Kommentierter Musterentwurf - Studienseminar Lüneburg für das

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Studienseminar Lüneburg für das Lehramt an Gymnasien
Lüchow, den
Außenstelle Uelzen
Studienreferendarin:
ENTWURF für den PRÜFUNGSUNTERRICHT I im Fach Erdkunde
Schule:
Klasse:
Prüfungsausschuss:
Vorsitzende:
Päd. Leiterin:
Schulleiter:
Fachleiterin I:
Fachleiter II:
Datum:
Stunde:
Raum:
Fachlehrerin:
Thema der Unterrichtseinheit:
Endogene Prozesse
Thema der Unterrichtsstunde:
Die inhaltliche Passung
(„Kongruenz“) zwischen
Stundenthema,
Stundenlernziel und
Stundenschwerpunkt
wird beachtet.
Intraplattenvulkanismus
Die Entstehung von Hot-Spot-Vulkanen am Beispiel Hawaii
Die Angabe des
eingeführten Lehrbuchs
ist an dieser Stelle
hilfreich.
Kapitel 1 bis 3 umfassten im Original
maximal 6 Seiten: bei
Schriftgröße 11 und
weniger Rand.
1.
5
Formatierung musste
für Kommentare
geändert werden. RB
0
1. Unterrichtsvoraussetzungen
1.1 Bild der Lerngruppe
Seit dem 04.02.2013 unterrichte ich eigenverantwortlich mit zwei Stunden wöchentlich die Klasse
8b im Fach Erdkunde. Die Lerngruppe, welche sich aus zwölf Schülerinnen sowie acht Schülern
1
5 zusammensetzt, verhält sich mir gegenüber respektvoll und aufgeschlossen. Die Arbeitsatmosphäre ist als angenehm und motivierend einzuschätzen. Mögliche Fragen oder Verständnisschwierigkeiten werden offen angesprochen und diskutiert. Die Lernenden sind darauf bedacht,
sich gegenseitig zu unterstützen, was v. a. während gemeinsamer Erarbeitungsphasen beobachtet werden kann. Hierbei können fachliche Unsicherheiten abgebaut, stillere und leistungsschwä-
10 chere Schüler stärker einbezogen und zur mündlichen Mitarbeit aktiviert sowie in kurzer Zeit gute
Beiträge erzielt werden.
Die Lerngruppe ist vom Leistungsniveau her im mittleren, mit einigen Ausnahmen im guten Bereich einzuordnen. Während des Unterrichtsgeschehens treten einzelne Schüler in den Vordergrund, da sie eine hohe mündliche Leistungsbereitschaft aufweisen, wobei ein Teil von ihnen zu
15 oberflächlichen Aussagen neigt. Zudem bringen einzelne dieser Schüler Fachbegriffe in den Unterricht mit ein, die sie im Fernsehen oder Internet aufgegriffen haben, aber nicht genauer erklären können. Von besonders guter Qualität sind die Aussagen von zwei Jungen, die den Unterricht
durch weiterführende Beiträge voranbringen und den AFB III gut bewältigen können. Dies gelingt
auch noch zwei anderen Schülerinnen, die sich jedoch in der mündlichen Beteiligung sehr zu-
20 rücknehmen. Positiv sind noch einige weitere Schüler zu erwähnen, die sich derzeit aktiver am
20
Unterrichtsgespräch beteiligen.
2 3
Stundenrelevante
Aspekte der
Lerngruppe
werden knapp
dargestellt, z.B.:
Aussagen zur
Leistungsbereitschaft und
Leistungsstärke,
stundenrelevante
Aussagen zu
einzelnen
Lernenden.
Stundenrelevanz
bedeutet, dass
sich aus den
Darstellungen
konkrete didaktische
und/oder methodische
Konsequenzen
ergeben (vgl 2.2
und 2.3).
1.2 Lernvoraussetzungen und Einbettung in den unterrichtlichen Zusammenhang
Das Thema des Prüfungsunterrichts ist der Unterrichtseinheit „Endogene Prozesse“ zuzuordnen.
Zu Beginn der Unterrichtsreihe haben sich die Schüler mit dem Schalenbau der Erde auseinan-
25 dergesetzt. Die Lithosphäre und Asthenosphäre wurden dabei vertiefend betrachtet. Zudem ist
ihnen die Theorie von Alfred Wegener zur Kontinentalverschiebung bekannt. Die Lernenden wissen um die Lage der verschiedenen Lithosphärenplatten auf der Erde und kennen neben den
Konvektionsströmen auch den Plattenzug und Rückendruck als Ursache der Plattenbewegung.
Des Weiteren können sie zwischen divergierenden, konvergierenden und konservierenden Plat-
30 tengrenzen unterscheiden. Vertiefend haben sich die Schüler mit den Vorgängen des Sea Floor
4
Spreadings sowie der Subduktion und dem damit einhergehenden Vulkanismus beschäftigt. Sie
sind damit in der Lage, die Entstehung von Vulkanen an Plattengrenzen zu erklären. Dabei haben
jedoch einzelne Schüler Schwierigkeiten, die korrekten Fachbegriffe zu verwenden. Die Lernenden wissen zudem, dass Material an konvergierenden Plattengrenzen vernichtet und an divergie-
35 renden neu geschaffen wird.
In der heutigen Stunde lernen die Schüler eine weitere Ursache des Vulkanismus kennen, den
sogenannten Hot-Spot-Vulkanismus, bei dem die Vulkane inmitten einer Platte entstehen. Im
weiteren Verlauf der Unterrichtsreihe werden die Lernenden verschiedene Vulkantypen kennen-
Die stundenrelevanten (!)
inhaltlichen
Lernvoraussetzungen und der
fachliche Kompetenzstand der
Lerngruppe sowie
die
strukturierende
„Leitidee“ der
Sequenz/Reihe
werden skizziert.
Eine rein additive
Auflistung der
Sequenz-/
Reihenelemente
wird vermieden.
Fachbegriffliche
Lernvoraussetzungen werden
hier konkretisiert.
lernen, den Vulkanismus in Deutschland betrachten und das Leben mit dem Vulkanismus analy-
40 sieren.
Die in der Unterrichtsstunde eingesetzten Medien und Sozialformen sind den Schülern vertraut.
Ihnen ist aus dem Vorunterricht bekannt, dass das Einstiegsmaterial zuerst zu beschreiben ist,
bevor Erklärungen, Fragen oder Vermutungen geäußert werden sollen. Die Einhaltung des Operators „Beschreiben“ bereitet einigen Schülern noch Schwierigkeiten. Die Lernenden sind es ge-
45 wohnt, Aufgaben zunächst in Einzelarbeit zu lösen, bevor sie anschließend eine Austauschphase
mit dem Sitznachbarn erhalten, um Unklarheiten und Unsicherheiten abbauen zu können. Diese
1
Im Sinne des besseren Leseflusses wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet.
Die zurzeit erhöhte Beteiligung einzelner Schüler lässt sich u. a. auf ihr großes Interesse für die Themen der aktuellen Unterrichtseinheit
zurückführen.
3
Eine detaillierte Darstellung der Schülerleistung kann dem kommentierten Sitzplan entnommen werden.
