Bestimmung der Zahndurchbruchszeiten bleibender Zähne von

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Aus der Abteilung für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
(Nordwestdeutsche Kieferklinik)
des Universitätskrankenhauses Eppendorf
Direktor :
Prof. Dr. Dr. Rainer Schmelzle
Bestimmung der Zahndurchbruchszeiten bleibender Zähne
von Jungen mittels Auswertung des Modellnachlasses
von Dr. Hermann Hoffmeister
Dissertation
Zur Erlangung des Grades eines Doktors der Zahnmedizin
dem Fachbereich Medizin der Universität Hamburg
vorgelegt von
Kai Oliver Hagenlocher
aus Wolfsburg
Hamburg, 2005
Angenommen von dem Fachbereich Medizin
der Universität Hamburg am:.....................................................................................
Veröffentlicht mit Genehmigung des Fachbereichs
Medizin der Universität Hamburg
Prüfungsausschuss, die/der Vorsitzende/r:
Prüfungsausschuss: 2. Gutachter/in:
Prüfungsausschuss: 3. Gutachter/in:
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
1. Einleitung
5
1.1.
Die Dr. Hermann Hoffmeister-Stiftung
5
1.2.
Leben und Idee Hoffmeisters
6
1.3.
Problemstellung
10
1.4.
Historischer Rückblick
12
2. Material und Methoden
15
2.1.
Probanden
15
2.2.
Datenerhebung
17
2.3.
Datenerfassung
18
2.4.
Statistische Auswertungsmethode
22
2.5.
Darstellung der Ergebnisse
24
3. Ergebnisse
26
3.1.
Durchschnittliches Durchbruchsalter der bleibenden Zähne bei Jungen
26
3.2.
Ergebnisschema
27
3.3.
Schaubilder Oberkiefer Jungen
28
3.3.1.
Mittlerer oberer Schneidezahn
28
3.3.2.
Seitlicher oberer Schneidezahn
29
3.3.3.
Oberer Eckzahn
30
3.3.4.
Erster oberer Prämolar
31
2
3.4.
3.5.
3.3.5.
Zweiter oberer Prämolar
32
3.3.6.
Erster oberer Molar
33
3.3.7.
Zweiter oberer Molar
34
Schaubilder Unterkiefer Jungen
35
3.4.1.
Mittlerer unterer Schneidezahn
35
3.4.2.
Seitlicher unterer Schneidezahn
36
3.4.3.
Unterer Eckzahn
37
3.4.4.
Erster unterer Prämolar
38
3.4.5.
Zweiter unterer Prämolar
39
3.4.6.
Erster unterer Molar
40
3.4.7.
Zweiter unterer Molar
41
Durchbruchsreihenfolge der permanenten Zähne bei Jungen
4. Diskussion
42
43
4.1.
Diskussion der Probandenauswahl
43
4.2.
Kritische Betrachtung von Datenerhebung und Datenerfassung
44
4.3.
Diskussion der Statistischen Berechnung
46
4.4.
Der normale Ablauf der zweiten Dentition und seine Beeinflussung durch
verschiedene Faktoren
4.5.
47
Diskussion der eigenen Ergebnisse und deren Vergleich mit anderen
Studien
50
4.5.1.
Ergebnisvergleich mit Gates
53
4.5.2.
Ergebnisvergleich mit Magnusson
55
4.5.3.
Ergebnisvergleich mit Savara & Steen
57
4.5.4.
Ergebnisvergleich mit Hägg & Taranger
59
4.5.5.
Ergebnisvergleich mit Kochhar & Richardson
61
4.5.6.
Ergebnisvergleich mit Parner et al.
63
4.5.7.
Ergebnisvergleich mit Wedl
65
3
5. Zusammenfassung
68
6. Anhang
70
7. Literaturverzeichnis
87
8. Index für Abbildungen, Fotos, Masken und Tabellen_______________
92
9. Lebenslauf und Danksagung
98
4
1. Einleitung
1. 1. Die Dr. Hermann-Hoffmeister-Stiftung
Der Stuttgarter Zahnarzt und Kieferorthopäde Dr. Hermann Hoffmeister hinterließ nach seinem Tod im
Jahr 1992 die „Dr. Hermann-Hoffmeister-Stiftung zur Förderung der Funktions-Kieferorthopädie“ deren
Materialien Grundlage für diese Studie waren. Die Stiftung umfasst ca. 20.000 Modelle, 35.000 Dias,
20.000 Röntgenaufnahmen und zahlreiche Briefe und Notizen Dr. Hoffmeisters. Darüber hinaus ist ein
sehr intensiv geführtes Karteikartensystem vorhanden, welches Dr. Hoffmeister in deutscher Kurzschrift
geschrieben und durch eine von ihm selbst entwickelte Zeichensprache ergänzt hat (Kunkel, 1996).
Die umfangreiche Sammlung Dr. Hoffmeisters wurde zunächst an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen / Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde / Abteilung Poliklinik für Kieferorthopädie hinterlegt. Seit Juli 2000 befindet sich der Nachlass am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf / Nordwestdeutsche Kieferklinik / Abteilung für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
1. 2. Leben und Idee Dr. Hoffmeisters
Geboren wurde Hermann Walter Hoffmeister am 04. Juli 1911 als Sohn des Dentisten Hermann Hoffmeister und dessen Frau Ottilie in Stuttgart (Braun, 1995). Zusammen mit seiner zwei Jahre älteren
Schwester wuchs er in gesicherten und wohlbehüteten Verhältnissen auf (Stiefel, 2000). Er besuchte das
Eberhard- Karls- und das Dillmann-Gymnasium in Stuttgart und schloss im Frühjahr 1929 seine schulische Ausbildung mit dem Abitur ab (Bökeler, 2002).
Im gleichen Jahr immatrikulierte sich Hoffmeister an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen, um das Studium der Zahnheilkunde aufzunehmen. Nach der zahnärztlichen Vorprüfung im Sommer
1930 wechselte er nach Münster in Westfalen und im Sommersemester 1931 in das preußische Königsberg. Ein erneuter Wechsel im Wintersemester 1931/32 führte ihn nach Bonn, wo er Zahnheilkunde bei
Kantorowitz und den damaligen Assistenten Korkhaus und Balters studierte (Stiefel, 2000).
Am 18. November 1932 erhielt er als einer der besten Absolventen die Approbationsurkunde (Kunkel,
1996) und promovierte am 28.Februar 1934 auf dem Gebiet der Zahnheilkunde mit dem Thema: „Der
orthodontische Abdruck“. Durch seine Bonner Studienzeit entstand ein enger Kontakt zu Kantorowitz,
Korkhaus und Balters. Balters forderte später eine medizinisch ganzheitlich ausgerichtete Therapie, die
die Ganzheit des Menschen vollständig umfasst. Sein Konzept setzte Balters in der Entwicklung des Bionators um, der dann auch von Dr. Hoffmeister zur Wiederherstellung der „normalen“ Funktion des Mundes eingesetzt wurde (Ascher, 1984). Dr. Hoffmeister volontierte von 1932 bis 1934 als Assistent in der
von Korkhaus geleiteten Kieferorthopädischen Abteilung der Zahnklinik Bonn. Im Anschluss trat er 1934
eine Assistentenstelle in der Abteilung für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie am Städtischen Katharinen-Hospital in Stuttgart an (Kunkel, 1996).
Da die seit 1902 bestehende väterliche Praxis seine Hilfe benötigte, arbeitete er mit kriegsbedingten
Unterbrechungen zuerst neben seinem Vater und später in alleiniger Verantwortung in dessen Praxis.
Nachdem Hermann Hoffmeister 1943 die fachzahnärztliche Prüfung für „Kieferorthopädie“ bei Häupl in
Prag bestanden hatte, beendete er 1943 seine rein zahnärztliche Tätigkeit (Hoffmeister, 1944), um sich
nun ausschließlich der Kieferorthopädie zuzuwenden. Patienten mit konservativem und prothetischem
Behandlungsbedarf wurden ab diesem Zeitpunkt an Kollegen überwiesen, um sich ganz der Kieferorthopädie widmen zu können (Bökeler, 2002).
Da die väterliche Praxis während des Krieges einem Bombenangriff zum Opfer fiel, eröffnete er 1944
eine neue Praxis in Stuttgart-Degerloch (Bökeler, 2002).
6
Hermann Hoffmeister heiratete 1940. Nach dem Tod seiner ersten Frau ehelichte er 1986 Frau Rosemarie Schäfer, heutige Frau Schäfer-Hoffmeister. Er blieb zeit seines Lebens kinderlos Bökeler, 2002).
Trotz fortschreitender Erkrankung an Morbus Bechterew und unheilbarer Darmerkrankung arbeitete er
bis ins hohe Alter von achtzig Jahren mit ungebrochenem Eifer. Am 10. Februar 1992 erlag er den Folgen einer Sepsis (Stiefel, 2000).
Dr. Hoffmeisters Wirken war stark von der anthroposophischen Weltanschauung geprägt, die untrennbar
mit der Lehre Rudolf Steiners verknüpft ist (Wedl, 2000). Als Begründer der Anthroposophie rief Steiner
in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts die heilpädagogische Bewegung ins Leben. Es war
Ziel, die moderne Medizin mit der anthroposophischen Erziehungskunst zu verbinden. Steiner gründete
die freien Waldorf-Schulen und 1913 die Anthroposophische Gesellschaft (Bertelsmann Lexikon, 1996).
Die enge Beziehung zur anthroposophischen Geistesanschauung wird bei Hermann Hoffmeister durch
seine Mitgliedschaft im Verein Anthroposophischer Zahnärzte deutlich. Er begann frühzeitig zahnärztliche
Reihenuntersuchungen in Waldorf-Schulen durchzuführen (Foto 1). Einige medizinische Dissertationen,
welchen Datenmaterial von Dr. Hoffmeister zugrunde liegt, beziehen sich auf solche Untersuchungen
Mitte der siebziger Jahre (Stiefel, 2000 / Wedl, 2000).
7
Foto 1
Dr. H. Hoffmeister führt eine zahnärztliche Reihenuntersuchung in einer Schule durch
(Quelle: Archiv Hoffmeister-Stiftung)
Kennzeichnend für Hoffmeisters kieferorthopädisches Behandlungskonzept war die ausschließliche Verwendung herausnehmbarer Geräte (Bökeler, 2002). Obschon ihm bewusst war, dass immer mehr seiner
Kollegen mit festsitzenden Apparaturen behandelten, bevorzugte er Geräte wie den Bionator nach Balters, den Funktionsregler nach Fränkel oder aktive Platten.
Hoffmeister besprach während seiner beruflichen Laufbahn zahlreiche Fachbücher, wobei sein Horizont
weit über das Medizinische hinausging. Er veröffentlichte knapp fünfunddreißig Jahre lang in den Zeitschriften „Deutsche zahnärztliche Zeitschrift“ und „Fortschritte der Kieferorthopädie“ seine gerechten
und sachlichen Rezessionen auf den Gebieten der Zahnheilkunde, der Kieferorthopädie, der Allgemeinmedizin sowie der bewussten Ernährung, Heilpflanzenkunde und der medizinischen Ethik (Kunkel, 1996).
Vieles seines Gedankengutes blieb bis zum jetzigen Zeitpunkt unerforscht. Durch den Nachlass der
„Dr. Hermann-Hoffmeister-Stiftung zur Förderung funktioneller Kieferorthopädie“ ist die Möglichkeit
geblieben, vorhandenes Datenmaterial wissenschaftlich zu nutzen und auszuwerten. Auch Grundlage
8
dieser Arbeit ist solches Datenmaterial. Speziell die aus zahlreichen Situationsabdrücken gewonnenen
Gipsmodelle für Knaben stellten das der Studie zugrunde liegende Probandengut (Foto 2).
Foto 2
Archivierte Gipsmodelle der Hoffmeister-Stiftung
9
1.3. Problemstellung
Trotz bereits umfassend vorhandener Literatur, bleiben neue Erkenntnisse zu den Eruptionszeiten weiterhin von Interesse. So ist aus zahnärztlicher Sicht eine Überprüfung der Durchbruchszeiten der bleibenden Zähne wertvoll, um eine entsprechend abgestimmte Terminierung prophylaktischer und diagnostischer Behandlungen zu erzielen (Wedl et al., 2004). Für Praxen mit kieferorthopädischem Schwerpunkt
ist dies besonderes relevant, da hier vermehrt präventive Milchzahnextraktionen oder kieferorthopädische Frühbehandlungen erfolgen. Schmarsow schreibt 1988 dazu: „Die Dentitionsanalyse einer Population mit Bestimmung der Durchbruchszeiten und der Eruptionssequenz der Zähne im Verlauf der zweiten
Dentition ist nicht alles markieren
nur für die physische Anthropologie von Bedeutung, sondern liefert auch Hinweise für die kinderstomatologische und kieferorthopädische Diagnostik.“
Ein weiterer Aspekt für die Notwendigkeit aktueller Untersuchungen zum dentalen Eruptionsverhalten
wird durch die Empfehlungen der AGFAD (Arbeitsgemeinschaft für Forensische Altersdiagnostik) deutlich
(Schmeling et al., 2003). Sie empfiehlt Altersbestimmungen auf der Grundlage einer allgemeinen körperlichen Untersuchung, der radiologischen Untersuchung der Hand und der odontologischen Untersuchung
mit Zahnstatus und Orthopantomogramm. Diese Altersschätzung beim Lebenden wird im Bereich des
Strafrechtes zunehmend wichtiger, wenn Zweifel bezüglich des Alters einer Person entstehen, die eines
Vergehens verdächtigt wird. Die forensische Altersdiagnose wird besonders relevant, wenn nicht klar ist,
ob die betreffende Person das Alter der Straffähigkeit erreicht hat und ob folglich das Strafrecht für ältere Jugendliche oder Erwachsene anzuwenden ist (Schmeling et al., 2003).
Durch den umfassenden Datensatz der Dr. Hoffmeister-Stiftung ist es möglich, Aussagen zu den Zahndurchbruchszeiten aufgrund der Modellanalysen und der zugehörigen Orthopantomogramme zu machen.
Diese Studie bildet durch die Auswertung der männlichen Modelle die Grundlage für eine solch zusammenhängende Analyse für Jungen. Eine entsprechende Modellauswertung des weiblichen Geschlechtes
erfolgte durch D. Hagenlocher. Parallel zu diesen Untersuchungen werden die Befundungen und Ergebnisdiskussionen der entsprechenden Panoramaschichtaufnahmen durch weitere Doktoranden erwartet.
Für die Zuordnung zu den röntgenologisch sichtbaren Entwicklungsstadien der bleibenden Zähne wurde
dabei die Einteilung von Demirjian, Goldstein und Tanner übernommen (Demirjian et al., 1973).
10
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass einige Autoren zur Altersbestimmung von Kindern und Jugendlichen die Bestimmung der Gesamtzahl eruptierter permanenter Zähne empfehlen
(Moorees & Kent, 1978 / Hassanali & Odhiambo, 1982 / Koch & Graf, 1982 / Samvit & Pathak, 1988 /
Pahkala et al., 1991). Sie geben für gewisse Altersgrenzen die zu erwartende Zahl bleibender Zähne an.
Jedoch bemerkte Adler schon 1958 nach eigener Anwendung: „Auch die Zahl der bleibenden Zähne,
welche nach Streggerda die Beurteilung des Zahnalters mit der gleichen Verlässlichkeit gestattet wie
andere komplizierte Verfahren, scheint für die orthodontische Praxis nur wenig geeignet zu sein.“ Aus
diesem Grund soll dieser Ansatz nicht Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein.
11
1.4. Historischer Rückblick
Eine kritische Analyse der Forschungsergebnisse vom Altertum bis Ende der sechziger Jahre liefert Janson mit ihrer Arbeit von 1970. Erstmalig werden Untersuchungen zu den Zahndurchbruchszeiten 420 v.
Chr. erwähnt. Erste Untersuchungen, für die eine, wenn auch recht oberflächliche, Beschreibung vorliegt, sind immerhin hundertsiebenundsechzig Jahre alt. Saunders, der zwecks Zulassung von Kindern
zur Fabrikarbeit, das Alter derselben feststellen wollte, glaubte, dies mittels Bestimmung von Zahndurchbruchszeiten zu erreichen. Da das für ihn interessante Alter zwischen neun bis dreizehn Jahren lag,
beschränkte er sich auf Untersuchungen in diesen Altersstufen. Saunders untersuchte 1.046 Kinder.
