Spinalkanalstenose - Heinrich-Braun

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Nach einer Operation sollte das Ergebnis durch
Kräftigung der Rumpfmuskulatur und Erlernung
rückengerechten Verhaltens gesichert werden.
Sofern eine Einschränkung der Gehstrecke vorlag, ist ein gezieltes Konditionstraining der Beinmuskulatur notwendig. Bei Erkrankungen im Bereich der Halswirbelsäule mit eingeschränkter
Gebrauchsfähigkeit der Hände kann eine Ergotherapie hilfreich sein. Die Wiedererlangung der
normalen körperlichen Leistungsfähigkeit ist innerhalb von 4 bis 6 Wochen möglich.
Dr. med. Denise Türschmann (Fachärztin für
Neurochirurgie)
Sprechzeiten:
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08.30–12.00 Uhr und 13.00–16.00 Uhr
DI
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10.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr
FR
08.30–13.00 Uhr
Richtung
Werdau
Parkplatz Steinpleiser Straße
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Hubschrauberlandeplatz
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Wirtschaftshof
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Kunstgarten
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Sprechzeiten:
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nach Vereinbarung
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MVZ Poliklinik Crimmitschau
(im Medcenter Crimmitschau)
Carthäuser Straße 2-6 | 08451 Crimmitschau
Telefon: 03762 7097638
E-Mail: [email protected]
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Kontakt:
MVZ Poliklinik West, Ärztehaus II, 2. Etage
Karl-Keil-Straße 35 | 08060 Zwickau
Telefon: 0375 51-2344
E-Mail: [email protected]
Dr. med. Ronny Platz (Facharzt für Neurochirurgie)
Ziad Omran (Facharzt für Neurochirurgie)
Ersin Haciyakupoglu (Facharzt für Neurochirurgie)
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MVZ Poliklinik Crimmitschau
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Ärztehäuser
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Karl-Keil-Straße
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Ausfahrt Einfahrt
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Ärztehäuser
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Kontakt
Heinrich-Braun-Klinikum gemeinnützige GmbH
Standort Zwickau, Haus 4
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Dr. med. Kristian Ebmeier
Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie
und Neurotraumatologie
Sekretariat: Isabell Schwab
Telefon: 0375 51-2454 | Fax: 0375 51-1543
E-Mail: [email protected]
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Für nähere Informationen besuchen Sie uns im
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Wie geht es nach der Behandlung weiter?
MVZ Poliklinik West
N
Das Ziel der Operation besteht in einer dauerhaften Erweiterung des Rückenmarkskanals im
verengten Bereich. Prinzipiell ist das durch einen
begrenzten, minimalinvasiven Eingriff möglich.
Dabei werden überschüssige, den Rückenmarkskanal einengende Band- und Knochenstrukturen
entfernt. Schwieriger wird ist, wenn mehrere Etagen betroffen sind. Besteht ein Wirbelgleiten,
muss stabilisiert werden. Diese mit Schrauben,
Stäben und Platten aus Titan vorgenommene
“Versteifung” hat jedoch keine negativen Folgen
auf die Beweglichkeit, da das abgenutzte Segment hierzu ohnehin nicht mehr beigetragen hat.
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Was bedeutet “Versteifung”?
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THERAPIE
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Heinrich-Braun-Klinikum
Klinik für Wirbelsäulenchirurgie
und Neurotraumatologie
Standort Zwickau
DER ENGE RÜCKENMARKSKANAL
(SPINALKANALSTENOSE)
INFORMATION FÜR PATIENTEN UND INTERESSIERTE
SPINALKANALSTENOSE
URSACHEN
BESCHWERDEN
THERAPIE
Die Rolle des Neurochirurgen in der Behandlung
der Spinalkanalstenose
betroffen ist, können eine Gangunsicherheit ähnlich einem Schwindelgefühl oder sogar deutliche Störungen
des Feingefühls der Hände entstehen.
Wie macht sich ein enger Rückenmarkskanal
(Spinalkanalstenose) bemerkbar?
Was kann man gegen die Folgen einer Spinalkanalstenose tun, wenn Zeichen der Erkrankung
aufgetreten sind?
Neurochirurgen durchlaufen bis zur Facharztprüfung
eine 6-jährige, operative Ausbildung. Dabei spielen
Eingriffe an der Wirbelsäule eine wesentliche Rolle
und machen rund 40 % der operativen Tätigkeit aus.
Die Neurochirurgie ist das einzige Fach, in welchem
bis zur Facharztprüfung über 100 Operationen an der
Wirbelsäule selbständig ausgeführt werden müssen.
Daher sind Neurochirurgen in besonderer Weise qualifiziert, die Spinalkanalstenose zu behandeln.
Wie entsteht eine Spinalkanalstenose?