4
Die Schüler wissen im Zusammenhang mit dem Sea Floor Spreading, dass das abgelagerte Gestein in der Nähe der Riftzone sehr jung
ist, während die Ablagerungen umso älter werden, je weiter man sich von der Bruchzone entfernt.
2
1
Stundenrelevante
zentrale methodische und
sozialformspezifische
Lernvoraussetzungen werden
dargestellt, aus
denen später
Vorgehensweise hat sich in der Vergangenheit bewährt, um eine höhere Beteiligung beim anschließenden Unterrichtsgespräch in der Klasse zu erzielen, da sich dann auch unsichere und
5
leistungsschwächere Schüler trauen, ihr Ergebnis vorzustellen. Des Weiteren wurde mit den
Lernenden geübt, Schaubilder mit Strukturvorgabe zu erstellen, was ihnen zunehmend besser
5 gelingt. Die Übertragung der Ergebnisse aus dem Schaubild in eine Abbildung wurde mit ihnen
bereits am Beispiel der Subduktion erprobt. Dabei hat sich gezeigt, dass die Mitschüler der Er-
angemessene
didaktischmethodische
Planungsüberlegungen
resultieren (vgl.
Kap. 2.2 und 2.3).
gebnisdarstellung aufmerksamer folgen.
2. Vorüberlegungen zur Didaktik und Methodik
2.1 Sachanalyse
10 Die Entstehung von Vulkanen wird in der Regel in Verbindung mit aktiven Plattengrenzen gesehen. Infolge der Entdeckung der Mittelozeanischen Rücken an divergierenden und den Subduktionszonen an konvergierenden Plattengrenzen konnte die Verbreitung der meisten Vulkane erklärt
6
werden. Jedoch kann es zu Vulkanismus auch inmitten von Kontinenten und Ozeanen kommen
(Intraplattenvulkanismus). Der kanadische Geophysiker und Geologe Wilson stellte 1963 seine
15 Theorie des „Hot-Spot-Vulkanismus“ vor, die 1971 vom amerikanischen Geophysiker Morgan mit
der „Mantle Plume“-Theorie weiter entwickelt wurde.
7 8
Es wird davon ausgegangen, dass beim
Intraplattenvulkanismus das vulkanische Magma „nicht aus der Asthenosphäre, sondern aus der
Grenzschicht zwischen äußerem Erdkern und unterem Erdmantel in einer schlauchartigen Säu9
le“ aufsteigt. Grund hierfür sind die höheren Temperaturen und die geringere Dichte des Materi-
20 als im Vergleich zum umgebenden Mantelgestein. Dieser zylindrische Mantelstrom wird als Mantle Plume (Manteldiapier) bezeichnet, welcher einen Durchmesser von 100-150 km aufweist und
um etwa 200 °C heißer ist als der umgebende Mantel.
10
Stößt ein solcher Plume unter die relativ
starre Lithosphäre, staut er sich und breitet sich flächig aus, so dass aufgrund der anhaltenden
Magmaströme aus der Tiefe eine Magmablase, der Hot-Spot („heißer Fleck“), dicht unterhalb der
Die knappe
fachwissenschaftliche
Analyse zentraler
Aspekte des
Unterrichtsgegenstandes ist
wissenschaftlich
fundiert und mit
Quellenangaben
belegt. Die Analyse erfolgt „in
didaktischer
Absicht“, d.h. sie
bildet die Grundlage z.B. für die
didaktische Analyse und Reduktion.
25 Lithosphäre entsteht. Infolge nachströmenden Gases und Magmas baut sich innerhalb dieses
Hot-Spots immer mehr Druck auf, wodurch es über dem aufsteigenden Mantelmaterial zu einer
11 12
dynamischen Aufwölbung der Lithosphäre kommt .
Bei anhaltender Aufwölbung und der damit
einhergehenden Dehnung der Lithosphäre, können sich Bruchzonen bilden.
nischen Intraplattenvulkanismus
14
13
Im Falle des ozea-
„schweißt sich [das Magma, J. H.] durch Risse des Gesteins
30 und durchbricht schließlich den Meeresboden“ 15, so dass ein untermeerischer Vulkan („Seamount“) entsteht.
16
Im Laufe einiger Millionen Jahre kann der Vulkan über die Meeresoberfläche
wachsen und sich eine Vulkaninsel formen, „wenn die Eruptionsrate erheblich höher ist als die
17
Erosionsrate“ . Das wohl bekannteste Beispiel für den Hot-Spot-Vulkanismus stellt die Inselkette
Hawaii dar, bei der jedoch nicht mehr alle Vulkane aktiv sind. Dies ist darauf zurückzuführen,
35 dass der Hot-Spot stationär ist, aber die darüber liegende Pazifische Platte infolge der Plattenbewegung langsam, aber stetig in nordwestlicher Richtung wegdriftet. Die Aktivität eines Vulkans ist
beendet, sobald er zu weit vom Hot-Spot entfernt liegt und ihn kein neues Magma mehr speisen
18
kann.
Dann wiederholt sich der Vorgang. Das Magma sucht sich eine andere Stelle und durch-
bricht erneut die ozeanische Kruste. „Die zentrale Beweisführung für die postulierte Existenz von
40 langfristig stationär im sublithosphärischen Mantel verankerten Schmelzbereichen [sind, J. H] die
5
siehe Bild der Lerngruppe
vgl. Obermann, Bub-Kalb & Kalb (2007), S. 82
vgl. GIDA (2013a)
8
Während die Prozesse der Plattentektonik und des Sea Floor Spreadings inzwischen anerkannt sind, „gehören die Modelle der Hot Spots
und Mantelplumes noch immer zu den umstrittensten […] geodynamischen Hypothesen. In der Diskussion sind insbesondere die Dimensionen und räumliche und zeitliche Stabilität dieser Erscheinungen und natürlich ihr Entstehungsort und ihre Entstehungsmechanismen.“
Schmincke (2013), S. 85
9
GIDA (2013a), S. 9
10
vgl. Schmincke (2013), S. 84
11
vgl. Schmincke (2013), S. 67
12
„Beim Emporsteigen der Schmelze wird der Meeresboden um 1 bis 2 km und mit einer Breite um 100 km hochgehoben.“ Hohl (1985), S.
81
13
vgl. Falk & Scholliers (2010), S. 27
14
Auf kontinentalen Intraplattenvulkanismus soll in der Sachanalyse nicht eingegangen werden, da dies nicht relevant für die Stunde ist.
15
GIDA (2013b)
16
vgl. Schmincke (2013), S. 64
17
Schmincke (2013), S. 68
18
GIDA (2013b)
6
7
2
Innerhalb
der sachanalytischen
Ausführungen
erfolgt bereits
eine klare Zuspitzung
(„trichterartig“)
in
Richtung des
angestrebten
Schwerpunkts
der Stunde.
mehr oder weniger lineare Alterszunahme von Vulkanreihen [und der damit zusammenhängende
variierende Erosionsgrad, J. H.] mit der Entfernung von der Stelle der aktuellen maximalen Magmaproduktion.“
19
Betrachtet man die Vulkankette des Hawaii-Emperor-Rückens befinden sich auf
der Hauptinsel Hawaii die jüngsten und aktivsten Vulkane „Mauna Loa“ und „Kilauea“, während
5 Richtung Nordwesten das Alter der Inseln immer mehr zunimmt und die Vulkane erloschen sind. 20
Diese Vulkane sinken im Laufe der Zeit „aufgrund der Abkühlung der Lithosphäre sowie der fort21
schreitenden Erosion wieder unter den Meeresspiegel“ . Die aktuelle Lage des Hot-Spots wird
bereits 30 km vor der südöstlichen Küste der Hauptinsel angenommen, da sich dort ein neuer
untermeerischer Vulkan namens „Loihi“ gebildet hat.
