzeichnis
nachgestellt
(zitiert
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54
I.
H
F.
oreoloorische
Die o
o
e
ritsch
,
Stellunoo der Schichten mit
I
leliolites
Barrandei im
Gebiete des Buchkogels, Plabutsch und Frauenkogels.
Die genannte Berggruppe wird durch den wohl
epigenetischen
IXirchhruch des Talerbaches
in
Von Diluvium und Jungtertiär umgeben, hat dieser Höhenzug einen hufeisenförmigen Umriß. An dem Aufbau sind in erster Linie die Schichten mit HelioUtes Barrandei und die
zwei Teile getrennt.
darunter liegenden Dolomite und Sandsteine mit den Einschaltungen der Diabastuffe beteiligt.
In
den
folgenden Zeilen wird zuerst die Unterlage der Zone mit HelioUtes Barrandei und dann diese selbst
besprochen.
A. Die Unterlage der Schichten mit Heliolites Barrandei.
wird
Heliolites Barrandei«
Der Begriff »Schichten mit
der folgenden Darstellung enger gefaßt,
in
als dies in der Literatur bisher wenigstens teilweise der Fall war.
R.
Ho er n es,
über
dem
K. A.
Penecl<e und auch der Autor
Diabastuffniveau
durchgeführt, indem über
dem
mit
Eintritt
Barrandei-Kwe&u
der
als
liegt,
ein
Zur
Erleichterung
allein
in
besserer
Übersicht
der
sei
wie
was
hier eine schärfere Gliederung
mächtiges Dolomitniveau ausgeschieden wird, und
welche
Bildungen,
kalkigen
die älteren Autoren,
Publikationen alles das,
BarrandeiSchichten auffaßten, wird
den Diabastuffen
beginnt.
früheren
seinen
in
Während
Weise
auf
fossilführend sind,
geologische
das
erst
das
Kärtchen
verwiesen.
Das
1.
In
diesem
Profil
haus) aufgeschlossen.
sind sehr
Im
Profil Vorderplabutsch
Schichten
tiefe
Steinbruch
den Diabastuffen liegenden Dolomite
den Steinbrüchen bei der »Blauen Flasche« (Wirts-
in
vom Weg
links
ganz sicher wird.
nicht
zwei Komplexe von bergwärts fallenden Sandsteinen,
Schiefern
horizontalen Streifen von Schiefern getrennt werden.
An
lagerungen im tieferen Komplex vorkommen.
sich.
den Plabutsch sind gerade hier die unter
auf
und Sandsteine durch eine Störung abgegrenzt, so daß eine
Bestimmung der Mächtigkeit nach unten zu
Komplexes
— Plabutsch.
Man
beobachtet im Steinbruch
und Dolomiten, welche durch einen
Diese Schiefer sind dieselben,
welche
geht eine Schieferbank
einer Stelle
als
Ein-
des hangenden
den horizontalen Schiefer über; auch Verknetimgen von Schiefern und .Sandstein finden
in
Die Erklärung für die vorliegende sehr merkwürdige Störung suche ich darin, daß ich annehme,
durch die bergwärts fallende Serie
obere Masse
sei schief
auf das Fallen ein Sprung entstanden,
ein kurzes Stück vorgeglitten sein dürfte,
und zwar
so,
auf welchem die
daß während dieses Vorgleitens
aus den Schiefereiniagerungen das Schmiermittel der Bewegung geliefert wurde. Senkrechte Harnische
mit Rutschstreifen
dem
in
NW — SO,
das
in
ist
Richtung
der
der
angenommenen Verschiebung,
Steinbruch zu beobachten. Groß kann der Betrag der Verschiebung nicht
gelegenen Teil des Steinbruches
Schichtfolge
Schon
schalten
sich
Schiefer
die
des
horizontalen
in
der älteren Literatur
Nereitenschiefer»
die
bezeichnet
wird
tiefsten,
(Lit.
II,
Nr.
im
die
Kalkschieferstufe
Profil
76, p. 8).
auftretenden
An
diese
bei
Streifens
ruhig
In der letztgenannten Veröfl-entlichung wird
eines blaugrauen dichten Kalkes mit
»Blauen Flasche«
der
Schichten
Bezeichnung
Beschreibung des Profiles der Steinbrüche bei der »Blauen Flasche« an
135).
sind in
denn im bergwärts
in
die
ein.
So zum Beispiel werden
p.
sein,
als
schließt
(Lit. II,
erwähnt.
»Kalkphyllitgruppe
sich
mit
eine spätere
Nr. 78, p. 182, Nr. 82,
von einer Wechsellagerung von
dicken
Bänken
10bis20(.-;» mächtigen Lagen von Nereitenschiefern und ebenso
dicken Kalkbänken gesprochen. Diese Angabe trifft nur für den kleinen Teil des rechts vom Plabutschwege gelegenen Steinbruches zu. Richtiger als die Darstellung in den vorgenannten Veröffentlichungen
ist eine kurze Bemerkung aus früherer Zeit (Lit. II, Nr. 43, p. 327), in der Einlagerungen von dunklem
Schiefer
mit
den
als
Bytliotrepliis
gedeuteten
Resten
und von quarzitischem Kalk mit Crinoiden-
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Geologie des PaliüKoikiinis von Gra".
stielgliedern
Plabutsch
und schlecht erhaltenen Korallen
Rede
die
am Fuße
des
der Bezeichnung »Kalkphyllitgruppe mit Nereitenschiefern« sind jene
Unter
ist.
welche im
Schichten verstanden,
untersten Lagen des Ouarzites
den
in
55
Steinbruch
vom Wege auf dem Plabutsch unter der
rechts vom Wege die Basis der Schichtreihe
links
nannten Störung anstehen und die im Steinbruch
Die Bezeichnung Kalkschieferstufe
vorgebilden.
hauptsächlich auf das \'orkommen der sogenannten Bj'thotrephis-
ist
schiefer gegründet, ein Vorgang, der einer kleinen Korrektur bedarf.
Nehmen
wir vorläufig an,
Im Steinbruch
vom Weg
links
Komplex \on Gesteinen
untere
der
auf den
Plabutsch
sind
Schichten
tiefste
als
wohl abgegrenzte
eine
sei
Serie.
Dolomite auf-
blaue
geschlossen; darüber folgt eine Wechsellagerung von blauen und gelben Sandsteinen und Schieferlagen,
welch
letztere meist sehr
auch
in
dunkel
und
sind
den hellen Sandsteinen nicht ganz
Im Steinbruch rechts vom Wege
Verschiebung wie
dem
in
sogenannten Bvthotrephisspuren tragen, die übrigens
die
fehlen.
auf den
früher beschriebenen
Wechsellagerung schwarze Tonschiefer,
und Sandsteinen:
>Der
auf die blauen und blauschwarzen Sandsteine beschränkt.
welchem
vorkommen«
schon lange bekannten Fucoiden
die
ob Pflanzenreste oder Tierfährten vorliegen. Später
gekrümmten Bänder von schwarzen Flocken
des Sandsteines befinden und vermutet,
daß
stellte
keit für sich.
(Lit.
In
II,
einem
Dickbankigen Kalk
schwarze Ringe von 2 bis 3
zarte
selben Gesteinsmasse
schwarze,
graphitisch
Durchmesser
miii
sind, die sie umgibt.
erfüllt
glänzende
wie
Farbe
vor.
spuren anzusprechen.
Gestein selbst
ist
(Lit.
II,
Nr. 54, p. XC).
die größte Wahrscheinlich-
auf den Schichtflächen sehr
Durchschnitte von Röhren, welche mit der-
Wandungen
sogenannten
die
unentschieden,
im Handstück durch Gebläsefeuer.
Wurmröhren
als
Die zarten
der Röhren zeigen dieselbe
Bythotrephisspuren.
Wurmröhren
Möglichkeit, daß diese letzteren zusammengedrückte
hat, läßt es
Kohlenstoff handelt
Stübinggrabens kamen
des
in
Standfest, der
welche sich zwischen den Ouarzkörnchen
um
Deutung
Nr. 63, p. 582) hat die
das Gestein,
ist
115).
p.
beiden
die
solchen sind meist
daß die schwarze Farbe der wurm-
er fest,
Die schwarzen Bänder verändern sich weder im Dünnschliff noch
Nach Penecke
Quarzit
Nr. 46,
II,
beschrieben
sie
herrührt,
sich
es
dunkle
(Lit.
und
sich zuerst mit diesen eigenartigen Gebilden beschäftigt
artig
Vorkommen von
Die schönen
^
hier auf-
darunter liegen
dunkelblaue Sandsteine, Dolomite und Kalke,
ersteren häufig mit sogenannten Bythotrephisspuren.
ähnlichen
einer
hangenden Partien der
In den
Steinbruch.
geschlossenen Schichten herrscht Wechsellagerung von Dolomilen
in
man Spuren
beobachtet
Plabutsch
sind.
Dann wären
Es besteht
die
sie als Nereiten-
Die fucoidenartigen Zeichnungen auf den Schichtflächen sind graphitisch;
das
an den Wänden
des
und
Das gepulverte
sehr bituminös.
erhitzte
Gestein
liefert
Probierröhrchens einen Absatz von teerigen Substanzen.
Unter der oben erwähnten Wechsellagerung
Dolomit,
im
der
Streichen
in
helle Sandsteine in
treten
rechts
Mächtigkeit
liegt
Wenn
eine (vertikale?) Störung durchgeht.
früher Gesagten als selbständig auffasse,
von
dem Hangenden nur
in
tiefer;
Komplexes der
1
Bereits
(p.
26
Plabutsch und .Stübing.
iLif.
II,
N)-.
Goeppert
10.
(Lit.
p.
11,
ISIVi
Bemerkenswert
Weges,
sich
ich vermute, daß
nicht
die
ist
direckt
Tatsache,
daß
die
im Streichen anein-
zwischen den beiden Steinbrüchen
[78]).
den
denn Bythoircphis führende
Wenn man den
tieferen Schichten der Steinbrüche
.Morlül
mächtige Bank von dunkelblauem
Komplex der unteren Schichten im Sinne des
dann muß ich feststellen, daß die Möglichkeit einer Trennung
dem Auftreten der BytJiolrephis-Geste'mt liegt. Das ist ein
ich
trennendes Merkmal von zweifelhaftem Werte,
Horizonten des Unterdevons auf
auf.
links des Plabutscher
ander schließen. Der linke Steinbruch
desselben
m
Kalke übergeht und Crinoidenstielglieder führt. Darunter
Hangenden des Dolomits. Im Liegenden des ganzen Komplexes
bedeutender
und
etwa 2
ebensolche
liegen wieder blaue Sandsteine, wie im
beiden Steinbrüche,
liegt eine
ins
Auge
faßt,
Gesteine
Gesteinsbestand
Nr. 23, p. 77) gibt an,
treten
die
daß die Ciesteine
vom
von
Fucoiden
in
allen
Folge des
dann muß man sagen, daß
erwähnt .Sandsteine mit schwarzen Zeichnungen
zur Gattung Bythoi lepli i s Hall gehören. Die Art läßt sich nicht sicher bestimmen.
und
er sich
am Fuße
des
Plabutsch Fucoiden führen, welche
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56
Her It seh,
F.
im ganzen an jenen der hangenden Dolomitstufe anschließt.
den im Göstinger Tal bei Punkt 399 durch einen Steinbruch
demnach
der Dolomitsandsteinstufe
dem Steinbruch
der unterste Teil der Schichtfolge in
setzen
Vertretung einer Kalkschieferstufe im
womit
vorkämen. Ein anderer Fehler war, daß
daß
Nr. 48, p. 69
II,
NW
gegen
dieser
in
beruht auf
Stufe
tiefen
N
mit
durchsetzt,
Nr. 82, p.
II,
bei
vorhanden
selten Kalke
sind.
Punkt 558,
und
.Sandsteine,
35 0-Streichen und 30° Fallen
den
in
dieser Schichtfolge auf; selten
treten in
126).
darüber
folgen
und grüne Diabastuffe
rote
Diese v\'erden überlagert von einem Komplex weißer Dolomite, welche, 40°
ff.).
die Basis
fallend,
nur
oftmaliger Wechsellagerung Dolomite
in
(Lit.
Auf der Höhe des Vorderplabutsch,
(Lit.
»Blauen Flasche«
die Bythotrephis-Schxeier
NW-Quadranten. Auch Breccien, wohl Sedimentationsbreccien
und Kalkschiefer vorhanden
einer
bisherigen Autoren die tiefsten Schichten für Kalk hielten,
alle
Druckabsonderungen
Von
gegeben.
Byfhotrep]iis-Gesteme
die
Das Ein-
früheren Veröffentlichungen, als auch die Ausführungen
in
Über der besprochenen Störung liegen
sind Kalke
Übergang
als
strengen .Sinn des Begriffes möchte ich nicht mehr reden,
obwohl nur blaue Dolomite mit feinen Kalkspatadern und
von ausgezeichneten
Es wäre
Gesteinen.
»Blauen Flasche«
bei der
einer Kalkschieferstufe im Profil der
auf der Meinung,
nämlich
einem Irrtum,
Annahme
Die
durch
ist
alten,
sowohl meine eigenen Angaben
ich
anderer richtigstelle.
aufgeschlossenen
eine liegende schieferige Entwicklung anzusehen.
in
Entwicklung
schieferigen
dieser
möchte diese Folge vergleichen mit
Ich
des Steilaufstieges
Plabutsch bilden.
des
In
Dolomite
die
ganz
sind,
zurücktretend, sandige Lagen eingeschaltet; ebenso treten auch selten Kalke auf Die weißen Dolomite
werden nach oben
ganz
welche' früher
folgt
zu
blauen,
\'on
allgemein
in
hackigen,
entwickelten
brecciös
der unter der Zone mit HelioUles Barraiulei
Der Gesteinskomplex,
was unter der
absehen,
eine
Sandsteinen
früher besprochenen Störung
Gliederung
ein
in
überlagert,
Darüber
2.
Das
Alteggenberg
Profil
In diesem Schnitt
ist
der oberste
in
verhüllt,
die
in
Komplex der weißen Dolomite
diese
In
Komplexes
besprochenen
am Fürstenwartenweg
Schichten
schalten
gering
sich
dann
und NS, während das Fallen konstant mit 30°
Komplex
Der
der
blauen
Das
Profil
wir
lagert,
Dolomite
nach
wird
mit
selir
oben
hin
fast
ganz
bis
ist
tue
40° gegen
folgt
die
ein,
mächtige Masse
schwankend, denn es dreht
40° gegen
stark
durch
emporreicht, und nur
w;
mächtige blaue Dolomite
erst
der blauen Dolomite. Das Streichen derselben, wie auch der Unterlage
NO
495
bis
seltenen Sandsteinlagen,
mit
über welchen wieder weiße Dolomite mit Sandsteinlagen liegen;
sich zwischen
wenn
706 im Plabutschrücken (Mühlberg).
Form von gut gebankten weißen Dolomiten
fallend, aufgeschlossen.
zeigt also,
hangende Masse der blauen Dulomite.
eben
des
welche
den
in
—Punkt
der tiefere Teil
Eggenberger Breccie
diluviale
liegt,
an der Basis der Dolomitsandsteinstufe
liegendes System von vvechsellagernden Dolomiten und
Stufe der Diabastuffe,
die
in
schwach entwickelten Sandsteinlagen und
ist.
Dolomiten
dann der Korallenkalk des obersten Plabutschrückens.
von dem,
NW
vielfach
das Niveau der BarrandeiSch'ichitn einbezogen wurden.
brecciös;
NW
W gerichtet
oder
darüber
folgen
die
Koi'allenkalke.
3.
Auch
Breccie
ist
diesem
\'erhü!lt.
lagerung.
hier
in
In
Profil
dem
von Eggenberg über
ist
der
tiefsten Teil
untere
Teil,
die Einsiedelei
wenn auch
zum Punkt
nicht so stark, durch. die
in
einem Steinbruch (475 in hoch) die Diabastuffe durch;
das folgende Detailprofil zu beobachten.
Rote Tuffe
Bank
x'on
Ruter TulT
-
untei1
ni
dem
.Steinbruch, Dolomite
und Sandsteine; darüber:
mächtig.
Kalk und dolomitischen Kalk; Mächtigkeit
—
'/^
;».
mächtig.
Eggenberger
des Berghanges erscheinen Dolomite und Sandstein in Wechsel-
Südlich der Einsiedelei streichen
Im Liegenden
622.
1
bis
2 in.
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Geologie des Paläozoihims
—
Kalkiger Dolomit
—
Roter Tuff
—
Dolomit
1
74
m
^m
57
mächtig.
1^1
mächtig.
"'
mächtig.
Feinkörniger grüner tuffiger Sandstein, seitlich
Lage mit tuffigem
Material, 20
cm
Gelblicher Sandstein
von
1
ni Mächtigkeit.
mächtig.
Mächtigkeit
nt
2\,'.,
von wenigen cm Mächtigkeit.
Tuffe übergehend,
in
Dolomit mit schieferigen und sandigen Lagen 2
linsen
Gra~.
voii
Im
mächtig.
;;/
Dolomitschnüren
auskeilenden
mit
werden
Streichen
zum
Schnüre
diese
oder
Dolomit-
Teil mächtiger
und
erreichen eine Dicke bis zu 30 cm.
Blauer Dolomit
—
30 cm Mächtigkeit.
Dünnplattige gelbliche Sandsteine
—
Blaue dünngeschichtete Dolomite
—
Im Hangenden.
Dolomite
und
m
7.,
Mächtigkeit.
Mächtigkeit.
;;;
1
Sandsteine
Bänke mit etwas tuffigem Materia!) im
unteren
(die
Wechsel.
Das Ganze
fällt
unter 40° gegen
Das Liegende der Tuffregion
vor.
lich
unter
ist
dem Steinbruch
Man kann auch
von tuffigen Sandsteinen.
und
oben
eine Reduktion der Stufe der Diabastuffe gegenüber
LIber den Tuffen liegen bläuliche Dolomite
m) mit 35°
bei der Einsiedelei (490
von Punkt 622
ö.stlich
Nun
600
bis
m
NW Fallen anstehen.
dem
im Steinbruch
dei'
ist.
mächtigen Sandstuinlagen,
gering
mit
welche auch
Darüber folgen mächtige bluue Dolomite,
emporreichen.
noch kurz der tektonischen Verhältnisse
ist
nur leichte Andeutungen
es
gibt
erschlossenen Schichtfolge ein Hauptlager von Diabastuften vorhanden
welche
wahrschein-
nicht sicher aufgeschlossen;
höher
Allerdings besteht die Möglichkeit, daß unter
des V'orderplabutsch schließen.
noch
Niveaus der Diabastuffe
hier eine Vertretung des
liegt
unten kein Diabastufflager mehr,
liegt tiefer
Profil
NW. Es
zum Punkt
der von Eggenberg
in
empor-
(522
ziehenden Talmulde zu gedenken. Wir gehen aus von der Oberkante der blauen Dolomite. Die obere
Grenze des blauen Dolomits
m
liegt
\'on
Punkt 622
sich
im Osthang des Gaisberges
und
streicht nördlich des unteren
in
600
folgenden Höhen. Südöstlich des Plabutsch 706
in
am
Höhe, nordöstlich von Punkt 652
Grenze gegen
die
die
Steinbruches
am
\crlauf steht die Fallrichtung in ausgezeichnetem Einklang.
Am
NW
bis
W
Fallen.
Streichen gelegene Verbiegung
Horizont mit Heliolites Barramiei
tief
noch durch einen Bruch verstärkt.
dargestellten
Steinbruches
bei
der
600
in
ni.
670 m,
östlich
Von da an senkt
Heliolites Barrarulci scharf hei'ab
Gaisberg
durch.
Mit
diesem
Grenz-
Osthang des Plabutschrückens herrscht
des Punktes 622 und im nordöstlichen Gaimberggehänge fallen
östlich
um
gegen W, dann biegt das Streichen
die Schichten
eine im
Im Gebiet
Greinschen
Gaisberg
Zone mit
in
der
zu
Schichten,
Die
herabbringt.
Man kann
bis
SO
bei 30° SO-Fallen.
welche den
Wirkung der
im
sich
Es besteht
hochliegenden
fiexurartigen
Senkung wird
die Diabastufte des früher
gegen S fortsetzen,
nicht im Streichen
also
Plabutschzug
fast
Beobachtung machen, daß
die
Einsiedelei
NW
sondern
abbrechen. Sie grenzen im Streichen an Dolomite; das kann nur auf Rechnung eines Bruches gesetzt
werden, der die Schichten
iin
Biirniihlei-K\\Q&\1 die
tief
Wirkung der Störung
4.
Die Dolomite ziehen
Kante
liegt in
gegen
NW;
460
in
den
m
Das
am
Höhe.
tiefsten
die
Profil
Profil
Wirkung
der Flexur verschärft. Im übrigen
deutlich zu beobachten
von Wetzeisdorf gegen den
Ostfuß des Gaisberge.s,
(p.
14
ist
auch
[66|.
Feliferhof.
die Basis desselben bildend,
durch.
Ihre obere
Die ober Baierdorf anstehenden blauen Dolomite fallen unter 30 bis 40°
Lagen
Der ganze Komplex zieht
geschlossene
durchsetzt und die
in
stellen sich
das
durch
etwas häufiger Sandsteinlagen
die
neue Straße Wetzeisdorf
des Talspornes zwischen Baierdorf
vorspringenden Sporne der Dolomite bei
und VVetzelsdorf
Wetzeisdorf, Einöde und
St.
ein.
— Steinbergen
hinein.
schön auf-
Wahrscheinlich sind
Martin durch X'erwerfungen,
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58
Her tisch,
F.
welche senkrecht auf das Streichen gehen, betroffen worden. Beweisen
etwas
unregelmäßigen
Schichtkontur
Tatsache nicht
erschlossenen
W
VVetzelsdorf stehen Dolomite an, welche gegen
(Lit.
Nr.
II,
der gegen
In
einfallen.
steil
diese
sich
läßt
78, p.
gegen
W
Das Fallen
wurden
letzteren
dem
Obersilur in
seinerzeit
womit
gehalten^
Halysiten
'im
aucli die
Annahme von
Gebiet von Bayerdorf-Wetzelsdorf im Einklang stand. Gegen VV zu nimmt der Fall-
winkel ab, bis nach einem kurzen Stück mit fast horizontaler Lagerung
In
unter
ist
Stellenweise sind die blauen Dolomite erfüllt mit Crinoiden und Striaiopora-
gerichtet.
Diese
Ästchen.
Im Orte
186).
O konvexen Biegung
der Straße nach Feliferhof treten in blauen Dolomiten spärlich Sandsteinbänke auf.
(J0°
mehr aus der
der fast eben liegenden Partie
sind
Ästchen und Crinoidenstielgliedern
steiles Ostfallen sich
einstellt.
blauen Dolomite an mehreren Stellen mit StriatoporaDas Ostfallen kehrt zu 40° Westfallen um. Bis zur unteren
die
erfüllt.
Grenze der Zone mit Heliolites Barrandei sind derart
einfallende, meist
dünngebankte blaue Dolomite
vom
Korallenkalk abwärts scheinen
dem
mit schieferigen, sandigen Einlagerungen vorhanden. In
Profil
nur hohe Lagen der Dolomitsandsteingruppe vorzuliegen. Die breite Entwicklung dieser Schichten
ist
auf Faltung zurückzuführen.
5.
Von
Wichtigkeit
Die Profile auf der Ostseite des Ölberg-Buchkogelzuges.
sind Aufschlüsse
einem horizontalen, das Gehänge
Korallenkalkes gegen die
dem Osthang des Buchkogels
Höhe querenden Weg. Dort sind
in
500
in
;;/
blauen
unterlagernden
ihn
zahlreiche Äste von Striatopora
Dolomite
Hoernes und
Suessi R.
cf.
unter
dem Punkt 609
in
Grenzschichten des
die
Die Dolomite führen
aufgeschlossen.
Crinoiden. Die tiefsten blauen Kalke des
Horizontes mit Heliolites Barrandei enthalten südöstlich unter Punkt 609
510
in
Höhe (Fundplatz
ni
XVIli der Kartenskizze der Tafel) einige Fossilien:
L
Striatopora Sitessi R. Hoernes,
Den blauen Kalken
Martin auf
Monticulipora Jilvosa Goldf.,
Pevtamerus Petersi
3.
R.
Hoern.
sind rote schieferige lange Kalkbänke eingelagert.
Ein ausgezeichnetes
St.
2.
Profil,
ganz jenem des Vorderplabutsch gleichend,
dem Buchkogel zu
Nach
Dolomit und Sandsteinen.
beobachten.
obenhin
Die
der
ist
und
Kirche
das
ist
Schloß
Übergang der Dolomite
dem Rücken von
auf
Martin
St.
und
auf
stehen
Sandsteine
den
in
Komplex der blauen Dolomite aufgeschlossen.
In
ist
diese
Steinbruch
NW
bis
SO
\'on
und
St.
Martin
unter
aufwärts
30° gegen
(465
Das
die ersteren überwiegen.
ein
etwa 20
in
Darüber
noch zwei starke Lagen von Diabastuffen.
dünnen Tufflagen vorhanden.
541
vt
viele
folgen bis
1
.Aste
Darüber
folgt,
mächtiges
diesem Hauptlager des Tuffes und von diesem
folgen blaue Dolomite.
m
NW
Höhe)
fallende
zu
Serie
beobachten.
Besonders
einem
in
Darüber
kleinen
liegt
ein
Profil bei Straßgang.
Bei Straßgang erscheinen wieder die Diabastuffe.
Straßgang erschlossen,
von weißgrauen
Folge
blauen Dolomiten.
6.
von welchen
alternierende
eine
ist
Dolomiten und dünnen sandigschieferigen Lagen vorhanden.
streichende
am Rücken \on
mächtiger Komplex
dem Gesteinswechsel
unter
sandigen
blauen
Dolomiten,
gut
Zone nahe
der
einem
in
Lager
durch
von
Höher oben sind
eine
liegt
mächtige
noch
Schleclit erhalleiie Halysiten eru'älint
grünen
dem
Sattel
Friedhof von
Diabastuffen.
getrennt,
Andeutungen von
von
besonders auch von Striatopora
zum Bockkogel Kalke und
und
über
Dolomitsandsteinlagen
Stufe
dem
Dolomite und Sandsteine,
sind
Steinbruch
roten
dünne
Diese letzteren führen knapp vor
von Striatopora,
Liegendes
Ihr
Über
liegen
drei weiteren
weißen Dolomiten,
und dann
zwischen den Punkten 522 und
cf.
Siiessi R.
Hoernes. Darüber
Schiefer des Horizonts mit Heliolites Barrandei.
.Stäche
^Lil.
und Bythotrephisschiefer, allerdings ohne Kundurtangabe.
II,
Nr. 49,
p.
3Ö&)
auch
aus
der
Stufe
der Criuoidenkalkschieler
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Geologie des Paläozoi'knuts von Graz.
Das
7.
Diiluniite
iJic
stehen
Orte Seiersberg selbst
von Seiersberg.
Profil
und Sandsteine ziehen von
gegen
Stral.igang
Dolomite
duni<elbiaue
59
mit
dünnen,
Das Fallen
Bythotrephisspuren führenden Zvvischenhigen an.
Seiersberg.
dem
In
NW
unter 20° gegen
ist
im
Steini:rLich
und
schieferigen
oft
sandigen,
Aul
gerichtet.
Höhe des Rückens, der oberhalb von Seiersberg gegen St. Florian zieht, schwenkt das Streichen
Immer sind es Dolomite von meist blauer F'arbe im
in fast NS ein. Das Fallen beträgt 30° W.
Wechsel mit Sandsteinbänken, welche auch dünnplattig und schieferig entwickelt sind. Verfolgt man
der
Schichten im Streichen, so beobachtet man,
die
800
400
bis
Von
p.
m
unter den Tuffen
Seiersberg stammt ein
daß die bei Seiersberg selbst anstehende
liegt.
den
F^ossilrest,
R.
Hoernes
Sammlung
>In der geologischen
583) schreibt darüber:
F'olge untci-
nach einer allerdings auf unsicherer Basis beruhenden Berechnung,
das Diabastuffniveau gehört und,
selbst
gesammelt
Penecke
hat.
(Lit.
II,
Nr.
ti;-!,
der Grazer Universität befindet sich jedoch
mit der Fundbezeichnung Seiersberg eine allerdings mangelhaft erhaltene große Klappe eines Brachin-
poden, die
Umriß und Wölbungsverhältnissen imd,
(iröße,
in
der Berippung mit Pcntamerns pclagiciis Barr, aus
Penecke war
E
soweit dies zu erkennen
daß der fragliche Brachiopode aus Kalken stamme,
der Meinung,
der Gegend von Deutsch-Feistritz unter den Dolomiten liegen.
er
Gegend \on Seiersberg ungemein
der
in
aufgefunden
hat,
kann
werden
gesprochen
Fossilrest in Anbetracht
verbreitet
ist.
keinem Zweifel unterliegen, daß
es
nach dem Befund an Ort und
daselbst
wie solche
(Lit.
Nr.
11,
104,
sei,
Hoernes den Brachiopoden
R.
wie
selbst
von Seiersberg stammt. Allerdings kann
er
Stratigraphischen
46).
p.
und der
Erhaltung
schlechten
seiner
Da
von einer \'ertretung der Kalkschieferstufe
Stelle nicht
in
Die Untersuchung des Originals ergab
daß das dem Brachiopoden anhaftende Gestein blauer Dolomit
zu meiner Überraschung,
der Art
in
ist,
gut übereinstimmt«.
im alten
kann
\\'ert
.Sinn
erwähnte
der
seiten\"ertikalen \'erbreitung einzelner
einander sehr ähnlicher Pcutamcnis-Axiitn wohl nicht beanspruchen.
Die Verhältnisse im Frauenkogelzug, Allgemeines.
8.
Während im Bergzug Plabutsch — Seiersberg
lage des Horizontes
Frauenkogels
des
fazielle
dem
eine auffallende fazielle Geschlossenheit der Unter-
mit HcUoIHes Barrandei zutage
denn
wesentlich anders,
es
tritt,
sind
in
Änderungen im Streichen zu beobachten, deren
die Verhältnisse
liegen
diesem
letztgenannten
Feststellung
Leithorizont des Diabastuffes ausgehenden Bestimmungen
erster
in
in
Gebiet
Linie
der Mächtigkeiten
der Berggruppc
in
bedeutende
durch
die
\'on
einer Reihe xnn
Parallelprofilen ermöglicht wird.
Berggruppe
Die
Nr.
78,
vorhanden
ist,
kommt
Frauenkogels
des
184, Nr. 82, p.
p.
Da
I(i3).
Das
Blaue
Prolil
der Zone mit Heliolilcs Barrandei
in
liegt
nördlich
annähernden
für eine stratigraphische
9.
Wenn man dem
bei
Profil
sogenannten
des
W
O-Streichen
bis
Gösting
Rang
der Berggruppe des Frauenkogels nur das
— Ruine
eines
Profil
— Plabutsch
X'om
Noi'dfiiß
des
Schieferund blaue Kalke
Ruine
Gösting gegen
Komplex
in
in
dps
dem Steinbruch
Plabutsch
(p.
ö4,
II
|I0ö, 63])
in
Beliacht.
— Ruine
diesem
alle
dann würde
sollte,
Normalprofil
vollständig
Glieder des anderen
ziehen Tonschiefer,
Kalkschiefer,
den imtersten Teil des Talspornes, der mit wechselnden .Streichen
Schloß
bei
II,
bezüglich der Unterlage
Normal profiles zuerkennen
Gösting
(Lit.
Gösting.
entsprechen, denn im Göstinger Profil kehren bis zu den Diabastuffen
wieder.
Bruches
im allgemeinen Nordfallen
Erörterung nur die Südseite der Berggruppe
Flasche« —\'orderplabutsch
den
Göstinger
und den Ort Gösting herabzieht.
In
vortrelTlicher
Punkt 399 im Göstinger Tal aufgeschlossen.
Weise
l^rolils
grüne
\'on
der
ist
der
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60
F.
Dieser Steinbruch zerfällt
Kalke
blaue
enthält
in
zwei ungleich große Abschnitte.
Bänken
dicken
in
Herifsch,
mit
Der westliche,
Tonschieferzwischenlagen,
liegende Teil
tiefer
darüber
blau Dolomite und
blaue Sandsteine im Wechsel. Der östliche größere Teil des Steinbruches zeigt in den tieferen Lagen
Sandsteinbänke und Tonschieferlagen im Wechsel, beide
cm
der Tonschiefer sind 10 bis 20
mächtige
wieder
bedeutender Dicke.
dicke Lagen von blauen
Sandsteinbänke
helle
in
höheren Teile
die
In
Dolomiten eingeschaltet.
Darüber folgen
Das Hangende bilden im oberen Teil
und Tonschieferlagen.
des Steinbruches wechsellagernde mächtige Bänke von hellen und bläulichen .Sandsteinen und blauen
Dolomiten.
Die ganze Folge
muß
als ein
vermittelnd zwischen der Dolomitsandstein-
Zwischenglied,
und dem liegenden Schieferkomplex, bezeichnet werden.
stufe
Am Weg
von Gösting zur Ruine
legt sich
vorhanden und im Felsen des Jungfernsprunges
45° gegen
N
steht auf einer
verlblgen
dem
zwischen
erreicht
heller
Dolomit
Wechsellagerung von weißen Dolomiten
m
Höhe
10.
Wechsel-
in
eine große Mächtigkeit.
und
gelblichen,
Die
unter 40 bis
durch.
Das Gebiet des Höchberges (Punkt
aus
Diabastuffe
die
Höchberg und
war vor Jahren
Sattel
Höhe Dolomit und Sandstein
fallenden Sandsteinen. Westlich von der Ruine streicht über den Schichten der Horizont
der Diabastuffe in 560
Wir
m
470
Unter den Dolomiten sind helle und auch viele blaue Varietäten
lagerung auf den Schieferkomplex.
Ruine Gösting
in
dem
erörtei'ten
Punkt 700
längs
Profil
des Gehänges
(Raacherberg der Spezialkarte).
verutschtes
vollständig
derzeit
ein
dem
663).
Detailprofil
durch
In
die
den
in
Sattel
dem genannten
Region der Tuffe
aufgeschlossen:
Hangendes: Blauer Dolomit,
und gelbe Sandsteine,
rötliche
Diabastuffe
—
5 m,
Dolomit und Sandiger Dolomit
— 10
— 12
Diabastuffe — 12
Diabastuffe
Sandstein
—
10
in,
in,
;;/,
in.
Liegendes: Dolomite und Sandsteine des Höchberges.
Im Liegenden des Diabastuffhorizontes liegen im Nordhang des Höchberges Dolomite und SandWechsellagerung,
steine in
diesem
unter
Im Hangenden der Diabastuffe beobachtet
führen
in
den höheren
Lagen
viele
erwähnten Punkt 700 stehen noch
geringmächtigen
man
zuerst
Crinoiden
und
feine
die blauen 'Dolomite
die blauen bituminösen Korallenkalke,
welche mit 30°
Ein dem Höchbergprofil gleichender
.Schnitt ist
Komplex sehr mächtige gelbe Sandsteine.
helle,
an
in
auf
dann
von
Aste
und
blaue
erst
Dolomite.
Striatopora.
nördlich
Diese
letzteren
An dem
früher
davon folgen darüber
den NW-Quadranten fallen.
dem durch die Punkte 635 und 520
markierten
Rücken westlich vom Höchberg zu beobachten.
Eine Orientierung des Profils ermöglicht der hier bereits sehr reduzierte Horizont der Diabastuffe.
Höhe streicht ein sehr gering mächtiges Band von tuffigen Sandsteinen durch. Über diesem
Niveau beobachtet man eine Wechsellagerung von Sandstein, Dolomit und blauen Kalken, welche 35°
In 635 in
gegen
N
fällt.
halten. In
Darüber folgen blaue Dolomite,
690 in Höhe
folgt
tuffigen Sandsteine liegt ein
dem
ein
die
welche selten ganz dünne Lagen von Sandstein ent-
darüber der blaue Korallenkalk des Frauenkogels. Unter
im Vergleich mit den Normalprofilen
auffallend
Dolomite gegen die gelben Sandsteine sehr stark zurücktreten.
Komplex von Tonschiefern, sandigen
welcher auf mehr
als
600
ni
Höhe
Schiefern,
hinaufreicht.
Sandsteinen
und
dem Niveau
reduzierter
Komplex,
Unter diesen Schichten
Kalken
(p.
9,
der
10
in
liegt
[61, 62]),
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des Paläo'.oihtws von Grat.
Geologie
'-'a
11.
Auch
diesem
in
Profil gibt
Das
— Punkt
Kotschberg
Profil
672.
Diabasniveaus
des
das Durchistreichen
Gl
einen Anhaltspunl<t für eine
Gliederung. Südlich von Punkt 672 liegt an
dem gegen Kotschberg herabreichenden Rücken
Höhe von 635
ungemein reduziertes Band von
ein in seiner
;>;
Mächtigkeit
erscheint ein 45° fallender
Hangenden
Komplex von
in
der
tuffigem Sandstein.