Die Verengung des Rückenmarkskanals ist eine Folge der alters- und belastungsbedingten Abnutzung der
Wirbelsäule. Selten besteht angeboren ein enger Rückenmarkskanal. Die Verengung wirkt sich direkt auf
die hindurchziehenden Nerven – oder, im Bereich der
Halswirbelsäule – auf das Rückenmark aus. Die langfristige Schädigung führt zu verschlechterter Durchblutung und reduziertem Nervenwasserdurchfluss. Dies
verursacht im Verlauf der Erkrankung eine Einschränkung der Gehstrecke, wobei nach einer gewissen Distanz und bei Fortschreiten der Beschwerden immer früher Schmerzen oder eine Schwäche der Beinmuskeln
auftreten, die Betroffene zu einer Pause zwingen. Sofern das Rückenmark im Bereich der Halswirbelsäule
Jeder kann im Laufe des Lebens eine Verengung des
Rückenmarkskanals erleiden. Bei über 75-Jährigen
sind rund 70 % davon betroffen. Eine Spinalkanalstenose ist aber nicht gleichbedeutend mit Symptomen.
Was sind die Ursachen der Spinalkanalstenose?
Wie entsteht der enge Rückenmarkskanal?
Alleinige Ursache ist die Abnutzung der Wirbelsäule.
Diese betrifft hauptsächlich die Lendenwirbelsäule sowie, etwas weniger häufig, jedoch verstärkt bei Frauen,
die Halswirbelsäule. Der “Motor” der Wirbelsäulenabnutzung ist die Bandscheibe, die im Verlauf des Lebens
an Wassergehalt, Elastizität und Festigkeit verliert, wodurch ein Höhenverlust eintritt, vergleichbar mit einem
luftleeren Reifen. Dabei kommt es zu einer Vorwölbung
von Bandscheibengewebe in Richtung des Rückenmarkskanals sowie zu einer Lockerung der Verbindung
zweier Wirbel. Im Bestreben, die Verbindung wieder
zu stabilisieren, verstärkt der Körper Bänder, Gelenke
und Knochen, die Raum in Richtung Spinalkanal benötigen. Das wesentliche Element in der Entstehung der
Spinalkanalstenose ist die Instabilität. Die Abnutzung
beginnt oft in dem am stärksten belasteten Segment,
die benachbarten Bandscheiben
werden
jedoch in der
Folge ebenfalls
betroffen sein.
Die Abnutzung
der Wirbelsäule
ist grundsätzlich chronisch
und ein langjähriger Prozess.
Am Anfang bleibt die Spinalkanalstenose trotz einer
hochgradigen Kompression auf die Nervenstrukturen symptomlos. Das Auftreten von Beschwerden
ist eine Frage der Zeit. Verengungen des Lendenwirbelkanals bewirken ausstrahlende Schmerzen in
die Beine nach einer gewissen Gehstrecke oder sogar einen Kraftverlust. Beides zwingt zur Pause, wobei ein Vornüberbeugen Linderung verschafft. Daher ist Fahrradfahren sehr oft nicht eingeschränkt.
Ist die Halswirbelsäule betroffen, bestehen zum
Beispiel eine Gangunsicherheit oder eine Störung
der Feinmotorik der Hände.
Gibt es weitere Begleitfolgen?
Selten kommt es zu einer Einschränkung der Blasen-, Mastdarm- oder Sexualfunktion. Eine nicht zu
unterschätzende Folge ist die Einschränkung der
Lebensqualität. Die mangelnde Fähigkeit, längere
Strecken zu laufen, bewirkt einen schleichenden
körperlichen Verfall. Im schlimmsten Fall kann es zu
einem Rückgang der Muskelmasse in den Beinen
kommen.
Wie kann man einer Spinalkanalstenose
vorbeugen?
Leider gibt es keine Möglichkeit, einer Spinalkanalstenose vorzubeugen, es sei denn, es gelingt die
Abnutzung der Wirbelsäule zu reduzieren.
Zunächst müssen die auftretenden Beschwerden
genau analysiert und mit dem engen Rückenmarkskanal in Zusammenhang gebracht werden. Dazu
gehört die Abgrenzung zu anderen Erkrankungen.
Sofern deutliche Beschwerden vorliegen, ist vorübergehend auch eine spontane Besserung möglich.
Im längeren Verlauf ist mit einer stetigen Verschlechterung zu rechnen. Eine konservative Behandlung
ist nur in geringem Ausmaß möglich und betrifft die
Haltungsverbesserung und muskuläre Stabilisierung der Wirbelsäule sowie den Einsatz von leichten
Schmerzmitteln. Helfen keine anderen Maßnahmen
mehr, ist eine Operation unausweichlich, sofern eine
deutliche Besserung gewünscht wird.
Wann ist eine Operation absolut notwendig?
Patienten kommen zum Teil zu spät zur Behandlung, wenn nur noch kurze Wege zurückgelegt
werden können. Eine Gehstreckeneinschränkung
unter 500 m sollte operativ behandelt werden, da
eine spontane Besserung nicht mehr zu erwarten
ist. Sich dies einzugestehen, fällt vielen Betroffenen schwer. Die Chancen auf eine Besserung der
Gehfähigkeit durch einen Eingriff sind jedoch außerordentlich gut.
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