Die erste Statistik zum Zahndurchbruch liefert der praktizierende britische Zahnarzt Cartwright 1857 mit
einer Untersuchung an 3.074 Kindern im Alter zwischen fünf und sechzehn Jahren. Er erstellt für jedes
Zahnpaar Grenzwerte der Durchbruchszeiten und veröffentlicht folgende Tabelle im „British Journal of
Dental Science“ (Janson, 1970).
Tab. 1-1: Erste Statistik über die Durchbruchszeiten der bleibenden Zähne
Cartwright / London 1857
12
Einen Meilenstein im Interesse der medizinischen Forschung setzte 1909 Röse mit seinen Untersuchungen in Nordhausen, Hannover, Dresden, Ulm und deutschen Dörfern, sowie vergleichenden Untersuchungen in der Schweiz, Schweden, Holland, Dänemark, Belgien und Böhmen. Seine Arbeit umfasste
41.021 Untersuchungsergebnisse, ermittelt an Untersuchungsmaterial der Zentralstelle für Hygiene.
Röse trennte Knaben und Mädchen, sowie Oberkiefer und Unterkiefer.
Tab. 1-2: Ergebnisse von Röse / Deutschland 1909
Röses Ergebnisse beschränkten sich jedoch nicht nur auf Aussagen zur Reihenfolge, zum Zeitpunkt und
Geschlechtsunterschieden beim Zahndurchbruch. Darüber hinaus stellte er Abweichungen zwischen den
Nationalitäten fest. So lagen die Durchbruchszeiten der schwedischen Kinder durchschnittlich drei Monate hinter denen der Deutschen. Weiterhin zeigten Kinder wohlhabender Bevölkerungsschichten einen
früheren Zahndurchbruch gegenüber den ärmeren Volksschulkindern und durch das Krankheitsbild Rachitis beeinflusste Kinder wiesen eine nur geringe Verzögerung bei der Eruption der bleibenden Zähne
auf.
Der immense Einfluss der Studie von Röse wird durch das Zitieren seiner Arbeit in fast allen folgenden
deutschen Publikationen zum Zahndurchbruchsverhalten deutlich. Janson spricht in ihrer Forschungsanalyse gar von der „Nach-Röseschen-Zeit“ (Janson, 1970).
13
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde, wie auch bei Röse, immer wieder zwischen besser
gestellten und minder bemittelten Kindern unterschieden. Es wurde untersucht, ob die ausgewogenere
Ernährung der besser gestellten Probanden einen früheren Zahndurchbruch zur Folge hatte. Bestätigung
fand dies zum Beispiel durch Dietlein, 1895 / Hellmann, 1923 / Hamano, 1931 / Peschel, 1949 und
Lippmann, 1936. Jedoch gibt es auch Studien, welche genau das Gegenteil bewiesen, wie die von Goldstein, 1933 oder Bartling, 1964.
In den Jahren 1933 bis 1934 wurden mehrere Dissertationen bei Prof. Wustrow in Würzburg zum genannten Thema geschrieben. Sein Ziel war, Untersuchungen an verschiedenen Orten durchzuführen, um
festzustellen inwieweit sich lokale und rassische Unterschiede beim Zahndurchbruch bemerkbar machen
(Janson, 1970).
An dieser Stelle sei angemerkt, dass eine solche Betrachtungsweise des Zahndurchbruches durch die
zunehmende Globalisierung in der heutigen Zeit wieder an Bedeutung gewinnt.
Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurde vermehrt der Einfluss von Fluorid auf den Zahndurchbruch untersucht (Bauer et al., 1974 [b] / Künzel, 1976 / Campagna, 1995). Dieses Thema war zwecks Überlegungen zum allgemeinen Nutzen der Trinkwasserfluoridierung von Bedeutung. So konnte acht Jahre nach
der Einführung der Trinkwasserfluoridierung in Karl-Marx-Stadt, DDR (heutiges Chemnitz) eine deutliche
Vorverlegung des Durchbruchtermins bei allen Zahngruppen festgestellt werden (Bauer et al., 1974 [b]).
Ebenso wurde eine Akzeleration gegenüber den acht Jahre zurückliegenden Ergebnissen festgestellt
(Bauer et al., 1974 [b]).
In der Abteilung für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
laufen zwei größere Projekte parallel. Nicht nur das Projekt der Kombination von Röntgenbildern und
Modellen anhand des Hoffmeister´ schen Datenmaterials, zu welchen diese Arbeit zählt, ist von Interesse. Weiterhin wird eine Datenbanksammlung über Durchbruchszeiten der bleibenden Dentition in den
verschiedenen Bundesländern Deutschlands, wie z. B. Schleswig-Holstein (Jäger, 2004) und Bremen
(Gürtekin, 2002) und weiteren internationalen Staaten errichtet. Zu diesen Staaten gehören z. B. Griechenland (Wedl et al., 2005), die Türkei (Wedl et al., 2004 [b] und die USA (Wedl et al., 2004 [a]).
Aufgrund der gleichen Datenerhebungsmethode, Datenerfassungsart und der gleichen statistischen Berechnungsgrundlage ist es dann, im Vergleich zu früheren Versuchen, besser möglich, die einzelnen
Studien zwecks ethnischer oder regionaler Unterschiede zu vergleichen.
14
2. Material und Methoden
2.1. Probanden
Die für die Untersuchung benötigten Daten stammen aus dem Nachlass des Dr. Hermann Hoffmeister.
Dr. Hoffmeister sammelte während seiner Schaffenszeit als kieferorthopädisch tätiger Zahnarzt einige
tausend Situationsmodelle seiner Patienten. Sein Patientenstamm bildete im Wesentlichen einen Querschnitt der Stuttgarter Bevölkerung. Das gesamte Datenmaterial wurde zusammen mit einer enormen
Zahl an Röntgenbildern, Diapositiven, Karteikarten, weiteren Modellen, funktionskieferorthopädischen
Geräten, Bildmaterial und persönlicher Korrespondenz erst als „Dr. Hermann-Hoffmeister-Stiftung zur
Förderung der Funktionskieferorthopädie“ und später als Hoffmeister-Nachlass archiviert.
Für die vorliegende Studie waren gut erhaltene Situationsmodelle von Jungen von Interesse. Dabei wurde angestrebt, weitgehend Modelle auszuwählen, welche entsprechend Panoramaschichtaufnahmen
zugeordnet werden konnten. Der Grund bestand darin, eine kombinierte Auswertung, für welche diese
Arbeit die Grundlage stellt, möglich zu machen. Insgesamt wurden 10.924 auswertbare Modelle befundet, wobei 5.132 auf das männliche Geschlecht entfielen. Die verbleibenden 5.792 weiblichen Modelle
werden in einer parallelen Arbeit von D. Hagenlocher ausgewertet. Die 5.132 Modelle, an welchen insgesamt 164.224 Einzelbefunde erhoben wurden, verteilten sich auf 1.507 Patienten. Das bedeutet, dass
es möglich war, von einem Individuum mehrere über die Jahre angefertigte Situationsmodelle auszuwerten. Im Durchschnitt entfielen dabei auf einen Patienten 3,41 Modelle (Tab. 2-1).
Anzahl Untersuchungen
Anzahl
Minimum
Median
Mittelwert
Maximum
Patienten
Geschlecht
Gesamt
Männlich
N = 1.507
1
3,00
3,41
14
Weiblich
N = 1.669
1
3,00
3,47
13
N = 3.176
1
3,00
3,44
14
Tab. 2-1: Anzahl der Untersuchungen pro Patienten
Dabei gab es Probanden, auf welche nur ein Modell entfiel. Dies kann zum Beispiel bei Patienten der Fall
gewesen sein, die nur einmal Hoffmeisters Praxis aufsuchten. Jedoch wurden von anderen Individuen
bis zu vierzehn Situationsmodelle angefertigt.
15
Die Zeitspanne der Untersuchungen für beide Geschlechter, bei welchen Situationsabformungen erfolgten, erstreckten sich vom 7. Oktober 1937 bis zum 19. November 1991 (Tab. 2-2). Der jüngste männliche Patient war zum Zeitpunkt der Erstuntersuchung 3,4 Jahre alt, der älteste Patient bei seiner letzten
Untersuchung 78,5 Jahre. Da es sich, bedingt durch die zu untersuchende Thematik, um eine relativ
stark linksgipflige Verteilung handelt, lag der Median der Knaben bei 11,85 Jahren und der Mittelwert bei
12,28 Jahren (Tab. 2-3).
Untersuchungsdatum
Anzahl Untersuchungen
Geschlecht
Minimum
Maximum
männlich
N = 5.132
01-NOV-1940
19-NOV 1991
Weiblich
N = 5.792
07-OCT-1937
11-SEP-1997
N = 10.924
07-OCT-1937
11-SEP-1997
Gesamt
Tab. 2-2: Zeitspanne der Abdrucknahme für die ausgewerteten Situationsmodelle
Alter
Geschlecht
Gesamt
Anzahl Untersuchungen
Minimum
Median
Mittelwert
Maximum
männlich
N = 5.132
3,40
11,85
12,28
78,51
weiblich
N = 5.792
2,27
11,84
12,52
55,50
N = 10.924
2,27
11,85
12,41
78,51
Tab. 2-3: Altersgrenzen der Probanden mit Median und Mittelwert
16
2.2. Datenerhebung
Die Datenerhebung, für die in dieser Dissertation relevanten männlichen Probanden, erfolgte durch Dr.
Hermann Hoffmeister im Rahmen seiner zahnärztlich-kieferorthopädischen Tätigkeit vom 1. November
1940 bis 19. November 1991 (Tab. 2-2). Dabei wurden mittels Situationsabdrücken Situationsmodelle
aus Gips hergestellt. Je nach Häufigkeit der wahrgenommenen Untersuchungstermine, variiert die Anzahl der von einem Individuum genommenen Situationsabdrücke. In Tabelle 2-4 sind die genauen Zahlen über die Häufigkeit der Abdrucknahmen und damit erhaltenen verwertbaren Modelle aufgelistet.
Die Datenerhebung vollzog sich während des laufenden Praxisbetriebes, und diente somit nicht erstrangig der Bestimmung von Zahndurchbruchszeiten, sondern eher der kieferorthopädischen Planung und
Behandlung. Da sich die Terminvergabe am Behandlungsbedarf orientierte, ergaben sich deutliche Unterschiede und erhebliche Schwankungen in Bezug auf die einzelnen Untersuchungstermine und den
daraus resultierenden Untersuchungsintervallen. Da es sich bei dieser Studie um eine Längsschnittuntersuchung mit festgelegten Intervallgrenzen handelt, konnte diese azyklische Datenerhebung bei der statistischen Auswertung berücksichtigt werden.
Nach Archivierung der Modelle in der Abteilung für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf erfolgte 2002 durch Oliver Hagenlocher die indirekte Datenerhebung durch Auswertung und Befundung. Dabei wurden Milchzähne und bleibende Zähne, inklusive der dritten Molaren berücksichtigt. Als durchgebrochen wurden Zähne eingestuft, wenn sie mit irgendeinem Anteil der Krone die Gingiva des Gipsmodells penetrierten, also mit irgendeinem Teil sichtbar
waren. Zähne, welche sich im Durchbruch befanden, wurden somit als bereits durchgebrochen eingestuft.
Diese Art der Bewertung des Zahndurchbruches ist in der Literatur vorherrschend (Buchmann, 1999).
Lediglich eine kleine Autorengruppe verlangt, dass der sichtbare Zahnteil einen Mindestdurchmesser von
1 mm haben muss (Sturdivant, Knott, Meredith, 1962).
Bereits Cohen lieferte 1928 folgende, sich mit der in dieser Arbeit deckende Definition des Zahndurchbruches : „We found in our investigation that it was hard to designate just what an erupted tooth was;
that is, how far it was erupted. Therefore, in this particular survey, when we saw a tooth; that is, when
cusps showed outside the gums, it was considered to have erupted.”
17
ANZAHL UNTERSUCHUNGEN * GESCHLECHT KREUZTABELLE
Geschlecht
männlich
Anzahl Untersuchungen
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Gesamt
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
Anzahl
Spalten %
156
10,4 %
328
21,8 %
398
26,4 %
280
18,6 %
183
12,1 %
92
6,1 %
40
2,7 %
20
1,3 %
6
,4 %
2
,1 %
1
,1 %
1
,1 %
1.507
100, 0 %
weiblich
Gesamt
147
8,8 %
346
20,7 %
461
27,6 %
341
20,4 %
201
12,0 %
92
5,5 %
42
2,5 %
18
1,1 %
9
,5 %
7
,4 %
2
,1 %
1
,1 %
2
,1 %
1.669
100,0 %
Tab. 2-4: Verteilung und Anzahl der ausgewerteten Modelle
18
303
9,5 %
674
21,2 %
859
27,0 %
621
19,6 %
384
12,1 %
194
5,8 %
82
2,6 %
38
1,2 %
15
,5 %
9
,3 %
3
,1 %
1
,0 %
2
,1 %
1
,0 %
3.176
100,0 %
2.3. Datenerfassung
Die Datensätze wurden aus den Befunden der Modellbegutachtung mittels eines hierfür angefertigten
Computerprogramms mit Hilfe einer speziellen Maske erhoben. Hierbei konnten die ursprünglich von Dr.
Hoffmeister erhobenen Daten, wie Geschlecht, Geburtsdatum und Untersuchungsdatum, eingegeben
werden. Es erfolgte die Eingabe der Patientennamen für eventuelle Korrekturen nach der Archivierung.
Da jedoch jedem Namen eine Patientennummer zugeordnet wurde, konnten alle Namen vor der statistischen Auswertung gelöscht werden (Maske 1).
Durch kombinierte Eingabe von Geburts- und Untersuchungsdatum wurde das entsprechende Patientenalter auf den Monat genau berechnet. Des Weiteren war es möglich anzugeben, soweit dies eindeutig
aus den Unterlagen hervorging, ob Zähne bereits extrahiert wurden oder nicht angelegt waren. Dies
wurde bei der statistischen Auswertung mit berücksichtigt.
Im umseitig gezeigten Befundungsschema (Maske 2) wurden die Milchzähne mit römischen Ziffern
(rechte Kieferhälfte) und die bleibenden mit arabischen Ziffern (linke Kieferhälfte) markiert.
19
Computermaske zur Patientenerfassung
Maske 2-1: Erfassung von Patientennummer, Geburtsdatum, Geschlecht,
Untersuchungszahl mit Datum
20
Computermaske zur Erfassung des Zahnstatus der jeweiligen Untersuchung
Maske 2-2: Eingabe der Milchzähne mit römischen Ziffern (rechte Kieferhälfte) und
der bleibenden mit arabischen Ziffern (linke Kieferhälfte)
21
2.4. Statistische Auswertungsmethode
Die statistische Auswertung der Daten erfolgte unter der Annahme, dass das Durchbruchsalter für jeden
Zahn getrennt nach Geschlecht jeweils einer Normalverteilung folgt. Die Normalverteilung wird bestimmt
durch die Parameter µ (= Mittelwert), σ (= Standardabweichung) und 2 σ (= Standardabweichung 2
mal). Dabei schließt der Bereich von +/- einer Standardabweichung um den Mittelwert 68 % der Fälle
ein. Der Bereich von +/- zwei Standardabweichungen beinhaltet 96 % aller Fälle (Schoder, 2004). Ziel
der Analyse war es, diese drei Parameter jeweils zu schätzen.
Aus den beobachteten Daten wurde zunächst für jeden Probanden pro Zahn jeweils ein Zeitintervall
ermittelt, innerhalb dessen der entsprechende Zahn durchgebrochen sein musste. Dies ergab sich in
einem Teil der Fälle daraus, dass bei zwei verschiedenen Untersuchungen A und B ein Zahn bei der Untersuchung A noch nicht vorhanden war und bei einer späteren Untersuchung B vorhanden war. Die
Altersspanne in welcher der Durchbruch stattfand, entspricht dann genau dem Altersabstand des Probanden zwischen Zeitpunkt A und B.
Trat der Fall ein, dass zum spätesten verfügbaren Untersuchungstermin eines Probanden ein Zahn noch
nicht durchgebrochen war, so wurde das Altersintervall als die Spanne zwischen diesem Termin und
einer maximalen Obergrenze definiert. Analog wurde vorgegangen, falls ein Zahn bereits beim ersten
verfügbaren Termin durchgebrochen war. Hier wurde dann das Intervall als Spanne zwischen einem
Minimalalter und dem Alter am ersten Untersuchungszeitpunkt definiert.