22
10 2.2 Didaktische Vorüberlegungen
Der Erdkundeunterricht bietet den Schülern die Möglichkeit, „geographische und geowissen23
schaftliche Phänomene und Prozesse“ , wie z. B. der Plattentektonik oder des Vulkanismus, in
ihrer Vielschichtigkeit kennen und verstehen zu lernen. Dabei sollen sie laut den niedersächsischen curricularen Vorgaben des Faches Erdkunde bis zum Ende des Schuljahrgangs 8 im Rah-
15 men des Kompetenzbereiches Fachwissen dazu befähigt werden, „Naturlandschaften im Zusammenhang erdgeschichtlicher Vorgänge als Ergebnis endogener Prozesse (Plattentektonik,
Vulkanismus, Erdbeben)“
24
erklären zu können. Vor diesem Hintergrund lässt sich nicht nur das
Thema der Unterrichtseinheit, sondern auch der Inhalt der heutigen Stunde rechtfertigen. Darüber
hinaus findet das Thema der Prüfungsstunde seine Legitimation vor dem Hintergrund des schulin-
20 ternen Curriculums, nach dem in Klasse 8 im Lernfeld „Endogene Prozesse“, im Inhaltsbereich
„Vulkanismus“, der Fachterminus „Hot-Spot“ eingeführt werden soll. Die Leitidee der Unterrichtseinheit besteht darin, dass die Schüler zunächst ein grundlegendes Verständnis für die ablaufenden Prozesse im Erdinneren erlangen, um daran anschließend auf der Erde sichtbare Phänomene, wie z. B. die Entstehung von Vulkanen, erklären zu können. Der deduktive Ansatz, der für den
25 Aufbau der Unterrichtsreihe gewählt wurde, ist einerseits für die Lernenden motivierend, da sie
bereits kennengelernte Regelhaftigkeiten auf konkrete Phänomene anwenden können und sich
somit eine stärkere Beteiligung an gemeinsamen Unterrichtsgesprächen erzielen lässt. Andererseits unterstützt dieses Vorgehen die Möglichkeit, einen kognitiven Konflikt bei den Schülern zum
Grundlegende
Ziele der
Unterrichtsplanung werden
verdeutlicht.
Hieraus werden
später die Lernziele
und die methodischen
Überlegungen
abgeleitet.
Es erfolgt eine
Legitimation des
Unterrichtsgegenstandes
mittels der normierenden
Vorgaben. Die
Leitidee wird
formuliert.
Deduktives Vorgehen wird
begründet.
Thema „Hot-Spot-Vulkanismus“ zu erzeugen, da der neue Sachverhalt ihr bereits erworbenes
30 Wissen über die Entstehung von Vulkanen in Frage stellt, wodurch ein neuer Spannungsmoment
im Unterricht geschaffen wird. Das Ziel der heutigen Stunde besteht darin, dass die Lernenden
einerseits erfahren, dass sich Vulkane nicht nur an Plattengrenzen, sondern auch inmitten von
Platten bilden können und andererseits in der Lage sind, die Entstehung solcher Hot-SpotVulkane zu erläutern. Anschließend sollen sie ihr erworbenes Wissen zur Plattentektonik und dem
35 Hot-Spot-Vulkanismus in Form einer Transferleistung zusammenführen, indem sie erklären können, wie eine ganze Inselkette wie Hawaii durch einen stationären Hot-Spot entstehen konnte.
Hawaii als Raumbeispiel für die Thematisierung des Hot-Spot-Vulkanismus zu wählen, bietet sich
im Sinne der Exemplarität an, da anhand der Inselkette, welche inmitten der Pazifischen Platte,
weit weg von irgendwelchen Plattengrenzen liegt, die Grundgedanken der berühmten Hot-Spot-
40 Theorie von Wilson sehr gut nachvollzogen werden können. Infolge der systematischen Altersabfolge und dem zunehmenden Grad der Erosion der Inseln von Südosten nach Nordwesten wird
die Entstehung einer ganzen Inselkette aufgrund der Bewegung „der ozeanischen Lithosphäre
über einem im Mantel verankerten Schmelzbereich (Hot Spot) [..], in dem die inselbildenden
25
Magmen erzeugt werden“ , für die Schüler verständlich. Es wäre auch möglich gewesen, am
45 Beispiel Island den Hot-Spot-Vulkanismus zu thematisieren, da Island aufgrund des Ausbruchs
19
Schmincke (2013), S. 82
vgl. Schmincke (2013), S. 82ff.
Aßmann (2002)
22
vgl. Wölbern (2003), S. 33
23
Niedersächsisches Kultusministerium (2008), S. 7
24
Niedersächsisches Kultusministerium (2008), S. 12
25
Schmincke (2013), S. 82; siehe Sachanalyse
20
21
3
Legitimation des
Unterrichtsgegenstandes
mittels des
Bildungsgehaltes,
sowie
der Ausweisung
von
exemplarischer
Bedeutung.,
des Vulkans Eyjafjallajökull im Jahr 2010, der zum längsten Luftverkehrsverbot im europäischen
Luftraum führte, den Schülern aus Medien bekannt sein dürfte. Jedoch wäre an diesem Raum
nicht der angestrebte kognitive Konflikt umsetzbar gewesen, da die Lernenden durch die Lage
Islands
26
am Mittelatlantischen Rücken davon ausgegangen wären, dass Vulkane dort nur infolge
5 des Sea Floor Spreadings entstanden sind. Dies hätte das Verständnis für die Thematik „HotSpot-Vulkanismus“ erschwert. Im Sinne der Schülerorientierung bietet sich Hawaii ebenfalls als
Inhaltliche
Alternativen
werden erörtert und methodisch begründet verworfen.
Betrachtungsraum an, da es vorstellbar ist, dass einige Lernende Hawaii als attraktives Urlaubsziel ansehen und dort später einmal selbst Urlaub machen wollen, so dass ein großes Interesse
an der Entstehung von Hawaii bestehen könnte. Darüber hinaus ist Hawaii das bekannteste Bei-
10 spiel für Hot-Spot-Vulkanismus. Dies wird u. a. daran deutlich, da es z. B. in Dokumentationen als
beliebtes Beispiel für die Erklärung der Entstehung von Hot-Spot-Vulkanen dient. Über das im
Unterricht vermittelte Wissen erhalten die Schüler die Gelegenheit, den Inhalten der Filme besser
folgen zu können.
27
Im Sinne des Gegenwarts- und Zukunftsbezugs ist es wichtig, dass die Lernenden erkennen,
15 dass das heutige Aussehen der Erde maßgeblich von endogenen Kräften geprägt wurde, denn
gewaltige „Kräfte aus dem Erdinneren bewegen und verformen Gesteinsschichten, verursachen
Vulkanausbrüche und Erdbeben. […] [Endogene Vorgänge, J. H.] haben die heutige Verteilung
Die Legitimation des
Unterrichtsgegenstandes
erfolgt differenziert bezüglich,
Zugänglichkeit
sowie der
Gegenwartsund
Zukunftsbedeutung.