Im
und Sandsteinen,
Dolomiten
wechsellagernden
zum Teil plattigen
dem Komplex der Sandsteine
im Liegenden treten vorwiegend helle Dolomite und unter diesen ein Komplex von
Sandsteinen
Nach unten
auf.
ein allmählicher
Übergang
in
ist
denn es
("irenze unscharf,
die
aus
ist
sandig schieferige Gesteine vorhanden,
die
bald den Habitus von
annehmen.
schiefei'n
12.
Auch
Die Profile auf der Südseite des Straßenglerberges.
die Südseite dieses
Berges
durch
ausgezeichnet
ist
Reduktion
die
beobachten wir
engelberg und Kirchkogel hinaufzieht,
.-^uch
hier
Grenze der liegenden schieferigen Gesteine
die
ist
hangenden Sandsteine unscharf. Bemerkenswert
die
mürben
der Umstand, daß sich in den
ist
Sandsteinen sehr häufig Bythotrephisspuren finden. Ähnlich
ist
Profil
der gegen den Sattel zwischen .Straß-
den östlichen X'erzweigungen des Grabens,
in
von
Mächtigkeit
der
Dolomit und Sandstein zugunsten der Entwicklung der schieferigen Gesteine. Ein sehr ähnliches
gegen
Ton-
das Profil Holzweber-Kirchkogel.
ist
Dort
der obere Teil der Dolomitstufe nicht in der Fazies blauer Dolomite mit zurücktretenden Sandstein-
lagen entwickelt, sondern es
Wechsellagerung von blauen Dolomiten und gelben Sandsteinen
eine
ist
zu beobachten.
Über
13.
am
Schieferkomplexes
die Stellung des
Südfuß des Frauenkogelgebietes.
Die Mächtigkeit der Dolomite und .Sandsteine wechselt
nach stehen beide Komplexe miteinandar derart
unteren Teil der Dolomitsandsteinstufe
daß
es klar,
ist
in
daß
.Anbetracht der Tatsache,
stratigraphisch höher hinaufreicht
und einen
dem
aber
dem Nordfuß
Gösting beim letztgenannten Ort und an
so
daß die schieferige Entwicklung den
Verbindung,
in
Da
\ertritt.
Meinung
beträchtlicher Weise. Meiner
in
Normalprofil Ruine Gösting-- Ortschaft
des Plabutsch
Komplex
schieferiger
ein
liegt,
anderen Profilen die schieferige Entwicklung
in
Teil der Dolomitsandsteinstufe vertritt, der Schnitt zwischen
den schieferigen Äquivalenten der Dolomitsandsteinstufe und jenem den Schiefern das Normalprofils
zu parallelisierenden Schieferkomplex
die Mitte der Schieferentwicklung fallen
in
muß.
Die enge Verknüpfung der Dolomitsandsteinentwicklung mit der schieferigen Fazies enthüllt sich
in
mehreren
Detailprofilen;
zum
so
Trennung der Sandsteine von den
Beispiel
im
ist
700— Punkt 635 — Punkt 520
Punkt
Profil
unterlagernden
sie
plattigen
und
damit von den sich nach unten entwickelnden rein schieferigen Gesteinen sehr schwer,
Man kann
unmöglich.
sagen,
daß
Grenzzone
eine
hier
Ganz analoge Verhältnisse beobachtet man im
hof— Straßengelberg.
dem
In
breitung.
In
von Walddorf
Gebiet
dem Graben,
Punkten 708 und 715
empor.
Man
Komplex
Typen
die
auch
mit allmählichem
Kotschberg
der von Walddorf gegen
N
rote Flaserkalke
Cymenienkalke
von
.Steinbergen
und auch Kalkschiefer unter 10
welche
auf,
bis
haben.'
30° gegen
die
eine
welcher die Südlehne des Kirchkogels
1
Auch
diese Ähnlichkeit
wurde zuerst
in
bildet.
I.it.
II,
dem
Knapp unter
Tonschiefer mit blauen Kalkbänken unter 40° gegen
fallen
beträchtliche
NW
beträchtliche
zum
bis
20° gegen
unter
W, etwa 80
eine
N
fallen.
Darüber
iler
in.ilhem.-n.ifurw- Klasse,
0-1. l*;\iul.
manchen
liegt
fallen
vom Holzweber
weißer Dolomit,
Dolomit baut die Nord- und Westlehne des Punktes 684
Nr.
104, p. 46 hingewiesen.
Aus
dieser
Tatsache
wurden
weitgehende stratigraphische Schlüsse gezogen.
Denicschriften
den
diesem
In
mit
Holzweber
Schritte nördlich
ein.
zwischen
\'er-
Gehöft Holzweber
.Ähnlichkeit
Gehöft
ist.
Schnitt Schlüssel-
Talschluß
seinen
und reichen
im Detail
Übergang vorhanden
und im
Schiefer
und
zieht,
ziehen die .Schiefer weit hinein
hat,
— Punkt 672
Entwicklung der
beobachtet bald hinter Walddorf Kalkschiefer,
treten
der
Schiefer
erreicht
Profil
ja
die
und
.Sandsteinen
schieferigen
9
dort auch
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62'
Hc ritsch,
F.
während der Osthang hauptsächlich von Sandsteinen zusammengesetzt wird. Die
auf,
des Westhanges reichen fast bis
wart,
wo
sie fast
30 bis 35°
diesem
NS
beobachtet
NW fallend.
Das
ist
W
streichend, unter 40°
Vom
gegen W.
Weg
zum Punkt 5ö7 im Knie
man
in
580
fallen.
weg
Straßenknie
Teil
liegt
scharfen
W-Fallen
m
ein
650
in
Höhe
etwas dolomitische Kalke
in die schieferige
Steinbruch,
Bythotrephisspuren aufweisen. Die Kalke sind mit Crinoiden
und Tonschiefer über den Sandsteinen
Sandsteine
der
Teil
ein
liegt
über den
Schichten
liegen,
des
zeigt,
Es
ist
daß die Letzteren ein fazielles Äquivalent der Sandsteine
zum
sind.
im
Steinbruch auf-
liegen,
der Schluß
ist
komme
So
daß
Punktes 684 bilden,
die
geschlossenen Schichten auch über den Schiefern des Sattels nach Walddorf
berechtigt,
jene roten tonigen
oft
mir nicht zweifelhaft,
Da
Steinbruches.
des
zum
blaue,
welche häufiig sogenannte
die Ostlehne des
die
südlich
liegende
flach
und haben
erfüllt,
Überzüge, welche wir anch an den Clymenienkalken beobachten.
diese Kalke
Entwicklung, die
denn
vorhanden,
,
beinahe
der
Wechsellagerung mit Tonschiefern
in
An
des Punktes 684 gggen den Gipfel zu
Lagerung
horizontale
in
auf Walddorf
kalkig-schieferige Lagen, unter 20 bis 25°^
Vom Westgehänge
kleiner
Sandsteine unter
fallen
Richtung
der
in
Übergang
der gegen das Liegende stattfindende
Übergang vom
ein
Punktes 684
Weg
ein
Höhe Sandsteine und
hi
den erwähnten Sattel nach Walddorf aufbaut.
ist
Im erwähnten Straßenknie
geht
hellen Dolomite
der Straße Judendorf— St. Oswald bei Planken-
auch
ich
hier
Ergebnis der Verknüpfung und Vertretung der verschiedenen Fazies.
Die Entwicklung der Schiefer zieht über den Südhang des Straßengelberges gegen Kotschberg.
hl
diesem Komplex,
Schiefern
Häuten
der sandigen
und blaue Kalke
welche,
auf,
wie
Tonschiefer, Kalkschiefer, vereinzelte
Schiefer,
Lagen von
enthält, fallen
hervorgehoben
schon
und
roten, knolligen
wurde,
bedeutende
eine
oft
Bänke von grünen
Kalken mit tonigen
flaserigen
Ähnlichkeit
mit
den
Clymenienkalken von Steinbergen aufweisen. Diese an Crinoidenstielgliedern reichen roten Kalke sind
in
dem Graben
wo
sie
ganz
westlich von
flach liegen.
Kotschberg durch einen
Von
kleinen
Steinbruch vortrefflich aufgeschlossen,
die
Verknüpfung der roten Flaserkalke mit
wesentlicher Bedeutung
ist
auch im Hangenden der Flaserkalke führt.
Die roten Kalke treten jenseits des I^rofils Punkt 672 — Kotschberg in das Profil Punkt 700 —
Punkt 573 — Punkt 520 ein. Bei den östlichen Häusern von Oberbücheln führt durch den Wald ein
Weg gegen den Punkt 635. Hier beobachtet man die clymenienkalkähnlichen Gesteine, verknüpft mit
dem
Schieferkomplex, der auch grüne Schiefer, und zwar
einem Komplex von sandigen und häufig etwas phj'Uitischen Schiefern. Nach oben
^
plattige
und
schieferige Sandstein evorhanden.
den Punkt 573 markiert
tuffniveau des
liegen
Zuerst
8
(p.
man
abwärts mißt
bei
m
570
Höhe
dieselben dunkelblauen Kalke
spuren unter 30° gegen N.
des Göstinger Profils die
beobachtet
gegen
iii
in
fallende
Ähnlichkeit
hat,
in
schlechten
steigt
sowohl den Nordfuß des Plabutsch,
als
beobachtet
Hinterbrühl),
Punkt 399
von
auch
recht spärlichen Aufschlüssen
in
Der erwähnte Komplex
(p.
7
[59]).
zieht
580
Das Streichen und Fallen
N-Fallen
da
den
in
und
ist
ein
Gleich darauf
540
Diabas-
Höhe,
auf die
schwarze
Rannach
der
sehr variabel,
Stück
stellt
;;/
weiter
sich bei
Höhe
fallen
und Kalkschiefer mit den sogenannten Bythotrephisvon
welche mit jener des untersten Teiles
einen
roten,
den Clj'menienkalken
Kalk unterlagert, welcher die direkte Fortsetzung der Kalke von Oberbücheln
Der Komplex der Schiefer zieht
dem
Kalkschiefer,
Barrandeiniveaus
des
man 30°
wird die ganze Serie,
dort die Basis des Hr)chbergprofils,
den Graben, der durch
einfallende Schichtstellung ein. In
die Tonschiefer
Bei 530
größte
WNW
sehr steiles SO-Fallen der .Schiefer.
steil
und
gegen
phjdlitische Schiefer.
denn knapp unter dem erwähnten Aufschluß
NS-Streichen senkrechte oder ganz
40°
unter
schwarzen Tonschiefern
Schiefer (welch letztere vollständig den
und des Plesch gleichen) und etwas
in
ein Übei'gang in
IDolomiten und Sandsteinen, die unter
nach abwärts gelangt man
[60]),
man
findet
Die roten Kalke lassen sich
Von den
weiter verfolgen.
Höchberges
Gesteine.
schieferigen
ist,
ist
Aufschlüssen
in
der
Punkt 551
imd
bildet
und
haut
Berge im Norden des Tales auf
Man
das Tal
Fuß
gegen den
ähnlichen
ist.
des
Göstingbaches
Schiefer und lonige Kalke
dann weiter zu dem
beieits
herab
(zum Beispiel beim Gasthaus
besprochenen Steinbruch beim
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Geologie des Palöozoihitus von Graz.
Es möge
auf das
nocli
clymenienkalkäLinlichcn
der
l^iegencie
(53
roten
hingewiesen
P'lascrkalke
werden. Unter ihnen, und damit unter dein Schiet'erkompiex, ersclieinen im Tal des Göstingerbaches,
grüne Schiefer.
südHcli \on Punkt 403,
zu setzen
l^arallele
Diese Chloritschiefer,
mit den Semmriacher Schiefern
die
erscheinen auch im Tal des Punktes 573 die roten Kalke unterteufend.
sind,
den Komplex der grünen Schiefer schalten sich auch Phyllite
an deren Zusammensetzung sich
ein,
Besonders nach oben hin
kein diabasisches Material beteiligt.
in
In
scheint
Übergang
allmählicher
ein
in
solche Schiefer vorhanden zu sein.
Wenn
was
wir zusammenfassen,
über
Stellung der roten Faserkalke
die
-sich
so
ergibt,
kann gesagt werden, daß für sie die Verknüpfung mit grünen .Schiefern bezeichnet
denn
ist,
solche erscheinen im Liegenden und auch im Hangenden. Mit diesem aus der Feldarbeit resultierenden
Ergebnis steht
Übereinstimmung
bester
in
abgesehen von den selteneren,
in
mikroskopische
die
Kalk
rote
zeigt,
Kalkmasse eingestreuten Ouarzkörnchen Flatschen von glimme-
die
rigem und tonigem Material. Ganz anders
Zusammensetzung der grünlichen, den
die
ist
Die Kalkmasse derselben
eingelagerten Flaserkalke.
Der
Untersuchung.
ist
chloritischen Flatschen.
von
durchzogen
roten Kalken
Wie der ganze Komplex der Flaserkalke, so zeigt auch das mikroskopische Bild eine enge Verknüpfung mit jenem Material, das die grünen Schiefer zum Teil aufbaut. Dieser Umstand
trennt den vorliegenden Komplex der Flaserkalke von dem petrographisch ähnlichen
Clymenienkalk. Wenn man die stratigraphische Position dieser Kalke festlegen will, dürfte es
vielleicht geraten sein, sie nicht mehr in das Devon einzubeziehen, sondern sie in das Silur zu
stellen. Im Anschluß daran sei erinnert, daß damit eine gewisse Analogie zu anderen Silurgebieten
der Alpen festgelegt wird, denn in den karnischen Alpen ist das Obersilur zum Teil als
Kramenzelkalk entwickelt.
'
Es
noch der Schiefer am Nordfuß des Plabutsch zu gedenken.
jetzt
ist
Leider lassen die Auf-
Man
schlüsse und die Faltung der schieferigen Gesteine keine Gliederung des Schieferkomplexes zu.
und blaue und graue Kalkschiefer,
beobachtet Tonschiefer, phylitische Schiefer
und auf der Nordseite des Plabutsch stoßen
welche
die Schiefer,
durch einen Bruch im Korallenkalk des Plabutsch ab.
schaltet sich ein
Komplex von Dolomiten
(Lit.
Nr. 78,
II,
p.
ist.
Es
ist
das
welcher wohl
ein,
von
die
mir
seinerzeit
welche sich auch weiter gegen
184),
Zone des
B. Die
\'om Plabutsch zieht gegen
durch
das
Vorkommen von
als
im
ein
eingeklemmter
Bruch
Bruch bezeichnete Störung
Göstinger
verfolgen
Frauen-
läßt.
Entwicklung der Schichten mit FhiiuUlcs Barraiukl
über den Gaisbei'g, KoUerkogel, Ölberg, Buchkogel.
häufig
W
nur
als
zum
Auf der Nordostflanke aber
Heliolites Barrandei.
eine mächtige
.S
welchen Komplex
Basis der Profile
die
kogel darstellen,
Fetzen anzusehen
in
Auf dem unmittelbar über Gösting gelegenen Gehänge
blaue, oft brecciöse Kalke eingeschaltet sind.
Vielfach
haben
die
welche
Berge ebene Rücken,
Belvedereschotter das \'(_n'handensein hochgelegener tertiärer Tal-
böden zeigen.
Im
Profil
Vorderplabutsch — Plabutsch
(Fürstenstand)
hohen Lagen
liegen
den
über
blauen
ganz schmale Bänder
Dolomiten
dlckgebankte blaue Kalke,
welche
kalkigen Schiefern führen.
Die Gipfelkalke des Plabutsch sind reich an Fossilien, die an zwei Stellen
(bei
der Fürstenwarte
(Fundplatz
Teil
Fauna
welche
I.
I
dieser
und
sehr
in
am Kamm
einige
der Kartenskizze auf Tafel
Untersuchungen
zeigt ein
(p.
hohes Niveau an
am Nordhang
(s.
I,
p.
der
54).
Schritte
davon)
südlich
roten
\'on
gesammelt wurden
von dort stammenden Fossilien wurden im
Die
I.).
unter
47)
hundert
vereinzelt
Bezeichnung:
Rücken des
Stratigraphisch noch höher
I^labutsch
ist
ersten
angeführt.
Die
das Niveau der Kalke,
des Plabutsch anstehen (Fundplatz VII der Kartenskizze auf Tafel
1.:
Ijste
im
Teil, p. 48).
Die
Fossilien
des
Plabutsch,
Mittelsteiermark geliefert haben,
der
sind
die
schon
ersten
seit
Versteinerungen
vielen
aus
dem
Dezennien bekannt.
Übergangskalk
Wenn
<
\o\\
ich einen kurzen
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64
H
F.
U s ch
e r
Rückblick auf die Fossillisten von älteren Autoren gebe, so geschieht
später eimal mit diesen Fossilien beschäftigen,
zu
Unger
(Lit.
Nr. 6,
II,
Erster ein Riff nannte,
außer zahlreichen Namen,
und
Stromatopora concentrica
Wochen sah ich in
Guttenberg hat sie
gefunden.. Erst vor einigen
genannte Art; Herr Hofrat
die
Unger, sowie andere Autoren
und Inoceramiis
Goldf.
daß
die
(Lit.
Hoernes
Münst.
iuvers'us
den
in
Bestimmung
irrtümliche
indem der
vorliegt,
am
10,
133)
p.
als
Form kommt am
erstere
Jahren
dreißig
letzten
des Herrn Hofrates
nicht
Guttenberg
nennen vom Plabutsch Pecten graiuiaeviis
(Lit.
Nr. 41, p.
II,
Plabutsch
hat
199)
diesen Fällen so wie bei der Anführung von Megalodus cncculatus
in
Nr.
II,
mehr haben können, auch
selbst bei der Fürstenwarte gesammelt.
Nr. 39, p. 208)
II,
(Lit.
Die
namhaft.
Sammlung
der
die sich
Bestimmungen
früheren
der
heute kein Interesse
Cyathophyllum caespitosum
denjenigen,
modernen Feststellungen.
die
Cyathophilhtm caespitosum aber wurde
Plabutsch wirklich vor.
mehr
Korrektur
teilweise
macht vom Plabutsch, den Morlot
74)
p.
eine
konnten wie
bieten, die natürlich nicht so präzis sein
um
dies,
(Lit.
auseinandergesetzt,
Nr. 37,
II,
23) eine
p.
Peniamerns von verschiedenen
häufige
älteren Autoren verkannt wurde.
Rolle
—
(Lit.
erwähnt
Nr. 21, p. 239)
II,
auch nach Stur
(Lit.
Daß
Petersi R.
Hoern.
besondere
Hoernes
Nr. 31, p.
II,
gezeigt
(Lit.
Versteinerungen
Amplexus
Liste unschwer, daß es sich
am
Peters, daß
Stur
Terglav
(Lit.
um
Es
unser Pentamenis
ist
hat ins-
ist,
vom
Plabutsch
daher die Fauna
stellte
(Lit.
F. rcticiilata,
in
11,
Nr. 27,
p.
HcUoIiles porosa,
das Mitteldevon.
Favosites styriaca, Heliolites Barrandei
etc.
25,
Nr. 37,
II,
p.
erkennt
handelt.
dieser
in
Weiterhin sagt
Nr. 31,
vom
125) erwähnt ferner noch
p.
Plabutsch Orthoceras reguläre, das auch
von einem fraglichen
dann \on einem dem Productits latissimns (Unterkarbon) sehr ähnlichen Fossilrest und
Eine Nachprüfung dieser Angaben
an.
am
gegenüber Vorsicht
(Lit.
Stäche
Platz.
Nr. 41,
II,
(Lit.
II,
Bezüglich
ist
des Produclus
nicht möglich,
dürfte
eine
zum mindesten
führt
ihnen
ist
Verwechslung mit Pentaineriis
199).
p.
Nr. 43a, p. 218)
Favosites Forbesi,
F.
zitiert
aspera,
F.
vom
Plabutsch eine Reihe von Silurformen {Peutamerns
alveolaris,
Diesem Autor zufolge gehören
turbiuata).
22)
Cyathophyllum cae-
Man
Nr. 39, p. 209) anführt. Dieser letztgenannte Autor spricht ferner
auch Cypridinen
vorliegen
die-
Plabutsch auch Schnecken (Loxonema) und kleine Orthoceren vorkommen.
(Lit. II,
Spirifer,
Kiiiglüi,
und
tortnosiis
ist.
der
daß die Korallenbänke des Plabutsch und des Hochlantsch
Favosites gotlandica, F. Goldftißi, F. cervicornis,
spitostim,
P. Kuighti ähnlich
genannten obersilurischen Art zu vereinigen
bestimmte
enthalten,
dem
großen Pentameriis,
eines
Nr. 50, p. LXXVII).
II,
Peters, der der Meinung war,
selben
125)
mit der
nicht
er
Vorkommen
das
zuerst
—
F.
cervicornis,
F. spongites,
Omphyma
zur »Schichtfolge von
die Kalke des Plabutsch
cf.
sub-
Baierdorf
Ferner nennt er vom Plabutsch Pentamerus
15).
(p.
anomala Barr., der im böhmischen F,^ vorkommt \ und Heliolites äff. porosa. Das
Zusammenvorkommen der silurischen und devonischen Formen zu erklären, nahm Stäche Verwerfungen an. Wie aber der Lokalaugenschein klar ergibt, stammen die angeblich silurischen und
die zum Teil unrichtig bestimmten devonischen Formen aus denselben Kalklagen. Ganz richtig bemerkt
und
Wetzeisdorf
>',
die
sein
silurisch
soll
var.
Sieber'i
Stäche, daß zwischen den Korallen führenden Kalken des Plabutsch (mit Heliolites
den nach ihm devonischen Schichten
Dies
ist
Im Gegensatz zu Stäche
43).
p.
die
Gaisberges
eine
enge
porosa) und
Beziehung vorhanden sein
Bestimmung der Korallen
müsse.
als Silurfoimen einer Revision
zu
-
unterziehen.
(I.,
des
nicht das einzige Argument,
off.
Zu
der von
hält
Frech den
Frech gegebenen
fossilführenden
Fossilliste
(die
Kalk des
allerdings
Plabutsch
für
auch andere Fundorte
wäre folgendes zu bemerken
1
Ferner
Noch im Unterdevon des
2
So
zum
ist
Beispiel die
Pasterkiiffes (KarawanUen).
Omphyma
cf.
Mitteldevon
snbtnrbinata als Zaplirenlis cornii vaccinmn Pen. zu bezeichnen.
betrifft),
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Geologie des Pa!iio:oikniiis
Cyathophyllnm
plaiiiiin
Zone des
nicht in der
tritt
Graz.
tuvi
65
Helioliles Barraiu/ei
auf sondern
auf das
ist
Mitteldevon des Hochlantsch bescliränkt.
Cyathophyllnm caespitosnm kommt sonst im ganzen Devon vor
Cyathophyllnm qtiadrigemimim
Cyathophyllnm LiuJströnti wurde von Penecke
als
Graeceiise beschrieben
C.
(Lit.
Die
Favosites reticulata.
unter Paehypora Nieholsoni,
früher
zum
Cyathophylhtiu
F.
C.
sich
von
.Favosites
ist
Zaphrentis
Blum, geht durch das ganze Devon
venuicidare mut. praeeiirsor Frech. Pen ecke
Penecke
zum
Teil
fallen
(I.,
52).
p.
(Lit.
II,
Nr. 63, p. 599) erwähnt,
aber von ihr unterscheidet.
steht, sich
hat diese Koralle
subaeqnali sind wohl nur Reste von
äff.
Da
Ottiliae beschi'iebun.
als F.
sie
äff.
giganteae. Diese Art
5/. Snessi.
wurde von Penecke
neu beschrieben
Z. eorntt vaeeinititi
als
Nr. 63, p. 593).
II,
Pentamertis Clari. Nach Frech \'erwandt
105,
p.
9),
s.
mit P. globiis
und
II,
P. rhenaiins (Mitteldevon).
Ferner führt Frech noch an: Streptorrhyiichits nnibi acuhitu
dilalata; da sich die
cf.
Lit.
nach Frech verwandt mit
der P. Knighti -Staches und anderer Autoren;
Oehlerti (Unterdevon, Mitteldevon)
Chonetes
Oberdevon, siehe
(Mitleldevon,
P. glaber (Unterdevon).
Penteimerns Petersi,
P.
und
raripora durch die große Zahl von Wandporen unterscheidet.
F.
Striatopora
Nr.
erklärt
nur auf der Türnauer Alpe (Hochlantschgebiet) gefunden worden.
rariporae Frech.
äff.
Grazer P'ormen
angeführten
retienlafa
Ungeri der von Frech erwähnten Form nahe
daß
(Lit.
cf.
Lam.
als
Form
dieser
63, p. 600).
Teil unter P. orthostaehys Pen.
Favosites (Paehypora) cristata
Cdlceola sauJalina
40).
p.
von
verschieden
als
19, Nr.
Nr. 55, p.
II,
(I.,
nur im Mitteldevon des Hochlantschgebietes vorhanden.
ist
p,
(I.,
Oiilii.s
53),
und
slriiitiihi
cf.
Anführung der beiden letztgenannten wahrscheinlich auf E.xempjare
des geologischen Instituts der Universität Graz gründet, und da diese PLxemplare sehr mäßig erhalten
habe
sind,
Angabe
ich
sie
meine
in
Fossilliste
kalk beschränkt,
sondern
tritt
möchte
Im Anschluß daran
nicht einbezogen.
Nr. 52, p. 663). richtigstellen. Monticidipora fibrosa
(Lit. II,
noch eine
ich
nicht auf den unteren Korallen-
ist
sowohl innerhalb der ganzen Zone des Helioliles Barruiulei,
als
auch
im Mitteldevon des Hochlantsch auf.
Den Abschluß der Untersuchung der
ragende
.Studie (Lit.
II,
endgültigen
C.
möge noch angeführt
(Lit.,
So
unterscheidet.
IL,
und
reticulata
Calophytluin
Hoernes
(Lit.
Blum, zum
Stächet
II,
dem
Nr. 55,
var.
praeenrsov
Teil der P. Nieholsoni
Tlianiuoptiyllmn
Nr. 43, p. 328)
als
geringem
in
erster
nov.
\ar.
Frech,
Stachel
Peneckes
daß sich die Faunatafel
sein,
26, 27)
p.
brachte K. A.
Cyalhnphyllniit spec. nov.
entspricht
caespitosnni, Favosites eifeleusis Nich.
Paehypora
R.
Liste
Nr. 63). Hier
Peneckes
vorläufigen Mitteilung
Plabutsch
des
Fossilien
Pen.
den Korallenkalk
Teil
Bemerkt
als
der ersten
in
seiner späteren
dem
Freehi Penecke,
äff.
Hoern.,
Favosites styriaea
der
zum
Maße von
hervor-
der P. Orlhostactiys Pen.
sei
Unterdevon,
als
daß
noch,
schließlich
ein Äquivalent
des deutschen Spiriferensandsteins bezeichnete.
Fossilien
725
ni
wurden
vom Punkt
ferner gefunden beiläufig 1000 Schritte nordöstlich
Höhei (Fundplatz
II
der Kartenskizze
auf
Tafel
I.i,
in
einem
dichten
7(>()
in
bituminösen
720
bis
blauen
der folgende P'ormen geliefert hat:
Kalk,
Pactiypora cristata Blum.
Helioliles Haiiaiutei R.
Paehypora Nieholsoni Frech.
Pentatnerns Petersi
R.
Hderncs.
Hoernes.
Striatopora Suessi R. Hoernes.
1
Die ebene KUiclic, die
in
stammt eine Actaeonella giganle'a
(Lit. II,
gefunden. Das Anstehen von Gosau
auch ihre .'Vbrollung spricht.
Höhe im Kücl;en vorlianden
dieser
ist
Nr. 68, p. 9). Eine solche
nicht wahrscheinlich.
Diese
i.sl,
scheint ein
wurde im
Fossilien
allei-
Scliutt des
Talbuden zu
sein.
X'iin
diesem Kücken
Steinbruches bei der »-tilauen Flasche-i
dürften Gerolle
im Belvedereschotter
sein,
wofür
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66
Hc ritsch.
F.
Diese fossilführenden Kalke liegen
105
über den blauen Dolomiten.
;;;
Unmittelbar über den blauen Dolomiten liegen im Osthang des Plabutscli,
gegen
plabutsch
platz VIII der Kartenskizze auf Tafel
Favosiks styriaca
Weg
706 führenden
Punkt
den
670
in
Stroiiiatopura conccntrica Goldf.
Pentaincnis Pctersi
Favositcs OltiFiae Pen.
dem Gebiet des
In
sich hier sehr stark
Bruch (siehe
W-Fallen
bis in eine
besprochene
früher
die
bemerkbar
Südlehne
der
In
m
Höhe von etwa 660
Im unteren
Teil des
herab;
NW, während
es
sind
sie
mehr
auch der dieselbe begleitende
Mühlberges (Punkt 706) herrscht
des
blauen
dieselben
rote
welche
Kalke,
Schieferlagen,
im
als
den
der
Profil
rote
schwankt zwischen
NO
der Kartenskizze). Ihr .Streichen
111
An
ihr Fallen kleine Falten anzeigt.
stoßen
sie
und südwestlich von Punkt 622.
Schiefer im Gebiet westlich
als
da
Gehänges gegen den Punkt 622 sind blaue Kalkbänke und
Schieferlagen aufgeschlossen (Fundpunkt
und
Störung
tlexurartige
machen.
ganzen Rücken des Plabutsch aufbauen; nur führen
Fürstenwarte.
Hoernes.
R.
622 herrschen tektonisch nicht einfach zu deutende Verhältnisse,
Sattels
5 [57])
p.
\'oi'der-
mit Fossilien (Fund-
aus welchen die folgenden Arten ich bestimmte:
1),
Hoern.
R.
dem vom
an
Höhe blaue Kalke
/;/
die
liegenden
ruhig
Ich vermute,
daß
Gegend der
dieser
in
Kalke und
Eggenberger Bruch durchstreicht.
Umgebung
Die nächste
punkt
fand ich in
III
des Punktes 622
610;« Höhe
etwas schieferigen Kalkbänken neben vielen Crinoiden Striatopora
Stachel Pen. Blaue
Schritte
den Kalken
roten,
Die
Siiessi R.
eingeschalteten
W
Einige Dutzend
zu fand ich (Fundpunkt IX der Kartenskizze)
neben
Schieferlagen
von Crinoiden
blauen,
F'und-
Hoern., Thautnophylliiii^
bituminöse Kalke enthalten Favositcs styriaca R. Hoern.
dichte,
vom Punkt 622 auf dem Weg gegen
Stachel Pen.
An dem schon erwähnten
sehr fossilreich. ^
ist
roten Schiefern zahllose Crinoidenstielglieder, ferner in bläulichen
in
vielen
Kalke
erfüllten
Thaninophylluin
Crinoidenstielgliedern
führen
in
Goldf und
Montictilipora fibrosa
Striatopora Sncssi R. Hoern.
beide
Von den beiden Fundpunkten III und IX liegt der erstere etwas höher; wahrscheinlich liegen
kaum mehr als 50 ;;/ über der Oberkante der blauen Dolomite.
Nahe dem Punkt 622 befindet sich in südwestlicher Richtung ein verlassener Steinbruch (Fund-
punkt IV der Kartenskizze auf Tafel
der
I)
ruhiger Lagerung Kalke und rote Schiefer zeigt; hier
in
fand ich;
Thainiiophyllinn Staclici Pen.
HelioIHes BarrauJci R. Hoern.
Favositcs Ottilliae Pen.
Pcntatiienis Pelcrsl R.
Dieser Steinbruch
Der Gaisberg
Die
ausgezeichnet.
liegt
durch jenen früher erörterten Abschwimg der Oberkante des blauen Dolomits
ist
tiefsten
Schichten
Kartenskizze) aufgeschlossen (Teil
schiefer
und
45)
skizze)
am
der
ein,
und
Schiefer
roten
p.
Jägersteiges
des
Steinbruch
die
am
und
ein
dickbankige
blauen
I,
beim
sind
großer
Nr. 21, p. 239)
Ostgehänge
im
des
Gaisberges
in
525
mit 30° W-Fallen zeigt.
des
Gaisbergsattels
(siehe Fundplatz XI
liegenden
(Fundplatz
Steinbruch
Crinoidenkalke
gleichen
ist.
Auf diese Kalke muß
die Reste einer Bilvalve
sich auch die
»die einer
Höhe
);/•
der
schon
ist
seit
langer
Zeit
liegender
die
der Kartenskizze, Teil
Gesteine Marmorbruches (Fundplatz
V
I,
der Karten-
Die Fundstätte
bekannt.
Rolle
als
(Lit.
II,
CyaHiocriiiits
Ferner macht er von dieser Fundstätte eine radialstreifige Lcptacna
unser Favositcs styriaca) und Astraca XHcliofitcs).
ist
Barrandei) namhaft. Peters
(recte Hetiolitcs
X
Darüber folgen
erwähnt von dort Korallen und Crinoidenstielglieder, deren Bestimmung
oder Strophomena, Calamopora gottandica (das
1
Grein'schen
und des oberen Grein'schen Steinbruches (Fundplatz VI der Kartenskizze).
pinnatns Goldf. ganz unsicher
und
unteren
Eine mittlere Stellung nehmen die schwarzen Choneten-
47).
blaue
Kalke
höchsten
p.
Gaisberg (wahrscheinlich Nr. XI der Karte)
porosa
Hoern.
stratigraphisch liöher als die vorhergenannten I*\indpunkte.
Angabe beziehen,
Exogyra
gleicht,
(Lit.
daß
II,
»im
Nr. 37, p. 23) nennt Megalodiis ciicculalns
I'^all;
aber schweiiich eine
hinter
ist«
Eggenberg« Orthoceratiten, Calamopoien
sich finden (Lit.
II,
Nr.
18, p.
88).
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Ccohigic
(siehe
(Lit.
Nr. 29, p.
II,
Im
Barraudei
"Nur an
Sicher
(Chcirnrtts'i).
am
wie
ist,
Gaisbei'g,
unrichtig
großer
sehr
ein
von
Teil
blauen
geliefert (siehe
Im
I.
und XIV liegen stratigraphisch
44), XIll
Teil, p.
I.
Teil dieser
Untersuchungen
(p. 5(3)
habe
Schichten
mit
Auf der Karten-
hat Orthoccras vicior
tiefer.
eine stratigraphische Gliederung des Profiles auf
ich
der .Südseite des Kollerkogels gegeben und gezeigt,
liegen.
.Schiefer entwickelt.
Kalken.
XU
skizze sind die Steinbrüche mit den Fossilfundstätten numeriert. Der Bruch
Annahme
die
ist
der
und roten
der Fazies der wechseliagernden blauen Kalke
in
Basis liegt eine etwas geschlossenere Entwicklung
der-
(ij
daß die Kalke des Gaisberges diskordant zu jenen des Plabutsch
136),
des Kollerkogels
Profil
Hcliolites
porosa und Trilobiten
HcliolHes
12 |64|),
p.
Paliiiizoil'unif^ roii (iiii:.
i/i's
daß
höchsten
die
dem
Schichten bereits
Mittcl-
devon sehr nahe stehen. Ich habe nun eines früheren Versuches einer Gliederung zu gedenken.
Aus den mürben, gelben
bruches
der
hat, siehe
cf.
Wetzeisdorf
Straße
44), zitiert
p.
I.,
sarciiiulata de Kon.,
stehende Formen).
kommen Kalke
Schichten
— Steinbergen
Stäche
Roem.,
Leptaena
sp.,
vor,
in
(das
ist
Cb.
cf.
Kollerkogel
44) auf die
p.
(I.,
gestellt v\'erden
und
die
ist
Stromatopora
diesen drei Arten nahe-
Mit diesen fossilführenden
Der über-
sind.
der Anführung der Fossilien
bei
Stäche angeführte
es, daß die \'on
verzichtet,
Hetiolites porosa
muß, wie mir zahlreiche, dort gesammelte Stücke zeigen.
die Liegendschichten
gemeint
Mergellagen«
>^der
Kalke bis zu den blauen Dolomiten herab?)
Formen, die im Silur und Devon gemeinsam
1.
habe
Ich
ferner Cluuietcs
Wiedergabe der von Stäche namhaft gemachten Fossilien
Aus den Kalken (womit wohl
die tieferen .Steinbrüche
sp.,
welchen Heüolites-Fovmen von großer Wichtigkeit
da dieses Material mir nicht vorlag. Zweifellos
zu H. Barraudei
(^oder
Atliyris sp.
letzten -Stein-
Orthoceras victor geliefert
Dalmania
d ilatat a de Kon.
laticosfa Coar.),
(cf.
der
Chouetcs sp.
wiegende Teil gehört nach Stäche zu Hcliolites porosa.
vom
Bruch,
jener
Nr. 49, p. 304)
(Lit. II,
Ch. polytricha
Ovthis
unvollkommen geschieferten Mergellagen des
bis roten,
das
sind,
sinvl
.Stäche:
zitiert
sind:
conceiitrica.
Anhang auf
Favositcs fibrosa (siehe den paläontölogischen
17 [99]).
p.
Favosites cristata (cervicornis)
Favositcs alvenlaris.
Silurformen:
2.
Favosites asper a.
Favosites Forbesi.
(yatliophylluiii
ßexuosmn.
Ferner nennt er noch ('ouocardiinn
Stäche
Auftreten von
am
brüche
(Lit.
II,
Nr. 49,
P.