Die Ermittlung dieser Ober- und Untergrenzen orientierte sich an klinischen Gesichtspunkten plus einer
Abschätzung aus früheren Untersuchungen, indem bisher bekannte Mittelwerte +/- drei Standardabweichungen angesetzt wurden. Es wurden für jeden Zahn nur diejenigen Probanden in die Untersuchung
mit einbezogen, welche innerhalb der dadurch definierten Grenzen mindestens eine Untersuchung hatten.
22
Zahn
Festgelegte zeitliche
Ober- und Untergrenzen
für den Zahndurchbruch
Untergrenze
Obergrenze
1
3
11
2
4
12
3
5
17
4
4
16
5
5
17
6
3
11
7
6
18
Tab. 2-5: Unter- und Obergrenzen in Jahren für den Zahndurchbruch der einzelnen Zähne
Nach der wie beschrieben erfolgten Ermittlung eines Altersintervalls für jeden Zahn jedes Probanden war
es möglich die optimalen Werte für µ und σ mittels eines Maximum-Likelihood-Ansatzes zu ermitteln
(Azzalini, 1996).
Dabei wird davon ausgegangen, dass bei gegebenem y und die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem bestimmten Patienten i und Zahn j das Durchbruchsalter genau zwischen die beiden ermittelten Grenzen uij
und oij fällt
⎛ oij − μ ⎞
⎛u −μ ⎞
⎟⎟ − Φ⎜⎜ ij
⎟⎟
Φ⎜⎜
σ
σ
⎝
⎠
⎝
⎠
beträgt. Φ (x ) beschreibt dabei die Verteilungsfunktion der
Standardnormalverteilung an der Stelle x (Azzalini, 1996).
Mittels numerischer Approximation wurden nun diejenigen Werte µ und σ ermittelt, welche das Produkt
dieser Wahrscheinlichkeiten über alle Probanden maximieren.
Die Berechnungen wurden nach Geschlechtern getrennt für jeden Zahn durchgeführt. Da sich herausstellte, dass es keine relevanten Seitenunterschiede gab, wurden die endgültigen Ergebnisse aus den
Ergebnissen für die rechte und linke Seite gemittelt.
Die Interpretation der Ergebnisse kann derart erfolgen, dass man unter den getroffenen Annahmen davon ausgehen kann, dass ca. ein Drittel der Kinder in der Grundgesamtheit ein Durchbruchsalter eines
bestimmten Zahnes innerhalb des Bereiches
der Kinder in den Bereich
μ ±σ
aufweisen und das Durchtrittsalter von etwa 96 %
μ ± 2σ fällt.
Die tabellarische Auflistung der Ergebnisse erfolgte mit SPSS 11.0, für die Berechnung der MLSchätzungen wurde JMP 4.0 verwendet, die Grafiken wurden mit S-Plus 4.5 erstellt (Schoder, 2004).
23
2.5. Darstellung der Ergebnisse
Die Darstellung der Ergebnisse erfolgte in Tabellen, sowie Kurven- und Balkendiagrammen. Tabellarische
Auflistungen zu den Kurvendiagrammen, in welchen die Durchbruchshäufigkeit der einzelnen Zähne auf
der Ordinate und das Alter in Jahren auf der Abszisse aufgetragen wurden, befinden sich im Anhang
(Seite 75 bis 91).
Die Durchbruchshäufigkeit stellt den Satz der Probanden dar, bei welchen der betreffende Zahn bereits
auf dem Modell und damit in der Mundhöhle gesehen wurde. Auf den Ordinaten ist dies mit Werten
zwischen Null und Eins aufgetragen. Bei dem Wert Null zeigte sich bei keinem Probanden ein durch die
Gingiva eruptierender Zahn, beim Wert von 0,5 waren bereits bei 50 % der Jungen die jeweils permanenten Zähne sichtbar und bei einem Wert von Eins zeigten alle untersuchten männlichen Patienten den
permanenten Ersatz- oder Zuwachszahn.
Ober- und Unterkieferzähne wurden getrennt dargestellt, da signifikante Unterschiede zu verzeichnen
waren. Die rechten und linken Kieferhälften konnten in den Kurvendiagrammen / Schaubildern zusammengefasst werden, da sich hier die Unterschiede in minimalen Grenzen von null (oberer zweiter Prämolar) bis maximal sechsunddreißig (unterer zweiter Prämolar) Tagen bewegten (Tab. 3-1). Gates schrieb
1966 dazu: „ If the results for corresponding teeth of the left and right sides or upper and lower arches
are not significantly different, then these teeth should be grouped for ease in clinical correlation.“ In fast
allen Studien zu Zahndurchbruchszeiten treten nur minimale Unterschiede zwischen rechter und linker
Hälfe ein und desselben Kiefers auf (Unglaube, 1923 / Lippmann, 1938 / Gates, 1966 / Janson, 1970 /
Pfähr, 1978 / Schmarsow, 1988 / Buchmann, 1999 / Stiefel, 2000 / Wedl, 2000 / Jäger, 2004). Dies
kann mit der entwicklungsgeschichtlich gleichzeitigen Ausbildung symmetrischer Organe und dem damit
synchronen hormonellen Einfluss erklärt werden (Unglaube, 1923).
Bei den in den Tabellen angegebenen Werten für den Durchbruchszeitpunkt eines Zahnes geben die
Zahlen hinter dem Komma die Anzahl der Monate umgerechnet in Dezimalen an. Das bedeutet ein
Durchbruchszeitpunkt mit der Angabe 6,12 bedeutet der Zahn bricht bei Knaben mit sechs Jahren und
einem Monat durch. Die Angabe 6,5 Jahre entspräche wiederum dem Durchbruch mit sechs Jahren und
sechs Monaten. Zum leichteren Verständnis liefert Tabelle 2-6 eine Umrechnungshilfe.
24
Umrechnungshilfe
zur Bestimmung
des Durchbruchsalters
in Monaten
Dezimalwert bei
Entsprechende
der Angabe
Monatszahl
von Durchbruchszeiten
0,1
1,2
0,2
2,4
0,3
3,6
0,4
4,8
0,5
6,0
0,6
7,2
0,7
8,4
0,8
9,6
0,9
10,8
Tab. 2-6: Umrechnung der Dezimalstellen in Monate
Neben der Darstellung der Durchbruchszeiten mit ihren Standardabweichungen und den Durchbruchswahrscheinlichkeiten, erfolgte die Darstellung der Durchbruchsreihenfolge auf einem Zeitstrahl.
Bei allen Ergebnisdarstellungen wurde auf die dritten Molaren verzichtet. Der Grund dafür bezieht sich
auf die unzureichende Darstellbarkeit der ermittelten Daten. Die potentiellen Fehlerquellen bei der reinen
Modellauswertung erwiesen sich als zu hoch. Zu oft konnte nicht geklärt werden, ob es sich um Nichtanlagen, retinierte oder bereits extrahierte Weisheitszähne handelte. Bessere Ergebnisse sind bei der beabsichtigten, kombinierten Auswertung mit Panoramaschichtaufnahmen zu erwarten. Im Anhang ist für die
dritten Molaren der vier Quadranten die Häufigkeit der durchgebrochenen Zähne tabellarisch aufgelistet.
25
3. Ergebnisse
3.1.
Durchschnittliches Durchbruchsalter der bleibenden Zähne bei Jungen
Zahn
O1
O2
O3
O4
O5
O6
O7
U1
U2
U3
U4
U5
U6
U7
links
rechts
Mittel
µ
6.27
6.29
6.28
σ
1.13
1.22
1.18
µ
7.96
8.00
7.98
σ
1.22
1.16
1.19
µ
11.07
11.09
11.08
σ
1.58
1.56
1.57
µ
10.15
10.18
10.16
σ
1.66
1.61
1.63
µ
11.24
11.24
11.24
σ
1.72
1.70
1.71
µ
5.89
5.90
5.90
σ
0.98
0.98
0.98
µ
12.58
12.65
12.61
σ
1.38
1.44
1.41
µ
5.89
5.93
5.91
σ
1.04
1.09
1.07
µ
6.86
6.88
6.87
σ
1.03
1.13
1.08
µ
10.33
10.30
10.32
σ
1.30
1.32
1.31
µ
10.36
10.41
10.38
σ
1.64
1.62
1.63
µ
11.46
11.36
11.41
σ
1.75
1.62
1.68
µ
5.89
5.94
5.91
σ
1.05
0.93
0.99
µ
12.05
12.13
12.09
σ
1.35
1.35
1.35
Grenzen (n)
3-11 (1048)
4-12 (1236)
5-17 (1482)
4-16 (1464)
5-17 (1482)
3-11 (1048)
6-18 (1486)
3-11 (1048)
4-12 (1249)
5-17 (1485)
4-16 (1465)
5-17 (1485)
3-11 (1048)
6-18 (1487)
Tab. 3-1: Mittlere Durchbruchszeitpunkte bleibender Zähne bei Jungen mit ihren
Standardabweichungen und der Anzahl (n) der jeweils untersuchten Modelle
26
3.2. Ergebnisschema
Der besseren Übersicht halber wurden die Mittelwerte, sowie erste und zweite Standardabweichung in
einem übersichtlichen Schaubild dargestellt (Abb. 3-1). Hierbei wurden die Zähne von Ober- und Unterkiefer gemeinsam in chronologisch aufsteigender Weise in das Schaubild eingetragen. Der Mittelwert (µ)
wurde mit * ; plus / minus eine Standardabweichung (σ) wurde mit ∆ und plus / minus zwei Standardabweichungen (2σ) wurde mit ■ gekennzeichnet. Oberkieferzähne wurden mit O und Unterkieferzähne
mit U markiert. Für die Reihenfolge wurde die übliche Nomenklatur beibehalten.
2
4
6
8
10
O6
U6
U1
O1
12
-2σ
14
-σ
μ
16
σ
2σ
U2
O2
O4
U3
U4
O3
O5
U5
O = Oberkiefer
U = Unterkiefer
2
4
U7
O7
6
8
10
12
14
Alter in Jahren
Abb. 3-1: Durchtritt der einzelnen bleibenden Zähne in chronologischer Reihenfolge über
dem dazugehörenden Alter (in Jahren)
27
16
3.3. Schaubilder Oberkiefer Jungen
3.3.1. Mittlerer oberer Schneidezahn (Zahn 11 und Zahn 21)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des oberen mittleren Schneidezahnes bei Jungen, ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-2 : Durchbruchswahrscheinlichkeit des oberen mittleren Schneidezahnes bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
28
3.3.2. Seitlicher oberer Schneidezahn (Zahn 12 und Zahn 22)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des oberen seitlichen Schneidezahnes bei Jungen, ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-3: Durchbruchswahrscheinlichkeit des oberen seitlichen Schneidezahnes bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
29
3.3.3. Oberer Eckzahn (Zahn 13 und Zahn 23)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des oberen Eckzahnes bei Jungen, ermittelt
anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-4: Durchbruchswahrscheinlichkeit des oberen Eckzahnes bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
30
3.3.4. Erster oberer Prämolar (Zahn 14 und Zahn 24)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des oberen ersten Prämolaren bei Jungen, ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-5: Durchbruchswahrscheinlichkeit des ersten oberen Prämolaren bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
31
3.3.5. Zweiter oberer Prämolar (Zahn 15 und Zahn 25)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des oberen zweiten Prämolaren bei Jungen,
ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-6: Durchbruchswahrscheinlichkeit des zweiten oberen Prämolaren bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
32
3.3.6. Erster oberer Molar (Zahn 16 und Zahn 26)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des oberen ersten Molaren bei Jungen, ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-7: Durchbruchswahrscheinlichkeit des ersten oberen Molaren bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
33
3.3.7. Zweiter oberer Molar (Zahn 17 und Zahn 27)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des oberen zweiten Molaren bei Jungen, ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-8: Durchbruchswahrscheinlichkeit des zweiten oberen Molaren bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
34
3.4. Schaubilder Unterkiefer Jungen
3.4.1. Mittlerer unterer Schneidezahn (Zahn 31 und Zahn 41)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des unteren mittleren Schneidezahnes bei Jungen, ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-9: Durchbruchswahrscheinlichkeit des unteren mittleren Schneidezahnes bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
35
3.4.2. Seitlicher unterer Schneidezahn (Zahn 32 und Zahn 42)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des unteren seitlichen Schneidezahnes bei Jungen, ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-10: Durchbruchswahrscheinlichkeit des unteren seitlichen Schneidezahnes bei
Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
36
3.4.3. Unterer Eckzahn (Zahn 33 und Zahn 43)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des unteren Eckzahnes bei Jungen, ermittelt
anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-11: Durchbruchswahrscheinlichkeit des unteren Eckzahnes bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
37
3.4.4. Erster unterer Prämolar (Zahn 34 und Zahn 44)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des unteren ersten Prämolaren bei Jungen,
ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-12: Durchbruchswahrscheinlichkeit des ersten unteren Prämolaren bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
38
3.4.5. Zweiter unterer Prämolar (Zahn 35 und Zahn 45)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des unteren zweiten Prämolaren bei Jungen,
ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-13: Durchbruchswahrscheinlichkeit des zweiten unteren Prämolaren bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
39
3.4.6. Erster unterer Molar (Zahn 36 und Zahn 46)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des unteren ersten Molaren bei Jungen, ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-14: Durchbruchswahrscheinlichkeit des ersten unteren Molaren bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
40
3.4.7. Zweiter unterer Molar (Zahn 37 und Zahn 47)
Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Zahndurchbruchs des unteren zweiten Molaren bei Jungen, ermittelt anhand der Modellauswertung der Hoffmeister-Stiftung.
Abb. 3-15: Durchbruchswahrscheinlichkeit des zweiten unteren Molaren bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
41
3.5. Durchbruchsreihenfolge der permanenten Zähne bei Jungen
In Kombination zur reinen chronologischen Auflistung, erfolgte die Darstellung der Durchbruchszeiten
anhand eines Zeitstrahles (Abb. 3-16). Dabei wurden die Oberkieferzähne oben, die Unterkieferzähne
unten auf der Zeitachse dargestellt. Die Ziffern an den Pfeilen entsprechen der gängigen Zahnbezeichnung.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Durchbruchsreihenfolge
OK erster Molar
UK mittlerer Schneidezahn und erster
Molar
OK mittlerer Schneidezahn
UK seitlicher Schneidezahn
OK seitlicher Schneidezahn
Ruhephase des Wechselgebisses
OK erster Prämolar
UK Eckzahn
UK erster Prämolar
OK Eckzahn
OK zweiter Prämolar
UK zweiter Prämolar
UK zweiter Molar
OK zweiter Molar
Graphische Darstellung der chronologischen Reihenfolge des Zahndurchbruchs bleibender Zähne bei
Jungen
Abb. 3-16: Im Inneren der Skala wurde das Kindesalter aufgetragen. Die senkrechten Pfeile der oberen
Hälfte entsprechen den Oberkeiferzähnen, die der unteren Hälfte den Unterkieferzähnen
42
4. Diskussion
4.1. Diskussion der Probandenauswahl
Das ausgewählte Probandengut setzte sich aus 3.176 kindlichen, jugendlichen und erwachsenen Individuen zusammen. Davon flossen die Daten der 1.507 männlichen Patienten in diese Studie ein. Insgesamt wurden 10.924 Modelle ausgewertet, wobei wiederum 5.132 auf das männliche Geschlecht entfielen. Die Daten der weiblichen Probanden werden parallel von D. Hagenlocher ausgewertet.
Bei der Patientenauswahl blieben der momentane Gesundheitszustand oder chronische Krankheiten unberücksichtigt. Es wurde aufgrund lückenhafter Informationen keine Selektion bezüglich der körperlichen
und geistigen Entwicklung des einzelnen Individuums durchgeführt. Weiterhin wurde hinsichtlich der
sozialen Stellung, der Rasse und der Zugehörigkeit zu verschiedenen ethnischen Gruppen und Glaubensgemeinschaften keine Auswahl betrieben.
Eine Gemeinsamkeit bezüglich der betrachteten Patienten besteht in der Tatsache, dass sie alle die Praxis von Dr. Hermann Hoffmeister aufsuchten und von ihm behandelt wurden. Viele von ihnen wiesen
kieferorthopädische Probleme auf. Die ermittelten Ergebnisse unterscheiden sich jedoch im Vergleich zu
anderen, auf schulinternen zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen basierenden Studien kaum (Wedl,
2000). Auch ist kein wesentlicher Unterschied zu Studien an Patienten aus allgemeinzahnärztlichen Praxen erkennbar (Gürtekin, 2002 / Jäger, 2004). Aus diesen Gründen scheint hier keine einseitige Patientenselektion vorgelegen zu haben. Bedenkt man, dass die vorhandenen Daten auch vornehmlich in kieferorthopädischen Praxen zur Anwendung kommen, so würde sich eine derartige Selektion gegebenenfalls sogar als sinnvoll erweisen.