28
von Kontinenten und Ozeanen sowie große Reliefunterschiede hervorgebracht“ . Das Wissen
um die endogenen Prozesse bildet die „Grundlage für das Gesamtverständnis des Systems Erde-
20 Mensch“29. Betrachtet man dabei das Subsystem „Vulkan-Mensch“ genauer, wird deutlich, dass
der Vulkanismus entscheidend das Leben der Menschen beeinflusst hat und beeinflussen wird.
Trotz der Gefahren, die durch Vulkanausbrüche entstehen, stellen Vulkane „in vielen Gebieten
30
der Erde die entscheidende Lebensgrundlage dar“ , z. B. aufgrund der fruchtbaren vulkanischen
Böden, der Verwendung geothermischer Energie oder der Nutzung vulkanisch bedingter Erzla-
25 gerstätten. Darüber hinaus stellen Vulkanlandschaften wie Hawaii touristische Attraktionen dar. 31
Diese Beispiele verdeutlichen die Bedeutung, sich gegenwärtig wie zukünftig mit dem Phänomen
„Vulkanismus“ auseinanderzusetzen.
Im Sinne der didaktischen Reduktion wird darauf verzichtet, die Entwicklungsstadien einer Vulkaninsel zu besprechen, da diese sehr komplex sind und zum Verstehen des Sachverhalts „Entste-
30 hung von Hot-Spot-Vulkanen“ nicht benötigt werden. Zudem wird der Betrachtungsraum reduziert,
indem nur die Hawaii-Inselkette und nicht noch die Emperor-Seamountkette angesprochen wird.
Es erfolgt eine
begründete
didaktische Reduktion.
Damit soll vermieden werden, dass der Knick, der sich zwischen den beiden Ketten befindet und
die lineare Anordnung der Inseln an dieser Stelle unterbricht, bei den Schülern für Verwirrung
sorgt.
35 Der Erkenntnisgewinn der Stunde besteht darin, dass die Schüler einerseits erkennen, dass das
Vorhandensein von Plumes, die unterhalb der Lithosphäre einen Hot-Spot ausbilden, die Ursache
für die Entstehung von Hot-Spot-Vulkanen darstellt. Andererseits sollen sie verstehen, dass durch
die Plattenbewegung und dem Vorhandensein von Hot-Spots auch ganze Inselketten, wie z. B.
Der inhaltliche,
didaktische
Schwerpunkt der
Stunde wird klar
formuliert.
Hawaii, entstehen können.
40 2.3 Methodische Vorüberlegungen
Die Hinführung zum Stundenthema erfolgt mittels eines Kartenausschnitts, auf dem die Verteilung der Vulkane entlang von Plattengrenzen dargestellt ist. Der Betrachtungsraum beschränkt
sich dabei auf die Pazifische Platte sowie die angrenzenden Lithosphärenplatten. Die Lage der
Die methodischen Überlegungen werden
nach Unterrichtsphasen geglie-
dert.
26
„Die Insel liegt nicht nur an der Grenze zweier wandernder Erdplatten, sondern sitzt auch […] auf einem Hot Spot.“ MMCD NEW MEDIA
GmbH (2013a)
27
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Schüler versuchen, Wissen aus Dokumentationen in den Unterricht mit einzubringen. Jedoch verstehen
sie oftmals die gesehenen Zusammenhänge nicht und arbeiten nur mit einzelnen Fachbegriffen, die ihnen in Erinnerung geblieben sind,
ohne deren Bedeutung zu kennen.
28
Falk & Scholliers (2010), S 16
29
Falk & Scholliers (2010), S 16
30
Schmincke (2013), S. 245
31
Schmincke (2013), S. 245
4
eingezeichneten Vulkane deutet die Lage des Pazifischen Feuerrings
32
an. Die Karte wurde da-
hingehend didaktisch reduziert, dass einerseits aufgetretene Erdbeben und andererseits Vulkane,
die nicht an Plattengrenze liegen, entfernt wurden, damit die Schüler sich allein auf den Vulkanismus an Plattengrenzen konzentrieren können. Zunächst sollen die Lernenden die Karte be-
5 schreiben. Dieser erste Teil des Einstiegs ermöglicht es auch leistungsschwächeren Schülern,
sich am Unterrichtgespräch zu beteiligen. Auf Grundlage ihrer Hausaufgabe und mithilfe der Informationen aus der Karte erhalten die Lernenden anschließend die Aufgabe, die Entstehung
dieser zahlreichen Vulkane zu erklären. Dabei wird eine hohe mündliche Beteiligung erwartet, da
die Schüler ihr bereits erworbenes Wissen anwenden können. Im Anschluss daran wird die Lehr-
Die Begründung
der
zentralen methodischen
Entscheidungen
und der
Materialauswahl
erfolgt
auf inhaltlicher
sowie
auf funktionaler
Ebene.
10 person den Vulkan „Mauna Loa“ auf Hawaii in die Karte einzeichnen. Es wird den Schülern ein
kurzer Augenblick eingeräumt, um das unerwartete Vorkommen eines Vulkans inmitten einer
Platte auf sich wirken zu lassen. Im Anschluss sollen die Lernenden die Leitfrage der Stunde
entwickeln, welche auf die Ursache für die Entstehung dieses Vulkans inmitten einer Platte abzielt. Auf das Aufstellen von Vermutungen wird verzichtet, da davon auszugehen ist, dass vermut-
15 lich kein Schüler das Phänomen kennt und somit die Hypothesenbildung einem „Ratespiel“ gleich
käme. Der problemorientierte Einstieg über die Erzeugung eines kognitiven Konflikts wird für das
Unterrichtsthema als sinnvoll erachtet, da er einen hohen Aufforderungs- und Motivationscharakter in sich birgt. Das Interesse der Lernenden wird geweckt, da ihr bisher erworbenes Wissen,
dass für sie nachvollziehbar, verständlich und in verschiedenen Kontexten anwendbar war, plötz-
20 lich nicht mehr zutrifft. Alternativ wäre es auch möglich gewesen, mit einem Film einzusteigen, der
das bisherige Wissen wiederholt und im Kontrast dazu den noch unbekannten Hot-Spot-
Differenzierte
Begründung der
Materialauswahl
und
-gestaltung mit
Blick auf
die Kompetenzförderung
und auf die Funktion
innerhalb der
begründete
StundenkonzepDarstellung
tion
methodischer
Alternativen
Vulkanismus gegenübergestellt. Die Idee wurde aber verworfen, weil dabei wenig Schüleraktivität
erzeugt und der Widerspruch von den Schülern nicht selbst erkannt wird.
In der Erarbeitungsphase lernen die Schüler die Entstehung eines Hot-Spot-Vulkans kennen.