305) sagt:
Gaisberg' aufgeschlossen
gekommen,
Resultat
Ouarzite,
also
die
engerer
in
Stockwerke
und
Scrpiilitcs
sowie
»Die Korallenfauna
»untere
siehe
I,
/•'—
G
die
(7/o//t7t'.s--Formen
oberen
und das
Wetzelsdorfer
Stein-
(Ich
5().)
Was
und
Wetzelsdorfer
p.
Baierdorfer
stratigraphischer
die
loiixissiiiiiis.
cf.
doch eher eine Stellung innerhalb des normalen Unterdevons
bin im ersten Teil meiner Ihitersuchungen zu einem
ist,
Plabutschgebiet, die Schichten von Gösting
damit
clatliratum)
Dalmania weisen der Schichtgruppe, welche durch
als an der Basis des Mitteldevons an.«
anderen
(cf.
und
St.
unter
Schichten
diesen
Schichtfolge«,
Gotthard-) entspricht nach
Verbindung stehenden
bis in das typische Obersilur des
Repräsentanz
Stockwerkes
E
liegt
(Kalke,
dann
das
Dolomite,
nordüstjiclie
Stäche entweder
des
einer
Übergangssilurs
oder es besteht eine Lücke.
der
An
paläontologischen Anhaltspunkten für die Existenz von typischem Obersilur innerhalb des bezeichneten
(lebietes nennt
1
Muß
-
Die
Stäche
Stäche
lieißeu
der Schichlfolge \on Baierdorf schwarze graphitischc Schieferkalke und Kalk-
K'nllerkngel.
alk'i->lings
meinte.
in
iiiulil
y-nc
Slelluiig
hat,
die
Slaclip
iln-
zusclireiht,
denn
sie
liegt
nielil
unter
dem
niabastiilT,
wie
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68
Her if seil,
J^-
linsen im Schiefer
als
Zwischenzone von stärkeren Kalkbänken.
megasioma (Wenlock) und
Alveolifes repens^
graphischen Debatte
den
liegt in
liegenden Dolomiten des
(Wen lock).
kann
Ich
Heliöliten.
auf das bestimmteste
nur Striatoporen vorkommen,
Profils
der Kalke und Schiefer nur Heliolites Barranclei
Erhaltung ein sehr wechselndes .Aussehen.
und daß
Allerdings
auftritt.
hat
Bei
Stäche
hat
nämlich
was
mit verschiedenen anderen Heliöliten verglichen,
Hoernes
H,
(Lit.
Nr. öO, p.
bleibt der faunistische
Wand-
die
Cönenchymröhren
(Lit.
werden
Nr. 51,
II,
Form
infolge des verschiedenen Erhaltungszustandes sehr stark variierende
die
sicher nicht den Tatsachen entspricht, denn wie
LXXVII) und andere Autoren
(Lit.
Nr. 52, p. 663) festgestellt haben,
II,
Umfang des Korallenkalkes
Charakter im ganzen
Es möge nur noch bemerkt werden, daß
gleich
auch
(siehe
ganz eindeutig zeigen, daß wirklich aus
Schliffe
den
in
verschieden guter
bei
polyedrisch; infolgedessen entsteht ein ganz anderes Bild als gut erhaltene Stücke zeigen
p. 271).
daß
versichern,
diese
runden
Die
strati-
dem hangenden Komplex
in
schlechter Erhaltung schwindet
und dadurch wird das Lumen der Röhren vergrößert.
stärke
Diese Schichten enthalten Heliolites
Der springende Punkt der ganzen
56).
p.
I.,
allen
Niveaus
nur Heliolites Barrandei vorliegt.
Im Schnitt' des Ölberges gewinnt
Die
Hoern.
Striatnpora Suessi R. Hoern.
Pentainerus Petersi
Lagen des blauen Kalkes enthalten
tiefsten
auf
Hoern.
R.
Nordostflanke des Berges Favosites
der
Hoern.
Über dem Komplex der blauen Kalke
die
liegt
im ersten Teil
die
44)
(p.
dieser
den
in
der Nord- und Westseite
Steinbrüchen
Aus diesem Niveau
mit den roten Schieferbändern.
pi-ächtig aufgeschlossene Serie der blauen Kalke
entstammt
ent-
sie
Pachvpora cristata Blum.
Favosites Ottiliae Pen.
styriaca R.
Ostgehänge
zusammen;
(lipfel
Fauna (Fundplatz XVI der Kartenskizze):
eine kleine
Thamnopliyllum Stachei Pen.
Favosites stiriaca R.
Am
Mächtigkeit.
noch den
setzen auch
diese
Nähe des Gehöftes am Ülberg
halten in der
Kalkentwicklung' an
basale
die
des Ölberges stehen dicke blaue Kalke an;
XV
Untersuchungen angeführte reiche Fauna (Fundplatz
der Kartenskizze).
gegebene Reihe
Die dort
Fossilien
der
um
ist
Aulopora
welche ich vor kurzer Zeit von Herrn Professor Hilber
von Frankreich und Belgien vor
(Lit.
II,
Nr.
108,
erhielt.
Ferner
40).
p.
Gold
zu vermehren,
Diese Koralle kommt im Coblenzien
tubaeformis
im Kalk von Ferrones
sie
tritt
f.
auf,
gehört und ebenso wie die Kalke von Arnao und Nieva
Fauna mit engen Beziehungen zu den oberen Kalken von Erbray und Nehou und somit auch
zum rheinischen Devon besitzt (Frech, Lethaea geogn. p. 196, 237). Aulopora tubaeformis ist im
der in die Stufe des Spirifer priinaevns
eine
Mitteldevon
der
Eifel
häufig
und
steigt
noch
in
das Oberdevon hinauf
dem Vorkommen von Aulopora tubaeformis kann zwar
werden, jedenfalls aber
ist
höchsten des K'ollerkogels
Aus dem
zu bemerken,
liegt,
daß
der
nicht
Steinbruch
am
(Lit.
II,
Nr.
108, p. 40).
auf Mitteldevon
direkt
Aus
geschlossen
Ölberg stratigraphisch nahe jenem
der Orthoceras victor geliefert hat.
Tertiär ragt bei Feliferhof eine kleine
denen ich Striatopora Snessi fand (Fundpunkt XXII).
Kuppe aus blauen, brecciösen Kalken auf, in
Gegen den Buchkogel zu tritt eine Änderung
der Fazies ein,
indem an
Kalkmasse
welche nur ganz zurücktretend rote Schieferlagen aufweist. Auf die hohen Lagen der
Zone des
tritt,
Heliolites
die Stelle
der
blauen
Barrandei beziehen sich
Kalke
die Fosillisten
der Kartenskizze) und Schießstätte Wetzeisdorf (Teil
tiefsten
und roten
I,
p.
Buchkogel
47, Fundplatz
Lagen führen, wie früher angegeben wurde, Fossilien-
Endlich
ist
noch
der Korallenkalke
im Tal (kurz auch Tal genannt),
1
Das
-
Von der
ist
Frechs
Strialopora
.Südseite des
äff.
westlich
II,
(p. 6,
(Teil
XIX
eine
I,
p.
43, FTindplatz
II,
die
Fundplatz XVIII der Kartenskizze).
welche Favosites
(Lit.
XVII
Auch
der Kartenskizze).
Nr. 21, p.
240).
Bei
St.
styriaca. führen
Nr. 52, p. 662; wahrscheinlich handelt es sich
Buchkogels werden Calamaporen erwähnt
gleichmäßige
fast
des Göstinger Tales zu gedenken.
stehen Korallenkalke an,
siibaeqtiali (Lit.
Schiefer
um
S.
(I.
Jakob
Teil,
Suessi Pen.
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Geologie Jcs Paliiozoil'uiiis von
p.
Der Matischberg,
48).
Korallenkalken,
der
auch
welche
in
p. 12) eingeschnitten
Am
ist.
bemerkenswerte Fauna
eine
zum
der
Steinbruch
Ausgang des Grabens
in
Gm".
(59
geliefert
liat
(1.
besteht
Teil),
ganz
aus
der Fiefenmühle führende Graben (Teil
bei
I,
den Göstingerbach sind im Korallenkalk Dolomit-
bänke eingelagert.
Über den fossilführenden Kalken' des Steinbruches
Teil dieser .Abhandlungen beschrieben
im Göstinger Bruch
stoßen
zum Höchberg
des
(p.
12
ff.)-
liegen
noch 70
80
bis
iii
Fauna im
ersten
Korallenkalk.
Diese
Auf der
Grünschiefern, Tonschiefern und Kalkschiefern ab.
an
führenden
wurde
bei der F'iefenmühle, dessen
Kammes
am
ist
Göstinger Bruch
(p.
1
Ostseite
ein kleiner Dolomitfetzen
[63])
1
eingeklemmt.
Berggruppe des Frauenkogels haben die Schichten mit Heliolites Barraiulei eine geringere
In der
Verbreitung.
Masse.
Am
den
In
Straßengelberg bilden blaue Kalke dieser Stufe den obersten Teil
Uocrn.
slyriaca R.
Schichten findet sich (im
tiefsten
In
höherem Niveau fand
\'iel
FavosUes slyriaca
R.
Hoern.
als
eine isolierte
Teil als Fundort HiesKvirt bezeichnet) FavosUes
I.
südlich des Punktes 697 in 680
ich
m
Höhe:
Tlmmnophylhim Slachei Pen.
'
Strialopora Siicssi R. Hoern.
in
Feutaiiwnis Pelevsi R. Hoern.
blauen Kalken.
Schichten mit HelioJilcs Bairaiidei setzen auch
Lagen stammen
tiefen
(Teil
FavosUes styriaca
R.
1,
den Gipfel des Frauenkogels zusammen.
Aus
Fundort Höchberg):
48,
p.
Strialopora Siiessi R. Hoern.
Hoern.
Der Gipfel des Frauenkogels hat eine reichere Fauna
geliefert (Teil
p. 49).
I,
Frauenkogels gehört der im ersten Teil angeführte Fundpunkt Schmiedwirt
(p.
Dem Nordhang
des
An diesem
Ort
49) an.
fand ich noch:
TliamuophyUiini SfacJiei Pen.
FavosUes
HeliolUes BarranJei R. Hoern.
Strialopora Snessi R. Hoein.
Pentamerns Petersi
In
Kamm
.
R.
Ottiliae
Pen.
Hoern.
den blauen Kalken des Raacherberges, welche mit roten Schieferlagen wechseln, fand
am
ich
desselben genau westlich von Raach:
Zaphrentis corun vaccininn Pen.
FavosUes
CyathophyUnm Hoernesi Pen.
Pacliypora cristata Blum.
Otliliae
Pen.
ThamnophyUuut Stachel Pen.
Strialopora Snessi R. Hoern.
HeliolUes Barraiulei Pen.
Siromatopora conceiifnca Gold
FavosUes slyriaca Pen.
Penlanienis Petersi
f.
Hoern.
R.
Diese Fossilien gehören einem tieferen Niveau der Barra iidei-Schichten an.
IL Kanzel
— Rannach — Gratwein.
Die Kanzel bei
wenn man vom Punkt 564
zeigt,
geschlossen.
1
Rolle
Die
(Lit.
weißen
II,
absieht,
Dolomiten und
Wechsellagerung von
und
die,
Gotthart
normale Verhältnisse.
Sandsteinen,
Dolomitbänke
Nr. 2\, p. 239)
ganz
St.
sind
am Fuß
Die
tiefsten
eine
Schichten,
der Berggruppe bei Weinzödl auf-
aus der Ferne gesehen, gelben Sandsteinschichten
macht aus dem Göstingertal und im ersten Seltengraben, der
in
dieses Tai von
W
her
einmündet, CyathophyUnm, Calamoporen, Penlamerns und Leplaena namhaft.
-
Ein
Druckfehler
sei
F. crassexplcta
Gort. Ferner
Exemplar
ca.
vor,
1
sei
richtiggestellt;
p.
14
des
I.
Teiles
muß
es
heißen:
Fencsiclla crassesepiala
erwähnt das Vorkommen von Nalicopsis gracilis .Spitz. Es
nun hoch. Die Längsskulptur
Denkschriften der mathem.-naturw. Klasse,
94.
fehlt
Band.
liegt
ganz. Spitz beschreibt die genannte
Gortani und
nicht
nur ein mit Vorbehalt bestimmbares
Form aus dem kamischen Unterdevon.
10
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?Ö„
Her lisch,
F.
,
beleben
Felswänden
kleinen
in
Sandsteinen
Über
liegt
dieser
das
Aus diesen
des Waldhanges des Punktes 564.
Landschaftsbild
mir ein lose gefundenes Exemplar von
Cyathophyllum
Wechsellagerung beobachtet man
einer
in
graecense Pen.
cf.
Runse
steilen
460
in
53) vor.
(p.
m
480
bis
Höhe
das Tuffniveau. Im Detail sind folgende Schichten aufgeschlossen.
Helle Dolomite als Liegendes; darüber folgen grünliche Tuffe, 2 in mächtig.
N
Weißer Dolomit unter 20° gegen
fallend mit einigen,
auch tuffiges Material führen. Mächtigkeit des ganzen ca. 10
Violette Tuffe, 5
m
Weiße Dolomite,
Violette Tuffe, 2
m
5
mächtig,
mächtig, darüber
»/
.'/.^
tuffiger Sandstein,
Weiße Dolomite.
,.
.
Die weißen Dolomite im Hangenden haben eine große Mächtigkeit.
kante des Tuffniveaus das
der Karte
Darüber
1
:
Pi'ofil
man von
Zieht
Ober-
der
auf die Kanzel (Punkt 610 der Spezialkarte, Punkt 610 und Punkt 615
25000), dann beobachtet
man
normale Folge der hellen und dann der blauen Dolomite.
die
Im
auf der Kanzel selbst der blaue Korallenkalk.
legt sich
vielleicht
mächtig,
ca.
m
welche
etwas sandigen Lagen,
«z.,,.
Gipfelgebiet beobachtet
dem ganzen Gehänge
blaue Kalke. Dieselben stehen mit N-Fallen auch in
an, das
vom
man
niu'
kleinen Gipl'el-
plateau sich gegen den Pailgraben senkt.
Besser und
detaillierter ist die Schichtfolge
in
dem
der Kanzel gegen die Mur, und
Steilabsturz
zwar am Fuß des Hanges durch Steinbrüche aufgeschlossen. Ein großer Teil der ganz an
herantretenden Gehänge der Kanzel ist von der Dolomitsandsteinstufe aufgebaut.
Weinberg (Punkt 368) wechsellagern blaue Dolomite und gelbliche Sandsteine, 40
In
gegen
N
fallend.
Über diesem Komplex
von der Ausmündung des Pailgrabens
Aus
Mur
45°
bis
deren Oberkante 450 Schritte nördlich
das Niveau der Reichsstraße kommt, mit 25° N-Fallen, dann
in
blaue Kalke und wenig hervortretende
züglich aufgeschlossen.
liegen blaue Dolomite,
die
des
Schiefer
N
diesen tiefsten, 30°
durch
Barrandeiniveaus,
fallenden
Lagen
Steinbruch
einen
des Kalkes
gewann
ich in
vor-
dem
Liegenden der Kalke des Steinbruches.
Favosites Ottiliae Pen.
Cyathophyllum graecense Pen.
Heliolites
Monticulipora fibrosa Gold f.
ThamnophyUuin Stachel Yen.
Pentamerus Pefersi
In
den höher folgenden Kalken
ist
sind. Sie
Striatopora Suessi R. Hoern,
einem Nieveau von 120
150
m
der
und roten Schiefern,
zeigt.
oben mächtige blaue Kalke
fallenden
blauen Kall<e der
dem
in
in
dem
Pen.
Hoern.
R.
über der Basis der Barrandeistufe
bruch südlich der Ausmündung des Pailgrabens,
dem Gehänge
Hoern.
R.
Staciiei
Pentamerus Petersi
,.
bis
R.
enthalten neben Crinoiden:
Thatnnophyllnm
Favosites sfyriaca Pen.
In
Barrandei
längs der Straße ein zweiter Steinbruch aufgemacht,
auch blaue Kalke und rote Schiefer aufgeschlossen
mit
Hoern.
Striatopora Siiessi R. Hoern.
Pachypora cristata Blum.
den tieferen
Partien
Im Niveau von 180
m
der große Stein-
liegt
Lagen von schwarzen
die gleichsinnig
liegen
Pailgraben zugekehrten Nordseite der Kanzel.
In
diesen fand ich:
Favosites
Monticulipora fibrosa Gold f.
sp.^.
ThainnopJtylliim Stachel Pen.
Von
bedeutend,
der Linie Pailgraben
es
Pentamerus Petersi
_
— Kreuzwirt
herrscht flache Lagerung,
an
gegen
stellenweise
N
vermindert
sogar
R.
Hoern.
sich
S-Fallen.
der Wink-el
Blaue
Kalke
Schieferlagen treten zurück. Die Mächtigkeit des jenseits des Pailgrabens liegenden,
1
Siehe den piiläontologischen
Anhang
aul'
p.
52
[10-1].
in
des Einfallens
herrschen
vor,
das Hangende
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Geologie des Paläozoikiiuis von Graz
iler
Kanzel gehörigen Kalkkomplexes
man schon an
nicht so groß, daß
ungemein
Am
reich an Fossilien.
und
N
gegen
An
W
im
Gesteinstrümmer
die mit
eine Scholle
aufgeschlossen
unter der Bezeichnung
ist,
Pachypora, Strialupora,
;;/.
helle Dolomite,
vom Schloß
49) von dieser Fundstätte,
(p.
reiche
eine
Gotthart,
St.
St.
Fauna
gelände nicht
—
,
—
Vorkommen von
deren Liegendes nicht
mitgeteilt.
Frech
Kanzel und des Pailgrabens vom Mitteldevon
einerseits auf die
Konkordanz des
unkonform über dem Osserkalk
in
vorkommt,
Lit.
als
der
II,
Nr. 83, Profil VII,
stelle
Fauna des Horizontes
p.
172 werden die Kalke der
selbständige Stufe (Osserkalk) abgetrennt. Dagegen
von diesem Orte
Profils bis St. Stefan (südlich
Ijegen) hingewiesen werden, anderseits aber
Striatopora Siiessi
F. Ottiliae,
ganz richtiger Weise
cnlipora fibrosa. Ich
Nr. 83, p.
dem NormalproHl
von
soll
Mitteldevon
kann gegen eiqe Trennung
der fossile Inhalt des »Osserkalkes« der
werden, denn dieser enthält nicht nur die sogenannten Grazer Lokalformen
ins Treffen geführt
II,
11,
der kalkigen Schichtfolge der Kanzel zwei
in
zwei, durch eine Diskordanz getrennte Stufen
wie Favosites styriaca,
Lit.
(Lit.
sind.'^
altersverschiedene Glieder zu unterscheiden. In
des Profils
durch Brüche
Korallenkalk
nun noch eines Versuches zu gedenken,
Ich habe
nicht
unter
zu einer definitiven Feststellung genügen die schlechten Aufschlüsse im Wald-
daß beide
Kanzel abgesondert
Kanzel
ist,
Gotthart an.
Ich vermute
kann
ein
Gotthart
St.
Nr. 53, p. 54) führt unrichtigerweise Cyatliopliylliiin quadrigemiitiiiu, das nur im Hochlantsch
vom
50) eine
(p.
welche auch ungemein reich an Fossilien
von Korallenkalken,
habe im ersten Teil
Ich
fallend.
ersten Teil
Kalke regelmäßig von blauen Dolomiten
die
diese blauen Dolomite stößt im obersten Teil des Grabens, der
führt,
25° gegen
habe
beobachtet ganze Bänke aus Favosites
Unter den Korallenkalken liegen nur etwa 70
Auf der Nordseite werden
ganz abnormes Verhältnis.
unterlagert.
dann
bestehend,
Favosites Ottiliae
Cyathopliylhini etc. erfüllt sind.'
also
ist
und am Nordhang stehen
Gipfel
Ich
Man
große Anzahl von Arten von diesem Fundpunkt angegeben.
slyriaca
Die Mächtigkeit
von Mitteldevon denken könnte.
die Vertretung
sie sind
71
auf etwa 180 in zu veranschlagen.
ist
Viel komplizierter sind die Verhältni.sse des Punktes 564.
blaue Korallenkalke an,
'
als
»Mitteldevonformen
daher
fest,
sondern auch die von manchen Autoren
etc.,
in
bezeichneten Arten, wie Pachipora cristata, Monii-
^<
daß der Kalk
der Kanzel
\'on
und des Pailgrabens
die
normale
Die Schiefer und Kalke des Dultgrabens (nach
mit HelioUtes Barrandei führt.
185 unrichtig als Mitteldevon bezeichnet) ziehen auf die Rannachwiesen und bilden
dort die Unterlage eines fossilreichen Profils, das dieselben Xvien führt, wie der Kalk der Kanzel, den
man daher
—
ganz abgesehen von den Lagerungsverhältnissen
devon« der Dult bezeichnen
—
nicht als verschieden
vom
»Mittel-
kann.''
Das Rannachgebiet.
In
gipfelt,
der kleinen nördlich von Graz gelegenen Berggruppe,
die in der
erheben sich die .Schichten mit Hcliulites Barrandei zu einer etwas größeren Höhe. Es
zu s'erkennbarer Grundzug der Tektonik des Rannachgebietes,
nicht
>Hohen Rannach« (1004
Senkung gegen
SW
oder
W
vorhanden
Allerdings
ist.
denn vom Schock-el gegen
greifenden Bauplanes,
W
ist
ein
ist
daß eine im .Streichen gelegene
das nur ein Teilstück
zu herrscht
tu)
.Senkung
eine
eines
weiter
aus-
der Fallenachsen in
dieser Richtung. Der xielfach diskutierte Leberbruch verschärft nur dieses Absinken.
1
Stäche
(Lit. II, Nr,
49, p. 309) erwähnt
sein oder dieser sehr nahestehen soll.
2
(Lit.
II,
3
Penecke
Dazu
ist
Nr. 55, p. 26) zitiert
(Lit. II,
vom
St.
Gotthart eine Versteinei-ung, welche mit Helivliles iiitcnlincia identisch
zu bemerken, daß bei
von
St.
St.
Gotthart nur Hclioliles Barrandei vorkommt.
Gotthart Cyalliophyllnin sp. nov.
äff.
FrecJii Pen., das ist C. cavspilnsiiiii
Nr. 63).
Diese
eigenartigen
tektonischen
Verhältnisse
wurden
bereits
früher
l.it.
11.
Xr.
78,
p.
184)
durch
einen
Bruch
zu
erklären versucht.
t
Lit.
Ebensowenig hat
U, 83, Profil VIII, p.
eine
173).
Trennung der Kalke
des
Raacherberges
von jenen des Frauenkogels Berechtigung
(siehe
dazu
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72
Heritsch,
F.
Die Zone des Heliolites Barranclei und der unter
Einlagerungen bauen
Gruppe der Rannach
die
Komplex
ihr liegende
»Korallenkalkes« treten Dolomite mit Einlagerungen von kalkigen Schiefern
In der Unterlage des
erwähnten kalkigen Schiefer,
auf; diese unterteufen im S den Korallenkalk mit flachen NO-Fallen. Die
die
auch
Kalke entwickelt
als flaserige
wo
umziehen
ganze
die
entwickelt
Dolomit zu einer Meereshöhe von 750 bis 800
steigt der
einem
In
und
ist
530
bis
m
m
erreicht
— Leber herabzieht,
hat
an.
vom Gipfel 1004 zum Punkt 508 der
man von 840 m bis 760 iii blaue Dolomite,
weiße Dolomite und darunter Diabastuffe.
Beispiel auf der
Kamm
senkenden
Diese letzteren stehen auf einer kurzen
vom
welche
Rippe,
nordwestlich
der Rannach abzweigend,
und
verlaufenden
sich
Daher
in
Richtung
dieser
daß etwa von der Schmollmühle im Rötschgraben
abwärts
Um
Liegende
normale
das
so merkwürdiger
daß
nun,
grünen
die
sich
am Ausgang
Schiefer
erheben' und zugleich der Korallenkalk der Rannach sich
Raum bedeutend
beiden Schichtgruppen der
der
um mehr
Mächtigkeit
muß,
ganzen Serie unter dem Diabastuff,
Brüchen zwingt auch das später
Augraben.
(p.
sondern
ist,
der
[76])
ausbleibt.
Dolomits
des
der Sedimentation eine Reduktion
km
eingetreten
Ursachen
auf tektonische
einfach
herantritt.
wird zwischen den
Reduktion
primäre
in
Dasselbe
den Grünschiefern vollständig
die über
24
dem Rannachgrabengebiet
In
herabsenkt,
auf einer Strecke von 2 bis 3
ni
primär
Fehlen des Diabastuffes,
das
zeigt
300
als
Reduktion des Dolomits nicht
Lücke
es,
Rannachgrabens stark
westlichen
sie
Eine
eingeschränkt.
scheint mir ausgeschlossen, denn dann müßte durch eine
des
gegen
öst-
ist
Devons, die
des
grünen Semriacher Schiefer (ohne Vermittlung von Bythotrephisschiefern), an die Dolomite
Dadurch
man
sieht
genau zur Talteilung zwischen dem Au- und dem
Rannachgraben herabführt, unter den Korallenkalken nur Dolomite.
lichen
sehr ruhiger
bei
Westlich und südwestlich der
Strecke im östlichen Rannachgraben an und sinken dann unter die Talsohle hinab.
zum
bis zur Leber,
entlang jener Rippe des Nordgehänges, die
Profil
Talstrecke: Östlicher Rannachgraben
von da
des Kannachgebietes und
Der Dolomit zieht
Lagerung auf der Nordseite der Rannach eine bedeutende Mächtigkeit.
Leber
manche Typen
der an
Habitus,
Ostflanke
Mächtigkeit.
schmaler Streifen (infolge des Leberbruches)
er als
einen
vielfach
bedeutende
Faltung eine
flachwelliger
bei
zeigen
sind,
der Clj^menienkalke erinnert. Die Dolomite
erreichen
der Dolomite mit seinen
auf.
Daß
sein.
ist
die
werden
zurückgeführt
der Fall bezüglich der
fehlt.
Zur .Annahme von
zu erörternde Vorkommen von Korallenkalk im imteren
greifen,
wenn wir von
der im Rötschgraben zugekehrten und
durch die eben besprochenen Störungen ausgezeichneten Gegend absehen, die unter dem Korallenkalk
aufgeschlossenen Bildungen nicht
tief hinab.
regelmäßigen und nicht gestörten Folge sind die
In der
auftretenden Schichten die früher erwähnten Diabastuffe, die außer dieser Stelle nirgends
tiefsten, hier
aufgeschlossen erscheinen.'^
Eine
viel
größere Verbreitung als der Dolomitsandsteinstufe
zu. Die Barrandeischichten
kommt
der Zone des Heliolites Barraiuiei
zeigen eine ausgezeichnete Gliederung durch die Einschaltung eines Haupt-
und mehrerer Nebenhorizonte von Schiefergesteinen
in
blaue Kalke.
In
klarer
Weise
läßt sich
Gliederung im ganzen Gebiet nachweisen. Auf der Südseite erscheinen nahe dem Punkt 664
blaue dichte Kalke
westlich
vom
Über den
Gesteine.
1
flach N-fallend.
Krailrücken
Ein
blauen
kleiner
in
Kalken
Aufschluß
Im westlichen Rannachgraben
davon (beim Bauernhaus) erreichen
haus liegen
in
545
fläche der Dolomite
-
Es
ist
m
ist
führen
Sie
zirka 600
m
liegen
am Krail
am Weg
Höhe anu nd ziehen von dagegen den Höchwirt.
beim Wirtshaus
östlich
Dieselben Kalke stehen
Favosites styriaca.
diese
vorn
(Sorger)
am
Krail
(Punkt 693)
schieferige
genannten Wirtshaus zeigt rote und grünliche Kalk-
erreichen die Chioritschiefer eine HöIie von 495 in nördlich von Punkt 6.Ö8, sowie westlich
die Grünschiefer fast
Höhe Grünschiefer, über welche
600
sich
m
in
Höhe. In dem kleinen Graben südhch
steiler
Wand
auf der genannten Strecke eine sehr unregelmäßige,
daher eine Unriclitigkeit,
wenn im
Profil VI, Lit.
II,
NW
Die .Auflagerungs-
was wohl auf Brüche zurückzuführen
ist.
Nr. 83, p. 172 auf der Strecke Oberer Andritzgraben
die Serie: Bythotrephisschiefer, Quarzite, Diabastuffe, Dolomite eingezeichnet erscheint,
der Rannach unter den Korallenkalken nur Dolomite vorhanden.
vom genannten Bauern-
fallender Dolomit erhebt.
— Rannach
denn es sind auf dem ganzen Ostabfall
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Geologie des Paläozoikums von Graz.
den Kramenzelkalken des Clymenienhorizontes sehr ähnlich sind;
unter 10 bis 25° gegen S\V, zeigen aber auch Faltung.
die vielfach
schiefer,
NW— SO
und
fallen
Sehr häufig treten
diesem Horizont
in
und
welche im Gebiet des Eichkogels
Schiefer auf,
rote
im
Barrandeiniveau
dünnplattigen
sehr
verbreitet
Schiefer,
Diese
sind.
vom Punkt 693
des Rückens genau westlich
Höhe knapp neben dem Weg an.
Über dem Komplex der schieferigen Gebilde
sie streichen
manchen Varianten
die
schwarzen
dieselben
ferner
des Plesch
am Westgehänge
stehen
Schiefer
dünnplattige
von Steinbergen gleichen,
des Clymenienkalkes
schwarzen
73
in
650
in
folgen blaue Kalkbänke mit seltenen Einlagerungen
von roten kalkigen Schiefern. Die roten schieferigen Gesteine sind von jenen des Gaisberg-KoUerkogelDer Komplex
gebietes nicht zu trennen.
Maxenkogel
Im
zum
bis
Profil
Leber— Rannach
Auf der Ostseite
Schiefer.
Am
Geierkogel.
Kalke
der
800
reicht der Dolomit bis
treten
den
Schieferlagen
den
bildet
Kamm vom
dann folgen blae Kalke,
;//,
darüber rote
geringmächtigem Schieferniveau Schieferkalke,
diesem unteren,
in
am
schwarze Tonschiefer (wie
Kalkschiefer und auch
mit
letztgenannten Berg führen die Kalke zahlreiche Fossilien.
Eichkogel)
auf.
schwarzen
Die
Tonschiefer
führen Striatopora Suessi. Dann folgen wieder blaue Kalke (40 bis 50° NW-Fallen), hierauf der Komplex
der
clymenienkalkähnlichen, kalkig-schieferigen Gesteine.
roten
Unter den letzteren finden sich zahl-
reiche Typen, welche vollständig den roten Chonetenschiefern der Steinbrüche des Ölberges gleichen.
Dem
Schieferkomplex
wohl 15
eine
ist
mächtige Lage von blauen Kalken eingelagert.
/;/
Diese Schiefermasse setzt die Rannachwiesen zusammen,
aufgeschlossen
sehr stark,
doch
an
deren
Ostseite
ausgezeichnet
sie
Das Streichen und Fallen der Schiefer im Gebiet der Rannachwiesen wechselt'
ist.
erkennen,
läßt sich
Rannach und der Geierkogel
daO
Schiefer
die
deren
bilden,
.Schenkel
die
sind.
Die Kalke und Schiefer des Rannachgipfels liegen über
Boden der Rannachwiesen
kalke, welche den
Antiklinale
eine
Über diesen Schiefern folgen im obersten
dem Komplex
und auch den westlichen
Teil des Geierkogels bilden.
Rannachgrabens blaue
Teil des
der Schiefer und Schiefer-
Kalke mit vielen Fossilien
ich bestimmte:
Favosiles slyriaca R.
Favosiks
Ottiliae
Hoern.
Heliolites Barraiulei R.
Zaplirenlis conin vaccinnin Pen.
Pen.
Striatopora Suessi R. Hoer.
Pachypora
Titawnophyllnm Stachci Pen.
Cyalhophillnin graeccnse Pen.
sp.
Monticulipora fibrosa
Go
1
d
f.
Die im ersten Teil dieser .Studien aus
Material,
dem Rannachgraben
gesammelt
das im mittleren Abschnitt des (Jrabens
aus noch höheren Lagen des Rannachgebietes
Über den
Hoern.
fossilreichen blauen
blauer, fossilreicher Kalk.
Kalken
als jene
liegt
Aus diesem Niesem Nivaeu,
wiu'de.
in
Diese
Liste
stammt aus losem
stammen
F'ossilien
woiil
von dem oben genannten FundpunKt.
Band aus
ein
angeführte
dem
roten
sich
und schwarzen Schiefern. Darüber
auch Crinoidenkalkc
finden,
bestimmte
ich von der .Südvvestseite der Rannach:
Favosites OttiUiae Pen.
Striatopora Suessi
Darauf
(wie
am
liegt
R.
Tlniniunphylhiiii Stachel Pen.
Ho ein.
abermals ein
Kollerkogel),
Slroinatopora conceuirica
Band von
.Schiefein,
darunter
die
Gold
gewöhnlichen
roten
dann aber auch Schiefer von geradezu phylitischem Habitus.
deren Grad der iVletamorphose etwas höher
Rannachgebiet vielfach vertreten.
Es
gilt
ist,
dies
als es sonst
sowohl
f.
k'alkschiefer
.Solche Gesteine,
im Barrandeiniveau normal
für die Schiefer als für die Kalke,
ist,
sind im
die mitunter
von manchen nicht gebänderten Typen der Schöckelkalke im Handstück nicht zu unterscheiden
1
Siehe den paläontologischen
Anhang auf
p.
52 [104].
sind.
Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at
74
Hcvilsch,
F.
ICs
kann keinem Zweifel unterliegen,
als
im Plabutschgebiet.
Über dem
im Kannachgebiet
dal.i
Hoern.
Favosites styriaca R.
An
zeigen.
wieder blaue
folgen
erörterten Schieferhorizont
Grad
der
Metamorphose höher
der
Kalke,
Bänke
Stellenweise
die
ist,
aus
sonstigen Fossilien bestimmte ich:
Striatopora Suessl R. Hoern.
Stroinalopora conccntrica
HeliolUes Barrandei R. Hoern.
Pentaineriis Petersi R.
Gold
f.
Hoern.
Thamnophylliim Stächet Pen.
Zu erwähnen
Diese fossilführenden Kalke bilden den Gipfel der Rannach (1004 m).
welche
Fossilliste,
die
dem Namen Geierkogel im ersten Teil dieser Untersuchungen (p.
stammt aus dem Kalk des Geierko'gels. Die Tatsache, daß unter den Schiefern
50)
unter
ich
gegeben habe. Sie
Rannachwiesen
noch
(die
in
Lit.
könnte
styriaca liegen,
II,
Nr. 83,
185
p.
vom
der
das Mitteldevon gestellt wurden) Kalke mit Favosites
in
Bestätigung für die Meinung angesehen werden,
als
Dolomitsandsteinstufe ein
ist
ist
daß die Kalke über der
Demgegenüber
»Mitteldevon« trennbares Glied (Osserkalke) darstellen.
auf die Tatsache hinzuweisen, daß die »mitteldevonischen« Schiefer auf der Ostseite der Rannach,
wie schon früher erwähnt wurde, Striatopora
dem sogenannten Osserkalk angehören
Sii^essi
Daß
soll.
Barrandei im Osserkalk und Mitteldevon nicht möglich
Annahme
Umgebung von Graz
Trennung zum Mitteldevon
näheren
der
Stellen
obiger
habe ich oben eine Anzahl von Arten
und mit ihnen eng verbunden
Barrandei
in
(Lit.
gung der alten
dem im ersten
daß
ganzen
Feststellung,
Stufe
gleichartig
sagte,
er
am
»das
p.
Nr. 83,
F]s
ist.
Hoernes
ist.
daß der
besten
nach
(Lit.
auch
weiterhin
ist
II,
an
Nr.
(31,
151)
p.
einem
Heliolites
daß die von
klar,
Wege zustandegekommeneh
das
die neuerliche
hat
das
Bestäti-
wenn wir von
Mitteldevon
absehen,
in
schon vor langer Zeit
einzigen paläontologischen Niveau
und bezeichnenden Form
häufigen
Rannachwiesen
mit Heliolites Barrandei,
Schichten
»Grazer Korallenkalk«
einer
Aus diesem Mitteldevon
172).
Daraus ergibt sich wieder
184).
p.
Fauna der Schichten
die
anderen
zahlreichen
Trennung der Zone des
daß eine
sind, geht klar hervor,
II,
an
diese Kalke über den Schiefern der
Teil dargestellten Anklingen der obersten
indem
entspricht,
Nr. 83, Profil VI,
II,
wie
hier,
Der Gipfel der Rannach gehört bei
werden.
mir gegebenen Fossillisten keine »auf manipulativem
Artenkombination« darstellen
erkannt,
kann
welche
Heliolites
welche für den Osserkalk und nicht für das Mitteldevon
zitiert,
zwei obgenannten Stufen unmöglich
die
Penecke und von
der
(Lit.
Form,
eine
also
Trennung der Zone des
eine
ist,
gezeigt
Aus der Tatsache, daß
charakteristisch sein sollen.
liegen
gut
enthalten
Sie
führen.
tatsächlich
als
Stufe des Heliolites
Barrandei genannt werden kann.«
Zu erwähnen
über dem Dolomit
auch
ist
eine
noch
schmale Lage
bestehen. Darüber liegen massige
dann
(r=
gelbliche
und
.Schichtenfolge
rötliche,
über
das
knollige
In
(390
///
iii
Dort
folgt
deren
Komponenten
folgen
oft
zur
-bis
844.
