Gymnasium Geretsried Grundwissen G E O G R A P H I E 10. Jahrgangsstufe 1) Topographische Grundkenntnisse Siehe Grundwissenskatalog der 5., 7. und 8. Klasse Neu: Topographisches und naturräumliches Orientierungswissen von Indien, China, USA und Russland 2) Grundlegende Begriffe Zu 10.1.: Plattentektonik Hot Spot Subkontinent Ein relativ ortsfester SchmelzTeil eines Kontinents, der auf bereich im Erdmantel, über dem an Grund seiner Größe, Gestalt und der Oberfläche der kulturellen Identität als Einheit Lithosphäre vulkanisches Material betrachtet werden kann. gefördert wird Mittelozeanischer Rücken Lang gestreckte, untermeerische Erhebung, die in allen Ozeanen vorkommt und in die erdumspannenden Bewegungen von kontinentalen und ozeanischen Platten eingebunden ist. Tiefseegraben Langgestreckte Vertiefung im Ozeanboden, die durch das Abtauchen der ozeanischen Kruste unter die kontinentale Kruste an der Subduktionszone entsteht Transformstörung Hier gleiten zwei Kontinentalplatten horizontal aneinander vorbei und verhaken sich. Die entstehenden Spannungen lösen sich in Erdbeben. Tsunami Hohe Wasserwelle großer Energie und Zerstörungskraft, die am Meeresboden durch Vulkanismus oder Seebeben ausgelöst wird Subduktionszone Absenkungsgebiet einer ozeanischen Platte unter eine andere. Im Bereich der Subduktionszone befinden sich Tiefseegräben 1 Zu 10.2.: Klima Blizzard Schneesturm in Nordamerika, der durch arktische Kaltlufteinbrüche verursacht wird Monsun Taifun Beständig wehende Winde, die im Tropischer Wirbelsturm in Ost- und Jahresverlauf ihre Richtung um ca. Südostasien 180 Grad ändern Tornado Permafrost Kurzlebiger, aber extrem starker Hurrikan Der Boden kann bis in große Tiefen Wirbelsturm, der durch das Tropischer Wirbelsturm, der beim Aufeinandertreffen kalter und Aufeinandertreffen von kalten und teilweise bis in 1500m gefroren sein. In den Sommermonaten taut warmer Luftmassen über dem feucht-warmen Luftmassen die obere Bodenschicht auf und mittleren Nordamerika entsteht entsteht versumpft aufgrund der unterbundenen Sickerfähigkeit. 2 Zu 10.3.: Stadt Bevölkerungsdichte Zahl der Einwohner pro Quadratkilometer Gated Communities Abgeschlossene, abgesicherte Wohnanlagen der Mittel- und Oberschicht, oft mit eigener Infrastruktur Informeller Sektor Bereich einer Wirtschaft, der sich der staatlichen Kontrolle entzieht. Beschäftige zahlen keine Steuern und sind auch nicht sozial abgesichert Binnenwanderung Bevölkerungsbewegung innerhalb eines Landes Gentrifizierung Segregation Soziale Aufwertung innerstädtischer Wohngebiete durch den Prozess räumlicher Trennung und CBD Abgrenzung sozialer Gruppen oder Zuzug von Angehörigen der Central Business District ethnischer Minderheiten sozialen Oberschicht, häufig Konzentration von Handel und v.a. in städtischen Räumen Ergebnis von Maßnahmen der Dienstleistungen im Zentrum einer Stadtsanierung größeren Stadt Zu 10.4.: Wirtschaft und Globales Disparitäten Unterschiede z.B. in der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes Globalisierung Weltweite Vernetzung der Menschen und ihrer wirtschaftlichen Tätigkeiten nachhaltige Entwicklung Dauerhafte Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Gesellschaft entspricht, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden Regenfeldbau Ackerbau, bei dem die Pflanzen Intensivierung ihren Wasserbedarf allein aus dem Maßnahmen, die zur Erhöhung des Niederschlag decken Ertrags pro Fläche führen, z.B. durch Maschinen-, Dünge- und Pflanzenschutzmittel Subsistenzwirtschaft Wirtschaften mit dem Ziel der Selbst- bzw. Eigenversorgung Strukturwandel Langfristige und meist nicht umkehrbare Veränderung z.B. der wirtschaftlichen Struktur eines Landes Tertiärisierung Prozess, der die Zunahme des tertiären Sektors (Dienstleistungen) kennzeichnet 3) Grundlegende Arbeitstechniken und Arbeitsweisen Siehe Grundwissenskatalog der 5., 7. und 8. Klasse! Kartenarbeit: ! Auswertung von komplexen thematischen Karten und Kartogrammen Informationsbeschaffung und –verarbeitung: -Satellitenbildanalyse -Auswerten von Pyramiden- und Dreiecksdiagrammen -Anlegen von komplexen Kausal- und Klimaprofilen -Geographische Modellbildung 3