25 Die Unterrichtsphase beginnt mit einer Einzel-, die anschließend in eine Partnerarbeit übergeleitet
wird. Die Stillarbeit dient dazu, dass sich jeder Schüler mit der Aufgabe gewissenhaft auseinandersetzt. Dabei sollen die Informationen aus dem Text in ein Schaubild mit vorgegebener Struktur
33
überführt werden. Damit kommt der Arbeitsauftrag den curricularen Vorgaben im Kompe-
Legitimation des
Vorgehens mit
Bezügen zum KC.
tenzbereich „Erkenntnisgewinnung durch Methoden“ nach, laut dem die Schüler bis zum Ende
30 des Jahrgangs 8 dazu befähigt werden sollen, „Informationen aus […] Texten […] nach sachlogischen Gesichtspunkten (z. B. Kausalkette, Wirkungsgefüge)“
34
zu gliedern. Zudem wird die Arbeit
mit einem Schaubild für sinnvoll erachtet, weil es die Lernenden darin übt, sich auf die wesentlichen Informationen eines Textes zu konzentrieren und diese kurz und knapp festzuhalten.
35
Wenn die Schüler das Schaubild erstellt haben, sollen sie in einem weiteren Arbeitsschritt eine
35 Abbildung zum Hot-Spot-Vulkanismus beschriften, indem sie der Grafik zentrale Fachbegriffe, die
für die Erklärung des Phänomens von Bedeutung sind, zuordnen. Nach der Stillarbeit erhalten die
Schüler die Möglichkeit, sich mit ihrem Sitznachbarn auszutauschen, um offene Fragen klären
und Unsicherheiten abbauen zu können.
36
Da in der anschließenden Sicherungsphase nicht alle
Schüler ihr Ergebnis vorstellen können, aber dennoch eine Förderung der Kommunikationsfähig-
40 keit angestrebt wird, sollen die Lernenden ihrem Sitznachbarn mithilfe ihrer Aufzeichnungen und
der Abbildung zum Hot-Spot-Vulkanismus die Entstehung eines Vulkans inmitten einer Platte
erläutern. Die Einbeziehung der Abbildung soll verhindern, dass die Schüler einfach nur ihr Er-
32
„Aufgrund der Lage im System der kontinentalen und ozeanischen Platten der Erde ist der Pazifische Feuerring Schauplatz häufig auftretender Vulkanausbrüche, See- und Erbeben. Allein im Bereich des Pazifischen Feuerrings werden 75 % der globalen Vulkanaktivität verzeichnet […].“ Wilbrecht (2013)
33
Die Erstellung eines Schaubildes ohne Strukturvorgabe wurde bisher nur vereinzelt geübt und fällt dem Großteil der Lernenden noch
schwer. Daher sollen sie zunächst Sicherheit im Umgang mit dem Entwickeln eines Schaubildes über eine Strukturvorgabe erlangen,
bevor sie diese selbständig anfertigen.
34
Niedersächsisches Kultusministerium (2008), S. 15
35
Alternativ wäre es auch möglich gewesen, einen Filmausschnitt zur Entstehung von Hot-Spot-Vulkanen zu zeigen, jedoch hat sich im
Vorunterricht gezeigt, dass die Schüler anschließend Inhalte aus Filmen nur lückenhaft wiedergeben und den Sachverhalt oftmals nicht
vollständig verstanden haben.
36
siehe Bild der Lerngruppe
5
gewählte Sozialform mit Rückbezug zu den Lernvoraussetzungen
und zur Lerngruppe begründet.
gebnis vorlesen, ohne aber den ablaufenden Entstehungsvorgang verstanden zu haben. Zudem
schult dieses Vorgehen ihre räumliche Vorstellung vom Erdinneren.
In der Sicherungsphase wird ein Schülerpaar gebeten, sein Ergebnis vorzustellen, indem die
Lernenden mithilfe der Abbildung zum Hot-Spot-Vulkanismus und ihren Aufzeichnungen die Ent-
5 stehung eines Vulkans inmitten einer Platte erläutern. Damit wird sowohl eine erhöhte Aufmerk37
samkeit bei den zuhörenden Mitschülern erreicht , als auch der Transfer von Informationen auf
Erneuter Bezug
zum KC und zur
Kompetenzorientierung
ein anderes Material geübt. Dieses Vorgehen wird durch das Kerncurriculum unterstützt, da die
Schüler im Kompetenzbereich „Kommunikation“ die Fähigkeit erwerben sollen, „Sachzusammenhänge und Problemstellungen fach- und adressatengerecht anhand strukturierender Vorgaben“
38
10 präsentieren zu können.
In der sich anschließenden Vertiefungsphase sollen die Schüler ihr neu erworbenes Wissen und
ihre Kenntnisse zur Plattentektonik zusammenführen, um die Entstehung einer ganzen Inselkette
zu erklären. Dazu setzen sich die Schüler mit dem Raumbeispiel Hawaii näher auseinander, indem sie zunächst mithilfe eines Blockbildes herausstellen, dass sich Hawaii aus mehreren Inseln
15 zusammensetzt und diese von Südosten nach Nordwesten älter werden. Diese Aufgabe ermöglicht es auch leistungsschwächeren Schülern, sich am Unterrichtsgespräch zu beteiligen. Nach
der Beschreibung des Blockbildes sollen die Lernenden beurteilen, ob und inwiefern folgende
Aussage zutreffend ist: „In Hawaii entstehen Vulkaninseln am laufenden Band“. Sollten die Ler-
Antizipation von
Schülerergebnissen und
mögliche Reaktionen
nenden die Transferleistung mit erhöhtem Anforderungsniveau nicht leisten können, setzt die
20 Lehrkraft entsprechende Impulse39 ein. Im Zuge der didaktischen Reserve sollen die Schüler
mithilfe einer Grafik erklären, warum Vulkane mit zunehmender Entfernung zum Hot-Spot immer
kleiner werden. Hierbei können die Schüler auf ihr Vorwissen aus der letzten Unterrichtsreihe zum
Thema „Exogene Prozesse“ zurückgreifen.
In der Hausaufgabe sollen die Schüler neben Hawaii noch sechs weitere Beispiele für Hot-Spot-
25 Vulkane auf einer stummen Karte verorten. Diese Aufgabe lässt sich mithilfe der curricularen Vorgaben legitimieren, wonach bei den Schülern innerhalb des Kompetenzbereiches „Räumliche
Orientierung“ die Fähigkeit zum Lokalisieren geographischer Objekte auf Karten
40
gefördert wer-
den soll.
Didaktische Reserve wird vorgestellt
passende mögliche Hausaufgabe
zur Schulung der
räumlichen Kompetenz eingeplant.
3. Lernziele
Übergeordnetes Lernziel:
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Entstehung von Hot-Spot-Vulkanen.
Teillernziele: Die Schülerinnen und Schüler
TLZ 1…
wenden ihr Vorwissen an, indem sie das zahlreiche Vorkommen von Vulkanen am
Pazifischen Feuerring mithilfe einer Karte zunächst beschreiben und anschließend
erklären. (Kompetenzbereich: Erkenntnisgewinnung durch Methoden; Kompetenzbereich: Kommunikation, AFB I-II)
TLZ 2…
üben entsprechend einer Fragestellung, Informationen aus einem Text zu entnehmen, indem sie die wichtigsten Aspekte zur Entstehung eines Hot-Spot-Vulkans aus
dem Informationsmaterial in ein vorstrukturiertes Schaubild einordnen. (Kompetenzbereich: Erkenntnisgewinnung durch Methoden, AFB II)
TLZ 3…
schulen ihre Methodenkompetenz sowie Präsentationsfähigkeit, indem sie Zusammenhänge fach- und adressatengerecht unter Einbeziehung ihres Schaubildes und
der zur Verfügung stehenden Abbildung erläutern. (Kompetenzbereich: Kommunikation, AFB II)
TLZ 4…
wenden ihr erworbenes Wissen an, indem sie beurteilen, ob und inwiefern folgende
Aussage zutreffend ist: „In Hawaii entstehen Vulkaninseln am laufenden Band“.