Höhe
Plattenkalke,
Von 740
Krail).
— Punkt
einer Kalkbreccie,
blaue Kalke.
meist
dem
Stampfet
Profil
aus
Kalke und
m
630
in
Höhe
Kalken
blauen
tonige
Schiefer,
von clymenienkalkähnlichem
Habitus
Höhe herrschen blaue und auch
helle
Kalke,
welche den Kalken des Geierkogelgipfel entsprechen und den Fuxkogel und Maxcnkogel auf-
bauen.
In
diesem Komplex finden sich wenige Lagen von roten Schiefern (=;
Auf der Nordseite der Rannach
Schieferlagen reichen bis 920
;//
herab, dann
Hauptschieferhorizont, Den
schwarzen Tonschiefern und knolligen Schieferkalken sind
eingelagert,
beginnen.
unter
Unter
den
dem
blaue Kalke erwarten.
Schiefern
in
Es
fraglich hingestellt werden,
vorliegt
oder
ob
die
seiner
liegt
eine
Mächtigkeit
erscheint
Lagerung. Die Kalke mit
heri'scht meist eine ruhige, fast flache
folgt der
aber
bei
bis
geringmächtige
reduzierten
840
;;/
zu 10
ni
Kalklage,
blauen
Dolomite
noch
in
den
unter
Schielerniveau
welche
würde
Barrandeihorizont
die
man 50
schon der unterlagernde Dolomit.
ist.
ticn
roten Kalkschiefern,
mächtige blaue, dichte Kalke
ob hier eine primäre Reduktion der Mächtigkeit
Vertretimg des Kalkes durch den Dolomit vorhanden
K()llfr]<ogel).
(vielleicht
Dolomite
bis
60
Es muß
//;
als
durch eine Lücke)
reichen und so eine fazielle
Ausgeschlossen erscheint der Versuch einer
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Geologie Jes Paläozoikums von Graz.
Lösung auf teutonischem Umweg. Im
Kalke
(P\mdplatz
840
bis
5j
Rannachgrabens reichen
des
Profil
dann folgen
herab,
in
TlmiiiuophyUuni Sfaclici Pen. bestimmte
(bis
810
75
;;/).
mit
Schiefer
rote
fossilführenden blauen
die
welchen
von
Korallen,
ich
Darunter liegen blaue Kalke und dann bei 770
iii
weiße Dolomite. An der N\\'-Seite der Rannach sind Brüche vorhanden.
mögen noch
Im Anscluß
Bemerkungen
einige
über
Verbreitung
die
Die Schieferzone streicht auch im Westen der Rannach
gegeben werden.
Aus den südlichen Gehängen des Maxenkogels
zieht
mit
sie
der
Hauptschieferzone
großer X'erbreitung duich.
in
Neigung
flacher
und
herab
in
ist
beiden Gräben, welche den Rücken des Gehöftes Burgstaller einschließen, gut aufgeschlossen. Hier sind
und
nicht nur die roten kalkigen Schiefer
sondern
Komplex auch
diesen
in
ihrem Habitus vielen Typen
die in
Semriacher
der
Schiefer
Neigung
mit
Barrandeiniveaus,
auch
Faltung
dem Gehänge oder
Verbiegung
vorhanden,
das
flaches W'-Fallen;
Die
Schieferstufe
entspricht
der
der
Scliichten
in
— \V.
fast
vom
zieht
Es herrscht
auf die Rannachwiesen.
Neigung des ganzen
NO — S\V
denn es herrscht im Gebiet der Rannach neben der flachen
eine
Kalke
flaserigen
gleichen.
Zug
Burgstaller über den Hohllackner (Punkt 619) in einem langen
flache
und
knolligen
plattigen,
die
direkt phyllitische Schiefer eingeschaltet (beim Gehöft Burgstaller),
Diese letztere
streichenden
eigentlich
ist
eine
\'erstärkung des Leberbruches.
Harizgraben und Eggenberg.
welche den L'nterhau der Rannach
Die Dolomite,
Der untere Teil des Grabens
graben hervorgehoben werden.
lagern eingeschnitten; über diesen liegen etwa 150 Schritte
Diabase.'
Süden
begleiten den Rötschgraben im
bilden,
mögen nur
und greifen auch auf seine Nordseite über. Aus diesem Gebiete
die Vei'hältnisse im Hariz-
Dolomite mit wenigen Sandstein-
in
ist
dem Punkte
nach
und
Diabastuffe
43(J
Soweit die aus einer Wiese aufragenden Aufschlüsse zu erkennen gestatten,
mehrere
sind
Tuffbänke imd Lagen von Diabas vorhanden.
Über den Diabasen
zusammensetzen^;
Rücken
R.
vom
der,
Gipfel
fast
A2Qm Höhe
einhält) in
Hoernes. Darüber
liegen die mächtigen Dolomite des Eggenberges-,
auf der Südseite des Berges liegen darüber
erst
gegen Süden herabziehend,
andrerseits
[76]),
1
Von dem Diabas des Harizgi-abens gab Hansel
»Diabas aus dem Hariztale«
nächsten
-
Umgebung des
An
und
einen
vom
solchen
Harizhiasl vorhanden
(Lit.
Harizhiasl.
Quarzgang, der
das Murtal mündet.
Diese Schichten sind
von
nördlich
Gratvvein
Nr. 48, p. 64)
Neuerlich beschreibt
in
eine Beschreibung;
Welisch
Demgegenüher
»Harizhiasl«.
und auch da nur
die
Ban-andei-Schichten durchreißt.
den Dolomiten
am
Ebenso
liegt
stelle
(Lit.
ich
er
Weg
ein
Die Angabe,
Nr. 58, p. 44)
erwähnt einen Diabas
daU Diabas
lest,
nur
der
in
ist.
steht
keineswegs
einen mächtigen
Ein besonders mächtiger derartiger
diesen
Zug habe
Stelle,
wo
der
Weg
aus
dem
ich über einen halben Kilometer
Gang
Sattel
weit
verfolgt.
daß .He schroffen Felsmassen zwischen Gratwein
wurde v.m Iloeiiies
Devons eingeschnitten.
Quarzgang.
Straßengelberg— Holzweber, bald nach der
zwischen den Punkten 708 und 715 sich abwärts zu wenden beginnt;
im Streichen gegen
wieder im
diesen Schichten auf der Siidwestseite des Punktes 565 bei
nach Rein, beziehungsweise Hörgas)
markierten
sie
Nr. 88. p. 68 bis 72) einen
11.
spärlichen .Aufschlüssen entblößt
in
24,
(p.
Ober den Schiefern und Flaserkalken
in Höhe ein mächtiger Quarzgang. Diese Erscheinung
dem markierten Wege vom Höchwirt zu den Rannachwiesen beobachtet man in 680 m Höhe
(bei der Straßenteilung
findet sich in
s
vom Eggenberg herabziehenden
Nach S hinabtauchend, erscheinen
II,
styriaca
Rote Flaser-
flaserige Kalke.
rote,
Profiles
Favosites
der Nordseite des Eggenberges liegt in C7.5
vereinzelt da. .Auf
Gratwein
vom
des Hai'izgrabens und einen
Hoernes und
und
.Äquivalente der Schiefer der Rannachwiesen.
liegen die massigen blauen Kalke des Hausberges.
vom Ausgang
in
und Flaserkalke des
der Schiefer
R.
des kleinen,
und dem Hausberg
der zwischen Eggenfeld
einerseits die Fortsetzung
am Ausgange
auch
den ganzen Berg
Richtung auf den Hausberg, Punkt 469,
folgen dann rote, kalkig tonige Schiefer
kalke und rote Schiefer erscheinen
Grabens,
die
mit HelinUfes Barrandei
blaue Kalke
die fast
unten (zum Beispiel auf dem
tief
(l.it.
II,
Nr.
:>?i.
;\
2C:H,
Nr.
64,
p.
und Stiibing
der »Schöckelgruppe« angehören
156) lichliggcstelll; das Murtal
ist
(l.it.
II,
dort in Dolonu'x- des
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76
von der Kanzel. Zwischen den Dolomiten des Eggenberges und jenen von
Profil nördlich
19 [70, 71])
18,
(p.
'
He ritsch,
F.
'Oberhalb der Schmollmühle
nahe
der
Rötschgraben
der
ist
den nordöstlichen Rannachgraben
Brüche begrenzt,
und flache Synklinale von Barrandei-Schichten.
also eine weite
liegt
bis
zu seiner Teilung
Mitten
Dolomite eingeschnitten.
in
{Biegung
Gotthart
St.
des I^;Ufichgrabens
in
in
den Augraben und
in
diesen Dolomiten
den Augraben
kleine
eine
durch
liegt,
Scholle von
Korallenkalk mit
Pachypora crisiata Blum.
Favosites slyriaca Pen.
Die blauen Kalke wechseln mit wenigen rötlichen Schieferlagen, welche selten Pacliypora ortho-
NS und
stachys Pen. führen; sie streichen fast
p.
erwähnt
219)
dem Rötschgraben (vom
aus
unter 30° .qegen
fallen
womit
Auwirt,
W. Stäche
(Lit.
Nr. 43a,
II,
diese Stelle gemeint
nur
sein kann)
Heliolifes sp.
Der Augrahen wird
diesen
der Ruine
bei
sitzt
bis
gegen den Kesselfall auf dem rechten Ufer von Dolomiten
Luegg
Die Lagerungsverhältnisse, die
und
(p.
die Tatsache,
36,
Barranctei
lites
machen
wurde,
beobachtet
[88])
Umgebung
der
in
Favosites styriaca Pen.
daß
wofür
handelt,
welcher Favosites styriaca Pen.
ein kleiner Kalkrest,
es klar,
daß es sich
noch
überdies
nicht tiefer als
um
etwas unter der Dolomitstufe
eine Vertretung der
Habitus
petrographische
der
geliefert hat.
äußerst kompliziert sind
dieses isolierten Kalkrestes
bisher
begleitet; auf
Zone des Heliogeführt
Treffen
ins
werden kann.
Die Korallenkalke westlich von Gratwein.
Im
ersten Teile
beschrieben und
in
dieser
Abhandlungen
die
vvt-iide
das höchste Unterdevon
oder
Fauna
das
in
.Schirdinggrabens
des
unterste Mitteldevon
.Steinbruches, der die reichen Fossilschätze geliefert hat, liegen unter einer
noch einige Aufschlüsse
gegen S
llach
ein.
dem genannten
Es
das Ganze
fällt
Wölbung zwischen diesen Aufschlüssen und
N-fallenden Kalke und Schieferlagen des Steinbruches
Komplex von grauen, zum geringen
befindet sich ein
Südlich des
gestellt.
eine flache antiklinale
Hangenden der
Steinbruch. Im
Gratwein
Decke von Belvederschotter
von blauen Korallenkalken mit schieferigen Zwischenlagen;
liegt also
bei
und blauen Kalken,
Teile auch roten
der
den
Rücken nördlich des Steinbruches zusammensetzt; auf der Kuppe (510 w) südwestlich des Kalvarienberges bei Gratwein fallen blaue und graue Kalke unter 35° gegen S
Steinbruch und der genannten Kuppe
daß
die
eine
Synklinale.
;
es
zwischen dem
also
liegt
Vermutungsweise kann angenommen werden,
Kalke der Kuppe jenen des Steinbruches entsprechen. Der nördliche Teil des Kalvarienberges,
der einer Antiklinale entspricht,
schlecht
geschichtete
welche noch
in
Kalke,
zeigt bei 20°
welche
heller
N-,
sind
beziehungsweise NNO-Fallen hellblaue und graue,
als
den Punkt 567 bei Gratwein fortsetzen,
die
typischen Barrandei-Kalke.
entsprechen
mindestens
Diese
Kalke',
sehr
hohen
einem
Niveau der Barrandei-Stufe.
Der GsoUerkogel und Pfaffenkogel werden von einer mächtigen Serie von Dolomiten
einer
Fortsetzung
erscheinen
(p.
mit
27
26,
Fortsetzung des
jener
[78,
Kammes
Einschaltungen
Dolomite,
in
79]).
der
auf
die
der Westseite
des
aufgebaut,
und Walzkogels
Mühlbacherkogels
Auf den Dolomiten des Gsollerkogels liegen in der südöstlichen
Nähe des Gehöftes Bramansen (der Karte 1:14.400) blaue Kalke
von schwarzen
Tonschiefern
(= Eichkogel-Rein)
30°
gegen
S
fallend;
aus
den Kalken stammt Favosites Ottiliae Pen.
Darüber liegen Kalke vom Aussehen der Clymenienkalke;
glieder geliefert.
Vorzüglich
sind
sie
sie
haben bisher
eine Serie von roten, violetten, gelblichen etc. flaserigen Kalken beobachtet.
Tal, das
vom
Flaserkalken.
Gratwein,
wo
Lippensteffel gegen
Rote
und blaue dichte
In
wo man
den Steinbrüchen im
man auch Lagen von blauen Kalken in den
Kalke beobachtet man auch im Steinbruch beim Ortsfriedhof
Hörgas
30° NO-Fallen herrscht.
nur Crinoidenstiel-
durch Steinbrüche beim Lippensteffel aufgeschlossen,
zieht,
sieht
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GcolöiJic des PaU'Kr.oiktinis von
Ich fasse die Flaserkalke
hier
eine Facies
als
77
der Korallen kalke
dazu werde ich haupt-
auf;
im Rannachgebiete
der Barrandei Schichten
die Gliederung
durch
sächlich
Gm::.
wo
bestimmt,
dieselben
Flaserkalke im Komplexe der Zone des HcIioJites Bnrraiuh'i liegen.
— Mühlbacherkog-el
Pleschkogel -- Walzkogel
III.
und
die südlichen
Vorlagen dieser Berge.
zwischen Rein und dem Stübinggraben sich erhe-
Die geologischen Verhältnisse der genannten,
benden Berge sind eigenartige;
denn
diesem Gebiete
in
einerseits eine
ist
Schichten von ihrer Unterlage schwer durchzuführen, andrerseits aber findet
stufe
eine facielle \^ertretung durch Kalkschiefer etc.
Profil
Das Liegende bilden
Kehr
Trennung der Barrandeiin
der Dolomit-Sandstein-
statt.
Abraham.
Pleschkogel
Kehrwaldes, die auch den Boden der Häusergruppe Kehr
die Schiefer des
zusammensetzen. Eine Trennung dieser Schiefer von der darüber liegenden Dolomit-Sandsteinstufe
Blaue
unmöglich.
Kalkschiefer
Kehr auf den Plesch
nach oben hin
zurück;
des Plabutsch ein;
Im Detail
stehen
.Schieferkalke
an.
und ober der Kapelle
bei
Wege von
(am
diesem Komplex treten Tonschiefer und kohlige Schiefer
In
vom Habitus
schalten sich schiefrige .Sandsteine
der »Bythotrephis-Schiefer«
760«? schalten sich schieferige und ungeschieferte Kalke und sandige Gesteine
in
N
35°
ersteren,
die
ein;
Korallen.
und
740 Höhe)
in
ist
fallend,
enthalten
man
beobachtet
und
Crinoiden
viele
unbestimmbare
Bruchstücke von
Dolomitbreccie, blauer Kalk mit roten Schieferlagen,
Folge
die
Sandstein.
780 1« Höhe (am markierten Weg) erscheinen
In
schieferigen Gesteinen
Von 785
m
an
vom Typus
ist
die ersten Dolomitbänke,
wechsellagernd
mit
der B\'thotrephis- Sandsteine.
eine mächtige
Entwicklung von weißen und roten Sandsteinen,
auch
vielfach
graubraunen .Sandsteinen mit Bythotrephis-Spuren. Von 860;« an stehen vorwiegend weiße und blaue
Dolomite
und
Sandsteine
gelblich-weiße
Wechsellagerung an;
lebhafter
in
man \'orvviegend blaue Dolomite, gegen welche
diesem Komplex stammt Favosites styriaca R. Hoern.
beobachtet
Ohne
Kalk,
der
Höhe nach
scharfe Grenze folgt in 920;;;
in
Höhe von
950;;;
einer etwa 2
m
wird. Darüber liegen blaue brecciöse Dolomite,
wie
oben,
starken Lage
ziemlich
von Dolomit
viele
Pleschwirt sich erhebende
Kalk, der,
lelisiert
wenn
er
Die
Gipfelkuppe
geliefert
des
32, [582]) angeführte
Liegenden
ist
hat,
Plesch
mit
abgelöst
Sandstein
Höhe
an;
nordöstlich
die
aus blauem
bereits
Korallenkalk des Pleschgipfels paral-
aus Schichten,
.Schichten
die
in
stammt eine
Niveau mit
das
kleine,
im
des
letzteren
setzt
sich
nach
I.
Teil
von dem
Fauna. Eine scharfe Trennung der Barrandel-Schichten des Plesch
unmöglich, denn die Art der Sedimentation
aus
dolomitisch-sandige Lagen ent-
blaue
dem
besteht
Aus diesen
HeUolifes Barrandei gestellt werden müssen.
(p.
und
Kuppe (Punkt 1030 der Karte 1:25000) besteht
auch keine Fossilien
werden muß.
;
immer mit flachem N-Fallen, blauer
haltend. Dieselben Gesteine stehen beim Pleschwirt in etwas über 1000;;;
vom
Höhe an
880;»
von
die Sandsteine stark zuiiicktreten
oben
fort.
Die Kalke, Schieferkalke und Kalkschiefer des Pleschgipfels zeigen, daß die >-Facies« der Kalkschieferstufe
noch im Barrandei-Niveau vorhanden
ist
(Lit.
II,
Nr. 90, p. 624).
Im Gebiete des Pleschwirtes, das heißt westlich der Gipfelkuppe,
Oberkante der blauen brecciösen Dolomite gelegt. Schwieriger
fixe
Trennung durch
1
die
ist
die
habe
ich
den Schnitt
Sache an der
(Jstseite,
Wechsellagerung verhindert wird.
Siehe den palilunlologischen
Denlvsclirifleii Jt-r m.illicrn.-naliirw
Anhang auf
p.
Klasse, 94. Band.
52,
[104].
11
an die
wo
eine
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78
Heritsch,
P.
Die Barrandei Schichten
aber
diesen
in
Gesteinen
Lagen
treten
(^
schwarzen Tonschiefern
\on
Bythotrephis-Spuren
mit
zwar iTauptsächlich aus blauen Kalken aufgebaut,
werden
des Plesch
Eine
auf.
verhindern
Gliederung
detaillierte
und
Eichkogelgebiet)
sandigen
\'on
mangelhaften
die
Aufschlüsse.
Während
die
Südseite
steile
Barrandei ermöglicht,
Helinlifes
des
Plesch
darunter
Von diesem Horizont
in
den
Im
bilden
hinaufreichen. Ihr Liegendes
916
man
beobachtet
Ob
Barrandei
die
einer
sei,
ist
Pimkt ÖKJ Heigger
Umgebung von
— Walzkogel
zum
so
auf,
Aiühlbachgrabens
des
Teil
Rein
ist
im
Pur.kl 91(1
zwischen
Sattel
aus
sie
Talsohle
der
und
l^lesch
auf 860
bis
Ober den Dolomiten des
Profiles
W'echsellagerung
in
liegt,
schon
wo
Punkt 529
Bei 8(10;;;
ein.
7;/
Höhe
zeigt.
zimi
Horizont
des
Helioliles
Sache der subjektiven Meinimg. Wie ungemein schwierig
eine
lediglich
Zwischenlagen.
schieferigen
welches diesen Wechsel sehr gut
des Korallenkalk'es
Stufe
der
gi'ößte
indem
J^olomit erscheinen.
ein kleines Detailprofil,
rechnen
7A\
Trennung
Profiles
der
was über der geschlossenen Dolomitmasse
das,
sandige Dolomite und Sandsteine
Stübinggraben.
in
Dolomiten und Sandsteinen
setzt eine Folge \-on
ein-
wohl aber an dem Ostfuße des Ulrichsberges,
hier nicht entblößt,
ist
Kalke und Kalkschiefer unter dem
Pui)kt
zum
Dolomite eine mächtige Stufe,
die
erstreckende Rücken besteht
einzelne Sandsteinlagen
auch an der Basis der Korallenkalke des VValzkogels.
erscheinen
des Mühlbachergrabens
\ofn Punkt 529
Profil
Solche
obersten
und Kalkschiefer schwer scharf abtrennen.
Berge
die
Hochstein, Treffenberg;'
den
Ulrichsberg,
auch
schwarzen
mit
Mühlbachgraben, Walzkogel
Dolomite eingeschnitten.
Walzkogel
Dolomite
blaue
gewaltiger Mächtigkeit
in
und
liegen rötliche,
lassen sich die unterlagernden ]\alke
Dolomite bauen
dem
Plesch und
mächtigen weißen Dolomiten mit zurücktretenden Sandsteinen,
-Abraham
Profil
Beispiel
von
eine Stufe
sofort
darunter im Profile Saupart
Bänke
kalkige
Unter diesem gering mächtigen fforizont
schalten.
und
welche sich blaue,
in
der
N
Stübinggraben (.'\braham) nicht möglich. Der \'om Pleschwirt sich nach
aus blauen Dolomiten,
Zone des
des Liegenden
dem
gute Gliederung
eine
eine solche in den Bei-gen zwischen
ist
dem Liegenden
\-on
hervur.
Man beobachtet
geht aus
ist,
da
dem
vStudium
des
sehr r-uhiger Lagerung über-
in
einander folgende Schichtglieder:
Im und unter dem
Vom
Sattel
Von 955
916
bis
960
916
Sattel
bis ziu'
Höhe
—
\'on
blaue Dolomite mit Sandsteinzwischenlagen.
950
77/
—
— Wechsellagerung
7»
blaue Dolomite. \'on 950«? bis 955 7»
\'on
—
helle Dolomite.
blauen Kalken mit sandigen und sandig-schieferigen
Gesteinen.
Von 980 bis 1000 77/
Von 1000 bis 1010 777
Von 1010 bis 1045 777
Über 1045/7?
—
blauen Kalkschiefern
blauer Dolomit.
—
blauer Kalk.
—
heller Dolomit.
blaue Kalke mit Einschaltungen \on dolomitischem Kalk, Dolomit, \'on schwarz-
und
zum Verwechseln dem
Punkt 1092
—
Tonschiefern, von Sandsteinen
\-on
Gestein bei der -Blauen Flasche«
man
beobachtet
Marmorbruches gleichen.
In
blaue Kalke
mit
roten
mit Bythotrephis Zeichnungen,
gleichen.
Am
westlichen
welche
Kalkschieferlagen,
den Kalken fand ich Crinoidcn, Fragmente
welche
Walzkogelgipfel
ganz
ästiger Korallen
der Serie deS'
{Pachypora?
Slrialopora?}.
Der
östliche
geschlossen
ist.
Walzkogels
in
Walzkogel
Mit
dem
Parallele
(Punkt 1064)
Korallenkalk
zu
stellen;
zeigt
ein
des Plesch
sicher
ist,
ähnliches
sind
daß
das
Profil,
zum mindesten
man
nach
aber
minder gut auf-
die obersten Schichten des
unten-
eine Grenze
nur künstlich
ziehen kann.
1
In
den
tiefsten Teilen
Panzeiganoiden (siehe
d.-izii
l.it.
der Quarzitstiife des
II,
Ni-.
63, p. 616).
Iliirgasgr.'il-iens
fand
II
deines
(l.it.
11,
Nr.
(55,
p.
233) das Fragment eines
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Geoh\c;ic des Paläozoikiinis von
Dieselbe Schvvieiigkeil
der üriginalkarte
Serie
1:25.000).
Man
Raum
dieser Seiie schon
über den Harstbauer
I
herabzieht,
Dolomiten,
zu
sandigen
und sandigen Schiefern:
den Bai-randei-Scliichten
Dolomiten,
pai-alle!
zu
blaugrauen
zum Walzkogel
stellen.
Elin
Die Mächtigkeit der Dolomite
Kohlmannsgrabens
Höhe \on
und Kalkschiefer
in
Im
Profile
am
(lehänge des Mühlbachei'kogels zeigt
Höhe
920;;/
— Mühlbacherkogel
.Auf der Südostseite
ist
übei"
den
lies
Partien des Profils
Wechsel mit Dolo-
welche \ielfach geschiefert sind und mit
Die Lagerung
Mühlbacherkogels
die
ist
der Dolomite
Mächtigkeit
enorme Reduktion der Mächtigkeit aufweist.
in
Auf
1000 jk Höhe Dolomite und .Sandsteine
Wechsellagerung;
das Eingreifen der Kalkschieferfacies
möchte
ich
in
ganz
flache.
ganz
aul.ler-
eine
ist
eine
Hang
daher \on Interesse, daß der dem Orte Groß-Stübing zugekehrte
in
Steilaufsticg
Im Gipfelgebiete liegen
mit I^ythotrephis-Spuren im
erhaltene ästige Korallen.
man
und Kalkschiefer
von der Höhe
Der
hellen Dolomiten dci' tieferen
ein.
welche einen
(gleich jenen des Kehrervvaldes) wechseln. \'on Fossilien fand ich
und schlecht
eine
zirka
des Kogels
der Südseite des Mühlbacherkogels beobachtet
und geschieferte sandige Gesteine, Tonschiefei'
feststellen,
daß diese Tatsache nichts anderes
hohe Horizonte bedeutet
(Lit.
11,
Nr. 90,
p.
llöhe blaue Dolomite und dunkle gelbliche Sandsteine
Von
in
diese
Serie
935;?« an herrschen
Wechsellagerung; bei
'l'onschiefer in
blaue Kalke,
fast horizontaler
Wechsellagerung
Lagerung
ist
Profil
zeigt
ein
vollständiges
Höhe blaue
000///
NO—
SW)
30°
Ineinandergreifen
sandsteinfacies. Man kann beobachten, daß nach abwärts
980///
im Wechsel.
Nach
I^olomite
Kalke ein
lebhafter
in
und schwarze
sondern macht
stellen-
Platz.
Kalkschiefer
der
die
und
und blaue Dolomite
hier nicht überall flach,
weise einer leichten Faltung (Streichen NO, Fallen 30°
Das
in
in
schwarze Tunschiefer
blaue Kalkschiefer
Lagerung stehen
an. Die
Bythotrephis-Spuren
mit
kalkige .Sandsteine,
sich
als
(525).
Auf der dem Jodlergraben zugewandten Flanke des Mühlbacherkogels beobachtet man
schalten
des
erscheinen in der
seltenen Sandsteinlagen.
.Nbsatz des Gipfels bilden blaue Kalke,
nur Crinoidenstielgiieder
Ks
Höhe
Austi'itt
auf,
über den Schiefern;
Dolomiten
mit
schalten sich in diese harte Sandsteine
Lagen von schv\'arzen Tonschiefern'
(irtlentliche.
überlagert.
Groß-Stübing.
dieselben .Schiefer
über den blauen Dolomiten kalkige blaue Sandsteine
zu
Dolo-
740/;/
in
zum
bis
Wölbung
590;;/ Sandsteine mit sehr zurücktretenden
Den obersten
bereits
Hörgaspauli
(am mark'erten Wege) an herrschen Dolomite
;//
in
und Kalken
welche
werden,
abgelöst
aniiklinalen
einer
/.usammenselzen.
675
blaue Dolomite:
dem Harstbauer
Mühlbacherkogel
Hörgaspauli
treten
litrgaspauli
I
Teil des Kehrerwaldes
(935/;/).
diesem
\'on
Profil
Sand-
das Stübingtal anstehen.
in
Profil
Irieim
gering, da sie unter
relatix'
ist
blaue Kalke
durch flachliegende
imten
lO'JI
vielleicht
ist
den Kohlmannsgraben zeigt eine starke Reduktion der liegenden
Wechsellagerung von bläulichen Sandsteinen, Bythotrephis-Spuren, Dolomiten
miten.
(l'unlU
liiri^'askni^el
erscheinen am Rücken, der sich vom Hörgaskogel gegen NO, gegen das Gehöft TroppoU
in fast horizontaler Lagerung; vom Harstbauer (895 iii) aufwärts werden sie \on einer
Diese
mite.
in
elcr
beobachtet eine infolge der mangel.h.al'ien AufschliLsse unentwirrbare
steinen mit Bythotrephis-Spuren, tonigen
der obere Teil
79
I.icgenden bietet ;iueh
dolomitischen Kalken,
blauen Kalken,
\-on
vom
'l'rennuny
dei'
Graz.
und
Dnlomit-
Bänder der schieferigen Gesteine an
Mächtigkeit zunehmen und schon Lagen von mehreren Metern Mächtigkeit bilden. Dazwischen lagern
blaue Kalke. In diesen
Komplex
der von Punkt 804 gegen Punkt
schalten sich Sandsteinlagen
haben bereits den Habitus
und Sandsteine einschalten;
der
weniger
im
Profil
Beispiel auf
des Mühlbacherkogels
einerseits
ein
die
dem Rücken,
südöstlich ober-
blaue Kalke und
manchmal von Crinoiden
metamorphen Gesteine des Schöckelkalk-
komplexes. In das Liegende schalten sich Phyllite und Grünschiefer
daß
zum
in 850/;/ Höhe. An den Berghöhen, die
man zwischen 800 und 900 m steilstehende
Kalkschiefer, in welchen sich blaue Dolomite
Kalke
so
1041 zieht,
halb von Groß-Stübing liegen, beobachtet
erfüllten
ein,
ein.
Ineinandergreifen
Ich
kann
somit feststellen,
der Kalkschiefer und Dolomit-
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80
Heritsch,
F.
Sandsteinstufe und der Kalkschieferfacies
daß
statthat,
den Korallenkalken bis zu den Grünschiefern,
kalken gleichen, vorhanden
welche
jenen
früher
der
von
Profil
und über den Schöckel-
unter
ist.
Der Korallenkalk von Gschnaidt (Punkt 1002)
Nordnordöstlich
lückenloses
ein
andrerseits
26,
(p.
erwähnten
[78])
von Korallenkalk,
bei Gaistal.
Abraham
Lokalität
liegt
der Gemeinde
in
den Punkt 1002 zusammensetzt. Auch ein
welcher
Gschnaidt
eine
vom Rand
des Paläozoikums gegen den obersten Stübinggraben zeigt über Kalkschiefern, phyllitischen
Tonschiefern
Scholle
etc.,
welche dem Archaicum
kogel (Punkt 1185 beim Krautwaschel)
Typus
am
der Ausläufer des Gleinalpenstockes aufliegen,
und
zertrümmerte Dolomite
blaue,
Profil
Koller-
vom
darüber blaue Kalke
der Korallenkalke des Pleschkogels, auch hier mit Spuren von Korallen.
Dieselben
Schichten
bilden den obersten Teil des Schererkogels.
Die Korallenkalke des Kollerkogels liegen in einer Synklinale, die wahrscheinlich gegen
stürzt
ist.
fraglichen
darüber folgt wieder eine Zone
erwähnte Dolomitzone
fasse
Kalke Kalkschiefer
ich
ihrer typischen
auftreten
sind,
dagegen
;
am
Entwicklung und auch
überliegenden Antiklinalkern
Schieferlagen,
welche
mit
auf.
kalke des Punktes 1002.
die
S-Fallen
ist.
sonst
sie
und auch
helle
bilden eine Synklinale;
von
zuerst
Überkippung
gegen
fällt
deuten
denn
der
genannte
litischen Schiefern,
der
unter
ist,
welche
Nähe des Abraham
in
sitzt
steil
ihnen
Im Anschluß mögen noch
von Groß-Stübing.
Eine
Komplex,
Dolomit
andere
größere Masse
nicht
Auch im Osten des
Dolomite. Ein kleines Dolomitvorkommen
der Schieferunterlage Chloritschiefer
der
vom
Korallen-
Sattelwirt bis
von blauen Dolomiten,
was wohl nur
ein,
der
der
als
ohne Zweifel mit der
nördlichen Pleschkogel-
Kalkschiefern, Tonschiefern, phylIn
auf.
bildet
Kamme
zwischen
dem
Stübing-
oberen Teil des Bamederkogels
den
unbedeutende Dolomitmasse
Gehöft Ruprechter aus;
sie
dehnt
sich
vom Wart-
wird von blauen Kalken und
Wartsattels liegt Dolomit.
und darüber liegen
folgen plattige gelbe Sandsteine
liegt,
beim Gehöft Himberger;
aufgerichteten Schiefern eingeschaltet; bemerkenswert
in
dünnplattige und
Dolomite nördlich des Stübinggrabens.
zum
Über den Schiefern des Wartsattels
rote
der Unterlage des Plesch fortsetzen.
Dolomitvorkommen auf dem
Eine
(Punkt 755 der Spezialkarte) bis
Kalkschiefern überlagert.
Platzikogel
die
einige
und Übelbachtale erwähnt werden.
sattel
am
in
und
der südliche gegen N.
S,
gegen S
von Kalken,
einförmiger Gleichmäßigkeit
Bemerkungen über
östlich
mächtige Masse
eine
in
sind,
auch aus hellen dichten Kalken.
Dolomit-Sandsteinstufe zu parallelisieren und den äquivalenten Schichten
gruppe anzugliedern
Dolomite
reichen
wechselnden Serie
rasch
einer
taucht
Heliolites
dünnschieferig
blaue
für
sie
ein geringer Teil
fällt
es
und
rötliche
Basis
die
und Tonschiefern. Diese Serie
ist;
mit
bilden mit steilem S-Fallen die Unterlage
roten Sandsteinen
zu
Zone
der
in
Ich fasse daher den Kalkkomplex als einen gegen
im Worte Maxbauer der Spezialkarte. Der nördliche Teil
unterlagert
mit der Taxierung
ist
Kalke vielfach den Charakter der Barrandei-
wie
geringer Mächtigkeit
in
Der größte Teil der Kalkmasse besteht aus blauen,
sie
als
wieder zu bemerken, daß die Barrandei-Kalke
ist
Darüber liegen dann
Die Korallenkalke
Auf der Südseite werden
Die
fallen.
Kalke darüber
die
Weniger gut
ist.
Pleschgebiet nie so dünnplattig
geschieferte Kalke herstellen. Diese letzteren
M
überliegende Synklinale,
ihnen auch rote Schieferkalke,
in
wie das bei den fraglichen Kalken hier der Fall
zum
über-
damit stimmt die Tatsache gut überein, daß im Hangenden der
auf;
Beobachtung zu vereinen, daß
als Kalkschieferstufe die
Barrandei sehr häufig
N
gegen
eine
als
45 bis 50° gegen S
unter
welche blauer Dolomit eingelagert
liegen, in
Kalke haben und daß
welche
von blauen Kalken,
Angehörige der Kalkschieferstufe
N
N
dem vom KoUerkogel am Rücken zum Abraham herabziehenden Profil beginnt über den
Kalken in 1095 m Höhe eine breite Zone von blauen Dolomiten, die auch gegen S fällt
In
auftreten.
ist
es
ist
wohl synklinal
der Umstand, daß in der
Vielleicht
wird
es
mit
Hilfe
erst die
steil
Nähe des Dolomites
\'on
solchen
Grün-
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Geologie des Paläozoikiiiiis von Graz.
81
Schieferbändern einmal möglich, den Schieferkomplex unter den Dolomiten
daß
nicht,
die
Kehrerwaldes
zu gliedern.
dem oberen
DuU mitkuppe
erwähnten Grünschiefer beim Gehöft Himberger
31, [83]) entsprechen.
(p.
Eine
kleine
weitere
Ich
zweifle
Chloritschieferniveau des
etwas westlich vom
ist
Gehöft Niesenbacher vorhanden.
Eine große Entwicklung haben Dolomite
Dieses Gebiet
ist
der Berggruppe des Pfaffenkogels
in
von besonderer Wichtigkeit, denn es zeigt
schiefern, die bis
von
lende Lage
zum
Hörgaspauli durchstreichen
Bank von Dolomit.
hervortretende
Bereits in
den
liegt
570;« Höhe
in
etwas
mit
schiefern
über denen
630
bei
zum
die bis
10
bis
Sattel östlich
faciell
vertritt,
wenn
sie
Bemerkungen über
Ausmündung
des .Stübinggrabens
Deutsch-Feistritz
bilden
in
zum Parmaseggkogel
einfal-
Schiefer,
die
Der
überlagert.
folgen
In
und von Ton-
v\'ieder
Dolomite,
in
Tonschieferlagen und blauen Kalk-
phyllitischen
685
in
auch unter den Dolomit
gewiß einen
welche
abgelöst,
Teil
einfällt.
die Schiefergebiete des Stübinggrabens.
in
zwei getrennten,
das Murtal.
Es
den Ostfuß
sehr ungleich
bildend,
welche im
sind dieselben Schiefer,
bei der
Profil
von
der .Schöckelkalke in der Murenge bei Feggau
das Hangende
36, [88]).
(p.
Die Fortsetzung
Hörgaspauli,
wo
sie
dieser .Schiefer
zieht
eine Antiklinale bilden. Im
schmaler Streifen aus dem
ein
als
südöstlichen erscheint im
Hangenden der
Phyllite die
Gsollerkogels, welche im letztgenannten Berg
zum
.Stübinggraben
nordwestlichen Flügel der Antiklinale lagern über den
Schiefern die .Sandsteine und Dolomite des Profiles Hörgaspauli
(p.