43
4.2. Kritische Betrachtung von Datenerhebung und Datenerfassung
Die Datenerhebung erfolgte durch Dr. Hermann Hoffmeister im Rahmen seiner langjährigen Berufsausübung in eigener Stuttgarter Praxis mittels Erstellung von Situationsmodellen während der Behandlungstermine. Durch die Abdrucknahme der gesamten Gebisssituation wurde es möglich, jeweils alle Zähne in
die spätere Befundung mit einzubeziehen.
Zu einer fehlerhaften oder abweichenden Beurteilung der Modelle sollte es im Rahmen der späteren
Befundung nicht, oder nur vernachlässigbar gering gekommen sein, da der Zahndurchbruch in dieser
Untersuchung ein klar definiertes Ereignis darstellt. Es handelt sich hierbei um die Penetration des Zahnes durch die Gingiva jeglicher Art, und sei es auch nur mit geringsten Anteilen.
Radiologisches Bildmaterial, wie Panoramaschichtaufnahmen, Einzelzahnfilme oder Röntgenstaten flossen nicht in diesen Teil der Studie mit ein. Das hatte zur Folge, dass Nichtanlagen, Fehlbildungen oder
Anomalien teilweise unberücksichtigt blieben. Bezüglich der Weisheitszähne konnte aus diesem Grund,
kein für diese Arbeit verwertbares Datenmaterial erstellt werden. Im Anhang (Seite 90, 91) findet sich
jedoch eine tabellarische Aufstellung der beurteilten Modelle. Diese zeigt, in welchem Alter, wie viel Prozent der dritten Molaren bereits durchgebrochen waren oder noch nicht vorhanden waren.
Fielen während der Modellauswertung Besonderheiten auf, welche Einfluss auf den Zahnwechsel haben
können, so wurde dies bei der Datenerfassung durch Eintrag in das Feld „Bemerkungen“ festgehalten
(Maske 2, Seite 24). Dazu zählten zum Beispiel bereits extrahierte Zähne oder stark zerstörte Zähne.
Die Datenerhebung wurde mit größter Sorgfalt durchgeführt, sodass mögliche Übertragungsfehler,
Mehrfachuntersuchungen oder Verwechslungen nahezu ausgeschlossen oder zumindest auf ein Minimum
reduziert worden sind. Die erhobenen Datensätze sind nach jeder Eingabe auf Richtigkeit und Logik
überprüft worden.
Nach Probedurchlauf im Computer mittels Fehlerdiagnostik, konnte weiterhin durch die Archivierung der
Modelle eine schnelle Korrektur noch vorhandener Fehlerquellen erfolgen. Diese Fehlerkorrektur hatte
einen bereits sehr geringen Umfang. Die Tabellen 4-1 und 4-2 zeigen Beispiele für diese Datenkontrolle.
44
GeburtsdaPat.-Nr. Vorname Nachname tum
233
17.11.1966
1199
25.11.1961
2879
14.08.1969
Unt.Nr.
1
1
1
Untersuchungsdatum
17.11.1966
25.11.1961
14.08.1969
Alter in Jahren
0
0
0
Tab. 4-1: Computerausdruck nach Eingabe eines falschen Geburts- oder
Untersuchungsdatums
Pat.GeburtsdaNr. Vorname Nachname
tum
2290
08.08.1966
Unt.Nr.
1
Untersuchungsdatum
Tab. 4-2: Computerausdruck bei fehlendem Untersuchungsdatum
Sollten trotz aller Sorgfalt bei der Datenerhebung Fehler durch falsche Notierung, Verwechslungen, doppelte Eingaben oder durch fehlende Informationen aufgetreten sein, so ist davon auszugehen, dass sich
diese Ungenauigkeiten im Promillebereich bewegen und somit die Ergebnisse der Studie nicht relevant
beeinflusst haben dürften.
Die zur Datenerfassung verwendete Hardware (IBM-kompatibler Rechner Pentium 4) und Software
(SPSS 11,0 für die Ergebnisstabellen; S-Plus 4,5 für die Graphiken; Microsoft Excel 2000 für das Ergebnisschema) erwies sich als völlig ausreichend und sehr zuverlässig. Trotzdem können aufgrund der enormen Datenmengen und der Komplexität der Untersuchungen auch bei allergrößter Sorgfalt und
mehrmaliger Kontrolle einzelne Übertragungsfehler nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Auch dies
dürfte zu keiner erheblichen Ergebnisbeeinträchtigung geführt haben.
Die Aufzeichnung der Daten als Kreuz im Zahnschema hatte den Vorteil, dass vom Standpunkt des Untersuchenden die Darstellung der Zähne exakt mit der Anordnung am Modell übereinstimmte. Dadurch
würde die Übersicht erleichtert und die fehlerhafte Übertragung verringert.
45
4.3. Diskussion der Statistischen Berechnung
Die Literatur zur Bestimmung von Zahndurchbruchszeiten zeigt überwiegend das Bestreben einen möglichst genauen Wert für das Alter zu erhalten, bei welchem ein Zahn bei 50% der Untersuchten im
Durchbruch ist. Die Methoden, diesen Wert zu ermitteln sind jedoch, teilweise auch aufgrund des technisch aktuellen Standes, sehr unterschiedlich. So war bis in die dreißiger Jahre keine Systematik zu erkennen.
Bis in die achtziger Jahre wurden die Ermittlung des Medianwertes und die Kärber-Methode bevorzugt.
Anwendung fand die Kärber-Methode für die Ermittlung von Zahndurchbruchszeiten unter anderem bei
(Miller et al., 1965 / Helm, 1974 / Ghose, 1982 / Städler, 1983 / Heidmann, 1983 und Buchmann, 1999).
Der Vorteil liegt in der einfachen Berechnung, was bei Benutzung von Computern jedoch an Bedeutung
verliert.
Aus genanntem Grund tritt seit der zweiten Hälfte der achtziger Jahre, die auch bei Auswertung dieser
Studie angewandte, Probit-Logit-Analyse verstärkt in den Vordergrund (Buchmann, 1999). Diese Berechnungsart fand erstmalig bei Bauer 1958/59 Anwendung (Bauer et al., 1974 [a]). Besonders wertvoll
ist diese Berechnungsart in Bezug auf die Ermittlung der mittleren Zahndurchbruchszeiten für sehr früh
durchbrechende Zähne, wie die ersten Molaren und ersten mittleren Inzisiven. Bei etlichen Arbeiten, die
auf Daten schulischer Reihenuntersuchungen basieren, können Kinder im Vorschulalter nicht oder nur
ungenügend berücksichtigt werden. Durch den Wegfall entsprechender Befunde der genannten Zähne,
muss bei herkömmlichen Berechnungen mit gering höheren mittleren Durchbruchszeiten gerechnet werden.
Studien, bei welchen das Datenmaterial einmal mittels Kärber-Methode und einmal mittels Probit-LogitAnalyse ausgewertet wurde, konnten diese Verschiebung feststellen (Heidmann, 1986 / Buchmann,
1999). Anwendung fand die Probit-Analyse weiterhin bei Bauer, 1974 / Hägg & Taranger, 1986 / Stiefel,
2000 / Wedl, 2000 und 2004 / Gürtekin, 2002 / Jäger, 2004). Das im Rahmen von internationalen Vergleichsstudien angelegte Großprojekt zu Zahndurchbruchszeiten der permanenten Zähne in der Abteilung für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wird nach dieser Methode durchgeführt.
Als weitere mögliche Verfahren zur Ermittlung von Zahndurchbruchszeiten sind die Turnbull-Analyse
(Bernhard & Glöckler, 1995 / Buchmann, 1999), die Mittelwertberechnung (Hespe, 1983 / Lassak, 1983 /
Wetterau, 1983) oder die Varianzanalyse (Pahkala et al., 1991) zu nennen.
46
4.4. Der normale Ablauf der zweiten Dentition und seine Beeinflussung durch verschiedene Faktoren
Als Zahndurchbruch oder Eruption wird der Prozess gekennzeichnet, der nach der Ausbildung der Zahnkrone beginnt und dessen Wesen das Durchstoßen der den Zahn überdeckenden Schleimhaut des Alveolarfortsatzes ist. Der Terminus „Dentition“ wird in diesem Zusammenhang als Synonym verwendet.
Beschreibt man den normalen Ablauf der zweiten Dentition, so ist die Unterscheidung von Ersatz- und
Zusatzzähnen unvermeidlich. Zu den zwanzig Ersatzzähnen werden die permanenten Zähne gezählt,
welche Milchzahnvorgänger besitzen. Zu den Zuwachszähnen gehören die bleibenden Molaren, welche
aus entwicklungsgeschichtlicher Sicht allerdings zum Milchgebiss, also zur ersten Dentitionsgeneration
gehören (Schroeder, 1992 [a]).
Diejenigen bleibenden Zähne, die als Ersatzzähne bezeichnet werden - Incisivi, Canini, Praemolares beginnen ihren Weg in die Mundhöhle mit der Resorption der Wurzel des an dieser Stelle stehenden
Milchzahnes. „Der Abbau der Milchzähne ist genetisch determiniert und steht in direkter Verbindung zur
Lokalisation sowie zur Entwicklung des permanenten Zahnkeimes“ (Künzel, 1969). Die eruptive Bewegung beginnt, sobald die ersten koronalen Anteile ihrer Wurzel gebildet worden sind. Somit kommt es
unmittelbar nach Abschluss der Milchzahnwurzelbildung zu Resorptionsvorgängen, das heißt einige Jahre
vor dem eigentlichen Milchzahnverlust (Schroeder, 1992 [b]). Das lockere Bindegewebe zwischen der
Krone des bleibenden Zahnes und der Milchzahnwurzel wandelt sich in ein aktives, reich durchblutetes,
zellreiches Granulationsgewebe um. Makrophagen resorbieren die Milchzahnwurzel. Eine gesunde Pulpa
bei Milchzähnen beteiligt sich nicht an der Resorption. Das Pulpagewebe wird zunehmend durch spezifisches Resorptionsgewebe ersetzt, dessen Charakteristikum die große Beteiligung von Plasmazellen und
Lymphozyten ist. Ist die Milchzahnpulpa allerdings entzündlich verändert, so laufen auch Resorptionsvorgänge im Pulpencavum ab (Pfähr, 1978).
Bei den Zuwachszähnen beginnt die eruptive Bewegungsphase ebenfalls nach Ausbildung der ersten
koronalen Abschnitte der Zahnwurzel. Sie ist mit dem Wurzelwachstum zeitlich koordiniert. Zuwachszähne sind zu Beginn der präfunktionell-eruptiven Bewegungsphase weniger tief im Kieferknochen lokalisiert. Das Proliferationszentrum ihres Wachstums, die Hertweg´ sche Epithelscheide, befindet sich im
Oberkiefer dicht unterhalb der Kieferhöhle, im Unterkiefer nur wenig kranial des Canalis mandibulae.
Ihre Wurzellänge entspricht annähernd der Distanz, die der noch unvollständige Zahn bis zur Okklusionsebene bewegt werden muss. Während der normalerweise okklusal ausgerichteten Bewegung führen die
zunächst gestaffelt angeordneten Zuwachszähne zusätzliche Drehbewegungen aus. Dabei wird in der
Front der Bewegung Knochen resorbiert und im Rücken der Bewegung Knochen abgebaut (Schroeder,
1992 [b]).
47
Zwei primäre Kontrollfaktoren der Gebissentwicklung lassen sich unterscheiden: Genetische und umweltbedingte. Beide Kategorien können wiederum in allgemeine und lokale Faktoren untergliedert werden (Duterloo, 1997). Es ist Auffassung vieler Autoren, dass die Entwicklung der Zähne und des Gebisses in sehr starkem Maße einer genetischen Kontrolle unterliegen (Lundström, 1955 / Schmarsow,
1988). Gleiches gilt für im Zuge der Entwicklung vorkommende Variationen, wie Reihenfolge und Zeitpunkt des Zahndurchbruchs (Duterloo, 1997). Ein Durchbruch jenseits der normalen Schwankungsbreite
ist selten. Der häufigste Grund ist der frühzeitige Verlust des Vorgängers (Koch et al., 1994). Systemische Faktoren können Überproduktion der Schilddrüse, der Hypophyse und der Sexualhormone sein. Die
Wirkungen dieser Hormone auf den Zahndurchbruch sind jedoch beträchtlich geringer als der Einfluss
skelettaler Parameter (Koch et al., 1994). Solche skelettalen Ursachen können ein kleiner Kiefer oder ein
tiefer Biss sein. Beides wirkt sich dentitionsverzögernd aus. Dentitionsbeschleunigend wirken dagegen
ein hoher Gaumen und ein schmales Gesicht (Pfähr, 1978), soweit es sich nicht um krankhafte Veränderungen, wie z. B. beim Marfan-Syndrom handelt. Hier liegt eine verzögerte Dentition in Kombination mit
Hypodontie und Stellungsanomalie vor (Hoffmann-Axthelm, 1995).
Auch andere, stoffwechselsteigernde Faktoren werden als Durchbruchsstimulantien vermutet, z. B. Fieber und hoher Blutdruck (Koch & Graf, 1982). Der verzögerte Durchbruch bleibender Zähne ist relativ
häufig und kann entweder nur einen Zahn betreffen oder das gesamte Gebiss. Ehe man den Durchbruch
als allgemein verzögert ansieht, sollte man die normale Variation von zwei Standardabweichungen und
Geschlechtsunterschiede berücksichtigen (Koch et al., 1994). Beides wurde bei der Auswertung der erhobenen Daten angegeben. Die Relevanz von Geschlechtsunterschieden wird durch verschiedene Autoren immer wieder betont (Janson, 1970 / Hägg & Taranger, 1986 / Stiefel, 2000 / Jäger, 2004 / Wedl,
2004). Pahkala & Laine stellten in ihrer Publikation von 1991 fest, dass sich besonders in der zweiten
Phase des Wechselgebisses Geschlechtsunterschiede auswirken.
Als weitere systemisch wirksame Umweltfaktoren werden unter anderem die Fluor-Substitution (Bauer et
al., 1974 [b] / Künzel, 1976 / Campagna, 1995) oder auch sozioökonomische Bedingungen (Bartling,
1964 / Neurauter, 1970) diskutiert.
Lokale Störungen, die zur Durchbruchsverzögerung führen sind Zahnengstand durch unterminierende
Resorption, Trauma, persistierende Wurzelreste, Ankylose des Milchzahnvorgängers, frühzeitiger Verlust
des Milchzahnvorgängers, Zysten, überzählige Zähne oder Doppelbildungen (Koch et al., 1994). Habits
wie Mundatmung oder Daumenlutschen haben ebenfalls Einfluss auf die Eruption der permanenten Zähne. So wirkt sich ersteres eruptionsbeschleunigend (Pfähr, 1978), zweiteres eruptionshemmend aus
(Duterloo, 1997).
Da die genetische Kontrolle der Entwicklung dominiert, überrascht es nicht, dass die meisten Störungen
in der Zahn- und Gebissentwicklung, wie z. B. Hypodontie oder Hyperdontie ebenfalls stark genetisch
48
determiniert sind. Ebenso haben viele genetisch bedingte Syndrome mit Fehlentwicklungen im Organismus Auswirkungen auf das Gebiss, wie z. B. Oligodontie bei anhidrotischer ektodermaler Dysplasie
(Schulze, 1987).
Eine Reihe von Autoren hat sich mit der Thematik der Akzeleration und Dentition beschäftigt (Neurauter,
1970). Eine umfassende literarische Studie dazu gab schon 1970 Leimeister mit seiner medizinischen
Dissertation. Als sakuläre Akzeleration wird „die seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts in Gang gekommene Entwicklungsbeschleunigung der heutigen Jugend gegenüber den früheren Generationen“
bezeichnet (Keller & Wiskott, 1969). Dies bedeutet hinsichtlich der zweiten Dentition, dass der Beginn
des Zahnwechsels und der Durchbruchszeitpunkt der einzelnen Zähne zeitlich vorverlegt sind (Janson,
1970). Dies kann für bestimmte Zähne in stärkerem Maße als für andere Zähne gelten (Pfähr, 1978).