(Kompetenzbereich: Beurteilen und Bewerten, AFB III)
37
siehe Lernvoraussetzungen
Niedersächsisches Kultusministerium (2008), S. 16
siehe geplanter Unterrichtsverlauf
40
vgl. Niedersächsisches Kerncurriculum (2008), S. 14
38
39
6
Übergeordnetes
Lernziel ist entsprechend zu
dem Thema/ dem
zentralen
Schwerpunkt der
Stunde formuliert.
Teillernziele sind
operationalisiert,
den AFBs und
der vorrangigen
Kompetenz zugeordnet
4. Geplanter Unterrichtsverlauf
aussagekräftige Kennzeichnung der
Unterrichtsphase
Phase/
Zeitangabe
Geplantes Lehrerverhalten
Einstieg
(10.40
10.50 Uhr)
L zeigt am Smartboard eine Karte, auf der die Verteilung von Vulkanen entlang des Pazifischen Feuerrings zu sehen ist.
L: Bitte beschreibt die Karte.
konkrete
Ausformulierung von
Impulsen und Aufträgen
Skizzierung zu
erwartender
Schwierigkeiten und
angemessener Hilfsimpulse
L zeichnet den Pazifischen Feuerring in die Karte
ein.
Querformat und fünf Spalten mit korrekter Gliederung
Erwartetes Schülerverhalten / Erwartete
Schwierigkeiten / Hilfestellungen
SuS beschreiben die Karte.
EA:
Die Karte zeigt verschiedene Platten und
deren Grenzen zueinander sowie die Verteilung
von Vulkanen.
In der Mitte der Karte ist die große Pazifische Platte zu sehen, an der verschiedene andere
Platten angrenzen. (Eventuell nehmen die SuS an
dieser Stelle eine Lagebeschreibung der einzelnen Platten vor.)
Auf der Karte ist eine große Anzahl von
Vulkanen eingezeichnet.
Die Vulkane verteilen sich mit Ausnahme
der Vulkane im Norden der Indo-Australischen
Platte um die pazifische, einschließlich der Philippinen-, Cocos- und Nazca-Platte von West über
Nord nach Ost.
Die Vulkane befinden sich auf oder nahe
bei den Plattengrenzen.
Medien
Sozialform
Smartboard,
Folie mit
Karte zur
Verteilung
von Vulkanen am Pazifischen Feuerring,
Tafel
SchülerLehrerGespräch
ES:
SuS beginnen bereits in der Beschreibungsphase damit, die Ursachen der Vulkanverteilung zu erklären.
H:
L verweist auf den Operator „Beschreiben“.
7
L: Ihr habt die Lage der Vulkane richtig beschrieben.
Erklärt, wie es zur Entstehung dieser zahlreichen
Vulkane kam.
L: Ihr habt richtig dargestellt, dass die Entstehung
von Vulkanen an Plattengrenzen gebunden ist. Nun
habe ich mir zu Hause noch weitere Karten zum
Pazifischen Feuerring angesehen und habe folgende Entdeckung gemacht.
L zeichnet am Smartboard ein Vulkanzeichen an die
Stelle ein, wo sich Hawaii befindet, beschriftet diesen mit „Mauna Loa“ auf Hawaii und lässt die unerwartete Lage des Vulkans auf die SuS wirken.
SuS erklären die Entstehung der Vulkane.
EA:
Vulkane können dort entstehen, wo Platten auseinander driften (an divergierenden Plattengrenzen) oder wo sich die Platten aufeinander
zu bewegen (an konvergierenden Plattengrenzen).
Die dargestellten Vulkane in der Karte
sind infolge des Vorgangs der Subduktion entstanden.
Dabei schiebt sich eine ozeanische Platte
unter eine kontinentale Platte und taucht dabei tief
in die Asthenosphäre ein.
Dort gibt die Platte eingelagertes Wasser
frei. Dieses verdampft und umliegendes Gestein
wird zu Magma aufgeschmolzen.
Das Magma steigt anschließend unter
hohem Druck an die Oberfläche.
Dort schweißt es eine Öffnung in die darüber liegende Platte. Lava tritt aus. Es entsteht ein
Vulkan.
L: Welche Frage ergibt sich für euch? (Problematisierung)
L hält die Leitfrage der Stunde an der Tafel fest.
Kennzeichnung eines
erreichten Teillernziels
SuS formulieren die Leitfrage der Stunde.
EA:
Wie kommt es zur Entstehung eines Vulkans inmitten einer Platte, statt an einer Plattengrenze?
TLZ 1 ist erreicht.
8
Erarbeitung
(10.50
11.05 Uhr)
Sicherung
(11.05
11.15 Uhr)
L erklärt die Aufgabenstellung.
L: Ihr erhaltet von mir gleich zwei Arbeitsblätter. Auf
dem einen befindet sich Informationsmaterial zur
Entstehung von Vulkanen innerhalb einer Platte, auf
dem anderen ist die Aufgabenstellung notiert.
Als erstes lest ihr bitte den Text. Im zweiten Schritt
vervollständigt ihr das Schaubild mithilfe der Informationen aus dem Text, um die Entstehung eines
Vulkans inmitten einer Platte erklären zu können.
Abschließend beschriftet ihr die vorgegebene Abbildung. Ihr habt 10 Minuten Zeit. Dann ertönt ein Signal und ihr könnt euch noch mal für 5 Minuten mit
eurem Sitznachbarn austauschen. Erläutert euch
gegenseitig die Entstehung der Vulkane mithilfe des
Schaubildes und der Abbildung auf dem Arbeitsblatt.
Am Ende der Erarbeitung werde ich zwei Schüler
bitten, ihr Ergebnis vorzustellen.
SuS setzen sich mit dem Arbeitsauftrag auseinander. Ausgewählte Schülerpaare übertragen ihr
Schaubild auf eine Folie.
AB „Entstehung von
Hot-SpotVulkanen“
Einzelarbeit
Partnerarbeit
Pfeife zum
Ankündigen
des Sozialformwechsels
Folien,
Folienstifte
L organisiert den Sozialformwechsel von Einzel- zu
Partnerarbeit, verschafft sich einen Überblick über
die Arbeitsergebnisse und nimmt eine beratende
Funktion ein.
TLZ 2 ist erreicht.
L bittet zwei SuS mithilfe des Schaubildes und der
Zwei SuS erläutern unter Verwendung der MateriaAbbildung die Entstehung eines Hot-Spot-Vulkans
lien die Entstehung eines Hot-Spot-Vulkans.
zu erläutern.
Die anderen SuS können anschließend ergänzen
L fordert die SuS auf, bei der Vorstellung die Abbilbzw. Fragen stellen.
dung am Smartboard zu verwenden und diese wähEA:
rend der Erläuterung mit zentralen Begriffen zu beschriften.
siehe Musterlösung im Anhang
L fungiert nach der Präsentation als Moderator und
Skizzierung erwarteter Schülerantworten braucht hier
stellt ggf. Nachfragen.