Dann
liegen unter den Dolomiten des Gamskogels,
Phyllite
SO
jeder Beziehung.
in
kalkig-sandigen Schiefern
mächtig.
;;;
Im genannten Graben haben Schiefer eine weite Verbreitung
großen Gebieten.
Diese
Schiefern.
der Unterlage
von einer Wechsellagerung von Schiefern, Kalken und Dolomiten
des Dolomites
eine im Gelände
Höhe von hellen und blauen Dolomiten
vom Niesenbacher anhalten. Gegen VV zu wird der Dolomit
Diese mächtige Serie wird
schiefern erscheint.
überlagert,
5
Wechsellagerung von
eine
in
Habitus,
490m Höhe
darüber eine flache gegen
und wird \on blauen Dolomiten
in
von blauen
eine Einlagerung
phyllitischem
in
liegt
folgt
Schiefern
Schieferkomplex hat eine Mächtigkeit von zirka 40
Über Kalkschiefern, Kalken und Ton-
und graphischen
blauen Kalkschiefern, Tonschiefern
eine Einlagerung im Dolomit bilden, gleichen
diesen
27 [79])
(p.
500;« Höhe
Ineinandergreifen von Dolomiten und
ein
schieferigen Gesteinen, wie das Profil des Königsgrabens lehrt.
— Schratnerkogels.
die
— Mühlbacherkogel
27,
(p.
Im
[79J).
mächtige Dolomitentwicklung des Pfaffenkogels
Basis der Barrandei-Schichten
bei
Giatwein
bildet
24, [76]).
Der großen Entwicklung der Dolomite und .Sandsteine
steht jenseits des
Stübinggrabens
die
auf
dei-
Ostseite- des
Mühlbacherkogels
Dolomitmasse des Gamskogels und .Schratnerkogels gegenüber.
Die Dolomite bilden im Stübinggraben zwischen Dielach und der Riegermühle eine Hache .Synklinale,
deren Kern mit seinen ruhig gelagerten .Schichten
graben
von
ist
der Riegermühle
aufwärts
am Mühlbacherkogel wieder
mehr
nur
in
allerdings
recht
erscheint.
Der -Stübing-
verschiedene
schieferige
Horizonte eingeschnitten.
Von
der Riegermühle aufwärts erscheinen
unter
und Tonschiefer mit Bythotrephis-Spuren
schiefer
Kleinfaltung, ein Komplex,
diesen Gesteinen erscheint
welchen
die
in
den
erwähnten
vielfacher
Dolomiten blaue Kalke,
Wechsellagerung und
der im ganzen etwa unter 30 bis 35° annähernd gegen S
in
der Biegung des Tales aus
grünen Chloritschiefer
z.
SO nach
SW
T. mit Hornblendeeinsprenglingen
eine Serie
(p.
von
nördlichsten Punkt des Stübinggrabens gegen
1
gelialten.
Diese Chlüritschiefer
Ich
bin
eher
wurden
geneigt,
in
von
verscliiedenen
das Gehöft Himberger.
Autoren
für
ein .äquivalent
Kalk-
bedeutender
einfällt.
Unter
Phylliten. unter
27, [79]) vorwiegen.
Diese grünen Schiefer' sind mit ihrem Hangenden eng verknüpft. Das zeigt das
am
oft
Man
der Scliiefer
Profil
von W.
beobachtet über
unter
dem
ihnen ein stratigraphische.s Äquivalent der Semiriacher Schiefer zu sehen.
II.
dem
Scliöc]<ell<alk
Diese Schiefer
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82
1
Hei-Hsch,
F.
laupLkomplex der grünen Schiefer eine Wecliseliagerung
der
des
Kammes
setzt
einen
Nähe
Komplex
zusammen;
an
wird
er
von
Ph^dlile
enger VVechselUigerung.
in
Dieser
dem Übelbachgraben
Stübing- und
Wartkogel
(Greitnerkogel,
Stellen
mit Phyiliten und darüber in
soiclien
Kammes zwischen dem
des
Reihe
einer
und
Kalkschiefer
blaue Kallvc,
großen Teil
vow
von
usw.)
Dolomit
überlagert.
Es
auch
also
ist
Großstübing
Profil
— Mühlbacherkogel
von
Wechsellagerung
eine
—
Mühlbacherkogelzuges
Der Stübinggraben von Groß-Stübing aufwärts
vorhanden.
Kalken,
und
Kalkschiefern
Komplex der
welcher
eingeschnitten,
Pleschkogel
dem Hangenden wie im
Verknüpfung der grünen Schiefer mit
hier dieselbe
Lagen
sandigen
die Basis der
Kalkschieferstufe
ist
in
mit
Bythotrephis-Spuren
Dolomite
und Sandsteine des
bildet.
Aus den Verhältnissen des Pleschkogelgebietes muß man schließen, daß es eine Kalkschiefcrstufe im weiteren Sinne gibt, das heißt ein Teil der Kalkschieferslufe vertritt faziell die Dolomiteund Sandsteine des unteren Unterdevons; es gibt aber auch eine Kalkschieferstufe im engeren
Sinne,
das
der auch noch unter der normal entwickelten Dolomit-Sandsteinstufe
jener Komplex,
ist
Man kann
sich befindet.
also den Satz aussprechen, daß die
Kalkschieferstufe dort mächtig
wo
Dolomit-Sandsteinstufe
sie unter der reduzierten
Mächtigkeit zusammenschrumpft oder vielleicht ganz
mäch
t
Do
gen
i
1
om
i
t -
Sandst
e
n e n
i
t
w
Das
'25,
(p.
In
[77]).
Wald zu beobachten
N
gegen
einfallend)
gleichen;
ich
mochte
ist,
dem
Profil,
sieht
man
Lagen
auch
sie
von
NW
(p.
Der Kehrer Wald, das sind
Schiefern.
vielen
Kuppen
(besonders
Stellen
Es
Vergleich
stellen,
Lagen von grünen Schiefern
liegt also
dieselbe Serie
wie
voi',
nördlich des Eichkogels
westlich
von
Darüber
20
bis
in
NNO
40°
vom Genofevakreuz
(p.
der Taltiefe stehen Chloritschiefer
liegt ein
Komplex
fällt.
In
dem
40°
welche im
ein,
den
darunter
Pi'ofilcn
auf
33, [85])
in
an,
man
man
als Kalkschiefer-
auf.
Das
NS-Richtung gegen
welche S 25°
besteht aus
beobachtet
bei Rein)
Die grünen Schiefer scheinen auf die tiefere -Abteilung beschränkt zu sein.
hinabzieht;
in
hi
(Punkte 655, 695)
den Dolomiten
zusammenfaßt. An einer Reihe von Stellen treten auch Grünschiefer
des Grabens, der westlich
bis
Clymenienkalken
den
petrographisch
in
beieits
über Kehr gegen den Kehrer
und Kalkschiefern (30
Crinoiden-Kalkschiefer und Crinoiden-Kalke, also jene Gesteine, welche
reichlich
stufe
.An
Kalken
Tal — Winkel — Kotschberg
sich zahlreiche
wurden
[59]).
9,
die
von
welche
Flaserkalken,
fallen.
ihrer
in
unter einer sehr
über Kehr anstehen,
genannten Kapelle
der
dort
sie
sie
von Kehr.
der Kapelle 710
von
wo
t.
einem Komplex
liegenden phyllitischen Gesteine schalten
der Südseite des Frauenkogels
u n g lieg
bei
das
in
mit jenen von
Bereiche der Ortschaft Kehr 20°
1
Schiefergebiet
welche
Die Kalke und Kalkschiefer,
erwähnt
ck
i
daß
liegt,
fehlt,
ist,
streichen
zeigt das
l^rofil
die Bockernteiche
und
NG
30°
fallen.
Kalk und Tonschiefern, der bei leichter Drehung des Streichens unter
\-on
diesen Schiefern
trifft
man auch Typen, welche
eine gewisse Ähnlichkeit
mit den Clymenienkalken haben.
Steigt
man aus dem
den Punkt 695 im S und
Chloritschiefer;
man
früher erwähnten Graben westlich
SW
findet
in
herum,
dem
dann
Schieferkomplex
nicht
werden im S von Groß-Stübing von einem Kalkband überlagert, das scliun
p.
769); es
ist
aber fraglich, ob diese Deutung
zutrifft.
Gesteinen mit liythotrephis-Spuren nicht derart, daß
Unrichtig
ist
auch die Angabe
(Lit.
II,
einer Störung
zusammen.
nur
in
sandsteinartige,
als Scliöclielkalli
um
das Hangende der basalen
jetzt
Grauwacken
angesproclien wurde
(Lit. II,
Nr. 03,
Jedenfalls sind die Lagerungsbeziehungen dieser grünen Schiefer zu den
man zwischen
beide einen Bruch verlegen l;önnte
Nr. 25, p. 248), daß die Dolomite des Stübinggrabens
Kalk;n überlagert werden; diese Kalke liegen vielmehr unter den Dolomiten.
und Kalk mit
des Genofevakreuzes auf und geht
kommt man immer höher
Vielleicht
fällt
(Lit.
11,
Nr.
78, p.
20\).
bei der Riegermühle
von dunUlen
der Grenze
von Dolomit
ein Teil
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Gcolngie des Paläozoikums von Grac.
(=
Niveau dieser Gesteine
ob
lassen,
Schloßwastlgraben) entsprechen.
besprochenen Grünschiefer
die früher
von Chloritschiefer,
auch Einschaltungen
sondern
fepräsentierende Gesteine,
darstellen oder ob eine tektonische
in
Wiederholung
83
Kehr
muß
Vorläufig
ein
welche einem höheren
drittes,
ich
es dahingestellt sein
höchstes
Chloritschieferni\-eau
vorliegt.
Der Korallenkalk des obersten Schierdinggrabens.
Die Unterlage des Kalkes
Dolomit
dünnen,
mit
geschlossen;
in
Zwischenlagen
tonschieferigen
das Liegende dieser Dolomite, aber
Im
ph3'llitische Tonschiefer.
Wechsel
im oberen Schierdinggraben
ist
und
Kalke
achten.
Die
möchte
diesen
Kumple.\
Einlagerungen
Grenzschichten
als
des
Punkt 531
30° 0,
Fallen
blauer
als
NW)
.30°
auf-
derselben gehören ebenso fallende
siehe
die
führen
häufig
Korallenkalkes
gegen
blaugraue Kalke
mit
.Spezialkarte)
ein
ist
und Dolomiten zu beob-
mit tonig kalkigen .Schieferlagen
schieferigen
ihre
N
(Streichen
zum Komplex
(nach der Mühle,
folgenden Talstück
bläulichen plattigen Kalken
\on
von
nördlich
Crinoidenstielgüeder.
Ich
die Dolomit-.Sandsteinstufe
auffassen.
Der Horizont
blaue
der k'orallenkalke,
und
Crinoiden
Der Zug der Korallenkalke
nach
Kehr blaue Dolomite legen,
bilden; darüber
gi'abens.
Es
liegen
läßt sicii
imd
das Nordgehänge
im Südgehänge
ob
ist;
des Kogels
des
absenkenden
.S
ist
.Schiefer
Steinkellerkogels
obenerwähnten Korallenkalke des
die
diese Reduktion eine primäre
dem
oder dui'ch eine
.Schierdnig-
Kehr
Profil
selbst
— Plesch
l^ewirkt wird,
.Sti'.Wiing
Der obere Liebochgraben. Der Parmaseggkogel.
bei Rein.
genannten Berge
von Penecke
ein
liegt
der in Verbindung mit Barrandei-.Schichten
hältnisse zeigt, das er hier besprochen
03, p. 5S9)
Vorkommen
ausgebeutetes
werden muß. Aus dem Clymenienkalk
Clymenien-Kalk,
\'on
und mit unterdevonischen Dolomiten
so interessante \'er-
Penecke
fühi't
(Lit.
II
an:
vci!!islt(
Rhynchonella
sp.
Orlhoceras
Mü nsl.
Clymeiüii planovhifoniiis
(_'rinoideiistit:li^licilcr
Posicloiiomya
In
den Gipfel
nicht feststellen.
Der Eichkogel
Am
einem NS-Profil, wie sich über die gegen
in
die
bemerlcenswei-t, daß die Mächtigkeit der. Dolomite gegenüber
ist
wesentlich i'eduziert
Von Kehr zu dem
zieht durch die Südseite des Steinkellerkogels.
genannten Kogel beobachtet man
N
tonig-
i'ote
die .Straße
aufzusteigen beginnt und den Bach verläßt.
.'~^tiwoll
\'on
luid
wo
kalkige Schieferlagen steht mit 20 bis 25° .S-Fallen in einem Steinbi'uch dort an,
Münst,
»
Uicvii^iilii
Münst.
Coirialilcs sp.
iiilcrntpliiui
Müns
t.
der Unterlage des Clymenien-Kalkes
kalke, welche eine kleine
Fauna
geliefert
auf der .Südseite des Eichkogels blaue Korallcn-
liegen
haben
(Teil
p.
I,
49, [599]);
Einlagerungen
als
erscheinen
im Tal über den Bockernteichen tonig-kalkige Schieferlagen, welche Faltung oder besser Verbiegungen
der Schichten deutlich markieren. Die Hauptmasse des Kalkes fällt untei- beiläufig 20° gegen N. Gute
Aufschlüsse bietet ein Steinbruch und auch der Berghang
gegen
N
zieht
und
sein Einzugsgebiet westlich
des genannten Steinbruches
vom Genovefakreuz
erscheint
imter
blauen Kalken
den
Das ganze
fallt
unter 30° gegen N.
550;» Höhe darüber die blauen Kalke.
Dolomit-Sahdsteinstufe
vor,
über den Bockernteichen
wie
zeigt.
Es
das
Es
liegt
Am Südkamm
jedenfalls
früher erwähnte
ein
den Bockernteichen
finden
in
da südlich
sich
Wechsellagerung.
Komplex,
grauen dolomitischen Kalken
Wechsellagerung von grauen Dolomiten, gelben Kalken,
Kalklagern besteht.
hat.
von
der
dem Korallenkalk Dolomite und Sandsteine
unter
Auf der Südseite des Eichkogels
im Graben,
aus
der
und
einer
einzelnen
des Eichkogels folgen erst
eine Vertretung
der
oberen
Vorkommen von Dolomiten und
Teile
in
der
Sandsteinen
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84
]\
Steigt inan in
ohne
daß
dem
eine Grenze
Störung vorhanden
ist,
erwähnten Graben
früiier
aufgeschlossen
Annahme,
eine
Heritsch,
wäre,
die
in
durch
bei
die
den Bockernteichen aufwärts,
Kalkschieferstufe.
die Verhältnisse
kommt man,
so
Ich vermute,
daß hier eine
auf der Nordseite des Eichkogels
bekräftigt wird.
StUhPvein/
1
I
I
1
I
I
1
1
M
M
I
1
1
i
I
Kalke',Ka]ksdiiefer,Tansdue&r,
'
JCuraHenJadke'
phyOUsctteSchiekr
+ + + + +
+ + + + + + ßrünsdde/äiänder
Xalkefundschwarze
Tansdue&r
'.
vntavdiehte/
Cb.'menienkaUie'
n
I
I
I
I
I
I
Dohmdle/, Sandsteine
'
i'i'i'i'i'i'i'i
wuLKalkeimWeclisel
Hasaialke' lOuL
Krameniielladke/
BdvederaSdwüer
ber Komplex
der Kalke
des Eichkogels
ist
peti'ographisch
zusammengesetzt; es lassen sich trennen:
flaserige, rote,
lichen Clymenien-Kalke),
graue
gelblich-weiße,
aus recht verschiedenen (^-steinen
unebenflächige Kalke
und rotgesprenkelte Kalke,
(das
dann
sind
graue,
die
eigent-
dichte,
ofl
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85
Geologie des Paläozoihmts von Graz.
Crinoiden führende, dann auch rote massige Kalke. Die letzteren haben
Hochlantschkalken und finden sich auf der Süd-, West-, Nord- und
immer das Liegende der
den Habitus von massigen
Osthang des Eichkogels gegen den Schloßwasteigraben
die den
Flaserkalke,
oft
Ostseite des Eichkogels; sie sind
aufbauen.
Fig.
2.
hdikyd
OenovcFa Kreuz
\
Bruch?
Schhßwaslelgraben
P587
Kloster-Kogel
P.6S5
Kalke
1:1600
Kalkschiefer
«.
mit Krinoiäen. Slrtiäien
tu
u.Fallen nickt sicher
bestimmen
1:1600
Cr
-
Clymertienkalk (dichte ^raue Kalke)
Cz
-
Clyme/tieftkalk Flaser u Ktamenielkalk)
S
-
K
K
-
Schwarzer Tonschiefer
Blaue Kalkbänke
-
Korallenkalk
D
-
Dolomite
DK-
Dolomite
K.
f
II
Kalke im Wechsel
Fig. 3.
'
We^einschnill
We^einschnilt
S'einbndiarligeAbgrabg.
Wegejnschnift
1
a - Streichen »150 0, fallen 30 SO
( flaserkalk )
60 SO Quadrant
..
M20 0,
bSchwarze, ebenflächige Tanschiefer
*M0. « M-W*»*.
c..
K - Blaue, brekziose KaJke
An den weiß gelassenen Stellen der Profillinie fehlen die Aufschlüsse
Clymenien-Kalke
Die
Genovevakreuzes
den
unter
Spuren
der
liegen
schiebt
der Fall
sich
ist,
-
S
-
im Gebiete
..
den
Eichkogels
N
im
grenzen
obersten \'erzweigungen
Grünschiefer
des Eichkogels
die Schiefer
(N 60
sehr
zum Clymenien-Kalk
zwischen
Dolomit
Clymenienkalk
des
Clymenien-Kalken
sehen. Ihre Stellung
'
in
C
des
ist
W,
an
die
Kalkschieferstufe.
des Schloßvvastelgrabens
30° SW-Fallen).
verbreiteten
schwarzen,
Beim
Östlich
scheinbar
Genovevakreuz
des
direkt
sind
ebenflächigen Tonschiefer zu
beim Genovevakreuz unklar. Bei der genannten Lokalität
Kehrerwaldes und
die
Clymenien-Kalke
nicht,
wie es sonst
ein.
Wenige Meter unter dem Genove\-akreuz geht
Eichkogels; auf diesem Steige beobachtet man,
liegenden Clymenien-Kalk hineinreichen.
Weder
daß
ein
ein
Gangsteig gegen S
Kalke
in
das Westgehänge des
und Kalkschiefer unter den sehr ruhig
Grundkonglomerat, noch der direkte Kontakt sind
zu beobachten.
Denkschriften der m.athem.-n.iturw. KKisse, 94.
B.incl.
12
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86
Entwicklung steigen
In breiter
SO.
Wo
Teilung
die
Grabens
des
schwarzen Tonschiefer
die
an,
Im unteren
Clymenien-Kalke durcli den Schloßwasteigraben.
die
unter 5° gegen
Teile desselben fallen rote Flaserkalke
In
Heritsch,
F.
NW,
dann weiter aufwärts unter 25° gegen
mehrere Quellbäche
in
von Penecke
(Lit.
II,
stehen
beginnt,
Nr. 63,
erwähnten
Kulm gehalten worden
581) für
p.
schon
die
sind.
einem der Gräben beobachtet man von oben nach unten nachstehende Schichtfolge:
1.
Kalke und Kalkschiefer, deren Grenze gegen das Hangende nicht aufgeschlossen
2.
Brecciöse Dolomite.
3.
Schwarze, ebenflächige Tonschiefer,
Waldwiese
der Teilung des Grabens
bei
im rechten Gehänge
emporreichen.
Ihre
SO
steil
mehr
die
Auf diesem Wege beobachtet man
100
als
dichten Kalken
NO
erwähnte
ebene
An
Weg
der Bergecke,
dem Graben
aus
WO,
und
gleichen,
dem Ausgang
über
werden
fast
in
den höheren
fallen
die letzteren
erst
des .Schloßwastelgrabens, \vo der früher
der
sich
heraustritt,
die früher
zwischen 30
ist
des Komplexes
liegenden' Teile
dem Hochlantschkalk
gegen
steil
das Fallen
Über dem Ausgang des Schloßwastelgrabens
erscheinen die normalen Flaserkalke.
unter 40° gegen SO.
Die
gerichtet.
welche
gebildet,
schwarzen
folgen Clymenienkalke
Grenze zieht von einer Kuppe sudöstlich vom Punkt 587
und 70 gegen SW, beziehungsweise S
von
Dann
die
im Nordgehänge des Schloßwastelgrabens
777
erwähnte Waldwiese herab; 'das Streichen schwankt zwischen
konstant
geht ein horizontaler ^^'eg
hier
ein kurzes Stück weiter mit 85° SO-Fallen.
dann geschichtet),
den Boden einer
Sie bilden
fallend.
Von
seihe Quellbäche.
eben den Graben hinaus.
fast
Schiefer mit 30° N-Fallen,
(zuerst ungeschi'chtet,
oder
saiger"
in
ist.
Weitung von Rein zuwendet und über
einem hochliegenden Gehöft durchzieht, erscheinen wieder die schwarzen, ebenflächigen Tonschiefer.
Das beiliegende
Die
(Figur 3) zeigt deren Stellung.
Profil
schwarzen Tonschiefer lassen
sich
von .Rein gegen Norden verfolgen; leider lassen
dem Frauenkloster Rein
Unmittelbar über
komplizierte Verhältnisse zeigt.
Sie
der Grenze des Paläozoikums und
längs
die
Aufschlüsse zu wünschen übrig.
erhebt sich eine Kuppe, der »Klosterkogel-, die ungemein
eine Fortsetzung
bildet
der Clj'menienkalke des Eichkogels und
vom Charakter
besteht aus fast senkrecht stehenden dichten Kalken
des Hochlantschkalkes, denselben
Gesteinen, welche im Schloßwasteigraben unter den Flaserkalken liegen.
des Kalkes
im Walde südwestlich vom Steinbruch zu
ist
schieferige blaue Kalke,
nicht
scheinbar horizontal liegen,
die
des Tertiärs
mehr zum Komplex des Clymenienkalkes.
Die streichende Fortsetzimg
Im Walde
finden.
beobachtet
ferner blaue, massige Kalke.
man auch
Beide gehören
Der schmale Kalkzug des Klosterkogels,
der
direkt
im Streichen mit dem Clymenienkalk des Schloßwastelgrabens zusammenhängt, wird auf beiden Seiten
von schwarzen Tonschiefern
55° gegen
fallen unter
waldes, so hat
man
SO
Diese
begleitet.
Quert
ein.
streichen
man aus dem Hohlweg
den Komplex der Clymenienkalke gehörenden Kalke des Klosterkogels.
1.
Die dichten,
Die schwarzen, ebenflächigen Tonschiefer,
in
kalkes eingelagert sind (Hohlweg
3.
und
Gehänge des Kehrer-
untersten
die
NO
folgende steilstehende Schichten von Ost nach West:
2.
am
markierten
Dolomit des Unterdevons, der
scheinbar
im Hohlweg westlich vom Kalkzug
senkrechter Grenze
in
der
Weg
vom
und
viele
Kloster Rein
dieser Dolomit
stoßt
welche blaue Kalke vom Habitus des Korallen-
in
andere
Stellen).
heraufziehenden Mulde
beginnt
Mit
an Crinoidenkalke und Crinoidenkalkschiefer des
Kehrerwaldes.
Aus dem
steigt
dann
steil
früher
erwähnten Hohlweg
durch den Wald an,
wo
in
gelangt
der markierte
Weg
auf
eine
kleine Blöße
und
blauen und grauen Kalken einzelne Bänder von schwarzen
folgt das Band der Schiefer und blauen Kalke, das vom
Hohlweg her zu verfolgen ist; die Schiefer und Kalke fallen NW oder SO oder stehen senkrecht.
Dann folgen, Avie im unteren Profil, Dolomite mit Lagen, welche den- fiaserigen Clymenienkalken
.Schiefern
erscheinen
ähnlich sind.
(.Schuppen?).
Im Streichen gegen
Dann
SW
erscheinen die Dolomite
grabens, fehlen aber schon beim Genovevakreiiz.
noch
in
der Tiefe des Schloßwastel-
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Geologie des Paläozoikniiis von Gra~.
Die jenseits des Kehrenvaldes
bei Rein
unmittelbar
NO
aus Dolomit, der unter 30 bis 40° gegen
fällt.
Vom
87
Kuppe der Ulrichskapellc
liegende
besteht
Ulrichsberg wird dieser Dolomit durch eine
antiklinale Wölbung von Kalken und Kalkschiefern getrennt.
Wir können feststellen, daß der Komplex des Clymenienkalkes in z\\ei Stufen zerfällt,
in die hellen, dichten gebankten Kalke (oft vom Typus des Hochlantschkalkes) im Liegenden
und in die eigentlichen Kramenzelkalke; diese Gliederung hat bereits Penecke (Lit. II, Nr. 63,
p. 580) erkannt, sie kehrt bei Steinberg (p. 53) wieder.
Der Clymenienkalk transgrediert über verschiedene Stufen. Er liegt auf der Südseite
des Eichkogels über Barrandeischichten, beim Genovevakreuz
am
»Klosterkogel«
er synklinal
^\'ird
über der
tieferen Kalkschieferstufe,
viel
von blauen Ktilken (Barrandeischichten) und mit diesen wechselDiese Synklinale
lagernden schwarzen Tonschiefern eingefaßt.
wie
ist,
das
Profil zeigt,
stellenweise
überstürzt.
Die schwarzen Tonschiefer werden von
p.
Penecke wurde
581);
necke
T^e
schwarzen Schiefer über den Clymenienkalken
die
schwarzen
die
unter
Schiefer
den
lagerung verknüpft sind.
Am
Verknüpfung mit den
Schichten
Korallen
Auch
21).
(p.
mit
daß
fest,
(Lit.
Nr. 63,
II,
sie
in
an allen anderen Lokalitäten
liegen
den Profilen der Waldwiese im
im
Schlol.i-
mit Korallenkalken durch Wechsel-
stehen dieselben schwarzen Schiefer
fehlen sie keineswegs vollständig
Gebiete
Rannach
der
in
engster
führen
sie
im Komplex der Barrandeizone im Gebiete
ferner betonen, daß sie
auch an jener einzigen
Stelle,
Kalken vom Typus der Korallenkalke
über den Clymenienkalken liegen, mit blauen
stelle
in
Barrandei;
HelioUtes
muß
Doch
die fraglichen Schiefer
am Walzkogel
Plesch und
des Plabutsch-Buchkogelzuges. Ich
Ich
zeigt.
Clymenienkalken, so
und des Klosterkogels, wo
wastelgraben
Kulm bezeichnet
als fragliches
zu dieser Ansicht zweifellos durch jenes Profil (Fig. 3) gebracht, das wirklich
das Niveau mit HelioUtes Barrandei gehören und nicht
wo
sie
verknüpft sind.
in
das Hangende
des Grazer Devons zu stellen sind.
Erklärung des Fehlens des imteren Oberdevons stimme ich vollständig mit meinem hoch-
In der
Pen ecke
geschätzten und verehrten Lehrer K. A.
überein, der die Transgression des Clymenienkalkes
des Eichkogels über verschiedene Glieder des Paläozoikums festgestellt hat.
p.
580):
eingelagert,
Aus
den
»In
aus Gesteinsstücken
die
dieser Diskordanz
Ibergerkalke
(nämlich des Clymenienkalkes)
tiefsten Partien
erklärt
unserem
in
sich
Er sagt
und aus Clymenienkalk
der Unterlage
(Lit.
II,
Nr. 63,
selten Breccien
nicht
sich
als Bindemittel bestehen.
nun zur Genüge das wirkliche Fehlen der vergeblich gesuchten
Dem
Gebiete.
finden
unteren
Oberdevon
entspricht
und
Festlands-
eine
eine
Erosionsperiode.«
Die Hügelzüge des oberen Libochgrabens.
Jungtertiär
kogels in
wo
und Gosauschichten bedeckt,
Zusammenhang
sie unter der
stehen.
In
dem genannten Graben
paläozoische Schichten
welche
auf,
mit jenen des Plesch-
verhüllenden Gosau liegen;
sie
werden im obersten Liebochgraben,
Weitung von StiwoU
ist
Liebochgraben
der
wieder
in
Nach
der
in
Gesteine
alte
Sie
auf.
werden
östlich
Im Gebiete der Gemeinde Raßberg werden
hier
auch
feinkonglomeratische Varietäten
schieferlagen überlagert.
.
Aus Sandstein
Spezialkarte; diese Sandsteine treten
Rolle
Straße
(Lit.
II,
Nr. 21,
S.
im Libochergraben
an.
»Dieses
finden,
besteht
auch
242) erwähnt
des Gehöftes Palpeslipp
die Dolomite
in
eingeschnitten.
Kamm
\"on Chloritschiefern
und Sandsteine, unter welch
gegen
unterlagert.
letzteren sich
von blauen Korallenkalken mit schwarzen Ton-
auch
der
Nähe des
der von Süßwasser-
Dolomite und Sandsteine bauen den Lercheckkogel, den Punkt 711 und \on da an den
den Södinggraben
von
Dolomite ziehen \-om Pleschkogel und Kollerkogel gegen Pongratzen,
Gehöftes Nunner, von Kalkschiefern, Kalken und Tonschiefern unterlagert.
terüär erfüllten
treten, x'ielfach
der Kogel nördlich des Wortes Lichtenegg der
Enge des Liebochtales unter
sie bereits; sie
der Stürkmühle auf;
stehen genau westlich von
grauwackenartige Gestein
verwittert
lockeren, sandsteinartigen graugelben Masse und laßt dann Versteinerungen
an
St.
der
Oswald an der
Luft
zu
einer
zum Vorschein kommen,
von denen im unangegriffenen Gestein nichts zu bemerken war.« Mir selbst gelang
es nicht,
bestimm-
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Herilsch,
F.
88
Über den Sandsteinen
bares Material aus diesen Schichten zu gewinnen.
erfüllter
die
wohl aufgeschlossen.
Dolomit, durch einen großen Steinbruch
von Crinoiden
liegt, blauer,
Die
NW
Dolomite,
fallenden
nach Lagerung und Aussehen einem hohen Niveau der Dolomitsandsteinstufe entsprechen, stoßen
knapp ober dem Steinbruch an einen Komplex von grünen Schiefern, Kalkschiefern und Tonschiefern,
SO
der gegen
und
fällt
der Dolomite
die Basis
durch einen Bruch erklärt werden,
des
Lercheck
kann nur
Dieses Verhältnis
bildet.
zwischen dem im Steinbruch erschlossenen Dolomit und den
der
Im Gebiete des Lercheck
nördlich anstoßenden Schiefern durchgeht.
und von Lichtenegg konnte ich
^
diese Störung nicht beobachten.
Das
Zitol
Profil
— Parmaseggkogel
bei Peggau.
schiefern und phjilitischen Schiefern zurücktreten.
und Kalke;
gelagert, blaue Kalkschiefer
50
sie sind
Position ein,
In
in
seiner Gliederung des
dem
in
liegt
über mächtigen
Chloritschiefer
gegenüber Ton-
Darüber folgen, sowie das Liegende
bis
von Dolomiten und seltenen Sandsteinen überlagert.
welche Clar
diesem Schnitte
In
Grünschiefern (Semriacherschiefer) ein Komplex von Schiefern,
60
;«
ganz
fast
flach
mächtig und werden im Parmaseggkogel
Die Kalke
und Kalkschiefer nehmen
Devons von Graz
hier jene
festgelegt hat.
den Kalken fand ich auf der Südseite des Parmaseggkogels zwei Favositen, die sich nicht
^
zur Anfertigung eines Schliffes eignen.
IV. Allgemeine Ergebnisse.
Die Dolomitsandsteinstufe.
In
"Zone
den vorangehenden Abschnitten wurde
des Heliolites Barrandei
enger
um
»historischen Korallenkalk«,
daß
festgestellt,
früheren
der vorliegenden Studie der Begriff
in
liegt.
^
Ich fasse den Begriff
~>
Dreigliederung
eine
die hangende,
hauptsächlich aus Dolomiten
nicht in allen Gebieten vorhanden
Dolomitsandsteinstufe
ist,
nicht
'^
ist,
so kann
überall
Es wäre
der Dolomitsandsteinstufe
liegenden Komplex der wechsellagernden Dolomite und Sandsteine,
in
man
in
die
bestehende Schichtgruppe.
er,
alten
früher vielfach alles
Schichten mit Heliolites Barrandei"
enger; daher dehnt sich die Dolomitsandsteinstufe nach oben hin aus.
Gebiete nicht' unvorteilhaft,
Zu dem
Abhandlungen gefaßt wird.
einen Ausdruck Frech's zu gebrauchen, hat
was über den Diabastuffen
gerechnet,
in
als
vielleicht für einzelne
durchzuführen:
In
den
Zone der Diabastuffe und
Da
der DiabastulThorizont
der doch eigentlich leitend für eine Gliederung der
den Ausgangspunkt für die Vergleichung der
Profile geben.
Ich gebe den Horizont der Tuffe als Grenzniveau gegen die Barrandei-Schichten auf; als
führe ich einerseits an, daß er nicht überall vorhanden
ist,
Gründe
andrerseits scheint es mir unrichtig zu sein,
den Schnitt zwischen zwei Stufen so zu legen, daß den unteren Teil der höheren Stufe noch
Sedimentationsbedingungen der unteren Stufe beherrschen; das wäre der
an die Oberkante des Tuffniveaus
Sedimentationsentwicklung, wie
legt;
erst mit der
Kalkentwicklung
1
Rolle
2
Ich
(Lit.
wage
II,
Heliolites Barrandei"einsetzt.
liegt
Man kann
sagen,
einnehmen;
in
in
daß
Grund
dem Umstände, daß
die blauen
die
für die engere
die reiche
Dolomite geradezu
ihnen stellen sich auch an verschiedenen
21, p. 242) erwähnt als Unterlage des Dolomites des Lerchecks »Übergangsscliiefer«.
sie mit Fav. styriaca
und Fav.
3
Doch sagt Penecke
(Lit.
II,
dem
mit dunklen, bituminösen Kalkbänken...«
Heliolites Barrandei'', wie sie in
da
sie
zu mangelhaft erhalten sind. In ihren erkennbaren Verhältnissen
Otiiliae überein.
Nr. 63, p. 576):
größerer oder geringerer Mächtigkeit über
Weil
Grenze
ein.
es nicht, diese Fossihen zu bestimmen,
stimmen
i
die
denn über dem Tuffniveau geht, nur wenig verändert,
die vermittelnde Stellung eines Übergangsgiiedes
Fundpunkten zahlreiche Korallen
wenn man
unter den Tuffen herrscht, weiter. Ein dritter
sie
Fassung des Begriffes »Schichten mit
Fauna
Fall,
die
Ȇber den
letzten Quarzit-
oder Dolomitbänken,
Daraus ergibt sich auch bei
Penecke
eine solche
Fassung des
den vorliegenden Untersuchungen vertreten wird.
er die einzige sicher in
die
meist
obersten Tufflager folgen, beginnt der Horizont mit Heliolites Barrandei R.
demselben Niveau bleibende Schichte des ganzen Komple.\es
ist.
Begriffes
noch
in
Ho ern es
«Stufe mit
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Geologie des Paläozoikmns von
Die Dolomitsandsteinstufe
ist
Graz.
89
Clar
eine u'olilcharakterisierte Schiclitgruppe.
hat sie zuerst definiert; er hat auch schon richtig erkannt,
daß
(Lit.
II,
Nr. 36,
Dolomite das Übergewicht erlangen und daß sich eine Wechsellagerung mit Diabastuften
alte
Name
der Stufe -Quarzit-Dolomitstufe«
wenigstens
handen
sind.
Hoernes
erwähnt.
An
namhaft.
im Hörgasgraben
fand
macht vom Schloßberg
Nr. 63, p. 586)
Peiitamerns pelagicns von .Seiersberg wurde schon
fragliches
ein
in
Striatopora, die in allen erkennbaren Verhältnissen
daß man die Dolomitsandsteinstufe
dem Fund von
Favosites styriaca
Nachdem man den Korallenkalk
25,
52
(Lit.
11,
Siiessi
cfr.
blauen Dolomiten, habe ich Crinoiden gefunden;
Schon das Vorkommen
der Striatopora
mit
Pen.
Suessi
einer
übereinstimmt,
Derselbe .Schluß ergibt sich
[77, 104]).
das Unterdevon stellen muß,
übereinstimmend mit Pen ecke
die Dolomitsandsteinstufe,
und Striatopora
sp.
das Unterdevon stellen muß.
in
(p.
in
Thamnophyllum
blauen Dolomiten nachweisen.
in
Penecke
Fragment eines Panzerganoiden.
ein
immer aber nur
zahlreichen Stellen,
an anderen konnte ich ästige Korallen
aus
da
sondern immer Sandsteine \or-
nirgends Ouarzite,
Die fossilen Reste der Stufe sind spärliche.
zeigt,
Der
einstellt.
»Dolomit-Sandsteinstufe-< geändert worden,
hier in
ist
Umgebung von Graz
näheren
der
in
12)
p.
den höheren Teilen der Stufe die
in
(Lit.
es mir richtig zu sein,
scheint
Nr. 63, p. 583)
II,
unteres Unter-
als
devon zu bezeichnen.