49
4.5. Diskussion der eigenen Ergebnisse und deren Vergleich mit anderen Studien
Auffallend bei Betrachtung der Ergebnisse ist die relativ große Variationsbreite der Standardabweichungen. Wie in Abb. 4-1 deutlich wird, ist die Größe der Standardabweichungen während der ersten Phase
des Wechselgebisses mit einer Spanne von 0,98 Jahren bei Durchbruch des oberen ersten Molaren und
1,19 Jahren bei Durchbruch des oberen seitlichen Schneidezahnes noch relativ gering. Bei Auswertung
des Datenmaterials für die ersten und zweiten Prämolaren ergaben sich jedoch Werte zwischen 1,63 und
1,71 Jahren. Dies entspricht einer doppelten Abweichung von bis zu drei Jahren und fünf Monaten. Studien anderer Autoren ergaben ähnliche Ergebnisse (Helm, 1974 / Magnusson, 1976 / Savara, 1978 /
Hägg & Taranger, 1986 / Kochhar & Richardson, 1996 / Jäger, 2004). So liegen auch hier die Werte für
Standardabweichungen bei Durchbruchszeiten der Prämolaren, im Vergleich zu den Angaben für Zähne
Standardabweichung in Jahren
der ersten Wechselgebissperiode, bis zu mehr als 50% über den Werten letzterer.
1,8
1,7
1,6
1,5
1,4
1,3
1,2
1,1
1
0,9
0,8
O6 U6 O1 U1 O2 U2
O3 U3 O4 U4 O5 U5 O7 U7
1. Phase des Wechselgebisses
2. Phase des Wechselgebisses
Abb. 4-1: Größe der Standardabweichungen in Jahren während der Wechselgebissperioden
Über die Gründe lässt sich nur spekulieren. So könnte ein Grund dafür die sowohl akzelierende, als auch
retardierte Vertikalentwicklung der Prämolaren nach pathologischer Wurzelresorption ihrer Milchzahnvorgänger sein.
50
Die ersten und zweiten Milchmolaren sind durch ihre lange Verweildauer in der kindlichen Mundhöhle
vergleichsweise oft durch käriöse Zerstörung betroffen. Dies hat für die Milchmolaren frühere Ausfallzeiten von drei (erster Molar) bis vier Jahren (zweiter Molar) zur Folge (Tränkmann, 2000). Einerseits kann
dies bei rarefizierender Ostitis und Unterbrechung der Lamina dura zu einem früheren Durchbruch führen. Andererseits nach Ausbildung einer okklusalen Knochenbrücke und Platzmangel zu einem verzögerten Durchbruch der permanenten Folgezähne. Tränkmann ermittelte für diese Fälle folgende mittlere
Durchbruchszeiten (µ) und Standardabweichungen (σ):
Mittelwert Standardabw.
eigene Werte
(µ)
(σ)
µ
10,73
0,94
10,38
1,63
pathologisch (+)
9,18
0,89
pathologisch (-)
13,09
1,28
11,25
1,10
11,41
1,68
9,53
0,75
13,10
1,28
σ
Erster Prämolar
physiologisch
Zweiter Prämolar
physiologisch
pathologisch (+)
pathologisch (-)
Tab. 4-3 : Mittlere Durchbruchszeiten (µ) und Standardabweichung (σ) bei physiologischer und pathologischer Wurzelresorption der Unterkiefer-Prämolaren bei Jungen
Die in dieser Studie ermittelten mittleren Durchbruchszeiten (µ) und Standardabweichungen (σ) für die
Prämolaren bewegen sich zwischen den von Tränkmann gemachten Angaben. Deswegen scheint eine
derartige Begründung durchaus realistisch.
51
Im Folgenden sollen die eigenen Ergebnisse kritisch anderen Arbeiten gegenübergestellt werden. Um
Fehlerquellen weitestgehend auszuschließen wurde bei der Auswahl der Vergleichsstudien vornehmlich
darauf geachtet, dass sich Untersuchungs- und Auswertungsmethodik möglichst identisch zu der vorliegenden Arbeit verhielten. Trotz einer Vielzahl von Publikationen zur Bestimmung des Zahndurchbruches
sind identische Ausgangssituationen nur schwer zu finden.
Ausgewählt wurde eine australische Studie von Gates, 1966
eine isländische Studie von Magnusson, 1976
eine amerikanische Studie von Savara & Steen, 1978
eine schwedische Studie von Hägg & Taranger, 1986
eine irische Studie von Kochhar & Richardson, 1998
eine dänische Studie von Parner et al., 2001
eine amerikanische Studie von Wedl et al., 2004.
Gates
Magnusson
Island
Savara /
Steen
USA
Hägg / Taranger
Schweden
Kochhar /
Richardson
Irland
Australien
7,10
8,15
11,32
10,22
10,96
6,29
12,11
6,18
7,33
10,49
10,80
11,56
6,13
11,65
7,08
8,13
11,34
10,54
11,40
12,48
6,96
9,57
9,98
10,87
11,34
7,2
8,2
11,4
11,1
11,7
6,3
12,2
6,2
7,4
10,8
10,9
11,5
6,3
11,9
7,23
8,26
11,59
10,84
11,53
6,52
12,40
6,25
7,47
10,71
11,10
11,81
6,43
12,03
7,12
8,16
11,17
10,66
11,43
6,39
12,04
6,23
7,36
10,47
10,52
11,50
6,31
11,83
Zahn
O1
O2
O3
O4
O5
O6
O7
U1
U2
U3
U4
U5
U6
U7
Parner
Wedl
Hagenlocher
Dänemark
7,10
8,16
11,51
10,99
11,86
6,20
12,24
6,18
7,32
10,60
10,91
11,85
6,21
11,90
USA
Deutschland
7,05
7,97
11,46
10,83
11,64
6,05
11,82
6,48
7,29
10,27
10,72
11,29
5,84
11,15
6,28
7,98
11,08
10,16
11,24
5,90
12,61
5,91
6,87
10,32
10,38
11,41
5,91
12,09
Tab. 4-4: Gegenüberstellung der mittleren Durchbruchszeiten (µ) der permanenten Zähne bei Jungen
ausgewählter Vergleichsstudien
Lückenhafte Darstellungen in der Tabelle sind auf fehlende Angaben durch die entsprechenden Autoren
zurückzuführen. Dies beruht zum einen auf keine Berücksichtigung bei der Datenerhebung, zum anderen auf Probleme bei der Berechnung.
52
4.5.1. Ergebnisvergleich mit Gates
Gates formulierte in seiner Ausarbeitung aus dem Jahre 1966 nicht nur folgende Empfehlungen über Art
und Weise der Berechnung von Daten zu Zahndurchbruchszeiten,
• Angabe des mittleren Durchbruchalters mit Standardabweichungen
• Geschlechtsunterscheidung
• Unterscheidung von Ober- und Unterkieferzähnen
• Unterscheidung von analogen Zähnen der rechten und linken Kieferhälfte ein und
desselben Kiefers nur bei deutlichen Unterschieden
• Anwendung der Probit-Analyse
• Angabe der Durchbruchsreihenfolge
sondern veranschaulichte dies an einer Untersuchung von 5.660 australischen Schulkindern. Dabei betrug der männliche Probandensatz 3.907 im Alter zwischen sechs und fünfzehn Jahren.
Aus den in Tab. 13 dargestellten Ergebnissen ergab sich folgende Durchbruchsreihenfolge für die bleibenden Zähne bei Jungen:
Oberkiefer
6–1–2–4–5–3–7
Unterkiefer
6–1–2–3–4–5–7
Weiterhin vollzog sich die gesamte Dentition in einer Zeitspanne von 5,98 Jahren. Die Ruhephase des
Wechselgebisses betrug 2,07 Jahre.
Die Durchbruchsreihenfolge im Oberkiefer weicht etwas von der in dieser Arbeit ermittelten ab. Der
zweite Prämolar bricht vor dem Eckzahn durch. Da es sich bei der Studie von Gates um die älteste zum
Vergleich ausgewählte handelt, ist dieser Fakt auf den sich vollziehenden Wechsel in der Durchbruchsreihenfolge des Oberkiefers zurückzuführen. D. Hagenlocher untersuchte diesen Wechsel bei der Auswertung der weiblichen Probanden der Hoffmeister-Studie näher. Sie kam nach Prüfung mehrerer deutscher Studien zu einem identischen Ergebnis in Bezug auf die sich vollziehende Änderung der Durchbruchssequenz in den letzten Jahren.
Die Durchbruchsreihenfolge im Unterkiefer deckt sich mit den Ergebnissen des Vorlegenden. Ebenfalls ist
ein extrem enger zeitlicher Abstand zwischen Durchbruch des unteren ersten Molaren und des unteren
mittleren Schneidezahns festgestellt worden. Der Molar eruptierte mit einem mittleren Durchbruchsalter
von 6,13 Jahren nur achtzehn Tage vor dem Inzisiven mit einem mittleren Durchbruchsalter von 6,18
Jahren.
53
Bei genauer Betrachtung der Einzelergebnisse wird ein tendenziell späterer mittlerer Durchbruch als bei
den Ergebnissen des Vorlegenden deutlich. Dies würde für die immer wieder diskutierte Akzeleration in
Bezug auf die zweite Dentition sprechen (siehe Seite 54). Ausnahmen bilden lediglich der obere zweite
Prämolar und die zweiten Molaren im Ober- und Unterkiefer. Ursache für den etwas früheren Prämolaren
kann wiederum die Änderung der Durchbruchsreihenfolge im Oberkiefer sein. Durch den späteren Eruptionszeitpunkt der zweiten Molaren verlängert sich die Dauer der kompletten permanenten Dentition auf
6,71 Jahre. Die Ruhephase des Wechselgebisses entspricht mit einer Länge von 2,18 Jahren den Ergeb-
Mittlere Durchbruchszeiten (µ)
nissen Gates.
14
12
10
8
Hagenlocher
Gates
6
4
2
0
O6 U6 U1 O1 U2 O2 O4 U3 U4 O3 O5 U5 U7 O7
Durchbruchsreihenfolge nach Hagenlocher
Abb. 4-2: Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten, ermittelt von
Hagenlocher und Gates
54
4.5.2. Ergebnisvergleich mit Magnusson
Magnusson untersuchte in seiner isländischen Arbeit 1.641 Schulkinder, unter denen sich 791 Vertreter
des männlichen Geschlechtes befanden. Er teilte diese in Altersgruppen mit Einjahresabständen von fünf
bis zu über siebzehn Jahren ein. Zwischen sechs und fünfzehn Jahren untersuchte er pro Gruppe fünfzig
bis achtzig männliche Schüler. In den anderen Gruppen waren die Probandenzahlen schulbedingt geringer. Weiterhin teilte er den Durchbruch in verschiedene Stadien, vom Gingiva-Durchbruch bis zum Erreichen der Okklusions-Ebene, ein. Die zur Gegenüberstellung der eigenen Ergebnisse genutzten mittleren
Eruptionszeiten beziehen sich jedoch nur auf die Ergebnisse bezüglich des Alles- oder Nichts- Prinzips
(das bedeutet, jeder Zahn, der auch nur minimal die Gingiva penetrierte, galt als durchgebrochen).
Aus den in Tab. 13 dargestellten Ergebnissen ergab sich folgende Durchbruchsreihenfolge für die bleibenden Zähne der zweiten Phase des Wechselgebisses bei Jungen:
Oberkiefer
4–3–5–7
Unterkiefer
3–4–5–7
Aussagen über die Gesamtlänge des Wechselgebisses können aufgrund fehlender Angaben zu den ersten Molaren und Inzisiven nicht gemacht werden. Die Ruhephase des Wechselgebisses betrug 2,23 Jahre und entspricht dabei fast genau den in dieser Studie ermittelten Werten von 2,18 Jahren.
Bezüglich der Durchbruchsreihenfolge haben sich sowohl im Oberkiefer als auch im Unterkiefer keine
Abweichungen ergeben. Dennoch sei erwähnt, dass auch bei Magnusson der Eckzahn, mit nur 0,06 Jahren, einen sehr geringen „Vorsprung“ der mittleren Durchbruchszeit gegenüber dem zweiten Prämolaren
aufweist.
Ein Vergleich der einzelnen Eruptionstermine kommt zu dem Ergebnis, dass wie bereits bei Gates für alle
Zähne ein tendenziell späterer Durchtritt errechnet wurde. Ausnahmen bilden die zweiten Molaren beider
Kiefer. Sie brechen im Schnitt fünfundvierzig Tage früher durch die Gingiva.
55
Mittlere Durchbruchszeiten (µ)
14
12
10
8
Hagenlocher
Magnusson
6
4
2
0
O6 U6 U1 O1 U2 O2 O4 U3 U4 O3 O5 U5 U7 O7
Durchbruchsreihenfolge nach Hagenlocher
Abb. 4-3: Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten, ermittelt von
Hagenlocher und Magnusson
56
4.5.3. Ergebnisvergleich mit Savara & Steen
Die Amerikaner Savara und Steen führten eine Longitudinalstudie in Oregon / USA an ein124 Knaben
und 163 Mädchen durch. Die Kinder entsprachen, wie in der vorliegenden Arbeit, im Wesentlichen nordwesteuropäischer Herkunft. Savara und Steen vertreten die Ansicht, es sei besser ein und dieselben
Kinder über Jahre zu untersuchen, als Momentaufnahmen an einer größeren Population vorzunehmen
(Cohen, 1928 / Gates, 1966 / Helm & Seidler, 1974 / Pfähr, 1978 / Ghose, 1981 / Hassanali & Odhiambo, 1982 / Städler & Droschl, 1983 / Stiefel,2000 / Wedl, 2000). Nur durch wiederholte Untersuchungen,
besonders während der Wachstumsperiode eines Individuums, sei es möglich, verlässliche Ergebnisse zu
erhalten. Ihre Datenerhebung vollzog sich über fünfundzwanzig Jahre zahnärztlicher Befundung.
Aus den in Tab. 13 dargestellten Ergebnissen ergab sich folgende Durchbruchsreihenfolge für die bleibenden Zähne bei Jungen:
Oberkiefer
6–1–2–4–3–5–7
Unterkiefer
1–6–2–3–4–5–7
Weiterhin vollzog sich die gesamte Dentition in einer Zeitspanne von 6,0 Jahren. Die Ruhephase des
Wechselgebisses betrug 2,6 Jahre.
Die Durchbruchsreihenfolgen der Ober- und Unterkieferzähne entsprechen damit im Wesentlichen den
eigenen Ergebnissen. Nur im Unterkiefer brach nach der Datenauswertung von Savara & Steen der mittlere Schneidezahn vor dem ersten Molaren durch. Da die mittleren Eruptionstermine mit 6,2 und 6,3
Jahren nur unwesentlich differieren, ist dies kein nennenswerter Unterschied. Die eigenen Ergebnisse
ergaben mit einem mittleren Durchbruch von 5,91 Jahren bei beiden Zähnen einen identischen Termin.
Nur bei Unterlassen der Aufrundung auf zwei Stellen hinter dem Komma und Hinzuziehen der Standardabweichung ergibt sich ein früherer Durchbruch des 6-Jahr-Molaren. Auch Gates gibt (siehe Seite 57)
einen engen zeitlichen Durchbruch von unterem ersten Molaren und unterem ersten Schneidezahn an.
Ein Vergleich der einzelnen Eruptionstermine kommt zu dem Ergebnis, dass wie bereits bei Gates und
Magnusson für alle Zähne ein tendenziell späterer Durchtritt ermittelt wurde. Ausnahmen bilden abermals die zweiten Molaren beider Kiefer.
57
Mittlere Durchbruchszeiten (µ)
14
12
10
8
6
4
2
0
Hagenlocher
Savara
O6 U6 U1 O1 U2 O2 O4 U3 U4 O3 O5 U5 U7 O7
Durchbruchsreihenfolge nach Hagenlocher
Abb. 4-4: Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten, ermittelt von
Hagenlocher und Savara / Steen
58
4.5.4. Ergebnisvergleich mit Hägg & Taranger
Bei der schwedischen Arbeit aus dem Jahr 1986 wurden 212 Probanden von Geburt bis zum 18. Lebensjahr bezüglich des Zahndurchbruchs von Milch- und bleibenden Zähnen untersucht. In dieser Longitudinalstudie wurde, wie in der vorliegenden Arbeit, eine Trennung der Geschlechter vorgenommen.
Weiterhin erfolgte ebenfalls die Zusammenfassung identischer Zähne der rechten und linken Kieferseite
ein und desselben Kiefers. Zur Berechnung der Daten wurde auf die Probit-Analyse zurückgegriffen.
Aus den in Tab. 13 dargestellten Ergebnissen ergab sich folgende Durchbruchsreihenfolge für die bleibenden Zähne bei Jungen:
Oberkiefer
6–1–2–4–5–3–7
Unterkiefer
1–6–2–3–4–5–7
Weiterhin vollzog sich die gesamte Dentition in einer Zeitspanne von 6,15 Jahren. Die Ruhephase des
Wechselgebisses betrug 2,45 Jahre.
