Duokopt 20 mg/ml + 5 mg/ml

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Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Duokopt 20 mg/ml + 5 mg/ml
Augentropfen, Lösung
(Dorzolamid / Timolol)
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit
der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige
Informationen.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später
nochmals lesen.
• Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker
oder das medizinische Fachpersonal.
• Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht
an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die
gleichen Beschwerden haben wie Sie.
• Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt,
Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für
Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe
Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Duokopt und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Duokopt beachten?
3. Wie ist Duokopt anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Duokopt aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
Was ist Duokopt und wofür wird es angewendet?
Duokopt sind konservierungsmittelfreie Augentropfen.
Duokopt enthält zwei Wirkstoffe: Dorzolamid und Timolol.
• Dorzolamid gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten
„Carboanhydrasehemmer“,
• Timolol gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten „Betablocker“.
Beide Wirkstoffe senken den Augeninnendruck auf unterschiedliche Weise.
Duokopt wird zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks bei der
Glaukombehandlung (Offenwinkelglaukom oder Pseudoexfoliationsglaukom)
verordnet, wenn Betablocker-Augentropfen allein nicht ausreichen.
2.
Was sollten Sie vor der Anwendung von Duokopt beachten?
Duokopt darf nicht angewendet werden:
• wenn Sie allergisch gegen die Wirkstoffe Dorzolamid, Timolol oder einen der
in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
• wenn Sie gegenwärtig Atemwegserkrankungen haben oder schon
einmal hatten, wie z. B. Asthma oder eine schwere Lungenerkrankung
mit einer krankhaften Verengung der Luftwege (chronisch-obstruktive
Atemwegserkrankungen), die zu Atemgeräuschen, Atembeschwerden und/
oder anhaltendem Husten führen kann.
• wenn Sie unter einem langsamen Herzschlag, Herzschwäche oder
Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Herzschlag) leiden.
• wenn Sie unter schwerer Nierenerkrankung leiden oder schon einmal
Nierensteine hatten,
• wenn Ihr Arzt eine Ansäuerung des Blutes durch einen erhöhten
Chloridspiegel (hyperchlorämische Azidose) festgestellt hat.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft,
fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal
über alle gesundheitlichen Probleme oder Augenprobleme, die Sie gegenwärtig
haben oder in der Vergangenheit hatten, bevor Sie Duokopt anwenden:
• Erkrankung der Herzkranzgefäße (koronare Herzerkrankung, mit möglichen
Beschwerden wie Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb, Atemnot oder
Erstickungsgefühl), Herzmuskelschwäche, niedriger Blutdruck,
• Herzrhythmusstörungen wie verlangsamter Herzschlag,
• Atemprobleme, Asthma oder eine krankhafte Verengung der Luftwege
(chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung),
• Erkrankungen mit Durchblutungsstörungen (wie bei der Raynaud-Krankheit
oder dem Raynaud-Syndrom),
• Zuckerkrankheit, da Timolol, einer der Wirkstoffe von Duokopt, die Anzeichen
und Beschwerden einer Unterzuckerung verschleiern kann,
• Schilddrüsenüberfunktion, da Timolol, einer der Wirkstoffe von Duokopt, die
Anzeichen und Beschwerden einer Schilddrüsenüberfunktion verschleiern
kann,
•
Jegliche Allergien oder akute, mitunter schwerwiegende
Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Nesselsucht (nässender,
juckender Hautausschlag), Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/
oder Rachen, die Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken verursachen
können (anaphylaktische Reaktionen),
Muskelschwäche, vor allem im Fall einer vom Arzt festgestellten Myasthenia
gravis.
Informieren Sie Ihren Arzt vor einer Operation darüber, dass Sie Duokopt
anwenden, da der Wirkstoff Timolol Auswirkung auf die Narkose haben könnte.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung mit Duokopt
• eine Augenreizung entwickeln oder andere Augenprobleme wie Augenrötung
oder Schwellung der Augenlider neu auftreten.
• Grund zu der Annahme haben, dass Duokopt allergische Reaktionen oder
Überempfindlichkeit (z. B. Hautausschlag, schwere Hautveränderung oder
Rötung und Jucken der Augen) auslöst. Brechen Sie in diesem Fall die
Behandlung mit Duokopt ab.
• eine Augeninfektion entwickeln, sich am Auge verletzen, sich einer
Augenoperation unterziehen müssen oder irgendwelche neuen oder sich
verschlimmernden Beschwerden bemerken.
Die Anwendung von Duokopt am Auge kann den ganzen Körper beeinflussen.