Der Versuch, die paläozoische Schichtseiie der
Nr.
dazu
1Ö4, p, 47), hat
Umgebung von Graz
zwischen
geführt, der Dolomitsandsteinstufe eine
devon schwankende Stellung zuzubilligen.
Doch wäre
diesem
in
herrschend
Die
in
Mittel-
dem
zu erbringen,
letzteren \ielmchr
läßt
sich
von
vielfach
unter
der
ihr
Bereits Clar hat diese Tatsache erkannt.
Clar
überwiegen, so daß Schiefer und Kalkbänke wechseln, doch
nennt
die Dolomitstufe
dunkelblauen
mit
körnigen Quarzit,
Auch Pen ecke
-
kalkigen,
(Lit.
Nr. 63,
II,
ein kalkig-dolomitischer
stellte
Interesse,
besonders
ganzen Komplexes der Dolomitsandsteinstufe,
es
kann diesbezüglich auf
|77J).
^
bald
die ersteren,
der Charakter der .Stufe ein
mit Mergel^
ist
der
imd klüftigem,
enthaltend, welche von Korallendetritus erfüllt sind.«
fest,
daß
dort,
wo
der Charakter der tieferen Lagen
von einer scharfen Grenze gegen das Liegende nicht geredet werden kann.
ist,
Von wesentlichem
583)
p.
ist
wohlgeschichteten Dolomiten,
einzelne bituminöse Kalkbänke
25
der eben genannten Stufe (das
»eine Wechsellagerung
er
p.
charakterisiert seine Kalkschieferstufe mit folgenden
Worten: »Kalkschiefer, eine Folge von Kalk- und Schieferlamellen, von denen bald
Kalkschiefer),
/-"((/''(^//Li-
liegenden kalkig-schieferigen
Gesteinsentwicklung nicht scharf trennen (zum Beispiel im Gebiet des Pleschkogels, siehe
kalkiger«;
11,
ist.
Dolomitsandsteinstufe
die letzteren
(Lil.
und unlerem Ober-
der Nachweis
Pralle
daß Favosites styriaca durch das Mitteldevon hindurchgeht, während
eifeletisis
invers zu tleuten
als
die Profile Gösting,
im
ist
auf die
Hinblick
der starke
Sedimentationsbedingungen
Fazieswechsel
des
horizontaler Richtung;
in
Höchberg, Straßengelberg verwiesen werden.
Im
erst-
genannten hat man eine regelmäßige Wechsellagerung von Dolomit und Sandstein^ im Hüchbergprofil
ist
fast
nur Sandstein
schieferige Gesteine.
In
vorhanden,
noch
viel
Gesteinsentwicklung im Profile
Die
Gesteine
der
weiter gegen Westen
weitergehendem Maße
trifft
findet eine
helle,
oft
Schüft" sieht
Stübing
neigende
man
\-iele
eingestreuten Quarzkörnchen.
1
Das sind
-
Muß
3
Es handelt sich
kalkig-schieferige Lagen, die an vielen Stellen
voikommen.
richtig Sandstein heißen.
um
sehr stark duliHnitische Kalke, ejuentlioh sclion
um
fazielle
\'ertretung
statt (p.
mehrere Gruppen
in
sandige, .zur Zerbröselung
kompakte oder zerhackte, brecciöse Gesteine; im
eine
durch
Ersetzung der dolomitisch-sandigen
Hörgaspauli — Mühlbacherkogel — Groß
Dolomitsandsteinstufe können
Die Dolomite sind entweder
man
üolümite.
oder
Typen
27
[79]).
gebracht werden.
bläuliche
mit
und
blaue,
mehr oder weniger
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90
F.
Her! f seil.
Die Sandsteine enthalten häufig ein dolomitisches oder kalkig-dolomitisches Bindemittel.
ihrem Aussehen und auch
petrographischen Zusammensetzung nach
ihrer
Auch Breccienlagen (Steinbrüche
Dolomite.
Sehr verbreitet
sind
•blauen Flasche«)
bei der
viel
sind
ihnen zu beobachten
den Sandsteinen des Pleschgebietes jene eigenartigen Figuren, die man
in
Bythotrephisspuren genannt hat (zum Beispiel zwischen Kehr und Plesch);
schwarzen Spuren
Querschliff diese
ia
Sie sind
mannigfaltiger als die
Ansammlungen von
als
manchmal kann man im
Manche
graphitischer Substanz erkennen.
Sandsteine haben direkt eine schieferige Textur.
in
Sandstein sind unter günstigen Bedingungen manchmal zu beobachten;
Beispiel bei
Handstücken zwischen Kehr und Plesch) im Dolomit Ansammlungen
Übergänge von Dolomit
so kann
man (zum
von Quarzkörnchen sehen.'
einem Dünnschliffeines Gesteins Gesteins aus derselben Gegend befinden
In
raschem Übergang zu einander, dolomitischer feinkörniger
sich deutlich zwei verschiedene Partien in
Kalk mit spärlichen Quarzkörnern und Sandstein, bestehend aus größeren eckigen Ouarzkörnern, welche
einer
in
Grundmasse von Karbonat
hn Anschlüsse seien
einige
Analysen angeführt;
2
1
24-7
Ca COo
liegen.
4
3
53-27
54-7
5
6
27-29
15-87
55-1
55-07
8
7
9
2-18
10
44-41
55-02
1
Ms CO,
13-8
42-5
2 2
0-4
AI0O3, Fe^Og
•
—
Fe CO.j
Rückstcind
...
S u m in e
.
.
-
—
1-63
1-44
70-62
40-02
93-82
44-09
0-26
99-05
100-19
99-33
99-23
100-30
99-60
99-94
99-24
100-3
Ol)
bei Stübing (Lit.
Al.,03
—61-5
—24-4
Fe^.Og
—
11,
Nr.
p.
Sandstein
vom
7.
Dolomitischer Sandstein von Grottendorf.
8.
Sandstein
9.
Kalkiger Sandstein, Abstieg
Nr,
(Lit. II,
69
ff.)
vom Grazer Schloßberg
bis
zu
(Lit. II,
55%
242); der unlö-sliche Rückstand ergab:
MgO
—Spur
K,0
-5-9
Na.,0
—2-5.
feldspathaltigein Sand.
Nr. 64, p. 273).
"
vom Punkt 672 nach
grün
bezüglich
gefärbt;
und Melaphyren abzuleiten
nichts hinzuzufügen.
tuffigen
p.
Gotthard (6 bis 10 analys von F. Heritscli).
Tal.
Dolomitbreccie, Rötschgraben, an der neuen Straße
ist,
12,
209).
16, p.
vom Raschberg.
Material gemischt
Nicht hfistimmf
3-1
bis 5. Dolomit
Grazer Schloßberg
oder
—
0-30
6.
rot
—
1-26
3.
grell
—
1-42
Die für die Horizontierung so wichtigen,
meist
—
—
1-2
Dolomit
Diabasen
—
1-40
55-0
Das Gestein besteht aus 45"/„ unreinem Dolomit und
10.
—
43-93
11-44
0-64
2.
St.
Spur
2-20
32-39
12-74
0-96
SiO..
vom
43-93
1-1
vom Hausberg
SanUiger Dolomit
41-78
4-6
H„
I.
41-77
Es
sei
sind,
vom Sandwirt nach
einen
der
brauche
Semriach.
fixen Horizont
vorstellenden
Diabastuffe
petrographischen Verhältnisse der Tuffe,
ich
der Beschreibung
H an sei's
(Lit.
II,
die
sind
von
Nr. 48,
nur erwähnt, daß der größte Teil der Tuffe mit sedimentäreni
daher gibt es eine Reihe von Übergängen von Tuffen ohne fremde Beimengung
Sandsteinen.
Als
bemerkenswert erscheint mir
die Tatsache,
Aschentuffe ohne jede nichtvulkanoklastische Beimengung- finden konnte,
so
daß
ich
auch
im TuftVorkommen
reine
von
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Geologie des Paläozoikums von Graz.
Straßgang, ferner im
und Punkt 700
(p.
von Punkt 672 nach Kotschberg
Profil
8
[60]).
herrschenden Ansicht Ausdruck gegeben, daß
Gewiß
\'ön
ist
AschentufTen,
wohl der größere
Hansel
Teil
gefüllten Flachseen entstanden
Die
Sedimente
Dolomite
\-ielfach
konnten,
Umgebung
über
erfolgt
Habitus;
es
Nix'eau des Pleschkogels
betrachtet,
ist
für
die
viel
ein solcher nur in der Flachsee
wurde
und
der Absatz
zum
flachem Wasser,
bezeichnend,
dieses Gebietes
[61])
eine leichte Vertiefung
Im Pleschgebiete, das
62).
p.
I,
den gleichen Charakter
9
— Plabutsch
mächtigen Dolomiten
— Straßengelberg-Gebietes
höherem Ausmaße
sondern die Schieferfazies geht so
ist
der
tief
Entwicklung
näher
von sandigen
vielleicht
daß
\'on
das Barrandci-
hat.
bereits der
in
Teil
ist
Vor-
Tatsache gedacht, daß auf der
Umgebung von Plankenwart
eine
greift.
im Gebiete des Pleschkogels — Mühlbacherkogels.
dies der Fall
den Horizont mit Heliolites Barrandei hinauf,
in
hinab, daß fast
Die Fazies des Liegenden, das
findet.
die
von Dolomit und
die W'echsellagerung
des unteren Teiles der Dolomitsandsteinstufe durch schieferige Gesteine Platz
Dort reicht nicht nur eine schieferige
Äquivalent
Ihr
Da
von Graz.
diese Erscheinung nichts anderes, als ein
(Teil
Küstennähe
— Mühlbacherkogels
Frauenkogels
noch
In
sehr seichtem W'asser.
der vorherrschenden Bildung von koralligenem
in
ist
von
der .Sedimentation
In der \'orhergehenden Detailerörterung (p.
des
aus
sich im Gebiete des Frauenkogels
Im Rahmen des Ganzen
fazielle \'ertretung
daß ein Teil des
anderen Tuffe rasch aus-
die
des Paläozoikums
ist
Gesteinen im Wechsel mit Dolomit, eine Bildung aus sehr
Südseite
Das Vorkommen
auftritt.
zeichen der mitteldevonischen Transgression
terrestischem
bisherigen
81) hat der allgemein
p.
zeigt jedoch,
durch
sind Bildungen
krystallinen Gesteinen der
des Sedimentationsraumes geltend, die ihren Ausdruck
der Küstenlinie,
die
ist.
Über den Diabastuffen macht
findet.
Nr. 48,
II,
Wechsel der Absatzbedingungen zurückzuführen, wie
so intensix'er Weise
Dolomit
(Lit.
der
Spiegel
Korallen und Crinoidendetritiis führen, so
.Sandstein auf einen
in
dem
der Dolomitsandsteinstufe
entstammt den
zwischen Hochberg
marines Sediment anzusehen.
ein
als
Tuffes als terrestrische Bildung vielleicht über
Material
Tuffprofile
»im weiten Becken des Devonmeeres abgelagert
die Tuffe
doch nur subärisch gebildet werden
die
im
9),
Das Vorkommen von Aschentuffen verschiebt einigermaßen
Vorstellungen über die Biidungsweise unserer Tuffe.
wurden«.
(p.
91
.
die
ganze Folge der Dolomite
ein schieferiges
die Kalkschieferstufe Clar's, vertritt
ist
somit' einen
großen Teil der Dolomitsandsteinstufe.
Ich
komme nun
gegeben wurde.
gebiete,
wie
zur Erörterung der Kalkschieferstufe,
zum
Beispiel das Profil über
auch
äquivalente Gesteine
Profile auf der Südseite der
eine Rolle spielen.
deren Charakteristik nach Clar oben
und Kalkschiefer bilden das Liegende der Dolomitsandsteinstufe im Plesch-
Kalke
im
Kehr
Als eine wohl gekennzeichnete Stufe erscheinen
zeigt.
Profile Deutsch-Feistritz
— Zitol — Parmaseggkogel.
Ruine Gösting eine Serie von geringer Mächtigkeit,
Die Basisschichten des Profiles
bei
in
welcher Kalke
der »blauen Flasche«
sind ein
Es
gibt aber
Entwicklung von Sandsteinen und Dolomiten zu einer schieferigen
in
Ebenso erscheint im
Serie.
Übergang
etc.
dei'
auch Gebiete,
welchen Dolomite oder solche im Wechsel mit Sandsteinen, direkt auf Grünschiefern liegen (Rannach-
graben); doch
ist
Erklärung könnte einerseits
ein derartiges Verhältnis selten. Die
sein einer die Kalkstufe
umfassenden Lücke, anderseits
in
dem \'orhanden-
einer \'ertretung der Kalkschieferstufe durch
in
Dolomite gefunden werden.
Die Beziehungen der Kalkschiefer und Kalke
Kalkschieferstufe
läßt
sich
keine Grenze
ziehen.
sind
sehr
Daraus
Auch gegen das Liegende der
sich eine \'erknüpfung des Devons
enge.
ergibt
mit den tieferen .Stufen des Paläozoikums. Das Liegende der Kalkschieferstufe bildet eine durch starke
in
diesem Komplex Kalk-
so muß, da doch die Kalk-
und Kalkschiefermasse
Beteiligung von Grünschiefern ausgezeichnete Schieferserie, doch treten noch
schiefer auf
Da nach unten zu
ein
Übergang vorhanden
von der Hauptmasse des Liegenden
total
ist,
verschieden
ist,
künstlich ein Schnitt zwischen beide
Gruppen
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92
Heriisch,
F.
.
gelegt werden.
Ich
finde
am
es
diese Grenze .über
besten,
legen; auch bei kartographischer Arbeit
es möglich, sich an diese Grenzfläche
ist
Die Beziehungen der liegenden Schiefer (das
ist
der Semriacher Schiefer),
wenn wir von dem
der Dolomitsandsteinstufe zu einander lassen sich,
im engeren Sinne und Kalkschieferstufe im weiteren Sinne
normaler
in
Mächtigkeit
mächtige Folge von Kalken und Kalkschiefern,
Raum
und
der ersteren
der Kalkschiefer
Resten
Kalkschieferstufe
aus
der
Kalkschieferstufe
und
muß;^
sprechen
wir dann
an
sie
das Obersilur;
in
den Kalken
in
zu
(Lit.
II,
zum Unterdevon
Obersilur
leider
diesem
ist
auch
steht.
[59])
dann
Crinoiden-
ohne genauere Fundort-
Man kann
vielleicht
grünen Schiefer
Die
^
7
»Bythotrephisspuren« und
die
Nr. 63, p. 585,
(p.
man von
so reichlich auftreten, daß
oft
fossilen
erwähnten Favositen,
die früher
daher eine Altersbestimmung unmöglich.
ist
Wende vom
der
die bei
gering-
An
zu gedenken.
engeren Sinne
noch Wurmröhren von Stübing, ferner
Auf Grund der Fossilien
daß
sagen,
im
bekannt sind ferner
dem Rötschgraben
aus
ein Favosites sp.
angabe).
dann
erscheinende
Der Pentameriis pelagicus Barr, von Seiersberg
aus;
noch Stielglieder von Crinoiden, die
kalken
ist
aber umfaßt den stratigraphischen
zvveitgenannte
der Kalkschieferstufe
nichts brauchbares vorhanden.
ist
scheidet
die
dieser
und
Auflagerung
einen mehr oder weniger großen Teil der Dolomitsandsteinstufe.
noch des Alters
habe
Ich
vertritt
halten.
Die erstere
aufstellen.
unter
Dolomitsandsteinstufe
entwickelten
zu
Fall der direkten
der Dolomite auf die Grünschiefer absehen, derart feststellen, das wir die Begriffe
der
zu
obersten Grünschieferhorizont
den
stellen
clymenienkalkähnliclie Gestein von Tal-Winkel
das
9 [61]) zu rechnen.
(p.
Die stratigraphische Stellung der Delomitsandsteinstufe und der Kalkschiefer hat, wenn ich von
den schon erwähnten, auf exakteren Grundlagen ruhenden Bestimmungen des Alters durch Penecke
(I.
Teil, p. 43) absehe,
bereits bei älteren
,
daß
E.
(Lit.
II,
Suess den »Quarzit« (das ist die
Nr. 27, p. 63). Auch Frech (Lit.
Unterdevon hervor (siehe
I.
Teil,
p.
Autoren eine ähnliche Deutung gefunden. Ich erwähne nur,
II,
Nr. 52,
Die
61).
p.
klatorische
(1,
p.
wie
Frage,
hebt
Bezeichnung heißen
die
soll".
so
Spiriferensandstein vergleicht,
mit dem deutschen
Frech den in den
Analogien
die
nach
sind
Frech
sehr ähnlich.
kann ein Zweifel nicht bestehen;
Bildungen
beider
666)
Bythotrephisschiefer
Coblenzschichten weitverbreiteten Chondritenschiefern
ai-tigkeit
dem
Dolomitsandsteinstufe) mit
ist
Ȇber
sagt:
also
es
lediglich
Von den Analogien habe
die
Gleicli-
eine
nomen-
bereits
ich
früher
61, 62) gesprochen.
Die Zone des Heliolites Barrandei.
Über den
nach unten
des
.Schichten
etwas
in einer
Korallenkalkes
wird
unklaren Fassung,
von
von
Häuten,
abfärbenden
der Dolomitsandsteinstufe
roten
schiefern
flaserigen,
und von verschiedenen,
oft
Teil Korallenbänke,
Sedimente,
aus
Korallendetritus,
Das
ist dei-
Komplex, den Penecke, allerdings
bezeichnet
hat.
Diese Stufe
sehr
oft
dünngeschichteten Kalken,
manchmal
die
graphitischen Tonschiefern,
den
von roten Kalk-
schon phylütischen Habitus zeigenden Tonschiefern gebildet.
zum
1
jener
Barrandei-Schichten
von schwarzen
Die Kalke sind
die
als
folgt
gebanktsn Kalken, von schwarzen Kalken mit graphitisch
dunklen,
von Clj^menienkalken zeigen;
Habitus
'
von Favosites styriaca aufgebaut, zum Teil sind es
meist
oder
Crinoiden
untere Crinoidenkalk frülierer Autoren,
zum
Brachiopoden
Unterschied
vom
Crinoidenkalk)
(Pentameruskalk,
oberen Crinoidenkalk, das
ist
von Crinoiden-
kalken der Barrandei-Schichten, so genannt.
2
Bisher
wurde
I\alkschieferstufe
gezeigt zu haben
3
[88]),
Denn
auf Grund des Pcnianierus pdagicns als Obersilur betrachtet. Es
sie
neuerlich
(Lit. II,
in Lit.
II,
das Augenmerk
gelenkt
und
ihr
Fehlen
bei Seiersberg
ist
das Verdienst
(wenigstens im
Mohr 's,
auf die
alten Sinne des Begriffes)
Nr. 104).
Nr. 63, p. 583 wird,
die Stufe des HcliolHes Barrandei bis zu
was im Widerspruch zu früheren Äußerungen
den Diabastuffen herab ausgedehnt.
steht
(siehe
das Zitat auf
p.
36
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Gealogie des Paläozoikums von Graä.
bestehen;
auch
sind
\'ielfach
die Schieferlagen
dünne dunkle Tonschieferbänke
treten
von
Korallen
mit
93
guter Erhaltung
oft
ferner
erfüllt,
deren Schichtflächen von Chonetes-Abdrücken bedeckt sind.^
auf,
Die Stufe der Heliolites BarranJei, deren stratigraphische Stellung im ersten Teil dieser Studien
wurde, zeigt einen lebhaften Fazieswechsel.
ei'örtert
kügel
eine
von
Kalk,
also
zwei
nämlich
der Unterkante
Riffe;
Wechsel
ein
Zone des
der
Kalken
\'on
diesen Kalkprofilen
und
schieferigen
mit
— Buch-
Barrandei durchgehende Entwicklung von
Heliolites
der Region zwischen
in
Wir erkennen im Bergzug Plabutsch
tonigem
mit
reichlich
eine andersgeartete Serie,
liegt
versetzten
Material
Gesteinen, die seitlich in die reine Kalkfazies eingreift. Die Mächtigkeit der über den Tuffen liegenden
Dolomite
konstant,
fast
ist
daß
so
den Diabastuffen eine
in
Im
im Plabutschzuge.
die Auflagerungsfläche
des Korallenkalkes eine Ebene
dem Bergzug des Frauenkogels
geringem Maße schwankende Mächtigkeit
Dagegen beobachtet man
in
der Kanzel steigt die Mächtigkeit
Profil
und Pentainerus-K?L\ke entwickelt. Die Schiefer
treten zurück,
der Dolomite,
erst
geringer
die
Hauptsächlich
wiedei'.
um
darstellt.
den Korallenkalken bis zu
unter
ist
als
sind Ivorallen-
im Gebiete der Rannach wieder
Bedeutung zu erlangen.
Die Berggruppe,
laufende Gliederung
Komplex
a)
die
Zone
der
(Ostseite der Rannach)
Faima durch
die
bleibt
und
von
.Stufe
ganzen
den
sie
enthalten
wenig mächtige Schieferniveaus; aus schwarzen Schiefern
roten, flaserigen
und
gelben
(Krail
— Hochwirt — Rannachwiesen).
grauen,
Kalken.
dichten
Kalken und Kalkschiefern, von tonigen Schiefern
Diese
ziehen
.Schichten
um
mit
dem Gehänge.
Rannachwiesen
Diese Schieferstufe
arm an
ist
einem clymenienkalkähnlichem
in
herum
Rannach
die
Ihre scheinbare Mächtigkeit auf der Strecke
auf ihrem Einfallen
steinerungen, nur beim .Schusterpeter wurde
plrillnnt
durch-
Suessi.
Darüber eine mächtige
Höchwirt beruht
\'er-
Gestein Tlmiiiiio-
Mnrchisoni gefunden.
Darüber folgen blaue und
Im Gebiete des Plesch
helle Kalke, mit
geringmächtigen fossilreichen
noch
die Kalkschieferfazies
(p.
Schieferlagen.
21 [73J)
sind die Schichten des oberen Unteidex'ons küstennäher ausgebildet; das
findet seinen .Ausdruck in der größeren Beteiligung
ist
doch
des Heliolites Barrandei,
scharf ausgesprochene,
eine
zeigt
Über der Dolomitsandsteinstufe blaue, dickbankige Kalke mit Favosites styriaca;
stammt Striatopora
c)
gipfelt,
Im Rannachgebiete können wir folgende Abteilungen trennen:
gleich.
stellenweise
h)
Hohen Rannach
dev
in
des
tonigen und auch sandigen Materiales.
dem oberen Unterde\on \orhanden.
in
Schwierig
Hier
Abtrennung
die
ist
der fossilführenden .Schichten von ihrem Liegenden. Ich habe die Grenze an die Oberkante der blauen,
was durch
zerhackten Dolomite gelegt,
die Analogie mit
dem
Plabutschgebiete einer gewissen Begründung
nicht entbehrt.
Die untere Grenze der Schichten mit Heliolites Barrandei
die Oberkante
durch
kogel-Gebiet
gesprochen erscheint, so
gegeben,
daß
Im Rannachgebiet
.So
— Plabutsch — Frauen-
klar vielfach
diese
Grenze aus-
doch eine Art von engen Beziehungen zwischen beiden Gliedern dadurch
ist
oberen
die
im Buchkogel
ist
der blauen Dolomite gegeben.
blauen
der
Teile
bildet der
Dolomite
fossilführend
(p.
(J,
8,
37
[58,
üO,
Schichtwechsel von den Dolomiten zu den blauen Kalken
112Jj sind.
ilie
Grenze
des Korallenkalkes gegen das Liegende.
Unscharf
gezeigt
ist
werden
Grenze im Gebiet des Pleschkogels. Im Hochlantschgebiet
die
innige Verbindung
soll,
Barrandei mit einer mächtigen
Die Gesteine
der
Von wesentlicher Bedeutung
Clj'menienkalke?
Barraiidei-Nivenu
1
Sielic
auch
einer
in
l.it.
ist
Nr.
fossilführenden Schichten
Heliolites
.Art
sein
ist,
wie später noch
des Horizonts mit Heliolites
von Kalkschiefern vorhanden.
mit
Barrandei bedürfen
der Umstand, daß sich im .Aufbau der
solchen
kein Zweifel
IL
.Serie
Schichten
der
des
kann.
.Auftretens
beteiligen,
daß
noch
einei'
kurzen Erörtei'ung.
Zone Kalke vom Habitus des
an
zum
dem Umstände,
ihrer Zugehörigkeit
Diese Tatsache lindet ihre Erklärung
in
InS, p, 5,.
Denkschriften der muthein.-nalurw. Klasse, 94. Band.
13
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94
He ritsch,
F.
der Entwicklung
neben
daß
(blaue Korallenkalke)
der Riffkalke
andere Fazies
eine
mit Beteiligung
tonigen Materials einhergeht.
Im Gebiet des Plesch kommen,
man Körnchen von Quarz und
beobachtet
Barrandei im Pleschgebiet
(p.
von
eine Fazies
daß die Schichten mit Heliolites
ein Beweis,
ist
größerer Küstennähe
zeigen als dies sonst der Fall
ist
[78]).
Es möge
über
Dolomit, von welchen die letzteren überwiegen; das Binde-
aus Quarz, Dolomit und Glimmer. Das
mittel besteht
26
Korallenkalken eingelagert, Sandsteine vor; unter den Massen
in
noch
hier
kurzer Rückblick auf die historische Entwicklung der Anschauungen
ein
angeschlossen
des Grazer Korallenkälkes
stratigraphische Stellung
die
man in
Hoernes
oberen Unterdevons zu sehen habe.
des
Korallenkalk des Plabutsch unterstes Unterdevon vermutet
von Frech
1
(Lit.
gezweifelt
Nr, 52,
II,
siehe
(diesbezüglich
p.
I,
66) vertretene
p.
eme
hat als Erster im Pentameruskalk und
II,
Nr. 41,
Später hat die besonders
p. 199).
Anschauung vom mitteldevonischen
Alter durchgegriffen
kann an dem unterdevonischen Alter des Korallenkalkes nicht
Derzeit
40).
(Lit.
habe mich im
der Zone d&s Heliolites Barrandei
ersten Teile meiner Studien dafür ausgesprochen, daß
Vertretung
Ich
sein.
werden, denn die BarrandeiSc\\\chten
vom
führen eine
Mitteldevon verschiedene Fauna,-
deren Verschiedenheit auf Alters-, nicht auf provinzielle Unterschiede hinweist
(Lit.
II,
Nr. 77,
145, 146).
p.
dem Grazer Korallenkalk einen obersilurischen^ von einem devonischen Anteil zu
kann man wohl als endgültig gescheitert ansehen. Die Unmöglichkeit einer
solchen Teilung wurde von Hoernes (Lit. II, Nr. 50, p. LXXVIl), Frech (Lit. II, Nr. 52, p. 663) und
Penecke (Lit. II, Nr. 55, p. 18; Nr. 63, p. 572 ff) hervorgehoben; es entsprechen eben die BarrandeiSchichten einem einzigen paläontologischen Niveau.^ Die Verschiedenheiten in den stratiDer Versuch
trennen
(Lit.
in
Nr. 49),
II,
graphischen Anschauungen
x'erschiedenen Autoren
der
über
den Grazer Korallenkalk
rühren
daß sich die Diskussionen immer imn die Kalke des Plabutsch, des Gaisberges und von
di-ehten;
zum
diese enthalten jedoch eine eigenartige
Faima
mit Beziehungen
zum
daher,
Gotthard
St.
aber auch
Mitteldevon,
Silur.
Des weiteren
des
.Stufe
beginne,
findet
sich
Korallenkalkes
daß
älteren Literatur
Regel
mit
(Lit.
Nr. 58, p. 47)
II,
Vacek, dem Autor
entwickeln; die Pentameruskalke liegen nach
Calceola-Fsiun& führen. Durch diese
Angaben
worden
(Lit.
ist
ist
es
II,
Nr.
auch
104,
erklärlich,
welche im Lantschgebiet die
daß von
doch
47),
p.
liegen,
dieser oben zitierten Publikation über
den fossilführenden Schichten, das heißt über den basalen Tonschiefern,
der Schichtreihe geschlossen
Angabe, daß die
die
oder graphitischen Tonschiefern
bituminösen
dunklen,
oben hin platige Kalkschiefer, über welchen dunkle Kalke
nach
daraus
sich
der
in
der
in
ist
Mohr
auf eine Inversion
dieser Schluß auf einer nicht
haltbaren Basis aufgebaut. Die Calceola-Schichien des Lantsch sind etwas stratigraphisch ganz anderes
BarrandeiSchxchien,
die
als
Frech
'
zitiert
Lantsch
tief
aus dem Ivorallenkalk zwei Arten, die
den
unter
in
Cötoo/tv-Schichten
fossilführenden
sind.
das Oberdevon hinaufgehen,
beide gehen aber auch in das Unterdevon hinab (siehe
('Vüihnpliylhiin cacspilosiiin,
p.
am
die
imd durch eine mächtige Schichtfolge von diesen getrennt
liegen
I,
p.
niimhch Pachypora crislala und
40, 52). Bereits
Rolle
(Lit. 11,
Nr. 21,
241) sagt, daC die Plabutschschichten an mittlere devonische Schichten (Eifler Kalke) oder an obersilurische Kalke (Gotland)
erinnern.
3'
nur
in
Andeutungen
den Kalken
für
wurden
eine Gliederung
des Plabutsch
und
in
Linchiröini (richtig Graecensc) voi-kommen
il
Die
von
»Schichtfolge
wurde, unter, sondern über
dem
Frech
Nr. 52,
•1
(Lit.
II,
;
Baierdorf«
Diabastuff
p.
663)
(Lit.
und
(Lit.
und Diabase
als wichtig
ist
.Schiefer des
der
an
II,
sagt:
der Kalk
von
St.
sich
unrichtigen
Angabe entnommen,
Marmorbriiches Favosites cristata und
Angaben sind aber offenkimdig
diese
Gotthart
daü
Cyn/Jiopliylliim
unrichtig.
liegen nicht, wie in Lit.
II,
Nr. 49
angenommen
Nr. 50, p. LXXVIl, Nr. 63, p. 576).
»Die Gleichartigkeit
verkennbar. Die LIntersuchung der verschiedenen, von
stratigraphischen Standpunkt
H, Nr. 52, p. 664)
dem schwarzen
und Zusammengehörigkeit der Fauna
Stäche angeführten Fundpunkte
läßt
ist
jedenfalls un-
darüber keinen Zweifel.
Vom
rein
das Vorhandensein des die Korallenkalke nach unten begrenzenden Horizonts der DiabastulTe
hervorzuheben«.
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Geologie des Paläozoikums von Graz.
Zum
möchte
Schliisse
auf die bereits im ersten Teile meiner Untersuchungen erörterte Frage
ich
einer gleichmäßigen Verteilung der
Fauna durch den ganzen Korallenkalk zurückkommen.
Nach der neuen, auf trigonometrischem Wege mit
Berechnung liegen von den Fundpunkten der Fossilien
A.
20
bis
1
[68]),
40
m
C.
50
bis
18
(p.
in
(p.
[66]),
Hießhvirt
23
(p.
80;» über den blauen Dolomiten;
48,
(p.
210
m
I'labutsch
18
(p.
Oberster Rannachgraben
49),
p.
(I,
16
;;;
über den blauen Dolomiten: Buchkogelgipfel
295
111
über
•
330
(I,
bis
P.
bis
410
bruch
455
m
14[66|), höherer SteinbrLich an der
(p.
50
Stial.k-ngelbcrg
17|6r)]),
(p.
(p.
17 [69]), Frauen-
[102]).
nordöstlich \'on
P.
21 |73]),
(p.
706;
am
Plabutsch
Gaisbergsattel
(J,
(p.
p.
13 [65|),
Gipfel
45),
Dolomiten:
blauen
p.
(I,
Ölbergwestseite
Kannachgipfel
43),
44),
p.
(I,
22
(p.
[74]).
am KoUerkogel
Steinbrüche
tiefere
44).
350
(I,
p.
blauen Dolomiten:
48,),
I'Iabutschkamm,
Plabutsch Nordhang
(I,
d.
p.
46), oberer Grein'scher
Steinbruch
i.
bei
der Fürslenwartc
17),
p.
(1,
48).
p.
über den blauen Dolomiten: Höchster Steinbruch
tu
(I,
den
über
111
Matischberg
400
\Vestnanke
dei-
[68]).
240
den
622
P.
Südvvestseite der Rannach über den Rannachwiesen
(p.
[72];,
47),
[70]).
(p.
Kamm
über den blauen Dolomiten:
des Ölberges
Steinbruch an
tiefster
T,),
I.
(p.
p.
I,
iü
(p.
20
18 [70]).
(p.
über den blauen Dolomiten: Pailgraben
kogelgipfel
bis
6 [58]), Ölberg NordostOanke
(p.
Unterer (Irein'scher Steinbiuch (T.
[75]),
160 bis 180 wi über den blauen Dolomiten: Raacherberg
200
folgender Höhe:
in
Rannach unter dem Sorger
p. 48),
(I,
angegebenen
[70]).
Westflanke der Kanzel
130
14
über den blauen Dolomiten: Höchberg
der Kanzel
von Barometerbestimmungen gemachten
Hilfe
die unten
über den blauen Dolomiten: Buchkogel Ostseite
Lage im Kannachgraben
tiefste
/).
;;/
Plabutsch Osthang
95
(I,
am KoUerkogel
46), Gaisberggipfel
p.
(I,.
(I,
p.
p.
44),
Marmur-
47).
über den blauen Dolomiten: Fiefenmühle.
Höhenlagen befindlichen Fossilfundpunkte
Ich bringe die in verschiedenen
20 m, B — 40 bis 80 m,
bis 350 m, H — 400 bis
Auf Grund
C—
130 bis 180 m,
195 bis 210 m, E —
—
D
in
Gruppen:
A —
1
bis
240 m, F — 295 m, G ^ 330
I— 455 m.
410 m,
komme
dieser Aufstellung
ich
zu folgender Übersicht der vertikalen Verteilung der
Fossilien:
—
Zaphrentis cormi vaccinnin Pen.
Amplexiis Ungeri Pen.
—
nur
C
H;
in
bis /; fehlt in
diese Art
H, was nur
nur
ist
als, ein
Zufall
zu bezeichnen
ist,
einem Exemplar (KoUerkogel westlicher
in
Steinbruch) bekannt geworden.
Spiniferina devonica Pen.
kommt
sie
auch
tiefer liegen als
—
G
in
und
diese Spezies
J;
am Admonterkogel und
ist
auf
bei St. Gotthart vor,
hohe Horizonte beschränkt;
doch
welche Punkte sicher stratigraphisch
der Plabutsch.
—
Thamnophyllum Stächet Pen.
Heliolites Barrandei und
von
steigt
Thaimiophyllmn Murchisoni Pen.
—
A
bis /;
noch
tritt
Rannach beim Dulthuber, etwa 80
in
in
bis
gehört zu den häufigsten Fossilien der Schichten mit
das Mitteldevon des Hochlantschgebietes auf.
hohen Horizonten, aber auch
100
lu
über
tiefer
(Schieferzone
den blauen Dolomiten) auf;
der
die scheinbar
geringe vertikale Verbreitung erklärt sich durch die große Seltenheit dieser Koralle.
Thamnophyllum Hoernesi Pen.
— G
bis /;
diese
noch
seltenere
Art
ist
auf
hohe
Horizonte
der
Barrandei-?>ch\chie.n beschränkt.
Cyathophyllmn Ungeri Pen.
— D
und F\ auch diese Art
eine geringe vertikale Verbreitung.
ist
sehr selten und hat daher scheinbar nur
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96
Her it seh,
F.
in
—
Hoernesi Pen.
(yatliopltylliiin
H
C,
und
auch diese Spezies
/;
ist
selten,
woraus
sich die Lüclsen
der vertikalen Verbreitung erklären.
gracccnse
Cyatliophylliiin
Pen.
Horizonts hindurch imd
--
Gold
Cyatliophylliiin cacspitosnm
Barrandei
H; geht durch
G,
G
in
und H\
— A
Hoern.
R.
C, F,
~ kommt
f.
— F
Spongophyllum Schlülcri Pen.
HelioUtes
B,
i\nn
größten
']"cil
des
Barraiidei-
an einigen Fundpunkten recht häufig.
ist
voi'.
und scheinbar auf hüliere Horizunte beschränkt.
selten
geht
bis /;
als
richtiges
»Leitfossil«
den gesamten
durch
Korallenkalk hindurch.
Hoern.
Favosifes styriaca R.
Fauosites alpina R.
(I,
bis
7.
Diese Art
— A
Favosifes Ottiliae Pen.
iJarnv 7/ lii.'/- S c h
i
in
den Barrandei-Sch'xchien des Schirdinggrabens
bis /; gehört mit Favosites styriaca
zw den gewöhnlichen Tabulaten der
chten
—
Favosites eifelensis Nich.
—
Favosites Graffi Pen.
H;
G;
nur
ist
nur
den obersten Schichten des 5arrflMt/e/-Horizonts zu
in
den
in
obersten Schichten
am
(Plabutsch Nordhang, Hochtrötsch;
orbicularis
nur
ist
und des Hochlantschgebietes bekannt.
28)
p.