Die Durchbruchsreihenfolge im Oberkiefer weicht etwas von der in dieser Arbeit ermittelten ab. Der
zweite Prämolar bricht wie bei Ergebnissen der Studie von Gates (1966) vor dem Eckzahn durch. Da es
sich bei der Studie von Gates um die älteste zum Vergleich ausgewählte handelt, ist dieser Fakt auf den
sich vollziehenden Wechsel in der Durchbruchsreihenfolge des Oberkiefers zurückzuführen. Diese zwanzig Jahre ältere Arbeit belegt nun gleiche Ergebnisse. Der Abstand zwischen Durchbruch des zweiten
Prämolaren und des Eckzahnes beträgt jedoch nur 0,06 Jahre. Aus diesem Grund kann man von fast
gleichzeitigem Durchtritt durch die Gingiva sprechen. Da es sich bei der schwedischen Studie ebenfalls
um eine Longitudinalstudie handelt, welche über achtzehn Jahre durchgeführt wurde (die Datenerhebung also weniger als zwanzig Jahre nach der von Gates erfolgten), sind die Ergebnisse für die Durchbruchssequenz im Oberkiefer nicht überraschend.
Eine Besonderheit bildet die Arbeit von Hägg & Taranger bezüglich der Eruptionsfolge im Unterkiefer. Es
wurde im Gegensatz zu den Ergebnissen des Vorlegenden und anderer Vergleichsstudien ein Beginn der
Wechselgebissperiode mit Durchbruch des ersten mittleren Inzisiven festgestellt.
Ein Vergleich der einzelnen Eruptionstermine kommt zu dem Ergebnis, dass wie bereits bei Gates,
Magnusson sowie Savara & Steen für alle Zähne ein tendenziell späterer Durchtritt ermittelt wurde. Ausnahmen bilden abermals die zweiten Molaren beider Kiefer.
59
Mittlere Durchbruchszeiten (µ)
14
12
10
8
Hagenlocher
Hägg
6
4
2
0
O6 U6 U1 O1 U2 O2 O4 U3 U4 O3 O5 U5 U7 O7
Durchbruchsreihenfolge nach Hagenlocher
Abb. 4-5: Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten, ermittelt von
Hagenlocher und Hägg / Taranger
60
4.5.5. Ergebnisvergleich mit Kochhar & Richardson
Bei dieser Studie handelt es sich ebenfalls um eine Longitudinalstudie, durchgeführt in Irland. In sechsmonatigen Abständen wurden 276 Kinder vom 5. Lebensjahr bis zum 15. Lebensjahr untersucht. Der
männliche Anteil der Probanden betrug 146. Kochhar und Richardson stellten fest, dass jeder untere
Zahn früher als sein Gegenspieler im Oberkiefer durchbrach, mit Ausnahme der Prämolaren. Es konnten
bei der Auswertung der erhobenen Daten ebenfalls keine signifikanten Unterschiede zwischen rechter
und linker Seite eines Kiefers ermittelt werden.
Aus den in Tab. 13 dargestellten Ergebnissen ergab sich folgende Durchbruchsreihenfolge für die bleibenden Zähne bei Jungen:
Oberkiefer
6 – 1 – 2 – 4 – 3 –5 – 7
Unterkiefer
1–6–2–3–4–5–7
Jedoch wurde dieses Ergebnis von den Untersuchenden als wenig zuverlässig eingestuft. Nur 20% der
Knaben wiesen tatsächlich diese Durchbruchsreihenfolge im Oberkiefer auf, im Unterkiefer waren es
sogar nur 17%. Die Übereinstimmungen bei den weiblichen Probanden erwiesen sich mit einer Zuverlässigkeit von nur 12% im Oberkiefer und 8% im Unterkiefer als noch geringer. Stellt man die oben genannte Eruptionssequenz der Arbeit des Vorlegenden gegenüber, so ist sie nahezu identisch. Die einzige
Ausnahme bildet im Unterkiefer der Durchbruch des mittleren seitlichen Schneidezahnes vor dem 6-JahrMolaren.
Die gesamte Dentition der permanenten Zähne vollzog sich in einer Zeitspanne von 5,81 Jahren. Somit
handelt es sich bei dieser Arbeit um die kürzeste ermittelte Dentitionsdauer. Die Ruhephase des Wechselgebisses betrug 2,5 Jahre.
Auch bei dieser Studie brechen, bis auf die zweiten Molaren, alle bleibenden Zähne später durch. Dies
wird in der folgenden graphischen Darstellung deutlich. Besonders deutlich erkennbar ist der Zeitunterschied der mittleren Durchbruchszeiten für den oberen mittleren Schneidezahn. Hier beträgt der genaue
Abstand mit 0,83 Jahren fast zehn Monate. Ein ähnlicher Unterschied konnte auch bei den anderen, zum
Vergleich herangezogenen Studien, festgestellt werden.
Durch den allgemein ermittelten späteren Durchbruch, insbesondere während der ersten Phase des
Wechselgebisses, und den, im Vergleich zur Auswertung der Hoffmeister-Modelle ermittelten, früheren
Durchbruch der zweiten Molaren, ergibt sich die kurze Dentitionszeit für die permanenten Zähne.
61
Mittlere Durchbruchszeiten (µ)
14
12
10
8
Hagenlocher
Kochhar
6
4
2
0
O6 U6 U1 O1 U2 O2 O4 U3 U4 O3 O5 U5 U7 O7
Durchbruchsreihenfolge nach Hagenlocher
Abb. 4-6: Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten, ermittelt von
Hagenlocher und Kochhar / Richardson
62
4.5.6. Ergebnisvergleich mit Parner et al.
Auch Parner führte in Dänemark eine Longitudinalstudie durch. Durch eine seit 1972 bestehende Gesetzgebung, welche dänischen Kindern eine kostenlose zahnärztliche Betreuung ermöglicht, wurde es
möglich, den Großteil der dänischen Kinder in diesem „Dental Service“ zu versorgen (Parner et al.,
2001). Parner bezog sein Untersuchungsmaterial, durch Auswertung der während des „Dental Service“
angelegten Datenbanken. Er konzentrierte sich dabei auf die Geburtenjahrgänge zwischen 1969 und
1982. Die ermittelten Durchbruchszeiten für Knaben entstammen einem rund 33.000 Individuen umfassenden Probandengut, welches im Schnitt jährlich untersucht wurde. Damit zeichnet sich diese Longitudinalstudie gegenüber anderen aus, denn das eigentliche Problem longitudinal angelegter Arbeiten ist
die oft geringe Probendenzahl im Vergleich zu Querschnittsuntersuchungen (Pfähr, 1978 / Savara &
Steen, 1978).
Aus den in Tab. 13 dargestellten Ergebnissen ergab sich folgende Durchbruchsreihenfolge für die bleibenden Zähne bei Jungen:
Oberkiefer
6 – 1 – 2 – 4 – 3 –5 – 7
Unterkiefer
1–6–2–3–4–5–7
Diese Sequenz deckt sich wiederum mit den Angaben von Magnusson, Savara & Steen, sowie Kochhar &
Richardson. Auch die in der vorliegenden Arbeit ermittelten Werte entsprechen dem im Wesentlichen.
Die einzige Abweichung besteht abermals im früheren Durchbruch des unteren mittleren Schneidezahnes vor dem ersten bleibenden unteren Molaren.
Bei direktem Vergleich der einzelnen mittleren Eruptionstermine fällt der relativ stark zeitlich verzögerte
Durchbruch des oberen ersten Inzisiven ins Auge. Insgesamt sind die Werte der Durchbruchszeiten gering verzögert, bis auf die zweiten Molaren. Dadurch beläuft sich die Gesamtdauer des Zahnwechsels auf
6,03 Jahre statt der in dieser Arbeit ermittelten 6,71 Jahre. Die ersten permanenten Zähne erscheinen
0,33 Jahre (entspricht knapp 4 Monaten) später in der Mundhöhle. Die letzten permanenten Zähne brechen 0,37 Jahre (4,5 Monate) früher durch. Die Ruhephase des Wechselgebisses wird von Parner mit
2,44 Jahren angegeben.
63
Mittlere Durchbruchszeiten (µ)
14
12
10
8
Hagenlocher
Parner
6
4
2
0
O6 U6 U1 O1 U2 O2 O4 U3 U4 O3 O5 U5 U7 O7
Durchbruchsreihenfolge nach Hagenlocher
Abb. 4-7: Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten, ermittelt von
Hagenlocher und Parner et al.
64
4.5.7. Ergebnisvergleich mit Wedl
Diese, auf einer in New York stattgefundenen Datenerhebung basierende, Untersuchung stellt mit ihrem
Datensatz einen der derzeit jüngsten, zur Verfügung stehenden dar. Die Veröffentlichung erfolgte in
knapp zwanzig Jahren Abstand zu der von Gates. Besonders geeignet zum Vergleich mit der vorliegenden Arbeit ist diese amerikanische Studie durch komplett identische Auswertungs- und Berechnungsmethoden zur vorliegenden (tabellarische Auflistung der Ergebnisse mit SPSS 11.0, Berechnung der MLSchätzungen mit JMP 4.0). Der Zeitraum für die Datenerhebung der Longitudinalstudie erstreckte sich
von 1991 bis ins Jahr 2001. Es wurden 395 männliche Patienten untersucht. Im Gegensatz zur vorliegenden Arbeit wurden keine Situationsmodelle angefertigt, sondern die Befunde niedergeschrieben. Die
Datensätze wurden dann mit Hilfe des gleichen Computerprogramms inklusive gleicher spezieller Maske
übertragen.
Im Hinblick auf die Kieferseiten konnte auch Wedl keine deutlichen Unterschiede feststellen. Im Vergleich von Ober- und Unterkiefer war eine Tendenz zum früheren Zahndurchbruch im Unterkiefer erkennbar.
Aus den in Tab. 13 dargestellten Ergebnissen ergab sich folgende Durchbruchsreihenfolge für die bleibenden Zähne bei Jungen:
Oberkiefer
6 – 1 – 2 – 4 – 3 –5 – 7
Unterkiefer
6–1–2–3–4–7–5
Weiterhin vollzog sich die gesamte Dentition in einer Zeitspanne von 5,98 Jahren. Die Ruhephase des
Wechselgebisses ist mit 2,86 Jahre relativ lang.
Im Oberkiefer deckt sich die von Wedl angegebene Durchbruchsreihenfolge mit derer, die durch den
Vorlegenden ermittelt wurde. Im Unterkiefer ergab sich jedoch ein Wechsel zwischen dem zweiten Prämolaren und dem zweiten Molaren. Die Zahnung im Unterkiefer endet somit mit Durchbruch des zweiten
Prämolaren. Da in der diskutierten Arbeit der mittlere Durchbruch der zweiten Molaren relativ spät stattfindet, ergab sich mit 0,68 Jahren (mehr als acht Monaten) ein deutlicher Abstand zum Durchbruch des
zweiten Prämolaren. Damit konnte durch Hagenlocher weder ein Wechsel, noch eine Tendenz zum
Wechsel bestätigt werden. Weiterhin bestätigt Wedl, durch einen zeitlichen Abstand von 0,64 Jahren
zwischen Durchbruch des ersten unteren Molaren und unterem mittleren Inzisivus, die in der Literatur
gängige Reihenfolge für die erste Phase des Wechselgebisses im Unterkiefer.
65
Der Beginn der Wechselgebissperiode vollzieht sich nach Wedl bei einem mittleren Durchbruchsalter von
5,84 Jahren. Er gibt damit den frühesten Zeitpunkt aller Untersuchungen an. Der in der vorliegenden
Arbeit ermittelte Beginn betrug mit 5,90 Jahren einen ähnlichen Wert.
Der graphische Vergleich der einzelnen Eruptionstermine verdeutlicht die Differenzen, speziell bei den
mittleren Schneidezähnen, in Oberkiefer und Unterkiefer. Die zweiten Molaren brachen nach Wedl´s
Mittlere Durchbruchszeiten (µ)
Ergebnissen früher durch.
14
12
10
8
Hagenlocher
Wedl
6
4
2
0
O6 U6 U1 O1 U2 O2 O4 U3 U4 O3 O5 U5 U7 O7
Durchbruchsreihenfolge nach Hagenlocher
Abb. 4-8: Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten, ermittelt von
Hagenlocher und Wedl et al.
66
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die in dieser Studie ermittelten Durchbruchs-reihenfolgen der
bleibenden Zähne in Ober- und Unterkiefer, den allgemeinen Tendenzen entsprechen. Der zeitgleiche
Durchbruch von unterem ersten Molaren und unterem ersten Schneidezahn wird durch andere Studien
weder belegt, noch bestätigt. Jedoch erscheint ein solches Ergebnis realistisch, wenn man bedenkt, dass
in der Literatur einerseits Studien in die eine Richtung, als auch in die andere Richtung existieren. Die
Mehrzahl der angesprochenen Studien konnte einen engen zeitlichen Durchbruch bestätigen (Gates,
1966 / Savara & Steen, 1978 / Kochhar & Richardson, 1998 / Parner et al., 2001).
Vergleicht man die einzelnen mittleren Durchbruchszeiten, so wird deutlich, dass die Ergebnisse dieser
Studie als tendenziell früh einzustufen sind. Besonders signifikant ist dies beim mittleren Inzisiven des
Oberkiefers. Weiterhin fällt der im Vergleich späte Durchbruch der zweiten Molaren ins Auge. Über
Gründe lässt sich nur spekulieren. Möglich wäre eine Art von Selektion aufgrund von kieferorthopädisch
interessantem Probandengut.
Bedingt durch den späteren Durchbruch der zweiten Molaren, verlängerte sich die gesamte Dentitionsdauer im Vergleich zu den anderen Studien. Die ermittelte Ruhephase zwischen der ersten und zweiten
Wechselgebissperiode liegt mit etwa zwei Jahren und zwei Monaten im Durchschnitt.
67
5. Zusammenfassung
Mit Hilfe dieser Studie sollte untersucht werden, ob sich gegenüber anderen, insbesondere früheren
Publikationen zu Zahndurchbruchszeiten, signifikante Differenzen ergeben. Diese Studie steht im Rahmen der Auswertung des „Hoffmeister-Datenmaterials“, welches eine enorme Menge an Situationsmodellen und Panoramaschichtaufnahmen umfasst. Bezüglich der mittleren Zahndurchbruchszeiten werden
Modelle und zugehörige Panoramaschichtaufnahmen getrennt ausgewertet und die Ergebnisse später
verglichen.
Es wurden dazu 3.176 Patienten, 1.669 weibliche und 1.507 männliche, bzw. deren Situationsmodelle
untersucht. Aufgrund des enorm großen Datensatzes wurde eine Trennung in zwei Gruppen, eine für
Mädchen und eine für Jungen, vorgenommen. Allein für Knaben erfolgte die Befundung und Auswertung
an 5.132 Modellen. Die Daten der weiblichen Probanden werden in einer parallelen Studie von D. Hagenlocher ausgewertet.
Mit Hilfe eines speziellen Computerprogramms konnte die jeweilige Gebisssituation mit entsprechendem
Geburts- und Untersuchungsdatum des Probanden erfasst, und anschließend mittels der Probit-LogitAnalyse statistisch ausgewertet werden.
Folgende Ergebnisse können zusammengefasst werden:
• Die zweite Dentition bei Jungen vollzieht sich innerhalb von 6,5 Jahren mit einer
zwei- bis zweieinhalb-jährigen Ruhephase.
• Der Dentitionsbeginn erfolgt zu Beginn des 6. Lebensjahres.
• Zwischen den Durchbruchszeiten der Zähne der rechten und linken Kieferhälfte ein und
desselben Kiefers besteht kein signifikanter Unterschied. Der Unterschied zwischen den
Durchbruchszeiten der Zähne des Ober- und Unterkiefers ist jedoch statistisch
signifikant.
• Die Schneidezähne, der Eckzahn und der zweite Molar brechen im Unterkiefer deutlich
vor ihrem Gegenspieler im Oberkiefer durch.
• Der größte zeitliche Durchbruchsspielraum ist bei den Prämolaren zu verzeichnen.
• Die vorherrschende Durchbruchsreihenfolge kann wie folgt angegeben werden:
Oberkiefer
6-1–2–4–3–5–7
Unterkiefer
6/1–2–3–4–5–7
68
Der Vergleich mit anderen Publikationen zu dieser Thematik zeigte tendenziell spätere mittlere Durchbruchszeiten der einzelnen Zähne, ausgenommen der 12-Jahr-Molaren. Besonders deutlich wurde dies
am Beispiel des mittleren oberen Schneidezahnes. Die zweiten Molaren brachen tendenziell früher durch.