Wenn Sie Kontaktlinsen tragen
Duokopt wurde nicht bei Kontaktlinsenträgern untersucht.
Wenn Sie weiche Kontaktlinsen tragen, befragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie
Duokopt anwenden.
Kinder und Jugendliche
Zur Anwendung von Augentropfen mit denselben Wirkstoffen wie Duokopt,
aber mit Konservierungsmittel, bei Kleinkindern und Kindern gibt es begrenzte
Studiendaten. Die Anwendung von Duokopt bei Kindern und Jugendlichen im
Alter von 0 bis 18 Jahre wird nicht empfohlen.
Ältere Patienten
In Untersuchungen mit Augentropfen mit denselben Wirkstoffen wie Duokopt,
aber mit Konservierungsmittel, war die Wirkung bei älteren und jüngeren
Patienten vergleichbar.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie eine Lebererkrankung haben oder in der
Vergangenheit hatten.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie eine Nierenerkrankung haben oder in der
Vergangenheit hatten.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und die
Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Duokopt kann andere, von Ihnen angewendete Arzneimittel beeinflussen oder
von diesen beeinflusst werden. Das gilt auch für andere Augentropfen zur
Behandlung des grünen Stars (Glaukoms).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel
anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen,
andere Arzneimittel anzuwenden.
Dies ist besonders wichtig, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden
Arzneimittel anwenden oder einnehmen:
• Arzneimittel zur Blutdrucksenkung oder zur Behandlung von
Herzerkrankungen (wie z. B. Kalziumkanalblocker, Betablocker oder Digoxin).
• Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (wie z. B. Kalziumkanalblocker,
Betablocker oder Digoxin).
• andere Betablocker enthaltende Augentropfen.
• andere Arzneimittel aus der Gruppe der Carboanhydrasehemmer wie z. B.
Acetazolamid.
• Monaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer) gegen Depressionen.
• Arzneimittel, die verschrieben werden, um die Urinabgabe zu erleichtern oder
die normale Darmtätigkeit wiederherzustellen (Parasympathomimetika).
• Betäubungsmittel zur Behandlung mäßiger und starker Schmerzen wie z. B.
Morphium,
• Arzneimittel gegen Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus),
• bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (Fluoxetin und Paroxetin).
• eine bestimmte Klasse der Antibiotika (Sulfonamide).
• den Wirkstoff Chinidin zur Behandlung von Herzerkrankungen und einiger
Malaria-Arten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenden Sie Duokopt nicht während der Schwangerschaft an, es sei denn,
Ihr Arzt hält die Behandlung für erforderlich.
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Stillen Sie Ihr Kind nicht unter der Behandlung mit Duokopt. Timolol, einer der
Wirkstoffe von Duokopt, kann in die Muttermilch übergehen. Fragen Sie Ihren
Arzt vor Anwendung jeglicher Arzneimittel während der Stillzeit um Rat.
4. Schließen Sie das Augenlid und drücken Sie für 2 Minuten
mit einem Finger auf den inneren Augenwinkel. Dadurch
lässt sich vermeiden, dass die Augentropfen in den
Blutkreislauf und somit in den Rest des Körpers gelangen.
Studien zu Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen wurden nicht durchgeführt. Mögliche Nebenwirkungen
wie z. B. verschwommenes Sehen durch die eingetropfte Flüssigkeit können bei
Ihnen unter Behandlung mit Duokopt die Fahrtüchtigkeit und/oder die Fähigkeit
zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Setzen Sie sich nicht an das
Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen,
solange Sie sich unwohl fühlen oder unscharf sehen.
3.
Wie ist Duokopt anzuwenden?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Ihr Arzt wird die geeignete Dosis und Dauer der Behandlung für Sie wählen.
Dosis
• Die empfohlene Dosis ist morgens und abends je ein Tropfen Duokopt in den
Bindehautsack jedes erkrankten Auges (siehe Abbildung 3).
• Wenn Sie Duokopt zusammen mit anderen Augentropfen anwenden, sollten
zwischen der Anwendung der Augentropfen jeweils mindestens 10 Minuten
Abstand sein.
• Ändern Sie die verordnete Dosierung des Arzneimittels nicht, ohne Ihren Arzt
zu fragen.
• Berühren Sie mit der Spitze des Mehrdosenbehältnisses nicht
Ihre Augen oder die Umgebung der Augen. Es könnte dadurch zu
Verunreinigungen mit Bakterien kommen, was zu einer Augeninfektion
mit anschließender schwerwiegender Schädigung des Auges bis hin zum
Verlust des Sehvermögens führen könnte. Um eine Verunreinigung des
Mehrdosenbehältnisses zu vermeiden, vermeiden Sie jegliche Berührung der
Spitze mit Oberflächen.