Smartboard,
Folie mit
Abbildung
zum HotSpotVulkanismus,
OHP, Schülerfolien
Unterrichts
gespräch,
SchülerLehrerGespräch
Smartboard,
Folie mit
Blockbild zur
HawaiiInselkette
SchülerLehrerGespräch,
SchülerSchüler-
nicht wiederholt werden, wenn Anhang vorliegt.
Vertiefung
(11.15
11.25 Uhr)
Das übergeordnete Stundenlernziel sowie TLZ 3 sind erreicht.
L: Ihr sollt euch Hawaii jetzt noch etwas genauer
ansehen.
L zeigt am Smartboard ein Blockbild, auf dem ein
Teil der Hawaii-Inselkette abgebildet ist.
9
Gespräch
L: Beschreibt bitte, was ihr auf der Abbildung sehen
könnt.
L notiert die wichtigsten Aussagen der SuS am
Smartboard.
L deckt folgende Aussage am Smartboard auf:
„In Hawaii entstehen Vulkaninseln am laufenden
Band“.
L: Beurteilt, ob und inwiefern die Aussage am
Smartboard richtig ist.
Sollten sich zunächst nur wenige SuS melden, wird
ihnen eine kurze Murmelphase mit ihrem Nachbarn
eingeräumt.
SuS beschreiben, was sie auf dem Blockbild sehen
können.
EA:
Auf der Abbildung sieht man, dass Hawaii
nicht nur aus einer Insel besteht, sondern aus
mehreren und daher eine Inselkette bildet.
Die Inseln werden umso älter, umso weiter weg sie von der Hauptinsel Hawaii entfernt liegen (von Südosten nach Nordwesten)
Man sieht die oberen Schichten der Erde:
die Lithosphäre mit ozeanischer Kruste und den
oberen Teil des oberen Erdmantels. Darunter befindet sich die Asthenosphäre.
Aus der Asthenosphäre heraus steigt
Magma nach oben und aus dem vorderen Vulkan
steigt Rauch empor.
Die anderen Inseln sind kleiner als Hawaii.
SuS erklären auf Grundlage ihres Vorwissens, wie
es zur Entstehung einer Inselkette kommen konnte.
EA:
Am laufenden Band ist übertrieben dargestellt, da die Entstehung einer neuen Insel sehr
lange dauert.
Die Vulkaninseln sind infolge eines stationären Hot-Spots entstanden.
Da die Pazifische Platte, auf der sich die
Inseln befinden, nicht am Ort bleibt, sondern
durch die Konvektionsströme weiter getrieben
wird, wandern die Inseln vom Hot-Spot weg und
es entsteht eine neue Vulkaninsel.
Die Aussage ist dahingehend richtig, da
nach gewissen Zeitabständen sich wieder eine
neue Insel über dem Hot-Spot bildet.
ES:
SuS verbleiben auf der beschreibenden
10
Ebene und erklären nicht, wie es zur Entstehung
der Vulkaninseln kam.
H:
Didaktische
Reserve
Erklärt, warum das Alter der Inseln von
der Hauptinsel Hawaii im SO nach Kauai im NW
zunimmt.
An welcher Stelle befindet sich der HotSpot. Wie können die Inseln entstanden sein,
wenn der Hot-Spot seine Position nicht verlässt.
Erinnert euch zurück an die Prozesse an
einem Mittelatlantischen Rücken. Wo befindet sich
von der Riftzone aus gesehen das älteste bzw.
jüngste Gestein und warum?
Welche Auswirkungen haben Konvektionsströme?
TLZ 4 ist erreicht.
L zeigt eine weitere Abbildung, auf der zu erkennen
ist, dass die Vulkane mit zunehmender Entfernung
zum Hot-Spot kleiner werden.
L: Erklärt, warum die Vulkane mit zunehmender
Entfernung zum Hot-Spot immer kleiner werden.
SuS erklären, wie es zur Größenveränderung der
Vulkane kommt.
EA:
Die Vulkane, die weit genug vom Hot-Spot
entfernt liegen, haben keine Möglichkeit mehr, von
Magma gespeist zu werden.
Infolge von Abtragungen des Gesteinsmaterials durch Wind, Wasser, Wellen (Erosion) werden die Vulkane wieder kleiner.
L gibt noch die zusätzliche Information, dass die
Lithosphärenplatte an der Stelle wieder erkaltet, wo
sie keinen Kontakt mehr zum Hot-Spot hat. Dadurch
erhöht sich ihre Dichte und sie sinkt nach unten,
wodurch die Vulkanüberreste auch weiter absinken
und unter die Wasseroberfläche gelangen können.
Hausaufgabe
L: Verorte auf der Weltkarte neben der Inselkette
--Hawaii sechs weitere Beispiele für Hot-SpotVulkane.
L = Lehrer, ES = Erwartete Schwierigkeiten, H = Hilfen, EA = Erwartete Antworten
SuS = Schülerinnen und Schüler
Smartboard,
Folie mit
Größenveränderung der
Vulkane
SchülerLehrerGespräch
Smartboard,
Folie mit
Hausaufgabe
---
11
5. Kommentierte Schülerübersicht
Die kommentierte Schülerübersicht wird aufgrund des Datenschutzes an dieser Stelle nicht aufgeführt. Zur Prüfungsstunde wird diese vorgelegt.
6. Literaturverzeichnis
FALK, G. C. & M. SCHOLLIERS (HRSG.) (2010). Terra. Physische Geographie. Themenband Oberstufe.
Stuttgart/Leipzig: Klett Verlag.
GIDA (2013a). Begleitheft Vulkanismus. Sekundarstufe I, Klassen 7-9. Odenthal.
HOHL, R. (1985). Wandernde Kontinente. Leipzig/Jena/Berlin: Urania-Verlag.
MCKNIGHT, T. & D. HESS (Hrsg.) (2009). Physische Geographie (9. aktualisierte Auflage). Hallbergmoos: Pearson Studium.
NIEDERSÄCHSISCHES KULTUSMINISTERIUM (HRSG.) (2008). Kerncurriculum für das Gymnasium. Schuljahrgänge 5-10. Erdkunde.
OBERMANN, H., BUB-KALB, S. & J. KALB (2007). TERRA GWG 5/6 Geographie Wirtschaft. 9./10.
Schuljahr. Stuttgart/Leipzig: Klett Verlag.
SCHMINCKE, H.-U. (2013). Vulkanismus. (4. unveränderte Auflage). Darmstadt: Primus Verlag.
WÖLBERN, I. (2003). Spuren des Plumes und Strukturen des oberen Mantels unter Hawaii abgeleitet
aus konvertierten Wellen. Berlin.