Da sich die Unterschiede jedoch auf durchschnittlich 0,4 Jahre beliefen, können sie nicht als signifikant
eingestuft werden. Über Gründe kann nur spekuliert werden. Eine Möglichkeit wäre eine Art ungewollte
Selektion des Probandengutes. So handelte es sich oft um Patienten mit kieferorthopädischer Problematik.
Eindeutige Akzelerationstendenzen der zweiten Dentition bei Knaben konnten aufgrund der vorliegenden
Ergebnisse nicht festgestellt werden.
Abb. 4-9: Durchbruchswahrscheinlichkeit der einzelnen Zähne in Ober- und Unterkiefer
bei Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter (in Jahren).
69
6. Anhang
Im Anhang befinden sich detaillierte tabellarische Aufstellungen der Modellauswertungen bezüglich jedes
einzelnen Zahnes. Hierbei wurde eine Trennung zwischen rechter und linker Kieferhälfte ein und desselben Kiefers vorgenommen.
In Altersintervallen von einem halben Jahr, beginnend mit Vollendung des vierten Lebensjahres, ist die
Anzahl der ausgewerteten Modelle angegeben. Modelle der unter Vierjährigen und über Fünfundzwanzigjährigen wurden in je einem Gesamtintervall zusammengefasst. Weiterhin erfolgte die prozentuale
Angabe über eventuell noch vorhandene Milchzähne, nicht vorhandene Zähne oder bereits durchgebrochene permanente Zähne. Bei den Zuwachszähnen (erste bis dritte Molaren) erfolgten selbstverständlich
keine Angaben über noch vorhandene Milchzähne.
Die Aufstellung erfolgte in chronologischer Reihenfolge. Zuerst wurden die Oberkieferzähne des rechten
und linken Quadranten tabellarisch zusammengefasst, danach die entsprechenden Unterkieferzähne.
70
6.1. Tabellen Oberkiefer Jungen
6.1.1. Mittlerer oberer Schneidezahn
ol1
nicht
vorhanden
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
25.0%
11.1%
9.1%
3.0%
2.4%
2.8%
1.3%
.9%
.4%
.4%
.6%
.3%
.3%
.7%
.4%
1.6%
1.3%
2.6%
9.1%
or1
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
75.0%
88.9%
40.9%
27.3%
10.6%
2.8%
.4%
.9%
1.9%
.3%
.3%
bleibend
nicht
vorhanden
50.0%
69.7%
87.1%
94.5%
98.2%
98.2%
97.7%
99.6%
99.1%
99.7%
100.0%
99.7%
100.0%
99.7%
99.3%
99.6%
100.0%
98.4%
98.7%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
97.4%
100.0%
100.0%
90.9%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
9.1%
6.1%
1.2%
2.8%
1.8%
1.4%
.8%
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
88.9%
45.5%
27.3%
9.4%
2.8%
.4%
1.8%
1.9%
.9%
.6%
.3%
.3%
.3%
.4%
.5%
1.3%
4.5%
bleibend
11.1%
45.5%
66.7%
89.4%
94.5%
97.8%
96.8%
97.3%
100.0%
99.1%
99.4%
100.0%
100.0%
99.5%
99.7%
100.0%
99.6%
100.0%
99.5%
98.7%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
95.5%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-1: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die oberen mittleren Schneidezähne bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen Vorkommens von Milchzähnen, bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
71
6.1.2. Seitlicher oberer Schneidezahn
ol2
nicht
vorhanden
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
27.3%
33.3%
38.8%
31.7%
21.9%
12.4%
7.6%
3.9%
2.5%
1.7%
1.1%
3.3%
1.6%
3.6%
2.0%
3.7%
1.2%
2.1%
2.0%
3.3%
3.4%
1.5%
4.3%
10.5%
3.7%
4.8%
13.6%
8.3%
10.0%
14.3%
1.4%
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
63.6%
54.5%
37.6%
24.1%
13.4%
7.8%
3.8%
2.1%
2.2%
1.2%
1.3%
.3%
.5%
.3%
.7%
.4%
.8%
1.3%
.8%
1.1%
2.1%
4.8%
or2
bleibend
nicht
vorhanden
25.0%
22.2%
22.7%
36.4%
43.5%
35.2%
23.7%
14.7%
6.5%
3.5%
3.2%
2.3%
1.9%
3.0%
1.3%
3.6%
3.0%
4.8%
1.2%
3.1%
3.4%
4.1%
4.5%
9.1%
12.1%
23.5%
44.1%
64.7%
79.7%
88.6%
94.0%
95.3%
97.1%
97.6%
96.4%
97.8%
96.1%
97.4%
95.9%
98.0%
97.9%
96.6%
95.9%
95.5%
98.5%
93.6%
89.5%
96.3%
90.5%
86.4%
91.7%
90.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
85.7%
100.0%
100.0%
100.0%
98.6%
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
75.0%
77.8%
68.2%
57.6%
29.4%
24.8%
12.9%
7.8%
4.2%
2.1%
2.2%
1.2%
.8%
.3%
.5%
.3%
1.0%
.7%
.8%
.7%
1.6%
2.1%
10.5%
4.8%
9.1%
8.3%
10.0%
20.0%
12.5%
14.3%
33.3%
1.4%
9.5%
bleibend
9.1%
6.1%
27.1%
40.0%
63.4%
77.4%
89.4%
94.3%
94.6%
96.5%
97.3%
96.7%
98.1%
96.1%
96.0%
94.4%
98.0%
96.9%
96.0%
94.3%
95.5%
100.0%
97.9%
89.5%
100.0%
85.7%
90.9%
91.7%
90.0%
100.0%
100.0%
80.0%
100.0%
87.5%
85.7%
66.7%
100.0%
100.0%
98.6%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-2: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die oberen seitlichen Schneidezähne bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen Vorkommens von Milchzähnen, bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
72
6.1.3. Oberer Eckzahn
ol3
nicht
vorhanden
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
1.2%
4.1%
5.4%
7.8%
8.4%
9.5%
15.5%
17.8%
13.7%
10.5%
8.4%
7.2%
3.6%
4.8%
1.2%
2.1%
1.3%
2.4%
2.2%
1.5%
2.1%
2.6%
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
97.0%
96.5%
91.7%
92.0%
88.5%
80.6%
72.8%
56.6%
40.5%
28.6%
14.9%
9.2%
7.5%
4.3%
2.6%
2.8%
1.6%
2.0%
1.6%
2.2%
2.1%
2.6%
4.8%
4.5%
or3
bleibend
nicht
vorhanden
3.0%
2.4%
4.1%
2.7%
3.7%
11.0%
17.7%
27.8%
41.7%
57.7%
74.7%
82.5%
85.4%
92.1%
92.6%
96.0%
96.4%
96.6%
95.9%
95.5%
98.5%
95.7%
94.7%
100.0%
95.2%
95.5%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
2.8%
5.4%
9.2%
12.2%
14.1%
21.5%
22.2%
15.6%
10.7%
9.4%
7.8%
4.0%
4.1%
3.2%
1.6%
1.3%
1.6%
1.1%
1.5%
2.1%
2.6%
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
93.9%
96.5%
93.1%
91.1%
86.2%
76.0%
71.0%
53.5%
38.8%
27.2%
16.0%
9.2%
5.7%
4.6%
2.6%
2.8%
1.0%
1.3%
1.6%
2.1%
2.6%
4.8%
4.5%
1.4%
bleibend
6.1%
3.5%
4.1%
3.6%
4.6%
11.8%
14.8%
25.0%
39.1%
57.1%
73.3%
81.4%
86.6%
91.4%
93.3%
94.0%
97.4%
97.3%
96.7%
98.9%
98.5%
95.7%
94.7%
100.0%
95.2%
95.5%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
98.6%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-3: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die oberen Eckzähne bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen Vorkommens von Milchzähnen, bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
73
6.1.4. Erster oberer Prämolar
ol4
nicht
vorhanden
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
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23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
1.2%
7.6%
8.0%
6.0%
7.2%
7.1%
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Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
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1.9%
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or4
bleibend
nicht
vorhanden
3.0%
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12.5%
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Milchzahn
100.0%
100.0%
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bleibend
3.0%
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81.8%
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100.0%
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93.2%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-4: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die oberen ersten Prämolaren bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen Vorkommens von Milchzähnen, bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
74
6.1.5. Zweiter oberer Prämolar
ol5
nicht
vorhanden
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
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12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
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17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
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20.5 - 21
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23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
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or5
bleibend
nicht
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3.1%
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Gesamt
1
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224
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316
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363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
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27
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10
11
9
5
4
8
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73
Abb. 6-5: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die oberen zweiten Prämolaren bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen Vorkommens von Milchzähnen, bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
75
6.1.6. Erster oberer Molar
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
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17.5 - 18
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18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
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89
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47
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21
22
12
10
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9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-6: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die oberen ersten Molaren bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen
Vorkommens von bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
76
6.1.7 Zweiter oberer Molar
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
ol7
nicht
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100.0%
100.0%
4.1%
95.9%
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vorhanden
bleibend
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100.0%
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100.0%
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17.3%
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29.5%
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100.0%
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100.0%
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Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
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27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-7: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die oberen zweiten Molaren bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen
Vorkommens von bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
77
6.1.8. Dritter oberer Molar
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
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10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
ol8
nicht
bleibend
vorhanden
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
99.6%
.4%
99.7%
.3%
100.0%
99.7%
.3%
99.4%
.6%
99.7%
.3%
100.0%
100.0%
99.3%
.7%
100.0%
99.5%
.5%
100.0%
99.2%
.8%
100.0%
100.0%
93.6%
6.4%
81.6%
18.4%
81.5%
18.5%
95.2%
4.8%
81.8%
18.2%
66.7%
33.3%
60.0%
40.0%
81.8%
18.2%
66.7%
33.3%
40.0%
60.0%
50.0%
50.0%
75.0%
25.0%
71.4%
28.6%
100.0%
66.7%
33.3%
50.0%
50.0%
60.3%
39.7%
or8
nicht
bleibend
vorhanden
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
99.7%
.3%
99.7%
.3%
99.7%
.3%
100.0%
98.9%
1.1%
99.6%
.4%
100.0%
98.7%
1.3%
100.0%
98.9%
1.1%
98.5%
1.5%
89.4%
10.6%
92.1%
7.9%
100.0%
90.5%
9.5%
72.7%
27.3%
75.0%
25.0%
60.0%
40.0%
81.8%
18.2%
66.7%
33.3%
40.0%
60.0%
50.0%
50.0%
75.0%
25.0%
71.4%
28.6%
100.0%
66.7%
33.3%
50.0%
50.0%
60.3%
39.7%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-8: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die oberen dritten Molaren bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen
Vorkommens von bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
78
6.2. Tabellen Unterkiefer Jungen
6.2.1. Mittlerer unterer Schneidezahn
ul1
nicht
vorhanden
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
25.0%
.7%
.5%
ur1
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
75.0%
44.4%
18.2%
12.1%
3.5%
2.1%
.9%
1.5%
.4%
.3%
.6%
.3%
.3%
.7%
.4%
.7%
.8%
1.1%
50.0%
.6%
.3%
.5%
.3%
.3%
.6%
bleibend
nicht
vorhanden
.4%
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
75.0%
44.4%
18.2%
18.2%
3.5%
3.4%
.4%
.9%
.8%
.5%
.9%
.3%
.5%
25.0%
11.1%
55.6%
81.8%
87.9%
96.5%
97.2%
100.0%
98.6%
98.5%
99.6%
99.4%
99.7%
99.2%
99.2%
99.5%
99.1%
99.3%
99.6%
100.0%
100.0%
99.3%
99.2%
98.9%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
50.0%
100.0%
.5%
.3%
.3%
.4%
.8%
.5%
.7%
1.1%
1.5%
2.1%
3.7%
20.0%
33.3%
.3%
bleibend
44.4%
81.8%
81.8%
96.5%
96.6%
99.6%
99.1%
98.9%
100.0%
99.1%
99.7%
98.9%
100.0%
99.5%
99.4%
99.7%
99.6%
99.2%
99.5%
99.3%
100.0%
98.9%
98.5%
97.9%
100.0%
96.3%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
80.0%
100.0%
100.0%
100.0%
66.7%
100.0%
100.0%
100.0%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-9: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die unteren mittleren Schneidezähne bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen Vorkommens von Milchzähnen, bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
79
6.2.2. Seitlicher unterer Schneidezahn
ul2
nicht
vorhanden
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
13.6%
15.2%
8.2%
4.8%
5.8%
1.8%
.8%
.4%
1.6%
.3%
.3%
.5%
.9%
.3%
.7%
.4%
1.0%
1.6%
1.5%
4.8%
ur2
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
88.9%
63.6%
36.4%
16.5%
10.3%
2.2%
1.8%
1.1%
.4%
.6%
.8%
.3%
bleibend
nicht
vorhanden
11.1%
22.7%
48.5%
75.3%
84.8%
92.0%
96.3%
98.1%
99.3%
98.4%
99.4%
98.9%
99.7%
99.5%
98.8%
99.7%
99.3%
99.6%
99.0%
100.0%
98.4%
100.0%
98.5%
100.0%
100.0%
100.0%
95.2%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
13.6%
12.1%
10.6%
6.2%
3.6%
2.8%
.8%
1.4%
.9%
.3%
.5%
.3%
1.1%
.6%
.7%
.4%
1.0%
1.6%
1.5%
4.8%
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
88.9%
59.1%
27.3%
17.6%
9.7%
4.0%
1.4%
1.5%
.3%
.6%
.5%
.3%
bleibend
11.1%
27.3%
60.6%
71.8%
84.1%
92.4%
95.9%
97.7%
98.6%
98.7%
99.1%
98.9%
99.7%
98.9%
99.1%
99.3%
100.0%
99.6%
99.0%
100.0%
98.4%
100.0%
98.5%
100.0%
100.0%
100.0%
95.2%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-10: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die unteren seitlichen Schneidezähne bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen Vorkommens von Milchzähnen, bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
80
6.2.3. Unterer Eckzahn
ul3
nicht
vorhanden
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
3.0%
3.5%
5.5%
6.7%
9.2%
8.7%
9.5%
10.8%
8.7%
4.6%
3.3%
1.6%
1.5%
1.3%
1.1%
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
93.9%
94.1%
89.7%
88.4%
82.9%
74.9%
60.1%
41.5%
23.0%
13.7%
6.1%
4.3%
1.2%
1.0%
.7%
.8%
1.3%
.8%
1.1%
2.6%
ur3
bleibend
nicht
vorhanden
9.1%
6.1%
2.4%
4.8%
9.4%
7.8%
14.1%
12.4%
10.1%
7.3%
6.5%
3.0%
1.1%
1.5%
.7%
1.1%
3.0%
2.4%
4.8%
4.9%
7.8%
16.3%
30.4%
47.8%
68.2%
81.7%
90.6%
94.1%
97.3%
97.7%
98.1%
99.2%
100.0%
98.7%
99.2%
98.9%
100.0%
100.0%
97.4%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
.7%
.8%
3.0%
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
90.9%
90.9%
95.3%
90.3%
84.4%
84.3%
71.1%
55.8%
37.7%
24.2%
11.9%
5.5%
3.8%
1.8%
1.0%
.7%
1.2%
.8%
bleibend
3.0%
2.4%
4.8%
6.3%
7.8%
14.8%
31.8%
52.2%
68.5%
81.7%
91.5%
95.1%
96.7%
98.3%
98.1%
98.8%
100.0%
99.3%
98.4%
100.0%
97.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-11: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die unteren Eckzähne bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen Vorkommens von Milchzähnen, bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
81
6.2.4. Erster unterer Prämolar
ul4
nicht
vorhanden
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
11.1%
6.1%
5.9%
13.8%
15.6%
15.7%
21.7%
15.5%
13.6%
13.1%
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5.6%
7.6%
6.4%
2.6%
8.3%
12.5%
4.1%
ur4
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
88.9%
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93.9%
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1.9%
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bleibend
nicht
vorhanden
6.1%
3.5%
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14.3%
13.8%
16.0%
16.3%
13.6%
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8.0%
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90.1%
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93.2%
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94.3%
94.4%
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Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
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93.9%
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4.9%
3.0%
.7%
2.2%
.7%
bleibend
1.2%
3.4%
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93.2%
94.0%
95.1%
93.3%
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93.6%
100.0%
100.0%
95.2%
100.0%
91.7%
100.0%
90.9%
100.0%
100.0%
100.0%
87.5%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