Hinweise zur Anwendung
Bitte beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise zur Anwendung dieses
Arzneimittels:
Überprüfen Sie vor der ersten Anwendung, dass die
Schutzkappe als Originalitätsverschluss nicht beschädigt
ist. Schrauben Sie dann die Schutzkappe zum Öffnen des
Mehrdosenbehältnisses kräftig auf.
Athleten
Die Anwendung von Duokopt kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen
führen.
Anwendung von Duokopt zusammen mit anderen Arzneimitteln
Wenn der Tropfen nicht herunterfällt, die Flasche vorsichtig schütteln,
um den verbliebenen Tropfen von der Spitze zu entfernen. In diesem Fall
Schritt 3 wiederholen.
1. Waschen Sie Ihre Hände vor jeder Anwendung
gründlich und entfernen Sie die Schutzkappe von dem
Mehrdosenbehältnis. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt
zwischen den Fingern und der Tropferspitze.
5. Verschließen Sie das Mehrdosenbehältnis sofort nach
Gebrauch durch Aufsetzen der Schutzkappe.
Wenn Sie eine größere Menge von Duokopt angewendet haben, als Sie
sollten
Wenn Sie zu viele Tropfen in Ihr Auge geträufelt oder den Inhalt des
Mehrdosenbehältnisses geschluckt haben, kann Ihnen – unter anderem –
schwindlig werden, Sie können Atembeschwerden oder das Gefühl bekommen,
dass Ihr Herzschlag sich verlangsamt. Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
Wenn Sie die Anwendung von Duokopt vergessen haben
Es ist wichtig, dass Sie Duokopt nach Vorschrift Ihres Arztes anwenden.
Wenn Sie eine Anwendung vergessen haben, holen Sie diese schnellstmöglich
nach. Ist es jedoch fast an der Zeit für die nächste Anwendung, lassen
Sie die vergessene Dosis aus und kehren Sie zu Ihrem regelmäßigen
Dosierungsschema zurück.
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung
vergessen haben.
Wenn Sie die Anwendung von Duokopt abbrechen
Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel abbrechen wollen, sprechen
Sie zuerst mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden
Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die
aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Normalerweise können Sie die Augentropfen weiter anwenden, außer die
Nebenwirkungen sind schwerwiegend. Wenn Sie besorgt sind, wenden Sie sich
an einen Arzt oder Apotheker. Setzen Sie Duokopt nicht ab, ohne dies mit Ihrem
Arzt zu besprechen.
Allergische Reaktionen
Es kann zu Allergien kommen, die den ganzen Körper betreffen können.
Dazu gehören Schwellungen unter der Haut, welche z.B. im Gesicht oder an
Gliedmaßen vorkommen und die Atemwege blockieren können, was zu Atemnot
oder Schluckbeschwerden führen kann. Weiterhin gehören dazu nässender,
juckender Hautausschlag (Nesselsucht), örtlich auftretender oder ausgebreiteter
Hautausschlag, Juckreiz, schwere plötzlich auftretende lebensbedrohliche
allergische Reaktionen. Wenn eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt,
brechen Sie die Anwendung von Duokopt ab und wenden Sie sich sofort an Ihren
Arzt.
Augenlider (wodurch die Augen halb geschlossen bleiben), Doppeltsehen,
Verkrustung der Augenlider, Hornhautschwellung (mit Sehstörungen
als Begleiterscheinung), niedriger Augeninnendruck, Ohrgeräusche,
niedriger Blutdruck, Rhythmus- oder Geschwindigkeitsveränderungen des
Herzschlags, Herzleistungsschwäche (Herzerkrankung mit Kurzatmigkeit und
Schwellungen an Füßen und Beinen aufgrund von Flüssigkeitseinlagerungen),
Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme), verminderte Durchblutung des Gehirns
(zerebrale Ischämie), Schmerzen im Brustkorb, Herzklopfen, Herzanfall,
Raynaud-Krankheit mit Durchblutungsstörungen, Schwellungen oder Kältegefühl
an Händen und Füßen und Durchblutungsstörungen der Arme und Beine,
Krämpfe in den Beinen und/oder Schmerzen beim Gehen (Claudicatio),
Kurzatmigkeit, beeinträchtigte Lungenfunktion, Schnupfen, Nasenbluten,
Verengung der Atemwege, Husten, Halsreizung, trockener Mund, Durchfall,
Hautreaktion (Kontaktdermatitis), Haarausfall, Schuppenflechte (Psoriasis),
mögliche Verkrümmung des Penis (Peyronie-Krankheit), allergische
Reaktionen wie Hautausschlag, Nesselsucht, Hautjucken, in seltenen Fällen
mögliche Schwellungen von Lippen, Augen und Mund, pfeifende Atmung
oder schwerwiegende Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische
epidermale Nekrolyse).