^
-—
Hoern. —
treffen.
des Niveaus mit HelioUtes Barrandei
letztgenannten Fundpunkt
zusammen
mit AlveoUtes sub-
Lam.) und auch im Mitteldevon des Hochlantsch.
Pachypora gigantea Pen. Im Rannachgraben
von 190
240
bis
m
losem Mateiial; wahrscheinlich aus dem Niveau
in
niu'
Höhe über den blauen Dolomiten. Ferner wurde
und auf der Breitalm Halt (Hochlantsch)
diese Art
am Hochtrötsch
einem sehr hohen Niveau der Barrandci-Sc\\\cMtn
in
gefunden.
Pachypora cristata Blum.
geht
in
— B
E
bis
und
absoluter Übereinstimmung
mit
Form
Die sehr häufige, aber meist schlecht erhaltene
G.
und oberdevonischen Exemplaren
mittel-
außei'alpiner
Fundorte durch den größten Teil des Barrandei-'Nivea.us durch.
—
H; diese im allgemeinen nicht seltene, auf die Schieferlagen
beschränkte Art erscheint nie in dem tieferen Teile der Schichten mit HelioUtes Barrandei,
sondern erst von der Höhe von 195;;/ über den blauen Dolomiten an. Peneke (Lit.
Nr. 63,
ist
im Irrtum, wenn er meint, daß sie auf die Schieferlagen der tieferen Schichten
p. 607)
Pachypora orthostachys Pen.
D,
F,
I,
beschränkt
auf,
sei;
denn
schwarzen, graphitisch abfärbenden Schiefer treten zwar
die
führen aber Pachypora orthostachys nur
— C
Pachypora Nicholsoni Frech
bis £,
in allen
Niveaus
den höheren Niveaus (Marmorbruch, KoUerlcogelj.
in
G und H\
diese Spezies
ist
auch
im Mitteldevon des
Hochlantsch häufig.
.
— A
Striatopora Suessi R. Hoern.
bis
— A
Hoern. —
Monticulipora ßbrösa Gold f.
Syringopora Sclmlzei
K.
/.
H; auch
bis
nur
G;
in
in
sehr
den Ca:lceola-Sch\ch\.en des Hochlantsch häufig.
hohem Niveau
der Zone des Heliotites Barrandei
im Mitteldevon des Hochlantsch.
Syringopora Hilberi
P.
—
sehr
diese
F;
Schichten beschränkt zu
Aulopora inbaeformis Goldf
Aulopora minor Goldf
—
--
Dalmanella
—
—
Slromatopora tnberculata
Cannopora placenta Phil
Nich. —
—
Spirorbis omphaloides Goldf.
—
Scupin
D,
H.
G
C bis H.
F h\s H.
bis
/.
—
/.
—
—
/.
/.
Strophomena Verneuli Barr.
— H.
— F und
Strophomena Sowerbyi Barr.
— F
Strophomena
—
striatissinia Gort.
Strophomena Philippsi Barr.
Stroplieodonta gigas M'coj.
F.
Fencstella crasseptata Gorl.
A,
D,
C,
FritscJii
Strophomena bohemica Barr.
G.
Stromatopora concentrica Goldf.
—
scheint auf die mittleren Teile der Barrandci-
Dalinaiuila praeciirsor Barr.
G.
H.
Aulopora conglobata Goldf
Zeapora gracilis Pen.
seltene Art
sein.
—
—
I.
und-/.
/.
/.
/.
Streptorhynchus mnbraculuin Schlth.
— H.
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Geologie des PaläozoiJ^iims
Clioiieles
Barr.
i'cuiistiis
/.
—
A/ryjhi rcliciilaris L.
—
—
Bronn.
D, N,
—
—
Oxydiseiis ininimns
—
,4 bis
Pletirotoinaria Peiieckei Her.
-
—
Diese Aufstellung
betonen
ist,
durchführen
Heliotites
daß
läßt.'
auf Grund
Dagegen
iuvohitniii
Gliederung
[71,
74|)
zeigt,
sei
indem
ganzen Schichtkomplex
/.
H,
Zum
Schlüsse
sei
sie,
von
I.
—
—
Dalmaiiia Heider i Pen.
—
Dalmania Heider i
I.
vollständiger als die früher gegebene
i<eine
festgestellt
Gliederung der Zone
daß
werden,
bemerkt, daß die Fauna
in
—
— G
in
der
den wenigen
in
var.
(I,
p.
/.
/.
[.
/.
H.
bis
H.
Peneekei Her.
—
/.
Besonders zu
55).
des Heliolites Barrandei sich
Gesamtfauna
Barrandei nach oben hin eine Annäherung an das Mitteldevon
22
19,
Barr.
Orthoceras uictor Barr.
Bezüglich des Versuches einer Trennung des 5arraHc/t'/-Horizontes
(p.
/.
Paracyclas redangnlaris Sandb.
der Korallen
kann
/.
Conocardimn Alarshi Oehi. —
/.
wesentlich
ist
/.
—
Conocardintn nucella Barr.
/.
/.
Mtirchisonia bilineata Goldf.
/.
/.
—
Conocardium boheinicnin Barr.
/.
—
Tsciiern. —
—
Horiostoma
/.
D,F.H,I.
Sandb.
Bari-.
-
Barr.
Hoernes
—
Strophostyliis expausus var. orlltosl'Hiiii
I.
-
/.
/.
/.
—
Strophostylns varians Hall
Kayser
/.
Ochl.
Naticopsis confiisa Barr.
f.
/.
Bellerophoii alteinontanns Spitz
Pleurofiiiiniria texta
Gnillieri
äff.
Naticopsis gracilis Spitz.
Hoerne.s
Bellerophoii tiiinidits
Cycloneina
/.
/.
De fr.
R.
—
Polyfropis iiivolnta Barr.
Retzia Haidingeri Barr.
C/t?/'/
—
Mnrcliisonia conuexa Spitz
Polylropis inaeqniradiata Phl.
Cyrtina heterocJyia var. laevis
Pcntamerus
—
//.
/.
Peiitaiiienis Petersi R.
Mnrchisouia Kayseri Spitz
A
Spirifer simplex Phil.
Cyrtiua Iieteroclyta
97
~
Spirifer pseiuiospcciosiis l''rcch
Spirifer speciosns
Graz.
//,
Alrvpu cispera Schlolh.
Spirifer Uro Barr.
vot!
der
Schichten
mit
stattfindet.
in
Osserkalk und Mitteldexon
der klarsten Weise die Unmöglichkeit einer solchen
oben
angeführten
Ausnahmen abgesehen, durch den
gleichmäßiger Weise hindurchgeht.
noch
eine
Liste der Koiallen
und
einiger anderer
Formen
hinsichtlich ihres
Auftretens in den Kalken oder den Schieferlagen oder in beiden mitgeteilt.
1.
R.
Nur im
Kalk: Spiniferina devonica Pen., Cyatliophyllmn caespitositin Go\dL, Favosife.'^
[\oevr\. , pLivosites alpiiia
R.
Hoern.,
Pacliypora
cristata
Blum.,
Paehypora
Syriiigopora Schulzei R. Hoern., Stromatopora coneetitriea Goldf., Stromatopora
2.
3.
Häufig im Kalk, selten
Gleichmäßig
in
im Kalk
Xieliulsoiii
cf.
.•^fyriaea
I''rcch.,
fiiberculata
Nich.
den Schiefern: Zaphrentis eonin vaeeinnm Pen., Paehypora gigantea Pen.
und
in
den .Schiefern:
Thaiunophyllnnt S/aeliei Pen., Tlminnophylluin
Hnernesi Pen., Thamiiop/tylluiii Murehisoui Pen., CyatlwpliyUiiiii Hoeruesi Pen., CyutliophyUimi graecense
Pen., Spongophyllmn Sehlüteri Pen.,
Helio/iles
Barrandei Hoern., Favosites
ütfiliae Pen.,
Favosite.^
Grafft Pen., Striatopora Suessi R. Hoern., Moiiticulipora fibrosa Goldf.
4.
Nur
in
den Schiefern:
AiiipJexn.'i
Ungeri Pen., Cyathopliylluin Ungeri Pen..
Nich., Paeliypora orthostaehv.'^ Pen., Svriiigopora Hilberi Pen., Aiilopora minor
Favo.-<iles eifeleiisis
Goldf
V. Anhang.
Palaeontologische Bemerkungen.
Das fortschreitende Studium der Korallen des Grazer Devons und der dadurch bedingte
der Grazer Arten mit den
noch nicht ganz sicher
Verglcicli
Formen anderer altpaläozoischer Gebiete bedingt das Eingehen auf
gestellte Fragen,
welche im folgenden erörtert werden
sollen.
einige
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98
Her tisch,
F.
Über
1.
Nach Penecke
(Lit.
förmige Korallenstöcke
127)
Nr.
I,
folgender Weise charakterisiert: Strauch-
in
den Verzweigungsstellen 3
in
Die jungen Sproßen entwickeln sich aus gleichzeitig entstehenden
äste.
aufwärts
ein
in
bildet.
An den Verzweigungs-
zwischen den jungen Sproßen, an der Überwölbung des Mutterkelches sich beteiligend, die
stellen läßt sich
Epithek
kelchrandständigen Knospen,
Mauerblatt außen mit einer dichten Epithek bekleidet,
wachsen.
der Zahl und an der Stelle Sternleisten des Zellinnern
in
meist 4 Seiten-
bis 5,
»um den Mutterkelch zu überwölben und dann schräg nach außen
weiter
als Seitenäste
Längsrippen
die
Thamnophyllum
ist
mit zj'lindrischen Ästen;
die sich zuerst aneinanderschließen
und
von Thamnophyllum Penecke.
die Stellung
exothekales ßlasengewebe
auf.
Im Innern
zeigt sich an das Mauerblatt anschließend
nur eine Schichte von der Größe nach bei den verschiedenen Arten stark wechselnder,
zum
kleiner,
großer und
Teile
eine meist sehr vollständige
derselben liegen
die Septen
dann
und
seltener unvollständige oder fehlende
dicke,
Ordnung reichen
einen kleineren oder größeren
Teile sehr
folgt
»Innenwand". Innerhalb
meist horizontale Böden. Die Sternleisten
nur wohlentvvickelte,
erster
zum
nach innen
stellenweise ineinander geschachtelter Blasen;
sind gut entwickelt;
an das Innere hinein, lassen jedoch bei den bekannten Arten
bis
Raum um
das Zentrum
frei;
die Septen zweiter
Ordnung
imd
sind kurz
überragen die Innenwand nur wenig.
Der Versuch Thamnophyllum mit Fascicnlaria. Dyb. (non Milne Edw. und
phyllum Schlüter) zu vereinigen (Neues Jahrbuch
für Min.,
aus folgender Charakteristik von Fasciphyllnm
Nr. 147,
lang, bei verhältnismäßig
zum Zentrum
reichend
(Lit.
I,
Geol,
Pal.,
1895,
II,
p.
Septen
nicht;
zweiter
=:
Fasci-
303) scheitert, wie
47) hervorgeht: Polypieriten zylindrisch,
p.
geringem Durchmesser; Stock zusammengesetzt, Septen
oder
Maime
Ordnung
nicht
Ordnung
erster
bis
unvollkommen entwickelt,
selten
im peripherischen Teile der Visceralhöhle ein spärliches Blasengewebe, im zentralen Teile Böden; die
Theka durch Stereoplasma zu verdicken.
Korallen zeigen meist die Neigung, die
Fasciphyllnm conglomerattmi
Schüter
(Lit.
I,
Nr. 208,
99)
p.
gilt
als
Typus. Bei dieser Form
drängen sich die Polypenzellen teilweise, so daß manchmal der Umriß verzerrt wird.
bisher
Thamnophyllen
bekannten
selten wahr. Die Zellwand
runzelig
Auch
ist.
Die Septen
ist
nicht
dick,
der
Fall.
Ordnung reichen
bis
ist
bei den
Dichotomie oder Knospung der Zellen nimmt
von einer leichten Epithek überzogen, welche quer
hier sind die Verhältnisse bei
erster
Das
Thamnophyllum
zum Zentrum, wo
gestreift
man
oder
anders.
einige in
Berührung
treten.
.Auch in
der Art des Blasengewebes sind Unterschiede gegen Thamnophyllum zu beobachten.
Einige Arten
keinen
von Thamnophyllum haben
generischen Unterschied
eine nur einschichtige Blasenzone
Sowohl Fascicularia
als
und
innere
Wand, deren Vorhandensein oder Fehlen
ist
vielmehr Thamnophyllum
die wohlentwickelten Sternleisten
und horizontalen Böden,
begründet
von den anderen Korallen getrennt durch
eine
(Lit.
I,
Nr.
127, p. 594).
eine eigenartige polytome
Es
Verzweigung der Kelchrandsprossung.
Donacophyllum- unterscheiden sich durch das Vorhandensein einer doppelten
Blasenschichte und durch eine andere Verzweigungsart;
so hat
z.
B.
Fasciphyllum variuni Schlüter
eine zwei- bis dreifache Blasenschichte.
Die einreihige Blasenzone besitzen Thamnophyllnm Stachei Pen., Th. Murchisoni Pen., Th. Hoernesi
Pen., Th. trigenimum
p.
144)
hat
außer
Goldf und auch
der
Böden hervorgegangen
bleibt aber
und
peripheren
ist;
sie
Th.
supradevonicum Pen. Die letztgenannte Art
eine mittlere Blasenzone,
erinnert
von diesem getrennt durch
welche
(Lit.
I,
Nr. 126
rt,
aus den peripheren Teilen der
durch das reichliche ßlasengewebe stark an Cyathophylluni,
die periphere Blasenreihe, die Art des
baumförmigen Wuchses
die exothekalen Rippen.
Thamnophyllum hat konstant bleibende Eigenschaften der Blasenzone, welche es von Cyathophylhim
Thamnophyllum kann daher nicht zur Gruppe des Cyalhophyllum caespitosum gestellt
imterscheiden.
werden,
denn dieses
Genus bestehen.
letztere hat gleichartig
gebaute Blasen.
Thamnophyllum
bleibt
daher als eigenes
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Geologie des Paläo::oikums von Gra~.
Über Monticulipora fibrosa Gold f.
2.
MonticuKpora (Monotrypa) fibrosa Gold f.
in
99
ist
im Devon reichlich vorhanden. Da über diese Form
der Literatur nicht unbeträchtliche Meinungsverschiedenheiten bestehen, scheint eine kurze Erörterung
mit kritischen
Bemerkungen
nicht unangebracht zu sein.
Goldfuß (Lit.
Nr. 210, Band
p. 82) hat sie als Calamopora fibrosa beschrieben: »Die Röhren
dieser Form sind so dünn, daß sie im unbewaiTneten Auge wie haarförmige Fasern erscheinen. Durch
die Vergrößerung kann man indeß sowohl auf der Oberfläche als auf den Durchschnitten die kleinen
Höhlungen derselben wahrnehmen und nur die Scheidewände und Verbindungsröhrchen bleiben ihrer
Kleinheit wegen unsichtbar.«
I,
Die
I,
.Angabe
letzte
findet
daß Wandporen eben fehhlen. Goldfuß unter-
Erklärung darin,
ihre
scheidet zwei Varietäten, nämlich var. ftiberosa-ramosa
Goldfuß) und
Taf. 28, Fig. Sa, 'Ab bei
ist
wahrscheinlich Amphipora rainosa
{^.
215)
var.
pr. p.
(das
ist
die eigentliche Monticulipora fibrosa,
ramis graciUbus dichotomis
Calamopora fibrosa
.Als
eme Monticulipora fibrosa von kugelförmigem Umriß:
»diese
var.
(Taf. 28, Fig.
4
4
a,
globosa beschreibt
das
Z»;
Goldfuß
mehr oder weniger kugelförmige
wie Calamopora fibrosa und kann daher nur
eine Spielart derselben angesehen werden, obgleich sie sich nicht in Äste verteilt«. Das tut allerdings
wirkliche Monticulipora fibrosa, Taf. 28, Fig. ?>a, 'ib, auch nicht (siehe dazu Goldfuß, Taf 64,
(Jalamopore
als
die
dieselben
hat
feinen Röhren
verlängerten
m
Fig. 4.
b
c
Monticulipora fibrosa Goldf. (Vergrößerung 1:10).
a
Fig. 9
Dam es
bis d).
(Lit.
a,
h.
.Aus den
c,
d.
lMittelde\(in
Nr. 30,'
I,
p.
von Oerolslein.
erwähnt
488)
devon von Schlesien und bezieht sich auf (ioldfuß,
»Bildet
kleine
Ansatzstelle
Polygone
kugelförmige Massen
strahlig
an
nach
die Oberfläche;
sie
sind
di\-ci-gierend
äußerst
fein,
das
der .Abbildung
mit
hei
I,
Goldfuß
sie
jedoch
nicht
vorhanden
Calamopora fibrosa
sind.
bei
Dames muß
Goldfuß
nicht stimmt, denn
p.
und
va.r.
globosa
15); dieser
11,
reiht
1
Goldf Dasselbe
Goldfuß
ihrer Kleinheit,
Favositide vorgelegen
keine Wandporen hat, ist auch bei Frech
ein echter
vernachlässigt, denn dieser Autor führt i^af05i7e5 _^&rosa
fibrosa
an Vertikalschliffen deutlich die
gilt für die
Das
von Chactetcs trennen.«
Verbindungsröhrchen unsichtbar bleiben, wie er meint, wegen
sie
Die Röhrchen breiten sich von der
aus und treten als fünf- oder sechsseitige
lassen
Verbindungsporen der einzelnen Röhrchen erkennen, die
Merkmal,
Calamopora fibrosa Goldf. aus dem OberNr. 210, Taf 64, Fig. 9, Wenn er sagt:
Lit.
konka\-en Ansatzstellen.
mit
Richtungen
allen
des K'ollerkogels.
ftr/j-K/d/s/- .Schichten
Goldf an und
ist
also ein
spricht davon, daß die
in
Wahrheit aber
sein.
weil
Die Tatsache, daß
(Lit.
identiliziert sie
I,
Nr. 38,
mit
105)
p.
Calamopora
Angaben Quenstet's (Petrefaktenkunde Deutschlands.
VII,
Forscher bezeichnet Monticulipora petropolitana unv'ichtig a\s Favosites petropolitanus
an Favositcs Panderi^ die Calamopora fibrosa var. globosa als Favosites fibroglobus.
Siehe dazu
Nicholson
(i^it.
I,
Ni-.
209,
p. 12,
Anmeiivung) ferner Quenstedl, Petrefaktenkunde Deutschlands,
p.
ir<.
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100
Nicholson
p.
Herifsch,
F.
(Lit,
beschreibt
323)
charakterisiert
the structure and affinities of the Tabulate Corals,
ganz
nicht
Form,
eine
welche
kugelig
Junge Exemplare können
(subglobular).
(6-3 oder 8-4mi7i) im Durchmesser und weniger als zwei Linien an größter
Exemplare
Basis
haben
sie
daß
und
öffnen
niedr'ge Hügel
sie
(monticuli)
inneren .Struktur
der
sind sie
1880, Bd.
p.
I,
438) ganz
Es
sei.
bemerkt zu MontictiUpora Winteri Nich.:
wohlbekannte,
Eifel
Barrois
vorkommt.«
Arnao und Nieva
Tat".
Goldfuß
durch
Quenstedt
seitdem durch
28, Fig. 3,
ist.
Römer
(Lit.
Nr.
I,
Calamopora fibrosa
212)
11, p.
Barrois
82;
daß die letztere
er,
Schliffen ergibt.
Steinmann
(N. Jb.
zitiert
scheinbar
lag
ein
f.
M. G.
(Lethea geogn.,
globosa
var.
welche
Favosites fibrosits
p.
dieser ein
472,
in
der
abgebildete und
deutlich
bei
fein-
Anmerkung)
Sammlern
die allen
ist
P.,
Quenstedt
daß eine Vertauschung eines
neue Art
angeblich
Asturien und bezieht sich (auch irrtümlich)
in
p.
als
geschehen
»Diese
streng
Linie Durchmesser.
Angabe Steinmann's daß
die
ist
als Favosites fibroglobus aufgeführte Art,
muraux sont disposees en
pores
Untersuchung von
bemerkt
Nich.
l\lnteri
doch zeigt
ist,
besteht die Möglichkeit,
zelligen Favositen mit einer Monticulipora
sind, so
hebt hervor, daß die Moiiotrypa Winferi makro-
Nicht stichhaltig aber
ist.
Wandporen
mit
'/^
daß diese von Nicholson beschriebene Form der von
richtig,
normierte Favosites fibroglobus
echter Favosites
Die Oberfläche
zarten, entfernt stehenden, x'oUständigen
sie mit
Fand, äußerst ähnlich
Monotrypa
der Beschreibung von
Die
flach oder
sind alle gleichmäßig dünnwandig,
nicht zu Monotrypa, sondern zu Diplotrypa gehört, wie die
Zu
entweder
ist
der Größe, dui'chschnittlich von
indem
Nicholson
sind.«
Monticulipora peiroplitana
der
in
gleich,
alle
und horizontalen Böden versehen
skopisch
Höhe.
Zoll
1
Kelchen mit dünnen Wänden.
in
Die Zellröhren
bilden.
winkelig oder pi'ismatisch und beinahe gleich
In
und
als
Epithekalhäutchen bedeckt. Die Koralliten strahlen von
gestreiften
an der Oberfläche
sich
ist,
Höhe haben. Erwachsene
cw) Durchmesser und mehr
Zoll (3-8
1'/^
erwachsen
sie
drei oder vier Linien
wenig verschiedenen großen Zellröhren, welche nur ab und zu erhoben
von
zeigt Büschel
konzentrisch
mit
ist
aus
der Basis
von
oder angeheftet an irgendeinem Punkt eines Fremdkörpers
frei
ist
konkav;
Größe
eine
1879,
Weise
folgender
in
wenn Jung scheibenförmig und konkavkonvex; wenn
Koralle,
ist:
On
174,
p.
Monticiilipora (Monofrypa) Winferi
als
oder
halbkugelig
Nr. 209,
I,
Gees unweit Gerolstein
dem Kalk von Moniello
aus
auf Goldfuß, Petrefacta Germaniae,
echter Favosites vor, denn er sagt
(p.
213):
»Les
series verticales simplex le plus souvent placees sur les angles de
prismes.«
Milne Edward und Haime
Soc,
(Pal.
zu Montictüipora petropolitaua, reichen
diesen
Weise
Vil,
gelappt (sulobate);
sind
gerade
Mauerporen sind
den tabulae, angeordnet
zwischen
Abbildung
Schlüter
I,
Chaetetes subfibrosa
Nr.
fibroglolHis
(Schüler,
p.
15, Taf.
Ouenst.
Eifel,
143),
strahlen
kommt
in
folgender
nahezu birnförmig oder schwach
von der Basis der Koralle
Torquay, Frankreich,
ist
aiis;
l.'')
in
var.
1853,
p. 26),
globosa Goldf.
Paleont.,
I,
N. Jb.
f.
(Lit.
Niederrheinischen
I,
1880,
als
Nr. 210, p. 215, Taf. 64, Fig. 9),
Qu enst.
Corals,
p.
438),
Gesellschart
in
Bonn,
Steininger
(Petrefaktenkunde Deutsch-
p.
I,
P.,
Die
vorliegt.
1849, p. 108), Favosites mlcroporus
Ft/voÄ/Yt-.«^ _//7'ro^7oZ7«5
M. G.
auf
der Eifel im Harz
148 bis 150) führt aus der Eifel Monotrypa globosa Goldf. an;
p.
sie
gestellt, alternierend
kein Unterschied zu bemerken.
daß ein sehr feinzelliger Favosites
mann,
der
in
Winkeln der Wände; der Durchmesser
Monotrypa Winterii Nich. (Tabulate
(St ein
Sitzungsberichte
und
silurischen Vertretern
d'Orbigny (Prodrome de
(Geogn. Beschreibung der
lands, VI,
147,
fuhren Calamopora
sie
im Verhältnis zur Größe der Zellröhren, eng
Calamopora fibrosa
er
denn
groß; die tabulae sind sehr enggestellt (12 bis
gleich
fast
breit
und
devonischen
(Lit.
prismatisch
sind
Dieser Favosites
(Taf. 48, Fig. 3) zeigt,
Synonyme nennt
sein,
und charakterisieren diese Spezies
einer vertikalen Linie an den
in
Linie.«
'/lo
den
Nähe der Chaetetiden
217): Koralle massiv, sehr konvex, zuweilen
die Koralliten
der Kelche ^-)etrügt
vor;
p.
Calamopora fibrosa Goldf (pars!)
ein. Aber es muß
stellen
feinzelliger Favosites vorgelegen
ein
oder leicht gebogen,
einer Linie); die
mit
264)
VIII, p.
also richtig in der
raniosa Goldf. als Favosites fibrosa an
Sac,
(Pal.
auch
Autoren
beiden
var. tuberosa
sie
323, Taf. 13,
Monotrypa
1880,
p.
14j.
Famsites
glolwsa
282),
Goldf
Monotrypa
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Gcnldgie des Paläo-oiknms von Gra~.
Winferi Nich.
(Lit.
Nr. 209,
I,
Mouotiypaglobosa
\7A).
p.
Mündungen von etwa Yj
Linien des Netzwerkes; zwischen den meist kleineren
Durchmesser finden
sich größere
um
vorhanden, welche
von
neueren
der
In
ist
russischen
kommt
die
Varietät
(Lit.
var.
Nr.
125,
»Diese
in
röhren
den C^/reo/a-Schichten der
besteht;
Wandporen
breiten
diese
sich
Das
ist
Moulicnlipora Wiutcri
Bogatyrew. Beetz sagt
Form ist charakterisiert durch
fibrosus
ci.
Form des Stockes, der aus
dem flachen Boden mit welchem
von
hei Gees.
Nr. 210, p. 215, Taf. 64, Fig. 9.
I,
sehr verbreitete
Eifel
sind nicht vorhanden.*
am Auberge und
von Mouotrypa globosa und
einigen Fällen auch kugelige
in
im Durchschnitt größer
ist
Goldfuß), Favosites ßbroglobns Ouenstedt,
bei
Monotrypa globosa Schlüter und Favosites
oder
(Lit.
die zarten
oder etwas mehr
Mouotrypa globosa an und nennt dazu
196),
p.
globosa Goldf.
Nich.,
kugelige
Ihre Entfernung
sich Beschreibungen
finden
l,
mm
Im Längsschnitt sind horizontale Böden
Größe.
Wände.
diesen teilweise gleich.
Literatur
Beetz-
führt
synon\'m Calamopora fibrosa
also
^/^mm
als die
häufig im unteren Mitteldevon der Gerosteiner Mulde,
Monotrypa ßbrosa. So
kugelige
bis
-'1-^
dünner sind
einiges
der Durchmesser der Zellen und
Moiiofiypa globosa
als
der Eifel sehr häufig; sie charakterisiert
ist in
schon im äußeren Charakter neben den mit vorkommenden kugeligen Tabulaten durch
sich
als
KM
(p.
196):
ihre halb-
feinsten polygonalen Zell-
Fremd-
sich an einen
sie
körper anheften, fächerförmig aus. Zwischen den sechseckigen Röhren, welche einen Durchmesser von
Y, bis Ys
''"'"
haben, befinden sich noch kleinere Röhren von gewöhnlich dreieckigem oder viereckigem
Umriß; der Längsschnitt zeigt im allgemeinen horizontale Böden; Monotrypa globosa kommi \m V>QckQn
von Kusnetz
den Schichten mit Pentamcnts
in
basclikiii'ais vor.
Ferner macht Beetz (197) aus denselben Schichten eine Mouotrypa fibrosa Goldf. namhaft und führt
Taf 28,
und Mouticnlipora ßbrosa Struckenberg
Calamopora ßbrosa Goldf.
Haime
und
Ablagerungen Siberiens,
14,
p.
Struckenberg
bei
die
(Lit.
t.
Nr. 210,
I,
II,
p.
77,
Fig. 3, 4), Favosites
(Material
zur
ßbrosns Milmn Edw.
Kenntnis
devonischen
der
1886) als synonj'm an. Beetz sagt: »Es sind dieselben Exemplare,
beschrieben
worden
sind.
Es
sind ästige Korallen,
zusammengesetzt \on
mehreren sehr kleinen polygonalen Polypiten mit verschiedenen Durchmessern, welche vom Zentrum
aus strahlig angeordet sind. Auf eine Breite von
Bogatyrew
sind undurchbohrt. Die von
Form
ist
zu Mouotrypa globosa zu
Lebedew
Auch
Es
ist
aufzustellen;
voneinander.
ästigen, in
kann man sieben Röhren zählen;
ßbrosns aus dem
denn
beiden
diese
Wenn man
48, 49) trennt
p.
ausscheidet,
Mouotrypa
Wände
die
Devon beschriebene
bei
dann
Goldfuß
gloliosa
von Mouotrypa ßbrosii.
Calamopora ßbrosa zwei verschiedene Arten
unterscheiden sich
»-Arten-
Abbildungen
die
ui^alischen
in
ihrem inneren Bau
betrachtet
beobachtet
Wahrheit aber aus zwei Stücken bestehenden
man,
(Taf.
und jene auf Taf.
keiner
in
28,
daß bei der kugeligen
Fig.
4
Weise
Ab
<:/,
und scheinbar
28, Fig. 3 a) Figur nui- ein Unterschieil
ist.
Auch bei den Exemplaren aus dem Grazer Dexxn beobachtet
Form des Stockes; denn es finden sich neben ganz unregelmäßigen
kuchenförmige, manchmal bis zu 20 cm Durchmesser zeigend, dann
cm DurchStöckchen; k'Ugelförmige Stöckchen von oft weniger als
Wachstumsform vorhanden
der
man
cf.
stellen.
Nr. 215,
I,
mm
zweifellos ein Irrtum, für die Goldfuß'sche
Amphipora ramosa?)
(als
in
(Lit.
1
als Favosites
Verschiedenheiten
Stöcken
scheibenförmige,
kugel-
kleine
in
messer fand
der
fiach
oder birnförmige
ich
in
1
einem neu entdeckten Fundort der BarrauJei-'^chxchie.n beim Teichalpenhotel.
Annahme der von Nicholson aufgestellten Gattungen und Untergattungen der Monticulikommt für Moiiliculipora ßbrosa nur Mouotrypa in Betracht. Bei dieser ist nur eine Art von
Bei der
poriden
Röhrenzellen
vorhanden;
sind dünnwandig; die
-
bestem
^
die Röhrenzellen
haben gewöhnlich eine deutlich prismatische Gestalt und
Böden sind vollständig und
Für die Übersetzungen aus
dem Russischen
bin
icli
in
allen
Zellen ungefähr gleich verteilt.
den Universitätsprofessoren Dr. .\lurUo
und
Dr.
Xaclitigal
1
zu
Dant: verpflichtet.
"
Die Beobachtung von verscliieden großen Zelhiihren
ist.
\\ie l.iingsschnitte
zeigen, auf die Bildinig von jüngeren
zurückzuführen.
Ijenksclirifteii
<l<:r
malhem.-iialurw. Klasse, Ol. Band.
14
Iv'öhreii
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102
Hcritsch,
F.
Die aus
dem Grazer Devon stammenden Stücke von MonticuUpora
fihrosa Goldf.,
haben wie
schon oben erwähnt wurde, eine verschiedene Gestalt; die kleinen kugeligen Exemplare gleichen der
Abbildung
Gold fuß
bei
und Wandporen
Im Querschnitt
(Taf. 64, Fig. 9) vollständig.
Form durch
sechsseitigen Zellröhren, deren
Der Längsschnitt
fehlen.
sieht
man
die feinen,
fünf- bis
jene der benachbarten Zellröhren beeinflußt werden. Septen
daß die Zellröhren
zeigt,
fast gleich
groß
Die feineren
sind.
Röhrchen sind jüngere Sprossen.
Aus dem Gesagten geht
Name Monotrypa
der
siics
Goldf.
pr.
p.
gibt, der
Über
Nach Lindström
ihm
mit
festgestellt,
echte MonticuUpora
nur Exemplare
und daß
ist
von äußerlich anderer
daß es auch einen feinzelligen Favositen (Favovar.
globosa
ist.
die Stellung
r&Wt
da
ist,
mit Calomopora ßbrosa Goldf. und Calomopora ßbrosa
verwechselt worden
3.
daß Moiioirypa ßhrosa eine
einzuziehen
Ferner wurde
Gestalt bezeichnet wurden.
fibrosa Barrois)
hervor,
globosa
von Spiniferina Pen.
{=
Acanthodes Dj'b.
Acanthodes Dyb.
=r
Spiniferina Pen.
[Lit.
Nr. 63,
II,
592]) mit Pliolido-
p.
zusammen.
phylluiii
Wie
die
scheint die
Koch
Beschreibung des Pliolidopliythtm Loveni durch
Zusammenziehung
phyllnm Loveni sind
die
\-on Spiniferina
und Plwlidopkyllnm
(Lit.
I,
Nr.
216
102, p.
gerechtfertigt zu
Septen durch abwechselnd kürzere oder längere Dornen
zeigt,
ff.)
sein.
Bei Pholido-
ersetzt.
Diese stehen
nicht so eng wie bei Spiniferina dcvonica Pen., sie zeigen auch eine dunkle Masse im Kern, wie das
bei der
Grazer Art der Fall
nur
ein Unterschied besteht
ist;
in
der Zahl der Dornenreihen,
Spiniferina dcvonica 40, bei PholidopliyJliim- Loveni 80 beträgt.
bei
noch
M.
f.
G,
P.,
nicht.
Pliolidophylhtm
buschige
bildet
Stöcke,
ist
eine
1895,
II,
p.
Coelophyllum bildet
Spiniferina.
304);
Römer und
Coelophyllmn-F.
dcvonica
gehört
zu
nicht
(Römer
Frech
Pliolid<iptiylIuni,
Leth. geogn,,
p.
oder
(N.
Jb.
sondern
zu
409) zusammengesetzte, durch calycinale Sprossung
tief,
fehlt.
Längs-
die Stei'nlamellen rudimentär, bloße
auf der Innenseite der Zellen darstellend; die Böden sind vollständig,
einander ab; das Blasengewebe
sagt
eine wohlcharakterisierte Art.
ist
sich vergrößernde Korallenstöcke; die Kelche sind sehr
streifen
Knospung bekannt,
Acanttwdes Einzelkorallen
Trotz der auffallenden Übereinstimmung der beiden Korallen
buschige Stöcke.
Böden
Bei beiden Arten sind die
uhrgiasförmig eingesenkt und an den Dornen befestigt. Bei PliolidopJiyllum
bei Spiniferina
welche
stehen
aber weit von-
Die ganz rudimentäre Entwicklung der Sternlamellen, der weite
Abstand der vollständigen Böden und das Fehlen des Blasengewebes (Endothek) begrenzendie Gattung
scharf gegen
alle
übrigen.
Da der Name Coclopliyitnnt schon vergeben
Namen Cyathopaedium vor; es unterscheidet sich
ist,
Schlüter
schlägt
(Lit.
I,
Nr.
durchgreifend von Aniplexns;^
147,
p.
(i
den
IT.)
denn das bestimmte
Fehlen jedes Blasengewebes bei Cyathopacdiunt pancitabnlatnm bringt im Vereine mit der Vermehrungs-
und Wachstumsweise, der au.sgezeichneten Kelchknospung und der damit bedingten bündelfiu-migen
und
in
Etagen sich aufbauenden .Stöcke diese Koralle
einen scharfen Gegensatz zu den Vertretern
in
der Gattung Amplexus, welche nur in Einzelindividuen bekannt
zeigt die
Nur
ist.
ein Teil \'on
Ersetzung der Septalleisten durch gezähnelte Längsstreifen. Schlüter hebt besonders her\or,
daß die Kerbung des Innenrandes der Septen kein wesentliches Merkmal
tabnlatnm
1
als
übrigen
stellt
Schlüter
Calophyltnni paucitabulatnni
(Zeitschr.
zu
der
deutsch,
d.
von
von Cyatlwpaedittm panci-
geol. Ges.,
1881,
Dybowski angegebenen
p.
76,
77)
Gattung
die
Calo-
und nicht zu Acanfliodes: wenn Cyattiopacdinni paucitabulalnni Ähnlichkeit mit Acanthodes
würde
hätte,
Im
ist.
genannte Art
pliytlnni
Cyatliopaedium
Fi-ecli,
sehr nahestehen.
sie
Pal.
sicher sofort zu diesem letzteren gestellt
AbhanJlung
von
Dames
iincl
ICayser,
VI.,
p.
worden
100,
101
sein.
meint, daß
CocIoplivUinii
und Aviplexus sich
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Geologie des Paläozoikums von
Daher kann
Ob
Spiiiiferiiui nicht mit Cuelophyllinii,
bekannt
Das
SludiLiin
10?
l'lioliilophylluiii \ercinigt
kann
erst
entschieden
der Koralien des Crazer Devons
Dabei
fand
mich
iiat
ich
in
der
Korallen anderer Devongebiete
vcranlatit,
Sammlung
des
geologischen Institutes der
Universität Graz eine Reihe von prachtvoll erhaltenen Favositen
aus dem
Kalk Böhmens. .Schon im Handstück fiel mir eine bedeutende Ähnlichkeit
k. k.
als
jene
Im
auf.
Schliff'
im Grazer Devon.
imd verweise auf
die
gebe im folgenden
untenstehenden Figuren.