97.3%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-12: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die unteren ersten Prämolaren bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen Vorkommens von Milchzähnen, bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
82
6.2.5. Zweiter unterer Prämolar
ul5
nicht
vorhanden
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
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3.5%
13.1%
12.5%
14.3%
13.3%
17.7%
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13.1%
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12.1%
11.6%
7.8%
7.3%
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4.4%
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10.6%
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Milchzahn
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100.0%
100.0%
100.0%
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7.4%
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2.4%
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2.6%
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33.3%
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ur5
bleibend
nicht
vorhanden
11.1%
1.2%
1.4%
1.3%
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100.0%
100.0%
88.9%
100.0%
100.0%
100.0%
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100.0%
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12.9%
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12.3%
12.2%
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6.3%
5.6%
4.1%
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4.1%
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11.1%
5.5%
Milchzahn
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
88.9%
100.0%
97.0%
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56.0%
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26.2%
18.3%
13.7%
7.6%
8.2%
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2.6%
2.0%
2.4%
2.2%
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bleibend
3.0%
1.2%
.7%
1.8%
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14.5%
31.6%
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86.8%
87.7%
90.8%
93.8%
92.6%
93.5%
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98.5%
93.6%
86.8%
100.0%
95.2%
95.5%
91.7%
100.0%
100.0%
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100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
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1
3
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22
33
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224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-13: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die unteren zweiten Prämolaren bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen Vorkommens von Milchzähnen, bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
83
6.2.6. Erster unterer Molar
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
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11 - 11.5
11.5 - 12
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13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
ul6
nicht
vorhanden
bleibend
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100.0%
100.0%
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96.5%
4.1%
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1.3%
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100.0%
100.0%
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99.3%
.6%
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.3%
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1.1%
98.9%
1.7%
98.3%
1.6%
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1.2%
98.8%
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2.6%
97.4%
2.8%
97.2%
2.6%
97.4%
.7%
99.3%
4.1%
95.9%
5.6%
94.4%
3.0%
97.0%
2.1%
97.9%
5.3%
94.7%
3.7%
96.3%
100.0%
9.1%
90.9%
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100.0%
9.1%
90.9%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
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33.3%
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100.0%
13.7%
86.3%
ur6
nicht
vorhanden
bleibend
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
55.6%
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31.8%
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90.9%
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1.3%
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100.0%
.8%
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.4%
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100.0%
.3%
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2.2%
97.8%
2.1%
97.9%
3.0%
97.0%
2.6%
97.4%
2.8%
97.2%
2.6%
97.4%
1.3%
98.7%
4.1%
95.9%
4.5%
95.5%
4.5%
95.5%
100.0%
5.3%
94.7%
18.5%
81.5%
4.8%
95.2%
9.1%
90.9%
8.3%
91.7%
10.0%
90.0%
9.1%
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100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
14.3%
85.7%
100.0%
100.0%
100.0%
13.7%
86.3%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-14: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die unteren ersten Molaren bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen
Vorkommens von bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
84
6.2.7. Zweiter unterer Molar
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
16 - 16.5
16.5 - 17
17 - 17.5
17.5 - 18
18 - 18.5
18.5 - 19
19 - 19.5
19.5 - 20
20 - 20.5
20.5 - 21
21 - 21.5
21.5 - 22
22 - 22.5
22.5 - 23
23 - 23.5
23.5 - 24
24 - 24.5
24.5 - 25
>25
ul7
nicht
bleibend
vorhanden
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
98.6%
1.4%
99.1%
.9%
99.5%
.5%
98.9%
1.1%
97.9%
2.1%
93.4%
6.6%
81.9%
18.1%
70.4%
29.6%
48.8%
51.2%
40.4%
59.6%
29.3%
70.7%
19.2%
80.8%
13.8%
86.2%
9.2%
90.8%
7.3%
92.7%
5.4%
94.6%
6.5%
93.5%
2.2%
97.8%
1.5%
98.5%
4.3%
95.7%
7.9%
92.1%
7.4%
92.6%
100.0%
4.5%
95.5%
100.0%
100.0%
100.0%
11.1%
88.9%
100.0%
100.0%
100.0%
28.6%
71.4%
100.0%
100.0%
100.0%
4.1%
95.9%
ur7
nicht
bleibend
vorhanden
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
98.6%
1.4%
100.0%
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99.2%
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1.4%
92.4%
7.6%
85.1%
14.9%
71.7%
28.3%
51.8%
48.2%
41.5%
58.5%
31.3%
68.7%
18.9%
81.1%
15.6%
84.4%
10.4%
89.6%
5.7%
94.3%
5.4%
94.6%
8.1%
91.9%
3.4%
96.6%
1.5%
98.5%
8.5%
91.5%
5.3%
94.7%
14.8%
85.2%
100.0%
9.1%
90.9%
100.0%
100.0%
100.0%
11.1%
88.9%
100.0%
100.0%
100.0%
14.3%
85.7%
100.0%
100.0%
100.0%
4.1%
95.9%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-15: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die unteren zweiten Molaren bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen
Vorkommens von bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
85
6.2.8 Dritter unterer Molar
<4
4 - 4.5
4.5 - 5
5 - 5.5
5.5 - 6
6 - 6.5
6.5 - 7
7 - 7.5
7.5 - 8
8 - 8.5
8.5 - 9
9 - 9.5
9.5 - 10
10 - 10.5
10.5 - 11
11 - 11.5
11.5 - 12
12 - 12.5
12.5 - 13
13 - 13.5
13.5 - 14
14 - 14.5
14.5 - 15
15 - 15.5
15.5 - 16
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21.5 - 22
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22.5 - 23
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24.5 - 25
>25
ul8
nicht
bleibend
vorhanden
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
99.3%
.7%
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100.0%
100.0%
98.9%
1.1%
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98.4%
1.6%
98.9%
1.1%
98.9%
1.1%
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100.0%
98.9%
1.1%
98.8%
1.2%
99.0%
1.0%
97.3%
2.7%
98.4%
1.6%
97.8%
2.2%
98.5%
1.5%
87.2%
12.8%
86.8%
13.2%
77.8%
22.2%
85.7%
14.3%
77.3%
22.7%
75.0%
25.0%
60.0%
40.0%
81.8%
18.2%
55.6%
44.4%
80.0%
20.0%
50.0%
50.0%
37.5%
62.5%
57.1%
42.9%
66.7%
33.3%
100.0%
100.0%
47.9%
52.1%
ur8
nicht
bleibend
vorhanden
100.0%
100.0%
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100.0%
100.0%
100.0%
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100.0%
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100.0%
100.0%
100.0%
100.0%
99.7%
.3%
99.7%
.3%
100.0%
99.2%
.8%
99.2%
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99.4%
.6%
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98.5%
1.5%
99.6%
.4%
97.9%
2.1%
98.0%
2.0%
99.2%
.8%
98.9%
1.1%
95.5%
4.5%
89.4%
10.6%
89.5%
10.5%
70.4%
29.6%
90.5%
9.5%
77.3%
22.7%
75.0%
25.0%
60.0%
40.0%
81.8%
18.2%
44.4%
55.6%
80.0%
20.0%
50.0%
50.0%
50.0%
50.0%
57.1%
42.9%
100.0%
66.7%
33.3%
100.0%
46.6%
53.4%
Gesamt
1
3
3
4
9
22
33
85
145
224
217
263
283
316
343
371
363
371
335
302
269
249
192
149
123
89
66
47
38
27
21
22
12
10
11
9
5
4
8
7
3
3
2
73
Abb. 6-16: Gesamtzahl der ausgewerteten Modelle für die unteren dritten Molaren bei Jungen.
Die Auflistung erfolgte in Relation zum Probandenalter sowie bezüglich des prozentualen
Vorkommens von bleibenden Zähnen sowie nicht vorhandenen Zähnen im Zahnstatus.
86
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8. Index für Abbildungen, Fotos, Masken und Tabellen
Seite
Foto 1:
Dr. H. Hoffmeister führt eine zahnärztliche Reihenuntersuchung
in einer Schule durch
8
Foto 2:
Archivierte Gipsmodelle der Hoffmeister-Stiftung
9
Maske 2-1:
Erfassung von Patientennummer, Geburtsdatum, Geschlecht,
Untersuchungsdatum
Maske 2-2 :
20
Eingabe der Milchzähne mit römischen Ziffern (rechte Kieferhälfte)
und der bleibenden mit arabischen Ziffern (linke Kieferhälfte)
Tab. 1-1:
21
Erste Statistik über die Durchbruchszeiten der bleibenden Zähne.
Cartwright - London 1857
12
Tab. 1-2:
Ergebnisse von Röse - Deutschland 1909
13
Tab. 2-1:
Anzahl der Untersuchungen pro Patienten
15
Tab. 2-2:
Zeitspanne der Abdrucknahme für die ausgewerteten
Situationsmodelle
16
Tab. 2-3:
Altersgrenzen der Probanden mit Median und Mittelwert
16
Tab. 2-4:
Verteilung und Anzahl der ausgewerteten Untersuchungen
18
Tab. 2-5:
Unter- und Obergrenzen in Jahren für den Zahndurchbruch
Tab. 2-6:
der einzelnen Zähne
23
Umrechnung der Dezimalstellen in Monate
25
92
Tab. 3-1:
Mittlere Durchbruchszeitpunkte bleibender Zähne bei Jungen
mit ihren Standardabweichungen und der Anzahl (n) der
jeweils untersuchten Modelle
Tab. 4-1:
26
Computerausdruck nach Eingabe eines falschen Geburts- oder
Untersuchungsdatums
45
Tab. 4-2:
Computerausdruck bei fehlendem Untersuchungsdatum
45
Tab. 4-3:
Mittlere Durchbruchszeiten (µ) und Standardabweichung (σ)
bei physiologischer und pathologischer Wurzelresorption der
Unterkiefer-Prämolaren bei Jungen
Tab. 4-4:
51
Gegenüberstellung der mittleren Durchbruchszeiten (µ)
und der permanenten Zähne bei Jungen ausgewählter
Vergleichsstudien
Abb. 3-1:
52
Durchtritt der einzelnen bleibenden Zähne in chronologischer
Reihenfolge über dem dazugehörenden Alter in Jahren
Abb. 3-2:
Durchbruchswahrscheinlichkeit des oberen mittleren Schneidezahnes
bei Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-3:
31
Durchbruchswahrscheinlichkeit des zweiten oberen Prämolares bei
Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-7:
30
Durchbruchswahrscheinlichkeit des ersten oberen Prämolares bei
Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-6:
29
Durchbruchswahrscheinlichkeit des oberen Eckzahnes bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-5:
28
Durchbruchswahrscheinlichkeit des oberen seitlichen Schneidezahnes
bei Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-4:
27
32
Durchbruchswahrscheinlichkeit des ersten oberen Molares bei
Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
93
33
Abb. 3-8:
Durchbruchswahrscheinlichkeit des zweiten oberen Molares bei
Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-9:
Durchbruchswahrscheinlichkeit des unteren mittleren Schneidezahnes
bei Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-10:
42
Größe der Standardabweichungen in Jahren während der
Wechselgebissperioden
Abb. 4-2:
50
Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten,
ermittelt von Hagenlocher und Gates
Abb. 4-3:
54
Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten,
ermittelt von Hagenlocher und Magnusson
Abb. 4-4:
41
Chronologische Reihenfolge des Zahndurchbruchs bleibender Zähne
bei Jungen
Abb. 4-1:
40
Durchbruchswahrscheinlichkeit des zweiten unteren Molares bei
Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-16:
39
Durchbruchswahrscheinlichkeit des ersten unteren Molares bei
Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-15:
38
Durchbruchswahrscheinlichkeit des zweiten unteren Prämolares bei
Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-14:
37
Durchbruchswahrscheinlichkeit des ersten unteren Prämolares bei
Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-13:
36
Durchbruchswahrscheinlichkeit des unteren Eckzahnes bei Jungen
in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-12:
35
Durchbruchswahrscheinlichkeit des unteren seitlichen Schneidezahnes
bei Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter in Jahren
Abb. 3-11:
34
56
Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten,
ermittelt von Hagenlocher und Savara / Steen
94
58
Abb. 4-5:
Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten
ermittelt von Hagenlocher und Hägg / Taranger
Abb. 4-6:
Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten,
ermittelt von Hagenlocher und Kochhar / Richardson
Abb. 4-7:
64
Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten,
ermittelt von Hagenlocher und Wedl et al.
Abb. 4-9:
62
Graphischer Vergleich der mittleren Durchbruchszeiten,
ermittelt von Hagenlocher und Parner et al.
Abb. 4-8:
60
66
Durchbruchswahrscheinlichkeit der einzelnen Zähne in Ober- und
Unterkiefer bei Jungen in Relation zum entsprechenden Kindesalter
in Jahren
69
95
Im Anhang:
Detaillierte tabellarische Aufstellungen der Modellauswertungen bezüglich jedes einzelnen Zahnes, inklusive der dritten Molaren
Abb. 6-1:
Mittlerer oberer Schneidezahn
71
Abb. 6-2:
Seitlicher oberer Schneidezahn
72
Abb. 6-3:
Oberer Eckzahn
73
Abb. 6-4:
Erster oberer Prämolar
74
Abb. 6-5:
Zweiter oberer Prämolar
75
Abb. 6-6:
Erster oberer Molar
76
Abb. 6-7:
Zweiter oberer Molar
77
Abb. 6-8:
Dritter oberer Molar
78
Abb. 6-9:
Mittlerer unterer Schneidezahn
79
Abb. 6-10:
Seitlicher unterer Schneidezahn
80
Abb. 6-11:
Unterer Eckzahn
81
Abb. 6-12:
Erster unterer Prämolar
82
Abb. 6-13:
Zweiter unterer Prämolar
83
Abb. 6-14:
Erster unterer Molar
84
Abb. 6-15:
Zweiter unterer Molar
85
Abb. 6-16:
Dritter unterer Molar
86
96
Lebenslauf
Geburtsdatum:
19. Juli 1969 in Wolfsburg
Vater:
Friedrich-Wilhelm Hagenlocher
Mutter:
Elisabeth Hagenlocher
Familienstand:
Verheiratet, zwei Kinder (Anna Lena Hagenlocher, 4 Jahre,
Nele Luise Hagenlocher, ½ Jahr)
Schulabschluss:
Abitur 1990 an der IGS-Aurich-West
Bundeswehr:
1990 / 91
Ausbildung:
1992 bis 1994 Ausbildung zum Physiotherapeuten am
Universitätskrankenhaus Hamburg / Eppendorf
1994 / 1995 Berufspraktikum im Unfallkrankenhaus Hamburg-Boberg
1996 / 1997 angestellter Physiotherapeut an der MedizinischPsychosomatischen Klinik Bad-Bramstedt
Studium:
April 1997 Immatrikulation Zahnmedizin an der Universität Hamburg
Oktober 1998 naturwissenschaftliche Vorprüfung
März 2001 Physikum
19. Dezember 2003 Approbation
parallel zum Studium selbstständige Tätigkeit als Physiotherapeut in
verschiedenen Hamburger Praxen seit Mai 1997
Seit Juli 2004 Tätigkeit als Assistenz-Zahnarzt in einer Hamburger Gemeinschaftspraxis.
97
Danksagung
An erster Stelle gilt mein Dank meinem Doktorvater Prof. Dr. Dr. Friedrich aus der Abteilung für Zahn-,
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf, für die Bereitstellung des Themas und die konstruktive Zusammenarbeit.
Ebenso gebührt mein Dank Herrn Dr. Dr. Dipl. oec. med. J. Wedl für die Betreuung der vorliegenden
Studie und die stete Ermunterung.
Außerdem möchte ich mich bei Herrn H.-P. Brose aus dem Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie am Zentrum für Experimentelle Medizin des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf
bedanken.
Für die großzügige Bereitstellung des Datenmaterials der „Dr. Hermann-Hoffmeister-Stiftung zur Förderung der Funktionskieferorthopädie“ möchte ich Frau Schäfer-Hoffmeister danken.
98
Eidesstattliche Versicherung:
Ich versichere ausdrücklich, dass ich die Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als
die von mir angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und die aus den benutzten Werken wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen einzeln nach Ausgabe (Auflage und Jahr des Erscheinens),
Band und Seite des benutzten Werkes kenntlich gemacht habe.
Ferner versichere ich, dass ich die Dissertation bisher nicht einem Fachvertreter an einer anderen Hochschule zur Überprüfung vorgelegt oder mich anderwertig um Zulassung zur Promotion beworben habe.
Unterschrift:
99
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