Wie bei anderen Augentropfen wird auch Timolol, einer der Wirkstoffe von
Duokopt, ins Blut aufgenommen. Dies kann zu ähnlichen Nebenwirkungen wie
die Einnahme von Arzneimitteln aus der Gruppe der so genannten „Betablocker“
führen. Die Häufigkeit der Nebenwirkungen nach der Anwendung am Auge ist
geringer als die Häufigkeit der Nebenwirkungen, wenn die Arzneimittel z. B.
eingenommen oder in eine Vene gespritzt werden.
Folgende aufgelistete Nebenwirkungen wurden zusätzlich unter der
Arzneimittelgruppe der Betablocker nach Anwendung am Auge beobachtet.
Nicht bekannt: Häufigkeit kann aufgrund der verfügbaren Daten nicht
abgeschätzt werden.
Unterzuckerung, Herzmuskelschwäche, eine bestimmte Art von
Herzrhythmusstörungen, Bauchschmerzen, Erbrechen, nicht durch körperliche
Betätigung verursachte Muskelschmerzen, sexuelle Störungen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker
oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die
nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen
auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: http://www.bfarm.de
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr
Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt
werden.
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
Brennen und Stechen der Augen, Geschmacksstörung.
Halten Sie das Mehrdosenbehältnis mit der Tropföffnung nach unten
und drücken Sie zur Aktivierung des Pumpmechanismus mehrmals auf
das Mehrdosenbehältnis bis der erste Tropfen erscheint. Dies gilt nur
für die erste Anwendung und ist bei allen weiteren Anwendungen nicht
notwendig.
2. Setzen Sie den Daumen auf den Halteflügel am
oberen Rand und den Zeigefinger auf den Boden des
Mehrdosenbehältnisses. Setzen Sie dann den Mittelfinger
auf den zweiten Halteflügel am Boden. Halten Sie das
Mehrdosenbehältnis mit der Tropföffnung nach unten.
3. Beugen Sie den Kopf leicht nach hinten und halten Sie die
Tropferspitze senkrecht über das Auge. Ziehen Sie mit dem
Zeigefinger der anderen Hand das Unterlid leicht herab.
Der so entstehende Spalt ist der untere Bindehautsack.
Vermeiden Sie jeglichen Kontakt zwischen der Spitze des
Mehrdosenbehältnisses und Ihren Fingern oder Augen.
Zum Einbringen eines Tropfens in den unteren
Bindehautsack jedes erkrankten Auges kurz und kräftig
auf das Mehrdosenbehältnis drücken. Aufgrund der
automatischen Dosierung wird bei jedem Pumpstoß genau
ein Tropfen freigesetzt.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Rötung der Augen und der Augenumgebung, Jucken und Tränen der
Augen, Schädigung der Hornhaut, der obersten Schicht des Augapfels
(Hornhauterosion), Schwellungen und/oder Reizungen der Augen und der
Augenumgebung, Fremdkörpergefühl im Auge, verminderte Empfindlichkeit
der Hornhaut (gegenüber Fremdkörpern im Auge und Schmerzen),
Augenschmerzen, trockene Augen, verschwommenes Sehen, Kopfschmerzen,
Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Übelkeit, Schwäche/Müdigkeit und
mattes Gefühl.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Schwindel, Depressionen, Entzündung der Regenbogenhaut, Sehstörungen
einschließlich vorübergehende Beeinträchtigung des Scharfsehens
(in einigen Fällen aufgrund des Absetzens einer pupillenverengenden
Behandlung), verlangsamter Herzschlag, Ohnmacht, Atemnot (Dyspnoe),
Verdauungsstörungen und Nierensteine.
Selten (kann bis 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Erkrankung des Immunsystems, die eine Entzündung innerer Organe
verursachen kann (systemischer Lupus erythematodes), Kribbeln oder taubes
Gefühl der Hände oder Füße, Schlaflosigkeit, Albträume, Gedächtnisverlust,
Verschlechterung der Anzeichen und Beschwerden einer bestimmten Erkrankung
der Muskulatur mit Muskelschwäche (Myasthenia gravis), verminderter
Geschlechtstrieb, Schlaganfall, vorübergehende Kurzsichtigkeit, die nach
Beendigung der Behandlung zurückgehen kann; Aderhautablösung (nach
Glaukomoperation) möglicherweise mit Sehstörungen, Herabhängen der
5.