Internetquellen:
AUSTRIA PRESSE AGENTUR (2011). Erdbeben, Vulkane, Plattentektonik: Der „Ring of Fire“.
http://diepresse.com/images/uploads/8/e/4/641252/japan_liegt_bdquofeuerringldquo_12s06_erdb
eben_plattentektonik_kaefer20110311185623.jpg (letzter Zugriff: 10.11.2013)
AßMANN, J. (2002). Hot Spot Hawaii.
http://www2.klett.de/sixcms/list.php?page=geo_infothek&miniinfothek=&node=Plattentektonik&art
icle=Hot+Spot+Hawaii (letzter Zugriff: 10.11.2013)
MMCD NEW MEDIA GMBH (HRSG.) (2013a). Die Tektonik Islands.
http://www.scinexx.de/dossier-detail-112-14.html (letzter Zugriff: 11.11.2013)
MMCD NEW MEDIA GMBH (HRSG.) (2013b). Plattentektonik.
http://www.scinexx.de/redaktion/lernwelten/flash/verteilung_b.swf (letzter Zugriff: 10.11.2013)
WILBRECHT, S. (2013). Pazifischer Feuerring.
http://www.steine-und-minerale.de/artikel.php?f=2&topic=2&ID=134&keywords=Erdbeben,%20
Pazifischer%20Ozean,%20Seebeben,%20Tsunami,%20Vulkane,%20Feuerring%20Pazifik (letzter Zugriff: 11.11.2013)
Mediale Quellen:
GIDA (2013b). Vulkanismus. Sekundarstufe I, Klassen 7-9. Odenthal. (DVD)
12
Alle eingesetzten Materialien und ggf. eingesetzten Hilfsmaterialien und geplante Tafelbilder o.ä. sind hier anzuhängen.
7. Anhang
Arbeitsblätter sind hier exakt in der Form (Größe, Form, Farbe) beizufügen, in der sie auch an die SuS verteilt werden.
Hausaufgabe zur Stunde
Erdkunde
Klasse 8
Ursachen für Vulkanismus
Datum:
Aufgaben:
1. Benenne die jeweilige Art der Plattenbewegung und ordne den beiden Abbildungen die entsprechenden Begriffe zu.
2. Erkläre mithilfe der Abbildungen die Entstehung von Vulkanen an Plattengrenzen.
Abbildung A
Art der Plattenbewegung: ___________________________
Lava, kontinentale Platte, Subduktion, ozeanische Platte,
Magma,
Asthenosphäre,
Vulkan, verdampfendes
Wasser
________________________________________________________
________________________________________________________
________________________________________________________
________________________________________________________
________________________________________________________
Abbildung B Art der Plattenbewegung: ___________________________
Riftszone,
Lithosphärenplatten, Magma, Sea-floor
Spreading,
Lava
________________________________________________________
________________________________________________________
________________________________________________________
________________________________________________________
13
________________________________________________________
Quelle: verändert nach Gida (2013b)
Material zum Einstieg
Quelle: verändert nach Austria Presse Agentur (2011)
14
Material zur Erarbeitung
Erdkunde
Klasse 8
Die Entstehung von Hot-Spot-Vulkanen
Datum: 18.11.2013
Aufgaben:
Löse die Aufgaben 1-3 in Einzelarbeit. Dafür hast du 10 Minuten Zeit.
1. Lies den Text.
2. Erkläre die Entstehung eines Hot-Spot-Vulkans, indem du das unten abgebildete Schaubild vervollständigst. Nutze dafür die vorgegebene Struktur.
3. Ordne folgende Begriffe den Zahlen der Abbildung auf dem anderen Arbeitsblatt zu:
Lithosphäre, Vulkan, äußerer Erdkern, Mantle Plume, Asthenosphäre, Hot Spot, unterer Erdmantel.
Nach der Bearbeitungszeit hast du 5 Minuten Zeit, dich mit deinem Sitznachbarn auszutauschen.
4. Erläutert euch gegenseitig die Entstehung eines Hot-Spot-Vulkans mithilfe eures Schaubildes und der Abbildung auf dem Arbeitsblatt.
Hinweis: Am Ende der Erarbeitungszeit werde ich zwei Schüler bitten, ihr Ergebnis der Klasse vorzustellen.
Schaubild zur Entstehung eines Hot-Spot-Vulkans
Ausgangspunkt: Schicht zwischen äußerem Erdkern und unterem Erdmantel
Aufwölbung der Lithosphäre
Entstehung einer Vulkaninsel
15
Erdkunde
Klasse 8
Die Entstehung von Hot-Spot-Vulkanen
Beim Hot-Spot-Vulkanismus gehen Wissenschaftler davon aus,
dass sehr heißes Magma aus der Schicht zwischen flüssigem äußeren Erdkern und festem unteren Erdmantel in einer schlauchartigen Säule („Mantle Plume“) mit einem 100-150 km großen
Durchmesser bis unter die Lithosphäre aufsteigen kann. Dies geschieht, da das Material im Plume ca. 200 °C heißer ist und eine
geringere Dichte aufweist als das umgebende Mantelgestein.
Stößt der Plume unter die Lithosphäre, pilzt er durch anhaltende
Magmaströme zu einer großen stationären41 Magmablase auf,
die man als „Hot-Spot“ („Heißer Fleck“) bezeichnet. Im Hot-Spot
baut sich durch nachströmendes Gas und Magma immer mehr
Druck auf, so dass die Lithosphäre regelrecht aufgewölbt wird.
Schließlich reist der Meeresboden auf. Das Magma schweißt sich
durch Risse im Gestein und durchbricht schließlich den Meeresboden. Die Lava fließt nach Austritt unter Wasser weit auseinander, bis sie erstarrt, so dass sich ein flacher, ausgedehnter untermeerischer Vulkan bildet. Im Laufe einiger Millionen Jahre
kann der Vulkan tausende Meter hoch werden und schließlich
aus dem Wasser ragen. Eine Vulkaninsel ist entstanden.
Datum: 18.11.2013
1 ________________________
2 ________________________
3 ________________________
4 ________________________
5 ________________________
6 ________________________
7 ________________________
Quelle: eigene Textzusammenstellung nach GIDA (2013b); Schmincke (2013), 82ff.
41
stationär: Der Hot-Spot behält über Millionen von Jahren seine Position, das heißt,
er verändert seine Lage nicht.
Quelle: verändert nach GIDA (2013b)
16
Musterlösung: Entstehung eines Hot-Spot-Vulkans
Ausgangspunkt: Schicht zwischen äußerem Erdkern und unterem Erdmantel
Aufstieg heißen Magmas im Mantle Plume
bis unter Lithosphäre
Entstehung eines „Hot Spots“
Druckaufbau
Aufwölbung der Lithosphäre
Aufreißen des Meeresbodens
Magma durchbricht Meeresboden
Entstehung eines
untermeerischen Vulkans
Entstehung einer Vulkaninsel
17
Material zur Vertiefung
Hawaii-Inselkette
Quelle: verändert nach Falk & Scholliers (2010), S. 27
Aussage: „In Hawaii entstehen Vulkaninseln am laufenden Band.“
Größenveränderung der Vulkane
Quelle: verändert nach McKnight & Hess (2009)
18
Hausaufgabe zur nächsten Stunde
Aufgabe: Verorte auf der Weltkarte neben Hawaii 6 weitere Beispiele für Hot-Spot-Vulkane.
Quelle: MMCD NEW MEDIA GmbH (2013b)
19
Erklärung der Eigenleistung
Ich versichere hiermit, dass ich den Unterricht selbstständig vorbereitet und bei der
Anfertigung des Entwurfs keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.
Ort, Datum
Unterschrift
20
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