Fnvosiics styriaca
Es
Durchmesser
\
h
Aus den Barrandei-.Schichten der
c.
ä
.\us der Dolümit-Sandsteinstufe des PIe.sch.
<.
/
.\us
den Barrandei-Schichten beim Teiclnvirt,
tr,
Ji
.'\us
dem
b)
von Favusites aus dem hellen 7'2-Kalk
als
Vergleiche
reichen
Wandporen
2
mm, Minimum
ist
vor.
Der
sechsseitig und haben dicke
regelmäßig
meist
dicht gestellt: ihr Abstand
unterliegen, daß es sich
mögen
die Schliffbilder
faustgroßen Bruchstücken
Quadratzentimeters
sind
1-3 mm).
W'andporen
immer kürzer
als
zweireihig.
der halbe Durch-
Septaldornen ungemein kräftig und zahlreich.
Ebenfalls aus hellem K-Konjeprus-Kalk
mehr
Brcitalmlialt.
K,-Kalk, Konjeprus.
(Maximum
-0111111
Es kann keinem Zweifel
Zum
1:5).
1^
Böden zahlreich und ziemlich
messer der Röhren.
handelt.
Beschreibung der mir vorliegenden Korallen
die
Pen ecke (Vergrößerung
ist massig, grobzellig; die Zellröhren
Wände.
die ungleich besser ist
5.
liegen mir mehrere faustgroße Bruchstücke
Stock
reißen /•;-Konjcprusmit Favositen aus dem
überraschle die wahrhaft prachtvolle Erhaltung,
Ich
Fig.
a)
wenn
ist.
iXinnschliefen zu untersuchen.
Grazer Devon
werden.
werden,
Über einige Favositen aus dem F.-Kalk Böhmens.
4.
in
sondern eher mit
Spiniferiiia dcvoiiica tatsächhch zu Pholidophyllitni gehört,
die Art der X'eniichrung
Graz.
kommen
sind
Abständen,
in
welche
liegt
einer
im Querschnitt
einer
um
dienen
mir
eine
typische Favosiles slyriaea Pen.
die
(Fig.
ö).
größere Zahl
feinzelligen Fauosites-Avt
70
bis
80 polygonale
\ertikalen Reihe angeordnet.
annähernd ihren
halben
von unregelmäßigen,
vor.
Auf
Zellröhren.
in
fehlen.
Der Vergleich dieser Fa\'ositen mit den Grazer Formen
Die
sehr zahl-
Die Böden sind horizontal und
Durchmesser ausmachen.
liegen
oft
die Fläche eines
zeigt,
Septaldornen
daß Favosiles Olliliac
vorliegt.
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104
Heritsch,
F.
Ergänzung zu den Ausführungen
In
ersten Teil meiner Untersuchungen möchte
iin
große Bedeutung des Vorkommens von
/'VKalk
ich
auf die
böhmischen
Favosites styriaca und Favosites OttiUae im
stratigraphische Stellung unserer Barrandei-Schichten hin weisen. Favosites
für die
styriaca gehört zu den
IDolomitstufe vor
und
25)
(p.
kommt
des Horizontes mit Heliolitcs BarraiiJei,
vLeitfossilien«
des Hochlantsch auf.
steigt in das MitteldeVon
Barrandei-Niveau ungemein häufig und findet sich noch
in
bereits in der
Favosites Ottiliae
ist
im
den Caiceola-Schichten des Lantschgebietes.
Das Vorkommen beider Favositen in Böhmen ist ein Beweis für die Richtigkeit de.r
Anschauung, in den Barrandei-Schichten ein .äquivalent des böhmischen /«a-Kalkes
zu sehen.
2.
Bemerkungen zu den Faunenlisten der früher genannten Fundpunkte.
dem
Pacliypora sp. aus
obersten Rannachgraben
liegenden Fossils erlaubt keine nähere Beschreibung.
polymorpha,
Böden
hat
Wandporen und
einreihige
sind zahlreich; der .Stock selbst
selbe Pacliypora,
im
die
(p.
Diese
sehr
eine
unregelmäßig
ist
25
|77]).
Form gehört
die
in
starke Verdickung
32
(p.
[84])
Gruppe der PacJiypora
Kelchöffnungen;
der
handelt
Vielleicht
knollig.
Untersuchungen
ersten Teile dieser
Der Erhaltungszustand des mir vor-
vom
sich
es
die
um
die-
Pleschkogel angeführt
wurde.
Fauusites OHiliac Pen.
.'\us
ir
c,
den- Barrandei-Schichten
de.s
Aus den Barrandei-Schichten der
/'
einem
Spezies
von
der
Frech
keiner
mit
^
am
Gaisberg.
am Hochlantsch.
Breitalmhalt
ä Aas dem F^-Kalk von Konjeprus, Böhmen.
Favosites sp. Pailgraben, nördlich von der Kanzel
sehr feinzellige
Marniorhiuciies
beschriebenen
18
Es
[70]).
läßt sich
dem Grazer Devon bekannten
aus
der
(p.
feinzelligen
nur
Übereinstimmung
Favositen
feststellen,
übereinstimmt.
besteht,
daß diese
Ob
mit
sich
läßt
nicht sagen.
Favosites styriaca Pen.
Pleschwirt in 900
m
er
der
Dieses wichtige Stück wurde
Pleschkogel.
anstehenden Serie
daselbst
ist
10
ist,
cm
von
Breite, 3 bis
hat,
obwohl
größeren Röhren schieben sich manchmal kleinere
1
'0
bis
\-bmm
Exemplaren von Favosites styriaca der
die
ein.
Im Querschnitt
1
p.
und
Fall
ist
daher
zu sein
etwas
pflegt
scheint,
je
jünger
die
Schichten sind;
Nachtrag zur Korallenfauna des Oberdevon
047 bis 951.
in
so kann
Deutschland.
kleiner
man, wie sich die feinen,
sind
dies
als
(siehe Textfigur
5).
dickwandig;
bei
der
den
ihr
typischen
Unter Vorbehalt
bei Favosites styriaca
man zum
Zeitsch.
sieht
Die Zellröhren
Beobachtung angeführt, daß der Durchmesser der Zellröhren
nehmen
Bruchstück eines größeren
beut Dicke und 4 bis Q cm Höhe.
jüngeren Röhren zwischen die normal entwickelten einschalten.
beträgt
er nur ein
daß die Zellröhren ganz überwiegend regelmäßig sechsseitig sind; zwischen die
Schliff zeigt,
Durchmesser
am Weg von Kehr zum
blauen Dolomiten mit Sandstein-
auf Sandstein aufgewachsen und nicht dolomitisiert, welchem
wohl seine gute Erhaltung verdankt. Er
Favositenstockes
Der
vom
in
Der Korallenstock
bänken gefunden.
Umstand
Höhe
sei
vielfach zuzu-
Beispiel auf der Breitalmhalt (das
deutschen
geol.
Gesellsch.,
Bd.
37,
1885,
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Geologie des Paläozoikums von Graz.
ist
sehr
in
hohem Niveau des Banandei-Horizontes) Exeniphire
schon stark an Favosi/es
Die
mehr
nie
Wandporen
sammeln, welche
mit weiten Zellröhieii
Nich. erinnern; einscliränkend
eifelciisis
zahlreiclie Stücke mit
genannten Fundort aucli
105
dazu bemerkt, daß
sei
sind zweireiliig angeordnet, die
Böden
zahlreicli;
Durchmesser der Röhren und
bleibt
gewöhnlich unter diesem Maße.
als der halbe
an
sicli
dem
ganz nomialer Größe der Zelh-öhren finden.
.\bstand voneinander beträgt
ihr
Die zahl-
reichen Septaldornen sind kräftig.
Die
Es
ist
Form
daher
SIriatopora
Von
in
Pen.
slyricica
zu
identiliziereii.
(j|-azer
Schloßbei'ges.
das Unterdevon stellen kann.
dem blauen Dolomit
aus
daß
Ästchen
die
schlecht
Übereinstimmung mit Sfriafopora
Dasselbe
Nordseite
der
der
erhalten
vorhanden
Siiessi
und daß
sind
allen
erkennbaren Verhält-
ist.
eine Reihe von Schliffen \on Striatoporenästchcn
gilt für
in
vom üsthange
des Buchkogel
—
und Paul-Berges und vom Frauenkogel.
Peter-
Heliolites sp.
Das Genus
berges.
Cyathopliyllmn
Art
Dolomitstufe nur
die
der genannten Stelle besitze ich zahlreiche, äußerlich scheinbar ganz gut erhaltene .-\stfragmente.
nissen
ein
man
Sncssi Pen.
cf.
Dünnschliffe zeigen,
.St.
etwas engeren Zellröhren mit Farosilcs
trotz der
ist
klar, da(3
Exemplar
Ein unbestimmbares Fragment dieser Gattung vom Nordhange des Grazer SchloßHelinlitcs
cf.
(Lit.
Nr.
I,
Damit
ist
und Mitteldevon
Unter-
Silur-,
der Türkenschanz bei
St.
Gotthard
vor.
liegt
mäßigen Erhaltung erkennbaren Eigenschaften mit der genannten
Hinweis auf
neuer
ein
kommt im
Aus dem Sandstein
Hoeniesl Pen.
vor, das in allen bei der
übereinstimmt.
107, p. 40)
ein
dem Unterdevon nahestehendes
Alter der
Dolomitsandsteinstufe gegeben.
Der Clymenienkalk von Steinbergen.
langer Zeit
.Seit
das X'orkommen von Clymenienkalk bei Steinbergen bekannt,
ist
brüchen an der Straße ven
dem
Sattel der Fahrstraße in Steinberg
Posidonomya venusta Münst.
II,
Cyrloclymenia laevigafa Münst.
Münst.
Ortltoceras interruphun
Cyrtoclymeiiia flexnosa
? Trochoceras sp.
Cyrtoclymeiiia sp. nov.
Gonioclymenia speeiosa Münst.
Goniatiies retorrsus
Oxyclymenia undnlata Münst.
Cypridina
Das untere Oberdevon
(p.
(Lit.
Clymenia planorbifonnis Münst.
Cardiola sp.
35
den Stein-
bekannt geworden:
Nr. 63, p. 589)
finden
in
nach \'oitsberg sind bisher
|87]).
Erklärung
die
für
im Norden
Buch.
scrratosfriala
dieses Verhältnis
ist
Der Clymenienkalk von .Steinberg (oder Steinbergen)
welche
Sandsteinstufe,
fehlt;
cf.
Münst.
v.
Buch.
im Gebiete des Eichkogels zu
liegt
auf Gesteinen der Dolomit-
und Nordwesten der Kuppe von Steinberg
liegen.
Ein Nord-.Süd-
"profil zeigt die Verhältnisse.
Im
folgen
bei
Dolomite.
567 nördlich von Steinberg stehen helle Dolijmite
Sattel
Drehung des Streichens
Da
in
in
W— O
30° gegen West
fallend.
Darüber
und Einfallen gegen Süden blaue, zum Teil
sandige
an,
der früheren Literatur die blauen Dolomite, welche den oberen Abschluß der Dolomit-
dem Korallenkalk gezogen wurden, so erklärt sich die unter Vorbehalt
gegebene Anführung eines eventuellen Vorkommens von Barrandei-Schichten bei Steinberg (Lit. II,
Da seither die Erkenntnis herangereift ist, daß die blauen Dolomite
Nr. 82, p. 138; Nr. 83, p. 187).
—
Plabutsch — Fraunkogelgebietes und damit auch in der immittelbar
in dem Devon des Buchkogel
Sandsteinstufe
benachbarten
bilden,
Region
eine Vertretung
zu
von Steinberg
ein
von Barrandei-Schichten
Niveau
in
daselbst.
der Dolomit-Sandsteinstufe darstellen,
Unrichtig
ist
die
Angabe
daß die Clymenienkalke von Steinberg über Crinoidenkalken des Obersilur liegen
(Lit.
11,
(Lit. II,
so entfällt
Nr. 96,
p.
377),
Nr. 103, p. 667).
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106
F.
Die Dolomite
reichen
Her if seh.
der Steinbergkuppe
Nordseite
auf der
legen sich dichte, graue massige Kalke, welche wohl schon
20
bis
30° gegen S
kommen.
kogel zur Beobachtung
konstantes Südfallen
So
man
sieht
Es sind
fallen.
also dieselben Gesteine
Von da gegen den
zum
auf 600
bis
Über
hinauf.
iii
sie
Cljmienienkalk zu rechnen sind und
und
wie
dieselbe Folge,
sie
Ort Steinberg zu herrscht entlang
am Eichdem Kamm
den Steinbrüchen nördlich des Sattels der Fahrstraße zwischen 15 und 40°).
(in
hier in klarer eindeutiger
Weise
Auflagerung des Clj'menienkalkes auf die Dolomit-
die
Sandsteinstufe.
Dieses einfache Bild kann durch die tektonische Zerrüttung des Clymenienkalkes, zu welcher ja
gerade ein solches, von tonigen Häuten zerlegtes kalkiges Sediment neigen muß, nicht gestört werden.
Auf der Südostseite der Steinbergkuppe beobachtet man
NW.
unter 20 bis 30°
man N 60°
den
In
von Steinberg herrscht vielfach eine
Auch auf
steile
den
In
an
.Steinbrüchen
der
westlich des
.Straße
.Sattels
Aufrichtung der .Schichten.
man
von Steinbergen beobachtet
der Westseite
70° Einfallen
verlassenen Steinbruches' aufsteigenden Runsen mißt
dieses
nördlich
Streichen und 50° SO-Fallen.
N
einem Streichen von
bei
Unterlage
als
blaue Dolomite, die stellenweise Striatoporen ästchen führen; damit
des Clj'menienkalkes
der Beweis geliefert,
ist
daß
diese
Dolomite der Unterlage von Steinberg demselben Niveau wie die blauen Dolomite unter den BarrandeiSchichten des Buchkogels, Plabutsch und Frauenkogels angehören.
Von den Gesteinen
typischen flaserigen Clymenienkalken
Crinoidenkalke,
dichte
graue,
—
abgesehen von den
graue oder dunkle, etwas geschieferte und auch ungeschieferte
tonigen Flasern und schwarze
massige Kalke, graue Kalkschiefer mit
Kalkschiefer mit tonigen Flasern.
—
mögen nur erwähnt werden
des oberen Oberdevons
Im allgemeinen liegen
die typischen
Clymenienkalke
in
dem oberen
Teile des gesamten Komplexes.
Bemerkungen zur Tektonik.
In
einer vor einem
das im Paläozoikum
Dezennium
Untersuchung
veröffentlichten
von Graz Brüche eine nicht unwesentliche Rolle
meiner jetzigen Studien die Darstellung der Stratigraphie
Tektonik gemacht werden. Ich habe
die Korallenkalke
und
aneinander grenzen.
die
(Lit.
II,
Nr. 78,
p.
1
ist,
in
so
11 [63]).
fallenden
die
Westen verfolgen
(p.
9 [61
mit
—
ihren
Dolomit-Sandsteinstufe übergeht.
erkennen.
ist
(p.
die
in
NW
etc.,
oder
9 [61]) durch;
(55°
Einlagerungen
im Süden der schieferig-sandigen Schichten an
Gegen Westen zu
1),
Punkt 672
Komplex von Kalkschiefern, Tonschiefern
in die
ich
gezeigt,
auch das Ziel
Bemerkungen zur
(Lit. II,
in
einen Bruch
Nr. 82,
p.
163
ff.).
Störung stellenweise Dolomit
imter jenen Kalken,
grenzt ohne Zwischenglied an die Korallenkalke
Verwerfung getrennte Gruppen
liegenden Dolomite
nach oben
einige
Folge von grünen Schiefern
die früher beschriebene
des Bruches streicht im Profil Kreuzwirt
Kreuzwirt
Wenn
der streichenden Fortsetzung des Plabutsch über den Göstinger Bach streichen,
Auch
wobei beide durch
habe
78)
spielen.
Schiefer unter der Dolomit-Sandsteinstufe der Ruine Gösting
welche den Clymenienkalken ähnlich sehen
an,
Nr.
mögen doch
stoßen im Profil dieses Tales an grünen Schiefern ab, wobei sich
(p.
II,
84) gezeigt, daß auf der Nordseite des Plabutsch
Dieser Bruch läßt sich weiter gegen
Die Korallenkalke, die
einklemmt
(Lit.
der,
NW
NNW
fallend)
Die
stoßen
Fortsetzung
nördlich
an
vom
einen ebenso
von grünen Schiefern umlagert wird und
Auch beim Schlüsselhof
der Basis
fallen.
die unmittelbar
ist
eine Partie \on Dolomit
der Dolomit Sandsteinstufe
zu beobachten.
der Bruch, da Gesteine derselben Stufe aneinander grenzen, nicht mehr gut zu
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CPro/()tf;V
i/cs
von Grac.
Piih'iii-jitikiiiiis
von Graz.
Literatur über das Paläozoikum
(Zitiert als
1.
M.
J.
Anker.
I.it.
II,
...»
N'r.
Umgebung von
Geognostische Andeutungen über die
schrift,
1()7
Steiermürkische Zeit-
Graz.
1828.
IX.,
2.
—
Geognostische Karte von Steiermark. Graz 1832 (Manuskriptkarte im Joanneum von Graz).
3.
—
Kui'ze Darstellung
der
mineralogisch-geognostischen
Gebirgsverhältnisse
der
.Steiermark.
Graz 1835.
—
4.
5.
F.
Geognostische Bemerkungen
schrift,
—
6.
7.
8.
9.
Steiermärkische Zeit-
Umgebung von
Grätz
Schreiner's »Grätz«,
(in
1843),
Amtlicher Bericht über die 21. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte
P. Mari an.
Über das \'orkommen älterer Gebirgsformationen in den Ostalpen.
Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft
W. Haidinger. Geognostische
A.
V.
—
11.
Morlot.
—
Über
Über
Morlot. Erläuterungen zur geologisch bearbeiteten
und
Wien
lllyrien.
1847.
Über
den
Gebirgsbau
1847.
1847.
III,
Ebenda, 1847.
Sektion der Generalquartiermeister-
Haidinger's
Apeninen
Alpen,
der
V'lll.
II,
1848.
Über den Dolomit des Grazer Schloßberges.
Murchison.
Ebenda,
des Übergangsgebirges im Murtal.
die azoische Abteilung
stabskarte von .Steiermark
17. A.
Wien
bei Stübing. Haidinger's Berichte,
Übergangsgebirges im Murtal.
die Gliederung des azoischen
Haidinger.
—
1845.
Wien durch Österreich, Salzburg, Kärnten, Steiermark
München mit Berücksichtigung der österreichischen Alpen und des bayrischen
Hochgebirges. Wien 1847.
13.
US.
über
bis
Analyse eines sandigen Dolomites \-om Mausberg
\-.
Graz, 1843.
Geol. Übersichtskarte zur Reise von
—
A.
Wien
Übersichtskarte der österr. Monarchie.
12.
14. A.
in
Berichte
Basel, Bd. VI, 1844.
in
Erläuterungen zur geol. Übersichtskarte der nordöstlichen Alpen.
und Tirol
IT).
bei Peggau.
über die Badlhöhle
1838.
Geognostische Skizze der
die
10.
Graz 1835.
Geognostische Karte der Steiermark.
IJnger.
1848.
Berichte, V,
und
Karpathen,
Stuttgart
1859,
deutsch von G. Leonhart.
18.
B.
Cotta.
19.
A.
v.
Geologische Briefe aus den Alpen.
Hauer.
Über
Karpathen.
20. K,
J.
Gliederung
die
Sitzungsberichte
Andrae. Bericht über
d.
der
Leipzig 1850.
geschichteten Gebirgsbildungen
Kais.
Akad.
d.
VViss.
Wien
in
den (Jstalpen und
1850.
Forschungen im Gebiete der
die Ergebnisse geognostischer
der Generalquartiermeisterstabskaite von Steiermark und lllyrien. Jahrbuch
d.
Sektion
9.
geol. Reichs-
1854.
anstalt,
Untersuchungen
dem
zwischen
Obdach,
21.
F.
Rolle.
22.
S.
Aichhorn.
23.
W. Goeppert. Brief an W. Haidinger. \'erhandl. d. geol. Reichsanstalt, 1858.
.Stur.
I).
Vorkommen \on Gneis nordwestlich \'on Übelbach. Ebenda, 1864.
M. Simet Singer. Der Stübinggraben. Jahrbuch d. geol. Reichsanstalt, 1865.
K. F. Peters. Die Devonformation der Umgebung von Graz. Verh. d. geol. Reichsanstalt,
Geologische
Hohenmauthen und Marburg.
mark,
24.
25.
26.
Suess.
28. A.
Schmidt.
29. E.
Tietze.
30.
F.
d.
K.
Jahrbuch
1
geol. Reichsanstalt,
d.
Wien
Wiss.
des
Rotliegenden
in
bei
Peggau.
Die Dex'onschichten bei Graz. Verh.
N'ereines,
1856.
und Massengebirges
Steier-
in
den
d.
Mitt. d.
geol.
Die geol. Beschaffenheit einiger Stellen
1870.
.Alpen.
Sitzungsberichte
d.
kais.
1867.
Akad.
1868.
Besuch der Badelhöhle
Peters.
Schicht-
Graz,
83H.
Äquivalente
Die
Steiermarks
Teile
Geognostische Verteilung des Schiefer-,
(jraz
27. E.
in
naturw.
\'er.,
Reichsanstalt,
des Bodens
1868.
1870.
von Graz.
Mitt.
d.
naturw.
Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at
108
Her tisch,
F.
Graz 1871.
31. D. Stur.
Geologie der Steiermark.
32. C. Clar.
Vorläufige Mitteilung über die Gliederung des Hochlantschzuges. Yerh.
Wurmbrand. Über
naturwiss. Ver.,
34.
K. F.
d.
Der
Gebirgsbau
Terglav.
1875.
Die
43.
—
(in
d.
d.
von Graz.
Ebenda, 1871.
Jahrbuch
geol.
d.
Reichsanstalt, 1874.
Verb.
llwof Peter's »Graz«).
Schöckelstockes
des
Jahrbuch
Graz.
bei
des
Gebirgs-
steirischen
min.-petr. Mitteilungen,
steirische Magnesite.
Mitt.
geol. Reichsanstalt,
Grazer Devon vorkommenden Tuffe.
im
der
Beschaffenheit
Zur Geologie der Steiermark.
Verh.
—
Mitt.
1874.
petrographische
Über
Hoernes.
42.
Peggau.
bei
'
Tschermak's
Rumpf
41. R.
Kalkgebirge
1871.
Der Boden von Graz
K. F. Peters.
J.
im
Grotten
Die paläozoischen Gebiete der Ostalpen.
vereines,
40.
und
die Gesteinsarten des Trottoirs
geol. Reichsanstalt,
38. C. Clar.
39. C.
Höhlen
die
Kurze Übersicht der geotektonischen Verhältnisse der Grazer Devonformation.
36. C. Clar.
37.
Über
Peters.
Stäche.
35. G.
geol. Reichs-
1871.
anstalt,
Graf
33. G.
d.
1876.
d.
I.
naturwiss. Ver. für Steiermark, 1876.
Paläozoische Bildungen der
Umgebung von
Graz.
1877.
Geologische Manuskriptkarte
der
Umgebung von
1880
Graz,
(nur
zwei Exemplaren
in
vorhanden).
Vorlage
geologischen
einer
Manuskriptkarte
Umgebung von
der
Graz.
Verh.
d.
geol.
der
geol.
Reichsanstalt, 1880.
Über
43«. G. Stäche.
die
44. F.
anstalt,
silurischer
Schichten
Zur
der
Stratigrapliie
Devonbildungen
Tietze.
46. F.
Standfest.
47. G.
Stäche.
48. V.
Hansel.
49.
G.
Stäche.
50.
R.
Hoernes.
den
Verh.
Ostalpen.
von
Jahrbuch
Graz.
d.
Reichs-
geol.
1881.
Das Alter des Kalkes von Steinbergen
45. F.
in
1879.
Reichsanstalt,
Standfest.
Verbreitung
Die Fukoiden
dei-
bei Graz.
Verh.
Grazer Devonablagerungen.
geol.
d.
Mitt.
d.
Reichsanstalt,
188|,
naturwiss. Vereines für
Steiermark, 1880.
Elemente zur Gliederung der Silurbildungen
anstalt,
Über
Über
die
Penecke,
Frech,
54. F.
Über
der
in
Ostalpen,
mit
Steiermark.
Bemerkungen über
Tschermak's
die
Devon-Karbon
Zeitschrift der deutschen geol, Gesellschaft,
Gliederung der Devonablagerungen von Graz.
Mitt. d. naturwiss.
1884.
Vereines
die
Fauna und das
Alter einigei- paläozoischer Korallenriffe der Ostalpen,
deutschen geol. Gesellschaft, 1887.
Über das Devon der Ostalpen,
die Alterstellung des
Standfest.
Reichs-
geol.
1885.
Über
Zeitschrift der
—
d.
1884.
Silurbildungen
die
für Steiermark,
53.
Verh,
1884.
und Permschichten dieses Gebietes.
52. Fr.
Alpen.
Die Eruptivgesteine im Gebiete der Devonformation
min.-petr. Mitt., VI.,
51. K, A,
der
Ebenda, 1887,
Grazer Devons.
Mitt. d. naturwiss.
Die vermeintlichen Fukoiden des Grazer Devons.
Vereines für Steiermark, 1887.
Ebenda, 1888.
59.
Penecke, Vom Hochlantsch. Ebenda, 1889,
R, Canaval.
Petrefaktenfund in Clar's Grenzphyllit. Ebenda, 1889.
M. Vacek. Die krystalline Umrandung des Grazer Beckens. Verh. der geol.
Über die geol. Verhältnisse des Grazer Beckens. Ebenda, 1891.
R. Hoernes. Schöckelkalk und Semriacher Schiefer. Mitt. des naturwiss.
60.
M. Vacek,
55. K. A,
56.
57.
58.
Reichsanstalt, 1890.
—
\'ereins
für
mark, 1891.
Schöckelkalk und Semriacher Schiefer.
Verh. der geol. Reichsanstalt, 1892.
Steier-
Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at
Geologie des Palaozoikiiiiis
.
Schöckclkalk und Semriacher Schiefen
crnes.
i.
r
H2.
R.
{i3.
K. A.
t34.
.1.
65.
\i.
Hoernes.
H(3.
V.
Frech.
(37.
Francois.
)
Das Erzvorkommen am Umberg
Canaval.
.\.
vi>ii
Pen ecke.
Ippen.
Das Grazer Devon.
bei
Wernberg
Jahrbuch der
109
Ebenda, 1892.
Kärnten.
in
geol. Reichsanstalt,
chemische Zusammensetzung des
Die
Graz.
am
Dolomits
Carinthia,
II.,
22. Bd.
1893.
Grazer SchlolJberg.
I\htt.
d.
naturwiss. \'ereins für .Steiermark, 1894.
Der
erste
dem Grazer Paläozoikum.
aus
Wirbeltierrest
Vcrh. der geoi. Ixeichs-
1891.
anstalt,
Die karnischen Alpen.
Halle 1894.
Gisement de cinabre de Gratwein
— Eisbach
prcs Graz. Re\'ue universelle des mincs,
XXXII., 1895.
Der Boden von Graz.
Hoernes.
68. R.
Graz 1895.
69.
Das Quecksilbervorkommen von Gratwein — Eisbach.
70.
J.
Montanzeitung 1895.
Amphibolgesteine der Niederen Tauern und der Seetaler Alpen.
A. Ippen.
Mitt.
naturwiss.
d.
Vereines für Steiermark, 1896.
72.
.1.
Über
Hilber.
71. V.
Bauer.
Die
—
74.
W.
Setz.
Der Bergbau
—
77.
Penecke.
Exkursion
Das Sammelergebnis
Heritsch.
80. R.
Hoernes.
81. F.
Heritsch.
—
Kaltenberg bei
Ebenda, 1900.
Deutsch-Feistritz,
Ebenda, 1902.
in
1902.
das Paläozoikum von Graz. Exkursionsführer
Dr. Fr.
und
Peggau, Frohnleiten, Übelbach
in Österreich,
Seh äffe r's aus dem Oberdevon von Hadschin im
1903.
Antitaurus.
1903.
Studien über die Tektonik der paläozoischen Ablagerungen
des Grazer Beckens.
Vereins für Steiermark, 1905.
Bemerkungen zur Geologie des Grazer Beckens. Verh. der
M. Vacek.
82.
Haufenreit unweit Passail.
geol. Reichsanstalt,
Mitt. des naturwiss.
79.
in
Gegend von
der
in
Jahrbuch der
78. F.
und
Burgstall
auf silberhaltigen Bleiglanz in Kaltenegg.
Zeitschrift für praktische Geologie,
Talgraben.
K. A.
Reviere Arzberg,
der
Silberbergbaue
Das Zinkblendevorkommen
75. Die Erzlagerstätten
76.
und
Blei-
Ebenda, 1899.
Montanzeitung, 1900.
Passail.
73.
Höhlen des Semriacher Gebietes.
die
Richtigstellung.
geol. Reichsanstalt,
1906.
Ebenda, 1906.
Bemerkungen zur Geologie des Grazer Beckens.
Bemerkungen zur Geologie des Grazer Beckens.
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Ebenda, 1906.
des naturwiss. Vereines für Steier-
mark, 1906.
83. M.
Weitere Bemerkungen
Vacek.
zur Geologie
des
Grazer Beckens.
Verh.
85. F.
Heritsch. Granit aus der Umgebung von Übelbach. Ebenda, 1908.
Wonisch. Hydrologisches vom Lurloch. Mitt. des deutschen naturwi.ss.
86. F.
Heritsch.
84. F.
der
geol.
Reichs-
1907.
anstalt,
schulen
in
Vereines beider Hoch-
Graz, 1908.
Zur geologischen
Kenntnis
des
Hochlantsch.
Mitt.
des
naturwiss.
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für
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87. V. Hilber.
88.
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89.
H.
90. F.
91.
H.
Mohr.
Mohr.
Was
—
—
uns das Breitenauer Karbonvorkommen.
Mitt.
d.
Nachwort zu:
»Was
lehrt
uns
das
Breitenauer
geol. Ges.,
IV.
Wien,
IV.,
1911.
1911.
Karbonvorkommen«.
Ebenda,
1911.
M., G.,
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lehrt
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Zur Stratigraphie der Umgebung von Graz. Ebenda,
Ein
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Heritsch.
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Zur Kenntnis der Tektonik
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l5
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F.Her/tscJi,
110
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Geologie des Paläozoikniiis von Graz.
Fortschritte in der Kenntnis des geologischen
Brenner.
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Geol. Rundschau,
östlich
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K'ais.
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Versuch einer tektonischen Auflösung des Nordostspornes der Zentralalpen.
Ebenda,
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Über Bau und Entstehung der Oslalpen.
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Charakter des mittelsteirischen Karstes.
Heritsch.
vom
1912.
Der Deckenbau der östlichen Nordalpen. Denkschr.
naturvv. Kl., 88. Bd.,
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Baues der Zentralalpen
Die
Konglomerate von
Gams
bei
Mitt.
Mitt.
geol. Ges.
d.
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Frohnleiten.
Mitt.
Wien, V.
in
Höhlenkunde,
des
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Hilber.
102. R.
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103. F.
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105. F.
Heritsch.
Über
Werfener Schiefer am
die
Richtungsstellen
blatt für M.. G. P.,
Stratigraphie
Mitt.
1914,
zu
L.
p.
667
Verh.
Reiting.
d.
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Umgebung von
Die Stellung der Pentamerus-Kalke der
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naturwiss.
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Pen ecke. Versteinerungen aus dem Schöckelkalk bei Graz. Zentralblatt
M., G., P., 1915.
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Stratigraphie der Schichten mit HelioUtes Barrandei.
Denkschr.
I.
Kais.
d.
Die Fauna
Akad.
d.
und
Wiss.,
mathem.-naturw. KL, Bd. XCIl, 1915.
Erklärung zur geologischen Karte des Plabutschgebietes.
Mit düiiaeii Linien sind die Isohypsen bezeiclinet; nur die Isoliypse 400
und
Die dicken Linien bezeichnen die Grenzen der Schichten
Grenzen des Paläozoikums gegen das Tertiär und
die jüngeren
(mit
ist
nicht eingetragen.
Ausnahme des Gebietes
nördlich von Punlit .572) die
Ablagerungen.
Die römischen Zahlen bezeichnen in Übereinstimmung mit
dem Text
die Fossilfundpunkte.
Geologische Ausscheidungen:
Schief schraffiert
(NW — SO) — Dolomitsandsteinstule, und zwar:
— Wechsellagerung von Dolomit und Sandstein;
mit Punktreihen
schiefe Schraffen
mit kleinen
Dicker schwarzer Strich
Wagrecht
schraffiert
Kleine Ringe
—
ohne
alles
—
NO — SW-Strichen
—
—
Helle Dolomite,
zwischen den
wenig Sandstein;
NW — SO-Schraffen —
Blaue Dolomite.
Niveau der Diabastuffe.
Korallenkalk; die feinen Striche in diesem Niveau bezeichnen die schieferreichen Partien im Kalk.
Belvedereschotter auf
Striche wirr durcheinander
—
dem Paläozoikum.
Eggenberger Breccie
(diluviale Gehängebreccie).
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Geologie
lies
Paläozoikmns von Graz.
1 1
Inhaltsverzeichnis,
Seile
Einleitung
I.
1
[53]
2
[54]
Die geologisclie Stellung der Schichten mit Hclioliüs Barraiulci im Gebiet des Buchkogels, Plabutsch und
Frauenkogels
A. Die Unterlage der Schichten mit Helioliles Barrandei
Kanzel
[54]
Das
Profil
Vorderblabutsch— Plabutscli
2
[54]
2.
Das
Profil
Alteggenberg— Punkt 706
4
[56]
3.
Das
Profil
Eggenberg-
4.
Das
Profil
Wetzeisdorf— Feliferhof
5.
Die Profile an der Osfseite des Ölberg
6.
Das
Profil bei
7.
Das
Profil bei Seiersberg
8.
Die Verhältnisse im Frauenkogelzug, Allgemeines
9.
Das
Profil
Einsiedelei
-Punkt 622
— Buchkogelzuges
Gösting
— Ruine
Das
12.
Die Profile an der Südseite des Straßengelberges
13.
Über
Kotschberg— Punkt 672
'
die Stellung des Schieferkomple.xes
am
Südl'uß des Frauenkogels
Helioliles Barrandei
— Rannach — Gratwein
Die Kanzel bei
St.
Gotthart
Das Rannachgebiet
III.
[58]
7
[59]
7
[59]
7
[59]
8
[60]
9
[61]
9
[61]
9
[61]
II
[63]
17
[69]
17
[69]
19
[71]
Haizgraben und Eggenberg
23
[75]
Die Korallenkalke westlich von Gratwein
24
[76]
25
[77]
25
[77]
26
[78]
Pleschkogel
— Walzkogel — Mühlbacherkogel
Das
Profil
Das
Profil
Das
Profil
und
die si.idlichen
Vorlagen dieser Berge
Kehr— Pleschkogel— Abraham
— Walzkogel — Stübinggraben
Hörgaspauli^.Mühlbucherkogel — Groß-Stübbing
Mühlbachgraben
Der Korallenkalk von Gschnaidt bei Gaistal
27
[79]
28
[80]
[80]
Bemerkungen über
die Dolomite nördlich des Stübinggrabens
28
Bemerkungen über
die Schiefergebiete nördlich des Stübinggrabens
29
[81]
Das. Schiefergebiet
von Kehr
30
[82]
Der Korallenkalk des obersten Schierdinggrabens
31
[83]
Der Eichkogel bei Rein
31
[83]
Die Hügelzüge des oberen Liebochgrabens
35
[87]
36
[88]
Das
IV.
[57]
6
Gösting
11.
Zone mit
[56]
5
[58]
Das Gebiet des Höchberges
Profil
4
Straßgang
10.
B. Die
II.
2
1.
Profil
Zitol
— Parmaseggkogel
bei
Peggau
.36
[88]
Die Dolomitsandsteinstufe
36
[88]
Die Zone mit Helioliles Barrandei
40
[92]
Allgemeine Ergebnisse
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112
Her it seil,
F.
Geologie des Paläozoihiins von Graz.
Seite
»
V.
Anhang
'
Paläontologischc Bemerkungen
von Tliainnophvllnin Pen
1.
Über
2.
Über Moniicitlipora flbrosa Goldf
3.
Über
die Stellung
4.
Über
einige Favositen aus
5.
Bemerkungen zu den Faunenlisten der
die Stellung
=
von Spinifcrina Pen.
dem
F.,
Kalk,
AcatiUiudcs
Böhmens
früher genannten
Der Clymenienkalk von Steinbergen
Erklärung zur geologischen Karte des Plabutschgebietes
Fundpunklc
'
Bemerkungen zur Tektonik
Literaturverzeichnis
Dyb
'
.
.
.
.
.
.
.
.
45
[f)7J
45
[07]
46
(n,S|
47
[90]
50
[ll^'^l
.51
[103]
.52
[104]
53
[105]
54
[106]
55
[107]
58
[110]
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Heritsch, F.: Geologie des Paläozoikums von Graz.
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Hör, Wetzelsdorf.--"'
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Hof
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