Wie ist Duokopt aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem
Mehrdosenbehältnis nach «Verwendbar bis:» angegebenen Verfalldatum
nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des
angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen
erforderlich.
Nach dem ersten Öffnen des Mehrdosenbehältnisses sollte Duokopt nicht länger
als 2 Monate verwendet werden. Notieren Sie das Datum des Tages, an dem Sie
das Mehrdosenbehältnis geöffnet haben, auf der Schachtel.
Wie Duokopt aussieht und Inhalt der Packung
Duokopt ist eine klare, farblose bis leicht gelbliche Lösung.
Duokopt ist in den folgenden Packungsgrößen erhältlich:
• 5 ml Mehrdosenbehältnis (mindestens 125 Tropfen ohne
Konservierungsmittel zur 1-monatigen Behandlung) mit gasfreiem
Pumpsystem und Applikationshilfe zur ergonomischen Unterstützung.
• 10 ml Mehrdosenbehältnis (mindestens 250 Tropfen ohne
Konservierungsmittel zur 2-monatigen Behandlung) mit gasfreiem
Pumpsystem und Applikationshilfe zur ergonomischen Unterstützung.
• 1 Faltschachtel mit drei 5 ml Mehrdosenbehältnissen (zur 3-monatigen
Behandlung) mit je einem gasfreien Pumpsystem und einer Applikationshilfe
zur ergonomischen Unterstützung pro Mehrdosenbehältnis.
• 3 Faltschachteln mit einem 5 ml Mehrdosenbehältnis in einer Folie verpackt
(zur 3-monatigen Behandlung) mit je einem gasfreien Pumpsystem und einer
Applikationshilfe zur ergonomischen Unterstützung pro Mehrdosenbehältnis.
• 1 Faltschachtel mit zwei 10 ml Mehrdosenbehältnissen (zur 4-monatigen
Behandlung) mit je einem gasfreien Pumpsystem und einer Applikationshilfe
zur ergonomischen Unterstützung pro Mehrdosenbehältnis.
• 2 Faltschachteln mit einem 10 ml Mehrdosenbehältnis in einer Folie verpackt
(zur 4-monatigen Behandlung) mit je einem gasfreien Pumpsystem und einer
Applikationshilfe zur ergonomischen Unterstützung pro Mehrdosenbehältnis.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Laboratoires Thea
12, rue Louis Bleriot
63017 Clermont-Ferrand cedex 2
Frankreich
Hersteller
Delpharm Tours
rue Paul Langevin
37170 Chambray les Tours
Frankreich
Z.Nr.: 135724
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen
Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen
zugelassen:
Belgien...................................................................................................
Bulgarien ...............................................................................................
Dänemark ..............................................................................................
Deutschland...........................................................................................
Finnland .................................................................................................
Frankreich..............................................................................................
Griechenland .........................................................................................
Island .....................................................................................................
Italien .....................................................................................................
Luxemburg.............................................................................................
Niederlande ...........................................................................................
Norwegen ..............................................................................................
Österreich ..............................................................................................
Polen .....................................................................................................
Portugal .................................................................................................
Rumänien ..............................................................................................
Schweden ..............................................................................................
Slowakei ................................................................................................
Slowenien ..............................................................................................
Spanien .................................................................................................
Tschechische Republik ..........................................................................
Zypern ...................................................................................................
Dualkopt
Duokopt
Duokopt
Duokopt
Duokopt
Dualkopt
Duokopt
Duokopt
Duokopt
Dualkopt
Dualkopt
Duokopt
Duokopt
Duokopt
Duokopt
Duokopt
Duokopt
Dualkopt
Duokopt
Duokopt
Dualkopt
Duokopt
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt im Januar 2015
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie
Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr
verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Duokopt enthält
•
•
Die Wirkstoffe sind: Dorzolamid und Timolol. Jeder ml enthält: 20 mg
Dorzolamid (als 22,25 mg Dorzolamidhydrochlorid) und 5 mg Timolol (als 6,83
mg Timololmaleat).
Die sonstigen Bestandteile sind: Hyetellose, Mannitol (Ph. Eur.),
Natriumcitrat 2 H2O, Natriumhydroxid zur pH-Wert Einstellung und Wasser für
Injektionszwecke.
N2488C5L07/1014
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