VULKAN – ein Berg, der Feuer speit

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 VULKAN ± ein Berg, der Feuer speit Vulkan 1: Hubert Sattler: Vulkanausbruch am Vesuv Feuer speiende Berge waren schon immer für die Menschen Furcht und Angst einflößend. Dennoch faszinieren sie. Was macht einen Berg zu einem Vulkan? Nicht jeder Berg ist auch ein Vulkan. Was macht ihn dazu? Gehen wir der Sache gemeinsam auf den Grund. Dazu muss man etwas weiter in das Erdinnere vordringen. Aufbau der Erde Vergleicht man die Erdkugel mit einem Apfel, ist die Erdkruste, die wir gut kennen, gerade so dick wie die Schale. Bis zum Kern gibt es verschiedene Schichten. x Erdkruste ± sie ist ca 60 km dick. Aber, wo das Meer sehr tief ist, ist der Erdkruste manchmal nur 5 km dick. x Erdmantel ± besteht aus einem Gemisch verschiedener Gesteine und Minerale. Auch er ist aus zwei Schichten aufgebaut. In der unteren Schichte ist auf Grund der Temperatur (3000° C) und des hohen Drucks die Masse fest. Im oberen Erdmantel ist das Gestein bei ca 1500° C zähflüssig. ca 300 km dick. x äußerer Erdkern ± glutflüssig, besteht aus Eisen und Nickelmetall, auf Grund der Temperatur von 3000° C ± 4000° C sind sie flüssig. 1 innerer Erdkern ± fest, besteht aus Metall, vor allem Eisen und Nickel, bis 5000° C heiß. Die Wärme entsteht durch den Zerfall von radioaktiven Elementen, welche dauernd zerfallen wie in einem Atomreaktor. Die Hitze, die dabei entsteht lässt das Gestein schmelzen. Vulkan 2: Erdschichten;; CharlesC Auf Grund dieses Aufbaues sehen wir, dass uns der obere Erdmantel am meisten interessiert, wenn wir dem Vulkanismus auf die Spur kommen wollen. Oberer Erdmantel Hier liegt der Ursprungsort der vulkanischen Energie. Dieses Gesteinsgemisch weist Bestandteile auf, die bei unterschiedlichen Temperaturen schmelzen. Auch bei niedrigeren Temperaturen sind einige Bestandsteile schon dünnflüssig, während andere Bestandteile noch zähflüssig sind. Die dünnflüssigeren Bestandteile sind leichter als die sie umgebende Masse und steigen in großen Blasen auf. Diese Blasen können einige Kilometer Durchmesser haben und sind zwischen 900° C und 1300° C heiß. Diese flüssige Masse nennt man MAGMA. Sie sammelt sich in sogenannten Magmakammern. Vulkan 3: Eine Magmakammer bildet sich 2 Ausbruch eines Vulkans Wenn sich eine große Menge Magma in so einer Kammer sammelt, erhöht sich der Druck so stark, dass es das Gestein auseinanderdrücken kann. Wenn die Erdkruste über der Magmakammer Risse oder Spalten hat kann das Magma bis zur Oberfläche vordringen und ein Vulkan bricht aus. Vulkan 4: Der Vulkan bricht aus Bei manchen Vulkanausbrüchen steigen die Gase nicht als Feuersäule in den Himmel, sondern wälzen als glutheiße Wolke beladen mit Asche und Gesteinsteilchen an den Hängen des Vulkans herunter. Die Wolke hat eine Geschwindigkeit von über 500 km/h und erstickt und verbrennt alles, was ihr in den Weg kommt. Wenn durch gewaltige Gasausbrüche die Magmakammer entleert wird, kann die Spitze des Vulkankegels einbrechen. Es entsteht ein großer Krater. So war es auch bei dem Ausbruch des Vesuvs 79 n. Chr. Dabei verlor der Berg viele Meter an Höhe. Vulkan 5: Der Vulkankegel ist eingebrochen 3 Quellen:
Text: Was ist Was Band 57 Vulkane;; Tessloff Verlag;; Ausgabe 2010 Vulkane und Erdbeben;; Bertelsmann Verlag;; Ausgabe 1995 Abbildungen: Vulkan 6: Hubert Sattler: Vulkanausbruch am Vesuv http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hubert_Sattler_Vulkanausb
ruch_am_Vesuv_.jpg?uselang=de-­at Vulkan 7: Earth cutaway;; CharlesC;; http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Earth_cutaway.png?uselang
=de-­at Vulkan 3 ± 5: Gezeichnet von Rihl Susanne;; in Anlehnung an Abbildungen aus den oben genannten Büchern. 4 
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